59
COMPUTER MACHEN DRUCK

COMPUTER MACHEN DRUCK - bildung-lsa.de · - Schrift und Typografie (Schriftarten, Schriftgrößen, Schriftstil) 29 Vorläufige Rahmenrichtlinien Moderne Medienwelten Sekundarschule

Embed Size (px)

Citation preview

COMPUTER MACHEN DRUCK

Autorin COMPUTER MACHEN DRUCK: Corinna Eschrich (KGS „Wilhelm von Humboldt“ Halle) Die Materialien (mit Ausnahme des Kapitels zum Landes-Bild-Archivierungsprogramm) ent-standen im Rahmen des SEMIK-Projekts „MedienBausteine“. Herausgeber: Landesinstitut für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unter-

richtsforschung von Sachsen-Anhalt (LISA) Redaktion: Eva Scherf (Schule des 2. Bildungsweges, Kolleg/Abendgymnasium

Halle/LISA) Jörg Wagner (LISA)

Druck: Rupa-Druck, Dessau ISSN 1438-4787 LISA Halle (Saale) 2000 (0021) – 1. Auflage - 800

Vorwort Mit dem hier vorgelegten Heft wird die Publikation von Handreichungen zum Wahlpflichtkurs Moderne Medienwelten fortgesetzt. In der vom LISA herausgegebenen DIALOG-Reihe er-schienen bisher Materialien zu den Themen Spot auf: Entdeckungen und Wie ein Film ent-steht (DIALOG 3.1) sowie ein Heft zur PC-Nutzung: Geräte – Verfahren – Standards (DIA-LOG 3.2), welches – themenübergreifend – eine Art Wissens- und Handlungsgrundlage liefert für den Umgang mit dem Computer im Rahmen des Wahlpflichtkurses überhaupt, speziell jedoch gerade auch für die nun vorgelegten Unterrichtsvorschläge zu den Wahlthe-men Ordnung im Chaos und Computer machen Druck . Die folgenden Materialien entstanden im Rahmen des Projekts MedienBausteine. Sie lagen zunächst in einer in niedriger Auflage vervielfältigten Vorpublikationsfassung sowie in elek-tronischer Form vor, bevor sie hiermit als überarbeitete Druckfassung publiziert werden. Die Materialien wurden in den Projektschulen entwickelt und sind ausdrücklich zur Nachnutzung gedacht. Für eine solche Nachnutzung sei auf die elektronische Fassung des Materials im Landesbil-dungsserver http://www.bildung-lsa.de (siehe hier <Themen> <Modellversuche> <Me-dienbausteine>) verwiesen. Von dort können alle Einzeldateien heruntergeladen werden, was sich z. B. bei Übungstexten, welche die Schülerinnen und Schüler innerhalb des Themas Computer machen Druck formatieren sollen, empfiehlt. Auf diese Weise kann man sich ein nochmaliges Abschreiben und Einspeichern ersparen. Obwohl im Rahmen eines übergreifenden Projektes entstanden, sind in der Anlage beider Themen die unterschiedlichen Handschriften der beteiligten Autorinnen und Autoren nicht zu übersehen. Eine Vereinheitlichung war angesichts der Unterschiedlichkeit der Themen und jeweils spezifischen Zielstellung nicht angestrebt.

Inhalt

COMPUTER MACHEN DRUCK........................................................................... 65

1 Zielstellung und Voraussetzungen ........................................................ 66

2 Erfahrungen und Hinweise zur Kursplanung........................................ 67

3 Die Kursplanung im Überblick .............................................................. 69

4 Anhang................................................................................................... 75

4.1 Kopiervorlagen für Arbeitsblätter und Folien...........................................75

4.2 Unformatierte Übungstexte und Hinweise für die Lehrkraft .....................97

4.3 Ergebnisbeispiele.................................................................................107

4.4 Tafelbilder............................................................................................115

4.5 Kurzkontrollen......................................................................................116

4.6 Medien- und Literaturhinweise .............................................................120

Moderne Medienwelten

66

1 Zielstellung und Voraussetzungen Das Kursthema Computer machen Druck der Rahmenrichtlinie Moderne Medienwelten kann in der Klassenstufe 8 als Wahlthema gewählt werden. Um der steigenden Nutzung von Me-dien durch Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, soll auf der Grundlage der neuen Rahmenrichtlinien aller Fächer und basierend auf dem fächerübergreifenden Unterricht „Leben mit Medien“ die Gestaltung von Printmedien mit Hilfe von Textverarbeitungssoftware erarbeitet, geübt und angewandt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen eigenständig in der Lage sein, Printmedien zu layouten, zu erstellen und zu bewerten, wobei der Schwer-punkt auf der informatischen Seite – dem Erstellen eines Printmediums – mittels einer geeig-neten Anwendersoftware liegt. Die Lernziele des Kurses Computer machen Druck sind in den Rahmenrichtlinien wie folgt angegeben: „Die Schülerinnen und Schüler sollen - das Layout unterschiedlicher Printmedien analysieren und bewerten, - Textverarbeitungs- und Grafikprogramme kennen lernen und nutzen, - eigene Layouts entwerfen und am Computer eigenständig umsetzen können.“29 Wesentliche Vorleistungen dafür sollen die Fächer Mathematik, Deutsch und Kunsterziehung erbringen. Im Fach Mathematik beispielsweise sind laut Rahmenrichtlinien dafür im Schul-jahrgang 7 ca.10 Stunden eingeplant mit folgenden Inhalten: 30

• Einblick in die Anwendungsfelder moderner Informations- und Kommunikationstech-nik in Wirtschaft, Verwaltung, Dienstleistung, Schule und Freizeit und dessen Auswir-kungen auf die Gestaltung der Arbeitswelt und des Privatlebens

• Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten zur Bedienung eines Computerarbeitsplatzes mit den Begriffen - Hardware: PC, EVA, Datenträger, Peripheriegeräte, Vernetzung - Software: Betriebssystem, Programme

• Darstellung, Verarbeitung und Speicherung von Informationen mit Termini wie Bit, Byte, Daten, RAM, ROM, Schnittstelle

• Arbeit mit Anwendersoftware: - grundsätzlicher Umgang, Programmsteuerung mit Menüs, Tastatur und Maus - Daten laden, bearbeiten und speichern, Ergebnisse ausdrucken

• Tabellenkalkulation als Rechenhilfsmittel zum Eingeben von Daten und ihrer grafi-schen Darstellungen sowie Berechnungen in Tabellen

Die für das Fach Deutsch vorgesehenen Inhalte der IKG (Informations-– und Kommunikati-onstechnische Grundbildung) sollen gleich zu Beginn des ersten Halbjahres der Klassenstufe 8 eingeplant werden. Im Einzelnen sind dies: • elektronische Textverarbeitung in der Praxis • Grundformen der elektronischen Textverarbeitung

- Eingeben, Laden, Speichern, Drucken von Texten - Löschen und Einfügen von Buchstaben und Wörtern, einfache Formatierungen - Schrift und Typografie (Schriftarten, Schriftgrößen, Schriftstil)

29 Vorläufige Rahmenrichtlinien Moderne Medienwelten Sekundarschule. Kultusministerium Sach-

sen-Anhalt (Juni 2000), S. 28. 30 Vgl. im Folgenden Vorläufige Rahmenrichtlinien Mathematik, Deutsch, Kunst. Kultusministerium

Sachsen-Anhalt (August1999/Juni 2000).

Moderne Medienwelten

67

In Deutsch werden darüber hinaus Kenntnisse über die Bedeutung von Medien in der Ge-sellschaft mit dem Schwerpunkt Zeitung vermittelt, und zwar: • Text-Bild-Beziehungen

- Artikel, Anzeigen aus Zeitungen/ Zeitschriften (Textelemente: Dachzeile, Schlagzeile, Untertitel; Abbildungen: Foto, Diagramm)

- Zuordnen/ Austauschen von Bildern/ Bildunterschriften/ Textelementen und Reflektie-ren der Wirkungen

• Textsorten in Printmedien - Meldung, Bericht, Anzeige - Aspekte: Zielgruppe, Layout, Themen, Inhalte, Sprachgebrauch - Rollenspiel – Redaktionssitzung einer Zeitung/ Zeitschrift

Ebenfalls zu Beginn des ersten Halbjahr der 8. Klasse sollen laut Rahmenrichtlinien im Fach Kunsterziehung folgende Kenntnisse zur Computergrafik vermittelt werden: • Computergrafiken in der Praxis • Grundfunktionen eines Mal- und Zeichenprogramms (Erstellen von einfachen Computer-

grafiken, Laden, Bearbeiten, Speichern; Drucken von Computergrafiken) Nicht zuletzt erbringt auch der Kurs Moderne Medienwelten selbst Vorleistungen für Com-puter machen Druck, und zwar mit dem vorausgehenden Thema Spot auf: Entdeckungen, wo als Inhalte festgeschrieben sind: • Unterschiedlichkeit der medialen Berichterstattung • Medienarten und ihre unterschiedlichen Möglichkeiten • Phasen der Medienarbeit (Ideenfindung, Recherche, Materialsammlung, Auswahl, Zu-

sammenstellung, Präsentation) • Darstellung eines ausgewählten Ereignisses mit einer geeigneten Medienart und entspre-

chender Darstellungsform • Bedeutung von Medien im regionalen Umfeld

2 Erfahrungen und Hinweise zur Kursplanung Bei der ersten Erprobung des Kurses im Rahmen des Modellprojekts „MedienBausteine“ stellte sich heraus, dass die Fächer Deutsch und Kunsterziehung die Inhalte der IKG noch nicht behandelt hatten und die IKG im Fach Mathematik, Schuljahrgang 7 nur betreffs Ta-bellenkalkulation durchgeführt worden war. So mussten die notwendigen Voraussetzungen zunächst während der Erprobung von den Schülerinnen und Schülern erlernt werden, bevor das eigentliche Thema Computer machen Druck angegangen werden konnte. Aus diesem Grunde enthält der hier vorgelegte Vorschlag Inhalte der IKG, die laut Rahmenrichtlinie nicht in dieses Wahlthema gehören. Was zur IKG und was zum Wahlpflichtkurs gehört, ist in der Planung jeweils gekennzeichnet. Für den schulischen Alltag bieten sich zur Lösung des Problems zwei Möglichkeiten an: Zum einen die zeitliche Kürzung des Pflichtthemas Medienspuren, so dass die IKG-Voraussetzungen in die Planung des Wahlpflichtkurses mit eingebunden werden können. Eine andere und empfehlenswertere Variante wäre die Durchführung von 3 Projekttagen in jeder Klasse des Schuljahrganges 8 am Anfang des ersten Schulhalbjahres, in denen die Inhalte des fächerübergreifenden Themenkomplex „Mit Informations- und Kommunikations-technik umgehen lernen“ mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden. Gleichwohl bleiben die für das Thema Computer machen Druck vorgesehenen 20 Stunden sehr knapp bemessen, um dem Schülerinnen und Schülern genug Raum für den Hauptinhalt des Kursthemas zu geben: die eigenständige Erstellung eines Printmediums. Es wird empfoh-len, den Wahlpflichtkurs im ersten Halbjahr der 8. Klasse durchzuführen, um das Printmedi-

Moderne Medienwelten

68

um, welches als Hauptergebnis entsteht, auch bewerten zu können, denn der Zensuren-schluss im 2. Halbjahr liegt eher als das Ende des Schuljahres. Die Erprobung des Kurses erfolgte mit Hilfe des Textverarbeitungssystem Microsoft WORD 6.0 für Windows. Sehr gut geeignet ist auch der Publisher von Microsoft, der allerdings in vielen Schulen nicht zur Verfügung steht. Die hier vorgelegte Druckfassung enthält im Anhang 2 unformatierte Übungstexte, die jeder Schülerin und jedem Schüler auf einer Diskette zur Verfügung gestellt werden sollten, um ohne Zeitverluste durch die Texteingabe viel üben zu können. Diese Texte können unter der Adresse http://www.bildung-lsa.de (siehe hier <Themen> <Modellversuche> <Medienbau-steine>) heruntergeladen werden. Innerhalb des Wahlthemas Computer machen Druck sind sie im Ordner „Texte“ versammelt, der nicht nur die einzelnen Textdateien enthält, sondern wiederum Unterordner, in denen die für bestimmte Aufgabenstellungen notwendigen zusätzlichen Textelemente wie Abbildungen, Grafiken oder Tabellen zusammengefasst sind. Solche abrufbaren Texte sind in der hier vorgelegten Druckfassung durch den Zusatz „doc.“ sowie durch Unterstreichung gekennzeichnet. Bei der Umsetzung des Themas Computer machen Druck wurden die Printmedien Zeitung und Zeitschrift als Schwerpunkt gewählt, da die Wirkung von Zeitungen und Zeitschriften auf verschiedene Zielgruppen auch im Deutschunterricht des Jahrgangs 8 behandelt wird. Die Festlegung, auf welche Printmedien man den Schwerpunkt legen möchte, ist vor der Planung des Kurses sehr wichtig. Dementsprechend sollte man die Funktionen, die das verwendete Textverarbeitungssystem bietet, auch erläutern und üben lassen. Legt man seinen Schwer-punkt z. B. auf Plakate und Informationsblätter, muss der Kurs völlig andere Inhalte als die hier dargestellten enthalten. Der Planung des Kurses sollen einige Erfahrungen und deren Wertung vorausgeschickt wer-den: Obwohl in vielen Haushalten schon ein Computer steht, nutzen nur sehr wenige Schü-lerinnen und Schüler Standardsoftware zum Erledigen ihrer schulischen Aufgaben. Ebenso hat nur ein geringer Prozentsatz im Bereich Dateienarbeit Kenntnisse. Nach Erarbeitung aller Inhalte der IKG in den Fächern Mathematik, Deutsch und Kunsterziehung kann man zwar davon ausgehen, dass viele Schülerinnen und Schüler des Schuljahrganges 8 Grundlagen im Umgang mit dem Computer erworben haben, aber auf keinen Fall von einem sicheren Um-gang mit einer Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation gesprochen werden kann. Eine wesentliche Schlussfolgerung ist, dass für einen sicheren Umgang mit der Standardsoftware sehr viel Übung erforderlich ist. Demzufolge sollte man bei der Durchführung des Kurses immer sehr viel Zeit zur Übung im Umgang mit den entsprechenden Funktionen des Textverarbeitungssystems zur Verfügung stellen. Denn das theoretische Analysieren von Layouts verschiedener Printmedien erbringt wenig, wenn die praktische Umsetzung auf Grund fehlender Übung im Sande versiebt. Als Ziel des Kurses wurde den Schülerinnen und Schülern die Aufgabe gestellt, innerhalb von Gruppen je eine Zeitung zu einem von den Schülern selbst gewählten Thema zu erstel-len. Hierzu haben die Schüler langfristig Material gesammelt und vor allem im Internet nach Informationen und Fotos gesucht. Ein Teil von ihnen hat sogar nachmittags während anderer Arbeitsgemeinschaften, wenn noch Computerarbeitsplätze frei waren, zusätzlich an der Zei-tung gearbeitet. Allerdings hat sich gezeigt, dass trotz gefestigter Fertigkeiten im Umgang mit der Textverarbeitung sehr viel Zeit erforderlich ist, um auch nur eine einzige Seite zu gestalten. Dabei wurden Texte kaum selbst geschrieben, sondern gescannt oder kopiert. Empfehlenswert ist die Durchführung eines Projekttages zum Abschluss, um die Zeitungen fertig zu stellen, zu drucken und zu binden. Vor allem das Ausdrucken farbiger Seiten erfor-dert einen großen Zeitrahmen.

