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Dienstag, 10. November 2015 LANDKREIS DEGGENDORF 29 Mettener Gartler ehrten treue Mitglieder Josef Lehner und Otto Murr seit 50 Jahren beim Verein – Idealismus gefragt Metten. (ga) Zu einem gemütli- chen Abend traf sich die Vorstand- schaft des Gartenbauvereins im Vereinsheim beim Freibad. Mit da- bei waren aber auch eine stattliche Anzahl von langjährigen Mitglie- dern, die für ihre Treue Urkunden, sowie Goldene und Silberne Ehren- nadeln des Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege über- reicht bekamen. Der Vorsitzender des Gartenbau- vereins und ehemaliger „Kloster- gärtner“ Ludwig Fischer konnte in der Veranstaltung auch Bürger- meister Erhard Radlmaier, die bei- den Ehrenvorsitzenden Xaver Loh- mer und Werner Kleemann, sowie Ehrenmitglied Ludwig Schweiger willkommen heißen. | Süffiger Gartlermost Bei dem süffigen Gartlermost aus der vereinseigenen Kelterei, Bier und leckeren Happen wurde aus den Ehrungen sehr schnell ein fröhli- ches Beisammensein, bei dem Xaver Lohmer Begebenheiten aus frühe- ren Zeiten und Erinnerungen an „damals“ zum Besten gab. Zur Auf- lockerung wurde auch der Film „100 Jahre Gartenbauverein Met- ten“ aus dem Jahre 2005 gezeigt. Bürgermeister Erhard Radlmaier würdigte in einer kurzen Rede den Gartenbauverein als eine starke Ge- meinschaft und einen Verein, der auf festen Beinen steht. Er dankte für die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Mitarbeit und die vielen Hilfe- stellungen im Markt. Besonders lobte er den Idealismus der Gartler, bei denen es nie ein „Nein“ gebe, wenn sie in irgendeiner Art und Weise gebraucht würden. Geehrt wurden für 50 Jahre Mit- gliedschaft Josef Lehner und Otto Murr. 40 Jahre dabei sind Hansjür- gen Bachmeier, Anton Lanner, Ger- hard Lohmer und Anton Stadler. 25 Jahre Mitgliedschaft weisen Franz Benno, Elisabeth Steinbügl, Walter Stoiber, Hermine Weinbacher und Fritz Wudi auf. Im Namen der ge- samten Vereinsleitung dankte Lud- wig Fischer allen Geehrten für die langjährige Treue, wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute, vor al- lem Gesundheit, und weiterhin viel Freude im Garten und an der Natur. Die geehrten Gartler (v.l.): Anton Stadler, Hermine Weinbacher, Josef Lehner, Anton Lanner, Otto Murr, Xaver Lohmer, Bürgermeister Erhard Radlmaier, Hansjürgen Bachmeier, Vorsitzender Ludwig Fischer, Gerhard Lohmer und Fritz Wudi. Notunterkunft in der Traglufthalle in Betrieb Besucher konnten sich bei Tag der offenen Tür zuvor noch einen Einblick verschaffen Hengersberg. (ls) Gestern be- zogen die ersten syrischen Flücht- linge die Notunterkunft in der Trag- lufthalle in der Gunskirchener Straße in Hengersberg. Noch am Sonntag durften Besucher beim Tag der offenen Tür die Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung in Deg- gendorf besichtigen. Zahlreiche In- teressierte nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild von der ersten Traglufthalle für Flüchtlinge in Niederbayern zu machen. Am Gelände angekommen, muss man die Unterkunft durch eine Luftdruck-Schleuse betreten. Die aus riesigen Kunststofffolien beste- hende, mit einem Drahtseilgeflecht verankerte Traglufthalle wird durch Überdruck in Form gehalten, des- halb sind auch die Notausgänge mit Alarm gesichert. Herzstück ist das Gebläse, das permanent einen mini- malen Überdruck unter der Folie schafft. Das reicht aus, damit die Halle stabil steht und selbst starken Stürmen standhalten soll, bestätigt Jürgen Wowra von der Berliner Fir- ma „Paranet“, dem einzigen welt- weiten Hersteller von Traglufthal- len. „Folie ausgelegt, Gebläse an, Luft rein, und die Halle steht“ so umschreibt Wowra weiter den Auf- bau einer Traglufthalle. Ein Ge- flecht aus Drahtseil, das fest im Bo- den verankert ist, gibt der Halle Halt und Form. Ursprünglich wur- den die Traglufthallen in erster Li- nie für Tennisanlagen oder den Messebau konzipiert – jetzt sind sie eine gefragte Lösung für Flücht- lingsunterkünfte, um den Menschen vorübergehend eine warme und re- lativ komfortable Bleibe zu bieten. Wowra erklärte weiter, dass diese Halle eine vergleichbare Größe von drei Tennisplätzen habe. Vor dem eigentlichen Auf- blasen wurde das Gelände planiert und asphaltiert, die Sanitär- und Bürocontainer an ihren vorgesehe- nen Platz gestellt, auch das Material für den Fußboden und die Schlafbo- xen wurden plat- ziert. Thomas Kin- del, Sachgebiets- leiter für Zivil- und Katastro- phenschutz am Landratsamt, und sein Kollege Josef Böhm sowie Jürgen Wowra erläu- terten beim Rundgang durch die Traglufthalle ebenso die techni- schen Details. So ist das Gebläse computergesteuert und kann bei Bedarf – etwa bei Schneelast – den Luftdruck in der Halle erhöhen. Gleichzeitig dient es im Winter als Heizung. Dafür wurde extra ein Erdgasanschluss gelegt. Im Sommer kann vor das Gebläse auch eine Kli- maanlage geschaltet werden. | Spielecke und Schlafboxen Die Besucher konnten beim Tag der offenen Tür den Gemeinschafts- bereich mit der großen Spielecke, die Schlafbereiche und sowie die se- paraten WC- und Waschcontainer begutachten, auch war die Essens- ausgabe besetzt. 