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Das GinkgoBlatt Die Zeitung der Unternehmensgruppe SeniVita für Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige, Freunde, Interessierte und Investoren. SeniVita Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken. ® Ausgabe Frühjahr 2014 Seniorenpark Sandler eröffnet Gerda Hasselfeldt besucht Haus St. Nikolaus Im Interview: Birgit Basten-Grimm und Julia Dreßel

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GinkgoBlattDas GinkgoBlattDie Zeitung der Unternehmensgruppe SeniVita für Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige, Freunde, Interessierte und Investoren.SeniVita

Dem Leben nicht nur Jahre,sondern den Jahren Leben schenken.

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Ausgabe Frühjahr 2014

Seniorenpark Sandler eröffnet

Gerda Hasselfeldt besucht Haus St. Nikolaus

Im Interview: Birgit Basten-Grimm und Julia Dreßel

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SeniVitaDem Leben nicht nur Jahre,sondern den Jahren Leben schenken.

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Auf ein Wort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

vor kurzem haben wir die erste Al-tenpflegeeinrichtung, die von Anfang an ausschließlich unser neues Wohn- und Pflegekonzept AltenPflege 5.0 anbietet, im oberfränkischen Gefrees eröffnet. Nicht nur der Tag der Offe-nen Tür mit rund 3000 Besuchern, son-dern auch die Nachfrage nach diesem zukunftsorientierten Pflegeangebot, bestärkt mich auf unserem Weg, den wir mit der erfolgreichen Erprobung von AltenPflege 5.0 seit 2008 in nun-mehr acht Einrichtungen eingeschla-gen haben. Mittlerweile ist der Seni-orenpark Sandler in Gefrees schon zu einem Drittel belegt, die Vollbelegung erreichen wir vermutlich schon in den nächsten Monaten. Im Herbst werden wir ein weiteres Seniorenhaus im ober-bayerischen Emmering eröffnen. Auch für das Haus St. Hildegard in Emme-ring gibt es schon zahlreiche Anfra-gen. Zur Finanzierung dieses Wachs-tums werden wir im Mai 2014 an der

Frankfurter Börse Genussscheine plat-zieren, die die Eigenkapital-Basis der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH weiter stärken werden. Auch die Um-wandlung bestehender SeniVita Seni-orenhäuser in AltenPflege 5.0 Einrich-tungen schreitet voran. Im Jahr 2014 konnten wir bislang die Seniorenhäu-ser in Hummeltal und Pegnitz auf das neue Versorgungssystem umstellen, die Häuser in Hirschaid-Sassanfahrt und Maisach-Gernlinden folgen in Kürze. Gerade in unserem ersten Se-niorenhaus in Hirschaid-Sassanfahrt, das Ende 1998 eröffnet wurde, führt der Umbau zu einer deutlichen archi-tektonischen Verbesserung mit einem Plus an Wohnqualität. Durch die deut-liche Reduzierung der Gesamtkapazi-tät stehen unseren Klienten wesentlich größere Aufenthaltsflächen zur Ver-fügung. Und der größte Altenpflege 5.0-Vorteil: Die Ära der Doppelzim-mer ist beendet. Jeder pflegebedürf-

tige Mieter verfügt über den eigenen Wohnraum. Für die erduldeten Stra-pazen während der Umbauphasen, die Mehrarbeit anlässlich der Umorgani-sation und die Geduld unserer Mieter, ihrer Angehörigen und unserer Mitar-beiter bedanke ich mich ganz herzlich.

Ihr Dr. Horst Wiesent

Dr. phil. Horst Wiesent

Aktuelles

CSU Landesgruppenvorsitzende Hasselfeldt auf Besuch im SeniVita Haus St. Nikolaus

Die Vorsitzende der CSU Landes-gruppe im Bundestag Gerda Hassel-feldt nahm einen Besuch in Maisach zum Anlass, sich im Gernlindener SeniVita Haus St. Nikolaus über das innovative Wohn- und Pflegekon-zept AltenPflege 5.0 zu informieren.

Der Geschäftsführer der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH Dr. Horst Wie-sent, Betriebsleiter Fabian Rössel, der Geschäftsführer der SeniVita Einrich-tungen und bpa Bayern Vorsitzende Kai A. Kasri und Unternehmensspre-cher Uwe Buhl führten durchs Haus und erklärten der Abgeordneten des Wahlkreises Fürstenfeldbruck die Vor-teile des Pflege- und Wohnangebots im Vergleich zur Pflege im Heim. Ger-da Hasselfeldt zeigte sich beeindruckt

vom neuen Konzept, das pflegebe-dürftigen Menschen ein Plus an Selbst-bestimmung, Privatheit und Wohn-komfort ermöglicht. „AltenPflege 5.0 ist sehr interessant und zukunftswei-send“, betonte die Landesgruppen-vorsitzende. Auch Hans Seidl war voll des Lobes: „Ältere Menschen möchten zunehmend individuelle Pflege – und Wohnangebote in Anspruch nehmen. AltenPflege 5.0 kommt den Bedürfnis-sen älterer Menschen entgegen und ist eine deutliche Verbesserung gegen-über der Pflege im Heim.“

Vollbelegung bald erreicht

Im Mitte 2013 eröffneten Haus St. Ni-kolaus wurde von Anfang an neben der vollstationären Pflege auch AltenPfle-

ge 5.0 angeboten. „Ich freue mich sehr, dass das neue Konzept so gut in un-serem Haus angenommen wird. Mitt-lerweile leben hier 52 pflegebedürftige Menschen. Ich gehe davon aus, dass wir die Vollbelegung rund ein Jahr nach der Eröffnung erreicht haben.“

Dr. Horst Wiesent im Gespräch mit Gerda Hasselfeldt

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GinkgoBlattAktuelles

Richtfest des Hauses St. Hildegard in Emmering

In der zweiten SeniVita Pflegeein-richtung im Landkreis Fürstenfeld-bruck werden im Rahmen von Al-tenPflege 5.0 32 Einzimmer- und 15 Zweizimmerwohnungen für pflege-bedürftige Menschen sowie rund 50 Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen.