Moderne Medienwelten

69

3 Die Kursplanung im Überblick

Die vorliegende Planung ist ein Vorschlag für die Gestaltung des Kurses Computer machen Druck und als Ideensammlung zu verstehen. Zeitliche Angaben können nur Richtwerte sein.

Folgende Abkürzungen wurden verwendet: HA = Hausaufgabe, sSA = selbstständige Schülerarbeit, UG = Unterrichtsgespräch, KV = Kopiervorlage, WPK = Wahlpflichtkurs Moderne Medienwelten

Stunde Thema Inhalte mit Erläuterungen 1+2. (IKG)

• Das Malprogramm Paint

KV 1+2 /Folie 1 (S. 76f.) Erläuterungen der Funktionen durch den Lehrer an einfachen Beispielen (30 min) Eigenes Gestalten und Ausdrucken einer Grafik durch die Schüler

HA: Gestalten einer einfachen Geburtstagskarte auf dem Papier

3.+4. (IKG)

• Gestalten einer Grußkarte mit Hilfe eines Zeichenpro-gramms

sSA mit dem Ergebnis, die Grußkarte auszudrucken Prinzipiell ist relativ viel Zeit für Farbausdrucke zu

planen. Die Alternative wäre, dass der Fachlehrer die zu druckenden Ergebnisse außerhalb des Unterrichts erstellt.

5.+6. (IKG)

• Grundlagen der Textverarbeitung an Hand von WORD

KV 3+4 (S. 78f.) Aufbau des Bildschirmes von Word Mit Hilfe von KV 5 (S. 80) Übung folgender Schritte:

- Erste Schritte zur Texteingabe (Phasen der Textein-gabe 1-4)

- Eingabe eines ersten Textes (Hinweis: ohne Enter am Zeilenende)

- Prinzipien der Texteingabe durchsprechen und ge-gebenenfalls Text in Bezug auf solche Fehler be-richtigen

- Rechtschreibprüfung (Phase 5) - Korrigieren anderer Fehler (Bedeutung verschiede-

ner Tasten zum schnellen Erreichen von Textpassa-gen)

- Speichern des Textes (Phase 6) HA: Suchen eines interessanten Textes aus einer Zeitung oder Zeitschrift

7.+8. (IKG)

• Übung zur Recht-schreibprüfung und Korrektur von Tex-ten

• Übung Eingabe, Korrektur und Spei-chern eines Textes

• Drucken

umwelt.doc (S. 97) und Hinweise für Lehrer zum Text (S. 103)

Schüler geben selbstgewählten Text (HA) ein, korri-gieren eigenständig alle Fehler und speichern ihn (Ei-generText1) Drucken von EigenerText1

9.+10. (IKG)

• Kurzkontrolle prak-tisch

Test 1: 2 Teilaufgaben (T1.doc sowie S. 116): Praxisaufgabe 1: Korrektur der Zeichensetzung Praxisaufgabe 2: Eingabe eines kurzen vorgegebenen Textes mit Überprüfung der Fehler und Speicherung auf einer Diskette (25 min)

Moderne Medienwelten

70

Stunde Thema Inhalte mit Erläuterungen • Gestalten von Tex-

ten nach dem Prin-zip Wysiwyg (What you see is what you get!)

An Hand eines vorgegebenen Textes (postbote.doc, S. 97) werden entsprechend den Vorgaben des Leh-rers Gestaltungsmöglichkeiten von Schriftart, Schrift-grad, Schriftstil, Schriftposition, Farbgestaltung erar-beitet (Tafelbild 2, S. 115) Notwendigkeit der Textmarkierung betonen Eigenständige Gestaltung eines schon vorhandenen Textes (EigenerText1 oder umwelt.doc)

HA: KV 6 (S. 82) – nur Vorderseite (dazu einheitliches Exemplar von der Tageszeitung der Region mitgeben, bekommt man ohne Probleme in Servicestellen)31

11.+12. (1.+2. WPK)

• Übung zur Schrift-gestaltung

• Wiederholung

Begriff Medien und Arten

• Printmedien • Druckerlatein zum

Umgang mit Gestaltungs-möglichkeiten

Text chef.doc (S. 97) vorgeben und entsprechend der zugehörigen Aufgabenstellung formatieren lassen (KV 7, S. 84) geübte Schüler können den Text nach eigenen Vor-stellungen weiter gestalten UG / Tafelbild 1 (S. 115)

Arten von Printmedien im UG gemeinsam erarbeiten und im Heft notieren lassen (Tafelbild 1) Aufgabe: Schreibe mit einigen Schriften, die auf dei-nem Computer installiert sind: „The quick brown fox jumps over the lazy dog.“ (Dieser Satz enthält alle Buchstaben des Alphabets) und drucke dir die Seite(n) aus32. Zeitvorgabe: 15 min/schriften.doc enthält den Satz) Erläuterung des Einsatzes der Funktionen Kopieren

und Einfügen (vgl. KV/ Folie 8, S. 85). Schrifteinteilung, vgl. KV 933 (S. 86)und KV/Folie 10 (S. 87) gemeinsam durchsprechen Mündliche Aufgabe: Gib für verschiedene Schriften an: Für welche Texte eignet sich die Schrift? Für wel-che nicht?34 (hier KV/Folie 8, S. 85 nutzen, ergän-zend Arbeitsblätter 19 und 21 aus Dialog 3.1 35) Auswertung der Hausaufgabe Erarbeiten der Schriftgrößen für verschiedene Arten von Überschriften / 3pt = 1mm – Messen in der Ta-geszeitung (KV 6 – Rückseite, S. 82f.) Umrechnung der Überschriftgrößen in Punkte Text gans.doc (vgl. S. 98) vorgeben und nur formatie-ren lassen entsprechend der zugehörigen Überschrif-ten für einen einspaltigen Text

31 Word Schülerarbeitsheft S. 23 Aufgabe 1 und S. 22 Aufgabe 2 32 Word Schülerarbeitsheft S. 24 Aufgabe 1 33 Informatik ab Klasse 7, Berlin : Volk und Wissen Verlag, 1999 34 Word Schülerarbeitsheft S. 24 Aufgabe 2 und Inhalt Text S. 24 zur Geschichte (Kopie) 35 Moderne Medienwelten. Material zum Wahlpflichtkurs an Sekundarschulen und Gymnasien in Sachsen-Anhalt. LISA

2000, S. 36 ff.

Moderne Medienwelten

71

Stunde Thema Inhalte mit Erläuterungen • Übung: Formatie-

rung eines Textes mit den erarbeite-ten Überschrift-größen

Schlussfolgerungen für die Gestaltung einer Zeitung auf KV 9 (S. 86)36 sowie Hinweise dazu (S. 105)

13.+14. (3.+4. WPK) (IKG) (WPK)

• Kurzkontrolle • Absatzgestaltung

in Texten • Gestaltung von

Texten mit unter-schiedlichen Zei-lenabständen

• Gestaltung von

Texten mit Spalten

Test 2 (vgl. S. 117: Theorieaufgabe (15 min) – Praxis-aufgabe: Textformatierung eines vorgegebenen Tex-tes nach vorgegebenen Angaben (Cola.doc + Aufgcola.doc) (15 min) Theorie: Vorgabe des Textes drucker.doc (vgl. S. 98), in wel-chem die verschiedenen Absatzformatierungen er-sichtlich sind Aufgabe: Vergleiche mit den Texten auf KV 11 (S. 88) und KV/Folie 12 (S. 89) und gib an, wie die ersten vier Absätze formatiert sind. im Anschluss mit den entsprechenden Symbolen im Text üben Markieren ist nicht erforderlich! Geltungsbereich von Formatierungen mittels drucker.doc (vgl. S. 98) erarbeiten und erproben (Hinweis zu Absatzformatierungen) am Text drucker.doc Erläuterung der Einstellung von Zeilenabständen mit vorgegebenen und eigenen Ma-ßen. Schüler arbeiten an weiteren Absätzen weiter (auf KV 9, S. 86) Schrittfolge ergänzen lassen) Zeitung und Zeitschriften in Bezug auf die Spaltenge-staltung vergleichen (sSA/ UG) Vergleich eines abgeschriebenen Zeitungsartikels Doping.doc (vgl. S. 99) mit dem Originalartikel (vgl. S. 95) Einführung von Spaltengestaltung und gemeinsame Gestaltung Gestaltung eines Textes aus Haseigel.doc (enthalten im Ordner Märchen) mit dem Ziel in jedem Absatz ei-ne unterschiedliche Spaltenformatierung zu erhalten (Ergebnis vgl. S. 108) Nutzung der KV/Folie 13 (S. 90) zur Notwendigkeit des Einfügens von Abschnittswechseln um unter-schiedliche Spaltenanzahlen zu erhalten (oder als Ta-felbild)

36 Word Schülerarbeitsheft S.25

Moderne Medienwelten

72

Stunde Thema Inhalte mit Erläuterungen 15.+16. (4.+5. WPK)

• Übung: Gestal-tung von Tex-ten mit Spalten

• Silbentrennung • Komplexe Ü-

bung • Praktische Kon-

trolle

Text Basketball.doc (vgl. S. 100) und Original aus Zeitung (vgl. Kopiervorlage S. 96) Aufgabe: Gestalte den Text, wie im Original. Beachte hierbei Text- und Absatzformatierungen. Man kann beliebigen Zeitungsartikel nutzen, unforma-

tierten Text unbedingt als Datei vorgeben! gemeinsames Erarbeiten der Funktion Silbentrennung am Text Basketball.doc Text Wolffuch.doc aus Ordner Märchen mit Ab-schnittswechseln und je Abschnitt unterschiedlicher Spaltengestaltung und Durchführung der Silbentren-nung Kontrolle Test 3 (vgl. S. 119) Texte doping. doc (vgl. S. 99) und uni.doc (vgl. S. 100)

zur Verfügung stellen HA: Jeder Schüler bringt eine Zeitung (regionale Tages-zeitung, Bildzeitung) oder beliebige Zeitschrift mit.

17.+18. (6.+7. WPK)

• Rahmengestal-tung und Schattierungen

• Einfügen von

WordArt-Elemen-ten und Grafikda-teien

• Gestaltung

eines Printme-diums mit Ver-wendung von Wordart und der Einbindung von Cliparts

Gruppenarbeit und Präsentation zur Analyse Zeitung/ Zeitschrift in Bezug auf die Gestaltung der Bild-Schrift-Kombination (entsprechend KV 16, S. 93, 30 min) (ergänzend Arbeitsblätter 20 und 22 aus Dialog 3.1, S. 37ff.) Text Lehrer.doc (vgl. S. 102): Um jeden Absatz kann ein anderer Rahmen mit unterschiedlicher Schattie-rung erzeugt werden Text „Hase und Igel“ aus Haseigel.doc (enthalten im Ordner Märchen) und Grafikdateien von einer Clip-art-CD und mit Vorlage (vgl. S. 108) gemeinsam er-arbeiten Windows-Explorer zur Vorschau nutzen Beispiel: Gestaltung eines Deckblattes für einen Hef-ter Hierfür zusätzlich Cliparts auf CD brennen, damit die

Schüler eine größere Auswahl zur Verfügung haben!

19.+20. (8.+9. WPK)

• Arbeit mit Ta-bellen zum Gestalten von Layouts

• Anwenden von Tabellen und Einbinden von Cliparts

einfache Handhabung erläutern und durch die Schü-ler üben lassen Herstellen von Visitenkarten Zeichenkarton kaufen. Das Herstellen der Visitenkar-

ten wie auch der Deckblätter für Hefter ist als Motivation für die Schüler gedacht. Es ist hier ein Printmedium, wel-ches nichts mit Zeitungen zu tun hat. Die fertigen Ergeb-nisse werden bewertet.

Moderne Medienwelten

73

Stunde Thema Inhalte mit Erläuterungen 21.+22. (10.+11. WPK)

• Einfügen von Fo-tos aus Dateien und komplexes Anwenden aller erarbeiteten Mög-lichkeiten

• Übung: Gestal-

tung von Texten mit allen kennen gelernten Mög-lichkeiten sowie Einbindung von Objekten

gemeinsames Erarbeiten des Beispiels Bundestags-wahl Variante 1 + 2 mit Tabelle (vgl. S. 110). Hierzu die Texte und Fotos (enthalten im Ordner Bunddisk) komplett vorgeben. Eigenständige Erstellung einer Seite unter der Beach-tung von Inhalt und Gestaltung (Bild-Schrift/ Spalten/ Seitengestaltung/ Gesamteindruck) am Beispiel StarTrek (Ordner StarTrek ) –Lösungsbeispiel vgl. S. 111.

