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Das Wesentliche im Blick haben - ebg-kiel.deebg-kiel.de/downloads/horizonte_18.pdf · Gabel-Freuden das Catering für das warme Mittag-essen auch auf den Cafeteria-Betrieb ausgeweitet

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Das Wesentliche im Blick haben

In den vergangenen drei Monaten habe ich viele Menschen kennengelernt, die mir ans Herz gewach-sen sind und auf die sich von nun an mein berufliches Denken und Handeln richtet. Es ist für mich jeden Tag ein Vergnügen, Teil unserer Schulgemeinschaft zu sein, ihre Regeln zu lernen, ihre Akteure zu ver-stehen und ihre Zukunft mitzugestalten. Die größte Herausforderung für mich ist es, in all der lebendigen Vielfalt von Interessen, Strömungen, Zielen, Aktivi-täten und Herausforderungen das Wesentliche im Blick zu behalten. Das Wesentliche ist für mich, dass unsere Schülerinnen und Schüler ihr EBG als Raum erleben, in dem sie sich geborgen fühlen und in dem sie angstfrei lernen und erfahren, wie erfüllend es ist, etwas zu leisten und sich weiterentwickeln zu können. Was wir als Schule dazu beitragen können, geschieht in erster Linie durch anregenden und anspruchsvollen Unterricht, betreut von geduldigen und zugewandten Lehrerinnen und Lehrern, die ihr Handwerk verstehen. Ich freue mich, mit ei-nem großartigen Team für dieses wesentliche Ziel unserer Schule zu arbeiten.

Die Themen, mit denen ich mich in meinen ersten drei Monaten beschäftigt habe, waren sehr viel-fältig. Zu einigen dieser Themen gibt es in diesem Horizonte-Heft gesonderte Artikel. Jeden Morgen zum Beispiel steht in meinen kur-zen Dienstbesprechungen mit unseren Hausmeistern das Gebäude im Mittelpunkt. Es ist und bleibt ein Dauerthema, den Bestand unseres Schulhauses zu erhalten und an wichtigen Stellen zu verbessern. Seit Monaten ist die Laufbahn unseres Sportplatzes gesperrt, weil die großen Löcher in der Bahn ein zu großes Verletzungsrisiko bergen. Die Stadt Kiel kennt dieses Problem, konnte uns aber bislang nicht helfen. Als Schule mit einem vielfältigen Ganztagsangebot sind wir darauf angewiesen, unseren Schülerinnen und Schülern eine angemessene Mittagsversorgung zu bieten. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir Zwischenlösungen gefunden, indem wir die Ausgabebedingungen in unserer behelfsmäßigen Kellermensa verbessert und ein weiteres Angebot in unserer Cafeteria geschaffen haben. Die sprunghaft steigenden Zahlen an ausgegebenen Mahlzeiten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Zukunft werden wir aber nur meistern können, wenn wir eine Mensa bekommen, die attraktiv ist und Platz für alle bietet, die hier essen wollen. In der Ratsversammlung wird in diesen Wochen beraten, wie die Stadt Kiel den zeitlichen Ablauf der nötigen

Baumaßnahmen an Kieler Schulen planen möchte. Nach der bisherigen Beschlussvorlage ist mit einem Mensabau am EBG nicht vor 2017 zu rechnen. Wir werden nicht versäumen, die Ratsversammlung auf die schulische Wirklichkeit hinzuweisen und eine Perspektive vor 2017 zu fordern.Besonders freut mich, dass wir ab Anfang November mit Schulsozialarbeit an unserer Schule beginnen können. Die Sozialarbeiter/innen Tobias Blank und Nina Faber bereichern jeden Donnerstag unser Team und unterstützen vor allem unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch unsere Lehrerinnen und Lehrer sowie unsere Eltern. Anfänge für ein Konzept unse-rer Schulsozialarbeit sind bereits gemacht; in den nächsten Monaten wird das Projekt weiter Gestalt gewinnen.

