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Convention Center Messe Hannover 23.–25. Juni 2011
14. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e. V.
Current congress
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Foto: Deutsche Messe Hannover
Foto: Hannover Tourismus Service
ich freue mich, Sie – auch im Namen unserer Fachgesellschaft – herzlich auf dem 14. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e. V. begrüßen zu dürfen. Gastgeberstadt für unseren Kongress ist in diesem Jahr die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover, die als medizinischer Wissenschaftsstandort längst internationales Renommee erlangt hat. Erst vor Kurzem wurde hier im Rahmen des Exzellenzwettbewerbs des Bundes und der Länder der Exzellenzcluster REBIRTH („Regenerative Biology to Reconstructive Therapy“) als Zentrum für herausragende Regenerationsforschung bewilligt.Zwar steht unsere diesjährige Jahrestagung wie schon im letzten Jahr erneut unter dem zentralen Thema der Leitlinien und Qualitätsstandards in der Wundheilung und Wundbehandlung. Denn ohne die Etablierung qualitativ hochwertiger Standards, und die evidenzbasierte wissenschaftliche Evaluation der Effizienz neuer Methoden werden wir eine solidarisch finanzierte Wundbehandlung auf hohem Niveau in Zukunft nicht mehr realisieren können.Einen besonderen Fokus legen wir 2011 jedoch auf die Biotechnologie. Die rasanten wissenschaftlichen Fortschritte im Bereich der Gewebezüchtung und pharmakologischen Modulation der Wundheilung eröffnen neue und aussichtsreiche Perspektiven. Nicht
nur gelingt es, immer größere Defekte schneller zu verschließen, sondern auch die Heilung selbst zu beeinflussen – denken Sie beispielsweise an das therapeutische Potenzial mesen chymaler Stammzellen bei der Wundheilung, an den Einsatz von Wachstumsfaktoren bzw. der Stoßwellentherapie oder auch an die Möglichkeiten, die uns das Tissue Engineering heute bietet.In unseren wissenschaftlichen Symposien beschäftigen wir uns darüber hinaus aber auch mit der Lymphologie, der Mikrozirkulation, der Immunologie bzw. der Bakteriologie, der Narbenprävention und therapie und natürlich auch den verschiedenen Wundauflagen. Den fachlichen Austausch fördern sollen dabei insbesondere Pro und ContraDebatten und Podiumsdiskussionen – ebenso wie das „Speakers Corner“. Hier zählen wir auf Ihre rege Beteiligung, denn Interaktivität lebt vom Mitmachen! Dabei ist es unser besonderes Anliegen, den transprofessionellen Austausch zu fördern und Wissenschaftler, klinisch tätige Ärzte, die mit der Wundbehandlung betreuten Pflegekräfte und die Industrie zusammenzubringen. Nur mithilfe einer solchen, im besten Sinne des Wortes interdisziplinären Diskussion lassen sich die wertvollen Innovationen auch an den Patienten weitergeben.Beste Voraussetzungen für gute Gespräche und eine unvergessliche Stimmung bietet da
rüber hinaus unser Gesellschaftsabend, der im Ristorante „XII Apostel“ beginnen wird. Das Ambiente eines edlen, venezianischen Palazzos wird Sie sicherlich begeis tern. In der angrenzenden Pelikanhalle unterhält Sie später am Abend die Original MHH Live Band – musikalischer Botschafter der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Rahmen des Projektes MUSIC HELPS HEALING. Ursprünglich nur aus Mitarbeitern der Klinik für Plastische, Hand und Wiederherstellungschirurgie bestehend, hat sich die Band inzwischen deutlich vergrößert, doch auch heute noch setzt sie sich ausschließlich aus Mitarbeitern der Medizinischen Hochschule Hannover zusammen.In diesem Sinne freuen wir uns auf die Teilnehmer von nah und fern bzw. aus den verschiedenen Professionen, die in ihrer Vielfalt doch Eines verbindet: der Wunsch, ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen und die Neugier auf Neues. Aus dieser Vielfalt entstehen sicherlich viele interessante Gespräche und Diskussionen, die unser Wissen und Verständnis rund um die Wundversorgung und Wundheilung bereichern werden!
Ihr
Prof. Dr. Peter M. Vogt, Hannover(Kongresspräsident)
6 Leitlinien und QualitätssicherungDie Implementierung der S3-Leiltinie „Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, chronisch venöse Insuffizienz“ ist ein wichtiger Schritt zur Qualitäts-sicherung in der Wundbehandlung in Deutschland.
9 Extrakorporale StoßwellentherapieErste positive Erfahrungen mit der extrakorporalen Stoßwellentherapie bei Wundheilungsstörungen gibt es seit dem Jahr 2003. Basis des Effekts sind wohl die durch die Stoßwellen indu-zierten Kompressions- und Scherkräfte in und zwischen den Zellen, die eine Signalkaskade anstoßen, an deren Ende die Ausschüttung von Wachstumsfakto-ren steht.
13 HannoverOb gotische Hansestadt, königliche Residenzstadt in Personalunion mit Eng-land, wilhelminische Industriestadt des Nordens oder moderne Landeshaupt-stadt: Die wechselvolle Geschichte prägt Hannovers Stadtbild. Wer Hannover „auf eigene Faust“ entdecken will, folgt einfach dem „Roten Faden“ – einer 4200 Meter langen Linie auf dem Straßen-pflaster, die zu 36 Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt führt.
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2 Current congress | Wissenschaftliches Programm
Donnerstag 23. Juni 2011DO Saal Bonn Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München
12:00 12:0012:15 12:1512:30 12:3012:45 12:4513:00 13:0013:15 13:1513:30 13:3013:45 13:4514:00 14:0014:15 14:1514:30 14:3014:45 14:4515:00 15:0015:15 15:1515:30 15:3015:45 15:4516:00 16:0016:15 16:1516:30 16:3016:45 16:4517:00 17:0017:15 17:1517:30 17:3017:45 17:4518:00 18:0018:15 18:1518:30 18:3018:45 18:4519:00 19:0019:15 19:1519:30 19:3019:45 19:4520:00 20:00
Patientenforum Seminar PrüfungÄrzteforum Workshop Industrie-Workshop
WS 1WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 5 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
S 6Notfallsonographie des AbdomensEinführungSimanowski, Jörg H.
WS 10Notfallsonographie des AbdomensSimanowski, Jörg H.
WS 9Notfallsonographie des AbdomensSimanowski, Jörg H.
WS 13Versorgung beim diabetischen FußsyndromGlockemann, Karsten Reisgies, Jörg
WS 16Korrekte Wunddokumentation Hoja, DanielaPschichholz, Raico
WS 17Korrekte Wunddokumentation Hoja, DanielaPschichholz, Raico
S 2Neues Wissen zur Dekubitusbehandlung und -prophylaxe!?Strupeit, Steve
S 4Umsetzung des Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden"Jank, Paul Schaperdoth, EllenSchilling, Karin
WS 6 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
WS 14Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
Symposium
WS 4Fistel-Stoma Birk, Mechthilde
WS 8Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
WS 11Notfallsonographie des AbdomensSimanowski, Jörg H.
WS 15Diagnostik des diabetischen Fußes Klare, Wolf-Rüdiger
WS 7Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
S 5Ernährung und WundbehandlungHautzel, Sabine
IW 1 Controlled Negative Pressure Schmitz, Michael Lohmann & Rauscher
WS 3Fistel-Stoma Birk, Mechthilde
WS 2WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
S 1Messmethoden in der LymphologieSeipp, Hans-Martin
Moderne Biotechnologie – Kann das bei meiner Wunde helfen?Patienten fragen – Experten antwortenEder, StephanReith, Hans-Bernd Schumann, Hauke
S 3Herstellerneutrale Wundbehandlung und Wundtherapie
WS 58Mission possible! Evidenz suchen, finden und bewerten für EinsteigerBurckhardt, Marion Kemper, Claudia
Zukünftiges Bildungsmanagement für GesundheitsberufeFeuerer, HeikeNink-Grebe, Brigitte
Moderne Biotechnologie in der Wundtherapie Falldiskussion mit ExpertenEder, Stephan Reith, Hans-Bernd Schumann, Hauke
Zertifizierter Wundassistent – WAcert® DGfW (Beruf)
Goedecke, Falk
Zertifizierter Wundtherapeut – WTcert® DGfW (Beruf)
Goedecke, Falk
DO Saal Bonn Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München12:00 12:0012:15 12:1512:30 12:3012:45 12:4513:00 13:0013:15 13:1513:30 13:3013:45 13:4514:00 14:0014:15 14:1514:30 14:3014:45 14:4515:00 15:0015:15 15:1515:30 15:3015:45 15:4516:00 16:0016:15 16:1516:30 16:3016:45 16:4517:00 17:0017:15 17:1517:30 17:3017:45 17:4518:00 18:0018:15 18:1518:30 18:3018:45 18:4519:00 19:0019:15 19:1519:30 19:3019:45 19:4520:00 20:00
Patientenforum Seminar PrüfungÄrzteforum Workshop Industrie-Workshop
WS 1WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 5 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
S 6Notfallsonographie des AbdomensEinführungSimanowski, Jörg H.
WS 10Notfallsonographie des AbdomensSimanowski, Jörg H.
WS 9Notfallsonographie des AbdomensSimanowski, Jörg H.
WS 13Versorgung beim diabetischen FußsyndromGlockemann, Karsten Reisgies, Jörg
WS 16Korrekte Wunddokumentation Hoja, DanielaPschichholz, Raico
WS 17Korrekte Wunddokumentation Hoja, DanielaPschichholz, Raico
S 2Neues Wissen zur Dekubitusbehandlung und -prophylaxe!?Strupeit, Steve
S 4Umsetzung des Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden"Jank, Paul Schaperdoth, EllenSchilling, Karin
WS 6 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
WS 14Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
Symposium
WS 4Fistel-Stoma Birk, Mechthilde
WS 8Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
WS 11Notfallsonographie des AbdomensSimanowski, Jörg H.
WS 15Diagnostik des diabetischen Fußes Klare, Wolf-Rüdiger
WS 7Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
S 5Ernährung und WundbehandlungHautzel, Sabine
IW 1 Controlled Negative Pressure Schmitz, Michael Lohmann & Rauscher
WS 3Fistel-Stoma Birk, Mechthilde
WS 2WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
S 1Messmethoden in der LymphologieSeipp, Hans-Martin
Moderne Biotechnologie – Kann das bei meiner Wunde helfen?Patienten fragen – Experten antwortenEder, StephanReith, Hans-Bernd Schumann, Hauke
S 3Herstellerneutrale Wundbehandlung und Wundtherapie
WS 58Mission possible! Evidenz suchen, finden und bewerten für EinsteigerBurckhardt, Marion Kemper, Claudia
Zukünftiges Bildungsmanagement für GesundheitsberufeFeuerer, HeikeNink-Grebe, Brigitte
Moderne Biotechnologie in der Wundtherapie Falldiskussion mit ExpertenEder, Stephan Reith, Hans-Bernd Schumann, Hauke
Zertifizierter Wundassistent – WAcert® DGfW (Beruf)
Goedecke, Falk
Zertifizierter Wundtherapeut – WTcert® DGfW (Beruf)
Goedecke, Falk
Regelmäßige Programmaktualisierungen auf www.wunde-wissen.de
12 Programmübersicht Donnerstag, 23.06.2011Saal Bonn (P 200) Saal Dresden (P 60) Saal Berlin (P 35) Saal Heidelberg (P 35)
12:0012:1512:30 S 1
Messmethoden in der Lymphologie
S 2 Neues Wissen zur Dekubitusbehandlung und -prophylaxe!?
WS 1 Wundauflagen
WS 5 Dopplersonographie für Gesundheitsfachberufe
12:4513:0013:1513:3013:4514:0014:15 Zukünftiges
Bildungsmanagement für Gesundheitsberufe
S 3 Herstellerneutrale Wundbehandlung und Wundtherapie
WS 2 Wundauflagen
WS 6 Dopplersonographie für Gesundheitsfachberufe
14:3014:4515:0015:1515:3015:4516:00 Moderne Biotechnologie –
Kann das bei meiner Wunde helfen? Patienten fragen – Experten antworten
S 4 Umsetzung des Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“
WS 3 Fistel-Stoma
WS 7 Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)
16:1516:3016:4517:0017:1517:3017:45 Moderne Biotechnologie in
der Wundtherapie Falldiskussion mit Experten
S 5 Ernährung und Wundbehandlung
WS 4 Fistel-Stoma
WS 8 Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)
18:0018:1518:3018:4519:0019:1519:3019:4520:00
Symposium PatientenforumÄrzteforum
Regelmäßige Programmaktualisierungen auf www.wunde-wissen.de
13Programmübersicht Donnerstag, 23.06.2011Saal Leipzig (P 70/P 35) Saal Frankfurt (P 35) Saal München (P 35) Saal 111 (P 25)
12:0012:1512:30 S 6
Notfallsonographie des Abdomens Einführung
WS 12 Versorgung beim diabetischen Fußsyndrom
WS 16 Korrekte Wunddokumentation
Zertifizierter Wundassistent – WAcert® DGfW (Beruf)12:45
13:0013:1513:3013:4514:0014:15 WS 9
Notfallsonographie des Abdomens
WS 13 Versorgung beim diabetischen Fußsyndrom
WS 17 Korrekte Wunddokumentation
14:30 Zertifizierter Wundtherapeut – WTcert® DGfW (Beruf)14:45
15:0015:1515:3015:4516:00 WS 10
Notfallsonographie des Abdomens
WS 14 Diagnostik des diabetischen Fußes
IW 1 Controlled Negative Pressure Lohmann & Rauscher
16:1516:3016:4517:0017:1517:3017:45 WS 11
Notfallsonographie des Abdomens
WS 15 Diagnostik des diabetischen Fußes
WS 58 Mission possible! Evidenz suchen, finden und bewerten für Einsteiger
18:0018:1518:3018:4519:0019:1519:3019:4520:00
Seminar PrüfungWorkshop Industrie-Workshop
Freitag 24. Juni 2011FR Saal 1B Saal 12 Saal 15/16 Saal 11 Saal 13/14 Saal 18 Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München
08:00 Industrierundgang 08:00 08:0008:15 08:15 08:1508:30 Kongresseröffnung 08:30 08:3008:45 08:45 08:4509:00 09:00 09:0009:15 09:15 09:1509:30 09:30 09:3009:45 09:45 09:4510:00 10:00 10:0010:15 10:15 10:1510:30 10:30 10:3010:45 10:45 10:4511:00 11:00 11:0011:15 11:15 11:1511:30 11:30 11:3011:45 11:45 11:4512:00 12:00 12:0012:15 12:15 12:1512:30 12:30 12:3012:45 12:45 12:4513:00 13:00 13:0013:15 13:15 13:1513:30 13:30 13:3013:45 13:45 13:4514:00 14:00 14:0014:15 14:15 14:1514:30 14:30 14:3014:45 14:45 14:4515:00 15:00 15:0015:15 15:15 15:1515:30 15:30 15:3015:45 15:45 15:4516:00 16:00 16:0016:15 16:15 16:1516:30 16:30 16:3016:45 16:45 16:4517:00 17:00 17:0017:15 17:15 17:1517:30 17:30 17:3017:45 17:45 17:4518:00 18:00 18:0018:15 18:15 18:1518:30 18:30 18:30
… … …20:00 20:00 20:00
WorkshopPlenarsitzung Preisträgersitzung
WS 27Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
IW 3Innovative Konzepte in der Wundver-sorgungBahr, StefanGlockemann, Karsten Reinecke, FalkSmith & Nephew
IS 1Das sanfte DebridementDissemond, JoachimLohmann & Rauscher
IW 2Update Kompression Schmitz, MichaelLohmann & Rauscher
WS 22Optimierung des LKV der unteren RumpfregionOelke-Scorrano, Carola
Podologie IKühn, Penelope Pfersich, Volker
Ist die industriegeförderte Forschung noch wissenschaftlich? Schulte-Loh, Judith
Update Diabetologie Klare, Wolf-Rüdiger Krämer, Robert Weber, Heinz
WS 19Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
WS 26WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 25WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 30 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
Podologie IIFuhrer, Günther Pfersich, Volker
IS 5Wundversorgung mit ProntosanGindner, LenaB. Braun Melsungen
WS 18Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
Update-SymposiumIndustrie-Workshop
Workshop
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
WS 29Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
Freie Vorträge: Aktuelle Wissenschaft und Praxis IKopp, InaMaier-Hasselmann, Andreas Sauerland, Stefan
Mini-Posterpräsentation Mirastschijski, Ursula Schaperdoth, EllenWozniak, Gernold
Fokus: PatientenedukationFeuerer, Heike Schaperdoth, Ellen
Implantatinfektionen und BiofilmHaasper, Carl Kühn, Christian Stiesch, Meike
WS 37Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
WS 32Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
Fokus: Wunddokumentation IBartkowski, Rolf Pschichholz, Raico
WS 28 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
S 7Pflege-Seminar:Palliative Wundver-sorgung Probst, Sebastian
WS 24Fistel-StomaBirk, Mechthilde
Psychosomatik und SchmerzJasper, Stefanie Koppert, Wolfgang
WS 21Optimierung des LKV der unteren RumpfregionOelke-Scorrano, Carola
WS 23Fistel-Stoma Birk, Mechthilde
PosterpräsentationSeminar
WS 20Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
Interprofessionelles-Symposium
Symposium der GesundheitsfachberufeIndustrie-SymposiumSymposium
Eröffnungsfeier Interprofessionelles-Symposium
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
IS 2Grundlagen: Perfusion und DPCKneser, UlrichKCI Medizinprodukte
Fokus: Wundspülung Bauernfeind, Gonda Kleijnen, JosSeipp, Hans-Martin
Klinische Studien – von der Idee zur Publikation Giunta, Riccardo Knobloch, Karsten
Evidence-based medicine in wound therapy Burckhardt, MarionMaier-Hasselmann, AndreasVogt, Peter M.
