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1 Dalsheim, Bermersheim/Gundheim und Wachenheim - Oktober 2020 Gemeindebrief der ev. Kirchengemeinden Es Kerscheblettsche N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de

Dalsheim, Bermersheim/Gundheim und Wachenheim ......7 Konfirmationen Jahrgang 2019/2020 Am 27.09.2020 wurden die Konfirmanden aus Dalsheim und Gundheim, am 04.10.2020 die beiden Wachenheimer

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    Dalsheim, Bermersheim/Gundheim und Wachenheim - Oktober 2020

    Gemeindebrief der ev . K irchengemeinden

    Es Kerscheblettsche

    N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de

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    An(ge)dacht „Suchet der Stadt Bestes und

    betet für sie zum Herrn; denn wenn es ihr wohl geht, so

    geht es euch auch wohl.“

    (Monatsspruch für den Monat Oktober aus dem Jeremiabuch, Kap. 29, Vers 7)

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    Auf den ersten Blick scheint unser Monatsspruch für jeden Menschen einleuchtend und verständlich zu sein. Da werden die meisten unter uns gerne zustimmen: Ja, klar ist es wichtig und richtig, dass es un-serer Stadt, oder in unserem Fal-le, unserem Dorf gut geht, dass die Finanzen geregelt sind, dass alle Bewohner zu ihrem guten Recht kommen, dass die sozialen Dienste gut organisiert sind: Eine funktionierende Verwaltung, Feu-erwehr, Rettungsdienst, Senioren-hilfe, Pflegedienste, Grundversor-gung, Kindergarten, Schule, Ver-einsleben und was wir noch so alles erwarten und gerne genie-ßen möchten. Dazu sollte jeder Bewohner auch seinen Pflichtan-teil oder besser auch noch ein we-nig mehr beitragen. Ich bin davon überzeugt, dass ich in diesem Punkt eine wenigstens 99%ige Zustimmung meiner Mitmenschen erwarten darf. Aber es lohnt sich, unser Wort noch ein wenig inten-siver zu betrachten. Zunächst müssen wir uns einmal deutlich machen, in welchem Zu-sammenhang dieses Wort gesagt, oder besser: aufgeschrieben wur-de: Es ist ein Zitat aus einem Brief, den der Prophet Jeremia am Beginn des 6. Jh. vor unserer

    Zeitrechnung an seine Volksange-hörigen geschrieben hat, die von den Truppen des babylonischen Königs Nebukadnezar aus Israel fort in dessen Machtzentrum nach Babylon verschleppt wurden und nun gezwungen waren, den Rest ihres Lebens 1.000 km von der Heimat entfernt zu verbringen. Freilich, sie durften dort wohnen, wie sie es sich leisten konnten, in ihren Berufen arbeiten, ja sogar als Selbständige. Sie durften sich am ganzen Alltagsleben ihres neu-en Lebensortes beteiligen. Aber diese Stadt war für sie eine völlig fremde Umgebung mit einer ganz andersartigen Kultur und Religion, mit Bräuchen und Sitten, die sie als gute Israeliten verabscheuten und von denen sie sich nach dem Gesetz Gottes fernzuhalten hat-ten. Einer von diesen Verschlepp-ten hat wohl damals den 137. Psalm verfasst, in dem er schreibt: „An den Wassern zu Ba-bel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. Unsere Harfen hängten wir an die Weiden dort im Lande. Denn die uns ge-fangen hielten, hießen uns dort singen und in unserm Heulen fröhlich sein: »Singet uns ein Lied von Zion!« Wie könnten wir des HERRN Lied singen in fremdem Lande? Vergesse ich dich, Jerusa-lem, so verdorre meine Rechte. Meine Zunge soll an meinem Gau-men kleben, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht lasse Je-rusalem meine höchste Freude sein. HERR, vergiss den Söhnen Edoms nicht, was sie sagten am Tage Jerusalems:

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    »Reißt nieder, reißt nieder bis auf den Grund!« Tochter Babel, du Verwüsterin, wohl dem, der dir vergilt, was du uns angetan hast! Wohl dem, der deine jungen Kin-der nimmt und sie am Felsen zer-schmettert!“ Das sind äußerst harte und bittere Worte. Aber sie entsprechen ge-nau den Empfindungen der meis-ten verschleppten Israeliten in der Stadt Babel jener Zeit. Und nun fragen diese Leute den Propheten Jeremia, der mit dem anderen Teil des israelitischen Volkes noch in Jerusalem bleiben durfte: Wie sol-len wir uns jetzt hier verhalten? Sollten wir uns nicht ganz fernhal-ten von den Babyloniern und für unsere Heimkehr nach Jerusalem kämpfen? - Ein ganz klares Nein!, sagt Jeremia. Gott möchte erstens von euch, dass ihr euch mit eurer ganzen Kraft und Liebe in eurem neuen Lebensumfeld einrichtet, dass ihr dafür sorgt, dass die Menschen dort durch euch etwas erkennen können von dem guten Wirken unseres lebendigen Gottes, den sie ja bisher noch nicht kannten. Dass Gottes Liebe und Fürsorge auch von diesen Babyloniern ge-sehen und von ihnen angenom-men wird. Und dann gilt freilich auch das zweite: Wenn es der Stadt Babylon und ihren Bewoh-nern gut geht, dann geht es auch euch gut. Das leuchtet wohl ein. Allerdings haben wir hier auch noch auf diesen einen ganz wichti-gen Halbsatz zu achten: „Betet für sie zum Herrn!“ – Menschen, de-nen Gott wichtig ist, die mit Gott leben möchten, die leben auch in einer Lebensbeziehung mit ihm.

    Und dazu gehört vor allem das unablässige persönliche Gespräch und das Gebet der ganzen Ge-meinde mit ihm in allen Lebensbe-zügen, also auch für unsere Stadt und für unser Dorf, für alle Men-schen, die bei uns Verantwortung tragen und wichtige Aufgaben wahrnehmen: Für den Bürger-meister, den Ortsbeirat, den Land-rat, die Menschen in der Verwal-tung, bei der Müllabfuhr, Postbo-ten, Altenpfleger, Ärzte, mobiler Pflegedienst, Bäcker und Metzger, Kindergartenpersonal, Lehrer, Pfarrer und Kirchenvorstand und wer dir sonst noch so alles einfällt. Denn auch für sie alle möchte Gott sorgen, damit es dir gut geht, auch wenn es gewiss in jedem Ort auch ganz viele und gute Gründe für eine konstruktive Kritik gibt. In diesem Fall hast du ja die Möglich-keit, dich auch selbst mit zu enga-gieren (vielleicht sogar im nächs-ten Kirchenvorstand!?) und immer wieder auch das helfende Ge-spräch zu suchen. Aber vor allem: Rede zuerst einmal mit dem le-bendigen Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, darüber. Er weiß immer am besten, was zu tun ist und wird dir immer helfen, das Richtige und Not-wendende zu sagen und zu tun, wenn dein Ge-bet wirklich aus Liebe zu ihm und von ganzem Herzen kommt! – Garantiert! Ich wünsche Ihnen eine schöne, von Gott behütete und gesegnete Herbst- und Winterzeit! Ihr Pfarrer Michael Klesy

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    Corona, die große Herausforderung für Alle!

