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Das AMDP-System Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP) (Hrsg.) Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde 10., korrigierte Auflage

Das AMDP-System · E-Mail: [email protected] Zu diesem Manual ist außerdem der AMDP-Befundbogen (Bestellnr.: 01 199 11) lieferbar. Zu beziehen ist dieser Bogen über

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Das AMDP-System

Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP)(Hrsg.)

Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde

10., korrigierte Auflage

Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP) (Hrsg.):

Das AMDP-System (978-3-8409-2885-7) © 2018 Hogrefe Verlag, Göttingen.

Das AMDP-System

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Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP)(Hrsg.)

Das AMDP-SystemManual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde

10., korrigierte Auflage

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Prof. Dr. med. Wolfgang Trabert Klinikum Emden Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Bolardusstraße 20 26721 EmdenE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. med. Michael RöslerUniversitätskliniken des SaarlandesInstitut für Gerichtliche Psychologie und PsychiatrieKirrberger Straße66421 Homburg/SaarE-Mail: [email protected]

Zu diesem Manual ist außerdem der AMDP-Befundbogen (Bestellnr.: 01 199 11) lieferbar. Zu beziehen ist dieser Bogen über www.testzentrale.de

Zu diesem Manual ist außerdem ein Interviewleitfaden lieferbar: Fähndrich, E. & Stieglitz, R.-D. (2016). Leitfaden zur Erfassung des psychopathologischen Befundes. Halbstruktu-riertes Interview anhand des AMDP-Systems (4., überarbeitete und erweiterte Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Zu diesem Manual ist außerdem folgender Titel lieferbar: Stieglitz, R.-D., Haug, A., Kis, B., Kleinschmidt, S. & Thiel, A. (Hrsg.). (2018). Praxisbuch AMDP. Psychopathologische Be-funderhebung – Grundlagen und Anwendungsbeispiele. Göttingen: Hogrefe.

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Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, WeimarFormat: PDF

10. korrigierte Auflage 2018© 1995, 1997, 2000, 2007, 2016 und 2018 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, Göttingen(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-8409-2885-7; E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-8444-2885-8)ISBN 978-3-8017-2885-4http://doi.org/10.1026/02885-000

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Vorwort zur 9. AuflageDas Erscheinen der 9. überarbeiteten und ergänzten Auflage des AMDP-Systems fällt zusammen mit dem 50. Gründungsjubiläum der Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP). In der Psychiatrie und insbesondere auch in der Anwendung psychopathologischen Erfahrungswissens haben sich seit 1965 gravierende Veränderungen ergeben. Ursprünglich wurde das AMDP-System von einer deutsch-schwei zerischen Ar-beitsgruppe als psychopathologisches Dokumentationssystem ent-wickelt, um psychopathologische Veränderungen unter medika-mentöser Behandlung reliabel und valide zu beschreiben.

Die vor 50 Jahren noch stürmische Entwicklung im Bereich der Psychopharmakologie hat einerseits mittlerweile ihre Dynamik verloren, und es wurden andererseits zunehmend spezialisierte Skalen zur Erfassung einzelner abgegrenzter psychischer Stö-rungen entwickelt. Die Vorteile dieser Spezialskalen sind unbe-stritten, allerdings haben sie auch ihren Preis: nämlich den Ver-lust einer umfassenden psychopathologischen Befunderhebung und damit das mögliche Übersehen von Symptomen, die viel-leicht nicht „auf dem Silbertablett“ präsentiert werden.

Das AMDP-System verfolgt demgegenüber einen sehr weiten deskriptiven psychopathologischen Ansatz, damit bei der Be-funderhebung keine wesentlichen Symptombereiche ausgespart bleiben. Deswegen spielt das AMDP-System heute auch eine zentrale Rolle bei der Vermittlung und dem Erwerb von psycho-pathologischem Grundwissen. Schon während des Studiums, wenn Studenten der Medizin und Psychologie erstmals profes-sionell mit psychischen Leiden konfrontiert werden und dieses in einer verständlichen und nachvollziehbaren Sprache beschrei-ben sollen, kommen sie in Kontakt mit dem AMDP-System. Während der gesamten klinischen Weiterbildungszeit - und auch danach - behält das AMDP-System seinen wichtigen Stellenwert als Grundlage der Darstellung psychopathologischer Befunde in Krankengeschichten und Arztbriefen. Aus gutem Grund wird daher mittlerweile in fast allen Lehrbüchern der Psychiatrie und Psychotherapie auf die Begrifflichkeit des AMDP-Systems Bezug genommen.

