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John F. Gantz, Projektleiter Christopher Chute Alex Manfrediz Stephen Minton David Reinsel Wolfgang Schlichting Anna Toncheva Ein IDC-Whitepaper – gesponsert von EMC Aktualisierte Prognose für den weltweiten Zuwachs an Informationen bis zum Jahr 2011 März 2008 Das digitale Universum - Vielfalt und rasantes Wachstum

Das digitale Universum - Vielfalt und rasantes Wachstum

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Page 1: Das digitale Universum - Vielfalt und rasantes Wachstum

John F. Gantz, ProjektleiterChristopher Chute

Alex Manfrediz Stephen Minton

David Reinsel Wolfgang Schlichting

Anna Toncheva

Ein IDC-Whitepaper – gesponsert von EMC

Aktualisierte Prognose für den weltweitenZuwachs an Informationen bis zum Jahr 2011

März 2008

Das digitale Universum -Vielfalt und rasantes

Wachstum

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Das digitale Universum -Vielfalt und rasantes

Wachstum

Aktualisierte Prognose für denweltweiten Zuwachs an Informationen

bis zum Jahr 2011

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• Das digitale Universum war 2007 mit 2,25 x 1021 Bits (281Exabyte bzw. 281 Milliarden Gigabyte) 10 % größer als von unserwartet. Der Grund für diese Größenzunahme liegt imschnelleren Zuwachs bei der Anzahl digitaler Kameras unddigitaler TV-Geräte sowie neuen Erkenntnissen auf dem Gebietder Informationsvervielfältigung.

• Bis zum Jahr 2011 wird das digitale Universum 10 Mal sogroß wie im Jahr 2006 sein.

• AWie prognostiziert, wurden im Jahr 2007 erstmalig mehrInformationen erstellt, erfasst oder vervielfältigt, als Speicherplatzverfügbar war. Nicht alle erstellten und übertragenenInformationen werden gespeichert, und bis 2011 wird fast dieHälfte des digitalen Universums kein dauerhaftes Zuhause haben.

• Zu den besonders schnell wachsenden Bereichen im digitalenUniversum gehören digitale TV-Geräte, Überwachungskameras,der Internetzugriff in Schwellenländern, sensorbasierteAnwendungen, Rechenzentren für das so genannte "CloudComputing" und soziale Netzwerke.

• Die Vielfältigkeit des digitalen Universums wird an derUnterschiedlichkeit der Dateigrößen deutlich. Diese reichenvon 6 GB bei Filmen auf DVD bis zu 128-Bit-Signalen, dievon RFID-Tags ausgesendet werden. Durch die Zunahmevon VoIP, Sensoren und RFID erhöht sich die Anzahl der"Behälter" für elektronische Informationen - Dateien, Bilder,Pakete, Tag-Inhalte - um 50 % schneller als die Menge anGigabyte. Die im Jahr 2011 erstellten Informationen werdensich in mehr als 20 Quadrillionen (eine 2 mit 16 Nullen!)solcher "Behälter" befinden, was sowohl für Unternehmen alsauch für den Endverbraucher eine enorme Herausforderunghinsichtlich der Verwaltung darstellt.

• Dieser von Einzelpersonen erstellte Teil des digitalenUniversums ist aber nur zu weniger als der Hälfte auf das aktiveHandeln der Benutzer zurückzuführen, also auf das Aufnehmenvon Fotos, das Führen von Telefongesprächen oder das Sendenvon E-Mails. Der große Rest ist eine Art "digitaler Schatten". Erbesteht aus Überwachungsfotos, Websuche-Protokollen,Aufzeichnungen zu Finanztransaktionen, Mailing-Listen usw.

• Der Anteil, den Unternehmen am digitalen Universum haben, istbranchenspezifisch recht unterschiedlich und hat nur wenig mitdem von der jeweiligen Branche erwirtschafteten BIP oder den

getätigten IT-Ausgaben zu tun. So hat zwar z. B. dieFinanzbranche einen Anteil von beinahe 20 % an den IT-Ausgaben weltweit, ihr Anteil am digitalen Universum beläuftsich aber lediglich auf 6 %. Gleichzeitig wird die Medien-,Unterhaltungs- und Kommunikationsbranche im Jahr 2011 ihrenAnteil am digitalen Universum im Vergleich zu ihrem Anteil ander Bruttowirtschaftsleistung weltweit verzehnfacht haben.

• Das Bild, wer die digitalen Informationen erstellt undkontrolliert, ist unverändert: Ca. 70 % des digitalen Universumswerden von Einzelpersonen erzeugt, während die Sicherheit, derDatenschutz, die Zuverlässigkeit und "Compliance"-Aufgabenzu 85 % in der Verantwortung von Unternehmen liegen.

IT-Organisationen stehen vor drei Hauptaufgaben, um dieseExplosion des digitalen Universums bezüglich seiner Größeund Komplexität in den Griff zu bekommen:1. Sie müssen ihr Verhältnis zu den Business-Einheitentransformieren. Die Bewältigung der Aufgaben imZusammenhang mit der Erstellung, Speicherung, Verwaltung,Sicherung, Aufbewahrung und Entsorgung von Informationen isteine Herausforderung, die den ganzen Einsatz aller kompetentenMitarbeiter einer Organisation erfordert. Der Umgang mit demdigitalen Universum ist nicht allein ein technisches Problem.2. Sie müssen die Entwicklung organisationsweiter Richtlinienfür den Umgang mit Informationen ("InformationGovernance") vorantreiben: Informationssicherheit,Archivierung, Datenzugriff und Einhaltung der gesetzlichenund regulatorischen Vorgaben ("Compliance"). 3. Sie müssen sehr schnell neue Hilfsmittel und Standards einführen- von der Speicheroptimierung über die Suche in unstrukturiertenDaten und der Datenbankanalyse bis hin zum Ressourcenpooling(Virtualisierung) und zu Management- und Sicherheitstools. Alldies ist erforderlich, um die Informationsinfrastruktur so flexibel,anpassungsfähig und skalierbar wie möglich zu gestalten.Wir verfügen bereits über viele der Hilfsmittel - von Web 2.0-Technologien und Laufwerken mit Terabyte-Kapazität bis hinzu Software für die Suche in unstrukturierten Daten und demSemantischen Web - um das digitale Universum zu zähmenund in den Griff zu bekommen. Der richtige Einsatz dieserHilfsmittel erlaubt es uns, das Informationswachstum inökonomisches Wachstum umzuwandeln.

KURZZUSAMMENFASSUNGDieses von EMC gesponserte White Paper ist die Fortführung der im März 2007 unter dem Namen "The Expanding DigitalUniverse" erstmalig veröffentlichten IDC-Prognose für das digitale Universum.i In der diesjährigen Studie messen wir erneutdie Größe (größer als angenommen) und das Wachstum (schneller als erwartet) des digitalen Universums, und wir beleuchteneinige Punkte, die beim letzten Mal lediglich eine kurze Erwähnung fanden, etwas ausführlicher. Wie auch in derVorjahresstudie diskutieren wir die Folgen für Unternehmen, Behörden und die Gesellschaft als Ganzes.

