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Sprengstoffe und Bomben - 18-04 Sprengstoffe und Bomben Sprengstoffe sind chemische Verbindungen, die durch eine Reaktion große Energie in Form einer Druckwelle freisetzen. Bei so einer Reaktion spricht man von einer Detonation. Bei solch einer chemischen Reaktion entsteht eine enorme Hitze, wodurch sich die chemischen Reaktionsprodukte gasförmig ausbreiten und Raum einnehmen. Umso höher die Temperatur, desto stärker die Sprengwirkung. Sprengstoffe sind mindestens Offensivwaffen und dürfen nur für militärische Zwecke, für erlaubte gewerbliche Zwecke oder bei besonders polizeilichen Einsätzen verwendet werden. Eine Bombe ist ein mit explosivem Material gefüllter Behälter, der durch seine Detonation eine massive Zerstörung mit Todesfolgen anrichten kann. Sprengstoffe und Bomben richten in ihrem angegebenen Zentrum einen explosiven Schaden an. Im ausbreitenden Streufeld wirken die Schrapnelle und der Druck der Explosion. Im weiteren Umfeld kann der Druck der Explosion einen Restschaden anrichten. Der unerwartete Knalleffekt von Sprengstoff und Bomben verursacht einen Schock, der aber keine VIT-Abzüge nach sich zieht. Beim Einsatz von Sprengstoffen muss im Vorfeld erklärt werden, wie die Zündung von statten gehen soll. Zum Umgang mit Sprengstoffen und Bomben ist das Talent Sprengtechnik nötig. Liste der Sprengstoffe und Bomben Name Beschreibung Auswirkungen Preis Antimaterie- bombe In einem 5 x 5 cm großen Behälter; annihiliert Antimaterie und Materie; risikoreiche Herstellung; unbekannte Nebenwirkungen; Bombe ist leicht lokalisierbar; Sanktionswaffe 10 x 10 Km = löscht sämtliche Gebäude und alles Organische komplett auf 200.000 Blitzbombe Energieentladung eines Elesa; kostet dem Elesa 5 VIT Streufeld: 5 x 5 m = – 20 VIT und – 4 LE und ein Schock Umfeld: 7 x 7 m = – 10 VIT und – 2 LE und ein Schock / Brandflasche Wurfbrandsatz aus Benzin und Flammöl; gefährlicher Umgang fordert TW auf GL; die Flammen brennen weiter; Offensivwaffe Zentrum: 3 x 3 m = 10 TP Streufeld: 5 x 5 m = 5 TP Flasche: 10 C4 Plastischer Sprengstoff; Ungefährliche Handhabung; schwer zu orten; Fernzünder oder Zeitzünder Zentrum: 5 x 5 m = 20 TP Streufeld: 11 x 11 m = 10 TP Umfeld: 15 x 15 m = 5 TP 200 Cholerik-Bombe Setzt Couratellos-Strahlung frei; Gebiet bleibt 25 Std. lang verseucht; ABC-Vakzin schützt vor Couratellos-Strahlung; Sanktionswaffe 1 Km 2 : Bei allen Betreffenden steigt CHOL auf 18 und sie verfallen in einen mörderischen Kampfrausch; Betreffende erleiden endgültig + 1 in CHOL 100.000 Claymore C4-Sprengstoff mit Stahlkugeln als Antipersonenmine; trichterförmiger Projektilausschuss; ausgelöst durch Fernzünder, Zeitzünder, Stolperdraht oder per Zündkabel Zentrum: 15 x 15 m = 70 TP Streufeld: 29 x 29 m = 30 TP Umfeld: 41 x 41 m = 5 TP 50 m weit schießen trichterförmig W6 Kugeln auf jede Person, die 5 / 9 / 9+W20 TP erleiden (Wert 15); alle 10 m reduzieren sich die TP je m um einen Punkt. 1.000 Dynamit Sprengstoff-Stange; Archaische Modelle sind risikoreich; Zündschnur oder Zündkabel Zentrum: 5 x 5 m = 20 TP Streufeld: 7 x 7 m = 10 TP Umfeld: 11 x 11 m = 5 TP 100 Emitterbombe Graviton-Gravitino-Fission; hält W6 Tage lang an; Sanktionswaffe 10 x 10 Km: Schwerkraft wird verkehrt und es löst Stürme aus 200.000

D-Sprengstoffe und Bomben · Bei so einer Reaktion spricht man von einer Detonation. ... Herstellung; geächtete Sanktionswaffe ... Semtex Plastischer Sprengstoff;

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Page 1: D-Sprengstoffe und Bomben · Bei so einer Reaktion spricht man von einer Detonation. ... Herstellung; geächtete Sanktionswaffe ... Semtex Plastischer Sprengstoff;

Sprengstoffe und Bomben - 18-04

Sprengstoffe und Bomben Sprengstoffe sind chemische Verbindungen, die durch eine Reaktion große Energie in Form einer Druckwelle freisetzen. Bei so einer Reaktion spricht man von einer Detonation. Bei solch einer chemischen Reaktion entsteht eine enorme Hitze, wodurch sich die chemischen Reaktionsprodukte gasförmig ausbreiten und Raum einnehmen. Umso höher die Temperatur, desto stärker die Sprengwirkung. Sprengstoffe sind mindestens Offensivwaffen und dürfen nur für militärische Zwecke, für erlaubte gewerbliche Zwecke oder bei besonders polizeilichen Einsätzen verwendet werden. Eine Bombe ist ein mit explosivem Material gefüllter Behälter, der durch seine Detonation eine massive Zerstörung mit Todesfolgen anrichten kann.

• Sprengstoffe und Bomben richten in ihrem angegebenen Zentrum einen explosiven Schaden an. Im ausbreitenden Streufeld wirken die Schrapnelle und der Druck der Explosion. Im weiteren Umfeld kann der Druck der Explosion einen Restschaden anrichten.

• Der unerwartete Knalleffekt von Sprengstoff und Bomben verursacht einen Schock, der aber keine VIT-Abzüge nach sich zieht.

• Beim Einsatz von Sprengstoffen muss im Vorfeld erklärt werden, wie die Zündung von statten gehen soll.

• Zum Umgang mit Sprengstoffen und Bomben ist das Talent Sprengtechnik nötig. Liste der Sprengstoffe und Bomben

Name Beschreibung Auswirkungen Preis Antimaterie-bombe

In einem 5 x 5 cm großen Behälter; annihiliert Antimaterie und Materie; risikoreiche Herstellung; unbekannte Nebenwirkungen; Bombe ist leicht lokalisierbar; Sanktionswaffe

10 x 10 Km = löscht sämtliche Gebäude und alles Organische komplett auf

200.000

Blitzbombe Energieentladung eines Elesa; kostet dem Elesa 5 VIT

Streufeld: 5 x 5 m = – 20 VIT und – 4 LE und ein Schock Umfeld: 7 x 7 m = – 10 VIT und – 2 LE und ein Schock

/

Brandflasche Wurfbrandsatz aus Benzin und Flammöl; gefährlicher Umgang fordert TW auf GL; die Flammen brennen weiter; Offensivwaffe

Zentrum: 3 x 3 m = 10 TP Streufeld: 5 x 5 m = 5 TP

Flasche: 10

C4 Plastischer Sprengstoff; Ungefährliche Handhabung; schwer zu orten; Fernzünder oder Zeitzünder

Zentrum: 5 x 5 m = 20 TP Streufeld: 11 x 11 m = 10 TP Umfeld: 15 x 15 m = 5 TP

200

Cholerik-Bombe Setzt Couratellos-Strahlung frei; Gebiet bleibt 25 Std. lang verseucht; ABC-Vakzin schützt vor Couratellos-Strahlung; Sanktionswaffe

1 Km2: Bei allen Betreffenden steigt CHOL auf 18 und sie verfallen in einen mörderischen Kampfrausch; Betreffende erleiden endgültig + 1 in CHOL

100.000

Claymore C4-Sprengstoff mit Stahlkugeln als Antipersonenmine; trichterförmiger Projektilausschuss; ausgelöst durch Fernzünder, Zeitzünder, Stolperdraht oder per Zündkabel

Zentrum: 15 x 15 m = 70 TP Streufeld: 29 x 29 m = 30 TP Umfeld: 41 x 41 m = 5 TP 50 m weit schießen trichterförmig W6 Kugeln auf jede Person, die 5 / 9 / 9+W20 TP erleiden (Wert 15); alle 10 m reduzieren sich die TP je m um einen Punkt.