    Das Coronavirus hat in diesem Jahr

    viele Herausforderungen an alle Men-

    schen gestellt. Viele Menschen wur-

    den durch den Lockdown aus ihrem

    gewohnten Tagesablauf herausgeris-

    sen. Manche konnten nicht mehr ihre

    Freizeitaktivitäten ausüben, Andere

    mussten mehr arbeiten als vorher.

    Auch die Arbeitsweise von Pfarrer Kle-

    sy hat sich stark verändert während

    dieser Zeit. Gottesdienste durften nicht mehr gefeiert werden,

    aber der Wunsch, die Gemeinde doch mit Gottes Wort zu versor-

    gen, war ungebrochen groß. So hat sich Pfr. Klesy entschieden,

    Audiogottesdienste zu erstellen und diese über

    die Homepage für die Gemeindeglieder und an-

    dere Freunde und Bekannten zugänglich zu ma-

    chen. Leider durften während des Lockdowns

    auch keine Besuche stattfin-

    den, die Konfirmationen

    mussten ausfallen, Geburts-

    tagsbesuche und Beisetzun-

    gen waren nicht in der ge-

    wohnten Art möglich. Umso

    mehr freuten wir uns, dass

    der 1. Livegottesdienst an Pfingsten in Ber-

    mersheim unter Auflagen stattfinden konnte.

    Da leider momentan auch noch die gesetzli-

    chen Auflagen gelten, werden die Livegottes-

    dienste weiterhin aufgezeichnet und sind auf der Homepage

    „www.ev-kirchedalsheim-ekhn.de“ unter der Rubrik Audiogottes-

    dienste abrufbar. Gerne dürfen Sie regen Gebrauch davon ma-

    chen und uns eine Mitteilung in unserem Gästebuch hinterlassen.

    Sollten Sie ein Gebetsanliegen haben, können Sie gerne über die

    Homepage oder persönlich Kontakt mit Pfr. Klesy suchen.

    Heidelore Schulz

    Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

    Fotos von Heidelore Schulz

    https://pixabay.com/de/users/geralt-9301/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=5174671https://pixabay.com/de/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=5174671

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    Erfahrungsbericht eines Gemeindemitgliedes während der Coronazeit

    Corona, eine Zeit der Herausforderung,

    eine Zeit des Nachdenkens

    und eine Zeit der Rücksichtnahme

    Vor der Pandemie sah man vieles als selbstverständlich an. Der

    Besuch von Gottesdiensten, Veranstaltungen oder Besuch bei

    Freunden, alles kein Problem. Doch dann kamen die Einschränkun-

    gen, Nachrichten, die man erst verkraften musste.

    Ich arbeite in einer Seniorenresidenz. Da gibt es viele Vorgaben

    aufgrund von Corona. Dann kam das Besuchsverbot—ohje, eine

    Herausforderung für Mitarbeiter und Bewohner. Wie erklärt man so

    einfühlsam wie möglich den Bewohnern, dass zur Zeit kein Besuch

    von Angehörigen möglich ist? Es war nicht einfach, denn jeder ver-

    misste seine Familie und die Freunde.

    Auch wenn es jetzt verschiedene Lockerungen gibt, gilt es auf eini-

    ges zu verzichten, zum Wohle meiner Mitmenschen und mir selbst.

    Jeder trägt eine gewisse Verantwortung.

    In dieser schwierigen Zeit müssen wir den Weg aber nicht alleine

    gehen, denn Gott geht immer mit uns. Es gibt in unserem Gesang-

    buch ein Gebet, das beginnt mit

    dem Satz: „Weiß ich den Weg

    auch nicht, Du weißt ihn

    wohl.“ (EG 928) Schauen Sie

    doch einmal in Ihr Gesangbuch,

    da finden Sie weitere Verse und

    viele weitere Gebete, die uns in

    dieser Zeit Kraft geben.

    Petra Hauck

    Foto von Heidelore Schulz

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    Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden 2019/2020

    Die Konfirmanden haben am 13.09.2020 einen tollen Vorstel-

    lungsgottesdienst gefeiert. Das Highlight war das Theaterstück

    „Die große Party!“ Viele Gäste waren eingeladen, seine Kinder,

    Schwester, Freunde und Bekannte. Doch leider hat der Jubilar

    kurz vor seinem großen Fest eine Absage nach der anderen er-

    halten. Dann bat der Jubilar seinen Sekretär auf die Straßen zu

    gehen und die dortigen Menschen zu seiner Geburtstagsparty

    einzuladen.

    Genauso geht es dem Haus-

    herrn in dem Gleichnis vom

    großen Gastmahl, das Jesus

    einmal erzählt hat. Alles ist

    vorbereitet, aber die Gäste ent-

    schuldigen sich alle. Da ließ der

    Hausherr seinen Knecht hin-

    ausgehen auf die Landstraßen

    und an die Zäune und alle Men-

    schen, die er dort traf, zu sei-

    nem Gastmahl einladen.

    Unser himmlischer Vater hat durch seinen Sohn Jesus Christus

    auch Sie eingeladen, an seinem Tisch Platz zu nehmen und an

    seinem großen Festmahl teilzunehmen, das bereits hier in dieser

    Welt beginnt und in die Ewigkeit mündet. Sie haben die Entschei-

    dung, ob Sie seiner Einladung folgen möchten oder seinem Fest

    des Lebens in seiner Nachfolge fern-

    bleiben.

    Jesus macht am Schluss seines

    Gleichnisses deutlich: Keiner, der

    weggebliebenen Gäste wird das

    Festmahl Gottes in der Ewigkeit ge-

    nießen. Seine Einladung gilt nur in

    diesem irdischen Leben, danach ist

    es zu spät.

    Fotos und Text: Heidelore Schulz

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    Konfirmationen Jahrgang 2019/2020

    Am 27.09.2020 wurden die Konfirmanden aus Dalsheim und Gundheim,

    am 04.10.2020 die beiden Wachenheimer Konfirmanden jeweils in einem

    festlichen Gottesdienst konfirmiert. Hier ein Auszug aus dem Predigtin-

    halt, der auch auf der Homepage www.ev-kirchedalsheim-ekhn.de unter

    den Audiogottesdiensten zu hören ist.

    Telefon versus Gott

    Man wählt, keiner geht dran. Unser Anliegen bleibt bei uns.

