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1Delta Dore Schlüter GmbH 02/2012Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008 1
1. Anwendung
Die Aufladesteuerung SET 50 ist die Voraus-setzung für einen wirtschaftlichen und komfor-tablen Betrieb Ihrer Elektro-Speicherheizung.Tagaus, tagein kümmert sie sich mit ihrem Witterungsfühler um den richtigen Wärmevor-rat. Dies ist ganz wesentlich für die von Ihnengewünschte Behaglichkeit.
Dies alles geschieht vollautomatisch. Und ganznebenbei sparen Sie mit Ihrer AufladesteuerungSET 50 gegenüber einem Betrieb ohne Auf-ladesteuerung ca. 25...40% Energie ein. EineWartung des SET 50 ist nicht erforderlich. Sollten Sie irgendwann einmal eine Störung anIhrer Elektro-Speicherheizung feststellen, sokönnen Sie auf ganz einfache Art und Weise herausfinden, ob die Aufladesteuerung defektist. Ihr SET 50 meldet einen Fehler automatisch(Taste "A" drücken, siehe S. 5, Punkt 3.4) Überdas Ergebnis können Sie dann zielgerichtet Ihren Installateur informieren.
Das SET 50 wird von einem zugelassenenElektrofachmann installiert. Er nimmt auch dieGrundeinstellung vor. Nach ersten Betriebser-fahrungen kann u.U. eine Korrektur erforderlichwerden - siehe Punkt 2 - Anzeige und Einstell-korrekturen.
Nachstehend aufgeführte Parameter können mit diesen Einstellern vom Betreiber geändertbzw. korrigiert werden.
2. Anzeige und Einstellkorrektur
Während des normalen Betriebes (bei ausge-schaltetem Display) wird nur durch den rechtenStatuspunkt (unter ZW) die Betriebsbereitschaftangezeigt.
Taste “A“:
Mit dieser Taste wird die Anzeige eingeschaltetauf dem Display erscheint der zuletzt angezeigteWert. Ausnahme nach einem Netzausfall, hierwird zuerst die Außentemperatur angezeigt.Durch Tippen der Taste “A“ wird der Wert desnächsten Parameters angezeigt.
Wird die Taste “A” länger als 0,5 sec gedrückt,erscheint der Wert des vorherigen Parameters.
Taste “�”:
Mit der Taste “�” werden die Werte der Para-meter Laufzeit, ABS und SWT verändert.
Bei Erreichen des max. Wertes, Sprung auf 0.
Poti “E2/°C”:
Ladebeginn in °C (einstellbar am Poti mittelsSchraubendreher)
Einstellkorrektur der Laufzeit “LZ/h“:
Die Laufzeit kann im Bereich von 0...21h einge-stellt werden.
Mit der Taste “�“ kann die Laufzeit nach vorneverschoben werden.
Tippen der Taste schaltet die “LZ“ um 1h weiter,halten der Taste bewirkt eine Weiterschaltungum 5h. Es kann keine größere Zeit als die Um-laufdauer des Zeitwerks (ULZ) -1h eingestelltwerden.
Einstellbeispiel:
Freigabe der Nachtaufladung 22:00, momentaneUhrzeit 10:00, Einstellung: momentane Uhr-zeit/h + (24:00- 22:00) = 10 + 2 = 12h)
Die LZ/h ist also die Zeit in h, die seit der letzten Niedertariffreigabe vergangen ist.
Absenkung der Sollaufladung “ABS“:
Die Absenkung der Sollaufladung ist im Bereichvon 0 - 100% möglich. Eine Änderung des Prozentsatzes bewirkt eine Absenkung der Sollaufladung um den eingestellten Prozentsatzbei Ansteuerung der Klemme KU durch eineSchaltuhr oder einen Schalter, z.B. bei einemWochenendhaus (Absenkung von Montag bisFreitag), oder einem Ladenlokal (Absenkung amWochenende oder an Feiertagen).
Durch Tippen der Taste “�“ kann der Wert um 1% nach oben erhöht werden. Durch Halten der Taste erhöht sich der jeweilige Wert um 10%.
Aufladesteuerung SET 50(US 50, LZS 50.1) für Rückwärtssteuerung
Bedienungsanleitung für den Benutzer
Abb. 1
Zentralsteuerung für Fußboden-Speicherheizungen mit Restwärme-erfassung• Ersatzgerät für ZTE 4/70 + ZNE 20/70• Tempolux Restomat R1
(in Verbindung mit RGE 303)• LS 20 + ZG 20 + ZG 50• MCZG
Bedienungsanleitung für den Benutzer1. Anwendung Seite 12. Anzeige und Einstellkorrektur Seite 23. Kurzbeschreibung der Statusanzeige Seite 2
Anleitung für den Installateur1. Montage Gerät/Fühler Seite 32. Elektrischer Anschluss Seite 33. Grundeinstellung Seite 44. Anschlussschema Seite 7
B e t r i e b s an l e i t ung
DDS_BA_Set50_8S_0908 18.09.2008 10:05 Uhr Seite 1
Delta Dore Schlüter GmbH2 02/20122 Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008
Korrektur des “SWT” (Start-Wert-Tag)in % vom Soll-Ladegrad:
Eine Änderung des “SWT”-Wertes ist im Bereichvon 0...100% möglich. Der geänderte Wert be-stimmt den Startpunkt der Tag-Kennlinie als %LG vom witterungsabhängigen Ladegrad. Ist der “SWT”-Wert mit 0% angegeben, kann eineLadung am Tag dauerhaft unterdrückt werden.
Korrekturen des Wertes sind mit der Taste “�”möglich. Durch Tippen der Taste erhöht sich derWert um 1%. Durch Halten der Taste erhöht sichder Wert um jeweils 10% .
Bei Erreichen des max. Wertes, Sprung auf 0.
Korrektur des Ladebeginns E2 in °C:
Der Parameter E2/°C wird direkt am Potentio-meter eingestellt. Hierbei markiert der leuch-tende Poti-Knopf direkt, welcher Wert im Dis-play ist. Bei Änderung des Einstellers erscheintder neue Wert automatisch im Display. Mit dem Poti “E2/°C” bestimmen Sie die Außen-temperatur des Startpunktes der Aufladung. Der Ladebeginn ist mittels Schraubendreher amPoti im Bereich 0...25°C einstellbar.
Linksdrehen =Ladebeginn bei niedriger Außentemperatur (weniger Ladung)
Rechtsdrehen =Ladebeginn bei hoher Außentemperatur (mehr Ladung).
3. Kurzbeschreibung Statusanzeigen
LED AT/°C Augenblickliche Außentemperatur,Bereich: - 25...39°C (Zweitfunk-tion siehe S. 6, Punkt 3.5.2)
LED LG/% Außentemperaturabhängiger Soll-Lade-Grad, Bereich: 0...100%(Zweitfunktion siehe S. 6, Punkt 3.5.2)
LED Code Einstellen der EVU- und anlagen-abhängigen Werte Einstellcodenach Code-Tabelle 2, S. 6
LED LZ/h Laufzeit nach LF-Freigabe, Bereich: 0...22h
LED EDS/% Steuersignal für US 50 Nacht-speichergeräte (80% ED)(Zweitfunktion siehe S. 6, Punkt 3.5.1)
LED ABS/% Absenkung in %, Absenkung der Soll-Aufladung um den eingestellten %-Wert bei Ansteuerung der Klemme KU, Bereich: 0...100%,
LED SWT/% Start-Wert-Tag % vom Soll-LG,bestimmt den Startpunkt der Tag-Kennlinie als % LG vom witterungsabhängigen Ladegrad,Bereich: 0...100% (S. 5, Abb. 5)
LED E2S/% E2-Sprung in % LG, bestimmt denLadegrad (Sockelladung), auf dendie außentemperaturabhängigeKennlinie beim Unterschreitender mit E2 eingestellten Außen-temperatur springt, Bereich:0...30% (S. 5, Abb. 5)
LED E1/°C Vollladetemperatur in °C, ent-spricht der Außentemperatur desEndpunktes der Kennlinie bei100% LG, Bereich: - 25...11°C(S. 5, Abb. 5)
LED E2/°C Ladebeginn in °C, entspricht der Außentemperatur des Startpunktes der Kennlinie, Bereich: 0...25°C (S. 5, Abb. 5)
LED E3/h Endpunkt der Nacht-Kennlinie in h; und Zeitpunkt der größtenNachtaufladung, Bereich: 0...12h(S. 5, Abb. 5)
LED E4/% Endpunkt der Tag-Kennlinie in % vom SWT, entspricht der Restladung, die der Speicher amEnde der Tag-Kennlinie habensoll, Bereich: 0...60% (S. 5, Abb. 5)
Durch kurzzeitiges Niederdrücken der Taste “A” können die Parameter von A T /°C bis E2S/% und von E1/°C bis E4/% in der Reihenfolge angewählt werden.Im Display erscheint somit der aktuelle Wert der angewählten Parameter.1 Minute nach der letzten Betätigung schaltet die Anzeige ab, nur die Betriebsbereitschaft wird durch den rechten Punkt im Display angezeigt.
