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Datum Unterschrift Grundstückseigentümer oder Bevollmächtigter Bei Gewerbebetrieben: Grundstückseigentümer und Gewerbetreibender Orange DAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZIN Das Bundesministerium erhofft sich durch diese bundesweite Sammelpflicht, dass noch mehr Bioabfälle für Biogasanlagen oder als Düngemittel genutzt werden können. Um den Bürgern die Sammlung zu ermög- lichen, gibt es die Biotonnen. Wenn Sie als Zum Jahreswechsel gehören nicht nur gute Vorsätze, sondern auch neue Gesetze und geänderte Regelungen. Je nachdem, ob sie einen betreffen oder nicht, hat man sich selbstverständlich schon damit beschäftigt. Wer jetzt eine Lebensversicherung abschließt, wird darüber Bescheid wissen, dass der Garantiezins auf 1,25 % gesunken ist. Viele Wies- badenerinnen und Wiesbadener werden sich darüber informiert haben, dass die Kranken- kassen wieder über einen Teil der Beiträge selbst bestimmen können. Aber es gibt auch neue Regeln, die für alle gelten. Ab Januar 2015 gelten zum Beispiel nur noch die elektro- nischen Gesundheitskarten und Bioabfall muss bundesweit getrennt gesammelt werden. MIT FÜR KINDER Liebe Leserinnen und Leser, oft verhindern parkende Autos die gründliche Reinigung von Straßen. Die Folge ist, dass sich Anwohner – zu Recht – über stark verschmutzte Straßenrinnen beschweren. Auch in Wies- baden ist dies kein Einzelfall. Eine Lösung für das Problem könnte das „Pariser Modell“ sein. Deshalb hatte ich mich dazu entschlossen, es in Abschnitten der Rathausstraße, der Hasengartenstraße und der Matthias-Claudius-Straße durch ELW und Stadtpolizei zu testen. Vom 6. Oktober bis zum 17. Dezember wurden in diesen drei strukturell unterschiedlichen Straßen temporäre Halteverbote aufgestellt, um die Reinigung durch Kehrmaschinen zu ermöglichen. Der Versuch verlief sehr positiv. Geschäftsanlieger und Anwohner lobten die sichtbare Sauberkeit. Diese Reaktionen und die sehr guten Reinigungsergebnisse haben mich von der Richtigkeit der Maßnahme überzeugt, auch wenn es natürlich Beschwerden von Autofahrern gab, die die Halteverbote ignoriert hatten und deren Fahrzeuge ab- geschleppt worden sind. Wie geht es nach dem Test weiter? Die ELW-Straßenreinigung ermittelt zurzeit Straßen, die für die dauerhafte Grundreinigung nach dem „Pariser Modell“ in Frage kommen. Anschließend werden wir gemeinsam mit Stadtpolizei und Straßenverkehrsbehörde festlegen, in welchen Straßen und zu welchen Zeiten wir das „Pariser Modell“ dauerhaft umsetzen können – für ein Stück mehr an Sauberkeit in Wiesbaden. Dr. Oliver Franz, Dezernent für Ordnung, Bürgerservice und Grünflächen und zuständig für die ELW Pariser Modell – Mehr Sauberkeit in stark verparkten Straßen Grundstückseigentümer noch keine Bioton- ne haben, sollten Sie sich umgehend eine bei den ELW bestellen. Als Mieter wenden Sie sich bitte an Ihren Vermieter. Die Bio- tonne kostet nichts und wird im Winterhalb- jahr 14-täglich, von Anfang April bis Ende November sogar wöchentlich geleert – also häufiger als die Restmülltonne. www.elw.de MÄRZ 2015 Sammelpflicht für Bioabfälle Vielen ist nicht bewusst, dass die Bundesre- gierung die Sammelpflicht besonders wegen der Küchenabfälle eingeführt hat. Denn viele Leute werfen nur Gartenabfälle in die Biotonne, ihre Küchenabfälle entsorgen sie jedoch über die Restmülltonne. Auch in Wiesbaden liegt deshalb der Anteil an Bioabfall in der Restmüll- tonne noch bei rund 30 Prozent. Diese 30 Pro- zent gehen der Bioenergiegewinnung verloren Name, Vorname Straße, Hausnummer Postleitzahl, Wohnort Aufstellort (falls abweichend von der Anschrift) Telefon Gebührenkontonummer Bestellung Biotonne Eine einmalige Bestellung bzw. Umbestellung pro Kalenderjahr ist kostenfrei, jede weitere Behälterveränderung kostet 49 Euro. Wichtig: Gewerbebetriebe bitte Kopie des Gewerbescheins beifügen. Grundstückseigentümer und ihre Pächter sind Gesamtschuldner für die Abfallgebühren. Die Gebühr für die Biotonne ist in der Abfallgebühr bereits enthalten. Speiseabfälle aus Großküchen und Kantinen dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden. Größe Anzahl 120 Liter 240 Liter Weitere Infos unter www.elw.de oder im Service-Center 0611 319700 und verursachen sogar unnötige Kosten, da sie mit dem Restabfall in die Verbrennungsanlage kommen. Deshalb machen Sie es sich zum guten Vorsatz, ab diesem Jahr Ihre Eierschalen, Kotelett- knochen, Teebeutel, Melonenkerne, Kaffeepads und andere Speisereste in die Biotonne zu werfen. Hier können Sie Ihre Biotonne bestellen! Per Fax an: 0611-31 39 74 oder per Post an: ELW · Abteilung 70.22 · Unterer Zwerchweg 120 · 65205 Wiesbaden Sammelpflicht für Bioabfälle

DAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZIN FÜR KINDER ... · kommando gestartet. Mit Hand-schuhen und Müllsäcken bewaff-net machen sich elf Jungen und Mädchen unter Aufsicht von drei

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Datum

Unterschrift Grundstückseigentümer oder Bevollmächtigter

Bei Gewerbebetrieben: Grundstückseigentümer und Gewerbetreibender

Orange D A S W I E S B A D E N E R E N T S O R G U N G S M A G A Z I N

Das Bundesministerium erhofft sich durch

diese bundesweite Sammelpflicht, dass

noch mehr Bioabfälle für Biogasanlagen

oder als Düngemittel genutzt werden

können.

Um den Bürgern die Sammlung zu ermög-

lichen, gibt es die Biotonnen. Wenn Sie als

Zum Jahreswechsel gehören nicht nur gute Vorsätze, sondern auch neue Gesetze und

geänderte Regelungen. Je nachdem, ob sie einen betreffen oder nicht, hat man sich

selbstverständlich schon damit beschäftigt. Wer jetzt eine Lebensversicherung abschließt,

wird darüber Bescheid wissen, dass der Garantiezins auf 1,25 % gesunken ist. Viele Wies-

badenerinnen und Wiesbadener werden sich darüber informiert haben, dass die Kranken-

kassen wieder über einen Teil der Beiträge selbst bestimmen können. Aber es gibt auch

neue Regeln, die für alle gelten. Ab Januar 2015 gelten zum Beispiel nur noch die elektro-

nischen Gesundheitskarten und Bioabfall muss bundesweit getrennt gesammelt werden.

MIT

FÜR KINDER

Liebe Leserinnen und Leser,

oft verhindern parkende Autos die gründliche Reinigung von

Straßen. Die Folge ist, dass sich Anwohner – zu Recht – über

stark verschmutzte Straßenrinnen beschweren. Auch in Wies-

baden ist dies kein Einzelfall. Eine Lösung für das Problem

könnte das „Pariser Modell“ sein. Deshalb hatte ich mich

dazu entschlossen, es in Abschnitten der Rathausstraße, der

Hasengartenstraße und der Matthias-Claudius-Straße durch

ELW und Stadtpolizei zu testen. Vom 6. Oktober bis zum 17. Dezember wurden in diesen

drei strukturell unterschiedlichen Straßen temporäre Halteverbote aufgestellt, um die

Reinigung durch Kehrmaschinen zu ermöglichen.

