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Margarethe-Krupp-Stiftung plant Wohn- und Bürogebäude Neubau mit 40 Wohnungen soll auf der alten Margarethenhöhe entstehen. Alte Häuser und Autowerkstatt müssen weichen Margarethenhöhe. Die Margarethe Krupp-Stiftung plant, das Grund stück Lehnsgrund/Ecke Altenau mit einem Wohn-/Verwaltungsgebäude zu bebauen, teilt Michael Flach- mann, Vorstand der Margarethe Krdpp-Stiftung mit. Dazu sei ein Wettbewerbsverfahren mit mehre renArchitektenbüros durchgeführt worden, um den städtebaulichen und architektonischen Anspruch der Margarethenhöhe zu sichern. Planungsvorgabe sei neben einem hohen Grünflächenanteil die Er richtung einer eingeschossigen Tief- garage mit großem Steilpiatzange bot gewesen. Sieger des Wettbewerbs wurde laut Flachmann das Frankfurter Architekturbüro Wörner Traxler Richter in Zusammenarbeit mit wei teren Partnern, das einen überzeu genden Ansatz einer für die Marga rethenhöhe typischen, aufgelocker ten Straßenrandbebauung mit einer Zuwendung zum Waldbereich und Integration des umgebenden Grüns vorgelegt hatte. Es sollen dort rund 40 neue Woh nungen entstehen. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2020 geplant. Zur Realisierung dieses Projekts müssen die Häuser Lehnsgrimd 40- 44 mit acht Wohnungen, Autowerk statt, Bauhof undGaragenhof wei chen. Drei Wohnungen seien bereits leer. Persönliche Gespräche mit den Mietem überUmzugsmöglichkeiten würden bereits geführt. Mit den fünf verbleibenden Mietern seien bereits vier neue Verträge mit der Margare the-Krupp-Stiftung geschlossen wor den. Ein weiterer Mieter ziehe be rufsbedingt in eine andere Stadt. So seien alle Wohnungsmieter versorgt. Auf dem Grundstück befinde sich auch die Autowerkstatt Kallidat, die dem Bauvorhaben weichen müsse. DieStiftung unterstütze den Inhaber der Autowerkstatt auch bei der Suche nach einem neuen Standort. Michael Flachmann: ‚Wir sehen hier nicht nur die rechtlichen Frage stellungen, sondern wollen einem langjährigen Gewerbemieter helfen. Nach Prüfung unserer eigenen Grundstücksflächen haben wireine Bauvoranfrage für ein in Frage kom mendes Grundstück bereits ge stellt.“ - So soll der Neubau am Lehnsgrund aus sehen. ANIMATION: MARGARETHE KRUPP-STIFTuNG \JA)- O 4 .O-41

Denise Drange zieht mit ihrer Papeterie auf der ... · Fenster seien schon eingebaut. Der neue Laden sei besser gelegen, ha be eine größere Verkaufsfläche und es gebe zusätzlich

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Page 1: Denise Drange zieht mit ihrer Papeterie auf der ... · Fenster seien schon eingebaut. Der neue Laden sei besser gelegen, ha be eine größere Verkaufsfläche und es gebe zusätzlich

Margarethe-Krupp-Stiftung plant Wohn- und BürogebäudeNeubau mit 40 Wohnungen soll auf der alten Margarethenhöhe entstehen. Alte Häuser und Autowerkstatt müssen weichen

Margarethenhöhe. Die MargaretheKrupp-Stiftung plant, das Grundstück Lehnsgrund/Ecke Altenau miteinem Wohn-/Verwaltungsgebäudezu bebauen, teilt Michael Flach-mann, Vorstand der MargaretheKrdpp-Stiftung mit. Dazu sei einWettbewerbsverfahren mit mehreren Architektenbüros durchgeführtworden, um den städtebaulichenund architektonischen Anspruchder Margarethenhöhe zu sichern.Planungsvorgabe sei neben einemhohen Grünflächenanteil die Errichtung einer eingeschossigen Tief-

garage mit großem Steilpiatzangebot gewesen.

Sieger des Wettbewerbs wurdelaut Flachmann das FrankfurterArchitekturbüro Wörner TraxlerRichter in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, das einen überzeugenden Ansatz einer für die Margarethenhöhe typischen, aufgelockerten Straßenrandbebauung mit einerZuwendung zum Waldbereich undIntegration des umgebenden Grünsvorgelegt hatte.

Es sollen dort rund 40 neue Wohnungen entstehen. Der Baubeginn

ist für das Frühjahr 2020 geplant.Zur Realisierung dieses Projekts

müssen die Häuser Lehnsgrimd 40-44 mit acht Wohnungen, Autowerkstatt, Bauhof und Garagenhof weichen. Drei Wohnungen seien bereitsleer. Persönliche Gespräche mit denMietem über Umzugsmöglichkeitenwürden bereits geführt. Mit den fünfverbleibenden Mietern seien bereitsvier neue Verträge mit der Margarethe-Krupp-Stiftung geschlossen worden. Ein weiterer Mieter ziehe berufsbedingt in eine andere Stadt. Soseien alle Wohnungsmieter versorgt.

Auf dem Grundstück befinde sichauch die Autowerkstatt Kallidat, diedem Bauvorhaben weichen müsse.Die Stiftung unterstütze den Inhaberder Autowerkstatt auch bei derSuche nach einem neuen Standort.

Michael Flachmann: ‚Wir sehenhier nicht nur die rechtlichen Fragestellungen, sondern wollen einemlangjährigen Gewerbemieter helfen.Nach Prüfung unserer eigenenGrundstücksflächen haben wir eineBauvoranfrage für ein in Frage kommendes Grundstück bereits gestellt.“ -

So soll der Neubau am Lehnsgrund aussehen. ANIMATION: MARGARETHE KRUPP-STIFTuNG

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WA- 43.O.,jc(Gespräche über Postfiliale laufen

Denise Drange zieht mit ihrer Papeterie auf der Margarethenhöhe um. Am neuenOrt würde sie zusätzliche Postleistungen anbieten, um Bürgern Wege zu ersparenVon Elli Schulz

Margarethenhöhe. Viele Bewohnerder Margarethenhöhe schätzendas idyllische Wohnumfeld, klagenaber über die fehlende Infrastruktur. Gerade bei Post- und Bankangelegenheiten fühlen sie sich seitJahren „abgehängt“, wie in Gesprächen und bei Bürgerversammlungen deutlich wurde. Jetzt überlegtDenise Drange, Inhaberin einerPapeterie mit Paketshop am Laubenweg, eine Posffihiale zu führen.

