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Das abc-Implantatsystem einfach, sicher, schonend

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Das abc-Implantatsystem

einfach, sicher, schonend

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Heliocos – Bewährtes neu denken

Die Heliocos GmbH

Die Heliocos GmbH ist ein innovatives Unternehmen der Medizintechnik mit Sitz in Stuttgart. Seit der Gründung im Jahr 2009 entwickeln und vermarkten wir zukunfts-weisende Dentalprodukte.

Die Firmenphilosophie steht unter dem Motto: „Bewährtes neu denken!“ Bei der Entwicklung unserer Produkte legen wir großen Wert auf innovative Lösungen, die Vorteile für Patienten und Behandler bieten. Oft gelingt dies durch den Technologietransfer bewährter Techniken aus anderen Anwendungsbereichen oder durch den Einsatz bionischer Prinzipien. Unsere einfach anwendbaren Produkte erleichtern die Behandlung,

minimieren den administrativen Aufwand im Praxisalltag und bieten den Patienten funktionale und sichere Lösungen.

Sicherheit für den Patienten erfordert ein erstklassiges Produkt mit gleichbleibender Qualität. Diesen hohen Qualitätsstandards in der Medizintechnik entsprechen wir durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System (DIN EN ISO 13485), die ausschließliche Verwendung hochwertiger und geprüfter Materialien sowie die sorgfältige Auswahl qualifizierter Partner und Mitarbeiter.

Wir wollen unseren Kunden und damit auch den Patienten immer einen Mehrwert bieten und ihre Erwartungen zuverlässig erfüllen. Durch die hohe Qualität unserer in Deutschland gefertigten Produkte in Verbindung mit einer intensiven Beratung und Betreuung lösen wir diesen hohen Anspruch Tag für Tag ein.

Die Heliocos GmbH setzt sich damit im Markt klar von den Unternehmen ab, die „me too“- und Generika-Produkte anbieten. Wir entwickeln innovative Lösungen, die Kunden und Patienten unmittelbar überzeugen, weil ihre Vorteile einfach nachvollziehbar klar und logisch sind

Martin GerlichGeschäftsführer der Heliocos GmbH

Der Erfinder

„Als Implantologe mit mehr als 20 Jahren Erfahrung habe ich mir immer ein Implantatsystem gewünscht, das einfach einzusetzen ist und das zugleich ein hohes Maß an Sicherheit für den Arzt und den Patienten bietet. Da es im Markt kein System gab, das meinen Vorstellung gerecht wurde, habe ich selbst ein neues Systemkon-zept entworfen und in mehrjähriger Zusammenarbeit mit Entwicklungs-ingenieuren, Wissenschaftlern und Kollegen zur Marktreife gebracht. Entstanden ist dabei das abc-Implan-tatsystem, das nun von der Heliocos GmbH angeboten wird.

Wer einen Zahn ziehen kann, kann auch mein Implantat setzen!“

Ihr Dr. Reinhold GraboschImplantologe und Erfinder

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Die Natur als Vorbild

„Bewährtes neu denken“ – gemäß diesem Leitsatz haben wir ein Implantat entwickelt, das sich in mehrfacher Hinsicht an dem orientiert, was uns die Natur vorlebt und sich in der Evolution bewährt hat. Dies beginnt bereits bei der Extraktion eines Zahns. Der Anker des abc-Implantats ist so konzipiert, dass er sofort – oder spätestens nach Abheilen einer möglicherweise bestehenden Entzündung – in die vorhandene Alveole eingesetzt werden kann und ab diesem Moment einen Prozess der Stabilisierung der Alveole anregt. Damit wird sofort ein erster wichtiger therapeutischer Schritt zum Wohle des Patienten wirksam.

Gesund verwurzelt: der Anker des abc Implantats.