Zusätzlich für schnelle Schüler zur Übung: Kaktus.doc aus Ordner Kaktus – Lösungsbeispiel vgl. S. 112 HA: zur 18. WPK-Stunde:

Bilden von Schülergruppen (je 2-4 Schüler), die zum Abschluss ein gemeinsam zu bestimmendes Thema bearbeiten und dieses in einem Printmedium darstel-len Thema festlegen (Termin 2 Wochen später) Material zum Thema sammeln Internet durchforsten – Adressen notieren

23.+24. (12. WPK) (IKG)

• Kurzkontrolle • Informations-

beschaffung mit-tels Internet

Praxis: Gestaltung eines Textes nach eigenen Ideen aus vorgegebenen Dateien unter Verwendung aller erlernten Möglichkeiten. Vgl. Ordner Titanic, wo alle Elemente enthalten sind. - Zeit: 45 min. Lösungsbei-spiel vgl. S. 113. Suchen von Informationen mittels Suchmaschine kurz erläutern Zum weiteren Arbeiten kann man eine Internetseite auf CD offline zur Verfügung stellen oder auf der Festplatte speichern, um Internetkosten zu sparen Übungen zum Kopieren von Textpassagen und Grafi-ken sowie Einfügen in ein Textdokument und zum Speichern von Bilddateien auf einem Datenträger

25.+26. (IKG) (13. WPK)

• Informations-beschaffung und Speicherung aus einem elektroni-schen Lexikon

• Scannen von Tex-

ten und Fotos und deren Speicherung

Analoges Vorgehen bei der Beschaffung von Informa-tionen aus einem elektronischen Lexikon an Hand des elektronischen Lexikons MS Encarta (bei diesen ist das Kopieren von Texten und Bildern teilweise vom Anbie-ter eingeschränkt) Zunächst Demonstration durch den Lehrer Übung in kleineren Gruppen (~3 Schüler) Andere Gruppen üben die Informationsspeicherung aus dem Internet und dem elektronischen Lexikon

27.+28. (14.+15. WPK)

• Übung Scannen und Informationsbeschaffung und Speiche-rung (sSA in Gruppen, wie in der Vorstunde)

Moderne Medienwelten

74

Stunde Thema Inhalte mit Erläuterungen 29.+30. (16.+17. WPK)

• Gestaltung des Layouts eines Arti-kels

• Redaktionssitzung

zur Gestaltung ei-nes informativen Artikels z. B. über einen aktuellen Kinofilm und de-ren Umsetzung

Aufgabe: Stellt euch vor, ihr seid die Redaktion einer Zeitschrift und habt den Auftrag einen Artikel zu einem aktuellen Kino-film zu gestalten. Wie würdet ihr vorgehen? Erstellt ein Plakat (ohne Computer) zu der von euch gewählten Rei-henfolge und präsentiert es im Anschluss. (45 min)

Materialien zur Verfügung stellen: mindestens A2-Blätter, dicke Stifte verschiedener Farben.

1. Stunde: Einzelbesinnung (5 min.): Stundenthema wird an Tafel geschrieben (vgl. KV/Folie 14, S. 91) mit Arbeitsaufträ-gen eingeblendet. Schüler machen sich Notizen. Gruppenarbeit (3-4 Schüler, 15 min.) Vgl. KV/Folie 15, S. 92 sowie KV 16, S. 93 (ohne Einzelarbeit). – Aufgabe: Tauscht in euren Gruppen die Ergebnisse aus und fasst sie zusammen. Füllt jetzt eure Arbeitsblätter aus. Präsentation (10 min.): Per Los wird pro Gruppe 1 Schüler sowie Reihenfolge der Gruppen bestimmt. Er-gebnisse werden vorgetragen, durch 2. Gruppenmitglied vervollständigt (z. B. per Tafelbild, analog zur KV 16). Die in den anderen Gruppen ausgelosten Schüler ergän-zen Vortrag und Tafelbild.

2.Stunde:

Gestaltet am Computer mit den Materialien (Dateien aus Ordner Star wars), die euch zur Verfügung stehen, einen Artikel über den aktuellen Kinofilm Star wars, Episode I. Lösungsbeispiel vgl. S. 114

anschließende Auswertung im Kurs in dieser oder der nächsten Stunde

HA: Sichtung des gesammelte Material innerhalb der gebildeten Gruppen sowie Ideen und Skizzen über das Layout des zu gestaltenden Printmedienprodukts

31.+40. (18.+19. WPK)

• Besuch der Mittel-deutschen Zeitung

Kennenlernen der Praxis in Zusammenarbeit mit den Deutsch- und Klassenlehrern abends, Termin zeitig organisieren

41.+42. (20.+21. WPK)

• Theoretische Fes-tigung zu neben-stehenden Fragen

• Gestaltung eines Printmediums

UG zu KV 17 (S. 94): Was steht in einer Zeitung? Was sind Massenmedien? Funktionen von Massen-medien Merkmale einer Zeitung sSA in Gruppen

43.+... (22.+... WPK)

• Gestaltung eines Printmedienpro-dukts

sSA in Gruppen Bewertung des Ergebnisses zum Abschluss mit einem großen Anteil an der Gesamtnote für den Kurs

Moderne Medienwelten

75

4 Anhang

4.1 Kopiervorlagen für Arbeitsblätter und Folien

1. Kopiervorlage: Arbeit mit Grafikprogrammen.............................................76

2. Kopiervorlage/Folie: Paintbildschirm ..........................................................77

3. Kopiervorlage: Arbeit mit der Textverarbeitung ..........................................78

4. Kopiervorlage/Folie: WORD-Bildschirm......................................................79

5. Kopiervorlage: Phasen der Texteingabe (Vorderseite) .................................80

6. Kopiervorlage: Schriftgestaltung in einer Zeitung (Vorderseite) ...................82

7. Kopiervorlage: Arbeitsblatt zur Schriftgestaltung ........................................84

8. Kopiervorlage/Folie: Schriften....................................................................85

9. Kopiervorlage: Schrifteinteilung .................................................................86

10. Kopiervorlage/Folie: Schrifteinteilung.........................................................87

11. Kopiervorlage: Arten der Absatzformatierungen.........................................88

12. Kopiervorlage/Folie: Arten der Absatzformatierungen ................................89

13. Kopiervorlage/Folie: Abschnittseinteilungen in Texten ................................90

14. Kopiervorlage/Folie: Layoutgestaltung eines Artikels ..................................91

15. Kopiervorlage/Folie: Einbinden von Objekten zur Gestaltung .....................92

16. Kopiervorlage: Einbinden von Objekten zur Gestaltung eines Layouts ........93

17. Kopiervorlage: Inhalt, Funktion und Merkmale einer Zeitung......................94

18. Kopiervorlage: Layoutbeispiel (Dopingverdacht) .........................................95

19. Kopiervorlage: Layoutbeispiel (Basketball)..................................................96

4.2 Unformatierte Übungstexte und Hinweise für die Lehrkraft.............................97

4.3 Ergebnisbeispiele.........................................................................................107

4.4 Tafelbilder ...................................................................................................115

4.5 Kurzkontrollen .............................................................................................116

4.6 Medien- und Literaturhinweise.....................................................................120

Moderne Medienwelten

76

1. Kopiervorlage: Arbeit mit Grafikprogrammen

Das Betriebssystem Windows 98 bietet das Graphikprogramm Paint zur Nutzung. Allgemeiner Aufbau von Paint

Die Toolbox – Auswahl mit der Maus

Vor der Ausführung von Funktionen aus der Toolbox kann man aus der Farbpalette eine Farbe auswählen oder unter der Toolbox die Strich- oder Pinselstärke, die Art der Füllung, die Breite des Radiergummis o.ä.

Menüleiste

Symbolleiste „Toolbox“

Zeichenblatt

Farbpalette

Stift zum Freihandzeichnen von Linien

Pinsel zum Freihandzeichnen von Linien

Spraydose für Graffitieffekte

Zeichnen gerader Linien

Zeichnen gekrümmter Linien

Zeichnen geschlossener Objekte Umschalt+Rechteck=Quadrat Umschalt+Ellipse=Kreis

Ausfüllen geschlossener Objekte

Radiergummi zum Löschen von Bildpunkten

Lupe zum Vergrößern von Ausschnitten

Eingabe von Texten

Moderne Medienwelten

77

2. Kopiervorlage/Folie: Paintbildschirm

Moderne Medienwelten

78

3. Kopiervorlage: Arbeit mit der Textverarbeitung

Mit einem Textverarbeitungsprogramm können Texte komfortabel „am Bildschirm“ erstellt, bearbeitet und nach der Korrektur und Gestaltung ausgedruckt werden. Allgemeiner Aufbau des Textverarbeitungsprogramms Word 6.0

Da sich jeder Winword-Bildschirm individuell einstellen lässt, muss die Ansicht nicht 100%ig mit dem Bildschirm übereinstimmen.

Statuszeile. Winword zeigt dir hier an,welche Seite, Zeile oder Spalte dubearbeitest, wieviel Uhr es ist usw.

Hier schaltet manzwischen den ver-schiedenen Ansich-ten um.

Bildlaufleiste

Bildlaufleiste Hier kann manzwischen den Seitenhin- und herblät-tern.

Lineal

Lineal

Formatierungsleis-te. Hier bringst dudeinen Text inForm

Symbolleiste/ Befehlsleiste: Hier findest du Befehle zum Dru-cken, Korri-gieren usw.

Menüleiste: Dahinter ver-stecken sich zahlreiche Befehle.

Titelleiste

Moderne Medienwelten

79

4. Kopiervorlage/Folie: WORD-Bildschirm

Moderne Medienwelten

80

5. Kopiervorlage: Phasen der Texteingabe (Vorderseite)

Bezeichnung der Phase

Realisierung im Programm

Bezeichnung der Phase

Realisierung im Programm

1. Seite einrichten Blattformat

Datei/Seite einrichten 7. Absatzformatierung Cursor in Absatz set-zen; Format/Absatz

2. Hauptschriftart und Schriftgröße festlegen

Über Symbolleiste festlegen

8. Textgestaltung Textbereiche markie-ren; Format/Schriftart und Schriftstil Format/ .....

3. Erstspeicherung Datei/Speichern unter 9. Einfügen von Ob-jekten

Einfügen/ ......

10. Silbentrennung Extras/......

4. Texteingabe Text absatzweise ohne ENTER eingeben

12. Speicherung des formatierten Textes

Datei/Speichern

5. Rechschreibprü-fung

Rechtschreibprüfungs-symbol auswählen

13. Seitenansicht Datei/Seitenansicht

6. Speicherung der Rohfassung

Datei/Speichern 14. Drucken des for-matierten Textes

Datei/Drucken

Prinzipien der Texteingabe 1. Das Prinzip der absatzweisen Texteingabe

Die Texteingabe erfolgt absatzweise. Für den einzugebenden Text bedeutet dies, dass nur am En-de des jeweiligen Absatzes die ENTER-(Eingabe-)Taste gedrückt wird. Kürzere Zeilen eines Absat-zes werden mittels der Tastenkombination [SHIFT]+[ENTER] ([Umschalt]+[Eingabe]) abgeschlos-sen.

2. Das Prinzip des automatischen Zeilenumbruches/Seitenumbruchs

Wörter, welche über die eingestellte Seitenbreite hinausragen, werden automatisch auf die nächs-te Zeile geschrieben. Eine sinnvolle Worttrennung erfolgt erst bei der Gestaltung des Textes (Layout). Reicht eine Seite für den Text nicht aus, so wird automatisch eine neue Seite begonnen.

3. Das Prinzip der Zeichensetzung

• Satzzeichen wie Komma, Punkt oder Ausrufezeichen gehören immer zum letzten Wort. Danach muss ein Leerzeichen gesetzt werden.

• Auch bei Klammern und Gänsefüßchen gilt eine ähnliche Regel. So gehört das Zeichen ( oder „ zum folgenden Wort, hier muss ein Leerzeichen davor stehen. Das Zeichen ) oder ” dagegen ge-hört zum letzten Wort, jetzt schreibt man das Leerzeichen dahinter.

Moderne Medienwelten

81

5. Kopiervorlage: Phasen der Texteingabe (Rückseite) Erreichen bestimmter Textstellen Am einfachsten erreicht man eine Textstelle durch einen Linksklick mit der Maus. Mit den Pfeiltasten bewegt man sich jeweils ein Zeichen weiter in die entsprechende Richtung. Tasten für die manuelle Textkorrektur

Entfernen-Taste (delete)

löscht das Zeichen rechts vom Cursor Korr I rektur Korr I ektur

Rücktaste (Backspace-Taste)

löscht das Zeichen links vom Cursor Korrr I ektur Korr I ektur

Einfügen-Taste (insert)

Ist der Einfügemodus ausgeschaltet, so kann das Zeichen ab Cursor-Position zwischengesetzt werden. Die schon vorhandenen Zeichen schieben sich dadurch nach rechts weiter. Ist der Einfügemodus eingeschaltet, so ist ein Überschreiben der bereits vorhandenen Zei-chen möglich. Beim Eingeben eines neuen Zeichens wird das vorhandene überschrieben. Beachte : Statuszeile

Entf DEL

Einfg

Pos 1

Ende

Bild ↑

Bild ↓

führt den Cursor an den Zeilenanfang.

führt den Cursor an das Zeilenende.

rollt den Bildschirmausschnitt nach oben.

rollt den Bildschirmausschnitt nach unten.