Folgende Ergebnisse sind dabei von besonderer Relevanz:

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DAS VISUELLE UNIVERSUMDas Nachdenken über das digitale Universum ist ein wenig wiedas Nachdenken über die Avogadro-Konstante. Sie ist groß - vielgrößer als alles, das wir anfassen, fühlen oder sehen können. Sie istso groß, dass es unmöglich ist, sie in ihrem Kontext zu begreifen.Für alle, die es genau wissen möchten: Die Avogadro-Konstante -als Anzahl der Teilchen in 12 Gramm Kohlenstoffii definiert - hatden Wert 602.200.000.000.000.000.000.000 oder 6,022 x 1023.Das digitale Universum ist kleiner. 2007 lag die Anzahl der"Teilchen" im digitalen Universum - gemeint sind die digitalenBits oder binären Einsen und Nullen, die während des gesamtenJahres erstellt, erfasst und vervielfältigt wurden - bei weniger alseinem Hundertstel des Wertes der Avogadro-Konstante.

Aber die Anzahl der digitalen "Teilchen" im digitalen Universumist heute bereits größer als die Anzahl der Sterne im "richtigen"Universum. Und weil sich das digitale Universum alle fünf Jahreum den Faktor 10 vergrößert, wird die Anzahl seiner "Teilchen"in 15 Jahren den Wert der Avogadro-Konstante übersteigen.

Aber die Größe und das explosive Wachstum des digitalenUniversums sind nur zwei seiner Merkmale. Wie unser"richtiges" Universum ist auch das digitale Universumunglaublich vielfältig, mit Hotspots versehen und vonmysteriösen unsichtbaren Kräften beeinflusst. Es scheint, alsgelten für das digitale Universum eigene physikalische Gesetze.

Laut IDC-Forschungen entsprach das digitale Universum, alsodie Gesamtheit aller in digitaler Form erstellten, erfassten odervervielfältigten Informationen, im Jahr 2007 einer Menge von281 Exabyteiii. Für das Jahr 2011 wird erwartet, dass die Mengeder in einem Jahr produzierten digitalen Informationen fast1.800 Exabyte und damit dem 10-Fachen der 2006produzierten Menge entsprechen wird (siehe Abb. 1). Dieakkumulierte jährliche Wachstumsrate von heute bis 2011 wirdSchätzungen zufolge bei fast 60 % liegen.

Die Größe des digitalen Universums 2007 (und 2006) ist um 10 % größer als im letzten Jahr berechnet, der Zuwachs ist etwashöher. Diese höheren Werte sind auf ein unerwartet schnellesWachstum bei Digitalkameras mit hoher Auflösung und beiÜberwachungskameras - vor allem in China und großenstädtischen Ballungsgebieten - sowie bei digitalen Fernsehgerätenzurückzuführen. Außerdem stehen verbesserte Methoden zurSchätzung der Vervielfältigungszahlen zur Verfügung.

Die Auflösung von Digitalkameras und das Wachstum bei denÜberwachungskameras sind wichtige Faktoren, denn das digitaleUniversum ist, zumindest in reinen Gigabyte gemessen, in ersterLinie ein visuelles Universum: Bilder, Camcorder-Filme, digitaleFernsehsignale und Überwachungskamera-Streams.

Der Umstieg vom herkömmlichen Filmmaterial auf das digitaleFormat ist praktisch abgeschlossen - im letzten Jahr hat die Zahl

der Digitalkameras und Fotohandys in der Welt die Grenze von1 Milliarde überschritten, während nicht einmal mehr 10 %aller Fotos auf Film aufgenommen wurden. Der Kauf vonhöher auflösenden Kameras oder Fotohandys durchEndverbraucher hat demzufolge einen messbaren Einfluss aufdie Gesamtzahl der erfassten Gigabyte. Schon ein einzelnesFoto, das mit einer 5-Megapixel-Kamera aufgenommen wurde,kann im unkomprimierten Zustand 40 Megabyte groß sein(komprimiert: 1,2 MB).

In der Welt der Überwachungskameras steckt der Übergang aufdie Digitaltechnik bisher in den Kinderschuhen. Die meistendieser Kameras arbeiten noch mit analoger Technik. Inzwischenverdoppelt sich aber jedes Jahr die Anzahl der neuausgelieferten netzwerkfähigen digitalen Kameras. Chinainvestiert Milliarden in Videoüberwachungssysteme für dieOlympischen Spiele und die 2010 stattfindendeWeltausstellung, und im Rahmen des Programms für sichereStädte sollen 660 Städte und 28.000 Kohlebergwerke mitÜberwachungskameras ausgestattet werden. Für den New YorkerStadtteil Lower Manhattan wurde ein 90 Mio. US-Dollarschweres Programm zur Installation eines so genanntenÜberwachungsschleiers beschlossen. Polizeifahrzeuge in vielenStädten der Welt sind inzwischen mit mobilenSicherheitskameras ausgerüstet, die pro Stunde bis zu 200 Autokennzeichen erfassen und identifizieren können.

Und da in den meisten Ländern der Welt auch die TV-Systeme inden nächsten Jahren von analog auf digital umgestellt werden, wirddie Zahl der "Teilchen" im digitalen Universum weiter und weitersteigen. Im letzten Jahr hat sich die Anzahl digitaler Fernsehgeräteweltweit verdoppelt. Es wird davon ausgegangen, dass ihre Zahl bisEnde 2011 die 500-Millionen-Grenze überschritten haben wird.

Abb. 11

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DIE INFORMATIONSMENGE STÖSST ANPHYSISCHE GRENZENNicht nur bei den Geräten und Anwendungen, mit denendigitale Informationen erstellt und erfasst werden können, istein rasantes Wachstum zu verzeichnen, sondern auch bei denGeräten, die Informationen speichern. Die Erstellung vonInformationen und die Verfügbarkeit von Speicherplatz sind das"Yin und Yang" des digitalen Universums. Dank billigererSpeicher können wir unsere Handys auch zum Fotografierenverwenden, was die Nachfrage nach Speicherplatz vorantreibt,und Laufwerke mit höheren Kapazitäten ermöglichen es uns,mehr Informationen zu vervielfältigen, wodurch die Menge desgespeicherten Inhalts ("Content") wächst - Yin und Yang.

Unseren Schätzungen zufolge entsprach 2007 die Menge desgesamten leeren oder nutzbaren Platzes auf Festplatten, Bändern,CDs, DVDs und Speicherchips (sowohl volatil als auch nicht-volatil) im Markt 264 Exabyte. Diese Zahl lag damit sehr nah ander Gesamtmenge der erstellten oder erfassten Informationen(siehe Abb. 2). Ab hier gehen die beiden Zahlen auseinander.

Wie lässt sich diese Kluft erklären? Sie werden vielleicht antworten:Nicht alle Informationen, die irgendwann einmal erstellt wurden,sind so wichtig, dass sie länger gespeichert werden müssten, oder?

Sie haben natürlich recht. Ein Großteil des digitalenUniversums ist recht kurzlebig. Dazu gehören u. a. Radio- undFernsehsendungen, die zwar angehört bzw. angesehen, nichtaber aufgezeichnet werden, VoIP-Pakete, die nicht mehrbenötigt werden, sobald das Telefonat beendet ist, und Bildervon Überwachungskameras, die nur eine bestimmte Zeit

aufbewahrt und dann wieder überspielt werden.

Aber wir befinden uns zum ersten Mal in einer Situation, in derwir nicht alle Informationen speichern können, die wir erstellen,selbst wenn wir es wollten. Diese Diskrepanz zwischen Erstellungund Speicherung bei gleichzeitig steigenden Anforderungenbezüglich der Aufbewahrung von Informationen setzt all jeneunter Druck, die für die Entwicklung von Strategien für dieSpeicherung, Aufbewahrung und regelmäßige Entsorgung vonInformationen verantwortlich sind.