Die Schulentwicklungsthemen des laufenden Schuljahres hän-gen vor allem wieder einmal mit der Umsetzung von G8 und der neuen Profiloberstufe zusammen. Das Wahlpflichtangebot für un-sere Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 wird erweitert, das Konzept unserer Fahrten und Aus-tauschprogramme wird wieder den veränderten Gegebenheiten und Erfordernissen angeglichen, und angepasst werden die profilgeben-den Fächer an die aktuelle Rechts-lage. Das wichtigste Schulentwick-lungsthema, das unsere meisten

Ressourcen binden wird, ist der Doppeljahrgang G8/G9. Unsere jetzigen Neunt- und Zehntklässler/innen werden im kommenden Schuljahr in die Oberstufe versetzt und dort in drei Jahren gemeinsam zum Abitur 2016 geführt. Und wenn wir das erfolgreich gemeistert haben, werden wir im Jahr 2016 auch unser 50-jähriges Schuljubiläum feiern, für das wir in diesen Tagen auch so ganz allmählich in die Planung einsteigen. So ein Jubiläum ist wie Weihnachten immer ganz plötzlich da, weshalb man gar nicht früh genug anfangen kann, Ideen zu sammeln.Im August wurden mit mir fast 100 Sextanerinnen und Sextaner eingeschult. Genauso wie ich lassen sie sich auf die große Gemeinschaft EBG ein, in-dem sie die Menschen und Räume erkunden und ihre Akzente in unserem Schulleben setzen. Ich bin neugierig darauf, wie „mein” erster Sextanerjahrgang diese Aufgaben meistert, und freue mich darauf, mit diesen jungen Leuten dann in acht Jahren auf dem Abiball gemeinsam Bilanz zu ziehen.

Christian StegmannSchulleiter am EBG

Der Vorstand des Schulelternbeirates des Ernst-Bar-lach-Gymnasiums ist auf der Sitzung der Elternvertre-tung am 18. September 2012 nach dem Ausscheiden von Anke Kanngießer und Doris Jordan-Wick durch die Wahl von zwei neuen Elternvertretern verstärkt worden. Sowohl Susanne Schmidt, Elternvertreterin des 6. Jahrgangs, als auch Tanja Andresen, Elternver-treterin des 10. Jahrgangs, sind der Schule schon seit ihrer eigenen Schulzeit in besonderer Weise verbunden, sie waren einstmals selbst Schülerinnen am EBG. Das bisherige Vorstandsteam mit Angelika Bähre, Peter Beckmann, Eckard Krüger-Voss und Claudia Kube stellte sich zur Wiederwahl, sodass für die nächsten zwei Jahre jetzt wieder ein sechsköpfiger Vorstand die Geschicke der Elternarbeit lenken wird.Die Mitglieder des Vorstandes danken noch einmal für das bei der Wahl in sie gesetzte Vertrauen und wünschen sich eine aktive Mitarbeit der gesamten Elternschaft, um die vielfältigen Aktivitäten unserer Schule und ihrer Teams, Ensembles, Chöre und Orchester zu fördern und zu begleiten. Es ist das erklärte Ziel der Elternschaft, die intensive Kommunikation und Zusammenarbeit mit Schullei-tung, Lehrer- und Schülerschaft fortzuführen und die Bemühungen zu unterstützen, den Ausbau der Schule voranzubringen. Noch immer nimmt der Schulträger offensichtlich nicht zur Kenntnis, dass es sich bei unserer Schule um ein vier- und nicht dreizügiges Gymnasium han-delt und sich der Raumbedarf an den tatsächlichen Schülerzahlen zu orientieren hat.

Das gilt ebenso für Lehrer- und Schülerarbeitsplätze, um Arbeitsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts anzubieten, wie auch für die Raumanforderungen an einen Mensaneubau mit mindestens 220 bis 250 Plätzen.Unverzichtbarer Bestandteil der Schulanlage des Ernst-Barlach-Gymnasiums ist nach Auffassung der Elternschaft die Laufbahn des Sportplatzes, deren baldige Erneuerung nach der Sperrung durch die Landeshauptstadt Kiel als eines der vordringlichsten Ziele gilt.Eine engagierte und aktive Elternschaft verleiht den Forderungen nach Ausbau der Schule gegenüber dem Schulträger ganz besonderen Nachdruck. Dafür lohnt es sich, sich einzusetzen.

Peter BeckmannVorstand des Schulelternbeirates

Vorstand des Schulelternbeirats mit neuen Gesichtern

Frau StrandWiPo, Englisch,

Geographie

Frau BollinFranzösisch, Geographie

Frau KaselowDeutsch,

Latein

Herr KochFranzösisch,

Spanisch

Neu am EBG

Tanja Andresen, Eckard Krüger-Voss, Susanne Schmidt, Claudia Kube, Angelika Bähre, Peter Beckmann (v.l.n.r.)

