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daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012 1 In dieser Ausgabe: Wichtige Informationen rund ums Wohnen (Fortsetzung) 3 Geplante Baumaßnahmen 2012 4 Ansprechpartner Kundenbetreuung und Vermietung 5 Verhalten in Havariefällen 6 Trinkwasserverordnung 7 Wohngemeinschaft der Volkssolidarität 8 Patientenverfügung 9 Das NAVI-Projekt in Suhl 10 Sperrmülltermine 11 Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen heute nach einer längeren Pause wieder die gewo-Mie- terzeitung daheim in suhl präsentieren zu können Bestimmt fällt Ihnen sogleich die modernere und damit, so hoffen wir, noch ansprechendere Gestaltung der Mieterinformation ins Auge Zweimal im Jahr wird sie Ihnen fortan eine Menge interessanten Lesestoff bieten In einer Frühjahrs- und einer Herbstausgabe erhalten Sie viele wichtige Informatio- nen zu den Aktivitäten, Vorhaben und Serviceleistungen der gewo sowie rund ums Wohnen insgesamt Wir wünschen nun viel Spaß beim Lesen und großen Wissensgewinn Ihr daheim in suhl Team NEUAUFLAGE DER MIETERZEITUNG Wichtige Informationen rund ums Wohnen aus erster Hand Interview mit Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel und gewo-Geschäftsführer Ralf Heymel Die neue gewo-Mieterzeitung ist da – im frischen und modernen Outfit und mit anspruchsvollen Zielen. Welche das im Einzelnen sind, darüber waren wir im Gespräch mit Suhls Oberbürgermeister und gewo-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Jens Triebel sowie mit gewo- Geschäftsführer Ralf Heymel. Welche Erwartungen knüpfen Sie an die jetzt neu erscheinende gewo- Mieterzeitung? Dr. Jens Triebel: Wir haben lange überlegt, wie wir die Mieter bestmöglich über alle wichtigen Informationen zum Unternehmen und dessen Aktivitäten unterrichten können Nach einer Reihe von Beratungen haben wir entschieden, die Mieterzeitung erneut auf die Agenda zu setzen Die gewo verfügt damit wieder über ein wichtiges Instrument, mit dem sie ihre Mieter auf direktem Wege und aus erster Hand über alle wichtigen Sachverhalte informieren kann, die sie unmittelbar betreffen Ralf Heymel: Dabei ist es uns ganz wich- tig, bei den gewo-Aktivitäten nicht nur zu den bauseitigen Aufgaben und Vorhaben zu informieren, sondern auch über unsere vielfältigen Serviceleistungen zu berichten, mit denen wir für unsere Mieter da sind Als größter Vermieter in der Stadt Suhl wollen wir mit der Publikation auch die Neukundengewinnung weiter forcieren Die Mieterzeitung liefert somit aus erster Hand aktuelle Neuigkeiten zu gewo-Vorhaben gepaart mit wichtigen Service-Informationen … Dr. Jens Triebel: Genau in dieser Kom- bination soll sie mit vielen verschiedenen Themen ein informatives und lesens- wertes Spektrum bieten Jeder Mieter kann selbst entscheiden, wann er die Zei- tung zu Hause zur Hand nimmt und sich mit den Neuigkeiten befasst Außerdem wünschen wir uns, dass die Hefte zum begehrten Sammelgut bei den Mietern werden Denn über die Zeitung soll sicher- gestellt werden, dass die Mieter von ihren Ansprechpartnern bei der gewo über das richtige Verhalten in Havariefällen bis zu verschiedensten Themen, die die Orga- nisation des täglichen Lebens betreffen, alle wichtigen Informationen wie in einem Nachschlagewerk griffbereit haben Ralf Heymel: Mit der Zeitung eröffnet sich der gewo außerdem die Möglich- keit, Interessenten für neue Wohnformen oder auch für Projekte zur Nachnutzung beispielsweise von gewerblichen Flächen anzusprechen Weiterhin möchten wir Partnern der gewo eine Plattform bieten, sich mit ihrem Leistungsspektrum wei- ter bekannt zu machen Hier soll es aus- schließlich um Bereiche gehen, die für un- sere Mieter unmittelbar von Interesse sind daheim in suhl information für mieter und interessierte ausgabe 1/2012 Suhls Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel (re.) und gewo-Geschäftsführer Ralf Heymel während des Interviews im Rathaus Fortsetzung auf Seite 3

daheim in suhl information für mieter und interessierte in Suhl 01-2012.pdf · 2018. 12. 3. · Fotos: gewo, Norbert Seidel, NAVI, Rechtsanwaltskanzlei Dr . Müller, Wanja Jacob/Fotolia

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daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012 1

In dieser Ausgabe:

Wichtige Informationen rund ums Wohnen (Fortsetzung) . . . . . . . . . . 3

Geplante Baumaßnahmen 2012 . . . . . . . . . 4

Ansprechpartner Kundenbetreuung und Vermietung . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Verhalten in Havariefällen . . . . . . . 6

Trinkwasserverordnung . . . . . . . . 7

Wohngemeinschaft der Volkssolidarität . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Patientenverfügung . . . . . . . . . . . . 9

Das NAVI-Projekt in Suhl . . . . . . 10

Sperrmülltermine . . . . . . . . . . . . . . 11

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen heute nach einer längeren Pause wieder die gewo-Mie-terzeitung daheim in suhl präsentieren zu können . Bestimmt fällt Ihnen sogleich die modernere und damit, so hoffen wir, noch ansprechendere Gestaltung der Mieterinformation ins Auge . Zweimal im Jahr wird sie Ihnen fortan eine Menge interessanten Lesestoff bieten . In einer Frühjahrs- und einer Herbstausgabe erhalten Sie viele wichtige Informatio-nen zu den Aktivitäten, Vorhaben und Serviceleistungen der gewo sowie rund ums Wohnen insgesamt .

Wir wünschen nun viel Spaß beim Lesen und großen Wissensgewinn .

Ihr daheim in suhl Team

Neuauflage der MieterzeituNg

Wichtige Informationen rund ums Wohnen aus erster HandInterview mit Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel und gewo-Geschäftsführer Ralf HeymelDie neue gewo-Mieterzeitung ist da – im frischen und modernen Outfit und mit anspruchsvollen Zielen. Welche das im Einzelnen sind, darüber waren wir im Gespräch mit Suhls Oberbürgermeister und gewo-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Jens Triebel sowie mit gewo-Geschäftsführer Ralf Heymel.

