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Demographie und Finanzen
Dr. Dirk HeuwinkelDr. Dirk HeuwinkelStrategische Steuerung Strategische Steuerung
und Kreisentwicklungund Kreisentwicklung
Seite 1
29.5.200829.5.2008
Demographischer Wandel und kommunale Finanzen
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Tagung des Fachverbandes der Kämmerer in Niedersachsen e.V.
in Emden am 29.5.2008
Demographie und Finanzen
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und Kreisentwicklungund Kreisentwicklung
Seite 2
29.5.200829.5.2008
1. Fakten und Trends
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Demographie und Finanzen
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und Kreisentwicklungund Kreisentwicklung
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29.5.200829.5.2008
Wir sind Teil der globalen Veränderungenvon der
agrarisch-frühindustriellen
• kinderreich
• kurz lebend
• niedriger Bildungsstand
• niedriger medizinischer Versorgungsstand
zur
nachindustriellen Gesellschaft
• kinderarm
• lang lebend
• hoher Bildungsstand
• hoher medizinischer Versorgungsstand
1900 2000 2050
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Demographie und Finanzen
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Seite 4
29.5.200829.5.2008
Der Trend:•vom Wachstum
•über Stagnation
•zum Rückgang
Landkreis Osnabrück
Bevölkerungsprognose 2005 - 2020
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Demographie und Finanzen
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und Kreisentwicklungund Kreisentwicklung
Seite 5
29.5.200829.5.2008
Osnabrück
Alfhausen7,3
Ankum1,4
Bad Essen2,3
Bad Iburg-3,6
Bad Laer-0,3
BadRothen-
felde2,2
Badbergen1,3
Belm-6,5
Berge1,3
Bersenbrück2,6
Bippen-1,4
Bissendorf-1,7
Bohmte-0,8
Bramsche0,1
Dissen a.T.W.-1,3
Eggermühlen-7,8
Fürstenau2,7
Gehrde8,2
Georgsmarienhütte-5,3Hagen a.T.W.
-0,5
Hasbergen-0,2
Hilter a.T.W.0,0
Kettenkamp-1,6
Melle2,6
Menslage-5,7
Merzen-1,2
Neuenkirchen6,3
Nortrup7,8
Ostercappeln2,6
Quakenbrück3,5
Rieste7,2
Voltlage-8,9
Wallenhorst3,8
Glandorf3,7
Bevölkerungsprognose: Veränderung 2005 bis 2020 in %
unter 0,0 (15)0,0 bis unter 5,0 (14)5,0 bis unter 10,0 (5)
10,0 bis unter 15,0 (0)15,0 bis unter 20,0 (0)20,0 bis unter 25,0 (0)25,0 und mehr (0)
Veränderung in Prozent
Quelle: Bevölkerungsprognose Landkreis Osnabrück (Basis: 31.12.2005)Kartenbearbeitung: Landkreis Osnabrück, Referat S (Statistik)/Lefken
(Basis: 31.12.2005)
Osnabrück
Alfhausen50,8
Ankum37,0
Bad Essen21,9
Bad Iburg12,2
Bad Laer41,6
BadRothen-
felde18,0
Badbergen11,1
Belm18,1
Berge13,6
Bersenbrück36,9
Bippen15,1
Bissendorf13,5
Bohmte24,4
Bramsche10,3
Dissen a.T.W.11,1
Eggermühlen38,6
Fürstenau15,1
Gehrde59,0
Georgsmarienhütte2,3Hagen a.T.W.
12,9
Hasbergen14,6
Hilter a.T.W.14,2
Kettenkamp33,4
Melle11,6
Menslage6,1
Merzen36,0
Neuenkirchen35,8
Nortrup20,9
Ostercappeln19,2
Quakenbrück21,1
Rieste46,7
Voltlage11,1
Wallenhorst11,8
Glandorf19,8
Veränderung der Bevölkerungszahl von 1990 bis 2004 in %
unter 0,0 (0)0,0 bis unter 5,0 (1)5,0 bis unter 10,0 (1)
10,0 bis unter 15,0 (12)15,0 bis unter 20,0 (6)20,0 bis unter 25,0 (4)25,0 und mehr (10)
Veränderung in Prozent
Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des Nieders. Landesamtes für StatistikKartenbearbeitung: Landkreis Osnabrück, Referat S (Statistik)/Lefken
1990 - 2004 2005 - 2020
LKOS +16 %
Gemeinde B. +24 %
Kleinräum
ige Unters
chiede:
• Soziale S
trukturen
• Baulanda
usweisun
g
• Infrastruk
tur etc.
LKOS +0,4 %
Gemeinde B. -0,8 %
Beispiel: Gemeinde B.
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Glandorf folgt dem Trend
?