    Gott ist immer am Gebetstelefon erreichbar und hört unsere Bitten.

    Aber Gott ist kein Wunscherfüllungsautomat, er erhört die Bitten

    nach seinem Willen und schenkt uns oft Besseres, als wir erbeten

    haben.

    Bittet, so wird Euch gegeben!

    Wir wählen eine alte Nummer von einem Bekannten, aber es ertönt

    nur: „Kein Anschluss unter dieser Nummer.“

    Gottes Telefonnummer ändert sich nie, sie lautet 5015: „Rufe mich

    an in der Not, so will ich dich erretten, und du wirst mich prei-

    sen.“ (Psalm 50,15)

    Suchet, so werdet ihr finden!

    Wir wählen die richtige Nummer, aber es ist besetzt, tut, tut, tut….

    Bei Gott passiert das niemals, er hat immer Zeit für Dich!

    Klopfet an, so wird euch aufgetan!

    Heidelore Schulz

    Von links:

    Katrin Strack,

    Pfr. Michael Klesy,

    Leonie Garcia,

    Milena Radmacher,

    Victor Johannes,

    Simon Eberle,

    Leon Crommarty,

    Niklas Eckard,

    Fabian Pomante

    Foto: Heidelore Schulz

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    Konfirmandenjahrgang 2020/2021

    Der neue Konfirmanden-

    jahrgang 2020/2021 hat

    sich der Gemeinde wäh-

    rend des Gottesdienstes

    am 30.08.2020 um 10 Uhr

    in Dalsheim vorgestellt.

    Am 05.09.2020 haben

    sich die Konfis zu einem

    Konfitag auf das Schloss

    Reichenberg in Reichels-

    heim im Odenwald aufge-

    macht. Dort haben sich

    die Jugendlichen näher

    kennengelernt und durften

    zusammen mit einer weiteren Gruppe Konfis viel Freude und

    Spaß haben.

    Ein weiteres Erlebnis war die Fahrt zum

    Bibelhaus nach Frankfurt. Dort entdeckten

    die Konfis erlebnisreich, zum Anfassen und

    voller Überraschungen, die Welt der Bibel

    und ihre jahrtausendealte Geschichte.

    Heidelore Schulz

    von links: Rosalie Brubacher, Tim Peters,

    Jona Sohn und Tobias Wolfrath

    nicht anwesend war Laura Eberle Foto Heidelore Schulz

    Untere Fotos: Michael Klesy

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    Fleckenmauerfest von 2020 auf 2022 verschoben

    In meiner Rolle als „Herold Heinz vom Fle-

    ckenmauerfest“ bin ich weit über die Orts-

    grenzen von Flörsheim-Dalsheim hinaus

    bekannt, informiert Herold Heinz doch re-

    gelmäßig im Amtsblatt über die Entwicklung

    des im vierjährigen Rhythmus stattfinden-

    den Fleckenmauerfestes. Die Vorbereitun-

    gen für das geplante 9. Fleckenmauerfest

    2020 liefen auf Hochtouren, als plötzlich ein

    unvorhergesehenes Ereignis alles über den

    Haufen warf und sich der Vorstand unseres

    örtlichen Vereinsrings im Mai 2020 schwe-

    ren Herzens dazu entschloss, das schon

    traditionelle Fleckenmauerfest wegen der

    strengen coronabedingten Auflagen 2020

    abzusagen und um zwei Jahre auf 2022 zu

    verschieben.

    Das nächste Fleckenmauerfest soll vom

    9. bis 11. September 2022 stattfinden.

    Seit dem 31. Oktober 1517, als Martin Luther seine 95 Thesen gegen den

    Ablass veröffentlichte, bis heute ist in den Kirchen viel geschehen und es

    hat sich ein Wandel vollzogen. Die evangelische und katholische Kirche

    wachsen in der Ökumene immer mehr zusammen. In Flörsheim-Dalsheim

    wird die Ökumene bereits seit vielen Jahren spürbar gelebt. Dies verdan-

    ken wir unseren drei Pfarrern – Herrn Pfarrer Wolfgang Besier, Herrn

    Pfarrer Bernd Eichler und Herrn Pfarrer Ernst-Ludwig Köpp (jetzt im Ru-

    hestand). Sie bilden gemeinsam die Grundlage für das erlebte Miteinan-

    der in unserer Gemeinde.

    Deutlich zeigte sich dies auch beim Fleckenmauerfest 2016. Die katholi-

    sche und evangelische Kirche beteiligten sich aktiv am Fest.

    Ein besonderes Erlebnis war in der katholischen Kirche die Laudes, ein

    Teil des Stundengebetes. Außerdem gab es in der katholischen Kirche

    gregorianischen Gesang mit den Mönchen aus Pfaffen-Schwabenheim und

    sakrale Gegenstände (Gewänder, Kelche, Monstranz,…) konnten bewun-

    dert werden. Der Rundgang „Pilgern im Mittelalter“ ließ die Menschen ein-

    tauchen in eine längst vergangene Zeit. Der katholische Pfarrgarten bot

    ein vielfältiges und buntes Kinderprogramm und im Pfarrsälchen präsen-

    tierten Künstler Ihre Werke.

    Foto: Wigand Schneiderheinze

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    Im evangelischen Gemeindezen-

    trum präsentierte der Lehrer i.R.,

    Herr Rainer Brand, seine selbst

    nachgebauten Modelle nach den

    Originalskizzen von Leonardo da

    Vinci und seine Töchter zeigten als

    Gewandschneiderinnen ihr Können.

    Ein besonderes Erlebnis war das

    Orgelkonzert am Sonntag durch die

    verschiedenen Epochen unserer

    Vergangenheit.

    Wer beim Fleckenmauerfest die

    Stille und Abgeschiedenheit suchte,

    der ging zur „Oase der Ruhe“ im

    evangelischen Pfarrgarten auf dem

    Römer.

    Im Schein der Fackeln beendete

    der ökumenische Gottesdienst auf

    dem Römer am Sonntag das Fle-

    ckenmauerfest. Die Worte der drei

    Pfarrer zeigten deutlich die gelebte

    Ökumene in unserer Gemeinde. Mit

    diesem Gottesdienst dankten ALLE für das gute Gelingen des Festes.

    Herold Heinz weiß, dass die Aktiven nicht müde werden, um das 9. Fle-

    ckenmauerfest mit allen in Freude zu feiern, als mittelalterliches Specta-

    culum, das in gewohnter Weise keine Wünsche offen lassen und ein hof-

    fentlich unbeschwertes und umso schöneres Fest werden wird. Herold

    Heinz wird weiterhin regelmäßig im Amtsblatt berichten.

