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Datum
Unterschrift Grundstückseigentümer oder Bevollmächtigter
Bei Gewerbebetrieben: Grundstückseigentümer und Gewerbetreibender
Orange D A S W I E S B A D E N E R E N T S O R G U N G S M A G A Z I N
Das Bundesministerium erhofft sich durch
diese bundesweite Sammelpflicht, dass
noch mehr Bioabfälle für Biogasanlagen
oder als Düngemittel genutzt werden
können.
Um den Bürgern die Sammlung zu ermög-
lichen, gibt es die Biotonnen. Wenn Sie als
Zum Jahreswechsel gehören nicht nur gute Vorsätze, sondern auch neue Gesetze und
geänderte Regelungen. Je nachdem, ob sie einen betreffen oder nicht, hat man sich
selbstverständlich schon damit beschäftigt. Wer jetzt eine Lebensversicherung abschließt,
wird darüber Bescheid wissen, dass der Garantiezins auf 1,25 % gesunken ist. Viele Wies-
badenerinnen und Wiesbadener werden sich darüber informiert haben, dass die Kranken-
kassen wieder über einen Teil der Beiträge selbst bestimmen können. Aber es gibt auch
neue Regeln, die für alle gelten. Ab Januar 2015 gelten zum Beispiel nur noch die elektro-
nischen Gesundheitskarten und Bioabfall muss bundesweit getrennt gesammelt werden.
MIT
FÜR KINDER
Liebe Leserinnen und Leser,
oft verhindern parkende Autos die gründliche Reinigung von
Straßen. Die Folge ist, dass sich Anwohner – zu Recht – über
stark verschmutzte Straßenrinnen beschweren. Auch in Wies-
baden ist dies kein Einzelfall. Eine Lösung für das Problem
könnte das „Pariser Modell“ sein. Deshalb hatte ich mich
dazu entschlossen, es in Abschnitten der Rathausstraße, der
Hasengartenstraße und der Matthias-Claudius-Straße durch
ELW und Stadtpolizei zu testen. Vom 6. Oktober bis zum 17. Dezember wurden in diesen
drei strukturell unterschiedlichen Straßen temporäre Halteverbote aufgestellt, um die
Reinigung durch Kehrmaschinen zu ermöglichen.
Der Versuch verlief sehr positiv. Geschäftsanlieger und Anwohner lobten die sichtbare
Sauberkeit. Diese Reaktionen und die sehr guten Reinigungsergebnisse haben mich
von der Richtigkeit der Maßnahme überzeugt, auch wenn es natürlich Beschwerden
von Autofahrern gab, die die Halteverbote ignoriert hatten und deren Fahrzeuge ab-
geschleppt worden sind.
Wie geht es nach dem Test weiter? Die ELW-Straßenreinigung ermittelt zurzeit Straßen,
die für die dauerhafte Grundreinigung nach dem „Pariser Modell“ in Frage kommen.
Anschließend werden wir gemeinsam mit Stadtpolizei und Straßenverkehrsbehörde
festlegen, in welchen Straßen und zu welchen Zeiten wir das „Pariser Modell“ dauerhaft
umsetzen können – für ein Stück mehr an Sauberkeit in Wiesbaden.
Dr. Oliver Franz,
Dezernent für Ordnung, Bürgerservice und Grünflächen und zuständig für die ELW
PariserModell–MehrSauberkeitinstarkverparktenStraßen
Grundstückseigentümer noch keine Bioton-
ne haben, sollten Sie sich umgehend eine
bei den ELW bestellen. Als Mieter wenden
Sie sich bitte an Ihren Vermieter. Die Bio-
tonne kostet nichts und wird im Winterhalb-
jahr 14-täglich, von Anfang April bis Ende
November sogar wöchentlich geleert – also
häufiger als die Restmülltonne.