Mit rund 120 Gästen feierte die Se-niVita Sozial gGmbH knapp ein Jahr nach Baubeginn das Richtfest des Hauses St. Hildegard im oberbaye-rischen Emmering. Die zweite Seni-Vita Pflegeeinrichtung im Landkreis Fürstenfeldbruck wird den Betrieb im Herbst 2014 aufnehmen. 47 Wohnun-gen, eine Tagespflegeabteilung und die Räumlichkeiten des Pflegediens-tes werden optimale Voraussetzungen für pflegebedürftige Menschen in den Pflegestufen 1-3 bieten.

Zum Richtfest bei strahlendem Son-nenschein konnte der Betriebsleiter der beiden SeniVita Einrichtungen im Landkreis Fürstenfeldbruck Fabian Rössel zahlreiche Ehrengäste begrü-ßen, darunter den 1. Bürgermeister der Gemeinde Emmering Dr. Michael Schanderl. Das Stadtoberhaupt skiz-zierte die sechsjährige Planungs- und Realisierungsphase des lange er-sehnten Seniorenhauses und erklärte, mit SeniVita den besten Betreiber im Rahmen eines Interessenbekundungs-verfahrens ausgewählt zu haben. „Ich freue mich auch sehr, dass SeniVita meinen Vorschlag eines Hausnamens aufgegriffen hat und bin mir sicher, dass sich das Haus St. Hildegard bes-tens in die Gemeinde integrieren wird“, so Dr. Schanderl. Neue Wege mit AltenPflege 5.0SeniVita Gesellschafter Manfred Vet-terl nahm das Richtfest zum Anlass,

um allen Beteiligten, insbesondere der Gemeinde, der Sparkasse Fürstenfeld-bruck, der Baufirma Pöhner (Tochter der Ed. Züblin AG) und den Firmen und Handwerkern zu danken. „Im Haus St. Hildegard wird das modernste Wohn- und Pflegekonzept, „AltenPflege 5.0“, Anwendung finden, damit gehen wir völlig neue Wege“, versprach der Mit-begründer der Unternehmensgruppe. AltenPflege 5.0 basiert auf der Ent-wicklung und erfolgreichen Erprobung von Altenhilfeeinrichtungen der neu-esten, so genannten fünften Generati-on, und ist eine Kombination aus drei Bausteinen, die ineinandergreifen: Se-niorengerechtes Wohnen, Pflege in der Wohnung und Tagesbetreuung in ei-nem Gebäudekomplex. Altenpflege 5.0 bietet pflegebedürftigen Menschen, die nicht mehr im eigenen Zuhause versorgt werden können ein Plus an Wohnraum, Privatheit und Wahlmög-lichkeiten, um selbstbestimmt in der eigenen Wohnung zu leben.

Männerchorauftritt ist das HighlightDer Technische Direktionsleiter Ulrich Rudolph der Ed. Züblin AG stellte die hervorragende Zusammenarbeit zwi-schen Pöhner/Züblin, SeniVita und der Gemeinde heraus. Für den mu-sikalischen Rahmen sorgte der her-vorragende Emmeringer Männerchor unter Leitung von Joachim Dorfmeis-ter mit drei Musikstücken. Besonde-ren Anklang fand das bekannte Stück „Die kleine Kneipe“, das speziell für das Richtfest des Hauses umgetextet wurde. Nach dem Richtspruch durch Hagen Amschler lud Fabian Rössel die Gäste zum gemeinsamen Mittagessen ins benachbarte Bürgerhaus ein.

Das Haus St. Hildegard liegt zentral in Emmering gleich neben dem Bürgerhaus

TerminInfoabend zu den Stellenangeboten

im Haus St. Hildegard, Emmering am 04.06.14, 19 Uhr im Haus St. Nikolaus, Gernlinden.

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SeniVitaDem Leben nicht nur Jahre,sondern den Jahren Leben schenken.

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Aktuelles

Seniorenpark Sandler im oberfränkischen Gefrees eröffnet

Pünktlich am 1. März konnte der Se-niorenpark Sandler nach einer Bau-zeit von rund einem Jahr im ober-fränkischen Gefrees den Betrieb aufnehmen. Die Pflegeeinrichtung wird von der SeniVita Sozial gGmbH betrieben, Investor ist das Gefreeser Unternehmen Helsa.

Der aus zwei Gebäuden bestehende Seniorenpark mit jeweils über 300 m² großen Tagespflegeabteilungen in den Erdgeschossen befindet sich auf dem Helsa-Gelände direkt gegenüber dem Rewe-Markt. In der SeniVita Pflegeein-richtung der fünften Generation kön-nen pflegebedürftige Menschen aus 32 Einzimmer- und 12 Zweizimmerwoh-nungen, die zwischen 25 und 53 m² groß sind, Leistungen der häuslichen Pflege und Leistungen der Tagespflege das individuell passende Angebot aus-wählen. Alle Wohneinheiten verfügen über Badezimmer, Küchenanschluss, Hausnotruf, Klingel und Briefkasten. Im Seniorenpark findet das seit 2008 entwickelte und erfolgreich erprobte Wohn- und Pflegekonzept „AltenPfle-ge 5.0“ Anwendung. „Die Zusammen-arbeit mit dem Investor Helsa war hervorragend und die Firma Pöhner

als Generalunternehmer sowie das Einrichtungshaus 2f aus Bayreuth ha-ben wieder einmal erstklassige Arbeit geleistet. Der Seniorenpark Sandler ist nun unser neues Schmuckstück. Mit Einrichtungen wie dem Seniorenpark Sandler wollen wir eine neue Gene-ration von Seniorenhäusern schaffen, nämlich attraktive Wohn- und Pflege-einrichtungen mit mehr Platz, mehr Individualität und mehr Selbstbestim-mung“, erläuterte SeniVita-Gründer und Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent bei der Vorstellung des Hauses das neue Konzept.