Moderne Medienwelten

82

6. Kopiervorlage: Schriftgestaltung in einer Zeitung (Vorderseite)

Aufgabe: Nimm deine Tageszeitung zur Hand und liste auf, für welche Zwecke welche Schriftstile ein-gesetzt werden. Fettdruck wird eingesetzt bei .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .............................................................................................................. Kursivschrift wird eingesetzt bei .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .............................................................................................................. Unterstreichungen werden eingesetzt bei .............................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................ .............................................................................................................. KAPITÄLCHEN werden eingesetzt bei .............................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................ ..............................................................................................................

Sehr kleine Schriften werden eingesetzt bei .............................................................................................................. .............................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................ ..............................................................................................................

Moderne Medienwelten

83

6. Kopiervorlage: Schriftgestaltung in einer Zeitung (Rückseite) Aufgabe: Miss in einer Tageszeitung die Höhe folgender Textpassagen und gib auch die Schriftart an.

Textpassage Höhe Höhe in Punkten Schriftart

Aufmacher (Schlagzeile auf Seite 1)

Untertitel im Aufmacher

Titel bei mehrspaltigen Artikeln

Untertitel bei mehrspaltigen Artikeln

Titel bei einspaltigen Artikeln

Untertitel bei einspaltigen Artikeln

normaler Text

Moderne Medienwelten

84

7. Kopiervorlage: Arbeitsblatt zur Schriftgestaltung

Text Der Chef <Absatz> Der Chef ist ein nie verheirateter Mann von etwa fünfundvierzig Jahren und einem nie ganz neuen Hut. <Absatz> Der Chef kommt gegen zehn ins Büro, fragt: ”Was Neues?”, erwartet auf diese Frage keine Antwort und macht sich an die Post. <Ab-satz> Der Chef hat eine Laune (die anderen haben auch eine Laune, die bringen sie aber nicht mit ins Büro mit, sondern geben sie an der Garderobe ab.) Der Chef ist sehr gewitzt, mitunter klug; in gewissen Sachen dagegen von Gott geschlagen und mit einem Brett vor dem Kopf versehen. Der Chef hat ganz andere Sachen im Kopf, als das Personal annimmt. Der Chef vergisst das Meiste, was man ihm sagt, und macht die Sekretärin dafür verantwort-lich. Der Chef organisiert von Zeit zu Zeit den Betrieb vollkommen um. Das schadet aber nichts, weil ja doch alles beim Alten bleibt. <Absatz> Der Chef will sich immer zur Ruhe setzen und hat häufig den ganzen Kram satt. Das sind leere Versprechungen – er macht den Kram bis an sein Lebensende. <Absatz> (Auszug aus: Kurt Tucholsky, Der Chef, in: ders., Gesammelte Werke, Bd. 3, Reinbek bei Hamburg 1975, S. 494 f.) Aufgabenstellungen zum Text: Der Chef 1. Kennzeichne die Absätze nur durch Eingabe eines <ENTER> -Zeichens und ergänze

nach jedem Absatz eine Leerzeile. 2. Ergänze zwischen Überschrift und Text sowie zwischen Text und Quellenangabe eine

weitere Leerzeile. 3. Stelle die Überschrift fett und farbig dar. 4. Wähle für die Überschrift einen größeren Schriftgrad (18) und für die Quellenangaben

einen kleineren Schriftgrad (8). 5. Hebe die wörtliche Rede durch Kursivschrift hervor. 6. Speichere den Text unter deinem Nachnamen.

Moderne Medienwelten

85

8. Kopiervorlage/Folie: Schriften

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

AGaramond

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Abadi MT Condensed light

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Arial

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

Arial black

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Arial Narrow

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Baskerville Old Face

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Book Antiqua

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

Bookman Old Style

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Calisto MT

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Century Gothic

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Comic Sans MS

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

Copperplate Gothic Bold

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

Courier New

The quick brown fox jumps over the lazy dog. DomBold BT

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

Eras Book

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Franklin Gothic Book

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Gill Sans MT

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Haettenschweiler

The quick brown fox jumps over the lazy dog. Impact

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

Kids

The quick brown fox jumps over the lazy dog.

Lucida Calligraphy

Moderne Medienwelten

86

9. Kopiervorlage: Schrifteinteilung

Beispiel: Halle

Proportionalschrift Diese Schrift verwendet keine festen Abstände für die einzelnen Zeichen. Die Zeichenbreite wird nach dem tatsächlichen Platzbedarf jedes einzelnen Zeichens bestimmt.

Beispiel: Halle Nichtproportionalschrift Bei Nichtproportionalschrift liegen die Zeichenabstände als "feste" Abstände vor. Jedem Zeichen wird unabhängig von der Breite ein einheitlicher Raum zugewiesen. Zum Beispiel hat der Buch-stabe "a" den gleichen Platz wie der Buchstabe "l".

Beispiel: HALLE

Serifenschrift Eine Serife ist ein Endstrich an den Enden der einzelnen Zeichen. Serifen erleichtern die Er-kennbarkeit des Zeichens und die optische Ver-bindung von Einzelbuchstaben zu Leseeinheiten. Sie verbessern beim Lesen das Zeilenhalten und tragen insgesamt zur Steigerung der Lesbarkeit eines Textes bei.

Beispiel: HALLE

Serifenlose Schrift Serifenlose Schrift besteht aus einer „normalen“ Zeichenform, ohne Serife.

Schlussfolgerungen für die Gestaltung einer Zeitung:

Moderne Medienwelten

87

10. Kopiervorlage/Folie: Schrifteinteilung

Beispiel: Halle Proportionalschrift

Beispiel: Halle Nichtproportionalschrift

Beispiel: HALLE Serifenschrift

Beispiel: HALLE Serifenlose Schrift

Moderne Medienwelten

88

11. Kopiervorlage: Arten der Absatzformatierungen

Markieren des Textes ist nicht erforderlich!

Bündigkeit der Absätze

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Dieser Textabsatz ist linksbündig.

Dieser Textabsatz ist rechtsbündig.

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Dieser Textabsatz ist zentriert.

Dieser Textabsatz ist im Blocksatz formatiert.

Zeilenabstand

Spalten

Moderne Medienwelten

89

12. Kopiervorlage/Folie: Arten der Absatzformatierungen

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Dieser Textabsatz ist linksbündig.

Dieser Textabsatz ist rechtsbündig.

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz Absatz

Dieser Textabsatz ist zentriert.

Dieser Textabsatz ist im Blocksatz formatiert.

Markieren des Textes ist nicht erforderlich!

Moderne Medienwelten

90

13. Kopiervorlage/Folie: Abschnittseinteilungen in Texten

Überschrift Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text

----------------------------------------------Abschnittswechsel (fortlaufend)---------------------------------

----------------------------------------------Abschnittswechsel (fortlaufend)---------------------------------

----------------------------------------------Abschnittswechsel (fortlaufend)---------------------------------

----------------------------------------------Abschnittswechsel (fortlaufend)---------------------------------

Moderne Medienwelten

91

14. Kopiervorlage/Folie: Layoutgestaltung eines Artikels

1. Auftrag Stellt euch vor, ihr seid die Redaktion einer Zeitschrift und habt den Auftrag einen Artikel zu einem aktuellen Kinofilm zu ges-talten. Wie würdet ihr vorgehen? Erstellt ein Plakat (ohne Com-puter) zu der von euch gewählten Reihenfolge und präsentiert es im Anschluss! 2. Auftrag Gestaltet am Computer mit den Materialien, die euch zur Ver-fügung stehen (Dateien aus Ordner Star Wars), einen Artikel über den Kinofilm Star Wars Episode I.

Moderne Medienwelten

92

15. Kopiervorlage/Folie: Einbinden von Objekten zur Gestaltung

Durch welche Elemente wird das Layout des Printmediums gestaltet? Welche Möglichkeiten gibt es, diese Elemente im Text anzuordnen? Wie wird dadurch der Gesamteindruck des Printmediums beeinflusst?

Moderne Medienwelten

93

16. Kopiervorlage: Einbinden von Objekten zur Gestaltung eines Layouts

Durch welche Elemente wird das Layout des Printmediums gestaltet? Welche Möglichkeiten gibt es diese Elemente im Text anzuordnen? Wie wird dadurch der Gesamteindruck des Printmediums beeinflusst?

Moderne Medienwelten

94

17. Kopiervorlage: Inhalt, Funktion und Merkmale einer Zeitung

1. Was steht in der Zeitung? Eine Zeitung liefert Informationen:

♦ sortiert nach Ressorts ( Politik, Wirtschaft, Lokales, Sport, Kultur, Aus aller Welt ...) ♦ erkennbar geordnet nach der Wichtigkeit (Aufmacher, Bericht, Meldung) ♦ als Antwort auf die 6W-Fragen: Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? ♦ in unterschiedlichen Formen (Reportagen, Hintergrundberichte, Interviews und

Kommentare) ♦ garniert mit Unterhaltung, Beratung und Anzeigen.

Dabei druckt die Zeitung längst nicht alles, was an Nachrichten bei ihr eingeht. Sie wählt bevorzugt das aus:

♦ was aktuell ist ♦ was in der Nähe passiert ist ♦ was Folgen für viele Leser haben könnte ♦ was mit strittigen Themen oder bekannten Personen zu tun hat ♦ was unerwartet kommt ♦ was Gefühle anspricht.

2. Funktionen von Massenmedien

♦ Information ♦ Mitwirkung an der Meinungsbildung ♦ Kontrolle und Kritik ♦ Unterhaltung und Bildung ♦ Werbung

3. Merkmale einer Zeitung 1. Publizität (Öffentlichkeit, allgemeine Zugänglichkeit) 2. Aktualität (auf die Gegenwart bezogen, die gegenwärtige Existenz betreffend, sie beein-

flussend, neu und gegenwärtig wichtig) 3. Universalität (kein Thema ist ausgenommen) 4. Periodizität (in regelmäßigen Abständen immer wiederkehrend, angelegt auf fortlaufen-

de Erscheinungsweise)

Moderne Medienwelten

95

18. Kopiervorlage: Layoutbeispiel (Dopingverdacht)

Aus: Mitteldeutsche Zeitung, 24.11.1999

Moderne Medienwelten

96

19. Kopiervorlage: Layoutbeispiel (Basketball)

Aus: Mitteldeutsche Zeitung, 24.11.1999

Moderne Medienwelten

97

4.2 Unformatierte Übungstexte und Hinweise für die Lehrkraft

Die folgenden Texte sind elektronisch abrufbar unter http://www.bildung-lsa.de <The-men> <Modellversuche> <Medienbausteine> Für Zeitungstexte, die von den Schülern mitgebracht wurden, war die Quelle nicht mehr recherchierbar.

Text 1: umwelt.doc (Im Text auftretende Fehler sind beabsichtigt, da sie mit der automati-schen Rechtschreibkorrektur berichtigt werden sollen.) Unser Umwelt-Tipp Kohlenwasserstoffe, die Chlor und Fluor enthalten, nennt man FCKW. Sie sind praktisch ungiftig, nicht brennbar sehr langlebig und vertragen sich mit den meisten Materialien. We-gen ihrer herausragende Eigenschaften wurden FCKW seit sechzig Jahren massenhaft pro-duziert und als Kältemittel in Kühlschränken, zum aufschäumen von Styropor und als treib-gas für Sprays Eingesetzt. Erst Ende der Siebziger Jahre las man von Wissenschaftlern, die die Allzweckwaffen der Chemieindustrie in einem schweren Verdacht hatten. heute gilt als weitgehend erwiesen, das durch den FCKW-Ausstoß die Ozonschicht der Erde zerstört wird. Wen die schädlichen UV-Strahlen der Sonne ungehindert in die Atmosphäre dringen, er-kranken Menschen vermehrt an Hautkrebs. Text 2: postbote.doc Wütender Briefträger beißt zurück Bundesarbeitsgericht hatte Schutz verweigert Bad Sägewerk (apa) In den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags wurde ein Bad Sägewerker Dackel von einem aufgebrachten Briefträger so schwer gebissen, dass er beim Tierarzt ambulant behandelt werden musste. Wie der Briefträger aussagte, waren bei der Postzustellung im Wacholderweg im vergange-nen Jahr den wütenden Angriffen des Tiers bereits drei Hosen zum Opfer gefallen. Seine Weigerung, das betreffende Haus länger zu bedienen, sei vom Bundesarbeitsgericht mit dem Verweis auf die Briefbeförderungspflicht der Bundespost und dem Hinweis abgelehnt worden, gebissen zu werden sei ein Bestandteil des von Briefträgern hinzunehmenden Be-rufsrisikos. Als das Tier ihm gestern die vierte Hose zerriss, habe er die Nerven verloren. Text 3: chef.doc Der Chef <Absatz> Der Chef ist ein nie verheirateter Mann von etwa fünfundvierzig Jahren und einem nie ganz neuen Hut. <Absatz> Der Chef kommt gegen zehn ins Büro, fragt: ”Was Neues?” erwartet auf diese Frage keine Antwort und macht sich an die Post. <Absatz> Der Chef hat eine Laune (die anderen haben auch eine Laune, die bringen sie aber nicht mit ins Büro mit, sondern geben sie an der Garderobe ab.) Der Chef ist sehr gewitzt, mitunter klug; in gewissen Sachen dagegen von Gott geschlagen und mit einem Brett vor dem Kopf versehen. Der Chef hat ganz andere Sachen im Kopf, als das Personal annimmt. Der Chef vergisst das Meiste, was man ihm sagt, und macht die Sekretärin dafür verantwortlich. Der Chef organisiert von zeit zu Zeit den Betrieb vollkommen um. Das schadet aber nichts, weil ja doch alles beim Alten bleibt. <Absatz> Der Chef will sich immer zur Ruhe setzen und Hat häufig den ganzen Kram satt. Das sind leere Versprechungen – er macht den Kram bis an sein Lebensende. <Absatz> (Auszug aus: Kurt Tucholsky, Der Chef, in: ders., Gesammelte Werke, Bd. 3, Reinbek bei Hamburg 1975

