Brandschutzerziehung und Aufklärung

Freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt Limburg a.d. LahnStadtteil Linter

Da es gerade im Bereich der Brandschutzerziehung in den Kindertagesstätten sehr schwer ist, den Kindern im Vorschulalter vorbeugend das „richtige“ Verhalten in einem Brandfall/ Notfall näher zu bringen, entstand die Idee, eigens für diese Bedürfnisse spezielle Modellhäuser zu bauen.

Ein Teil des Feuerwehrhauses wurde zeitweise umfunktioniert in eine Schreinerei, Malerei – und gelegentlich auch ein zweites Zuhause. Mit finanzieller Unterstützung von Unternehmen, dem Förderverein, dem Linterer Ortsbeirat aber auch eigenen finanziellen Mittel, entstand nach zahlreichen Stunden ein Feuerwehrhaus, Wohnhaus sowie Telefonhäuschen in Modellform.

Die Bauwerke wurden erstmals 1999 der Öffentlichkeit vorgestellt und in der Brandschutzerziehung integriert. Ein Telefonhäuschen sowie die Küche eines Wohnhauses wurden jeweils mit einem funktionsfähigen Wandtelefon ausgestattet.. Hier kann der Notruf 112 zu einer eigens dafür eingerichteten Leitstelle weitergeleitet werden. Die in dem Wohnhaus (2,60m x 1,30m x 1,70m) errichteten Innenräume können durch zwei an der Außenwand befindliche Nebelmaschinen von einander unabhängig verraucht werden, um somit unter Aufsicht das „richtige“ Verhalten der Kinder im Brandfall zu Üben.

Um die Neugier und somit einer eventuellen missbräuchlichen Auslösung eines Sirenenalarm vorzubeugen, wurde an der Außenwand des Feuerwehrhausen 2,60m x 1,30m x 1,70m) eine „Sirene“ installiert, welche durch einen montierten Feuermelder ausgelöst werden kann.

Das Feuerwehrhaus wurde ergänzt durch zwei Miniatur-Unimog- Einsatzfahrzeuge, um eine spielerische Feuerwehreinsatzfahrt durchzuführen.

Die Modellhäuser sind aus der Brandschutzerziehung der Feuerwehr Linter nicht mehr wegzudenken.

Das RICHTIGE Verhalten in einem Brandfall wir in diesem Modellhaus intensiv geübt.Beiden Räumlichkeiten können unabhängig von einander mittels Übungsrauch vernebelt werden.

Hier wird das vorher in der Theorie geübte, in die Praxis umgesetzt und durch dieArbeitsgruppe Brandschutzerziehung erläutert und ergänzt.

In kleinen Gruppen geht jeweils ein Mitglied der AG mit den Vorschulkindern in die Räumlichkeiten.

Das Wohnhaus ist mit einem funktionsfähigen Telefon ausgestattet,

welches für den Notruf 112 an die eigens dafür eingerichtete Leitstelle installiert

wurde.

Mittels Kabelfernbedienung sorgen die an der Rückwand des Wohnhauses befindlichen Nebelmaschinen für eine abwechselnde Vernebelung beider Wohnräume.

Das Telefonhäuschen dient beim Üben des RICHTIGEN Verhaltens bei einem Brandfall sowie beim Absetzen

des Notruf 112 eine ebenfalls wichtige Rolle.

Hier fordern z.B. Vorschulkinder über Notruf 112 die Feuerwehr an, wenn sich am geöffneten Fenster des Kinderzimmers hilfeschreiende Kinder bemerkbar

machen.

Neben der seitlich am Gebäudedach angebrachten Sirene, welche durch Auslösung des

Feuermelders über einen oben in der Wölbung eingebauten Lautsprecher die Tonfolge des

Feueralarm wiedergibt, gehören noch zwei (nicht nur für Kinder) Feuerwehrfahrzeuge der Marke

Unimog mit Löschanhänger.