Poti E2/°C.Der Ladebeginn in °C kann am Poti mittels eines Schraubendrehers verändert werden
Tasten “� �”Mit den Tasten können die Werte der Parameter verändert werden.
Nach Betätigung der Taste “A” können folgende Fehlermeldungen angezeigt werden:Gerätefehler: Anzeige “AF” blinkt Laufzeitfehler: Anzeige LF blinktFühler-Schluss: Anzeige FS blinktFühler-Unterbrechung: Anzeige FU blinkt
Anzeige im DisplayDas Display hat eine 7-Segment-Anzeige für die Darstellungder Werte und 3 Punkte für die Darstellung der Betriebs-zustände. Im Normalbetrieb wird nur die Betriebsbereitschaftdurch den rechten leuchtenden oder blinkenden Status-Punktangezeigt. Bei Auftreten eines Fehlers ist bei ausgeschaltetemDisplay auch die Betriebsanzeige ausgeschaltet.
Abb. 2
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Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008 3
Tabelle 1
Verpackungsinhalt
1 LZS 50.1 + US 50 1 Installations- und BetriebsanleitungLieferbares Zubehör: Unifühler, Gruppensteuer-geräte RGE 301 bis RGE 304
1. Montage
Der Berührungsschutz nach Schutzklasse II isterfüllt durch den Einbau in:
- Installationskleinverteiler nach DIN- Installationsverteiler nach DINAbmessungen siehe Abb. 6, S. 6
Nach DIN 44574 ist das SET 50 in die untersteReihe eines Stromverteilers einzuordnen; seit-lich ist ein Abstand von einer SI-Automaten-breite vorzusehen.
LZS 50.1 und US 50 besteht aus dem Sockel mitden Anschlussklemmen und dem steckbaren Ge-häuse mit der Elektronik.
Beim Aufstecken der Gehäuse müssen die Sockelspannungsfrei sein.
Witterungsfühler (siehe Abb. 3 oben).
Der Einbauort des Witterungsfühlers ist in derRegel nach folgenden Kriterien zu wählen:
- Höhe mindestens 2,50 m über der Erdober-fläche
- Es ist vorzugsweise die Gebäudeseite zu wäh-len, an der die Hauptbenutzungsräume liegen.
- Der Witterungsfühler sollte gem. Abb. 3 montiert werden.
Anleitung für den InstallateurKlemmen LZS 50.1 Erläuterung
W1 Außenfühler UNI-FühlerW3
TU Tag/Nacht-Umschaltung
LZ EVU-Steuerung Zusatzfreigabe. Wird nur belegt, wenn das EVU einen zweiten gesteuerten Außenleiter in der Tagladezeit zur Verfügung stellt, sonst bleibt diese Klemme frei.
LF EVU-Steuerung Hauptfreigabe. Auf diese Klemme wird der gesteuerte Außenleiter LF des EVU gelegt - dadurch wird das Zeitglied gestartet (gilt nicht, wenn NW im Code programmiert).
VR/LL Laufzeitsteuerung wenn NW programmiert ist (siehe S. 6) Neckarwerke (über Code einstellbar)
KU Kennlinien-Umschaltung (Absenkung um den mit ABS eingestellten Wert durch Ansteuerung mit 230V AC)
A1 Steuerspannung 230V AC für US 50 und Nachtspeicehergeräte (80% ED)A2
L Netzspannung 230V + 10% - 15%, 50Hz.N Beim Anschließen des Gerätes ist darauf zu achten, dass der Außenleiter auf Klemme L gelegt wird.
Klemmen US 50 Erläuterung
LF EVU-Steuerung Hauptfreigabe
N Neutral
Z1 Steuerspannung 7-17,5V für RGEZ2
A1 230V Steuersignal von LZS 50.1A2
Vorprüfung
Achtung!
Vor dem Einschalten der Netzspannung sind andem Sockel folgende Prüfungen vorzunehmen(Gehäuse mit Elektronik ist nicht aufgesteckt):
- Ausreichender Abstand zu Türen, Fenstern, Abluftkanälen u. ä. ist einzuhalten.
Die Leitung zwischen Fühler und Steuergerätmuss für Netzspannung geeignet sein.
2. Elektrischer Anschluss
Die Aufladesteuerung LZS 50.1 wird gemäß Abb. 8, S. 7 angeschlossen. Beachten Sie dabeivor allem die Hinweise zur Klemmenbelegung in Tabelle 1, die gleichzeitig Angaben zu mög-lichen Betriebsarten enthält.
2.1 LZS 50.1 und LZS 50
Wichtig!
Wird ein LZS 50.1 auf einem Sockel des Vorgängermodells LZS 50 betrieben, müssenfolgende Änderungen vorgenommen werden:
1. Brücken der beiden L-Klemmen am Sockel der LZS 50.
2. Am Finder Zusatzrelais die Leitung von der Klemme 12 auf Klemme 14 legen.
Abb. 3
Normales Mauerwerk oder Mauerwerk mit Isolierung: Fühlkörper sitzt putzeben oder maximal 10 mm unter Putz
Vorgehängte und hinterlüftete Fassade:Fühlkörper sitzt bis zur Hälfte im Luftkanal
Alle Angaben in mm
- Isolationsprüfung aller Leitungen (ohne Verbraucher)
- An W1/W3 = Unifühler; Werte prüfensiehe S. 6, Tab. 3
- Netzspannung einschalten und zwischenL und N messen
- LF-Freigabe simulieren und Spannung zwischen LF und N messen;Netzspannung ausschalten
Die LZS 50.1 und US 50 auf den Sockel aufstek-ken: Die Vorprüfung ist beendet.
Folgende Einstelländerungen könnenbei Bedarf vorgenommen werden:
Berücksichtigen Sie bitte, dass die Änderungen erst am nächsten Tag wirksamwerden!!Wird bei niedrigen Außentemperaturen zu vielgeladen so ist der E1 Wert niedriger einzu-stellen. Wird zu wenig geladen so wird E1 höhereingestellt.
Wird in der Übergangszeit zu viel geladen so istder E2 Wert niedriger einzustellen. Wird in derÜbergangszeit zu wenig geladen so sollte E2 höher eingestellt werden.
Ist die Tagnachladung zu hoch, so sollte derWert SWT vermindert werden. Durch Einstellenvon SWT = 0% wird die Tagnachladung unter-drückt.
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3Delta Dore Schlüter GmbH 02/20122 Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008
Korrektur des “SWT” (Start-Wert-Tag)in % vom Soll-Ladegrad:
Eine Änderung des “SWT”-Wertes ist im Bereichvon 0...100% möglich. Der geänderte Wert be-stimmt den Startpunkt der Tag-Kennlinie als %LG vom witterungsabhängigen Ladegrad. Ist der “SWT”-Wert mit 0% angegeben, kann eineLadung am Tag dauerhaft unterdrückt werden.