Im Sommer wird sie mit ihremLaden einige Häuserweiter ziehen.Der räumliche Wechsel könnte mitneuen Angeboten und Serviceleistungen einhergehen. KonstruktiveGespräche mit einer Vertreterinder Deutschen Post habe sie bereitsgeführt, so Denise Drange.

„Derzeitgibt es eineunbefriedigende Inte

rimsiösung.“Günther Schröder, SPD-Politiker

Gerade für die vielen älteren Bewohner der Margarethenhöhe seies ein großes Problem, dass in denvergangenen Jahren sowohl diePostfiliale als auch die Sparkassegeschlossen hätten. Seit Sommer2018 ist die Sparkasse im StadtteilGeschichte, Ende des Jahres machte dann auch noch die Postfiliale ander Sommerburgstraße 165 ineinem Lotto- und Tabakladendicht, weil der Vertrag ausgelaufenwar. Damals äußerte sich die fürden Bereich zuständige Post-Sprecherin so: „Das ist ein Pflichtstandort für uns, weil wir gesetzlich verpflichtet sind, flächendeckend

Margarethenhöhe. Bisher deckt Denise Drange (34) mit ihrem Paketshop nach eigener Einschätzungrund 80 Prozent der Leistungen ab,die die Kunden in einer Postfihialeerledigen wollen. Sie würde weitere Leistungen, die auch Einschreiben mit Nachweisen, Paketversendungen ins Ausland oder das Wiegen von Paketen beinhalten, in erster Linie aus sozialen Gründen anbieten. So könne man älteren Kunden lange Wege ersparen.

unsere Leistungen anzubieten. Wirsind derzeit auf der Suche nacheinem neuen Partner. Sollte sichkeiner finden, werden wir selbsteine Filiale aufmachen“, so BrittaTcillner damals auf Anfrage.

Im Sommer zieht Denise Drangemit ihrem Laden von Hausnummer 15 an den Laubenweg 11 in dieRäume des ehemaligen Kloidtladens. Dort führe die MargaretheKrupp-Stiftung als Vermieter gerade eine Kernsanierung durch, neueFenster seien schon eingebaut. Derneue Laden sei besser gelegen, habe eine größere Verkaufsfläche undes gebe zusätzlich ein Zimmer, dasman als Trockenlager für Papier

„Natürlich hoffe ich, dass sie dannauch etwas kaufen“, so Drange.

Sie hatte den Laden mit Schreibwaren, Geschenkartikeln, Lotto,Süßigkeiten, Tabakwaren undZeitschriften im September 2015übernommen, als die Vorbesitzerinsich in den Ruhestand verabschiedete. Laut SPD-BezirksvertreterGünther Schröder sei die junge Inhaberin aufgrund ihres Engagements bei den Menschen auf derMargarethenhöhe sehr beliebt. elli

An den Laubenweg 11 zieht DeniseDrange mit ihrer Papetene um.

nutzen könne, freut sich DeniseDrange auf den Umzug. Sie möchte dann mehr Produkte anbieten.

„Derzeit gibt es eine sehr unbefriedigende Post-Interimsiösung ander Sommerburgstraße, mit sehr

Das sagt die Stiftungzum Thema

• Zum Geldabheben gebe eseinen Service-Point am KleinenMarkt. Dass es eine neue Postbankfiliale im Stadtteil gebenkönnte, hält er für unwahrscheinlich. Dafür seien die Auflagen zu hoch.

• Michael Flachmann, Vorstandder Margarethe-Krupp-Stiftung,weiß, dass seit der Schließungder Sparkasse die Erledigungvon Geldangelegenheiten oftwieder Thema im Stadtteil ist.

FOTOS: KLAUS MICKE

begrenzten bffrnmgszeiten. Selbstwährend der aufgeführten iiffnungszeiten ist dort manchmal geschlossen“, erklärt Günther Schröder, SPD-Fraktionschef in derBezirksvertretung III, der den Post-Service im Stadtteil für stark verbesserungswürdig hält und DeniseDrange in ihren Bemühungenunterstützt. Frühere Kontaktaufnahmen mit der Deutschen Postseien im Sand verlaufen. Die aktuellen Gespräche machten aberHoffnung auf eine für alle Beteiligten tragbare Lösung im Sinne derBürger, so Schröder.

Es kommt auf die Bedingungen anVorherige Gespräche mit der Deutschen Post seien unter anderem gescheitert, weil die Post eine Summefür die Übernahme einer Postfllialeverlangt habe, für die sie einen Kredit hätte aufnehmen müssen. DieAuflagen seien generell hoch. Aufder anderen Seite sei die Provision,die sie für die Postdienstleistungenerhalte, vergleichsweise gering, soDenise Drange. ‚Wenn es bei diesen Bedingungen bleiben würde,könnte ich das auf keinen Fall machen. Aber das letzte Gespräch liefgut“, so die Geschäftsfrau.

Von der Deutschen Post war bisRedaktionsschluss keine Stellungnahme zu diesem Thema zu erhal

Umzug im Sommer könnte sie sich auch den Betrieb einer Postflliale vorstellen.

Denise Drange betreibt in ihrer Papeterie am Laubenweg auf der Margarethenhöhe bereits einen Paketshop. Nach dem

dens am Laubenweg 11.

Geschäftsfrau möchte ihrenKunden mehr Service bietenDenise Drange führt den Laden seit 2015

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ten.

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AUS DEN STADTTEILEN1 Rellinghausen • Bergerhausen Haarzopf • Fulerum • Margarethenhöhe• Huttrop• Südostviertel•

Fitness-Parcours für ErwachseneDie Margarethe-Krupp-Stiftung legt Sportbereich an der Sommerburgstraße an.

Im Mai soll die Eröffnung sein. Wohnungsunternehmen setzt auf Bewegung

Von Elli Schulz

Margarethenhöhe. Die MargaretheKrupp-Stiftung verfolgt ihr Konzept weiter, die Menschen auf derMargarethenhöhe zu mehr Bewegung und Aktivitäten im Freien zumotivieren. Erst wurden zwei neueSpielplätze angelegt und weiteremit modernen Geräten ausgestattet. Jetzt sind ältere Jugendlicheund Erwachsene an der Reihe. Gerade haben die Arbeiten für einenFitness- und Bewegungsparcoursan der Sommerburgstraße/EckeHelgolandring begonnen. Für rund25.000 Euro werde dort ein Fitnessbereich eingerichtet, der voraussichtlich im Mai eröffnet werden soll, so Michael Flachmann,Vorstand der Margarethe-KruppStiftung (MKS), der ein Großteilder Häuser im Stadtteil gehört.