Moderne Medienwelten

98

Text 4: gans.doc Hundestreife war erfolgreich Einbrecher auf frischer Tat ertappt Lindlar (gk) Nachdem sich die Einbrüche im Raum Lindlar in letzter Zeit erheblich verstärkt hatten, konnte die Lindlaer Polizei am Sonntag endlich zwei vermutliche Einbrecher fest-nehmen. Die Polizisten, die mit zwei Schäferhunden auf einem Streifengang unterwegs wa-ren, beobachteten gegen 23.00 Uhr, wie zwei junge Gänse mit einem Büschel Heu im Schnabel aus einem Heuschober kamen. Als sie die Polizisten erkannten, ließen sie das Heu fallen und flatterten davon. Gegen die beiden Hunde aber hatten sie keine Chance. Bereits nach 100 Metern wurden sie gestellt und festgenommen. Ob die beiden auch für die ande-ren Einbrüche verantwortlich sind, muss noch geklärt werden. Text 5: drucker.doc

Beschreibung der gebräuchlichsten Druckertypen Drucker sind Peripheriegeräte, die vom Computer gelieferte Daten als Schriftzeichen oder Graphiken auf Papier ausgeben. Sie werden - abhängig von ihrem Funktionsprinzip - in zwei Gruppen unterteilt: Typenraddrucker arbeiten - wie manche Schreibmaschinen - mit einem Typenrad, auf dem für jedes Zeichen ein eigener "Stempel" angebracht ist. Matrixdrucker dagegen setzen die verschiedenen Schriftzeichen aus einzelnen Punkten zusammen. Typenraddrucker bieten eine hervorragende Schriftqualität. Sie eignen sich zur Ausgabe von Texten ohne Graphiken und werden vorwiegend für geschäftliche Korrespondenz verwendet. Der verfügbare Zeichenvorrat ist durch das eingebaute Typenrad festgelegt. Andere Zeichen lassen sich nur durch Auswechseln des Typenrades erzeugen. Auf keinen Fall sind Typenrad-drucker in der Lage, Computergraphiken auszugeben. Typenraddrucker sind wesentlich langsamer als Matrixdrucker. Wollen Sie außer Texten auch Graphiken ausdrucken, oder möchten Sie verschiedene Schriftarten und -größen verwenden, so benötigen Sie einen Matrixdrucker. Bei diesem Dru-ckertyp werden die Zeichen aus winzigen Punkten in einer Matrix zusammengesetzt. Die Schriftqualität hängt von der Anzahl der Punkte ab, mit denen ein einzelnes Zeichen erzeugt wird. Je mehr Punkte zur Verfügung stehen, je dichter also die Punkte gedruckt werden, desto besser wird die Qualität. Abhängig von der Art und Weise, wie die einzelnen Punkte auf das Papier gelangen, wird zwischen Nadel-, Thermo-, Tintenstrahl- und Laserdruckern unterschieden. Aus der Familie der Matrixdrucker ist der Nadeldrucker heute am weitesten verbreitet. Bei dieser Druckerart werden die Punkte, aus denen sich ein Zeichen zusammensetzt, mit Hilfe von Stahlnadeln erzeugt, die von Elektromagneten auf ein Farbband gedrückt werden und so eine oder meh-rere Stellen auf dem Papier schwärzen. Üblicherweise werden sieben oder mehr Nadeln übereinander angeordnet, so dass der Druckkopf jeweils eine Zeile drucken kann, wenn er horizontal über das Papier bewegt wird. Je mehr Nadeln verwendet werden, desto höher ist die Qualität der erzeugten Buchstaben. Bei Verwendung von 24 Nadeln wird die Qualität der Zeichen mit der von Typenraddruckern vergleichbar. Bei fast allen Nadeldruckern lassen sich die Nadeln auch einzeln ansteuern, so dass auch Graphiken gedruckt werden können. Die meisten Nadeldrucker verfügen über mehrere Zeichensätze (z. B. amerikanisch, deutsch, japanisch), Schrifttypen (z. B. Pica, Elite)

Moderne Medienwelten

99

und Zeichenformate (z. B. Fettdruck, Unterstreichung), die programmgesteuert oder auch manuell ausgewählt werden können. Bei einem Thermodrucker enthält der Druckkopf punktförmige Heizelemente, die im richti-gen Moment von der Drucker-Elektronik kurzzeitig erhitzt werden können und entweder direkt spezielles Thermopapier schwärzen oder über ein hitzeempfindliches Farbband einen schwarzen Punkt auf normalem Papier erzeugen. Thermodrucker arbeiten fast geräuschlos und sehr schnell. Leider sind die Betriebskosten hoch. Das Farbband ist an der erhitzten Stelle verbraucht und kann nicht noch einmal verwendet werden. Thermopapier ist teuer und schwerer zu beschaffen als normales Papier. Außerdem sind einige Papiersorten nicht farb-stabil: Liegt ein bedrucktes Blatt auf einer sonnigen Fensterbank, ist der Text bereits nach wenigen Minuten verblasst. Bei Tintenstrahldruckern wird eine spezielle, schnell trocknende Tinte durch eine Reihe von Düsen mit Hilfe von Ultraschall punktförmig auf das Papier gesprüht. Tintenstrahldrucker arbeiten sehr leise und sind in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit mit Nadeldruckern zu verglei-chen. Sie erfordern jedoch einen höheren Wartungsaufwand als Nadeldrucker. Die besten Ergebnisse hinsichtlich der Schriftqualität und Flexibilität lassen sich zur Zeit mit Laserdruckern erzielen. Wenngleich die Bezeichnung "Laser" Assoziationen mit dem "Krieg der Sterne" hervorruft, ist die Technik des Laserdruckers ganz friedlich. Der Laserstrahl brennt auch nicht, wie häufig vermutet wird, die Buchstaben in das Papier, sondern dient lediglich dazu, elektrische Ladungen von einer lichtempfindlichen Bildtrommel zu entfernen. Nur an den ungeladenen Stellen bleiben die Farbpartikel der fein pulverisierten Druckfarbe (Toner) haften und werden dann auf das Papier übertragen. Eine beheizte Walze sorgt zum Schluss dafür, dass sich die Farbe dauerhaft mit dem Papier verbindet. Der Vorteil eines Laserstrahls gegenüber herkömmlichen Lichtquellen besteht darin, dass er sich sehr fein bündeln lässt und deshalb mit ihm winzig kleine Bereiche auf der Bildtrommel entladen werden können. So lassen sich zur Zeit Auflösungen von ca. 140 Bildpunkten pro Quadratmillimeter erzeugen. Damit ist dieses Verfahren den zuvor beschriebenen weit über-legen. Neuere Entwicklungen lassen vermuten, dass auf diese Weise eine Auflösung erreicht werden kann, die mit bloßem Auge keinen Unterschied zur Fotosatzqualität erkennen lässt. Aus: Handbuch zu Microsoft Windows 3.1 Text 6: doping.doc

Dopingverdacht37 Keine natürliche Ursache DFB-Arzt Kindermann äußert sich zum Fall Baumann Hamburg/dpa. Der Sportmediziner Wilfried Kindermann hat eine natürliche Ursache für die erhöhten Nandrolon-Werte des unter dringendem Dopingverdacht stehendem Dieter Bau-mann ausgeschlossen. ”Lediglich bei schwangeren Frauen stellt man eine erhöhte Nandro-lon-Dosis von etwa zwei Nanogramm pro Milliliter fest. Mir ist aus der gesamten Weltlitera-tur nicht bekannt, dass ein menschlicher Körper Nandrolon in größeren Mengen, bei Bau-mann gar der zehnfache Wert, selbst erzeugen kann”, sagte Kindermann, der lange Zeit für den Leichtathletik-Verband (DLV) tätig ist. ”Wenn Herr Baumann nicht bewusst gedopt hat, liegt es an ihm zu beweisen, dass Dritte ohne sein Wissen diese Substanz verabreicht haben.

37 Mitteldeutsche Zeitung, 24.11.1999

Moderne Medienwelten

100

Selbst wenn man alle Eventualitäten berücksichtigt, gibt es keine weitere Möglichkeit für diese hohe Konzentration”, betonte der Sportmediziner. Der Präsident des deutschen Ruderverbandes (DRV), Wolfgang Maenning, forderte hohe Geldstrafen für überführte Dopingsünder. ”Athleten dopen, weil der von ihnen erwartete Nutzen größer ist als die Gefahr. Sie können reich und berühmt werden. Dafür nehmen sie das Risiko in Kauf, erwischt und für eine Weile gesperrt zu werden. Aus dem Grund müsste neben den Zeitsperren eine hinreichend hohe Geldstrafe verhängt werden”, sagte Maennig. Die Höhe der Buße solle sich nach der Höhe der Preisgelder richten. Text 7: basketball.doc Basketball38 Marlies Askamp vor zweitem Comeback Wuppertalerin hilft bei EM-Qualifikation aus – Bundestrainer setzt auf USA-Erfahrung Von unserem Redakteur Michael Pietsch Halle/MZ. Eigentlich wollte Marlies Askamp nur aus der Ferne ihren Teamkameradinnen die Daumen drücken und ihr operiertes Knie und den schmerzenden Rücken schonen. Doch dann kam es anders für die wohl erfahrenste deutsche Basketballerin der Gegenwart. ”Schuld” daran war ausgerechnet Askamps Wuppertaler Teamkollegin Sophie von Saldern. Die Centerin hatte kurzfristig wegen Vereiterung der Kiefer-Nebenhöhlen für das heute (18 Uhr) in Arad gegen Rumänien stattfindende Qualifikationsspiel zur EM 2001 in Frankreich passen müssen. Und so erreichte die 29-jährige Marlies Askamp der Notruf von Bundestrainer Bernd Motte, der vorige Woche bereits die Chemnitzerin Birgit Eggert zum Rücktritt vom Rücktritt über-zeugt hatte. Für die Jura-Studentin Askamp, die damit nach 1998 bereit ihr zweites Aus-wahl-Comeback startet, steht fest: ”Klar helfe ich. Nach dem schwachen zwölften Platz bei der letzten Euro müssen wir alles tun, um uns wieder in Europas Elite etablieren zu können“. Coach Motte will nichts dem Zufall überlassen, denn der Weg ist steinig: Am Sonnabend folgt in Dessau die Partie gegen den 99er EM-Fünften Litauen, am 1. Dezember ist Däne-mark zu Gast. Und die deutsche Auswahl, 1997 überraschend EM-Dritter, muss in der Vor-rundengruppe B zumindest Zweiter werden, um die Tickets zu buchen. Da der Generations-wechsel im DBB-Team durch Verletzungen vorerst gebremst wurde und nur wenig Vorberei-tungszeit blieb, sollen es die ”Alten” richten. Bernd Motte (”Ich weiß nicht so richtig, wo wir stehen”) setzt vor allem auf die US- und Euro-paliga-Routine seiner Star-Centerin aus Wuppertal. Im Sommer stand Marlies Askamp, die erste Deutsche in der nordamerikanischen Profiliga WNBA, bei Phoenix Mercury in allen 30 Spielen auf dem Parkett. Die 1,91 Meter große Grand Dame des deutschen Basketballs ist einfach noch nicht wegzudenken. Wie schon im letzten Jahr bei der WM im eigenen Land, als sie trotz einer Fußverletzung versuchte, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Allerdings war da im Achtelfinale Endstation. ”Ich hoffe, es gelingt mir, den Verletzungsfrust beiseite zu schieben”, gibt sich Marlies Askamp auch diesmal kämpferisch. Text 8: uni.doc Kurzinformation über die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Die Universität Halle wurde 1694 als brandenburgisch-preußische Reformuniversität ge-gründet. 1817 wurde die 150 gegründete, ehemals kursächsische Landesuniversität Witten-berg mit der Universität Halle vereinigt Im Jahr 1933 wurde zum Schutz vor nationalsozialis- 38 Mitteldeutsche Zeitung, 24.11.1999

Moderne Medienwelten

101

tischen Namensmissbrauch die Universität in "Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg" umbenannt. Die Hallenser Professoren der ersten Jahrzehnte nach der Gründung 1694 wa-ren Christian Thomasius, Samuel Stryck, Nikolaus Hieronymus von Gundling als Juristen, der Philosoph Christian Wolff, August Hermann Francke, der Philologe, Pädagoge und Theologe, Veit Ludwig von Seckendorff und Simon Peter Gasser als Kameralisten, Friedrich Hoffmann, Georg Ernst Stahl und Christian Reil als Naturwissenschaftler und Mediziner. Nach der deutschen Vereinigung 1990 wurden die Universitätsgremien von dem bisherigen Lehrkörper neu gewählt. Im Laufe des Jahres1991 veränderte sich die Zusammensetzung von Rektorat und Senat entscheidend, da etwa die Hälfte der gewählten Mitglieder aus poli-tischen Gründen ausscheiden mussten und an ihre Stelle Vertreter der Erneuerungsgruppen traten. Ende 1990 wurde durch Beschluss der Landesregierung von Sachsen-Anhalt die juris-tische Fakultät für Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften errichtet. Berufen wurden überwiegend Professoren aus den alten Bundesgebieten. 1991 wurden alle übrigen Universitätsangehörigen einer persönlichen Evaluierung durch einheimische Personalkommissionen unterzogen, die durch westdeutsche Fachvertreter besetzt waren. 25% des geplanten Bedarfes an Professorenstellen wurden auf diesem Weg nach der Berufungsregel des Hochschulrahmengesetzes mit Hallenser Professo-ren besetzt. Auf der Grundlage der durch die Berufungen veränderten Personalstrukturen wurden im November 1992 Wahlen durchgeführt. Die seit dieser Zeit gewählten Gremien gehen auf die Wahl durch Universitätsangehörige zurück, die alle den Berufungskriterien der westdeutschen Universitäten entsprechen. Die Martin-Luther-Universität hat neben der Theologischen, der Juristischen, der Wirt-schaftswissenschaftlichen und der Landwirtschaftlichen eine Philosophische Fakultät mit den Fachbereichen Sprach- und Literaturwissenschaften, Kunst- und Altertumswissenschaften, Erziehungswissenschaften sowie Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften. Die Ma-thematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät umfasst die Fachbereiche Mathematik und Informatik, Biochemie/Biotechnologie, Pharmazie, Physik, Chemie, Geowissenschaften, Bio-logie, zwei ingenieur-wissenschaftliche Fachbereiche (Werkstoffwissenschaften und Verfah-renstechnik( und eine Medizinische Fakultät, die sich wiederum in Institute und Kliniken aufgliedert. Das Fächerspektrum ist außerordentlich differenziert und entspricht dem Muster der klassischen deutschen Universität. Seit dem 1.4.1993 sind die ehemalige Technische Hochschule Merseburg in die Fakultäts- und Fachbereichsstruktur der Universität integriert. Die Universität hat 1993 rund 11.000 Studenten. Die vom Landtag vorgegebene Personal-struktur sieht ab 1.1.1996 6200 Personalstellen insgesamt, darunter 414 Professorenstellen C3/C4 vor. Der aus der DDR-Zeit überkommene Personalüberhang zwingt zu einem Perso-nalabbau. Dazu kommt, dass Disproportionen im Personalbestand der Fachbereiche zur Umstrukturierung zwingen. An der Universität gibt es zwei Sonderforschungsbereiche der DFG, drei Graduiertenkollegs und drei Arbeitsgruppen der Max-Planck-Gesellschaft. Die Verbindung mit Forschungsinstituten der Max-Planck und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie solcher der sogenannten " Blaue Liste " und zu den Großforschungseinrichtungen Umweltfor-schungszentrum Leipzig-Halle und GKSS Geesthacht (Institut für Gewässerforschung Mag-deburg) ergänzen das Fächer- und Forschungsspektrum.

