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De Tössemer Herausgeberin: Sozialdemokratische Partei Töss, 58. Jahrgang NOVEMBER 2015 AUS DEM INHALT Pfarrer Helge Fiebig Seit dreissig Jahren ist Helge Fiebig der Pfarrkollege von Christian Eggenberger in der Reformierten Kirche Töss. Seite 5 Zentrum Töss Nachdem das Bundesgericht im August die Beschwerde gegen das Urteil im Fall Erb abgelehnt hat, appellieren die Tössemer erneut an den Stadtrat, aktiv zu werden. Seite 7 Adventsfenster Die Quartiervereine in Töss laden die Bewohnerinnen und Bewohner wieder dazu ein, in der Adventszeit kreativ zu werden und ein Fenster zu dekorieren. Seite 10 Güterschuppen Die dringlichsten Arbeiten können nun doch mit dem Rest des Planungskredites, günsti- gen Preisen der beauftragten Firmen und einer aus Freiwilli- gen bestehenden Baukommis- sion ausgeführt werden. Seite 9 Töss anno 1915 Die Ereignisse im Ersten Welt- krieg hatten auch Auswirkun- gen auf das damalige Dorf Töss und seine Arbeiter- familien. Seite 12 Fortsetzung nächste Seite Wer kennt es noch, das Tössemerlied? «Mer seit, mer seygid nu vo Töss, mer seygid fräch und seygid bös, mer fluechid ruch und redid lang, und eusre Name hey kä Klang», lautet der Anfang des Tösse- merliedes. Ob jemand den vollständigen Text und die Melodie dieses Liedes kenne? Diese Anfrage erreichte anfangs Sommer die Redaktion des Tössemers. Und schon begann die Suche nach der in Vergessenheit geratenen, den Alt-Tössemern jedoch noch in Erinnerung gebliebenen «Nationalhymne» unseres Vorortes. De Tössemer zählt auf Sie! Kostenlos erhalten Sie unsere Quartierzeitung in den Briefkasten – gratis ist allerdings die Produktion nicht. «De Tössemer» lebt von Ihnen, den Leserinnen und Lesern und den Inserenten. Engagement aus und für unseren Stadtteil bildet die Basis für eine gemeinsame Zukunft. Sie finden daher als Beilage dieser Ausgabe einen Einzahlungsschein für unser Postkonto PC 84-9498-2. Wir freuen uns, wenn Sie die Möglichkeit finden, unsere Zeitung mit einem Beitrag zu unterstützen. Ihre Spenden, Inserate und viel Gratisarbeit sind die drei Standbeine des «Tössemer». Die Anzeigenpreise (siehe Seite 14) bleiben auch nächstes Jahr unverändert und wir sind überzeugt, dass der «Tössemer» für Gewerbetreibende aus unserem Stadtteil eine hervorragende Plattform für Anzeigen bietet. Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen auch in Zukunft eine engagierte und lebendige Quartierzeitung herausgeben zu können und wünschen Ihnen schon jetzt frohe Festtage und ein gutes Jahr 2016. Redaktion «De Tössemer» n

De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

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Page 1: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

De TössemerHerausgeberin: Sozialdemokratische Partei Töss, 58. Jahrgang N O V E M B E R 2 0 1 5

A U S D E M I N H A L T

Pfarrer Helge FiebigSeit dreissig Jahren ist Helge

Fiebig der Pfarrkollege von

Christian Eggenberger in der

Reformierten Kirche Töss.

Seite 5

Zentrum TössNachdem das Bundesgericht im

August die Beschwerde gegen

das Urteil im Fall Erb abgelehnt

hat, appellieren die Tössemer

erneut an den Stadtrat, aktiv

zu werden.

Seite 7

AdventsfensterDie Quartiervereine in Töss

laden die Bewohnerinnen und

Bewohner wieder dazu ein,

in der Adventszeit kreativ zu

werden und ein Fenster zu

dekorieren.

Seite 10

Güterschuppen

Die dringlichsten Arbeiten

können nun doch mit dem Rest

des Planungskredites, günsti-

gen Preisen der beauftragten

Firmen und einer aus Freiwilli-

gen bestehenden Baukommis-

sion ausgeführt werden.

Seite 9

Töss anno 1915Die Ereignisse im Ersten Welt-

krieg hatten auch Auswirkun-

gen auf das damalige Dorf

Töss und seine Arbeiter-

familien.

Seite 12

Fortsetzung nächste Seite

Wer kennt es noch, das Tössemerlied?

«Mer seit, mer seygid nu vo Töss, mer seygid fräch und seygid bös, mer fluechid ruch und redid lang, und eusre Name hey kä Klang», lautet der Anfang des Tösse-merliedes. Ob jemand den vollständigen Text und die Melodie dieses Liedes kenne? Diese Anfrage erreichte anfangs Sommer die Redaktion des Tössemers. Und schon begann die Suche nach der in Vergessenheit geratenen, den Alt-Tössemern jedoch noch in Erinnerung gebliebenen «Nationalhymne» unseres Vorortes.

De Tössemer zählt auf Sie!

Kostenlos erhalten Sie unsere Quartierzeitung in den Briefkasten – gratis ist allerdings die Produktion nicht. «De Tössemer» lebt von Ihnen, den Leserinnen und Lesern und den Inserenten. Engagement aus und für unseren Stadtteil bildet die Basis für eine gemeinsame Zukunft. Sie finden daher als Beilage dieser Ausgabe einen Einzahlungsschein für unser Postkonto PC 84-9498-2. Wir freuen uns, wenn Sie die Möglichkeit finden, unsere Zeitung mit einem Beitrag zu unterstützen. Ihre Spenden, Inserate und viel Gratisarbeit sind die drei Standbeine des «Tössemer».

Die Anzeigenpreise (siehe Seite 14) bleiben auch nächstes Jahr unverändert und wir sind überzeugt, dass der «Tössemer» für Gewerbetreibende aus unserem Stadtteil eine hervorragende Plattform für Anzeigen bietet.

Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen auch in Zukunft eine engagierte und lebendige Quartierzeitung herausgeben zu können und wünschen Ihnen schon jetzt frohe Festtage und ein gutes Jahr 2016.

Redaktion «De Tössemer» n

Page 2: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

2 De Tössemer November 2015

I M P R E S S U M

Publikation für den Stadtkreis Töss, erscheint vierteljährlich

Herausgeberin Sozialdemokratische Partei Winterthur-Töss

Redaktion Regina Speiser, E-Mail: [email protected]

Bettina Erzinger Telefon 052 203 93 70, E-Mail: [email protected]

Werner Frei, E-Mail: [email protected]

Postadresse (Redaktion) De Tössemer, Postfach, 8406 Winterthur

Inserate Brunhild Widmer Jonas-Furrer-Strasse 148, 8400 Winterthur Telefon 052 212 54 55, E-Mail: [email protected]

Insertionspreise 1 Feld 68x47 mm CHF 85.– Für grössere Inserate sowie für Jahresabschlüsse abgestufte Rabatte. Bitte verlangen Sie unseren Tarif.

Postcheckkonto 84-9498-2

Verträgerorganisation Susanne Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur Telefon 052 202 74 14

Post-Zustellung Heinz Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur Telefon 052 202 74 14

Auflage: 7700 Exemplare

Layout / Druck Peter Gehring AG, Druckerei Gutenbergstrasse 12, 8406 Winterthur, Telefon 052 202 61 51 E-Mail: [email protected]

Nächste Ausgabe Februar 2016

Redaktions-/Inserateschluss 8. Januar 2016

Weitere Ausgabe Juni 2016

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Ein hilfreicher Hinweis auf das Tössemerlied fand sich in einer früheren Nummer unserer Quartierzei-tung: 2003 hatte Helen Brunner-Kurz berichtet, Ernst Kappeler habe das Lied eigens für die Tössemer Sekundarschüler komponiert; diese seien damit so-gar am Radio zu hören gewesen. Das war allerdings vor einigen Jahrzehnten! Aus Radio Beromünster ist unterdessen das neuzeitliche Schweizer Radio und Fernsehen SRF geworden. Es überraschte nicht, dass auf unsere Anfrage von dort die Antwort kam, das Tössemerlied sei nicht im zu Archiv finden. In älteren Archivbeständen gibt es aus verschiedensten Grün-den Lücken, und anfänglich wurde auch nur ein klei-ner Teil der im Radiostudio gemachten Aufnahmen aufbewahrt und archiviert.

Sekundarschulhaus Ecke Stations- /ZelglistrasseNäher ans Ziel führte der Name Ernst Kappeler. Der Liedverfasser amtete von 1938 bis 1949 als Sekundar-lehrer in Töss. Das war während der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Nur wenige erinnern sich noch an ihn. An-dere wissen nicht mehr, dass das rosagetünchte Schul-haus an der Ecke Stationsstrasse/Zelglistrasse als Se-kundarschulhaus gebaut worden ist und diese Aufgabe noch bis 1962 versehen hat. Kappelers Schulzimmer be fand sich im obersten Stockwerk Richtung Gmeind-hüsli. Die Lehrerkollegen hiessen Hans Zollinger, Arnold

Kern, Otto Hermann, Max Staenz und Andreas Graf. An deren Klassen hatte Kappeler zusätzlich auch die Singlektionen zu erteilen. Er tat das offenbar so motivie-rend, dass es bald möglich wurde, mit dem Schülerchor auch öffentliche Auftritte zu bestreiten: Die Tössemer Sekundarschüler sangen zum Beispiel anlässlich einer Spenden- und Kleidersammel-Aktion im Kirchgemein-dehaus Liebestrasse und unterstützten damit (es war ja Kriegszeit) die Aktion «Kinder singen für Kinder». Vielleicht haben sie bei dieser Gelegenheit auch das Tössemerlied angestimmt.

Aus Enttäuschung zum SchriftstellerErnst Kappeler, 1911–1987, muss ein musisch sehr vielseitig begabter Mensch gewesen sein. Dass ei-nige Lehrer im Sekundarschulhaus ihn nicht ernster nahmen, schmerzte und verletzte ihn. Enttäuscht no-tierte er in seinem Tagebuch: «Nur die Kinder heben mich immer wieder über alle Niedrigkeiten empor. Sie helfen mir. Und hätte ich ihre Liebe nicht, ich weiss nicht, wohin ich zöge.» Gewiss, ein Pauker, ein Lehrer «alter Schule» war Kappeler nicht – wollte er auch nicht sein. Ihn beflügelten andere Ideale. 1949 kündete er die Stelle in Töss und wechselte nach Zürich, wo er noch bis 1965 unterrichtete. Dann gab er den Lehrerberuf auf und arbeitete fortan als freier Schriftsteller. Die Nöte und Sorgen der heranwach-

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3 November 2015 De Tössemer

E D I T O R I A L

Ich bin ein Tössemer!

Heimat, so lautet eine Lebensweisheit, ist dort, wo man zuhause ist. Heimat ist der Ort, den man sich ausgesucht hat. Es ist der Ort, an dem die Freunde leben. Der Ort, der einem gut bekannt ist, mit allen seinen Qualitäten, die Freude bereiten und den Nachteilen, mit denen man sich abfindet. Heimat ist der Ort, an dem wir zufrieden sind und den wir doch immer zu verbessern versuchen.

Wir leben in Töss, also ist unsere Heimat Töss! Töss ist ein Stadtteil, dem die Bewohnerinnen und Bewohner anderer Stadtteile immer noch mit Vorurteilen begegnen. Ein Quartier mit vielen Zuzüglern aus allen Ländern der Welt, viele da-von einfache Arbeiter. Ein Quartier mit einfachen und günstigen Wohnungen, mit der Zürcherstras-se, wo viele neue Bordelle eingezogen sind und mit dem Zentrum Töss, dem schlecht unterhal-tenen Betonmonster an der Einfahrt zur Stadt. Der Stadtteil, zu dem die beiden «Satellitenorte» Steig und Dättnau gehören.

Töss ist aber auch der Stadtteil, der sich für die Neugestaltung der Zürcherstrasse einsetzt, der sein Gemeinschaftszentrum mit vielen Freiwilli-gen selbst verwaltet, der seine Geschichte pflegt und der die engagiertesten Schulleitungen hat. Töss ist friedlich und bunt und hat eine sehr tiefe Kriminalität. Auf den Tössemer Strassen spielen die Kinder zusammen. Wir haben nicht nur den Caritas-Laden, sondern auch einen Käseladen im Quartier und internationale Spezialitäten zu günstigen Preisen. Wir haben ebenso Restaurants mit Kebab wie solche mit Pizza oder Rösti, einige davon in der ganzen Stadt gut bekannt! Egal, ob unsere Namen kosovarische, deutsche, türkische, schweizerische, kurdische oder sonst irgendeine Abstammung verraten: Wir sind Tössemer und können stolz darauf sein!

Tragen wir dem gemeinschaftliche Zusammen-leben in dieser Vielfalt Sorge! Engagieren wir uns weiterhin für gute Schulen, Spielplätze, Ein-kaufsläden, Treffpunkte, lebendige Strassen und Vorgärten in unserer Heimat! Ich bin Tössemer. Und Sie?