AUCH SPEICHERPLATZ ÜBERTRIFFT DIEERWARTUNGENBei unserer letztjährigen Prognose für das digitale Universumschätzten wir die Gesamtkapazität der Speichermedien, die von2007 bis 2010 verkauft werden, auf 1.082 Exabyte. Dieses Malhaben wir unsere Schätzungen für denselben Zeitraum um fast10 % oder knapp 90 Exabyte nach oben gesetzt.

Für diese Korrektur gab es drei Hauptgründe:

1. Schutz der persönlichen Informationen. Das Segment bei derSpeichernutzung, das IDC Anfang 2007 am meisten unterschätzthat, war der Bereich des Schutzes persönlicher Daten. DieVerkaufszahlen für persönliche Speichergeräte, d. h. in diesem Fallvor allem externe Festplatten, haben 2007 alle Erwartungenübertroffen. Bis 2011 wird unseren Schätzungen zufolge derAnteil persönlicher Speichergeräte am Gesamtspeichervolumendes digitalen Universums größer sein als der aller anderenSegmente - mit Ausnahme der Desktop-PCs. Da der Beitrag derEndverbraucher zum digitalen Content in der Welt immer stärkerwächst, steigt auch der Bedarf dieser Nutzergruppe nachMöglichkeiten, die gesammelten Informationen zu archivieren.

2. Mobilität. Wir tragen unsere elektronischen Speicher immerhäufiger mit uns herum - ob nun in Notebooks, Handys, iPods, PDAs, GPS-Geräten, Spielen oder in andererComputerelektronik. Solid State-Speichermedien in Form vonFlash-Speichern halten in einem breiten Spektrum vonComputergeräten Einzug. Und auch wenn Flash-Speicher nureinen kleinen Prozentsatz der gesamten verkauftenSpeicherkapazität ausmacht und auch in naher Zukunftausmachen wird - 1 % im Jahr 2007 und 5 % im Jahr 2011 -,sehen wir doch in unserer neuen Prognose für die Jahre 2007 bis2010 gegenüber unserer ersten Vorhersage aus dem letzten Jahreinen kumulativen Anstieg um 43 % voraus.

3. Die Nebenwirkungen von mobilen Speichermedien.Mobiltelefone, GPS-Empfänger, PDAs und andere Geräteverfügen über integrierten lokalen Speicher, erfordern in einerimmer stärker miteinander verbundenen Welt aber auchZugang zu vernetzten Speicherressourcen. Dies ist einer derGründe, warum Unternehmen von einer Zunahme deserforderlichen Speicherplatzes um 50 % pro Jahr ausgehen.

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VIELFALT ALS HERAUSFORDERUNGGigabyte sind nicht das einzige Kriterium, unter dem man dasdigitale Universum betrachten kann. Was ist mit den Dingeninnerhalb des digitalen Universums, den Gegenstücken zuGalaxien, Sternen, Planeten, Asteroiden und kosmischem Staub?

Bei diesen Himmelskörpern, um bei unserem Bild zu bleiben,handelt es sich um Dinge wie Bilder, Videoclips, Fernsehsendungen,Lieder, VoIP-Pakete, Finanzdatensätze, Dokumente, Sensorsignale,E-Mails, SMS-Nachrichten, RFID-Tag-Signale, Strichcode-Scans,Röntgenbilder, Satellitenaufnahmen, Mauterfassungssignale undGrußkarten, die beim Öffnen Musikdateien abspielen. Wie imrichtigen Universum sind einige dieser Bestandteile riesig groß undandere eher klein. Die Masterkopie eines digitalen Spielfilms imnationalen Filmarchiv kann ein Terabyte Speicherkapazität belegen.Eine DVD beherbergt 5 Gigabyte, eine E-Mail vielleicht einigeKilobyte und ein RFID-Signal lediglich 128 Bit.

In unserem "richtigen" Universum ist 98,5 % der bekanntenMasse unsichtbar, bestehend aus interstellarem Staub oder"dunkler Materie".iv Im digitalen Universum haben wir eine eigeneForm von dunkler Materie - die winzig kleinen Signale vonSensoren und RFID-Tags und die VoIP-Pakete, die insgesamt nur6 % des gesamten Gigabyte-Aufkommens, aber mehr als 99 % der"Einheiten", Informations-"Behälter" oder "Dateien" im digitalenUniversum ausmachen (siehe Abb. 4). Die im Jahr 2011 erstelltenInformationen werden sich in mehr als 20 Quadrillionen (eine 2 mit 16 Nullen!) dieser "Dateien" oder "Behälter" befinden.

Diese Zahl an sich ist nur ein Problem für die "Hüter" desdigitalen Universums, die Technologen und Rechenzentrum-Manager in den Konzernen, Telekommunikationsunternehmen,ISPs, Content- und Entertainment-Firmen und anderenbetroffenen Organisationen, die all diese kleinen Pakete und

DIE AAUSWIRKUNGEN DDESDIGITALEN UUNIVERSUMSAUF DDIE UUMWELTDas Wachstum des digitalen Universums um den Faktor10 in fünf Jahren wird einen messbaren Einfluss auf dieUmwelt haben, sowohl was den Stromverbrauch alsauch was den Elektronikschrott anbelangt.Allein beim Elektronikschrott kommen mehr als 1 Mrd. Einheiten pro Jahr zusammen. Den größtenAnteil nehmen dabei Mobiltelefone ein, aber auchelektronische Consumer-Geräte und PCs spielen einenicht unwesentliche Rolle. Durch den Umstieg auf dasdigitale Fernsehen werden in naher Zukunft noch vielmehr analoge Fernsehgeräte, veraltete Set-Top-Boxenund DVDs auf dem Müllberg landen. Die Menge desanfallenden Mülls wird sich bis 2011 verdoppeln.Der Stromverbrauch lässt sich nicht so einfachermitteln, zumal immer mehr Hersteller stromsparendeChips entwickeln und auch die Zahl der bei denEndverbrauchern installierten stromsparendenSysteme, einschließlich neuer Klimaanlagen und neuerManagementsysteme, zunehmen wird (siehe Abb. 3).Eine IDC-Studie zu den Strom- und Kühlungskostenfür Server, die 2006 durchgeführt wurde, hat jedochergeben, dass diese Kosten sich rapide erhöhen, jemehr neue und dichtere Serverinstallationen inBetrieb genommen werden. Der Stromverbrauch proRack, der noch 2000 bei 1 kW lag, beträgt jetztbereits fast 10 kW. Beim Bau neuer Rechenzentrenwird mittlerweile mit 20 kW pro Rack gerechnet."Green IT" ist in IT-Kreisen derzeit ein heißesThema. Angesichts des explodierenden digitalenUniversums müssen aus den Diskussionen schnellwirksame Taten werden.

AAbbbb.. 33

Quelle: IIDC, 22008

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Signale im Auge behalten müssen. Sie müssen entscheiden, ob,wann und wie diese Informationen gespeichert werden sollen -oftmals im Bruchteil einer Sekunde und auf Basis des Inhalts, soklein dieser auch sein mag.Die Kehrseite des Problems wird in den anderen 94 % desdigitalen Universums sichtbar, dort, wo der größte Teil derInhalte eher undurchsichtig und unstrukturiert innerhalb derDatei vorliegt. Das Auffinden von Informationen in den Inhaltenunstrukturierter Daten, wie Bildern, Videoclips, Dokumentenund den Zahlen und Buchstaben in Datenbanken, ist so etwaswie die Raketenwissenschaft des digitalen Universums.