„Der Spielbereichwird gut angenommen, auch von der

benachbarten Kindertagesstätte.“Michael Flachmann, MKS

In der vergangenen Woche warder Boden des rund 340 Quadratermeter großen Areals vorbereitet worden, jetzt sind Arbeiter dabei, zehn Stationen aufzubauenund Geräte im Boden zu verankern. Das werde wohl bis Osterndauern. Später werde dann nochStreumaterial als Fallschutz um dieGeräte verteilt. Im Mai soll alles fertig sein. Auch Sitzgelegenheitensind an der Fläche geplant.„Schließlich braucht man ja auchmal eine Pause“, so Michael Flach-mann. Ganz bewusst habe maneinen Standort mit Bäumen gewählt, so dass man im Sommer

nicht in der prallen Sonne Sporttreiben müsse.

Der Fitnessparcours biete Stangen, Seile, Möglichkeiten zumKlettern und Hangeln. Vieles funktioniere mit dem Einsatz des eigenen Körpergewichts. Geräte undHindernisse seien individuell nutzbar, unterschiedliche Schwierigkeitsstufen möglich. Verbessertwürden Kondition, Kraft, Geschicklichkeit und Balance.

Für das Training könne man eineApp aufs Handy herunterladen, inder es Anleitungen zu den Stationen gebe. Die MKS kooperiereaber auch mit dem Sport- und Gesundheitszentrum des Tusem. „Angedacht ist, dass zu bestimmtenZeiten ein Trainer des Tusem vor

Ort Anleitungen gibt“, so der MKSChef. Sollte der Parcours gut ankommen, gebe es durch die angrenzende Rasenfläche hin zur Sommerburgstraße auch die Möglichkeit der Erweiterung.

Erst im vergangenen Herbst warder neue Kindspielplatz Ozean-arena auf der neuen Margarethenhöhe ganz in der Nähe des jetzt entstehenden Parcours eröffnet worden. Die Mieter hatten im Vorfeldüber die Art des Spielgeräts abstimmen können, vier Varianten standen zur Auswahl, die Ozeanarenahatte am Ende die meisten Stimmen. „Der Spielbereich wird gutangenommen, auch von den Kindern der benachbarten Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt“,so Flachmann.

Große Wolmungen für Famdien

Auch auf dem Gelände des Restaurants Hülsmannshof auf der altenMargarethenhöhe habe die MKSeinen neuen Spielplatz angelegt.„Dort können Kinder der Restaurantgäste spielen, wenn ihnen langweilig wird, aber auch alle anderenKinder aus dem Stadtteil und vorallem auch die Mädchen und Jungen aus der nahe gelegenen Kindertagesstätte“, erläutert Flachmann.Zur Eröffnung des Spielplatzes hätten die Kinder die Gäste mit Apfelschorle und Currywurst aus dem

• Jeder Mieter der MKS bekommt einen Gutschein fürfreien Eintritt zur Margarethenhöhe-Ausstellung auf Zollverein.

• Ihre Angelegenheiten überdas Online-Portal der MKS regeln laut Michael Flachmann inzwischen rund 30 Prozent derMieter. Die Möglichkeit gibt esseit Dezember 2018.

lAuf dem Hauxpiatz wird einRosenbeet angelegt mit 30 Grugapark-Rosen. 150 Pflanzenwerden zusätzlich an die Mietervergeben, um die Vorgärten da-mit zu verschönern.

kleinen Spielhäuschen heraus bewirtet.

Insgesamt gebe es zwölf Spielbereiche im Bereich des MKS-Wohnungsbestandes. Die MKS legt lautMichael Flachmann generell Wertdarauf, Familien Wohnraum zubieten. ‚Wir vermieten eine Viereinhalb-Raum-Wohnung vorrangigan eine Familie mit Kindern, nichtan ein älteres Ehepaar“, erläutertMichael Flachmann die Strategiedes Wohnungsunternehmens.

Helgolandring/Sommerburgstraße gebaut wird. FOTOS: KlAUS MICKE

Gutscheine undRosenbeete

Christian Stember und Tochter Greta (2 1/2 Jahre) testen die Ozeanarena. DerSpielbereich wurde im Herbst 2018 eröffnet.

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Aufbruchsignal aus der GartenstadtEine Ausstellung im Ruhr Museum dokumentiert die Bedeutung der Künstiersiedlung Margarethenhöhe

Mr die kulturelle Entwicklung Essens. Versammelt sind mehr als 700 Exponate von 100 Leihgebern

Von Martina Schünnann

Aus der Gartenstadt Margarethen

höhe ist längst ein Essener Marken

zeichen geworden: Vorzeige-Viertelmit Biedermeierkulisse für Stadt-prospekte und immer noch für vieleein Wunschort zum Wohnen, mitlauschigen Plätzen, efeuumrankten

Häusern und malerischen Laubengängen. Ein Idyll in der Stadt, dasden meisten heute als KruppscheArbeitersiedlung im Gedächtnis ist,obwohl sie das nie wirklich war.

Die Geschichte der Künstlersiedlung Margarethenhöhe, die den Anfang des Ausnahme-Quartiers geprägt hat, ist in den vergangenenJahrzehnten aber weitgehend inVergessenheit geraten. Und sokommt das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum als Anlass gerade recht, umnicht nur die Kunst und Architektur

dieser Zeit zu würdigen, sondernauch ein bedeutendes Stück Esse

ner Stadtgeschichte noch einmalneu ins bewusstsein zu rücken.

Essens Stahihach m der Ausstellung

Welche künstlerischen, architektonischen und sozialen Impulse vondieser Siedlung damals ausgegangen sind, das dokumentiert nun dieAusstellung „Aufbruch im Westen.Die Künstiersiedlung Margarethenhöhe“ im Ruhr Museum mit rund700 Exponaten von mehr als 100Leihgebern. Sie sind so bunt undvielfältig wie das Thema, reichenvom Mobiliar der Gründungszeit,über Schmuck, Skulpturen und Gemälde, zeigen Briefwechsel undBaupläne, Essens Stahlbuch samtOberbürgermeisterkette und schaffen in der angedeuteten LaubenArchitektur der Ausstellung sogarOrtsbezug. Auf zentralem Podestund in den Seitenkabinetten begegnet man den Persönlichkeiten derZeit, wie dem Grafiker HermannKätelhön, der 1919 als erster Künst1er das kleine Atelierhaus bezieht.