Korrekturen des Wertes sind mit der Taste “�”möglich. Durch Tippen der Taste erhöht sich derWert um 1%. Durch Halten der Taste erhöht sichder Wert um jeweils 10% .
Bei Erreichen des max. Wertes, Sprung auf 0.
Korrektur des Ladebeginns E2 in °C:
Der Parameter E2/°C wird direkt am Potentio-meter eingestellt. Hierbei markiert der leuch-tende Poti-Knopf direkt, welcher Wert im Dis-play ist. Bei Änderung des Einstellers erscheintder neue Wert automatisch im Display. Mit dem Poti “E2/°C” bestimmen Sie die Außen-temperatur des Startpunktes der Aufladung. Der Ladebeginn ist mittels Schraubendreher amPoti im Bereich 0...25°C einstellbar.
Linksdrehen =Ladebeginn bei niedriger Außentemperatur (weniger Ladung)
Rechtsdrehen =Ladebeginn bei hoher Außentemperatur (mehr Ladung).
3. Kurzbeschreibung Statusanzeigen
LED AT/°C Augenblickliche Außentemperatur,Bereich: - 25...39°C (Zweitfunk-tion siehe S. 6, Punkt 3.5.2)
LED LG/% Außentemperaturabhängiger Soll-Lade-Grad, Bereich: 0...100%(Zweitfunktion siehe S. 6, Punkt 3.5.2)
LED Code Einstellen der EVU- und anlagen-abhängigen Werte Einstellcodenach Code-Tabelle 2, S. 6
LED LZ/h Laufzeit nach LF-Freigabe, Bereich: 0...22h
LED EDS/% Steuersignal für US 50 Nacht-speichergeräte (80% ED)(Zweitfunktion siehe S. 6, Punkt 3.5.1)
LED ABS/% Absenkung in %, Absenkung der Soll-Aufladung um den eingestellten %-Wert bei Ansteuerung der Klemme KU, Bereich: 0...100%,
LED SWT/% Start-Wert-Tag % vom Soll-LG,bestimmt den Startpunkt der Tag-Kennlinie als % LG vom witterungsabhängigen Ladegrad,Bereich: 0...100% (S. 5, Abb. 5)
LED E2S/% E2-Sprung in % LG, bestimmt denLadegrad (Sockelladung), auf dendie außentemperaturabhängigeKennlinie beim Unterschreitender mit E2 eingestellten Außen-temperatur springt, Bereich:0...30% (S. 5, Abb. 5)
LED E1/°C Vollladetemperatur in °C, ent-spricht der Außentemperatur desEndpunktes der Kennlinie bei100% LG, Bereich: - 25...11°C(S. 5, Abb. 5)
LED E2/°C Ladebeginn in °C, entspricht der Außentemperatur des Startpunktes der Kennlinie, Bereich: 0...25°C (S. 5, Abb. 5)
LED E3/h Endpunkt der Nacht-Kennlinie in h; und Zeitpunkt der größtenNachtaufladung, Bereich: 0...12h(S. 5, Abb. 5)
LED E4/% Endpunkt der Tag-Kennlinie in % vom SWT, entspricht der Restladung, die der Speicher amEnde der Tag-Kennlinie habensoll, Bereich: 0...60% (S. 5, Abb. 5)
Durch kurzzeitiges Niederdrücken der Taste “A” können die Parameter von A T /°C bis E2S/% und von E1/°C bis E4/% in der Reihenfolge angewählt werden.Im Display erscheint somit der aktuelle Wert der angewählten Parameter.1 Minute nach der letzten Betätigung schaltet die Anzeige ab, nur die Betriebsbereitschaft wird durch den rechten Punkt im Display angezeigt.
Poti E2/°C.Der Ladebeginn in °C kann am Poti mittels eines Schraubendrehers verändert werden
Tasten “� �”Mit den Tasten können die Werte der Parameter verändert werden.
Nach Betätigung der Taste “A” können folgende Fehlermeldungen angezeigt werden:Gerätefehler: Anzeige “AF” blinkt Laufzeitfehler: Anzeige LF blinktFühler-Schluss: Anzeige FS blinktFühler-Unterbrechung: Anzeige FU blinkt
Anzeige im DisplayDas Display hat eine 7-Segment-Anzeige für die Darstellungder Werte und 3 Punkte für die Darstellung der Betriebs-zustände. Im Normalbetrieb wird nur die Betriebsbereitschaftdurch den rechten leuchtenden oder blinkenden Status-Punktangezeigt. Bei Auftreten eines Fehlers ist bei ausgeschaltetemDisplay auch die Betriebsanzeige ausgeschaltet.
Abb. 2
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Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008 3
Tabelle 1
Verpackungsinhalt
1 LZS 50.1 + US 50 1 Installations- und BetriebsanleitungLieferbares Zubehör: Unifühler, Gruppensteuer-geräte RGE 301 bis RGE 304
1. Montage
Der Berührungsschutz nach Schutzklasse II isterfüllt durch den Einbau in:
- Installationskleinverteiler nach DIN- Installationsverteiler nach DINAbmessungen siehe Abb. 6, S. 6
Nach DIN 44574 ist das SET 50 in die untersteReihe eines Stromverteilers einzuordnen; seit-lich ist ein Abstand von einer SI-Automaten-breite vorzusehen.
LZS 50.1 und US 50 besteht aus dem Sockel mitden Anschlussklemmen und dem steckbaren Ge-häuse mit der Elektronik.
Beim Aufstecken der Gehäuse müssen die Sockelspannungsfrei sein.
Witterungsfühler (siehe Abb. 3 oben).
Der Einbauort des Witterungsfühlers ist in derRegel nach folgenden Kriterien zu wählen:
- Höhe mindestens 2,50 m über der Erdober-fläche
- Es ist vorzugsweise die Gebäudeseite zu wäh-len, an der die Hauptbenutzungsräume liegen.
- Der Witterungsfühler sollte gem. Abb. 3 montiert werden.
Anleitung für den InstallateurKlemmen LZS 50.1 Erläuterung
W1 Außenfühler UNI-FühlerW3
TU Tag/Nacht-Umschaltung
LZ EVU-Steuerung Zusatzfreigabe. Wird nur belegt, wenn das EVU einen zweiten gesteuerten Außenleiter in der Tagladezeit zur Verfügung stellt, sonst bleibt diese Klemme frei.
LF EVU-Steuerung Hauptfreigabe. Auf diese Klemme wird der gesteuerte Außenleiter LF des EVU gelegt - dadurch wird das Zeitglied gestartet (gilt nicht, wenn NW im Code programmiert).
VR/LL Laufzeitsteuerung wenn NW programmiert ist (siehe S. 6) Neckarwerke (über Code einstellbar)
KU Kennlinien-Umschaltung (Absenkung um den mit ABS eingestellten Wert durch Ansteuerung mit 230V AC)
A1 Steuerspannung 230V AC für US 50 und Nachtspeicehergeräte (80% ED)A2
L Netzspannung 230V + 10% - 15%, 50Hz.N Beim Anschließen des Gerätes ist darauf zu achten, dass der Außenleiter auf Klemme L gelegt wird.
Klemmen US 50 Erläuterung
LF EVU-Steuerung Hauptfreigabe
N Neutral
Z1 Steuerspannung 7-17,5V für RGEZ2
A1 230V Steuersignal von LZS 50.1A2
Vorprüfung
Achtung!
Vor dem Einschalten der Netzspannung sind andem Sockel folgende Prüfungen vorzunehmen(Gehäuse mit Elektronik ist nicht aufgesteckt):
- Ausreichender Abstand zu Türen, Fenstern, Abluftkanälen u. ä. ist einzuhalten.