Schulsozialarbeit am EBG

Probleme zu Hause, mit Freunden oder in der Schule? Fragen zum Um-gang mit Stress, Angst vor Klassenarbeiten, Konflik-ten in der Klasse?Ab sofort finden Schüle-rinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte auf der Suche nach Beratung, Un-terstützung oder einfach einem offenen Ohr am

EBG eine Anlaufstelle der Schulsozialarbeit. Vor einiger Zeit hat die Stadt Kiel den Ausbau von Schulsozialarbeit beschlossen. Infolgedessen starte-te das Amt für Schule, Kinder- und Jugendeinrichtung mit der projektbezogenen Schulsozialarbeit in vielen Kieler Schulen. Eine dieser Schulen ist das EBG. Hier nahm nach den Herbstferi-en ein zweiköpfiges Team die Arbeit auf, bestehend aus der Sozialpädago-gin Nina Faber und dem Sozialpädagogen Tobias Blank. Die beiden Schulsozialar-beiter bieten eine offene Sprechstunde direkt am EBG an. Dabei unter-stehen sie der Schwei-

gepflicht und dem Prinzip der Freiwilligkeit. Das bedeutet, dass weder persönliche Informationen einer Person weitergegeben werden dürfen, noch eine Person zur Teilnahmen an einem Gespräch gezwungen werden darf. Während der Schulzeit fin-det die „Sprechstunde“ jeden Donnerstag von 11 bis 12 Uhr in Raum M3 statt. Außerhalb der Sprechstun-de sind Nina Faber und Tobias Blank per Telefon oder per E-Mail zu erreichen:[email protected], Tel.: 0431 / 901 3417 [email protected], Tel.: 0431 / 901 3247.Neben der offenen Sprechstunde werden sie zu-künftig Angebote für Gruppen bereitstellen. Welche Angebote dies konkret sein können, wird sich nach den Interessen der Schülerschaft, der Eltern und Lehrkräfte der Schule richten. Möglich sind theme-norientierte, präventive Angebote (Gewalt, Sucht, Medien…), Angebote zur Stärkung Einzelner (z.B. im Umgang mit Stress) oder der Klassengemeinschaft. Darüber hinaus arbeiten die beiden Schulsozialar-beiter eng mit außerschulischen Institutionen und Trägern zusammen. Ziel ist eine fortschreitende Vernetzung und Öffnung von Schule. Sie freuen sich auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.Nachrichten/Wünsche etc. an Nina Faber und Tobias Blank können im Sekretariat hinterlegt werden.

Yvonne Niehoff

Wer ewig strebend sich bemüht… - Neues aus der Mensa

So oder so ähnlich könnte frei nach Goethe ein Satz anfangen, der mit den Worten „der bekommt irgend-wann auch eine schöne Mensa“ endet. Aber da die Mühlen von Politik und Verwaltung nur sehr langsam mahlen, müssen wir darauf trotz der vielen von Engagement zeugenden Aktivitäten wie den Podi-umsdiskussionen und Anfragen im Landesparlament seitens unserer Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft noch ein „wenig“ warten.Allerdings hat sich in unseren Räumlichkeiten vieles getan: Mit Beginn des Schuljahres hat die Firma Gabel-Freuden das Catering für das warme Mittag-essen auch auf den Cafeteria-Betrieb ausgeweitet (Schulkonferenzbeschluss). In der Zeit von 8 bis 14 Uhr stehen Brötchen, Bretzeln, Getränke, Obst, Fair-Trade-Schokolade und vieles mehr zum Verkauf bereit. Ein besonders beliebter Snack sind die Wraps, die in vielfältigen Varianten auf die Genießer warten.

In der Zeit von 12.30 bis 14 Uhr gibt es dann, wie schon gewohnt, das warme Mittagessen. Täglich ste-hen drei Varianten (inklusive einer vegetarischen) zur Auswahl. Allerdings hat sich in Sachen Qualität etwas getan! Dies liegt nicht etwa an Zauberei oder einem neuen Koch, sondern daran, dass die Beilagen nun bei uns im Hause frisch zubereitet und das Fleisch hier „regeneriert“ wird. Zwei neue Kombidämpfer machen dies möglich und sorgen dafür, dass das Essen erstens wärmer und zweitens knackiger auf die Teller kommt. Dazu wurde der Nachtisch um aufgeschnittene Melonen und andere beliebte Obst-sorten erweitert. Auch ist das Angebot nicht „in Stein gemeißelt“, d.h. wir alle können Vorschläge und Wünsche äußern – schon gemerkt, dass es jetzt wieder Klatschbrötchen in der Cafeteria gibt? Das ist der Verdienst einiger Schülerinnen und Schüler, die beständig nachgefragt