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In der aktuellen Überarbeitung wurden die 100 psychischen und 40 somatischen Kernsymptome sprachlich und definitorisch ver-feinert. Neu aufgenommen wurde im Anhang ein Kapitel zur Syn-drombildung. Der zentrale Bestand der Einzelsymptome blieb wie schon bei den früheren Auflagen unangetastet, damit verglei-chende Untersuchungen und die Verwendung der etablierten Syn-dromskalen weiterhin möglich sind. Um den Entwicklungen der letzten Jahre bei der Beschreibung und Ordnung psychopatho-logischer Merkmale gerecht zu werden, wurde das System um 11 psychopathologische und drei somatische Zusatzmerkmale ergänzt. Diese Symptome können bei Bedarf zusätzlich zum klas-sischen Merkmalsbestand eingesetzt werden.

Auch äußerlich hat sich die 9. Auflage des AMDP-Manuals ge-genüber früher verändert: Umschlag, Bindung, Papierqualität und Farbgestaltung des Manuals wurden in ansprechender Weise verbessert. Hierfür ist dem Hogrefe-Verlag in besonderer Weise zu danken, der seit vielen Jahren das Buch in seinem Programm führt.

M. Rösler, R.-D. Stieglitz und W. Trabert

Vorwort zur 10. AuflageDie 9. Auflage hat seit ihrem Erscheinen 2016 große Akzeptanz gefunden, sodass nun bereits die 10., korrigierte Auflage auf den Markt kommen kann. In dieser 10. Auflage wurden lediglich sti-listische Unklarheiten und orthografische Fehler korrigiert. Zudem wurden im Anhang B die französisch- und englischsprachigen Bezeichnungen der AMDP-Merkmale an die bereits erschienene englische sowie an die in Vorbereitung befindliche französische Ausgabe des AMDP-Systems angepasst. Inhaltlich wurden keine Veränderungen bei den Merkmalen vorgenommen, sodass auch die 9. Auflage weiterhin benutzt werden kann.

M. Rösler, R.-D. Stieglitz und W. Trabert

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Inhalt

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9AMP-Gründer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10AMDP-System-Vorsitzende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11AMDP e. V.-Vorsitzende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11AMDP-Revisionsgruppe (9. Auflage) . . . . . . . . . . . . . . . . 11

1 Allgemeine Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.1 Allgemeine Struktur des AMDP- Systems . . . . . . 131.2 Darstellung der Einzelmerkmale im Manual . . . . 141.3 Anwendungsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . 141.3.1 Allgemeine Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . 141.3.2 AMDP-Trainingsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161.4 Abbildungsgrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161.4.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161.4.2 Beurteilungsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.4.3 Beurteilungszeitraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.4.4 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201.5 Die formale Logik der Entscheidung . . . . . . . . . . 201.5.1 Entscheidungsebene 1: Beurteilbarkeit bzw.

Untersuchbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201.5.2 Entscheidungsebene 2: Entscheidungssicherheit

über Vorhandensein oder Nichtvorhandensein . . . 211.5.3 Entscheidungsebene 3: Vorhandensein . . . . . . . . . 221.5.4 Entscheidungsebene 4: Quantifizierung . . . . . . . . 231.6 Datenverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241.7 AMDP-Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

2 Psychischer Befund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.2 Bewusstseinsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292.3 Orientierungsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332.4 Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen . . . . 362.5 Formale Denkstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422.6 Befürchtungen und Zwänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 522.7 Wahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572.8 Sinnestäuschungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722.9 Ich-Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

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2.10 Störungen der Affektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 852.11 Antriebs- und psychomotorische Störungen . . . . . 1022.12 Circadiane Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1102.13 Andere Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1132.14 Zusatzmerkmale des Psychischen Befundes . . . . . 121

3 Somatischer Befund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1353.1 Schlaf- und Vigilanzstörungen . . . . . . . . . . . . . . . 1353.2 Appetenzstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1393.3 Gastrointestinale Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 1423.4 Kardio-respiratorische Störungen . . . . . . . . . . . . . 1463.5 Andere vegetative Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . 1493.6 Weitere Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1523.7 Neurologische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1573.8 Zusatzmerkmale des Somatischen Befundes . . . . 165

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Anhang A: Befundbogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Anhang B: Deutsch-, englisch- und französischsprachige

Bezeichnung der AMDP-Merkmale . . . . . . . . 179Anhang C: AMDP-Syndrome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

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Einleitung

Die Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP) wurde 1965 aus der Verbindung einer deutschen (Bente, Engelmeier, Heinrich, Hippius, Schmitt) und einer schweizerischen Arbeitsgruppe (Angst, Battegay, Cornu, Dick, Heimann, Pöldinger, Schmidlin, Weis) zunächst unter der Abkürzung AMP gegründet. Kurz darauf schloss sich die Wie-ner Klinik (Berner) an. In den folgenden Jahren wurde von den AMP-Mitarbeitern das System für die Dokumentation der psy-chiatrischen Anamnese sowie des psychopathologischen und so-matischen Befundes auf Markierungsleserbelegen entwickelt.