1.000

Dynamit Sprengstoff-Stange; Archaische Modelle sind risikoreich; Zündschnur oder Zündkabel

Zentrum: 5 x 5 m = 20 TP Streufeld: 7 x 7 m = 10 TP Umfeld: 11 x 11 m = 5 TP

100

Emitterbombe

Graviton-Gravitino-Fission; hält W6 Tage lang an; Sanktionswaffe

10 x 10 Km: Schwerkraft wird verkehrt und es löst Stürme aus

200.000

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

Name Beschreibung Auswirkungen Preis EMP-Bombe Elektromagnetischer Puls;

Androiden können sich dagegen nicht wehren; Bombe ist leicht lokalisierbar; Legitimationswaffe

10 x 10 Km: Löscht sämtliche Daten- und Energiequellen

50.000

Knallkörper Pyrotechnischer Gegenstand; Superböller; unzuverlässig (gelegentlich TW auf GL nötig); Zündung durch Zündschnur

Zentrum: 5 x 5 cm = 3 TP Streufeld: 15 x 15 cm = 1 TP Querschläger: 3 x 3 m = 3 TP

0,5

Kofferbombe 1 Kg TNT in einem Koffer; evtl. mit splitterwirkenden Gegenstände; ausgelöst durch Fernzünder, Zeitzünder oder Druckzünder

Zentrum: 21 x 21 m = 90 TP (bei Splitter = 100 TP) Streufeld: 35 x 35 m = 40 TP (bei Splitter = 50 TP) Umfeld: 49 x 49 m = 5 TP (bei Splitter = 7 TP)

2.000

Kontraktions-bombe

Schwarzes-Loch-Bombe; ist leicht lokalisierbar, auch die Herstellung; geächtete Sanktionswaffe

Kompletter Planet: Entwickelt Singularität und vernichtet den kompletten Planeten.

1 – 2 Millionen

Kusonitbombe Regenartiger Niederschlag der metallvernichtenden Chemikalie; Sprengung geschieht in 10 m Höhe; Regen fällt W6 Aktionen lang; Nebenwirkung beim Einatmen; Offensivwaffe

Streufeld: 11 x 11 m (10 m Höhe) = 10 TP gegen Rüstungen; sämtliche metallische Rüstungen und Gegenstände werden zerstört; Umfeld: 100 x 100 m = das Einatmen verursacht – W6 LE

3.000

Lichtbombe Blitzlichtbombe erhellt die Umgebung; erwärmt leicht; wirkt schwer regenerierbar gegen Vampire; Defenisvwaffe

Streufeld: 9 x 9 m = verursacht evtl. Sternenbrand (– 1 LE und – 1 VIT); Umfeld: 100 x 100 m = das Licht schadet Vampiren je Aktion – 1 LE

1.000

Mana-Bombe Geheimwaffe von Kobold-Sippen; transzendend-magische Energie, die auf terrestrischen Objekten grausame Veränderungen bewirkt (Manatische Schlingpflanzen, Vergiftungen, Para-Risse und Mana-Mutanten); auch als Akku-Unterstützung über Energiekonverter dienlich; Sanktionswaffe

Streufeld: 10 x 10 Km 1 Millionen

Mikrogenit Mikroskopischer Sprengstoff für Module und in kleinen Geräten

Zentrum: 1 x 1 m = 7 TP Streufeld: 3 x 3 m = 5 TP

100

Mini-Nuke Kleine Wasserstoffbombe in Koffergröße; setzt Gammastrahlung, Licht und Wärme frei; Anti-Strahlenbehandlung hilft gegen die Verstrahlung; ABC-Vakzin wirkt gegen die Verstrahlung 1 Z lang; Sanktionswaffe

Zentrum: 50 x 50 m = 500 TP Streufeld: 100 x 100 m = 10 +W10 TP (schwere Verbrennungen und Strahlungen); der EMP löscht sämtliche Daten- und Energiequellen; Umfeld: 10 x 10 km = Strahlung, die noch Jahrelang wirkt: Je Tag ist ein TW auf VIT nötig. Beim misslungenen TW, erleidet der Betreffende endgültig – 1 LE und – 1 VIT.

80.000

Napalmbombe Brandbombe, die aus der Luft abgeworfen wird; verursacht Explosion mit Brandwirkung, die auch durch wirkt durch Luftschlitze; Flammen brennen weiter; schwer zu löschen; Sanktionswaffe

Bei 125 l-Bomben: Zentrum: 11 x 11 m = 25 TP Streufeld: 21 x 21 m = 15 TP Umfeld: 31 x 31 m = 5 TP; Betreffende verbrennen oder ersticken; größere l-Bomben erweitern den Radius

3.000

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

Name Beschreibung Auswirkungen Preis Neutrinobombe Atomare Fission mit Neutrino-

Ionen; leicht transportable Bombe; allerdings schwer in der Herstellung; Sanktionswaffe

50 x 50 m: Strahlung dringt durch Gegenstände und Gebäude und vernichtet ausschließlich Organisches

100.000

Radiologische Bombe

Radioaktives Material wird freigesetzt (schmutzige Bombe); Gebiet bleibt jahrelang verstrahlt; Anti-Strahlenbehandlung hilft gegen die Verstrahlung; ABC-Vakzin hilft 1 Z gegen die Verstrahlung; Sanktionswaffe

Zentrum: 3 x 3 m = 10 TP Streufeld: 5 x 5 m = 5 TP Umfeld: 100 x 100 km = Strahlung verursacht bei Betreffenden je Tag endgültig – 1 LE und – 1 VIT, wenn der TW auf VIT misslingt.

100.000

Semtex Plastischer Sprengstoff; ungefährliche Handhabung; schwer zu orten; Fernzünder oder Zeitzünder

Zentrum: 7 x 7 m = 30 TP Streufeld: 13 x 13 m = 15 TP Umfeld: 17 x 17 m = 5 TP

300

Splinter-Bot-Bombe

Setzt kurz überm Ziel 20 Splinter-Bot-Roboter frei; die schwebenden Roboter-Kugeln sind mit Phaser Klotz Get und TNT ausgestattet; Offensivwaffe

1m2: 20 TP durch den Aufschlag der Bombe

2.000

Sprengstoffweste Gürtel mit 6 kleinen C4-Stangen und Splittermunition; oft getragen von Selbstmordattentätern; elektronischer Direktauslöser; Sanktionswaffe

Zentrum: 15 x 15 m = 35 TP (bei Splitter = 40 TP) Streufeld: 21 x 21 m = 25 TP (bei Splitter = 35 TP) Umfeld: 25 x 25 m = 5 TP (bei Splitter 31 x 31 m = 10 TP)

800

Springmine TNT mit Splitterprojektilen als Antipersonenmine; explodiert in die Höhe; ausgelöst durch Stolperdraht oder Druckzünder; Offensivwaffe

Zentrum: 11 x 11 m = 50 TP Streufeld: 25 x 25 m = 20 TP Umfeld: 35 x 35 m = 5 TP

700

Tetryl-Mine Kleine Antipersonenmine; schwer zu erkennen; Zündung per Druckzünder; Offensivwaffe

Zentrum: 7 x 7 m = 20 TP Streufeld: 13 x 13 m = 10 TP Umfeld: 17 x 17 m = 5 TP

300

TNT-Mine Trinitrotoluol-Sprengstoff in Antipersonenmine; ausgelöst durch Druckzünder; Offensivwaffe