Die Leitung zwischen Fühler und Steuergerätmuss für Netzspannung geeignet sein.
2. Elektrischer Anschluss
Die Aufladesteuerung LZS 50.1 wird gemäß Abb. 8, S. 7 angeschlossen. Beachten Sie dabeivor allem die Hinweise zur Klemmenbelegung in Tabelle 1, die gleichzeitig Angaben zu mög-lichen Betriebsarten enthält.
2.1 LZS 50.1 und LZS 50
Wichtig!
Wird ein LZS 50.1 auf einem Sockel des Vorgängermodells LZS 50 betrieben, müssenfolgende Änderungen vorgenommen werden:
1. Brücken der beiden L-Klemmen am Sockel der LZS 50.
2. Am Finder Zusatzrelais die Leitung von der Klemme 12 auf Klemme 14 legen.
Abb. 3
Normales Mauerwerk oder Mauerwerk mit Isolierung: Fühlkörper sitzt putzeben oder maximal 10 mm unter Putz
Vorgehängte und hinterlüftete Fassade:Fühlkörper sitzt bis zur Hälfte im Luftkanal
Alle Angaben in mm
- Isolationsprüfung aller Leitungen (ohne Verbraucher)
- An W1/W3 = Unifühler; Werte prüfensiehe S. 6, Tab. 3
- Netzspannung einschalten und zwischenL und N messen
- LF-Freigabe simulieren und Spannung zwischen LF und N messen;Netzspannung ausschalten
Die LZS 50.1 und US 50 auf den Sockel aufstek-ken: Die Vorprüfung ist beendet.
Folgende Einstelländerungen könnenbei Bedarf vorgenommen werden:
Berücksichtigen Sie bitte, dass die Änderungen erst am nächsten Tag wirksamwerden!!Wird bei niedrigen Außentemperaturen zu vielgeladen so ist der E1 Wert niedriger einzu-stellen. Wird zu wenig geladen so wird E1 höhereingestellt.
Wird in der Übergangszeit zu viel geladen so istder E2 Wert niedriger einzustellen. Wird in derÜbergangszeit zu wenig geladen so sollte E2 höher eingestellt werden.
Ist die Tagnachladung zu hoch, so sollte derWert SWT vermindert werden. Durch Einstellenvon SWT = 0% wird die Tagnachladung unter-drückt.
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Delta Dore Schlüter GmbH4 02/20124 Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008
3. Grundeinstellung
Die Grundeinstellung der LZS 50.1 besteht aus:
3.1 - Werkseinstellung3.2 - Kennlinieneinstellung 3.2.1- Einstellen der Parameter EDS,
ABS, SWT und E2S3.3 - Einstellen über Code-Tabelle3.4 - Fehlermeldungen3.5 - Sonderfunktion von
Außentemperatur und Ladegrad
3.1 Werkseinstellung
Werkseitig wird das Gerät mit folgender Ein-stellung ausgeliefert:
Code = 008EDS = 80%FÜZ = 10 (Zweitfunktion von EDS, siehe S.6, Punkt 3.5.1)
ABS = 0% SWT = 85%E2S = 15%E1 = -10°CE2 = 18°CE3 = 8hE4 = 20%
Reset: (Bei Inbetriebnahme empfohlen)
Drücken der “�”-Taste. Halten Sie diese gedrücktund drücken dabei “�”-Taste. Damit kann dieEinstellung der Parameter Code, ABS, SWT undE2S zu beliebiger Zeit wiederhergestellt werden. Dabei wird auch der aktuelle Außentemperatur-Wert in den Mittelwertspeicher übernommen.
Achtung:Nach einem Reset muss der Parameter Code auf 008 und E3 auf 8h gestellt werden.
Achtung:Neue Außentemperatur-Verarbeitung (Mittel-wertbildung mit Tendenzerkennung). Der für die Berechnung der Ladung maßgeblicheAußentemperatur-Mittelwert wird dauerhaft abgespeichert (Werkseinstellung = 0°C). Wennbei der Inbetriebnahme der aktuelle Außen-temperaturwert verarbeitet werden soll, kanndieser wie folgt in den Speicher übernommenwerden: Drücken der “�”-Taste. Halten Sie diesegedrückt und drücken dabei “�”-Taste.
Dieses Vorgehen ist vor Änderung der Werks-einstellung (siehe 3.1 bis 3.3, S. 4 und 5) vorzunehmen.
Bitte beachten Sie, dass der Parameter Code und E3 neu eingestellt werden muss (siehe Reset).
3.2 Kennlinieneinstellung
Kennlinieneinstellung über die PotentiometerE1-E4. Die Werte der Potentiometer könnenmittels Schraubendreher eingestellt werden.Der veränderte Wert erscheint sofort auf dem Display. Der Parameter E2/°C kann vom Be-treiber verändert werden (siehe BeschreibungAbb. 4, oben).
3.2.1 Einstellen der Parameter EDS,ABS, SWT, E2SEDS/% mit Zweitfunktion FÜZDer Wert von 80% kann nicht ver-ändert werden.Zweitfunktion von EDS, siehe S.6, Punkt 3.5.1
ABS/%:Absenkung der Soll-Aufladung ist imBereich von 0...100% möglich. EineÄnderung des Prozentsatzes bewirkteine Absenkung der Soll-Aufladung umden eingestellten Prozentsatz bei An-steuerung der Klemme KU.
SWT/%:Korrektur des SWT (Start-Wert-Tag) in% vom Soll-Ladegrad.
Eine Änderung des “SWT“-Wertes ist im Bereich von 0...100% möglich. Dergeänderte Wert bestimmt den Start-punkt der Tag-Kennlinie als % LG vomwitterungsabhängigen Ladegrad.
Ist der “SWT”-Wert mit 0% angegeben,kann eine Ladung am Tag dauerhaftunterdrückt werden.
E2S/%:Der E2-Sprung ist im Bereich von0...30% möglich. Er bestimmt den Ladegrad, auf den die außentempera-turabhängige Kennlinie bei Unter-schreiten der mit E2/C° eingestelltenAußentemperatur springt.
E1 Einsteller für “Volladung”= Außentemperatur, bei der 100 prozentige Aufladung erfolgt; Unverb. Werkseinstellung -10°C
Lade-Kennlinie
Lade-Kennlinie
Tag-Kennlinie
E2 Einsteller für “Ladebeginn”= Außentemperatur, bei der die Aufladung beginnt; Unverb. Werkseinstellung: 18°C
Der Einstellwert E2 soll mindestens6 Grad “über” dem E1-Wert liegen.Falls dies versehentlich nicht derFall ist, blinkt die Anzeige des E1- und E2-Wertes.Das Gerät schafft sich automatischden “Mindestabstand” von 6 Grad.
Die Werkseinstellung von 18°C dürfte in der Regel eine sinnvolle Einstellung sein;siehe hierzu auch Anleitung für den Benutzer “Einstell-korrektur E2”
E3 Einsteller für die Anzahl StundenNachtfreigabe
E4 Einsteller für “Endwert Tag”= Die Einstellung des E4 Einstellersin % vom Start-Wert-Tag bestimmtden Sockel, den der Speicher amEnde der Tag-Kennlinie haben sollunverb. Werkseinstellung: 20%
Nur von Bedeutung, wenn eine Tagladezeit vom EVU freigegeben ist.Je nach Benutzungsart (z.B. Büro, Ladengeschäft,Wohnung) sollte als Mindest-wert für den E4 der Ladegradeingestellt werden, der am Ende der Tag-Kennlinie für die Beheizung der Räume benötigt wird.
SH ein – Nachtaus – Tagkennlinie aktiv
ED-Signal
ZW = Zeit Werk steht DauerlichtZeit Werk läuft Blinklicht
Abb. 4: Kennlinieneinstellung
DDS_BA_Set50_8S_0908 18.09.2008 10:05 Uhr Seite 4
Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008 5
Tastenbedienung zum Einstellen der Parameter EDS, ABS, SWT und E2S:
Die Parameter können mit den Tasten “�” oder“�” in ihren Werten verstellt werden. Tippen derTaste schaltet den Wert um 1% weiter, Haltender Taste bewirkt ein Weiterschalten um 10%
Die Parameter Code, EDS, E2S, E1, E3, E4dürfen nur vom Fachmann eingestelltwerden.