Der Versuch verlief sehr positiv. Geschäftsanlieger und Anwohner lobten die sichtbare

Sauberkeit. Diese Reaktionen und die sehr guten Reinigungsergebnisse haben mich

von der Richtigkeit der Maßnahme überzeugt, auch wenn es natürlich Beschwerden

von Autofahrern gab, die die Halteverbote ignoriert hatten und deren Fahrzeuge ab-

geschleppt worden sind.

Wie geht es nach dem Test weiter? Die ELW-Straßenreinigung ermittelt zurzeit Straßen,

die für die dauerhafte Grundreinigung nach dem „Pariser Modell“ in Frage kommen.

Anschließend werden wir gemeinsam mit Stadtpolizei und Straßenverkehrsbehörde

festlegen, in welchen Straßen und zu welchen Zeiten wir das „Pariser Modell“ dauerhaft

umsetzen können – für ein Stück mehr an Sauberkeit in Wiesbaden.

Dr. Oliver Franz,

Dezernent für Ordnung, Bürgerservice und Grünflächen und zuständig für die ELW

PariserModell–MehrSauberkeitinstarkverparktenStraßen

Grundstückseigentümer noch keine Bioton-

ne haben, sollten Sie sich umgehend eine

bei den ELW bestellen. Als Mieter wenden

Sie sich bitte an Ihren Vermieter. Die Bio-

tonne kostet nichts und wird im Winterhalb-

jahr 14-täglich, von Anfang April bis Ende

November sogar wöchentlich geleert – also

häufiger als die Restmülltonne.

www.elw.de

MÄRZ 2015

SammelpflichtfürBioabfälle

Vielen ist nicht bewusst, dass die Bundesre-

gierung die Sammelpflicht besonders wegen

der Küchenabfälle eingeführt hat. Denn viele

Leute werfen nur Gartenabfälle in die Biotonne,

ihre Küchenabfälle entsorgen sie jedoch über

die Restmülltonne. Auch in Wiesbaden liegt

deshalb der Anteil an Bioabfall in der Restmüll-

tonne noch bei rund 30 Prozent. Diese 30 Pro-

zent gehen der Bioenergiegewinnung ver loren

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

Postleitzahl, Wohnort

Aufstellort (falls abweichend von der Anschrift)

Telefon

Gebührenkontonummer

Bestellung BiotonneEine einmalige Bestellung bzw. Umbestellung pro Kalenderjahr ist kostenfrei, jede weitere Behälter veränderung kostet 49 Euro. Wichtig: Gewerbebetriebe bitte Kopie des Gewerbescheins beifügen. Grundstückseigentümer und ihre Pächter sind Gesamtschuldner für die Abfallgebühren. Die Gebühr für die Biotonne ist in der Abfallgebühr bereits enthalten. Speiseabfälle aus Großküchen und Kantinen dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden.

Größe Anzahl

120 Liter 240 Liter

Weitere Infos unter www.elw.de oder im Service-Center 0611 319700

und verursachen sogar unnötige Kosten, da sie

mit dem Restabfall in die Verbrennungsanlage

kommen.

Deshalb machen Sie es sich zum guten Vorsatz,

ab diesem Jahr Ihre Eierschalen, Kotelett-

knochen, Teebeutel, Melonenkerne, Kaffeepads

und andere Speisereste in die Biotonne zu

werfen.

fi

HierkönnenSieIhreBiotonnebestellen!Per Fax an: 0611-31 39 74

oder per Post an: ELW · Abteilung 70.22 · Unterer Zwerchweg 120 · 65205 Wiesbaden

SammelpflichtfürBioabfälle

2 OrangeDAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZ IN MÄRZ 2015

Ende Januar, kurz nach 8 Uhr

morgens. Im Morgengrauen hu-

schen rund um die Hebbelschule

mehrere Grüppchen von orange

leuchtenden Gestalten: Statt Un-

terricht hat die Klasse 4 d in der

ersten Stunde ein Saubermach-

kommando gestartet. Mit Hand-

schuhen und Müllsäcken bewaff-

net machen sich elf Jungen und

Mädchen unter Aufsicht von drei

Erwachsenen daran, gemeinsam

die Umgebung ihrer Schule von

herumliegendem Müll zu befreien –

EinePatenschaftfürSauberkeit

Abfalltrennung im Überblick

Die Broschüre erklärt anschaulich, welcher

Abfall in welchen Behälter kommt und wel-

cher anders zu entsorgen ist. Von Essens-

resten über Papier, Elektronikgeräte und Sperrmüll bis zum richtigen

Umgang mit Sonderabfällen. Ein Abfall-Lexikon erleichtert die Zuordnung

der Abfälle. Darüber hinaus enthält sie nützliche Tipps rund um das Thema

Abfall sowie die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe und die wichtigsten

Adressen der ELW.