Analog zum Wurzelwerk, das den Boden durchwächst und das tragende Funda-ment eines Baumes bildet, führt die Struktur des Ankers zu einer „Verwur-zelung“ im Kieferknochen. Seine spezifische Konstruktion ist darauf angelegt, alle Belastungen und Kräfte aufzunehmen, die später auf das Implantat einwirken. Im Unterschied zu anderen Implantaten bietet er der Spongiosa eine deutlich vergrößerte Oberfläche zur Osseointegration dank einer Mikrostrukturierung nach dem aktuellen Stand der Forschung. Darüber hinaus wird er von der Spongiosa auch noch durchwachsen, so dass ein fester dreidimensionaler Verbund zwischen Implantat und Knochengewebe entsteht. In einer viermonatigen Einheil- und Einwachsphase unter idealen geschütz-ten Bedingungen – frei von Belastungen und unzugänglich für Keime – entsteht ein sekundärstabiles und sicheres Fundament für das Einsetzen der Basis.

Auch diese ist nach bionischen Prinzipien konstruiert: Sowohl der Übergang der Basis zum Anker als auch die Ausfor-mung des Basishalses am Übergang vom Knochen zum Zahnfleisch sind analog zu natürlichen, gewachsenen Strukturen konstruiert. Dies gewähr-leistet eine optimale Übertragung und Ableitung der auf die Konstruktion ausgeübten, äußeren Kräfte über den Anker auf den Kieferknochen. Durch Simulationen im Finite-Element-Modell wurde gezeigt, dass die Spannung im Implantat und somit auch im umliegen-den Knochen deutlich reduziert werden konnte. Das abc-Implantat weist daher auch Dauerfestigkeitswerte auf, die weit jenseits vergleichbarer Implantate liegen.

Einleitung

Die Heliocos GmbH bekommt für das abc-Implantat den bwcon Hightech Award 2011 verliehen.

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Das abc-Implantat – innovativ in jedem Detail

Das ImplantatdesignDer Anker des abc-Implantats besitzt zwei Gewinde. Ein großes, selbstschnei-dendes Gewinde für das schonende Einbringen des Ankers in den spongiö-sen Kieferknochen und ein feinmecha-nisches Innengewinde zur sicheren Verschraubung mit dem abc-Implantat-körper, der Basis. Hierdurch kann der Anker bei äußerst geringem Insertations-trauma und mit minimalem Kraftaufwand sicher und primärstabil in der Spongiosa positioniert werden.Hier wächst die große Außenfläche mit dem umgebenden Knochen zu einem stabilen Fundament für die Basis zusammen. Seine spezifische Konstruk-tion ist so ausgelegt, dass alle Belastun-gen und Kräfte gleichmäßig und ohne Spannungsspitzen in den umgebenden Knochen abgeleitet werden.

Dreidimensionaler VerbundDie Spongiosa wächst vollständig durch den ringsum geöffneten Anker und ermöglicht einen dreidimensionalen Verbund zwischen Implantat und Knochengewebe. Auch nach Einsetzen der Basis bleibt dieser Verbund beste-hen und sorgt für maximalen Halt und eine optimale Kräfteverteilung im spongiösen Knochen.

Die ImplantatoberflächeDie Oberfläche des Implantats wurde in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Metallforschung untersucht und optimiert. Die erzielte Mikrostruktu-rierung der Oberfläche ermöglicht eine optimale Osseointegration nach dem neuesten Stand der Forschung. Durch das bionische Design konnte auch mit dem vergleichsweise kleinen abc-Implantat (3,5 mm Durchmesser/ max. 10,5 mm Länge) eine großflächige Knochenkontaktfläche erreicht werden.

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Einleitung

Optimierung des Implantatdesigns nach bionischen und mechanischen Aspekten in Zusammenarbeit mit Prof. Dr.-Ing Flach. Fachhochschule Koblenz. Durch den optimalen Kraft-Formschluss zwischen Anker und Basis wird nach DIN EN ISO 14801 eine maximale Dauerfestigkeit von 650 N erreicht.

Oberflächenoptimierung in Zusammen-arbeit mit Prof. Dr. Joachim Spatz, Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart. Die aufgeraute Oberfläche gewährleistet eine effiziente Adhäsion und Proliferation von Osteoblasten.

