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1 2 2 B 3 1 Zunächst die Lat- ten mit geeigneten Dübeln und Schrauben befestigen. Dabei die waa- ge- bzw. senkrechte Ausrichtung, die richtigen Abstände zueinan- der und den Dehnungsabstand der Lattung zur Wand einhalten. 2 Die Unterkonstruktion muss exakt mithilfe einer Wasser- waage (und ggf. mithilfe einer Richtlatte) eingestellt werden. Bei unebenen Wänden können zum Ausgleich Keile unterlegt werden. Bevor die erste Reihe montiert wird, muss berechnet werden, ob die letzte Reihe ausreichend breit ist. Wenn nicht, müssen die Elemente der ersten Reihe schmaler gesägt werden. Auch hier muss eine Dehnungsfuge zur Decke, zum Boden sowie zu anderen Bauteilen von 1,5 cm eingehalten werden. 1 Paneele mit loser Feder: Die erste Reihe wandseitig mit An- fangsklammern und Nägeln bzw. Schrauben befestigen. Auf der anderen Seite erfolgt die Montage mithilfe von Be- festigungsklammern - ebenfalls annageln oder anschrauben. Paneele mit fester Feder: Fe- der zunächst abschneiden. Die erste Reihe dann wandseitig mit Nägeln oder Schrauben be- festigen. 2A Paneele mit loser Feder: Das erste Paneel befestigen, dann die Feder und das nächs- te Paneel einsetzen - usw. 2B Paneele mit fester Feder: Hier wird die Fläche hergestellt, indem die Feder einfach in die Nut eingesteckt wird. 3 Wenn die Wand komplett mit Paneelen verkleidet ist, werden Profile angebracht, um Deh- nungsfugen abzudecken und ein vollständiges Gesamtbild herzustellen. Beliebte Abschlüsse bei De- ckenverkleidungen sind Schat- tenfugen. Die Schattenfugen- bretter zum besseren Sitz in den Ecken anschrägen. 1 2 A Um den Materialbedarf der Panee- le zu ermitteln, wird die zu verklei- dende Fläche ausgemessen und etwas Verschnitt hinzugerechnet. Den Bedarf an Unterkonstruktions- latten errechnet man, indem man die Wandbreite mit der benötigten Anzahl der Lattenbahnen multipli- ziert. Die Latten (z. B. 19 x 44 mm) werden mit einem Abstand von ca. 40 cm montiert. Eine Konterlattung wird z. B. dann erforderlich, wenn Einbaustrahler eingesetzt werden sollen. Dann unbedingt die erfor- derliche Mindestgesamthöhe ein- halten. Auch in Räumen mit erhöh- ter Luftfeuchtigkeit oder starken Temperaturschwankungen ist eine Konterlattung zur besseren Hinter- lüftung zu empfehlen. Die Menge der Befestigungsklammern wird er- rechnet, indem man die Anzahl der benötigten Paneele mit der Anzahl der Unterkonstruktionslattenreihen multipliziert. Anfangsklammern für die erste Paneelreihe ggf. auch berücksichtigen. Nägel, Schrau- ben und Dübel nicht vergessen. Paneele, Federn und Latten zur Akklimatisierung ca. 48 Stunden vor der Verlegung verpackt in dem Raum lagern, in dem die Montage erfolgen soll. Das Raumklima und die Verlegebedingungen müssen bereits dann den Herstellervorga- ben entsprechen und auch bei der späteren Verarbeitung eingehalten werden. Wichtig: Den Untergrund auf Eignung prüfen (trocken, tragfähig etc.). Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeit- aktuell und bietet viele Vorteile. Die unterschiedlichen Oberflä- chendekors und Profile eröffnen Kombinationsmöglichkeiten mit nahezu allen Einrichtungsstilen. Paneelverkleidungen wirken schall- und wärmeisolierend, sind pflegeleicht/abwaschbar, licht- echt und meist feuchtraumgeeignet. Kabel und Leitungen bleiben hinter einer Paneelverkleidung einfach unsichtbar. Häufig können sogar geeignete Einbaustrahler integriert werden. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Profile 1 Nut und Feder, Längskanten rund, 0 mm Fuge 2 Nut und Feder, Längskanten spitz, 0 mm Fuge 3 Nut und Feder, Längskanten rund, mit Fuge 4 Lose Feder Längs- kanten rund, mit Fuge 5 Nut und Feder, Längskanten rund, 0-mm-Fuge, verlängerte Nut 6 Klammern Leisten 7 Abdeckleiste 8 Hohlkehlleiste 9 Paneelabschluss- leiste 10 Sockelleiste 11 Sockelsteckleiste 12 Profilsockelleiste 13 Viertelstab 14 Kabelkanalleiste 15 Winkelleiste 1 16 Winkelleiste 2 17 Knickleiste 18 Multiprofilleiste 19 Lose Feder 20 Klebefeder 40 cm 40 cm 40 cm 1,5 cm ACHTUNG! Paneele niemals Temperatu- ren von über 110 0 C aussetzen. Paneele vor der Verlegung auf Mängel überprüfen. Den Kontakt von Paneelen mit Klebebändern und Dichtungs- massen vermeiden. Eine Dehnungsfuge von rund- um 1,5 cm einhalten. D_HT_10_Paneele_S2_12.indd 1 15.05.12 12:27