Vertreten sind auch die bedeutende Goldschmiedin Elisabeth Treskow, Bildhauer wie Will Lammert

und Joseph Enseling oder der heuteweltberühmte Fotograf Albert Renger-Patzsch. Dazu gesellen sich Ma1er, Emailleure, Keramiker undBuchbinder, die nach Ansicht vonTheodor Grütter, Direktor des RuhrMuseums, nicht nur die kurze, aberintensive Geschichte der Künstler-siedlung geprägt haben, sondern

auch Richtungsanzeiger waren aufdem Weg zur. späteren Kulturhaupt

stadt.

Das Kapital und die richtigen Köpfe

Ihnen widmet das Ruhr Museumnun eine der größten Ausstellungenzur Kulturgeschichte der Stadt, dieauf Zoliverein jemals gezeigt wurden, so Grütter. Am imposantestenOrt der Industriekultur wird dokumentiert, was mit der Industrialisie

rung und dem damit einhergehenden rasanten Wachstum der damalsnoch jungen Stadt Essen auch nochpassiert. Zwischen qualmendenSchloten und grauen Mietskaser

AUSSTELLUNG LÄUFTBIS JANUAR 2020

Die Ausstellung ist ab Montagbis zum 5. Januar 2020 im RuhrMuseum zu sehen. Öffnungszeiten: Mo bis So, 10-18 Uhr. Eintritt 7/erm. 4 €. Besucher unter18 Jahren Frei.

nen keimt auch der Wunsch nachSchönheit, guter Gestaltung undeinem Leben in Eintracht mit Kunstund Umgebung auf.

In Essen fällt die Idee aufganz besonders fruchtbaren Boden. DerHagener Impuls und die von KarlErnst Osthaus bdfluigelte Folkwang:idee haben hier längst Wurzeln geschlagen, Folkwang-Museum undFolkwangschule werden in den1920cm zum Aushängeschild undAnziehungspunkt. Denn in Essenist nicht nur das Kapital, das die erste Liga der Architekten von PeterBehrens über Jacob Köder bisGeorg Metzendorf ins Ruhrgebietlockt. In Essen sind auch die Köpfe,die diese Stadt der Zukunft denkenund planen können: Oberbürgermeister Hans Luther, die Baudezernenten Robert Schmied und ErnstBode oder der erste Leiter der Folkwangschule für Gestaltung, AlfredFischer, prägen die junge Kultur-metropole. Ihre Büsten in der Schausind nicht selten von Künstlern derMargarethenhöhe gefertigt.

Aber es ist vor allem eine Frau, diedas kühne Unternehmen Gartenstadt möglich macht. MargaretheKrupp, von der eigenen Familie lan

ge geschmäht, wird nach dem Todvon Alfred Krupp zur bedeutsamenMäzenatin. Sie stiftet nicht nurGrund und Kapital. Sie ist auchkunstsinnig und libertär genug, umdas Experiment Künstlersiedlungauf der „Höhe“ zu fördern. Auf daskleine Atelierhaus folgen baldWerkhaus und Keramische Werkstatt. Zuletzt entsteht das große Atelierhaus, wo sich Bauhaus- undFolkwang-Gedanke aufs Schönsteüberlappen. Hier lebt und arbeitet

nach Werden. Dort sei die Arbeit inähnlich ländlicher Umgebung weitergeführt worden. Folglich wirdauch der Folkwang-Geschichte bisheute ein großes Kapitel innerhalbder Ausstellung eingeräumt. Obaber der Neubau der Folkwang-Universität auf Zollverein am Endenoch einmal für einen ähnlichenkreativen Aufbruch sorgen wird,das muss sich erst zeigen.

Malerei, Skulptur und Buchdwckkunst dicht beieinander. Die Ausstellung vereint rund 700 Exponate. FOTO: ANDtt HIRTZ

man an und mit der Einheit der

Künste, entwickelt Kunsthandwerkmit internationalem Niveau.

Dass das Kapitel Künstlersiedlung auf der Margarethenhöhe imGegensatz zu anderen Kunststädten wie Hellerau nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein abruptes Ende fand, liegt nach Meinung von Theodor Grütter am Umzug der Folkwang-Hochschule

Joseph Enseling entwarf das Bronze

porträt VOfl Georg Metzendorf. FOTO: RM

• Der Katalog erscheint im Klartext-Verlag mit 304 Seiten undca. 300 Abbildungen zum Preisvon 29.95 Euro. Informationenzum umfangreichen Begleitprogramm: www.ruhrmuseum.de

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Malerei, Töpferei, Bildhauerei: die Künstiersiedlung Margarethenhöhe vereinte Kunst und Handwerk, wie die neue Ausstellung im Ruhrmuseum zeigt. FOTOS: ANDR HIRfl

Kunst-Aufbruch in EssenParallele zum Bauhaus: Eine Ausstellung des Ruhrmuseums lässt

die Geschichte der Künstlersiedlung Margarethenhöhe Revue passieren

Von Jens Dirksen

Essen. Nicht nur am Weimarer Bau-haus wollte man 1919 nach demmenschheitserschütternden Weltkrieg einer strahlenden Zukunftentgegengehen. Auch in Essen legte Margarethe Krupp die Grundlage für eine neue Gemeinschaft derKünste, die das Leben der Menschen schöner, wahrer und bessermachen sollte. Genau wie das Bau-haus blühte die KünstlersiedlungMargarethenhöhe kaum mehr alsein Jahrzehnt und geriet unter dieRäder der Nazi-Barbarei. Ihre Geschichte erzählt nun die neue Ausstellung des Ruhrmuseums auf derEssener Zeche Zollverein.

GlanzstÜck. die DFB-MeisterschaleDie spätere Künstiersiedlung begann mit einem Atelierhaus fürHerrmann Kätelhön, der 1917 ausHessen ins Ruhrgebiet mit seinem„tollen Leben und Treiben“ gekommen war und „als erster Künstlerdort wohnen“ blieb. Er arbeitete alsZeichner und Grafiker, unterstütztvon Margarethe Krupp, die überein Jahrzehnt zuvor die nach ihr benannte Wohnsiedlung „für minder-bemittelte Klassen“ (damit waren

Arbeiter und kleine Handwerkergemeint) in Auftrag gegeben hatte.Kätelhön bezog eine Wohnung imGästehaus der Margarethenhöhe,klagte aber über schlechte Lichtverhältnisse. Gleich nach Kriegsende ordnete die kunstsinnigeMargarethe Krupp (die detailgenaue und materialreiche Ruhrmuseums-Ausstellung präsentiertauch ein Gemälde ihres BrudersFelix von Ende) den Bau eines Atelierhauses für Kätelhön an.

