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120. Jahrgang / Heft 2 / Juni 2011 www.dav-tuebingen.de Frühlings-Enzian. Foto: Oswald Jäger

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120. Jahrgang / Heft 2 / Juni 2011

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Frühlings-Enzian. Foto: Oswald Jäger

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DAV Tübingen 2/2011

Editorial

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Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde!

Die Entscheidungen sind gefallen, Haus Matschwitz wird nicht verkauft, son-

dern saniert und ausgebaut. Auch die Boulderhalle soll gebaut werden. Es freut mich, dass die Empfehlungen des Vor-stands so eindeutig von den Mitgliedern angenommen worden sind, zumindest von den etwa 150 Mitgliedern, die bei der Mit-gliederversammlung anwesend waren. Die Mitgliederversammlung ist das wichtigste Vereinsorgan, somit der wichtigste Termin des ganzen Vereinsjahres.

Der Ablauf der Versammlung ist detailliert geregelt. Beschlüsse und Wahlen werden grundsätzlich mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen entschieden (außer Satzungsänderungen, dafür ist eine Zwei-drittelmehrheit erforderlich). Am Ende soll-ten wir alle die demokratisch getroffenen Mehrheitsentscheidungen akzeptieren, auch wenn wir selbst anderer Meinung sein sollten. Unsere Satzung sieht keine andere Möglichkeit vor, als persönliche Abstim-mung. Ich glaube jedoch, dass die Anwe-senden einen guten, repräsentativen Quer-schnitt der Mitglieder dargestellt haben.

Im Namen meiner Vorstandskollegen möchte ich mich für das Vertrauen bedan-ken, wohl wissend, dass nun die Arbeit erst richtig beginnt. Zwei Großprojekte fast zeit-gleich zu stemmen, wird nicht einfach wer-den und uns vermutlich öfter an den Rand des ehrenamtlich Machbaren bringen. Auch unsere finanziellen Ressourcen werden aufs Äußerste strapaziert werden. Deshalb benötigen wir dringend Unterstützung, so-wohl in der Vorstandsarbeit als auch bei unseren Projektteams für die Boulderhalle und für Haus Matschwitz. Besonders ge-sucht sind Fachleute für alles, was in irgend einer Weise mit Bauen oder Finanzen zu tun

hat. Interessenten sollten sich bitte in der Geschäftsstelle oder bei mir melden. Allen, die sich eine Mitarbeit nicht vorstellen kön-nen, möchte ich unseren Spendenaufruf – hier im unterwegs sowie per Brief – ans Herz legen und um Spenden bitten.

Neben dem „Verwaltungsbergsteigen“ soll-te das reale Bergsteigen, Skifahren, Wan-dern, Mountainbiken und Klettern nicht zu kurz kommen. Als Anregung – für den nächsten Winter – empfehle ich die span-nenden Tourenberichte hier im unterwegs. Als Einstieg in den Bergsommer kann ich unsere traditionelle Alpenrosenfahrt am 02./03. Juli 2011 auf die Tübinger Hütte em-pfehlen, die wieder in bewährter Weise von Martin Reusch und unserem 2. Vorsitzen-den geführt wird. Als Abschluss der Som-mersaison bieten sich die Erlebnistage am Golm vom 01.–03. Oktober 2011 an. Nach den vielen Diskussionen um die Zukunft von Haus Matschwitz ist dies eine gute Ge-legenheit, sich selbst über die Situation vor Ort zu informieren und sich ein eigenes Bild zu machen.

Ich wünsche uns allen einen unfallfreien und sonnigen Bergsommer!

Euer Karl Leonhardt

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2 DAV Tübingen 2/2011

Inhalt

1 Editorial

4 Unterwegs4 Skiplus über der Landquart6 Lehrreiches Skitourenabenteuer in St. Antönien8 Skitour in den hohen Vierwaldstätter Alpen12 Skitouren Opening 201114 Gipfel am Hinterrhein18 Schneeschuhwandern auf der Nagelfluhkette20 Ein Traum in Weiß-Blau24 Skitourenbasiskurs im Avers

26 Information26 Jahreshauptversammlung 2011 28 Spendenaufruf der Sektion31 Geburtstage32 Neue Mitglieder in 201035 Nachruf Walter Gugel36 3. Regio Cup Klettern

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3DAV Tübingen 2/2011

Inhalt

37 Fachübungsleiterportraits39 Kletter- und Boulderführer Tübinger Hütte 40 Inselwandern auf Madeira 44 Jubilare in 2011 46 TSG Starke Seilschaft

47 „bike and sun“ in Stuttgart

48 Bezirksgruppe Hechingen48 Hauptversammlung der BG Hechingen

50 Bezirksgruppe Nagold50 Sonne, Schnee und ein Dreitausender im Puschlav51 Kinder-Familiengruppe erhält 1.000 Euro

54 Information54 5. Tübinger Klettermarathon56 Impressum

48 50

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4 DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Kaum noch Spitzkehren bei 40°Skiplus über der Landquart 29./30. Januar 2011

Der Alpinski wird gemeinhin als Spaß-gerät auf der Piste angesehen. Ihn

wieder einmal als Verkehrsmittel in tief verschneiter Landschaft einzusetzen, um Strecke zu machen, ist ein besonderer Reiz – wie einst, bei seiner Erfindung in den Tundren Norwegens bei der Rentierhege. Das gilt speziell, wenn es darum geht, die 17 Bahnkilometer des mittleren Landquart-Tales im Prättigau der Schweiz in sonniger Höhe auf den Bretterln zurückzulegen.

Auf der ortographisch rechten Talseite lassen sich dabei drei Gipfelüberschrei-tungen und zwei Abfahrten von über 7 km Länge auf einer Gesamtstrecke von 22 km auf Ski realisieren.

Samstag 29.01.11

Anreise nach Küblis. 9:45 Uhr Zug nach Klosters Dorf; Madrisabahn; Gruppen-ticket für je 31 SFr. bis auf die Gipfel-station; 101 m Aufstieg über das Rät-schenjoch zum Rätschenhorn (2.703 m). Es herrscht mit Bise trockene konti-nentale Luft aus Sibiren: -14°C kalt! Bei klarer Sicht fällt der Blick auf das 400 m tiefer gelegene Hasenflüeli, un-serem späteren Ziel, an dem sich gerade eine Gruppe des DAV Konstanz abmüht. Abfahrt an den Nordfuß der Madrisa auf 2.500 m. Aufstieg durch das Nordcouloir – Lawinengefahrenstufe 1. Im oberen Teil steilt sich die Firnmulde um 40° auf, was kaum noch Spitzkehren zulässt. Skidepot knapp unter dem Grat. Zu Fuß zum Gip-fel. Bestechende Rundsicht von diesem exponierten Felsstock des Prättigaus.

Tief unten die Landquart und Klosters. Im Norden die mächtige Drusenfluh und in der Lücke zur Sulzfluh das „Matterhorn des kleinen Mannes“, die Zimba.

Die 2.826 m hohe Madrisa, in deren Nord-rinne sich labile Schneeschichten oft einen ganzen Winter lang konservieren, weil bei tief stehender Sonne kein Sonnenstrahl die Schneedecke homogenisieren hilft, ist meist kaum begehbar. Daher steht sie schon seit 20 Jahren auf meinem Pro-gramm. Heute ist uns der Aufstieg jedoch gelungen und dies gleich mit zwei Wieder-einsteigerinnen, Ester und Sabine! Abfahrt bei teilweise gepresstem Pulver ins Gafia-tal. Zwei unserer “Konditions-Bullen“ neh-men noch das Hasenflüeli mit, während der Rest die insgesamt 1.400 m „tiefe“ und 7 km lange Abfahrt weiterlaufen lässt

17 Uhr St. Antönien im Hotel Madrisablick. Sehr gepflegt und familiär bei Hotelier und Koch Hans-Peter Lehner. Im Lager 75 SFr. mit HP. Unsere Damen wärmen sich für das 3-Gänge-Menü noch in der Sauna auf. An-schließend fließt das „quöllfrische“ Bier aus Appenzell und der Rote aus dem nörd-lichsten Weinbaugebiet Graubündens, der nahegelegenen Herrschaft.

Sonntag 30.01.11

Mit nur 775 m Aufstieg zum Chrüz (2.197 m) erarbeiten wir uns die 7 km lan-ge und 1.535 m „tiefe“ Westabfahrt nach Schiers. Wir üben das Führen in verteilten Rollen und besuchen am „Chli Chrüz“ die Gedenkstätte der St. Antönier und Kons-tanzer Lawinenopfer. Diese kamen in der

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5DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Nordmulde des Chrüz bei Lawinengefah-renstufe 3 ums Leben. Nach Werner Mun-ters „neuer Lawinenkunde“ ein „totgeiler Dreier“.

12 Uhr Gipfelrast. Es wird wärmer, das Hoch setzt sich durch, der kalte Ostwind (Bise) lässt nach. Abfahrt über Westgrat (zusammen mit Schweizer Bundesheer) nach Stelserberg. Der langgezogene Grat lässt landschaftlich überwältigende Bli-cke hinüber zu den Fideriser Heubergen und nach Norden auf die Silhouette des Rätikons zu. Eine Pulverauflage auf die darunter liegende Schmelzharschschicht ist ideal. Einkehrschwung ins Berggast-haus Mottis, dessen Südterrasse warm und windgeschützt liegt. Die Wirtin fährt sogleich einige Liter des „trüeben“ Thur-gauer Apfelsafts auf. Weitere 300 m Ab-fahrt, bis unterhalb Stels die Hänge grün werden. 16:25 Uhr mit Bus nach Schiers.

Erich Talmon-Gros

Madrisa 2.826 m

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6 DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Lehrreiches Skitourenabenteuer in St. Antönien

Ein schönes Skitoureneinsteiger-Kurs-wochenende verbrachten wir (Conny

Sandner, Jürgen Kaltenmark, Friedemann Kröhnert und Falk Anger) mit Uwe Weber vom DAV Tübingen Mitte Januar 2011 in St. Antönien.

Pünktlich um 8:30 Uhr erwartete Uwe uns Teilnehmer am Parkplatz in St. Antö-nien und sofort ging es auch los: Skier anschnallen und dann folgte auch schon die erste Lektion, der Materialcheck: La-winensuchausrüstung, Fäustlinge, Ther-moskanne, Biwaksack, Wechselklamot-ten, und und und…; schnell wurde uns klar, dass wir trotz guter Vorbereitung nicht an alles gedacht hatten. Aber dazu war der Kurs ja auch da. Und bald darauf sollte sich auch zeigen, dass selbst Uwe an die Grenzen seiner Materialausrüstung kam. Denn die geliehenen Felle von Con-ny und später auch die von Falk klebten nicht richtig und mussten provisorisch mit Tape, Kabelbinder, und als beides zur Neige ging, eben auch mit Draht befestigt werden. Weitere kleine Reparaturen erga-ben sich durch Einstellen von Bindungen oder dem Festziehen einer Schraube am Skistiefel von Uwe.

Die erste praktische Technikunterweisung bekamen wir gleich am ersten Tag auf dem Weg zur Hütte Alpenrösli (1.750 m), auf der wir die Nacht verbrachten. Wir lern-ten den Einsatz von Harscheisen kennen und Wenden am Berg via Spitzkehren. Am Nachmittag übten wir Lawinenverschütte-tensuche, indem wir uns gegenseitig die Sender versteckten und suchen ließen.

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Die Alpenrosenfahrtseit Jahren Tradition

Datum 02.– 03.07.2011Ort Gaschurn – Tübinger HütteLeitung Martin ReuschAbfahrt 5:00 Uhr am Busbahnhof TübingenMax. Teilnehmerzahl 50 Kosten Busfahrt 30 Euro für DAV-Mitglieder 50 Euro für Nichtmitglieder Kinder bis 16 Jahre: Halber Preis Abfahrt 5:00 Uhr am Busbahnhof Tübingen

Eine Gemeinschaftsausfahrt auf unsere Tübinger Hütte – je nach Können der Teil-nehmer ist für jeden Geschmack etwas dabei!Entspannte Anreise mit dem Bus – Aufstieg über verschiedene Wege zur Hütte – gemütlicher Aufenthalt und Übernachtung – gemeinsamer Abstieg und Rückreise.Alpenrosenfahrt – die Tour, bei der Selbsteinschätzung und spannendes Gruppen-erlebnis im Vordergrund steht!Auch (noch) Nichtmitglieder beim DAV sind bei dieser Ausfahrt herzlich willkom-men.

Anmeldung über die Geschäftsstelle oder Internet

7DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Dabei bekamen wir auch Unterstützung durch Elisabeth, Uwes Frau. Am Abend gingen wir bei einem Apfelmost das Ge-lernte noch einmal durch und planten ge-meinsam den nächsten Tag.

Am Sonntag begannen wir unsere Tour zum Rotspitz (2.500 m). Uwe mach-te immer wieder halt und machte uns auf Gefahrenzeichen aufmerksam. Gut, wenn der Wind beim Aufstieg von hinten kommt, Schneefahnen am Gipfel deuten auf starken Wind hin, Sonne und Wärme machen den Schnee dichter und damit stabiler. Zuviel Wärme kann jedoch auch wieder zur Schmelzumwandlung führen und somit zu Nassschneelawinen. Liegt

dagegen viel Trieb-Schnee insbesondere an Hängen über 30°, ist Vorsicht geboten. Steile Hänge entlastet man durch Ab-standhalten. Auch lernten wir, dass man auf Skitouren nicht Schneeschuhspuren folgt und wie man die Steilheit von Hän-gen mit Skistöcken abschätzen kann. Und immer wieder wichtig: Sichtkontakt.

Es war ein schönes Wochenende, bei dem wir alle eine Menge lernten, nicht zuletzt durch die vielen kleinen Pannen, bei de-nen immer wieder klar wurde, wie wichtig eine gute Ausrüstung ist, aber auch, dass Teilnehmer und Wetter eine wichtige Rol-le spielen.

Falk Anger

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Unterwegs

30 km Länge und 3.692 m Abfahrt auf SkiSkitour in den hohen Vierwaldstätter Alpen 05./06. Februar 2011

Teilnehmer: DAV Konstanz (4 Teiln.) und Tübingen (6 Teiln.) Leiter: Erich Talmon-Gros, Peter Passauer

Ausgangpunkt: Oberrickenbach-Fell, Seil-bahn Bannalp, Übernachtung Rugghubel-hütte SAC 2.290 m

Ziele: Wissigstock (2.887 m) und Brunni-stock (2.952 m)

Eine nette kleine Seilbahn bringt den Bergfreund für 12 SFr. ca. 800 Hm hinauf zur Bannalp (1.713 m), wo wir gegen 10 Uhr die Skier anschnallen konnten und zum Bannalper Schöneck (2.250 m) auf-stiegen. Dieses war sonnenbeschienen, es blies aber ein starker Wind, der keine

gemütliche Pause zuließ. Dafür mussten wir uns über einen Wechtenrand in den steilen Westhang des Ruchstock Nord-grates stürzen. Dies war die erste Be-währungsprobe für das skifahrerische Können der Teilnehmer. Die Route zum Rotgrätli (2.559 m) ist ohne Ortskenntnis-se nicht leicht zu finden. Mit Erich hatten wir einen kundigen Führer, der die Route schon mehrfach begangen ist.

