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Truppenzeitung des Stabsbataillons 6 2. AUSGABE 2019 36. Jahrgang DER ADLER WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH. BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

DER ADLER - Bundesheer · 2019-06-19 · der Kaderanwärter in der Waffengattung Jäger weiter durch. Mit 08.07.2019 erwar-ten wir zudem unser nächstes Vollkontin-Soldaten in der

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Truppenzeitung des Stabsbataillons 6 2. AUSGABE 201936. Jahrgang

DERADLER

WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.

BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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INHALT

IMPRESSUM Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Bundesminister für Landesverteidigung

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller:Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien Redaktion: Stabsbataillon 6Fotos: Stabsbataillon 6Herstellungsort: Wien

INHALT/IMPRESSUM 2

WORTE DES KOMMANDANTEN STBB6 3

BASISAUSBILDUNG DES ET 04/19 4 & 5

KADERANWÄRTERAUSBILDUNG 2 - JÄGER 6 & 7

EINSATZ IM LIBANON 8

EINSCHALTUNG MILIZ 9

GIRLS DAY 2019 10

KOMMUNIKATIONSTRAINER BEIM ÖBH 11

DAS MILITÄRHISTORISCHE MUSEUM VOMP 12 & 13

DIE ABC-ABWEHRKOMPANIE UND DER ET 04/19 14 & 15

EINSCHALTUNG TIWAG 16

EINSATZ IM LIBANON 17

TACTICAL COMMUNICATION NETWORK 18 & 19

BESUCH DES REITSPORTZENTRUMS VOLDERS 20

KINDERFEST DER PFERDE 21

DER BVS10 AUT HÄGGLUND 22 & 23

EINSCHALTUNG STABSBATAILLON 6 24

DAS KAISERSCHÜTZENMUSEUM 25

Oberst Nuderscher, der Kommandant des Stabsbataillons 6

SOLDATINNEN UND SOLDATEN DES STABSBATAILLON 6, GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER DES ADLERS!

Wenn diese Ausgabe des Adlers bei Ihnen eintrifft hat das Stabsbataillon bereits die Hälfte seines heurigen Ausbildungsjahres hinter sich gebracht und einige Vorhaben erfolgreich umgesetzt. Neben allen „Nor-maufträgen“ des Stabsbataillon 6 sind folgende Schwergewichtsvorhaben beson-ders hervorzuheben:

• Abschluss der Kaderanwärterausbildung 1 mit Ende Jänner 2019 durch die Lehr-kompanie in ABSAM, mit sofortiger Fort-setzung einer Kaderanwärterausbildung 2 /Jäger bis Mitte August 2019 – somit durchgehender 12-monatiger Ausbildungs-betrieb!!• Ausbildung von insgesamt 3 unterschied-lichen Vollkontingenten (Nachschub- und Transportkompanie ET 02/19, ABC-Ab-wehrkompanie ET 10/18 und ET 04/19, Stabskompanie ET 04/19)• Zusätzliche Ausbildung seit Jahresbeginn von 2 Überbrückungs- und Fremdkontin-genten• Teilnahme an der ersten Verbandsübung HÖHENSTURM 2019 der wieder aufge-stellten 6.Gebirgsbrigade im Zeitraum 13. – 24.05.2019 am Truppenübungsplatz LIZUM

Obwohl das heurige Ausbildungsjahr auf-grund der neuerlichen Strukturänderung im Zuge der HG 19 durch laufende Adap-tierungen und Anpassungen der Jahres-planung geprägt ist, kann ich zusammen-gefasst - auch nach Rückmeldung unserer vorgesetzten Dienststellen und Komman-den – feststellen, dass alle bisherigen Aufträge des ersten Halbjahres 2019 mit professioneller Einstellung, hohem Engage-ment und sehr motiviert durchgeführt wur-den. Hiezu möchte ich allen Kameraden meinen persönlichen Dank aussprechen.