Zentrum: 5 x 5 m = 18 TP Streufeld: 11 x 11 m = 8 TP Umfeld: 15 x 15 m = 3 TP

200

Vakuumbombe Gravitative Überlagerung erzeugt Vakuum und saugt die Luft aus der Umgebung; wirkt durch Luftschlitze; komplizierte Herstellung; Legitimationswaffe

Zentrum: 11 x 11 m = Betreffende ersticken sofort Streufeld: 17 x 17 m = Betreffende ersticken, wenn ihnen der TW auf LE misslingt

50.000

Wasserstoff-bombe (1 MT TNT)

Wasserstoffbombe setzt Gammastrahlung, Licht und Wärme frei; Strahlung (Fallout) wirkt noch Jahre nach; Anti-Strahlenbehandlung hilft gegen die Verstrahlung; ABC-Vakzin wirkt 1 Z gegen die Verstrahlung; Sanktionswaffe

Zentrum: 50 x 50 km = zerstört durch Explosion alles; Streufeld: 90 x 90 km = Hitzewelle und Druckwelle verbrennt und zerstört alles; Umfeld: 300 x 300 km = Hitzewelle verursacht 10 + W10 TP und der EMP löscht sämtliche Daten und Energiequellen aus; Weiteres Umfeld: 10 x 10 km = Strahlung verursacht täglich und endgültig – 1 LE und – 1 VIT, wenn der TW auf VIT misslingt; Extremes Umfeld: W6 x 100 km2 = Leichte Verstrahlung

500.000

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

Name Beschreibung Auswirkungen Preis

Wasserstoff-bombe (10 kT TNT)

Wasserstoffbombe setzt Gammastrahlung, Licht und Wärme frei; Strahlung (Fallout) wirkt noch Jahre nach; Anti-Strahlenbehandlung hilft gegen die Verstrahlung; ABC-Vakzin wirkt 1 Z gegen die Verstrahlung; Sanktionswaffe

Zentrum: 5 x 5 km = zerstört durch Explosion alles; Streufeld: 9 x 9 km = Hitzewelle verursacht 10 + W10 TP und der EMP löscht sämtliche Daten und Energiequellen aus; Umfeld: 10 x 10 km = Strahlung verursacht täglich und endgültig – 1 LE und – 1 VIT, wenn der TW auf VIT misslingt Weiteres Umfeld: W6 x 100 km2 = Leichte Verstrahlung

200.000

Antimateriebombe Trifft Antimaterie auf Materie annihilieren die Teilchen miteinander, sie vernichten sich also gegenseitig. Bei der Antimaterie-Bombe wird Antimaterie freigesetzt, wodurch es sofort zu einer massiven Explosion kommt. Sämtliche Moleküle lösen sich mit einem lauten Knall auf. Für einige Sekunden bleibt ein leicht blauer Lichtschleier zurück. Wo vorher noch Humanoiden, Häuser, Pflanzen standen, wird auf 10 x 10 Km alles vernichtet. Die Herstellung und Lagerung ist äußerst aufwändig, risikoreich und teuer. Die Antimaterie-Teilchen müssen in geeignete Gravitativ-Vakuumbehälter eingelagert werden. Dabei darf keine Kontamination durch andere Atomteilchen geschehen. Diese Behälter sind 5 x 15 cm groß. Die aufwändige Herstellung verursacht ein hohes Energieaufkommen und kann dadurch leicht erkannt werden. Mögliche Nebenwirkungen durch Antimaterieexplosionen sind noch nicht erforscht. Die Antimateriebombe kann auch im Raumschiffgefecht mit Raketen eingesetzt werden. Der militärische Einsatz wird seitens vieler Regierungen abgelehnt. Das Ork-Imperium setzt diese Waffe jedoch ein. Die Antimateriebombe gilt als Sanktionswaffe. Blitzbombe Die Blitzbombe ist eine plötzliche Energieentladung, die von einem Elesa entwickelt werden kann. Dabei klatscht der Elesa in die Hände und die Blitzbombe entfaltet sich ringförmig von ihm ausgehend in alle Richtungen. Im Streufeld von 5 x 5 m erleiden alle Betreffenden – 4 LE und – 20 VIT und einen Schock. Im Umfeld von 7 x 7 m erleiden sie – 2 LE und – 10 VIT und einen Schock. Der Elesa ist im Zentrum von der freiwerdenden Energieentladung nicht betroffen. Der Einsatz der Blitzbombe kann in elesaischen Veranstaltungen als Darbietung dienen, wird aber sonst als Offensivwaffe eingestuft. Brandflasche Flasche, die mit Benzin und Flammöl gefüllt wurde. Der Wurfbrandsatz kommt häufig bei Krawallen, Straßenschlachten oder bei Guerillakämpfen zum Einsatz. Die Flasche muss erst entzündet und dann geworfen werden. Aus der Flasche kann ein Stofffetzen hängen, das vorher angezündet wird oder an der Seite ist ein Sturmstreichholz befestigt. Das Anzünden des Brandsatzes ist gefährlich. Es kann ein TW auf GL gefordert werden. Misslingt dieser TW, geht die Brandflasche in der eigenen Hand hoch. Die Flammen brennen bei betreffenden Personen und Gegenständen weiter. Anhand der Trefferliste wird ermittelt, welche Körperzone oder Körperpartie betroffen ist. Wer im Zentrum steht, bei dem brennt eine ganze Körperzone. Wer im Streufaktor steht, bei dem brennt eine Körperpartie. Die Brandflasche gilt als Offensivwaffe.