Vom Kampfe gegen die Windmühlen

Dieser sinnbildlich gemeinte Kampf gegen einen unbezwingbaren und augenscheinlich auch nur eingebildeten Gegner wird zurzeit häufig vor der ersten Stunde von Herrn Unterhalt, der auch „Herr Fahrradpolizist“ von Schülern genannt wird, am Eingang des Fahrradschulhofes geführt. Doch ist der Windmühlenvergleich wirklich zutreffend?Einerseits ist der „Gegner“, das gedankenlose Ab-stellen der Räder direkt vor der Ausfahrt oder im Durchfahrtsweg zu den Radbügeln durch viele Schülerinnen und Schü-ler (v.a aus der Oberstu-fe), kein sinnbefreiter, wie viele Beschwerden von Seiten der Schü-ler- und Lehrerschaft zeigen. Aussagen wie: „Ich brauche mittags fast zehn Minuten, bis ich mein Rad vom Hof holen kann!“, zeigen die Problematik, wenn ei-nige wenige Mitglieder der Schulgemeinschaft vielen anderen (Frei-)Zeit stehlen, nur um nicht 50 Meter entfernt parken oder morgens drei Minuten eher losfahren zu müssen. Andererseits erscheint der „Gegner“ durchaus unbezwingbar. Ähnlich den Windmühlen, die sich stoisch und unbeweglich im Winde drehen, stehen allmorgendlich dieselben Räder im Weg herum und der standhafte Streiter fordert die Besitzer erneut auf,

ihr Rad an die Bügel zu stellen.Was hält diesen Mann aufrecht? Nun, erstens die Hoffnung, dass dies ein „Generationenproblem“ sein könnte. Die Schülerinnen und Schüler der unteren Klassenstufen schaffen es nämlich größtenteils, ihre Räder an den vorgesehenen Bügeln anzuschließen. Und Windmühlen wachsen ja bekanntlich nicht nach, oder?Und zweitens freut sich Herr Unterhalt über die vielen

fröhlichen (und insge-heim vielleicht dankba-ren) Gesichter, die ihm einen „Guten Morgen“ wünschen, wenn sie ihr Rad auf den Schulhof schieben. Der Windmühlenver-gleich hinkt also nicht, zumal dieser Kampf dem spanischen Hidal-go nie als sinnbefreit oder der Gegner, in seinen Augen waren es Riesen und keine Wind-mühlen, auch nicht als unbezwingbar vorkam. Also, ab morgen drei

Minuten eher losfahren und sein Rad im vorgese-henen Bereich an den Bügeln anschließen und das fröhliche „Guten Morgen“ nicht vergessen! So fängt der Schultag für alle entspannter und die Freizeit für alle eher an.

Gez. ein Freund von Don Quixote de la Mancha

haben. Auch die Kaffeeversorgung der Oberstufen-schüler scheint gesichert.Am 02. November wurde die Küche im Erdgeschoss, früher bekannt als „Alis Cafe“, als Verkaufsraum für das Cafeteria-Angebot während der Mittagszeit eröffnet. Wir erhoffen uns, eine Entspannung der Ver-sorgungssituation (kürzere Schlangen) zu erreichen, und die Möglichkeit, das Angebot um einen warmen Snack zu erweitern. Allerdings erwarten wir Kollegen, v.a. diejenigen, die ihr Büro im Verwaltungsbereich haben, dass wir nicht durch Berge von Papierser-vietten zu unseren Schreibtischen waten müssen!Gut angenommen wird inzwischen das Online-Bestellverfahren, das für den Caterer und uns viel Arbeit spart und das Be- und Abbestellen von Essen bis um halb neun täglich möglich macht. Und auch optisch hat sich in der Mensa – Brösel sei Dank – einiges getan! Ein großes, farbenfrohes und sehr individuelles Wandtatoo ziert nun die Stirnseite

des Essraumes. Das Auge isst schließlich mit.Es hat sich also vielerlei getan, von „Kleinigkeiten“ wie Tabletts bis hin zu den neuen Zubereitungsmög-lichkeiten. Eine neue Mensa haben wir jedoch noch nicht bekommen können und auch ein konkreter Zeitrahmen hierfür fehlt. Das beständige Streben und Bemühen um diese lohnt sich jedoch, wie man an den vielen kleinen Schritten und erreichten Ver-besserungen sehen kann. Als Zwischenfazit ziehe ich dementsprechend frohen Mutes: außen pfui – innen hui. Meiner Meinung nach deutlich besser als andersherum!Wir sehen uns in der Mensa!