EWMA/DGfW/ETRS:Infection in wound healingEming, Sabine A. Fansa, Hisham Koschnick, Martin
Tissue Engineering und Narbentherapie in der WundbehandlungMirastschijski, UrsulaSteinsträßer, Lars
Stoßwellen-therapie: Voodoo oder wirksam? Knobloch, Karsten Reichenberger, Matthias Wolff, Robert
DDG – AGW: Seltene Ursachen und neue Ansätze in der Versorgung chronischer WundenDissemond, Joachim Eming, Sabine A.
IS 3UrgoSTART – eine neue Dimension der WundheilungLarena-Avellaneda, AxelURGO
Wundzentren/ Wund-netze: Marketing-Gag oder Instrument zur Verbesserung der Qualität?!Nink-Grebe, Brigitte Wozniak, Gernold
IS 4Was Curea P1 so alles kannKammerlander, Gerhard; Schmelz, Ulrich curea medical
Ambulante Lymphologie: Praxis – Bildung – ForschungGültig, Oliver Waldvogel-Röcker, Kerstin
Fokus: Dekubitus IBurckhardt, Marion Schaperdoth, Ellen
WS 34Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei AmputationenReisgies, Jörg Sorge, Jürgen
WS 35 Lymphödem und Wunde Goedecke, FalkLauxen, Wendelin Steger, PetraWörmann, Peter
WS 38Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer Robert
WS 39Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer, Robert
WS 40Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer Robert
WS 41Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali AZimmer, Robert
WS 36Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
WS 35Lymphödem und Wunde (Fortsetzung)Goedecke, FalkLauxen, Wendelin Steger, PetraWörmann Peter
WS 31Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
WS 33Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei AmputationenReisgies, Jörg Sorge, Jürgen
Fokus: Diabetisches FußsyndromGoedecke, Falk Schilling, Karin
FR Saal 1B Saal 12 Saal 15/16 Saal 11 Saal 13/14 Saal 18 Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München08:00 Industrierundgang 08:00 08:0008:15 08:15 08:1508:30 Kongresseröffnung 08:30 08:3008:45 08:45 08:4509:00 09:00 09:0009:15 09:15 09:1509:30 09:30 09:3009:45 09:45 09:4510:00 10:00 10:0010:15 10:15 10:1510:30 10:30 10:3010:45 10:45 10:4511:00 11:00 11:0011:15 11:15 11:1511:30 11:30 11:3011:45 11:45 11:4512:00 12:00 12:0012:15 12:15 12:1512:30 12:30 12:3012:45 12:45 12:4513:00 13:00 13:0013:15 13:15 13:1513:30 13:30 13:3013:45 13:45 13:4514:00 14:00 14:0014:15 14:15 14:1514:30 14:30 14:3014:45 14:45 14:4515:00 15:00 15:0015:15 15:15 15:1515:30 15:30 15:3015:45 15:45 15:4516:00 16:00 16:0016:15 16:15 16:1516:30 16:30 16:3016:45 16:45 16:4517:00 17:00 17:0017:15 17:15 17:1517:30 17:30 17:3017:45 17:45 17:4518:00 18:00 18:0018:15 18:15 18:1518:30 18:30 18:30
… … …20:00 20:00 20:00
WorkshopPlenarsitzung Preisträgersitzung
WS 27Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
IW 3Innovative Konzepte in der Wundver-sorgungBahr, StefanGlockemann, Karsten Reinecke, FalkSmith & Nephew
IS 1Das sanfte DebridementDissemond, JoachimLohmann & Rauscher
IW 2Update Kompression Schmitz, MichaelLohmann & Rauscher
WS 22Optimierung des LKV der unteren RumpfregionOelke-Scorrano, Carola
Podologie IKühn, Penelope Pfersich, Volker
Ist die industriegeförderte Forschung noch wissenschaftlich? Schulte-Loh, Judith
Update Diabetologie Klare, Wolf-Rüdiger Krämer, Robert Weber, Heinz
WS 19Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
WS 26WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 25WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 30 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
Podologie IIFuhrer, Günther Pfersich, Volker
IS 5Wundversorgung mit ProntosanGindner, LenaB. Braun Melsungen
WS 18Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
Update-SymposiumIndustrie-Workshop
Workshop
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
WS 29Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
Freie Vorträge: Aktuelle Wissenschaft und Praxis IKopp, InaMaier-Hasselmann, Andreas Sauerland, Stefan
Mini-Posterpräsentation Mirastschijski, Ursula Schaperdoth, EllenWozniak, Gernold
Fokus: PatientenedukationFeuerer, Heike Schaperdoth, Ellen
Implantatinfektionen und BiofilmHaasper, Carl Kühn, Christian Stiesch, Meike
WS 37Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
WS 32Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
Fokus: Wunddokumentation IBartkowski, Rolf Pschichholz, Raico
WS 28 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
S 7Pflege-Seminar:Palliative Wundver-sorgung Probst, Sebastian
WS 24Fistel-StomaBirk, Mechthilde
Psychosomatik und SchmerzJasper, Stefanie Koppert, Wolfgang
WS 21Optimierung des LKV der unteren RumpfregionOelke-Scorrano, Carola
WS 23Fistel-Stoma Birk, Mechthilde
PosterpräsentationSeminar
WS 20Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
Interprofessionelles-Symposium
Symposium der GesundheitsfachberufeIndustrie-SymposiumSymposium
Eröffnungsfeier Interprofessionelles-Symposium
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
IS 2Grundlagen: Perfusion und DPCKneser, UlrichKCI Medizinprodukte
Fokus: Wundspülung Bauernfeind, Gonda Kleijnen, JosSeipp, Hans-Martin
Klinische Studien – von der Idee zur Publikation Giunta, Riccardo Knobloch, Karsten
Evidence-based medicine in wound therapy Burckhardt, MarionMaier-Hasselmann, AndreasVogt, Peter M.
EWMA/DGfW/ETRS:Infection in wound healingEming, Sabine A. Fansa, Hisham Koschnick, Martin
Tissue Engineering und Narbentherapie in der WundbehandlungMirastschijski, UrsulaSteinsträßer, Lars
Stoßwellen-therapie: Voodoo oder wirksam? Knobloch, Karsten Reichenberger, Matthias Wolff, Robert
DDG – AGW: Seltene Ursachen und neue Ansätze in der Versorgung chronischer WundenDissemond, Joachim Eming, Sabine A.
IS 3UrgoSTART – eine neue Dimension der WundheilungLarena-Avellaneda, AxelURGO
Wundzentren/ Wund-netze: Marketing-Gag oder Instrument zur Verbesserung der Qualität?!Nink-Grebe, Brigitte Wozniak, Gernold
IS 4Was Curea P1 so alles kannKammerlander, Gerhard; Schmelz, Ulrich curea medical
Ambulante Lymphologie: Praxis – Bildung – ForschungGültig, Oliver Waldvogel-Röcker, Kerstin
Fokus: Dekubitus IBurckhardt, Marion Schaperdoth, Ellen
WS 34Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei AmputationenReisgies, Jörg Sorge, Jürgen
WS 35 Lymphödem und Wunde Goedecke, FalkLauxen, Wendelin Steger, PetraWörmann, Peter
WS 38Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer Robert
WS 39Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer, Robert
WS 40Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer Robert
WS 41Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali AZimmer, Robert
WS 36Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
WS 35Lymphödem und Wunde (Fortsetzung)Goedecke, FalkLauxen, Wendelin Steger, PetraWörmann Peter
WS 31Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
WS 33Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei AmputationenReisgies, Jörg Sorge, Jürgen
Fokus: Diabetisches FußsyndromGoedecke, Falk Schilling, Karin
FR Saal 1B Saal 12 Saal 15/16 Saal 11 Saal 13/14 Saal 18 Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München08:00 Industrierundgang 08:00 08:0008:15 08:15 08:1508:30 Kongresseröffnung 08:30 08:3008:45 08:45 08:4509:00 09:00 09:0009:15 09:15 09:1509:30 09:30 09:3009:45 09:45 09:4510:00 10:00 10:0010:15 10:15 10:1510:30 10:30 10:3010:45 10:45 10:4511:00 11:00 11:0011:15 11:15 11:1511:30 11:30 11:3011:45 11:45 11:4512:00 12:00 12:0012:15 12:15 12:1512:30 12:30 12:3012:45 12:45 12:4513:00 13:00 13:0013:15 13:15 13:1513:30 13:30 13:3013:45 13:45 13:4514:00 14:00 14:0014:15 14:15 14:1514:30 14:30 14:3014:45 14:45 14:4515:00 15:00 15:0015:15 15:15 15:1515:30 15:30 15:3015:45 15:45 15:4516:00 16:00 16:0016:15 16:15 16:1516:30 16:30 16:3016:45 16:45 16:4517:00 17:00 17:0017:15 17:15 17:1517:30 17:30 17:3017:45 17:45 17:4518:00 18:00 18:0018:15 18:15 18:1518:30 18:30 18:30
… … …20:00 20:00 20:00
WorkshopPlenarsitzung Preisträgersitzung
WS 27Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
IW 3Innovative Konzepte in der Wundver-sorgungBahr, StefanGlockemann, Karsten Reinecke, FalkSmith & Nephew
IS 1Das sanfte DebridementDissemond, JoachimLohmann & Rauscher
IW 2Update Kompression Schmitz, MichaelLohmann & Rauscher
WS 22Optimierung des LKV der unteren RumpfregionOelke-Scorrano, Carola
Podologie IKühn, Penelope Pfersich, Volker
Ist die industriegeförderte Forschung noch wissenschaftlich? Schulte-Loh, Judith
Update Diabetologie Klare, Wolf-Rüdiger Krämer, Robert Weber, Heinz
WS 19Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
WS 26WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 25WundauflagenHofer, SimonMoosmann, Christian
WS 30 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
Podologie IIFuhrer, Günther Pfersich, Volker
IS 5Wundversorgung mit ProntosanGindner, LenaB. Braun Melsungen
WS 18Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
Update-SymposiumIndustrie-Workshop
Workshop
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
WS 29Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)Kreuzwieser, India Storck, Martin
Freie Vorträge: Aktuelle Wissenschaft und Praxis IKopp, InaMaier-Hasselmann, Andreas Sauerland, Stefan
Mini-Posterpräsentation Mirastschijski, Ursula Schaperdoth, EllenWozniak, Gernold
Fokus: PatientenedukationFeuerer, Heike Schaperdoth, Ellen
Implantatinfektionen und BiofilmHaasper, Carl Kühn, Christian Stiesch, Meike
WS 37Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
WS 32Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
Fokus: Wunddokumentation IBartkowski, Rolf Pschichholz, Raico
WS 28 Dopplersonographie für GesundheitsfachberufeGregor, Sven
S 7Pflege-Seminar:Palliative Wundver-sorgung Probst, Sebastian
WS 24Fistel-StomaBirk, Mechthilde
Psychosomatik und SchmerzJasper, Stefanie Koppert, Wolfgang
WS 21Optimierung des LKV der unteren RumpfregionOelke-Scorrano, Carola
WS 23Fistel-Stoma Birk, Mechthilde
PosterpräsentationSeminar
WS 20Wachstumsfaktoren in der Behandlung von ProblemwundenReichert, Bert
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
Interprofessionelles-Symposium
Symposium der GesundheitsfachberufeIndustrie-SymposiumSymposium
Eröffnungsfeier Interprofessionelles-Symposium
Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
IS 2Grundlagen: Perfusion und DPCKneser, UlrichKCI Medizinprodukte
Fokus: Wundspülung Bauernfeind, Gonda Kleijnen, JosSeipp, Hans-Martin
Klinische Studien – von der Idee zur Publikation Giunta, Riccardo Knobloch, Karsten
Evidence-based medicine in wound therapy Burckhardt, MarionMaier-Hasselmann, AndreasVogt, Peter M.
EWMA/DGfW/ETRS:Infection in wound healingEming, Sabine A. Fansa, Hisham Koschnick, Martin
Tissue Engineering und Narbentherapie in der WundbehandlungMirastschijski, UrsulaSteinsträßer, Lars
Stoßwellen-therapie: Voodoo oder wirksam? Knobloch, Karsten Reichenberger, Matthias Wolff, Robert
DDG – AGW: Seltene Ursachen und neue Ansätze in der Versorgung chronischer WundenDissemond, Joachim Eming, Sabine A.
IS 3UrgoSTART – eine neue Dimension der WundheilungLarena-Avellaneda, AxelURGO
Wundzentren/ Wund-netze: Marketing-Gag oder Instrument zur Verbesserung der Qualität?!Nink-Grebe, Brigitte Wozniak, Gernold
IS 4Was Curea P1 so alles kannKammerlander, Gerhard; Schmelz, Ulrich curea medical
Ambulante Lymphologie: Praxis – Bildung – ForschungGültig, Oliver Waldvogel-Röcker, Kerstin
Fokus: Dekubitus IBurckhardt, Marion Schaperdoth, Ellen
WS 34Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei AmputationenReisgies, Jörg Sorge, Jürgen
WS 35 Lymphödem und Wunde Goedecke, FalkLauxen, Wendelin Steger, PetraWörmann, Peter
WS 38Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer Robert
WS 39Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer, Robert
WS 40Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali A.Zimmer Robert
WS 41Wunddebridement – Grundlagen der Anwendung und praktische AspekteKneser, UlrichRennekampff, Hans-Oliver Saalabian, Ali AZimmer, Robert
WS 36Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
WS 35Lymphödem und Wunde (Fortsetzung)Goedecke, FalkLauxen, Wendelin Steger, PetraWörmann Peter
WS 31Diagnostik des diabetischen FußesKlare, Wolf-Rüdiger
WS 33Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei AmputationenReisgies, Jörg Sorge, Jürgen
Fokus: Diabetisches FußsyndromGoedecke, Falk Schilling, Karin
Regelmäßige Programmaktualisierungen auf www.wunde-wissen.de
14 Programmübersicht Freitag, 24.06.2011Saal 3 (P 540) Saal 12 (P 90) Saal 15/16 (P 158) Saal 11 (P 90) Saal 13/14 (P 158)
08:00 Industrierundgang08:1508:30 Kongresseröffnung08:4509:00 Ist die
industriegeförderte Forschung noch wissenschaftlich?
09:1509:30 Podologie I 09:4510:0010:1510:3010:4511:0011:1511:30 Evidence-based
medicine in wound therapy
Psychosomatik und Schmerz
DDG – AGW: Seltene Ursachen und neue Ansätze in der Versorgung chronischer Wunden
Podologie II Fokus: Dekubitus I
11:4512:0012:1512:3012:4513:0013:15 IS 1
Das sanfte Debridement Lohmann & Rauscher
IS 2 Grundlagen: Perfusion und DPC KCI Medizinprodukte
IS 3 UrgoSTART – eine neue Dimension der Wundheilung URGO
IS 4 Was Curea P1 so alles kann curea medical
IS 5 Wundversorgung mit Prontosan B. Braun Melsungen
13:3013:4514:0014:1514:3014:4515:00 EWMA/DGfW/ETRS:
Infection in wound healing
Implantatinfektionen und Biofilm
Klinische Studien – von der Idee zur Publikation
Ambulante Lymphologie: Praxis – Bildung – Forschung
Fokus: Diabetisches Fußsyndrom
15:1515:3015:4516:0016:1516:3016:4517:00 Tissue Engineering und
Narbentherapie in der Wundbehandlung
Stoßwellen- therapie: Voodoo oder wirksam?
Wundzentren/ Wund-netze: Marketing-Gag oder Instrument zur Verbesserung der Qualität?!