Wenn diese Ausgabe des Adlers vorliegt hat das Vollkontingent des ET 04/19 der StbKp und ABCAbwKp ihre Basisausbil-dung 1 abgeschlossen und befindet sich mitten in der weiterführenden Ausbildung in der jeweiligen Waffengattung.

Zudem stehen wir aktuell in der Finalisie-rung der Planung für die anstehende Waf-fenübung unserer Milizkompanie OBER-LAND und den 3 Miliz-Forceproviderzügen (FMZg, VersZg, SanZg), welche im Zeitraum 26.06 – 06.07.2019 durchzuführen ist. Unsere Milizteile werden nach einer kurzen Formierung in der ersten Übungswoche im Rahmen einer großangelegten SKI (Schutz kritischer Infrastruktur) -Übung des Mili-tärkommandos TIROL in den Räumen des TIROLER Unterlandes und OSTTIROL zum Einsatz kommen und erstmals seit ihrer Aufstellung ihre Einsatzaufgabe im Rah-men dieser Übung zu erfüllen haben.Parallel dazu führen wir bei unserer Lehr-kompanie bis Mitte August die Ausbildung der Kaderanwärter in der Waffengattung Jäger weiter durch. Mit 08.07.2019 erwar-ten wir zudem unser nächstes Vollkontin-gent mit einer Gesamtstärke von zirka 180 Soldaten in der Standschützenkaserne, welches bei der FüUKp und NTKp ausge-bildet wird. Dieses Kontingent ist in der Folge zur Unterstützung der AIRPOWER 19 sowie für einen Einsatz im Rahmen des sihpolAssE Migration von Ende September bis zum Jahreswechsel im Einsatzraum TIROL (BRENNER) vorgesehen.

Wie Sie, geschätzte Leserinnen und Leser des „Adlers“, an meinen vorigen Ausfüh-rungen nur unschwer erkennen können, ist das Stabsbataillon 6 nicht nur mit einem äußerst dichtgefüllten Auftragsbuch in das Jahr 2019 gestartet, es wird sich an dieser dichten Auftragslage bis Jahresende 2019 nicht viel ändern. Allerdings lassen die der-zeit vorliegenden Ausbildungsplanungen für das kommende Jahr – zumindest nach derzeitiger Sicht – eine leichte Entspan-nung erkennen und somit die Möglichkeit einen halbwegs stringenten und geordne-ten Ausbildungsablauf sicher zu stellen.

Soldateninnen und Soldaten des Stabs-bataillon 6, mir ist bewusst, dass wir uns derzeit in einer äußerst angespannten und schwierigen Situation befinden. Durch per-manente Adaptierungen unserer Jahrespla-nung, aufgrund von Lageentwicklungen und Änderungen der Vorgaben bzw. Eckdaten

unserer vorgesetzten Dienststellen, kann keine wirkliche Planungssicherheit für das Personal gewährleistet werden. Diese Situation ist vor allem dem Umstand ge-schuldet, dass das Bataillon in knapp drei Jahren zwei komplette Umstrukturierungen durchmachen musste und die jeweiligen Planungen, welche jetzt schlagend wer-den, in einer anderen Struktur und unter anderen Voraussetzungen durchgeführt wurden. Beginnend mit dem nächsten Ausbildungsjahr sollte sich allerdings die Situation soweit stabilisieren, dass wir als Verband klare Schwergewichte setzen und klare Prioritäten in der Ausbildung setzen werden können. Ich vertraue in dieser schwierigen Situa-tion weiterhin auf Ihr Engagement, Ihre Leistungsbereitschaft und Ihren Willen, die noch anstehenden Herausforderungen - gemäß unserem Leitsatz

Allzeit Voran,Schnell, Stark, Modern

gemeinsam bestmöglich zu erfüllen

IhrOberst NUDERSCHER PeterBUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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BASISAUSBILDUNG DES EINRÜCKUNGSTERMINES APRIL 19Bericht: Hauptmann Mag. (FH) Florian ZagajsekFotos: Hauptmann Mag. (FH) Florian Zagajsek und Wachtmeister Christian Nadegger