Welche Erwartungen knüpfen Sie an die jetzt neu erscheinende gewo- Mieterzeitung?

Dr. Jens Triebel: Wir haben lange überlegt, wie wir die Mieter bestmöglich über alle wichtigen Informationen zum Unternehmen und dessen Aktivitäten unterrichten können . Nach einer Reihe von Beratungen haben wir entschieden, die Mieterzeitung erneut auf die Agenda zu setzen . Die gewo verfügt damit wieder über ein wichtiges Instrument, mit dem sie ihre Mieter auf direktem Wege und aus erster Hand über alle wichtigen Sachverhalte informieren kann, die sie unmittelbar betreffen .

Ralf Heymel: Dabei ist es uns ganz wich-tig, bei den gewo-Aktivitäten nicht nur zu den bauseitigen Aufgaben und Vorhaben

zu informieren, sondern auch über unsere vielfältigen Serviceleistungen zu berichten, mit denen wir für unsere Mieter da sind . Als größter Vermieter in der Stadt Suhl wollen wir mit der Publikation auch die Neukundengewinnung weiter forcieren .

Die Mieterzeitung liefert somit aus erster Hand aktuelle Neuigkeiten zu gewo-Vorhaben gepaart mit wichtigen Service-Informationen …

Dr. Jens Triebel: Genau in dieser Kom-bination soll sie mit vielen verschiedenen Themen ein informatives und lesens-wertes Spektrum bieten . Jeder Mieter kann selbst entscheiden, wann er die Zei-tung zu Hause zur Hand nimmt und sich mit den Neuigkeiten befasst . Außerdem wünschen wir uns, dass die Hefte zum begehrten Sammelgut bei den Mietern werden . Denn über die Zeitung soll sicher-gestellt werden, dass die Mieter von ihren Ansprechpartnern bei der gewo über das richtige Verhalten in Havariefällen bis zu verschiedensten Themen, die die Orga-nisation des täglichen Lebens betreffen, alle wichtigen Informationen wie in einem Nachschlagewerk griffbereit haben .

Ralf Heymel: Mit der Zeitung eröffnet sich der gewo außerdem die Möglich-keit, Interessenten für neue Wohnformen oder auch für Projekte zur Nachnutzung beispielsweise von gewerblichen Flächen anzusprechen . Weiterhin möchten wir Partnern der gewo eine Plattform bieten, sich mit ihrem Leistungsspektrum wei-ter bekannt zu machen . Hier soll es aus-schließlich um Bereiche gehen, die für un-sere Mieter unmittelbar von Interesse sind .

daheim in suhl information für mieter und interessierte

ausgabe 1/2012

Suhls Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel (re.) und gewo-Geschäftsführer Ralf Heymel

während des Interviews im Rathaus

Fortsetzung auf Seite 3

Page 2: daheim in suhl information für mieter und interessierte in Suhl 01-2012.pdf · 2018. 12. 3. · Fotos: gewo, Norbert Seidel, NAVI, Rechtsanwaltskanzlei Dr . Müller, Wanja Jacob/Fotolia

2 daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012

BPS BAUPLANUNG SUHL GmbHNeundorfer Straße 2 • 98527 SuhlF o n ( + 4 9 ) 0 3 6 8 1 - 3 9 1 0 1 0F a x ( + 4 9 ) 0 3 6 8 1 - 3 9 1 0 3 9i n f o @ b a u p l a n u n g - s u h l . d ew w w . b a u p l a n u n g - s u h l . d e

Page 3: daheim in suhl information für mieter und interessierte in Suhl 01-2012.pdf · 2018. 12. 3. · Fotos: gewo, Norbert Seidel, NAVI, Rechtsanwaltskanzlei Dr . Müller, Wanja Jacob/Fotolia

daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012 3

Welche konkreten Themen und Vorhaben der gewo könnten in den folgenden Ausgaben ob ihrer Aktualität eine wichtige Rolle spielen?

Ralf Heymel: Ein Schwerpunkt wird sicher der Fortgang der Komplexsanierung des Hochhauses Leonhard-Frank-Straße 106 in der Aue I sein . Entsprechend dem Stand der Dinge wollen wir unsere Mieter auch über geplante städtebauliche Projekte in der Stadtmitte und der Ilmenauer Straße sowie über Nutzungsmöglichkeiten von frei gewordenen Flächen, wie im Bereich Leonhard-Frank-Straße 59, informieren .

Die Komplexsanierung des Hochhauses Leonhard-Frank-Straße 106 wurde gerade angesprochen. Wie wichtig ist diese auch als Signal für die gewo-Mieter, dass notwendige Sanierungen nun peu a peu wieder vorgenommen werden können?

Dr. Jens Triebel: Mit der Komplexsanie-rung des ersten Hochhauses in der Aue I setzen die Stadt Suhl und die gewo als kommunales Unternehmen ein weiteres deutliches Zeichen für die Umsetzung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes, das ja die Aufwertung der zentrumsnahen Wohngebiete und die dauerhafte Siche-rung gut nachgefragter Wohnungen fest-schreibt . Wir mussten in den letzten Jah-ren im Rahmen des Sanierungsprozesses der gewo auch Einschnitte in dringend notwendige Instandsetzungen in Kauf nehmen . Nach der Sanierung des Hoch-hauses Platz der Deutschen Einheit 1 ist die laufende Komplexmaßnahme in der Aue I nun ein weiteres wichtiges Signal für die Mieter, dass es mit der schrittweisen Aufwertung von Wohnraum weiter voran geht . Zugleich müssen wir bei den Mietern um Verständnis werben, dass die gewo nach wie vor nicht überall tätig werden kann .

Ralf Heymel: Mit der komplexen Maß-nahme in der Aue I wollen wir aber nicht nur ein Signal baulicher Art setzen, son-dern auch in punkto Service . Wir wollen insbesondere für die älteren Bürger, die dort zu Hause sind, mit Angeboten zur All-tagsbetreuung aufwarten .Und so ist im Zusammenhang mit der Sa-nierung auch eine Begegnungsstätte für Senioren im Hochhaus geplant . Dazu ste-hen wir gegenwärtig mit der Volkssolidari-tät in Verhandlung .