Update Diabetologie Fokus: Wundspülung 17:15
17:3017:4518:0018:1518:30
…20:00 Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
Eröffnungsfeier Interprofessionelles SymposiumPlenarsitzung PreisträgersitzungSymposium Industrie-SymposiumSymposium der Gesundheitsfachberufe Industrierundgang
15
Saal 18 (P 90) Saal Dresden (P 35) Saal Hamburg (P 35/P 60) Saal Berlin (P 35) Saal Heidelberg (P 35)
08:0008:1508:3008:4509:0009:1509:30 WS 21
Optimierung des LKV der unteren Rumpfregion
WS 23 Fistel-Stoma
WS 27 Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)
09:4510:0010:1510:3010:4511:0011:1511:30 S 7
Pflege-Seminar: Palliative Wundver-sorgung
WS 18 Wachstumsfaktoren in der Behandlung von Problemwunden
WS 22 Optimierung des LKV der unteren Rumpfregion
WS 24 Fistel-Stoma
WS 28 Dopplersonographie für Gesundheits-fachberufe
11:4512:0012:1512:3012:4513:0013:15 IW 2
Update Kompression
Lohmann & Rauscher
IW 3 Innovative Konzepte in der Wundversorgung
Smith & Nephew
13:3013:4514:0014:1514:3014:4515:00 Fokus:
Wunddokumentation I WS 19 Wachstumsfaktoren in der Behandlung von Problemwunden
Mini-Poster-präsentation
WS 25 Wundauflagen
WS 29 Niederdruck-Wundtherapie (NPWT)
15:1515:3015:4516:0016:1516:3016:4517:00 Fokus:
Patientenedukation WS 20 Wachstumsfaktoren in der Behandlung von Problemwunden
Freie Vorträge: Aktuelle Wissenschaft und Praxis I
WS 26 Wundauflagen
WS 30 Dopplersonographie für Gesundheits-fachberufe
17:1517:3017:4518:0018:1518:30
…20:00 Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
Interprofessionelles-Symposium WorkshopUpdate-Symposium SeminarPosterpräsentation Industrie-Workshop
Saal Leipzig (P 35) Saal Frankfurt (P 35) Saal München (P 35)
08:0008:1508:3008:4509:0009:1509:30 WS 31
Diagnostik des diabetischen Fußes
WS 38 Wunddebridement –Grundlagen der Anwendung und praktische Aspekte
09:45 WS 35 Lymphödem und Wunde
10:0010:1510:3010:4511:0011:1511:30 WS 32
Diagnostik des diabetischen Fußes
WS 35 Lymphödem und Wunde (Fortsetzung)
WS 39 Wunddebridement –Grundlagen der Anwendung und praktische Aspekte
11:4512:0012:1512:3012:4513:0013:1513:3013:4514:0014:1514:3014:4515:00 WS 33
Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei Amputationen
WS 36 Lymphatische Erkrankungen
WS 40 Wunddebridement –Grundlagen der Anwendung und praktische Aspekte
15:1515:3015:4516:0016:1516:3016:4517:00 WS 34
Fachübergreifende Versorgungskon-zeptvorstellung bei Amputationen
WS 37 Lymphatische Erkrankungen
WS 41 Wunddebridement –Grundlagen der Anwendung und praktische Aspekte
17:1517:3017:4518:0018:1518:30
…20:00 Gesellschaftsabend – Beginn 20:00 Uhr
Workshop
Regelmäßige Programmaktualisierungen auf www.wunde-wissen.de Regelmäßige Programmaktualisierungen auf www.wunde-wissen.de
15Programmübersicht Freitag, 24.06.2011 Programmübersicht Freitag, 24.06.2011
Samstag 25. Juni 2011SA Saal 1B Saal 12 Saal 15/16 Saal 11 Saal 13/14 Saal 18 Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München
08:00 08:00 08:0008:15 08:15 08:1508:30 08:30 08:3008:45 08:45 08:4509:00 09:00 09:0009:15 09:15 09:1509:30 09:30 09:3009:45 09:45 09:4510:00 10:00 10:0010:15 10:15 10:1510:30 10:30 10:3010:45 10:45 10:4511:00 11:00 11:0011:15 11:15 11:1511:30 11:30 11:3011:45 11:45 11:4512:00 12:00 12:0012:15 12:15 12:1512:30 12:30 12:3012:45 12:45 12:4513:00 13:00 13:0013:15 13:15 13:1513:30 13:30 13:3013:45 13:45 13:4514:00 14:00 14:0014:15 14:15 14:1514:30 14:30 14:3014:45 14:45 14:4515:00 15:00 15:0015:15 15:15 15:1515:30 15:30 15:3015:45 15:45 15:4516:00 16:00 16:0016:15 Kongressverab- 16:15 16:1516:30 schiedung 16:30 16:3016:45 16:45 16:45
Symposium WorkshopFalldiskussion Seminar
Fokus:Wunddokumentation IIGoedecke, Falk Strupeit, Steve
IW 6PICO: Die Evolution in der Wundversorgung
Smith & Nephew
Fokus:Ulcus cruris Schilling, Karin Schumann, Hauke
WS 53Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
IW 5Die DUCEST-Therapie
Payrits, ThomasDUCEST MEDICAL
WS 47Wundtherapie in der Plastischen Chirurgie Kempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 48Wundtherapie in der Plastischen ChirurgieKempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 51Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
IS 8Infektgefährdete WundeStrohal, Robert Lohmann & Rauscher
Recht und RisikomanagementAllert, Sixtus Cartes, Maria Ines
Abschlussveranstaltung Industrie-WorkshopInterprofessionelles-Symposium
Industrie-Symposium WorkshopInterprofessionelles-Symposium
WS 46Wirkung, Nebenwirkung und Beeinflussung von antisept. Substanzen Seipp, Hans-Martin
Fokus:Dekubitus IILutz, Diana Schaperdoth, Ellen Strupeit, Steve
Freie Vorträge: Aktuelle Wissen-schaft und Praxis IIIGregor, Sven Röder, Ursula Seipp, Hans-Martin
Freie Vorträge: Aktuelle Wissenschaft und Praxis IIKnobloch, Karsten Maier-Hasselmann, AndreasOtt, Tobias
Fokus:Versorgung nach TransplantationenMademann, Andrea Steiert, Andreas
Speakers Corner Knobloch, Karsten Kopp, Jürgen Schumann, Hauke Waldvogel-Röcker, Kerstin
WS 45Wirkung, Nebenwirkung und Beeinflussung von antisept. SubstanzenSeipp, Hans-Martin
WS 59Mission possible! Evidenz suchen, finden und bewerten für EinsteigerBurckhardt, Marion Kemper, Claudia
WS 44Palliative WundversorgungProbst, Sebastian
IS 6Wunddiagnostik Storck, Martin Systagenix Wound Management
Welches Produkt für wen? – best practice WundauflagenBauernfeind, Gonda Kleijnen, JosKopp, InaRennekampff, Hans-Oliver
Zelltherapie in der WundbehandlungHerold, Bernd Christian Hirsch, Tobias Prantl, Lukas
Regenerative und Reparative WundtherapieReimers, Kerstin Sorg, Heiko
WS 49Wundtherapie in der Plastischen Chirurgie Kempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 50Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
WS 52Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
WS 54Lymphödem und Wunde Goedecke, Falk Lauxen, Wendelin Steger, Petra Wörmann, Peter
WS 54Lymphödem und Wunde (Fortsetzung)Goedecke, Falk Lauxen, Wendelin Steger, Petra Wörmann, Peter
WS 55Wundmanagement nach herzchirurgischen EingriffenAper, JanaEgner, Nadine Michelmann, Petra Weishäupl-Karstens, Paula
WS 56Wundmanagement nach herzchirurgischen EingriffenAper, Jana Egner, Nadine Weishäupl-Karstens, Paula
WS 57Wundmanagement nach herzchirurgischen Eingriffen Aper, JanaEgner, Nadine Michelmann, Petra Weishäupl-Karstens, Paula
WS 43Aktualisierung Expertenstandard DekubitusprophylaxeStrupeit, Steve
DVET Fachverband Stoma und Inkontinenz e.V.Droste, Werner
WS 42Ernährung und WundbehandlungHautzel, Sabine
IW 4Controlled Negative Pressure Schmitz, Michael Lohmann & Rauscher
Fokus:VerbrennungenBusche, Marc Schechtert, Elke
Die besondere Wunde Vogt, Peter M. Werfel, Thomas
LymphologieBaumeister, Rüdiger G.H. Becker, Corinne Hadamitzky, Catarina
Wundversorgung unter neuen MVZ-Strukturen Oldhafer, Martina Sterly, Carsten
IS7sorbion sachet S versus Unter-drucktherapie Lange-Asschenfeldt, BernhardSorbion Deutschland
SAfW: Hautersatz-verfahren – eine Standardbehandlung für chronische Wunden?Fansa, Hisham Langer, StefanLäuchli, Severin
AWA: Konzepte und Projekte der WundbehandlungMaier-Hasselmann, AndreasWild, Thomas
Verbrennungs-wundtherapie Branski, Ludwik Hartmann, Bernd Niederbichler, Andreas David
SA Saal 1B Saal 12 Saal 15/16 Saal 11 Saal 13/14 Saal 18 Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München 08:00 08:00 08:0008:15 08:15 08:1508:30 08:30 08:3008:45 08:45 08:4509:00 09:00 09:0009:15 09:15 09:1509:30 09:30 09:3009:45 09:45 09:4510:00 10:00 10:0010:15 10:15 10:1510:30 10:30 10:3010:45 10:45 10:4511:00 11:00 11:0011:15 11:15 11:1511:30 11:30 11:3011:45 11:45 11:4512:00 12:00 12:0012:15 12:15 12:1512:30 12:30 12:3012:45 12:45 12:4513:00 13:00 13:0013:15 13:15 13:1513:30 13:30 13:3013:45 13:45 13:4514:00 14:00 14:0014:15 14:15 14:1514:30 14:30 14:3014:45 14:45 14:4515:00 15:00 15:0015:15 15:15 15:1515:30 15:30 15:3015:45 15:45 15:4516:00 16:00 16:0016:15 Kongressverab- 16:15 16:1516:30 schiedung 16:30 16:3016:45 16:45 16:45
Symposium WorkshopFalldiskussion Seminar
Fokus:Wunddokumentation IIGoedecke, Falk Strupeit, Steve
IW 6PICO: Die Evolution in der Wundversorgung
Smith & Nephew
Fokus:Ulcus cruris Schilling, Karin Schumann, Hauke
WS 53Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
IW 5Die DUCEST-Therapie
Payrits, ThomasDUCEST MEDICAL
WS 47Wundtherapie in der Plastischen Chirurgie Kempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 48Wundtherapie in der Plastischen ChirurgieKempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 51Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
IS 8Infektgefährdete WundeStrohal, Robert Lohmann & Rauscher
Recht und RisikomanagementAllert, Sixtus Cartes, Maria Ines
Abschlussveranstaltung Industrie-WorkshopInterprofessionelles-Symposium
Industrie-Symposium WorkshopInterprofessionelles-Symposium
WS 46Wirkung, Nebenwirkung und Beeinflussung von antisept. Substanzen Seipp, Hans-Martin
Fokus:Dekubitus IILutz, Diana Schaperdoth, Ellen Strupeit, Steve
Freie Vorträge: Aktuelle Wissen-schaft und Praxis IIIGregor, Sven Röder, Ursula Seipp, Hans-Martin
Freie Vorträge: Aktuelle Wissenschaft und Praxis IIKnobloch, Karsten Maier-Hasselmann, AndreasOtt, Tobias
Fokus:Versorgung nach TransplantationenMademann, Andrea Steiert, Andreas
Speakers Corner Knobloch, Karsten Kopp, Jürgen Schumann, Hauke Waldvogel-Röcker, Kerstin
WS 45Wirkung, Nebenwirkung und Beeinflussung von antisept. SubstanzenSeipp, Hans-Martin
WS 59Mission possible! Evidenz suchen, finden und bewerten für EinsteigerBurckhardt, Marion Kemper, Claudia
WS 44Palliative WundversorgungProbst, Sebastian
IS 6Wunddiagnostik Storck, Martin Systagenix Wound Management
Welches Produkt für wen? – best practice WundauflagenBauernfeind, Gonda Kleijnen, JosKopp, InaRennekampff, Hans-Oliver
Zelltherapie in der WundbehandlungHerold, Bernd Christian Hirsch, Tobias Prantl, Lukas
Regenerative und Reparative WundtherapieReimers, Kerstin Sorg, Heiko
WS 49Wundtherapie in der Plastischen Chirurgie Kempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 50Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
WS 52Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
WS 54Lymphödem und Wunde Goedecke, Falk Lauxen, Wendelin Steger, Petra Wörmann, Peter
WS 54Lymphödem und Wunde (Fortsetzung)Goedecke, Falk Lauxen, Wendelin Steger, Petra Wörmann, Peter
WS 55Wundmanagement nach herzchirurgischen EingriffenAper, JanaEgner, Nadine Michelmann, Petra Weishäupl-Karstens, Paula
WS 56Wundmanagement nach herzchirurgischen EingriffenAper, Jana Egner, Nadine Weishäupl-Karstens, Paula
WS 57Wundmanagement nach herzchirurgischen Eingriffen Aper, JanaEgner, Nadine Michelmann, Petra Weishäupl-Karstens, Paula
WS 43Aktualisierung Expertenstandard DekubitusprophylaxeStrupeit, Steve
DVET Fachverband Stoma und Inkontinenz e.V.Droste, Werner
WS 42Ernährung und WundbehandlungHautzel, Sabine
IW 4Controlled Negative Pressure Schmitz, Michael Lohmann & Rauscher
Fokus:VerbrennungenBusche, Marc Schechtert, Elke
Die besondere Wunde Vogt, Peter M. Werfel, Thomas
LymphologieBaumeister, Rüdiger G.H. Becker, Corinne Hadamitzky, Catarina
Wundversorgung unter neuen MVZ-Strukturen Oldhafer, Martina Sterly, Carsten
IS7sorbion sachet S versus Unter-drucktherapie Lange-Asschenfeldt, BernhardSorbion Deutschland
SAfW: Hautersatz-verfahren – eine Standardbehandlung für chronische Wunden?Fansa, Hisham Langer, StefanLäuchli, Severin
AWA: Konzepte und Projekte der WundbehandlungMaier-Hasselmann, AndreasWild, Thomas
Verbrennungs-wundtherapie Branski, Ludwik Hartmann, Bernd Niederbichler, Andreas David
SA Saal 1B Saal 12 Saal 15/16 Saal 11 Saal 13/14 Saal 18 Saal Dresden Saal Hamburg Saal Berlin Saal Heidelberg Saal Leipzig Saal Frankfurt Saal München 08:00 08:00 08:0008:15 08:15 08:1508:30 08:30 08:3008:45 08:45 08:4509:00 09:00 09:0009:15 09:15 09:1509:30 09:30 09:3009:45 09:45 09:4510:00 10:00 10:0010:15 10:15 10:1510:30 10:30 10:3010:45 10:45 10:4511:00 11:00 11:0011:15 11:15 11:1511:30 11:30 11:3011:45 11:45 11:4512:00 12:00 12:0012:15 12:15 12:1512:30 12:30 12:3012:45 12:45 12:4513:00 13:00 13:0013:15 13:15 13:1513:30 13:30 13:3013:45 13:45 13:4514:00 14:00 14:0014:15 14:15 14:1514:30 14:30 14:3014:45 14:45 14:4515:00 15:00 15:0015:15 15:15 15:1515:30 15:30 15:3015:45 15:45 15:4516:00 16:00 16:0016:15 Kongressverab- 16:15 16:1516:30 schiedung 16:30 16:3016:45 16:45 16:45
Symposium WorkshopFalldiskussion Seminar
Fokus:Wunddokumentation IIGoedecke, Falk Strupeit, Steve
IW 6PICO: Die Evolution in der Wundversorgung
Smith & Nephew
Fokus:Ulcus cruris Schilling, Karin Schumann, Hauke
WS 53Lymphatische ErkrankungenHadamitzky, Catarina
IW 5Die DUCEST-Therapie
Payrits, ThomasDUCEST MEDICAL
WS 47Wundtherapie in der Plastischen Chirurgie Kempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 48Wundtherapie in der Plastischen ChirurgieKempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 51Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
IS 8Infektgefährdete WundeStrohal, Robert Lohmann & Rauscher
Recht und RisikomanagementAllert, Sixtus Cartes, Maria Ines
Abschlussveranstaltung Industrie-WorkshopInterprofessionelles-Symposium
Industrie-Symposium WorkshopInterprofessionelles-Symposium
WS 46Wirkung, Nebenwirkung und Beeinflussung von antisept. Substanzen Seipp, Hans-Martin
Fokus:Dekubitus IILutz, Diana Schaperdoth, Ellen Strupeit, Steve
Freie Vorträge: Aktuelle Wissen-schaft und Praxis IIIGregor, Sven Röder, Ursula Seipp, Hans-Martin
Freie Vorträge: Aktuelle Wissenschaft und Praxis IIKnobloch, Karsten Maier-Hasselmann, AndreasOtt, Tobias
Fokus:Versorgung nach TransplantationenMademann, Andrea Steiert, Andreas
Speakers Corner Knobloch, Karsten Kopp, Jürgen Schumann, Hauke Waldvogel-Röcker, Kerstin
WS 45Wirkung, Nebenwirkung und Beeinflussung von antisept. SubstanzenSeipp, Hans-Martin
WS 59Mission possible! Evidenz suchen, finden und bewerten für EinsteigerBurckhardt, Marion Kemper, Claudia
WS 44Palliative WundversorgungProbst, Sebastian
IS 6Wunddiagnostik Storck, Martin Systagenix Wound Management
Welches Produkt für wen? – best practice WundauflagenBauernfeind, Gonda Kleijnen, JosKopp, InaRennekampff, Hans-Oliver
Zelltherapie in der WundbehandlungHerold, Bernd Christian Hirsch, Tobias Prantl, Lukas
Regenerative und Reparative WundtherapieReimers, Kerstin Sorg, Heiko
WS 49Wundtherapie in der Plastischen Chirurgie Kempf, Claudia Lachmund, Martina Meybohm, Anja
WS 50Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
WS 52Arterielle Verschlussdruck-Messung Fuhrer, Günther Kühn, Penelope
WS 54Lymphödem und Wunde Goedecke, Falk Lauxen, Wendelin Steger, Petra Wörmann, Peter
WS 54Lymphödem und Wunde (Fortsetzung)Goedecke, Falk Lauxen, Wendelin Steger, Petra Wörmann, Peter
WS 55Wundmanagement nach herzchirurgischen EingriffenAper, JanaEgner, Nadine Michelmann, Petra Weishäupl-Karstens, Paula
WS 56Wundmanagement nach herzchirurgischen EingriffenAper, Jana Egner, Nadine Weishäupl-Karstens, Paula
WS 57Wundmanagement nach herzchirurgischen Eingriffen Aper, JanaEgner, Nadine Michelmann, Petra Weishäupl-Karstens, Paula
WS 43Aktualisierung Expertenstandard DekubitusprophylaxeStrupeit, Steve
DVET Fachverband Stoma und Inkontinenz e.V.Droste, Werner
WS 42Ernährung und WundbehandlungHautzel, Sabine
IW 4Controlled Negative Pressure Schmitz, Michael Lohmann & Rauscher
Fokus:VerbrennungenBusche, Marc Schechtert, Elke
Die besondere Wunde Vogt, Peter M. Werfel, Thomas
LymphologieBaumeister, Rüdiger G.H. Becker, Corinne Hadamitzky, Catarina
Wundversorgung unter neuen MVZ-Strukturen Oldhafer, Martina Sterly, Carsten
IS7sorbion sachet S versus Unter-drucktherapie Lange-Asschenfeldt, BernhardSorbion Deutschland
SAfW: Hautersatz-verfahren – eine Standardbehandlung für chronische Wunden?Fansa, Hisham Langer, StefanLäuchli, Severin
AWA: Konzepte und Projekte der WundbehandlungMaier-Hasselmann, AndreasWild, Thomas
Verbrennungs-wundtherapie Branski, Ludwik Hartmann, Bernd Niederbichler, Andreas David
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Ein modernes konservatives Wundpflegemanagement von Tumorwunden, die durch Sekretion, Geruchsbildung und Schmerzen gekennzeichnet sind, kann die Symptome und das Leiden der Patienten erleichtern. Grundsätzlich sollte jedoch jede chronische Wunde vor jeder Behandlung biopsiert werden, um ein Malignom auszuschließen. Bei tumorinduzierten Wunden bzw. exulzerierenden Tumoren sollte trotz der Verfügbarkeit des modernen Wundmanagements die Möglichkeit einer wirkungsvollen chirurgischen palliativen Therapie nicht außer Acht gelassen werden.