    Heinz Korst – als Herold Heinz vom

    Fleckenmauerfest

    Pfr. Besier, Pfr. Eichler und Pfr. Köpp

    Foto von Matthias Kirsch

    Bild von Holger Schué auf Pixabay

    https://pixabay.com/de/users/music4life-19559/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=77355https://pixabay.com/de/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=77355

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    Erntedank

    Das Erntedankfest ist ein altes Fest, bei dem Christen Gott nach der Ernte dafür danken, dass er die Früchte, das Gemüse und das Getreide hat wachsen lassen.

    Traditionell gingen früher die Konfirmanden vor dem Erntedank von Haus zu Haus und sammelten Gaben ein. Mit diesen wurde dann anschließend der Altar in der Kirche prunkvoll geschmückt. Nach dem Fest wur-den die Gaben an Bedürftige in der Gemeinde, in Obdachlosen-heime oder an karitative Einrichtungen verteilt.

    Die Gaben vor dem Altar sollen die Menschen an die Bedeutung der Natur erinnern. Ohne eine gute Ernte wäre ein Überleben in der Winterzeit früher kaum möglich gewesen. Dafür gebührt Gott unser herzlicher Dank.

    Gerne wollen wir diese Tradition in diesem Jahr wieder leben. Da wir die Gaben nach dem Gottesdienst an die Wormser Tafel e.V. weiterleiten möchten, bitten wir Sie Konserven und abgepackte Lebensmittel (Mehl, Zucker, etc.) zu spenden.

    In Deutschland leben viele Menschen in Ein-kommensarmut und kommen, trotz Sparsamkeit, nur schwer über die Runden.

    Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten, dann melden Sie sich bitte bei Frau Renate Brandeysky (Tel. 06243-7145). Frau Bran-deysky organisiert die Sammlung.

    Die Gaben werden in der Woche vor dem Ern-tedankgottesdienst am 25. Oktober 2020 von Konfirmanden und weiteren Helfern eingesam-melt und vor dem Altar zusammengetragen.

    In der bunten Vielzahl an Früchten, Gemüse usw. wird die Kraft Gottes sichtbar.

    Ute Frey

    Erntedank 2019 in Dalsheim

    Erntedank 2019 in Wachenheim

    Früchte am Weinstock

    Alle Bilder von Heidelore

    Schulz

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    Verstorben sind und kirchlich bestattet wurden:

    Inge Baumgard, Dalsheim,07.03.2020 Karl Heinrich Rasp, Bermersheim, 07.03.2020

    Annemarie Egerer, Dalsheim, 18.03.2020 Hartmut Ahl, Bermersheim, 21.04.2020

    Emma Kempf, Dalsheim, 24.04.2020 Anna Heeß, Dalsheim, 22.05.2020

    Elisabeth Müller, Wachenheim, 24.05.2020 Helmut Rissel, Dalsheim, 29.05.2020

    Alfred Fürnkranz, Dalsheim, 12.06.2020 Steffanie Holl, Gundheim, 29.06.2020

    Hedwig Schober, Bermersheim, 30.09.2020

    Freude und Leid in unseren Kirchengemeinden

    Getauft wurden: 06.09.2020 - Leonie Garcia, Dalsheim 06.09.2020 - Leon Schleer, Dalsheim

    Konfirmiert wurden:

    27.09.2020 - Leon Crommarty, Daslsheim 27.09.2020 - Simon Eberle, Gundheim 27.09.2020 - Niklas Eckard, Dalsheim 27.09.2020 - Leonie Garcia, Dalsheim 27.09.2020 - Fabian Pomante, Dalsheim 27.09.2020 - Milena Radmacher, Dalsheim 04.10.2020 - Victor Johannes, Wachenheim 04.10.2020 - Katrin Strack, Wachenheim

    Hintergrundbild: B.Gade © GemeindebriefDruckerei.de

    Bild von Michael Schwarzenberger

    auf Pixabay

    Dalsheimer Taufbecken Foto von Heidelore Schulz

    https://pixabay.com/de/users/blickpixel-52945/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=550518https://pixabay.com/de/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=550518

  • 13

    Wo sind unsere Toten? In der nichtchristlichen Welt gibt es dazu zahlreiche Vorstellungen:

    - Rationalisten halten die Frage nach der menschlichen Existenz über den Tod

    hinaus für prinzipiell unbeantwortbar:

    Der griechische Philosoph Epikur etwa behauptet: „Das schauerlichste Übel,

    der Tod, geht uns nichts an. Denn solange wir sind, ist der Tod nicht da; und

    wenn er da ist, sind wir nicht da“. Aber diesen Standpunkt kann man unmög-

    lich im Leben durchhalten.

    - Der Materialismus behauptet, das geistige Leben sei nichts mehr als ein che-

    misches Produkt des Organismus:

    Für ihn gibt es keine Realität außer der bloßen Materie. Der Zerfall des Orga-

    nismus bedingt deshalb das absolute Ende menschlicher Existenz. Ludwig Feu-

    erbach hat erklärt: „Der Mensch ist, was er isst.“ Damit verkürzt der Materia-

    lismus das Verständnis des Menschen auf die bloße Körperlichkeit. Dem Men-

    schen bleibt angesichts des Todes nur die Verzweiflung. Im Tod verliert er hier

    auch jede Verantwortung.

    - In den meisten Naturreligionen glaubt man, sein altes Leben in einer unsicht-

    baren Totenwelt fortsetzen zu können:

    Die Toten werden von den Lebenden geehrt und hoffen, dass sie ihr bisheriges

    Leben möglichst angenehm fortsetzen können. In dieser Vorstellung ist die

    Auferstehung der Toten lediglich die Fortsetzung des irdischen Lebens in einer

    unsichtbaren Totenwelt.

    - Die okkulten Praktiken des Spiritismus und Schamanismus beschwören mittels

    okkulter Medien Totengeister, die in ihrer irdischen Gestalt nochmals auf Erden

    erscheinen sollen:

    Der Totengeist soll den Lebenden geheimes Wissen vermitteln, kann aber nie-

    mals neues und unvergängliches Leben erhalten. Er findet keinen Frieden.

    - Die Philosophie des Idealismus sieht im geistigen „Ich“ das Eigentliche des

    Menschen, das sie vergöttlicht:

    Im Augenblick des Todes wird das Ich aus dem Gefängnis des Leibes befreit.

    Der reine Geist erhebt sich in die Freiheit und wird wie Gott zeitlos. Der Idea-

    lismus verkennt das Wesen des Todes, indem er dessen Ursache in seiner ei-

    genen leiblichen Existenz sieht.

    In den indischen Religionen des Hinduismus und Buddhismus kehrt die zufällige

    irdische Existenz des Menschen nach zahllosen vom Schicksal bestimmten

    „Wiedergeburten“ (Reinkarnationen) aus leidvollem Leben zurück ins Nichts:

    Dieses Nichts wird als ich-loses, bewusstloses göttliches Weltprinzip vorge-

    stellt. Mit dem Verlust seiner Persönlichkeit verliert der Mensch auch seine

    Verantwortung. Hier wird völlig verkannt, dass Gott ein persönlicher Gott ist

    und dass der Mensch durch ihn in einmaliger Weise gewürdigt ist, Person zu

    sein.