Dani Altenbach, Präsident der SP Töss [email protected]

TÖSSEMERLIED Text und Musik: Ernst Kappeler

1. StropheMer seit, mer seygid nu vo Töss, mer seygid fräch und seygid bös,mer fluechid ruch und redid lang, und eusre Name hey kä Klang: Wännts glaubsch, so muesch es sälber ha, dänn d‘Wält blibt wäge dem nid stah:Si trä-et sich mit dir und mir,mit Hotel- und mit Rössligschir, und wännt du meintsch, das sey nid wahr, so wird dir das dänn scho no klar.

Tral-la – la – laa, tral-la – la – laa,tral – lalala, tral – lalala, tral – la – la – la.Trallala – la – la – laa, tral-la – la – laa,tral – lalala, tral-la – la – laa.

2. StropheMe seit, mer seygid arm vo Hus, und eusre Chopf chöm au nid drus,und überhaupt, me gsäch eus a: vo Töss zum Himmel seys wyt z‘gah: Wännts glaubsch, so muesch es sälber ha, dänn d‘Wält blibt wäge dem nid stah:Si trä-et sich mit dir und mir, mit Hotel- und mit Rössligschir, und dänn no eis, und tänk dänn dra: was nützt eim s‘Gält, es Härz muesch ha.

Tral-la – la – laa, …

3. StropheJetz si mer z‘Änd, de Schluss isch da, mer wänd jetz still uf d‘Site stah,eb Töss, eb Züri, Winterthur, eb Stetter oder Landschaftspur: Mer wüssed, das mer zämestönd und eus i Gfahr nid fahre lönd:T‘Wält trä-et sich mit dir und mir, mit Hotel- und mit Rössligschir, und wännt du meintsch, mer seygid bös, so tänk dänn dra: Mir sind vo Töss!

Tral-la – la – laa, …

senden Jugendlichen beschäftigten ihn weiterhin. Für sein literarisches Werk und für seine erzieheri-schen Schriften für Jugendliche und Erwachsene hat Kappeler verschiedene Preise erhalten.Doch zurück zum Tössemerlied: Während schon die eingangs zitierte erste Strophe uns Tössemern kei-neswegs schmeichelt, charakterisiert uns die zweite Strophe noch drastischer: «Me seit, mer seygid arm vo Hus, und eusre Chopf chöm au nid drus, und über-haupt, me gsäch eus a: vo Töss zum Himmel seys wyt z‘gah.» Kein Zweifel, da werden all die Vorur-teile aufgezählt, mit denen auch wir als Bewohner des Stadtteils Töss uns ab und zu konfrontiert sehen, nämlich: Tössemer seien frech und ungehobelt, aus-serdem arm und nicht besonders hell.Wie viel davon aber ist wahr? Das Tössemerlied lässt die negativen Behauptungen nicht unwidersprochen! Und schon tönt es den Herausforderern entgegen: «Wännts glaubsch, so muesch es sälber ha, dänn d‘Wält blibt wäge dem nid stah! Oder später: Und dänn no eis, und tänk dänn dra: was nützt eim s‘Gält, es Härz muesch ha.» Herz beweisen und Zusammenhalt pflegen! Die Tössemer Sekundarschüler haben diese Gedanken gut verstanden und das Lied mit grosser Begeisterung bei vielen Gelegenheiten immer wieder gerne gesungen.

Elektrifizierung der BahnstreckeSogar «Der Landbote» hat von unserem Tössemer-lied berichtet. Anlass war die Elektrifizierung der Bahnstrecke Winterthur–Bülach im Sommer 1945. Um diesen bahntechnischen Meilenstein gebührend zu feiern, verkehrte am Samstag, 14. Juli 1945 ein festlich geschmückter Eröffnungszug: eine mit Fah-nentüchern und Wappenfähnchen geschmückte elektrische Lokomotive der Baureihe Ae 3/6 mit vier damals modernen Leichtstahlwagen. Unter den gela-denen Passagieren befanden sich Vertreter der SBB, der Zürcher Regierung und aller Anliegergemeinden von Winterthur bis Bülach. Für diesen Sonderzug, der um 10.34 Uhr in die Station Winterthur-Töss einfuhr und bis 10.40 Uhr Halt machte, hatten auch die Töss-emer eine kleine Feier vorbereitet.«Der Landbote» berichtete am folgenden Montag: «Auf der Station Töss grüssten die zehn Fahnen-delegationen der Ortsvereine, die Stadtharmonie Eintracht schmetterte den harmonischen Willkomm-gruss in dur, während die Schülerschaft geradezu mit Selbstverleugnung ein von Ernst Kappeler verfasstes, ihre Tugenden auch gar negierendes Tössemerlied zum Vortrag brachte. Namens der Quartiervereine begrüsste Gemeinderat Ernst Blatter die Eisenbahn-gäste wie die zahlreich erschienenen Tössemer Leute und gab seiner Freude über diese neueste Errungen-schaft der Technik in träfen Worten Ausdruck.»

Tonaufnahmen in den 1950er-JahrenDer Korrespondent hat die Textfeinheiten des Tösse-merliedes wohl nicht ganz mitbekommen. Den Kin-dern aber, die das Lied einst gesungen haben, blieb es in guter Erinnerung. Auch Kappeler liess sich vom Zeitungskommentar nicht vergrämen. Als er später, nun Sekundarlehrer in der Stadt Zürich, einen neu-

en Schülerchor aufbaute, holte er die Melodie des Tössemerliedes aus der Schublade und textete es neu. «Di hüttig Jugend» nannte er die aktualisierte Version. Kappelers «Räbhügelmeitli» präsentierten diesen Titel in den 1950er-Jahren sogar auf einer Schallplatte. Dieser Einspielung ist es zu verdanken, dass auch die Melodie des Tössemerliedes rekonstru-iert werden konnte.

Der Schreibende bedankt sich bei allen Alt-Tösseme-rinnen und Alt-Tössemern, die ihn bei der Recherche unterstützt haben. Interessierte können die Melodie und alle drei Strophen des Tössemerliedes auch im online-Archiv des Tössemers (www.toess.ch) finden.

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Page 4: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

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Page 5: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

5 November 2015 De Tössemer

M E N S C H E N I N T Ö S S

Helge Fiebig ist seit 30 Jahren reformierter Pfarrer in der Kirchgemeinde Töss

Mit Klassenfotos und anderen Auftragsarbeiten das Hobby finanziertDas Interesse an der Wissenschaft siegte am Ende des Gymnasiums über die Freude an der Fotografie, und Helge Fiebig schrieb sich nach dem Abitur an der Kirchlichen Hochschule Bethel (Bielefeld) und später an der theologischen Fakultät der Universi-tät Tübingen ein. 1957 ist er als zweites Kind einer Kinderkrankenschwester und eines Gymnasialleh-rers in Mainz geboren worden und in Lüdenscheid (Westfalen) aufgewachsen. Seine Mutter war eine fromme Frau, und so wurde er «liberal christlich» erzogen, wie er sagt. Als Jugendlicher schloss er sich kirchlichen Jugendgruppen an. Das Wissenschaftli-che an der Theologie reizte ihn, und so wählte er mit der Universität Tübingen bewusst die theologische Hochburg im deutschen Sprachraum aus.

Dem Sporttag entkommenWährend seiner Zeit am Knabengymnasium lieb-äugelte er zwischendurch aber auch mit einer Aus-bildung zum Berufsfotografen, denn er fotografier-te sehr gern. Ein Hobby, das er mit seinem besten Schulfreund teilte, den er im Fotolabor der Schule im Rahmen eines vom Physiklehrer erteilten Freizeit-kurses kennengelernt hatte. Das fotografische Hand-werk steckte zu jener Zeit gerade in einer grossen Entwicklungsphase: Die Farbfotografie kam auf. Die beiden talentierten Schüler durften schon bald das Fotolabor im Schulhaus ohne Aufsicht eines Lehrers benutzen. Das Hobby kostete Geld, und so sahen sich die beiden nach Einnahmequellen um. Nachdem sie zufriedenstellende Klassenfotos für die eigene Klasse angefertigt hatten, kamen immer mehr Aufträge von anderen Klassen für Gruppenfotos. Und es folgten Anfragen von Lehrern und dem Rektorat, ob sie auch an Schulanlässen fotografieren würden. Besonders erfreut zeigten sich die beiden, wenn sie am Sporttag das Geschehen bildlich festhalten durften, weil sie dafür einen Dispens erhielten und nicht an den Wett-kämpfen teilnehmen mussten, was beiden nicht un-gelegen kam. «Wir wurden beneidet», erinnert sich Pfarrer Fiebig mit schelmischem Blick. «Ich sprintete zwar gerne, aber das Wettkampfmässige mochte ich nicht.» Ein Sportabstinenzler ist er dennoch nicht ge-worden: Er ist sehr gerne mit dem Velo unterwegs und geht nicht nur der Gesundheit zuliebe regel-mässig ins Fitness. Die Freude am Fotografieren ist ihm geblieben. Es ist ein Hobby, das er bis heute mit Leidenschaft betreibt.

Von Tübingen nach Zürich gewechseltDas Studium in Tübingen hatte ihm gefallen. Doch als die Zahl der Studierenden kontinuierlich zunahm und das bei gleichbleibender Infrastruktur, schaute er sich nach weniger überfüllten Studienorten um. Die theologischen Ausbildungsstätten in der Schweiz

hatten einen guten Ruf. Zahlreiche Bekannte hatten schon nach Zürich gewechselt, und so beschloss der junge Theologiestudent, ein Auslandjahr an der Uni-versität Zürich zu verbringen. Es gefiel ihm ausser-ordentlich gut, und nach einem Jahr legte der Gast-student alle nötigen Prüfungen ab, um den Status eines ordentlichen Studenten zu erlangen, was ge-lang. Das Studium und den Aufenthalt in der Schweiz finanzierte er sich mit Nebenjobs. So schob er etwa Nachtschichten in der Sihlpost oder arbeitete als Korrektor im Theologischen Verlag Zürich. Nach Abschluss des Studiums begann er sein Lernvi-kariat in der Kirchgemeinde Horgen. In der Schweiz waren in den 1980er-Jahren Theologen sehr gesucht. Zufällig traf er wenig später seinen ehemaligen Stu-dienkollegen Christian Eggenberger in einer Buch-handlung. Dieser erzählte ihm, dass er in Töss einen Pfarrkollegen suche. Damals zählte die reformierte Kirche Töss 3500 Gemeindemitglieder. Helge Fiebig bewarb sich, wurde gewählt und 1985 als zweiter Pfarrer in der Kirchgemeinde Töss eingesetzt. Die beiden Pfarrer führten sodann unter anderem neu die Taufelternabende ein, an denen nicht nur die Eltern, sondern auch die Taufeltern zum Taufge-spräch eingeladen wurden. Eines Tages erschien eine nette Taufpatin zu so einem Gespräch. Der Pfarrer und die in der Breite in einem Lehrerhaushalt aufge-wachsene Taufpatin führten bald unabhängig von je-ner Taufe viele weitere Gespräche, bis eines Tages die Hochzeitsglocken für sie beide läuteten. Als Pfarrfrau unterstützt die ausgebildete Primarlehrerin Renate Fiebig ihren Mann seither in der Kirchgemeinde. Ihre drei unterdessen volljährigen Kinder befinden sich alle in der Ausbildung und wohnen noch zu Hause. So ist aus dem Familienhaushalt eine Art familiäre Wohngemeinschaft geworden.

Veränderte Bedürfnisse der GesellschaftIn den letzten dreissig Jahren hat sich einiges verän-dert. Es sind nur noch 2400 Reformierte, die im Steu-erregister von Töss eingeschrieben sind. Auch die Zahl der Gottesdienstbesucher hat abgenommen. «Früher war die Kirche an Feiertagen voll», blickt Pfarrer Fiebig zurück. Die sorgsame Begleitung von Menschen in schwierigen Situationen wie etwa bei Krankheit oder Todesfällen im nahen Umfeld, aber auch in frohen Situationen wie Taufe, Konfirmation und Trauung ist nach wie vor eine Aufgabe, die von den Betroffenen sehr geschätzt werde.Viel Freude bereitet ihm auch immer noch der Konfir-mandenunterricht. Wenn man die Jugendlichen mer-ken lasse, dass man sie ernst nehme, sich für sie inte-ressiere, eine gemeinsame Sprache mit ihnen fände und sich auf sie einlasse, sei der Austausch mit dieser Sturm-und-Drang-Generation mitten zwischen Schu-

le und Berufsausbildung eine ungemeine Bereiche-rung. Jugendliche seien durchaus für schwierigere Themen wie Solidarität oder Tod empfänglich, was sehr interessante Gespräche ergebe. Viele Jahre gab Pfarrer Fiebig auch im Sekundarschulhaus Rosenau und im Gymnasium Religionsunterricht und leitete überregionale Lager für die Junge Kirche Schweiz. Neben Lagern für Jugendliche organisierte und lei-tete er auch Studienreisen für Erwachsene. Zwei grosse Gemeindereisen führten Mitte der 1990er-Jahre nach Israel und Palästina sowie vor wenigen Jahren in drei ehemalige ostdeutsche Bundesländer. Ein privater Besuch in einer Anne-Frank-Ausstellung in Berlin führte sogar einmal dazu, dass er die Wan-derausstellung für fünf Wochen nach Winterthur ins Kirchgemeindehaus Liebestrasse holte.Er amtete aber auch mehrmals als Vikariatsleiter und freute sich jeweils, den angehenden Pfarrper-sonen seine Erfahrungen weitergeben zu können, gleichzeitig aber auch von ihnen und ihren neusten Erkenntnissen aus dem Studium zu lernen.Pfarrer Fiebig schätzt Veränderungen und Herausfor-derungen. Die nächste Veränderung steht Ende 2016 bevor, wenn Amtskollege Pfarrer Christian Eggenber-ger in Pension geht und Pfarrer Fiebig nach dreissig Jahren einen neuen Pfarrkollegen oder eine neue Pfarrkollegin erhält.