Die Möglichkeit einer chirurgischen palliativen Therapie stets prüfenZum Nachteil für Patienten werden bei chirurgisch oftmals sehr gut resektablen Tumoren, die sich als exulzerierende Wunden manifestieren, die hervorragenden Möglichkeiten plastischrekonstruktiver Verfahren in vielen Fällen noch immer verpasst, da eine Inkurabilität des Malignoms angenommen wird. Damit aber verlie
ren die Patienten durch eine zu lange konservative Behandlung häufig wertvolle Zeit.Zu den Indikationen für eine palliative plastischchirurgische Resektion zählen
• ausgedehnte Thoraxwandinfiltrationen,
• eine axilläre Beteiligung nach Mammakarzinom,
• ausgedehnte Plattenepithelkarzinome,
• Basaliome,• maligne Melanome,• Weichgewebssarkome sowie• Osteoradionekrosen.
Auch bei flächenhaften Tumoren, wie kutanen Extremitätentumoren, sind – nach deren radikaler Resektion und dem Einsatz plastischrekonstruktiver Maßnahmen – oftmals lokale Sanierungen möglich.
Reduktion der Behandlung auf lokale Wundtherapie nicht mehr zu rechtfertigenDer Gewinn an Lebensqualität, eventuell sogar die Heilung, aber auf jeden Fall die Erleichterung der Pflege für alle Beteiligten rechtfertigen immer die Vorstellung der Patienten in einem Zentrum. Die Tumorwunde ist ein gutes Beispiel für das sinnvolle Ineinandergreifen spezifischer Erfahrungen medizinischer und pflegerischer Fachgruppen zum Wohle der betroffenen Patienten. Eine alleinige Reduktion der Behandlung fortgeschrittener exulzerierender Tumore auf die stadiengerechte Anwendung von
Wundauflagen ist daher heute nicht mehr zu rechtfertigen.
Die besondere Wunde – Palliative WundchirurgiePalliative plastisch-chirurgische Resektion stets im Blick haben
Samstag, 25. Juni 2011
Die besondere Wunde 09:00–10:30 Uhr, Saal 12 (09:00–09:15 Uhr: Palliative Wund-chirurgie)
Wegen ihrer Komplexität und des sich rasch ändernden Zustands verlangt die Behandlung von Tumorwun-den stets individuelle Lösungen. Prof. Peter M. Vogt, Hannover, empfiehlt in diesem Zusammenhang, immer auch die Möglichkeit einer wirkungsvollen chirurgi-schen palliativen Therapie im Blick zu haben. Zu oft wird seiner Erfahrung nach noch immer die Inkurabi-lität von Tumoren angenommen, die sich als exulze-rierende Wunden manifestieren – obwohl diese oft chirurgisch noch sehr gut resektabel wären.
ImpressumRedaktionsleitungGünther Buck (V.i.S.d.P.) Tel. 0711/8931-440
RedaktionStephanie Schikora Tel. 0711/8931-416
Herstellung & Layout Wolfgang Eckl
Verantwortlich für den AnzeigenteilThieme.media Pharmedia Anzeigen- und Verlagsservice GmbH Conny Winter (Anzeigenleitung) Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart oder Postfach 30 08 80, 70448 Stuttgart Tel. 0711/8931-509 Fax. 0711/8931-563 [email protected] Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 9, gültig seit 1.10.2010
Druck Grafisches Centrum Cuno, Calbe
Verlag Karl Demeter Verlag im Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart
Die Beiträge unter der Rubrik „Forum der Industrie“ stehen nicht in Zusam-menhang mit den wissenschaftlichen Inhalten der Kongress zeitung. Die Rubrik „Forum der Indus trie“ ent-hält Beiträge, die auf Unternehmens-informationen basieren und erscheint außerhalb der Verantwortung des Kongresspräsidiums.
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Extremfall: Ulzerierendes Mammakarzinom.
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Im menschlichen Organismus muss das Knochengewebe verschiedene Funktionen erfüllen. Während die mechanische Stabilität offensichtlich als wichtigste Eigenschaft von Knochenersatzsystemen gilt, sollten auch die Fähigkeit der Defektheilung sowie die Adaptierung an die lokalen Belastungssituationen (sogenanntes Remodelling) berücksichtigt werden.Knochengewebe besteht aus einem zellulären Kompartiment sowie der Matrix, welche partiell kalzifiziert ist. Als vitales Gewebe ist es selbstverständlich von einer adäquaten Blutversorgung abhängig. Auch bioartifizielles Knochengewebe setzt sich daher meist aus verschiedenen Komponenten zusammen – am wichtigsten sind dabei• das Stützgerüst (Scaffold),• osteoinduktive Wachstums
faktoren und• knochenbildende Zellen, wie
mesenchymale Stammzellen oder Osteoblasten.
Stützgerüst liefert die mechanische StabilitätDas Stützgerüst, auch Scaffold genannt, ist nicht nur für die initialen biomechanischen Eigenschaften verantwortlich. Es bietet den knochenbildenden Zellen darüber hinaus eine geeignete Umgebung sich anzuheften, zu wachsen und sich zu differenzieren. Als Materialien dafür dienen Keramiken, basierend auf Trikalziumphosphat (TCP) und Hydroxyapatit. Auch biologische Stützgerüste, zum Beispiel aus prozessierten menschlichen oder tierischen Knochen, ermöglichen die Bildung von Knochengewebe. Synthetische Polymere werden ebenfalls in verschiedenen Variationen experimentell und teilweise klinisch eingesetzt.Von großer Bedeutung neben den chemischen Eigenschaften ist die mikro und makroskopische Struktur des Scaffolds. So beeinflusst seine Oberflächenbeschaffenheit im Nano und Mikrobe
reich, wie gut sich knochenbildende Zellen anheften und differenzieren können. Die makroskopische Architektur der Poren unterstützt die Bildung von reifem Knochengewebe sowie das Ein
wachsen von Blutgefäßen. Idealerweise sollten Stützmaterialien für die Züchtung von Knochengewebe vergleichbare biomechanische Eigenschaften haben wie das umgebende Knochengewebe.
Wachstumsfaktoren der BMP-Familie stimulieren die KnochenbildungExperimentelle Studien haben verschiedene Wachstumsfaktoren identifiziert, welche die Bildung von Knochengewebe anregen oder fördern. Die bekanntesten Faktoren stammen aus der Familie der knochenmorphogenetischen Proteine („bone morphogenetic proteins“; BMPs). Zwei dieser Substanzen sind bereits in umfangreichen Studien bei Tibiapseudarthrosen und Wirbelkörperfusionen klinisch untersucht worden.Der Einsatz dieser osteoinduktiven Wachstumsfaktoren erfordert jedoch eine geeignete Freisetzungskinetik. Denn würden die Faktoren nicht an die Gerüstsubstanz binden, würden sie innerhalb weniger Tage komplett freigesetzt und abgebaut werden. Somit wäre jedoch auch keine langfristige Stimulation der Knochenbildung gewährleistet.
Knochenbildende Zellen als essenzieller „Baustein“Unabdingbar für die Generierung bioartifizieller Knochengewebe sind darüber hinaus knochenbildende Zellen. Diese können entweder im Empfängersitus mittels osteoinduktiver Faktoren aus der Umgebung angelockt oder vor der
Implantation in das Konstrukt eingebracht werden. In der Regel werden die Zellen aus dem Knochenmark (mesenchymale Stammzellen) oder aus dem Knochengewebe (Osteoblasten) generiert. Auch ihre Isolierung aus dem Fettgewebe, welches leicht mittels Liposuktion gewonnen werden kann, ist etabliert. Derzeit kommen im klinischen Einsatz nahezu ausschließlich körpereigene Zellen zur Anwendung.
Kein vitales Gewebe ohne adäquate Blutversorgung!Neben den bereits genannten Komponenten ist die Durchblutung der bioartifziellen Knochengewebe im Hinblick auf ihren Einsatz bei chronisch infizierten Knochendefekten im ersatzschwachen Lager von immenser Bedeutung. Durch den Einsatz mikrochirurgischer Techniken (z. B. arteriovenöse Gefäßschleife) lassen sich inzwischen im Tiermodell optimal durchblutete bioartifizielle Knochengewebe generieren. Diese wiederum könnten – nach ihrer entsprechenden weiteren Optimierung – für vielfältige Anwendungen in der rekonstruktiven Chirurgie alternativ zu herkömmlichen Knochentransplantaten genutzt werden.
Tissue Engineering von Knochengewebe – was muss man beachten?Mechanische Stabilität, Defektheilung und Remodelling
Freitag, 24. Juni 2011
Tissue Engineering und Narbenthera-pie in der Wundbehandlung 17:00–18:30 Uhr, Saal 1B (17:36–17:54 Uhr: Tissue engineering Knochen)
Tissue Engineering ist ein relativ junges Forschungs-gebiet, das auf die Entwicklung bioartifizieller Gewebe für die regenerative Medizin abzielt. Inzwischen ist die Züchtung von Knochengeweben bereits so weit etabliert, dass mehrere Konzepte in der klinischen Anwendung evaluiert werden. Um tatsächlich als Knochenersatz eingesetzt werden zu können, benötigt bioartifizielles Knochengewebe stets mehrere Kompo-nenten – angefangen von einem Stützgerüst, das den Osteoblasten oder den mesenchymalen Stammzellen eine geeignete Umgebung für ihre Anheftung, ihr
Wachstum und ihre Differenzierung bietet, bis hin zu osteoinduktiven Wachstumsfaktoren und, nicht zu vergessen, eine adäquate Blutver-sorgung, konstatiert PD Ulrich Kneser, Erlangen.
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Dass Wunden unter der Ein-wirkung von plättchenreichem Plasma mit hohen Konzentrationen an Wachstums-faktoren besser abheilen können, weiß man seit Langem. Derzeit
werden zur Herstellung von plättchenreichem Plasma in der Regel Autotransfusionsgeräte verwendet. Dank neuartiger Tischgeräte ist es inzwischen aber möglich, plättchenreiches Plasma in kurzer Zeit aus nur geringen Mengen patienteneige-nen Vollblutes zu gewinnen – ein Verfahren, das PD Bert Reichert, Nürnberg, in seinem Workshop vorstellt.
Für Heilungsvorgänge sind Wachstumsfaktoren von großer Bedeutung. Sie wirken auf Zielzellen in der Umgebung ein und fördern beispielsweise die für reparative Vor
gänge so bedeutsame Angiogenese. Während der verschiedenen Heilungsphasen werden diese Mediatoren von unterschiedlichen Zellen bereitgestellt. In der frischen Wunde leisten dies überwiegend Thrombozyten, später übernehmen Makrophagen diese Aufgabe.
Gesteigertes Angebot an Wachstumsfaktoren – schnellere WundheilungDass der Heilungsprozess durch ein gesteigertes Angebot an Wachstumsfaktoren positiv beeinflusst werden kann, ist wissenschaftlich belegt. Die Wundheilung erfährt dadurch einen verstärkten Anstoß und wird insgesamt beschleunigt. Seit Langem bekannt in der Wundbehandlung ist der Einsatz autologer thrombozytärer Mediatorenkonzentrate (TMK). Hergestellt werden diese Konzentrate üblicherweise durch die Zentrifugation patienteneigenen Bluts, um thrombozytenreiches Plasma zu gewinnen.Eine Weiterentwicklung des Verfahrens ist die unmittelbare Be
reitstellung der zur Wundheilung und Geweberegeneration besonders wichtigen thrombozytären Wachstumsfaktoren – dem sogenannten „platelet derived growth factor“ (PDGF), dem „transforming growth factor β“ (TGFβ) und dem „insulinlike growth factor“ (IGF) – durch die Sedimentation einer kleinen Menge patienteneigenen Blutes.
Durch die Lysierung der Thrombozyten können diese Wachstumsfaktoren unmittelbar in wässriger Lösung aufgenommen und umgehend auf die Wunde aufgebracht werden. Damit spart dieses Vorgehen Zeit – zum einen entfällt der Schritt des Zentrifugierens, zum anderen müssen diese thrombozytären Wachstumsfaktoren, anders als bei den üblichen Verfahren, nicht mehr aktiviert werden.
Neu: Direkte Gewinnung thrombozytärer Mediatoren-konzentrate im OPEin neues Verfahren erlaubt jetzt eine direkte Gewinnung thrombozytärer Mediatorenkonzentrate (ATR®curasan Set). Dies ermöglicht den Einsatz von Wachstumsfaktoren im ambulanten und statio nären Bereich, auch im Operationssaal. Kosteneffizient, weil unabhängig vom Einsatz von Zentrifugen oder der Beauftragung externer Labors, kann mit dem gebrauchsfertigen Einmalprodukt nach einem standardisierten Aufbereitungsverfahren eine hoch
konzentrierte Mediatorenlösung gewonnen werden.Die Indikationsgebiete für die direkte TMKGewinnung entsprechen denen der etablierten Verfahren. Insbesondere umfassen sie chronische oder schlecht heilende Wunden. Darüber hinaus können thrombozytäre Mediatorenkonzentrate zu einer schnelleren Abheilung der Wunde beitragen, was beispielsweise in der Verbrennungsmedizin von großem Interesse ist.Darüber hinaus gibt es einen positiven „Nebeneffekt“: Schneller abheilende Wunden verursachen in der Regel weniger Schmerzen und hinterlassen geringere Narbenprobleme. Ziel der Therapie ist damit eine schnellere und auch verbesserte Wundheilung bei gleichzeitiger Kosteneffizienz.
Wachstumsfaktoren zur Behandlung von ProblemwundenVerbesserte Wundheilung bei gleichzeitiger Kosteneffizienz
Freitag, 24. Juni 2011
Workshop: Wachstumsfaktoren in der Behandlung von Problemwunden 11:30–13:00, 15:00–16:30 und 17:00–18:30 Uhr, Saal Dresden
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Nach einer adäqua-ten Diagnostik und dem Ausschluss zahlreicher Diffe-renzialdiagnosen ist die Durchfüh-rung einer Kom-pressionstherapie in Kombination mit einer modernen, feuchten Wund-versorgung der
wesentlichste Bestandteil einer erfolgreichen Behandlung von Patienten mit einem Ulcus cruris venosum. Da rüber hinaus ist die Kompressionstherapie übrigens auch die wichtigste therapeuti-sche Maßnahme der primären Prävention ebenso wie auch der Rezidivprophylaxe dieser Patien-ten, konstatiert Prof. Joachim Dissemond, Essen.
Schätzungsweise etwa 1 % der deutschen Erwachsenen leidet an einem Ulcus cruris unterschiedlichster Genese. Die chronische venöse Insuffizienz (CVI) ist dabei bei mindestens 65 % all dieser Patienten pathophysiologisch relevant. Bei vielen können zudem multiple weitere relevante Kofaktoren wie beispielsweise eine Adipositas, ein Diabetes mellitus, Ekzeme, (Lymph)Ödeme oder eine arterielle Hypertonie eine bedeutende Rolle spielen.Für eine dauerhaft erfolgreiche Behandlung der Patienten mit einem
Ulcus cruris venosum ist es somit von entscheidender Bedeutung, alle relevanten Faktoren der Pathogenese zu diagnostizieren, um eine kausal ansetzende, dauerhaft erfolgreiche Therapie zu ermöglichen.
Die chronische venöse Insuffizienz ist die pathophysiologische BasisDer Begriff ‚chronisch venöse Insuffizienz‘ beschreibt die Summation der klinischen Veränderungen von Haut und Unterhaut im Rahmen einer chronischen Venenerkrankung. Meist resultiert diese chronische venöse Insuffizienz aus einem postthrombotischen Syndrom (PTS), einer Varikose oder einer Gefäßmalformation. Prädisponierende Faktoren sind ein zunehmendes Lebensalter, genetische Faktoren, Schwangerschaft und stehende Tätigkeiten.Da eine CVI bei Frauen etwa 1,5–10mal häufiger gefunden werden kann, tritt auch das Ulcus cruris venosum öfter bei Frauen auf als bei Männern: Schätzungsweise zirka 1–2 % der CVIPatienten entwickeln im Laufe ihres Lebens ein Ulcus cruris venosum.
Physikalische Therapieverfahren scheinen die Wundheilung zu fördernFür all diese Patienten stehen inzwischen unterschiedlichste physikalische Therapieverfahren zur Verfügung, die in verschiedenen
Phasen der Wundbehandlung unterstützend oder temporär auch als alleinige therapeutische Maßnahme bei Patienten mit Ulcus cruris venosum eingesetzt werden können. Dabei handelt es sich um Methoden, bei denen beispielsweise niederfrequenter Leitungsultraschall, hyperbarer Sauerstoff, elektromagnetische Verfahren wie zum Beispiel niederfrequente Gleichstromimpulse, extrakorporale Stoßwellen, wassergefiltertes Infrarotlicht oder verschiedene Laser verwendet werden.Insbesondere die unterschiedlichen Varianten der Vakuumtherapie haben sich in den vergangenen Jahren am weitesten klinisch verbreitet. So wird nicht nur ihr Indikationsspektrum stets breiter – beispielsweise ist die Fixierung von Spalthauttransplantaten eine neue Indikation für diese Verfahren – darüber hinaus sind die Vakuumtherapien insbesondere für tiefere Wunden der Goldstandard für die Induktion von Granulationsgewebe. In Hinblick auf den direkten Einfluss der Abheilung eines Ulcus cruris venosum ist die wissenschaftliche Datenlage derzeit jedoch unzureichend.