3.3 Einstellen über Code-Tabelle
EVU- und anlagenabhängige Werte werden überdie Code-Tabelle programmiert.
- Anwahl der LED “Code” über den Taster“A”.
- Drücken der Taste “�”, die Verstellung ist eingeleitet die linke Stelle im Display blinkt.
- Drücken der Taste “�” oder “�” verändert den Wert der Stelle laut Code-Tabelle, S. 6,Tabelle 2.
- Drücken der Taste “A” bestätigt den Wert und schaltet auf die mittlere Stelle.
- Wert einstellen.- Mit Taste “A” bestätigen und weiter-
schalten auf die rechte Stelle.- Wert einstellen.- Taste “A” drücken, es erscheint der
eingestellte Code im Display.
3.3.1 Bedeutung der Code-Einstellung
ULZ = Umlaufdauer des Zeitwerks: Einstellung Vorwärtssteuerungnach EVU-Vorschrift.
LZST = Selbsthaltung: in h nach NT-Frei-gabe. Ab LZST läuft das Zeitgliedohne LF Ansteuerung bis zu ULZ.
UMT = Umschaltung Tag: Umschalt-Zeitpunkt von Nacht- auf Tag-Kennlinie. Einstellbar auf 8h oder 10h.
E1S = E1-Sprung: Die Tag-Ladung wirdverhindert, wenn die Außen-temperatur größer ist als der E 1-Wert.
VL = 7 Tage Estrich Anheizprogramm:Innerhalb von 7 Tagen wird dieLademenge schrittweise bis zurVollladung erhöht. Nach Ablauf der 7 Tage wird derCode zurückgesetzt.
3.4 Fehlermeldungen
Die Steuerung verfügt über eine integrierte Fehlerdiagnose. Beim Einschalten der Netz-spannung und drücken der Taste “A” wird derSelbsttest gestartet Wird ein Fehler erkannt, so ist bei ausgeschaltetem Display auch die Betriebsanzeige ZW (siehe S. 2, Abb. 2) aus-geschaltet
Anlagenfehler „AF“:
- Selbsttest erneut starten.Wird nach 10 sec “AF” angezeigt, muss das Gerät ausgetauscht werden; sonst Fehler in der Anlage suchen.
Laufzeitfehler „LF“:
Anzeige “LF” blinkt im Display.
Die Anzeige wird gelöscht nach Betätigen derTaste “�” oder “�”. Bei Laufzeitfehler sollte dieAnzeige der Laufzeit nach LF-Freigabe überprüftund ggf. korrigiert werden (siehe S. 1, Spalte3)
Fühler-Unterbrechung:
Anzeige “FU” blinkt im Display. Bitte prüfen Sie die Code-Einstellungen. Ansonsten muss derTemperaturfühler ausgetauscht werden.
Fühler-Schluss:
Anzeige “FS” blinkt im Display. Der Temperatur-fühler muss ausgetauscht werden.
Abb. 5: Zusammenwirken von Aufladesteuerung LZS 50.1 mit den Einstellern
DDS_BA_Set50_8S_0908 18.09.2008 10:05 Uhr Seite 5
5Delta Dore Schlüter GmbH 02/20124 Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008
3. Grundeinstellung
Die Grundeinstellung der LZS 50.1 besteht aus:
3.1 - Werkseinstellung3.2 - Kennlinieneinstellung 3.2.1- Einstellen der Parameter EDS,
ABS, SWT und E2S3.3 - Einstellen über Code-Tabelle3.4 - Fehlermeldungen3.5 - Sonderfunktion von
Außentemperatur und Ladegrad
3.1 Werkseinstellung
Werkseitig wird das Gerät mit folgender Ein-stellung ausgeliefert:
Code = 008EDS = 80%FÜZ = 10 (Zweitfunktion von EDS, siehe S.6, Punkt 3.5.1)
ABS = 0% SWT = 85%E2S = 15%E1 = -10°CE2 = 18°CE3 = 8hE4 = 20%
Reset: (Bei Inbetriebnahme empfohlen)
Drücken der “�”-Taste. Halten Sie diese gedrücktund drücken dabei “�”-Taste. Damit kann dieEinstellung der Parameter Code, ABS, SWT undE2S zu beliebiger Zeit wiederhergestellt werden. Dabei wird auch der aktuelle Außentemperatur-Wert in den Mittelwertspeicher übernommen.
Achtung:Nach einem Reset muss der Parameter Code auf 008 und E3 auf 8h gestellt werden.
Achtung:Neue Außentemperatur-Verarbeitung (Mittel-wertbildung mit Tendenzerkennung). Der für die Berechnung der Ladung maßgeblicheAußentemperatur-Mittelwert wird dauerhaft abgespeichert (Werkseinstellung = 0°C). Wennbei der Inbetriebnahme der aktuelle Außen-temperaturwert verarbeitet werden soll, kanndieser wie folgt in den Speicher übernommenwerden: Drücken der “�”-Taste. Halten Sie diesegedrückt und drücken dabei “�”-Taste.
Dieses Vorgehen ist vor Änderung der Werks-einstellung (siehe 3.1 bis 3.3, S. 4 und 5) vorzunehmen.
Bitte beachten Sie, dass der Parameter Code und E3 neu eingestellt werden muss (siehe Reset).
3.2 Kennlinieneinstellung
Kennlinieneinstellung über die PotentiometerE1-E4. Die Werte der Potentiometer könnenmittels Schraubendreher eingestellt werden.Der veränderte Wert erscheint sofort auf dem Display. Der Parameter E2/°C kann vom Be-treiber verändert werden (siehe BeschreibungAbb. 4, oben).
3.2.1 Einstellen der Parameter EDS,ABS, SWT, E2SEDS/% mit Zweitfunktion FÜZDer Wert von 80% kann nicht ver-ändert werden.Zweitfunktion von EDS, siehe S.6, Punkt 3.5.1
ABS/%:Absenkung der Soll-Aufladung ist imBereich von 0...100% möglich. EineÄnderung des Prozentsatzes bewirkteine Absenkung der Soll-Aufladung umden eingestellten Prozentsatz bei An-steuerung der Klemme KU.
SWT/%:Korrektur des SWT (Start-Wert-Tag) in% vom Soll-Ladegrad.
Eine Änderung des “SWT“-Wertes ist im Bereich von 0...100% möglich. Dergeänderte Wert bestimmt den Start-punkt der Tag-Kennlinie als % LG vomwitterungsabhängigen Ladegrad.
Ist der “SWT”-Wert mit 0% angegeben,kann eine Ladung am Tag dauerhaftunterdrückt werden.
E2S/%:Der E2-Sprung ist im Bereich von0...30% möglich. Er bestimmt den Ladegrad, auf den die außentempera-turabhängige Kennlinie bei Unter-schreiten der mit E2/C° eingestelltenAußentemperatur springt.
E1 Einsteller für “Volladung”= Außentemperatur, bei der 100 prozentige Aufladung erfolgt; Unverb. Werkseinstellung -10°C
Lade-Kennlinie
Lade-Kennlinie
Tag-Kennlinie
E2 Einsteller für “Ladebeginn”= Außentemperatur, bei der die Aufladung beginnt; Unverb. Werkseinstellung: 18°C
Der Einstellwert E2 soll mindestens6 Grad “über” dem E1-Wert liegen.Falls dies versehentlich nicht derFall ist, blinkt die Anzeige des E1- und E2-Wertes.Das Gerät schafft sich automatischden “Mindestabstand” von 6 Grad.