Die Broschüre können Sie kostenlos bei der Unter nehmenskommunikation

der ELW bestellen: [email protected] oder Heike

Harder, Telefon 0611 318802 oder unter www.elw.de herunterladen.

„Schmutzengel mit SammELWut“

steht treffend auf ihren Warnwesten.

Gekonnt fischen sie leere Getränke-

kartons, Joghurtbecher und Ziga-

rettenschachteln aus Rinnstein und

Gebüsch, die Müllsäcke füllen sich

schnell. Bevor es zur zweiten Stunde

wieder ins Haus geht, präsentieren

sie stolz ihre „Beute“: Prallvoll sind

einige der Müllsäcke, entsprechend

sauber sieht es dafür rund um die

Schule aus, und das Geld für ihre

Klassenkasse haben sie sich wohl

verdient!

Jede Schulklasse kann sich bei den

ELW melden und eine Sauberkeits-

Patenschaft für die Umgebung ihrer

Schule übernehmen. Material, Schutz-

kleidung und Müllsäcke werden von

den ELW kostenfrei gestellt. Indem

die Schülerinnen und Schüler gemein-

sam das Umfeld ihrer Schule säubern

und pro Halbjahr 100 Euro für die

Klassenkasse bekommen, entwickeln

sie auch ein Bewusstsein dafür, wie

wichtig es für die Lebensqualität ist,

Müll richtig zu entsorgen. Danke für

den tollen Einsatz!

> VERSCHIEBUNG DER ENTSORGUNGSTAGE VON OSTERN BIS FRONLEICHNAM

Die Leerung der Abfallbehälter (Restabfall, Bioabfall, Altpapier und Wertstoffe) verschiebt sich wie folgt. Achten Sie bitte darauf, dass sich die Termine in der Karwoche und am Maifeiertag für die einzelnen Abfallfraktionen unterschiedlich verschieben, ansonsten gelten die Verschiebungen für alle Fraktionen:

KARWOCHE:RESTABFALL, BIOABFALL UND WERTSTOFFE

Montag, 30.03. k Samstag, 28.03.

Dienstag, 31.03. k Montag, 30.03.

Mittwoch, 01.04. k Dienstag, 31.03.

Donnerstag, 02.04. k Mittwoch, 01.04.

Karfreitag, 03.04. k Donnerstag, 02.04.

KARWOCHE:ALTPAPIER

Karfreitag, 03.04. k Samstag, 04.04.

OSTERWOCHE

Ostermontag, 06.04. k Dienstag, 07.04.

Dienstag, 07.04. k Mittwoch, 08.04.

Mittwoch, 08.04. k Donnerstag, 09.04.

Donnerstag, 09.04. k Freitag, 10.04.

Freitag, 10.04. k Samstag, 11.04.

MAIFEIERTAG:RESTABFALL, BIOABFALL UND ALTPAPIER

Freitag, 01.05. k Samstag, 02.05.

MAIFEIERTAG:WERTSTOFFE

Montag, 27.04. k Samstag, 25.04.

Dienstag, 28.04. k Montag, 27.04.

Mittwoch, 29.04. k Dienstag, 28.04.

Donnerstag, 30.04. k Mittwoch, 29.04.

Freitag, 01.05. k Donnerstag, 30.04.

CHRISTIHIMMELFAHRT

Donnerstag, 14.05. k Freitag, 15.05.

Freitag, 15.05. k Samstag, 16.05.

PFINGSTEN

Pfingstmontag, 25.05. k Dienstag, 26.05.

Dienstag, 26.05. k Mittwoch, 27.05.