Ein Schwerpunkt der Stadtentwicklung ist bekanntlich das Wohngebiet Suhl-Mitte. Wie und wo stellt sich die gewo dieser Herausforderung?

Dr. Jens Triebel: Entsprechend dem vom Stadtrat beschlossenen Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) kommt diesem Wohngebiet bei der Bewältigung des Stadtumbauprozesses eine zentrale Bedeutung zu . Es gilt mit allen Akteuren Strategien zu erarbeiten und umzusetzen, die zu einem attraktiven Stadtzentrum füh-ren . Hier haben wir schon eine Menge ge-tan, aber insbesondere beim Wohnungs-angebot in der Stadtmitte gibt es noch Nachholbedarf .

Gibt es schon konkrete Projekte?

Ralf Heymel: Unser Unternehmen hat sich im Jahr 2009 an einem bundeswei-ten Wettbewerb zur energetischen Sanie-rung von Großwohnsiedlungen beteiligt . Bei diesem ging es darum, ganzheitliche Entwicklungskonzepte für gesamte Quar-tiere vorzustellen . Der unsererseits einge-reichte Beitrag wurde mit einer Silberme-daille ausgezeichnet und war mit einem Preisgeld von 75 .000 Euro dotiert . Dieses Preisgeld haben wir eingesetzt, um am Beispiel eines größeren Wohnstandortes in der Innenstadt ein bautechnisches Pla-nungskonzept in Auftrag zu geben, des-

sen Ergebnisse auch auf andere Stand-orte übertragen werden können .Neben Maßnahmen in den Wohnungen haben wir uns hier ganz besonders mit dem Thema der möglichen Nachnutzung von leerstehenden Gewerbeflächen be-schäftigt . Die Bedingungen für Gewer-betreibende entsprechen oft nicht mehr den heutigen Anforderungen . Die Flächen eignen sich jedoch für einen barrierefrei-en Umbau, entweder als Wohnraum oder für sonstige Nutzungen im Bereich der Pflegeleistungen . Hier besteht ein erheb-licher Bedarf, der alleine durch Neubau nicht zu befriedigen ist . Zurzeit arbei-tet die gewo an der Umsetzung solcher Nachnutzungen am Standort Lilliplatz und Thomas-Müntzer-Straße 1 .

Interview: Steffi Seidel

Neuauflage der MieterzeituNg

Wichtige Informationen rund ums Wohnen aus erster HandInterview mit OB Dr. Jens Triebel und gewo-Geschäftsführer Ralf Heymel (Fortsetzung)

Leonhard-Frank-Straße 106

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4 daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012

geplaNte BauMaSSNahMeN 2012

Von neuen Fenstern und Parkplätzen bis zur Straßen- und Fassaden-KurAuch in diesem Jahr sind in den Beständen der gewo wieder einige Instandhaltungs- und Erneuerungs-arbeiten vorgesehen. Zu den geplanten Vorhaben für 2012 gehören zum Beispiel:

Karl-Marx-Straße 83-91

Nach der im letzten Jahr abgeschlossenen Dachsanierung wird die Realisierung eines breiten Instandhaltungsumfanges in Angriff genommen . Hierzu gehören bei-spielsweise die Erneuerung der vorderen und hinteren Hauseingangsbereiche ein-schließlich der Eingangstüren und der Briefkastenanlagen, die Renovierung der Treppenaufgänge mit Einbau von Wech-selsprechanlagen, der Austausch von Fenstern sowie Keller- und Bodentüren .

Rudolf-Virchow-Str. 2-14 & 16-30

In den zwei Wohnanlagen werden neue Wohnungseingangstüren eingebaut und die Treppenhäuser malermäßig instand gesetzt .

Mühltorstraße 32

Im vergangenen Jahr sind bereits das Dach des Hauses neu gedeckt und die hintere Fassade erneuert worden . Nun kommt auch der Frontbereich des Gebäu-des in die Kur .

Leonhard-Frank-Straße 33-37

Schlaglöcher gehören hier bald der Ver-gangenheit an, denn es erfolgt die In-standsetzung der Anliegerstraße . Zusätz-lich werden hier Pkw-Stellplätze gebaut .

Leonhard-Frank-Straße 10-16

In dieser Wohnanlage erfolgen die Erneu-erung der allgemeinen Elektro-Hausinstal-lation und des Hausanschlusses .

GmbH

IMPRESSUM

Herausgeber: Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Suhl (gewo) Gutenbergstraße 4 98527 Suhl

V. i. S. d. P.: Ralf Heymel Redaktion: Stefanie Meiß, Steffi Seidel (Freie Journalistin)

Fotos: gewo, Norbert Seidel, NAVI, Rechtsanwaltskanzlei Dr . Müller, Wanja Jacob/Fotolia .com, Marina Lohrbach/Fotolia .com, Carmen Steiner/Fotolia .com

Herstellung und Anzeigenbetreuung: Rhön-Rennsteig-Verlag Erhard-Schübel-Straße 2 98529 Suhl-Heinrichs Telefon 03681/8935-0 Fax 03681/8935-22

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daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012 5

In den letzten Jahren hat sich das Nachfrageverhalten nach Wohnungen erheblich verändert und eine Anpassung der Organisationsstruktur des Unternehmens erfordert.

Aus diesem Grund gibt es seit 2011 bei der gewo wieder eine zentrale Anlaufstel-le für die Wohnungsvermietung, um allen Kunden bestmöglichen Service zu bieten . Mit dieser strukturellen Veränderung war auch eine Neuaufteilung der Wohnungs-bestände verbunden . Für Ihre Fragen und Probleme stehen Ihnen die Kundenbe-treuer nun wie folgt zur Verfügung:

Aue I

Leonhard-Frank-Straße (bis auf die Hausnummern 51 – 57):Christiane Klett

37 93 08 [email protected]

Leonhard-Frank-Straße 51 – 57:Ronny Fritzsch

37 93 25 [email protected]

Aue II

Würzburger Straße 2 – 6, 24 – 28:Christiane Klett

37 93 08 [email protected]

Auenstraße, Würzburger Straße 8 – 22, 30 – 42:Helga Schlegel

37 93 05 [email protected]

Aue III

Christiane Klett 37 93 08 [email protected]