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    Christen rechnen damit, dass die Auferstehung von Jesus Christus

    eine sichere Gewähr dafür ist, dass auch sie am Jüngsten Tag zu

    einem neuen, ewigen Leben auferstehen werden (1.Kor 15,20ff):

    Christen wissen aus der Bibel, dass sie Geschöpfe Gottes sind und darum

    nicht von sich aus etwas Unsterbliches sind oder haben (1.Mose 1,27). Außer-

    dem ist der Tod die Folge der Sünde (Röm 6,23) und nicht die Erlösung unse-

    rer Seele. Schließlich hat uns Gott als Ganzes geschaffen, mit Leib, Seele und

    Geist (1.Thess 5,23) und darum ist auch unser Leib vor Gott nichts Minder-

    wertiges (1.Mose 2,7)! Nach unserem Tod wird unsere ganze Persönlichkeit

    von Gott aufbewahrt bis zu unserer leiblichen Auferstehung. Nur unser äußerli-

    cher irdischer Körper verfällt (Lk 12,20; 23,46). Unsere Personalität ver-

    schwindet also nicht einfach mit dem leiblichen Tod. Allerdings gehört diese

    Zwischenexistenz nach unserem Sterben noch nicht zum Leben in der neuen

    Schöpfung Gottes nach der Auferstehung (Lk 16,19ff; 2.Kor5,1f.8; Phil 1,23;

    2.Petr 1,14; Offb 6,9f). Dieses vorübergehende Leben nach dem Tod betrifft

    alle Menschen (Lk 16,19ff), nicht nur die Gläubigen (Joh 11,25f). Ich selbst

    bleibe weiter Ich selbst (vgl. 2.Petr 1,13f). Aber nicht, weil ich eine an sich un-

    sterbliche Seele habe, sondern weil Gott es so will. Er bewahrt den Menschen in

    seiner Seele, damit er sich im Jüngsten Gericht verantworten kann. So kann

    auch niemand durch den Tod vor Gott fliehen. Zwischen den Verstorbenen und

    den noch lebenden Menschen hat Gott jeglichen Kontakt und jegliche Einfluss-

    nahme unterbunden (Lk16,19ff). So ist es den Verstorbenen weder möglich,

    das irdische Geschehen zu beobachten, noch können die Lebenden z. B. durch

    ihr Gebet etwas für Verstorbene bewirken. Im Jüngsten Gericht, nach der

    Wiederkehr von Jesus, wird offenbar, worauf jeder einzelne sein Leben aufge-

    baut hat. Dann werden die, die ihr Leben Christus anvertraut haben, von ihm

    mit einem neuen Leib ausgestattet werden (1 Kor 15,35ff). Sie werden zu ei-

    nem neuen Leben mit Christus auf einer neuen Erde auferstehen. In dieser

    Neuschöpfung stellt Gott dann auch die Ganzheit des Menschen wieder her.

    Aber nur im gegenwärtigen, irdischen Leben erhält jeder Mensch die Möglich-

    keit, Jesus in sein Leben aufzunehmen. Allein, wer mit ihm schon hier gelebt

    hat, wird auch in der Ewigkeit mit ihm verbunden bleiben (Joh 11,25f). Wer im

    Glauben stirbt, dem begegnet Jesus als der Bekannte, der ihm durch seine

    Auferstehung vorausgegangen ist. Wer in diesem Leben nicht mit Christus

    leben wollte, wird auch in der Ewigkeit in der einsamen Gottferne bleiben. Gott

    nimmt sehr ernst, was wir in diesem Leben für unser Leben entscheiden. Er

    zwingt niemanden in seine Nachfolge, am Ende aber freilich auch nicht in sein

    ewiges Leben. (Hebr 9,27).

    Pfr. Michael Klesy

    Einen ausführlicheren Beitrag finden

    Sie auf unserer Homepage.

  • 15

    Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Gottesdiensten! Feiern Sie mit!

    Wann Dalsheim Bermersheim /

    Gundheim Wachenheim

    11.10.2020

    Pfr. i.R. Delp 10:30 Uhr

    15.10.2020

    Pfr. Klesy

    16:00 Uhr

    ev. GD Pro

    Seniore

    18.10.2020

    Pfr. Klesy 09:00 Uhr 10:30 Uhr

    25.10.2020

    Pfr. Klesy

    17:00 Uhr

    Erntedank

    10:30 Uhr

    Erntedank

    09:00 Uhr

    Erntedank

    01.11.2020

    Pfr. Klesy 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    08.11.2020

    Pfr. Klesy 09:00 Uhr 10:30 Uhr

    15.11.2020

    Pfr. Klesy 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    18.11.2020

    ökum. Gottesdienst

    Buß– und Bettag

    Ort und Uhrzeit

    noch offen

    22.11.2020

    Pfr. Klesy

    10:30 Uhr

    Ewigkeits-

    sonntag

    09:00 Uhr

    Ewigkeits-

    sonntag

    14:00 Uhr

    Ewigkeits-

    sonntag

    Evtl. Änderungen entnehmen Sie

    bitte dem aktuellen Amtsblatt.

  • 16

    Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Gottesdiensten! Feiern Sie mit!

    Wann Dalsheim Bermersheim /

    Gundheim Wachenheim

    22.11.2020

    Pfr. Klesy

    10:30 Uhr

    Ewigkeits-

    sonntag

    09:00 Uhr

    Ewigkeits-

    sonntag

    14:00 Uhr

    Ewigkeits-

    sonntag

    29.11.2020

    Pfr. Klesy

    14:00 Uhr

    1. Advent

    Gemeinde-

    versammlung

    17:00 Uhr

    1. Advent

    Gemeinde-

    versammlung

    09:00 Uhr

    1. Advent

    Gemeinde-

    versammlung

    06.12.2020

    Pfr. Klesy

    10:30 Uhr

    2. Advent

    09:00 Uhr

    2. Advent

    13.12.2020

    Pfr. Klesy

    10:00 Uhr

    Kita-

    Weihnachts-

    gottesdienst

    20.12.2020

    Pfr. Klesy

    09:00 Uhr

    4. Advent

    10:30 Uhr

    4. Advent

    24.12.2020

    Pfr. Klesy

    18:00 Uhr

    Heiliger Abend

    15:00 Uhr

    Heiliger Abend

    16:30 Uhr

    Heiliger Abend

    25.12.2020

    Pfr. Klesy

    09:00 Uhr

    1. Weihnachts-

    tag

    10:30 Uhr

    1. Weihnachts-

    tag

    26.12.2020

    Pfr. Klesy

    10:00 Uhr

    2. Weihnachts-

    tag

    Evtl. Änderungen entnehmen Sie

    bitte dem aktuellen Amtsblatt.