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

C4 (Plastischer Sprengstoff) C4 ist ein formbarer Sprengstoff, der zu 91 % aus Hexogen besteht. C4 ist weich und formbar. C4 kann auf Ziele gestrichen oder aufgesetzt werden. Es eignet sich gut für Sabotageeinsätze. Es ist vor allem erhältlich in gelbbraunen Stangen, die in Wachspapierhüllen eingewickelt sind. Die Stange ist 7,5 x 3 cm groß und wiegt 100 g. C4 riecht nach Marzipan und verursacht beim Einatmen Kopfschmerzen (– 2 LE und – 1 VIT). C4 setzt keine Explosion frei, wenn es mit Feuer, Elektrizität oder gewaltsame Stöße konfrontiert wird. Das hat den Vorteil, dass C4 ungefährlich gehandhabt und gelagert werden kann. C4 kann nur durch starke Druckeinwirkung mit Erhitzung zur Explosion kommen. Auch Brandmunition bringt C4 nicht zur Explosion. Um es zur Explosion zu bringen, wird ein spezieller TNT-Zünder eingesetzt. Die Sprengkapsel ist ein dünnes Aluminiumröhrchen, das Quecksilberfulminat enthält. C4 ist von Sprengstoffsuchgeräten schwer aufzuspüren. Einrichtungen, die C4 herstellen, sind staatlich dazu aufgefordert, dem C4 Metallstaub oder Geruchsstoffe beizufügen, damit es besser aufgespürt werden kann. Sofern das C4 nicht markiert ist, muss bei der Suche nach dem Sprengstoff mit geeigneten Scann-Geräten der TW auf Suchen / Finden gut gelingen. C4 wird wegen den Kosten nur beim Militär, aber auch von Terroristen eingesetzt. Die Stange C4 richtet im Zentrum von 5 x 5 m 20 TP an, im Streufeld von 11 x 11 m 10 TP und im Umfeld 15 x 15 m 5 TP. Jede Stange C4, die hinzugefügt wird, erhöht die TP im Zentrum und im Streufeld um je 5 TP und erweitert den kompletten Wirkungsbereich jeweils um 1 x 1 Feld. Das Zentrum würde bei 2 Stangen C4 also 7 x 7 m weit sein und 25 TP betragen. Cholerikbombe Die Cholerikbombe ist eine massive Bündelung von Couratellos-Strahlung. Durch die Explosion erhalten die Betreffenden einen vorübergehenden Cholerik-Wert von 18. Die Betreffenden werden absolut aggressiv und gehen auf jede Person los, ohne großartig nachzudenken, ob es für sie gefährlich sein könnte. Sie kämpfen bis zum tödlichen Ende. Solange man sich im Strahlungsfeld befindet, hält dieser Kampfrausch 25 Std. lang an. Das gilt auch für jede Person, die den Strahlenbereich betritt. Verlässt man den Bereich, sinkt CHOL je Tag wieder zurück auf seinen ursprünglichen Wert. Nach einer Z verliert man also den Wert 18 und ist dem extremen Kampfrausch nicht mehr ausgesetzt. Dennoch ist der Betreffende überaus reizbar und kann in den üblichen Kampfrausch zurück verfallen. Bei diese Bombe kann man sich nicht mehr mit einem TW auf WS dagegen wehren. Während des Kampfes erleiden die Betreffenden keinen Schock und richten im Nahkampf + W6 TP mehr an. Die Betreffenden flüchten nicht, können sich aber auch nicht auf entsprechende Ziele konzentrieren. Nach der Wirkung erhalten die Betreffenden endgültig + 1 in CHOL. Gegen die Cholerikbombe kann man sich mit ABC-Vakzin schützen. Die Cholerikbombe hat eine Auswirkung von 1 km2. Die Cholerikbombe gilt als Sanktionswaffe. Der Besitz wird von den meisten Staaten abgelehnt. Claymore Claymore ist eine Antipersonenmine, deren Explosionswirkung sich in eine bestimmte Richtung konzentriert. Sie besteht aus einem quaderförmigen Kunststoffgehäuse, olive gefärbt, an deren Unterseite sich 4 ausklappbare Metallfüße befinden, mit denen die Mine ins Erdreich eingesteckt werden kann. An den Seiten ist sie mit entsprechenden Warnungen beschriftet, damit sie nicht falsch herum aufgebaut wird. Die Mine ist relativ klein. Sie ist 21 cm breit und 3 cm dick. Sie wiegt nur 1,5 kg. Die Claymore ist mit knapp 700 g C4-Sprengstoff gefüllt und mit 700 Stahlkugeln, die durch die Explosion eine Splitterwirkung erzielen. Ein Visier auf der Oberseite soll den Explosionskegel ausrichten. Die Metallkugeln werden durch die Explosion trichterförmig (90 °) in eine Richtung ausgeschossen (siehe untere Darstellung!) Auf 50 m wirken die Metallkugeln tödlich auf Humanoiden. Die Claymore kann fern gezündet werden, mit Zeitzünder versehen werden oder über Zündkabel oder Stolperdraht gezündet werden. Die trichterförmige Ausrichtung muss vor der Explosion klar dargestellt sein. Die Claymore richtet im Zentrum von 15 x 15 m 70 TP an, im Streufeld von 29 x 29 m 30 TP und im Umfeld von 41 x 41 m 5 TP. Die ausgeschossenen Metallkugeln streuen trichterförmig. Jede Person, die sich im Bereich befindet, muss mit dem W6 würfeln, wie viele Kugeln auf ihn eintreffen. Dann wird für jede Kugel einen Talentwurf gemacht, ob und wie gut der Treffer stattfindet. Es wird der Wert 15 verwendet. Auf 50 m richten die Kugeln 5 / 9 / 9+W20 TP an. Alle 10 m nehmen die Projektile je m um einen TP ab.

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

Dynamit (Stange) Dynamit ist ein Stoff, der aus Glycerintrinitrat gewonnen wird. Glycerintrinitrat ist äußerst instabil und gefährlich. Dynamit hingegen ist eine gesicherte Version. Das Glycerintrinitrat wurde zu Beginn ihrer früherer Herstellung in Kieselgur getränkt, einem weißen Pulver aus fossilen Kieselalgen. Die Dynamitstange hatte eine zylindrische Form und besaß ein festes Papier als Schutzhülle. In der Stange war das Dynamit eingelagert, dem die Sprengkapsel vorlag, die durch die Zündschnur oder durch ein Zündkabel gezündet wurde. Die archaischen Dynamitstangen stellten immer noch ein Risiko dar. Kamen sie in eine feuchte Umgebung oder mit Wasser in Berührung, trat das Glycerintrinitrat aus und sammelt sich unbemerkt in Senken oder Pfützen und konnte dort Explosionen hervorrufen. Beim heutigen Dynamit ist das Glycerintrinitrat mit Kollodium gelatiniert und somit wasserunlöslich. Kieselgur wird inzwischen nicht mehr verwendet. Bis zur Epoche der Industrialisierung wurde Dynamit noch für gewerbliche Zwecke verwendet. Inzwischen ist es von diversen anderen Stoffen und Techniken abgelöst worden. Die Dynamitstange ist 20 cm lang und hat einen Durchmesser von ungefähr 3 cm. Sie wiegt fast 2 kg. Die Stange Dynamit richtet im Zentrum von 5 x 5 m 20 TP an, im Streufeld von 7 x 7 m 10 TP und im Umfeld von 11 x 11 m 5 TP. Jede Stange Dynamit, die hinzugefügt wird, erhöht die TP im Zentrum und im Streufeld um 5 TP und erweitert den kompletten Wirkungsbereich jeweils um 1 x 1 Feld. Das Zentrum würde bei 2 Stangen Dynamit also 7 x 7 m weit sein und 25 TP betragen. Emitterbombe Die Emitterbombe löst gravitative Anomalien aus und führt zu verrückter Schwerkraft und massiven Sturmkatastrophen. Die Emitterbombe löst eine Fission von Graviton- und Gravitino-Teilchen aus. Was auf der Planetenoberfläche nicht fest im Boden gebaut und verankert ist, wird kilometerweit in die Atmosphäre fortgeworfen. Die Situation hält W6 Tage an. Mögliche geologische Langzeitfolgen auf dieser Fläche sind unbekannt, aber wahrscheinlich. In Raumschiffgefechten können durch die Emitterbombe Raumschiffe, Asteroiden oder Raketen abgestoßen wird. Geschosse verlieren durch den Kontakt mit der Emitterbombe ihre Wirkung und rasen willkürlich durch die Gegend. Die Emitterbombe wirkt auf 10 x 10 km. Die Emitterbombe gilt als Sanktionswaffe. EMP-Bombe Die Bombe löst einen elektromagnetischen Puls aus, wodurch sämtliche Energien und Datenquellen endgültig ausgelöscht werden. Einfache Schaltkreise, Medizinstationen, Waffen, Pulsatoren, Kom-Links, Kraftfelder, kybernetische Einsätze, – alles ist sofort unbrauchbar. Die Neukonfigurierung der Techniken würde Tage dauern und ist äußerst aufwändig. Androiden können sich gegen EMP-Bomben nicht mehr wehren. Der Besitz einer Anlage zur Herstellung von EMP-Techniken ist äußerst kostspielig und wegen des enormen Energieaufwands leicht zu lokalisieren. Die EMP-Bombe wirkt auf 10 x 10 km. Die EMP-Bombe gilt als Legitmationswaffe.