Finite-Elemente-Simulationen zur Verifizierung der Stabilität und der Kräfteverteilung im Knochen bei unterschiedlichen Indikationen, Knochenqualitäten und Knochenrück-gang durch die BEC GmbH in Reutlingen.

Der Anker wird vollständig von der Spongiosa durchwachsen und erreicht hierdurch eine maximale Stabilität.

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Der Behandlungsablauf – einfach, sicher, schonend

Planung und Präparation

Eine exakte präoperative Planung muss dem chirurgischen Teil einer Implantat-versorgung vorausgehen. Dabei ist die Position, Länge, Größe und Anzahl der Implantate exakt festzulegen. Mängel in der präoperativen Diagnostik können zu schweren Schäden und zum Verlust der Implantate führen.Das abc-Implantatsystem kann als Spätimplantation in den abgeheilten Knochen oder als Sofortimplantation unmittelbar nach Extraktion eines Zahnes in das entstehende Knochenfach implantiert werden. Liegt eine Entzün-dung vor, so kann der Anker auch noch ein bis zwei Wochen verzögert nach Abheilen der Entzündung in die Alveole gesetzt werden. Voraussetzung ist in allen Fällen das Vorhandensein eines adäquaten Knochenvolumens. Bei der anatomischen Orientierung des Ankers sind Kieferhöhle und Nervenverlauf zu beachten.Es stehen drei unterschiedliche Längen der Basis zur Verfügung. Die Längen-angaben entsprechen dem Teil der Basis, der sich im Knochen befindet. Entsprechend tief muss das Implantat-bett sein. Bei den unterschiedlichen Größen ändert sich lediglich die Länge L2, das heißt der Bereich zwischen Oberkante des Ankers und dem oberen Knochenniveau (4,0 | 3,0 | 2,0 mm).Bei ausreichendem Knochenvolumen

wird die Verwendung der längsten Variante empfohlen. Sollte sich während der Einheilphase dennoch ein geringeres Knochenniveau (L2) über dem Anker ergeben, so kann hierauf auch nach Einheilung des Ankers durch Einbringen einer kürzeren Basis reagiert werden.Während der Präparation der Implantat-kavität ist entsprechend dem Bohr-protokoll exakt vorzugehen und die jeweils erreichte Tiefe mit den entspre-chenden Tiefenlehren zu überprüfen.

Sonderfall Sofortimplantation:Im Fall einer Sofortimplantation wird die nach der Extraktion eines Zahnes verbleibende Alveole zum Implantatbett vorbereitet. Sollte die Alveole noch nicht tief genug sein und die anatomischen Gegebenheiten es erlauben, wird mit dem Dreikantbohrer ein schmaler Führungs-kanal geschaffen. Die Tiefe des Implan-tatbetts kann 10,5 | 9,5 oder 8,5 mm betragen. Anschließend erfolgt eine dezente horizontale Formung des Implantatbetts mit dem Form-Bohrer „Baloo“. Hierdurch wird ein zirkulär vollständig gesundes und gut durchblu-tetes Knochengewebe geschaffen, das optimal auf den Einsatz des Ankers vorbereitet ist. Eine anatomische Orientierung nach Kieferhöhle und Nerven ist erforderlich.

Setzen des Ankers

Nach Abschluss der Implantatbettfor-mung wird der Anker primärstabil in die Alveole eingeschraubt und seine Lage röntgenologisch kontrolliert. Anschlie-ßend erfolgt die Verschraubung eines Fixierstifts in das Innengewinde des Ankers. Über diesen Stift wird eine Fixier-/Bohrhülse geschoben und mit der zuvor angefertigten Tiefziehschiene verklebt. Die dabei entstehende Bohr-schablone ermöglicht nach der Einheil-phase das präzise Wiederauffinden des Ankers im Patientenmund. Dabei entspricht die Lage des Fixierstifts exakt dem späteren Bohrkanal. Nach Entfer-nen des Stifts wird die Schleimhaut wieder über dem Knochenfach vernäht. Der Anker sollte geschlossen einheilen.