www.elw.de
MÄRZ 2015
SammelpflichtfürBioabfälle
Vielen ist nicht bewusst, dass die Bundesre-
gierung die Sammelpflicht besonders wegen
der Küchenabfälle eingeführt hat. Denn viele
Leute werfen nur Gartenabfälle in die Biotonne,
ihre Küchenabfälle entsorgen sie jedoch über
die Restmülltonne. Auch in Wiesbaden liegt
deshalb der Anteil an Bioabfall in der Restmüll-
tonne noch bei rund 30 Prozent. Diese 30 Pro-
zent gehen der Bioenergiegewinnung ver loren
Name, Vorname
Straße, Hausnummer
Postleitzahl, Wohnort
Aufstellort (falls abweichend von der Anschrift)
Telefon
Gebührenkontonummer
Bestellung BiotonneEine einmalige Bestellung bzw. Umbestellung pro Kalenderjahr ist kostenfrei, jede weitere Behälter veränderung kostet 49 Euro. Wichtig: Gewerbebetriebe bitte Kopie des Gewerbescheins beifügen. Grundstückseigentümer und ihre Pächter sind Gesamtschuldner für die Abfallgebühren. Die Gebühr für die Biotonne ist in der Abfallgebühr bereits enthalten. Speiseabfälle aus Großküchen und Kantinen dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden.
Größe Anzahl
120 Liter 240 Liter
Weitere Infos unter www.elw.de oder im Service-Center 0611 319700
und verursachen sogar unnötige Kosten, da sie
mit dem Restabfall in die Verbrennungsanlage
kommen.
Deshalb machen Sie es sich zum guten Vorsatz,
ab diesem Jahr Ihre Eierschalen, Kotelett-
knochen, Teebeutel, Melonenkerne, Kaffeepads
und andere Speisereste in die Biotonne zu
werfen.
fi
HierkönnenSieIhreBiotonnebestellen!Per Fax an: 0611-31 39 74
oder per Post an: ELW · Abteilung 70.22 · Unterer Zwerchweg 120 · 65205 Wiesbaden
SammelpflichtfürBioabfälle
2 OrangeDAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZ IN MÄRZ 2015
Ende Januar, kurz nach 8 Uhr
morgens. Im Morgengrauen hu-
schen rund um die Hebbelschule
mehrere Grüppchen von orange
leuchtenden Gestalten: Statt Un-
terricht hat die Klasse 4 d in der
ersten Stunde ein Saubermach-
kommando gestartet. Mit Hand-
schuhen und Müllsäcken bewaff-
net machen sich elf Jungen und
Mädchen unter Aufsicht von drei
Erwachsenen daran, gemeinsam
die Umgebung ihrer Schule von
herumliegendem Müll zu befreien –
EinePatenschaftfürSauberkeit
Abfalltrennung im Überblick
Die Broschüre erklärt anschaulich, welcher
Abfall in welchen Behälter kommt und wel-
cher anders zu entsorgen ist. Von Essens-
resten über Papier, Elektronikgeräte und Sperrmüll bis zum richtigen
Umgang mit Sonderabfällen. Ein Abfall-Lexikon erleichtert die Zuordnung
der Abfälle. Darüber hinaus enthält sie nützliche Tipps rund um das Thema
Abfall sowie die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe und die wichtigsten
Adressen der ELW.
Die Broschüre können Sie kostenlos bei der Unter nehmenskommunikation
der ELW bestellen: [email protected] oder Heike
Harder, Telefon 0611 318802 oder unter www.elw.de herunterladen.
„Schmutzengel mit SammELWut“
steht treffend auf ihren Warnwesten.
Gekonnt fischen sie leere Getränke-
kartons, Joghurtbecher und Ziga-
rettenschachteln aus Rinnstein und
Gebüsch, die Müllsäcke füllen sich
schnell. Bevor es zur zweiten Stunde
wieder ins Haus geht, präsentieren
sie stolz ihre „Beute“: Prallvoll sind
einige der Müllsäcke, entsprechend
sauber sieht es dafür rund um die
Schule aus, und das Geld für ihre
Klassenkasse haben sie sich wohl
verdient!