Lokaltherapie des Ulcus cruris venosum mit feuchtem WundmilieuAls Wegbereiter der heutigen modernen Wundtherapie gilt der bri
tische Biologe Dr. George D. Winter: Er zeigte bereits 1962 mit seinen grundlegenden Untersuchungen, dass Wunden mithilfe eines okklusiven Folienverbandes, der ein feuchtes Wundmilieu schafft, beschleunigt abheilen. Seit dieser Zeit sind zahlreiche klinische Studien publiziert worden, die den Vorteil der feuchten Wundbehandlung verglichen mit einer trockenen Wundbehandlung wissenschaftlich belegen. Bei der kritischen Durchsicht der aktuellen Literatur zur Lokalbehandlung des Ulcus cruris venosum fällt jedoch auf, dass bislang letztlich keine Wundauflage einen wissenschaftlich zu belegenden Vorteil gegenüber anderen Wundauflagen zeigen konnte. Aufgrund dieser Resultate ist es nicht verwunderlich, warum einige Therapeuten die Lokaltherapie des Ulcus cruris als unwichtig einschätzen, die somit nicht weiter zu beachten ist. Dies ist jedoch sicherlich nicht richtig!Denn auch wenn nur sehr wenige vergleichende wissenschaftliche Untersuchungen vorliegen, ist es für die Patienten ausgesprochen hilfreich, begleitend zu einer kausal ansetzenden Therapie eine moderne, an den Phasen der Wundheilung orientierte Wundbehandlung zu erhalten – unter anderem, um die Lebensqualität, eine Infektionsprophylaxe oder ein adäquates Exsudat und Schmerzmanagement zu gewährleisten.
Kompressionstherapie ist und bleibt eine der wichtigsten MaßnahmenNeben der operativen Sanierung insuffizienter Venenabschnitte ist die Kompressionstherapie noch immer die wichtigste Säule der Behandlung von Patienten mit chronischer venöser Insuffizienz. Eine Kompressionsbehandlung soll• die gestörte Funktion von Ve
nenabschnitten kompensieren,
• die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in den Venen erhöhen und
• ein Fortschreiten der chronisch venösen Insuffizienz verhindern.
Im Gegensatz zur Lokaltherapie existieren für die Kompressionstherapie der Patienten mit Ulcus cruris venosum sehr gute wissenschaftliche Daten: Demnach heilen Wunden unter einer konsequent durchgeführten Kompressionstherapie signifikant schneller ab. Als besonders vorteilhaft haben sich hierbei die Mehrlagenkompressionssysteme erwiesen.
Versorgung des Ulcus cruris venosum – Welches Produkt für wen?Am besten ist eine Kompressionstherapie, kombiniert mit feuchter Wundversorgung
Samstag, 25. Juni 2011
Welches Produkt für wen? – best practice Wundauflagen 13:00–14:30 Uhr, Saal 1B (13:18–13:36 Uhr: Welches Produkt für wen? – best practice Wundauflage in der Versorgung des Ulcus cruris venosum)
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Die Behandlung chronischer Wunden ist zweifellos eine interdisziplinäre Herausforderung. Neben den häufig zahlreichen ambulanten und stationären Krankenhausbesuchen, der lange andauernden Arbeitsunfähigkeit, der sozialen Isolierung und der beeinträchtigten Lebensqualität der Patienten, ist es nicht zuletzt auch die sozioökonomische Belastung für die Gesellschaft, welche diesen Bereich immer wieder in den Brennpunkt rückt.Die unzureichende Erfolgsrate moderner Behandlungsansätze bei nicht heilenden chronischen Wunden hängt auch mit der ungenügenden molekularen Charakterisierung des chronischen „feindlichen Mikromilieus“ der Wunde und dem unvollständigen Verständnis des Zusammenspiels der gestörten zellulären und molekularen Heilungsvorgänge zusammen. Eine Vielzahl von Verbänden und Subs
tanzen haben dennoch dazu beigetragen, die Heilung chronischer Wunden zu erleichtern und die subjektiven Beschwerden der Patienten – einschließlich anhaltender Schmerzen und Exsudatbildung – zu reduzieren.
Behandlung der Grunderkrankung plus lokale WundtherapieHäufig liegen chronischen Wunden systemische Erkrankung zugrunde – angefangen bei einem gestörten venösen Abfluss über eine arterielle Insuffizienz, nervale und/oder metabolische Gewebeschädigungen bis hin zu einer erhöhten mechanischen Belastung. Gekennzeichnet sind chronische Wunden [1] durch• eine anhaltende Entzündungs
reaktion, • die Proteolyse von Struktur
proteinen und Wachstumsfaktoren sowie
• eine vermehrte bakterielle Besiedlung.
Dementsprechend steht die Wundtherapie auf 2 Säulen: Zeitgleich mit der Behandlung der Grunderkrankung erfolgt die lokale Wundtherapie, mit dem Ziel, das „feindliche Mikromilieu“ der chronischen Wunde in ein die Heilung förderndes Mikromilieu zu überführen. Zu diesem Prozess gehören das chirurgische Débridement, die Wundgrundkonditionierung und die Förderung der Gewebereparatur und regeneration.
„Feindliches Wundmilieu“ in ein heilungsförderndes Mikromilieu überführenErfolg versprechend scheinen dabei 3 verschiedene therapeutische Ansatzpunkte:• die Modulation der Entzün
dungsreaktion im Mikromilieu der Wunde, wie zum Beispiel die spezifische Immunmodulation von Interleukin1 (IL1), dem Tumornekrosefaktor α (TNF α) bzw. IL6 [2, 3] oder die gezielte Inaktivierung von Proteasen und die Stabilisierung von Schlüsselmediatoren.
• die Hemmung der überschüssigen proteolytischen Aktivität und somit die Wiederherstellung des proteolytischen Gleichgewichtes innerhalb des Mikromilieus, wie die zeitlich begrenzte und spezifisch ausgerichtete, die Wundheilung fördernde Inhibition von Proteasen bei der lokalen Verwen
dung von PovidonJod [4] oder die Verwendung von proteasenresistenten Molekülen mit angiogener Potenz, wie beispielsweise die VEGFAMutante [5].
• die Verwendung autologer oder bioartifizieller Matrizes, die alleine oder in Kombination mit biologisch aktiven Substanzen lokal appliziert werden. Zu den biologisch aktiven Substanzen zählen rekombinante Wachstumsfaktoren (z. B. der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor VEGF, der KeratinozytenWachstumsfaktor KGF2 bzw. der FibroblastenWachstumsfaktor FGF10 oder GMCSF, der sogenannte GranulozytenMakrophagenKolonie stimulierende Faktor), pleiotrope Moleküle (z. B. Eryhropoietin) und Zelllysate [6]. Durch die spezielle Einbettung dieser rekombinanten Substanzen in die Matrizes wird versucht, deren Stabilität zu verbessern und ihre Verfügbarkeit während des Heilungsprozesses zu regulieren [7].
Die Entnahme oder Mobilisierung von mesenchymalen oder endothelialen multipotenten Zellen spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine Rolle [8, 9]. Denn diese Zellen haben große regenerative Fähigkeiten. Sie können nicht nur ein Ersatzgewebe bilden, sondern Gewebe vor allem über die Angiogenese regenerieren. Be
sonders attraktiv ist die Tatsache, dass diese Zellen in vitro genetisch modifizierbar sind, zum Beispiel durch adenovirale bzw. retrovirale sowie liposom und rezeptorvermittelte Gentransfers [10–12].
Ziel der Wundbehandlung ist eine wirkliche GeweberegenerationDie Möglichkeiten der regenerativen Medizin eröffnen also eine Vielzahl therapeutischer Ansätze, um eine wirkliche Regeneration von Gewebe – und nicht nur ein mechanisch und strukturell minderwertiges Narbengewebe – zu erreichen. Konzepte der Zelltransplantation (z. B. Keratinozyten und Fibroblasten) sowie der lokalen und systemischen Applikation von Stammzellen werden bereits erfolgreich klinisch eingesetzt. Darüber hinaus gilt jedoch festzuhalten, dass ein besseres pathophysiologisches Verständnis der zellulären und molekularen Abläufe der nicht heilenden Wunde die Voraussetzung ist, um Patienten mit chronischen Wundheilungsstörungen in Zukunft zielgerichteter und erfolgreicher zu behandeln.
Literatur1 Eming SA, Smola H, Krieg T. Treat-
ment of chronic wounds: state of the art and future aspects. Cells Tissues Organs 2002; 172: 105–117
2 Martin P. Wound healing – aiming for perfect skin regeneration. Sci-ence 1997; 276: 75–81
3 Streit M, Beleznay Z, Braathen LR. Topical application of the tumour ne-crosis factor-alpha antibody infliximab
Die Behandlung chronischer Wunden stellt unser solidarisch getragenes Gesundheitswesen angesichts begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen sowie in Anbetracht des demografischen Wandels vor erhebliche medizinische und sozioökonomische Herausforderungen. Leitlinien können jedoch sowohl im Rahmen der Prävention als auch der Therapie chronischer Wunden helfen, die begrenzten Mittel effizient einzusetzen.
Die „Wound Healing Society“ hat vor wenigen Jahren in den USA die ersten Leitlinien zur Wundtherapie veröffentlicht. Eine Deutsche Leitlinie existiert derzeit nur in Form der nationalen S3Versorgungsleitlinie „Typ2Diabetes: Präventions und Behandlungsstrategien für Fußkomplikationen“, weitere Leitlinien zur Lokaltherapie in der Wundbehandlung sind aber derzeit in Arbeit.
Nationale Versorgungsleitlinien – Basis einer adäquaten VersorgungInnerhalb des nationalen VersorgungsleitlinienProgramms geben die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) die „Nationalen Versorgungsleitlinien“ (NVL) heraus. Die organisatorische und redaktionelle Umsetzung des NVLProgramms übernimmt dabei das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (äzq). Das AWMFInstitut für Medizinisches Wissensmanagement (AWMFIMWi) organisiert die sachverständige Beratung und Unterstützung seitens der AWMF.
Generell bestehen die Ziele der Versorgungsleitlinien darin:• Schlüsselempfehlungen zu be
stimmten, prioritären Versorgungsproblemen zu formulieren,
• Behandlungsabläufe für spezielle Erkrankungen zu implementieren,
• Entscheidungssituationen zu benennen,
• das Vorgehen der Wahl zu definieren,
• Empfehlungen zur Abstimmung und Koordination beteiligter Fachdisziplinen und weiterer Fachberufe im Gesundheitswesen zu geben,
• Nahtstellen zwischen ärztlichen Disziplinen und ver
schiedenen Versorgungsberei
chen zu defi
nieren und auszugestalten und
• Besonderheiten des deutschen Gesundheitswesens zu identifizieren.
Anhand all dieser Kriterien formulieren die Leitlinien dann Empfehlungen, wobei natürlich die Daten der internationalen Literatur berücksichtigt werden.Die regelmäßige Aktualisierung der Empfehlungen, die Identifizierung von Barrieren in ihrer Umsetzung, das Aufzeigen von Lösungswegen und die Einbeziehung aller an der Versorgung beteiligten – einschließlich Empfehlungen für die Aus, Fort und Weiterbildung und für Qualitätsmanagementsysteme – sollen eine effektive Verbreitung und Umsetzung der Empfehlungen ermöglichen. Dabei sind interdis ziplinäre Kooperationen der Fachgesellschaften und gebiete, Kompetenz und eine Zuweisung der Verantwortung innerhalb bestimmter Versorgungsbereiche sowie Behandlungsketten die wesentliche Basis einer ökonomischen und effizienten Kooperation.
Regenerative und reparative Wundbehandlung – mögliche AnsätzeFörderung der Gewebereparatur und -regeneration
Evidenzbasierte Therapie chronischer Wunden nach LeitlinienEin erster Schritt zur Qualitätssicherung in der Wundbehandlung
Um chronische Wunden erfolgreich therapieren zu kön-nen gilt es, das bestehende „feindliche Wundmilieu“ in ein die Heilung förderndes Mirkomilieu zu über-führen – kein ganz leichtes Unterfangen, ist doch das Zusammenspiel der gestörten zellulären und moleku-laren Heilungsvorgänge noch nicht ganz verstanden. Dennoch gibt es derzeit bereits einige Erfolg verspre-chende therapeutische Ansatzpunkte: die Modulation der Entzündungsreaktion, die Wiederherstellung des proteolytischen Gleichgewichtes und der Einsatz auto-loger oder bioartifizieller Matrizes. Ziel der Behandlung
ist dabei stets eine wirkliche Regeneration von Gewebe, nicht die Bildung von – mechanisch und strukturell minderwertigem – Narben-gewebe, betonen PD Yves Harder (Bild), Prof. Hans-Günther Machens und PD Jan-Thorsten Schantz aus München.
Sowohl die Fehl-, die Unter- als auch die Überversor-gung in einzelnen Segmenten der Versorgungskette kennzeichnen derzeit die lokale Wundtherapie. Dem-entsprechend sind Empfehlungen, die auf aktuellen Daten basieren, ebenso dringend erforderlich, wie Empfehlungen bzw. Aussagen zu unzweckmäßigen, überflüssigen oder obsoleten Maßnahmen (Obsolet-liste). Dies hat die Deutsche Gesellschaft für Wundhei-lung und Wundbehandlung (DGfW) in Kooperation mit vielen anderen Fachgesellschaften Anfang des letzten Jahres zum Anlass genommen, um eine S3-Leitlinie
„Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, chronisch venöse Insuffizienz“ zu implementieren – ein wichtiger Schritt zur Qualitätssicherung in der Wundbehandlung in Deutschland, meint Prof. Peter M. Vogt, Hannover.
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Mesenchymale Stammzellen scheinen aktuellen experimen-tellen und kleineren humanen Studien zufolge therapeutisches Potenzial in der Wundbehand-lung zu besitzen. Gewonnen aus dem Fettgewebe können sie – beispielsweise in Kombination mit azellulärer dermaler Matrix – die Wundheilung beschleuni-gen. Dabei sind die Stammzellen an der Bildung neuer Gefäße sowie dermaler und epiderma-ler Strukturen beteiligt. Prof. Lukas Prantl, Regensburg, warnt jedoch bei aller Euphorie, den Sicherheitsaspekt nicht zu vernachlässigen.
Der komplexe Prozess der Wundheilung, der vereinfacht in die Phasen der Inflammation, der Proliferation und der Gewebeumstrukturierung („tissue remodeling“) unterteilt werden kann, ist trotz zahlreicher neuer Erkenntnisse noch nicht ausreichend genug erforscht, um gezielt in die Prozesse eingreifen zu können. Eine besondere Herausforderung ist in diesem Zusammenhang die chronische Wundheilung: Nicht nur der geordnete Ablauf einzelner physiologischer Vorgänge ist dabei gestört, parallel bestehen eine anhaltende Entzündungsreaktion und ein verzögerter Heilungsverlauf (Abb. 1).An der Wundheilung sind verschiedenste zelluläre und humorale Mechanismen beteiligt [1]. Auch Stammzellen – seien sie ortsständig aus den Haarfollikeln, aus den Gefäßwänden, aus dem subkutanen Fettgewebe oder aus der Blutbahn eingewandert – haben eine wichtige Bedeutung für die Geweberegeneration und somit für den Heilungsprozess [2].
Mesenchymale Stammzellen mit großem regenerativem PotenzialAls vielversprechende Zellen mit hohem regenerativem Potenzial bieten sich zunehmend pluripotente mesenchymale Stammzellen an, die im Prinzip ubiquitär in jedem Organ vorkommen. Neben dem Knochenmark hat sich vor allem das Fettgewebe als hervorragend geeignete Quelle erwiesen [3]: Bei einer deutlich niedrigeren Belastung der Patienten und ethischer Unbedenklichkeit ist die Ausbeute an mesenchymalen Stammzellen pro Gramm Fettgewebe – bei gleichem Differenzierungspotenzial – etwa 500fach höher als aus dem Knochenmark [4].
Die durch Liposuktion und einen Kollagenaseverdau aus dem Fettgewebe gewonnene „stromal vascular fraction” (SVF) enthält neben den pluripotenten Stammzellen eine Reihe anderer, für die Wundheilung wichtiger Zellen, wie• Fibroblasten,• Endothelzellen,• Präadipozyten sowie• endotheliale, hämatopoetische
und andere Progenitorzellen.
Die Fettgewebsstammzellen („adiposederived stem cells“; ASCs) zeichnen sich durch 2 Besonderheiten aus: Zum einen sind sie zur fast unbegrenzten Zellteilung fähig, zum anderen können sie in Zellen des Meso, Ekto und Endoderms differenzieren. Neben den direkten Mechanismen der Geweberegeneration durch diese Differenzierung in einen speziellen Zelltyp, abhängig vom jeweiligen Applikationsort, also der sogenannten „microenvironmental niche“, produzieren sie zudem mehrere wichtige Zytokine. Diese wiederum können proangiogen, anti apoptotisch, antiinflammatorisch, antioxidativ und auch immunmodulierend wirken [5].