Döllberg

Sieglinde Klehr 37 93 07 [email protected]

Ilmenauer Straße

Carl-Fiedler-Straße, Karl-Marx-Straße, Juri-Gagarin-Straße, Friedrich-Wolf-Straße, Maxim-Gorki-Straße:Daniela Jörges

37 93 34 [email protected]

Am Himmelreich, Otto-Bruchholz-Straße, Erich-Weinert-Straße:Thomas Jäger

37 93 40 [email protected]

Lautenberg

Helga Schlegel 37 93 05 [email protected]

Stadtmitte

An der Hasel, August-Bebel-Straße, Back-straße, Judithstraße, Kirchgasse, Lilliplatz, Rimbachhügel, Rimbachstraße, Rosch-straße, Stadelstraße, Schleusinger Straße, Topfmarkt, Thomas-Müntzer-Straße:Bärbel Heymel

37 93 17 [email protected]

Drusselstraße, Friedrich-König-Straße, Mühltorstraße, Platz der Deutschen Einheit 1:Helga Schlegel

37 93 05 [email protected]

Suhl-Nord

Kornbergstraße 3, Schneekopfstraße 3, Ziegenbergweg:Bärbel Heymel

37 93 17 [email protected]

Dörrenbachstraße 24 – 32, Kleine Beerbergstraße:Daniela Jörges

37 93 34 [email protected]

Finsterbergstraße, Schneekopf-straße 4 – 16, 30 – 36:Sieglinde Klehr

37 93 07 [email protected]

Große Beerbergstraße, Schneekopfstraße 5 – 15:Thomas Jäger

37 93 40 [email protected]

Dörrenbachstraße 2 – 20, Ringbergstraße 12, 14, 16, 143, 145, 147:Ronny Fritzsch

37 93 25 [email protected]

Team Vermietung

Sie sind auf der Suche nach einer Woh-nung, Gewerbefläche oder Stellplätzen? Dann sind das Ihre richtigen Ansprech-partner:

Carolin Fuß 37 93 06 [email protected]

Ronny Fritzsch 37 93 25 [email protected]

KuNdeNBetreuuNg uNd VerMietuNg

Hier sind Sie an der richtigen StelleAlle gewo-Ansprechpartner aus diesen Bereichen auf einen Blick

Die Kundenbetreuer der gewo: vorne: Helga Schlegel (links) und

Christiane Klett (rechts); Mitte: Bärbel Heymel (links) und

Sieglinde Klehr (rechts); hinten: Thomas Jäger und Daniela Jörges

Die Sprechzeiten der gewo:

Dienstag 9 .00 bis 12 .00 Uhr

Donnerstag 9 .00 bis 12 .00 Uhr und

13 .00 bis 18 .00 Uhr

Individuelle Termine außerhalb der

Sprechzeiten sind nach Absprache

mit den Kundenbetreuern jederzeit

möglich .

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6 daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012

gut zu WiSSeN

Richtiges Verhalten in HavariefällenWas ist zu tun bei einem Rohrbruch, im Brandfall, bei Ausfall der Wärmeversorgung …

Eine Havarie ist eine schwere Betriebsstörung, die plötzlich erhebliche Nutzungseinschränkungen verursacht, die nicht nur den eigenen Wohnbereich betreffen, oder eine Gefahr für Leben und Bausubstanz darstellt.

Um größere Schäden zu vermeiden, sollte bei einer Havarie wie folgt vorge-gangen werden:

Während der Geschäftszeiten der gewo rufen Sie Ihren Kundenbetreuer bzw . die Zentrale des Unternehmens an . Die Mitarbeiter werden umgehend eine Fachfirma vor Ort schicken .

Tritt eine Havarie außerhalb der Ge-schäftszeiten auf, wenden Sie sich an den Hausmeister-Bereitschaftsdienst bzw . an die für Ihr Wohngebäude zu-ständigen Handwerker-Notfalldienste . Die Telefonnummern entnehmen Sie dem Mieter-Serviceplakat in Ihrem Hauseingang .

Darüber hinaus sind alle Mieter ange-halten, bei besonderer Gefahr Sofort-maßnahmen einzuleiten:

- Im Brandfall sofort die Feuerwehr informieren .- Bei einem Rohrbruch den Sperrschieber für Wasser und ggf . Gas schließen .- Bei Verstopfung und Fäkalienaustritt im Objekt die anderen Mieter informieren, damit jegliche Einleitung in das Abwassersystem zunächst unterbleibt .

Zu Havarien zählen:

Heizung Ausfall der Wärmeversorgung stark tropfender Heizkörper

Sanitär- / Gasinstallation Gasgeruch in der Wohnung

oder im Treppenhaus / Kellerbereich Rohrbruch einer Wasserleitung

Elektro Stromausfall gesamte Wohnung

(zuerst alle Sicherungen prüfen!) Brände und ähnliche Schäden

an elektrischen Leitungen oder Anlagenteilen unter Spannung stehende

Gebäudeteile Ausfall von Treppenhausbeleuchtung,

Türöffner oder Klingelanlage

Gebäude / Wohnung defekte Balkontür Sturmschäden und erhebliche

Einregnungen Ausfall des Aufzugs und

Personenbefreiung aus Aufzügen

Wann liegt keine Havarie vor:

Defekt an Steckdosen, Sicherungen, Relais Verstopfungen an Toiletten,

Waschbecken, Spülen oder Badewannen leicht tropfende Ventile, Heizkörper

wird nicht richtig warm defekte Kochplatte oder Backröhre

des Herdes undichte Mischbatterie

Die gewo-Geschäftszeiten:

Montag und Mittwoch

7 .30 bis 16 .00 Uhr

Dienstag

7 .30 bis 17 .00 Uhr

Donnerstag

7 .30 bis 18 .00 Uhr

Freitag 7 .30 bis 12 .00 Uhr

Zentrale 3 79-0

Wenn beim Ausfall der Wärmeversorgung alle Havarie-Rädchen gut ineinander greifen, dann braucht sie sich nicht mehr lange nur warme Gedanken

zu machen … denn dann wird’s bestimmt auch schon bald wieder warm!