DAS DILEMMA FÜR UNTERNEHMENWir haben es bereits letztes Jahr erwähnt, aber im Kern desdigitalen Universums besteht nach wie vor ein großes und nichtzu unterschätzendes Dilemma, das sich wie folgt ausdrücken lässt:

Während 70 % und mehr der Informationen im digitalenUniversum von Einzelpersonen - Endverbrauchern sowieSchreibtisch- und Informationsarbeitern fernab derRechenzentren - erstellt, erfasst und vervielfältigt werden,sind Unternehmen zu irgendeinem Zeitpunkt für 85 %der Informationen verantwortlich oder gar haftbar.

Diese Verantwortung umfasst die Sicherheit der Informationen,den Datenschutz, den Schutz von Urheberrechten, dieIdentifizierung von unerwünschten Inhalten, dieBetrugserkennung, die Erstellung von Berichten zu denInhalten und die Archivierung von Inhalten, die Bereitstellungvon Möglichkeiten zur Suche nach Informationen und zuderen Abruf und die Entsorgung der Informationen.An entsprechenden Beispielen besteht kein Mangel. So stellenEndverbraucher Videoclips bei YouTube ein, und Viacomfordert von Google Schadenersatz in Milliardenhöhe. SechzigMillionen Endverbraucher tauschen illegal MP3-Dateien überPeer-to-Peer-Netzwerke wie Kazaa, LimeWire oder damalsNapster, und die Musikindustrie zettelt einen Krieg gegen ISPsan, um an die IP-Adressen dieser Nutzer zu kommen. DasVideo eines Pärchens, das sich in Shanghai in der Metro küsst,erscheint im Internet, und der Betreiber der Shanghaier Metromuss daraufhin vor Gericht erscheinen. Linden Lab startet einepopuläre virtuelle Welt (Second Life), in der Besucher eineWirtschaft auf der Basis virtueller Dollar aufbauen - und wirddurch einen Nutzer, der in virtuelle Grundstücke investiert hatund dessen Konto gesperrt wurde, auf Schadenersatz verklagt -natürlich in echten Dollars. Die US-Regierung stellt SoldatenUSB-Sticks zur Verfügung und muss dann feststellen, dass dieseauf dem Schwarzmarkt in Kabul weiterverkauft werden,ohnedass die sicherheitsrelevanten Daten zuvor gelöscht wurden.IDC schätzt, dass weniger als 5 % der Informationen im digitalenUniversum tatsächlich von Servern in Rechenzentren stammenund nur 35 % in Unternehmen - durch Schreibtischarbeiter,mobile Mitarbeiter oder Heimarbeiter - erstellt, erfasst oder

vervielfältigt werden (siehe Abb. 5).Diese Verantwortlichkeit der Unternehmen mag zwar denFirmenanwälten, den Mitarbeitern der Investor Relations-Abteilung, den CEOs und den Public Relations-Spezialistenvertraut sein, aber die Techniker im Rechenzentrum sindzumeist nicht so ausgestattet, dass sie dieses Wissen inRichtlinien für das Rechenzentrum, in Speicherstrategien oderPraktiken für die Informationssicherheit umsetzen können.(Siehe dazu die Abschnitte "Lehren für das Unternehmen" und"Sprung zur nächsten Zehnerpotenz" weiter unten.)

DAS BRANCHENKALEIDOSKOPMit ein wenig Urteilsvermögen lässt sich das digitale Universumin branchenspezifische Domänen unterteilen. Wenn Sie dies tun,werden Sie jedoch feststellen, dass das sich daraus ergebendeUniversum wenig mit der Weltwirtschaft, dem Arbeitskräftepooloder der Bevölkerung gemein hat. Das digitale Universum folgtganz eigenen Regeln.Betrachten wir z. B. einmal den Finanzdienstleistungssektor, alsoeine Branche, die etwas von Zahlen versteht. Bei Brokern sindeinige der am weitesten entwickelten Computersysteme im Einsatz,und Versicherungsunternehmen sind führend beim Einsatzfortgeschrittener Systeme für die Datensatzaufbewahrung. Tief inden Computern der Banksysteme werden tagtäglich Transaktionenim Umfang von Billionen Dollar - dem Gegenwert der gesamtenBruttowirtschaftsleistung der Welt pro Jahr - aufgezeichnet. Dies isteiner der Gründe dafür, warum diese Branche, deren Anteil an dergesamten weltweiten Bruttowirtschaftsleistung bei 6 % liegt, 20 %aller Computer in der Welt kauft.Und trotz dieser vielen Informationen, die verarbeitet werdenmüssen, beträgt der Anteil des Finanzdienstleistungssektors amdigitalen Universum gerade einmal 6 %. Bis 2011 wird er sichauf 3 % halbiert haben - bei den Banken werden eben einfachnicht genug Bilder verarbeitet.

Größe des digitalen Universums 20111.773 Exabyte

Vom Benutzer erstellt, von Unternehmen verantwortet

VonBenutzern erstellte Inhalte*

1.234Exabyte

Von Unternehmen zu verantwortende Inhalte**

1.530Exabyte

* VonEinzelpersonenerstellte, erfasste oder vervielfältigte persönliche Informationen

** Transport,Hosting,Verwaltung, oder Sicherung

Schnittmenge~1.000

Exabyte

Abb. 55

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Auf der anderen Seite stehen die Fernseh- und Rundfunkindustrie,der Medienbereich und die Unterhaltungsbranche, die für ca. 4 %der weltweiten Einnahmen verantwortlich zeichnen, aber schonheute 50 % des digitalen Universums generieren, verwalten oderanderweitig kontrollieren. Innerhalb der nächsten 10 Jahre werdenin den meisten Ländern ausschließlich digitale Fernsehprogrammeausgestrahlt werden, und die meisten Filme werden in digitalerForm auf die Leinwand oder den Bildschirm kommen, sodass dieseZahl dann noch höher ausfallen wird (siehe Abb. 6).

Andere Branchen haben jeweils ihr eigenes Verhältnis zumdigitalen Universum:

• Die verarbeitende Industrie setzt mehr und mehr auf digitaleÜberwachungskameras einerseits sowie sensorbasierteSysteme und RFID-Tracking andererseits, von CAD-/CAM-und Visualisierungstechnologien ganz zu schweigen.

• Der Groß- und Einzelhandel, zusammen mit demTransportwesen, ist ein weiterer Bereich, in demVideoüberwachungssysteme und RFID-Tags im großen Stilzum Einsatz kommen. Außerdem bläht das rasanteWachstum bei den Kundeninformationssystemen dieUnternehmensdatenbanken immer weiter auf. Der größteUS-Einzelhändler Wal-Mart, der inzwischen dazuübergegangen ist, seine Kundendatenbanken stündlich zuaktualisieren, erweitert sein 600 Terabyte fassendes DataWarehouse, dessen Erweiterung bereits geplant ist, jedeStunde um eine Milliarde neuer Datenzeilen.v

• Die Versorgungswirtschaft diskutiert derzeit über dieUmwandlung der Stromnetze in ein so genanntes "IntelligentGrid" mit Millionen oder gar Milliarden Sensoren imVerteilungssystem und auf Stromzählerebene, dieBreitbandübertragung von Informationen über Stromleitungensowie Datenbanken und aktive Analytik, die dynamischeSystemanpassungen ermöglichen sollen.