Dort oben konnten wir in der Sonne sit-zend eine Pause machen und die schö-ne Aussicht genießen. An dieser Stelle zweigt die Route zur Rugghubel Hütte rechts ab. Wir querten ab 14 Uhr den stei-len Südhang des Engelberger Rotstock

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Unterwegs

zur Engelberger Lücke (2.686 m), wofür wir die Harscheisen anlegen mussten. Hier bewährten sich meine Klappharsch-eisen! Dann ging es steiler hinauf zum Wissigstock (2.887 m), der uns einen tol-len Rundblick bot.

Der Wind war auszuhalten und das Schnapsfläschle machte von 15:00–15:30 Uhr die Runde.

Schon beim Aufstieg hatten wir uns den teils noch schattigen Westhang des Wis-sigstock zur Abfahrt ausgesucht. Die Ein-fahrt oben ist ziemlich steil, dann aber ein weiter unberührter Hang, der noch einen gut fahrbaren Schnee hatte, in den wir bis 16:10 Uhr schöne Spuren zogen. Zur Hütte mussten wir nochmals die Felle aufziehen und in der Abendsonne waren wir um 17:00 Uhr an der schön gelege-nen Unterkunft, deren Winterraum schon mit vier weiteren Personen belegt war.Einheizer und Köche waren schnell be-

stimmt, Bier und Wein gab es kistenwei-se zum Kauf aus dem Hüttenfundus. Der Absacker wurde meist mit einem Hütten-bier genossen, aber bald stand ein großer Topf wohlschmeckender Gemüsesuppe mit diversen Einlagen auf dem Tisch. Da-nach gab es Pasta mit variabler Soße und Reibekäse, dazu die passenden, mitge-brachten Weine aus württembergischen und spanischen Landen. Alle wurden satt! Der Zugang zum Wasser war abenteuer-lich, denn man musste durch das Toiletten-fenster klettern, um den Wassereimer am Brunnen aufzufüllen. Der Schlafraum war kalt, die Duvets wärmten aber sehr gut.

Ein Lob an die Teilnehmer mit schwacher Blase, denn diese dachten nachts nicht nur an ihre Notdurft, sondern auch an den Erhalt des Feuers im Ofen, sodass wir um 6 Uhr eine wohl durchwärmte Kü-che hatten und das Kaffeewasser schnell heiß war. Kurz vor 8 Uhr war Abmarsch.

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11DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Das Rotgrätli passierten wir unterhalb und waren gegen 9:30 Uhr an der Engel-berger Lücke (2.686 m), von der wir kurz nach Osten abfuhren. Unter den großen Gipfelwechten des Wissigstock überquer-ten wir z.T. abfallend den Schlossfirn zur Schlossstock-Lücke (2.665 m) und ka-men nach einer kurzen Abfahrt auf den weiten Blüemlisalpfirn um 10:45 Uhr. Der mächtige Brunnistock steigt sehr steil an! Als Zwischenziel vereinbarten wir den sonnenbeschienenen Westrücken 2.800 m, den wir um 12 Uhr problemlos mit Skiern erreichen konnten. Ein schöner Pausenplatz, den die acht Gipfelstürmer schnell verließen. Teils mit, teils ohne Ski wurden die letzten 200 Hm konzentriert überwunden. Der Rundblick in die unend-liche Bergwelt ist großartig, nach Norden Zürich, Schwarzwald usw.

13:30 Uhr begannen wir die lange Abfahrt über die weiten, sehr gut befahrbaren Hänge des Bluemlisalpfirn zur Gitschen-höreli Hütte (2.325 m). Zum Teil über stei-le Hänge, unter Felsbastionen des Engel-berger Rotstock, ging es danach hinunter nach Alt Rüti (1.311 m) und auf dem zum Glück schneebedeckten Alpsträßlein hi-naus nach St. Jakob 990 m, das wir um 15:15 Uhr erreicht haben.

Mit der Seilbahn für 8 SFr. hinauf nach Gitschenen (1.362 m), wo an der klei-nen Beiz noch die Sonne schien und mit Kaffee und Kuchen die Energiespeicher gefüllt wurden. Durch das Sulztal ging es zur Lockerung der etwas verhärteten Abfahrtsmuskulatur erst flach und da-nach steil rauf zum Sinsgäuer Schönegg (1.924 m), das wir um 17:30 Uhr erreich-ten. Das Abendrot leuchtete uns schon entgegen, aber wir hatten noch 1.000 Hm abzufahren !!

Ab 18:30 Uhr halfen die Stirnlampen zur Wegfindung, die Skier mussten öfters ab-geschnallt werden und es wurde immer spannender, wann wir den Talgrund errei-chen würden. Die Sterne leuchteten vom Himmel, der Mond war leider nur eine schmale Sichel, die uns kein Licht be-scherte. Als wir alle unten waren, zeigte mein unbestechliches GPS 19 Uhr an. Nur die Skier hatten einige Schrammen abbe-kommen! Bei besseren Schneeverhältnis-sen hätten wir es sicher in der geplanten Zeit, also bei Tageslicht, geschafft.

Großartige Tour mit 30 km Länge und 3.692 m Abfahrt auf Ski, zu der man gutes Wetter und eine gute Mannschaft braucht.

Peter

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12 DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Skitouren-Opening 201106. – 09.01.2011, Berghaus Malbun, Buchserberg

Diesmal war alles anders. Der Titel der Veranstaltung, der Ort des Ge-

schehens (Rätikon), die Unterkunft und vor allem das Wetter. Und doch war al-les wie gehabt. Die erste Tour der noch jungen Skisaison, der Ansturm der Teil-nehmer, die bewährten und erfahrenen Führer (Eddi, Günther und Karl) und deren Talent, aus den äußeren Gegebenheiten das Optimum herauszuholen. Aber der Reihe nach.

Die Abfahrt in Tübingen war schon die erste Hürde, die es zu meistern galt: Eis-regen im Morgengrauen, in den Halb- und Höhenlagen der Stadt ging nicht mehr viel, weder mit PKW noch ÖPNV. Nach ge-duldigem Abwarten konnten die Fahrge-meinschaften ausrücken und mit kräftiger Verspätung kam die insgesamt 23 Perso-nen starke Gruppe im Berghaus Malbun am Buchserberg zusammen. Auf die tradi-tionelle Eingehtour wurde natürlich nicht verzichtet und auch nicht auf die kleine LVS-Übung in deren Verlauf.

Ungewohnt war diesmal das Wetter. Es herrschte über die vier Tage ein kräftiger Fönwind aus Südwest mit sehr milden Temperaturen: +2˚ Celsius auf 2.000 m Höhe! Der zunächst noch reichlich vor-handene Schnee musste diesen Tempe-raturen immer mehr weichen. Die anfäng-lich starke Bewölkung lockerte nach und nach auf, und am Wochenende war die Sonne stets mit uns. Dem Wind sei Dank für die fantastischen Weitblicke, die in diesen Tagen in alle Himmelsrichtungen möglich waren.

Die erste Ganztagestour am Freitag brach-te uns trotz der anhaltend steifen Brise sehr schöne Gipfelbesteigungen. Rosswies (2.334 m, Bild u.) mit Ski sowie Margel-chopf nach kleiner Kletterei (2.163 m, Bild o. l.) waren lohnende Ziele mit teilweise sehr launiger Abfahrt. Die Rosswies hatte sogar etwas Pulverschnee für uns aufgeho-ben.

Der Start am Samstagmorgen brachte nach warmer Nacht mit Fönsturm für die Teilnehmer neue Herausforderungen (Bild 2: Buchserberg, Rheintal mit Naaf-kopf und Falknis in Liechtenstein).

Zum Glück waren die Bedingungen wei-ter oben besser, so dass mit Chli Fulfirst (2.372 m, Bild u.) und Glannachopf (2.232 m) noch zwei ordentliche Gipfel bestie-gen werden konnten. Im Hintergrund er-kennt man das Alpsteinmassiv mit Säntis und Altmann. Wegen der klaren Sicht war sogar ein Blick auf den Feldberg möglich (in 130 km Entfernung!). Die Abfahrt vom Glannachopf war zunächst lässig, mit ab-nehmender Höhe und damit zunehmen-der Wärme war der Schnee aber immer feuchter und entsprechend schwer zu fah-ren. Zufrieden, müde und hungrig kamen wir wieder auf die Hütte zurück.

Der Sonntag war dann aufgrund anhal-tender Schneeschmelze einer großen La-winenübung gewidmet. In drei Gruppen wurden verschiedene LVS-Szenarien prä-pariert und unter genauer Protokollnah-me von Ablauf, Verhalten und Koordinie-rung sowie Zeitmessung zur Bewältigung

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13DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

freigegeben. Die Resultate wurden an-schließend im Berghaus noch ausführlich bewertet und diskutiert. Anfänger und Fortgeschrittene konnten daraus indi-viduell weitere Erfahrungen für etwaige Notfälle sammeln.

Auch wenn der Winter sich nicht von der allerbesten Seite gezeigt hat, sind wohl alle Teilnehmer wieder einmal auf ihre

Kosten gekommen. Schnee, Berge, Son-ne, Geselligkeit und nicht zu vergessen die abendlichen Ausbildungseinheiten zu Lawinen- und Wetterkunde sowie Orien-tierung – für die den Tourenleitern Eddi, Günther und Karl gedankt sei – lassen uns gern zurück erinnern.

Uli RexhausenFotos: Edmund Hirth

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Unterwegs

Gipfel am Hinterrhein 19./20.02.2011

Samstag, 19.02.2011

Von Thusis über die Via Mala kommend, gleich nach der Durchbruchs-Schlucht des Hinterrhein zwischen Tessiner und Rätischen Alpen, liegt rechts der frei-stehende Aussichtsberg Piz Beverin (2.998 m). Leider waren durch das Januar-tauwetter die Hänge bis 200 m oberhalb unseres Ausgangsorts Mathon (1.527 m) aper! Ein Insider verriet uns, dass vom Nachbarort Wergenstein aus ein noch nicht getautes Schneeflecken-Mosaik bis auf Höhe 2.000 m führe, wo erst die ge-schlossene Schneedecke einsetze.

Gehört, getan. Unsere Gruppe, verstärkt durch Bergfreunde aus Konstanz, machte sich an die 1.500 Hm. Über weites Almge-lände zogen wir hinauf zum lang gezoge-nen Schichtblock des Beverin-Ostdaches.Über eine Leiter musste dann wieder auf

Piz Beverin Leiter

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15DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

den Hauptsockel des Beverin abgestie-gen werden. Nur unter erheblichen Mü-hen (wegen der Länge der Tour) wurde gegen 15:00 Uhr erst der Gipfel erreicht.

Unterhalb der Leewechte gab es Wind-schutz und bei klarem Himmel war die Aus-sicht grandios: Im Norden, vom Kunkels-pass abgetrennt, die Calanda, die einer Schweizer Biersorte aus Chur ihren Namen gibt. Darunter Reichenau, wo Vorder- und Hinterrhein sich zum Alpenrhein vereini-gen. Im Süden der Splügenpass mit dem Piz Tambo, einem mächtigen Horn, unse-rem morgigen Ziel. Er jagte uns mächtigen Respekt ein. Im Osten der Piz Platta über dem Averstal, ein mögliches Ziel im weite-ren Verlauf der Skihochtouren-Saison.

Die von Westen aufziehende Front ver-scheuchte uns vom Gipfel. Eine rassige Abfahrt über die Südflanke der Berges in die Almweiden von Wergenstein bei gu-

tem, aber spärlichem Schnee folgte. Mit den Autos ging es am Abend über Hin-terrhein und den Bernardino-Tunnel ins Tessin in die Südalpen. Dort lag erheblich mehr Schnee. In der familiären Atmosphä-re der Capanna Gentiana in St. Bernardino am Südfuß des Passes klang der Tag aus.

Wie bekannt, wurden wieder fünf Gän-ge serviert, davon zwei verschiedene Fleisch- und Beilagengänge. Die italie-nisch-schweizerische Mama in der Küche lachte sich heimlich ins Fäustchen, als sie die Portionen auffahren ließ, wohl-wissend, dass wir sie selbst mit unserem Bergsteigerhunger niemals würden be-zwingen können. Welch eine Gastrono-mie, in der das Wohlergehen der Gäste deutlich im Vordergrund steht. (Und nicht die reine Gewinnerzielung!)

Aus alter Freundschaft machte sie uns sogar einen Sonderpreis von 45.- SFr. für die HP.

Zum Piz Ucello

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17DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Sonntag, 20.02.2011

Leider hatte sich der Frontdurchzug ver-zögert und leichter Schneefall erwartete uns beim Frühstück. Damit war der Piz Tambo (3.279 m) nicht mehr zu machen. Als Ersatzziel wählten wir, genau auf dem Zentralalpenkamm gelegen, den Piz Ucello (2.717 m) aus. Im Windschatten des Rheinquellhorns konnten wir hier auf Leeeffekte mit kleiner Föhnlücke hof-fen. In der vergangenen Woche hatte der Alpensüdhang erhebliche Mengen Neu-schnee empfangen, die bei Gefahrenstu-fe 3, vor allem in den nordexponierten Triebschnee-Hängen labil waren. Unser Tourenziel und die Route berücksichtig-ten diesen Umstand.

Von der Kirche in St. Bernardino aus ging es durch lichten Arven- und Lärchenwald in tief verschneiter Landschaft ins Val Vig-num hinauf.

Eine zwanzigköpfige Gruppe des CAI (Club Alpin Italia), Sektion Mailand, schloss sich uns an. Bei der Pause auf der Alpe Cassina di Vignum war allerdings die Moral am Schwanken. Der Nebel wurde immer dicker und die Aussicht auf Aufhel-lung wurde nur noch von meteorologisch gebildeten Optimisten vertreten.

Aber da zeigte sich die Jugend entschlos-sen: Erich Kronthaler und Max spurten in die steile Ostflanke des Ucello hinauf. Die Italiener brachen ab. Bei geringer Aufhel-lung, so dass man wenigstens die nahen Gipfel sehen konnte, standen wir schließ-lich hoch über dem Bernardinopass.

Eine rassige Tiefstschneeabfahrt, bei der es nur so stäubte, war uns sicher. Die 350 km Anreise hatten sich, gemessen am Erlebten, für alle Teilnehmer gelohnt.

Erich Talmon-Gros

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18 DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Schneeschuhwandern auf der Nagelfluhkette 18.–20.02.2011

Viele Wege führen nach Steibis, man-che davon aber zur falschen Talsta-

tion, und nicht überall kann man sich auf Handys verlassen. Deshalb wurde es, wie in der Tourenbeschreibung angegeben dunkel, bis wir unser Quartier in der Ober-stiegalpe nach einer Stunde erreicht hat-ten und von den Wirtsleuten freundlich empfangen wurden.