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daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012 7

zuM Schutz Vor legioNelleN:

Gesetz schreibt Wasserproben vorWas im Zusammenhang mit Novellierung der Trinkwasserverordnung zu beachten ist

Zum 1. November 2011 ist für das gesamte Bundesgebiet die Novelle zur Trinkwasserverordnung in Kraft getreten. Was im Zusammenhang mit den darin enthaltenen gesetzlichen Veränderungen, insbesondere zur Beprobung des Warmwassers auf Legionellenbefall, zu beachten ist, darüber informiert die gewo hiermit ihre Mieter.

Was verändert sich mit der Novelle zur Trinkwasserverordnung?

Wichtig ist zu wissen, dass auch vor dem 1 . November 2011 der Wasserversorger bereits verpflichtet war, genusstaugliches Wasser zu liefern und dazu Kontrollen durchzuführen . Auch die gewo wird wei-terhin gemeinsam mit dem Wasserver-sorger alles für eine gute Trinkwasserver-sorgung ihrer Mieter unternehmen . Neu ist, dass für alle Großanlagen mit einem Speichervolumen größer 400 Liter sowie Leitungssträngen mit mehr als drei Litern Wasservolumen bis zur Entnah-mestelle nunmehr gesetzlich festgelegte Probeentnahmen in der Warmwasseran-lage und in Wohnungen vorgeschrieben sind .

Muss der Mieter dabei mitwirken?

Ja, aber nicht in jeder Wohnung wird die Probe genommen . Vorgeschrieben ist nach Festlegung eine oder mehrere hin-reichend weit von der Trinkwarmwasser-Erzeugungsanlage entfernte Wohnung/en, die durch das Gesundheitsamt bestimmt werden . Dort wird eine geeignete Warm-wasser-Zapfstelle genutzt . Da es sich um eine gesetzlich vorgeschriebene Maßnah-me handelt, ist der Zugang zu gewähren .

Wer führt die Entnahme der Wasserprobe durch?

Die Probeentnahmen werden ausschließ-lich durch geschultes Personal eines beauftragten und zugelassenen Labors

bzw . einer Behörde durchgeführt, die sich bei den Mietern entsprechend aus-weisen werden .

Wer trägt die Kosten der Untersuchung?

Die Kosten der turnusmäßig durchzu-führenden Kontrollen sind den Kosten der Wassererwärmung zuzuordnen und daher im Rahmen der Betriebskosten-abrechnung umlagefähig . Die gewo wird das Wirtschaftlichkeitsgebot ernst neh-men und durch systematisches Vorge-hen die Kosten begrenzen .

Was sind Legionellen und wie breiten sie sich aus?

Legionellen sind Krankheitserreger, die sich bevorzugt in warmem und stehen-dem Wasser ansiedeln und vermehren . Erst ab einer bestimmten Konzentration müssen Maßnahmen ergriffen werden . Das heißt aber nicht, dass bei Überschrei-tung gleich unmittelbare gesundheitliche Beeinträchtigungen zu befürchten sind . Legionellen brauchen für optimales Wachstum eine Wassertemperatur von 25 bis 50 Grad Celsius . Stagnationswas-ser, also stehendes Wasser in den Lei-tungen, fördert die Vermehrung .

Welche Krankheiten können Legionellen auslösen?

Legionellen können Pontiac-Fieber und Lungenentzündung verursachen . Die Infektion erfolgt über die Lunge durch Vernebelung, z . B . beim Duschen . Sie ist nicht ansteckend .

Was müssen Vermieter tun, damit sich Legionellen nicht ausbreiten können?

Vermieter müssen den bestimmungsge-mäßen Betrieb der Anlage sicherstellen, das heißt dafür sorgen, dass das Warm-wasser regelmäßig mindestens einmal am Tag auf mindestens 60 Grad Celsius erwärmt und die Zirkulation ganztägig mit mindestens 55 Grad Celsius abgesichert wird . Die Heiz- und Warmwasseranlagen der gewo werden nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik betrie-ben . Daher ist die Legionellengefahr von dieser Seite her sehr gering .

Was können Mieter tun, um sich zusätzlich vor Legionellen zu schützen?

Mieter haben eine Selbstverantwortung für den Umgang mit dem bereitgestell-ten Warmwasser, da das Wohnverhalten nicht mehr der technischen Einflussnah-me-Möglichkeit des Vermieters unterliegt . Gerade im Leitungsende zwischen Zirku-lationsleitung und Abnahmestelle in der

Wohnung können sich durch stehendes Wasser Legionellen bilden . Das sind die tatsächlich kritischen Zonen . Durch re-gelmäßige Wasserentnahmen an den Zapfstellen können die Mieter ihrerseits der Legionellenbildung entgegenwirken .

Gibt es hierfür eine Faustregel?

Wenn der Wasserhahn drei Tage nicht benutzt wurde, sollte das abgestandene Wasser abgelassen werden . Es kann zum Putzen oder Blumengießen verwen-det werden . Den Wasserhahn sollte man so lange aufgedreht lassen, bis das Was-ser wieder richtig kalt bzw . heiß aus der Leitung kommt . Nach dem Urlaub sollte man vor dem ersten Duschen das Was-ser ebenso erst einmal ablaufen lassen .

Das Ablaufenlassen von Stagna-tions wasser hat noch einen weiteren Vorteil für die Gesundheit …

… denn Stagnationswasser enthält oft eine erhöhte Konzentration von Schwer-metallen (Blei, Kupfer, Nickel), die aus den Armaturen stammen können . Wenn die Armatur z . B . innen nicht komplett verchromt ist, kommt das Wasser mit der darunter liegenden Nickelschicht in Be-rührung und löst es aus . Das ist häufig bei Produkten von Billiganbietern der Fall .

Die von der gewo eingesetzten Armaturen sind durch den Verein der Deutschen Gas- und Wasserwirtschaft zugelassen und besitzen derartige Auslösungen ein-grenzende Qualitätsmerkmale .

(Informations-Basis: GdW Bundes-verband Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Berlin)

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8 daheim in suhl – information für mieter und interessierte | ausgabe 1/2012

WohNgeMeiNSchaft der VolKSSolidarität aM riMBachhügel 3

Eine WG ist keine Frage des Alters!Über ein erfolgreiches Wohnmodell für Senioren im „Haus für ältere Bürger“

Im „Haus für ältere Bürger“ am Rimbachhügel 3 geht mit der Wohngemeinschaft der Volkssoli- darität ein erfolgreiches und gut funktionierendes Wohnmodell ins dritte Jahr seines Bestehens.