Es war der Anstoß für weitereWohnungen mit Ateliers auf derMargarethenhöhe, die Künstleranlockten: Die in Duisburg geborene Buchbinderin Frida Schoy, den

aus Franken stammenden MalerJosef Albert Benkert, die Bochumer Grafikerin und Bühnenbildnerin Anke Oldenburger oder dieGoldschmiedin Elisabeth Treskow.

Letztere sorgte, freilich erst nachdem Zweiten Weltkrieg, für dasGlanzstück der Ausstellung: Sieentwarf, als führende Goldschmiedin ihrer Zeit, 1949 die neue Meisterschale des Deutschen Fußball-Bundes; auf Zollverein zu sehen istdas Exemplar, das Rot-Weiss Essen1955 gewonnen hat.

Die gegenseitige Befruchtungvon Künsten und Handwerken, dieaus der Siedlung hervorgehen sollte, hatte schon Georg Metzendorf,

Zur Ausstellung

•Aufbruch im Westen: DieKUnstiersiedlung Margarethenhöhe. Ruhrmuseum, Gelsenkirchener Str. 181, Essen. Bis 5. 1.

• Geöffnet: Mo-So 10-18 Uhr.Eintritt: 7 Euro, erm. 4 Euro. Der304 Seiten starke, informativeKatalog erschien bei Klartextund kostet 29,95 Euro.

der Architekt der Margarethenhöhe, in einer Person verkörpert. Eientwarf von Türklinken über Porzellangriffe für Klospülungen bihin zu Fenstern das komplette Design der Häuser.

Die Bildhauer der Siedlung fügten Tcirschmuck, Figuren uncBrunnen hinzu, etwa der expressionistische Bildhauer Will Larnmert aus Hagen (dessen Werke vorden Nazis fast vollständig zerstöiwurden und der in der DDR zurrLehrer von Fritz Cremer wurde;oder sein Konkurrent Joseph Enseling, dem es vom Wilhelminismwbis in die Bundesrepublik als Spezialist für Gedenkmonumente stebgut ging (und der als DüsseldorfeiAkademieprofessor der erste Lehrer von Joseph Beuys war).

Als einer der letzten, später abeigleichwohl bekanntesten Künstleistieß 1929 der FotografAlbert Renger-Patzsch hinzu — zu einer Zeitals die Fotografie noch gar nicht alKunstform galt. Aber die SiedlunMargarethenhöhe sollte ja Kunsund Handwerk vereinen und wurde so, neben dem Folkwang-Gedanken von Karl Ernst Osthaus, zieinem Fundament der später so renornmierten Folkwangschule.

Die Meisterschale — dieses Exemplargewann Rot-Weiss Essen 1955.

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AUS DEN STADTTEILENReLlinghausen • Bergerhausen Haarzopf • Fulerum Margarethenhöhe• Huttrop• Südostviertel•

Die Uhrzeiger am historischen Marktplatz sind wieder daWieder montiert wurden gestern die Zeigerder historischen Uhr am Edeka-Markt amKleinen Markt auf der Margarethenhöhe. DerMinutenzeiger war am ersten Weihnachtstag2018 auf den Gehweg vor dem Supermarkt gestürzt. Glücklicherweise hatte es keine Verletzten und bis auf den verbogenen Zeiger

auch keinen weiteren Sachschaden gegeben.Die Margarethe-Krupp-Stiftung, der das 1912erbaute Gebäude mit der Uhr gehört, hatteden verbogenen Zeiger von Fachleuten wieder richten und säubern lassen. „Auch derzweite Zeiger musste zur Reinigung abgenommen werden. Die Zeiger hätten sonst zu unter-

schiedlich ausgesehen“, so Michael Flach-mann, Vorstand der Margarethe-Krupp-Stiftung. Außerdem würden die Zeiger jetzt zusätzlich gesichert, „damit sie nie wieder herunterfallen und die Uhr auch die nächsten100 Jahre die richtige Uhrzeit anzeigt“, so Michael Flachmann. elli/FoTo STEFAN AREND

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AUS DEN STADTTEILEN1 RelUnghausen • Bergerhausen Haarzopf • Fulerum• Margarethenhöhe• Huttrop• Südostvierte1 1

Die Säerin reist nach ZolivereinFür ein Jahr leiht die Margarethe-Krupp-Stiftung die berühmte Bronzeplastik

und weitere Skulpturen an das Ruhr Museum für eine Ausstellung aus

Von Petra Treiber

Margarethenhöhe. Es ist für MichaelFlachmann durchaus ein emotionaler Augenblick, als sich die Säerin, gehalten von zwei Seilen, perAutokran in die Höhe hebt. „Sie istunsere Margarethe, quasi das Symbol unserer Siedlung“, sagt der Vorstand der Margarethe-Krupp-Stiftung über die berühmte Bronzedame, die am Mittwochnachmittagnun schwebend über dem Hauxplatz für einiges Aufsehen bei Spaziergi‘ngem und den nach Hausestrebenden Schülern der Schule ander Waldlehne sorgt.

„Alle Kunstwerkewerden aufZoliverein restauriert beziehungsweise gereinigt.“Theo Grütter, Museumsdirektor

Vorsichtig landet die Plastik aufdem Anhänger einer Speziaffirmaund wird später am Nachmittagvon der Margarethenhöhe aus,eine Fahrt durch die Innenstadtunternehmen — Ziel ist das Zollverein-Gelände. „Die Säerin“ wirdnämlich das Herzstück der nächsten Sonderausstellung des RuhrMuseums bilden, deren Titel „Aufbruch im Westen. Die Künstler-siedlung Margarethenhöhe“ lautetund im April eröffnet wird. Im Januar 2020 solI sie wieder an ihrenalten Standort zurückkehren.

Die Bronzeskulptur von JosephEnseling stand 85 Jahre auf demHauxplatz der Margarethenhöheund wurde zum Gedenken der Stifterin Margarethe Krupp (sie starb193 1) im Jahr 1935 von dem Künstler angefertigt. Sie symbolisiere diefruchtbare Arbeit, die Margarethe

Krupp für die Siedlung geleistethat, erläutert Flachmann.

Sie wegzugeben, schmerze einerseits, gibt Flachmann zu. Andererseits ist der Stiftungs-Vorstand beider offiziellen Übergabe an Prof.Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhr Museums, gleichermaßen stolz darauf, dass „diesesPrunkstück“ nun museale Aufmerksamkeit erlangen wird.