Dieses System machte ein großes, einheitlich dokumentiertes Erfahrungsgut aus verschiedenen psychiatrischen Zentren und Ländern vergleichbar, nicht zuletzt, indem es eine unmittelbare elektronische Datenverarbeitung ermöglichte (siehe Kapitel 1.6). Das AMDP-System, wie es seit 1979 heißt, diente damit der in-ternationalen Vereinheitlichung psychiatrischer Diagnostik und Forschung. Die AMP- bzw. AMDP-Manuale wurden daher auch in viele Sprachen übersetzt (z. B. englisch, französisch, italie-nisch; vgl. im Überblick auch Bobon et al., 1983).

Aufgabe des vorliegenden Manuals ist es, die Vereinbarungen, Definitionen und Kommentare zum AMDP-System zusammen-zufassen und damit den Anfängern eine Einführung, den Erfah-renen ein Nachschlagewerk zu geben, das die einheitliche An-wendung des Systems gestattet.

Das AMDP-System umfasst in der jetzt vorliegenden Auflage folgende, auf einem vierseitigen Bogen enthaltene Dokumenta-tionsbelege: – Anamnese, – Psychischer und – Somatischer Befund.

Der Merkmalsbestand des Psychischen und Somatischen Befun-des wurde auf Grund empirischer Analysen der dokumentierten Befunde von mehr als 2.500 Patienten (vgl. Baumann & Stieg-litz, 1983) gewonnen. Bei den Erkrankungen handelte es sich

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in der Mehrzahl um früher als endogene Psychosen bezeichnete Störungen (vor allem Schizophrenie, schizoaffektive Psychose, affektive Psychosen).

Mehrere unabhängige Interrater-Reliabilitätsstudien und die Kri-terien Häufigkeit, Spezifität, Verlaufsempfindlichkeit, Reliabili-tät und klinische Bedeutung trugen zur Merkmalsauswahl bei. Die psychopathologischen Symptomdefinitionen bauen auf der traditionellen deskriptiven deutschsprachigen Psychopathologie auf.

In der AMDP (Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Doku-mentation in der Psychiatrie) hat seit 1965 eine große Zahl von Kollegen mit unterschiedlicher Intensität und für kürzere oder längere Zeit mitgewirkt. Im Folgenden werden jene Kolleginnen und Kollegen genannt, die an der Entwicklung des Systems und insbesondere der vorliegenden Fassung Anteil hatten.

AMP-Gründer

J. Angst, Prof. Dr., Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

R. Battegay, Prof. Dr., Psychiatrische Universitätspoliklinik Basel

D. Bente, Prof. Dr., Abt. für Psychophysiologie der FU Berlin

F. Cornu, Prof. Dr., Psychiatrische Privatklinik WYSS AG, Münchenbuchsee, Bern

P. Dick, Dr., Psychiatrische Universitätsklinik Chêne-Bourg, Genf

M. P. Engelmeier, Prof. Dr., Psychiatrische Klinik/Städt. Krankenanstalten Essen

H. Heimann, Prof. Dr., Psychiatrische Universitätsklinik Tübingen

K. Heinrich, Prof. Dr., Psychiatrische Universitätsklinik Düsseldorf

H. Helmchen, Prof. Dr., Psychiatrische Klinik und Poliklinik der FU Berlin

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H. Hippius, Prof. Dr., Psychiatrische Universitätsklinik München

W. Pöldinger, Prof. Dr., Psychiatrische Universitätsklinik Basel

P. Schmidlin, Dr., CIBA-GEIGY Basel

W. Schmitt, Prof. Dr., Sozialpsychiatrische Klinik Sonnenberg, Saarbrücken

P. Weis, Dr., CIBA-GEIGY Basel

AMDP-System-Vorsitzende

H. Heimann (Tübingen) 1970–1972P. Berner (Wien) 1972–1974H. Helmchen (Berlin) 1974–1978U. Baumann (Kiel) 1979–1983B. Woggon (Zürich) 1984–1989R.-D. Stieglitz (Freiburg) 1990–1998W. Trabert (Emden) seit 1998

AMDP e. V.-Vorsitzende

E. Fähndrich (Berlin) 1989–1992H.-J. Möller (München) 1992–2000W. Maier (Bonn) 2000–2003H.-J. Freyberger (Greifswald/Stralsund) 2003–2006R.-D. Stieglitz (Basel) 2006–2012M. Rösler (Homburg) seit 2012

AMDP-Revisionsgruppe (9. Auflage)

Vorsitz: Wolfgang Trabert (Emden)

Bernd Ahrens (Lübeck/Berlin)Matthias Albers (Köln)Stefan Borgwardt (Basel)Ronald Bottlender (Lüdenscheid)Andreas Broocks (Schwerin)