50 Schlafboxen dienen aufgrund der Größe von 3,60 auf 3,60 Meter hauptsächlich nur zum Rückzug und Schlafen. Sie sind nach obenhin offen und mit sechs Stockbetten mit Kopfkissen, Decken und Bezügen, sechs schma- len Spinden, einer Stehlampe, Tisch und Stühlen ausgestattet. Auch sind einige Zwei-Bett-Zimmer vorhan- den. Bei der Belegung der einzelnen Container werde auch darauf ge- achtet, dass Familien zusammen- kommen. Man möchte erreichen, dass sich die Menschen tagsüber in den Gemeinschaftsbereichen auf- halten. Essen und Trinken soll ebenso dort eingenommen werden. Das Rauchen in der Halle ist gänz- lich verboten. Und spezielle Steck- dosen sollen verhindern, dass zu viele Elektrogeräte angesteckt wer- den, von denen Gefahren ausgehen könnten. Bei den Flüchtlingen, die in der Traglufthalle einziehen werden, handelt es sich zum größten Teil um Menschen aus Syrien oder Staaten- lose. Kindel und Böhm erklärten, man erhoffe sich dadurch ein gerin- geres Konfliktpotenzial, sei es aus religiösen oder territorialen Grün- den. Bis zum Einzug der ersten Flüchtlinge gab es am Sonntag und Montag noch allerhand zu erledi- gen. So mussten die bereits im Landratsamt eingetroffenen Wasch- maschinen und Trockner aufge- stellt, Duschabtrennungen in den Nassbereichen eingebaut und der letzte Feinschliff erledigt werden. Auch die Böden wurden zu guter Letzt auf Vordermann gebracht. Unter den zahlreichen Besuchern interessierten sich eine große Menge an Kreisräten und Hengersberger Gemeinderäten für die Traglufthal- le. Auch Bürgermeister Christian Mayer und sein Stellvertreter Karl- Heinz Seidl sowie Pfarrer Josef Ap- felbeck und Notfallseelsorger Thorsten Maier verschafften sich ei- nen Überblick, Landrat Christian Bernreiter stand für Fragen bereit. | Bald voll besetzt Erörtert wurde, dass die Notun- terkunft mit 300 Plätzen bis Mitte nächster Woche voll sein wird. Wei- ter wiesen Kindel und Hengersbergs Bürgermeister auf den neu gegrün- deten Helferkreis hin, der unter der E-Mail-Adresse helferkreis-hen- [email protected] erreichbar ist. Gesucht werden derzeit Räumlich- keiten, um eine Kleiderkammer ein- richten oder Sprachunterricht an- bieten zu können. Diese sollten möglichst kostenlos oder sehr güns- tig sein. Kleiderspenden oder Ähn- liches sollen weiterhin an der Erst- aufnahmeeinrichtung in Deggen- dorf abgegeben werden. Die Trag- lufthalle in Hengersberg ist seit ges- tern nicht mehr für die Öffentlich- keit zugänglich. Ein Sechs-Mann- Team für Registrierung und Brand- schutz sowie das Bewachungsperso- nal sind rund um die Uhr vor Ort. Die Menschen mussten erst einmal anstehen, bevor sie durch die Schleuse durften. (Fotos: ls) Die Besucher konnten die Schlafkabinen unter die Lupe nehmen. Bürgermeister Mayer (r.) mit Stellvertreter Karl-Heinz Seidl. Die Spielecke wird bald mit Spielen und Kuscheltieren bestückt. Die Traglufthalle wird liebevoll als „Hengersbergs Allianzarena“ bezeichnet. Faschingsauftakt mit Gardemärschen Schöllnach. (da) Am 11.11. um 11.11 Uhr ist es wieder soweit und die närrische fünfte Jahreszeit be- ginnt. Die Faschingsgesellschaft Schöllonia feiert diesen Auftakt an diesem Tag um 19 Uhr im Gasthaus Linsmeier-Muckenthaler ausgelas- sen und heiter unter anderem mit der Verabschiedung des alten und der feierlichen Proklamation des neuen Prinzenpaares. Traditionell steht bei dem Saisonauftaktereignis auch die Übergabe des Rathaus- schlüssels auf der Tagesordnung. Die Prinzengarde präsentiert nach langer Trainings- und Probezeit sei- ne neuen Gardemärsche und wie so oft wird mit der Vorstellung des Kinderprinzenpaares ein Höhe- punkt beim Saisonauftakt gesetzt. Die Wertstoffhöfe Deggendorf: 8 bis 16 Uhr Recycling- zentrum in Fischerdorf; 7 bis 12 und 13 bis 16 Uhr Kompostieranlage Vordertausch geöffnet. Hengersberg: 13 bis 16 Uhr. Außernzell: 8 bis 16 Uhr Deponie, Recyclinghof und Grüngutannah- mestelle geöffnet. Grafling: 13 Uhr bis 16 Uhr. 526954