Altenpflege 5.0 – die Weiter-entwicklung der Pflege im HeimAltenPflege 5.0 wurde zusammen mit der Gesundheitsuniversität in Hall (Ti-rol) entwickelt, es ist eine Kombination aus seniorengerechtem Wohnen in der eigenen Mietwohnung, Pflege in der Wohnung und Tagesbetreuung in ei-nem Gebäudekomplex. Im Senioren-park Sandler können pflegebedürftige Menschen den Nutzen eines Rundum-Sorglos-Paketes mit den Vorteilen in-dividuell gestaltbarer Leistungen bei Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung verknüpfen. Dieses neue Konzept bein-haltet die Möglichkeit einer Rundum-versorgung und stellt eine Weiterent-wicklung der vollstationären Pflege im Heim dar. So können pflegebedürftige Menschen einschließlich Pflegestufe 3 und auch an Demenz Erkrankte ein er-fülltes Leben in Sicherheit und Gebor-genheit führen. „Mit AltenPflege 5.0 können gerade Menschen mit einem hohen Pflege- und Betreuungsbedarf besser als im Heim versorgt werden, da wir personell sehr flexibel auf die-sen Bedarf reagieren können. Alten-Pflege 5.0 besticht also nicht nur durch größere Wohnungen im Vergleich zu Pflegeplätzen im Heim und die Vielzahl an Wahlmöglichkeiten im Vergleich zu lediglich pauschalen Angeboten im Heim, sondern auch durch die Qualität der Pflege und Betreuung gerade bei hoher Pflegestufe und Demenz“, er-klärt SeniVita Sprecher Uwe Buhl.

Feierstunde mit den ersten Mieterinnen Nur wenige Tage nach der Eröffnung begrüßten Einrichtungsleiter Michael Reichl, Projektleiter Michael Rox, der Erste Bürgermeister der Stadt Gefrees Harald Schlegel und Helsa-Marke-tingleiterin Elke Hühnel Im Rahmen

Der Seniorenpark aus der Vogelperspektive

Startklar am 1.3.2014: Einrichtungsleiter Michael Reichl, Stefan Spörl vom Pflegeteam, stellver-tretende Pflegedienstleiterin Alexandra Spörl, Sandra Müller vom Pflegeteam und die Verwal-tungskräfte Nadja Günther und Daniela Stacey (von links).

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GinkgoBlattHerausgeberSeniVita Verwaltung AGParsifalstr. 3195445 Bayreuth

RedaktionUwe BuhlJulia DreßelGerd SchusterManuela Meier

LayoutClaudia Willer

FotosUwe BuhlJulia DreßelClaudia Willer

DruckDruckerei Stock GmbHMarienplatz 3592676 Eschenbach

Auflage4.500 Stück

Bild Titelseite:Dr. Horst Wiesent, Hans Seidl und Gerda Has-selfeldt

Ausgabe 9, Frühling 201411.04.2014

Impressum

Der zweiten SeniVita AltenPflege 5.0-Einrichtung im oberbayerischen Maisach steht nichts mehr im Wege. Nachdem vor knapp einem Jahr das Haus St. Nikolaus im Maisacher Orts-teil Gernlinden eröffnet werden konn-te, wurde grünes Licht für das nächste Seniorenhaus in Maisach erteilt. Der Gemeinderat hat den Bauantrag für die Seniorenwohnanlage und den da-für nötigen Bebauungsplan einstimmig bewilligt. An der Lusstraße werden ins-gesamt 53 Wohneinheiten, eine Tages-pflege mit 70 Plätzen und Räume für den ambulanten Pflegedienst im Haus entstehen.

Gemeinderat Maisach vo-tiert für SeniVita Nr. 2

einer Feierstunde die ersten drei Mie-terinnen. Bei einem Glas Sekt hieß der Einrichtungsleiter Katharina Quehl, Hil-de Monjau und Brigitte Aust willkom-men. Sie erhielten Blumengeschenke der Stadt sowie von Helsa und SeniVi-ta. Michael Reichl dankte allen Betei-ligten für die hervorragende Zusam-menarbeit. „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht. Dank der Unter-stützung durch die Stadt, Helsa, mei-nen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und natürlich meinem Mentor Michael Rox, haben wir hier beste Bedingungen für den Start“, meinte Michael Reichl.

Rege Nachfrage – auch bei der Sozialstation St. JohannisMittlerweile ist der Seniorenpark Sandler schon zu einem Drittel be-legt. „Ich gehe davon aus, dass beide Häuser schon im Sommer voll belegt sein werden. Die Nachfrage nach un-serem neuen Wohn- und Pflegeange-bot Altenpflege 5.0 ist außerordentlich hoch“, so Michael Reichl. Auch der Se-niVita Pflegedienst St. Johannis erfreut

Weitere Infos:

Pflege-Hotline 09254 5339699

sich großer Beliebtheit. Der neue Pfle-gedienst versorgt mittlerweile schon 17 pflegebedürftige Menschen in und um Gefrees. Neben der Grund- und Behandlungspflege bietet die Sozial-station St. Johannis auch zusätzliche Betreuungsleistungen, Pflegeberatung und Pflegebesuche nach § 37 DGB XI an.

Eine individuell eingerichtete Pflegewohnung

Von links, oben: Chiara Micieli, Harald Schlegel, Elke Hühnel, Michael Reichl und Michael Rox mit den ersten Mieterinnen Hilde Monjau, Katharina Quehl und Brigitte Aust

Im Blick

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SeniVitaDem Leben nicht nur Jahre,sondern den Jahren Leben schenken.