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Dieter Caspari (St. Wendel)Thomas Dietzfelbinger (München)Erdmann Fähndrich (Berlin)Harald J. Freyberger (Stralsund/Greifswald)Claudia Haslacher-Steck (Konstanz)Achim Haug (Zürich)Paul Hoff (Zürich)Silke Kleinschmidt (Malente)Hans-Jürgen Luderer (Heilbronn)Patricia Perkmann (Berlin)Martin Preisig (Lausanne)Friedel Reischies (Berlin)Wolfgang Retz (Mainz)Michael Rösler (Homburg/Saar)Carsten Spitzer (Göttingen)Rainer T. Schaub (Weinsberg)Rolf-Dieter Stieglitz (Basel)Andreas Thiel (Rotenburg/Wümme)Johannes Thome (Rostock)

Schlussredaktion:

Achim Haug (Zürich)Michael Rösler (Homburg/Saar)Carsten Spitzer (Göttingen)Rolf-Dieter Stieglitz (Basel)Wolfgang Trabert (Emden)

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1 Allgemeine Einführung

1.1 Allgemeine Struktur des AMDP- Systems

Das AMDP-System umfasst den Dokumentationsbogen zum Psy-chischen und Somatischen Befund sowie zur Anamnese. Eine Er-gänzung des AMDP-Systems um andere Skalen im Sinne eines „Modul-Systems“ steht auch zur Verfügung (Freyberger & Möl-ler, 2003). Dadurch ist es möglich, zusätzliche Symptomberei-che (z. B. Dissoziative Symptome) zu erfassen bzw. einzelne schon im AMDP-System vorhandene Bereiche noch differenzier-ter abzubilden (z. B. depressive Störungen, Zwangsstörungen, Negativsymptomatik).

Das Kernstück des AMDP-Systems stellen der „Psychische Be-fund“ und der „Somatische Befund“ dar, die aus Gründen der praktischen Handhabbarkeit zusammen mit der Anamnese auf einem vierseitigen Dokumentationsbogen zusammengefasst sind, jedoch auch unabhängig voneinander verwendet werden können. Für die Erfassung auch des somatischen Befundes sprechen fol-gende Gründe: – Zur Berechnung der sog. AMDP-Syndrome (Gebhardt et al.,

1983; vgl. Anhang C) sind auch einige somatische Symptome notwendig (z. B. vegetatives Syndrom, depressives Syndrom),

– im somatischen Befund sind einige auch für die klassifikato-rische Diagnostik nach ICD relevante Symptome enthalten (z. B. depressive Episode, somatisches Syndrom),

– der somatische Befund wird in vielen psychopharmakologi-schen Studien als sog. Nebenwirkungsskala eingesetzt und kann auch im Einzelfall diese Funktion übernehmen.

Die abgeschlossene 9. Revision hat sich vor allem auf den Psy-chischen Befund konzentriert. Der Somatische Befund, dessen Erfassung meist auch eher unproblematisch ist, wurde nur un-wesentlich überarbeitet und auf Fehler durchgesehen. Der un-verändert beibehaltene bei der letzten Auflage verkürzte Anam-nesebogen soll den Systemcharakter von AMDP unterstreichen (vgl. auch Baumann & Stieglitz, 1983).

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Im Kopfteil des Psychischen und Somatischen Befundes können unter „Angaben zur Person“ folgende Angaben gemacht werden – Patient – Untersucher – Untersuchungsdatum (TT,MM,JJJJ) – Alter (in Jahren) – Geburtsdatum (TT,MM,JJJJ) – Geschlecht (m: männlich, w: weiblich) – Beurteilungszeitraum (in Tagen) – Diagnose(n)

Das AMDP-System ist in viele Sprachen übersetzt worden (vgl. auch Bobon et al., 1983), im Anhang befinden sich die englischen und französischen Merkmalsbezeichnungen (vgl. Seite 179). Sie können u. a. dazu dienen, bei fremdsprachigen Publikationen ein-heitlich die entsprechenden Begriffe zu verwenden. Als letzte fremdsprachige Version ist die italienische erschienen. Parallel zu dieser Auflage wird eine korrespondierende englische Version erscheinen.

1.2 Darstellung der Einzelmerkmale im Manual

Zur Vereinheitlichung der Darstellung wurden alle Symptome nach der folgenden Struktur geordnet (vgl. im Detail Kapitel 2): – Definition, – Erläuterungen und Beispiele, – Hinweise zur Graduierung, – abzugrenzende Merkmale.

1.3 Anwendungsvoraussetzungen

1.3.1 Allgemeine Voraussetzungen

Vertrautheit mit dem AMDP-System ist eine Voraussetzung für seine angemessene Anwendung und für die Zuverlässigkeit der dokumentierten Daten. Es wird deshalb empfohlen, vor einer selbstständigen Arbeit mit dem AMDP-System Trainings mit

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AMDP-erfahrenen Kollegen durchzuführen. Zudem werden von AMDP-Trainern und -Trainerinnen Trainingsseminare angebo-ten (vgl. Abschnitt 1.3.2).