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Dienstag, 10. November 2015 LANDKREIS DEGGENDORF 29

Mettener Gartler ehrten treue MitgliederJosef Lehner und Otto Murr seit 50 Jahren beim Verein – Idealismus gefragt

Metten. (ga) Zu einem gemütli-chen Abend traf sich die Vorstand-schaft des Gartenbauvereins imVereinsheim beim Freibad. Mit da-bei waren aber auch eine stattlicheAnzahl von langjährigen Mitglie-dern, die für ihre Treue Urkunden,sowie Goldene und Silberne Ehren-nadeln des Landesverbandes fürGartenbau und Landespflege über-reicht bekamen.

Der Vorsitzender des Gartenbau-vereins und ehemaliger „Kloster-gärtner“ Ludwig Fischer konnte inder Veranstaltung auch Bürger-meister Erhard Radlmaier, die bei-den Ehrenvorsitzenden Xaver Loh-mer und Werner Kleemann, sowieEhrenmitglied Ludwig Schweigerwillkommen heißen.

| Süffiger Gartlermost

Bei dem süffigen Gartlermost ausder vereinseigenen Kelterei, Bierund leckeren Happen wurde aus denEhrungen sehr schnell ein fröhli-ches Beisammensein, bei dem XaverLohmer Begebenheiten aus frühe-ren Zeiten und Erinnerungen an„damals“ zum Besten gab. Zur Auf-

lockerung wurde auch der Film„100 Jahre Gartenbauverein Met-ten“ aus dem Jahre 2005 gezeigt.Bürgermeister Erhard Radlmaierwürdigte in einer kurzen Rede denGartenbauverein als eine starke Ge-meinschaft und einen Verein, derauf festen Beinen steht. Er danktefür die ehrenamtlichen Tätigkeiten,die Mitarbeit und die vielen Hilfe-

stellungen im Markt. Besonderslobte er den Idealismus der Gartler,bei denen es nie ein „Nein“ gebe,wenn sie in irgendeiner Art undWeise gebraucht würden.

