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Dave Mearns, Brian Thorne und John McLeod Personzentrierte Beratung und Psychotherapie in der Praxis Vierte Auflage GwG-Verlag Köln

Dave Mearns, Brian Thorne und John McLeod...Serie verlegt mit Büchern wie Developing Person-Centred Counselling (Mearns, 2003), Person-Centred Counselling Training (Mearns, 1997),

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Dave Mearns, Brian Thorne und John McLeod

Personzentrierte Beratung und Psychotherapie in der Praxis

Vierte Auflage

GwG-Verlag Köln

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Impressum

Originalausgabe: Dave Mearns and Brian Thorne with John McLeod: Person-Centred Counselling in Action, Fourth Edition 2013, Sage Publications Ltd., London

© 2016 GwG-Verlag, Kölnwww.gwg-ev.org

Lektorat: Thomas Reckzeh-Schubert, KölnLayout: Uwe Kubassa, DüsseldorfUmschlaggestaltung: © flucas - Fotolia.com

Printed in Germany

ISBN 978-3-926842-56-5

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Dave Mearns, Brian Thorne und John McLeod

Personzentrierte Beratung und Psychotherapie in der Praxis

Vierte Auflage

Aus dem Englischen von Elisabeth Zinschitz

GwG-Verlag Köln

Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e. V.

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Die Autoren

Dave Mearns ist emeritierter Professor in Counselling (Beratung) und Direktor im Ruhestand der Counselling-Abteilung der Universi-tät Strathclyde. Er hat sieben Bücher geschrieben, teilweise gemein-sam mit seinem Kollegen Mick Cooper und war einer der Heraus-geber der Zeitschrift Person-Centered and Experiential Therapies.

Brian Thorne ist emeritierter Professor in Counselling (Beratung) an der Universität in East Anglia, Norwich, wo er auch Counselling-Direktor und des Centre for Counselling Studies war. Er hat das Norwich-Centre mitbegründet und arbeitet dort weiterhin als Ex-perte in der Seelsorge.

John McLeod ist emeritierter Professor in Counselling (Beratung) an der Universität von Abertay Dundee und außerordentlicher Pro-fessor der Psychologie an der Universität von Oslo, Norwegen.

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Inhalt

Vorwort zur vierten Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Vorwort der Übersetzerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1 Theoretische Grundlagen des Personzentrierten Ansatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

2 Die neuesten Entwicklungen in der Personzentrierten Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

3 Der Umgang mit dem Selbst in der Beratung . . . . . . . . . 72

4 Empathie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

5 Bedingungslose positive Beachtung. . . . . . . . . . . . . . . . . 141

6 Kongruenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

7 Der Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

8 Die Mitte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

9 Das Ende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290

10 Wissenschaftliche Forschung im Bereich Person-zentrierter Beratung und Psychotherapie . . . . . . . . . . . 307

Anhang: Fragen und Antworten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

Inhalt

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Vorwort

Vorwort zur vierten Auflage

Vor exakt fünfundzwanzig Jahren machten wir uns daran, im Rah-men einer von Windy Dryden herausgegebenen Serie, die erste Aus-gabe von Person-centred Counselling in Action zu schreiben. Autoren und Verleger waren eine gute Kombination. Brian hatte bereits viel Erfahrung als Autor und Dave hatte keine, während Windy ausrei-chend erfinderisch und entschieden war, um die beiden für sich einzuspannen. Seither hat es vor dieser Auflage zwei weitere gege-ben, ungefähr ein Dutzend Übersetzungen in verschiedene Spra-chen, und es wurden weltweit ungefähr einhundertfünfzigtausend Exemplare verkauft. Es ist eine der wichtigsten Texte nicht nur für Kurse im Bereich der Personzentrierten Beratung, sondern auch für andere psychotherapeutische Richtungen, wo es als eines der besten Werke zu diesem Ansatz gilt.

So wie die „In Action“-Serie vom Sage-Verlag haben wir auch über die letzten zwanzig Jahre implizit eine „Personzentrierte“ Sage-Serie verlegt mit Büchern wie Developing Person-Centred Counselling (Mearns, 2003), Person-Centred Counselling Training (Mearns, 1997), Person-Centred Therapy Today (Mearns and Thorne, 2000) and Wor-king at Relational Depth in Counselling and Therapy (Mearns und Co-oper, 2005). Während der vorliegende Band eher allgemein ist, da er für die Grundausbildung verfasst wurde, sind die anderen inso-fern für die nächste Bildungsstufe vorgesehen, als sie viele der darin vorgebrachten Themen vertiefen. Gewissermaßen ist Person-centred Counselling in Action die Radnabe, von der aus die Speichen zu den anderen Bändern in dieser Serie hinweisen. In dieser Ausgabe wird häufig auf Seitenangaben in den anderen Bänden dieser Serie hin-gewiesen, wo diese Punkte weiterentwickelt werden.