Jede Schulklasse kann sich bei den
ELW melden und eine Sauberkeits-
Patenschaft für die Umgebung ihrer
Schule übernehmen. Material, Schutz-
kleidung und Müllsäcke werden von
den ELW kostenfrei gestellt. Indem
die Schülerinnen und Schüler gemein-
sam das Umfeld ihrer Schule säubern
und pro Halbjahr 100 Euro für die
Klassenkasse bekommen, entwickeln
sie auch ein Bewusstsein dafür, wie
wichtig es für die Lebensqualität ist,
Müll richtig zu entsorgen. Danke für
den tollen Einsatz!
> VERSCHIEBUNG DER ENTSORGUNGSTAGE VON OSTERN BIS FRONLEICHNAM
Die Leerung der Abfallbehälter (Restabfall, Bioabfall, Altpapier und Wertstoffe) verschiebt sich wie folgt. Achten Sie bitte darauf, dass sich die Termine in der Karwoche und am Maifeiertag für die einzelnen Abfallfraktionen unterschiedlich verschieben, ansonsten gelten die Verschiebungen für alle Fraktionen:
KARWOCHE:RESTABFALL, BIOABFALL UND WERTSTOFFE
Montag, 30.03. k Samstag, 28.03.
Dienstag, 31.03. k Montag, 30.03.
Mittwoch, 01.04. k Dienstag, 31.03.
Donnerstag, 02.04. k Mittwoch, 01.04.
Karfreitag, 03.04. k Donnerstag, 02.04.
KARWOCHE:ALTPAPIER
Karfreitag, 03.04. k Samstag, 04.04.
OSTERWOCHE
Ostermontag, 06.04. k Dienstag, 07.04.
Dienstag, 07.04. k Mittwoch, 08.04.
Mittwoch, 08.04. k Donnerstag, 09.04.
Donnerstag, 09.04. k Freitag, 10.04.
Freitag, 10.04. k Samstag, 11.04.
MAIFEIERTAG:RESTABFALL, BIOABFALL UND ALTPAPIER
Freitag, 01.05. k Samstag, 02.05.
MAIFEIERTAG:WERTSTOFFE
Montag, 27.04. k Samstag, 25.04.
Dienstag, 28.04. k Montag, 27.04.
Mittwoch, 29.04. k Dienstag, 28.04.
Donnerstag, 30.04. k Mittwoch, 29.04.
Freitag, 01.05. k Donnerstag, 30.04.
CHRISTIHIMMELFAHRT
Donnerstag, 14.05. k Freitag, 15.05.
Freitag, 15.05. k Samstag, 16.05.
PFINGSTEN
Pfingstmontag, 25.05. k Dienstag, 26.05.
Dienstag, 26.05. k Mittwoch, 27.05.
Mittwoch, 27.05. k Donnerstag, 28.05.
Donnerstag, 28.05. k Freitag, 29.05.
Freitag, 29.05. k Samstag, 30.05.
FRONLEICHNAM
Donnerstag, 04.06. k Freitag, 05.06.
Freitag, 05.06. k Samstag, 06.06.
Wertstoff-tonnen
Bitte stellen Sie Ihre
Wertstofftonnen
am Leerungstag bis
6 Uhr morgens am Straßenrand
bereit. Denn nur dann kann ge-
währleistet werden, dass sie am
vorgesehenen Abfuhrtag geleert
werden. Bitte denken Sie daran,
die Tonnen noch am Leerungstag
wieder an den Standplatz zurück
zu bringen.
Die Deponie Dyckerhoffbruch ist weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle
umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und
Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
Erkunden Sie mit ELW-Fachleuten die Deponie unter anderem entlang des
Deponielehrpfades. Für die zweistündige Rundfahrt steht ein Bus zur Ver-
fügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist aufgrund der
begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.