  • 17

    Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Gottesdiensten! Feiern Sie mit!

    Wann Dalsheim Bermersheim /

    Gundheim Wachenheim

    31.12.2020

    Pfr. Klesy

    16:30 Uhr

    Silvester

    18:00 Uhr

    Silvester

    15:00 Uhr

    Silvester

    03.01.2021

    Prädikant 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    10.01.2021

    Prädikant 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    17.01.2021

    Pfr. Klesy 09:00 Uhr 10:30 Uhr

    24.01.2021

    Pfr. Klesy 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    31.01.2021

    Prädikant 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    07.02.2021

    Pfr. Klesy 09:00 Uhr 10:30 Uhr

    14.02.2021

    Pfr. Klesy 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    21.02.2021

    Pfr. Klesy 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    28.02.2021

    Pfr. Klesy 09:00 Uhr 10:30 Uhr

    Evtl. Änderungen entnehmen Sie

    bitte dem aktuellen Amtsblatt.

  • 18

    Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Gottesdiensten! Feiern Sie mit!

    Wann Dalsheim Bermersheim /

    Gundheim Wachenheim

    07.03.2021

    Pfr. Klesy 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    14.03.2021

    Pfr. Klesy 10:30 Uhr 09:00 Uhr

    21.03.2021

    Pfr. Klesy 09:00 Uhr 10:30 Uhr

    28.03.2021

    Pfr. Klesy

    10:00 Uhr

    Goldene Konfir-

    mation

    02.04.2021

    Pfr. Klesy

    10:30 Uhr

    Karfreitag

    09:00 Uhr

    Karfreitag

    14:30 Uhr

    Karfreitag

    04.04.2021

    Pfr. Klesy

    09:00 Uhr

    Ostersonntag

    10:30 Uhr

    Ostersonntag

    05.04.2021

    Pfr. Klesy

    10:30 Uhr

    Ostermontag

    Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Amtsblatt.

    Gesucht wird von der evangelische Kirchengemeinde in Bermersheim:

    ein Küster/eine Küsterin

    auf 450,00 Euro Basis. Die Arbeitszeit ist i.d.R. sonn– und feier-

    tags vor, während und nach den Gottesdiensten und ggf. sams-

    tags bei Trauungen.

    Bitte melden Sie sich bei Jan Rißmann, Tel. 06244-907959 oder

    Pfr. Klesy, Tel. 06355-8638170.

  • 19

    Veranstaltungen und Treffen

    Alle Gruppen treffen sich in Dalsheim im

    ev. Gemeindezentrum. Eingeladen sind alle

    Interessierte aus allen Gemeinden.

    Konfirmandenstunde

    während der Schulzeiten dienstags um

    17:15 Uhr mit Pfr. Klesy

    Evangelischer Kirchenchor

    Probe jeden Dienstag 19:30 Uhr

    Chorleiterin Silvia Peter, 06243-7285

    Kinderflötengruppe

    immer freitags ab 14:00 Uhr

    Leitung: Eva Kempf,

    Tel.: 0177/8381272)

    Lea Bleicher und Team

    Gesucht werden

    ganz viele liebe Menschen, die Freude haben, ihre Gaben in un-

    serer Gemeinde einzubringen. Im Augenblick würden wir uns be-

    sonders freuen:

    über Menschen, die gerne mit Kindern arbeiten in einer neu auf-

    zubauenden Kinderkirche,

    über Musiker, die unsere Gottesdienste verschönern möchten.

    Spielst Du z.B. mit Begeisterung E-Gitarre, E-Bass oder Schlag-

    zeug? Dann bist Du herzlich willkommen in der neu zu gründen-

    den Kirchenband.

    Ich freue mich sehr über Deinen Anruf oder Deine Nachricht!

    Pfarrer Michael Klesy

    06355-8638170

    [email protected]

  • 20

    Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“

    Galater 5, 14

    Liebe Gemeindemitglieder, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe sind Werte, die das Leben in unserer Gesellschaft nachhaltig positiv prägen, wenn sie praktisch gelebt werden. Vielleicht möchten auch Sie sich schon lange für eine gute Sache einsetzen. Die Kirchenvorstandswahlen sind eine solche Gelegenheit, sich zu engagieren.

    Was „Evangelisch engagiert“ heißt, wird auf der folgen-den Seite ausführlich erläutert. Gerne informieren Sie die zur Zeit amtierenden Kir-chenvorstandsmitglieder und Pfarrer Michael Klesy über die Aktivitäten in unserer Gemeinde (Kontaktdaten s. Seite 31). Freuen wir uns auf eine gemeinsame Kirchengemeinde-arbeit. Ihr Kirchenvorstand

  • 21

  • 22

    Ein Fest des Glaubens feiern

    schaut hin - unter diesem Leitwort wollen wir vom 12.-16. Mai 2021 den 3. Ökumeni-

    schen Kirchentag (ÖKT) in Frankfurt feiern. Menschen jeden Alters, jeder Religion und

    Herkunft sollen einander begegnen, wahrnehmen und austauschen. Und dieser Ökume-

    nische Kirchentag wird für uns ganz besonders: Die evangelische Kirche Hessen-Nassau

    (EKHN) lädt als eine der gastgebenden Kirchen nach Frankfurt ein.

    Sich einmischen und die Welt gestalten

    Vier Hauptthemenbereiche bilden die Schwerpunkte des ÖKT:

    • Glaube, Spiritualität, Kirche

    • Lebensräume, Lebenswelten, Zusammenleben

    • Schöpfung, Frieden, Weltgemeinschaft

    • Wirtschaft, Macht, Verantwortung

    Wir werden uns den brennenden Fragen unserer Zeit stellen - auch denen, welche die

    Corona-Pandemie neu aufwirft. Vom Abend der Begegnung über zahlreiche Gemeinde-

    projekte bis zum Projekt „Gastfreundschaft erleben“ haben wir in der EKHN vielfältige

    Möglichkeiten, uns am ÖKT zu beteiligen. Einfach mal nachschauen auf oekt.de/region

    und dort mehr erfahren.

    Wie geht ÖKT trotz Corona? Mit absoluter Klarheit können wir das noch nicht sagen,

    aber es soll einen ÖKT geben, wenn auch unter veränderten Bedingungen. Er wird an-

    ders sein als „gewohnt“, aber dennoch sollen sich dort Menschen begegnen – und das

    nicht nur virtuell. Seien Sie dabei!