Geehrt wurden für 50 Jahre Mit-gliedschaft Josef Lehner und OttoMurr. 40 Jahre dabei sind Hansjür-gen Bachmeier, Anton Lanner, Ger-hard Lohmer und Anton Stadler. 25

Jahre Mitgliedschaft weisen FranzBenno, Elisabeth Steinbügl, WalterStoiber, Hermine Weinbacher undFritz Wudi auf. Im Namen der ge-samten Vereinsleitung dankte Lud-wig Fischer allen Geehrten für dielangjährige Treue, wünschte ihnenfür die Zukunft alles Gute, vor al-lem Gesundheit, und weiterhin vielFreude im Garten und an der Natur.

Die geehrten Gartler (v.l.): Anton Stadler, Hermine Weinbacher, Josef Lehner, Anton Lanner, Otto Murr, Xaver Lohmer,Bürgermeister Erhard Radlmaier, Hansjürgen Bachmeier, Vorsitzender Ludwig Fischer, Gerhard Lohmer und Fritz Wudi.

Notunterkunft in der Traglufthalle in BetriebBesucher konnten sich bei Tag der offenen Tür zuvor noch einen Einblick verschaffen

Hengersberg. (ls) Gestern be-zogen die ersten syrischen Flücht-linge die Notunterkunft in der Trag-lufthalle in der GunskirchenerStraße in Hengersberg. Noch amSonntag durften Besucher beim Tagder offenen Tür die Außenstelle derErstaufnahmeeinrichtung in Deg-gendorf besichtigen. Zahlreiche In-teressierte nutzten die Gelegenheit,um sich ein Bild von der erstenTraglufthalle für Flüchtlinge inNiederbayern zu machen.

Am Gelände angekommen, mussman die Unterkunft durch eineLuftdruck-Schleuse betreten. Dieaus riesigen Kunststofffolien beste-hende, mit einem Drahtseilgeflechtverankerte Traglufthalle wird durchÜberdruck in Form gehalten, des-halb sind auch die Notausgänge mitAlarm gesichert. Herzstück ist dasGebläse, das permanent einen mini-malen Überdruck unter der Folieschafft. Das reicht aus, damit dieHalle stabil steht und selbst starkenStürmen standhalten soll, bestätigtJürgen Wowra von der Berliner Fir-ma „Paranet“, dem einzigen welt-weiten Hersteller von Traglufthal-len. „Folie ausgelegt, Gebläse an,Luft rein, und die Halle steht“ soumschreibt Wowra weiter den Auf-bau einer Traglufthalle. Ein Ge-flecht aus Drahtseil, das fest im Bo-den verankert ist, gibt der HalleHalt und Form. Ursprünglich wur-den die Traglufthallen in erster Li-nie für Tennisanlagen oder denMessebau konzipiert – jetzt sind sieeine gefragte Lösung für Flücht-lingsunterkünfte, um den Menschenvorübergehend eine warme und re-lativ komfortable Bleibe zu bieten.Wowra erklärte weiter, dass dieseHalle eine vergleichbare Größe vondrei Tennisplätzen habe. Vor dem

eigentlichen Auf-blasen wurde dasGelände planiertund asphaltiert,die Sanitär- undBürocontainer anihren vorgesehe-nen Platz gestellt,auch das Materialfür den Fußbodenund die Schlafbo-xen wurden plat-ziert. Thomas Kin-del, Sachgebiets-leiter für Zivil-und Katastro-phenschutz amLandratsamt, undsein Kollege JosefBöhm sowie Jürgen Wowra erläu-terten beim Rundgang durch dieTraglufthalle ebenso die techni-schen Details. So ist das Gebläsecomputergesteuert und kann beiBedarf – etwa bei Schneelast – denLuftdruck in der Halle erhöhen.Gleichzeitig dient es im Winter alsHeizung. Dafür wurde extra einErdgasanschluss gelegt. Im Sommerkann vor das Gebläse auch eine Kli-maanlage geschaltet werden.

| Spielecke und Schlafboxen

Die Besucher konnten beim Tagder offenen Tür den Gemeinschafts-bereich mit der großen Spielecke,die Schlafbereiche und sowie die se-paraten WC- und Waschcontainerbegutachten, auch war die Essens-ausgabe besetzt. 50 Schlafboxendienen aufgrund der Größe von 3,60auf 3,60 Meter hauptsächlich nurzum Rückzug und Schlafen. Siesind nach obenhin offen und mitsechs Stockbetten mit Kopfkissen,Decken und Bezügen, sechs schma-len Spinden, einer Stehlampe, Tisch

und Stühlen ausgestattet. Auch sindeinige Zwei-Bett-Zimmer vorhan-den. Bei der Belegung der einzelnenContainer werde auch darauf ge-achtet, dass Familien zusammen-kommen. Man möchte erreichen,dass sich die Menschen tagsüber inden Gemeinschaftsbereichen auf-halten. Essen und Trinken sollebenso dort eingenommen werden.Das Rauchen in der Halle ist gänz-lich verboten. Und spezielle Steck-dosen sollen verhindern, dass zuviele Elektrogeräte angesteckt wer-den, von denen Gefahren ausgehenkönnten.