Moderne Medienwelten

102

Text 9: lehrer.doc Jörg Dickel / Markus Badura Der Lehrer Aufzucht und Hege In unserem heutigen Tierbericht nehmen wir ein sehr lichtscheues, abartiges Wesen unter die Lupe: den LEHRER. Der Bau der LEHRER befindet sich oft im hintersten Winkel eines Schulgebäudes, dorthin ziehen sie sich in jeder Pause zurück, um ihre Wunden aus dem täglichen Gefecht mit den SCHÜLERN zu lecken. Das Jagdrevier wird täglich mit einer weißen, mehlartigen Substanz markiert. Die Beute besteht aus den im Revier aufgelesenen vitamin- und proteinreichen Reststoffen, die von seinem größten Feind, dem SCHÜLER dort zurückgelassen werden. Der LEHRER tritt einzeln oder in Rudeln auf, der Anführer eines Rudels wird unter den Stam-mestieren HERR DIREKTOR genannt. Alle Tiere folgen gehorsam den Anweisungen des Rudelführers und seines Oberhäuptlings, des KULTUSMINISTERS. Manchmal erliegt eines der Tiere dem harten Daseinskampf und wird zwangspensioniert. Da aber die Gattung der LEHRER sehr fruchtbar ist und vorzugsweise neue LEHRER zeugt, ist ein Aussterben der Rasse nicht zu befürchten. Aus: Schülerarbeitsheft zu Microsoft Word 6.0

Moderne Medienwelten

103

Hinweise für Lehrer zum Text umwelt.doc Kein Duden zur Hand: Rechtschreibung

Unser Umwelt-Tipp Kohlenwasserstoffe, die Chlor und Fluor enthalten, nennt man FCKW. Sie sind prak-tisch ungiftig, nicht brennbar sehr langlebig und vertragen sich mit den meisten Ma-terialien. Wegen ihrer herausragende Eigenschaften wurden FCKW seit sechzig Jah-ren massenhaft produziert und als Kältemittel in Kühlschränken, zum aufschäumen von Styropor und als treibgas für Sprays Eingesetzt. Erst Ende der Siebziger Jahre las man von Wissenschaftlern, die die Allzweckwaffen der Chemieindustrie in einem schweren Verdacht hatten. heute gilt als weitgehend erwiesen, das durch den FCKW-Ausstoß die Ozonschicht der Erde zerstört wird. Wen die schädlichen UV-Strahlen der Sonne ungehindert in die Atmosphäre dringen, er-kranken Menschen vermehrt an Hautkrebs.

Datei umwelt.doc Wir wollen die Rechtschreibung von Winword überprüfen lassen. Wenn das Programm den Befehl bekommt, einen Text zu prüfen, so vergleicht es Wort für Wort mit den Wörtern eines Lexikons. Findet es dieses Wort nicht, schlägt es meistens ähnliche Wörter zur Korrektur vor.

• Setze den Cursor an den Anfang des Textes. • Klicke auf das Symbol zur Rechtschreibprüfung in der Symbolleiste. • Bearbeite das Dialogfeld.

Dieses Wort (rot) kennt Winwordnicht oder es ist falsch.

Eines dieser Wortekönnte richtig sein.Markiere es dann.

Klicke auf dieseSchaltfläche, wenn dasWort im Feld Ändernin richtig geschriebenist und ins Wörterbuchaufgenommen werdensoll.

Klicke hier, wenn dasWort nicht geändertwerden soll.

Klicke hier, wenn das Wort im FeldÄndern in das richtig geschrieben istund das falsche im Textüberschrieben werden soll.

• Winword will Umwelt-Tipp anders schreiben - ohne Bindestrich. Also Schaltfläche Än-dern

• Bei Kohlenwasserstoffe kennt Winword zwar die Einzahl und den Genitiv, nicht aber die Mehrzahl. Das Wort ist aber richtig geschrieben. Also Schaltfläche Nicht ändern.

• Die nächsten beiden Wörter erkennt Winword nicht, weil sich zwischen Komma und dem nächsten Wort kein Leerzeichen befindet. Füge im Feld Ändern in hinter dem Komma eine Leerstelle ein und klicke auf Ändern.

• FCKW kennt das Programm ebenfalls nicht, es soll aber so stehen bleiben: Nie ändern. Dann meckert Winword beim nächsten FCKW nicht mehr.

Moderne Medienwelten

104

• ungiftig und Styropor sind richtig geschrieben, also können sie ins Wörterbuch aufge-nommen werden: Schaltfläche Hinzufügen.

• Bei treibgas meckert Winword und bietet Treibgas an. Also Schaltfläche Ändern. • Winword wundert sich über zwei aufeinanderfolgende die. Da das hier aber richtig ist,

klickt man auf Nicht ändern. • FCKW-Ausstoß ist richtig geschrieben, also kann Winword es lernen: Hinzufügen.

Wenn man sich den Text jetzt genau ansieht, wird man feststellen, dass Winword eine Reihe von Fehlern übersehen hat. Das liegt daran, dass Winword nur Wörter vergleichen kann, nicht aber den Sinn eines Satzes begreift. Du weißt sicherlich, dass es vom Satz abhängt, ob nach einem Komma das(s) mit s oder ss geschrieben wird, Winword aber nicht. Folgende Fehler wurden übersehen:

• Hinter brennbar gehört ein Komma. • aufschäumen wird groß geschrieben (das Aufschäumen!), ebenfalls heute. • Eingesetzt muss klein geschrieben werden (Verb!). • das muss mit ss geschrieben werden, weil man nicht dieses, jenes oder welches einset-

zen kann. • Bei herausragende fehlt ein n am Schluss. • wen muss wenn geschrieben werden.

Du siehst, man sollte sich nicht allzu sehr auf die Rechtschreibprüfung verlas-sen. Winword meckert nämlich bei diesen Wörtern nicht, weil sie in der vor-gefundenen Form auch geschrieben werden können - nur in einem anderen Sinnzusammenhang.

Moderne Medienwelten

105

Hinweise für Lehrer zu KV 9 Schlussfolgerungen für die Gestaltung einer Zeitung: • Schriftarten, Schriftgrade und Textauszeichnungen sollte man sparsam und gezielt ver-

wenden. Sie sollen Wichtiges hervorheben und Verschiedenartiges optisch trennen (z. B. Überschriften und Fließtext).

• Tut man zuviel des Guten, so sieht der redaktionelle Teil einer Zeitung aus wie die An-

zeigenseiten: Aus jedem Winkel der Seite wird der Leser optisch angeschrieen. Wo aber alle schreien, hat der Einzelne kaum eine Chance, sich verständlich zu machen.

• Gute Zeitungen haben ein einheitlichen Layout: Sie verwenden Schriftarten, Schriftgrade

und Textauszeichnungen dazu, um die Übersicht zu verbessern: - zwei bis drei Schriftarten, - drei bis vier Schriftgrade, - sehr sparsame Verwendung von Textauszeichnungen.

• Das ermöglicht es, rasch die Zeitung zu überfliegen und trotzdem informiert zu sein. Die Konsequenzen für einen Setzer sind: • Man muss sich vorher genau überlegen, für welche Zwecke man welche Schriftart, wel-

chen Schriftgrad und welche Textauszeichnung verwenden will. • Man hebt nicht zu viele Textstellen hervor. • Fettschriften wirken recht auffallend. Man sollte sie für die Hervorhebung größerer Blö-

cke verwenden. Bei Fettschrift einzelner Wörter mitten im Text wirkt die Seite fleckig und unausgewogen.

• Kursivschrift hebt sich weniger vom übrigen Text ab. Man verwendet sie z. B. um Beto-nungen anzudeuten oder auch um längere Zitate vom übrigen Text abzugrenzen.

• Großbuchstaben wirken sehr auffallend, bei Kapitälchen ist dieser Effekt leicht gemildert. Für längere Passagen eignen sich beide nicht. Auch sollte man beides nicht in Verbin-dung mit Zierschriften einsetzen.

• Unterstreichungen gehören allmählich ins Museum. Diese Auszeichnungen wurden ei-gentlich erfunden, weil man auf der Schreibmaschine mit einer Schriftart auskommen musste.

Moderne Medienwelten

106

Hinweise für Lehrer zu Absatzformatierungen Zu Geltungsbereichen von Absatzformatierungen39

„Absatzformate gelten immer für ganze Absätze.”

„Nachträglich eingefügte Absätze erben die Formatierung von dem Absatz, aus dem sie durch Return abgetrennt wurden.”

„Löscht man ein Return, d.h. fügt man den Absatz an den vorhergehenden an, dann wird das Format des ersten Teils dem des zweiten Teils angeglichen.”

Hinweise zur redaktionellen Layoutgestaltung Gestaltung des Layouts eines Artikels 1. Thema wählen 2. Recherchieren aktuelle Fakten, wer hat was, wann Archivmaterial aktuelles Bildmaterial zu wem gesagt zusammenstellen aktuelles Tonmaterial 3. Sichten des Materials und Auswahl 4. Verteilung, wer schreibt welchen Beitrag, Bericht, Kommentar .... 5. Entwerfen des Layouts Volumen des Beitrages Platzierung der Beiträge, Formatierung der festlegen Fotos, Grafiken... Texte 6. Redaktionssitzung 7. eventuelle Umgestaltung 8. Druck

39 Word Schülerarbeitsheft S. 28

Moderne Medienwelten

107

4.3 Ergebnisbeispiele

Beispiel 1

Der Wolf hatte den Fuchs bei sich, und was der Wolf wollte, das musste der Fuchs tun, weil er der schwächste war, und der Fuchs wäre gerne des Herrn los gewesen. Es trug sich zu, dass sie beide durch den Wald gingen, da sprach der Wolf: 'Rotfuchs, schaff mir was zu fressen, oder ich fresse dich selber auf.' Da antwortete der Fuchs: 'Ich weiß einen Bauernhof, wo ein paar junge Lämmlein sind, hast du Lust, so wollen wir eins holen.' Dem Wolf war das recht, sie gingen hin, und der Fuchs stahl das Lämmlein, brachte es dem Wolf und machte sich fort. Da fraß es der Wolf auf, war aber damit noch nicht zufrieden, sondern wollte das andere dazu.

Dessen wurde das Lämmlein gewahr und fing an entsetzlich zu schreien und zu bIöken, dass die Bauern herbeigelaufen kamen. Da fanden sie den Wolf und schlugen ihn so er-bärmlich, dass er hinkend und heulend bei dem Fuchs ankam. 'Du hast mich schön angeführt,' sprach er, 'ich wollte das andere Lamm holen, da haben mich die Bauern erwischt und haben mich weich geschlagen.' Der Fuchs antwortete: 'Warum bist du so ein Nimmersatt.'

Am andern Tag gingen sie wieder ins Feld, da sprach der gierige Wolf abermals: 'Rot-fuchs, schaff mir was zu fres-sen, oder ich fresse dich selber auf.' Da antwortete der Fuchs: 'Ich weiß ein Bauernhaus, da backt die Frau heut abend Pfannkuchen, wir wollen uns davon holen.' Sie gingen hin, und der Fuchs schlich ums Haus herum, guck-

te und schnupperte so lange, bis er ausfindig machte, wo die Schüssel stand, zog dann sechs Pfannkuchen herab und brach-te sie dem Wolf. 'Da hast du zu fressen,' sprach er zu ihm und ging seiner Wege. Der Wolf hatte die Pfannkuchen in einem Augenblick hinuntergeschluckt und sprach: 'Sie schmecken nach mehr,' ging hin und riss geradezu die ganze Schüssel herunter, dass sie in Stücke zersprang. Da gab's einen

gewaltigen Lärm, dass die Frau herauskam, und als sie den Wolf sah, rief sie die Leute, die eilten herbei und schlugen ihn, was das Zeug wollte halten, dass er mit zwei lahmen Beinen laut heulend zum Fuchs in den Wald hinauskam. 'Was hast du mich garstig angeführt!, rief er, 'die Bauern haben mich er-wischt und mir die Haut ge-gerbt.' Der Fuchs aber antwor-tete: 'Warum bist du so ein Nimmersatt.'