Mittwoch, 27.05. k Donnerstag, 28.05.

Donnerstag, 28.05. k Freitag, 29.05.

Freitag, 29.05. k Samstag, 30.05.

FRONLEICHNAM

Donnerstag, 04.06. k Freitag, 05.06.

Freitag, 05.06. k Samstag, 06.06.

Wertstoff-tonnen

Bitte stellen Sie Ihre

Wertstofftonnen

am Leerungstag bis

6 Uhr morgens am Straßenrand

bereit. Denn nur dann kann ge-

währleistet werden, dass sie am

vorgesehenen Abfuhrtag geleert

werden. Bitte denken Sie daran,

die Tonnen noch am Leerungstag

wieder an den Standplatz zurück

zu bringen.

Die Deponie Dyckerhoffbruch ist weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle

umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und

Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.

Erkunden Sie mit ELW-Fachleuten die Deponie unter anderem entlang des

Deponielehrpfades. Für die zweistündige Rundfahrt steht ein Bus zur Ver-

fügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist aufgrund der

begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.

Anmeldungen unter

[email protected] oder Heike Harder, Telefon 0611

31880. Schulklassen oder Gruppen ab 10 Personen können einen indivi-

duellen Termin vereinbaren.

Termine der öffentlichen Führungen im Frühjahr und Sommer

Termine:

Freitag, 10. April, 14 Uhr

Samstag, 25. April, 11 Uhr

Freitag, 8. Mai, 14 Uhr

Samstag, 30. Mai, 11 Uhr

Freitag, 12. Juni, 14 Uhr

Samstag, 27. Juni, 11 Uhr

Freitag, 10. Juli, 14 Uhr

Samstag, 25. Juli, 11 Uhr

Freitag, 7. August, 14 Uhr

Samstag, 29. August, 11 Uhr

DeponieDyckerhoffbruch

Girls’ Day 2015Komm zu den ELW, schau dich um, sprich mit Auszubildenden.

Herzliche Einladung an alle Mädchen ab der fünften Klasse, die Lust haben,

spannende Berufe wie die Fachkraft für Abwassertechnik oder Kreislauf- und

Abfallwirtschaft, Elektroniker/in (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik),

Industriemechaniker/in (Fachrichtung Betriebstechnik) oder KFZ-

Mechatroniker/in (Fachrichtung Nutzfahrzeuge) für sich zu entdecken.

Anmeldung unter 0611 318802 oder

[email protected]

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. | Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 | 33602 Bielefeld

© 2014 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Tel. 0521 .106-7357 | [email protected]

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag

GEFÖRDERT VON UNTERsTüTzT VON AKTIONsPARTNER

23. April 2O15

www.girls-day.de

WissenschaftForschungTechnik

InformatikHandwerk

Industrie

Anfahrt

Aber: Feste Gegenstände wie Windeln, Slipeinlagen oder

Kondome führen in der Kanalisation schnell zu Ablage-

rungen und Verstopfungen und gehören niemals in die

Toilette, sondern in die Restmülltonne. Manche Leute

scheinen es sogar sinnvoll zu finden, Rasierklingen über

die Toilette zu entsorgen – eine erheb liche Verletzungsge-

fahr für die Mit arbeiter in Kanalbetrieb und Klär werk, die

manchmal eben doch Hand anlegen müssen. Auch von

Wattestäbchen kann man im Klärwerk ein Lied singen. Sie

mogeln sich durch die Siebanlagen hindurch und schwim-

men dann in sämtlichen Becken. Besser gleich in den

Restmüll damit!

Auch längst nicht alles, was flüssig ist, gehört ins Abwas-

ser. Schon harmlose Fette aus der Fritteuse können sich

leicht in kleineren Rohrleitungen festsetzen und dann für

hartnäckige Verstopfungen sorgen.