Anmeldungen unter
[email protected] oder Heike Harder, Telefon 0611
31880. Schulklassen oder Gruppen ab 10 Personen können einen indivi-
duellen Termin vereinbaren.
Termine der öffentlichen Führungen im Frühjahr und Sommer
Termine:
Freitag, 10. April, 14 Uhr
Samstag, 25. April, 11 Uhr
Freitag, 8. Mai, 14 Uhr
Samstag, 30. Mai, 11 Uhr
Freitag, 12. Juni, 14 Uhr
Samstag, 27. Juni, 11 Uhr
Freitag, 10. Juli, 14 Uhr
Samstag, 25. Juli, 11 Uhr
Freitag, 7. August, 14 Uhr
Samstag, 29. August, 11 Uhr
DeponieDyckerhoffbruch
Girls’ Day 2015Komm zu den ELW, schau dich um, sprich mit Auszubildenden.
Herzliche Einladung an alle Mädchen ab der fünften Klasse, die Lust haben,
spannende Berufe wie die Fachkraft für Abwassertechnik oder Kreislauf- und
Abfallwirtschaft, Elektroniker/in (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik),
Industriemechaniker/in (Fachrichtung Betriebstechnik) oder KFZ-
Mechatroniker/in (Fachrichtung Nutzfahrzeuge) für sich zu entdecken.
Anmeldung unter 0611 318802 oder
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. | Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 | 33602 Bielefeld
© 2014 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Tel. 0521 .106-7357 | [email protected]
Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag
GEFÖRDERT VON UNTERsTüTzT VON AKTIONsPARTNER
23. April 2O15
www.girls-day.de
WissenschaftForschungTechnik
InformatikHandwerk
Industrie
Anfahrt
Aber: Feste Gegenstände wie Windeln, Slipeinlagen oder
Kondome führen in der Kanalisation schnell zu Ablage-
rungen und Verstopfungen und gehören niemals in die
Toilette, sondern in die Restmülltonne. Manche Leute
scheinen es sogar sinnvoll zu finden, Rasierklingen über
die Toilette zu entsorgen – eine erheb liche Verletzungsge-
fahr für die Mit arbeiter in Kanalbetrieb und Klär werk, die
manchmal eben doch Hand anlegen müssen. Auch von
Wattestäbchen kann man im Klärwerk ein Lied singen. Sie
mogeln sich durch die Siebanlagen hindurch und schwim-
men dann in sämtlichen Becken. Besser gleich in den
Restmüll damit!
Auch längst nicht alles, was flüssig ist, gehört ins Abwas-
ser. Schon harmlose Fette aus der Fritteuse können sich
leicht in kleineren Rohrleitungen festsetzen und dann für
hartnäckige Verstopfungen sorgen.
Eine neuartige Klasse von Schmutzstoffen bildet das
Mikroplastik – feines Kunststoff-Granulat, das in Kosme-
tika und Körperpflegemitteln enthalten sein kann. Die
kleinen leichten Körnchen passieren unsere Klärwerke
vollkommen ungehindert und reichern sich in der Natur
an. Umweltgifte setzen sich daran fest, schließlich wer-
den sie von Wild- und Nutztieren mitgefressen – die
Folgen sind noch nicht absehbar. Verzichten Sie mög-
lichst auf Produkte, die Mikroplastik enthalten. Weitere
Informationen hierzu finden Sie zum Beispiel unter
www.bund.net/mikroplastik.
Helfen Sie mit, das Abwasser so sauber wie möglich
zu halten. Was nicht hineingehört, steht in der Tabelle.
Aber alles, was hineingehört, können Sie uns gern über-
lassen. Darauf sind unsere Klärwerke spezialisiert.
Seit Januar 2015 stehen Ihnen für die Entsorgung Ihrer Altkleider an
90 genehmigten Standorten Altkleidercontainer vom Deutschen Roten
Kreuz und vom Malteser Hilfsdienst zur Verfügung.