• Auch Behörden und das Gesundheitswesen zeigen massivesInteresse an bildgebenden Verfahren - bei Behörden für dieÜberwachung und das Katasterwesen bzw. kartografischeZwecke, beim Gesundheitswesen für die medizinischeBildgebung und die Archivierung von Patientendaten. Für dasWachstum der Bilddatenbanken im Gesundheitswesen sindzwei Gründe ausschlaggebend: (1) der Zuwachs bei der Zahl derBilder pro Jahr (mehr Patienten, mehr Scans) und (2) dieDigitalisierung von auf Film archivierten Bildern. Eine großeKlinik, wie z. B. die Cleveland Clinic, verfügt heute durchausüber eine Petabyte umfassende Datenbank mit Patientenbildern,die wöchentlich um bis zu drei Terabyte anwächst.

• Die Öl- und Gasindustrie hat das "digitale Ölfeld" entwickelt, beidem Sensoren direkt an der Förderstelle alle Aktivitätenüberwachen und der Bohrkopf mit den Informationssystemen inder Firmenzentrale verbunden ist, sodass operativeEntscheidungen in Echtzeit gefällt werden können. Bei Chevronfallen auf diese Weise jeden Tag zwei Terabyte Daten an. DieMenge an unaufbereiteten geologischen Daten für ein Ölfeldkann ohne Weiteres bis zu 200 Terabyte betragen.

Darüber hinaus gibt es einzelne Nischen des digitalenUniversums, die nicht unbeachtet bleiben sollten und ineinzelnen Bereichen zusammengefasst werden können. Dietäglich 100 Millionen Videostreams von YouTube entsprechenfast dem Anteil der gesamten medizinischen Bildgebung amdigitalen Universum. Das der US-Regierung unterstehendeCenter for Earth Resources Observation and Science verfügtüber Archive mit einer Größe von drei Petabyte. Diese Archive,die zumeist Luftbildaufnahmen und Satellitenbilder enthalten,wachsen täglich um zwei Terabyte. Die Digitalisierung vonBibliotheks- und Archivbeständen, die an sich nur einenkleinen Anteil am gesamten digitalen Universum hat, erweitertdieses täglich um mehrere Terabyte.Dann gibt es da auch noch den neuen "Large Hadron Collider"(LHC) genannten Teilchenbeschleuniger am EuropäischenKernforschungszentrum (CERN) im schweizerischen Genf, derdiesen Sommer in Betrieb genommen wird. Wenn dort einExperiment durchgeführt wird, erfasst ein System aus Sensoren,die in einer Ebene von der Größe eines Schwimmbeckensangeordnet sind, Daten von vier Detektoren mit einerGeschwindigkeit von je einem halben Petabyte pro Sekunde, filtertdie meisten der Signale heraus und sendet diese mit einem Tempovon mehreren Terabyte pro Sekunde an ein Informationsnetz.Allein beim "Compact Muon Solenoid" (CMS)-Experiment sollen

Abb. 66

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die Daten komprimiert mit 40 Terabyte pro Sekunde empfangenund mit einem Megabyte pro Sekunde gespeichert werden.vi DasExperiment wird an 100 Tagen im Jahr jeweils rund um die Uhrlaufen. Das entspricht einem Volumen von mehr als 300 Exabyteeingehender Daten pro Jahr. Damit erschafft sich der LHC eineigenes digitales Universum!

IHR DIGITALER SCHATTENIn unserem White Paper vom letzten Jahr haben wir darüberberichtet, wie der bekannte Computermanager Gordon Belldamit begonnen hat, sein gesamtes Leben digital aufzuzeichnen.Bis Anfang des Jahres hatte er - ohne die von ihm angeschautenFernsehsendungen und Spielfilme - 150 Gigabyte an Datengesammelt.

Was bedeutet das für uns? Für Sie?

2007 umfasste das digitale Universum 281.000.000.000 Gigabyteund damit ca. 45 GB pro Kopf der Weltbevölkerung.

Aber als wir bei IDC 2007 den Personal Digital FootprintCalculator entwickelten, der diesen Monat online geht,vii habenwir festgestellt, dass nur die Hälfte des digitalen Fußabdrucksauf aktive Schritte von Einzelpersonen zurückzuführen ist, alsoz. B. auf das Aufnehmen von Fotos, auf Anrufe über VoIP, aufdas Hochladen von Videos auf YouTube, auf das Herunterladendigitaler Inhalte usw. Wir haben den Rest "Ambient Content" (Umgebungsinhalte)genannt. Diese Inhalte können beispielsweise digitale Bildervon Ihnen auf einer Überwachungskamera und Datensätze in

EIN TTAG IIM LLEBEN EEINER EE-MMAILWie sich das digitale Universum selbst speist, lässt sich anhand des digitalen Fußabdrucks erkennen, den eineeinzige E-Mail hinterlässt, die an vier Empfänger gerichtet wird. Grundlage für die folgende Betrachtung bildet eineE-Mail-Infrastruktur, die der von IDC weitgehend entspricht (siehe Abb. 7).

Die E-Mail selbst ist klein, ihr ist aber eine 1 MB große Datei angehängt. Wenn die E-Mail an vier Personen gesendetwird, müssten doch eigentlich 5 x 1,1 MB entstehen - das Original und vier Kopien, oder?

Schön wär's, aber so ist es leider nicht. Zunächst ist dadas Dokument selbst, das auf dem lokalen Computergespeichert ist. Dann gibt es die E-Mail, die dasDokument enthält. In dieser Infrastruktur werden Kopienaller E-Mails auf dem zentralen E-Mail-Servergespeichert. Der Server ist redundant konfiguriert, umdas Risiko eines Ausfalls des E-Mail-Systems zuverringern. Die Dateien auf dem Computer, auf dem sichdas Originaldokument befindet, werden täglich aufeinem Server gesichert. Die Server werden ihrerseitsregelmäßig gesichert, und die Sicherungskopien werdenaußer Haus aufbewahrt. Unsere ursprüngliche 1,1 MBgroße E-Mail hat damit einen digitalen Fußabdruck, derdem Achtfachen ihrer eigentlichen Größe entspricht.

Werden nun noch die lokalen und Sicherungskopienbei den vier Empfängern hinzugenommen, erhöht sichdie Größe des digitalen Fußabdrucks auf das 30-Facheder ursprünglichen E-Mail.

Hinzu kommen noch all die temporären Daten, die erstellt werden, während das E-Mail-System und die Backup-SystemeDaten über das LAN und das WAN hin- und hersenden. Bei der Übertragung fällt Kommunikations-Overhead verschiedensterArt an: Signalisierungsdaten, Paketadressen und -Header, Sicherheitscodes, Routercaches sowie Verwaltungs- und Tracking-Informationen. Die Schätzungen hierbei sind zugegebenermaßen recht ungenau, aber die Größenordnung dürfte stimmen.

Es gibt zwar Verfahren, die die Duplizierung von E-Mails und mehrere Kopien ein- und desselben Dokuments vermeiden,diese sind aber noch nicht sehr verbreitet. Solange das so ist, kann eine einfache E-Mail einen sehr langen Schatten werfen.