Seit Oktober 2009 hat in dem gewo-Ge-bäude in Suhl-Mitte die Wohngemein-schaft (WG) für Senioren ihr Domizil . Sie befindet sich in Trägerschaft der Volks-solidarität Südthüringen e .V . . Geleitet wird die Betreuungsstätte von Cornelia Ritzmann, die sich damals auch für das Zustandekommen dieses Projektes sehr verdient gemacht hatte . Im Team von drei Festangestellten und einer Mitar-beiterin in Teilzeit werden hier die Be-wohner betreut . Von Anfang an erfreut sich die WG einer guten Resonanz . „Wir haben auf unsere zwölf Plätze eine stete Nachfrage und die Senioren fühlen sich auch sichtlich wohl“, berichtet Cornelia Ritzmann . Eine Wohngemeinschaft – sie ist keine Frage des Alters! Diese Wohn-

form stellt nicht nur für viele junge Leute eine prima Sache dar . Sie kann auch, wie in diesem Falle, für Senioren maßge-schneidert sein .Das Credo der Wohngemeinschaft ist zugleich ihr Erfolgsrezept: Jeder WG-

Nutzer hat im gewo-Gebäude eine Miet-wohnung mit seinem eigenen Mobiliar . Dorthin kann sich jeder zurückziehen, wenn er Ruhe sucht . Gleichzeitig ist es für alle nur ein kurzer Weg zu den Räumen der WG, wo man in der Gemeinschaft ist . „Die Bewohner unserer WG werden von 7 bis 21 Uhr rundum betreut und umsorgt“, schildert Cornelia Ritzmann . In den Gemeinschaftsräumen – einer Küche sowie einem gemütlichen Ruhe- und Aufenthaltsraum - wird gemeinsam gekocht, gebacken und gegessen, sich ausgeruht und verschiedenen Beschäf-tigungen wie Spielen, Basteln oder Zei-tunglesen nachgegangen . „Die meisten Bewohner verbringen den ganzen Tag in der Gemeinschaft“, freut es die WG-Leiterin . Auch Ausflüge werden unter-nommen und Veranstaltungen besucht .

Wertschätzung durch die gewo

Die gewo ist sehr dankbar, dieses Betreu-ungs- und Serviceangebot der Volksso-lidarität in ihrem „Haus für ältere Bürger“ zu haben und unterstützt es von Anfang an entsprechend ihren Möglichkeiten . Dies galt natürlich auch beim Bauprojekt im Herbst 2011, als die Volkssolidarität die Senioren-WG um den Aufenthalts-raum und ein behindertengerechtes WC erweiterte . „Mit dem schönen neuen Klu-braum konnten wir unser Tagesangebot

erweitern und bieten jetzt auch einmal pro Woche Sport im Stuhlkreis an“, berichtet Cornelia Ritzmann . Im Namen aller Mitar-beiter und Bewohner möchte sie sich an dieser Stelle auch einmal „für die stets große Hilfsbereitschaft des Hausmeisters Manfred Langguth bedanken“ .

Hausnotrufgerät gibt gutes Gefühl

Zu den WG-Bewohnern der ersten Stunde gehört der 88-jährige Kurt Römhild . Wie er wissen auch die anderen Senioren und ihre Angehörigen „die pflegerische Betreu-ung in der WG sehr zu schätzen“ . Denn die Wohngemeinschaft bietet sowohl Se-nioren mit als auch ohne Pflegestufe ein gut betreutes und sicheres Zuhause . In der WG fühlen sich die Senioren rund-um geborgen – am Tag und des Nachts . „Auf Wunsch hat jeder von uns in seiner Wohnung ein Hausnotrufgerät . Das ist ein gutes Gefühl, wenn man wirklich mal dringend Hilfe braucht“, so Kurt Römhild . Die pflegebedürftigen Senioren werden darüber hinaus vom Pflegedienst der Volkssolidarität fürsorglich betreut . Wenn gewünscht, schaut bei ihnen auch der Nachtdienst vorbei .Interessenten für die WG können sich telefonisch an Simone Dunger von der Volkssolidarität wenden unter: 0 36 81 / 79 60-0 .

In der Küche lassen sich alle gemein-sam das Mittagessen schmecken.

Zur WG gehört nun auch ein neues behindertengerechtes WC.

Wie ihre Mitarbeiterinnen nimmt sich auch Leiterin Cornelia Ritzmann (li.) viel Zeit für

die Beschäftigung mit den WG-Bewohnern, die ihr hier bei der Vorstellung eines neu-en Wissensspiels aufmerksam lauschen.

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Dr. Müller & Kollegen

Rechtsanwälte

Naumannstraße 14

98527 SuhlTel . (0 36 81) 70 97 23

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kanzlei@ra-dr-mueller .de

Dr. Wolfgang Müller

Fachanwalt für Versicherungsrecht,

Verkehrsrecht, Steuerrecht und

ADAC-Vertragsanwalt

Michael Ultsch

Fachanwalt für Miet- und WEG-Recht

Mit Wirkung vom 01 .09 .2009 trat das „3 . Ge-setz zur Änderung des Betreuungsrechts“ in Kraft . Damit wurde nach jahrelangen Dis-kussionen beschlossen, die Wirksamkeit und Reichweite von Patientenverfügungen gesetzlich zu regeln . Mit dem Gesetz wurden die Vorausset-zungen und die Bindungswirkung von Pa-tientenverfügungen in den §§ 1901 a und 1904 BGB geregelt . Eine Patientenverfü-gung ist grundsätzlich schriftlich abzufas-sen . Der notariellen Beurkundung oder Be-glaubigung bedarf es zur Wirksamkeit der Verfügung ebenso wenig wie einer vorhe-rigen ärztlichen Beratung . Der Patientenwille ist künftig unabhängig von Art und Stadium der Erkrankung zu be-achten . Zur Umsetzung der Patientenverfü-gung muss sich der Erkrankte somit nicht notwendigerweise bereits im Sterbeprozess befinden . Eine Tötung auf Verlangen bleibt mit dem Gesetz weiterhin untersagt . Beste-hen Zweifel über den wirklichen oder mut-maßlichen Willen des Patienten, entscheidet das Vormundschaftsgericht, das dabei auch frühere Äußerungen des Patienten berück-sichtigt und notfalls die Genehmigung zum Behandlungsabbruch erteilen muss . Mit einer Patientenverfügung soll dem Arzt der Wille eines Patienten vermittelt werden, der sich zur Frage seiner medizinischen Be-handlung nicht mehr selbst äußern kann . Der Patientenwille ist zu beachten und nur bei Fällen von Uneinigkeit zwischen Arzt und Betreuer ist die Genehmigung durch das Vormundschaftsgericht erforderlich .