Mehrere Einsatzmöglichkeiten für ACSsFür den Einsatz dieser Zellen zur Verbesserung der Wundheilung bieten sich mehrere Möglichkeiten an: Die Zellen können alleine oder in Kombination mit einer Trägermatrix eingesetzt werden. Dabei können sowohl die isolierten Fettgewebestammzellen im frischen Zustand, gewonnen durch ein sogenanntes „Fluorescence Activated Cell Sorting“ (FACS), wie auch isolierte ACSs im kultivierten Zustand verwendet werden. Aber auch die gesamten, aus dem Fettgewebe gewonnenen SVFZellen können eingesetzt werden (Abb. 2). Als Trägermatrix bieten sich verschiedene bioabbaubare Polymere an, die beispielsweise aus Kollagen, Hyaluronsäure oder Fibrin bestehen.Sowohl die Komponenten als auch die Struktur der extrazellulären Matrix (ECM) spielen bei der Entwicklung des Gewebes eine wichtige Rolle. Sie können zum einen die Adhäsion der Zellen vermitteln, zum anderen aber auch die Proliferation und die Differenzierung der Zellen innerhalb eines
Gewebes beeinflussen, indem sie die Zellform modulieren und intrazelluläre Signale auslösen. Die Bedeutung der Interaktionen zwischen den Zellen oder den Zellen und der Extrazellulärmatrix, also die optimale „microenvironmental niche“ für einen erfolgreichen Einsatz, wird immer besser verstanden [6].Ein interessanter Ansatz ist die Verwendung von dezellularisertem Gewebe in Kombination mit mesenchymalen Stammzellen. In einem murinen Wundmodell beispielsweise konnten Fettgewebsstammzellen mit azellulärer dermaler Matrix die Wundheilung beschleunigen. Beteiligt waren sie dabei an der Bildung neuer Gefäße sowie dermaler und epidermaler Strukturen [7]. Auch zahlreiche andere experimentelle Studien konnten die Wirkung mesenchymaler Stammzellen bei der Wundheilung belegen [8]. Erste Erfolge ergaben sich auch in vereinzelten Studien am Menschen mit allerdings noch niedrigen Fallzahlen [9].
Vorsicht trotz vielversprechender ErgebnisseBei aller Euphorie darf beim Einsatz von Stammzellen jedoch der Sicherheitsaspekt nicht vernachlässigt werden. Experimentellen Studien zufolge können mesenchymale Stammzellen mit Tumorzellen interagieren und eine Tumorprogression bewirken [10]. Das „wound microenvironment“ jedoch kann unseren Studienergebnissen zufolge die Stammzellen zurückhalten und ihre Migration zum Tumor verhindern [11]. Diese ersten ermutigenden Ergebnisse müssen jedoch durch weitere Studien, welche die Wirksamkeit und Sicherheit dieser hochpotenten Zellen belegen, bestätigt werden.
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Zelltherapie in der WundbehandlungDas therapeutische Potenzial mesenchymaler Stammzellen
Samstag, 25. Juni 2011
Zelltherapie in der Wundbehandlung 14:45–16:15 Uhr, Saal 1B (14:45–15:00 Uhr: Das therapeutische Potenzial von mesenchymalen Stamm-zellen in der Wundheilung)
Abb.2 Injektion der aus dem Fettgewebe isolierten „stromal vascular fraction“ (SVF) in das Umgebungsgewebe des chronischen Unterschenkelulkus zur Stimulation der Neoangiogenese und der Wundheilung.
Gewebeschaden chronische Wunde anhaltende Entzündungsreaktion
Zeit
Abb. 1 Eine Vielzahl an zellulären und humoralen Mechanismen ist an der Wund-heilung beteiligt. Bei anhaltender Inflammation kommt es zu einer chronischen Wundheilung.MMPs = Matrixmetalloproteinasen; ROS = reaktive Sauerstoffmoleküle („reactive oxygen species“); IL = Interleukin, TNF = Tumornekrosefaktor; VEGF = vaskulärer endo-thelialer Wachstumsfaktor („vacular endothelial growth factor“); TGFβ = „transforming growth factor β“; FGF = Fibroblasten-Wachstumsfaktor („fibroblast growth factor“); PDGF = „platelet derived growth factor“; KGF = Keratozyten-Wachstumsfaktor („kerato-cyte growth factor“); EGF = epidermaler Wachstumsfaktor („epidermal growth factor“)
InflammationNeutrophile, Makrophagen, MMPs, ROS, Wasserstoffperoxid, IL, TNF, VEGF, TGFβ, FGF, PDGF
Granulation und NeoangiogeneseFibroblasten, Makrophagen, Endothelzellen, MMPs, Prolylhydroxylase, IL, TNF, TGFβ, VEGF, PDGF, KGF
Re-EpithelialisierungKeratinozyten, MMPs, EGF, KGF
tissue remodellingFibroblasten, Vernetzung der Kallogenfasern, MMPs, TGFβ
Samstag, 25. Juni 2011
Regenerative und reparative Wund-therapie 09:00–10:30 Uhr, Saal 1B (09:30–09:45 Uhr: Mögliches und Un-mögliches in der Wundtherapie)
Freitag, 24. Juni 2011
Evidence-based medicine in wound therapy 11:30–13:00 Uhr, Saal 1B (11:45–12:00 Uhr: Evidenzbasierte Therapie chronischer Wunden – Wel-che Bedeutung hat die Entwicklung der S3-Leitlinie Lokaltherapie chro-nischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Ver-schlusskrankheit, Diabetes mellitus, chronisch venöse Insuffizienz?)
improves healing of chronic wounds. Int Wound J 2006; 3: 171–179
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12 Zhang Z, Slobodianski A, Ito WD et al. Enhanced collateral growth by double transplantation of gene-nucleofected fibroblasts in ischemic hindlimb of rats. PLoS ONE 2011; in press
Evidenzbasierte, qualitativ hochwertige Versorgung von Wunden ist das ZielLeitlinien insbesondere zur Versorgungskette sind daher ein erster wichtiger Schritt zur Qualitätssicherung in der Wundbehandlung. Deren Umsetzung und die notwendigen Veränderungen der Organisation der Institutionen in der Kranken und Gesundheitsversorgung (Praxis, Klinik etc.) sowie im Verhalten der medizinischen Leistungserbringer können nur über eine ständig aktualisierte und zertifizierte Fort und Weiterbildung aller beteiligten Berufsgruppen sichergestellt werden.
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Die extrakorporale Stoßwellentherapie startete seinerzeit bei Indikationen wie der Zertrümmerung von Nierensteinen in der Urologie und der Auflösung von Kalkschultern in der Orthopädie „ihren Siegeszug“. Mittlerweile ist die Gerätetechnologie weit fortgeschritten, und es können radiale und fokussierte Stoßwellen in unterschiedlichen Energiestufen appliziert werden.Damit eröffneten sich auch in der plastischen und ästhetischen Chirurgie breite potenzielle Anwendungsgebiete für das Verfahren – angefangen bei der rekonstruktiven Chirurgie über die Handchirurgie und die ästhetische Chirurgie bis hin zur Verbrennungschirurgie. Die entsprechenden Indikationen werden und wurden bereits in klinischen Fallserien und zum Teil in kontrollierten klinischen Studien überprüft.
Rekonstruktive Chirurgie – bislang nur tierexperimentelle DatenDie Rekonstruktion schichtenübergreifender Weichteildefekte
an den Extremitäten und am Rumpf nach Unfallverletzungen, Tumorresektionen oder auch Verbrennungsverletzungen durch freie Lappenplastiken ist eine wesentliche Tätigkeit des plastischrekonstruktiven Chirurgen. Tierexperimentellen Daten zufolge ergibt sich hier ein mögliches Indikationsspektrum für die extrakorporale Stoßwellentherapie.So reduzierte sich beispielsweise im Rattentiermodell für den epigastrischen Hautlappen die Nekrosezone nach der Applikation von 2500 Impulsen mit 0,15 mJ/mm2 signifikant [1]. Darüber hinaus erhöhte die Stoßwellentherapie die Expression des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors VEGF [2]. Und im direkten Vergleich mit der Gentherapie mit dem transformierenden Wachstumsfaktor TGFbeta im identischen Tiermodell war die Lappenüberlebensrate in der Gruppe der Patienten, die eine Stoßwellentherapie erhielten, signifikant besser [3].Klinische Daten zum Einsatz der Stoßwellentherapie bei gestielten
oder freien Lappenplastiken liegen derzeit jedoch noch nicht vor.
In der Handchirurgie liegen bereits klinische Ergebnisse vorBei Pseudarthrosen der Tibia und des Femurs zeigt sich nach einer Stoßwellentherapie klinisch eine signifikante Erhöhung der Serumspiegel von Stickstoffmonoxid (NO), TGFbeta1, VEGF und dem knochenmorphogenischen Protein BMP2 sowie weiteren osteogenen Wachstumsfaktoren (Evidenzlevel Ib) [4].Wir setzen die fokussierte Stoßwellentherapie daher klinisch bei verzögerten Knochenbruchheilungen oder auch zur Behandlung von Pseudarthrosen der Handwurzel (Kahnbeinfrakturen) wie auch der Phalangen bzw. nach Handwurzelteilarthrodesen mit sehr hohen klinischen Durchbauungsraten ein. Fibromatosen wie der Morbus Dupuytren (Abb. 1) oder der Morbus Ledderhose sind weitere potenzielle Indikationen. Den Effekt der fokussierten hochenergetischen Stoßwellentherapie bei Morbus Dupuytren evaluieren wir derzeit in einer randomisierten kontrollierten Studie (DupuyShock2010).
Ästhetische Chirurgie: Eine interessante Alternative bei CellulitePotenzial hat die Stoßwellentherapie auch in der ästhetischen Chirurgie: Denn die fokussierte Stoßwellentherapie erhöht den bei der
Cellulite gestörten Lymphfluss, verbessert den Stoffwechsel und regt den Fettabbau an (Abb. 2).
2005 wurde die erste klinische Untersuchung des Einflusses einer Stoßwellentherapie bei 26 Frauen
Stoßwellentherapie in der plastischen Chirurgie – eine evidenzbasierte Annäheru ngVoodoo oder wirksame Therapieoption?
Behandlung von Lymphödemen – eine interdisziplinäre HerausforderungVom therapeutischen und diagnostischen Nihilismus in den Fokus des Interesses
Insgesamt scheint die Stoßwellentherapie bei einer Reihe plastisch-ästhetisch relevanter Indikationen nicht invasive Behandlungsperspektiven zu bieten. Die ent-sprechenden Indikationen werden und wurden bereits in klinischen Fallserien und zum Teil in kontrollierten klinischen Studien überprüft. Demnach scheint die Ap-plikation der Stoßwellen als biologische Antwort des behandelten Gewebes ein körpereigenes „bioenginee-ring“ anzustoßen, berichtet Prof. Karsten Knobloch, Hannover.
Abb. 2 Fokussierte Stoßwellentherapie bei Cellulite – eine Teilnehmerin der rando-misierten kontrollierten Studie (CelluShock-2009) an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Abb. 1 Morbus Dupuytren: als Fibromatose eine potenzielle Indikation für die fokussierte hochenergetische Stoßwellentherapie (randomisierte und kontrollierte Studie: DupuyShock-2010, Medizinische Hochschule Hannover).
Obwohl das Lymphgefäßsystem bereits seit der Antike bekannt ist, wurde es im Laufe der Geschichte nur selten erforscht und ist bis heute nicht vollständig verstanden. Dies mag mit der Tatsache zusammenhängen, dass Lymphgefäße nur bedingt darzustellen sind. Die Lymphe, eine klare Flüssigkeit, fließt in diskreten Wellen durch diese dünnen Gefäße. So unscheinbar ist dieser Transport,
dass seine Pathophysiologie über lange Zeit zum größten Teil ignoriert wurde. Erst im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entdeckte die Wissenschaft das Lymphgefäßsystem für sich.Dieser historische diagnostische und therapeutische Nihilismus blieb nicht ohne Konsequenzen:• Medizinstudenten und Ärzte
werden nicht über Lymphgefäßkrankheiten ausgebildet,
• das Lymphgefäßsystem ist weitgehend unerforscht und
• die meisten Patienten mit Lymphödem erhalten über lange Zeit keine Diagnose.
Ursachen von Lymphgefäßerkrankungen sind vielfältigAls pandemische Erkrankung betrifft das Lymphödem weltweit jedoch rund 60 Millionen Patienten. Die zugrunde liegenden Ursachen sind – je nach geografischer Lage – unterschiedlich. In Europa beispielsweise treten Lymphstauungen oder ödeme häufig als Folge einer Tumoroperation mit einer Resektion der drainierenden Lymphknoten auf.Die Inzidenz des Lymphödems wiederum variiert im Zusammenhang mit dem Behandlungsschema und der chirurgischen Technik. Deutlich wird dies zum Beispiel bei Patientinnen mit Mammakarzinom: Wurden mit dem Tumor nur Wächterlymphknoten (Sentinel) entfernt, beträgt die Lymphödeminzidenz etwa 9 %, bei einer axillären Lymphknotenausräu
mung im Rahmen der Behandlung fortgeschrittener Tumoren liegt sie dagegen bei rund 30 %. Sogar bis zu 50 % der Patientinnen sind jedoch betroffen, wenn sie eine Bestrahlung erhalten haben.Aber auch die Behandlung von Prostata, Penis oder Gebärmutterkrebs sowie Harnblasenkrebs oder Melanomen kann ein Lymphödem zur Folge haben. Traumata, schwere Verbrennungen oder eine starke Adipositas sind ebenfalls eine mögliche Ursache. Vererbt sind Lymphödeme dagegen nur in seltenen Fällen, wobei es sich zum Teil um angeborene, zum Teil um später entwickelte Lymphödeme handelt. In tropischen Ländern sind Filarien und Podoconiosis die Hauptursachen dieser Erkrankung.
Therapie des Lymphödems – interdisziplinär und konsequentDa das Lymphödem eine chronische Krankheit ist, hat es schwere Folgen, wenn es unbehandelt bleibt (Abb. 1). Über eine Strategie, wie man Patienten mit Lymph
ödem dauerhaft therapieren könnte und vorhandene konservative und operative Verfahren eingesetzt werden sollten, wird seit Langem diskutiert – vor allem, da valide Daten zu diesen Fragen meist fehlen. Empfehlenswert scheint es zu sein, keine alleinig wirksame Therapie durchsetzen zu wollen, nur weil Alternativen wenig bekannt sind oder beherrscht werden.Generell gilt: Um Komplikationen vorzubeugen, ist nach der Diagnosestellung eine kombinierte Therapie mit manueller Lymphdrainage, externer Kompression, Hautpflege, Sport und adäquater Ernährung erforderlich. Diese symptomatische Behandlung ist die Basis einer lebenslänglichen Versorgung. Nicht alle Patienten halten sich allerdings an diese therapeutischen Vorgaben – sei es aus Compliance oder aus Zeitmangel, oder weil sie keinen Zugang zu qualifizierten Berufsgruppen haben. Zudem ist die Beurteilung vorhandener Nebenerkrankungen wie etwa von HerzKreislaufProblemen, einer
Bleiben Lymphödeme – und insbesondere seine zugrun-de liegenden, oft multiplen Ursachen – unbehandelt, kann dies schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen. Doch noch viel zu oft führen Lymphgefäßkrank-heiten ein „Schattendasein“, allzu lange wurde die Pathophysiologie des Lymphtransports zum größten Teil ignoriert. Dementsprechend fehlen immer noch valide Daten darüber, welche konservativen und operativen Verfahren Patienten mit Lymphödemen einen dauerhaf-ten therapeutischen Nutzen bringen können. Sicher ist
aber eines: Ihre Behandlung erfordert eine interdisziplinäre Zusammen-arbeit im besten Sinn, in die Ärzte, Pfleger, Physiotherapeuten, Sozialar-beiter, Wissenschaftler und auch die Patienten selbst eingebunden sein müssen. In ihrem Workshop legt Dr. Catarina Hadamitzky, Hannover, nicht nur die theoretischen Grundlagen dazu, sie demonstriert unter anderem auch den praktischen Einsatz der Messung von Extremitäten-volumen sowie die Wunddokumentation.
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Stoßwellentherapie in der plastischen Chirurgie – eine evidenzbasierte Annäheru ngVoodoo oder wirksame Therapieoption?
Behandlung von Lymphödemen – eine interdisziplinäre HerausforderungVom therapeutischen und diagnostischen Nihilismus in den Fokus des Interesses
Bereits seit den 1990er-Jahren wird die extrakorporale Stoß-wellentherapie erfolgreich zur Therapie von Knochenheilungs-störungen, beispielsweise bei Pseudarthrosen, eingesetzt. Interessanterweise heilten dabei auch Fisteln und Hautdefekte bei Patienten mit infizierten Pseudarthrosen rascher ab. Erste Pilotversuche an subakuten und chronischen Wunden und verschiedenste nachfolgende randomisierte kontrollierte Stu-dien bestätigten dieses positive Ergebnis der Stoßwellentherapie auf die Wundheilung. Basis des Effekts sind wohl die durch die Stoßwellen induzierten Kom-pressions- und Scherkräfte in und zwischen den Zellen, die eine Signalkaskade anstoßen, an deren Ende die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren steht, berichtet Dr. Wolfgang Schaden, Wien (Österreich).
Nachdem sich die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) bereits in den 1990erJahren in der Orthopädie und Unfallchirurgie zur Behandlung von Sehnenansatzerkrankungen und Knochenheilungsstörungen durchzusetzen begann, wurden 2003 die ersten klinischen Anwendungen bei Wundheilungsstörungen durchgeführt. Da zu diesem Zeitpunkt nur wenig über die Wirkungsweise dieser Technologie bekannt war, haben sie viele Experten zunächst im „Bereich des Voodoo“ angesiedelt. Dies hatte jedoch den Vorteil, dass die Industrie und die Anwender gezwungen waren, sich den harten Kriterien der evidenzbasierten Medizin („evidencebased medicine“; EBM) zu stellen.