Die Bohrschablone sichert eine achsengerechte Bohrung zum Auffinden des Ankers.

10,5

mm

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Der Behandlungsablauf – einfach, sicher, schonend

Chirurgisches Vorgehen

Einheilphase

Der Anker heilt ungestört und von äußeren Einflüssen geschützt im spongiösen Kieferknochen ein. Durch die großen Gewindegänge verfügt der Anker bereits beim Einschrauben über eine hervorragende Primärstabilität. Das breite und leicht konische Design ermöglicht zudem eine optimale Raum- und Volumenausnutzung. Der den Anker durchwachsende Knochen erhöht diese Festigkeit und es entsteht ein rotationsstabiles Fundament. Für die anschließende Verankerung der Basis muss lediglich das Knochenmaterial aus dem Innenraum des Ankers geräumt werden. Somit bleibt die bis dahin erreichte hohe Stabilität des Ankers erhalten.

Einsetzen der Basis

Nach der empfohlenen Einheilphase von 16 Wochen wird über die zu Beginn angefertigte Schablone mit dem Auffind-bohrer eine minimal-invasive Bohrung zum Anker angelegt. Anschließend wird mit dem Räumer eingewachsenes Knochengewebe aus dem Inneren des Ankers entfernt. Zunächst ist auf ein manuelles und achsengerechtes Eindrehen der Basis zu achten. Wenn die Basis manuell nicht tiefer eindrehbar ist, sollte sie durch langsames Einschrauben mit dem Drehmomentschlüssel weiter in ihre endgültige Position gebracht werden. Hierbei ist eine zunehmende Stabilität spürbar. Bei Erreichen des empfohlenen Drehmoments von 60 Ncm knickt die Achse des Drehmomentschlüssels ab. Der endgültige Sitz ist mit einer Röntgenaufnahme zu dokumentieren.

Abformung

Die Abformung erfolgt nach klassischem Prinzip. Nach dem Setzen der Basis wird diese durch ein Provisorium geschützt. Frühestens nach zwei Wochen findet die Abformung mit der speziell entwickelten Abformkappe statt. Nach weiteren zwei Wochen mit Provisorium Käppchen kann dann der prothetische Aufbau aufgesetzt werden.

Die Basis wird in drei Längen hergestellt.Die Maße finden Sie in der nebenstehenden Tabelle.

Variante / Längenangabe 10,5 9,5 8,5

Tiefe Implantatbett in mm 10,5 9,5 8,5

Breite Implantatbett in mm 5,1 5,1 5,1

Gesamtlänge (L1) in mm 17,0 16,0 15,0

Knochenhöhe über dem Anker (L2) in mm 4,0 3,0 2,0

10,5

mm

L1 L2

9,5

mm

8,5

mm

Die Abformkappe klemmt in die Führungsnut der Basis und hält ohne Verschraubung

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3,00

50100150200250300350400450500550600650

3,5 4,0 4,5Schulterdurchmesser in mm

abc-Implantat

Dau

erfe

stig

keit

(N) g

em. I

SO 1

4801

5,0 5,5

Das vollkommen neue Konzept des abc-Implantats kommt direkt aus der Praxis.

Der Erfinder, Dr. Reinhold Grabosch, hat langjährige Erfahrung als Zahnarzt und Implantologe. Er konzipierte das abc-Implantat, um Nachteile herkömmlicher Implantate auszuschalten. Die Vorteile dieses neuen Implantations-prinzips kommen nun als innovatives Implantatsystem auch Zahnärzten und Patienten zugute:

Kostenersparnis für Zahnarzt und Patienten Verkürzung und Vereinfachung des heute üblichen Behandlungsverlaufs Weitestgehend atraumatische Behandlung Der Anker verhindert ein Kollabieren des Knochenfachs Aufwändige Knochenaufbaumaßnahmen entfallen Konsequente Reduzierung des chirurgischen Werkzeugs Hohe Primär- und Sekundärstabilität für eine sichere Einheilung Geringe Entzündungsgefahr während und nach der Behandlung Sofortimplantation ohne Sofortbelastung Maximale Stabilität und Lebensdauer bei geringem Durchmesser Optimale Kräfteverteilung durch bionisches Design Verständliches System für eine schnelle Entscheidung des Patienten pro Implantat