Gesetz kennt keine sogenannte Reichweitenbegrenzung

Neu ist, dass Volljährige in einer schrift-lichen Patientenverfügung im Voraus festlegen können, ob und wie sie später ärztlich behandelt werden wollen, wenn sie aufgrund geistiger, körperlicher oder seelischer Behinderungen nicht mehr in der Lage sind, ihren Willen selbst zu äu-ßern . Im Falle der Entscheidungsunfähig-keit sind der vom Vormundschaftsgericht bestellte Betreuer bzw . der durch den Be-troffenen zuvor bestellte Bevollmächtigte an die schriftliche Patientenverfügung ge-bunden . Sie müssen prüfen, ob die Festle-gungen in der Patientenverfügung der ak-tuellen Lebens- und Behandlungssituation entsprechen . Ist dies der Fall, müssen sie dem Willen des Betroffenen gerecht werden . Das Gesetz kennt keine sogenannte Reich-weitenbegrenzung . Die Bestimmungen über Patientenverfügungen betreffen also Krankheiten, die sowohl in kurzer Zeit zum Tod führen können (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Organversagen) als auch solche, bei denen die Sterbephase zeitlich weit entfernt liegen kann (Wachkoma, De-menz) .

Wenn Patientenverfügung vor 1.9.2009 verfasst wurde …

Diejenigen, die bereits vor dem 01 .09 .2009 eine schriftliche Patientenverfügung ver-fasst haben, müssen prüfen, ob diese ausdrücklich auch die Nichteinwilligung oder den Widerruf der Einwilligung in ärztliche Maßnahmen umfasst, denn das Konkretisierungserfordernis, das bisher nach § 194 Abs . 2 BGB für Vollmachten zur Einwilligung in ärztliche Maßnahmen galt, wurde auf die Fälle des Verzichts auf lebenserhaltende oder auf lebensverlän-gernde ärztliche Maßnahmen sowie auf den Widerruf der Einwilligung in ärztliche Maßnahmen ausgedehnt (§ 1904 Ab . 5 S . 2 BGB) .

Möglichkeiten zur Hinterlegung der Patientenverfügung

Gegebenenfalls müssen daher zu frühe-rer Zeit verfasste Patientenverfügungen, gleichgültig, ob diese privatschriftlich oder notariell erstellt wurden, ergänzt werden . Neben dem Notar ist insbesondere auch der Anwalt befugt und berechtigt und aufgrund seiner spezifischen Ausbildung in verschiedenen Rechtsgebieten oft gar besser geeignet, als der Notar selbst bei der entsprechenden Abfassung der Pati-entenverfügung sowohl in der Beratungs-phase als auch in der Abfassung selbiger behilflich zu sein .Zwischenzeitlich haben auch Rechts-schutzversicherer die Bedeutung der Pa-tientenverfügung und der Beratung hier-zu erkannt und gewähren hierfür nicht unerheblichen materiellen Kostenschutz . Bezüglich der Hinterlegung gibt es außer dem Zentralen Vorsorgeregister weitere Datenbanken, die zu teils guten Konditi-onen eine Hinterlegung möglich machen .

patieNteNVerfüguNg – WaS alleS zu BeachteN iSt

Grundsätzlich schriftlich aufsetzenEin wichtiges Thema, dem man rechtzeitig Augenmerk schenken sollte

Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Müller

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NAVI – das könnte, ja das sollte als ein Kürzel für „Navigation“ gelesen werden. Denn genau darum geht es bei diesem Projekt.

NAVI – das steht für „Netzwerk für Allein-erziehende zur Verbesserung der Inte-grationschancen“ . Was sich im Ganzen ausgesprochen erst einmal abstrakt und kompliziert und sehr weit von der Praxis entfernt anhört, ist doch mit einer ganz praktischen Aufgabe verbunden: Denn NAVI verbindet Hilfsangebote so miteinan-der, dass Alleinerziehende bei der Organi-sation ihres täglichen Familienlebens und den damit verbundenen kleineren und größeren Problemen nicht allein gelassen werden .Bei NAVI handelt es sich um ein Projekt des FAV „Moderne Berufe für Europa/Südthüringen gGmbH“, das vom Europä-ischen Sozialfonds, dem Bundesministe-rium für Arbeit und Soziales sowie vom Jobcenter Suhl finanziert wird . Im Anlie-gen geht es dabei um Navigation, um das sich zurechtfinden können, um Orientie-

rung, um ganz praktische Wegweisungen .Wer in Suhl zu Hause ist und die viel-fältigen Anforderungen des Arbeits-marktes kennt, wer hier selbst allein für eine kleine Familie verantwortlich ist, der steht mitunter vor schier unüberschau-baren Aufgaben: Arbeit und Familie mit-einander in Einklang bringen können oder überhaupt erst einmal eine Arbeit finden . Nicht jeder kann dabei auf die Unterstützung von Eltern, Großeltern oder Freunden bauen, um diese Aufga-ben zu bewältigen .