    Entnommen von der Webseite www.ekhn.de

  • 23

    Neue Lieder im Gottesdienst

    Das Lied ist eine Form, menschliche Gefühle in seinen Stimmungen und

    Beziehungen auszudrücken. Dabei ist der Inhalt der Liedtexte ganz un-

    terschiedlich (Alltagssituationen des Menschen, Natur, Umwelt, Glaube

    u.v.m.). Das evangelische Gesangbuch enthält eine Sammlung von

    christlichen Liedern, die nach dem Jahreskreis der Kirche geordnet sind.

    Herr Pfarrer Michael Klesy hat uns nun neues Liedgut mitgebracht. Es

    handelt sich dabei um neuere christliche Lieder, die die Werke Gottes be-

    schreiben, in unseren Alltag übertragen, Gott loben und ehren. Dabei

    werden in vielen Liedern die Geborgenheit, die Gott uns schenkt, und die

    frohe Botschaft – wir sind nicht alleine auf unserem Lebensweg – spürbar.

    Im Namen Jesu

    1. Herr wir sind gekommen vor Dein Angesicht, dürfen sicher wissen: Du enttäuschst uns nicht. Wohin solln wir gehen, wenn nicht Herr zu Dir, wollen auf Dich hören, darum sind wir hier. Refrain: Im Namen Jesu sind wir hier, im Namen Jesu beginnen wir, der Name Jesu in Raum und Zeit, sein Name bleibt in Ewigkeit.

    2. Kommen matt und müde, bringen unsre Not zu Dir starker Helfer, stärker als der Tod. Wohin solln wir gehen, wenn nicht Herr zu Dir, wollen auf Dich schauen – darum sind wir hier. Refrain:

    3. Kommen mit der Sehnsucht, Dir ganz nah zu sein, Du willst uns beschenken, Du selbst lädst uns ein. Wohin solln wir gehen, wenn nicht Herr zu Dir, wollen von Dir lernen – darum sind wir hier. Refrain:

    Mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Weis (Text und Melodie)

    Wenn wir singen „ im Namen Jesu sind wir hier“, dann wissen wir uns in

    enger Verbindung mit Jesus. So wie Jesus dürfen auch wir uns voller Ver-

    trauen an Gott wenden. Freuen wir uns darauf, nach der Corona-

    Pandemie beim Gottesdienst wieder gemeinsam zu singen und Gott zu

    loben und zu danken.

    Ute Frey

  • 24

    Die Seiten für die Kinder

  • 25

  • 26

  • 27

    Advent, Advent, ein Lichtlein brennt Jedes Jahr freuen wir uns auf die Adventszeit und die schöne De-koration zur Weihnachtszeit. Doch woher stammt der Brauch, ei-nen Adventskranz aufzustellen?

    Ursprünglich hatte der Adventskranz zwischen 18 und 24 Kerzen. Die Farben der Kerzen waren rot für die Wochentage und weiß für die Adventssonntage. Der Ham-burger Pfarrer Johann Hinrich Wichern hat diesen Adventskranz erfunden. Dieser wurde zuerst 1839 auf einem Wagenrad lie-gend unter die Stubendecke in dem von Wichern gegründeten Waisenhaus gehängt. Er sollte den Waisenkindern die Zeit bis Weihnachten verkürzen und den Kleineren auch gleichzeitig das Zählen beibringen. Das immer heller werdende Licht symbolisiert-das Kommen des Lichtes Jesu in diese Welt, das sich zuerst in sei-ner Geburt an Weihnachten offenbart hat, dann aber auch schon hinweist auf sein zweites Kommen in Herrlichkeit am Ende aller Zeit.

    Aus diesem ursprünglichen Wichern-Adventskranz entwickelte sich später der Adventskranz mit 4 Adventskerzen, welche nur noch an jedem Adventssonntag angezündet werden.

    Der grüne Kranz wird als Ewigkeitssymbol gedeutet. Die Farbe grün steht für die Hoffnung auf das ewige Leben. Die 4 Kerzen weisen hin auf den Erdkreis mit den 4 Himmelsrichtungen. Ihre rote Farbe drückt die Liebe Gottes zu uns aus.

    Eine weitere sehr schöne Deutung ist der Hinweis auf die 4 Kom-men Jesu Christi auf diese Erde. Advent bedeutet Ankunft.

    1. Kerze: Jesus wird geboren - der Erlöser 2. Kerze: Jesus steht von den Toten auf - der Überwinder 3. Kerze: Jesus schickt den Heiligen Geist - der Offenbarer 4. Kerze: Jesus kommt als Herrscher - der König regiert

    Aktuell befinden wir uns im Zeitraum der dritten Kerze und warten auf die Ankunft Jesu in Macht und Herrlichkeit am Ende aller Zei-ten.

    Heidelore Schulz

    Mit freundlicher Genehmigung: © Stephan Wallocha

  • 28

    „In de Palz geht de Parre mit de Peif in die Kärsch!“

    Im Gespräch mit unserem Pfarrer, Herrn Michael Klesy, erfuhr ich, dass

    seine verwandtschaftlichen Beziehungen teilweise in der Pfalz liegen und

    der bekannte protestantische Pfarrer i. R., Otmar Fischer, sein Onkel ist.

    Sicherlich kennen Sie ihn auch, den Dialektpfarrer aus Weisenheim am

    Berg. 38 Jahre lang ist Pfarrer Otmar Fischer mehrmals jährlich „mit de

    Peif in die Kärsch gang“, um seine Dialektpredigten zu halten, nach dem

    Motto: „In de Palz geht de Parre mit de Peif in die Kärsch“. 2016 stand er

    zum letzten Mal auf der Kanzel. Seine Dialektpredigten mit tiefsinnigem

    gottesfürchtigem Inhalt zogen die Menschen in die Kirche. Seine Zielset-

    zung war es, die Botschaft Jesu in der Sprache zu vermitteln, die die Leute

    nicht nur verstehen, sondern auch sprechen. „So wie em de Schnawwel

    gewachse iss - vun Kind uff in de Muddersprooch.“ Mit klaren und deutli-

    chen Worten brachte er ihnen Gottes Worte und Wirken nahe.

    Gottes Gaben sind vielfältig, und jeder Mensch hat die seinen. So hat Ot-

    mar Fischer auch die Gabe des Schreibens in die Wiege gelegt bekommen.