Schnell verteilten wir uns auf die einfa-chen, aber gemütlichen Zwei- und Drei-bettzimmer, und schon waren Allgäuer Kässpätzle angesagt und da die beiden Raucherinnen vom sichtbaren Vollmond erzählten, hatten wir wettermäßig ein gu-tes Gefühl für den nächsten Tag.

Das war vor dem Frühstück noch nicht so, aber bis alle gepackt hatten, waren schon die ersten Wolkenlücken sichtbar. Werner

hatte zunächst einen Aufstieg zur Falken-hütte im Auge, die wir auch relativ zügig erreichten. Dort kann man wunderbar in der Sonne auf der Terrasse sitzen, aber leider war es noch zu früh für das Weizen-bier, so dass wir uns bald wieder auf den Weg machten.

Ziel war der Einegundkopf auf der west-lichen Nagelfluhkette, von dem aus man eine fantastische Aussicht nach allen Richtungen hatte, im Süden und Westen Sonne pur und im Norden bei den Da-heimgebliebenen Wolken und Hochnebel. Nach ausgiebiger Gipfelrast ging es wie-der zurück zur Falkenhütte, wo ausgiebig die vielen selbstgemachten Kuchen ge-testet wurden.

Obwohl man noch Stunden in der herrli-chen Sonne hätte sitzen können, haben

Mitglieder-Jubilarehrung

findet am Freitag, den 21.10.2011, ab 19:00 Uhr statt

im Feuerwehrhaus in der Kelternstraße, 72070 Tübingen

Ergänzung Spender 2010Auf der Spenderliste 2010 im Heft 01-2011 wurden leider

Dirk Anhorn, Tübingen und

Albrecht Foth, Rottweil vergessen.

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19DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

wir den Rückweg zur Oberstiegalpe in einem Bogen über einen Graben namens ‚Schneeloch’ gemacht. Sein Name hat aber nicht gehalten, was er versprochen hat, weshalb wir den Graben über eine Kletterpartie verlassen mussten.

Am Abend wurde die Sauna in Betrieb ge-nommen, was auch einige gern genutzt ha-ben und nach dem Abendessen gab es in-tensive Diskussionen u.a. über die Zukunft der Sektion Tübingen.

Zum Abschluss am Sonntag folgte noch eine Tour von der Hochgrat-Bergstation vorbei am Staufner Haus zur oberen Lauchalpe. Nach einem zünftigen Ein-kehrschwung lassen wir die Tour genüss-lich ausklingen und wandern über die letzten Schneeflecken zurück zu den Au-tos. Drei Stunden später waren alle wie-der wohlbehalten daheim.

Alles in allem ein gelungenes Wochen-ende, das wir vor allem unserem Führer Werner Nagel, den Gastgebern auf der Oberstiegalpe und der netten und homo-genen Truppe zu verdanken haben.

Rudi Kopp

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20 DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Ein Traum in Weiß-BlauSkidurchquerung der Albula-Alpen über die Graubündner Haute Route

Samstag, 5. März 2011

Georg (Theologe), Christoph (Philosoph), Swen (Arzt), Erich 1 (FÜL) und die DAV- Reutlingerin Susanne (Physio), starten um 4:30 Uhr an der Tübinger Horn-Arena mit zwei Autos. Ab Landquart, wo sie auf dem Gelände der Rhätischen Bahn güns-tig parken können, geht es um 9:32 Uhr mit dem Zug weiter. In Chur stößt Physike-rin Angela von der Sektion Lörrach, sowie Peter (Dipl. Ing.) mit der Konstanzer Trup-pe, Jurist Dr. Dietrich vom EU-Kommissa-riat aus Brüssel, Gerburg (Ärztin), Erich II (Chemiker) und Christine (Dr. Biol.) zu uns. Insgesamt sind wir elf Touristen.

Über die Albula-Alpen führen der Julier-, der Albula- und der Flüelapass. Der Ge-birgszug wird von der Bahn durchquert und durch die Albula entwässert, die bei Thusis in den Hinterrhein mündet.

Die Schmalspurbahn folgt der Albula bis Tiefenkastel, wo der Expressbus nach St. Moritz auf uns wartet. In La Verduta stei-gen wir um 11:02 Uhr am Julierpass aus und starten den 800 Hm Aufstieg durch das Val Agnel auf das gleichnamige Joch und fahren zur Jenatschhütte ab.

Die Hütte ist überfüllt. Unsere vier Mädels dürfen im Doppelbett des Hüttenwarts schlafen, er muss auf den harten Küchen-boden ausweichen. Wir Männer lagern im ausgeräumten Winterraum auf Matratzen.

Faschingssonntag

Um 08:30 Uhr starten wir zur Königsetap-pe mit zwei Gipfelüberschreitungen: Piz Lawiner (3.137 m) und Tischmas da Tisch (2.871 m) sowie Fuorcla Pischa (2.871 m). Insgesamt 1.385 m Aufstieg und 2.560 m Abfahrt.

Die ersten 1.612 Hm Abfahrt durch das Val Mulix ins Albulatal beginnen als Pul-vertraum mit steilen, versetzt gestuften unverspurten Tiefschneehängen. Ab Naz gleiten wir auf der Schlittenbahn bis nach Bergün. Mit dem Lift gelangen wir zum Piz Darlux. Die Mittagsrast in der Mittelstation ergänzt unseren Wasserhaushalt im Ange-sicht des mächtigen Piz Ela.

Schweißtreibend ist der langgezoge-ne Grataufstieg zur Tschimas da Tisch (2.871 m). Jäh fällt die Route 671 m wie-der tief ins Val Plazbi an den Westfuß des mächtigen Keschmassivs ab. Mit schon schwachen Kräften blicken wir hinüber zum Pischa-Joch, das wiederum exakt auf 2.871 m liegt. Der Weg dort hinauf ist tief verschneit und jungfräulich unverspurt ...

Bei Sonnenuntergang stehen wir end-lich auf dem Joch, am Südfuß des Piz-Kesch-Massivs. Laut GPS haben wir noch 3,2 km hinunter zur Es-Cha-Hütte, die wir mit Stirnlampen erreichen. Die freund-lichen Hüttenwirte sind neu im Amt. Sie und drei Münchner Bergsteiger, die zum Saisonstart auf der Hütte sind, haben mit

Die Albula-Alpen sind Teil der Rhätischen Alpen in der Ostschweiz. Sie erstrecken sich nördlich des Inn zwischen der Plattagruppe und der Silvretta. Höchster Gipfel

ist der Piz Kesch (3.418 m). Für unsere Durchquerung hatte Petrus ein stabiles Hoch über Zentraleuropa aufgebaut, was uns fünf wolkenlose Tage verlieh.

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21DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

dem Abendessen auf uns gewartet. Wir hauen um 19 Uhr voll rein: in saftigen Gu-lasch mit Reis.

Dr. Gerburg und Dr. Swen, unsere bei-den Mediziner, sind auf dem weniger an-strengenden Weg über das Val Bever und das Inntal nach Madulain gelangt. Leider musste dort Swen wegen technischer Pro-bleme mit seinem Clip-Schneebrett auf-geben und Gerburg, mit 67 unsere zwei-tälteste, ist alleine die 900 Hm zur Hütte aufgestiegen. Nun ist sie froh, wieder bei uns zu sein! Ihre Grippeviren hat sie dabei zum Glück nahezu ausgeschwitzt.

Beim Abendessen versichert uns Dr. Diet-rich, dass er in Brüssel nicht an der Normie-rung des Krümmungsradius der EG-Banane mitgewirkt habe, sondern sich mit EG-Nor-men für Autolärm im Kommissariat für In-dustrie beschäftige. Meine Anregung, auch europaweit den Lärm der Motorräder zu bändigen, begleitet er mit Aufmerksamkeit.

Rosenmontag

Der Tag beginnt mit der Suche nach Erichs Ski, die ihm beim nächtlichen Hüttenauf-stieg im Seitentälchen des Ova Pischa ent-glitten sind. Er ist im tief verschneiten En-gadin auf 2.594 m Höhe somit immobil und hofft, mit dem Materialhubschrauber nach Samedan zu fliegen, um seine Ausrüstung dort wieder zu ergänzen. Zu seinem Glück sind Peter und Dr. Christine jedoch erfolg-reich: Die beiden Skier hatten sich in einem Windkolk um einen Findling verfangen.

Um 08:30 Uhr kommt der Hubschrauber und bringt 600 kg Hüttenverpflegung für die Skisaison 2011. Wir helfen noch beim Einlagern, werden vom Wirt mit Energie-barren entlohnt. Dann ziehen wir bei strahlendem Sonnenschein hinauf in die Porta d’Es-cha. Diese erleichtert uns die Gratüberschreitung der Europäischen

Wasserscheide zwischen Schwarzem Meer (Inn) und Nordsee (Albula). Die Si-cherungskette liegt frei. Im Handstreich erreichen wir den Vadret da Porchabella.

Die Bedingungen sind gut. So gelingt es sechs von uns, mit Steigeisen bewaffnet, den die Albula-Alpen überragenden Aus-sichtsberg Piz Kesch (3.417 m) zu erklim-men. Die Sicht am wolkenlosen Himmel ist so klar, dass im Westen sogar das Fins-teraarhorn, im Osten die Ötztaler Alpen und im Norden die Sulzfluh zu erspähen sind. Im Abstieg ist die Felsstufe an der Schlüsselstelle etwas heikel. Feiner Pul-verschnee auf dem Gletscher hinunter zur Kesch-Hütte lässt uns wieder Vertrauen in unsere Sache gewinnen.

Auf der Hütte ist erstaunlich wenig los. Trotz steigender Zahlen von Skitouren-gängern scheinen sich die Massen eher bei Tages-Modetouren am Alpenrand zu tummeln, statt auf Durchquerungen in den Zentralalpen. Die sind ja auch unbe-quem und lassen die Menschen nicht dem reinen Lustprinzip frönen.

Die geräumige neue Hütte ist warm und wurde nach solararchitektonischen Grundsätzen gebaut. Wir heizen uns auf der Sonnenterrasse auf und kühlen uns gleichzeitig mit Appenzeller Weizenbier. Die kleine aber feine Regionalbiermar-ke der Schweiz scheint sich gegen das Massenbier Heineken-Calanda mehr und mehr durchzusetzen.

Faschingsdienstag

Heute geht es durch das Schießgebiet der Schweizer Luftwaffe zunächst hinunter in das Val Funtauna. Auf der gleichnamigen Alpe finden wir die Projektile der Flak-kanonen, die auch gelegentlich das Dach durchschlagen. Selbstverständlich sind

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22 DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

beim Schießbetrieb Wächter aufgestellt, so dass keine Touristen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Hier im Konfluenzkessel zweier Gletscher ist im Sommer saftiger Weidegrund für den Almbetrieb. Hier kommen auch die Berg-Radfahrer der Heckmaierroute vom Scalet-tapass her in Richtung Gardasee durch.

Knapp 1.000 Hm geht es über den Vadret Vallorgia mit seinen zwei Steilstu-fen hinauf zum Piz Grialetsch (3.131 m). Wir erklettern ihn in zwei Gruppen über den Westgrat und die Firn-Südflanke.

Atemberaubend ist der Blick ins 12 km lange Dischma-Tal, ein Trogtal, wie es nicht schöner in einem Lehrbuch der Gla-zialgeomorphologie beschrieben werden könnte.

Erich II meint auf der Grialetsch-Hütte, dass er sich über seinen Beruf keine Zu-kunftssorgen machen müsse, denn „auf’s WC müssen die Leute immer“. Damit verlässt er uns über die Fuorcla da Gria-letsch, um in Konstanz nach seiner Klär-anlage zu sehen.

Hanspeter Reis, der Hüttenwart, ver-wöhnt uns mit reichlich Geschnetzeltem und süßem Mandelnachtisch. Auch hier sind wir außer einem Schweizer Pärchen die einzigen Gäste. Von der Hütte aus wären eigentlich viele schöne Skitouren zu machen. Seit BMW auf der verschnei-ten Flüela - Passstraße seine Testfahrten macht, gibt es sogar von Davos um 9 Uhr ein Gruppentaxi zum Ospiz.

Aschermittwoch

Peter, unser Routenstratege, dem Sie-mens seine automatischen Briefvertei-lungsanlagen (mit-)verdankt, hat den Tag minutiös geplant. Die 15 Minuten Start-verzögerung will er uns an den Pausen

wieder abziehen. Um 07:45 Uhr rauschen wir auf Harsch ins noch schattige Aua da Grialetsch. Studienrätin Angela, unsere Jüngste, spurt auf die Flüela-Passstraße, wo uns wärmende Sonne empfängt.

Heute gilt es 30,7 km Strecke zu machen und das Flüela-Wisshorn (3.060 m) von Süd nach Nord zu überschreiten. Peter macht auf den 1.114 Aufstiegsmetern ne-benher Ausbildung in Führungstaktik in Steilhängen. Erich I hält Vorträge über den glazialen Formenschatz beim Nuna-taker auf 2.634 m.

Peter hat die Zeit voll im Griff: pünkt-lich um 12:20 Uhr stehen wir im Joch auf 2.941 m am Skidepot. 36 Minuten spä-ter haben acht von uns den Gipfel (ohne Steigeisen) geschafft! Unendlich lang er-scheint uns das Gefälle die Talmulde hin-unter entlang der Grenze zwischen Albu-la- und Silvrettaalpen nach Novai. Dort in der Ferne, zu Füßen des großen Seehorns, vereinigen sich Verstankla, die vom Sil-vrettagletscher gespeist wird, mit der Ver-eina zur Landquart. Allgegenwärtig ist der imposante Piz Linard, aus dessen Nord-flanke die Vernela kommt. 21 km Abfahrt durch das Jörig/Silvrettagletscher-Trogtal nach Klosters stehen uns bevor!

Die ersten 6 km über den Jörisee hinunter bis zum Berghaus Vereina geht es durch reinen Pulver. Gerburg von der ÖAV Sekti-on Wien kommt ins Schwärmen und zitiert eine Strophe aus ihrem Fahrtenliederbuch:

„Jagen die Schier

Von den glitzernden Hängen

Und mit federleichten Schwüngen steil ins Tal,

Dröhnt unsre Hütte nachts von wilden Gesängen,

Ist dein Leben entschieden, denn es bleibt dir keine Wahl.“

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23DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Allerdings sind immer wieder Kar-Riegel zu überwinden. Weil das Gletschereis in der Würmeiszeit schubweise an der Trog-talbildung arbeitete, haben glaziale Täler leider kein einheitliches Gefälle. Erich I ordnet diese Tatsache den Rhythmischen Phänomenen zu. Bei aktuell „erheblicher Lawinengefahr“ ist in diesen nordexpo-nierten Steilstufen auf Triebschneelinsen zu achten.

Durch die wilde Vereina-Schlucht geht es unter überhängenden Eiswasserfällen und über Lawinenkegel auf gefrorenem Ziehweg steil hinunter zur Landquart-Ur-sprung.