Eine neuartige Klasse von Schmutzstoffen bildet das

Mikroplastik – feines Kunststoff-Granulat, das in Kosme-

tika und Körperpflegemitteln enthalten sein kann. Die

kleinen leichten Körnchen passieren unsere Klärwerke

vollkommen ungehindert und reichern sich in der Natur

an. Umweltgifte setzen sich daran fest, schließlich wer-

den sie von Wild- und Nutztieren mitgefressen – die

Folgen sind noch nicht absehbar. Verzichten Sie mög-

lichst auf Produkte, die Mikroplastik enthalten. Weitere

Informationen hierzu finden Sie zum Beispiel unter

www.bund.net/mikroplastik.

Helfen Sie mit, das Abwasser so sauber wie möglich

zu halten. Was nicht hineingehört, steht in der Tabelle.

Aber alles, was hineingehört, können Sie uns gern über-

lassen. Darauf sind unsere Klärwerke spezialisiert.

Seit Januar 2015 stehen Ihnen für die Entsorgung Ihrer Altkleider an

90 genehmigten Standorten Altkleidercontainer vom Deutschen Roten

Kreuz und vom Malteser Hilfsdienst zur Verfügung.

EineKartemitdenContainerstandplätzenfindenSieim

Internetunterwww.elw.de.

MÄRZ 2015 OrangeDAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZ IN 3

Erleben Sie eines der modernsten Klärwerke Europas live.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ELW sorgen

an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass das

Wiesbadener Abwasser gereinigt wird. Nutzen Sie die

Gelegenheit, Fragen zu stellen. Und staunen Sie über die

großen Klärbecken und die winzigen Bakterien, die ei-

nen wesentlichen Beitrag im Reinigungsprozess leisten.

Um 16 Uhr öffnet das Hauptklärwerk seine Tore. Weil der Betrieb niemals still

steht, dürfen Sie sich aus Sicherheitsgründen nicht frei durch die Anlage be-

wegen, sondern müssen auf den freigegebenen Wegen bleiben. Damit Sie al-

les sehen können, werden laufend Führungen angeboten. Besuchen Sie unse-

re Ausstellung mit historischen Plänen. Um 19 und um 20 Uhr können Sie mit

Dr.-Ing. Christian Schaum von der Technischen Universität Darmstadt und den

ELW zum Thema „Abwasser reinigung gestern – heute – morgen“ diskutieren.

Auch für den kleinen Hunger und Durst gibt es etwas.

WasseristeinesolebenswichtigeRessource,dassdieGeneralversammlung

derVereintenNationendenZeitraum2005bis2015zurInternationalen

Aktionsdekade„WasserfürdasLeben“undden22.MärzzumWeltwasser-

tagerklärthat–diesesJahrunterdemMotto„Wasserundnachhaltige

Entwicklung“.

AbenddesoffenenHauptklärwerks

Weltwassertag

Nurdasrein,wasreingehörtRund 3.000 m³ Abwasser rauschen pro Stunde ins Wiesbadener Hauptklärwerk und verlassen es 1,5 Tage

später so sauber, dass sämtliche gesetzlichen Vorgaben sicher eingehalten werden. Die beiden Wiesbadener

Klärwerke – das Hauptklärwerk am Theodor-Heuss-Ring und das Klärwerk Biebrich – sind hocheffizient im Ent-

fernen der Schmutzstoffe, die das Abwasser üblicherweise belasten: Fäkalien, Wasch- und Spülmittel, Seife,

Duschgel, aber auch zulässige gewerblich-industrielle Abwässer.

Altkleiderentsorgen

n ABWASSER

iDasgehörtnichtinsAbwasser: ? Warumnicht: rDagehörteshin:

Sonderabfälle wie Abbeize, Altöl,

Desinfektionsmittel, Farben, Holz-

schutz, Insektizide, Säuren und

Laugen

Sie stören die biologische Reinigung Schadstoffmobil (Termine auf

www.elw.de) oder Sonderabfall-

kleinannahme an der Deponie

Essensreste Sie verursachen Verstopfungen,

außerdem werden damit die Kanal-

ratten gefüttert und deren Vermeh-

rung unterstützt

Biotonne

Brat- und Frittierfett Sie verursachen Ablagerungen und

Verstopfungen

Schadstoffmobil (Termine auf

www.elw.de) oder Sonderabfall-

kleinannahme an der Deponie

Windeln, Binden, Slipeinlagen, Watte-

stäbchen, Kondome, lange Haare

Sie verursachen Verstopfungen Restabfalltonne

Flaschenverschlüsse, Kleinteile aus

Metall oder Kunststoff

Sie können Abwassersysteme

beschädigen und behindern die

Abwasserreinigung unnötig

Wertstofftonne

Medikamente Sie vergiften die biologische

Reinigung

Restabfalltonne

ELW Hauptklärwerk Wiesbaden, Theodor-Heuss-Ring 51

Sie erreichen uns mit den Buslinien 3, 6, 27 und 33 (Haltestelle Frei-

zeitbad). Auf dem Gelände des Hauptklärwerks stehen keine Parkplätze

zur Verfügung.

Wenn man bedenkt, dass Wiesbaden sein Trinkwasser zu 30 Prozent aus mit

Rheinwasser angereichertem Grundwasser bezieht, stehen die ELW als Be-

treiber der Klärwerke in der Verantwortung. Seit 130 Jahren wird hier nach

dem jeweils aktuellen Stand der Technik Abwasser gereinigt. Damit haben

die Wiesbadener Klärwerke wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Rhein

in den zurückliegenden Jahrzehnten wieder zu einem sauberen Fluss mit

funktio nierendem Ökosystem entwickeln konnte.

Wer mehr über die Wiesbadener Klärwerke

lesen möchte, kann unter www.elw.de oder

unter der Telefonnummer 0611 318802

die Broschüren „Sauber in den Rhein“ und

„High Tech im Abwasser“ kostenlos bestellen.

Unser Angebot für Gruppen und Schulklassen:

Führungen über das Haupt klärwerk.

Informationen und Terminvereinbarung:

[email protected] oder

Heike Harder, Telefon 0611 318802.

4 OrangeDAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZ IN MÄRZ 2015

IMPRESSUM Herausgeber: ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) · Unterer Zwerchweg 120 · 65205 Wiesbaden · Redaktion und Text: ELW, Unternehmenskommunikation,

Karin Hoppe (V.i.S.d.P.), Frank Fischer, Volker Gringmuth · Fotos: ELW, Carsten Costard, Fotolia, Volker Gringmuth, Shutterstock · Telefon: 0611 318802 · www.elw.de · [email protected] · Gestaltung: pure:design, Peter Stulz

Druck: Druckerei Zeidler GmbH & Co. KG © ELW 03/2015

Fragenbeantwortenwir

Ihnengerne:

1 0611319700

Moffel und Poffel haben im rechten Bild fünf Fehler ver-steckt. Finde sie und mach einen Kringel drum. Unter den Fehler-Findern verlosen wir fünf Kinogutscheine.

Also: Das Rätselbild ausschneiden und an die ELW schicken: ELW Unternehmenskommunikation, Unterer Zwerchweg 120, 65205 Wiesbaden. Einsendeschluss ist der 17. April 2015.

DEIN ALTER:

DEIN NAME:

ADRESSE:

RÄTSEL

Hallo Kinder,Moffel und Poffel haben sich riesig über die vielen Briefe und Post-karten von Euch gefreut. Diesmal durfte Poffel die Gewinner ziehen und hat die Eintrittskarten für das Erfahrungsfeld der Sinne im Schloss Freudenberg direkt per Post an MalikDeveci,Hannah Ebermayr,TimonKreß,Marie-ThereseOtto-PorschundLuisaUllrich verschickt. Herzlichen Glückwunsch!

Neulich habe ich Poffel im Klärwerk besucht. Er hat mir gezeigt, was die Leute alles so in den Abfluss

werfen, obwohl es gar nicht dort rein gehört. Da waren Zigarettenkippen, Ohrenstäbchen, Windeln und sogar Rasierklingen. „Dabei weiß doch jedes Kind, diese Sachen gehören in die Restabfalltonne“,

hab ich kopfschüttelnd zu ihm gesagt.