EineKartemitdenContainerstandplätzenfindenSieim
Internetunterwww.elw.de.
MÄRZ 2015 OrangeDAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZ IN 3
Erleben Sie eines der modernsten Klärwerke Europas live.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ELW sorgen
an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass das
Wiesbadener Abwasser gereinigt wird. Nutzen Sie die
Gelegenheit, Fragen zu stellen. Und staunen Sie über die
großen Klärbecken und die winzigen Bakterien, die ei-
nen wesentlichen Beitrag im Reinigungsprozess leisten.
Um 16 Uhr öffnet das Hauptklärwerk seine Tore. Weil der Betrieb niemals still
steht, dürfen Sie sich aus Sicherheitsgründen nicht frei durch die Anlage be-
wegen, sondern müssen auf den freigegebenen Wegen bleiben. Damit Sie al-
les sehen können, werden laufend Führungen angeboten. Besuchen Sie unse-
re Ausstellung mit historischen Plänen. Um 19 und um 20 Uhr können Sie mit
Dr.-Ing. Christian Schaum von der Technischen Universität Darmstadt und den
ELW zum Thema „Abwasser reinigung gestern – heute – morgen“ diskutieren.
Auch für den kleinen Hunger und Durst gibt es etwas.
WasseristeinesolebenswichtigeRessource,dassdieGeneralversammlung
derVereintenNationendenZeitraum2005bis2015zurInternationalen
Aktionsdekade„WasserfürdasLeben“undden22.MärzzumWeltwasser-
tagerklärthat–diesesJahrunterdemMotto„Wasserundnachhaltige
Entwicklung“.
AbenddesoffenenHauptklärwerks
Weltwassertag
Nurdasrein,wasreingehörtRund 3.000 m³ Abwasser rauschen pro Stunde ins Wiesbadener Hauptklärwerk und verlassen es 1,5 Tage
später so sauber, dass sämtliche gesetzlichen Vorgaben sicher eingehalten werden. Die beiden Wiesbadener
Klärwerke – das Hauptklärwerk am Theodor-Heuss-Ring und das Klärwerk Biebrich – sind hocheffizient im Ent-
fernen der Schmutzstoffe, die das Abwasser üblicherweise belasten: Fäkalien, Wasch- und Spülmittel, Seife,
Duschgel, aber auch zulässige gewerblich-industrielle Abwässer.
Altkleiderentsorgen
n ABWASSER
iDasgehörtnichtinsAbwasser: ? Warumnicht: rDagehörteshin:
Sonderabfälle wie Abbeize, Altöl,
Desinfektionsmittel, Farben, Holz-
schutz, Insektizide, Säuren und
Laugen
Sie stören die biologische Reinigung Schadstoffmobil (Termine auf
www.elw.de) oder Sonderabfall-
kleinannahme an der Deponie
Essensreste Sie verursachen Verstopfungen,
außerdem werden damit die Kanal-
ratten gefüttert und deren Vermeh-
rung unterstützt
Biotonne
Brat- und Frittierfett Sie verursachen Ablagerungen und
Verstopfungen
Schadstoffmobil (Termine auf
www.elw.de) oder Sonderabfall-
kleinannahme an der Deponie
Windeln, Binden, Slipeinlagen, Watte-
stäbchen, Kondome, lange Haare
Sie verursachen Verstopfungen Restabfalltonne
Flaschenverschlüsse, Kleinteile aus
Metall oder Kunststoff
Sie können Abwassersysteme
beschädigen und behindern die
Abwasserreinigung unnötig
Wertstofftonne
Medikamente Sie vergiften die biologische
Reinigung
Restabfalltonne
ELW Hauptklärwerk Wiesbaden, Theodor-Heuss-Ring 51
Sie erreichen uns mit den Buslinien 3, 6, 27 und 33 (Haltestelle Frei-
zeitbad). Auf dem Gelände des Hauptklärwerks stehen keine Parkplätze
zur Verfügung.