Bis dahin herzliche Grüße und einen guten Appetit

Sven Unterhalt

Der neue Oberstufenleiter stellt sich vor

Liebe Schülerinnen und Schüler,

mein Name ist Matthias Rudolf und ich bin seit Schul-jahresbeginn der neue Oberstufenleiter am EBG. Einige von Euch haben mich bereits im Unterricht oder in Beratungsgesprächen kennengelernt. Ich unterrichte die Fächer Mathematik und Physik und habe zuvor zehn Jahre an der Hebbelschule gearbei-tet. Nun freue ich mich über meine neue Aufgabe an dieser Schule. Die ersten Monate am EBG haben mir bereits viel Freude bereitet und wir haben Diverses an Planungs- und Strukturmaßnahmen auf den Weg bringen können. Nach Klausurplan, Jahresterminplan und Konzeption der Neuregelung der Profilergänzen-den Fächer gilt es jetzt, die Konzentration auf die Zusammenführung des Doppeljahrgangs zu richten. Neben Parallelarbeiten der Jahrgänge 9 und 10 in

den späteren Kernfächern Mathematik, Deutsch und Fremdsprache wird es eine frühzeitige Abfrage der von Euch gewünsch-ten Profile geben, um maximale Zufriedenheit bzgl. des Profilangebotes zu erzielen.Bei Wünschen, Fragen und Beratungsbedarf steht die Tür der Ober-stufenleitung jederzeit für Euch offen.

Mit besten WünschenMatthias Rudolf

Jahr modifiziert wird (und natürlich die 9. Klassen ein-bezieht) usw. Um diese Themen gemeinsam weiter zu beraten, hat die Schulleitung der Schulkonferenz am 6. November vorgeschlagen, einen Arbeitskreis einzusetzen, in dem Eltern, Lehrkräfte und Schüler/innen vertreten sind. Das Kollegium arbeitet sehr konkret an der Zusam-menführung: In Mathematik wird noch vor Weihnach-ten eine gemeinsame Klassenarbeit in allen 9. und 10. Klassen geschrieben, um verlässliche Anhalts-punkte zu bekommen, wo die Lerngruppen stehen. Zwischen Weihnachten und Ostern folgen solche Parallelarbeiten in Deutsch und Englisch, danach schließen sich die zweiten Fremdsprachen an. Für die beteiligten Lehrkräfte bedeutet das, sich vorher und nachher intensiv auszutauschen, noch mehr als üblich. Das schafft eine gute Grundlage sowohl für den Endspurt der Mittelstufe als auch dafür, in der Oberstufe mit der Heterogenität des Doppeljahr-gangs umzugehen. Wobei man sich klar machen muss, dass auch früher in den neu zusammenge-setzten 11. Klassen unterschiedliche Lernstände, Begabungen und Arbeitsweisen zusammengetroffen sind und durchaus voneinander profitieren konnten. Infomaterial zur Profiloberstufe wird demnächst in den Klassen verteilt; danach gibt es eine Vorabfrage der Profilinteressen. Im Februar finden Infoabende für die Eltern und dann die Profilwahl statt. – Schü-lerinnen und Schüler mit Leistungsproblemen – und ihre Eltern – können und sollen sich frühzeitig an die Mittelstufenleitung wenden, um über ihre Pers-pektiven am EBG und evtl. an anderen Schulen zu beraten: Es gibt viele Möglichkeiten, man muss die