Vor einer Routineanwendung des AMDP-Systems sollten meh-rere durch Erfahrene supervidierte Interviews mit anschließen-der Befunddokumentation des Psychischen (ggf. auch Somati-schen) Befundes durchgeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Interview den Merkmalsbestand der jeweils verwendeten AMDP-Belege abdeckt. Sehr bewährt hat sich bei der Befunderhebung der „Leitfaden zur Erfassung des psycho-pathologischen Befundes. Halbstrukturiertes Interview anhand des AMDP-Systems“ (Fähndrich & Stieglitz, 2016). Dieser bie-tet Hilfestellung bei der Exploration des psychopathologischen Befundes.

Die Trainings können mithilfe von Videoaufzeichnungen oder als Live-Interviews durchgeführt werden. Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Für das Üben der Interviewtechnik und ins-besondere für die Beurteilung affektiver Symptome haben Live-Interviews Vorteile, da sie oft lebendiger wirken und die Mög-lichkeit für alle Teilnehmer besteht, ergänzende Fragen zu stellen. Geht es mehr um das Einüben einer einheitlicheren Beurteilung, sind Videoaufzeichnungen nützlich, die man wiederholt oder auch in verschiedenen Gruppen bearbeiten kann. Durch die AMDP-Trainings lässt sich die Interrater-Reliabilität deutlich verbes-sern. Dies ist sowohl für die Anwendung in der Forschung sowie Praxis von großer Relevanz.

Der Zeitaufwand für die Befunderhebung nach AMDP entspricht dem einer üblichen, mit Sorgfalt durchgeführten psychiatrischen Exploration, also mindestens 30 Minuten, beim Erstinterview meist 45 bis 60 Minuten. Dagegen dauert die Dokumentation bei guter Kenntnis des Manuals nur wenige Minuten.

Es empfiehlt sich, nicht nur für den AMDP-Anfänger, das Ma-nual bei der Dokumentation zu benutzen. Gerade psychopatho-logisch erfahrene Kollegen haben oft Mühe, die präzisen AMDP-Definitionen zu verwenden. Nur bei genauer Beachtung der im Manual festgehaltenen Merkmalsdefinitionen lässt sich eine gute Interrater-Reliabilität erreichen.

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1.3.2 AMDP-Trainingsseminare

Zum Erlernen des Systems hat sich der Besuch mindestens eines von AMDP angebotenen Trainingsseminars durch ausge-bildete AMDP-Trainer bewährt. Diese Seminare werden kon-tinuierlich im deutsch- und französischsprachigen Raum ange-boten.

Vor Teilnahme an einem Seminar empfiehlt es sich, das Manual durchzuarbeiten. Der zeitliche Umfang und die Inhalte der Se-minare richten sich nach den Vorkenntnissen der Teilnehmer. Alle Seminare legen den Fokus auf die praktische Arbeit mit dem System. Anhand von videodokumentierten Patienten oder Live-Interviews mit Patienten wird die Befunderhebung demonstriert. Nach der Dokumentation der Befunde durch die Teilnehmer wer-den die Symptome ausführlich diskutiert. Theorieblöcke in den Seminaren beschäftigen sich vor allem mit der Einführung in das System sowie der Gesprächsführung. Einführungsseminare für bisher wenig mit dem System vertraute Teilnehmer umfassen 1 bis 1,5 Tage. „Auffrischungsseminare“ können nach Rückspra-che mit den Trainern hinsichtlich Dauer und Inhalten konzipiert werden. Aktuelle Informationen über Trainingsseminare finden sich auf der Homepage unter www.amdp.de.

1.4 Abbildungsgrundlage

1.4.1 Allgemein

Für die Beurteilung des jeweiligen Merkmals sind alle zur Ver-fügung stehenden objektiven (bei der Untersuchung, im Gespräch und aus der Verhaltensbeobachtung durch Arzt, Pflegepersonal, Angehörige u. a. gewonnenen) und subjektiven (vom Patienten selbst berichteten) Informationen heranzuziehen. Die Erfassung der Symptome soll deskriptiv erfolgen, die vermuteten Ursachen (z. B. Stress bei der Arbeit) oder schon bekannte bzw. vermutete Diagnosen sollen dabei keine Rolle spielen. Aus einer Verdachts-diagnose dürfen keine Rückschlüsse auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Merkmalen gezogen werden.

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Ein großes Problem beim Urteilsprozess stellt die Frage des Einflusses der Medikation auf die Bewertung der psychopatho-logischen Symptome dar. Da das AMDP-System eine deskrip-tive Beschreibung der Symptomatik anstrebt, sollte der vermu-tete Einfluss auch hier nicht in die Bewertung eingehen. Erst bei der späteren Interpretation gilt es, dies ggf. zu berücksich-tigen.