Wenn man bedenkt, dass Wiesbaden sein Trinkwasser zu 30 Prozent aus mit
Rheinwasser angereichertem Grundwasser bezieht, stehen die ELW als Be-
treiber der Klärwerke in der Verantwortung. Seit 130 Jahren wird hier nach
dem jeweils aktuellen Stand der Technik Abwasser gereinigt. Damit haben
die Wiesbadener Klärwerke wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Rhein
in den zurückliegenden Jahrzehnten wieder zu einem sauberen Fluss mit
funktio nierendem Ökosystem entwickeln konnte.
Wer mehr über die Wiesbadener Klärwerke
lesen möchte, kann unter www.elw.de oder
unter der Telefonnummer 0611 318802
die Broschüren „Sauber in den Rhein“ und
„High Tech im Abwasser“ kostenlos bestellen.
Unser Angebot für Gruppen und Schulklassen:
Führungen über das Haupt klärwerk.
Informationen und Terminvereinbarung:
[email protected] oder
Heike Harder, Telefon 0611 318802.
4 OrangeDAS WIESBADENER ENTSORGUNGSMAGAZ IN MÄRZ 2015
IMPRESSUM Herausgeber: ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) · Unterer Zwerchweg 120 · 65205 Wiesbaden · Redaktion und Text: ELW, Unternehmenskommunikation,
Karin Hoppe (V.i.S.d.P.), Frank Fischer, Volker Gringmuth · Fotos: ELW, Carsten Costard, Fotolia, Volker Gringmuth, Shutterstock · Telefon: 0611 318802 · www.elw.de · [email protected] · Gestaltung: pure:design, Peter Stulz
Druck: Druckerei Zeidler GmbH & Co. KG © ELW 03/2015
Fragenbeantwortenwir
Ihnengerne:
1 0611319700
Moffel und Poffel haben im rechten Bild fünf Fehler ver-steckt. Finde sie und mach einen Kringel drum. Unter den Fehler-Findern verlosen wir fünf Kinogutscheine.
Also: Das Rätselbild ausschneiden und an die ELW schicken: ELW Unternehmenskommunikation, Unterer Zwerchweg 120, 65205 Wiesbaden. Einsendeschluss ist der 17. April 2015.
DEIN ALTER:
DEIN NAME:
ADRESSE:
RÄTSEL
Hallo Kinder,Moffel und Poffel haben sich riesig über die vielen Briefe und Post-karten von Euch gefreut. Diesmal durfte Poffel die Gewinner ziehen und hat die Eintrittskarten für das Erfahrungsfeld der Sinne im Schloss Freudenberg direkt per Post an MalikDeveci,Hannah Ebermayr,TimonKreß,Marie-ThereseOtto-PorschundLuisaUllrich verschickt. Herzlichen Glückwunsch!
Neulich habe ich Poffel im Klärwerk besucht. Er hat mir gezeigt, was die Leute alles so in den Abfluss
werfen, obwohl es gar nicht dort rein gehört. Da waren Zigarettenkippen, Ohrenstäbchen, Windeln und sogar Rasierklingen. „Dabei weiß doch jedes Kind, diese Sachen gehören in die Restabfalltonne“,
hab ich kopfschüttelnd zu ihm gesagt.
Viele Grüße von mir und meinen vielen Millionen Verwandten aus dem Wiesbadener Hauptklärwerk. Bei seinem Besuch im Klärwerk hat Moffel gemerkt, dass es auch für das Wasser ganz schön wichtig ist, dass die Leute ihren Müll richtig entsorgen. Ich wünsche mir, dass die Leute sich mehr Gedanken machen und solche Sachen wie Ohrenstäbchen nicht einfach in die Toilette werfen.
fi
Dein Poffel
Dein Moffel
Poffel auf großer Fahrt
Natürlich wirft auch Moffel alle seine Bioabfälle in die Biotonne, damit daraus im Biogaskraftwerk Strom gemacht werden kann.