D HT 10 Paneele S2 12 - hagebaumarkt-bremervoerde.de · 1 2 2 B 3 1 Zunächst die Lat-ten mit geeigneten Dübeln und Schrauben befestigen. Dabei die waa-ge- bzw. senkrechte Ausrichtung,

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1 Zunächst die Lat-ten mit geeigneten Dübeln und Schrauben befestigen. Dabei die waa-ge- bzw. senkrechte Ausrichtung, die richtigen Abstände zueinan-der und den Dehnungsabstand der Lattung zur Wand einhalten.

2 Die Unterkonstruktion muss exakt mithilfe einer Wasser-

waage (und ggf. mithilfe einer Richtlatte) eingestellt werden. Bei unebenen Wänden können zum Ausgleich Keile unterlegt werden.

Bevor die erste Reihe montiert wird, muss berechnet werden, ob die letzte Reihe ausreichend breit ist. Wenn nicht, müssen die Elemente der ersten Reihe schmaler gesägt werden. Auch hier muss eine Dehnungsfuge zur Decke, zum Boden sowie zu anderen Bauteilen von 1,5 cm eingehalten werden. 1 Paneele mit loser Feder: Die erste Reihe wandseitig mit An-fangsklammern und Nägeln bzw. Schrauben befestigen. Auf der anderen Seite erfolgt die Montage mithilfe von Be-festigungsklammern - ebenfalls annageln oder anschrauben. Paneele mit fester Feder: Fe-der zunächst abschneiden. Die erste Reihe dann wandseitig mit Nägeln oder Schrauben be-festigen.2A Paneele mit loser Feder: Das erste Paneel befestigen, dann die Feder und das nächs-te Paneel einsetzen - usw.

2B Paneele mit fester Feder: Hier wird die Fläche hergestellt, indem die Feder einfach in die Nut eingesteckt wird.3 Wenn die Wand komplett mit Paneelen verkleidet ist, werden Profi le angebracht, um Deh-nungsfugen abzudecken und ein vollständiges Gesamtbild herzustellen.

Beliebte Abschlüsse bei De-ckenverkleidungen sind Schat-tenfugen. Die Schattenfugen-bretter zum besseren Sitz in den Ecken anschrägen.