Mit 01 04 19 rückten 65 Rekruten bei der Stabskompanie in der STANDSCHÜTZEN-KASERNE ein. Die Stabskompanie hatte den Auftrag, für diese Soldaten eine Basi-sausbildung Kern durchzuführen, und so die Soldaten für weitere Funktionen vorzu-bereiten.Die folgenden Ausbildungstage waren ge-prägt von Einweisungen, Exerzierdienst so-wie der Handhabung der Handfeuerwaffe und sportlicher Betätigung. Mit 26 04 19 fand für diese Grundwehrdie-ner die feierliche Angelobung in BREITEN-WANG (bei REUTTE) statt, bei welcher die Ehrenformation durch die Stabskompanie selbst gestellt wurde. Mit 29 04 19 wurde der Großteil der Truppe an Bedarfsträger im Stabsbataillon sowie Militärkommando TIROL versetzt, während 31 Mann für wei-terführende Ausbildung bei der Stabskom-panie verblieben.

Erlernen der Bewe-gungsarten

Lufttrocknen der Kleidung Warmes Wasser wird für die Dusche vorbereitet

Reinigung des Gerätes während der Feldwoche

15 dieser Soldaten wurden als Wachkom-mandanten ausgebildet, und versehen seither den Dienst bei der Wache der STANDSCHÜTZENKASERNE, sowie bei der Werkstattkompanie. Die restlichen 16 Soldaten werden im Fern-meldezug der Stabskompanie zu Einsatz-soldaten ausgebildet, und machten somit in den Folgewochen erste Erfahrungen mit Gefechtsausbildung, erweiterter Waffen-ausbildung und dem wöchentlichen Fuß-marsch. Diese Ausbildung gipfelte in der Feldwoche im OBERNBERGTAL und führt nahtlos in die Waffen- und Fachausbildung über.

Bei der Angelobung schall-te das Treuegelöbnis durch Breitenwang

Der Gipfel ist erreicht

Im Anschlag

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KADERANWÄRTERAUS-BILDUNG 2 - JÄGER

Bericht: Hauptmann David Wieser, BAFotos: Hauptmann David Wieser, BA

Dieses Jahr findet wieder eine Kaderanwär-terausbildung 2 in der Waffengattung Jäger bei der Lehrkompanie statt. Es ist seit der Umstellung des Ausbildungssystems im Bundesheer das zweite Mal, dass dieser Kurs in Absam durchgeführt wird. Zurzeit absolvieren noch 25 Männer und drei Frau-en diese fordernde Ausbildung.Der Auftrag der Lehrkompanie ist es in sieben Monaten den Kaderanwärterinnen und Kaderanwärtern die nötigen grundle-genden Kenntnisse und Fähigkeiten zur Führung einer Jägergruppe im Frieden und im Einsatz zu vermitteln. Dieser Auftrag ist, sowohl für das Ausbil-dungspersonal, als auch für die Kursteil-nehmerinnen und Kursteilnehmer, durch-aus fordernd. Gilt es doch in dieser Zeit nicht nur die Verfahren zur Sicherstellung des Einsatzes, sondern auch sämtliche Einsatzarten und Waffen- und Gerätefach-ausbildungen, an den gängigsten Infante-riewaffen zu vermitteln und zu erlernen. Das Einsatzspektrum reicht dabei vom Kampf im Hochgebirge, am Truppen-übungsplatz Lizum/Walchen, bis zum Einsatz im urbanen Umfeld, am Truppen-übungsplatz Allentsteig.Neben der Ausbildung ist auch die Teil-nahme an Übungen und Ausbildungsvor-haben im Inland Bestandteil des Kurses. So nehmen die Kaderanwärterinnen und Kaderanwärter am Ausbildungsvorhaben „Höhensturm“ der 6.Gebirgsbrigade, der Übung „Scheitelhöhe“ des Militärkom-mandos Tirol und der institutsübergreifen-den Übung „Constructor“ der Heerestrup-penschule teil.