Die letzten 6 km schieben wir auf der LL-Piste hinaus nach Klosters, was wir um 17:38 Uhr erreichen. Vier Stunden haben wird für die 1.881 Abfahrtshöhenmeter be-nötigt und sind entsprechend ausgedörrt.

Eine mondäne Kellerbar am Weg zum Bahnhof schafft Abhilfe. Nebenher be-gleitet ein afrikanischer Pianist unsere Euphorie am Flügel mit Evergreens. Die Girls verdrehen sich die Köpfe angesichts unserer von Östrogen und Testosteron ge-peitschten wilden Erscheinungen. So wie wir, immer noch (vergleichsweise) kraft-strotzend in den etwas versnobten Laden einfallen, haben wir sofort die Gunst des Publikums auf unserer Seite.

Mit der Bahn in Landquart zurück, will sich das wilde Rudel immer noch nicht zerstreuen. Im gut geführten Bahnhofs-restaurant „Binari“ ergänzen wir ein letz-tes Mal die verbrauchten Energiedepots.

Fünf Tage lang haben wir durch einsame und grandiose Gebirgswelten unsere Spur gezogen und können das Erlebte noch kaum fassen!

Erich Talmon-Gros

Piz Kesch

Grialetschhütte

Skidepot Grialetsch

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24 DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

Weite Schneelandschaft mit SonneSkitourenbasiskurs im Avers

Schon beim Einbiegen ins Avers-Tal bestaunen wir seine Schönheit und

Stille: im unteren engen Teil gefrorene Wasserfälle, weiter oben nur weite einsa-me Schneelandschaft, nichts Hektisches, selbst die beiden Skilifte in Juppa wirken pittoresk in der großen Landschaft.

Wir beziehen unser Zwölfbett-Lager im Berghotel Bergalga – eng aber nett, so-gar Bettwäsche und Handtuch gibt es. Die regionale Küche ist herzhaft und gut, teilweise bio. Bevor es Essen gibt, wollen wir aber die erste Tour starten. Der Lawi-nenlagebericht sagt Gefahrenstufe 2 bis 3. Wir suchen also einen mäßig steilen Hang aus. Der Schnee trägt noch, trotz der fortgeschrittenen Tageszeit, der Hang ist stark befahren, also ist es doch mög-lich, ganz auf den Gipfel des Großhorn aufzusteigen.

Britta und Georg ist das zuviel für den ersten Tag. Sie bereiten die erste Piep-sersuchübung unter dem Gipfelhang vor. Alle genießen die schöne Aussicht von oben bei herrlicher Sonne – deren Kraft lässt allerdings bald nach! Die Abfahrt auf dem entsprechend hart gewordenen verfahrenen Hang ist mühsam; nicht für Tobias. Zitat Angelika: „Der fährt ab wie ein junger Gott!“

Der Samstag beginnt sonnig, wir können direkt vor dem Haus losgehen, ins Berg-algatal und über weite Schneehänge auf den Bödagrat. Der Grat ist am Ende schmal, steil und eröffnet einen wunder-baren Ausblick über die umliegenden Ber-

ge, besonders beeindruckend der giganti-sche Badile. Die Abfahrt läuft wesentlich besser als am Vortag, oben fester Schnee, weiter unten schön zu fahrender weicher Schnee. Um 13 Uhr sitzen wir alle gemüt-lich auf der Brücke am Bergalgabach in der Sonne – gerade rechtzeitig, bevor der Schnee zu weich wird. Günter nutzt die gute Gelegenheit, uns eine erste Einfüh-rung in Orientierung zu geben: wir peilen einen markanten Gipfel an und bestim-men ihn als den Wissberg.

Am Sonntag soll es nachmittags Nieder-schlag geben – und da es relativ warm ist, könnte das auch Regen bedeuten. Also: wieder früh aufstehen, damit wir mög-lichst um 12 Uhr zurück sind.

Am Vorabend haben wir uns das Wenga-horn als Ziel ausgesucht, kurze Anfahrt mit den PKWs, dann recht direkter Anstieg zum Gipfel. Der Berg ist etwas steiler und der Schnee am Nordost – exponierten Hang recht fest.

Einige entscheiden sich deshalb dafür, mit Harscheisen zu gehen, um nicht stän-dig mit den Skiern zurück zu rutschen. Nach oben wird es nochmal steiler, Kick-kehren sind angesagt! Die Wolken ziehen immer näher. Kurz vor dem Gipfel machen wir ein Skidepot zwischen Felsen.

Kaum oben, wird es doch etwas ungemüt-lich – also: so schnell wie möglich runter vom Berg! Nicht, dass wir noch in den Ne-bel kommen. Diesmal haben wir es mit schwerem Tiefschnee zu tun, auch eine Herausforderung an unsere Abfahrküns-

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25DAV Tübingen 2/2011

Unterwegs

te! Kaum sind wir unten im Tal, fängt es an zu schneien, der Berg ist oben in Wolken. Trotz des wechselhaft angekündigten Wetters haben wir drei schöne Touren ge-macht. Du musst halt mit Günter und Karl

gehen, dann wird es gut. Herzlichen Dank euch beiden für die gute Vorbereitung, Führung und Geduld mit uns Skitouren-Basis-LäuferInnen!

Britta Zimmermann

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26 DAV Tübingen 2/2011

Information

Jahreshauptversammlung 2011der Sektion Tübingen

154 Mitglieder waren anwesend, als Oswald Jäger die Mitgliederversammlung eröffnete. Die Spannung war groß, denn neben den üblichen Regularien wie Ge-schäftsberichte, Jahresrechnung 2010 und Voranschlag 2011 waren so wichtige Punkte wie der Verkauf oder Sanierung von Haus Matschwitz und der Bau einer Boulder- und Kletteranlage zu behandeln.

Der Bürgermeister der Stadt Tübingen, Herr Michael Lucke, sprach ein Grußwort. Die Stadt Tübingen hat großes Interesse an Sporteinrichtungen, allerdings könnte er wegen der schwierigen Haushaltslage keine Versprechungen machen. Er bat an, im Gespräch zu bleiben.

Geschäftsberichte

Vorsitzender Karl Leonhardt erstattete den Bericht des Vorstandes. Die Entschei-dungen, die anstehen, hatten den Vor-stand intensiv beschäftigt. Daneben hat sich der Verein weiter positiv entwickelt.

Dies zeigt sich am Programm, das wieder-um an Umfang zugenommen hat. Auch die Mitgliederzahl ist weiter angestiegen auf nunmehr 7.338 Mitglieder.

In der Geschäftsstelle hat Frau Wiehr ihr aktives Berufsleben aufgegeben, arbeitet allerdings noch in reduziertem Umfang weiter. Ihre Nachfolgerin ist seit 1. Februar 2011 Bärbel Morawietz.

Hüttenreferent Michael Huber hat im April seinen Rücktritt erklärt. Dies und die nach wie vor unbesetzte Funktion des Schatz-

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27DAV Tübingen 2/2011

Information

meisters zeigt allerdings das derzeit größte Problem der Sektion, nämlich die geringe Bereitschaft zur Mitarbeit in der allgemeinen Vereinsarbeit.

Weitere Berichte erstatteten für die Ju-gend Eva Küpfer, Katja Polnik und Steffen Gernert, für die Bezirksgruppe Hechingen Hansi Mayer und für die Bezirksgruppe Nagold Stefan Katz.

Jahresrechnung 2010

Volker Eisenkolb stellte die Jahresrech-nung 2010 vor:

Die Einnahmen beliefen sich auf ca. 459.000,- Euro

die Ausgaben auf ca. 422.000,- Euro

so dass ein positives Ergebnis von ca. 37.000,- Euro zu verzeichnen war.

Die Kassenprüfung wurde von Hans Rei-bold und Jan Rieth durchgeführt. Die Fi-nanzen sind geordnet. Die Kassenprüfer empfahlen Entlastung des Vorstandes.Dieser wurde auf Antrag von Eberhard Dachs einstimmig entlastet. Die Neuwahl eines Schatzmeisters und eines Hüttenre-ferenten konnte mangels möglicher Kan-didaten nicht durchgeführt werden.

Voranschlag 2011

Der Voranschlag 2011 sieht Einnah-men von 501.000,- Euro, Ausgaben von 435.000,- Euro und somit einen Über-schuss von 65.000,- Euro vor. Eingeplant sind der Erwerb eines Grundstücks für die Boulderhalle sowie Planungs- und Brand-schutzmaßnahmen für Haus Matschwitz.

Haus Matschwitz und Boulderhalle

Zu Verkauf oder Sanierung von Haus Matschwitz erläuterte Karl Leonhardt den Stand der Angelegenheit und die aktu-

ellen Planungen. Es wurde intensiv über das Für und Wider eines Verkaufes und – im Falle eines Nicht-Verkaufes – der Sa-nierungs- und Ausbauplanungen disku-tiert.

Hierbei gingen die Meinungen von einer Befürwortung von Haus Matschwitz als Traditionsobjekt, Renditebringer und Wertanlage für die Sektion bis zur totalen Ablehnung aus Umweltschutzgründen, wegen des unternehmerischen Risikos oder der grundsätzlichen Ablehnung der alpinen Freizeitmöglichkeiten.

Dabei liegt ein einziges Kaufangebot vor, in dem die Illwerke 1,2 Mio. Euro bieten.

Die Planungen für Küchensanierung und Erweiterung bzw. Neubau der Restauration werden mit ca. 1,2 Mio. Euro veranschlagt.

Der Vorstand empfahl, Haus Matschwitz nicht zu verkaufen. Die Abstimmungen erbrachten eine deutliche Mehrheit dafür, Haus Matschwitz zu behalten und nicht zu verkaufen und dafür, Haus Matschwitz auszubauen.

Zum Bau einer Boulder- und Kletteran-lage erläuterten Karl Leonhardt und Jörg Denzel den Stand der Angelegenheit und die aktuellen Planungen. Danach soll ein Grundstück beim Sportgelände des TSV Lustnau, das bisher dem TSV Lustnau gehört, für 100.000,- Euro erworben und darauf eine Boulderhalle für ca. 1,2 Mio. Euro errichtet werden.

Es wurde intensiv über das Für und Wider des Baus sowie Einzelheiten des Baus und des Betriebs der geplanten Anlage diskutiert. In der Abstimmung wurde der Vorstand mit eindeutiger Mehrheit zum Bau einer sektionseigenen Boulderhalle unter den vorgestellten Rahmenbedin-gungen ermächtigt.

Dr. Karl König, Schriftführer

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28 DAV Tübingen 2/2011

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde,

wie Sie wissen hat die Mitgliederver-sammlung am 8. April 2011 eine wichtige Entscheidung für die Zukunft der Sektion Tübingen getroffen. Die Umsetzung der beschlossenen Projekte wird eine große Herausforderung werden. Um die anste-henden Aufgaben bewältigen zu können, braucht es viele helfende Hände.

Die Aufgaben der Sektion sind sehr um-fangreich. Die Unterstützung der Jugend-arbeit, die Aus- und Fortbildung der Fach-übungs- und Wanderleiter nehmen dabei eine wichtige Position ein. Der Unterhalt der Tübinger Hütte und der Wege in un-serem Arbeitsgebiet in der Silvretta sind ebenfalls wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.

Wir wollen die Mitgliedsbeiträge mög-lichst stabil halten und nach wie vor die Vorteile der Mitgliedschaft für Sie ge-währleisten. Deshalb bitten wir Sie, durch eine Spende mit zu helfen, dass wir die

anstehenden Aufgaben in gewohnter Qualität bewältigen können. Mit dem Ausbau von Haus Matschwitz und dem Bau der Boulderhalle machen wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Sek-tion Tübingen.

Mit herzlichem Dank für Ihre Spende und guten Wünschen für einen schönen Berg-sommer

Ihr/DeinKarl Leonhardt

(1. Vorsitzender)

Ausbau Haus Matschwitz und Bau der Boulderhalle für die Sektion Tübingen

Information

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29DAV Tübingen 2/2011

PS: ein persönliches Schreiben mit Über-weisungsträger wird in Kürze an alle A- und C-Mitglieder versandt.

Bankverbindung: Kreissparkasse Tübin-gen, BLZ 641 500 20, Kto.Nr. 47252

Bis 200 Euro gilt der Überweisungsbeleg als Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt

Karl Leonhardt

Information

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30 DAV Tübingen 2/2011

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31DAV Tübingen 2/2011

Information

GEBURTSTAGE IM 3. QUARTAL 2011

100. GEBURTSTAG Marianne Stoll, Tübingen

90. GEBURTSTAGEmil Hartmeyer, Tübingen Ingeborg Crasser, Balingen Adolf Scheckenbach, Ammerbuch

85. GEBURTSTAG Prof. Dr. Erich Hecker, Heidelberg Prof. Dr. Erich Rexer, Baienfurt Georg Eberhard, Tübingen Prof. Dr. Andreas Ploeger, Aachen Prof. Dr. Klaus Mayer, Düsseldorf Prof. Dr. August Nitschke, Tübingen Klaus Wüst, Tübingen

80. GEBURTSTAG Karl Reusch, Tübingen Else Pflug, Tübingen Käthe Kächele, Nagold Else Hauff, Tübingen Ellen Karch, Mössingen Ursula Braun, Tübingen Marianne Fröhlich, Steinheim Irene Kosel, Tübingen

75. GEBURTSTAGFritz Vollmer, Tübingen Gustav Dürschlag, Bodelshausen Dr. Helga Hausen, Tübingen Maria Karch, Mössingen

Friedrich Schmid, Tübingen Winfried Bitzer, Stuttgart Ingeborg Ulmer, Stuttgart Dr. Gottfried Raiser, Stuttgart Heinz Spiess, Nagold Horst Luz, Stuttgart Dr. Dietrich Schefold, Stuttgart

70. GEBURTSTAGDr. Gero John,Rottenburg Rudolf Kieweg, Jettingen Siegfried Schmid, Kusterdingen Dr. Heilmar Pösl, Böblingen Lothar Motzke, Ammerbuch Kurt Matthis, Rohrdorf Erich Frank, Weil im Schönbuch Dr. Heinrich Auer, Tübingen Heidi Henssler, Altensteig Manfred Schmid, Metzingen Susanne Schwarz, Kusterdingen Martha Langer, Dettenhausen, Württ. Walter Glaser, Burladingen Werner Haarer, Tübingen Klaus Keicher, Tübingen Helmut Kost, Haigerloch Manfred Holzapfel, Seifhennersdorf Dr. Gerhard Weiss, Gosheim Dr. Hans Muth, Bietigheim-Bissingen Emil Herrmann, Dußlingen Hans Bausinger, Hechingen Anne Sengle, Ammerbuch

Zum Geburtstag wünschen wir alles Gute, Gesundheit und viele schöne Jahre in der Sektion Tübingen!