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Beliebte Abschlüsse bei De-

Um den Materialbedarf der Panee-le zu ermitteln, wird die zu verklei-dende Fläche ausgemessen und etwas Verschnitt hinzugerechnet. Den Bedarf an Unterkonstruktions-latten errechnet man, indem man die Wandbreite mit der benötigten Anzahl der Lattenbahnen multipli-ziert. Die Latten (z. B. 19 x 44 mm) werden mit einem Abstand von ca. 40 cm montiert. Eine Konterlattung wird z. B. dann erforderlich, wenn Einbaustrahler eingesetzt werden sollen. Dann unbedingt die erfor-derliche Mindestgesamthöhe ein-halten. Auch in Räumen mit erhöh-ter Luftfeuchtigkeit oder starken Temperaturschwankungen ist eine Konterlattung zur besseren Hinter-lüftung zu empfehlen. Die Menge der Befestigungsklammern wird er-rechnet, indem man die Anzahl der benötigten Paneele mit der Anzahl der Unterkonstruktionslattenreihen multipliziert. Anfangsklammern für die erste Paneelreihe ggf. auch

berücksichtigen. Nägel, Schrau-ben und Dübel nicht vergessen.Paneele, Federn und Latten zur Akklimatisierung ca. 48 Stunden vor der Verlegung verpackt in dem Raum lagern, in dem die Montage erfolgen soll. Das Raumklima und die Verlegebedingungen müssen bereits dann den Herstellervorga-ben entsprechen und auch bei der späteren Verarbeitung eingehalten werden. Wichtig: Den Untergrund auf Eignung prüfen (trocken, tragfähig etc.).

Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeit-aktuell und bietet viele Vorteile. Die unterschiedlichen Oberfl ä-chendekors und Profi le eröffnen Kombinationsmöglichkeiten mit nahezu allen Einrichtungsstilen. Paneelverkleidungen wirken schall- und wärmeisolierend, sind pfl egeleicht/abwaschbar, licht-echt und meist feuchtraumgeeignet. Kabel und Leitungen bleiben hinter einer Paneelverkleidung einfach unsichtbar. Häufi g können sogar geeignete Einbaustrahler integriert werden.

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Profi le1 Nut und Feder, Längskanten rund, 0 mm Fuge 2 Nut und Feder,Längskanten spitz,0 mm Fuge3 Nut und Feder, Längskanten rund,mit Fuge 4 Lose Feder Längs-kanten rund, mit Fuge

5 Nut und Feder, Längskanten rund, 0-mm-Fuge,verlängerte Nut6 Klammern

Leisten7 Abdeckleiste8 Hohlkehlleiste9 Paneelabschluss-leiste

10 Sockelleiste11 Sockelsteckleiste12 Profi lsockelleiste13 Viertelstab14 Kabelkanalleiste15 Winkelleiste 116 Winkelleiste 2 17 Knickleiste18 Multiprofi lleiste19 Lose Feder20 Klebefeder

40 cm

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Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeit-Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeit-Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeit-Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeit-Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeit-

20 Auf der anderen Seite erfolgt die Montage mithilfe von Be-festigungsklammern - ebenfalls annageln oder anschrauben. Paneele mit fester Feder: Fe-der zunächst abschneiden. Die erste Reihe dann wandseitig mit Nägeln oder Schrauben be-Dübeln und Schrauben

2exakt mithilfe einer Wasser-

waage (und ggf. mithilfe einer

Die Unterkonstruktion muss

Bevor die erste Reihe montiert

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Bevor die erste Reihe montiert wird, muss berechnet werden, ob die letzte Reihe ausreichend breit ist. Wenn nicht, müssen die Elemente der ersten Reihe

Bevor die erste Reihe montiert

auf Eignung prüfen (trocken, tragfähig etc.).

ACHTUNG!

• Paneele niemals Temperatu-

ren von über 1100C aussetzen.

• Paneele vor der Verlegung

auf Mängel überprüfen.

• Den Kontakt von Paneelen mit

Klebebändern und Dichtungs-

massen vermeiden.

• Eine Dehnungsfuge von rund-

um 1,5 cm einhalten.

auf Eignung prüfen (trocken,

Paneele niemals Temperatu-

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