Durch den Wechsel zum achtjährigen Gymnasium werden am Ende dieses Schuljahres zwei Jahrgänge zusammengeführt: Neben den vier 10. Klassen (un-sere letzten G9er) werden auch die zwei 9. Klassen (als erste G8er) die Mittelstufe verlassen, sie werden gemeinsam in die Profiloberstufe eintreten und auf das Abi 2016 hinarbeiten. So verhält es sich an fast allen Gymnasien in Schleswig-Holstein.Die Zusammenführung wirft viele Fragen auf. Zum Beispiel: Wie kann man die zusätzlichen Schulbü-cher, die für den Doppeljahrgang einmalig benötigt werden, beschaffen? Angesichts der Ebbe in den öffentlichen Kassen sind kreative Ansätze nötig. Ferner: Werden die G8-Klassen bis zum Sommer in den verschiedenen Fächern weit genug kommen? Wie steht es um die Entwicklung von Kompetenzen in den sechs Klassen des Doppeljahrgangs? Kön-nen die jüngeren Schülerinnen und Schüler sich im kommenden Schuljahr, etwa bei der Mitarbeit im Unterricht, neben den älteren behaupten? Und welche Wege durch den Reformdschungel gibt es für Schülerinnen und Schüler, die die Versetzung in die Oberstufe im Sommer nicht schaffen werden? Stellenweise resultieren aus solchen Fragen intensiv erlebte Ängste. Weil Angst eine schlechte Lern-voraussetzung ist, wird im Folgenden dargelegt, warum wir zuversichtlich auf die Zusammenführung zugehen können. Viele Schritte werden bereits un-ternommen oder sind geplant.So überlegen die SV, Elternvertreter und die Schul-leitung, wie man die beiden Jahrgänge miteinander in Kontakt bringen kann, in welcher Weise das traditionelle Lerntraining der 10. Klassen in diesem

Der Doppeljahrgang auf dem Weg in die Oberstufe

Beim Gang durchs Lehrerzimmer, dem Besuch der Lehrertoilette, im Moment des Aufschließens der Aula: Seit nunmehr zwei Schuljahren werde ich oft verwundert angeschaut und gefragt, wer ich denn sei. Praktikantin? Referendarin? Oder...? Also wird es höchste Zeit, mich einmal vorzustellen:Ich bin Elena Schmidt-Arras und wohne seit 2010 mit meiner kleinen Familie in Kiel.Mein Mann ist als Arbeitsgruppenleiter im Bereich der Krebsforschung an der Uni tätig und seine Anstellung war der Grund für den Umzug aus unserer ersten ge-meinsamen Wohnung in Paris hierher in den Norden. In Kiel angekommen, versuchte auch ich in meinem Beruf aktiv zu werden und bewarb mich schon bald als Übungsleiterin für Darstellendes Spiel am EBG.Nach dem Abitur nämlich, das ich in Jena absolvierte, stand für mich fest: Ich würde Schauspielerin werden. Mein Interesse für Musik, Tanz, Körperarbeit, Literatur und meine Erfahrungen im Jenaer Jugendtheaterclub sowie im DSP-Kurs an meiner Schule führten mich zu dieser Entscheidung. Ich wollte am liebsten all meine In-teressen und Neigungen in einem, MEINEM! Beruf vereinen. Zunächst verschlug es mich an die Uni Erlangen, wo ich Theaterwissenschaften studierte, nebenbei ganz viel Theater spielte (u.a. „Der kleine Prinz“, „Ronja Räubertochter“, „Der Glöckner von Notre Dame“) und mich darüber hinaus schon an Schauspielschulen bewarb. Ich hatte Glück und hatte es bald geschafft: Ich zog nach Hannover, um an der dortigen Hochschule für Musik und Theater von 2001-2005 Schauspiel zu studieren. Um meine Ausbildung zu komplettieren, nahm ich im Sommer 2005 an einem Workshop der Polnischen Compagnie „Teatr Piesn Kozla“ in Breslau teil, einer Truppe, die unglaublich beeindruckendes Körperthe-ater nach den Lehren Grotowskis betreibt.Es folgte ein Jahr im schwedischen Städtchen Malung, einem verschlafenen Nest in Dalarna, wo ich, ein weiteres Interesse von mir, skandinavische Volksmusik studierte.Zum Ende meiner Zeit in Malung wurde ich dann schwanger.