Ein Dentalimplantat ist auf lange Zeit hohen funktionellen Belastungen ausgesetzt. Im Rahmen der Entwicklung des abc-Implantats wurde daher auch die Dauerfestigkeit nach der internationalen Norm DIN EN ISO 14801 überprüft. Mit einer erreichten Dauerfestigkiet von 650N liegt das abc-Implantat deutlich über den Werten anderer Implantatsysteme und bietet dank des bionischen Designs ein Höchstmaß an Sicherheit.

Überzeugende Vorteile für Behandler und Patient

16 Wochen 2 Wochen 2 Wochen

Quelle: Die Vergleichswerte sind der Wissenschaftlichen Evidenz zum Straumann® Bone LeveL Implantat entnommen

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Patient männlich, 50 Jahre alt, starker Raucher und Kaugummi-Kauer. Die Röntgenaufnahme (1) zeigt die Extraktionswunde Pos. 36. Zwei Wochen nach Extraktion des Zahns wurde eine verzögerte Sofortimplantation durchgeführt.

Die Kontrollaufnahme (2) stellt die Integration des Ankers 4 Monate nach Implantation dar.

Interpretation der Befunde

Der Langzeitbefund zeigt, dass sich gegenüber den meisten herkömmlichen Implantaten mit Außen- oder Innenver-bindung und einer Schnittstelle im Bereich Knochenschleimhaut keinerlei Knochentrichter gebildet hat. Es kommt zu einer Knochenverdichtung und zu einer stabilen Knochensituation, welche die so wichtige Spannungsverteilung im Knochen nicht stört.

Behandlungsbeispiel – erfolgreich in der Praxis

Chirurgisches Vorgehen

Nach der röntgenologischen Überprüfung des Ankers erfolgt das Einbringen der Basis. Die Röntgenaufnahme (3) zeigt eine leicht exzentrische Positionierung des Ankers in der mesialen Alveole sowie eine spongiöse Knochenstruktur über dem Implantat, Dies spricht für eine gute, durch die tiefe Position bedingte Einheilung. Knochentrichter, wie sie bei voluminösen längeren Implantaten oft zu sehen sind, werden nicht beobachtet. Die hier ausgeübte Implantatplatzierung spiegelt die moderne Auffassung in der Implantologie z. B. von Dr. E. Anitua, Universität Salamanca (BIT System) wider.

Die fehlende Mikrobeweglichkeit (15 Grad Konuswinkel und plattformswitch im bakteriell unzugänglichen Knochen-bereich) verhindert schädigende Spannungsspitzen im Knochenbereich sowie Schraubenbruch und Schrauben-lockerung der Innenverbindung. Die bei herkömmlichen Systemen beobachteten und bei jeder Kaubewegung eintretenden Pumpwirkungen von Bakterienreservoiren (Hohlräumen bei Innen- und Außenver-bindung) werden hierdurch vermieden.

Die Röntgenaufnahme (4) zeigt die Stabilisierung von Kortikalis und spongiösem Knochen unter funktioneller Belastung nach einem Jahr. Auffallend ist der makellose Kronen-rand, wozu die präfabrizierte Stufe am Implantat sowie die bionischen Über-gänge in der Implantatgestaltung beitragen.

Die Kontrollaufnahme (5) zeigt eine regelrechte Knocheneinheilung von Anker und Basis im spongiösen und im kortikalen Bereich nach 29 Monaten.

Das Dilemma der oralen Implantologie im Kaubereich besteht darin, dass dünne und kleine Implantate auf Dauer den Kaufkräften nicht standhalten. Dicke und voluminöse Implantate können zwar einleitende Kaukräfte reduzieren, haben aber negative Effekte auf benach-barte Knochengewebe (Gefäßversorgung, Minderdurchblutung, Abwehr etc.), die langfristig zum Verlust führen können. Die hier gewählte Kombination zwischen großvolumigem Anker und dünnerem, aber dennoch stabilerem Implantat ist eine ideale Lösung um die trajektoralen Kraftlinien des Muskel-Knochensystems im Kauapparat weniger zu stören.