Im Rahmen der Kaderanwärterausbildung 2/Jäger wird jedoch lediglich die Basis, für eine zukünftige Verwendung als Gruppen-kommandant in einer Infanterieeinheit, geschaffen. Das wahre Lernen beginnt für die angehenden Unteroffiziere erst mit Ab-schluss ihrer Ausbildung, wenn es darum geht bei der Truppe die nötige Ausbildungs-praxis und Erfahrung zu sammeln, egal ob im Aktiv- oder Milizstand. Dies bedeutet eine immense Verantwortung für die Ein-heiten und Verbände ihre jungen Unteroffi-ziere auch, nach Abschluss der Ausbildung, weiterhin zu fördern, zu fordern und auszu-bilden.Abschließend möchte ich mich bei meinem gesamten Kader für ihre gute Arbeit wäh-rend dieses Kurses bedanken. Aber auch bei den Kursteilnehmerinnen und Kursteil-nehmern für ihre Leistungsbereitschaft und den Willen sich dieser intensiven Aus-bildung zu stellen.

Rettung eines verwundeten Kameraden

Behelfsanschlag des MG 74

Eine vorbereitete Stellung des üsMG M2

Sicherung auch unzugänglicher GebieteTransport von Lasten im Gebirge

Der Kampf im Hochgebirge wird trainiert

Luftunterstützung durch einen S70 - Black Hawk

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MEIN EINSATZ IM LIBANON

Im Rahmen von AUTCON 15 war ich als Stellvertretender Kompaniekommandant, im internationalen militärischen Sprach-gebrauch DCO (= Deputy Commanding Officer) der MRLU (= Multi Role Logistic Unit) von UNIFIL (= United Nations Interim Forces In Lebanon) eingeteilt.Stationiert sind die ca. 180 Mitglieder des österreichischen Kontingentes im Haupt-quartier in NAQOURA im südlichen Libanon und sind dort militärisch unmittelbar dem Force Commander unterstellt.Vom StbB 6 waren bei diesem Einsatz auch Wm Hoffmann und Wm Hauer dabei.Die Aufgaben von AUTLOG (unter diesem Kürzel sind wir bei UNIFIL bekannt) sind vielfältig: Transport von Personal und Gü-tern im Rahmen für UNIFIL-Truppen, Unter-stützung des zivilen Personals im Bereich von Werkstätten und anderer logistischer Einrichtungen sowie die Stellung der Camp-feuerwehr.Die Personen- und Material-Transporte wer-den von der vorgesetzten MOvementCON-trolunit (MOVCON) genehmigt und an uns weitergeleitet.

Die Planung, Einteilung und Koordinierung dieser Transporte wird von der Planungs-zelle durchgeführt, die aus dem DCO und dem Kommandogruppenkommandanten besteht.Diese Tätigkeiten erfordern den Kontakt und die Kommunikation mit den übrigen 42 bei UNIFIL vertretenen Nationen sowie mit zivilen einheimischen Bediensteten per Mail, Telefon oder auch im direkten Ge-spräch bei Briefings.Diese Zusammenarbeit und Kommuni-kation darf, aufgrund der doch sehr un-terschiedlichen Englischkenntnisse, als teilweise durchaus spannend bezeichnet werden. Die Abwicklung der Rotationen der einzelnen Nationen stellt ein Schwerge-wicht der Aufträge dar.Dabei wird nach einem vorher festgeleg-ten Plan die Truppe, deren Mission endet, samt Gepäck von der jeweiligen UN-Positi-on abgeholt und unter Begleitung der Mili-tärpolizei und ab der Grenze der AO (Area of Operations), dem Fluss LITHANI, auch mit Begleitung der LAF (Lebanese Armed Forces) nach RHIA (=Rafic Hariri Internatio-nal Airport) in BEIRUT transportiert.