Basis: Bevölkerungsprognose (Basis: 31.12.2005)
Vorausschätzung der Einwohnerzahlen bis 2020
98,0
99,0
100,0
101,0
102,0
103,0
104,0
2005 2010 2015 2020
Index
(2005=100)
LK Osnabrück Bohmte
aktuel
le Tend
enz:
Stagna
tion ge
ht in
leichte
n Rück
gang ü
ber
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Gemeinde B.
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2. Handlungsbedarf und Ziele
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
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Demographische Kennwerte 2001 - 2005
405401Potenzielle Mütter bzw. Väter 15 – 45 Jährige je 1.000 Einwohner
3,12,2Wanderungssaldoje 1.000 Einwohner
4849Geburten je 1.000 potenzielle Mütter
Landkreis
Osnabrück
Gemeinde
B.
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2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
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Was s
ind die
Wande
rungsg
ründe?
Beitrag der Wanderungen zur Entwicklung
der Gemeinde B.
-200
0
200
400
600
800
2000 2001 2002 2003 2004 2005
Zuzüge Fortzüge Saldo
Der Saldo sagt
wenig aus
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2. Handlungsbedarf
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Familienwanderung
deutlich positiv
hohe Verluste durch
Bildungswanderung
Seniorenwanderung
deutlich positiv
z.B. 2002 - 2005:
• 2.285 Gründe für Fortzug
• 2.387 Gründe für Zuzug
+ 371.1271.164+ 651.1581.223gesamt
+ 244165+ 61117
80 und älter
+ 113344+ 10192970-79
+ 235174+ 366510155-69
- 10162152+ 1620922540-54
+ 44299343+ 2740443125-39
- 88315227- 4922617718-24
+ 33226259+ 192242430-17
SaldoFort-zügeZuzügeSaldo
Fort-zügeZuzüge
Alters-gruppen
weiblichmännlich
Wanderungsbilanz 2002 - 20051. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
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??
UnterjüngungUnterjüngung
Bevölkerungsaufbau Bohmte
20202005
Männlich Weiblich
0100 100
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Kinderfreundlichkeit ?
Kinderfreundlichkeit ?
Potenzielle Mütter
2005: 2688
2020: 2209 = -18%
Gemeinde B.
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2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
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Bevölkerungsaufbau Bohmte
20202005
Männlich Weiblich
0100 100
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
• Pflegebedarf
•Wachsende Märkte Zielgruppe 50+
• Alternsgerechte Wohnungen
•Weiterbildung
•Bürgerengagement
Alle Alt
ersgru
ppen s
ind:
Bedarfs
- und
Potenz
ialträg
er
=• Erstwohnungssuche
• Familiengründung
Sonderproblem:Sonderproblem:
Geburtenstarke JahrgängeGeburtenstarke Jahrgänge
Gemeinde B.
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
•Schule, Musikschule,
•Kinderbetreuung
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Bedarfsänderungen in der Gemeinde B. bis 2020
- 17 % Starker Rückgang bei Kindern unter 6 Jahre- weiterer Rückgang bei Kinderbetreuung
- dann Stagnation der Jahrgangsstärken
- 25 % Starker Rückgang bei Kinder + Jugend 6 bis unter 20 Jahren- Geringere Auslastung im Schulbereich- Lehrlingsmangel
+ 4 % Leichter Anstieg bei Jungen Familien 20 bis unter 30 Jahren- Haushaltsgründung, Erst-Wohnungsnachfrage,- Wohneigentumsbildung im Bestand
+ 1 % Stagnation bei Erwerbspersonen 20 bis unter 65 Jahre- Steigendes Durchschnittsalter der Arbeitskräfte- Strukturwandel im Arbeitsmarkt mitmachen; sinkende Innovationskraft
+ 28 % Starker Anstieg bei Jungen Alten 50 bis unter 75 Jahre- Wachsende Märkte der Zielgruppen 50+ (Silvergeneration)- Chancen für alternsgerechte Wohnungsmodernisierung (Eigenvorsorge)- wachsendes Potenzial für Bürgerengagement
+ 92 % Sehr starker Anstieg bei den 80 Jährigen und älteren- Bedarf an neuen Wohn- und Betreuungskonzepten
- wachsender Pflegebedarf
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
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3. Mögliche Folgen für die Kommunalfinanzen
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
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Folgen für die Einnahmeseite
(1) Die Einwohnerzahl wirkt direkt auf
- Finanzausgleich
- Pro-Kopf-Gebühren (z.B. Müllabfuhr)
- Nutzungsentgelte und Gebühren (Fahrkarten, Eintrittskarten,
Müllgebühren etc.)