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Unsere freien Stellen finden Sie auf www.senivita-perspektiven.de, z.B. Pflegefachkräfte für die Kinderarche St. Christophorus in Hirschaid, für das Haus St. Nikolaus in Gernlinden und für den Seniorenpark Sandler in Ge-frees. Sie finden uns auch in zahlrei-chen sozialen Netzwerken mit den neuesten Infos.

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Tipp

Attraktive Stellenangebote

Spaß haben und aktiv sein – fit und gesund bleiben

Regelmäßig treffen sich 27 Gesund-heitsbeauftragte der SeniVita Ein-richtungen, um Wissen zum Thema Gesundheit zu generieren und dies an die Einrichtungen weiterzugeben.

Spaß haben und aktiv sein – fit und gesund bleiben – so lautet das Mot-to der SeniVita Gesundheitsbeauf-tragten. Die Gesundheitsbeauftragten verfolgen das Ziel, das Wohlbefinden und die Gesundheit der Kollegen zu fördern und somit eine Win-win-Situ-ation zu schaffen mit dem Wunscher-gebnis: Den Mitarbeitern geht es gut, das Team arbeitet gut zusammen und die Kollegen sind weniger krank, was für die anderen eine geringere Häufig-keit an ungeplanten Diensten bedeu-tet. In dieser Fortbildungsreihe ging es anfangs um das Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“ und um „Be-triebliche Sozialarbeit“. Die Gesund-heitsbeauftragten lernten theoretisch, welche Aspekte die beiden Begriffe beinhalten, aber auch wo die Grenzen sind.

Stress und wie er bewältigt werden kann

Im weiteren Verlauf wurde dann

„Stress“ zum zentralen Inhalt. Zeitnot und psychische Belastung ist auch im Bereich der Pflege weit verbreitet und führt auf Dauer nicht selten zu Folge-erkrankungen. Daher gilt es zu lernen, wie man mit anstrengenden Situatio-nen entspannt umgehen kann. Nicht jeder Stress ist allerdings negativ be-haftet, sondern manchmal verhindert Stress auch, dass Langweile aufkommt und sorgt dafür, dass wir motiviert an Herausforderungen herangehen. Da-her gilt es, einen Ausgleich zu finden und Stress gut bewältigen zu können. Deswegen lernten die Gesundheitsbe-auftragten auch von der Kollegin Clau-dia Karl verschiedene Übungen zur Stressbewältigung kennen und übten diese auch ganz praktisch. Sichtlich mit Spaß waren alle bei der Sache.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der AOK

Auch Christian Konstandinidis, AOK-Koordinator der Betrieblichen Gesund-heitsförderung nahm sich Zeit, um den Gesundheitsbeauftragten zu erläutern, welche Angebote die Krankenkasse im Bereich der Betrieblichen Gesund-heitsförderung machen und worauf zu achten ist, wenn man Kosten für Kur-

se mit den Krankenkassen abrechnen möchte. Im Weiteren werden wir uns auch mit Themen wie „Teambildung“ oder dem oftmals negativen Zusam-menhang zwischen Stress und Ernäh-rung widmen. Mit diesen Informati-onen im Hinterkopf machen sich die Gesundheitsbeauftragten daran, die alltäglichen Probleme ihrer Kollegen aufzuspüren und Maßnahmen anzu-bieten. Dies geschah auch mehrfach über Fragebögen.

SeniVita läuft

Mittlerweile können viele Einrichtun-gen schon Erfolge vermelden: So gibt es Tanzkurse, Stammtische mit wechseln-den Mottos wie Wandern, Stadtfüh-rungen oder Ostereierfilzen, Massagen werden angeboten, gesunde Frühstü-cke stehen auf dem Wochenplan und es wurde auch ein Pausenraum ge-schaffen, in dem die Mitarbeiter ein-fach mal kurz abschalten können, um nur ein paar der Projekte zu nennen. Dass sie auch sportlich sind, beweisen mehrere Mitarbeiter am 25. Mai beim Maisel`s Fun Run in Bayreuth, wenn sie 10,6 km laufen und beim Nofi-Lauf in Marktredwitz am 28. Mai.

Geplante Erholungszeiten sind ein gutes Mittel gegen Stress

Hintergrund

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GinkgoBlattKurz berichtet

Jörg Bauer, Betriebsleiter der Qualitas GmbH

Das Sanitätshaus Qualitas kooperiert seit März/April 2014 mit mit ver-schiedenen Gesundheitsdienstleis-tern. Welche Dienstleister sind das und welche Aufgaben übernehmen diese?

Die Firma n:aip, das Netzwerk außerkli-nische Intensiv- und Palliativtherapie, mit Sitz in Fürth übernimmt die Leis-tungen Enterale Ernährung, Parenterale Ernährung, Wundversorgung, Stoma-versorgung, Tracheostomaversorgung,

Schmerztherapie, Antibiosetherapie und Inkontinenzversorgung mit ablei-tenden Systemen. Das Angebot ver-vollständigt die Firma WFP mit Sitz in Scheinfeld und organisiert Diabetiker Bedarf, Inkontinenzversorgung mit saugenden Materialien und die 31 €-Pauschale. Unberührt bleibt weiter-hin die Kooperation mit dem Reha-Team, deren Hauptsitz sich in Bayreuth befindet. Über das RehaTeam können sämtliche Hilfsmittel, wie Rollstühle, Pflegebetten, Rollatoren und Wechsel-drucksysteme bezogen werden.

Wie kamen Sie auf die neuen Ko-operationspartner n:aip und WFP?

Der SeniVita und Qualitas Geschäfts-führer Herr Dr. Wiesent und der Ge-schäftsführer von n:aip Dr. Richter führen schon seit Jahren regelmäßig Strategiegespräche auf den Geschäfts-bereich Homecare bezogen. An WFP schätzen wir den Service, den dieser Kooperationspartner unseren Kunden bieten kann. Zudem hat die Lage in Oberfranken eine Rolle gespielt.

Was heißt das für die Qualitas-Kun-den?