Mit meinem Mann ging es dann ab nach Paris, zwei zunächst schwere, dann sehr schöne Jahre. Ich war Mama den ganzen Tag und besuchte abends die großartigsten Theatervorstellungen, die man sich denken kann.Und nun also Kiel: Ich spiele hier am „Polnischen Theater“ – wer es noch nicht kennt, sollte es un-bedingt einmal besuchen, denn – ja, wir spielen in DEUTSCHER Sprache – und es besticht, finde ich, durch seine aufrichtige, authentische Art, Theater zu machen, und durch seinen kleinen, intimen Raum.Ich singe in einer Band, skandinavischen Folk-Jazz (im Dezember im „Prinz Willy“ zu Gast!) und habe eine kleine wunderbare Theatertruppe auf die Beine gestellt, die „Compagnie Lichtsplitter“.Im Herbst waren wir mit unserem Stück „Wie ein Entsetzen, das Schweigen.“ auch im EBG zu sehen.Und ich bin also Übungsleiterin für die Theater AG und unterrichte in der Oberstufe DSP gemeinsam mit Frau Harms oder Frau Markvardsén.Zuletzt aufgeführte Projekte waren „Ein Sommer-nachtsbad“ nach dem Sommernachtstraum von Shakespeare, „Faust. Mosaikstücke“ nach Goethes Faust und „Peer Gynt“ nach Ibsen.In meiner Arbeit mit den Schülern versuche ich, Freude am Theaterspielen zu wecken. Ich versu-che ein Training anzubieten, das sie fordert, das sie neue Erfahrungen mit sich selbst und in der Gruppe machen lässt, also Körper - Stimm- und Gruppen-übungen vielseitiger Art. Ich mag das praktische an der Theaterarbeit, das Kreative, das Erschaffen von Bildern - gemeinsam MIT den Schülern.

Elena Schmidt-Arras

Theaterpädagogin aus Leidenschaft

individuell passende finden. Neben Problemen eröffnet die Zusammenführung Chancen. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die zwei 9. Klassen, unser schmalster Jahrgang weit und breit, alleine zu wenige Personen wären, um die Wahlmöglichkeiten der Profiloberstufe gut zu nutzen. Gemeinsam mit den 10. Klassen sind sie stärker als die bisherigen Oberstufenjahrgänge des EBG. Bei den praktischen Problemen (z. B. Bücher) dürfte es sich als Vorteil erweisen, dass unser Doppeljahrgang nur aus sechs Klassen entsteht, nicht etwa aus acht.

Als Fazit wagen wir folgende Vorhersage für den Doppeljahrgang am EBG: Ab und zu könnte es holpern – gelegentlich werden alle Beteiligten noch etwas mehr Einsatz und Geduld investieren müs-sen als sonst – es wird sich zeigen, dass manche Probleme kleiner sind als befürchtet und dass die gemeinsame Arbeit an so einem Projekt Früchte trägt. Die Aussichten auf ein Happy End sind gut.

Matthias Rudolf (Oberstufenleiter) und Oliver Claussen (kommissarischer Mittelstufenleiter)

Donnerstag, 20. Dezember, 19 UhrPetruskirche, Kiel-Wik J.S. Bach: „Weihnachtsoratorium“ Teil 1-3 Ist ein Weihnachtsfest ohne die wunderbare Musik Johann Sebastian Bachs denkbar, die um den Jahreswechsel 1734/35 erstmalig in Leipzig erklang? Der Große Chor der Schule hat die ersten drei Kantaten des Oratoriums in den vergangenen Monaten mit viel Freude und Gewinn einstudiert und wird sie an diesem Tag gemeinsam mit Mitgliedern des Sinfonieorches-ters am Ernst-Barlach-Gymnasium zur Aufführung bringen. An der Seite der Jugendlichen stehen Musiker des Göttinger Barockorchesters unter ihrem Konzertmeister Henning Vater, so dass eine Aufführung mit Barockinstrumenten in historischer Stimmtonhöhe möglich wird. Die Solistenpartien werden von Brigitte Taubitz (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Andreas Post (Tenor) und Julian Redlin (Bass) übernommen werden, die Leitung des Konzertes hat Sebastian Klingenberg. Karten zwischen 5,- und 20,- Euro sind ab 26. November im Geschäftszimmer, bei Ruth König Klassik und bei Streiber erhältlich.

Sonntag, 3. März, 17 Uhr Pauluskirche, Niemannsweg 16

Konzert des Kammerchores – Buxtehude: „Membra Jesu nostri“Ausdrucksstark und nachdenklich at-mend, fein ziseliert und architektonisch ausgewogen: Dietrich Buxtehudes „Membra Jesu nostri“ von 1680 gehört zu den Kostbarkeiten des Barocks. In dem siebenteiligen Kantatenzyklus vertonte der Kantor der Lübecker Marienkirche eine mittelalterliche Meditation über den gekreuzigten Christus. Der Kammerchor des EBG und Solisten aus den eigenen Reihen werden von einem professio-nellen Barockensemble begleitet. Die Leitung liegt in den Händen von Wulf-Henning Steffen.