Enseling, so betont TheodorGrütter, sei einer der bedeutendsten Bildhauer Deutschlands, deranlässlich des Bauhaus-Jahres nunin der Sonderausstellung geehrtwerde. Er habe mit dem „Schatzgräber-brunnen“ am Markt undder „Säerin“ die wohl bekanntes-

ten Kunstwerke auf der Margarethenhöhe geschaffen.

Nach Studien in Düsseldorf undParis lehrte Joseph Enseling seit1913 an der Essener Kunstgewerbeschule (später Folkwangschule).Er gestaltetel)enkmälerfiir Kriegsopfer und Verunglückte im Bergbau. 1938 wurde er Professor ander Kunstakademie Düsseldorf; erwar u.a. Lehrer von Joseph Beuys.Enselings Biographie reicht vomWilhelminismus bis in die Bundesrepublik. Viele Werke finden sichnoch im Essener Stadtbild.

Aufbruch in Industrierevier

In der Sonderausstellung im Rahmen von „100 Jahre Bauhaus imWesten“ erfolge die Einbindungdes Künstlerkreises auf der Margarethenhöhe in den kulturellen Aufbruch im Industrierevier in den1920er und 1930er Jahren, berichtet Grütter. Die Ausstellung widmesich dem Bau der Siedlung, demZusammenleben der Künstler unddem Wirken der Künstlersiedlungim Westen Deutschlands. Die Ausleihe der „Säerin“ sei dabei gut vor-

bereitet und mit dem Denkmalschutz abgestimmt worden, ergänzt Flachmann.

Neben dieser Skulptur wandernweitere Werke von der Margarethenhöhe ins Ruhr Museum. DieSteinskulptur „Der Spielende Bär“von Enseling befand sich am Aufgang zur Haupttreppe am Gast-haus zur Margarethenhöhe. Seitder Generalsanierung des Gebäudes ist sie Teil der Ausstellung derBürgerschaft Margarethenhöhe imMuseum am Brückenkopf.

Eine der beiden Katzenskulpturen des Künstlers Will Lammert,die die Bögen des Robert-SchmohlPlatzes schmücken, wurde bereitsabmontiert. Auch die Skulptur„Hahn und Huhn“ von RichardMaliri, sie befindet sich vor der katholischen Kirche, wird ausgeliehen. „Alle Kunstwerke werden inder Werkstatt auf Zollverein restauriert beziehungsweise die Säerinwird gereinigt“, erläutert Grütterund dankt der Margarethe-KruppStiftung für die Übernahme derRestaurierungs- sowie der ‘fransportkosten.

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Über 700 Exponate auf der zwölf-Meter-Ebene

• Die Ausstellung Aufbruch im seums auf Zollverein gezeigt.Westen. Die KunstlersiedlungMargarethenhöhe“ mit über 700 • Die Bürger der MargarethenExponaten wird vom 8. April höhe sollen zur Ausstellung2019 bis 5. Januar 2020 auf der freien Eintritt erhalten, kündigtzwölf-Meter-Ebene des Ruhr Mu- Museumsdirektor Grüter an.

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Auszeichnungfür MlntropsStadt Hotel„Feinschmecker“

spricht Empfehlung aus

Margarethenhöhe. Mintrops StadtHotel auf der Margarethenhöhe istvom Feinschmecker als „Charmantes Hotel in Deutschland 2019“ ausgezeichnet und in den Guide „Restaurants & Hotels in Deutschland2019“ aufgenommen worden. Es istdamit eine von 250 Adressen inDeutschland, Österreich, derSchweiz, Südtirol und dem Elsass,die das Nachschlagewerk für Feinschmecker auf Reisen empfiehlt.Der Reiseführer ist an Kiosken imdeutschsprachigen Raum erhältlich.

Hotel wurde gerade erweitert„Ich freue mich für das gesamteTeam des Mintrops Stadt Hotel überdiese Auszeichnung. Es ist nach dererstmalig für das Restaurant M verliehenen Kochmütze des Gault Millau 2019 bereits der zweite Ritterschlag innerhalb weniger Wochen“,sagt Moritz Mintrop, Geschäftsfuhrer der Mintrops MM Hotels. Erfreutüber die Auszeichnung ist auch SvenCepon, der das operative Geschäftdes Hotels seit kurzem als Assistentder Geschäftsleitung managt. Bisherwar er als Küchenchef des Restaurants M tätig. Diese Funktion hatjetzt Stephan Kneucker als neuerKüchenchef inne.

Erst vor kurzem wurde das Kontingent um sechs Zimmer erweitert,die den Zeitgeist der Gründerzeit,der Entstehungszeit des denkmalgeschützten Gebäudes, modern interpretieren. Weitere Informationenauf wwwmintrops-stadthotel.de.

Sven Cepon, Moritz Mintrop und Stephan Kneucker (v.L) freuen sich über dieAuszeichnung. FOTO: MINTROPS MM HOTELS

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AUS DEN• STADTTEILENRellinghausen• Bergerhausen • Haarzopf Fulerum • Margarethenhöhe• Huttrop• Südostviertel

Module liefern Energie-DatenMargarethe-Krupp-Stiftung erstellt Leitfaden zur Sanierung im Altbestand, der

Vorbild sein soll für andere Städte. Forschungsprojekt läuft über vier Jahre

Von Petra Treiber

Margarethenhöhe. Energie sparen,Energie gewinnen und speichernmit modernster Steuerungstechnik— und das in einem denkmalgeschützten Gebäude? Auf der altenMargarethenhöhe soll das baldRealität werden. Die MargaretheKrupp-Stiftung (MKS) hat dafürdie Weichen gestellt. Ein Forschungsprojekt, das im Gebäudebestand angesiedelt ist, wird Datenliefern, die wiederum in einen Leitfaden einfließen sollen. „Damitkönnen wir in Deutschland wegweisend sein für den Umgang mitdenkmalgeschützten Gebäuden.Das Projekt hat Modeilcharakter“,sagt Vorstand Michael Flachmann.

„Wir testen‚ gerade

kleinste. .“ Solarmodule auf den Ziegeln.“Michael Flachmann, Vorstand MKS

Energieoptimiertes QuartierMargarethenhöhe, kurz EnQM,heißt das Projekt und wird übervier Jahre mit 1,6 Millionen Eurovom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Mit im Boot sitzenneben der MKS die UniversitätStuttgart, die RWTH Aachen unddas Gas- und Wärineinstitut (GWI)Essen. Sie liefern das Know-howund die Energieexperten, um dieGartenstadt zu untersuchen, Messund Steuerungssysteme zu erproben sowie letztlich eine Auswahl zutreffen, welche energetischen Maßnahmen wo greifen sollen.