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32 DAV Tübingen 2/2011

Information

Wir begrüßen herzlich!unsere neuen Mitglieder im Jahr 2010

Bilel, Nurddin und Zsuzsa Abboub,TübingenMarkus Aichele, TübingenBeate Aicher, TübingenAndrea, Daniel u. Matthias Allramse-der, Lichtenstein, WürttChiara, Lukas u. Stefan Angermüller, PfalzgrafenweilerEva Arndt, TübingenMartina Auer, KusterdingenToni Ayaß, TübingenLevi u. Ruben Bäcker, HechingenSimone Badura, TübingenMartin Baer, TübingenDaniela Balslev, TübingenOliver Bantel, NeckartenzlingenFlorian Bauer, TübingenRobert Bauer, TübingenMeike Baumann, RiederichArndt u. Sonja Bayer, RottenburgCornelius Berger, AachenNils Beschorner, TübingenLucas Bettac, TübingenDiana, Jakob, Karl-Heinz, Martin, Sarah u. Thomas Bischof, HorbVerena u. Wolfgang Bitzer, TübingenMatthias Blaier, MössingenMark, Petra u. Ralf Blum, Jettingen, Andreas, Janis u. Noah Bohrmann, TübingenSebastian Bölzle, TübingenTobias Bonitz, TübingenHüsniye u. Matthias Borgolte, EbhausenBernhard Bota, Neustetten, WürttLuise Brand, TübingenMira-Tamara Brändlem, TübingenLilith Braun, TübingenChristoph Brehm, AltenrietSonja Brenner, Altensteig, WürttLuis Bruder, TübingenSusanne Burkard, TübingenPeter Callies, TübingenLukas Clade, MannheimHannah Conrads, TübingenJulia Czajkowski, TübingenKathrin Dannecker, TübingenDavid De Beauclair, TübingenJulia Debreli, TübingenFlorian, Markus u. Simona Deeg, WeilOlivia Dehlinger, TübingenChristine Deininger, KusterdingenAnnedore u. Ute Deschle, Kuster-dingenJohanna Dörrbeck, Nehren, WürttAnke, David u. Kilian Dunitza, TübingenMichael Durben, Tübingen

Traude Dürr-Feuerherdt, HerrenbergAleksej Dzykowski, TübingenDaniela Eberspächer-Roth, HirrlingenMichael Ebsen, HerrenbergWilli Egeler, AmmerbuchSusanne Ehrler-Schlitz, HerrenbergJörg Eichhorst, TübingenMax Eisele, WaldenbuchUlrich Eisele, TübingenHanna Eisenstein, TübingenSven Eissler, BisingenSabine Emmerich, TübingenChristine Emrich, TübingenFinn Engelfried, RottenburgRonald Engelhardt, TübingenSusanne Engelke, TübingenEva Enkelmann, TübingenPauline Essig, NagoldAnnette, Lukas u. Sarah Fader, AmmerbuchSamuel Faiss, TübingenFrieder Faißt, PfalzgrafenweilerAnnegret, Jule, Markus, Merle u. Yannik Falck, KusterdingenAnnette, Finn, Lara u. Uwe Fassnacht, TübingenRené Feinauer, KusterdingenMarian Fetka, TübingenFrederic Feuerbacher, TübingenSilas Feuerherdt, HerrenbergFerdinand Fischer, AichtalOlaf Flebbe, TübingenJochen Föll, DußlingenGerhard Förstner, HechingenLevi Frahne, AmmerbuchChristoph Franz, TübingenErwin Frauenknecht, TübingenHelmut Fritsch, KusterdingenMichaela Fritz, TübingenJörg Gaiser, NagoldDaniel Gaksch, Jettingen, WürttAnke Gasser, TübingenAlexander Gaupp, Nehren, WürttEleonara Gauß, NagoldMichael Geisler, TübingenLisa u. Michael Gerhold, TübingenMara Germann, TübingenChristina Geupel, TübingenIlona Evelyn, Johann, Leon, Oscar u. Paula Gey, TübingenChristiane Gläser, Horb am NeckarDarius u. Hans-Jürgen Glück, TübingenBernhard u. Maximilian Gold, TübingenBarbara u. Daniel Götte, TübingenSabine u. Uwe Gottwald, HerrenbergAndreas Götzl, Herrenberg

Daniel Grammlich, TübingenPaul Greiner, TübingenKarin Großmann, TübingenAnna u. Norbert Gruber, RastattInes Grünwald, TübingenCornelia Haas, LauterbachHarald Haas, TübingenIngeborg Gretel Hahn, KusterdingenArmin, Celina, Janette u. Jonathan Hanke, GäufeldenDennis Hannemann, TübingenThomas Härther, HerrenbergHannes Härtl, PfullingenNicole Hassmann, TübingenJonathan Haug, BalingenChiara, Johannes, Maya u. Ulrike Haupt, GomaringenErika Heck, RangendingenMatthias Heimpel, BurladingenAnnika, Marion u. Moritz Heiner, DußlingenRosa Heiß, TübingenPascal u. Thomas Heller,Horb Holger Hengel, TübingenLars u. Lena Herb, NagoldSonja Herpoldsheimer, OfterdingenFinia Herrmann, TübingenJohannes Heymer, TübingenLeonhard Hieber, TübingenMarkus Hobert, TübingenMiriam Hoene, TübingenSabine Hoffmann-Fratzke, K`furtTherese Höfler-Neumann, TübingenHelen Hofmann, TübingenSven Hofmann, HerrenbergThomas Holder, Nehren, WürttWilhelm Hornauer, BalingenGabriele Hornig, DußlingenJohannes Huber, SindelfingenJosé Hurst, TübingenValentin Ioannidis, TübingenClaudia Jacki, TübingenJakob Jautz, TübingenEberhard u. Gabriela Jentsch, CalwChristel John, Jettingen, WürttElfriede Joos-Kratsch, TübingenNicolas Kahle, TübingenKornelia Kaiser, TübingenNina u. Vera Kallinich, TübingenThomas Kampf, DußlingenAndrea u. Tim Karcher, TübingenEmil Karger, TübingenSibylle Katz, TübingenStefan Keil, KusterdingenRalph Kelkenberg, TübingenSabine Kempf, Wildberg, WürttRainer Kerst, TübingenSteffi Keverleber, Schönaich

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33DAV Tübingen 2/2011

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Steffen Kibbel, TübingenAndreas Kienle, Rottenburg a. N. Stepahn Kinast, TübingenPatrick Kleinmann, TübingenJan Klenk, Haiterbach, WürttThomas Klingel, HaigerlochBettina Klingmüller, OfterdingenHannah u. Ulrike Klink, TübingenAnne Knaupp, TübingenBeate, Theresa u. Thomas Knoll, KirchentellinsfurtSilvia Knöller, TübingenAlexander Koch, TübingenSteve Koch, SelsingenKerstin Köhne, TübingenDora Kölli, Neustetten, WürttBettina, Clara, Gabriele, Laurenz, Teresa und Thomas König, TübingenRhea Koppenstein, TübingenJulia, Moritz u. Wolfgang Koring, Dettenhausen, WürttDario u. Francis Kosnick, Rotten-burg am NeckarMichel Koucky, TübingenMichael Kraft, HerrenbergDaniel Krall, BalingenJim u. Martin Kramer, TübingenBjörn Krämer, TübingenChristopher u. Katrin, Krasel, TübingenDietrich, Leonore u. Wolfgang Kratsch, TübingenMatthias Krespach, TübingenCeline Mariel, Hanna Alicia u. Sig-rid Kreuz, Rottenburg am NeckarPaula Krüger, TübingenJürgen Kuffner, BonnHellen Kugel, HerrenbergRobert Kurzweil, Nehren, WürttEugenia Labak, Rottenburg a. N. Christine Laber, DettenhausenAxel u. Jonas Lade, TübingenJan Jonas Lampart, TübingenJörg Langeheine, TübingenSabine Lauchart, TübingenUrsula Lemeunier, TübingenKatrin Lewandowski, SwisttalCarmen u. Simon, Lipphard, TübingenManuel Lutz, HerrenbergLukas Lutzweiler, JettingenAnna, Jörn, Lotta u. Moritz Mage, TübingenChristoph Malisi, TübingenRobert Manz, HerrenbergPetra, Roman u. Thorben, Markus, TübingenDavid, Demian, Julia, Lionel u. Lucia Martin, TübingenAnnika, Gerald, Helene u. Paul Masan, TübingenFritz Matter, TübingenMargret Mattes, TübingenBeate Mauch, Kusterdingen

Andreas Mauderer, TübingenIngrid May-Staudinger, TübingenManuel Medam, TübingenHelga Meier, TübingenMoritz Meier, TübingenAndreas Menzel, TübingenDietmar Merz, BalingenJessica Messinger, TübingenMarkus Metzger, TübingenUlrike Meyer, TübingenChristian, Jakob u. Lucie Mickeler, TübingenSarah Lisa Mieskes, TübingenPhilipp Mihr, TübingenRoshana-Louise Miorin-Beller-mann, TübingenStephen Mosher, TübingenKlaus Mueller-Richter, TübingenKatharina Muessle, TübingenAndrea Mühlsiepen, HerrenbergAmadeus, Doris, Lothar, Manuela u. Matthias Müller, Pfalzgrafen-weilerKarin Müller, ReutlingenLeif Lennart Müller, ReutlingenRegine Müller, ReutlingenSimon Müller, TübingenEmilia, Julia, Justus u. Laurenz Murken, TübingenStephanie Nachtrodt, TübingenOz Nahum, TübingenAndrea u. Daniel Naumann, TübingenDietmar Neitzke, TübingenMartina u. Thomas Neugebauer, AmmerbuchMicha Neumann, KonstanzManuela Niedermeier-Bleier, Rottenburg am NeckarFlorian Niethammer, AmmerbuchCarola Nill, MössingenLars Nilse, TübingenCornelia Oppermann, TübingenKlaus Oppermann, TübingenRainer Ott, KusterdingenMario Paeplow, TübingenOliver Pape, TübingenJonas Peters, TübingenAndreas Peterswerth, TübingenBerthold Pfeffer, HaigerlochFlorijan, Kata, Laura u. Zvonimir-Podvorec, HechingenLena u. Nina Pohl, HechingenEvan Powilleit, TübingenMichael Prager, EbhausenAnastasia u. Bianca Priester TübingenPeter Püschel, TübingenJulian Ragnitz, GomaringenChristoph Raisch, PfullingenBernd Rauscher, TübingenClemens Reichwald, TübingenHermann Reichwald, KusterdingenElfriede Reiner, TübingenSteffen Rentschler, Simmersfeld

Volker Resch, TübingenHans Richter-Dunitza, TübingenInga Rödenbeck, TübingenTobias Roeper, BisingenClaudia Romanova, MössingenSiegfried u. Stefanie Rosenplän-ter, Rottenburg am NeckarEvi Roth, KusterdingenFrank Rothenberger, GärtringenSamuel Ruckh, TübingenChrister Ruff, AlbstadtCord u. Cornelia Ruge, Ofterdin-genMarie Rulfs, TübingenJoachim Runge, PfullingenLouis Rusche, AmmerbuchBarbara u. Christina Saliger, TübingenAntonio Sanchez Friedberg, TübingenAnnette Sauter TübingenJohannes Sautter, TübingenAnja Schäfer, HerrenbergJule Schäfer, HerrenbergJürgen Schäfer, HerrenbergLeon Schäfer, HerrenbergLilian Schäfer, TübingenLucas Schäfer, HerrenbergManuel Schäuble, MössingenBurkhard Scheible, TübingenCaroline Schell, TübingenChristopher Scherberg, Rotten-burg am NeckarMax Schetter, GomaringenChrista, Louisa u. Robin, Schiedt Dettenhausen, WürttSylvia Schindler, HerrenbergAndrea u. Bernd Schlaich, DußlingenPaula Schliessler, TübingenManfred Schlitz, HerrenbergStella Schloeder, TübingenAndri Schloz, Rottenburg a. N. Timo Schmeltzpfennig, TübingenSabine Schmid, TübingenSabine Schmid, StarzachEva Schmincke, TübingenGabriele Schneider, BöblingenHolger Schneider, BöblingenLucas Schneider, BöblingenMarvin Schneider, HerrenbergNicole Schneider, BöblingenUlrich Schneider, HaigerlochDaniel Schnelle, TübingenMichael Scholz, AmmerbuchTimo Schoos, TübingenMartina Schöringhumer, TübingenAmelie, Daniela u. Nicolas Schramm, TübingenNiko Schramm, NehrenMarkus Schrempf, TübingenMarcus Schröder, AmmerbuchBenjamin Schuler, StarzachRobert Schultz, TübingenAnnette, Anouk Noemi u. Noa

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34 DAV Tübingen 2/2011

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Sophie Schulz, AmmerbuchGerhard Schumacher, AmmerbuchBirgit Schuster, TübingenIsabell Schwab, TübingenBarbara Schwarz, TübingenAnja, David u. Paul, Schwarzlmül-ler, AmmerbuchChristoph Schweizer, WeingartenElke, Florens, Lisa u. Nora Schwendowius, TübingenTübingenAnnika, Birgit, Natalie u. Ulrich Schwenk, KirchentellinsfurtMatthias Schwerdtle, Kuster-dingenFrank Seifried, OfterdingenMartina Senser, TübingenAndré Sesgör, GomaringenThiemo Sindek, DußlingenGuido Sobbe, Metzingen, WürttRalf Sondershaus, OfterdingenDaniel Sorger, AmmerbuchFlorian Soyka, TübingenCaspar Spindler, TübingenMartina Sprenger-Mage, TübingenMarcus Spriegel, OfterdingenSimon Staffa, TübingenHelmut Stärr, TübingenSebastian Staudenmayer, TübingenIsabel Steinbrenner, TübingenAnnegret, Felix u. Stefan Stemmer Hechingen

Peter Stoll, AmmerbuchKonstantin Straten, RottenburgElke Straub, TübingenDominik Streib, HechingenHerbert Streich, Waldenburg, WürttNikita Streiner, TübingenReinhard Strobel, RangendingenNicole Stutzki, TübingenGabriela Svabenska, MössingenDirk u. Maj Sylvester, HerrenbergUwe Theumer, NagoldAndreas, Daniela, Philipp u. Stefan Thiering, TübingenJonas Thomann, HechingenChristoph Thomas, TübingenPeter Thomer, RangendingenHannah Tomczyk, AlbstadtEva Maria Traber, TübingenStefan Tressel, HerrenbergTheresa Ulrich, TaunussteinElisabeth Velten, TübingenGabriela Visanescu, TübingenHans-Peter Vögele, TübingenPhilip Vogt, MössingenAndrea Vollmer, TübingenAnnika, Carsten, Max u. Paul Wagner, TübingenLeah Walker, HechingenHeinz Walz, Bad WildbadJochen u. Karin, Wandel, Kirchen-tellinsfurtDaniel Wanner, Stockholm

Michael Wasmund, TübingenMelina Weber, KirchentellinsfurtArion Weckner, HerrenbergGudrun Wegerich, AmmerbuchHans-Jörg, Philipp u. Stefanie Weig, TübingenMartina Weinnoldt, TübingenManfred Weiß, AlthengstettUte Weiß, TübingenBill Weißer, NagoldDaniel Weisskopf, TübingenFrieder Wenk, TübingenSean TobiasWestwood, TübingenKatrin Wetzstein, TübingenDieter u. Silvia Wezel, Walddorf-häslachJonathan Widmann, TübingenKarin, Lennart u. Sven, Widmayer TübingenArthur Wiese, TübingenSusanne Wirth, TübingenVerena Wodtke-Werner, TübingenChristian Wolf, TübingenDaniel Wolfsturm, TübingenUlrike Wörn, HerrenbergRafael von Woyna, TübingenMirijam Wunberg, TübingenGerhard Zechner, NagoldConny Zeeb, GroßbettlingenDieter Zeller, TübingenRalf Zirkel, HaigerlochJann Züfle, Gammelshausen, Margit von Zworowsky, Tübingen

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35DAV Tübingen 2/2011

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Nachruf Walter Gugel

Unser Ehrenmitglied Walter Gugel ver-starb am 12.01.2011 im 87. Lebens-

jahr. Seit 1939 war er Mitglied im Alpen-verein. Aufgrund schwerer Krankheit konnte er in den letzten Jahren nicht mehr aktiv am Sektionsleben teilnehmen.