Suhler Beratungsstelle in der Würzburger Str. 3

Das Netzwerk möchte an dieser Stelle professionell helfen . Es verknüpft bereits vorhandene Hilfs- und Beratungsange-bote, geht aber auch neue Wege - da, wo es bisher noch keine passende Lösung gibt . Dabei arbeitet NAVI mit Partnern aus verschiedensten Bereichen zusammen, z . B . Beratungsstellen, Unternehmen, Bil-dungsträgern (wie Pergo, Tibor), Kinder-

betreuungseinrichtungen sowie mit dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit . Als Ansprechpartner für Alleinerziehende, In-stitutionen und Unternehmen wurde in der Würzburger Straße 3 eine Beratungsstelle eingerichtet .Vor allem wird das Netzwerk die Öffent-lichkeit und die Arbeitgeberseite in Suhl für die Belange von Alleinerziehenden kontinuierlich sensibilisieren . Denn al-leinerziehend ist kein Makel, sondern Ausdruck einer sich verändernden Ge-sellschaft, in der Alleinerziehende jedoch noch immer täglich kleinere und größere Hürden meistern müssen .Für weitere Informationen oder Anfra-gen zum NAVI-Projekt in Suhl ist dessen hiesiges Team telefonisch erreichbar unter: 0 36 81 / 807 502 .

www.navi-suhl.de

Autorin: Doreen Hopf-TrautProjektleiterin

Mit gaNz praKtiScheN WegWeiSerN für deN alltag

Ein NAVI für Alleinerziehende in SuhlNetzwerk bietet Hilfsangebote, um Arbeit und Familie gut in Einklang zu bringen

Das Trio der Ansprechpartnerinnen in der NAVI-Beratungsstelle in Suhl: Anja Schütz, Doreen Hopf-Traut, Katrin Trinks (v.l.n.r.).

Einige wichtige Telefonnummern:

Allgemeiner Sozialer Dienst 0 36 81 / 74 24 64(während der Öffnungszeiten)0 36 82 / 4 00 70(in Notsituationen außerhalbder Arbeitszeiten)

Frauenhaus 0 36 93 / 50 20 26

Jugendamt 0 36 81 / 74 25 41

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Der Sperrmüll und auch Haus-haltsgroßgeräte (wie Kühlschränke oder E-Herde) können am Vortag ab 16 Uhr bis zum Abholtag bis spätestens 7 Uhr an den gekennzeichneten Sammelflächen bereitgestellt werden.

Zum Sperrmüll zählen nicht: Sonderabfälle (Farben, Chemikalien, Batterien, Altreifen usw .) Metallschrott und Bauabfälle (Türen, Tore, Fenster, Kfz-Teile usw .) Elektro- und Elektronikschrott (Radios, Küchengeräte usw .)

Für die Entsorgung dieses Sondermülls ist der entsprechende Eigentümer auf-grund der gültigen Abfallsatzung der Stadt Suhl selbst verantwortlich .

Wichtig zuM VorMerKeN

Termine für Sperrmüll-Entsorgung 2012

Wohngebiet Straße Frühjahr Herbst

Aue II / III Am Bahnhof 1, 2 und 16a, 16b 19 .3 .2012 4 .9 .2012

Würzburger Straße 2 – 6, 8 – 22, 24 – 28 / Auenstraße 2 – 30

Würzburger Straße 30-42 20 .3 .2012 5 .9 .2012

Aue I Leonhard-Frank-Str . 10 – 16, 42, 44 – 60, 62, 64 – 78, 88 21 .3 .2012 6 .9 .2012

Heinrichser Straße 35 – 55

Leonhard-Frank-Str . 27 – 37, 51 – 57, 98 – 104, 106, 130 – 140 22 .3 .2012 7 .9 .2012

Heinrichser Straße 25 – 33

Stadtmitte Platz der Deutschen Einheit 1 / August-Bebel-Straße 2 – 12 23 .3 .2012 10 .9 .2012

Friedrich-König-Straße 23 – 33, 35 – 45 / Mühltorstraße 4 – 12, 14 – 22 26 .3 .2012 11 .9 .2012

Mühltorstraße 32 / Drusselstraße 12 – 14 26 .3 .2012

Friedrich-König-Straße 24 – 26, 32 – 38, 46 – 58 27 .3 .2012 12 .9 .2012

Stadelstraße 3 / Roschstraße 1 – 9, 2 / Topfmarkt 1 – 7 28 .3 .2012 13 .9 .2012

Rimbachstraße 7 – 15, 12 – 26 / Backstr . 1 – 3 / Kirchgasse 2

Judithstraße 1 – 15, 2 – 6 / Rimbachhügel 2 – 12, 3 29 .3 .2012 14 .9 .2012

Suhl-Nord Kleine Beerbergstraße 3 – 27, 4 – 18 / Ringbergstraße 143, 145, 147 30 .3 .2012 24 .9 .2012

Schneekopfstraße 3 – 15, 4 – 16, 30 – 36 / Finsterbergstraße 1 – 3, 9 – 11

Ringbergstraße 12, 14, 16 17 .4 .2012 25 .9 .2012

Dörrenbachstraße 2 – 20, 24 – 30, 32 / Kornbergstraße 3 18 .4 .2012 26 .9 .2012

Große Beerbergstraße 65 – 85 19 .4 .2012 27 .9 .2012

Große Beerbergstraße 43 – 63 20 .4 .2012 28 .9 .2012

Lautenberg G .-Fr .-Händel-Straße 1 – 17, 4 – 12 23 .4 .2012 8 .10 .2012

Ilmenauer Str. Erich-Weinert-Straße 25 – 33 25 .4 .2012 10 .10 .2012

Am Himmelreich 2 – 16, 86 – 100 / Otto-Bruchholz-Straße 1 – 15, 33 – 47 26 .4 .2012 11 .10 .2012

Am Himmelreich 37, 39, 59-67, 69 – 83 27 .4 .2012 12 .10 .2012

Karl-Marx-Straße 73 – 81, 83 – 91, 93 – 103 7 .5 .2012 16 .10 .2012

Carl-Fiedler-Straße 34 – 48, 54 8 .5 .2012 17 .10 .2012

Carl-Fiedler-Straße 2 – 16 / Maxim-Gorki-Straße 1 – 11, 16 – 20 9 .5 .2012 18 .10 .2012

Friedrich-Wolf-Straße 2 – 6 / Juri-Gagarin-Straße 1 – 5, 2 – 6

Döllberg Albert-Schweitzer-Straße 3 – 13 / Robert-Koch-Straße 1 – 33 10 .5 .2012 19 .10 .2012

Rudolf-Virchow-Straße 2 – 30, 25 – 33

Robert-Koch-Straße 2 – 16 / Hufelandstraße 2 – 16 11 .5 .2012 5 .11 .2012

Rudolf-Virchow-Straße 1 – 5, 13 – 23

Lautenberg Johann-Sebastian-Bach-Straße 24 – 36 22 .5 .2012

Stadtmitte Schleusinger Straße 62 – 66 23 .5 .2012

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