In allen Ausgaben von Person-centred Counselling in Action wurden inhaltliche Veränderungen vorgenommen, sowohl um neues Mate-rial einzubringen als auch um die jüngsten Entwicklungen in Praxis und Theorie aufzunehmen, aber es gibt zwei Hauptmerkmale, die konstant geblieben sind und die den Erfolg des Werkes bestimmt haben. Erstens haben sowohl offizielle als auch informelle Rezen-sionen darauf hingewiesen, wie es den Leserinnen und Lesern den menschlichen Aspekt der Beratungsarbeit näher bringt. Die Klien-

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Vorwort

tinnen und Klienten sowie die Beraterinnen und Berater, die auf diesen Seiten beschrieben werden, begegnen einander auf einer zu-tiefst persönlichen Ebene, so dass dies bei den Leserinnen und Le-sern sowie in ihnen selbst starke Gefühle erzeugen kann. Zweitens beschreibt das Buch eine prinzipientreue Arbeitsweise. In Zeiten, wo manche „Beratung nach Handbuch“ einführen wollen, um so eine Konformität zu erhalten, die in Verhaltensvorschriften begrün-det liegt, basiert Person-centred Counselling in Action seinen Ansatz auf Prinzipien. Wenn diejenige, die Beratung anbietet, mit beiden Füßen fest auf dem Boden der personzentrierten Prinzipien steht, dann kann ihre Arbeit daraus emporquellen und sich fließend von einer Beratungsbeziehung zur nächsten verwandeln. So kann sie sich bedeutungsvoll, kongruent und einzigartig auf jeden Klienten einstellen in einer Form, für die es keine Möglichkeit gibt, wenn die Handlung eher von bestimmten Verhaltensweisen als von Prin-zipien genährt wird. Dieses zweite Hauptmerkmal des vorliegenden Bandes erklärt auch, weshalb es in Ausbildungen, wo die Teilneh-merinnen und Teilnehmer beratungsbezogenes Fachkönnen für andere Arbeitsbereiche als die Beratung erlernen, so wichtig und beliebt ist. In diesen anderen Kontexten zeigt ein solches Fach-können mehr Wirkung, wenn es auf Prinzipien beruht und nicht auf verhaltensbezogenen Techniken. Wenn ein Vorgesetzter oder eine Vorgesetzte, eine Angestellte oder einen Angestellten, deren/dessen Verhalten schwer zu begreifen ist, empathisch zu verstehen versucht, dann wird ein solches Bemühen mit großer Wahrschein-lichkeit besser angenommen, wenn die Letzteren dieses als ein auf-richtiges Interesse an ihrer Person wahrnehmen. Sonst würden sie das Verhalten ihrer Vorgesetzten eher als manipulativ wahrnehmen, und dies zu Recht.

Abgesehen von den neuen Inhalten, die vorgebracht werden, um das Buch auf den aktuellsten Stand zu bringen, widmen wir in dieser Ausgabe der Forschung viel Aufmerksamkeit. Die ursprüng-liche „Counselling in Action“-Serie strebte mit Absicht eher danach, sich auf die Praxis und die dieser zugrundeliegenden Theorie zu konzentrieren, als auf die empirische Forschung. Das Ziel der Se-rie bestand darin, Texte zu verfassen, die aktiv und in praktischer Weise die Beratungsausbildung in den unterschiedlichen Haupt-strömungen unterstützen, und weniger darin, diese lediglich zu

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Vorwort

kommentieren. In der vorliegenden Ausgabe haben wir jemanden, der seit nahezu vierzig Jahren unser Freund und Kollege ist, näm-lich Professor John McLeod, gebeten, dem Band eine Erörterung des Themas Forschung in Form eines völlig neuen zehnten Kapi-tels hinzuzufügen. Indem wir es dort positionierten, konnten wir vermeiden, den grundlegend „handlungsorientierten“ Prozess des Bandes und der Serie zu unterbrechen.

Und so wird aus „Mearns und Thorne“ in dieser vierten Auflage „Mearns, Thorne und McLeod“. Wenn wir im gesamten Band „wir, die Autoren“ schreiben, dann sind allerdings die zwei Hauptau-toren gemeint, Mearns und Thorne. Dies bringt uns zu dem letzten Punkt in diesem Vorwort zur vierten Auflage. Diese Auflage wird das Ende der Mitarbeit von Brian Thorne und Dave Mearns als fe-derführende Autoren von Person-centred Counselling in Action sein. Wir werden endgültig von der Beratungsbühne abtreten. Für In-formationen zu unseren neuen persönlichen Herausforderungen lesen Sie bitte den Anhang zu dieser Ausgabe.

Wir hoffen, dass die Leserinnen und Leser sich an der Erfah-rung mit diesem Buch genauso sehr erfreuen werden, wie wir dies getan haben.