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Pfarrer Helge Fiebig. (Bild: rsp)

Page 6: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

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Page 7: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

7 November 2015 De Tössemer

T Ö S S A K T U E L L

Viele in Töss verfolgen das Strafverfahren in Sachen Rolf Erb mit grossem Interesse. Denn davon hängt auch die Zukunft des Zentrums Töss ab. Dieses wurde bekannt-lich nebst anderen Vermögenswerten den minderjährigen Söhnen von Rolf Erb ge-schenkt. Ende August 2015 wurde nun ein weiteres Urteil in dieser langjährigen Geschichte gefällt.

Zentrum Töss

Der Strafprozess gegen Rolf Erb

Bisherige UrteileMit Urteil vom 22. März 2012 erklärte das Bezirks-gericht Winterthur Rolf Erb des gewerbsmässigen Betrugs, der mehrfachen Urkundenfälschung und der mehrfachen Gläubigerschädigung durch Vermögens-verminderung schuldig und verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren. Am 9. Mai 2012 ord-nete es an, dass die verschenkten Vermögenswerte an die Konkursmasse von Rolf Erb zurückgegeben wer-den müssen. Das Obergericht bestätigte diese Urteile am 13. Januar 2014 weitgehend, abgesehen davon, dass es die Strafe auf sieben Jahre reduzierte. Dieses Urteil wurde ans Bundesgericht weitergezogen.

BundesgerichtsentscheidNun hat am 27. August 2015 auch das Bundesgericht ein Urteil gefällt und die Beschwerde von Rolf Erb abgewiesen. Damit sind zumindest der Schuldspruch und die Strafe letztinstanzlich bestätigt. Über den Teil, der für Töss am wichtigsten ist, ist aber noch nicht definitiv entschieden: Wie der Landbote mel-dete, sind beim Bundesgericht noch Beschwerden

der Familie von Rolf Erb betreffend die Rückgabe der Vermögenswerte hängig. Da aber der grösste Brocken, nämlich der Schuldspruch, jetzt erledigt ist, dürfte es wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis das Bundesgericht auch über die Vermögenswerte ent-scheidet.

Tössemer Appell an den StadtratDer Quartierverein Töss-Dorf wandte sich schon Ende Januar 2015 an den Stadtrat, und bat darum, bereits vor dem Bundesgerichtsentscheid aktiv zu werden. Der Quartierverein war der Meinung, dass rechtzei-tig damit begonnen werden müsse, vorzusondieren, um einen Verkauf des Zentrums Töss an einen guten Investor und eine Aufwertung zu ermöglichen. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Stadt und das Quartier nicht plötzlich von den Ereignissen über-rascht würden.Leider reagierte der Stadtrat darauf eher lau. In ei-nem Schreiben vom 6. Mai 2015 teilte er mit, er ver-folge aufmerksam den Prozess und die Entwicklung rund ums Zentrum. Sobald das Bundesgericht eine

Entscheidung getroffen habe und die Zuständigkei-ten geklärt seien, nähmen sich Stadt- und Quartier-entwicklung dem Thema an und würden erste Ge-spräche einleiten.

Wir hoffen sehr, dass der Stadtrat nicht den richti-gen Moment verpasst, um seinen Einfluss geltend zu machen, und appellieren daher nochmals eindring-lich an ihn, jetzt aktiv zu werden und sich für Töss einzusetzen.

Rosmarie Peter, Präsidentin QV Töss-Dorf n

Wie weiter mit dem Zentrum Töss? (Bild: rsp)

Güterschuppen

Ein magerer Spatz in der HandDer grosse, mehrfach versprochene und angekündigte Umbau des Güterschuppens beim Bahnhof Töss wird nicht stattfinden. Immerhin kann das Nötigste unternom-men werden, damit der Schuppen im bisherigen Rahmen bespielt werden kann.

Die Taube sei definitiv auf dem Dach gelandet, hat Willy Jossen bezüglich der Aufwertung des Schup-pens zu einem ganzjährig nutzbaren Begegnungs-zentrum festgestellt. Er ist regelmässiger Nutzer des Güterschuppens und Mitglied der «Arbeitsgruppe

Güterschuppen» der Tösslobby. Und so sahen es auch die anderen Beteiligten, von den Quartierverei-nen über den Kulturstreuer bis zum Trägerverein GZ Bahnhof Töss. Nachdem Stadtpräsident Mike Künzle trotz mehreren anderslautenden Versprechen den Umbau nicht mehr vorantreiben wollte, war klar, dass dieser in näherer Zukunft nicht realisiert würde.Dass jetzt wenigstens eine minimale Verbesserung möglich wird, ist den Tössemer Mitgliedern des Ge-meinderates zu verdanken: Felix Helg (FDP) entdeck-te, dass der bereits bewilligte Planungskredit für den Umbau noch nicht vollständig aufgebraucht war. Zu-sammen mit Lilian Banholzer (EVP) erreichte er, dass diese verbleibenden 90 000 Franken nicht verfallen und weiterhin im Budget für den Güterschuppen Töss reserviert bleiben. Diesem unüblichen «Schlungg» verdanken wir nun, dass anstelle der fetten Taube immerhin ein magerer Spatz für die Tössemer bleibt.Wer schon einmal gebaut hat weiss, dass mit 90 000

Franken keine grossen Sprünge möglich sind. Als erstes hat die Arbeitsgruppe die dringlichsten An-liegen definiert: Dazu gehören eine Toilettenanlage, eine einfache Küche und die Verbesserung der Elek-troinstallationen. Dank der Mitarbeit des Tössemer Architekten Hannes Moos in der aus Freiwilligen bestehenden Baukommission konnte ein erfreuliches Projekt ausgearbeitet werden. Hannes Moos über-nimmt auch die Bauführung und hat erreicht, dass die beauftragten Tössemer Firmen mit einem güns-tigen Preis mithelfen, dass der Umbau innerhalb des engen Finanzkorsetts möglich wird. Bereits sind die Fachleute an der Arbeit, im nächsten Frühling soll mit dem Schuppenfest die Aufwertung gebührend gefei-ert werden.Die Rede ist auch noch von einem Beitrag einer ge-meinnützigen Stiftung. Dies könnte die Erfüllung einiger weiterer Wünsche ermöglichen, etwa bezüg-lich Mobiliar oder Nutzung der bahnseitigen Rampe. Sicher nicht möglich ist es, mit den vorhandenen Mitteln einen Ganzjahresbetrieb zu erreichen. Der Schuppen wird unbeheizt bleiben und weder wär-me- noch schallisoliert werden. Positiv ausgedrückt: Der Charme des etwas schäbigen Schuppens – oder etwas vornehmer: der shabby Chic – bleibt erhalten.

Werner Frei n

Der Umbau des Güterschuppens hat begonnen. (Bild: Heini Frey)

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8 De Tössemer November 2015

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9 November 2015 De Tössemer

T Ö S S A K T U E L L

Geschichten zum Stein mit GeschichteIn der «Tössemer»-Ausgabe vom Juni 2015 hat Heinz Hinrikson die Geschichte des Schlusssteins der Kronenbrücke beschrieben. Zu drei der vier darauf verewigten Jahreszahlen konnten die entsprechenden Ereignisse zugeordnet werden, zur Jah-reszahl 1939 wurde er aber nicht fündig. Im Artikel heisst es: «… dass 1938 die Planung einer neuen Tössbrücke begann …). Kriegsbedingt wurde die Ausführung aufgeschoben; die neue Brücke konnte erst 1949 eröffnet werden.» Auf diesen Ar-tikel hin hat sich der Architekt Nello Zambrini, geboren 1934 in Töss, gemeldet, denn er hat den Bau dieser Brücke miterlebt. Er hat für den Tössemer folgende Erinnerungen festgehalten:

«Ich bin in unmittelbarer Umgebung der Tössbrücke und dem damaligen Restaurant Krone aufgewach-sen und erinnere mich an den Bau der neuen Kro-nenbrücke. Mein Schulweg führte über die alte oder über die neue Tössbrücke, denn beide Brücken waren gleichzeitig in Betrieb.Die Jahreszahl 1939 muss sich wohl auf die Fertig-stellung der neuen, in Stahlbeton erstellten, Kronen-brücke beziehen. Der Schlussstein markierte jeweils

den Zeitpunkt der Einweihung. Es ist gut möglich, dass die offizielle Einweihung im Mobilmachungs-jahr verschoben wurde.Von 1939 bis 1941 besuchte ich den Kindergarten (1931 gebaut, heute Emil Klöti Strasse). In dieser Zeit muss sich wohl ein Hochwasser der Töss ereig-net haben. Das mitgeführte Schwemmholz drohte das Lehrgerüst der neuen Brücke zu beschädigen und die Brückenkonstruktion zum Einsturz zu bringen. Militär und Feuerwehr waren im Einsatz um das Schwemm-holz aus der Töss zu «fischen». Viele Leute verfolgten das Ereignis. Obwohl es bereits einnachtete durfte ich, von meinen Eltern begleitet, ebenfalls dabei sein – ein für einen «Gfättischüeler» aufregendes Ereignis.Die neue Brücke war auch von militärischem Interes-se. In der Krone war – sicher zum Schutz der Brücken – das Militär einquartiert. Ich erinnere mich auch an die Zeit, als im Hirschen in Töss eine Einheit polni-scher Soldaten interniert waren. Wir hatten uns an die fremden Uniformen bereits gewöhnt. Trotzdem schlichen wir uns immer um das Militär herum. Bei unseren eigenen Soldaten versuchten wir herauszu-finden wann man in der Krone mit dem Milchkesseli für Kakao oder Suppe anstehen durfte. Bei den Polen dürfte uns die Fremdartigkeit angezogen haben.Es hatte immer Buben, die «besser im Bild» waren als die entsprechenden Instanzen. Eines Tages war der Besuch einer Delegation hoher polnischer und schweizerischen Offiziere angesagt. Unsere «Auf-klärer» fanden sogar heraus, dass ein Vorbeimarsch über die neue Kronenbrücke stattfinde.Das liessen wir uns nicht entgehen und mischten uns unter die erwachsenen «Gaffer». Einen nach-haltigen Eindruck hinterliess, dass die neue Brücke durch die im Gleichschritt marschierenden Soldaten ins Schwingen kam.Wir Kinder schätzten besonders den feinen Betonbe-lag der Stahlbetonbrücke. Wegen der Rationierungs-massnahmen verkehrten nur einzelne Autos, so dass sich die Strasse mit dem feinen Belag zum Rollschuh-fahren bestens eignete.Fazit: Die neue Kronenbrücke mag erst 1949 offiziell eingeweiht worden sein, der Bau der neuen Brücke muss vor 1949 stattgefunden haben.

Nello Zambrini nDer Schlussstein der einstigen Tössbrücke mit den vier Jahres-zahlen. (Bild: De Tössemer)

Nachrichten aus TössKraftwerk RebwiesenDer Stadtrat hat beschlossen, auf den Dächern von drei Schulhäusern für 790 000 Franken Photovoltaikanlagen zu bauen. Das Schulhaus Rebwiesen erhält eine dieser drei Solaranla-gen, welche künftig Solarstrom für rund 100 Haushalte produzieren. Das Geld stammt aus dem Rahmenkredit für erneuerbaren Strom von Stadtwerk.

Entlassungen bei RieterRieter baut in Töss einen Viertel der Arbeitsplät-ze ab, das sind über 200 Stellen, die gestrichen werden. Die Produktion wird vollständig in Län-der mit tieferen Löhnen verlegt. So soll der be-reits heute respektable Gewinn noch gesteigert werden, dafür werden aber auch Entlassungen in Kauf genommen. In Töss bleiben die zentra-len Konzernfunktionen sowie Montage, Test und Entwicklung. Was aus den nicht mehr benötigten Fabrikgebäuden wird, ist noch nicht bekannt.

Wahlen 1Die Schulpflege Altstadt-Töss ist wieder kom-plett. Im zweiten Wahlgang der Ersatzwahl setzte sich die parteilose Juristin Monica Del-la Vedova Mumenthaler gegen Karin «Luna» Nyffenegger (AL) durch.