    In vielen Gedichten bringt er seine Gedanken zum Ausdruck und weist da-

    bei immer wieder auf das Wirken des Göttlichen hin. Hier eines der Werke

    von Otmar Fischer:

    Mein Hoffen

    Herr, ich dank Dir für mein Leben, das Du mir hier hast gegeben. Für das Dunkel, für das Licht, oft versteh ich beides nicht. Doch selbst, wo ich ratlos bin, denk ich, es hat seinen Sinn. Und ich werde ihn erfahren, Du wirst mir ihn offenbaren. Weshalb mein Sein in dieser Zeit, so war, einst in der Ewigkeit. Halt stets mein Seel und Geist Dir offen, dass mir dies bleibt, auf Dich zu hoffen. (Bad Gastein, 29.9.1991) Ute Frey

    Hinweis von Otmar Fischer: Seine Werke sind in mehreren Büchern veröffentlicht. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Bücher geht an die Otmar-Fischer-Stiftung: https://otmar-fischer-stiftung.jimdofree.com/b%C3%BCcher-dvds/

    Mit freundlicher Genehmigung von Otmar Fischer Foto von Heidelore Schulz

    https://otmar-fischer-stiftung.jimdofree.com/b%C3%BCcher-dvds/

  • 29

    „Gräfje 2020“

    Die Flörsheim-Dalsheimer Dorfschreiber möchten mit ihrer losen Schriftenreihe „Gräfje“ die Geschichte und Geschichten ihrer Hei-mat Flörsheim-Dalsheim für die nachfolgenden Generationen erhal-ten. Dabei ist Heimat für die Flörsheim-Dalsheimer Dorfschreiber das Gefühl der Geborgenheit und Verbundenheit mit der Umge-bung, in der sie sich wohlfühlen, und mit den hier lebenden Men-schen. So geht es wohl vielen Bürgerinnen und Bürgern, die in Flörsheim-Dalsheim tief verwurzelt sind und ihr Zuhause gefunden haben. Und dieses Zuhause wollen die Flörsheim-Dalsheimer Dorf-schreiber ausleuchten, darstellen und dokumentieren für die, die hier leben und für diejenigen, die sich weitab von Flörsheim-Dalsheim immer noch mit der Heimat verbunden fühlen. Wie auch bereits im Heimatbuch, so ist es immer wieder reizvoll, im „Gräfje“ zu blättern, bekannte Gesichter zu entdecken und auf-schlussreiche Erkenntnisse über die Heimat zu gewinnen. Die dritte Ausgabe des „Gräfje“ enthält den Artikel „Drei Pfarrer in über 100 Jahren in der Evangeli-schen Kirchengemeinde Dals-

    heim“. Eine Gemeinde, in der in 100 Jahren nur drei Pfarrer ihre Tätigkeit ausübten, ist schon eine große Seltenheit. Dalsheim gehört dazu, denn Dalsheim zeichnet sich durch eine große Konti-nuität bei seinen Pfarrern aus. Das Amt des Ge-meindepfarrers wurde in dieser Zeit von Herrn Pfarrer Johannes Hill, Herrn Pfarrer Hans Zincke und Herrn Pfarrer Ernst-Ludwig Köpp wahrge-nommen.

    Pfarrer Hans Zincke und Pfarrer Johannes Hill Fotograf unbekannt

    Pfarrer Ernst Ludwig Köpp Foto von Pfr. Köpp privat

  • 30

    Die langen Amtszeiten der Pfarrer in unserer Gemeinde sind si-

    cherlich ein Zeichen dafür, dass es sich in Dalsheim gut leben lässt

    und dass die Menschen seelsorgerischen Beistand schätzen.

    Informationen zum Wirken unserer drei Pfarrer liefert der Bericht

    „Drei Pfarrer in über 100 Jahren in der Evangelischen Kirchenge-

    meinde Dalsheim“.

    Wie bereits im vergangenen Jahr, wollte der Arbeitskreis Flörs-

    heim-Dalsheimer Dorfschreiber die neue Ausgabe des „Gräfje“ im

    Rahmen eines Vortragabends im Herbst 2020 den Bürgerinnen

    und Bürgern präsentieren. Coronabedingt kann diese Veranstal-

    tung leider nicht stattfinden.

    Der Verkaufsstart des „Gräfje 2020“ wird im Amtsblatt veröffent-

    licht.

    Ute Frey

    Bild: Klaus Brunk

  • 31

    Evangelische Kirchengemeinden

    Dalsheim, Bermersheim und Gundheim

    Pfarrer Michael Klesy

    Kindenheimer Weg 2, 67308 Zellertal-

    Harxheim - (06355) 8638170

    E-Mail: [email protected]

    Pfarrbüro auf dem Römer 1,

    67592 Flörsheim-Dalsheim

    Sekretärin: Renate Brandeysky,

    Öffnungszeit:

    mittwochs 13.00 bis 18.00 Uhr

    (06243) 388

    E-Mail: [email protected] -

    www.ev-kirchedalsheim-ekhn.de

    Bermersheim und Gundheim

    Kirchenvorstandsvorsitzender:

    Pfarrer Michael Klesy

    Stellv. Vorsitzender:

    Jan Rißmann (06244) 9070921

    KüsterIn:

    zur Zeit der Kirchenvorstand im Wechsel

    Kollektenkasse:

    Jan Rißmann (06244) 907959

    Wachenheim

    Kirchenvorstandsvorsitzender:

    Pfarrer Michael Klesy

    Stellv. Vorsitzende(r):

    derzeit nicht besetzt

    Pfarrbüro:

    Frau Juliane Schweda (06243) 6160

    Öffnungszeit: mittwochs 14.30 - 17.00 Uhr

    Ev. Kindergarten:

    Leitung Heike Herr (06243) 7801

    Küsterdienst:

    Horst und Karl Grünewald (06243) 900900

    E-Mail: [email protected]

    Dalsheim

    Kirchenvorstandsvorsitzender:

    Pfarrer Michael Klesy

    Stellv. Vorsitzende:

    Ute Frey (06243) 905982

    Pfarrbüro:

    Renate Brandeysky

    Kollektenkasse:

    Thea Jost (06243) 398

    Küster:

    Klaus Hauck (06243) 907585

    Ev. Kindergarten:

    Leitung: Katrin Körper

    Moorgasse, 67592 Flörsheim-Dalsheim

    (06243) 8711

    Ev. Gemeindezentrum:

    Organisation Beerdigung

    Gabriele Frey (06243) 5142

    Ev. Gemeindezentrum: (06243) 909673

    Kirchenmusik/Organistinnen:

    Ev. Frauenchor:

    Leitung Silvia Peter (06243) 7285

    Orgel: Renate Brandeysky (06243) 7145

    Bankverbindung :

    Sparkasse Worms-Alzey-Ried

    DE57 5535 0010 0004 0080 18

    mit den Angaben 6505

    und Verwendungszweck

    Impressum

    Herausgegeben von den Kirchenvorständen

    der ev. Kirchengemeinden Dalsheim,

    Bermersheim/Gundheim und Wachenheim,

    Auf dem Römer 1, 67592 Flörsheim-Dalsheim

    Redaktionsteam: Ute Frey,

    Michael Klesy, Heidelore Schulz

    Druck: Gemeindebriefdruckerei

    Jeder Haushalt in Dalsheim, Bermersheim,

    Gundheim und Wachenheim erhält ein

    Exemplar.

  • 32

    N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de