Am dritten Tag, als sie beisammen draußen wa-ren und der Wolf mit Mühe nur forthinkte, sprach er doch wieder: 'Rotfuchs, schaff mir was zu fressen, oder ich fresse dich selber auf.' Der Fuchs antwortete: 'Ich weiß einen Mann, der hat geschlachtet, und das gesalzene Fleisch liegt in einem Fass im Keller, das wollen wir holen.' Sprach der Wolf: 'Aber ich will gleich mitgehen, damit du mir hilfst, wenn ich nicht fort kann.' 'Meinetwegen,' sprach der Fuchs, und zeigte ihm die Schliche

und Wege, auf welchen sie endlich in den Keller gelangten. Da war nun Fleisch im Überfluss, und der Wolf machte sich gleich daran und dachte: 'Bis ich aufhöre, hat’s Zeit.' Der Fuchs ließ sich's auch gut schmecken, blickte überall herum, lief aber oft zu dem Loch, durch welches sie gekommen waren, und versuchte, ob sein Leib noch schmal genug wäre, durchzuschlüpfen. Sprach der Wolf: 'Lie-ber Fuchs, sag mir, warum rennst du so hin und her, und springst hinaus und her-ein?' 'Ich muss doch sehen, ob niemand kommt,' antwortete der Listige, 'friss nur nicht zuviel.' Da sagte der Wolf: 'Ich gehe nicht eher fort, als bis das Fass leer ist.' Indem kam der Bauer, der den Lärm von des Fuchses Sprüngen gehört hatte, in den Keller. Der Fuchs, wie er ihn sah, war mit einem Satz zum Loch draußen; der Wolf wollte nach, aber er hatte sich so dick gefressen, dass er nicht mehr durch konnte, sondern stecken blieb. Da kam der Bauer mit einem Knüp-pel und schlug ihn tot. Der Fuchs aber sprang in den Wald und war froh, dass er den alten Nimmersatt los war.

Moderne Medienwelten

108

Beispiel 2

Es war an einem Sonntagmorgen in der Herbstzeit, just als der Buchweizen blühte: die Sonne war golden am Himmel aufgegangen, der Morgenwind ging warm über die Stoppeln, die Lerchen sangen in der Luft, die Bienen summten in dem Buchweizen, und die Leute gingen in ihrem Sonntagsstaat in die Kirche, kurz, alle Geschöpfe waren vergnügt und der Igel auch.

Der Igel aber stand vor seiner Tür, hatte die Arme übereinander geschlagen, guckte dabei in den Morgenwind hinaus und trällerte ein Liedchen vor sich hin, so gut und so schlecht, als nun eben am lieben Sonntagmorgen ein Igel zu singen pflegt. Indem er nun noch so halbleise vor sich hin sang, fiel ihm auf einmal ein, er könne wohl, während seine Frau die Kinder wüsche und anzöge, ein bisschen im Felde spazieren und zusehen, wie seine Steck-rüben ständen. Die Steckrüben waren aber das Nächste bei seinem Hause, und er pflegte mit seiner Familie davon zu essen; deshalb sah er sie als die seinigen an. Der Igel machte die Haustür hinter sich zu und schlug den Weg nach dem Felde ein. Er war noch nicht sehr weit vom Hause und wollte just um den Schle-henbusch, der da vor dem Felde liegt, nach dem Steckrübenacker hinaufschlendern, als ihm der Hase begegnete, der in ähnlichen Geschäften ausge- gangen war, nämlich um seinen Kohl zu besehen. Als der Igel des Hasen ansichtig wurde, bot er ihm einen freundli- chen guten Morgen. Der Hase aber, der nach seiner Weise ein vornehmer Herr war und grausam hochfahrig dazu, antwortete nichts auf des Swinegels Gruß, sondern sagte zum Igel, wobei er eine gewaltig höhnische Miene annahm: ,,Wie kommt es denn, dass du schon bei so frühem Morgen im Felde rum-läufst?" ,,Ich gehe spazieren", sagte der Igel. ,,Spazieren?" lachte der Hase, ,,mich deucht, du könntest deine Beine auch wohl zu besse-

ren Dingen gebrauchen." Diese Antwort ver-dross den Igel ungeheuer, denn alles kann er vertragen, aber auf seine Beine lässt er nichts kommen, eben weil sie von Natur schief sind. ,,Du bildest dir wohl ein", sagte nun der Igel zum Hasen, ,,dass du mit deinen Beinen mehr ausrichten kannst?" ,,Das denk' ich", sagte der Hase. Der Igel erwiderte: "Ich wette, wenn wir wettlaufen, ich laufe an dir vorbei." ,,Das ist zum Lachen, du mit deinen schiefen Bei-nen." sagte der Hase, ,,aber meinetwegen mag's sein, wenn du so übergroße Lust hast. Was gilt die Wette?" ,,Einen Golddukaten und eine Flasche Schnaps", sagte der Igel. - "Ange-nommen", sprach der Hase, ,,schlag' ein, und dann kann's gleich losgehen."

,,Nein, so große Eile hat es nicht", meinte der Igel, ,,ich bin noch ganz nüchtern; erst will ich nach Hause gehen und ein bisschen frühstü-

cken. In einer halben Stun-de bin ich wieder hier auf dem Platze." Darauf ging der Igel, denn der Hase war es zufrieden. Unter-wegs dachte der Igel bei sich: ,,Der Hase verlässt

sich auf seine langen Beine, aber ich will ihn schon kriegen. Er ist zwar ein vornehmer Herr, aber doch nur ein dummer Kerl, und bezahlen soll er doch." Als nun der Swinegel zu Hause ankam, sagte er zu seiner Frau: ,,Frau, zieh' dich schnell an, du musst mit mir ins Feld hinaus." - ,,Was gibt es denn?" fragte die Frau. - ,,Ich habe mit dem Hasen um einen Golddu-katen und eine Flasche Schnaps gewettet, ich will mit ihm um die Wette laufen, und da sollst du dabei sein." - ,,0 mein Gott, Mann", schrie dem Igel seine Frau, ,,bist du nicht klug, hast du denn ganz den Verstand verloren? Wie kannst du mit dem Hasen um die Wette laufen wollen?" - ,,Halt's Maul, Weib", sagte der Igel ,,das ist meine Sache. Schwatz nicht in Män-nergeschäfte. Marsch, zieh' dich an, und dann komm' mit." Was sollte dem Igel seine Frau machen? Sie musste wohl folgen, sie mochte wollen oder nicht.

Moderne Medienwelten

109

Als sie nun miteinander unterwegs waren, sprach der Igel zu seiner Frau: ,,Nun pass' auf, was ich dir sagen werde. Sieh', auf dem langen Acker dort wollen wir unsern Wettlauf machen. Der Hase läuft nämlich in der einen Furche und ich in der andern, und von oben fangen wir an zu laufen. Nun hast du weiter nichts zu tun, als du stellst dich hier unten in die Furche, und wenn der Hase auf der andern Seite ankommt, so rufst du ihm entgegen: Ich bin schon hier!" Damit waren sie bei dem Acker angelangt, der Igel wies seiner Frau ihren Platz an und ging nun den Acker hinauf. Als er oben ankam, war der Hase schon da. ,,Kann es losgehen?" fragte der Hase. - ,,Jawohl", erwiderte der Igel. - "Dann

nur zu!" Und damit stellte sich jeder in seine Furche. Der Hase zählte: ,,Eins, zwei, drei!" und los ging er wie ein Sturmwind den Acker hinun-ter. Der Igel aber lief nur ungefähr drei Schritte, dann duckte er sich in die Furche nieder und blieb ruhig sitzen. Als nun der Hase im vollen Laufe unten am Acker an-kam, rief ihm dem Igel seine Frau entgegen: ,,Ich bin schon hier!" Der Hase stutzte und verwunderte sich nicht wenig. Er meinte nicht an-ders, als es wäre der Igel selbst, der ihm das zurufe, denn bekanntlich sieht dem Igel seine Frau geradeso aus wie ihr Mann. Der Hase aber meinte: ,,Das geht nicht mit rechten Dingen zu." Er rief: ,,Noch einmal gelaufen, wieder herum!" Und fort ging

es wieder wie ein Sturmwind, so dass ihm die Ohren am Kopfe flogen. Dem Igel seine Frau aber blieb ruhig auf ihrem Platze. Als nun der Hase oben ankam, rief ihm der Igel entgegen: ,,Ich bin schon hier!" Der Hase aber, ganz außer sich vor Ärger, schrie: ,,Noch mal gelaufen, wieder herum!" - ,,Mir recht", antwortete der Igel, ,,meinetwegen so oft, als du Lust hast." So lief der Hase dreiundsiebzigmal, und der Igel hielt es immer mit ihm aus. Jedes Mal, wenn der Hase unten oder oben an-kam, sagte der Igel oder seine Frau: ,,Ich bin schon hier.".

Zum vierundsiebzigstenmal aber kam der Hase nicht mehr zu Ende. Mitten auf dem Acker stürzte er zur Erde, das Blut floss ihm aus dem Halse, und er blieb tot auf dem Platze. Der Igel aber nahm sei-nen gewonnenen Golddukaten und die Flasche Branntwein, rief seine Frau aus der Furche ab, und beide gingen vergnügt nach Hause, und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch.

Moderne Medienwelten

110

Beispiel 3

Bundestagswahl 1998 Übersicht über die Verteilung der Sitze im Bundestag Bundesgebiet Partei 1998

Wahlkreis Landes- liste

Sitze insge-samt

Sitze Zweit- stimmen

Überhang-mandate

SPD 212 86 298 285 13 CDU 74 124 198 198 - CSU 38 9 47 47 - GRÜNE - 47 47 47 - F.D.P. - 44 44 44 - PDS 4 31 35 35 - Insgesamt 328 341 669 656 13 Quelle: Statistisches Bundesamt Aus der Rede des Wahlsiegers Gerhard Schröder: ”Meine Damen und Herren, liebe Freundinnen, liebe Freunde, nach 16 Jahren ist heute die Ära Helmut Kohl zu Ende gegangen. Die neue Mitte hat sich entschieden, sie ist von der SPD zurück-gewonnen worden. Das ist Verpflichtung für unsere Politik in den nächsten vier Jahren. Ich möchte, meine Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, an dieser Stelle Helmut Kohl Respekt bezeugen. Er war der erwartet harte Gegner, aber die Wählerinnen und Wähler haben geklärt, wer unser Land in Zukunft führen soll. Unsere Aufgabe wird es sein, unser Land durchgreifend zu modernisie-ren und den Reformstau im Land zu überwin-

den. Die Wählerinnen und Wähler in Deutsch-land haben mit dieser Wahl einen Generati-onswechsel vollzogen. ....”

Quelle: Internetseiten der SPD

Die Orientierung der CDU - Generalsekretär Peter Hintze: ”Die Bundestagswahl brachte für die Union eine bittere Niederlage. Die Enttäuschung hierüber steckt uns allen in den Knochen. Die CDU hat beispielhaft gekämpft. Der Zuspruch in Veranstaltungen war größer denn je zuvor. Um so härter treffen uns die nüchternen Zahlen des Ergebnisses. Wir müssen das jetzt wegstecken. Wir waren in vier aufeinanderfolgenden Bundestagswahlen gute Gewinner; wir wollen auch das Ergebnis vom 27. September fair akzeptieren. 16 Jahre haben Helmut Kohl und die CDU Deutschland regiert, und es waren 16 gute Jahre für unser Land. Deutsche Einheit und europäische Einigung, wirtschaftliche Kraft, wachsender Wohlstand, stabile Finanzen sowie ein sicheres Sozialsystem und der Ausbau der Familienleistungen sind Wegmarken einer erfolgreichen Politik, auf die wir stolz sein dürfen und die uns erhobenen Hauptes auf die Zeit in Regierungsverantwortung zurückblicken lassen. ...” Quelle: Internetseiten der CDU

Moderne Medienwelten

111

Beispiel 4

Star Trek Der Aufstand

Entsprechend der Haupt-direktive – jetzt in Ihrem Kino!

PATRICK STEWART (Captain Jean-Luc Picard) kreierte die Rolle in der TV-Erfolgsserie "Star Trek: The Next Generation", die von 1988 bis 1994 lief. In einigen Episoden führte er auch Regie. Auch in den Spielfilmen "Star Trek - Treffen der Generationen" und "Star Trek - Der erste Kontakt" war er Captain Picard. Und nun kommt der dritte Film: "Star Trek - Der Aufstand". Für seine Leistung erhielt Stewart eine American-TV-Awards-Nominierung und eine Screen-Actors-Guild-Nominierung als Bester Darsteller. Stewarts jüngster Film war "Fletchers Visionen" mit Mel Gibson und Julia Roberts. Außerdem spielte er in "Dad Savage", "Masterminds", "Safe House", "L.A. Story", "Lady Jane - Königin für 9 Tage" und "Excalibur".

Stewart ist seit 1967 Honorary Associate Artist der Royal Shakespeare Company. Er spielte u. a. King John, Shylock, Henry IV und Othello (am Shakespeare Theater in Washington,

DC). Seine Ein-Mann-Show "A Christmas Carol" brachte ihm 1995 einen Drama Desk Award als bester Solo-Darsteller ein, außerdem eine Olivier-Award-Nominierung als bester Darsteller und den Olivier Award für das beste Entertainment. Erst kürzlich spielte er am Public Theater in New York die Hauptrolle in Arthur Millers "The Ride Down Mt. Morgan". MICHAEL DORN (Lieutenant Commander Worf) spielt einen klingonischen Absolventen der Sternenflotten-Akademie. Er arbeitet als Sicherheitschef an Bord der Enterprise. Dorn war der erste Darsteller aus "Next Generati-

on", der in "Star Trek" auf der Leinwand spielte. Er war Worfs Großvater in "Star Trek VI - Das unentdeckte Land". Dann schloss er sich dem Rest der TV-Besetzung in "Star Trek - Treffen der Generationen" und "Star Trek - Der erste Kontakt" an. Dorn war auch in den Filmen "Timemaster", "Das Messer" und "Rocky" zu sehen. 1995 nahm er in "Star Trek: Deep Space Nine" die Rolle des Lieutenant Commander Worf wieder auf. Im Fernsehen spielte Dorn drei Jahre lang regelmäßig in der Serie "CHiPs", in den Showtime-Filmen "Amanda and the Alien" und "Menno's Mind", als Gaststar in den Serien "Dead Man's Gun", "Outer Limits", "Silk Stalkings", "Knots Landing" und "Falcon Crest" sowie als Moderator und Sprecher in der beliebten Discovery-Channel-Serie "The World of Wonder".