Wahlen 2Gerade einmal 40.8% der Tössemer Stimm-berechtigten beteiligten sich an den National-ratswahlen, dies ist die schlechteste Stimmbe-teiligung der Stadt. In Veltheim – dem anderen Extrem – gingen 57,4% an die Urne. Die Zeiten des roten Töss sind vorbei: An erster Stelle der Parteien rangiert die SVP mit einem Anteil von 28,3% gefolgt von der SP mit 26,5%, dahinter mit deutlichem Abstand die FDP mit 9,9% und die Grünen mit 7,1%. Letztere konnten sich in Töss vor den Grünliberalen platzieren, im Gegensatz zum kantonalen Ergebnis. Erstaunlich ist das Resultat der Alternativen Liste, sie holte in Töss mehr Stimmen als CVP oder EVP.Auf allen Listen wurden die aussichtsreichs-ten Kandidierenden aus Winterthur durch pa-naschieren und kumulieren gefördert, so auf der SVP-Liste Natalie Rickli und auch der Ex-Tössemer Jürg Stahl, auf der SP-Liste Chantal Galladé, Matthea Meyer und Pearl Pedergnana. Etwas weniger deutlich gilt dies auch für Stadt-rätin Barbara Günthard-Meier auf der FDP-Liste. Diese Kandidatur war wegen des angestrebten Doppelmandats umstritten.

Quartierentwicklunsbüro verwaistSeit Sonja Bolla die Quartierentwicklung verlas-sen hat, steht das Büro im GZ Bahnhof Töss leer. Der Stadtpräsident hat zwar versprochen, dass die Anlaufstelle der Quartierentwicklung in Töss bestehen bleibe, noch ist aber die vakante Stelle nicht neu besetzt.

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10 De Tössemer November 2015

WiehnachtsmärtIm Güterschuppen beim Bahnhof TössDie Ausstellerinnen haben für euch mit Fleiss und Liebe viele hübschen Sachen vorbereitet, die sie nun zum Verkauf anbieten.Freitag, 4. Dezember 2015 19.00 bis 21.00 Uhr Eröffnung mit ApéroSamstag, 5. Dezember 2015 10.00 bis 17.00 UhrSonntag, 6. Dezember 2015 10.00 bis 17.00 UhrWir freuen uns auf viele Besucher/innen.

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Ob Tannenbaum, Stern oder Stall mit Jesuskind in der Krippe – die Motive der Adventsfenster sind so verschieden wie die jeweiligen Anlässe dazu. Da gibt es Glühwein im Garten, heisse Marroni auf dem Pau-senplatz oder Selbstgebackenes in der guten Stube. Auch dieses Jahr laden die Quartiervereine wieder zu Adventsfenstern ein und es hat sich schon eine beachtliche Zahl an kreativen Bewohnerinnen und Bewohnern gefunden. Kurzentschlossene können sich noch anmelden. Am besten gleich die Prioritäten angeben: Wunschdaten und -zeiten und ob die Fens-tergestaltung mit oder ohne Besucher eingeweiht werden soll:

• QV Töss-Dorf: www.toessdorf.ch unter «Veran-staltungen» – hier ist auch der Adventsfenster-Kalender mit den Angaben, wer wann wo zu was einlädt.

• QV Eichliacker: Paul Conlon, der passenderweise an der Engelstr. 9 wohnt, Tel: 052 203 04 58, [email protected].

• QV Nägelsee: Erika Kübler, Friedhofstrasse 25, Tel.: 052 202 79 85 oder 079 667 06 85, [email protected]

(rsp) n

Dezember – Zeit der Adventsfenster

Tössemer Adventsfenster vom Dezember 2014. (Bilder: De Tössemer)

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11 November 2015 De Tössemer

Hier trifft sich Töss. Als wir beim Poly-Bistro eintref-fen, ist es schon gut gefüllt. An den kleinen Tischchen unter dem Vordach sitzen Arbeiter, die rauchen und schnell ihren Hunger stillen möchten, neben Pensi-onierten, welche in aller Ruhe ein Bier oder einen Kaffee trinken und das hektische Treiben an der Bus-haltestelle beobachten. Auch im Innern ist das Bistro gut gefüllt mit Bauarbeitern in Arbeitskleidung, den Mitarbeitern der Post, aber auch Männern in Anzug und Krawatte. Nur Frauen hat es ausser der Bedie-nung fast keine.Über der Theke hängt mit den typischen Bildchen verziert die Speisekarte. Wie für eine gute Imbiss- bude üblich, gibt es eine bunte Auswahl von Schnit-zel, Pommes Frites, über Pizza, Pide, bis hin zu diver-sen Kebab-Variationen. Anders als bei der Konkurrenz gibt es aber auch selbstgemachte Tagesmenüs. Nad-ja wählt orientalische, am Spiess gebratene Hammel-fleichstücklein (Lamm-Kebab) mit Gemüse und dazu in schmale Streifen geschnittene, schwimmend ge-backene Kartoffeln (Pommes Frites). Ich entscheide mich für das Tagesmenü (CHF 14.50): Pouletschenkel mit Kartoffeln an einer Tomaten-Peperoni-Sauce, Ge-müse und Reis.Mit einem Milchserum-Grüntee-Getränk (Rivella grün CHF 4.–) und einem aus saurem Joghurt, Was-ser und Salz schaumig gerührtem türkisches Joghurt-getränk (Ayran, CHF 3.–), setzen wir uns drinnen an

einen freien Tisch. Wir beobachten das emsige Trei-ben zwischen Bushaltestelle und Vorplatz mit Gemü-semarkt und staunen über die wagemutigen (oder eher dummen?) Strassenüberquerer, die den direkten Weg zwischen Coop und Zentrum-Töss wählen. Da-bei lauschen wir dem Sprachengewirr an den Neben-tischen. Da kommt auch schon die nette Bedienung mit unserem Essen.

Die BeurteilungDer Pouletschenkel ist sehr zart, das Fleisch lässt sich ausgezeichnet vom Knochen trennen. Die Kartoffeln sind geviertelt und zusammen mit dem Pouletschen-kel gratiniert worden. Sie sind aussen knusprig und innen noch feucht. Die Sauce ist würzig und passt sehr gut. Vom Gemüse, ein Gemisch aus gedämpf-tem Broccoli, Karotten, Lauch, Zucchetti und Pepe-roni, gibt es eine grosse Portion. Nadjas Kebab-Teller (CHF 18.–) überzeugt ebenfalls. Die Portion ist gross, das Gemüse knackig, die Pommes frites knusprig und dazu gibt es noch eine Tartar- und eine Cocktail-Sauce. Das «Pimpen» mit Chilli-Sosse kann sie natür-lich trotzdem nicht bleiben lassen.Zum Dessert nimmt Nadja ein zuckersüsses Baklava (CHF 1.50) und einen Latte Macchiato (CHF 5.50). Da mir Baklava zu süss ist, entscheide ich mich für den etwas weniger süssen mit Sirup übergossenen Nuss-Mürbeteig-Keks (Sekerpare, CHF 1.50) und einen

Tössemer Frösche

Ambiente

Bedienung

Essen

Preis/leist.

T Ö S S A K T U E L L

Warum in die Ferne schweifen? Polyshop-Bistro – Lieben oder lassen, der Insider-Tipp

Was zeichnet einen guten Reisführer aus? Es sind die Geheimtipps der Autoren, die Hinweise auf Plätze, wo sich auch die Einheimischen treffen und man das «wahre Gesicht» der Gegend sieht. Wo wäre in Töss ein solcher Platz? Bei welchem Ort erhält der Gast einen wahren Eindruck von Töss? Für uns ganz klar: wir gehen zum Poly-Bistro im Zentrum-Töss. Und zwar nicht zu einem ruhigen Abendessen, nein, zur Rush-Hour während der Mittagessenszeit.

Unsere Gastro-Kritiker

Nadja und Stefan Ammann berichten unter dem selbstgewählten Titel «Warum denn in die Ferne schweifen» über die Tössemer Gastronomie. Die Ammann’sche Kritik ist wohlwollend und das Bewertungssystem mittels Tössemer Fröschen hilft eventuell den Leserinnen und Lesern, für jede Gelegenheit die passende Wirtschaft in Töss zu finden. Nadja und Stefan Ammann entschei-den selbst, über welches Restaurant sie schreiben und sie essen auf eigene Rechnung, «De Tösse-mer» verfügt leider nicht über ein entsprechendes Spesenbudget.Die Redaktion n

Café Crème (CHF 3.70). Dabei diskutieren wir zum wiederholten Mal die Bewertung unserer «Kritiken» mit den Tössemer Fröschen. Die Kategorien «Am-biente», «Bedienung» und «Essen» sind sicherlich logisch. Die vierte Kategorie aber sollte eigentlich «Preis-Leistung» heissen. Ein Restaurant bekommt hier also die meisten Frösche, wenn wir das Gefühl hatten, dass wir für unser Geld viel von den oberen Kategorien bekommen zu haben.

Nadja und Stefan Ammann n

Das Tagesmenü: Pouletschenkel mit Kartoffeln an einer Tomaten-Peperoni-Sauce, Gemüse und Reis. Blick aus dem Bistro auf die Bushaltestelle. (Bilder: Ammann)

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12 De Tössemer November 2015

Die Oberschicht in Töss litt nicht unter dem Krieg, die Arbeiterfamilien dagegen sehr. Karte mit Poststempel 1915. (Bilder: winbib)

T Ö S S E M E R G E S C H I C H T E

Das Dorf Töss anno 1915

Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin am 28. Juni 1914 in Sarajewo lieferte der Donau-Republik den Vorwand um Serbien angreifen zu können. Die Mordtat war aber beileibe nicht die Ursache für die Kriegserklärung. Diese war von langer Hand vorbereitet worden. Eine der Ursachen lag im Krieg von 1870/71 und die in der Folge entstandenen Mächtegruppierungen auf dem Kontinent. Als Deutschland seinem Bündnispartner Österreich-Ungarn die Unterstützung zusagte und am 4. August Belgien angriff, war die Zeit des europäischen Gleichgewichts endgültig gebrochen. Russland, Frank-reich und Grossbritannien griffen ebenfalls in die Kriegsgeschehnisse ein. Das hatte auch Auswirkungen auf das damalige Dorf Töss und vor allem auf die Arbeiter-familien.

Der deutsche Kaiser Wilhelm II. hatte seinen Truppen bei Kriegsausbruch versprochen: «Ihr werdet wieder zu Hause sein, ehe das Laub von den Bäumen fällt.» Er täuschte sich gewaltig, denn der Krieg dauerte fünf Jahre lang und forderte rund zehn Millionen Menschenleben und zwanzig Millionen Verwun-dete. Und der Zweite Weltkrieg von 1939/45 war eine direkte Folge des ersten Weltenbrandes. Die internationale Sozialdemokratie hatte sich jahrelang vergeblich für den Friedensgedanken und gegen die Aufrüstung in den europäischen Staaten eingesetzt, die unweigerlich zum Krieg führen musste. Schliess-lich waren die nationalen Interessen bei den Sozi-aldemokraten der wichtigsten europäischen Staaten

im entscheidenden Moment stärker als die internati-onale Solidarität.

Auswirkungen in der SchweizDie Schweiz blieb zwar von den Kriegshandlungen verschont. Die Folgen waren aber auch bei uns ver-heerend. Vor allem die Arbeiterfamilien hatten unter den wirtschaftlichen Problemen zu leiden. Dies geht aus einem Versammlungsbericht hervor, der rund ein halbes Jahr nach Kriegsausbruch in der Winterthurer Arbeiterzeitung erschienen ist. Die Sozialdemokra-tische Partei Töss hatte den hier aufgewachsenen, späteren St. Galler Nationalrat Johannes Huber zum 50-jährigen Bestehen der Sektion im Jahr 1915 zu

einem Referat eingeladen, das die Stimmung in der Bevölkerung unseres Landes und nicht zuletzt im damals noch selbständigen Dorf Töss wiedergibt. Schonungslos deckte der Referent die seit Kriegs-beginn entstandenen Missstände auf. Hamsterkäufe der reichen Leute hatten zur Folge, dass die Preise der Lebensmittel ständig stiegen und sich schliess-lich mehr als verdoppelten, ohne dass die Löhne im Durchschnitt nur annähernd angepasst wurden. Viel zu spät, erst im Frühjahr 1917, erfolgte die Rationie-rung der Lebensmittel. In den Fabriken wurden den Arbeitern ohne zwingende Gründe die Löhne gekürzt. Die Unternehmer schlugen in vielen Fällen ganz ein-fach aus Profitsucht Kapital aus der Ohnmacht der Arbeiter. Die brüderlich solidarische Haltung des Unternehmertums bestand darin, dass es, statt die Lasten auf seine eigenen, stärkeren Schultern zu nehmen, auf die Arbeiterfamilien abwälzte. Lang-fristige Arbeitsverträge wurden kurzfristig annulliert und beispielsweise in der Ostschweiz, an Stelle von einheimischen Arbeitern, zur Bedienung der Sticke-reiautomaten angeblich besser geeignete Italiener eingestellt. Das entsprach allerdings nicht den Tatsa-chen, denn zur Bedienung dieser Anlagen brauchte es überhaupt keine qualifizierten Arbeitskräfte. Man stellte die Ausländer ein, weil sie für tiefere Löhne arbeiteten, wie der Referent betonte. Zudem störten die reichen Leute das wirtschaftliche Gleichgewicht

Page 13: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

13 November 2015 De Tössemer

empfindlich, indem sie ihre Vermögen auf den Ban-ken abhoben. Kriegsgewinnler und Schieber hatten Hochkonjunktur! Während unsere Wehrmänner zum Schutz unserer Grenzen und zum Schutz des Ei-gentums der besitzenden Klasse ihre Pflicht taten, mussten die Angehörigen zu Hause um Notalmosen feilschen und sich oft bitter demütigen lassen. Von der wohlhabenden Bevölkerung Opfer zu verlangen, wagte der ausschliesslich bürgerlich zusammenge-setzte Bundesrat, der während der Kriegsjahre per Vollmachtendekret regierte, hingegen nicht. Statt-dessen unterstützte er die Landwirtschaft und er-laubte den Bauern die Ausfuhr von Milch, Käse und Obst. Die Bevölkerung hingegen, die auf preisgünsti-ge Produkte hoffte, hatte das Nachsehen.