Dienstag, 12. März, 19 UhrDonnerstag, 14. März, 19 UhrTheaterabende des 11. Jahrgangs in der AulaLiebe? Probleme? Eifersucht? Motive? Othello! Muss das so enden? Shakespeares Text als Ausgangsbasis. Zu welchem Ende die Arbeit damit führen wird, wird sich zeigen. Erst einmal wird der Text gekürzt, das Thema oder die Themen werden herauskris-tallisiert, es wird improvisiert.

Sonntag, 17. März, 19 UhrSinfoniekonzert im Großen Saal des Kieler SchlossesIm Zentrum des Konzertes wird das hochvirtuose Klavierkon-zert in e-moll von Frederic Chopin stehen, das der Komponist schon im Alter von 20 Jahren noch in Warschau geschrieben und uraufgeführt hat. Unsere Solistin heißt Linnea Benson, ist vielfache Jugend-Musiziert-Preisträgerin und besucht die zehnte Klasse des EBG. Umrahmt wird das Konzert von Tänzen aus der Ballettmusik „El sombrero de tres picos“ (Der Dreispitz) des spanischen Komponisten Manuel de Falla.

Dienstag, 13. November, 10 UhrMartinskirche, Kiel-ProjensdorfGesprächskonzert und ObertonmusikDer bekannte Obertonsänger und Obertonmusiker Reinhard Schimmelpfeng aus Bremen wird für Schülerinnen und Schüler unserer Musikklassen ein ganz besonderes Konzert geben: Er praktiziert nicht nur Obertonmusik, er wird seine Gesangstechnik und seine Instrumente auch in einem Gesprächskonzert der Schülerschaft nahebringen und teilweise sogar in Workshops vermitteln.

Sonntag, 18. November, 19 UhrPetruskirche, Kiel-WikSinfoniekonzertEs ist ein großes Vergnügen, der musikalischen Inspirati-on Bedrich Smetanas zu folgen, die uns eine imaginäre, musikalische Reise auf der Moldau geschenkt hat – von ihren Quellen bis zum prachtvollen Willkommen im Prag. Das Sinfonieorchester am Ernst-Barlach-Gymnasium wird die eindrucksvolle sinfonische Dichtung „Die Moldau“ am Schluss des Programms zum Leben erwecken. Auch Haydn verarbeitete Naturbilder und Jagdszenen aus Es-terhaza in seiner Sinfonie „La Chasse“, welche zu Beginn erklingen wird.

Im Mittelpunkt des Programms wird aber eine ehemalige Mitspielerin des Orchesters stehen, die heute als professionelle Kontrabassistin arbeitet: Lucia Geißel. Lucia wird am 16. November den Musikklassen des EBG das Kontrabasskonzert von C. Ditters von Dittersdorf und die Techniken ihres Instrumentes vorstellen. Im abendlichen Sinfoniekonzert am Sonntag wird das Werk dann gemeinsam mit dem Orchester zur Aufführung gebracht.

Freitag, 30. November, 15 UhrAulaWeihnachtsbasarDie SV lädt zum traditionellen Weihnachtsbasar in und um die Aula ein, an dem sich alle Klassen der Sekundarstufe I beteiligen und dessen Erlös einem guten Zweck zugeführt werden wird.

Samstag, 8. Dezember, 19 UhrSt. Nikolaikirche am Alten MarktWeihnachtskonzert des Ernst-Barlach-GymnasiumsIn diesem Jahr wird es zwei Weihnachtskonzerte geben: Die erste Veranstaltung findet als traditionelles Weihnachtskonzert in der Nikolaikirche statt, darüber hinaus wird aber noch am 20.12. das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach aufgeführt werden (s.u.).Am ersten Abend versammeln sich Chöre und Instrumen-talgruppen des Barlach-Gymnasiums im Altarraum und auf den verschiedenen Emporen der Kirche, um von allen Seiten Weihnachtslieder im Wechsel zu musizieren und gemeinsam mit dem Publikum zu singen. Eintrittskarten 5,-/3,- Euro sind ab 26. November im Geschäftszimmer erhältlich.

Aufgrund des beschränkten Platzangebotes der Nikolaikirche empfehlen wir für größere Familien den Besuch des zweiten Weihnachtskonzertes:

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

Schulzeitung des Ernst-Barlach-Gymnasiums Kiel V.i.S.d.P.: Valerie Lehmhaus, Mareike Thamling