Bei den Flüchtlingen, die in derTraglufthalle einziehen werden,handelt es sich zum größten Teil umMenschen aus Syrien oder Staaten-lose. Kindel und Böhm erklärten,man erhoffe sich dadurch ein gerin-geres Konfliktpotenzial, sei es ausreligiösen oder territorialen Grün-den. Bis zum Einzug der erstenFlüchtlinge gab es am Sonntag undMontag noch allerhand zu erledi-gen. So mussten die bereits imLandratsamt eingetroffenen Wasch-

maschinen und Trockner aufge-stellt, Duschabtrennungen in denNassbereichen eingebaut und derletzte Feinschliff erledigt werden.Auch die Böden wurden zu guterLetzt auf Vordermann gebracht.

Unter den zahlreichen Besucherninteressierten sich eine große Mengean Kreisräten und HengersbergerGemeinderäten für die Traglufthal-le. Auch Bürgermeister ChristianMayer und sein Stellvertreter Karl-

Heinz Seidl sowie Pfarrer Josef Ap-felbeck und NotfallseelsorgerThorsten Maier verschafften sich ei-nen Überblick, Landrat ChristianBernreiter stand für Fragen bereit.

| Bald voll besetzt

Erörtert wurde, dass die Notun-terkunft mit 300 Plätzen bis Mittenächster Woche voll sein wird. Wei-ter wiesen Kindel und HengersbergsBürgermeister auf den neu gegrün-deten Helferkreis hin, der unter derE-Mail-Adresse [email protected] erreichbar ist.Gesucht werden derzeit Räumlich-keiten, um eine Kleiderkammer ein-richten oder Sprachunterricht an-bieten zu können. Diese solltenmöglichst kostenlos oder sehr güns-tig sein. Kleiderspenden oder Ähn-liches sollen weiterhin an der Erst-aufnahmeeinrichtung in Deggen-dorf abgegeben werden. Die Trag-lufthalle in Hengersberg ist seit ges-tern nicht mehr für die Öffentlich-keit zugänglich. Ein Sechs-Mann-Team für Registrierung und Brand-schutz sowie das Bewachungsperso-nal sind rund um die Uhr vor Ort.

Die Menschen mussten erst einmal anstehen, bevor sie durch die Schleuse durften. (Fotos: ls)

Die Besucher konnten die Schlafkabinen unter die Lupe nehmen. Bürgermeister Mayer (r.) mit Stellvertreter Karl-Heinz Seidl. Die Spielecke wird bald mit Spielen und Kuscheltieren bestückt.

Die Traglufthalle wird liebevoll als „Hengersbergs Allianzarena“ bezeichnet.

Faschingsauftaktmit Gardemärschen

Schöllnach. (da) Am 11.11. um11.11 Uhr ist es wieder soweit unddie närrische fünfte Jahreszeit be-ginnt. Die FaschingsgesellschaftSchöllonia feiert diesen Auftakt andiesem Tag um 19 Uhr im GasthausLinsmeier-Muckenthaler ausgelas-sen und heiter unter anderem mitder Verabschiedung des alten undder feierlichen Proklamation desneuen Prinzenpaares. Traditionellsteht bei dem Saisonauftaktereignisauch die Übergabe des Rathaus-schlüssels auf der Tagesordnung.Die Prinzengarde präsentiert nachlanger Trainings- und Probezeit sei-ne neuen Gardemärsche und wie sooft wird mit der Vorstellung desKinderprinzenpaares ein Höhe-punkt beim Saisonauftakt gesetzt.

Die WertstoffhöfeDeggendorf: 8 bis 16 Uhr Recycling-zentrum in Fischerdorf; 7 bis 12 und13 bis 16 Uhr KompostieranlageVordertausch geöffnet.Hengersberg: 13 bis 16 Uhr.Außernzell: 8 bis 16 Uhr Deponie,Recyclinghof und Grüngutannah-mestelle geöffnet.Grafling: 13 Uhr bis 16 Uhr.

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