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Ein klares System für mehr Effizienz

Die intuitive und einfache Handhabung des abc-Im-plantats spiegelt sich auch in dem Design des wohl kleinsten Trays eines Implantatsystems wider. Das innovative abc-Tray ist nur etwas größer als ein Handy und überzeugt durch Übersichtlichkeit und klare Struktur. Das Leichtgewicht ist aus robusten und sterilisierbaren Kunststoff gefertigt und verzichtet auf schwer zu reinigende Haltevorrichtungen. Durch das intelligente im Tray integrierte magnetische Haltesystem, kann das abc-Tray einfach und schnell gereinigt werden und erfüllt höchste Hygieneanforde-rungen bei der Sterilisierung.

Instrumente

Drehmomentratschezum Eindrehen und Ausdrehen von Schrauben mit definiertem Drehmoment im Dentalbereich. In Blockierstellung lassen sich größere Drehmomente übertragen, z. B. Eindrehen von Implan-taten und Lösen von Verschraubungen.

HandradHandinstrument zum Einbringen oder Entfernen von Teilen, kombinierbar mit den abc-Instrumenten

AdapterAufnahme von Instrumenten mit Winkelschaftanschluss, kombinierbar mit Drehmomentratsche und Handrad

Kreuzschlitz kurz (blau)Manuelles Inserieren des Ankers, kurze Ausführung

Kreuzschlitz lang (rot)Manuelles Inserieren des Ankers, lange Ausführung

6-kant Schlüssel 3,0 (grün)Manuelles Inserieren der Basis, Standardkopf der Basis

Inbuss 1,25 (weiß)Eindrehen und Ausdrehen von weiteren Komponenten des abc-Implantats

Die abc-Drehmomentratsche und Instrumente sind nur von entsprechend zahnärztlich ausgebildeten Personen zu benutzen.

Das übersichtliche OP-Tray mit den Maßen 140 mm x 70 mm x 45 mm. Abbildung in Originalgröße.

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Ein klares System für mehr Effizienz

Systemvorstellung

Das abc-Bohrer-System

Die hochpräzisen abc-Bohrer werden steril ausgeliefert und ermöglichen eine schnelle und sichere Implantation des Ankers und der Basis. Das speziell entwickelte Einmal-Bohrersystem reduziert den Aufwand für die Sterilisa-tion in der Praxis und ermöglicht eine transparente Kosten-Aufstellung für den Patienten.

Effizienzsteigerung für Ihre Praxis – Für eine Behandlung sind jeweils nur drei Sets erforderlich. Diese enthalten alle für den jeweiligen Behandlungsschritt erforderlichen Komponenten und werden steril ausgeliefert. Dies erleichtert die Arbeitsabläufe in der Praxis und erlaubt vereinfachte und bedarfsgerechte Bestellungen.

Bohrer

DreikantbohrerDer Dreikantbohrer dient als Tiefenlehre und zur Erstellung eines Führungskanals für den „Baloo“

„Baloo“Der Baloo-Bohrer formt das Implantatbett entsprechend der Kontur des Ankers.

Auffindbohrer kurz/langÜber die zuvor angefertigte Bohr-schablone wird mit dem Auffindbohrer eine minimal-invasive und passgenaue Bohrung zum Anker durchgeführt

RäumbohrerMit Hilfe des Räumers wird der mit spongiösem Knochen durch-wachsene Anker zum Einsetzen der Basis freigeräumt.

Die Bohrer werden einzeln steril verpackt geliefert.

Der Bohrerschaft verformt sich im Autoklaven und stellt so den Einmalgebrauch sicher.

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Heliocos GmbH | Wankelstrasse 14 | 70563 Stuttgart / [email protected] | www.heliocos.de | www.abc-implantat.de

Tel +49 (0)711 78 26 08 80 | Fax +49 (0)711 78 26 08 89

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