Die Angebotspalette wird durch die

Qualitas Betriebsleiter Jörg Bauer

3 Fragen an

Kooperationen erweitert. Die Kunden haben für die verschiedenen Angebo-te feste Ansprechpartner und dadurch die Sicherheit, gezielte und fachkun-dige Auskünfte zu erhalten. Bei Fra-gen zu den Angeboten von WFP und dem RehaTeam, können unsere Kun-den die beiden Kooperationspartner direkt kontaktieren. Alle Anfragen auf das Leistungsangebot von n:aip bezo-gen, werden weiterhin durch unseren Innendienst bearbeitet. Die Betreuung durch den Außendienst bleibt unverän-dert. Die Kunden, die zu Hause besucht und beraten werden, haben dadurch weiterhin die gewohnte Kontinuität. Durch diese Organisation erwarten wir eine Qualitätssteigerung, die unseren Kunden zugute kommt.

www.rehateam.infoKooperationspartner des Sanitätshau-ses Qualitaswww.naip.de Kooperationspartner des Sanitätshau-ses Qualitaswww.wfp-gmbh.deKooperationspartner des Sanitätshau-ses Qualitas

Seit dem Tag der Offenen Tür sind Arbeiten des Bamberger Malers und Grafikers Hans Günter Ludwig im Seniorenpark Sandler in Gefrees zu sehen.

Der in Bamberg lebende Künstler ar-beitet freiberuflich als Grafiker, Illus-trator und Maler. Er ist Mitglied der Künstlergruppe Monopteros Bamberg und unterrichtet an der SeniVita Fach-oberschule in Ebermannstadt im Fach-bereich Gestaltung das Praktikumsfach

Grafik. Ludwig wählte als künstleri-sches Ausdrucksmittel überwiegend die Pastell-Ölkreide. Neben Arbeiten zu literarischen Themen sind Land-schaftsimpressionen und Stillleben zu sehen. Eine weitere Leidenschaft des Grafikers ist der Silhouettenschnitt. Liebevoll poetische Arbeiten zu Schwa-nensee runden die Ausstellung ab.

Weitere Infos:Ausstellungsdauer: 16. März 2014 - 31. Mai 2014

Kunst im Seniorenpark Sandler

Farbe auch im Treppenhaus

Ort der Ausstellung: Seniorenpark Sandler der SeniVita Sozial gGmbH, Bayreuther Str. 3-5, 95482 Gefrees

Internet-Tipp

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SeniVitaDem Leben nicht nur Jahre,sondern den Jahren Leben schenken.

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Interview

„Die Ausbildung bei SeniVita ist etwas Besonderes“

Birgit Basten Grimm, stellvertre-tende Schulleiterin der SeniVita Berufsfachschule für Altenpflege und SeniVita Pflegemanagerin Julia Dreßel im Gespräch mit dem Redak-tionsteam unserer Zeitschrift „Das Ginkgo-Blatt“ (GB):

GB: Frau Basten-Grimm, Sie leiten die SeniVita Berufsfachschule für Alten-pflege, die seit dem Jahr 2000 besteht. Wie viele Schülerinnen und Schüler haben Sie seitdem zu Fachkräften aus-gebildet, wie viele Schülerinnen und Schüler sind zurzeit an der Berufsfach-schule und gibt es für die Ausbildung ab September 2014 noch freie Plätze?

Birgit Basten-Grimm: Bislang haben wir 286 Schülerinnen und Schüler zu examinierten Altenpflegerinnen und Altenpflegern ausgebildet. Im Som-mer werden es dann über 300 sein.

Momentan besuchen 49 Schülerinnen und Schüler unsere Berufsfachschule St. Nikolaus. Die Ausbildung findet ja in Kooperation mit den SeniVita und ACASA Seniorenhäusern statt und ei-nige Einrichtungen können tatsächlich noch freie Ausbildungsplätze anbieten. Interessenten können sich am besten direkt in den SeniVita Häusern über die aktuellen Ausbildungsmöglichkeiten informieren.

GB: Frau Dreßel, Sie sind sozusagen das Bindeglied zwischen Schule und Praxis in den SeniVita und ACASA Ein-richtungen. Ist diese Verzahnung zwi-schen Theorie und Praxis eine Beson-derheit der Schule?

Julia Dreßel: Ich glaube, dass die Ausbildung bei SeniVita schon etwas Besonderes ist. Zum einen ist unsere Schule eine sehr kleine Schule mit eher

familiärem Charakter, in der jeder je-den kennt und auch ein guter Kontakt zu den Lehrern, die immer ein offenes Ohr haben, möglich ist. Zum anderen hat eine unternehmenseigene BFS den Vorteil, dass die Schule genau auf die Anforderungen der Praxis eingehen kann und auf Veränderungen des Un-ternehmens, z.B. bei der Umwandlung von unseren Seniorenhäusern auf Al-tenPflege 5.0, schnell reagieren und die Schwerpunkte der Unterrichtsge-staltung dementsprechend anpassen kann. Die Auszubildenden haben in der Praxis mit ihren Mentoren und Vorge-setzten Ansprechpartner, sie werden in der Schule eng betreut und für Proble-me, die entweder mehrere Einrichtun-gen betreffen oder bei persönlichen Problemen gibt es noch zusätzlich jemanden, der weder zur Einrichtung, noch zur Schule gehört. Andererseits

Julia Dreßel (li.) und Birgit Basten-Grimm im Gespräch mit Redaktionsmitglied Uwe Buhl

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GinkgoBlattkann ich auch die Erfahrungen und Anforderungen der Praxis mit in die Schule bringen. In der „blauen Woche“, einer internen Fortbildungswoche (s. letzte Ausgabe GB), aber auch in Team-sitzungen o.ä. gibt es einen regen Aus-tausch, so dass die Schule stets nahe an den Bedürfnissen der Einrichtungen sein kann. Drittens treffe ich die Aus-zubildenden nicht nur in meiner Funk-tion als Bindeglied zwischen Theorie und Praxis, sondern auch, wenn ich in anderer Funktion Mitarbeiter bzw. Pro-zesse in einer Einrichtung begleite. So kann ich auch Fragen, die in der Praxis auftauchen, gleich beantworten. Von daher ist eine Ausbildung an unserer Berufsfachschule etwas Besonderes.