Die Werkseinstellung von 18°C dürfte in der Regel eine sinnvolle Einstellung sein;siehe hierzu auch Anleitung für den Benutzer “Einstell-korrektur E2”
E3 Einsteller für die Anzahl StundenNachtfreigabe
E4 Einsteller für “Endwert Tag”= Die Einstellung des E4 Einstellersin % vom Start-Wert-Tag bestimmtden Sockel, den der Speicher amEnde der Tag-Kennlinie haben sollunverb. Werkseinstellung: 20%
Nur von Bedeutung, wenn eine Tagladezeit vom EVU freigegeben ist.Je nach Benutzungsart (z.B. Büro, Ladengeschäft,Wohnung) sollte als Mindest-wert für den E4 der Ladegradeingestellt werden, der am Ende der Tag-Kennlinie für die Beheizung der Räume benötigt wird.
SH ein – Nachtaus – Tagkennlinie aktiv
ED-Signal
ZW = Zeit Werk steht DauerlichtZeit Werk läuft Blinklicht
Abb. 4: Kennlinieneinstellung
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Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008 5
Tastenbedienung zum Einstellen der Parameter EDS, ABS, SWT und E2S:
Die Parameter können mit den Tasten “�” oder“�” in ihren Werten verstellt werden. Tippen derTaste schaltet den Wert um 1% weiter, Haltender Taste bewirkt ein Weiterschalten um 10%
Die Parameter Code, EDS, E2S, E1, E3, E4dürfen nur vom Fachmann eingestelltwerden.
3.3 Einstellen über Code-Tabelle
EVU- und anlagenabhängige Werte werden überdie Code-Tabelle programmiert.
- Anwahl der LED “Code” über den Taster“A”.
- Drücken der Taste “�”, die Verstellung ist eingeleitet die linke Stelle im Display blinkt.
- Drücken der Taste “�” oder “�” verändert den Wert der Stelle laut Code-Tabelle, S. 6,Tabelle 2.
- Drücken der Taste “A” bestätigt den Wert und schaltet auf die mittlere Stelle.
- Wert einstellen.- Mit Taste “A” bestätigen und weiter-
schalten auf die rechte Stelle.- Wert einstellen.- Taste “A” drücken, es erscheint der
eingestellte Code im Display.
3.3.1 Bedeutung der Code-Einstellung
ULZ = Umlaufdauer des Zeitwerks: Einstellung Vorwärtssteuerungnach EVU-Vorschrift.
LZST = Selbsthaltung: in h nach NT-Frei-gabe. Ab LZST läuft das Zeitgliedohne LF Ansteuerung bis zu ULZ.
UMT = Umschaltung Tag: Umschalt-Zeitpunkt von Nacht- auf Tag-Kennlinie. Einstellbar auf 8h oder 10h.
E1S = E1-Sprung: Die Tag-Ladung wirdverhindert, wenn die Außen-temperatur größer ist als der E 1-Wert.
VL = 7 Tage Estrich Anheizprogramm:Innerhalb von 7 Tagen wird dieLademenge schrittweise bis zurVollladung erhöht. Nach Ablauf der 7 Tage wird derCode zurückgesetzt.
3.4 Fehlermeldungen
Die Steuerung verfügt über eine integrierte Fehlerdiagnose. Beim Einschalten der Netz-spannung und drücken der Taste “A” wird derSelbsttest gestartet Wird ein Fehler erkannt, so ist bei ausgeschaltetem Display auch die Betriebsanzeige ZW (siehe S. 2, Abb. 2) aus-geschaltet
Anlagenfehler „AF“:
- Selbsttest erneut starten.Wird nach 10 sec “AF” angezeigt, muss das Gerät ausgetauscht werden; sonst Fehler in der Anlage suchen.
Laufzeitfehler „LF“:
Anzeige “LF” blinkt im Display.
Die Anzeige wird gelöscht nach Betätigen derTaste “�” oder “�”. Bei Laufzeitfehler sollte dieAnzeige der Laufzeit nach LF-Freigabe überprüftund ggf. korrigiert werden (siehe S. 1, Spalte3)
Fühler-Unterbrechung:
Anzeige “FU” blinkt im Display. Bitte prüfen Sie die Code-Einstellungen. Ansonsten muss derTemperaturfühler ausgetauscht werden.
Fühler-Schluss:
Anzeige “FS” blinkt im Display. Der Temperatur-fühler muss ausgetauscht werden.
Abb. 5: Zusammenwirken von Aufladesteuerung LZS 50.1 mit den Einstellern
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Delta Dore Schlüter GmbH6 02/20126 Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008
Linke Stelle Mittlere Stelle Rechte Stelle
Code ULZ LZST Code UMT E1S Code VL NW
0 22h 6h 0 10h aus 8 aus aus
1 20h 6h 1 8h aus 9 7 Tage aus
2 14h 6h 2 10h ein C aus ein
3* o. Zg 6h 3 8h ein d 7 Tage ein
4 22h 4h
5 20h 4h
6 14h 4h
Abb. 6: Gehäuseabmessungen LZS 50.1
Tabelle 2
Abb. 7
Gehäuserastung: Schrauben-dreher in Schlitz stecken undGriff in Pfeilrichtung bewegen
Temperatur in C° Unifühler �
- 20 18000
- 15 13000
- 10 9500
- 5 7200
0 5400
+ 5 4100
+ 10 3100
+ 15 2450
+ 20 2000
+ 30 1300
+ 40 850
Tabelle 3
3.5 Sonderfunktion von EDS-,Außentemperatur- und Ladegradanzeige
3.5.1 Zweitfunktion des EDSÜberwachung der Freigabezeiten
Die Überwachung der Freigabezeiten über 24Stunden erfolgt mit einem separaten Zeitzähler,der von 10h bis 20h eingestellt werden kann(EVU-Vorschriften beachten).
Funktion der Freigabe-Überwachungszeit(FÜZ):
Wenn die Freigabe eines Tages über LF oder LZlänger ist als die Einstellung des FÜZ-Zählers,wird die Ladung unterbrochen. Eine erneuteFreigabe erfolgt erst, wenn am Ende der Um-laufdauer des Zeitwerks (z.B. 22h ULZ) weder LFnoch LZ angsteuert werden. Dadurch wird eineLadung bei einem Defekt am Rundsteueremp-fänger verhindert.
Einstellung der FÜZ:
Bei Anzeige des EDS-Wertes im Display kann mitder Taste “�” zwischen EDS und FÜZ (LEDblinkt) umgeschaltet werden. Die Einstellungdes FÜZ-Wertes erfolgt bei blinkender LED mitder Taste “�” .
3.5.2 Außentemperaturanzeige mitZweitfunktion
Für die Berechnung des Steuersignals wird dergleitende Mittelwert über 24 Stunden herange-zogen. Die langfristige Tendenz des Temperatur-verlaufs wird erkannt und in den Außen-temperaturwert eingerechnet. Mit der “�” Tastekann zwischen dem augenblicklichen und dem wirksamen Außentemperaturwert hin- und her-geschaltet werden.
LED-AT ein = augenblickliche Außentemperaturim Display. LED-AT blinkt nach Betätigen der“�” Taste = wirksamer Mittelwert der Außen-temperatur wird angezeigt
3.5.3 Ladegradanzeige mit Zweitfunktion
LED-LG ein = außentemperaturabhängiger Soll-Lade-Grad im Display
LED-LG blinkt nach Betätigen der “�” Taste =zeitabhängiger Punkt auf der Ladekennlinie(momentan vorgegebener Ladegrad unter Berücksichtigung des Außentemperatur-Mittel-wertes) im Display.