Moffel-Poffel-Freunde wissen, dass Glas fürs Recycling nach Farben sortiert werden muss. Deshalb gibt es Weiß-, Braun- und Grünglascontainer. Blaue und rote Flaschen gehören in den Grünglascontainer.
Poffel hat Besuch. Seine Lieblingscousine Stoffeline ist da.
Die beiden haben gerade ein Wettschwimmen durch das
längste Becken im Klärwerk gemacht, und Stoffeline hat
gewonnen. Aber nur knapp. Jetzt sitzen sie am Beckenrand
und Stoffeline fragt: „Willst du nicht mal Urlaub machen?
Mal wegfahren?“
Poffel überlegt: „Ich wohne zwar hier im Klärwerk, aber
ich komme auch in der ganzen Stadt rum.
Das reicht mir eigentlich. Aber ich war
auch schon mal ganz weit weg!“
„Wirklich?“, staunt Stoffeline.
„Wo denn?“
„Ich hab eine Bootsfahrt
gemacht“, erzählt Poffel.
„Ich hab mich am Ende
des Klärwerks einfach
vom Wasser mitnehmen
lassen. Das ging erst in
einen großen Fluss, und
nach ein paar Tagen war
ich doch wirklich im Meer!
Das Wasser schmeckte ganz
komisch!“
„Wie cool ist das denn!“, staunte Stoffe-
line. „Und in welchem Meer warst du genau?“
„Weiß ich nicht“, antwortete Poffel. „Ich hatte keinen Atlas
dabei, und auch kein Navi. Aber es war der Hammer! Im
Meer gibt es alle möglichen Tiere, nicht nur normale Fische,
auch ganz komische Tiere. Ich hab mich mit vielen davon
unterhalten. Die meisten haben mich gefragt, ob ich nicht
bei ihnen bleiben will. Weißt du, dass viele Menschen
gern am Meer Urlaub machen? Dabei ist es im Meer erst
richtig schön!“
BIO BOI
„Und warum bist du zurückgekommen?“, will Stoffeline
jetzt wissen.
„Ich hab Hunger bekommen“, gibt Poffel zu. „Hier im Klär-
werk gibt es immer so viel zu futtern im Wasser. Im Meer
gibt es auch Schmutz, aber anderen Schmutz. Der ist gar
nicht gut für Tiere. Was haben die mir da für Geschichten
erzählt! Von Plastikteilen, die im Meer rumschwimmen und
in denen sich Fische so verheddert haben,
dass sie nicht mehr schwimmen
konnten. Andere haben versucht,
ob man Plastik teile essen kann,
und sind davon krank gewor-
den. Man sagt sogar, es
gibt Stellen im Meer, wo
man gar kein Wasser mehr
sieht, weil überall Plastik
schwimmt. Ob das wohl
stimmt?“
„Du hast recht“, sagt Stof-
feline. „Das Plastikzeugs
ist echt doof. Nicht nur
im Meer. Ich hab mal von
einem Dachs gehört, der hat
ein Stück Plastiktüte probiert und
es nicht runtergekriegt. Fast wäre er
daran erstickt!“
„Ich glaube, das lernen die Menschen noch“, sagt Poffel.
„Dass man Plastik nicht einfach in die Gegend werfen darf,
vor allem nicht in die Flüsse und ins Meer. Wenn überhaupt
Plastik wegwerfen, dann ordentlich in die richtige Mülltonne,
dann passiert nichts. Schwimmen wir noch ’ne Runde?“
Und bevor Stoffeline antworten kann, springt Poffel ins
Wasser und krault los. Etwas unfair, okay, aber diesmal
gewinnt er bestimmt!
MOFFEL-POFFEL-WISSEN