Kürzlich spielte er in dem CD-ROM-Action-Film "Mission Critical". Dieser Film gewann den ROM Advisors's Golden Triad Award (als bestes Spiel des Jahres).

S C H A U S P I E L E R

Moderne Medienwelten

112

Beispiel 5

Eine Zeitung von Schülern für Schüler Preis 50Pf Lehrer 1DM

Sind Lehrer heute anders?

Früher sollen Lehrer streng, autoritär und ekelhaft gewesen sein. Alle hatten Angst vor ihnen, aber sie behaupten auch: Frü-her haben wir wenigstens noch etwas gelernt. Wir haben uns gefragt: Was hat sich in der Schule geändert. Die Lehrer? Die Schüler? Die Gesellschaft? Wir haben uns darüber mit Mitschülern, Lehrern und Eltern unterhalten. Hier die Antworten: Melanie, 5b: Ich finde meine Klassenlehrerin einfach nett. Nur wenn sie soviel aufgibt, dann mag ich sie manchmal nicht leiden. Herr Atzbach: Schon zu meiner Schulzeit gab es sehr distanzierte Lehrer und solche, die sich eher wie Kumpel verhielten. Und schon zu meiner Zeit waren die Kumpellehrer nicht immer die besseren. Manche von ihnen waren einfach nur faul. Und darüber ärgere ich mich heute. Ich war nämlich auch faul. Und deshalb habe ich bei denen, die meine Hausaufgaben wirklich nachgesehen haben, das meiste ge-lernt. Und dafür bin ich ihnen heute noch dankbar.

Frau Müller-Grobig: Ich finde, das kann man gar nicht vergleichen. Wir haben uns damals viel besser benommen. Jeremy, 9c: So´n Quatsch. Wer Lehrer wird, hat sowieso was an der Waffel. Heute genauso wie früher. Mich mit mir rumärgern. Würd’ ich nie machen. Sandra, 10f: Meine Schwester hat mir erzählt, dass viele von unseren Lehrerinnen und Leh-rern früher mal ganz nett waren. Aber seit die jetzt alle immer älter werden, ist hier nichts mehr los. Moritz, 5a: Mein Opa hat früher viel mehr Streiche gemacht als wir heute. Dafür ist er aber auch richtig verhauen worden. Herr Schmidt: Ja, ähem, also...

Der Witz des Tages: Kommen drei Typen in die Kneipe. Einer macht das Licht an, einer macht das Licht aus, und der Dritte rennt gegen die Wand. Sagt der Ober: OK, Jungs: Ein Helles, ein Dunkles und ein Bock.

Moderne Medienwelten

113

Beispiel 6

Drei Tage waren seit Southampton vergangen. Die Titanic näherte sich mit 22 Knoten Fahrt den Neu-fundlandbänken. Obwohl das Schiff auf dem interna-tional vereinbarten Dampertrack lief, auf dem die

Eis- und Nebelgefahr als gering eingeschätzt wurde, kam es zu der Katastrophe: Fünf Eiswarnungen bekam die Titanic an diesem Tage, doch Kapitän Smith schlug alle in den Wind. Mit voller Fahrt kommandierte er das Schiff weiter durch das ge-fährliche Gebiet. Noch war die Sicht klar und das Meer ruhig. Der Kapitän verließ sich auf die guten Augen seiner Mannschaft. Allerdings saßen nur zwei Ma-trosen auf dem Ausguck, und das auch noch ohne Fernglas! Um 23.40 war es dann soweit. Der Ausguck meldete: "Eisberg voraus, Abstand 500.“ Lawrence Beesley befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks in seiner Kabine D56 und beschrieb den Moment der Kollision so: "Nach dem Entkleiden und Besteigen des oberen Bettes las ich in der Zeit von vier nach elf bis zur Zeit des Ram-mens um Viertel vor zwölf. Während dieser Zeit bemerkte ich eine größere Vibration des Schiffes, und ich vermutete, dass wir eine größere Geschwin-digkeit hatten, als zu jeder anderen Zeit. [...] Und dann, wie ich so in der Stille der Nacht las, nur unterbrochen von undefinierbaren Geräuschen, die durch die Lüftungen drangen [...] als fast alle Passagiere in ihren Kabinen waren, [..] trat das ein, was auf mich mehr wirkte wie eine zusätzliche Anstrengung der Maschinen und eine weitere gewöhnliche, deutliche Bewe-gung der Matratze, auf der ich saß. [...] Kein krachendes Geräusch [...], kein Eindruck von Schock, kein Misston, wie er sein könnte, wenn sich zwei schwere Körper treffen." Um 23.40 war es dann soweit. Der Ausguck meldete: "Eisberg voraus, Abstand 500 Meter!" Der erste Offizier Murdoch gab das Komman-do, welches wohl jeder Seemann gegeben hätte: "Ruder hart Steuerbord, Maschinen voll zurück!" Doch es war zu spät. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der Nähe zum Eisberg rammte die Titanic den gefrorenen Koloss und wurde aufgeschlitzt. Wasser drang in die vorderen Schotten und begann das Schiff Stück für Stück zu fluten. Die Titanic sank.

14. April 1912

Moderne Medienwelten

114

Beispiel 7

Star Wars

Episode 1: Die dunkle Bedrohung

Der Film erzählt, wie alles begann: Darth Vader war noch ein Knabe, C-3PO im Bau und der Krieg der Sterne schon im vollen Gange

Sci-Fi-Saga Die gierige Handelsföderation will den friedlichen Planeten Naboo zur Geschäftsbezie-hung zwingen. Weil Königin Amidala sich weigert, nehmen Kriegsschiffe der Föderation Naboo in die Zange. Dem Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn und seinem Lehrling Obi-Wan Kenobi gelingt es, mit der jungen Herrscherin kurz vor der Invasion zu fliehen. Dabei nimmt jedoch ihr Raumschiff Schaden, und so müssen sie auf dem unwirtlichen Wüstenplaneten Tatooine notlanden. Dort lernen sie den kleinen Anakin kennen. Qui-Gon spürt: Mit dem Jungen ist die Macht. Gemeinsam gehen sie schließlich in die Schlacht um Naboo.

Moderne Medienwelten

115

4.4 Tafelbilder

Tafelbild 1

Medienarten Mit Medien (lat. Mittel) sind die Hilfsmittel zur Darstellung und Weiter-gabe von Informationen gemeint. Printmedien Hörmedien audiovisuelle Medien

Neue Medien Arten von Printmedien

Bücher Zeitungen Zeitschriften Plakate Flugblätter Prospekte Broschüren Handzettel (Flyer)

Tafelbild 2

Arten der Textformatierungen

Markieren des Textes ist erforderlich!

Schriftart Schriftgrad (Höhe) Schriftstil (fett, kursiv, unterstrichen, gesperrt, Kapitälchen) Schriftposition (hoch- und tiefgestellt) Schriftfarbe

Moderne Medienwelten

116

4.5 Kurzkontrollen

Test 1 Praxisaufgabe 1 Im folgenden Text sind Fehler bei der Zeichensetzung (Leerzeichen) erfolgt. Berichti-ge im Text diese Fehler.

Heute ist Donnerstag,der 9.Dezember 1999. Wir schreiben unseren ersten Test.Einige von euch denken vielleicht: ” Es macht keinen Spaß? ”. ( A-ber was sein muss,muss sein. )

Praxisaufgabe 2 Gib einen vorgegebenen Text ein. Überprüfe die Fehler und speichere ihn auf einer Diskette.

Moderne Medienwelten

117

Test 2 Theorieaufgabe

1) Was sind Medien? Erläutere den Begriff allgemein. 2) Nenne 5 Printmedien. 3) Schreibe in die entsprechenden Fenster die Begriffe der ”Teile” der Textverarbeitung

WORD.

4) Man sollte beim Erstellen eines Textes eine bestimmte Reihenfolge einhalten, um sinn-

voll zu arbeiten und Datenverluste zu vermeiden. Nenne die Schritte bis zum Formatie-ren des Textes.

5) Nenne Möglichkeiten, welche Formatierungen man an einem Text vornehmen kann. 6) Das Wort „Zeitung“ ist in verschiedenen Schriftarten geschrieben. Ordne folgende

Schriftarten den gegebenen Worten zu:

Proportionalschrift, Nichtproportionalschrift, Serifenschrift, Serifenlose Schrift

Zeitung ............................................................................................................

Zeitung ............................................................................................................

Zeitung ............................................................................................................

Moderne Medienwelten

118

Praxisaufgabe

Text Aktion schöne Schule <Absatz> Finanzierung noch ungeklärt <Absatz> Wiesbaden (upa) Wie Kultusminister Holzapfel mitteilte, ist noch nicht entschieden, ob Hes-sens Schulen bald schülerfreundlicher werden. Die Notwendigkeit, dass die Schule sich den gestiegenen Komfortbedürfnissen der Schüler anpasst, wurde von Holzapfel nicht grundsätz-lich in Frage gestellt. <Absatz> Ein Vorschlag des Landesschülerrates, der gestern bekannt wurde, hatte gefordert, dass den Schülern während des Unterrichts die Einnahme von Spei-sen und Getränken und das Kaugummikauen gestattet werden sollte. Darüber hinaus solle aus Gründen der Chancengleichheit jeder Schüler an jedem Morgen kostenlos ein belegtes Brötchen, eine Flasche Cola, ein Eis und 5 Streifen Kaugummi bekommen. <Absatz> Wie Holzapfel dazu ausführte, steht die Landesregierung der Anregung positiv gegenüber. Es müsse aber erst noch geklärt werden, ob das Geld für die Aktion von der Landesregierung oder von den Schulträgern aufzubringen sei. Denkbar wäre auch eine Finanzierung durch die Schule selbst, beispielsweise durch die Aufstellung von Flippern und Spielautomaten. <Absatz> Quelle: Datei aus Cornelsen „Class in the Box“ (für Word 6.0). Aufgabenstellungen zum Text: Cola 1) Kennzeichne die Absätze nur durch Eingabe eines >ENTER> - Zeichens und ergänze

nach jedem Absatz eine Leerzeile. 2) Der gesamte Text soll in der Schriftart Arial gestaltet werden. 3) Ergänze zwischen Überschrift und Zwischenüberschrift und Text sowie zwischen Text

und Quellenangabe eine weitere Leerzeile. 4) Stelle die Überschrift fett und farbig dar. 5) Wähle für die Überschrift einen größeren Schriftgrad (18) , für die Zwischenüberschrift

(14) und für die Quellenangaben einen kleineren Schriftgrad (8). 6) Gestalte zusätzlich die Quelle kursiv. 7) Speichere den Text auf der Diskette unter deinem Nachnamen.

Moderne Medienwelten

119

Test 3

Praxiskontrolle Aufgabe 1 1. Öffne von deiner Diskette die Datei Doping.doc. 2. Füge zwischen allen Überschriften sowie den Überschriften und dem Text jeweils eine

Leerzeile ein. 3. Der gesamte Text soll in der Schriftart Times New Roman formatiert werden. 4. Die Überschriften sollen wie folgt formatiert werden:

1. Überschrift: Arial, Größe 13 pt, unterstrichen 2. Überschrift: Größe 22, fett 3. Überschrift: Größe 16

Alle Überschriften sollen zentriert werden. 5. Die Textabsätze sollen in ihrer Bündigkeit formatiert werden.

1. Textabsatz: Blocksatz 2. Textabsatz: rechtsbündig

6. Im Text soll eine Silbentrennung mit der entsprechenden Funktion durchgeführt werden. Stelle eine Silbentrennzone von 0,5 cm ein und führe alle vorgeschlagenen Trennungen aus.

7. Stelle für beide Textabsätze einen 1,5-fachen Zeilenabstand ein. Aufgabe 2 1. Öffne von deiner Diskette die Datei uni.doc. 2. Der Text soll komplett in die Schriftart Times New Roman umgewandelt werden. 3. Die Überschrift soll fett sein und die Größe 14 pt erhalten. 4. Der Text soll folgendermaßen in Abschnitte geteilt werden:

Überschrift ---------------- 1.+2. Absatz 1.Textabschnitt ---------------- 3.+4. Absatz 2.Textabschnitt ----------------

5. Formatiere den 1. Textabschnitt 2-spaltig und den 2. Textabschnitt 3-spaltig mit einem Abstand zwischen den Spalten von 0,8 cm.

6. Führe die Silbentrennung mit einer Trennzone von 0,6 cm durch. 7. Setze alle Absätze in den Blocksatz.

Moderne Medienwelten

120

4.6 Medien- und Literaturhinweise

Sehr gut für die Arbeit im Unterricht als auch zur selbständigen Schülerarbeit eignet sich die Begleitsoftware von Microsoft Word 6.0 für Windows (beinhaltet sehr viele Übungstexte) mit dem dazugehörigen Schülerarbeitsheft. Ebenfalls sinnvoll erscheint der Einsatz des Lehrbuches Informatik ab Klasse 7. Informations-technische Grundbildung. Berlin: Volk und Wissen 1999. Für die Hand des Lehrers zu empfehlen ist Moderne Medienwelten. Material zum Wahl-pflichtkurs an Sekundarschulen und Gymnasien in Sachsen-Anhalt. LISA, Halle 2000 (er-schienen als Hefte 3.1 und 3.2 in der Reihe Dialog). Als elektronisches Lexikon zur Informationsbeschaffung wurde die von Microsoft herausge-gebene Encarta Enzyklopädie 2000 benutzt.