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Bank-, Broker-, Einzelhandels-, Fluggesellschaften-, Telefon-und Medizindatenbanken sein. Oder es kann sich umInformationen über Web-Suchvorgänge und allgemeineSicherungsdaten handeln. Auch Kopien von medizinischenScans gehören dazu. Mit anderen Worten: Informationen überSie im Cyberspace - ihr "digitaler Schatten".Nun muss es nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, einendigitalen Schatten zu haben. Dieser Schatten hilft Amazon,Ihnen neue Bücher vorzuschlagen, ermöglicht es anderen, Sieals vertrauenswürdigen eBay-Partner einzustufen, oder sorgtdafür, dass Sie von Familienmitgliedern wiedergefundenwerden können, die Sie lange aus den Augen verloren hatten.Aber der digitale Schatten hat natürlich auch seine Kehrseiten.Laut neuesten Berichten muss ein Bürger Großbritanniensdamit rechnen, dass sein Gesicht bis zu 300 Mal täglich vonden schätzungsweise 5 Mio. im Land installiertenÜberwachungskameras aufgenommen wird.viii Das stört so vieleBriten, dass sich inzwischen eine Untergrundgruppe namens"Motorists Against Detection" damit rühmt, eine nichtunbeträchtliche Zahl von Verkehrsüberwachungskameraszerstört zu haben.ix Als Facebook damit begann, automatischdie Web-Einkäufe seiner Mitglieder aufzuzeichnen, um dieseDaten an andere weiterzugeben, kam es zu einem regelrechtenAufstand der Nutzer, und nicht mehr aktive Mitgliederscheinen immer noch Probleme zu haben, ihre bei Facebookhinterlegten persönlichen Informationen von der Website zulöschen.x Taxifahrer in New York traten im letzten September inden Ausstand, um dagegen zu protestieren, dass die Bewegungihrer Fahrzeuge per GPS aufgezeichnet werden soll.xi

All diese Beispiele zeigen, dass der digitale Schatten nicht nurfür kuriose Zwecke, sondern mitunter auch für beunruhigendeoder gar beängstigende Zwecke eingesetzt werden kann. Mandenke nur an das Risiko des Identitätsdiebstahls. So haben sichHacker bei TJX über mehrere Jahre hinweg Zugang zuInformationen über mit Kreditkarte bezahlten Einkäufen,einschließlich der Karten- und Führerscheinnummern,verschafft. Durch diese Aktivitäten sind fast 50 MillionenKredit- und Debit-Karten in die falschen Hände gelangt. Lautder vom Ponemon Institute durchgeführten Studie 2007Annual Study: Cost of a Data Breach müssen Unternehmenmittlerweile fast 200 US-Dollar pro Kundendatensatzaufbringen, der einer Sicherheitslücke zum Opfer gefallen ist.

LEKTIONEN FÜR UNTERNEHMENIDC hat die Ergebnisse der 2007er Studie inzwischen inHunderten von Konferenzen und Meetings Tausenden CIOsund anderen Führungskräften präsentiert. Aus diesenKontakten haben wir vieles gelernt, das wir Ihnen nichtvorenthalten möchten:• Die typische Organisation akzeptiert die Ergebnisse der Studie,

spürt bereits den wachsenden Druck bei derSpeicherverwaltung und weiß, dass sich dieser Druck noch

erhöhen wird. Die meisten Organisationen befinden sichhinsichtlich des Themas Information Lifecycle Management alsunternehmensweite Strategie für das Informationsmanagementnoch in einer sehr frühen Phase.

• Der typische IT-Leiter weiß zwar um die Auswirkungen deswachsenden digitalen Universums auf die Sicherheit derUnternehmensdaten und den Datenschutz, ist sich aber nochnicht sicher, wie er den Rest des Unternehmens für dasThema sensibilisieren kann.

• Die meisten CIOs und Datenexperten sind sich noch nicht sorecht darüber im Klaren, welche Auswirkungen der Wandel imWesen des digitalen Universums auf ihr Verhältnis zu denEndanwendern in den Abteilungen haben wird. Diese müssenaber zwingend in die Bemühungen zur Klassifizierung,Sicherung und Verwaltung der Informationen einbezogenwerden, die von allen Seiten auf das Unternehmen einströmen.

• Nur wenige sind bereit, das Informationsmanagement neuerDatentypen, wie VoIP-Pakete, Überwachungsvideos, Echtzeit-Sensorinformationen usw., zu ihrem Aufgabenbereich zu zählen.Die potenziellen Auswirkungen auf die Computer- undInformationsarchitektur werden noch viel zu wenig verstanden.

Abbildung 8 zeigt den Anteil der Informationen im digitalenUniversum, für die spezielle Sicherheitsanforderungen gelten, diespeziellen rechtlichen oder Compliance-Anforderungen unterliegen(genannt seien hier die unter dem Begriff "Electronic Discovery"bekannte elektronische Beweissicherung und Datenschutzgesetzewie HIPAA oder Sarbanes-Oxley) und die so wertvoll sind, dass siezehn Jahre oder länger gespeichert werden müssen.

Nicht jedes mit einem Fotohandy aufgenommne Foto mussgespeichert oder archiviert werden, aber Kontoinformationen undAufzeichnungen bei YouTube sind durchaus Kandidaten für die

Abb. 88

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"Electronic Discovery". Für viele E-Mails, die aus dem Innerenvon Unternehmens-Firewalls stammen, gelten bestimmte Regelnfür die Aufbewahrung oder Beweissicherung. Es ist vorgekommen,dass Suchverlaufsprotokolle von Suchmaschinen von den US-Behörden zu Beweissicherungszwecken herangezogen wurden.xii

Es geht uns hierbei nicht um die Zahlen als solche, sondern umderen Größenordnung. Da wir eine Prozentachse verwendethaben, zeigt das Diagramm nicht den reinen Zuwachs in deneinzelnen Kategorien. Dieser ist wesentlich höher als dieZunahme des gesamten digitalen Universums, das innerhalbder nächsten fünf Jahre um das zehnfache wachsen wird.

DER SPRUNG ZUR NÄCHSTEN ZEHNERPOTENZDas digitale Universum wird in fünf Jahren zehn Mal so großwie heute sein. Wie sollen wir reagieren?

Als Gesellschaft erleben wir die Entwicklung des digitalenUniversums fast wie in einer Art Science Fiction-Roman.Innerhalb von fünf Jahren wird es auf der Erde 2 MilliardenInternet- und 3 Milliarden Handynutzer geben. Alle werdenmiteinander verbunden sein, und alle werden in eineralarmierenden Geschwindigkeit Content generieren undkonsumieren. Fragmente der Zukunft lassen sich heute schon inden Welten von Second Life und Club Penguin, dem Strom vonSMS-Nachrichten auf Twitter.com, den Pekinger Kliniken fürerschöpfte Internet-Junkies,xiii der Verkehrsüberwachung inSingapur und den mit den Wettkampfrichtern kommunizierendenLaufschuhen beim New York Marathon erkennen.

Den Hütern des digitalen Universums wäre es lieber, dasdigitale Universum breitete sich nicht wie in einem Science-Fiction Roman aus. Für sie sollte es sich eher wie einelangweilige Technikabhandlung darbieten.

Wir sehen, welche bestimmenden Kräfte für das Anwachsen desdigitalen Universums ausschlaggebend sind: Mobilität,Interaktivität, Echtzeitinformationen, benutzergenerierteInhalte, "Compliance", neue Formfaktoren für Informationen -und Speicher, Speicher, Speicher.