1.4.2 Beurteilungsgrundlagen

Das AMDP-System gehört zur Gruppe der Fremdbeurteilungs-verfahren. Datenquellen für die Beurteilung von Erleben und Verhalten sind einerseits Aussagen der Patienten selbst, anderer-seits Beobachtungen durch den Untersucher oder andere Perso-nen (z. B. Angehörige, Pflegepersonal). Da dies in der praktischen Arbeit von großer Bedeutung ist, wurde(n) für jedes Symptom die Datenquelle(n) festgelegt.

Die Bezeichnung S (= Selbst) kennzeichnet die Datenquelle Pa-tient und bedeutet, dass der Patient zum zu beurteilenden Sach-verhalt selbst etwas sagen muss. Die Bezeichnung F (= Fremd) kennzeichnet die anderen Datenquellen (Interviewer und andere) und bedeutet damit, dass allein die Beobachtung durch andere relevant ist.

Zusätzlich gibt es die Einstufung SF, die besagt, dass beide Da-tenquellen (der Bericht des Patienten oder die Beobachtung des Untersuchers bzw. anderer Personen) zur Einschätzung des Sym-ptoms relevant sind, d. h. die Information aus einer Datenquelle reicht aus, um zu einer positiven Einschätzung des jeweiligen Merkmals zu gelangen.

S (= Selbst)

Selbstaussage, -bericht, -schilderung eines Patienten zu einem bestimmten Sachverhalt ist notwendig, sei es, dass der Pati-ent darüber spontan berichtet oder vom Interviewer dazu be-fragt werden muss.

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F (= Fremd)

Fremdbeobachtung des Sachverhalts durch den Interviewer (oder andere Personen) ist notwendig, je nach Symptom be-zieht sich dies auf die sprachlichen Äußerungen oder das Ver-halten des Patienten.

Beispiele für S- oder F-Einstufungen

– Symptom 15 „gehemmt“ (= S): Der Patient muss über die Behinderung seines Denkablaufs berichten.

– Symptom 62 „Störung der Vitalgefühle“ (= S): – Der Patient muss über das von ihm erlebte Gefühl der kör-

perlichen Trägheit, Schlappheit berichten. – Symptom 22 „ideenflüchtig“ (F): Das Auftreten vermehrter

Einfälle wird dem Untersucher aus den sprachlichen Äuße-rungen des Patienten deutlich.

– Symptom 26 „Neologismen“ (F): Wortneubildungen oder semantisch ungewöhnlicher Gebrauch von Worten, was bei-des im Gespräch auffällt.

Entsprechend dem Wunsch von vielen Anwendern wurden diese Kategorisierungen nach der Datenquelle der Symptome nicht nur in das Manual aufgenommen, sondern zusätzlich auf dem Dokumentationsbogen aufgeführt, um sich schnell orientieren zu können.

Beispiele für SF-Einstufungen

– Symptom 24 „gesperrt/Gedankenabreißen“ (SF): Der Pati-ent berichtet darüber, dass er wiederholt gemerkt habe, dass seine Gedanken plötzlich abreißen (S-Anteil) bzw. der Un-tersucher beobachtet auch im Gespräch die Sperrung des Gedankenganges (F-Anteil).

– Symptom 80 „antriebsarm“ (SF): Der Patient berichtet über weniger Schwung, Elan (S-Anteil) oder der Intervie-wer beobachtet dies in der Interviewsituation bzw. erhält zuverlässige Informationen z. B. vom Pflegepersonal (F-An-teil)

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Es soll noch einmal auf folgenden Punkt explizit hingewiesen werden: Die S-, F- bzw. SF-Kennzeichnungen beziehen sich le-diglich auf die Datenquellen. Da es sich beim AMDP-System um ein Fremdbeurteilungsverfahren handelt, liegt letztlich die Bewertung und Gewichtung der zur Verfügung stehenden Infor-mationen immer beim Beurteiler (Rater). So wäre z. B. bei rei-nen S-Items die Plausibilität der Berichte des Patienten in das Rating einzubeziehen. Die alleinige Ja-Antwort z. B. auf die Frage nach Stimmenhören reicht nicht aus, sondern der Patient soll sein Erleben zusätzlich durch plausible Beispiele und diffe-renzierte Beschreibungen erläutern. Beispiele, wie Informatio-nen genau zu erheben sind, finden sich im Interviewleitfaden (Fähndrich & Stieglitz, 2016).

1.4.3 Beurteilungszeitraum

Der Psychische und Somatische Befund stellt den Querschnitts-befund einer bestimmten, vorher festgelegten Beurteilungsperi-ode dar. Die Dauer dieser Periode muss jeweils im Kopfteil des Bogens bei „Beurteilungszeitraum“ in Tagen festgehalten wer-den.