Mit der Arbeit begonnen habendie Projektpartner bereits 2016.Der Gebäudebestand wurde systematisch erfasst. Die Studenten analysierten die Energieversorgungder Häusei also Wasser- undStromzufuhr sowie die Heizungsanlagen, suchten nach Schwach-punkten und entwickeln nun aufverschiedenen Ebenen denkmalgerechte Technologien.

„Das können bestimmte Putzesein, die zu einer effizienten Innendämmung führen“, erklärt Flach-mann. Die würden derzeit im Labor getestet und sollen demnächstpraktische Anwendung in einigenausgesuchten Häusern finden.

Oberfläche bindet StickoxideIn puncto Dachpfannen sei manschon weiter: „Bei Erneuerungenwerden Ziegel verwendet, derenOberfläche die Stickoxide binden.Das dient der sauberen Luft — auchein wichtiges Thema.“ Nun soll dieneue — denkmalgerechte — Dachdeckung mit Solartechnik versehenwerden: „Dazu werden Kleinstsolarmodule verwendet, die die Wöl

bung der Dachziegel aufnehmen.“Im Gegensatz zur herkömmlichenflächigen Anlage müsse jeder einzelne Dachstein verkabelt werden.

Wieviel Strom verbrauchen dieBewohner? Wie ist der Wärmeverbrauch? Wann wird gelüftet? Alldiese Daten werden ab jetzt exemplarisch in 20 Siedlungswohnungenerhoben. Eine Steuereinheit misstdie Daten an Fenstergriffen, Stromzählern und Heizungsthermostaten, überträgt sie an die Universität. „Alles ist anonyrnisiert“, betontFlachmann. Nächstes Frühjahrsollen anhand dieser und andererDaten fünf Häuser ausgewählt werden, bei denen energetische Maßnahmen durchgeführt werden.

Stiftung investiert600.000 Euro

• Die Margarethe-Krupp-Stiftung verwaltet 1300 Wohnungen. Dass nur fünf Häuser letztlich für energetische Maßnahmen ausgewählt werden, hatmit der hohen lnvestitionssumme zu tun: 600.000 Euro bringtdie Stiftung dafür auf.

• Vorstand Michael Flachmann:„Nicht jedes Grundstück ist beispielsweise für eine Erdwärmebohrung geeignet. Wir müssenschauen, was wo machbar ist.“

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AUS DEN STADTTEILEN1 RelUnghausen • Bergerhausen• Haarzopf Fulerum • Margarethenhöhe• Huttrop• Südostviertel• 1

Kinder nehmen Spielplatz in BesitzAuf einer 800 Quadratmeter großen Fläche zwischen Helgolandring und

Borkumstraße hat die Margarethe-Krupp-Stiftung das Areal neu gestaltet

Von Petra Treiber

Margarethenhöhe. Die Mädchenund Jungen wollten nicht länger abwarten: Noch bevor die Vertreterder Margarethe-Krupp-Stiftung(MKS) den Spielplatz an der Borkumstraße auf der neuen Margarethenhöhe offiziell seiner Bestimmung übergeben konnten, turntendie Kinder der Awo-Kita sowie dieGrundschüler von der Waldlehnebereits‘ auf den Seilen des Klettergerüsts herum und belagerten dieWippe. Stiftungsvorstand MichaelFlachrnann nahm es gelassen.‚joll, dass bei der Kälte überhauptKinder draußen spielen.“

„Wir hattenvier Variantenin unsererMieterzeitschriftvorgestellt.“Michael Flachmann, Vorstand MKS

„Ozeanarena“ heißt das Klettergerüst, ist natürlich in blauer Farbewie das Meer und bietet mit seinenSeilen, Brücken, Rutsch- undSchaukelelementen allerhand anBewegungsmöglichkeiten. Der siebenjährige Enno, Schüler derGrundschule an der Waldlehne,zeigt sich begeistert: „Die Schau-kein sind toll.“ Sein gleichaltrigerKumpel Erik klettert gern die Seileentlang, während Johanna schonmehrmals die in einer Spirale herabführende: Rutsche ausprobierthat. „Die ist echt super“, erklärt sie.Damon, acht Jahre, findet das ganze Gerüst „toll“ und blickt auch

Das Spielgerät „Ozeanarena“ bietetvielfältige Möglichkeiten zu kletternund zu rutschen. Kleine Brücken undSchaukeln wechseln mit Seilbereichen,auf den balanciert werden muss.

gern von ganz oben aufdie Sandfläche herab. Dort hat es sich Mit-schülerin Emma auf der Wippe bequem gemacht und lässt ich denWind um die Nase wehen.

„Bisher waren wir hier nochnicht so häufig“, sagt ihre Lehrerin

Margarethenhöhe. Sowohl die zurDiskussion stehenden Entwürfefür das Spielplatzareal, als auch dasErgebnis derAbstimmung hatte dieStiftung in ihrer Mieterzeitschriftkommuniziert. „Die Margarethenhöhe“ heißt diese und habe es zurFreude der Verantwortlichen jetztbereits unter die ersten Zehn derKundenmagazine in Deutschlandgeschafft, teilt Flachmann mit.

Die Zeitschrift „Die Margarethenhöhe“ erscheint seit 2017zweimal im Jahr. Drei Ausgabengibt es inzwischen, im Dezember

wird die nächste Ausgabe ausgeliefert. Die Auflage beträgt 3500 Exemplare. Diese werden von denMitarbeitern der MargaretheKrupp-Stiftung (MKS) kostenlosan die Mieter verteilt. Für Sammlerhat die MKS einen extra Schutz-karton entwickelt.

Inhaltlich geht es in den Heftenum das Leben auf der Margarethenhöhe. In den Mittelpunkt derBerichte werden die dort lebendenMenschen gerückt. Ferner werdenInstitutionen und Vereine aus demStadtteil vorgestellt.

schon mal fürs kommende Frühjahr vormerken.