Viele Grüße von mir und meinen vielen Millionen Verwandten aus dem Wiesbadener Hauptklärwerk. Bei seinem Besuch im Klärwerk hat Moffel gemerkt, dass es auch für das Wasser ganz schön wichtig ist, dass die Leute ihren Müll richtig entsorgen. Ich wünsche mir, dass die Leute sich mehr Gedanken machen und solche Sachen wie Ohrenstäbchen nicht einfach in die Toilette werfen.

fi

Dein Poffel

Dein Moffel

Poffel auf großer Fahrt

Natürlich wirft auch Moffel alle seine Bioabfälle in die Biotonne, damit daraus im Biogaskraftwerk Strom gemacht werden kann.

Moffel-Poffel-Freunde wissen, dass Glas fürs Recycling nach Farben sortiert werden muss. Deshalb gibt es Weiß-, Braun- und Grünglascontainer. Blaue und rote Flaschen gehören in den Grünglascontainer.

Poffel hat Besuch. Seine Lieblingscousine Stoffeline ist da.

Die beiden haben gerade ein Wettschwimmen durch das

längste Becken im Klärwerk gemacht, und Stoffeline hat

gewonnen. Aber nur knapp. Jetzt sitzen sie am Beckenrand

und Stoffeline fragt: „Willst du nicht mal Urlaub machen?

Mal wegfahren?“

Poffel überlegt: „Ich wohne zwar hier im Klärwerk, aber

ich komme auch in der ganzen Stadt rum.

Das reicht mir eigentlich. Aber ich war

auch schon mal ganz weit weg!“

„Wirklich?“, staunt Stoffeline.

„Wo denn?“

„Ich hab eine Bootsfahrt

gemacht“, erzählt Poffel.

„Ich hab mich am Ende

des Klärwerks einfach

vom Wasser mitnehmen

lassen. Das ging erst in

einen großen Fluss, und

nach ein paar Tagen war

ich doch wirklich im Meer!

Das Wasser schmeckte ganz

komisch!“

„Wie cool ist das denn!“, staunte Stoffe-

line. „Und in welchem Meer warst du genau?“

„Weiß ich nicht“, antwortete Poffel. „Ich hatte keinen Atlas

dabei, und auch kein Navi. Aber es war der Hammer! Im

Meer gibt es alle möglichen Tiere, nicht nur normale Fische,

auch ganz komische Tiere. Ich hab mich mit vielen davon

unterhalten. Die meisten haben mich gefragt, ob ich nicht

bei ihnen bleiben will. Weißt du, dass viele Menschen

gern am Meer Urlaub machen? Dabei ist es im Meer erst

richtig schön!“

BIO BOI

„Und warum bist du zurückgekommen?“, will Stoffeline

jetzt wissen.

„Ich hab Hunger bekommen“, gibt Poffel zu. „Hier im Klär-

werk gibt es immer so viel zu futtern im Wasser. Im Meer

gibt es auch Schmutz, aber anderen Schmutz. Der ist gar

nicht gut für Tiere. Was haben die mir da für Geschichten

erzählt! Von Plastikteilen, die im Meer rumschwimmen und

in denen sich Fische so verheddert haben,

dass sie nicht mehr schwimmen

konnten. Andere haben versucht,

ob man Plastik teile essen kann,

und sind davon krank gewor-

den. Man sagt sogar, es

gibt Stellen im Meer, wo

man gar kein Wasser mehr

sieht, weil überall Plastik

schwimmt. Ob das wohl

stimmt?“

„Du hast recht“, sagt Stof-

feline. „Das Plastikzeugs

ist echt doof. Nicht nur

im Meer. Ich hab mal von

einem Dachs gehört, der hat

ein Stück Plastiktüte probiert und

es nicht runtergekriegt. Fast wäre er

daran erstickt!“

„Ich glaube, das lernen die Menschen noch“, sagt Poffel.

„Dass man Plastik nicht einfach in die Gegend werfen darf,

vor allem nicht in die Flüsse und ins Meer. Wenn überhaupt

Plastik wegwerfen, dann ordentlich in die richtige Mülltonne,

dann passiert nichts. Schwimmen wir noch ’ne Runde?“

Und bevor Stoffeline antworten kann, springt Poffel ins

Wasser und krault los. Etwas unfair, okay, aber diesmal

gewinnt er bestimmt!

MOFFEL-POFFEL-WISSEN