Wie kam es zum Einsatz der ESWT in der Wundbehandlung?Im AUVAUnfallkrankenhaus Meidling wird die extrakorporale Stoßwellentherapie seit 1998 routinemäßig zur Behandlung von Pseudarthrosen (nicht heilende Knochenbrüche) eingesetzt. Aufgrund der praktisch komplikationsfreien Anwendung wurde die Indikationsstellung rasch erweitert.Neben den über 2000 Patienten mit blanden Knochenheilungsstörungen wurden auch über 100 Patienten mit infizierten Pseudarthrosen behandelt. Die Ausheilungsrate war in beiden Gruppen mit über 75 % fast gleich. Interessanterweise heilten in vielen Fällen aber auch Hautdefekte und Fisteln – häufige begleitende Wundheilungsstörungen bei Infektpseudarthrosen – nach der Stoßwellentherapie für den Knochen rasch ab.In ersten Pilotversuchen bewährte sich die extrakorporale Stoßwellentherapie auch an subakuten und chronischen Wunden [1].
Voodoo oder evidenzbasierte Medizin?Mittlerweile befassen sich weltweit zahlreiche Forschergruppen mit dem Einfluss der extrakorporalen Stoßwellentherapie auf die Wundheilung. Sowohl aus der Grundlagenforschung als auch aus Tiermodellen liegen inzwischen wertvolle Erkenntnisse vor [2, 3].Demnach üben die ins Gewebe eingebrachten Stoßwellen Kompressions und Scherkräfte in und zwischen den Zellen aus. Dies wiederum verändert die Zellpermeabilität und aktiviert Gene im Zellkern, die ihrerseits mit der Produktion von Proteinen beginnen (Mechanotransduktion). Diese Kaskade wird während der Behandlung ausgelöst, und noch Wochen später sind die Spiegel verschiedener Wachstumsfaktoren signifikant erhöht [4]. Eine wesentliche Voraussetzung zur Wundheilung ist darüber hinaus eine regional verbesserte Durchblutung, wozu die Stoßwelle ebenfalls einen wesentlichen Beitrag leisten kann.Hand in Hand mit der Grundlagenforschung hat sich auch die klinische Forschung in den letzten Jah
ren rasant entwickelt. Inzwischen gibt es zahlreiche randomisierte, kontrollierte Studien („randomized controlled trials“; RCT), die den positiven Effekt der extrakorporalen Stoßwellentherapie auf die Wundheilung dokumentieren [5–8].2008 startete in den USA und Israel zudem eine groß angelegte multizentrische Studie, die der USamerikanische Kongress mit knapp 13 Millionen USDollar unterstützt. Sie soll die Wirkung extrakorporal applizierter Stoßwellen auf die Heilung von ausgedehnten traumatischen Wunden nachweisen.
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Stoßwellentherapie in der WundbehandlungDer „Voodoo-Schleier“ scheint sich langsam zu lichten
Freitag, 24. Juni 2011
Stoßwellentherapie: Voodoo oder wirksam? 17:00–18:30 Uhr, Saal 12 (17:30–17:45 Uhr: Stoßwellentherapie in der Wundtherapie)
Abb. 1 Die 82-jährige insulinpflichtige Patientin mit chronischer Niereninsuffizienz wurde 8 Tage nachdem sie sich ihren rech-ten Unterschenkel beim Abrutschen auf einer Treppe beim Einsteigen in einen Autobus verletzt hatte, in der Stoßwellenambu-lanz vorgestellt (a). Im 2-wöchigen Abstand erhielt sie 3 Behandlungen mit einer Gesamtzahl von 2300 Stoßwellenimpulsen, was einer Behandlungszeit von knapp 8 Minuten entspricht. Schon 7 Wochen nach der ersten Therapiesitzung war ein deutlicher Heilungsprozess eingetreten (b), der sich in der Langzeitkontrolle nach 2 Jahren bestätigte (c).
a b c
mit Lipödem und Cellulite veröffentlicht [5].Eine weitere, allerdings nicht randomisierte Dosisfindungsstudie [6] evaluierte den Effekt von 6 Stoßwellensitzungen innerhalb von 3 Wochen im Vergleich zu 8 Sitzungen über einen Zeitraum von 4 Wochen. Bei den Patientinnen verbesserte sich die Hautelastizität im 6MonatsNachuntersuchungszeitraum durch die Behandlung um 105 %, Unterschiede zwischen den beiden Studiengruppen waren jedoch nicht zu sehen (Evidenzlage IIb).Auch im Rahmen der Cellulitebehandlung führen wir derzeit eine randomisierte kontrollierte Untersuchung durch. Hier vergleichen wir den Einsatz einer fokussierten Stoßwellentherapie mit einem glutealen Muskeltraining (CelluShock2009).
Verbrennungschirurgie: Hoffnung auf beschleunigte Wundheilung2005 stellte die Arbeitsgruppe um PizaKatzer die Stoßwellentherapie in einem Fallbericht mit 2 Anwendungen mit jeweils 1500 Impulsen mit 0,11 mJ/mm2 bei einem 31jährigen Mann vor, der eine Verbrennung des rechten Unterarms vom Grad 2b erlitten hatte [7]. In einer randomisierten kontrollierten Studie zeigte sich eine beschleunigte Wundheilung von IIa°Verbrennungen und Hautentnahmestellen durch die Stoßwellentherapie (Evidenzlage: Ib ) [8].
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Freitag, 24. Juni 2011
Stoßwellentherapie: Voodoo oder wirksam? 17:00–18:30 Uhr, Saal 12
Adipositas oder Tumorrezidiven notwendig.Vorhandene Wunden sind stets kritisch und in Anbetracht der konservativen und chirurgischen Möglichkeiten regelmäßig zu beobachten, um eine optimierte Versorgung zu gewährleisten und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Dies erfordert interdisziplinäres Fachwissen und die Verinnerlichung des Konzeptes, in dem der Patient und seine Interessen im Zentrum der Behandlung stehen müssen.Die Therapie von Lymphödemen ist also ein interdisziplinäres Fach, in das Ärzte, Pfleger, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Patienten sowie Wissenschaftler einbezogen werden müssen, um die multiplen Ursachen, Stadien und Komplika
tionen der Erkrankung im Blick zu behalten. Die Behandlung einer Lymphstauung bzw. eines Lymphödems ist daher für jeden der Beteiligten eine Herausforderung, wobei jeder Patient individuell betrachtet und über die Vor und Nachteile einer konservativen oder operativen Therapie sowie deren Erfolgsaussichten und Grenzen aufgeklärt werden muss.
Freitag, 24. Juni 2011
Workshop: Lymphatische Erkrankungen15:00–16:30 und 17:00–18:30 Uhr, Saal Frankfurt
Samstag, 25. Juni 2011
Workshop: Lymphatische Erkrankungen 09:00–10:30 Uhr, Saal Frankfurt
Abb. 1 Wunden auf dem Boden einer Lymphstauung bzw. eines Lymphödems haben eine ungünstige Prognose, wenn die Grunderkrankung nicht diagnostiziert wird oder unbehandelt bleibt.
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Die systemische Applikation von Erythropoietin könnte eine neue und vielverspre-chende Therapie-strategie bei schlecht heilenden Wunden sein. Denn die Wirkung dieses Glykoprote-
inhormons beschränkt sich nicht nur auf die Hämatopoese, Eryth-ropoietin hat auch zytoprotekti-ve, proangiogene, antiapoptoti-sche und antiinflammatorische Effekte. Dennoch warnt Dr. Heiko Sorg, Hannover, vor einem unkri-tischen klinischen Einsatz dieser Therapieoption, da man bei einer Gabe von Erythropoietin stets auch eine mögliche neoplastische Progression und Metastasierung bei bestehenden malignen Er-krankungen bedenken müsse.
Neben zahlreichen operativen Therapiemöglichkeiten versucht man heute auch mit konservativen Behandlungskonzepten in den Heilungsprozess von Wunden einzugreifen. Dies muss jedoch nicht immer nur direkt an der Wunde, also durch eine lokale oder topische Behandlung geschehen, auch die systemische Applikation von Substanzen kann erfolgreich sein.In letzter Zeit hat sich in diesem Zusammenhang die Gabe von Eryth ropoietin (EPO) in experimentellen Studien zur Wundheilung als vorteilhaft erwiesen. Das Glykoproteinhormon scheint dabei insbesondere die Versorgungs
situation der Wunde zu verbessern und über diesen Mechanismus in den Prozess der Wundheilung einzugreifen.
Pleiotropes Wirkprofil von ErythropoietinDenn die Wirkung von Erythropoietin beschränkt sich hierbei nicht nur auf die Hämatopoese, sondern zeigt zusätzlich und insbesondere im Rahmen von Regenerations und Reparaturprozessen der Haut, zytoprotektive, proangiogene, antiapoptotische sowie antiinflammatorische Eigenschaften (Abb. 1). So kann die Gabe von Erythropoietin verschiedene Zelltypen in ihrem Wachstum und ihrem Migrationsverhalten synchron und strukturell stimulieren. Dieser günstige Effekt wirkt sich insbesondere auf die Gefäßneubildung aus.Konsekutiv verbessert die erhöhte und schnellere mikrovaskuläre Dichte im Kapillarbereich die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen. Auch die Migration von Keratinozyten und
Fibroblasten in die Wunde und damit der raschere Wundverschluss werden auf diese Weise sig nifikant beeinflusst. Andererseits scheinen Keratinozyten und Fibroblasten selbst primäre Ziele einer EPOTherapie bzw. sogar extrarenale Syntheseorte von Erythropoietin zu sein.Bei der Entzündungsreaktion wurden durch die Gabe von Erythropoietin ebenfalls Effekte beschrieben, welche mit einer geringeren Entzündungsantwort auf eine Traumatisierung und einer reduzierten Zellularität des Granulationsgewebes in der fortgeschrittenen Wundheilungsphase einhergingen. Für die raschere Reifung der extrazellulären Matrix sowie die vermehrte epitheliale Proliferation und Gefäßneubildung scheinen der höhere Gehalt an vaskulärem endothelialen Wachstumsfaktor („vascular endothelial growth factor“; VEGF) sowie die vermehrte Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) und die Expression der endothelialen sowie indu
zierbaren NOSynthase verantwortlich zu sein. Der genaue molekulare Wirkmechanismus ist jedoch weiterhin ungeklärt.
Dosisabhängigkeit von ErythropoietinBeim Einsatz von Erythropoietin in der Wundheilung besteht außerdem eine deutliche Dosisabhängigkeit: Denn eine hoch dosierte Einmalgabe vermittelte einen signifikant schnelleren Wundverschluss als eine repetitive Applikation. Weiterführende Studien konnten dabei eine eindeutige Wirksamkeit von Erythropoietin zeigen, wenn dieses in für den Hämatokrit irrelevanten Dosen verabreicht wurde.In diesem Zusammenhang könnte die Weiterentwicklung von EPOähnlichen Molekülen, wie karbamyliertem Erythropoietin oder ARA 290 von herausragender Bedeutung sein. Denn diese Substanzen vermitteln – mit Ausnahme der Steigerung der Hämatopoese – alle EPOEffekte.
Perspektiven und AusblickDie optimistischen Ergebnisse der Anwendung von Erythropoietin im Rahmen experimenteller Studien zur Hautwundheilung zeigen, dass die Applikation des Glykoproteinhormons eine neue und vielversprechende Therapiestrategie bei schlecht heilenden Wunden sein könnte. Ein besseres molekulares Verständnis der genauen Wirkmechanismen der Substanz in der Hautregeneration könnte dazu beitragen, ihre klinische Anwendung zu begünstigen.Der klinische Einsatz von Erythropoietin bei Problemwunden muss jedoch wohlüberlegt sein. Denn aufgrund des regenerativen Ansatzes, welcher in vielen Fällen auf der Induktion der Angiogenese und der Neovaskularisation beruht, muss bei einer Gabe von Erythropoietin stets auch eine mögliche neoplastische Progression und Metastasierung bei bestehenden malignen Erkrankungen bedacht werden.Zudem fehlen zurzeit Ergebnisse randomisierter klinischer Studien, welche die sichere Anwendung des Hormons klären und damit neue Therapiekonzepte implizieren könnten. Momentan läuft lediglich eine klinische Multicenterstudie, welche die Effekte einer niedrig dosierten Erythropoietingabe bei Verbrennungs und Verbrühungsverletzungen evaluieren soll.
Modulation der Wundheilung durch ErythropoietinEffekt scheint durch eine bessere Versorgungssituation in der Wunde vermittelt
Samstag, 25. Juni 2011
Regenerative und reparative Wund-therapie 09:00–10:30 Uhr, Saal 1B (10:15–10:30 Uhr: Modulation der Wundheilung durch Erythropoietin)
Abb. 1 Hauptwirkmechanismen einer Applikation von Erythropoietin im Rahmen der Wundheilung: Die bessere Versorgung treibt aufgrund einer schnelleren Gefäßneubildung und -reifung die Hautregeneration maßgeblich voran. Hierbei scheinen insbe-sondere der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor (VEGF) sowie Stickstoffmonoxid (NO) von besonderer Bedeutung zu sein. Zudem erlaubt eine gesteigerte Zellmigration einen signifikant schnelleren Wundverschluss durch die Erythropoietinbehandlung in vitro und in vivo. Eine verminderte Entzündungsreaktion scheint die Wundheilung zusätzlich positiv zu beeinflussen.
Wundbehandlung mit Erythropoietin
Gefäßneubildung Gefäßreifung ⇧ VEGFNO
Wundverschluss Zellmigration ⇧ KeratinozytenFibroblasten
Entzündung Zellularität ⇩ LeukozytenMakrophagen
Distanzgitter auf Silikonbasis, wie Askina® SilNet, sind bei der Versorgung palliativer Wunden von großer Bedeutung. Im Roten Kreuz Krankenhaus in Kassel wurde diese Art der Wundversorgung bei verschiedenen Wundarten palliativer Patienten eingesetzt und bewertet.
Fall 1: Fast schmerzfreier Verbandwechsel bei traumatischer WundeNach einem Sturz kam es bei einer unserer Palliativpatientinnen zu einer Ablederung der Oberhaut im Bereich des linken Ellenbogens. Die Haut der Patientin war durch hohe Kortisondosen pergamentartig und sehr trocken, dementsprechend schmerzhaft waren die Verbandwechsel mit Paraffingaze und Kompressen. Durch die Versorgung der Wunde mithilfe der silikonbeschichteten Wundauflage konnten die Intervalle zum Verbandwechsel nicht nur auf das 5Fache verlängert werden, dank der niedrigen Adhäsion des Distanzgitters war der Verbandwechsel darüber hinaus nahezu schmerzfrei.
Fall 2: Erfolgreiches Management eines sternalen, komplikationsreichen UlkusBei einer weiteren Palliativpatientin wurde das Distanzgitter auf Silikonbasis bei einer etwa 15 x 20 cm großen Sternumwunde erfolgreich angewendet. Im Rahmen der Strahlentherapie aufgrund eines metastasierenden Mammakarzinoms hatte diese Patientin ein sternales Ulkus entwickelt. Daraufhin wurde das Corpus sterni reseziert und die großflächige Wunde zunächst vakuumversiegelt. Aufgrund massiver Blutungen musste die Vakuumtherapie am zweiten postoperativen Tag allerdings beendet und eine konventionelle Wundbehandlung eingeleitet werden.Das tägliche Ausduschen der Wunde und die notwendigen Verbandwechsel waren für die Patientin jedoch sehr mühsam und anstrengend. Nach vielen variierenden Verbandregimen – von Kompressionsverbänden mit oxidierter Zellulose zur Blutstillung über PVPJodVerbände und selbst gestopfte Kohlekompressen – wurde das Wundmanagement mit der
weichen Silikonwundauflage und antiseptisch getränkten Kompressen weitergeführt.Da die Wunde stark mit Fibrin belegt war, stark sezernierte und weitere arterielle Blutungen drohten, wurde der Wundgrund mit dem Dis tanzgitter ausgelegt und die antiseptisch getränkten Kompressen täglich gewechselt. Zwischenzeitlich wurde versucht, das Sekret mit Cavitykissen aufzufangen. Diese allerdings konnten das sehr seröse Sekret nicht ausreichend schnell aufnehmen, sodass beim Aufrichten der Patientin der Verband durchnässte.Dank des Distanzgitters am Wundgrund entwickelte sich jedoch ein
Granulationsrasen, der die Gefahr einer arteriellen Blutung reduzierte. Durch die überlappende Anwendung der Silikonwundauflage wurden die Wundränder sehr geschmeidig, und die Größe der Wunde reduzierte sich um etwa 2 cm. Auch der Gesamtzustand der Patientin stabilisierte sich, sie konnte nach 8 Wochen in ein Hospiz verlegt werden.
Fall 3: Sanfte Haftung und schmerzfreie Verbandwechsel bei massiver TumorausdehnungEine dritte Palliativpatientin wies am Beckenkamm und Sakrum ein multiples metastasierendes Plas
mozytom mit Osteolysen auf. An der rechten Schulter zeigte sich eine massive Tumorausdehnung (20 x 20 cm) mit Hautirritationen. Darüber hinaus hatte die Patientin starke Schmerzen, und aus der Wunde drohten arterielle Blutungen. Auch in diesem Fall entschied man sich im Roten Kreuz Krankenhaus für das Wundmanagement mit Askina® SilNet. Die Patientin lobte die sanfte Haftung und die schmerzfreien Verbandwechsel mit dieser Wundauflage.
Fazit: Das Pflegepersonal ist zufriedenDie Silikonwundauflage Askina® SilNet lässt sich aus vielerlei Gründen gut bei palliativen Wunden einsetzen. Auch die Pflegekräfte des Kasseler Krankenhauses sind mit der Auflage zufrieden: „Die schmerzfreien Verbandwechsel und das sanfte Haften über mehrere Tage gibt den Patienten Lebensqualität.“
Silke Lauterbach, Kassel
Quelle: nach Informationen der B. Braun Melsungen AG, Melsungen
Erfahrungen in der Wundbehandlung bei Palliativpatienten
Forum der Industrie
Askina® SilNet – auch für palliative Wunden geeignet.