Knallkörper Pyrotechnischer Gegenstand, der aufgrund der Explosion seiner Pulverladung einen Knall von sich gibt. Knallkörper werden zu festlichen Aktivitäten verwendet. Knallkörper sind von einer festen Papierhülle umhüllen und mit einem schwachen Explosivstoff gefüllt. Das enthaltende Schwarzpulver ist in geringen Mengen für den Brandeffekt eingesetzt. Anders als bei wirklichen Sprengstoffen, detoniert der Knallkörper nicht, sondern die Hülle zerreißt. Durch den Abbrand des Schwarzpulvers verursacht der Druckanstieg nur diese so genannte Deflagration. Die Druckwelle erreicht dabei kaum die Überschallgeschwindigkeit. Der Knallkörper ist, neben dem Schwarzpulver, noch mit Ton und Erde gefüllt. Die Form des Knallkörpers ist zylindrisch. Um das Schwarzpulver zu entzünden, wird eine Zündschnur angezündet. Ein Superböller kann durchaus schwere Verletzungen verursachen und zumindest kleine Körperpartien, wie Finger abtrennen. Knallkörper sind oft unzuverlässig, vor allem, wenn sie lange gelagert wurden. Es gibt viele Blindgänger und Querschläger. Außerdem sind sie sehr feuchtigkeitsempfindlich. Knallkörper unterliegen keiner Legalitätsstufe, werden auf vielen Planeten aber oft nur zu den Festivitäten verkauft. Die stärkeren pyrotechnischen Sätze hingegeben, die bei großen Feuerwerken eingesetzt werden, sind gesetzlich auf die gewerbliche Nutzung eingeschränkt. Die Unzuverlässigkeit mancher Böller kann einen TW auf GL fordern. Der Superböller richtet im Zentrum von 5 x 5 cm 3 TP an und im Streufeld von 15 x 15 cm 1 TP. Bei einem Querschläger, der z. B. durch einen Patzer ausgelöst werden kann, beträgt das Zentrum 3 x 3 m. Das Ergebnis des Treffers ist aus der Trefferliste am Beispiel der leichten Klingenwaffen zu entnehmen. Ein Querschläger gilt als guter Treffer.

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

Kofferbombe Kofferbomben sollen nach außen den Eindruck einer Bombe vermeiden. Im Koffer befindet sich ungefähr 1 kg TNT (Trinitrotoluol). Der Zünder ist meistens an eine Uhr befestigt und soll zu einem bestimmten Zeitpunkt hochgehen. Alternativ kann die Bombe auch durch einen Fernzünder ausgelöst werden. In dem Fall wäre der Fernauslöser max. 2 km vom Explosionsort entfernt. Dem Sprengstoff werden oft splitterwirkende Gegenstände hinzugefügt, z. B. Schottersteine, Nägel oder Schrauben. Die durch die Explosion herumfliegenden Gegenstände haben tödliche Wirkungen. Um den Sprengstoff zur Explosion zu bringen, werden häufig Batterien verwendet und einige Behälter mit Nitroverdünner. Durch den elektronischen Auslöser kommt es schließlich zur Explosion, die eine starke Detonation bewirkt. Kofferbomben werden vor allem von Terroristen oder Putschisten verwendet. Die Kofferbombe mit 1 kg TNT richtet im Zentrum (mit Splitterwirkung) von 21 x 21 m 100 TP an, im Streufeld (mit Splitterwirkung) von 35 x 35 m 50 TP und im Umfeld (mit Splitterwirkung) von 49 x 49 m 7 TP. Jedes weitere kg TNT erhöht den Wirkungsbereich von Zentrum, Streufeld und Umfeld um 5 m und um je weitere 10 TP. Kontraktionsbombe Auch bekannt als „Planetenkiller“. Bei der Kontraktionsbombe wird ein künstliches kleines Schwarzes Loch erstellt, dass augenblicklich sämtliche Materie absorbiert und wegen seiner kritischen Masse schließlich explodiert. Kleine Schwarze Löcher müssen aufwändig hergestellt und in einem künstlichen gravitativen Vakuum stabil gehalten werden. Die Herstellung und der Transport so einer Bombe kann von Messgeräten durch ein komplettes Sternensystem hindurch wahrgenommen werden (auch trotz Black-Out-System). Durch diesen Nachteil können Raumschiffe mit so einer Waffe frühzeitig aufgespürt werden. Kommt die Kontraktionsbombe aber auf einem Planeten zum Ausbruch, entreißt sie dem Planeten die Materie. Der Planet wird in sich selbst verschlungen, bis es schließlich zu einer planetarischen Explosion kommt. Im Raumschiffgefecht kann so eine Bombe mithilfe einer Rakete auf feindliche Schiffe geschossen werden. Kommt es dort zum Ausbruch, wird das komplette Raumschiff vernichtet. Das Schwarze Loch bleibt selbst nicht bestehen. Die Kontraktionsbombe gilt als Sanktionswaffe, deren Besitz von fast allen Staaten geächtet wird. Kusonitbombe Kusonit ist eine ätzende Chemikalie, die jedoch nur Metalle auflöst. Ein Tropfen Kusonit (0,1 ml) richtet in Metall ein 5 x 5 cm großes Loch an. Durch die leichte Explosion verteilt sich das Kusonit augenblicklich in die Atmosphäre, das als Regen vom Himmel fällt. Die Regenfläche beträgt 100 x 100 m. Der kurze Regen hält W6 Aktionen an. Diese Zeit reicht nicht aus, um beispielsweise ein Raumschiff durchzuätzen, aber Waffen, Rüstungen und sonstige metallische Gegenstände lösen sich zischend auf und verdampfen. Betreffende Humanoiden müssen darauf achten, die Dämpfe nicht einzuatmen, um sich vor einer Vergiftung zu schützen. Durch das Einatmen würde der Humanoid W6 LE verlieren. Eine medizinische Maßnahme ist dann notwendig. Kusonit stammt aus dem Ballas-Nebel im Miranda-Sektor und ist selten und darum auch recht teuer. Androiden sind vor Kusonit durch ihre Haut geschützt. Sofern sie keine offene Wunde haben, richtet Kusonit bei ihnen nichts an. Auch Kybernetiken sind durch die Haut vor Kusonit geschützt. Die Sprengung der Bombe findet in der Luft statt. Sie verursacht auf 11 x 11 m in einer Höhe von 10 m – 10 TP gegen die Rüstungen. Die Kusonitbombe ist als Offensivwaffe zugelassen und wird vor allem in Krisengebieten eingesetzt, um feindliche Einsatzkräfte zu entwaffnen. Lichtbombe Diese Bombe verursacht helles, warmes Licht und wird gegen Vampire eingesetzt. Durch die Explosion wird es an dunklen Orten taghell und eine leichte Wärme ist zu spüren. Im Streufeld von 9 x 9 m erleiden Humanoiden, die nicht geschützt sind einen Sternenbrand. Sie erleiden dann – 1 LE und – 1 VIT. Das Licht hat ein Wirkungsbereich von insgesamt 100 x 100 m. Vampire, die dem Licht ausgesetzt sind und nicht geschützt sind, erleiden je Aktion – 5 LE. Der LE-Verlust gehört zu den schwer regenerierbaren Werteverlusten. Der Vampir kann diese verlorene LE nur täglich um je einen Punkt regenerieren. Durch solche Verluste altert der Vampir äußerlich. Gerät die LE des Vampirs dabei auf 0, stirbt er und pulverisiert sich. Die Lichtbombe gilt als Defensivwaffe.