GB: Frau Basten Grimm, die Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger ist nicht nur etwas für junge Frauen, oder? Birgit Basten-Grimm: Nein, keines-wegs. Die Männerquote unserer Klas-sen liegt konstant zwischen 25 und 35 Prozent. Daran sieht man, dass die Pflege immer öfter auch junge Männer anspricht, die den Karrierewunsch mit einer verantwortungsvollen und sinn-gebenden Tätigkeit in Einklang bringen möchten. Durch das so genannte We-GebAu-Förderprogramm der Agentur für Arbeit werden Geringqualifizierte, also auch Pflegehelfer unterstützt, die sich zur Fachkraft weiterqualifizieren möchten. Mithilfe der Fördermaßnah-me gibt es während der Ausbildung keine Einkommenseinbußen. Aufgrund des Förderprogrammes haben wir im-mer etwa zwei bis drei Umschülerin-nen in unseren Klassen. Sie sehen, die Klassen sind also bunt gemischt. Und auch für Menschen mit Migrations-hintergrund ist die Ausbildung sehr gut geeignet, denn immer mehr ältere Mitbürger mit Migrationshintergrund benötigen kultursensible pflegerische Unterstützung. Und ganz grundsätz-lich möchte ich betonen, dass der Be-ruf der Altenpflegerin/des Altenpfle-gers zunehmend beliebter wird. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im Schuljahr 2012/2013 sechs Prozent

mehr Altenpflegerinnen und Altenpfle-ger ausgebildet als im Vorjahr. Durch die Scheitelwelle der Pflegebedürfti-gen im Jahr 2050 ist die Pflege eben ein absoluter Zukunftsberuf!

GB: Frau Basten-Grimm, welche Kar-rierechancen bietet die Ausbildung? Kann man auch akademische Weihen erlangen?

Birgit Basten-Grimm: Die Altenpflege bietet hervorragende Karrierechancen im Management als Wohnbereichslei-tung, Pflegedienstleitung und Einrich-tungsleitung und auch in der Pflegepä-dagogik. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich ganz bewusst für die Pflege, um Karriere zu machen. Viele SeniVita Leitungskräfte haben unsere Schule besucht. Auch die klassische Weiterbildungen zur Mentorin/zum Mentor oder zur Gerontopsychiatri-schen Fachkraft sind sehr gefragt. In den letzten Jahren erfreuen sich Pfle-gestudiengänge steigender Beliebt-heit, insbesondere bei Abiturienten. In Kooperation mit Hochschulen bieten wir die duale Ausbildung zum „Pflege-Bachelor“ an. Diese Kombination aus Ausbildung und Studium beinhaltet neben der dreijährigen Ausbildung ein zweijähriges Studium. Im Durchschnitt haben wir pro Klasse ein oder zwei Studierende, denen dann natürlich alle Wege im Pflegemanagement, in der Pflegewissenschaft und in der Pflege-pädagogik offen stehen.

GB: Frau Dreßel, Sie sind ja auch im Pflegemanagement bei SeniVita tätig. Welche Möglichkeiten bietet SeniVita zum einen Pflegenden, die nahe am pflegebedürftigen und den Angehö-rigen sein möchten und zum ande-ren Pflegenden, die Karriere machen möchten?

Julia Dreßel: Ich würde sagen, dass Mitarbeiter der Pflege bei SeniVita sehr viel verschiedene Möglichkeiten ha-ben, nach ihren Vorlieben und Fähig-keiten zu arbeiten, z.B. als Mentor oder Gerontopsychiatrische Fachkraft. Dies sind nur zwei von vielen Wegen. Zum

anderen bietet auch die Umwandlung unserer Einrichtungen auf AltenPflege 5.0 Chancen. Mitarbeiter-Umfragen haben gezeigt, dass in dieser neuen Pflegeform eine größere Nähe zu den Klienten, aber auch zu den Angehöri-gen möglich ist und so engere Bezie-hungen aufgebaut werden können. AltenPflege 5.0 hat aber auch den Vor-teil, dass man, bedingt durch die ver-schiedenen Versorgungsverträge und den klareren Abgrenzungen, verstärkt nach seinen Fähigkeiten arbeiten kann. So ist bspw. jemand, dessen Stecken-pferd die Betreuung ist, der in der Tagespflege oder bei den ambulanten Zusätzlichen Betreuungsleistungen gut aufgehoben, andererseits kann derje-nige, der dies weniger mag, dieses in der ambulanten Pflege eher vermei-den. Pflegenden, die Karriere machen möchten, bietet SeniVita die von Birgit Basten-Grimm eben angesprochene Möglichkeit des Studiums. Ich habe z.B. selbst, während der Ausbildung mit dem dualen Studium an der Hoch-schule Hannover angefangen. SeniVi-ta hat aber auch durch die Expansion und durch die Umstellung auf Alten-Pflege 5.0 immer wieder einen Bedarf an Pflegedienstleitungen, auch wenn die Fluktuation im Unternehmen sonst eher gering ist. Motivation und Enga-gement lohnen sich also auf jeden Fall!

GB: Frau Basten-Grimm, wann und wo kann man mehr über die Ausbildung erfahren?

Birgit Basten-Grimm: Entweder di-rekt an unserer Schule, in den SeniVi-ta Seniorenhäusern oder auf unseren Internetseiten www.senivita-schulen.de und www.senivita-perspektiven.de sowie an den SeniVita Ständen auf den Ausbildungsmessen z.B. in Bamberg, Forchheim, Erlangen-Höchstadt und Bayreuth. Und wer tiefer eintauchen möchte, ist zu einem Schnupper- oder Vorpraktikum bei SeniVita herzlich willkommen!