Dort werden dann alle Personen samt Car-go abgeladen. Im Normalfall ist bereits das nachfolgende Kontingent der selben Nati-on am Flughafen und diese werden dann im umgekehrten Weg zu ihren UN-Positions transportiert.Die Gesamtdauer solcher Rotationstasks, die häufig über Nacht passieren, kann durchaus 13 bis 18 Stunden betragen. Da alle Fahrzeuge immer mit Fahrer und Bei-fahrer doppelt besetzt sind und während der Wartezeiten ein Ruhen außerhalb der Fahrzeuge möglich ist (wenn auch nicht im-mer bequem), können solche langen Fahr-ten abgewickelt werden. Nichtsdestotrotz stellen solch lange Aufträge (= Tasks) gro-ße Anforderungen an unsere Soldatinnen und Soldaten, die sie aber stets vorbildlich und zur vollsten Zufriedenheit aller Natio-nen erfüllen.Für mich persönlich war es ein interessan-ter und lehrreicher Einsatz, wobei vor allem die Begegnungen mit tollen nationalen wie internationalen Peacekeepern eine blei-bende Bereicherung für mein Leben dar-stellen.

Bericht: Hauptmann Dietmar Mayer

Teil der Miliz?Interesse an Fortbildungen?

Jetzt zum Telefon greifen oder eine eMail verfassen und wir werden die möglichen Kurstermine bekanntgeben!

Kontakt im StbB6

S3UO & MobUOOStv ZOLLER Markus

Tel: 0664 622 5041eMail: [email protected]

AKTUELL STREITKRÄFTE DER MINISTER SICHERHEITSPOLITIK SPORT MILIZ BILD & FILM SERVICE

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Der Einstieg erfolgt

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www.bundesheer.a

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MILIZINFORMATION IM INTERNET

„Miliz“ in Wirtschaft und Gesellschaft– Der Milizbeauftragte

– Pro „Miliz“ und Miliz-Gütesiegel sowie Miliz-Award

„Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Miliz“ in Wirtschaft „Neuausrichtung der Miliz“Informationen über die „Miliz in der HG 2019“

„Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“ „Neuausrichtung der Miliz“

StellenangeboteEs besteht die Möglichkeit, sich mittels „Web-Formular“ für eine Miliztätigkeit bei einem Miliz- oder präsenten Verband zu bewerben.– Einheiten suchen Kadersoldaten– Expertenstäbe– Personal für Inlandsaufgaben– Informationen bei Interesse an einem Auslandseinsatz– Karriere beim Heer: Miliz

Ausbildung und Übungen– Laufbahn für Unteroffi ziere und Offi ziere– Ausbildungsabschnitte– Aktuelles Ausbildungsangebot– Katalog: Anrechnungen von militärischer Ausbildung– Übersicht der Waffenübungen– Informationen zur Fernausbildung– Zugang zum sicheren militärischen Netz (SMN)

Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen Ausbildung und Übungen

Wissenswertes und Medien– Zeitschrift MILIZ-info – mit einer Beitragsübersicht

über relevante Themen für die „Miliz“– Milizbefragung 2016– Milizbefragung 2019– Miliz-Service der Militärbibliothek– Formulare für Einsätze und Übungen– Relevante Gesetze und Verordnungen

Bezüge– Finanzielle Ansprüche– Milizgebührenrechner– Finanzielles AnreizsystemZustehende Beträge für eine Präsenzdienstleistung können berechnet werden!

Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge Bezüge

Kontakte und AnregungenAdressen der Ergänzungsabteilungen der Militär -kommanden in den BundesländernMiliz-ServicelineEs besteht die Möglichkeit, mittels „Web-Formular“ Anregungen oder Bemerkungen die „Miliz“ betreffend einzubringen.

Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen Kontakte und Anregungen

WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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GIRLS DAY 2019

Bericht: Oberstabswachtmeister Urban Wille, MScFotos: Vizeleutnant Martin Hörl

Am Donnerstag, 25. April, öffnete das Ös-terreichische Bundesheer an verschiede-nen Standpunkten in Österreich erneut seine Tore für Mädchen und junge Frauen zum Girls Day 2019. Von den 220 angemeldeten jungen Frauen kamen dann etwa 160 in die Standschüt-zenkaserne um sich über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten einer Soldatin beim Bundesheer ein Bild machen.Mit militärischer Pünktlichkeit wurden die Besucherinnen um 09:00 Uhr bei der Wa-che durch das Heerespersonalamt regis-triert, durch Mjr SEIDNER begrüßt und in den Ablauf eingewiesen. Am Kasernenareal waren verschiedenste Stationen aufgebaut, die die Besucherin-nen frei anlaufen konnten um sich dort gezielte Informationen zu holen. Angefan-gen bei den Tragtieren aus Hochfilzen über Pioniere und ABC-Abwehr, sowie Sanitäter, Fernmelder und Militärpolizei waren alle vertreten.

Auch imposante LKW´s sowie ein Hub-schrauber (Alouette III) haben ebenso we-nig gefehlt wie eine aufgebaute Feldkü-che, an der Getränke und Chili ausgegeben wurden.Die Besucherinnen konnten erwachsenen-gerecht für sich selbst entscheiden, was sie ansehen wollten und vor allem, wann sie alles gesehen hatten. Einige nutzten den aufgebauten Informa-tionsstand des Heerespersonalamts um sich eingehender zu informieren und ge-gebenenfalls Informationsmaterial mitzu-nehmen. Ebenso bekam jede Besucherin an diesem Stand das „Goodieback“ beste-hend aus einem Bundesheerarmband und einer Powerbank für das Smartphone.

Bestens organisiert durch das Militärkom-mando Tirol war der Tag für alle anwesen-den und eingeteilten Personen ein Erfolg.

Testsitzen im Hubschrauber

KOMMUNIKATIONSTRAINER BEIM BUNDESHEERBericht: Oberstabswachtmeister Urban Wille, MScFotos: Oberstabswachtmeister Urban Wille, MSc

Am 04.09.2018 stellte ich mich, gemein-sam mit 11 weiteren Kameraden, der Auswahltestung zur Ausbildung zum Kom-munikationstrainer. Nach einem anstren-genden Tag, an dem unsere Fertigkeiten von zwei erfahrenen Trainern getestet wur-den, erhielt die Masse die Eignung sich der Ausbildung zu stellen.

Am 15. Oktober 2019 war es dann soweit. Am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe soll-ten dann laut Kursbefehl 12 Kameraden die Ausbildung zum Kommunikationstrai-ner absolvieren. Wegen dienstlicher Unab-kömmlichkeit sowie anderer Gründe waren wir letztendlich nur 5 Teilnehmer. Drei da-von aus dem Aktivstand und zwei aus dem Milizstand.

Wir alle haben den Lehrgang positiv ab-geschlossen und tragen mit Stolz das Ver-wendungsabzeichen für Kommunikations-trainer.In den anschließenden Seminaren für Kommunikationstrainer wurden wir dann in die Gemeinschaft der Trainer, die aktuell aus gut 60 Personen aus dem Aktiv- sowie Milizstand besteht, aufgenommen.

Über den Aufgabenbereich der Kommuni-kationstrainer des Bundesheeres werde ich euch in der nächsten Ausgabe informie-ren.

Mit kameradschaftlichem GrußUrban Wille, OStWm

Die sechs Seminartage hielten viel Neues für uns bereit. Von zwei Trainern wurden wir die gesamten Seminartage von morgens bis abends (Dienstschluss war in der Regel gegen 21:00 Uhr) in den gängigen Kom-munikationsmodellen, Feedbackregeln, Gruppenspielen, Argumentationstechniken usw. geschult, wobei die Schulung so aus-sah, dass wir gruppenweise (zu zweit oder zu dritt) ein Thema in kürzester Zeit aus-arbeiten sowie visualisieren mussten. Eine Gruppe „durfte“ dann die ausgearbeiteten Ergebnisse präsentieren und sich dann vom Rest des Lehrganges ein Feedback abholen.