Um bei diesem Übermaß an Veränderung nicht unterzugehen,stehen IT-Organisationen vor drei großen Herausforderungen:

1. Sie müssen ihr Verhältnis zu den Business-Einheitentransformieren. Dies sind die Gruppen, die Informationenklassifizieren, Aufbewahrungsrichtlinien festlegen, mit denKunden in Kontakt stehen, deren Daten dem Unternehmenanvertraut wurden, und sich der Öffentlichkeit stellen müssen,falls es zum Diebstahl oder Verlust von Daten, zur erfolgreichenAusnutzung von Sicherheitslücken oder einfach nur dazu kommt,dass beim Umgang mit Daten Probleme auftreten. FührendeUnternehmen experimentieren heute mit der Einbettung vonMitarbeiten in "Line Departments", mit der Abrechnung von IT-Leistungen auf der Basis von Geschäftskennzahlen undroutinemäßigen Treffen mit externen Kunden.

2. Sie müssen die Entwicklung organisationsweiter Richtlinien fürdie Informationssicherheit, die Aufbewahrung von Informationen,den Datenzugriff und die Einhaltung der gesetzlichen und

WAS WWURDE LLETZTES JJAHR BBESPROCHEN?Dieses White Paper ist eine aktualisierte Version der im letzten Jahr erstmals veröffentlichten Studie zum digitalenUniversum (siehe www.emc.com/digital_universe) Sie finden hier aktualisierte quantitative Prognosen zum digitalenUniversum und Informationen zu neuen Bereichen, die in diesem Zusammenhang von Interesse sind. DieseAktualisierung soll als Ergänzung des originalen White Papers dienen. Zu den Bereichen, die im White Paper vomletzten Jahr ausführlicher beschrieben wurden, gehören u. a.:

• Erläuterungen zu Bits und Bytes

• Analogien zur Veranschaulichung der Größedes digitalen Universums - von Büchern bishin zu Elefanten

• das Wachstum des E-Mail-Verkehrs, desInternets und der Breitbandkommunikation

• der Umstieg von analog auf digital bei derBildverarbeitung, bei der Sprachkommunikationund beim Fernsehen

• die regionale Aufteilung des digitalen Universums

• unstrukturierte Daten

• "Compliance": die neuen Regeln, die eserforderlich machen, Struktur und Kohärenz in Unternehmensinformationen zu bringen

• Information Lifecycle Managemen

• Aufbewahrung digitaler Informationen

• Vermeidung von Informationsduplikaten

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regulatorischen Vorgaben ("Compliance") vorantreiben. DieseRichtlinien sind auch auf die Geschäftspartner auszuweiten. SorgenSie dafür, dass die betreffenden Mitarbeiter in all diesen Bereichenständig weitergebildet werden.

3. Sie müssen sehr schnell neue Tools und Standards einführen.Speicheroptimierung, Möglichkeiten zur Suche inunstrukturierten Daten, Datenbankanalysen, Ressourcenpooling(Virtualisierung) und Management- und Sicherheitstools - all dieswird benötigt, um die Informationsinfrastruktur so flexibel,anpassungsfähig und skalierbar wie möglich zu gestalten.

Die Veränderungen, die durch das digitale Universum herbeigeführtwerden, werden rasant und dramatisch sein. Aber wir verfügenbereits über viele der Hilfsmittel - von Web 2.0-Technologien undLaufwerken mit Terabyte-Kapazität bis hin zu Software für die Suchein unstrukturierten Daten und dem Semantischen Web -, um dieseÄnderungen in den Griff zu bekommen.

Ausschlaggebend wird sein, wie wir es schaffen, dasInformationswachstum in ökonomisches Wachstum umzuwandeln.

METHODIKBei der Ermittlung der Größe des digitalen Universums habenwir die folgende grundlegende Herangehensweise gewählt:

• Entwickeln einer Prognose für die installierte Basis der ca. 30 Kategorien von Geräten oder Anwendungen, die in derLage sind, digitale Informationen zu erstellen oder zu erfassen

• Schätzen, wie viele Informationseinheiten - Dateien, Bilder, Musiktitel, Videominuten, Pro-Kopf-Anrufe,Informationspakete - pro Jahr erstellt werden

• Umwandeln der Anzahl von Informationseinheiten inMegabyte anhand von Annahmen zur Auflösung,Komprimierungsrate und Nutzung

• Schätzen, wie oft eine Informationseinheit vervielfältigt wird,um diese weiterzugeben oder zu speichern

Ein Großteil dieser Informationen ist Bestandteil derfortlaufenden Forschungsarbeiten von IDC (siehe"Bibliografie"). In Abb. 9 finden Sie eine Liste der von unsuntersuchten Geräteklassen und Informationskategorien.

DER VERFÜGBARE SPEICHERPLATZIDC überwacht routinemäßig das jährlich verkaufteMassenspeichervolumen, aufgeschlüsselt nach Regionen,Speichermedien und Einsatzgebieten. Zur Ermittlung des aufFestplatten zur Verfügung stehenden Speicherplatzes schätzten dieIDC-Speicheranalysten die Speichernutzung anhand des in denvorangegangenen Jahren verkauften Speichervolumens undaddierten dieses Ergebnis zu den diesjährigen Speicherverkäufen.

Für die Ermittlung der Speicherkapazität bei optischen Medienund nicht-volatilen Arbeitsspeichern haben wir Kennziffern fürdie installierte Kapazität pro Gerät sowie Algorithmen für dieKapazitätsnutzung und -überschreibung entwickelt. Beioptischen Speichermedien wurde festgestellt, dass die Menge anvoraufgezeichneten Speicherinhalten deutlich über der des vonBenutzern überschriebenen Speichers lag.

Abb. 99

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BIBLOGRAFIE• Worldwide Plasma Display Panel 2007-2011 Forecast and

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• Worldwide LCD TV 2007-2011 Forecast and Analysis:Exploding Units, Flatlined Revenue (IDC #206609, Mai 2007)

• Worldwide DVR 2007-2011 Forecast (IDC #210061,Dezember 2007)

• Worldwide Digital Consumer Semiconductor 2007-2011Forecast (IDC #210095, Dezember 2007)

• Asia/Pacific (Excluding Japan) Digital Set-Top Box 2007-2011 Forecast and Analysis: 2006 Review (IDC#AP654111P, Januar 2008)

• Worldwide and U.S. Digital Pay TV Set-Top Box 2006-2010Forecast (IDC #204338, November 2006)

• U.S. Digital Cable, Satellite, and Telco TV Subscriber 2007-2011 Forecast and Analysis (IDC #206623, Mai 2007)

• Western Europe Pay TV Digital Cable and Digital SatelliteTechnologies Forecast and Analysis, 2007-2011 (IDC#KD06P, November 2007)

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• Worldwide Digital Image 2007-2011 Forecast: The ImageCapture and Share Bible (IDC #209738, Dezember 2007)

• Worldwide Digital Still Camera Memory Card Slot 2007-2011 Forecast (IDC #209316, November 2007)

• Worldwide Consumer Video Content and Archive 2007-2011 Forecast: The Video Bible (IDC #210035, Dezember2007)

• Worldwide Digital Camcorder 2007-2011 Forecast and 2006Vendor Shares (IDC #208937, Oktober 2007)

• Worldwide Digital Camcorder Storage 2007-2011 Forecast(IDC #209603, November 2007)

• Worldwide Digital Still Camera 2007-2011 Forecast Update(IDC #208141, August 2007)

• Worldwide PC Camera 2007-2011 Forecast and 2006Vendor Shares (IDC #205559, Februar 2007)