Dave Mearns und Brian Thorne

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Vorwort

Vorwort der Übersetzerin

Als ich diesen Band vor Jahren zum ersten Mal las, kam es mir so vor, die Bibel würde revidiert, und das war befreiend. Jahre später, dieses Werk übersetzen zu dürfen, war mir eine Ehre, und eine sehr personzentrierte Arbeit, wie ich hier kurz erläutern möchte.

So wie der Klientenzentrierte Ansatz die Person in den Mittelpunkt stellt, stehen bei mir als Übersetzerin die Autoren und Autorinnen im Fokus meiner Aufmerksamkeit. Allerdings besteht in der Über-setzung der nächste Schritt darin, dass man das, was die Autoren oder Autorinnen vermitteln möchten, nicht in einer anderen For-mulierung ihnen selbst, sondern dem Lesepublikum zurückgibt, und zwar in einer anderen Sprache. So muss ich mich in den je-weiligen Autor oder Autorin hineinversetzen und zu verstehen ver-suchen, was er ausdrücken will, und als nächstes in die Leserinnen und Leser, um zu entscheiden, welche Worte ihnen diese Aussage am besten vermitteln können. Daher verbrachte ich die heißen Sommermonate, wenn auch alleine am Schreibtisch, doch in guter Gesellschaft.

Und so ist des Weiteren die Übersetzungsarbeit eines von zwei un-terschiedlichen Autoren verfassten Textes vergleichbar mit einem Gespräch, in dem man zwei verschiedenen Menschen zuhört und zu verstehen versucht. Der „gradlinige Schotte“ und der spirituell orientierte „intellektuelle und ungewöhnliche Engländer“, wie sie sich selbst beschreiben, zeichnen sich auch durch einen unter-schiedlichen Sprachgebrauch und Schreibstil aus. Welch ein Glück, dass ich bereits mit beiden bekannt war und sie mir für Erläute-rungen zur Verfügung standen. So halfen sie mir durch die dun-klen Momente, wo kein Sprachverständnis und keine Empathie mehr nutzten.

Sie, als englische Autoren sind irgendwie beneidenswert, da das Gender-Thema morphosyntaktisch gesehen im Englischen wenig Bedeutung hat. Anders als in der deutschen Sprache merkt man da lediglich im Personalpronomen das Gender sowie in manchen

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Vorwort

Substantiven, die allerdings im Kontext des vorliegenden Bandes nicht relevant sind, denn „counsellor“ und „psychotherapist“ sind gender-neutral. Zur Wahrung der Flüssigkeit des deutschen Textes im Interesse der Leserinnen und Leser (!) und um gleichzeitig dem Prinzip der Gender-Gleichheit gerecht zu werden, bin ich der Ent-scheidung der beiden Autoren gefolgt, die in der Einleitung erklä-ren, weshalb sie die weibliche Form „Beraterin“ und die männliche Form „Klient“ benutzen, „mit Ausnahme jener Fälle, in denen der Kontext eindeutig etwas anderes verlangt“. Zusätzlich habe ich dort, wo dies für andere personbezogene Substantive wie „reader“ oder „trainer“ und dergleichen, wann immer das Geschlecht nicht aus dem Kontext hervorging, beide Geschlechter oder auch abwech-selnd die weibliche oder männliche Form benutzt. In Zitaten ande-rer Autoren wie Carl Rogers oder Jerold Bozarth habe ich im Kon-text des damaligen Zeitgeistes die männliche Form benutzt.

Die typisch englischen Namen der Personen in den Fallbeispielen wurden verdeutscht, um die Beispiele mehr vertraut klingen zu las-sen. Dort allerdings, wo die Fallbeispiele aus anderen Werken über-nommen wurden, wurden die ursprünglichen Namen beibehalten. Auch Brian und Dave, die Autoren dieses Bandes, als Psychothera-peuten in diesen Beispielen behielten ihre Namen. Außerdem habe ich mich bemüht, den Text in den Fallbeispielen möglichst der au-thentischen gesprochenen Sprechform anzugleichen.

Mein Dank geht an beide Autoren für ihre ausführlichen Erläute-rungen des englischen Textes sowie an Gerhard Stumm und Wolf-gang Keil für das Beisteuern deutscher Fachbegriffe. Und an Tho-mas Reckzeh-Schubert für seine Geduld und sein Verständnis.

Elisabeth Zinschitz

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Vorwort

Danksagung

In dieser letzten Ausgabe von Person-centred Counselling in Action, an deren Entstehung wir als Hauptautoren beteiligt sind, möchten wir gerne jenen Menschen Dank und Anerkennung aussprechen, die dieses Werk in allen Ausgaben und Übersetzungen bis heute gele-sen haben. Über fünfundzwanzig Jahre hinweg haben wir uns eben-so sehr über die Rückmeldungen von Nachwuchsberaterinnen und -beratern wie über jene von lang praktizierenden Kolleginnen und Kollegen gefreut. Wir hoffen, dass weitere Leserinnen und Leser sich gleichermaßen dadurch ermutigt und angeregt fühlen.

Dave Mearns und Brian Thorne

Danksagung