Die MobilisationskostenJohannes Huber kam auf die Frage der Deckung der Mobilisationskosten zu sprechen. Gerade damals wurden die Posttaxen und Telefongebühren teilwei-se erhöht, die Besoldungserhöhungen des eidgenös-sischen Personals hingegen zurückgestellt und die Militärpflichtersatzsteuer verdoppelt. Der Bund bat nicht diejenigen zur Kasse, die zahlen konnten. Er belastete vor allem die breiten Schichten des besitz-losen Volkes. Er behalf sich mit indirekten Steuern, wo allein eine direkte Steuer auf die grossen Ein-kommen und Vermögen gerechter gewesen wäre. Immerhin wurde am 6. Juni 1915, gegen den Wider-stand des Rechtsbürgertums, die einmalige direkte Kriegssteuer vom Schweizervolk angenommen. Hin-gegen kannte man eine Lohnersatzentschädigung für die im aktiven Dienst stehenden Soldaten damals noch nicht. Diese wurde erst während des Zweiten Weltkriegs eingeführt. Den Notunterstützungen, die an ganz arme Familien ausgerichtet wurden, hafte-te der Almosengeruch an und trug keineswegs zur

Hebung der schlechten Moral bei den Truppen und weiten Kreisen der Bevölkerung bei. Daran änder-ten auch die 80 Rappen Tagessold und 30 Rappen Kleiderentschädigung nichts, die den Zivilpersonen, die Notstandsarbeiten verrichteten, bezahlt wurden. Wie die Arbeiterfamilien damals finanziell über die Runden kamen, ist ein Rätsel. In Bezug auf die Woh-nungsnot geschah so viel wie nichts. Der Bundesrat hielt sich nicht für kompetent, in diese Sphäre einzu-greifen! So musste der Patriotismus in der Arbeiter-schaft schmelzen wie die Butter an der Sonne.In seinem Schlusswort rief der Referent die Tössemer Bevölkerung dazu auf, in der Zeit der drohenden Ge-fahr dem Vaterland gegenüber die Pflichten zu er-füllen, gleichzeitig aber in der Arbeiterbewegung für mehr soziale Gerechtigkeit zu kämpfen.Soweit unser Lagebericht aus Töss anno 1915. Je länger der Krieg und die damit verbundenen Entbeh-rungen für die Bevölkerung dauerten, desto heftiger wurden die Proteste in unserem Land. Schliesslich mündeten diese im Generalstreik von 1918 aus.

Und heute?Dank dem jahrzehntelangen Einsatz der politischen Linken verbesserten sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung immer mehr. Dazu trugen auch die Hochkonjunkturjahre bei. Eines hat sich aber nicht verändert: Bis heute ist es den bürgerlichen Partei-en gelungen, die direkten Steuern tief zu halten und möglichst viele Kosten über indirekte Steuern auf die Bevölkerung abzuwälzen. Wegen des starken Fran-kens wurden in neuester Zeit auch die Arbeitszeiten zum Teil ohne entsprechende Lohnerhöhungen ver-längert und die Arbeitsplätze auf Vorrat abgebaut, wie vor hundert Jahren!

Henry Müller n

Johannes HuberEr wuchs im Restaurant «Frieden» an der Zürcherstrasse auf, dort wo heute der Coop steht. Er war Rechtsanwalt und wurde nach dem Generalstreik von 1918 als Verteidiger der Streikführer in der ganzen Schweiz, insbe-sondere bei der Arbeiterschaft, bekannt. Mit der Einführung des Proporzwahlsystems im Jahr 1919 wurde er als Vertreter der St. Galler Sozialdemokraten in den Nationalrat gewählt.Er gehörte diesem als profiliertes Mitglied bis 1947 an. Während des Zweiten Weltkriegs war er Präsident der Vollmachtenkommission, dem in jener Zeit äusserst wichtigen Kontrollorgan. Man nannte ihn deshalb den achten Bundesrat. Dreimal wurde sein Name im Zusammenhang mit Bundesratswahlen genannt. Im Jahre 1934 war er offizieller SP-Kandidat. Er hatte aber keine echte Wahlchance und es brauchte noch einen weiteren Weltkrieg, bis die bürgerlichen Parteien bereit waren, den Sozialdemokraten einen Sitz in der Landesregierung zuzugestehen. Johannes Huber stellte sich auch jahrzehnte-lang in den Dienst der Genossenschaftsbewe-gung. Von 1938 bis 1948 war er Präsident des Verbands Schweizerischer Konsumvereine, der heutigen Coop-Gruppe. Doktoriert hat Johannes Huber nicht. Die Universität Zürich wollte ihn aber für seine Verdienste mit dem Ehrendoktor-titel der Staatswissenschaftlichen Fakultät aus-zeichnen. Sie kam aber mit dieser Ehrung zu spät, denn der unentwegte Kämpfer für soziale Gerechtigkeit starb am 7. Juni 1948 im Alter von 69 Jahren.

Töss, Gesamtansicht, Blick vom Ebnet um 1915.

Page 14: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

14 De Tössemer November 2015

Grösse (Felder) Breite x Höhe (mm) einmalig Ab 2 mal 1 Jahr (4 mal) 2 Ausgaben 4 Ausgaben

1 Feld 68 x 47 85.– 80.– 75.–

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4 Felder 68 x 201 oder 140 x 98 285.– 270.– 255.–

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10 Felder 140 x 252 675.– 645.– 610.–

12 Felder 140 x 303 oder 212 x 201 780.– 750.– 710.–

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Auflage: 7500 Exemplare Verbreitungsgebiet: Töss und das angrenzende Tössfeld Druckverfahren: Offsetdruck (80-er Raster) Druckunterlagen: Digitale Daten, Fotos, Papierabzüge. Satzkosten werden nach Aufwand verrechnet. Erscheinungsdaten: Je Februar/Juni/September/November – genauere Angaben finden Sie im Impressum der aktuellen Nummer. Anzeigenschluss: Jeweils fünf Wochen vor dem Erscheinungsdatum. Anzeigenverkauf: Brunhild Widmer, Jonas Furrer-Strasse 148, 8400 Winterthur Telefon 052 212 54 55, E-Mail [email protected]

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Ausgabe: � Alle Ausgaben 2016 Inseratvorlage: � wie bisher � 1/2016 (März 2016) � 2/2016 (Juni 2016) � Unterlagen liegen bei � 3/2016 (September 2016) � 4/2016 (November 2016) � Nehmen Sie mit mir Kontakt auf

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A N Z E I G E N P R E I S E U N D - B E S T E L L U N G

Page 15: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

15 November 2015 De Tössemer

Vor den Herbstferien war ein grosser Moment: Die Kinder der beiden Kindergärten der Steiner Schule Winterthur an der Oberen Briggerstrasse 20 pack-ten zusammen mit den Kindergärtnerinnen Theres

Eichele und Roja Peter ihre sieben Sachen und be-reiteten sich auf den grossen Umzug vor. Stühle, Ti-sche, Spielzeuge, Pinsel, Malbretter und vieles mehr mussten nur wenige Schritte weit getragen werden:

T Ö S S E M E R S C H U L S E I T E

Der Rudolf-Steiner-Kindergarten ist umgezogen

Zur Miete in städtischem Holzpavillon

Sporttag der Schule Gutenberg-Zelgli und der Kindergärten Auwiesen und Emil-Klöti

Teamgeist war gefragtHurra, der Sporttag findet statt! Bei tollem Wetter zogen die Primarschulklassen und die Kindergarten-kinder am 15. September der Töss entlang los Rich-tung Reitplatz. Die Vorfreude war bei allen gross. Nach der Ankunft auf dem Reitplatz verliessen die Kinder ihre eigene Klasse, denn die Teams waren altersdurchmischt eingeteilt worden. Die grösseren Kinder der 4., 5. und 6. Klasse sorgten sich rührend um die jüngeren Kinder. Sie nahmen sie an der Hand oder erklärten die Spielaufgabe. Am Sporttag waren eben nicht nur Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Köpfchen gefragt, sondern auch guter Teamgeist. Die Posten waren denn auch sehr unterschiedlich aufge-baut. Beim Büchsenwerfen musste man gut zielen können, beim Hürdenlauf war Schnelligkeit gefragt. Beim Tastspiel holten die Gruppen am meisten Punk-te, welche die treffenden Wörter für die versteckten Gegenstände auch richtig nennen konnte. Und beim Harassen-Lauf musste vor dem Spiel in der Gruppe abgemacht werden, wer welche Aufgabe am besten lösen konnte. Kooperation, Teamgeist und Sportlich-keit waren in gleichem Masse gefragt.

Erschöpft assen gross und klein am Mittag ihren mitgebrachten Lunch. Danach spazierten die Kinder-gartenkinder und die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe zurück zur Schule. Die Mittelstufenkinder konnten das Fussballturnier kaum erwarten. Auf drei Feldern wurde intensiv gespielt. Auch am Nachmittag

wurden die Klassengemeinschaften aufgelöst und in altersdurchmischten Gruppen gekämpft. Nach zwei Stunden standen die Siegerinnen und Sieger fest. Ge-wonnen hatten aber eigentlich alle. Der Preis war ein schöner, sonniger Tag mit viel Spass und Bewegung.

Christoph Siebenhaar, n Lehrer der Teilintegrationsklasse für Kinder mit einer Hörbeeinträchtigung

Zum Holzpavillon, auf dem Gelände des Schulhau-ses Tössfeld, in dessen Räumen der Kindergarten der Rudolf Steiner Schule Winterthur seit Mitte Oktober untergebracht ist. Die Privatschule ist dem Departe-ment Schule und Sport und der Schule Tössfeld aus-serordentlich dankbar dafür, dass mit der Stadt Win-terthur ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen werden konnte. Dank der beiden grossen Räume und dem angrenzenden Park, der für die Öffentlichkeit weiterhin zugänglich bleibt, ist der Holzpavillon für den Steiner-Kindergarten eine grosse Bereicherung.

Die Privatschule kämpft seit längerer Zeit mit Platzproblemen. Ein beträchtlicher Teil konnte mit der Miete dieser nahe gelegenen Räume behoben werden. Den Platzmangel komplett beseitigen soll ein Ausbauprojekt, welches der «Steinsgi» an der Maienstrasse 13/15 unter anderem einen grösseren Saal bringt. Dafür ist derzeit ein Vorprojekt in Arbeit. Geplanter Baustart ist im Frühling 2017.

Daniel Plain n

Der «Steinsgi»-Kindergarten hat ein neues Zuhause im Holzpavillon an der Oberen Briggerstrasse. (Bild: Vanessa Püntener)

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16 De Tössemer November 2015

T Ö S S A K T U E L L

Neues Möbelhaus in der Steig

Interna Möbel seit Januar 2015 in Töss

Interna Möbel wurde 1984 im Einkaufszentrum Volki-Land in Volketswil gegründet. Bekannt war es für seine preiswerten Möbel und das grosse, um-fassende Angebot rund ums Wohnen. Im Jahr 2000 wurde die Firma vom damaligen Mitarbeiter Claudio Bertuca übernommen und in der näheren und wei-teren Region als Anbieter von hochwertigen Möbeln bekannt gemacht.