• Worldwide Camera Phone and Videophone 2007-2011Forecast (IDC #208561, September 2007)

• Worldwide Network Camera 2007-2011 Forecast (IDC#205402, Januar 2007)

• Worldwide High-Speed Document Imaging Scanner 2006-2010 Forecast (IDC #204929, Januar 2007)

• Worldwide Flatbed Scanner 2006-2010 Forecast (IDC#203000, August 2006)

• U.S. Flatbed Scanner 2007-2011 Forecast and Analysis (IDC#207849, Juli 2007)

• 2007 U.S. Mobile Imaging Survey (IDC #207847, August2007)

• Worldwide Search and Discovery Software 2007-2011Forecast (IDC #206148, März 2007)

• Unified Access to Content and Data: Delivering a 360-Degree View of the Enterprise (IDC #34836, Februar 2006)

• Unified Access to Content and Data: Database and DataIntegration Technologies Embrace Content (IDC #204843,Dezember 2006)

• U.S. Wireless Music Service 2007-2011 Forecast andAnalysis (IDC #207304, Juni 2007)

• Worldwide and U.S. Portable Media Player 2007-2011Forecast and Analysis (IDC #206016, März 2007)

• U.S. Mobile Music 2007-2011 Forecast (IDC #207275, Juni2007)

• U.S. Wireless Music Service 2007-2011 Forecast andAnalysis (IDC #207304, Juni 2007)

• Worldwide Video-Enabled PMP 2007-2011 Forecast andAnalysis: Video to Go (IDC #208459, September 2007)

• Worldwide Archive and Hierarchical Storage ManagementSoftware 2007-2011 Forecast: Retention, Preservation,Optimization, and Reuse (IDC #206226, April 2007)

• Worldwide IT Security Software, Hardware, and Services2007-2011 Forecast: The Big Picture (IDC #210018,Dezember 2007)

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• Worldwide Email Usage 2007-2011 Forecast: Resurgence ofSpam Takes Its Toll (IDC #206038, März 2007)

• Worldwide Email Archiving Applications 2007-2011Forecast and 2006 Vendor Shares: Storage Optimization,Mailbox Management, and Records Retention foreDiscovery and Compliance Drive Investments (IDC#206729, Mai 2007)

• Worldwide Compliance Infrastructure 2007-2011 Forecast:Compliant Information Infrastructure, Data Privacy, and ITRisk and Compliance Management Underpin Spending(IDC #209257, November 2007)

• Worldwide Enterprise Instant Messaging Applications andManagement Products 2007-2011 Forecast: UC Mania PutsSpotlight on EIM (IDC #209596, Dezember 2007)

• Worldwide Videogame Console Hardware and Software2007-2011 Forecast and Analysis: Ready to Play a New Way(IDC #205659, Februar 2007)

• Worldwide Multifunction Peripheral 2007-2011 Forecastand Analysis (IDC #208293, September 2007)

• Worldwide IP PBX and Desktop Hardware IP Phone 2007-2011 Forecast: The Year of Unified Communications? (IDC#206112, März 2007)

• U.S. Residential VoIP Services 2007-2011 Forecast: TheRace Is Just Beginning (IDC #208334, September 2007)

• U.S. Residential VoIP Handset 2006-2010 Forecast andAnalysis (IDC #204690, Dezember 2006)

• Demystifying the Digital Oilfield (IDC #EI202344, Juli 2006)

• Worldwide Server Power and Cooling Expense 2006-2010Forecast (IDC #203598, September 2006)

• Moving Beyond the Hype: The Future of the Intelligent Grid(IDC #EI202543, Juli 2006)

• Intelligent Utilities: The Future of Electric Grids (IDC#EIOS01P, November 2007)

• Worldwide Disk Storage Systems 2007-2011 ForecastUpdate (IDC #209490, Dezember 2007)

• Worldwide Hard Disk Drive 2007-2011 Forecast Update(IDC #209583, November 2007)

• Worldwide NAND Flash Demand and Supply 2Q07-4Q08and 2007-2011 Update (IDC #208784, Oktober 2007)

• Worldwide DRAM Demand and Supply 2Q07-4Q08 and2007-2011 Update (IDC #208785, Oktober 2007)

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WEITERE DATENQUELLEN• IDC Worldwide Black Book

• IDC Worldwide Telecom Black Book

• IDC Worldwide PC Tracker

• IDC Worldwide Server Tracker

• IDC Worldwide Storage Tracker

• IDC Worldwide Internet Commerce Market Model

• IDC Worldwide Smart Handheld Device Tracker

FUSSNOTENi www.emc.com/digital_universe.

ii Die Avogadro-Konstante gibt die Anzahl der Teilchen (Atome) ineiner Masse an, deren Größe der Masse des Stoffes in Grammentspricht. Weitere Informationen finden Sie unterhttp://en.wikipediaqrg/wiki/Avogadro_constant.

iii iii Ein Exabyte entspricht einer Milliarde Gigabyte, währendein Gigabyte gleich eine Milliarde Byte ist. Ein Byte enthältacht Bit, wobei ein Bit entweder eine Null oder eine Einsist. Jeder Buchstabe, jede Zahl oder jedes Sonderzeichen in "westlichen" Alphabeten oder Zahlensystemen wirdüblicherweise genau durch ein Byte dargestellt.

iv http://en.wikipedia.org/wiki/Dark_matter.

v Charles Babcock, "Data, Data, Everywhere",InformationWeek, 9. Januar 2006.

vi Graham P. Collins und Autoreninterviews mit CERN-Mitarbeitern, "Large Hadron Collider: The DiscoveryMachine", Scientific American, Februar 2008.

vii Der Personal Digital Footprint Calculator besteht aus einemeinfachen Fragebogen, anhand dessen Einzelpersonen ihreneigenen digitalen Fußabdruck ermitteln können. Er kannunter www.emc2.de/digital_universe heruntergeladenwerden.

viii http://www.newstatesman.com/200610020022.

ix http://blog.wired.com/sterling/2007/12/burning-british.html.

x Maria Aspan, "How Sticky Is Membership on Facebook?"The New York Times, 11. Februar 2008.

xi http://www.monthlyreview.org/mrzine/brenner070907.html.

xii Hiawatha Bray, "Google Faces Order to Give Up Records",The Boston Globe, 15. März 2006.

xiii "Beijing Clinic Ministers to Online Addicts" MSNBC, Juli2005, Associated Press-Meldung.

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IDC ist der weltweit führende Anbieter auf den Gebieten der Marktbeobachtung, Beratung und Organisation vonVeranstaltungen für die Informationstechnologie-, Telekommunikations- und Consumer-Technologie-Märkte. IDC'sumfassende Kenntnisse in den Bereichen Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation bieten Ihnen die Sicherheit,die bestmöglichen Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen. Mehr als 1.000 IDC-Analysten stellen ihr globales,regionales und lokales Expertenwissen zu Technologie- und Markttrends in mehr als 90 Ländern in der ganzen Welt zurVerfügung. IDC bietet seinen Kunden seit mehr als 43 Jahren strategische Einblicke, um so eine fundierte Basis für diePlanung ihrer Geschäftsstrategie zu schaffen. IDC ist ein Geschäftszweig der IDG, dem weltweit führenden Unternehmenin den Bereichen IT-Publikationen, Research sowie Ausstellungen und Konferenzen. Nähere Informationen zu IDC findenSie auf www.idc.de bzw. www.idc.com.

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