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

Mana-Bombe (Mana-Konglomerat) Mana ist eine transzendend-magische Verbindung, die physikalisch zu einer besonderen Energieform verarbeitet wurde. Sie ist das Produkt koboldischer Wissenschaft. Es wird aus Orgon-Quellen geschürft, die im Universum nur sehr selten sind. Es gibt wenige Koboldsippen, die jene Extrahierung und der darauf folgenden technischen Bündelung zum Mana-Konglomerat beherrschen. Das Mana-Konglomerat kann unterschiedlich genutzt werden. Es kann im Raumschiff an einem Energiekonverter angeschlossen werden und dem Akkumulator Strom zuführen. Das Mana-Konglomerat besitzt 10.000 EE. Es kann aber auch als Bombe an einer Rakete bestückt werden. Entfaltet sich das Mana-Konglomerat auf einem terrestrischen Objekt, richtet es einen gewaltigen und mystischen Schaden an. Auf 10 x 10 Km verwandelt sie die Gegend in eine furchterregende Stätte. Die Atmosphäre verdüstert sich, die Gebäude ergrauen und die Gegend und die Gebäude werden kurz darauf von Manatischen Schlingpflanzen überzogen. Die Manatischen Schlingpflanzen saugen der Vegetation den Lebenssaft und können Tiere und Humanoiden aussaugen, wenn man sich zu lange an einem Ort aufhält (siehe Beschreibung bei Insekten und Pflanzen!) Die betroffene Gegend riecht unangenehm und die Luft ist stickig. Wer sich dort aufhält, erleidet – 2 WM auf alle Talente und die VIT sinkt je Std. um – 1. Das Wasser wird in diesem Gebiet vergiftet. Und Ekel-Erreger können sich dort verbreiten. Humanoiden verwandeln sich durch die Explosion des Mana-Konglomerats sofort zu geisterhaften grünlichen Mana-Mutanten, die auf der Jagd nach Blut sind und die nächstgelegenen Orte angreifen (siehe Para-Kreaturen!) Die betroffene Gegend wird noch jahrelang unbewohnbar bleiben und kann Para-Risse beinhalten. Das Mana-Konglomerat wird in einem Behälter aufbewahrt, der ungefähr die Maße von 50 x 50 x 50 cm hat und ca. 5 Kg wiegt. Die Mana-Bombe gilt als geächtete Sanktionswaffe und wird weltweit von vielen Staaten verboten. Mikrogenit Mikrogenit ist ein mikroskopischer Sprengstoff, der in der Interstellaren Epoche in Gesteinsformationen untertage auf Monden gefunden wurde. Mikrogenit gleicht einem kristallinen Staub, der in der Luft schweben kann. Mikrogenit stellt vor allem in der frei schwebenden Form von Mikrogenitwolken eine große Gefahr im Bergbau dar, da ein Funkenschlag ausreicht, um die Staubwolke zu einer Kettenreaktion von Explosionen zu bringen. Mikrogenit potenziert seine Sprengkraft nicht, wenn mehrere Mikrogenit-Teilchen verbunden werden. Jedes Teilchen explodiert für sich. Die Mikrogenitwolke hat eine vergiftende Wirkung auf Humanoiden. Wer einer solchen Wolke ausgesetzt ist, leidet in wenigen Sekunden unter Übelkeit und Erbrechen (– 1 LE und – 3 VIT). Mikrogenit wird als einzelner Mikro-Sprengstoff eingesetzt, in dem ein Teilchen in mikroskopische Geräte eingesetzt wird. Mikrogenit wird in Dateien von Kleincomputern eingesetzt, wie z. B. in Pulsatoren. Dort soll es bei Missbrauch eine Selbstzerstörung durch Explosion herbeiführen, die lebensbedrohliche Folgen für die Personen in unmittelbarer Nähe hat. Intrige-Fliegen können mit Mikrogenit ausgestattet werden, die so als gefährliche Kampfdrohnen ins Feld geführt werden. Der explosive Virus Dynamosia, der in der Dekade der Katastrophen auf grauenvolle Weise zum Einsatz kam, ist mit Mikrogenit eine Symbiose eingegangen. Mikrogenit richtet im Zentrum von 1 x 1 m 7 TP an und im Streufeld von 3 x 3 m 5 TP. Mini-Nuke Der Mini-Nuke ist eine kleine Atombombe, deren Herstellung erst seit der Digitalen Epoche gelungen ist. Die geringe Wasserstofffusion löst eine vergleichbare Explosion von 0,3 Kilotonnen TNT aus. Die geringen Ausmaße ermöglichen es, die Bombe in einem Koffer zu transportieren. Sie wiegt 20 kg. Mit einem geeigneten Raketenwerfer ließe sich die Mini-Nuke abfeuern, allerdings wäre man damit zu nah am verstrahlten Explosionsort. Besser geeignet ist der Auswurf aus einem Flugmobil oder die Mini-Nuke vor Ort zu positionieren und per Fern- oder Zeitzünder zu aktivieren. Durch die Explosion fusionieren Wasserstoff-Atomkerne, wodurch Energie in Form von Gammastrahlung, Licht und Wärme entsteht. Im Zentrum von 50 x 50 m findet eine Explosion statt, die 500 TP auslöst. Die extreme Hitze zerstört dort fast alles. Im Streufeld von 100 x 100 m wirkt die Explosion noch verbrennend. Der betreffende Humanoid erleidet 10 + W10 TP durch die Verbrennungen. Bis in das Streufeld hinein, findet zugleich ein elektromagnetischer Puls statt, wodurch sämtliche Elektroniken ausfallen. Bis ins Umfeld von 10 x 10 km wird die Gegend radioaktiv kontaminiert. Bis in das Streufeld ist die Gegend schwer radioaktiv verseucht. Das Umfeld ist nur noch leicht radioaktiv verseucht. Das Gebiet bleibt jahrelang verstrahlt. Man kann sich dort nur vorübergehend unter besonderen Schutzmaßnahmen aufhalten. Bei verstrahlten Humanoiden fallen die Haare aus und die inneren Organe zersetzen sich fortschreitend. Der Humanoid stirbt an großen Schmerzen. Wer der Strahlung ausgesetzt war, muss sofort und je Tag einen TW auf VIT machen. Misslingt der TW, verliert man dauerhaft – 1 LE und – 1 VIT. Eine Anti-Strahlenbehandlung bewirkt + 2 WM auf VIT. Wer den TW 10 x hintereinander positiv schafft, ist von der Strahlung geheilt. ABC-Vakzin ermöglicht den Aufenthalt in leicht verstrahlten Gebieten 1 Z lang. Die Mini-Nuke gilt als Sanktionswaffe und wird von den meisten Staaten nicht geführt.