Nach über 30 Jahren im Volki-Land entschieden sich Claudio Bertuca und sein Sohn Alessio, nochmals ein neues Kapitel aufzuschlagen. Mit dem Umzug in

grosszügige Räumlichkeiten an der Steigstrasse 26 in Töss wurde gleichzeitig auch das Möbelsortiment grundlegend aufgefrischt.Als inhabergeführtes Familienunternehmen versteht sich Interna als Treffpunkt preisbewusster Liebha-ber von Qualitäts- und Designmöbeln. Marken wie Natuzzi auf über 300 Quadratmetern, Bico, Roviva oder Zumsteg sprechen für sich. «Dank hartnäckigen Verhandlungen mit unseren Lieferanten, einer durch-dachten Logistik und einer schlanken Firmenstruktur können wir unseren Kunden beste Preis-/Leistungs-verhältnisse garantieren», sagt Claudio Bertuca.

Alessio Bertuca (rechts) und sein Vater Claudio Bertuca führen das Familienunternehmen neu in Töss. (Bild: z.V.g.)

Auf Fairness in der Beratung, in den Verkaufsver-handlungen und im Service-après-vente legen die Bertucas grossen Wert. In Kombination mit der brei-ten Produktepalette, der attraktiven Ausstellung auf über 2000 Quadratmetern für praktisch jedes Budget und dem professionellen Hauslieferdienst kommt eine Geschäftsphilosophie zum Tragen, die den Kun-den und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Es sind auch zinslose Ratenzahlungen möglich.

Dank der langjährigen guten Beziehungen zu den Lieferanten der hochwertigen Markenmöbel können auch individuelle Möbelwünsche nach Mass – ob Schrank, Sofa, Tisch oder Sideboard – erfüllt werden. «Dafür bietet sich die exklusive Heimberatung spezi-ell an, da so vor Ort optimale Einrichtungslösungen gefunden werden können», sagt Alessio Bertuca.

Walter Minder n

Töss und Dättnau im Jahrbuch 2016

W I N T E R T H U R E RJ A H R B U C H 2 016

Der Dättnauer Beat Scheffold rekonstruiert im Auf-trag von Museen Tiere aus der Urzeit. Im Natur-museum Winterthur ist eine Lebendrekonstruktion eines Ichthyosaurus Stenopterygius ausgestellt, ein Urfisch, der vor rund 180 Millionen Jahren lebte. Der gelernte wissenschaftliche Zeichner hat sich im Laufe seines Berufslebens autodidaktisch im wissenschaft-lichen Modellbau weitergebildet. Heute lässt er in

seinem Atelier im Dättnau Modelle von Urechsen und Urkrokodilen auferstehen – so realitätsgetrau, wie es die paläontologischen Funde ermöglichen. Seine neusten Werke sind bis zum 31. Januar 2016 im Zoologischen Museum Zürich in der Sonderaus-stellung «Das Krokodil im Baum» zu sehen. Wie Beat Scheffold zu seiner ungewöhnlichen Tätigkeit kam, was ihn daran fasziniert und welche wichtige Rol-le das Dättnau in seiner Berufswahl spielt, steht im neuen Winterthurer Jahrbuch.

Grossbrand und grosse ParteiDas Dättnau ist noch mit einer zweiten Geschich-te prominent im Jahrbuch vertreten: In der heissen Nacht vom 7. auf den 8. Juli 2015 zerstörte ein Grossbrand den Gebäudekomplex der seit 40 Jahren stillgelegten Ziegelei Dättnau. Zeitweise standen 140 Rettungskräfte im Einsatz. Bis auf zwei Leicht-verletzte kommt zum Glück kein Mensch zu Schaden. Die Gebäude dagegen sind nicht mehr zu retten. Sie brennen bis auf die Grundmauern nieder. Im Jahr-buch sind die nächtlichen Ereignisse, die für den Win-terthurer Feuerwehrkommandanten Jürg Bühlmann den bislang grössten Einsatz seiner bisherigen Be-rufskarriere bedeuten, in Wort und Bild festgehalten.Aber auch eine historische Begebenheit aus Töss hat Eingang ins Jahrbuch gefunden: Die Wurzeln einer

ÖFFNUNGSZEITENMontag | Dienstag | Freitag 9–18.30 Uhr Donnerstag 9–20 Uhr Samstag 9–17 Uhr

Gegen telefonische Voranmeldung sind auch Beratungsgespräche ausserhalb der Öffnungs-zeiten möglich.

www.internamoebel.ch

der grossen, politischen Parteien unseres Landes und die Wurzeln eines Detailhandelsriesen sind in Töss zu finden. Die Rede ist von der SP Schweiz und von Coop Schweiz. Bei beiden Organisationen haben dieselben Arbeiter vor 150 Jahren die ersten Gründungsschritte unternommen, ohne zu ahnen, was aus ihrer Sitzung im Hirschen Töss einst werden würde.

Vom Müll über den General zur KunstDas Jahrbuch würdigt noch mehr: Es porträtiert jun-ge Menschen, die nicht zulassen wollen, dass mehr als eine Mahlzeit pro Tag und Mensch im Müll lan-det. Oder ein Porträt des «One-Star»-Generals: Peter Arbenz, der Militär mit Non-Profit-Wurzeln, der Stadt-rat, der die Schweizer Asylpolitik prägte, der Win-terthurer mit dem wohl dichtesten Beziehungsnetz. Gäbe es ihn nicht, müsste man ihn erfinden. Weiter wird die Kreativität von Kunstschaffenden beleuch-tet. Oder die Ausdauer der Institution «Läbesruum», die seit 25 Jahren Menschen beschäftigt, die zum ers-ten Arbeitsmarkt keinen Zugang finden. (rsp) n

Das Winterthurer Jahrbuch erscheint am 20. November 2015 und ist im Buchhandel erhältlich oder auf www.winterthurerjahrbuch.ch bestellbar.

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17 November 2015 De Tössemer

T Ö S S A K T U E L L

Ärztezentrum Töss: Bewährungsprobe bestanden

Die Schweiz verfügt über ein sehr gutes Gesundheitssystem. Trotzdem müssen die Lebens- und Versorgungsqualitäten wie auch die Strukturen ständig den sich verän-dernden Verhältnissen angepasst werden. Ein Dauerthema sind beispielsweise die unaufhaltsam steigenden Kosten. Für dieses und andere Probleme sind alle wich-tigen Akteure gefordert: Spitäler, Ärzte, Pharmaunternehmen, Krankenkassen und die öffentliche Hand.

Die Tössemer Hausärzte bilden keine Ausnahme. Auch sie stehen immer wieder vor wichtigen Ent-scheiden. Bereits im Jahr 2012 gründeten die Ärztin Elizabeth Steinemann und die Ärzte Tomislav Hara-mina, Robert Kosek und Roland Wellauer nach ein-gehenden Gesprächen, Abklärungen sowie Abwägen von Vor- und Nachteilen eine Praxisgemeinschaft. Ein mutiger Entscheid, der den Ärzten nicht leicht gefallen ist. Anfang dieses Jahres stiess als fünfter Arzt Georg Stoffel zum Team.

Das Ärzte-Zentrum Töss befindet sich an der Zürcher-strasse 120, also an bester Lage. Auch die Bushalte-stelle ist direkt vor dem Haus. Die Praxis ist werk-tags von 7.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet, donnerstags und samstags nur vormittags. Die Praxis ist komplett rollstuhlgängig. Elizabeth Steinemann entschied sich für ein Teilzeit-, ihre vier Kollegen für ein Vollzeitpensum.Die Bildung der Praxisgemeinschaft ist auch eine Antwort auf die von den Krankenkassen ins Leben gerufenen Gesundheitspraxen. Deren Ärzte behan-deln im Anstellungsverhältnis eine stetig wachsende

Zahl von Patienten. Ihr Know-how umfasst teilweise das gesamte komplementärmedizinische Angebot.

Die Organisation der PraxisDie fünf Ärzte treten je im eigenen Namen auf. Das heisst, die Patientinnen und Patienten können wie bisher auf ihren eigenen Hausarzt vertrauen. Die freie Arztwahl bleibt gewährleistet, ebenso das Arztgeheimnis. Die Krankengeschichten werden elektronisch geführt. Bei Abwesenheiten vertreten sich die Ärzte gegenseitig. Mit dem Einverständnis des Patienten steht dem Stellvertreter die Kranken-geschichte zur Verfügung. Die fünf Mediziner haben sich in einer einfachen Gesellschaft zusammenge-schlossen und das Personal gemeinsam angestellt. Gegenwärtig gehören vier Praxisassistentinnen und zwei Praktikantinnen im dritten Lehrjahr zum Team. Erfreulicherweise hatte der Zusammenschluss keine Entlassungen zur Folge.Ein wichtiger Grund für den Zusammenschluss war auch die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur. So steht ein grosses Labor, Einrichtungen für Röntgen, Ultraschall, EKG sowie eine kleine Apotheke zur

Verfügung. Gemeinsam decken die fünf Ärzte ver-schiedene Spezialbereiche ab, so zum Beispiel die Geriatrie (Altersheilkunde) und die Pädiatrie (Kin-derheilkunde). Wichtig ist den fünf Ärzten und ihrem Team auch eine gute Zusammenarbeit mit der Spitex und den Heimen. Selbstverständlich ist während der oben erwähnten Öffnungszeiten eine Betreuung der Patienten stets gewährleistet, ebenso während der Ferienabwesenheiten.Bekanntlich setzt sich die Tössemer Bevölkerung aus den verschiedensten Nationalitäten zusammen. Fremdsprachenkenntnisse sind deshalb im Ärzte-Zentrum sehr wichtig. In schwierigeren Fällen kann sich das Team bei Sprachproblemen gegenseitig un-terstützen.

Für die fünf Mediziner bildet das neue Modell auch eine Chance für die Zukunft. Die Suche nach geeig-neten Nachfolgerinnen und Nachfolgern ist vielleicht etwas weniger schwierig als bisher, denn es kommen auch Lösungen mit Teilzeitpensen, beispielsweis für Frauen mit Familienverpflichtungen, in Frage. Georg Stoffel suchte längere Zeit vergeblich einen Partner respektive eine Partnerin für seine Praxis. Zudem ist die finanzielle Belastung beim Aufbau der Existenz für den einzelnen Mediziner um einiges geringer als bei einer Einzelpraxis.

Die Bevölkerung hat auf die Neuausrichtung mehr-heitlich positiv reagiert. Nur wenige Patienten haben zu einem Arzt mit Einzelpraxis gewechselt. Es ist dem Team auch gelungen, die komplexen organisa-torischen Abläufe sehr rasch in den Griff zu bekom-men. Die fünf Mediziner bereuen den Entscheid, den sie gefällt haben, jedenfalls nicht. Dank des Ärzte-Zentrums kann die medizinische Versorgung der Ein-wohnerschaft in Töss als optimal bezeichnet werden. Man darf feststellen: das Modell bewährt sich! Ver-gessen wir nicht, dass die Bevölkerung auch bei uns immer älter wird und die Zahl der Chronischkranken ständig steigt. Die ärztliche Betreuung wird in Zu-kunft noch wichtiger werden.

Henry Müller n

Der freundliche Empfang gilt allen Patientinnen und Patienten des Ärztezentrums. (Bilder: De Tössemer)

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18 De Tössemer November 2015

W I R G R A T U L I E R E N

90. GeburtstagMarguerite Merkli, Schlosstalstrasse 15, am 30. Okt.Magdalena Jetzer, Neumühlestrasse 50, am 5. Nov.Paul Bürgi, Schlosstalstrasse 11, am 17. Nov.Ladislav Branda, Dammwiesenstrasse 14, am 29. Nov.Jaime Serra, Freihofstrasse 3, am 25. Dez.

85. GeburtstagJosef Schumacher, In Wannen 9, am 27. Okt.Rudolf Schlegel, Obere Schöntalstrasse 20, am 13. Nov.Osvaldo Guanziroli, Hündlerstrasse 23, am 15. Nov.Walter Lüchinger, Emil-Klöti-Strasse 14a, am 17. Nov.Ernst Mark, Rainstrasse 21, am 26. Nov. Rita Schwager, Steigstrasse 39, am 17. Dez.Hanna Funk, Einfangstrasse 22, am 24. Dez.Hans Ulrich, Eichenberger, Emil-Klöti-Strasse 7, am 29. Dez.

80. GeburtstagBertha Wipf, Wasserfurristrasse 17, am 11. Okt.Joka Karalic, Kernstrasse 17, am 11. Okt.Elisabeth Falzone, Schlosstalstrasse 13, am 13. Okt.Elfrieda Bühler, Schlosstalstrasse 15, am 29. Okt.Kazim Yazici, Untere Schöntalstrasse 3, am 30. Okt.Rosmarie Ebneter, Einfangstrasse 22, am 16. Nov.Günter Wirth, Auwiesenstrasse 13, am 20. Nov.Anna Beltrame, Gätzibrunnenstrasse 21, am 10. Dez.Antonie Hempen, Friedhofstrasse 5, am 14. Dez.Natalino Ferrari, Schlosstalstrasse 18, am 21. Dez.Marcelle von Riedmatten, Wasserfurristrasse 41, am 26. Dez.Ernestine Maier, Dammstrasse 19, 29. Dez.

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Wir bitten die Leserinnen und Leser, Geburtstage von Jubilarinnen und Jubilaren, die nicht mehr in Töss wohnhaft sind, schriftlich der Redaktion «De Tössemer», Postfach, 8406 Winterthur, oder per E-Mail an [email protected] zu melden.