Die gewählte Dauer ist weitgehend von der Zielsetzung der Be-funderhebung abhängig. Der Beurteilungszeitraum kann auch beim gleichen Patienten unterschiedlich sein, z. B. bei der Do-kumentation des Aufnahmebefundes und der Einbeziehung ana-mnestischer Angaben die letzten 2 Wochen, bei Dokumentation eines Kontrollbefundes im Verlauf einer Therapieprüfung nur der Zeitraum bis zur vorangegangenen Untersuchung. Für Do-kumentationen ohne spezifische Zielsetzungen wird empfohlen, den Beurteilungszeitraum auf die letzten 3 bis 4 Tage zu be-schränken, um den aktuellen Status zu erfassen. Will man einen Vergleich mit anderen Beurteilungsskalen (Selbst- und Fremd-beurteilungsverfahren), so bietet sich ein Beurteilungszeitraum von 7 Tagen an, da dieser den meisten anderen Skalen zu Grunde liegt (z. B. Symptom-Check-Liste SCL-90-R). Will man aber mit der Befunderhebung auch eine Diagnose stellen, so sind die ent-sprechenden Zeitkriterien des jeweiligen Klassifikationssystems zu verwenden (z. B. Depressive Episode nach ICD-10: 14 Tage; Manische Episode: 7 Tage; Schizophrenie: 4 Wochen).

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1.4.4 Dokumentation

Es ist systematisch zu jedem Merkmal Stellung zu nehmen. Dies soll durch eine Kodierung bei jedem Merkmal belegt werden. Besteht ausreichende Sicherheit, dass im ganzen Merkmalsbe-reich zu jedem Merkmal die Kodierung „nicht vorhanden“ rich-tig ist, kann die neben dem Merkmalsbereich aufgeführte Mar-kierung „nicht vorhanden“ genutzt werden. Es wird empfohlen, mit dieser Globalmarkierung eines Merkmalsbereichs vorsich-tig umzugehen, da die Gefahr besteht, eine vorhandene Symp-tomatik zu übersehen.

1.5 Die formale Logik der Entscheidung

Der formale Prozess der Entscheidung kann in einem logischen Modell mit dem sog. Entscheidungsbaum dargestellt werden (siehe Abbildung 1). Dieser enthält vier Entscheidungsebenen.

Wichtig

Der Entscheidungsbaum muss bei jedem Symptom „durch-laufen“ werden, d. h. vor jeder Markierung auf dem Doku-mentationsbogen muss geprüft werden, auf welcher Ebene man sich befindet.

1.5.1 Entscheidungsebene 1: Beurteilbarkeit bzw. Untersuchbarkeit

Fehlende Beurteilbarkeit liegt vor, wenn der Patient sich trotz gezielten Bemühens bezüglich eines bestimmten Merkmals nicht untersuchen lässt. Es wird dann „keine Aussage“ kodiert.

Beispiel

Ein mutistischer Patient kann hinsichtlich des Vorliegens von Orientierungsstörungen, Aufmerksamkeits-, Gedächtnisstörun-gen, formaler Denkstörungen und einer Reihe anderer psycho-pathologischer Symptome nicht beurteilt werden.

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1.5.2 Entscheidungsebene 2: Entscheidungssicherheit über Vorhandensein oder Nichtvorhandensein

Die Aussage über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Merkmals kann sicher oder nur unsicher (fraglich) mög-lich sein. Ist die Aussage nur unsicher möglich, das Merkmal also nur fraglich vorhanden oder auch fraglich nicht vorhanden, wird ebenfalls „keine Aussage“ kodiert.

Beispiel

Mangelnde Kooperation eines Patienten kann die Entschei-dung darüber unsicher machen, ob er halluziniert oder nicht. Die Verhaltensbeobachtung kann den Verdacht auf das Vorlie-gen von Halluzinationen nahe legen, während der Patient sie negiert. In diesem Fall ist „keine Aussage“ zu markieren.

Die Rubrik „keine Aussage“ sollte nicht die persönliche Unsi-cherheit des Untersuchers widerspiegeln, sondern muss sich auf die Nicht-Feststellbarkeit eines psychopathologischen Symp-toms am Patienten beziehen.

Abbildung 1:AMDP-Entscheidungsbaum

1.5.1 Entscheidungsebene 1:Beurteilbarkeit bzw. Untersuchbarkeit

Fehlende Beurteilbarkeit liegt vor, wenn der Patient sich trotzgezielten Bemühens bezüglich eines bestimmten Merkmals nichtuntersuchen lässt. Es wird dann „keine Aussage“ kodiert.

23

Wichtig:

Der Entscheidungsbaum muss bei jedem Symptom „durch-laufen“ werden, d. h. vor jeder Markierung auf dem Doku-mentationsbogen muss geprüft werden, auf welcher Ebeneman sich befindet.