Dass es ausgerechnet diesesSpielgerät mit den elastischen Seilen, die zum Klettern anregen undden Gleichgewichtssinn trainieren, geworden ist, freut Flach-mann: ‚Wir hatten als Stiftung vierSpielplatzvarianten in unsererMieterzeitschrift vorgestellt undfürs Internet sogar eine 3-D-Prä-sentation anfertigen lassen.“

150 Antworten kamen zurück500 Bewohner waren zudem angeschrieben worden. Insgesamt kamen 150 Antworten - auch vonden jungen Nutzem im Ubrigen -

und die votierten mehrheitlich fürdie „Ozeanarena“. Eine Wippe, einKleinkreisel und ein weiteres Kreiselelement ergänzen das Angebotauf dem gut 800 Quadratmeter großen Sand- Wiesenareal.

Die dort schon bestehende Seil-rutsche werde bald repariert — undfür Erwachsene werde es im kommenden Jahr auch Fitnessbereichegeben, kündigte der Stiftungsvorstand an. Geplant sei eine Art Parcours mit mehreren Geräten.

FOTOS: SOCRATES TASSOS

Sabine Röhr. Dabei liege dieGrundschule vom Helgolandringnur ein paar hundert Meter entfernt. Auch Tanja Schmitt, Betreuerin aus dem Offenen Ganztag, willsich die Spielfläche direkt hinterder Awo-Kita am Helgolandring

Zeitschrift biLdet das Lebenim Stadtteil ab

„Die Margarethenhöhe“ erscheint seit 2017

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Doppelte Freude: Kleine Mieter erhalten neue Klettergeräte, während dieMargarethe-Krupp-Stiftung auf einen Bundessieg ihrer Mieterzeitschrift hofft

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Von Elli Schulz

Margarethenhöhe. In Kürze könnendie Kinder auf der oberen Margarethenhöhe ihre neue Spiellandschaft Ozeanarena in Besitz nehmen. Das Besondere daran: Diejungen Nutzer durften selbst überdie Art der Spielgeräte abstimmen.Jetzt wird der von den Kindern favorisierte Entwurf umgesetzt. DieMargarethe-Krupp-Stiftung (MKS)investiert rund 80.000 Euro in denneuen Spielplatz am Helgolandring/Borkumstraße und hatte erstmals die Entscheidung über ein solches Projekt in die Hände der Kinder gelegt.

Die MKS hatte vier Spielplatz-Varianten ausarbeiten lassen, sie inder Mieterzeitschrift und im Internet inklusive einer 3-D-Arisichtpräsentiert und die Kinder zur Abstimmung aufgerufen. Als Siegerstand im Juni die Ozeanarena fest,

ein Gerät mit elastischen Seilen,die zum Klettern anregen und denGleichgewichtssiim trainieren. Dazu gehören auch Wipp- und Dreh-elemente. ‚Wir haben speziell dieKinder auf der neuen Margarethenhöhe befragt und 150 Antworten erhalten“, freut sich MichaelFlachmann über die gute Beteiligung. Die Stiftung habe zehn Preise ausgelobt, darunter einen Ausflug in die Zoom-Erlebniswelt inGelsenkirchen.

Offizielle Einweihung geplantIn den vergangenen Wochen warder Untergrund für die Installationdes Geräts vorbereitet worden.Wenn alles fertig sei, werde derneue Spielplatz, der eine schon Jahre nicht mehr nutzbare Seilrutscheersetze, in Kooperation mit derKindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt eingeweiht.

Die Spielplatzentwürfe und das

Ergebnis der Abstimmung hatte dieMKS in ihrer Mieterzeitschrift„Die Margarethenhöhe“ vorgestellt. Diese habe es zur Freude derVerantwortlichen jetzt bereitsunter die ersten Zehn der Kundenmagazine in Deutschland geschafft. Bei der Endausscheidungam 14. November sei damit nochalles möglich, hofft Stiftungsvorstand Michael Flachmann aufeinen vorderenPlatz trotz starkerKonkurrenz. Die habe er sich bereits im Internet angesehen.

Er hatte das Magazin 2017 ausder Taufe gehoben, konzipiert es inZusammenarbeit mit einer EssenerAgentur. „Dass wir es mit unseremnoch relativ jungen Magazin soweit geschafft haben, ist ein großerErfolg. Immerhin treten wir gegenebenfalls sehr gute Kundenzeitschriften an, die es seit Jahren gibtund die viel Erfahrung haben“, soFlachmann.

„Die Margarethenhöhe“ erscheint zweimal im Jahr. Drei Ausgaben gibt es inzwischen, im Dezember kommt die nächste. DieZeitschrift erscheine in einer Aullage von 3500 Exemplaren und werde von MKS-Mitarbeitern kostenlos an die Mieter verteilt. Wer mag,kann die Ausgaben in einem extradafür gefertigten Schutzkartonsammeln.

„Wir haben spezielldie Kinder auf derneuen Margarethenhöhe befragtund 150 Antwortenerhalten.“Michael Flachmann, MKS-Vorstand

‚Wichtig war uns, eine wertigeZeitschrift mit Wiedererkennungswert zu schaffen“, betont MichaelFlachmann, der etliche Texte selbstschreibt. Ganz bewusst habe manauf Kreuzworträtsel und ähnlichesverzichtet, setze lieber auf Fotostrecken, stelle Menschen, Institutionen und Orte aus dem Stadtteil vor.Im Frühjahr habe ein Gutscheinfür Pflanzen vom Markt beigelegen, damit die Mieter ihr Umfeldverschönern konnten.

Den Wettbewerb der Kunden-zeitschriften veranstalte der Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen(GdW) in Berlin nach 2015 jetztzum zweiten Mal.

Ein Spielplatz nach Kinderwünschen

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Gewinner stehenam 14. November fest

• Die MKS sei aufgefordert worden, ihre Mieterzeitschrift zumWettbewerb einzureichen, berichtet Vorstand Michael Flach-mann.

• Die Gewinner der Endausscheidung werden am 14. NovemberinAnwesenheitvonBaustaatssekretär GuntherAd1er und dem JuryvorsitzendenMitri Sinn bekanntgegeben.

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Michael Flachmann, Vorstand der Margarethe-Krupp-Stiftung, mit der drittenAusgabe der Mieterzeitschrift. Er hofft auf eine gute Platzierung des Blattes.

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WAZ vom 28.01.2017, Funke Mediengruppe

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WAZ vom 16.02.2017, Funke Mediengruppe

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WAZ vom 01.04.2017, Funke Mediengruppe

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WAZ vom 05.04.2017, Funke Mediengruppe

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WAZ vom 28.07.2017, Funke Mediengruppe

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WAZ vom 20.09.2017, Funke Mediengruppe

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WAZ vom 17.11.2017, Funke Mediengruppe

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WAZ vom 24.01.2018, Funke Mediengruppe