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Die Kurse finden am Montag, 18.15 – 19.30h und Donnerstag, 10.00 – 11.15h

im ref. Kirchgemeindehaus Winterthur-Töss statt. Dienstags an der General-Guisan-Strasse 21 in Winterthur.

Kursleitung: Gabriela Jetzer-Bührer, Physiotherapeutin SRK und langjährige Qi Gong- und Taiji-Lehrerin

Kontakt: Tel. 052 202 36 88 und [email protected]

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W I R G E D E N K E N

Wir bitten die Leserinnen und Leser, Todesfälle – eventuell mit einigen persönlichen Angaben – schriftlich der Redaktion «De Tössemer», Postfach, 8406 Winterthur, oder per E-Mail an redaktion@ toess.ch zu melden.

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19 November 2015 De Tössemer

V E R A N S TA LT U N G E N

U14- und U18-Mannschaft an den Schweizer Faustball Meisterschaften

An den Faustball Schweizer-Meisterschaften vom 6. September in Neuendorf spielten die jungen Faust-baller des TV Töss unterschiedlich erfolgreich auf:

4. Rang der U14-Mannschaft des TV TössIn den Vorrunden-Spielen der Gruppe A spielten die Faustballer des TV Töss sehr solid und konnten zwei Spiele gegen Widnau und Rickenbach-Wilen gewin-nen. Gegen das starke Staffelbach spielten wir ein Unentschieden und gegen die routinierten Elgger gab es eine Niederlage. Mit nur einem Punkt Rück-stand auf den Gruppensieger Elgg waren wir aber als Dritte klassiert und mussten im Viertelfinal ge-gen den zweitrangierten Gegner aus der anderen Gruppe antreten. Im Viertelfinal gegen Affeltrangen gewannen wir klar 2:0 und qualifizierten uns für den Halbfinal.Im Halbfinal mussten wir wiederum gegen Elgg spie-len und wir hatten uns vorgenommen, die Elgger zu schlagen. Den ersten Satz gewannen wir mit vier Bällen Vorsprung 11:7, den zweiten Satz verloren wir mit zwei Bällen 9:11. Im dritten Satz lagen wir 8:5 zurück, konnten uns aber wieder herankämpfen und hatten den ersten Matchball beim Stand von 11:10. Elgg spielte aber auch gut und forderte von uns al-les ab. Wir hatten sicher zwei oder drei Matchbälle, Elgg aber auch. Am Schluss hat Elgg sehr knapp den dritten Satz mit 15:13 gewonnen bei total ausgegli-chenen Ballpunkten. Wir hatten sehr gut gekämpft und alles richtig gemacht, aber es hat einfach ganz wenig gefehlt. Trotzdem haben wir eine Topleistung

gebracht, was schön ist. Damit waren wir aber ganz knapp am Finaleinzug gescheitert.Im Spiel um den dritten Rang haben wir dann lei-der auch verloren. Die Luft war draussen und unsere beiden offensiven Spieler waren angeschlagen. Wir mussten das Spiel umstellen, was für unseren Geg-ner Diepoldsau dann relativ einfach war.Auch wenn wir am Schluss nur vierte geworden sind und unser Medaillenziel nicht wiederholen konnten, so dürfen wir stolz auf die Leistung sein. Wir hatten die starken Mannschaften in unserer Gruppe und mit etwas mehr Glück hätten wir Elgg im wichtigen Halbfinal-Spiel ausweichen können. Es ist alles um ein, zwei Bälle gegangen und um höchstens einen Punkt. Das Spiel war so knapp wie wir am Fernseher einen Sieg bzw. eine Niederlage auf höchstem Ni-veau von Roger Federer erleben könnten. Sicherlich hat es für alle sehr viele Nerven gebraucht.Es spielten: Benny Boldo, Loris Schär, Tobias Eichel-berger, Tim Widmer, Ramona Strassmann (alles JG 2001) sowie Silvan Jödicke (JG 2003); Coach Peter Strassmann.

3. Rang der U18-Mannschaft des TV Rüti /TV TössSehr positiv können wir vermelden, dass unsere drei U16 Jungs Ivo Müller, Luca Toppan und Rico Strass-mann mit dem U18-Team von Rüti den dritten Rang an den Schweizer Meisterschaften geschafft haben. Da wir aus personellen Gründen keine eigene U18-Mannschaft anmelden konnten, haben wir zusam-men mit Rüti eine Mannschaft gestellt. Mit dem jun-gen Team (nur einer der sechs Spieler war über 16 Jahre alt), war das sicher eine grosse Überraschung und konnte so nicht erwartet werden.Es spielten aus Rüti: Yanick Landolt (JG 1998), Sina Meier, Severin Hintermann (beide JG 1999)Es spielten aus Töss: Luca Toppan, Rico Strassmann (beide JG 1999) und Ivo Müller (JG 2000)

Peter Strassmann n

U14 Mannschaft TV Töss: (v.l.n.r.) Tobias Eichelberger, Tim Widmer, Benny Boldo, Ramona Strassmann, Loris Schär sowie Silvan Jödicke (in der Mitte mit Ball).

Für 3- bis 5-JährigeRebwiesen Eltern/Kind (ElKi) Dienstag, 13.35–14.30 Uhr Susanne Szabo 076 415 53 37

Gutenberg Eltern/Kind (ElKi) Samstag, 9–10 Uhr Nicole Schläpfer 076 570 60 05

Für 5- bis 7-JährigeRosenau Kinderturnen (KiTu) Dienstag, 16.30–17.30 Uhr Nicole Schläpfer 076 570 60 05

Laubegg (Dättnau) Kinderturnen (KiTu) Donnerstag, 16.20–17.05 Uhr Monika Giordano 078 637 83 34

Rebwiesen Kinderturnen (KiTu) Donnerstag, 16.40–17.20 Uhr Susanne Szabo 076 415 53 37

Ab 7 JahreRosenau Jugendriege Knaben und Mädchen («Ältere») Montag, 18.20–19.50 Uhr Sabrina Bienz 076 526 33 75

Tössfeld Geräteturnen K1-K3 Dienstag, 18.00–19.50 Uhr Geräteturnen ab K4 Dienstag, 19.30–21.30 Uhr Enrico Spielmann 043 543 11 88

Rosenau Jugendriege Knaben und Mädchen («Jüngere») Donnerstag, 18.20–19.50 Uhr Andrea Gomer 076 331 04 84

Tössfeld Jugend-Faustball (U10/U12) Freitag 17–18.30 Uhr Jugend-Faustball (U14/U16) Freitag 18.30–20 Uhr Peter Strassmann 079 636 96 91

Severin Hintermann, Yanick Landolt, Sina Meier aus Rüti (hinten v.l.n.r. ) sowie Luca Toppan, Rico Strassmann und Ivo Müller (vorne v.l.n.r. ) aus Töss.

Page 20: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

20 De Tössemer November 2015

V E R A N S TA LT U N G E N

St. Nikolaus besucht die Tössemer FamilienBald ist es wieder Dezember – Zeit für St. Nikolaus. Auch in diesem Jahr wird er, zusammen mit Knecht Ruprecht, die Familien in Töss, Winterthur und der näheren Umgebung besuchen.

Wir sind für alle da, unabhängig von Konfession, Kultur und sozialem Umfeld.

St. Nikolaus im ehrwürdigen Bischofskleid zusammen mit seinem Schmutzli besucht Sie an folgenden Tagen:

Freitag, 4. Dezember Samstag, 5. Dezember Sonntag, 6. Dezember undMontag, 7. Dezember 2015

Falls Sie sich angesprochen fühlen, können Sie Anmeldezettel beziehen bei:

Gerda OetikerDättnauerstrasse 77, 8406 WinterthurTel 052 202 69 03, [email protected] unter: www.samichlaus-toess.ch

Wir wünschen Ihnen schon heute einen besinnlichen, frohen Chlausabend und freuen uns, Sie besuchen zu dürfen.

Nikolausgruppe St. Josef Töss n

Internationaler Tag der Frau 2016 in Töss

Zum Hinschied von Werner LeemannAm 27. August ist Werner Leemann im 90. Altersjahr verstorben. Aufgewachsen ist er an der Gustav-strasse, später wohnte er mit seiner Familie an der Unteren Briggerstrasse. Zusammen mit seiner Gattin Hanni war er von 1975 bis 1994 für den Postversand unserer Quartierzeitung «De Tössemer» verant-wortlich. Viermal jährlich steckten die beiden jeweils über 1000 Zeitungen in die von ihnen adressierten Kuverts und brachten sie in Bananenschachteln verpackt auf die Post. Gewissenhaft hielt der Lokomo-tivführer zudem die Adressen stets auf dem neuesten Stand. Die beiden bildeten mit ihrer wichtigen Tätigkeit den Draht zwischen Töss und der weiten Welt. Unsere Quartierzeitung wurde nämlich schon damals in der ganzen Schweiz und zeitweise in allen fünf Erdteilen empfangen und gelesen. Damit hat Werner Leemann für unsere Zeitung unschätzbare Dienste geleistet. Zudem gehörte er von 1958 bis 1966 der Kreisschulpflege Töss und von 1965 bis 1977 der Bezirksschulpflege an. Die Volks-schule war ihm ein echtes Anliegen.

Henry Müller n

An der Modenschau zeigen Frauen aus verschiedenen Kulturen traditionelle Kleider aus ihren Herkunftsländern. (Bild: Petra Wanzki)

Schon zum fünften Mal wird am Dienstag, 8. März 2016 im reformierten Kirchgemeindehaus Töss der inter-nationale Tag der Frau gefeiert! An unserem Frauenfest gibt es wieder ein vielfältiges Programm mit einem grossen internationalen Buffet, einer internationalen Modeschau, Weltmusik zum Tanzen mit DJane Amrit, einer gemütlichen Sitzecke mit südamerikanischem Flair und verschiedenen Aktivitäten im Foyer.

Wir suchen Helferinnen und Köchinnen!Für das internationale Buffet suchen wir Frauen aus allen Ländern dieser Welt, die ein feines Gericht oder Dessert kochen und mitbringen. Bitte meldet Euch bei: Marianne Henauer | Telefon 052 202 90 62 | [email protected]

Ausserdem suchen wir Helferinnen, die am Fest mithelfen, z.B. beim Aufbauen, Buffet betreuen, Tische abräumen, abwaschen etc.Bitte meldet Euch bei: Esther Müller | Telefon 052 203 73 65 | [email protected]

Wenn Ihr bestimmte Wünsche bezüglich Einsatzort oder Zeit habt, teilt das doch auch mit! n

Page 21: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

21 November 2015 De Tössemer

B I B L I OT H E K

An jedem Tag, an dem wir geöffnet haben, ist «offe-ne Tür». Entdecken Sie unser Angebot, schnuppern Sie herein: Sie finden gratis Zeitungen, ein vielfälti-ges, modernes Zeitschriftenangebot und Zeitvertreib. Wir bieten Infos, Tools und Ideen für Reisen, Kochen und Werken. Es gibt hier Lebensberater, Lebensge-schichten, Krimis und Unterhaltung. Der Zugang zum Internet ist frei. Kaffee und Tee offerieren wir sehr günstig. Es gibt die Möglichkeit Wissen und Können einzubringen und auszutauschen.Kinder bis 16 Jahre zahlen für ihre Benutzerkarte nur die Einschreibegebühr von acht Franken. Die Ausleihe sämtlicher Medien, die ihrem Alter entsprechen, ist für sie gratis. Lassen Sie sich inspirieren und beraten.

Für Schulklassen und Kindergärten öffnen wir auch zu anderen Zeiten und bieten Führungen und Biblio-thekstouren an. Wir haben für dieses Schuljahr noch freie Termine für Einzelführungen oder regelmässige Klassenbesuche. Lehrpersonen und Kindergärtnerin-nen, die sich dafür interessieren, können sich gerne in der Bibliothek melden: [email protected].

Eine vierte Klasse in der Bibliothek«Wow, schau mal ‹Gregs Tagebuch› und ‹Guinness-buch der Rekorde›», ruft ein Mädchen begeistert. Die vierte Klasse vom Schulhaus Laubegg hat sich für sechs Besuche mit dem Lehrmittel «biblioheft» in diesem Schuljahr angemeldet. Sie setzen sich im Kreis zwischen die Regale in der Bibliothek. «Ja ge-nau, ‹Gregs Tagebuch›, ‹Dork diaries›, ‹Die drei Fra-gezeichen› und noch viel mehr gibt es hier zu ent-decken», erklären wir Bibliothekarinnen und wollen in einer Vorstellungsrunde nicht nur die Namen der Kinder wissen, sondern auch, was denn so «cool» sei an einer Bibliothek. «Dass es eine so grosse Auswahl hat, dass alle Lieblingsbücher zu finden sind, dass es hier auch Spiele, Games, Filme und CDs gibt und

dass die Ausleihe gratis ist», antworten die Schüle-rinnen und Schüler. Daraufhin erzählt eine Bibliothe-karin zur Einstimmung die herrlich freche Geschichte «Herr Fuchs mag Bücher». Dann erhalten die Kinder Kärtchen, auf denen typische Bibliothekswörter ste-hen, zum Beispiel Illustrator, Medien, Lexikon, Sach-buch und so weiter. Zu zweit legen sie die Wörter im Bibliotheksraum an passende Plätze. Auf einem gemeinsamen Rundgang werden die Begriffe dann von den Schülerinnen und Schülern erklärt. Der Jun-ge, der den Begriff Lexikon interpretiert, stellt noch die Zusatzfrage: «Wer weiss die Mehrzahlform von Lexikon?» Lexiköner? Lexikone? Lexika? Die Biblio-thekswörter finden sich auch im Kreuzworträtsel des «bibliohefts», das die Klasse selbständig löst. Zum Schluss des Klassenbesuchs ist noch Zeit zum Entde-cken, Auswählen und Ausleihen.