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Ulzerationen ohne adäquaten Auslöser, an ungewöhnlichen Lokalisationen und mit hoher Therapieresistenz sollten differenzialdiagnostisch auf vaskulitische Ursachen oder zugrunde liegende chronischentzündliche Erkrankungen untersucht werden. In diesem Zusammenhang ist das Pyoderma gangraenosum eine wichtige Differenzialdiagnose. Klinisch zeigt sich initial eine meist an der unteren Extremität prätibial lokalisierte sterile Pustel, die in ein livid gefärbtes, häufig sehr schmerzhaftes Ulkus mit unterminierten Rändern übergeht. Gelegentlich können
multiple und disseminierte Ulzerationen auftreten.
Unklare Ätiologie, häufig aber mit anderen Erkrankungen assoziiertDie Ätiopathogenese des Pyoderma gangraenosum ist bis heute nicht gesichert und möglicherweise auf eine Kreuzreaktion von MagenDarm und Hautantigenen, möglicherweise auch im Sinne einer Arthusreaktion zu werten. Bei einer geschätzten Inzidenz von 3–10/1 Million pro Jahr handelt es sich eher um eine seltene Erkrankung, die – bei Frauen häufiger als bei Männern – im 20.–50. Lebens
jahr auftritt. Möglicherweise ist das Pyoderma gangraenosum jedoch häufiger, wenn und weil es differenzialdiagnostisch nicht bei untypischen Ulzerationen mit einbezogen wird.Typischerweise finden sich nach Operationen vegetierende oder schlecht heilende Ulzerationen, die als Wundinfektion oder Wundheilungsstörung fehlinterpretiert werden und zu unnötigen und frustranen Nachoperationen führen. Etwa 30 % der Patienten haben eine zugrunde liegende Erkrankung, besonders charakteristisch in diesem Zusammenhang sind• chronischentzündliche
Darmerkrankungen, insbesondere eine Colitis ulcerosa,
• HepatitisCInfektionen,• eine rheumatoide Arthritis
sowie• lymphoproliferative Erkran
kungen.
Vaskulitische Ursachen und infektiöse Krankheiten sollten differenzialdiagnostisch ausgeschlossen werden. Das klinische Bild sowie der histologische Nachweis einer suppurativen Follikulitis, gelegentlich mit einer leukozytoplasti
schen Vaskulitis und zahlreichen neutrophilen Granulozyten assoziert, sind diagnostisch.
Therapie des Pyoderma gangraenosum ist problematischAngesichts des häufig ausgeprägten Krankheitsbildes ist in der Regel eine systemische Therapie mit Glukokortikosteroiden mit Prednisolonäquivalent (1–2 mg/kgKG) indiziert. Alternativ eignen sich auch Ciclosporin in einer Dosis von 2 bis maximal 5 mg/kgKG oder Immunsuppressiva wie Azathioprin oder Mycophenolatmofetil. Jüngst wurden positive Ergebnisse mit TNFalphaBlockern (TNF = Tumornekrosefaktor), besonders Infliximab, publiziert. Zur topischen Therapie eigenen sich unterstützend moderne Wundverbände, vor allem Schaumpräparate.Der Verlauf und damit die Prognose sind sehr wechselnd und insgesamt nicht sicher vorauszusagen, auch eine hohe Rezidivwahrscheinlichkeit besteht. Trotz der genannten Therapeutika findet sich eine Mortalitätsrate von bis zu 30 %. Angesichts weniger Publikationen zu dem klinisch sehr variablen Bild sowie kaum verfügbarer
klinischer, kontrollierter Studien zu den genannten therapeutischen Ansätzen sind weitere Untersuchungen dringend erforderlich.
Problemwunden – Pyoderma gangraenosumWichtige Differenzialdiagnose bei Ulzera ohne adäquaten Auslöser
Samstag, 25. Juni 2011
Die besondere Wunde 09:00–10:30 Uhr, Saal 12 (10:00–10:15 Uhr: Pyoderma gang-raenosum und postoperative Gangrän Cullen)
Ein Pyoderma gangraenosum ist nicht leicht zu diag-nostizieren – weder gibt es spezielle Laborwerte, noch besondere charakteristische Gewebsveränderungen. Be-stehen jedoch Ulzerationen ohne adäquaten Auslöser, an ungewöhnlichen Lokalisationen oder mit hoher Thera-pieresistenz ist die Diagnose ‚Pyoderma gangraenosum‘ eine wichtige Differenzialdiagnose. Ähnlich schwierig ist die Therapie: Zwar lässt sich mithilfe der Gabe von Immunsuppressiva der entzündliche Prozess stoppen, der Verlauf der Erkrankung ist jedoch kaum vorherzusa-gen. Eine hohe Rezidivrate und eine Mortalitätsrate von bis zu 30 % kommen erschwerend hinzu. Daher fordert
Prof. Michael Sticherling, Erlangen, kontrollierte klinische Untersuchun-gen – unter anderem, um bessere Therapieoptionen zu etablieren.
Die Entwicklung der Urgo GmbH, Sulzbach, einem der führenden Hersteller im Bereich der hydroaktiven Wundversorgung, ist stark mit den Produkteigenschaften von Urgotül® verknüpft. Auf Basis dieser bewährten LipidokolloidTechnologie (TLC) hat das Unternehmen nun mit Urgotül® Lite Border am 1. Mai 2011 eine neue Wundauflage auf den Markt gebracht, die sich besonders gut fixieren lässt ist und sich den anatomischen Gegebenheiten gut anpasst – 2 Eigenschaften, die eine Erleichterung der pflegerischen Maßnahmen im Rahmen der hydroaktiven Wundversorgung versprechen.
Auch für empfindliche Haut geeignetIm Kontakt mit dem Wundsekret verflüssigen sich die wundseitig aufgebrachten Hydrokolloidpartikel dieses selbsthaftenden, absorbierenden Gazewundverbandes zu einem Gel. Gemeinsam mit der ebenfalls in die Polyestermatrix eingearbeiteten Vaseline bilden sie eine für das feuchte Wundmilieu wichtige – weil heilungsfördernde – Grenzschicht. Den Abschluss der Wundauflage bilden eine dünne Kompresse, welche die Wundexsudate gut aufnimmt, sowie ein elastischer, selbsthaftender und atmungs aktiver Vliesstoffträger.
Nicht nur, weil die Wundauflage nicht mit der Wunde verklebt und sich schmerzfrei wechseln lässt, ohne das neu gebildete Gewebe zu traumatisieren, eignet sie sich auch für empfindliche Haut. Der Haftrand des Wundverbandes ist darüber hinaus ebenfalls gut hautverträglich.
Bei schwach nässenden akuten, aber auch bei chronischen WundenAufgrund seiner spezifischen Eigenschaften bietet sich Urgotül® Lite Border bei schwach nässenden akuten Wunden (z. B. traumatische Wunden, Hautabschürfungen,
postoperative Wunden, Verbrennungen) und bei chronischen Wunden (z. B. Ulcus cruris, Dekubitalulzera) an, die sich in der Granulations bzw. Epithelisierungsphase befinden. Auch unter einem Kom
pressionsverband (z. B. UrgoK2) lässt sich die neue Wundauflage einsetzen.
Quelle: nach Informationen der Urgo GmbH, Sulzbach
Hydroaktive Wundversorgung: Anpassungsfähig, atraumatisch und anwendungsfreundlich
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Sehenswertes
Die NanasFür helle Aufregung sorgten in den 1970erJahren die Skulpturen von Niki de Saint Phalle. Die Figuren wurden 1974 im Zuge des Experiments „Straßenkunst“ in Hannover am Leineufer aufgestellt.
Neues RathausNach 12jähriger Bauzeit wurde das imposant erscheinende Rathaus am 20. Juni 1913 eingeweiht. In der Rathaushalle sind heute 4 Stadtmodelle zu sehen, die Hannover im Mittelalter und in der Vorkriegszeit, die Zerstörungen 1945 und die heutige Innenstadt zeigen.
Niedersächsischer LandtagDer Niedersächsische Landtag hat seinen Sitz im Leineschloss. Die Geschichte des Schlosses geht auf ein im 12. Jahrhundert gegründetes Franziskanerkloster zurück.
AegidienkircheDie Aegidienkirche gehört zu den großen mittelalterlichen Gotteshäusern der Stadt Hannover.
MarktkircheAm Markt lebten früher die Kaufleute und Handwerker. Hier wurde im 14. Jahrhundert die Marktkirche gebaut, ein Renommierstück norddeutscher Backsteingotik.
KröpckeZentraler Treffpunkt in Hannover ist am Kröpcke, der bekanntesten Uhr der Stadt.
GeorgstraßePrachtboulevard zwischen Steintor und Aegi: Straßencafés zum Entspannen und edle Geschäfte zum Shoppen und Geldausgeben.
OperDas in der Zeit von 1845–1852 errichtete Opernhaus brannte im Zweiten Weltkrieg aus, wurde 1948 wiederaufgebaut und erhielt 1985 eine komplett neue Akustik.
MaschseeInlineSkater, Jogger, Fahrradfahrer und Wassersportler treffen sich am Maschsee und genießen ihre Freizeit. „Das blaue Auge“ von Hannover ist ein 2,4 km langer, künstlich geschaffener See.
MaschparkDer „Park der Partnerstädte“ befindet sich zwischen dem Neuen Rathaus und dem Maschsee.
Genießenswertes
Biesler WeinstubeSophienstraße 6 30159 Hannover Tel.: 0511/321033 Öffnungszeiten: Di–Fr 12:00–15:00 Uhr u. ab 18:00 Uhr, Sa ab 18:00 Uhr, So + Mo Ruhetag
PfannkuchenhausCalenbergerstr. 27 30169 Hannover Tel.: 0511/17113 Öffnungszeiten: wochentags ab 18:00 Uhr, Sonn- und Feiertags zusätzlich von 12:00–15:00 Uhr und ab 17:30 Uhr
Broyhan-HausKramerstr. 24 30159 Hannover-Altstadt Tel.: 0511/323919 Öffnungszeiten: Mo–Do 11:00–1:00, Fr–Sa 11:00–2:00, So 11:30–1:00
Landhaus-TerrassenGehägestr. 46B 30655 Hannover Tel.: 0511/9088995 Öffnungszeiten: Mo–So 12:00–15:00 Uhr u. ab 18:00 Uhr
Restaurant GondelGeorgstr. 36 30159 Hannover Tel.: 0511/301867-67
Hannover – Großstadt im Grünen
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Kröpcke Ballhof
Nana Blick zur Universität Steinhuder Meer Am Holzmarkt
Erlebenswertes
FUNtastisch – eine brüllend komische, artistische und verblüffende Show03.05.–03.07.2011; Di–Do: 20:00 Uhr, Fr + Sa 18:30 und 21:30 Uhr, So 14:30 und 17:30 UhrGOP Varieté-Theater, Georgstraße 36 (Mitte)
Anna Blume und ich – Zeich-nungen von Kurt Schwitters15.05.–04.09.2011; Di 10:00–20:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 UhrSprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz (Südstadt)
Nah und Fern – Landschaftsmalerei von Breughel bis Corinth21.05.–21.08.2011; Di–So 10:00–17:00 Uhr, Do bis 19:00 Uhr, montags ge-schlossenNiedersächsisches Landesmuseum Han-nover, Willy-Brandt-Allee 5 (Südstadt)
André Butzer – der wahr- scheinlich beste abstrakte Maler der Welt27.05.–14.08.2011, 11:00–18:00 Uhr, Do bis 20:00 Uhr, montags geschlossen
Kestnergesellschaft, Goseriede 11 (Mitte)
Ornette Coleman Project – Jazzsession23.06.2011; 21:30 UhrKulturpalast, Deisterstraße 22 (Linden-Süd)
9. Konzert Ring A – Werke von Ferruccio Busoni, Wolfgang Amadeus Mozart, Rolf Wallin, Gustav Mahler23.06. und 24.06.2011; 20:00 UhrNDR Landesfunkhaus Niedersachsen,
Rudolf-von-Benningsen-Ufer 22 (Süd-stadt)
Das Rheingold – Oper von Richard Wagner24.06.2011; 19:30 UhrOpernhaus Hannover, Opernplatz 1 (Mitte)
Die Russen kommen! – Drei Hannoveraner auf der Suche nach Russlands Seele24.06.2011; 20:00 UhrTheater an der Glocksee e.V., Glocksee-straße 35 (Calenberger Neustadt)
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In den letzten Jahren hat sich die Sichtweise auf chronische Schmerzerkrankungen deutlich verändert. Ging man lange Zeit von rein somatischen oder rein psychi
schen Ursachen („anhaltende somatoforme Schmerzstörung“) von Schmerzen aus, so steht heute ein biopsychosoziales Krankheitsverständnis im Vordergrund.
Oftmals entdecken wir in der Anam nese des Patienten ein definierbares Ereignis wie einen Unfall oder eine Verletzung. Dennoch bleiben die Schmerzen häufig trotz einer erfolgreichen Behandlung der initialen Schädigung bestehen und chronifizieren. Daher ist es besonders wichtig, gemeinsam mit den Vertretern der verschiedenen, an der Behandlung des Patienten beteiligten Fachdisziplinen gründlich zu explorieren, welche Faktoren an dieser Chronifizierung beteiligt sind, um im Anschluss daran die Therapie darauf abstimmen zu können.
Persistierende Schmerzen induzieren oft eine psychosoziale AbwärtsspiraleWie auch bei anderen chronischen Erkrankungen geraten die Betroffenen in der Folge von persistierenden Schmerzen oftmals in eine sogenannte psychosoziale Abwärtsspirale: Neben den Sorgen um ihre Gesundheit und die Veränderung ihrer Rolle in der Gesellschaft sowie in ihrem persönlichen Umfeld verändert sich auch ihre körperliche Funktionsfähigkeit – und damit die Möglichkeit, bisherige Ressourcen und Freizeitaktivitäten aufrechtzuerhalten.
Daraus entwickeln sich nicht selten depressive Störungen oder Angstsymptome, die den Betroffenen zunehmend resignierter und hilfloser werden lassen. Zudem fühlen sich viele Patienten nicht in der Lage, ihre Situation selbst zu verändern. Sie erleben sich als passiv und „dem Schicksal ausgeliefert“. Häufige dysfunktionale Stile der Schmerzbewältigung sind unter anderem eine ausgeprägte Selbstbeschuldigung und Hadern („Warum gerade ich?“) sowie ein sozialer Rückzug und ausgeprägtes Schon oder Überlastungsverhalten.
Schmerz ist ein multidimensionales SyndromDiese exemplarischen Auswirkungen der Schmerzerkrankung verdeutlichen, warum Schmerz als ein multidimensionales Syndrom verstanden werden muss: Neben dem eigentlichen Schmerzerleben (z. B. Intensität, Qualität) und den zugrunde liegenden biologischsomatischen Prozessen (z. B. Nervenschädigungen, Muskelverspannungen) sind auch kognitivemotionale (z. B. Kontrollverlust, Hilflosigkeit, Katastrophisierung) und behaviorale (z. B. Schonverhalten, Medikamenteneinnahme) Komponenten an der Aufrechterhaltung und der Verstärkung von Schmerzen beteiligt.
Patienten eigenverant-wortlich und aktiv in die Behandlung einbindenIn der Psychosomatik geht es darum, gemeinsam mit dem Patienten Wege zu erarbeiten, wie er diese Belastungen infolge der Schmerzerkrankung auch psychisch verarbeiten und ausgleichen kann (Coping). Dazu streben wir vor allem einen aktiven, eigenverantwortlichen Bewältigungsstil des Patienten an (Selbstmanagement). Dies erlaubt ihm, seine Therapien in Zusammenarbeit mit seinen Behandlern vorzunehmen und sich dadurch als „selbstwirksam“ zu erleben. Denn versteht sich ein Patient als aktiven Part seiner Behandlung, beeinflusst dies auch seine Compliance in den anderen Behandlungseinheiten (z. B. Schmerztherapie, Physiotherapie) positiv. Außerdem können beispielsweise Ängste vor stärkeren Schmerzen bei der Bewegung, die vorrangig in der physiotherapeutischen Behandlung große Probleme verursachen können, in der psychosomatischpsychotherapeutischen Behandlung aufgegriffen und behandelt werden.All diese Maßnahmen können den Behandlungsverlauf in den anderen Fachdisziplinen unterstützen und begleiten. Dazu ist es jedoch notwendig, bereits von Beginn an interdisziplinär zusammenzuarbeiten und das Schmerzgeschehen parallel aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, um es dann effizienter behandeln zu können.
Psychosomatik meets SchmerzCoping und Selbstmanagement im Fokus der Therapie
Freitag, 24. Juni 2011
Psychosomatik und Schmerz 11:30–13:00 Uhr, Saal 12 (11:30–11:15 Uhr: Psychosomatik meets Schmerz)
Mit dem biopsychosozialen Krankheitsverständnis hat sich heute der Blick auf chronische Schmerzerkrankungen verändert. Inzwischen weiß man um die Bedeutung auch kognitiv-emotionaler Komponenten an der Aufrechter-haltung und Verstärkung von Schmerzen. Dipl.-Psych. Stefanie Jasper, Hannover, plädiert daher dafür, gemein-sam mit dem Patienten Wege zu erarbeiten, wie er seine Belastungen infolge der Schmerzerkrankung psychisch verarbeiten und ausgleichen kann – und diesen Part fest in seiner interdisziplinär ausgerichteten, schmerzthera-peutischen Behandlung zu verankern.
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