* Bei Vorwärtssteuerung ist die Tag/Nacht-Umschaltung nicht aktiv. Die FB-Heizung wird laut Nacht-Einsteller der Gruppensteuerung aufgeladen
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Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008 7
Abb. 8: Anschlussschema in Verbindung mit RGE
LF
N
Z1
Z2
A1
A2
LF
LF
LF
SHa
SHb
SHc
SHd
N
TFa
TFb
TFc
TFd
TF
Z1
Z2
KU
LZS
50.1
US
50RG
E 30
4
LF
N
Z1
Z2
A1
A2
LZS
50.1
US
50 LF
N
Z1
Z2
A1
A2
LZS
50.1
US
50
LF
SH
SH
N
F1
F0
F2
Z1
Z2
KU
RGE
202/
80
RN
SCH
SCH
MP
A6
A5
A8
A7
Z1
Z2TATA
RGE
20-2
/70
LN
LFLF
LFLF
NN
LN
LF
LFLF
NN
LN
LFLF
NN
Un
ifüh
ler
Un
ifüh
ler
Un
ifüh
ler
LZ
230V
LFLZ
230V
LFLZ
230V
W3
W1
A1
A2
N
N
L
TU
TU*
LFLZ
KU
Zei
tste
uer
ger
ätU
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W3
W1
A1
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N
N
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LFLZ
KU
W3
W1
A1
A2
N
N
L
TU
TU*
LFLZ
KU
Tag/NachtTag/NachtTag/Nacht
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7Delta Dore Schlüter GmbH 02/20126 Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008
Linke Stelle Mittlere Stelle Rechte Stelle
Code ULZ LZST Code UMT E1S Code VL NW
0 22h 6h 0 10h aus 8 aus aus
1 20h 6h 1 8h aus 9 7 Tage aus
2 14h 6h 2 10h ein C aus ein
3* o. Zg 6h 3 8h ein d 7 Tage ein
4 22h 4h
5 20h 4h
6 14h 4h
Abb. 6: Gehäuseabmessungen LZS 50.1
Tabelle 2
Abb. 7
Gehäuserastung: Schrauben-dreher in Schlitz stecken undGriff in Pfeilrichtung bewegen
Temperatur in C° Unifühler �
- 20 18000
- 15 13000
- 10 9500
- 5 7200
0 5400
+ 5 4100
+ 10 3100
+ 15 2450
+ 20 2000
+ 30 1300
+ 40 850
Tabelle 3
3.5 Sonderfunktion von EDS-,Außentemperatur- und Ladegradanzeige
3.5.1 Zweitfunktion des EDSÜberwachung der Freigabezeiten
Die Überwachung der Freigabezeiten über 24Stunden erfolgt mit einem separaten Zeitzähler,der von 10h bis 20h eingestellt werden kann(EVU-Vorschriften beachten).
Funktion der Freigabe-Überwachungszeit(FÜZ):
Wenn die Freigabe eines Tages über LF oder LZlänger ist als die Einstellung des FÜZ-Zählers,wird die Ladung unterbrochen. Eine erneuteFreigabe erfolgt erst, wenn am Ende der Um-laufdauer des Zeitwerks (z.B. 22h ULZ) weder LFnoch LZ angsteuert werden. Dadurch wird eineLadung bei einem Defekt am Rundsteueremp-fänger verhindert.
Einstellung der FÜZ:
Bei Anzeige des EDS-Wertes im Display kann mitder Taste “�” zwischen EDS und FÜZ (LEDblinkt) umgeschaltet werden. Die Einstellungdes FÜZ-Wertes erfolgt bei blinkender LED mitder Taste “�” .
3.5.2 Außentemperaturanzeige mitZweitfunktion
Für die Berechnung des Steuersignals wird dergleitende Mittelwert über 24 Stunden herange-zogen. Die langfristige Tendenz des Temperatur-verlaufs wird erkannt und in den Außen-temperaturwert eingerechnet. Mit der “�” Tastekann zwischen dem augenblicklichen und dem wirksamen Außentemperaturwert hin- und her-geschaltet werden.
LED-AT ein = augenblickliche Außentemperaturim Display. LED-AT blinkt nach Betätigen der“�” Taste = wirksamer Mittelwert der Außen-temperatur wird angezeigt
3.5.3 Ladegradanzeige mit Zweitfunktion
LED-LG ein = außentemperaturabhängiger Soll-Lade-Grad im Display
LED-LG blinkt nach Betätigen der “�” Taste =zeitabhängiger Punkt auf der Ladekennlinie(momentan vorgegebener Ladegrad unter Berücksichtigung des Außentemperatur-Mittel-wertes) im Display.
* Bei Vorwärtssteuerung ist die Tag/Nacht-Umschaltung nicht aktiv. Die FB-Heizung wird laut Nacht-Einsteller der Gruppensteuerung aufgeladen
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Abb. 8: Anschlussschema in Verbindung mit RGE
LF
N
Z1
Z2
A1
A2
LF
LF
LF
SHa
SHb
SHc
SHd
N
TFa
TFb
TFc
TFd
TF
Z1
Z2
KU
LZS
50.1
US
50RG
E 30
4
LF
N
Z1
Z2
A1
A2
LZS
50.1
US
50 LF
N
Z1
Z2
A1
A2
LZS
50.1
US
50
LF
SH
SH
N
F1
F0
F2
Z1
Z2
KU
RGE
202/
80
RN
SCH
SCH
MP
A6
A5
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Z1
Z2TATA
RGE
20-2
/70
LN
LFLF
LFLF
NN
LN
LF
LFLF
NN
LN
LFLF
NN
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ler
Un
ifüh
ler
Un
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LZ
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LFLZ
230V
LFLZ
230V
W3
W1
A1
A2
N
N
L
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LFLZ
KU
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W1
A1
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LFLZ
KU
W3
W1
A1
A2
N
N
L
TU
TU*
LFLZ
KU
Tag/NachtTag/NachtTag/Nacht
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Delta Dore Schlüter GmbH8 02/2012
Inbetriebnahme - SET 50
Wichtige Hintergrundinformationen-Mittelung der Außentemperatur ATM (voreingestellt mit 0°C)- Der wirksame Ladegrad LGM richtet sich nach der gemittelten Außentemperatur ATM (S. 6, Punkt 3.5.3)- Code = 008 (zwingend! - bewirkt Tag-/
Nachtumschaltung an Klemmen TU,TU*)- Überwachung der Freigabezeit „FÜZ“. (S. 6, Punkt. 3.5)- Steuerspannung Z1 reagiert träge auf Änderung der Einstellungen am LZS 50.1
Erste Schritte bei Inbetriebnahme1. Funktionsprüfung: NT-Freigabe simulieren. LZ/h auf den E3 – Wert einstellen. Die Laderegler müssen je nach Restwärme einschalten. (Die LZ/h zunächst auf dem E3 – Wert belassen) 2. Menü AT / C° anwählen und die gemessene Außentemperatur als Mittelwert speichern.
Dazu muss ein Reset durchgeführt werden. Hierbei drücken Sie die “▼” – Taste, halten diese gedrückt, und drücken dabei die “▲” – Taste. Nach 2 Sek. beide Tasten loslassen.3. Code auf 008 einstellen. (S. 5 Punkt 3.3)4. FÜZ auf die Maximalfreigabedauer Nacht + Tag einstellen. Bsp.: Lademodell 8 + 4 → FÜZ = 12 (S. 6, Punkt 3.5.1)5. SWT auf 100% und den E4 mittels Schrau bendreher auf 60% einstellen.6. E3 einstellen. Freigabedauer in der Nacht, in Stunden.7. Prüfen der Tag/Nacht - Umschaltung. (LZ/h unter 10 = Nacht, sonst Tag)8. LZ/h einstellen. (Vergangene Zeit seit Beginn der Hauptfreigabezeit in Stunden)
Hinweis: Im Ersatzfall LZS 50 durch LZS 50.1 wird das Finder-Relais überflüssig. Leitungen an den Klemmen 11 und 12 (Finder Relais) müssen auf die Klemmen TU und TU* des LZS 50.1.