Der Seminarort mit TüPl Seetaler Alpe war sehr gut gewählt, da in der Abgeschieden-heit die Ablenkungen von außen sehr ge-ring gehalten werden konnten und somit das enorme Arbeitspensum, das uns von den Trainer abverlangt wurde, zur Zufrie-denheit Aller erbracht werden konnte.

Beim Kursabschlussabend mussten wir noch eine Herausforderung meistern. Es galt, anhand eines Wordraps durch vorge-fertigte Fragen so rasch als möglich mit ein paar Schlagworten die Woche zu rekapitu-lieren. Die zum Teil sehr lustigen Antworten haben dem Abend die nötige Würze verlie-hen.

Von diesen intensiven 6 Tagen konnte ich das Handwerkszeug, das ein Kommunika-tionstrainer braucht, mitnehmen. Ebenso nehme ich sehr viele schöne Momente mit, denn der Spaß in unserer Gruppe kam zu keiner Zeit zu kurz.

Das Verbandsabzeichen der Seetaler Alpe

Das Verwendungsabzeichen

Die Tragtiere des Tragtierzentrums / Stabsbataillon 6

...Geräte des Bundesheeres werden erklärt

Die Waffen und...

Übersichtsplan zu Orientierung

BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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Zahlreiche Abzeichen durften bei der Ausstellung natürlich nicht fehlen.

Im nächsten Raum angekommen, kann man einen Blick zurück in die Vergangen-heit werfen. Auch aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges hat Hans Stock viele Anden-ken vor dem Verschwinden bewahrt. Ne-ben alten Uniformen und Mänteln, besitzt er eine Vielzahl an verschiedenen Kappen und Accessoires der Weltkriegsjahre. Meh-rere alte Stahlhelme sowie entmilitarisier-te Waffen der Vergangenheit konnten wir betrachten. Nicht nur Kleidungs- sondern auch Schriftstücke hütet Hans Stock in sei-nem Museum. Originale Briefe von hoch-rangigen Militärs der früheren deutschen Streitkraft konnte er sicherstellen und für sich behalten. Dazu gehören auch mehrere Gemälde sowie Urkunden von bedeuten-den Persönlichkeiten aus der Geschichte.

Ein weiterer Teil seiner Sammlung nimmt Bezug auf die US Army. Uniformen, Bilder sowie Miniaturen und Abzeichen soweit man nur blicken kann. Allein die Masse und Vielzahl an Sammlerstücken hinter-lässt einen großartigen Eindruck bei den Besuchern seines Museums.

Bis an die Decke schmücken Namensschil-der, Rangabzeichen Postkarten und Bilder diesen Raum. Damit aber nicht genug. Als wir den Raum verließen gingen wir an zwei brusthohen Regalen mit Modellen von Panzern, Hubschraubern, Flugzeugen und Schiffen, sowie mehreren Räderfahrzeu-gen der letzten Jahre, vorbei. An den Re-galen vorbei kamen wir zu einem der High-lights unseres Besuchs. Hans Stock selbst sagt, dass er in Europa die Größte Samm-lung amerikanischer Orden und Ehrenzei-chen besitzt. Neben Purple Heart, Silver und Bronze Star besitzt Herr Stock zwei originale Medals of Honor. Weiter in seiner Sammlung wurden wir wieder zurück in die Vergangenheit geschickt.Neben mehreren Anekdoten seiner Kind-heit, zeigte uns Hans Stock die Geschenke seiner Kindheit, welche er vor Jahren von den Besatzungsmächten geschenkt be-kommen hatte und bis jetzt sehr schätzt. Die Uniformen, die damals getragen wur-den, zeigen immer noch Ähnlichkeiten zu den heutigen Uniformen und lassen auch auf die Ursprungsländer zurückschließen. Auch die Merkmale und Bauarten der Waf-fen weisen immer noch Analogien zur Be-waffnung der heutigen Armeen auf. Unseren deutschen Nachbarn räumt Hans Stock auch Platz in seinem Museum ein