GB: Frau Basten Grimm, Frau Dreßel, wir bedanken uns für das Interview.

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SeniVitaDem Leben nicht nur Jahre,sondern den Jahren Leben schenken.

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Aktuelles

Boys` Day am Miesberg

So viele junge Männer auf einem Fleck haben die Teilnehmerinnen der kreativen Bastelrunde im Stüb-chen des SeniVita Seniorenhau-ses Am Miesberg in Schwarzenfeld schon lange nicht mehr gesehen. Vier Jungs der achten Klasse der Realschule Nabburg besuchten für einen Tag die Einrichtung. Grund ist der Boys`Day. Dies ist ein bundes-weiter Zukunftstag, an dem Jungs „jungenuntypische“ Berufe, z.B. im sozialen, erzieherischen oder pfle-gerischen Bereich, kennenlernen können.

Christian Peter, Christopher Neumeis-ter, Daniel Keith und Johanes Schnellin-ger hatten einen erlebnisreichen Tag: Nach einer kurzen Hausführung beka-men sie vom Pflegedienstleiter Helmut Bauer und der Hauswirtschaftsleitung Rosalia Sieß die Ausbildungsberufe der Einrichtung im Bereich Hauswirtschaft, Küche und Pflege vorgestellt. Nach dieser theoretischen Einweisung wur-den sie im Stübchen von den Damen gleich eingewiesen, wie die Osterdeko-ration gebastelt wird. Die anfänglichen Berührungsängste wichen schnell, ein

kesser Spruch jagte den nächsten, es wurde viel gelacht. „Hier ist es ganz schön lustig“, stellten die Jungs schnell fest.

Ausbildung sowohl in der Pflege als auch in der Küche möglichDanach durften sie Mut beweisen: Zwei Auszubildende zeigten ihnen wie man Puls, Blutdruck und Blutzucker misst und sie durften es auch selbst gegenseitig ausprobieren. Wie lang doch so eine Nadel der Stechhilfe zum Blutzuckermessen ist… Technischer wurde es dann beim Erproben der Lif-ter (Hebelifter und Aufstehhilfe) der Einrichtung und beim Lagern. Nach ei-ner kräftigen Stärkung durften die vier auch noch den Koch und die Küche kennenlernen. Schließlich bildet das SeniVita Seniorenhaus Am Miesberg auch in diesem Bereich aus. Bevor die Realschüler dann mit vielen Eindrücken bereichert nach Hause gingen, beglei-teten sie noch einen Mitarbeiter des psB (pflegerisch-sozialen Betreuung) bei der Nachmittagsbeschäftigung. Warum die Jungs nicht, wie ihre Klas-

senkameraden, lieber den Tag wo an-ders verbracht haben? „Mit Senioren macht es mehr Spaß als im Kindergar-ten“, meinte einer der Teilnehmer, die anderen hatten schon Kontakt zur Ein-richtung Am Miesberg durch eine hier-lebende Uroma oder ein Sozialprakti-kum. Ob sie sich eine Ausbildung zum exam. Altenpfleger vorstellen können? „Vielleicht“ ließen sie offen. Die Damen der Bastelrunde jedenfalls würden sich freuen!

Auch SeniVita war mit der Berufs-fachschule für Altenpflege und mit ihren Fachoberschulen unter den 83 Ausstellern vertreten, die sich auf der 14. Forchheimer Ausbildungs-messe präsentierten.

Während der vierstündigen Öffnungs-zeit war die Messe erneut sehr gut besucht. Dies konnte Sigrid Goecke, Lehrerin an der Altenpflegeschule bestätigen: „Wir freuen uns über die vielen guten Kontakte, es waren eini-ge Schülerinnen und Schüler hier am

SeniVita präsentiert sich auf Ausbildungsmesse Forchheim

Stand, die in die Pflege gehen möch-ten.“ Am Messestand der Berufsfach-schule für Altenpflege informierten Si-grid Goecke, Julia Dreßel und Rebecca Watzke über die familiäre Schule und die unterschiedlichen Ausbildungsva-rianten, z.B. die klassische dreijährige Ausbildung und die duale Ausbildung, die zum Bachelor-Abschluss führt. Für die SeniVita FOS waren Schulleiterin Alice Raffel und ihr Team vor Ort, um die Ausbildungsrichtungen Soziales, Wirtschaft/Verwaltung, Gestaltung und Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttech- Lehrkraft Sigrid Goecke (li.) im Messegespräch

Kurz berichtet

nologie vorzustellen.

Men at work – immer häufiger in der Pflege

Page 11: Das GinkgoBlatt - stjohannis.senivita.de fileMittlerweile ist der Seni-orenpark Sandler in Gefrees schon zu einem Drittel belegt, die Vollbelegung erreichen wir vermutlich schon in

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GinkgoBlattAktuelles

Die Bayreuther Unternehmensgrup-pe SeniVita und der Stuttgarter Bau-konzern Ed. Züblin AG, vertreten durch das Bayreuther Bauunterneh-men Pöhner werden in Zusammenar-beit mit der Gesundheitsuniversität UMIT in Hall (Tirol) das Wohn- und Pflegekonzept der neuesten Gene-ration „AltenPflege 5.0“ gemeinsam voranbringen.

Anlässlich eines Pressetermins konn-te der Altenpflege 5.0-Projektleiter der Baufirma Pöhner Horst Canziani die Vorstandsmitglieder des Mutter-konzerns Züblin Dr. Alexander Tesche und Jörn Beckmann sowie Prof. Bernd Seeberger von der UMIT, die Leiterin des Bayreuther Amtes für Wirtschafts-förderung Dr. Petra Beermann und Se-niVita Chef Dr. Horst Wiesent in den Räumlichkeiten des Bayreuther Bau-unternehmens begrüßen, um die Bün-delung der gemeinsamen Aktivitäten vorzustellen.