Anpassung des LadebedarfsA. Bei kaltem Wetter mittels E1. a) Ist es zu kalt muss der E1 höher
eingestellt werden. Bsp.: aktuelle Einstellung – 10 °C; ändern auf – 8 °C
B. Bei mildem Wetter mittels E2. a) Schaltet die Heizung bei durchschnitt-
licher Außentemperatur von 18°C nicht ein, muss der E2 höher eingestellt werden.Bsp.: aktuelle Einstellung 18 °C; ändern auf 20 °C
C. Bei mildem Wetter mittels E2S (S. 2, Punkt 3. „LED E2S/%“) a) Die Sockelladung bei Ladebeginn
E2 kann erhöht werden, um in der Über-gangszeit mehr aufzuladen.Bsp.: „Werkseinstellung 15%; be-wirkt eine Mindestaufladung von 15% der maximalen Kapazität sobald die Außentemperatur den E2 (Ladebeginn) unterschritten hat.
9Delta Dore Schlüter GmbH 02/2012
Fehlersuche
2. Fehlerhafte Erfassung der
Außentemperatur (Fühler i. O.) A. Fühleranschluss auf Wackelkontakt
prüfen. B. Fühlerwerte laut Tabelle prüfen.
(S.6, Tabelle 3)
3. Keine Aufladung (...im gesamten Wohnobjekt) A. FÜZ – Einstellung prüfen
(S. 6, Punkt 3.5.1) B. NT-Freigabe Gerät nicht i. O., dadurch
Laufzeit nicht korrekt C. Aufladeregler (RGE ...) defekt. US 50
Sicherung hat angesprochen.A1-Klemme am US 50 lösen. 3 Min. warten und anschließend die Spannung an den Klemmen Z1/Z2 messen. Z1 abklemmen und die Spannung Z1/Z2 erneut messen. Weicht diese um Größer 1V ab, weist entweder eins der
Aufladeregler einen Defekt auf oder die Sicherung im US 50 hat angesprochen. (Ab 80 Kreise ist eine Abweichung von bis zu 1,2 V normal)
D. „AF“- Anzeige. Zentralsteuergerät LZS 50.1 defekt.
4. Zuviel oder zuwenig Aufladung A. ...in den einzelnen Bereichen /
Wohnungen. a) Am Laderegler die Einsteller auf Rechts-
und Linksanschlag prüfen.Achse der Einsteller könntegebrochen sein.
b) Restwärmefühler prüfen. (S.6, Tabelle 3) c) Grobe Funktionsprüfung des Ladereglers:
Abklemmen der Restwärmefühler, Lauf-zeit (LZ/h) am LZS 50.1 auf 8 einstel-len. Der Laderegler muss einschalten. (Voraussetzung: ATM < E2 )
B. ...im gesamten Wohnobjekt
a) Das LZS 50.1 ist falsch eingestellt.(Seite 10 „Anpassung des Ladebedarfs“)
b) Steuerspannung fehlerhaft. A1-Klemmeam US 50 lösen, Gerät aufstecken. Die Steuerspannung Z1/Z2 muss auf ca. 17V ansteigen.
(1) Steigt die Steuerspannungnicht auf 17V, ist das US 50 aufgrund eines defekten Ladereglers überlastet,
(2) oder die Sicherung im US 50 hat angsprochen.
C. ...am Tag. a) SWT = 100 %; → max. Aufladung. b) SWT = 0 % ; → keine Aufladung. c) FÜZ – Einstellung prüfen (S. 6, Punkt.
3.5.1)
Delta Dore Schlüter GmbH10 02/2012
Bedienung der Aufladesteuerung LZS 50.1 (Benutzeranleitung)
Anpassung des LadebedarfsA. Bei kaltem Wetter mittels E1. a) Ist es zu kalt muss der E1 höher
eingestellt werden. Bsp.: aktuelle Einstellung – 10 °C; ändern auf – 8 °C
b) Ist es zu warm muss der E1 tiefer eingestellt werden. Bsp.: aktuelle Einstellung – 10 °C; ändern auf – 12 °C
B. Bei mildem Wetter mittels E2. a) Ist es zu kalt muss der E2 höher
eingestellt werden
Bsp.: aktuelle Einstellung 18 °C; ändern auf 20 °C
b) Ist es zu warm muss der E2 tiefer eingestellt werden.Bsp.: aktuelle Einstellung 18 °C; ändern auf 16 °C
C. Am Tag. a) SWT größer = mehr Ladung ; SWT
kleiner = weniger Ladung
* Zur Einstellung der Parameter E1 / E2 / E4 - Parameters wird ein Schraubendreher benötigt.
StromsausfallIm Falle eines Stromausfalls überprüfen Sie die Laufzeit (LZ/h). Es muss die Zeit eingestellt werden, die nach Beginn der Hauptfreigabe bis zum jetzigen Zeitpunkt verstrichen ist. Einga-be erfolgt in Stunden. Oder: Zum Beginnzeitpunkt der Hauptfreigabe muss der Wert 0 eingestellt werden.
11Delta Dore Schlüter GmbH 02/2012
Persönliche Notizen:Code: __________________________________________________________________________________________________________________
LZ: _______________________________________________ Aktuelle Uhrzeit (!): ______________________________________________
EDS: __________________________________________________________________________________________________________________
ABS: __________________________________________________________________________________________________________________
SWT: __________________________________________________________________________________________________________________
E2S: __________________________________________________________________________________________________________________
E1: __________________________________________________________________________________________________________________
E2: __________________________________________________________________________________________________________________
E3: __________________________________________________________________________________________________________________
E4: __________________________________________________________________________________________________________________
Freigabezeiten:
Hauptfreigabe: ____________________________________________________________
Zusatzfreigaben: ___________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
Delta Dore Schlüter GmbH12 02/20128 Delta Dore Schlüter GmbH 09/2008
Technische Daten
Zeitsteuergerät LZS 50.1:
Nennspannung 230V Leistungsaufnahme 3,8 VASchaltleistung SH 100 VA I cos phi 0,5 Wirkungsweise Typ 1 BY zul. Umgebungstemperatur 0...+ 50°C Abmessungen siehe Abb. 8
Umsetzter US 50:
Nennspannung 230Vzul. Umgebungstemperatur 0...50°CLeistungsaufnahme 2,8 VA
Witterungsfühler UNI- Fühler:Widerstandskennlinie siehe Tabelle 3Schutzart IP 54Schutzklasse IIZul. Umgebungstemperatur - 40...+ 50°C Anschlusskabel 2 x 0,75 mm2 (1,5 m lang) Abmessungen 11,5 x 35 mmBei Leitungslängen über 30 m, ist ein ab-geschirmtes Kabel zu verwenden, die Leitung zwischen Fühler und Steuergerät muss fürNetzspannung geeignet sein.
Vorsichtshinweise
Aufstellung, Einstellung
Beachten Sie bitte, dass die Aufstellung, Erstinbetriebnahme, sowie Grundeinstellung Ihres Gerätes nur durch einen anerkanntenFachhandwerksbetrieb vorgenommen werdendarf.
Dieser ist ebenfalls für die Instandsetzung sowie Veränderung am Gerät zuständig
Veränderungen
Endverbraucher dürfen keine Veränderungen
- am Gerät- an den Zuleitungen für Strom vornehmen. Für Veränderungen am Gerät oder im Umfeld istin jedem Fall der anerkannte Fachhandwerks-betrieb zuständig bzw. hinzuzuziehen.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieserBetriebs- und Installationsanleitung entstehen,übernehmen wir keine Haftung.
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass die Geräte LZS 50.1 und US 50 die grundlegenden Anforderungen der Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie 8913361EWG des Rates) erfüllen.
DELTA DORE SCHLÜTER GmbHD-76829 Landau · Fichtenstraße 38a
Telefon +49 (0)63 41-96 72-0 · Telefax +49 (0)63 41-55 91 [email protected] · www.delta-schlueter.de
DDS_BA_Set50_8S_0908 18.09.2008 10:05 Uhr Seite 8