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Napalmbombe Napalm besteht vor allem aus Benzin, Petroleum oder auch aus Kerosin und wird mit Zusatzstoffen geliert. Es wird dadurch zähflüssig und klebrig und haftet am Zielort und entwickelt dort eine starke Brandwirkung. Kleine Spritzer verursachen schwere Verbrennungen auf der Haut. Napalm kann nur schlecht mit Wasser gelöscht oder abgewaschen werden. Die Verbrennungstemperatur von Napalm liegt zwischen 800 bis 1.600 °. Die Brennzeit von Napalm beträgt bis zu 10 Min. Durch die Explosion der Kanisterbombe verteilt sich das Napalm, je nach Menge großflächig. Napalmbomben wurden zur Sanktionswaffe erklärt. Die 125-l-Bombe löst im Zentrum von 11 x 11 m 25 TP aus, im Streufeld von 21 x 21 m 15 TP und im Umfeld von 31 x 31 m 5 TP. Die Betreffenden verbrennen oder ersticken und die Flammen brennen weiter. Diese Flammen sind kaum zu löschen. Größere Kanister-Bomben können weitere Flächen verbrennen und mehr TP anrichten. Neutrinobombe Bei der Neutrinobombe findet eine atomare Fission statt, durch das Aufeinandertreffen verschiedener Neutrino-Ione. Die Strahlung geht fast ungehindert durch alle materiellen Objekte und vernichtet nur lebende Materie (Organismen). Erst findet eine nicht sichtbare, aber messbare Explosion statt, die sich augenblicklich 50 x 50 m weit ausbreitet. Die Strahlung lässt Organismen von innen heraus verbrennen. Übrig bleiben nur die Asche der Opfer und eventuelle Bekleidungsreste. Die Strahlung besteht nur für wenige Sekunden und ist von ihrer Ausbreitung her begrenzt. Gebäude, Fahrzeuge usw. bleiben völlig unversehrt. Allerdings sterben neben den Humanoiden in diesem Bereich auch sämtliche Tiere, Pflanzen, lebende Mikroorganismen usw. Welche weitreichenden Folgen das hat, ist unklar und umstritten. Die Bombe lässt sich in einem 20 Kg-Koffer transportieren. Die Technik und die Herstellung sind allerdings sehr kompliziert. Die Neutrinobombe gilt als Sanktionswaffe. Radiologische Bombe Sprengsatz, der durch die Explosion radioaktives Material freisetzt. Es handelt sich nicht um eine Kernwaffe, da durch die Explosion keine Kernspaltung oder -fusion stattfindet. Ziel dieser „schmutzigen Bombe“ ist die Verstrahlung des Gebietes und der dort befindlichen Lebewesen. Für die Radiologische Bombe wird vor allem Kobalt, Plutonium oder Strontium verwendet. Diese Stoffe sind, wegen ihrer wissenschaftlichen und medizinischen Anwendung, leicht zu beschaffen und weit verbreitet. Die Radiologische Bombe setzt zuerst eine geringe Sprengwirkung frei, danach folgt die Kontamination mit langfristigen Strahlenschäden. Im angegebenen Umkreis sterben die Humanoiden in den kommenden Tagen an den Folgen der Strahlung. Eine sofortige Evakuierung und Dekontamination kann das Sterben des Organismus zunächst aufhalten. Das Gebiet bleibt jahrelang verstrahlt. Man kann sich dort nur vorübergehend unter besonderen Schutzmaßnahmen aufhalten. Bei verstrahlten Humanoiden fallen die Haare aus und die inneren Organe zersetzen sich fortschreitend. Der Humanoid stirbt an großen Schmerzen. Wer der Strahlung ausgesetzt war, muss sofort und je Tag einen TW auf VIT machen. Misslingt der TW, verliert man dauerhaft – 1 LE und – 1 VIT. Eine Anti-Strahlenbehandlung bewirt + 2 WM auf VIT. Wer den TW 10 x hintereinander positiv schafft, ist von der Strahlung geheilt. ABC-Vakzin ermöglicht den Aufenthalt in leicht verstrahlten Gebieten 1 Z lang. Im Zentrum der Detonation löst die Explosion auf 3 x 3 m 10 TP aus und im Streufeld von 5 x 5 m 5 TP. Das kontaminierte Umfeld beträgt 100 x 100 km. Semtex Semtex ist ein Plastiksprengstoff, das vor allem aus den Sprengstoffen Nitropenta und Hexogen besteht. Semtex wird vielfach kommerziell verwendet, aber auch beim Militär. Es wird in gelbbraunen oder roten Stangen angeboten, die 7,5 x 3 cm groß sind und 100 g wiegen. Semtex verursacht beim Einatmen oder Einnehmen Kopfschmerzen (– 2 LE und – 1 VIT). Semtex kann relativ ungefährlich gehandhabt werden. Es ist sicher vor Feuer, Elektrizität und gewaltsamen Stößen. Wie bei sonstigen Plastiksprengstoffen, muss es durch einen TNT-Initialzünder zur Explosion gebracht werden, der im Semtex eingesetzt ist. Da Semtex nur schwer aufzuspüren ist, wird es in den meisten Staaten mit Duftstoffen und Metallstaub markiert, um es durch Hunde oder Detektoren auffinden zu können. Sofern das Semtex nicht markiert ist, muss bei der Suche nach dem Sprengstoff mit geeigneten Scann-Geräten der TW auf Suchen / Finden gut gelingen. Die Stange Semtex richtet im Zentrum von 7 x 7 m 30 TP an, im Streufeld von 13 x 13 m 15 TP und im Umfeld 17 x 17 m 5 TP. Jede Stange Semtex, die hinzugefügt wird, erhöht die TP im Zentrum und im Streufeld um je 5 TP. Größere Mengen an Semtex erweitern den Wirkungsbereich jeweils um 2 x 2 Felder und um je 5 TP. Das Zentrum würde bei 2 Stangen Semtex also 9 x 9 m weit sein und 35 TP betragen.

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Splinter-Bot-Bombe Kurz vor dem Aufschlag, bei einer Höhe von ca. 20 m, entlässt die Bombe 20 Splinter-Bot-Roboter und fällt danach leer zu Boden. Dort wo die Bombe aufschlägt, verursacht sie auf 1 m2 20 TP. Die Splinter-Bots sind schwebende Kugeln mit einem Durchmesser von 20 cm. Die Splinter-Bots können Jagd auf Infanteristen machen oder sich als explosives Geschosse einsetzen. Die Splinter-Bots sind mit dem Phaser Klotz Get ausgestattet, der eine Reichweite von 100 m hat. Die Splinter-Bots können damit 50 Schüsse abgeben. Zur explosiven Aufopferung sind sie mit TNT befüllt und explodieren bei Aufschlag. Durch das TNT wird im Zentrum von 5 x 5 m 18 TP verursacht, im Streufeld von 11 x 11 m 8 TP und im Umfeld von 15 x 15 m 3 TP. Ein Splinter-Bot hat folgende Werte:

Name Besonderes LE REFL VIT Schuss-

waffen Fliegen

Splinter-Bot

Ph Klotz Get (5 / 9 / 9+W20) TNT-Befüllung: Zentrum: 5 x 5 m = 18 TP Streufeld: 11 x 11 m = 8 TP Umfeld: 15 x 15 m = 3 TP

8 15 15 12 15

Sprengstoffweste An einem Gürtel oder einer präparierten Weste oder aber auch an einem hergestellten Tragegestell werden Sprengladungen befestigt, die über einen Zünder zur Detonation gebracht werden. In den meisten Fällen werden solche Sprengstoffwesten von Selbstmordattentätern verwendet. Der Sprengstoff ist mit oftmals mit kleinen Gegenständen ausgestattet, um eine Splitterwirkung zu erzielen. Das können Nägel, Schrauben, Schraubenmuttern oder Schottersteine sein. Sprengstoffwesten werden versteckt unter der Kleidung getragen. Damit die Weste nicht auffällig ist, muss dem Charakter der TW auf Verstecken gelingen. Weitere TW wie auf Schauspielen können nötig sein. Die Auseinandersetzung mit einem mutmaßlichen Täter sollte in sicherer Distanz geschehen. Übliche Sprengstoffwesten bergen 6 C4-Stangen, die miteinander durch einen Zünder verbunden sind. Sie richten im Zentrum von 15 x 15 m 35 TP an (mit Schrapnellen 40 TP), im Streufeld von 21 x 21 m 25 TP (mit Schrapnellen 35 TP) und im Umfeld von 25 x 25 m 5 TP (mit Schrapnellen 10 TP auf 31 x 31 m).

Springmine Die Springmine ist eine Antipersonenmine und besteht aus einem zylindrischen Metallkörper, der wie eine Konservendose aussieht. Sie wiegt 4 kg, hat die Ausmaße 12 x 10 cm und enthält 500 g TNT und splitterwirkende Projektile. Die Springmine wird im freien Gelände versteckt, kann aber auch in Gebäuden und dergleichen ausgelegt werden. Der Auslöser ist in dem Fall dann häufig ein gespanntes Drahtseil. Der Zünder besteht aus drei hochstehenden kurzen Antennen, die in der Oberseite eingeschraubt sind. Sie reagieren auf Zug oder Druck. Die Springmine kann also mit einem Stolperdraht versehen werden oder als Mine genutzt werden, auf die man tritt. Durch den Auslöser wird ein Mantel nach oben ausgeschossen, in dem die Ladung enthalten ist. Die Sprengwirkung mit Splittermunition detoniert dann in einer Höhe von ca. 80 cm. Die Splitter verteilen sich ringförmig und können Humanoiden am ganzen Körper tödlich verletzen. Die Springmine kann gute 8 Jahre bei mäßigem Klima dort verbleiben. Die Ausfallquote beträgt nach so langer Zeit lediglich 30 %. Springminen können mit einem Metalldetektor, bzw. mit dem SeSca aufgespürt werden. Die Springmine richtet im Zentrum von 11 x 11 m 50 TP an, im Streufeld von 25 x 25 m 20 TP und im Umfeld von 35 x 35 m 5 TP. Tetryl-Mine Die Mine aus Tetryl ist eine Antipersonenmine und der Nachfolger der TNT-Mine. Sie wiegt 180 g und hat die Ausmaße 4 x 11 cm. Sie hat eine runde Form, wie eine Schuhcremedose. Sie besteht aus zwei Kunststoffschalen, die mit einer Gummihaut zusammengehalten werden. In der unteren Schale befindet sich die Zündeinrichtung, in der oberen der Sprengstoff, aus 35 g Tetryl. Die Mine ist auf der Unterseite beschriftet, damit sie nicht falsch herum platziert wird. Ein Sicherungsstift ist an der äußeren Oberseite angebracht. Wird der Stift entfernt, ist die Mine scharf. Diese Mine ist wasserdicht, resistent gegen Druckwellen und schwer von Scannern auszumachen. Beim TW auf Suchen / Finden, auch mit einem SeSca, muss der TW ein guter sein. Bei einem Druck ab 8 kg, findet die Sprengung statt. Die Mine richtet im Zentrum von 7 x 7 m 20 TP an, im Streufeld von 13 x 13 m 10 TP und im Umfeld von 17 x 17 m 5 TP.