Walter Gugel ist für die Sektion Tübingen immer mit dem Haus Matschwitz verbun-den. Er gehörte zu der Gruppe von Sek-tionsmitgliedern – Walter Gugel war der führende Kopf in dieser Gruppe – die sich aktiv um den Erwerb von Haus Matschwitz sowie seinen Aus- und Umbau für Zwecke der Sektion bemühten. Mit viel Einsatz, Arbeit und Ideen gelang dies in den Jah-ren 1968 – 1970.

Mit Stolz und Freude nahm Walter Gugel am Gedeihen „seines“ Hauses Anteil und begleitete es. Für den Ausbau von Haus Matschwitz war er verantwortlicher Leiter des Arbeitsausschusses und danach hat-te er von 1970 bis 1976 die Funktion des Hüttenwartes.

Es darf an die damalige Zeit erinnert werden. Der Wiedererwerb der Tübinger

Hütte aus der Treuhandverwaltung, ihre Sanierung, die Gründung der heutigen Bezirksgruppen und der Aufbau von Ski-abteilung und Skischule sind einige mar-kante Punkte für die damalige Sektion.Walter Gugel war als Bauingenieur ein Mann vom Fach für diese Aufgaben. Den-noch trug am meisten zum Gelingen bei, wie er es selbst zum 30-jährigen Jubiläum von Haus Matschwitz formuliert hat, „die Begeisterung für die Sache und vor allem das Wir-Gefühl“.Walter Gugel ist ein Vorbild für uns alle mit seinem Einsatz für die Sektion und dem positiven Willen, etwas zu gestalten. Dabei sind ihm die Dinge nicht zugeflo-gen. Seine Jugend war geprägt durch Not und Diktatur. Er wurde zum Kriegsdienst verpflichtet und dabei schwer verwundet, ein Bein musste amputiert werden. Den-noch hat ihn das nicht hindern können, in die Berge zu gehen.Für seine großen Verdienste und seinen Einsatz hat ihn die Sektion Tübingen im Jahr 1989 zum Ehrenmitglied ernannt.

Karl König, Schriftführer

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36 DAV Tübingen 2/2011

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Zahlreiche Kinder und Jugendliche wer-den am 28. Mai in Rottenburg beim

Auftakt der DAV-Regiocup-Serie (veran-staltet von den Sektionen Tübingen, Rot-tenburg und Reutlingen) wieder um die besten Plätze klettern. Mit vollem Einsatz, aber auch viel Spaß kann in drei Alters-klassen sowohl im Team als auch einzeln gestartet werden.

Mitmachen kann jedes Kind und jeder Jugendliche - man muss nicht Vereins-mitglied sein, sondern kann z.B. auch mit Schulfreunden aus der Kletter-AG teilneh-men.

Der GORILLA-KADER (Abteilung Jugend-klettern Sektion Tübingen) nimmt ge-schlossen an allen Wettkämpfen teil bzw. ist „hauptamtlich“ an der Organisation des Abschluss-Wettkampfes in Tübingen beteiligt; hier findet dann auch die Ge-samtwertung statt.

Wir freuen uns auf spannende Wettkämp-fe mit tollen Kletterrouten und netter At-mosphäre; auch für Bewirtung und musi-

kalische Unterstützung ist gesorgt.

Die Termine im Überblick:

1. Termin/ Ort 28.05. in Rottenburg – DAV Kletteranlage Steinbruch (bei Erscheinen von unterwegs 2/2011 schon vorbei)

2. Termin/ Ort 09.07. in Reutlingen – DAV Kletterzentrum Reutlingen

3. Termin/ Ort 24.09. in Tübingen – TSG-Kletterwand (Paul Horn Arena)

Startklassen:

Jahrgang 99-01

(jünger nur nach Absprache)

Jahrgang 96-98

Jahrgang 92-95

Weitere Informationen zu Ausschreibung und Anmeldung:

Web: www.dav-tuebingen.de

E-Mail: [email protected] oder [email protected]

3. Offener Kinder- und JugendklettercupRegionale Klettercup-Trilogie startet bereits vor den Pfingstferien

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37DAV Tübingen 2/2011

Information

Edmund Hirth, DAV Fachübungsleiter Skihochtouren seit 1998, Alpinklettern seit 2001, 48 Jahre. Eddi ist verheiratet, hat 3 Kids und wohnt in Unterjettingen

Seit wann bist du im Alpenverein und seit wann in der Sektion Tübingen?Wenn ich mich nicht täusche seit 1994 und von Anfang an in der Sektion Tübingen.

Welches sind deine alpinsportlichen Interessen? Im Winter das Skitouren und Skihochtouren und im Sommer das Alpinklettern und auch das Hoch-touren, mehr und mehr auch wieder alpine Moun-tainbike-Touren.

Was ist deine Motivation, dich bei uns in der Sektion ehrenamtlich zu engagieren? Die Motivation Bergsteigen in der Gruppe, dabei Verantwortung zu übernehmen und auch das Wis-sen aus der hervorragenden Ausbildung im DAV weiterzugeben.

Dein Tourenangebot 2011?Skitourenopening, Tagesskitour und Skihochtouren um die Tübinger Hütte, im Som-mer Alpinklettern am Furkapass und Hochtouren in der Monte Rosa.

Dein bisher schönstes Bergerlebnis? Die Haute Route mit Skiern von Zermatt nach Chamonix und Besteigung des Mont Blanc als krönenden Abschluss dieser grandiosen Gebietsdurchquerung.

Deine alpinistischen Ziele für die nächsten Jahre? Meine erste Expedition verbunden mit Höhenbergsteigen, der Salbit Westgrat sowie ein einwöchiger Alpencross mit der Familie auf dem Mountainbike.

Deine Hobbies und Interessen außerhalb alpinistischer Betätigung?Sportklettern natürlich an erster Stelle, Urlaub und Radeln mit der Familie, ein wenig Motorradfahren und Forstarbeiten im eigenen Wald.

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38 DAV Tübingen 2/2011

Information

Seit 2007 bin ich Mitglied der Sektion Tübingen und bin auch seit dieser Zeit aktiv in der Jugend. Als Jugendleiterin (Ausbil-dung 2007) bin ich auf diversen Touren, Ausfahrten und Kletter-wettkämpfen sowohl als Teilnehmerin als auch als Leiterin bzw. Trainerin dabei.

Am Anfang meiner DAV-Zeit war ich hauptsächlich im Sportklet-terbereich unterwegs. Inzwischen war ich auf verschiedensten Bergen, bin immer wieder im alpinen Bereich aktiv und auch im Winter gerne mit Ski an den Füßen anzutreffen. Allerdings zieht sich die Liebe zum Klettern, inzwischen auch im alpinen Stil, markant durch alle Aktivitäten.

Schon am Anfang meiner DAV-Mitgliedschaft war ich immer wieder als Mit-Leiterin, Mit-Organisatorin oder in ähnlichen Funktionen auf Ausfahrten und Ausflügen da-bei. Hierbei entdeckte ich auch meine Freude am ehrenamtlichen Engagement. Heute habe ich die Chance, jungen Menschen zu ermöglichen, beeindruckende Naturerfahrungen zu machen, verschiedene Seiten des Outdoorlebens kennenzu-lernen und einmal ohne Mama und Papa etwas zu unternehmen. Am meisten Freu-de habe ich an einer gelungenen Ausfahrt, bei der ich am Ende ein Auto voll Kids nach Hause bringe, die alle glücklich und zufrieden sind. Wenn dann noch Sät-ze wie „Wann machen wir das wieder?“ oder „Du bleibst aber schon hier und fährst mal wieder mit uns klettern?“ fallen, dann macht die Arbeit richtig Spaß! Am meisten motivieren mich also die Kids, mit denen ich arbeite, aber auch, dass ich durch diese Tätigkeit die Chance für mich erhalte, viele Menschen zu treffen, die Inte-resse an Ähnlichem haben.

Mein schönstes Bergerlebnis... naja, da gibt es viele! Das auf jeden Fall aufregendste war eine Wanderung im Montafon. Einstieg 18:00 Uhr … geplant war 14:00 Uhr. Das Ziel war weit entfernt… Die Sonne ging unter, als wir den ersten Gipfel erreicht hatten. Da lagen noch zwei weitere vor uns. Eine Karte? Ja, die lag im Auto… Wir sind ohne grö-ßere Verletzungen und Dramen mitten in der Nacht auf der Hütte angekommen. Viele lange Mehrseillängen-Touren und andere Erlebnisse schließen sich dem an.

Meine alpinistischen Ziele für die nächste Zeit sind wohl durch mein sehr zeitauf-wändiges Studium etwas eingeschränkt. D.h. ich werde wieder viel Klettern gehen und würde mir wünschen, in nächster Zeit wieder mehr draußen, auch gerne im Aus-land unterwegs zu sein. Mein größter Kletterwunsch ist, irgendwann einmal ins Yose-mite zu fahren und dort klettern zu gehen.

Neben all diesem Outdoorleben ist ein weiterer wichtiger Bestandteil in meinem Le-ben, neben dem Studium, das Reiten. Auf Pferden sitze ich, seit ich 4 Jahre alt bin und das wird sich wohl nicht mehr ändern.

Außerdem gehe ich regelmäßig joggen, schwimmen und Rad fahren und im Sommer dann auch zu Triathlons.

Elena Guffart ist 19 Jahre alt, wohnt in Tübingen-Hirschau und studiert Biochemie an der Universität Tübingen

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39DAV Tübingen 2/2011

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Kletter- und Boulderführer Tübinger Hütte

Die Umgebung der Tübinger Hütte ist mit einem Klettergarten, einem Übungskletter-steig und Bouldersteinen ausgestattet.

Rechtzeitig zum Saisonauftakt Sommer 2011 wird der Kletter- und Boulderführer in sei-ner ersten Fassung fertig sein und hoffentlich zum Mitarbeiten animieren. Viele Routen und Boulder sind noch nicht benannt und abschließend bewertet. Dafür wünschen wir uns Unterstützung. So manche/r wird sich hier verewigen können.

Der Führer wird im Format DIN A 5 in der Geschäftsstelle und auf der Homepage zum Download verfügbar sein.

Oswald Jäger

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40 DAV Tübingen 2/2011

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Inselwandern auf Madeira

Etwa 500 km westlich von Marokko auf der Höhe von Casablanca im Atlantik

gelegen bietet die von gewaltigen Steil-küsten eingerahmte Vulkaninsel dem Besucher eine überwältigende Vielfalt an landschaftlichen, kulturellen und ku-linarischen Eindrücken, die ihresgleichen suchen. Insbesondere der ambitionier-te Wanderer kommt auf seine Kosten, bietet die Insel doch ein hervorragend ausgebautes Netz an Wanderwegen un-terschiedlichster Länge und Schwierig-keit. Die meisten Wanderungen verlaufen auf deutlichen Pfaden und Wegen. Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäu-schen, dass einige Touren eine gute Kon-dition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn erfordern. In den gängigen Wanderführern (siehe unten) wird aber auf diese Schwierigkeiten sehr deutlich hingewiesen, so dass jeder ei-nigermaßen geübte Wanderer die Insel auf eigene Faust und am bequemsten mit Leihwagen erkunden kann.

Beste Reisezeit

Madeira ist wie die Kanaren ein Ganzjah-resziel, wobei es von November bis Febru-ar schon häufiger regnen kann. Trotzdem überschreiten die Temperaturen auch im Winter nicht selten die 20° C Marke, so dass auch die sonnenhungrigen Nordeu-ropäer auf ihre Kosten kommen. Mit Ba-den im Winter ist es allerdings weniger gut bestellt; bei unserem letzten Aufent-halt im Dezember 2010 lag die Wasser-temperatur bei ca. 17 ° C. Zudem gibt es bis auf wenige Ausnahmen kaum geeig-

nete flache Strände, die es erlauben, ge-fahrlos ins Wasser und, vor allem auch, wieder heraus zu kommen. Zwar sind in fast allen Küstenorten oft wunderbar angelegte natürliche Meeresschwimm-becken oder Badeinseln, die aber wegen der teilweise extrem starken Brandung im Winter häufig nicht zugänglich sind.

Am schönsten ist es sicher im Frühling und Frühsommer, wenn die üppige Vege-tation in voller Blüte steht. Nicht umsonst trägt Madeira den Beinamen „Blumenin-sel im Atlantik“. Strelitzien, Fackellilien, afrikanische Liebesblumen und Horten-sien lassen keinen Zweifel aufkommen: Madeira ist mit einer verschwenderischen Blütenpracht gesegnet. Es soll über 760 wild wachsende Pflanzenarten auf der Insel geben, von denen 143 endemisch sind, also nur auf Madeira und sonst nir-gends auf der Welt vorkommen.

Auch Hochsommer und Herbst sind für Wanderungen gut geeignet, da der kühle Atlantikwind eigentlich immer für ange-nehme Temperaturen sorgt. So wird Ma-deira doch auch „Insel des ewigen Früh-lings“ genannt. Zudem ist die Sonne bei den Wanderungen entlang der wasserfüh-renden Levadas im immergrünen, schatti-gen Lorbeerwald oder im bis fast 2.000 m aufragenden Hochgebirge ein durchaus willkommener Begleiter.