Kooperation mit SeniVita ist etwas BesonderesHorst Canziani hob die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der SeniVita Gruppe hervor, Jörn Beckmann ergänzte: „Die Kooperation mit SeniVita ist etwas Besonderes, Se-niVita ist ein Kern-Key-Account-Kunde unseres Unternehmens, wir freuen uns auf eine langjährige Partnerschaft und die gegenseitigen Impulse.“ Prof. Bernd Seeberger betonte die in vielen Branchen nicht übliche interdisziplinä-re und transkulturelle Zusammenar-beit, mit dem Ziel, die Altenpflege in Deutschland grundlegend zu verän-dern, hin zu mehr Selbstbestimmung für pflegebedürftige Menschen. Dr. Petra Beermann überbrachte Grüße der Stadt Bayreuth. SeniVita Geschäfts-führer Dr. Horst Wiesent bedankte sich

SeniVita, Züblin und UMIT besiegeln Partnerschaft

bei allen Anwesenden für die hervor-ragende Zusammenarbeit und die außerordentliche Unterstützung, die notwendig war, um das Projekt Alten-

Pflege 5.0 zu schultern.

28 Millionen Euro in Alten-Pflege 5.0 investiertNeben dem Neubau von Altenpflege 5.0-Einrichtungen 2013 in Gernlinden und 2014 in Gefrees und Emmering, wandelte SeniVita 2013 zwei Seni-orenhäuser zu Pflegeeinrichtungen der neuesten Generation um. Weitere Häuser folgen. „28 Millionen Euro ha-ben wir bislang mit Pöhner verbaut, 28 weitere Millionen werden folgen. 400 Pflegeplätze werden in Mietwohnun-gen für pflegebedürftige Menschen umgewandelt. Diese gemeinsame Leistung ist nur möglich, wenn die Zu-sammenarbeit reibungslos ist und auf tiefem Vertrauen basiert“, erklärte der SeniVita Chef.

Das interdisziplinäre Kompetenz-Netzwerk: Jörn Beckmann, Horst Canziani, Dr. Horst Wiesent, Dr. Alexander Tesche und Prof. Bernd Seeberger (von links).

Tipp

FOS-Anmeldung noch möglich

Anmeldungen an unseren Fach-oberschulen in Ebermannstadt und Höchstadt für das neue Schuljahr sind jederzeit noch möglich. Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte tele-fonisch an unser Schulsekretariat unter 09194 72227910 oder informieren Sie sich auf www.senivita-schulen.de.

PersonaliaThomas Bittel, Hausleiter des Senio-renhauses St. Stephanus in Eltmann, hat seinen Masterstudiengang Per-sonalentwicklung an der Technischen Universität Kaiserslautern mit der Note 1,6 erfolgreich abgeschlossen. In sei-ner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Mitarbeiterbindung als eine der wesentlichen Aufgaben der Perso-nalentwicklung. Herzliche Gratulation an den Master of Arts (M.A.)!

Termin

23.5.2014, 11 Uhr Feierliche Einweihung des Senioren-parks Sandler, Gefrees

Internet-TippZüblinwww.zueblin.de

UMITwww.umit.at

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SeniVitaDem Leben nicht nur Jahre,sondern den Jahren Leben schenken.

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Jubilare

GinkgoBlatt

Personalia

Michael Johne

ist seit dem 01.01.2013 als Haustechni-ker im Flößerhof Marktrodach tätig

Sabine Alfort

ist seit dem 15.08.2013 als Verwal-tungskraft und stellv. Einrichtungslei-tung im Flößerhof Marktrodach tätig.

Daniela Stacey

ist seit dem 17.02.2014 als Verwal-tungskraft im Seniorenpark Sandler in Gefrees tätig.

Seniorenhaus St. Elisabeth, PegnitzAnnelies Canu 15 JahreHeidi Berner, 10 Jahre

Senioren Wohnpark St. Martin, Baiersdorf Annette Pfeiffer, 10 Jahre

Kinderarche St. Christophorus, HirschaidMechthild Lücken, 10 JahreAndrea Pflaum, 10 Jahre

Seniorenhaus St. Michael, GräfenbergUte Römer-Laska 10 JahreJohanna Heimlich, 10 JahreMagdalena Berner, 10 Jahre

Seniorenhaus Am Miesberg, SchwarzenfeldKerstin Mois, 10 JahreBarbara Gerber, 10 JahreSonja Wifling, 10 JahreTanja Platzer, 10 Jahre

Christian Schlee

ist seit dem 01.09.2013 als Gruppen-leitung und Heilerziehungspfleger im Flößerhof Marktrodach tätig.

Alexandra Spörlist seit dem 01.04.2014 als PDL im Se-niorenpark Sandler in Gefrees tätig.

Alexandra Friedrich

ist ab dem 01.05.2014 als PDL in der Tagespflege St. Mauritius in Sassan-fahrt tätig.

Heike Frisch

ist seit dem 01.01.2104 als PDL in der ACASA Sozialstation in Gräfenberg tä-tig.

Mandy Holzapfel

ist seit dem 01.01.2014 als PDL in der ACASA Tagespflege in Gräfenberg tä-tig.

Andrea Friedemann

ist seit dem 01.02.2014 als Hauswirt-schaftsleitung im Seniorenhaus St. Vi-tus in Hirschaid tätig.

Thorsten Wiesent

ist seit dem 01.10.2013 als dual Stu-dierender in der SeniVita Verwaltung AG in Bayreuth tätig.

Nicole Kraus

ist seit dem 01.02.2014 als PDL im Se-niorenhaus St. Vitus in Hirschaid tätig.

Nadja Güntherist seit dem 01.02.2014 als Verwal-tungskraft im Seniorenpark Sandler in Gefrees tätig.