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TNT-Mine Die typische, kleine Antipersonenmine besteht aus einem hellgrünen Kunststoffgehäuse und hat eine runde Form, wie eine Schuhcremedose. Sie wiegt 135 g und hat die geringen Maße von 6 x 7 cm. Die Mine ist mit 100 g TNT gefüllt. Wird mehr als 5 kg Gewicht auf die Mine ausgeübt, wird der Zünder aktiviert, der eine chemische Reaktion verursacht, die schließlich die Sprengladung initiiert. Die Mine ist durch einen Vorsteckdraht gesichert. Erst nachdem die Mine aufgestellt und dieser Draht entsichert wurde, ist die Mine scharf. Es ragt dann ein 6zackiger Stern (Druckzünder) hervor und die Mine sieht dann aus wie ein Rasensprenger. Die Mine richtet im Zentrum von 5 x 5 m 18 TP an, im Streufeld von 11 x 11 m 8 TP und im Umfeld von 15 x 15 m 3 TP. Vakuumbombe Die Vakuumbombe ist eine 10 kg schwere Bombe, mit einer äußerst komplizierten Technik. Durch eine gravitative Überlagerung wird durch die Implosion der Bombe ein Vakuum geschaffen, das die Luft aus der Umgebung aufsaugt. Bei betreffenden Humanoiden verursacht dies ein sofortiges Ersticken, da die Lungen der Humanoiden expandieren. Die Vakuumbombe löst nur eine geringe Explosion aus, bevor es zur benannten Implosion kommt. Das Vakuum dringt auch hinter Verteidigungsstellungen und in Gebäude ein, aus denen die Luft abgezogen werden kann. Die Vakuumbombe hinterlässt Leichen von Humanoiden und anderen Lebewesen, ohne dass dadurch ein Materialschaden entsteht. Im Zentrum von 11 x 11 m sterben Humanoiden sofort. Im Streufeld von 17 x 17 m muss für jeden Humanoid ein TW auf LE gemacht werden. Beim misslungenen TW ist der Humanoid ebenfalls sofort erstickt. Die Vakuumbombe gilt als Legitimationsbombe. Wasserstoffbombe (Atombombe; 10 Kilotonnen TNT) Die Wasserstoffbombe ist eine Atombombe mit atomarer Fusion. Hierbei verschmelzen leichte Wasserstoff-Atomkerne miteinander, wodurch Energie in Form von Gammastrahlung, Licht und Wärme entsteht. Eine direkt folgende Implosion verursacht eine massive Wolkenbildung, die einen radioaktiven Niederschlag verursacht (Fallout). Im Zentrum findet eine Explosion statt. Die extreme Hitze verdampft und zerstört alles. Das Streufeld wirkt immer noch zerstörend. Durch die massive Hitze erleiden Humanoiden dort schwerste Verbrennungen. Der betreffende Humanoid erleidet 10 + W10 TP durch Verbrennungen. Durch die Explosion findet zugleich ein elektromagnetischer Puls statt, wodurch sämtliche Elektroniken ausfallen. Schließlich wird radioaktives Material freigesetzt, das für die meisten Humanoiden tödlich endet. Das Umfeld leidet unter der Verstrahlung. Dort kann man sich nur vorübergehend unter besonderen Schutzmaßnahmen aufhalten. Die kleine Wasserstoffbombe hat eine Auswirkung von 10 Kilotonnen TNT und verursacht eine Explosion, dessen Zentrum 5 x 5 km beträgt (3 km Durchmesser). Das Streufeld beträgt 9 x 9 km (5 km Durchmesser). Der Umkreis beträgt 10 x 10 Km, aber der radioaktive Fallout kann, je nach Windstärke, einen weiteren Umkreis von W6 x 100 Km2 weit reichen. Das Gebiet bleibt jahrelang verstrahlt. Bei verstrahlten Humanoiden fallen die Haare aus und die inneren Organe zersetzen sich fortschreitend. Der Humanoid stirbt an großen Schmerzen. Wer der Strahlung ausgesetzt war, muss sofort und je Tag einen TW auf VIT machen. Misslingt der TW, verliert man dauerhaft – 1 LE und – 1 VIT. Eine Anti-Strahlenbehandlung bewirkt + 2 WM auf VIT. Wer den TW 10 x hintereinander positiv schafft, ist von der Strahlung geheilt. ABC-Vakzin ermöglicht den Aufenthalt in leicht verstrahlten Gebieten 1 Z lang. Atombomben gelten als Sanktionswaffe und werden von den meisten Staaten nicht mehr geführt. Wasserstoffbombe (Atombombe; 1 Megatonne TNT) Die Wasserstoffbombe ist eine Atombombe mit atomarer Fusion. Hierbei verschmelzen leichte Wasserstoff-Atomkerne miteinander, wodurch Energie in Form von Gammastrahlung, Licht und Wärme entsteht. Eine direkt folgende Implosion verursacht eine massive Wolkenbildung, die einen radioaktiven Niederschlag verursacht (Fallout). Im Zentrum findet eine Explosion statt. Die extreme Hitze verdampft und zerstört alles. Das Streufeld wirkt immer noch zerstörend. Brücken und Mobile werden fortgeworfen und Humanoiden verbrannt. Durch die Explosion findet zugleich ein elektromagnetischer Puls statt, wodurch sämtliche Elektroniken ausfallen. Schließlich wird radioaktives Material freigesetzt, das für die meisten Humanoiden tödlich endet. Im Umfeld erleiden Humanoiden noch starke Verbrennungen und Verstrahlungen. Bei der großen Wasserstoffbombe gibt es noch ein weiteres Umfeld, in dem es lediglich zu Verstrahlungen kommt. Die große Wasserstoffbombe hat eine Auswirkung von 1 Megatonne (1 Millionen Tonnen) TNT und verursacht eine Explosion, dessen Zentrum 50 x 50 Km beträgt (30 Km Durchmesser). Das Streufeld beträgt 90 x 90 Km (50 km Durchmesser). Der Umkreis, in dem die Humanoiden noch schwere Verbrennungen davon tragen, beträgt 300 x 300 Km. Der betreffende Humanoid erleidet 10 + W10 TP durch Verbrennungen. Das erweiterte Umfeld wirkt zusätzlich um W6 x 100 km2 und löst dort jahrelang anhaltende Verstrahlung aus. Bei verstrahlten Humanoiden fallen die Haare aus und die inneren Organe zersetzen sich fortschreitend. Der Humanoid stirbt an großen Schmerzen. Wer der Strahlung ausgesetzt war, muss sofort und je Tag einen TW auf VIT machen. Misslingt der TW, verliert man dauerhaft – 1 LE und – 1 VIT. Eine Anti-Strahlenbehandlung bewirkt + 2 WM auf VIT. Wer den TW 10 x hintereinander positiv schafft, ist von der Strahlung geheilt. ABC-Vakzin ermöglicht den Aufenthalt in leicht verstrahlten Gebieten 1 Z lang. Atombomben

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Sprengstoffe und Bomben - 18-04

gelten als Sanktionswaffe und werden von den meisten Staaten nicht mehr geführt. Bis zur Interstellaren Epoche existierten im Raum der Allianz noch Wasserstoffbomben mit 50 Megatonnen TNT.