Charakteristik der Wanderungen

Das erste portugiesische Wort, das Wan-derer bei der Vorbereitung auf Madeira lernen, dürfte „levada“ heißen. Leva-

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41DAV Tübingen 2/2011

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dawandern ist einzigartig auf der Welt. Wie die Waale in Südtirol oder die Bisses im Wallis, durchziehen die Levadas als schmale, teilweise in die senkrechten Felsen gehauenen Bewässerungskanä-le in einem ausgeklügelten Netz kreuz und quer die Insel. Auf den, neben den Kanalrinnen angelegten, manchmal aus-gesetzten Wartungswegen lässt sich Ma-deira ohne viele Höhenmeter bequem bis in die entlegensten Winkel entdecken. Rauschende Wasserfälle, die in die Leva-das stürzen, spannende Tunnelsysteme und tiefe Schluchten liegen ebenso am Weg wie schroff abfallende Klippen und sumpfige Hochmoore. Absolute Levada-Höhepunkte sind die Wanderungen in den Caldeirão Verde und weiter in den Caldeirão do Inferno. Mit kaum nachvoll-ziehbarem Aufwand ist hier das Kanalsys-tem in die schwer zugängliche Bergwelt gelegt worden und der Weiterweg vom „grünen Kessel“ in den „Höllenkessel“ gleicht manchmal eher einer Canyoning-tour als einer herkömmlichen Wanderung.

Neben den Levadas bietet die superstei-le Vulkaninsel (noch nirgendwo habe ich steilere Straßen erlebt) aber auch dem passionierten Bergwanderer im bis zu 1.900 m hohen Zentralmassiv Routen für alle Ansprüche. Am eindrucksvollsten ist die spektakulär in die Felsen geschlagene Tour vom Pico do Ariero über die Torres zum höchsten Gipfel der Insel, dem Pico Ruivo. Die drei höchsten Gipfel Madeiras werden dabei überschritten. Hin und zu-rück ist man knapp 6 Stunden unterwegs und legt dabei rund 1.000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zurück. Häufig an den Bochette-Weg in der Brenta erinnernd, kann eine Bergwanderung kaum ab-wechslungsreicher und spannender sein. Wanderwege entlang der Küste sind auf

Madeira knapp, zu abrupt fällt die bis zu 600 m hohe Steilküste ins Meer ab (Capo Girão ist die zweithöchste Steilküste der Erde). Doch wo es sie gibt, sind sie dafür umso spannender. Besonders abwechs-lungsreich ist die Tour über die schmale Landzunge São Lourenço zum Ostcap der Insel, bei der die Steilküste teilweise auf beiden Seiten des schmalen, aber gut gesicherten Weges zum Meer abfällt und faszinierende Tiefblicke auf bizarre Felstürme und vorgelagerte Klippen in der Brandung bietet. Auch der 400 Jahre alte Küstensteig von Machicco über die Boca do Risco („gefährliche Öffnung“) nach Porto da Cruz, der 350 m hoch über der to-senden See mitten in einer riesigen Steil-flanke verläuft, hat bis heute nichts von seiner ursprünglichen Wildheit verloren.

Reisepläne mit dem DAV-Summit-Club

Die beschriebenen Wanderungen können für einigermaßen geübte Wanderer völlig problemlos auf eigene Faust unternom-men werden. Denjenigen Sektionsmit-gliedern aber, die sich nicht oder nicht

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42 DAV Tübingen 2/2011

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Information

mehr sicher sind, so eine Reise alleine anpacken zu können oder lieber in einer Kleingruppe unterwegs sind, möchte ich im Mai 2012 eine 8-tägige, geführte Wan-derreise nach Madeira anbieten (auch Nichtmitglieder sind willkommen). Dabei würde die gesamte Logistik, Flug, Trans-fers, Hotelübernachtungen usw. vom DAV-Summit-Club übernommen werden. Der genaue Preis hängt von der Anzahl (6 – 12) der mitreisenden Personen ab und wird ohne Flug ca. 450,- Euro betragen.

Wenn ich Dein Interesse geweckt haben sollte, melde Dich einfach bei mir ([email protected]) oder bei der Geschäftsstelle. Wenn es genügend (min-destens 6) Interessenten gibt, werde ich ein genaues Angebot vom Summit-Club einholen, das ich dann in einer Vorbespre-chung vorstellen werde.

Heiko Pörtner

Literatur:

Rother: Wanderführer Madeira; Dumont: Wandern auf Madeira; Michael-Müller-Verlag: Wanderführer Madeira; ADAC: Wanderführer Madeira

Ihre freundliche Apothekeam Eingang zur Südstadt

Reutlinger Straße 6 / Ecke Hechinger Straße / 72072 TübingenTel. 0 70 71-3 55 88 / Fax 0 70 71-36 02 99

Ihr Ansprechpartnerfür Reise- und Bergmedizin

Verleih vonExpeditionsapotheken

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44 DAV Tübingen 2/2011

Information

UNSERE JUBILARE IM JAHR 2011

70 JAHRE Marianne Lämmert, Tübingen

60 JAHRE Heinz-Friedrich Gaenslen, Metzingen Liselotte Knauf, Tübingen Walter Koppenhöfer, Tübingen Eberhard Kress, Donaueschingen Prof. Dr. August Nitschke, Tübingen Johanna Restle, Tübingen Rosemarie Sack-Dyckerhoff, Freiburg Bertel Sinner, Tübingen Ruth Winkler, Tübingen

50 JAHREHerta Abele, Mainz Tilmann Bopp, Rottweil Hartmut Böss, Berlin Gottfried Dufft, Gomaringen Kurt Dürr, Dußlingen Heinz Fritz, Mössingen Gerhard Gänzle, Kirchentellinsfurt Margret Gehring, Schwäbisch Hall Anneliese Gutbrod, Tübingen Dr. Robert Harsch-Niemeyer, Tübingen Helmut Harter, Tübingen Wilfried Härtner, Mössingen Prof. Dr. Jan Helms, Tübingen Dr. Ursel Helms, Tübingen Dr. Rudolf Hrbek, Tübingen Hans Karch, Mössingen Hermann Karch, Mössingen Maria Karch, Mössingen Marianne Kaupp, Tübingen Ingeborg Krämer, Tübingen Jürgen Krämer, Tübingen Kurt Krauss, Wannweil Mechthild Lembke, Tübingen Elisabeth Matt, Nürtingen Dieter Maurer, Stuttgart Hermann Müller, Dettingen Brigitte Peschke, Heroldsberg Franz-Ludwig Peschke, Heroldsberg Oswald Roehrig, Königswinter Wolfgang Rueß, Hannover Dr. Ewalt Scherer, LS Huizen Ilse Scherer, LS Huizen Ludwig Schmidt, Herrenberg

Burkhard Siegel, Rohrdorf Wolfgang Storz, Rottenburg am Neckar Karin Straub, Tübingen Siegfried Straub, Tübingen Helga Thielsch, Gäufelden Norbert Thielsch, Gäufelden Manfred Zimmermann, Waiblingen

40 JAHRE Walter Baur, Tübingen Klaus Bisinger, Tübingen Kurt Engel, Tübingen Thomas Finkbeiner, Tübingen Emil Fuhrer, Rottenburg Traude Gerne, Asperg Dr. Angelika Haupt, Deißlingen Günter Hermann, Tübingen Helga Hildenbrand, Tübingen Karl Hildenbrand, Tübingen Gerhard Hipp, Tübingen Dr. Rainer Hoffmann, Rot am See Rosemarie Klink, Ebhausen Wolfgang Klink, Ebhausen Dr. Michael König, Stuttgart Fritz Krauss, Tübingen Werner Kremers, Tübingen Christa Kress, Donaueschingen Karl Kühn, Metzingen Verena Lämmert-Harder, Tübingen Else Lauer, Dusslingen Kurt Lauer, Dusslingen Erich Lichtenberger, Tübingen Rosemarie Lichtenberger, Tübingen Margot Mannheim, Tübingen Gerhard Merkel, Coburg Friedrich Michel, Wurmlingen Rosemarie Michel, Wurmlingen Dr. Wolfgang Nick, Tübingen Adolf Nill, Nehren Susi Nill, Nehren Elisabeth Nimbs, Zorneding Paul Nimbs, Zorneding Manfred Pfeiffer, Tübingen Günter Planner, Ammerbuch Norbert Reimann, Gammertingen Eberhard Roller, Berlin Hermann Saur, Nagold Sonja Schettler, Tübingen

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45DAV Tübingen 2/2011

Information

Heidrun Schneider, BurladingenGisela Seeger, Jettingen Elly Stiefel, Rottenburg Elfriede Wagner, Tübingen Dr. Gerd Weigel, Seesen Bruno Wolfsturm, Kusterdingen

25 JAHRESusanne Albus-Marschalik, Tübingen Wolfgang Amann, Tübingen Annette Baltzer, Sindelfingen Wolfgang Baltzer, Sindelfingen Ulrich Betz, Tübingen Dr. Frank Bilow, Farchant Johann Binder, Bondorf Kathrin Bodmer, Hechingen Stefanie Bota, Neustetten, Württ Tomas Braun, Dußlingen Jochen Brodbeck, Basel Rudi Bühler, Ammerbuch Martin Burichter, Herrenberg Markus Bürker, Tübingen Eva Burkhardt, Wannweil Theo Burkhardt, Wannweil Eva-Maria Eisele, Esslingen am Neckar Isolde Fink, Tübingen Gertrud Fitzner, Tübingen Dr. Thilo Fitzner, Tübingen Prof. Dr. Christoph Fusch, Neuen-kirchen b Greifswald Karl Geiser, Mössingen Bernd Göhner, Lichtenwald Barbara Grandel, Ulm Frank Grosshans, Karlsfeld Barbara Haug, Hechingen Hartmut Haug, Hechingen Johannes Hauser, Mötzingen Susanne Heck, Rangendingen Christof Hermann, Esslingen Dietrich Heusel, Garching Peter Hille, Mössingen Jörg Hiller, Sindelfingen Karin Hiller, Sindelfingen Heinz Janzen, Nagold Ralf Jaumann, Balingen Gernot Karch, Kirchentellinsfurt Klaus Karrer, Tübingen Erika Kimmerle, Gärtringen Axel Kirchner, Tübingen Michael Knoll, Bisingen Heini Krauss, Tübingen

Linda Krauss, Tübingen Ludwig Kuhn, Rangendingen Norbert Kuhn, Rangendingen Siegfried Kuhn, Rangendingen Elke Löffler, Stuttgart Heinz-Erwin Löffler, Hechingen Jutta Löffler, Hechingen Ulrike Lutz, Reutlingen Fridolin Mayer, Veringenstadt Jörg-Heinrich Mohr, Neu-Anspach Matthias Mohr, Oslo Andreas Moser, Tübingen Richard Müller, Tübingen Thomas Müller, München Walter Neth, Mössingen Antje Oelkrug, Tübingen Jutta Ostermayer-Weber, Tübingen Hans-Peter Reichert, Tübingen Bernhard Revermann, Tübingen Christel Revermann, Tübingen Helmut Rittmann, Oberreichenbach Inge Rittmann, Oberreichenbach Bruno Saur, Wildberg Monika Schade, Obersaasheim Elisabeth Scherer, Hohenstein Dr. Reinhard F. Schlossnikel, Bondorf Wolfram Schmid, Burladingen Andrea Schneider, Mössingen Anke Schneider, Altensteig, Württ Karl-Heinz Schneider, Mössingen Georg Scholl, Mössingen Anke Schumacher, Tübingen Fred Schweikert, Mössingen Matthias Seibold, Tübingen Petra Speicher, Tübingen Rolf Speicher, Tübingen Wolfgang Starke, Tübingen Franz Steiner, Sindelfingen Harald Sturm, Mössingen Irma Ulmer, Tübingen Brigitte Vollmer, Tübingen Christine Vollmer, Tübingen Thomas Waiblinger, Tübingen Klaus Walter, Bräunignshof Stefan Walz, Nagold Tanja Weiblen, Mössingen Isolde Westphal-Köpf, Tübingen Gerlinde Wittlinger, Tübingen Bernhard Wolfer, Mössingen Rolf Wurster, Simmersfeld Manfred Zimmermann, Herrenberg

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46 DAV Tübingen 2/2011

Ab Ostern 2011 ist die Kletterwand an der Paul-Horn-Arena wieder ge-öffnet. Die Turn- und Sportgemeinde Tübingen freut sich auf die Kletterer der Sektion und hofft auf eine erfolgreiche und zufriedenstellende Zusammenarbeit.

Eintrittspreise zur Kletterwand:

Erwachsene Jugendliche (< 18 Jahre)

DAV-Mitglieder 6.- € 4.- € DAV-Gruppen 4.- € 3.- € 20-plus-3-Karte 120.-€ 80.-€

Saison-Karte 160.-€ 120.-€

Auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten können nach Anmeldung DAV-Kletterkurse an der Wand stattfinden. Schlüssel für die Anlage können auf der DAV-Geschäftsstelle bei Frau Morawietz, Frau Wiehr und von den jeweiligen Fachübungsleitern empfangen werden.

In den Genuss des Gruppentarifes können nur die offiziell von einem Gruppen/Übungsleiter angemeldeten Klettergruppen kommen.

Öffnungszeiten An Werktagen: 16:00 Uhr bis 23:00 Uhr Kassenöffnung: 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr

An Wochenenden u. an Feiertagen:

11:00 Uhr bis 23:00 Uhr Kassenöffnung: 12:00 Uhr bis 22:00 Uhr Siehe auch www.tsg-tuebingen.de

Spezial-Angebot

Die aktiven Fachübungsleiter der Sektion erhalten gegen Vorlage ihres

FÜ-Ausweises die Saisonkarte zum

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47DAV Tübingen 2/2011

„bike-and-sun“ in Stuttgart

Unterwegs

70 km und 1.200 Höhenmeter. Nein, das war keine Alpencross-Etappe, sondern ein herrlicher sonniger Frühlingstag zwi-schen Rohr und Cannstatt sowie zwischen Feuerbach und Fernsehturm.

15 begeisterte DAV-Mountainbiker trafen sich in Stuttgart-Rohr. Unter der Leitung von Roland und Michaela radelten diese größ-tenteils auf dem „Rössleweg” durch ein Blütenmeer um Stuttgart. Einem Aussichts-Highlight schloss sich das nächste an.

Erster Stop war am Gipfelkreuz des Bir-kenkopf, dessen Gipfel durch den Welt-kriegs-Schutt um 40 m erhöht wurde. Durch die schönste Wohnlage am Killes-berg radelnd genoss man vom Bismarck-turm aus die Aussicht auf den Stuttgarter Talkessel. Vorbei am Theodor-Heuss-Haus und Porsche-Haus ging es über die Feuer-bacher Heide zurück auf den Rössleweg. Durch die blumenreichen Schreber- und Weingärten der Hohen Warte wurde nach Feuerbach der Lemberg bestiegen.

Den nächsten Aussichtshalt gab es nach dem Robert-Bosch-Krankenhaus vom Burgholzhof aus. Nach der Neckarbrücke ging es durch Weinberge und Gärten über Steinhaldenfeld und Bad Cannstatt steil hoch nach Rotenberg zur aussichtsrei-chen Grabkapelle.

Durch den Rosensteinpark, Schlossgar-ten, Hauptbahnhof, S-21-Baustelle über den Schlossplatz, Marienplatz, Südhei-mer Platz kurbelte man wieder hoch durch Vaihingen zurück zum Ausgangspunkt.