(2) Die Einwohnerstruktur (Erwerbspersonen, Qualifikation,
Transferempfänger etc.) wirkt indirekt auf
- Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer
- Einkommenssteuer
(3) Grundstücks- oder haushaltsbezogene Gebühren (Grundsteuer,
Straßenreinigung etc.) sind weniger von Demographie abhängig
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Demographie und Finanzen
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Folgen für die Ausgabeseite(1) Infrastruktur und sinkende Nutzerzahlen
- Fixkosten sinken stufenweise / den richtigen Zeitpunkt für Rückbau
finden, um Ressourcen frei zu bekommen
- Pro-Kopf-Kosten steigen / Gefahr einer Abwärtsspirale aus
Preisanhebung und Standardsenkung
- Vorübergehenden Mehrbedarf über Provisorien abdecken
- Personalumsetzung vorbereiten (Tarifverträge öffnen, Weiterqualifizierung,
Umschulung)
- Kosten für Rückbau planen
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Quelle: Budäus, D. Uni Hamburg
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Folgen für die Ausgabeseite
(2) Leistungen und Bedarfsänderungen- Bildung ist pro Kopf teurer als Altenhilfe / Insofern sinken die öffentlichen Kosten
mit der Alterung der Gesellschaft – wenn die möglichen Umschichtungen auch
erfolgen
- In den Bereichen Kinderbetreuung und Jugendhilfe wachsen die Ausgaben trotz
sinkender Kopfzahlen (neue, erschwerte Aufgabenstellung oder Klientelpolitik der
Berufsstände?)
- Demographisch bedingte Steigerung der Fallzahlen und Kosten z.B. bei- Eingliederungshilfen für Behinderte
- Grundsicherung bei Altersarmut
1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Quelle: Seitz, H. TU Dresden
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Folgen für die Ausgabeseite
(3) Bauland- und Standortentwicklung und sinkende Dynamik- Innenentwicklung vor Außenentwicklung
- Stärkung zentraler Standorte
(4) Kommunale Beschäftigte- Weniger Einwohner benötigen in Zukunft auch weniger Beschäftigte
- Umschichtung des Personals infolge der Aufgabenverschiebungen
- Wachsende Kosten der Alterssicherung für öff. Bedienstete
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3. Folgen für
Kommunalfinanzen
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Maßnahmen
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4. Strategien und Maßnahmen
Positiv
denke
n +
Chance
n such
en !!!
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Kommunalfinanzen
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1. Folgen des demographischen Wandels bewältigen und Chancen nutzen
2. Demographischen Wandel aktiv beeinflussen
Zwei-Wege-Strategie
beim Landkreis Osnabrück:
Beispiele / Anregungen
Beispiele / Anregungen1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
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Weg 1:
Folgen des demographischen Wandels bewältigen und Chancen nutzen
Im Hinblick auf Kommunalfinanzen heißt das:
� Schulden abbauen
� Demographiebezogene Finanzziele setzen / Anpassung an
Gesamt-EW-Zahl und bedarfsgerechte Umschichtungen planen
� (Sozialräumliche) Budgetierung
� Nachnutzungen für Einrichtungen suchen, Standorte
konsolidieren, Rückbau planen (z.B. für Kindereinrichtungen,
Schulen, Verwaltungsstellen)
� Bürgerengagement nutzen / bürgerschaftliche Koproduktion
- Kompetenz der jungen Alten (50+) einbinden
- Aufgabenauslagerung
� Interkommunale Zusammenarbeit (Synergien) und neue
Technologien nutzen
Beispiele / Anregungen
Beispiele / Anregungen1. Fakten und Trends
2. Handlungsbedarf
3. Folgen für
Kommunalfinanzen
4. Strategien und
Maßnahmen
Demographie und Finanzen
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� Förderung der Zuwanderung zur Verbesserung der
Alters- und Sozialstruktur
- Existenzgründer fördern
- Großeltern anwerben
- Altengerechte Wohnungen, kleine Häuser anbieten
- Altwerden im Wohnungsbestand erleichtern
Zuzug un
d Sessha
ftigkeit f
ördern:
• Verwandt
schaftsne
tze
• Existenz
gründer
• Integrat
ionsbere
ite
Weg 2:
Demographischen Wandel aktiv beeinflussen
� Kinder- und familienfreundliche Kommune
- Standortvorteile und Familien-Image weiter ausbauen
- Familienfreundliche Nachbarschaften
- Anerkennung der Elternpflichten am Arbeitsplatz
- Verlässliche Kinderbetreuung und Schule
Beispiele / Anregungen
Beispiele / Anregungen1. Fakten und Trends
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3. Folgen für
Kommunalfinanzen
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Wenn wir nichts tun verändert sich alles!Wenn wir nichts tun verändert sich alles!
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Kommunalfinanzen
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Maßnahmen