Unsere nächsten Veranstaltungen

Schreibhilfe – jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr kostenlose Hilfe beim Lesen und Schreiben von ein-fachen Texten oder beim Ausfüllen von Formularen in deutscher Sprache.

Komme was Wolle – am Dienstag, dem 3. Novem-ber und dem 1. Dezember, von 19 bis 21 Uhr. Stricken, plaudern, Geschichten lauschen, Tipps austauschen.

Cook mal – am Samstag, dem 28. November um 11 Uhr ein Amuse-Bouche mitbringen und ein an-deres probieren, Rezepte, Tipps und Bücher austau-schen und mit nach Hause nehmen.

Geschichtenkiste – am Mittwoch, dem 4. Novem-ber und dem 2. Dezember, um 10.15 Uhr für Kinder von 3 bis 6 Jahren.

Bibliothek Töss

Im Zentrum Töss im ersten Stock

Zürcherstrasse 102 | 8406 Winterthur

Telefon 052 202 34 44

[email protected] | www.winbib.ch

Unsere Öffnungszeiten

Dienstag 15–19 Uhr

Mittwoch 10–12 Uhr und 14–18 Uhr

Donnerstag 15–18 Uhr

Freitag 15–19 Uhr

Samstag 10–15 Uhr

Bücherzwerge – am Samstag, dem 7. November und dem 14. November um 10 Uhr Fingerspiele und Verse für Kleinkinder von 1 bis 2 Jahren in Begleitung.

Miniclub im Winter – am Montag, dem 30. Novem-ber um 9.30 Uhr und am Dienstag, dem 1. Dezember um 9.30 und 10.30 Uhr. Eine Weihnachtsgeschichte erleben für Kinder von 2 bis 4 Jahren.

Kamishibai im Advent – am Mittwoch, dem 9. Dezember um 16 Uhr wird mit dem japanischen Geschichtenkoffer eine Advents- und eine Winterge-schichte erzählt für Kinder von 4 bis 8 Jahren.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Wünsche und Anregungen.

Hugo Cogo, Erika Grunder, Anne Kuttnig, Marianne Nater und Barbara von Matt n

Hereinspaziert!

Page 22: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

22 De Tössemer November 2015

S O Z I A L E D I E N S T EPersönliche Beratung und Hilfe

• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt Pionierstr. 5, Tel. 052 267 56 34

• Sozialdiakonie der evang. ref. Kirchgemeinde Stationsstr. 3a, Tel. 052 203 73 65

• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Josef Nägelseestr. 46, Tel. 052 213 16 32

• Zusatzleistungen zur AHV/IV Pionierstr. 5, Tel. 052 267 64 84

• Wohnberatung/Anmeldung Alterszentren Alterszentrum Adlergarten, Tel. 052 267 55 23

• Pro Senectute Kanton Zürich in Winterthur Tel. 058 451 54 00 Pro Senectute Mahlzeitendienst Tel. 058 451 54 25

• Pro Infirmis Tel. 044 299 44 11

• Beratungspunkt Winterthur, Alltag-, Budget- und Rechtsberatungen Metzgasse 2, Tel. 052 212 15 89

• Dargebotene Hand Telefon 143

• Frauen-Nottelefon Winterhur Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen Tel. 052 213 61 61

• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur Tel. 052 213 80 60

• Aids-Infostelle Winterthur Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41

Krankheit /Sucht

• Spitex Stadt Winterthur (Neu-Anmeldungen) Tel. 052 267 56 25 Spitex-Zentrum Töss, Schlosstalstr. 15 Tel. 052 267 29 86, Mo–Fr 8 biss 12 Uhr

• Krankenmobilienmagazin Alterszentrum Adlergarten Gärtnerstr. 1, 8400 Winterthur, Tel. 052 267 42 42 Ausleihe nach telefonischer Vorbestellung

• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker und Sterbender Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12

• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00

• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW Information, Abklärung, Beratung, Therapie Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 59 59

Kinder / Jugend/Familie

• Erwachsenen-Bildung der Stadt Winter-thur EBW, Elternbildungs-/Erziehungskurse, Deutschkurse mit Kinderbetreuung Zeughausstr. 56, Tel. 052 267 41 51 Mo–Fr von 9–11.30 Uhr www.erwachsenenbildung.winterthur.ch

• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe- Zentrum), Erziehungsberatung, Jugend- und Familienberatung, Alimentenhilfe St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 90

• Mütter- und Väterberatung – Beraterin: Liliane Pfister, Tel. 052 266 90 50 Ref. Kirchgemeindehaus, Stationsstr. 3a jeden Mittwoch 14 bis 17 Uhr jeden 3. Montag des Monats, 14–17 Uhr – Beraterin: Brigitta Bucher, Tel. 052 266 90 63 Freizeitanlage Dättnau, Hündelerstr. 8 jeden 4. Dienstag des Monats, 14.30–16 Uhr

• Schulergänzende Kinderbetreuung Tel. 052 267 59 14

• Paar- und Familienberatung, Mediation Obertor 1, Tel. 052 213 90 40

• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung und Kinderschutz St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09 an Wochenenden Tel. 079 780 50 50

Recht

• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt Neustadtgasse 17, Di+Do 16.30 bis 19 Uhr ohne Anmeldung, keine telefonische Auskünfte

• Unentgeltliche Rechtsberatung Gewerk- schaftsbund Winterthur Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62 Mo bis Mi 14 bis 18 Uhr

www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer

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Page 23: De Tössemer - Der lebendige Stadtteil von Winterthur

23 November 2015 De Tössemer

Für gross und klein

Suppentage/WähentageSamstag, 21. November, SuppentagSamstag, 23. Januar 2016, SuppentagSamstag, 27. Februar, SuppentagBrot für alle Töss unterstützt mit dem Erlös verschiedene Projekte im In- und Ausland.

Musik / Konzerte:

Offenes SingenSonntag, 6. Dezember, 17.30 UhrMit der Kantorei Töss und dem ökumenischen Kinder- und Jugendchor Corolino

Adventskonzert Sonntag, 20. Dezember, 17.30 Uhr, Kirche TössChor vocal track und eine Band

Angebote für Seniorinnen und Senioren

WandergruppeDonnerstag, 12. November, Räterschen – WiesendangenDonnerstag, 10. Dezember, SchlusswanderungProgramme liegen im Kirchgemeindehaus auf.

Ökumenischer Mittagstisch TössMittwoch, 12 Uhr, ausgenommen SchulferienAnmeldung: Sekretariat, Tel. 052 203 56 93

Treff 60+, Mittagstisch in der Freizeitanlage Dättnau, 12 UhrJeweils am zweiten Mittwoch im MonatMittwoch, 11. NovemberMittwoch, 9. DezemberMittwoch, 13. Januar 2016Mittwoch, 10. FebruarAnmeldung: Heidi Frohofer Ehrsam, Tel. 052 202 30 52

Spaziergruppe für Seniorinnen und SeniorenDienstag, 24. November, Café Rössler, NeftenbachProgramme liegen im Kirchgemeindehaus auf

Kinder und Familien

ChrabbelgruppeJeweils Montag- und Donnerstagmorgen ab 9.30 Uhr, im alte Sigrischte Hüüsli

Märchennachmittagejeweils um 14 Uhr im KirchgemeindehausMittwoch, 18. NovemberMittwoch, 2. Dezember

V E R A N S TA LT U N G E N

Ökumenischer Familierundi-GottesdienstSonntag, 15. November, 10 Uhr, katholische Kirche St. Josef, Anschliessend Spaghettiplausch im Pfarreizentrum

Erwachsenenbildung

Offene Leserunde, 17.30 Uhr, im KirchgemeindehausDonnerstag, 26. NovemberEsther Jedele, Telefon 052 202 91 79

Diverses

Jeden Freitag 17.00 Uhr, (ohne Schulferien)Mädchentreff M10Treff für Mädchen ab 10 JahrenLena Wildermuth, 052 203 03 15

Offener JugendtreffJeden Mittwoch 15-18 Uhr (ohne Schulferien) für Kinder der 4. bis 6. KlasseJeden Freitag 17.30 - 18.15 Uhr (ohne Schulferien) für Jugendliche ab der OberstufePeter Bonomo, 052 203 03 15

BazarMittwoch, 11. November, 9 bis 16.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus

Ökumenisches Tössemer FriedensgebetDonnerstag, 12. November, 19 Uhr, reformierte KircheDonnerstag, 10. Dezember, 19 Uhr, reformierte KircheDonnerstag, 14. Januar 2016, 19 Uhr, reformierte KircheDonnerstag, 11. Februar, 19 Uhr, reformierte Kirche

AdventsverkaufSamstag, 28. November, 8 bis 16 Uhr, beim Zentrum Töss

Kurrendesingen zum 4. AdventSonntag, 20. Dezember, 9.45 Uhr, Treffpunkt bei der Freizeitanlage, In den Strassen im Dättnau,anschliessend Brunch in der Freizeitanlage

Ökumenische SeniorenweihnachtsfeierSamstag, 12. Dezember, 11.30 Uhr, im KirchgemeindehausAnmeldung: Esther Müller, 052 203 73 65

Familienweihnachtsfeier mit KrippenspielDonnerstag, 24. Dezember, 17 Uhr, im Kirchgemeindehaus

Internationaler Tag der Frau – FrauenfestDienstag, 8. März 2016, ab 17 Uhr im Kirchgemeindehaus

Römisch-katholisches Pfarramt St. JosefGottesdiensteSamstag 18.00 EucharistiefeierSonntag 10.00 EucharistiefeierWerktags:Dienstag: 18.30 Rosenkranz 19.00 EucharistiefeierDonnerstag 8.30 EucharistiefeierFreitag: 8.30 Eucharistiefeier

Eucharistiefeier in polnischer Sprache jeweils:2. Sonntag im Monat 17 Uhr3. Sonntag im Monat 17 Uhr

Besondere Gottesdienste

Donnerstag, 12. November 19.00 Ökum. Friedensgebet in der Ref. KircheFreitag,13. November 08.30 Frauenmesse, im Anschluss KaffeeSonntag, 15. November 10.00 Familierundi – Gottesdienst mit dem Corolino im Anschluss Spaghetti-Plausch im Pfarrei- zentrum St. JosefSonntag, 22. November 10.00 HGU-Eröffnungsgottesdienst, anschliessend ApéroSonntag, 29. November 10.00 1. Advent, Familiengottesdienst, Adventskranz-Segnung5., 12.,19. Dezember 18.00 Kerzenlichtfeier mit Eucharistie4., 11.,18. Dezember 06.00 Rorate im Anschluss FrühstückDonnerstag, 10. Dezember 19.00 Ökum. Friedensgebet in der Ref. KircheDienstag, 22. Dezember 15.00 Krankensalbungsgottesdienst mit Versöhnungsfeier19.00 Versöhnungsfeier für ErwachseneHl. Abend, 24. Dezember 17.00 Familiengottesdienst mit Weihnachtsspiel Mitternachtsgottesdienst 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit dem Cäcilienchor26. Dezember 10.00 Eucharistiefeier31. Dezember 18.00 Silvester Jahresendgottesdienst1. Januar 2016 17.00 Neujahrsgottesdienst im Anschluss ApéroSamstag, 2. Januar 18.00 Sternsinger-AussendungsgottesdienstFreitag, 8. Januar 08.30 Frauenmesse, im Anschluss KaffeeDonnerstag, 14. Januar 19.00 Ökum. Friedensgebet in der Ref. KircheSonntag, 17. Januar 10.00 Ökum. Gottesdienst in St. JosefSonntag, 24. Januar 10.00 Caritas-Sonntag, EucharistiefeierSonntag, 31. Januar 10.00 Lichtmesse mit Kerzenweihe und Blasiussegen

SeniorenDonnerstag, 3. Dezember 14.00 Senioren-Adventsfeier im Pfarreizentrum St. JosefSamstag, 12. Dezember 11.30 Ökum. Senioren-Adventsfeier im Ref. KGHMittwoch, 6. Januar 2016 14.00 Seniorennachmittag mit unseren Sternsingern im Pfarreizentrum St. Josef

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