Beim Tour-Abschluss auf der Terrasse der Gaststätte war jeder Teilnehmer von dem Bike-Tag begeistert, wären da nicht die bekannten „Schduagerder-Schdäffela“

gewesen. Die vollgefederten Räder ver-führten so manchen älteren Herrn zum Befahren derselben. So lange, bis sich ein solcher auf dem Pflaster liegend am Fuße einer Cannstatter Staffel wieder fand.

Text und Fotos: Roland Kling

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48 DAV Tübingen 2/2011

Bezirksgruppe Hechingen

Hauptversammlung der BG HechingenHighlight des Jahres 2010: die eigene Kletterwand!

Die Hauptversammlung der Bezirks-gruppe Hechingen fand am 10. März

2011 im Vereinsheim der Bürgergarde He-chingen statt. Der Vorsitzende Hansi May-er eröffnete die Hauptversammlung und begrüßte alle Mitglieder, Ehrenvorstand Rolf Krauth, die Gäste aus Tübingen und Nagold und die Presse.

Mit seinem Jah-resbericht ließ er nochmals das Highlight des Jah-res 2010 Revue passieren: den Bau einer eigenen Kletterwand!

Als bekannt wur-de, dass Hechin-gen eine neue Dreifeldsporthal-le für das Gymna-sium bekommen sollte, hängte sich der Alpenver-ein mit einer Ein-gabe um eine Kletterwand in dem geplan-ten Gebäude an!

In Zusammenarbeit mit der Stadt Hechin-gen und in Kooperation mit der Sektion Tübingen wurde die Wand mit Überhän-gen und allen Schwierigkeitsgraden, die zur klettertechnischen Herausforderung gehören, dann auch geplant und durch die Firma Felsland gebaut.

Sie ist konstruktionstechnisch beispiellos in ein Sicherheits-Prallwandtor-System

integriert. Mit ihren 10 m Breite und 7 m Höhe entspricht sie sowohl den Vereins-programmen als auch den schulisch ent-wickelten Konzepten.Mit acht Topropebahnen, oder auch im Vorstieg mit Vorstiegshaken versehen, so-wie mit ca. 500 Griffen ist in den Schwie-rigkeitsgraden von 3 – 10 alles vertreten.

Die vier überhän-genden Platten mit einer Kragung von ca. 2 m sind, wie die ganze Wand, aus quarz-b e s c h i c h t e t e n Holzplatten her-gestellt.

Sie wurden in den Weihnachts-ferien von der J u g e n d g r u p p e geschraubt un-ter der Regie von Jörg Denzel von

der Firma Felsland. Die offizielle Einwei-hung der Lichtenauhalle mit der Kletter-wand fand am 21.01.2011 im Rahmen des Hechinger Bürgertreffs statt, zu dem der Bürgermeister der Stadt jedes Jahr zu Neujahr einlädt.

Auch die Kooperation mit der Schule hat sich inzwischen gut entwickelt und wird schon umgesetzt. Unsere Mittelsfrau ist dabei Marion Müller.

Die Belegungszeiten sind Montag und Freitag von 18 bis 22 Uhr, der Mittwoch ist

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49DAV Tübingen 2/2011

Bezirksgruppe Hechingen

unseren Vereinskindern und der Jugend vorbehalten, es werden auch Kletterkurse angeboten.

Ein riesengroßes Dankeschön ging an die-ser Stelle an das Kletterteam um Michael Dietmann, der sich seinerseits wiederum bei Hansi Mayer mit einem Geschenk für dessen großes Engagement für die Klet-terwand bedankte.

Punkt zwei der Hauptversammlung wa-ren die Berichte der Spartenleiter, die allesamt von gut organisierten Unter-nehmungen zeugten: die Kletterer, die in Ligurien oder der Fränkischen Schweiz ihrem Hobby frönten, die Familien-, Ju-gend- und Kindergruppen, die Wanderer und Senioren referierten ihre Jahrespro-grammpunkte 2010 mit Schwung, Touren-gehen, Wandern, Schneeschuhgehen, Na-turschutz, Spiele, Klettern, Grillen u.v.m.

Der Kassenbericht durfte auch nicht feh-len, geführt und vorgestellt von Kassiere-rin Monika Bausinger.

Der Vorstand konnte somit in seiner Arbeit gewürdigt und entlastet werden. Zur Wahl stand der Posten des 2. Vorsitzenden an. Uwe Sowade musste seine Vereinstätig-keit aus beruflichen Gründen aufgeben

und stand nicht mehr zur Verfügung. Mit Dankesworten und einem Präsent wurde Uwe verabschiedet.

Unser Bergkamerad Walter Müller stellte sich als neuer 2. Vorsitzender zur Wahl und wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt. Er möchte nach seinen Worten dem Verein etwas von dem zurückgeben, was er schon Gutes erhalten durfte.

Den Abschluss der Hauptversammlung bildet immer ein Quiz, das drei Fragen zum Inhalt der vorgetragenen Vereinsver-anstaltungen aus dem vergangenen Jahr enthält.

Gewinnerin war dieses Jahr unsere Ju-gendleiterin Iliane Hahn, sie erhielt einen Riesen-Gutschein für die Eisdiele.

Die Bergfreunde saßen noch lange beim gemütlichen Hock zusammen.

Und nun laden wir alle Kletterer und sol-che, die es noch werden wollen, recht herzlich zu uns nach Hechingen an die Kletterwand ein, kommt alle, meldet euch an, ihr seid gerne gesehen!

Viele Grüße aus Hechingen!

Hansi Mayer

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50 DAV Tübingen 2/2011

Bezirksgruppe Nagold

Sonne, Schnee und ein Dreitausender im Puschlav Nagold in der Schweiz

Zu Skitouren ins Engadin hatte Karl ein-geladen. Ok, das Engadin ist schön,

aber was sich danach hinter dem Bernina-pass auftut, ist das Bergsteiger-Paradies Val di Campo. Drei Skibergsteiger und zwei Schneeschuhgänger reisten mit Gui-de Karl ins Puschlav auf die Saoseo-Hütte 1.987 m. In der Rifugio www.saoseo.ch wurde jeder höchstpersönlich mit Hand-schlag vom Hüttenwirt und Bergführer Bruno Heis begrüßt. Und die gastfreund-liche Familien-Bewirtung ließ keine Wün-sche offen. Früher Aufbruch mit Frühstück um 6 Uhr war angesagt, um den am Mor-gen noch harten Schnee zum Aufstieg zu nutzen.

Als erstes Gipfelziel wurde der Pitz Confin 2.904 m über dem Val Viola erreicht. Die Aussicht hinüber auf das Ortler-Massiv war einfach fantastisch! Für die beiden Schneeschuhgeher gab es beim Abstieg im weich gewordenen „Faul-Schnee“ eini-ge Überraschungs-Einsacker.

Beim „Relaxing“ am Nachmittag wurde es auf der Sonnenterrasse bei Cappuccino, Kuchen und Veltliner niemand langweilig.

Am nächsten Tag war noch früherer Auf-bruch angesagt. Das Ziel war der höchste Gipfel im Hütten-Einzugsbereich. 100 m unter dem Gipfel kehrten zwei Mann um, denen die Steilflanke zu heikel wurde.

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51DAV Tübingen 2/2011

Bezirksgruppe Nagold

Drei Mann incl. Guide hangelten sich ohne Steigeisen und Pickel den scharfen Eis-/Felsgrat entlang. Als 50 m unter dem Gipfel ein weiterer wegen „Schiss“ aufge-ben wollte, meinte der voraussteigende Guide ganz locker: „Dass god schau“ und so erreichten die drei den Gipfel des Piz Paradisin (3.302 m). Das 360°-Panorama war einfach unübertrefflich. Von Adamel-lo im Südosten über Berninagruppe im Westen, Albula (Piz Kesch) und Silvretta bis zum Ortler reichte die Aussicht. Der Abstieg über den Pass Val Mera (2.660 m)brachte den beiden Schneeschuhgehern an dem warmen Nachmittag noch mehr „Einsacker“ ein.

Vier Tage Sonne, Schnee und Berge pur ließen keine Wünsche offen. Einen herz-lichen Dank an Guide Karl.

Roland Kling

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52 DAV Tübingen 2/2011

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53DAV Tübingen 2/2011

Bezirksgruppe Nagold

Kinder-Familien-Gruppe erhält 1.000,-Euro

Insgesamt 25.000 Euro stellte die Volks-bank Nagoldtal-Stiftung im Rahmen

ihres ersten Spenden-Adventskalenders in Kooperation mit dem Schwarzwälder Boten Ende vergangenen Jahres für sozi-ale Projekte in der Region zur Verfügung. Auch die neue Kinder-Familien-Gruppe der BG-Nagold hatte sich zusammen mit 31 weiteren Vereinen und Institutionen

mit einem Projekt erfolgreich beworben und erhielt für ihr Engagement als Beloh-nung einen Spendenscheck über 1.000,- Euro. Die Kinder-Familien-Gruppe unter der Leitung von Roland Bitzer kann nun dank dieser großzügigen Spende ihre be-nötigten Kletterausrüstungen anschaffen.

Text: Roland KlingBilder: VOBA Nagoldtal, Roland Kling

Roland Bitzer mit 2 Schützlingen

Scheckübergabe

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54 DAV Tübingen 2/2011

Information

5. Tübinger KlettermarathonClimb-Night 2011

Einladung an alle Kletterinnen und Klet-terer für Samstag den 02. Juli 2011

Eigentlich sollte es sich langsam herum gesprochen haben: Die Climb-Night ist das Highlight der Klettersaison an unse-rer Kletterwand.

Wir richten diesen Mannschaftswettbe-werb im Rahmen eines von der Biwak-schachtel organisierten Kletterevents in diesem Jahr zum fünften Mal aus und hoffen, dass möglichst viele von euch teilnehmen.

Die Climb-Night ist ein Mannschaftswett-bewerb (siehe unten), an der alle, die einen Vierer im Vorstieg schaffen, mitma-chen können. Bildet Dreier-Teams, fragt an der Kasse nach den Anmeldeformu-laren und meldet Euch an bis spätestens Mittwoch, den 07. Juni 2010.

Wettkampfmodus

Die Climb-Night ist ein Mannschafts-wettkampf, bei dem es darauf ankommt, innerhalb von drei Stunden so viele Klet-terrouten wie möglich zu “toppen“.

Dabei gelten folgende Regeln:

Eine Mannschaft besteht aus 3 Klet-terern oder Kletterinnen, von denen

abwechselnd jeweils einer/eine klettert, einer/eine sichert und ei-ner/eine das Ergebnis protokolliert. Natürlich sind auch Mixed-Teams erlaubt.Jede Mannschaft erhält einen Lauf-zettel, auf dem die gekletterten Rou-ten selbstständig und ehrlich pro-tokolliert werden. Am Ende werden einfach die Punkte addiert. Sieger ist das Team, das zum Schluss die meis-ten Punkten erklettert hat.Die Kletterreihenfolge innerhalb der Mannschaft ist beliebig.

Kein Kletterer darf die gleiche Route zweimal hintereinander klettern. Du musst also immer eine andere Rou-te einschieben, bevor Du die gleiche Route noch einmal klettern darfst.

Jede Mannschaft darf eine Kletter-bahn höchstens dreimal hinterein-ander belegen. Anschließend muss die Bahn einer anderen Mannschaft überlassen werden. Die Mannschaft darf jedoch zu einem späteren Zeit-punkt die gleiche Bahn wiederholen.

Eine Route gilt als „getoppt“, wenn im Rotpunkt-Vorstieg der Umlenker der Route geklippt oder im Nach-

Rechtsanwalt

Jochen Dieterich

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stieg der letzte Griff der Route be-rührt wurde. Absitzen ins Seil ist nicht erlaubt.Für jede gekletterte Route erhält die Mannschaft Punkte. Dabei ist es un-erheblich, ob eine Route im Vorstieg oder Nachstieg geklettert wird.Anmelden kann man sich an der Kasse oder online (www.tsg-tuebin-gen.de)Meldeschluss ist Mittwoch, der 29. Juni 2011Der Start erfolgt auf Kommando um Punkt 20:00 Uhr.Ende ist um 23:00 Uhr.Anschließend ist Siegerehrung und Hocketse mit Weizen, Steak vom Grill und kleiner Nachtmusik.Die Startgebühr beträgt 15,-Euro pro Team. Sie ist bei Abgabe der Mel-dung oder spätestens eine Stunde vor dem Wettkampf zu entrichten.

Heiko Pörtner (Abtl. TSG-Klettersport)

Punktevergabe

Schwierigkeit 3 = 3 + 0 Punkte = 3 Punkte

Schwierigkeit 4 = 4 + 1 Punkt = 5 Punkte

Schwierigkeit 5 = 5 + 2 Punkte = 7 Punkte

Schwierigkeit 6 = 6 + 3 Punkte = 9 Punkte

Schwierigkeit 7 = 7 + 4 Punkte = 11 Punkte

Schwierigkeit 8 = 8 + 5 Punkte = 13 Punkte

Schwierigkeit 9 = 9 + 6 Punkte = 15 Punkte

55DAV Tübingen 2/2011

Information

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56 DAV Tübingen 2/2011

Impressum

Nachrichten der Sektion Tübingen des Deutschen Alpenvereins

120. Jg., Heft 2/2011 Sektion Tübingen, 1. Vorsitzender: Karl Leonhardt Herausgeber: BG Hechingen, 1. Vorsitzender: Hans Mayer

BG Nagold, 1. Vorsitzender: Stefan Katz

Geschäftsstelle der Sektion Tübingen Anschrift (Herausgeber und Redaktion) Kornhausstraße 21, 72070 Tübingen Tel.: 07071-23451 Fax.: 07071-252295

Leiterin der Geschäftsstelle: Bärbel Morawietz Mitarbeiterin der Geschäftsstelle: Dorothee Wiehr E-Mail: [email protected] Internet: www.dav-tuebingen.de

Öffnungszeiten Di/Fr 10:00 – 11:30 Uhr Mi/Do 17:00 – 19:00 Uhr Sa 11:30 – 13:00 Uhr Bibliothek Do 17:00 – 19:00 Uhr

Vereinsheim: Krumme Brücke, Kornhausstr. 21, 72070 Tübingen

Stammtisch: mittwochs (ungerade Woche) 20:30 Uhr

Bankverbindung: KSK Tübingen, BLZ 641 500 20, Kto.-Nr. 47252

Redaktion und Layout: Redaktionsteam; [email protected] Anzeigenleitung: Dorothee Wiehr Druck: A. Maier, Rottenburg Erscheinungsweise: vierteljährlich, Heft 3/2011 erscheint

im September 2011

Redaktionsschluss für Heft 3/2011: 01. Juli 2011

Bezugspreis: 1 Euro/Ausgabe, im Mitgliedsbeitrag enthaltenManuskripte werden gern entgegen genommen. Mit der Einsendung gibt der Ver-fasser die Zustimmung zur Veröffentlichung und zur redaktionellen Bearbeitung. Artikel, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Nachrichten und alle darin enthaltenen Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift licher Ge-nehmigung durch den Verein.

Impressum

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DAV Tübingen 2/2011

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