Merkmal

1. Beurteilbarkeit

2. Entscheidungs-sicherheit über dasVorhandensein oderNicht-Vorhandensein

3. Vorhandensein

4. Quantifizierung

beurteilbar

sicher

vorhanden

keine Aussage

nichtunter-suchbar

fraglich

nichtvorhanden

leicht mittel schwer

⎫⎪⎪⎬⎪⎪⎭

Beispiel:

Ein stuporöser und mutistischer Patient kann hinsichtlichdes Vorliegens von Orientierungsstörungen, Aufmerksam-keits-, Gedächtnisstörungen, formaler Denkstörungen undeiner Reihe anderer psychopathologischer Symptome nichtbeurteilt werden.

01 Manual 19.09.2006 15:52 Uhr Seite 23

Wichtig:

Der Entscheidungsbaum muss bei jedem Symptom „durch-laufen“ werden, d. h. vor jeder Markierung auf dem Doku-mentationsbogen muss geprüft werden, auf welcher Ebene man sich befindet.

Beispiel:

Ein stuporöser und mutistischer Patient kann hinsichtlich des Vorliegens von Orientierungsstörungen, Aufmerksam-keits-, Gedächtnisstörungen, formaler Denkstörungen und einer Reihe anderer psychopathologischer Symptome nicht beurteilt werden.

Merkmal

Abbildung 1:AMDP-Entscheidungsbaum

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Fehlende, fragliche, oder unsichere Untersuchbarkeit, Beurteil-barkeit und Entscheidungssicherheit werden alle als „keine Aus-sage“ markiert. „Keine Aussage“ ist aber auch dann zu markieren, wenn versäumt wurde, ein bestimmtes Symptom zu explorieren, weil auch dann nicht ausreichende Informationen zu dem Merk-mal vorliegen. Eine Markierung in dieser Rubrik bedeutet für den Untersucher in der Regel, das Phänomen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuexplorieren.

1.5.3 Entscheidungsebene 3: Vorhandensein

Die Entscheidung über Vorhandensein oder Fehlen eines psy-chopathologischen Merkmals ist bei regelmäßigen Explorations- und Dokumentationsübungen oft mit hoher Übereinstimmung zu treffen. Schwierigkeiten der Objektivierung ergeben sich am ehesten bei Merkmalen mit fließendem Übergang vom Gesun-den zur Störung (sog. Schwellenproblem, siehe Abbildung 2), z. B. in der Beurteilung affektiver Merkmale.

Bezüglich der Kategorie „schwer“ ist zu beachten, dass es sich um eine nach oben offene Kategorie handelt, d. h. auch wenn man sich eine noch schwerere Symptomatik vorstellen kann, ist „schwer“ zu kodieren, wenn die Kriterien dafür erfüllt sind (vgl. Schwellendefinitionen). Besonders wichtig ist jedoch die Schwelle zu „leicht“, da ab dann ein Symptom als vorhanden gewertet wird. Dies ist insofern bedeutsam, da in Klassifikati-onssystemen wie ICD-10 und DSM-5 lediglich das Vorhanden-

ehesten bei Merkmalen mit fließendem Übergang vom Gesun-den zur Störung (sog. Schwellenproblem, siehe Abbildung 2),z. B. in der Beurteilung affektiver Merkmale.

Abbildung 2:Schwellenproblem im AMDP-System

Probleme können auch entstehen bei Begriffen, die aus der Um-gangssprache übernommen worden sind. Der Begriff „ambiva-lent“ meint umgangssprachlich etwas anderes (zwiespältig) alsin der deskriptiven Psychopathologie. Daher empfiehlt es sich,nicht nur die Definitionen, sondern auch die Erläuterungen undBeispiele jeweils genau durchzulesen.

Bei der Beurteilung des Vorhandenseins (oder Nicht-Vorhanden-seins) eines Merkmals hat auch Bedeutung, auf welche Normder Untersucher die vermutete Abweichung bezieht. So könneneine allgemeine kulturelle Norm oder eine spezielle Norm dersoziokulturellen Gruppe des Patienten (oder auch des Untersu-chers!) für die Beurteilung Bedeutung haben.

1.5.4 Entscheidungsebene 4: Quantifizierung

Im Falle des Vorhandenseins eines Merkmals ist die Ausprä-gung des betreffenden Merkmals als leicht, mittel oder schwerzu beurteilen. Dabei können Intensität, Dauer und Häufigkeiteine Rolle spielen (siehe Graduierungsdefinitionen der einzel-nen Merkmale).

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nicht leicht mittel schwervorhanden

01 Manual 19.09.2006 15:52 Uhr Seite 25

Abbildung 2:Schwellenproblem im AMDP-System