Wie echte Soldaten stehen die Schaufens-terpuppen in grüner und weißer Uniform nebeneinander. Bei seiner Ansammlung an Orden und Abzeichen konnten wir auch eine gewisse Nähe zu heimischen Abzei-chen vernehmen, da es doch ein paar Ähn-lichkeiten gibt. Vor allem anhand des Kap-penedelweiß konnten wir erkennen, dass auch die deutschen Alpinsoldaten dieses als ihr Erkennungszeichen verwenden.Besonders wichtig ist Hans Stock auch die Kasernengeschichte der Frundsbergkaser-ne in Vomp. Auf Andenken und Bilder von Früher, sowie aktuelle Fliegeruniformen welche er von Freunden aus der Kaserne geschenkt bekam, ist er sehr stolz. Ihm liegt der Hubschrauberstützpunkt in Vomp sehr am Herzen, da er ihn mit seiner Kind-heit verbindet und er ihn für wichtig im heu-tigen Bundesheer sieht. Auch auf Grund des Besuchs von vielen hochrangigen Politkern unseres Landes sowie dem Ver-teidigungsministern kennt Hans Stock alle wehrpolitischen Details und lädt während seiner Führung auch immer wieder zur Dis-kussion ein.Für uns ging an dieser Stelle ein sehr lehr-reicher und informativer Vormittag zu Ende, obwohl Hans Stock uns bestimmt noch stundenlang aus der Geschichte hätte er-zählen können.

2 Stück Medal of

Honor

EXKURSION DER NACH-SCHUB- UND TRANSPORT-KOMPANIE IN DAS MILITÄR-HISTORISCHE MUSEUM VOMP

Am 19 02 19 verlegte eine Abordnung der Nachschub- und Transportkompanie – be-stehend vorranging aus dem jungen Kader – ins Tiroler Unterland in das militärhistori-sche Museum von Herrn Hans Stock, um sich im Bereich der politischen Bildung fort-zubilden. In Vomp angekommen wurden wir, wie in unseren Kasernen auch durch einen Torposten, dargestellt durch eine Schaufensterpuppe, sowie von Herrn Stock mit einer Pfeife in der Hand herzlichst emp-fangen. Schnell wurde klar, dass es sich hier um einen Fachmann handelt, welcher enormes Wissen über militär-historische Ereignisse als auch über die aktuellsten Themen hat. Nach der Begrüßung im eig-nen Garten begann die eigentliche Führung in seinen Räumlichkeiten. Im Inneren sei-ner Garage konnten wir gleich mehrerer Fahrzeuge in braun-grünen Tarnlackierun-gen erkennen. Neben Beiwagenmaschinen von BMW und Zündkapp konnten wir auch mehr über einen Willys-Jeep, sowie einen alten VW Kübelwagen, welche er über Mo-nate hinweg selbst restauriert hatte, erfah-ren. Sogar ein alter Haflinger des Bundes-heeres, welcher bereits die Königin von Großbritannien transportiert hatte, steht in seiner Garage. In einem Wandregal konn-ten zahlreiche Panzermodelle betrach-tet werden, welche er selbst seit seiner Kindheit besitzt. An einer anderen Wand hängen zahlreiche Uniformen von Polizei, Gendarmerie und Heer. Egal um welchen Gegenstand es sich handelt, Hans Stock hat zu jedem eine Geschichte auf Lager.Die Nähe zum Militär entstand bereits in Herrn Stocks Kindheit. Bereits im Volks-schulalter durfte er während der Welt-kriegsjahre in der Kaserne nahe seinem Elternhaus in Schwaz den Soldaten des Gebirgspionierbataillons die Uniformen

und Schuhe putzen. Wie er selbst erzählte, war er bei den damaligen Soldaten sehr be-liebt. Er erzählte, wie er immer wieder von Soldaten, welche von der Front zurückkehr-ten, Provenienzen geschenkt bekam. Er hü-tet sie bis heute wie einen Schatz und ver-suchte zu Kriegsende viele Fahrzeuge und Raritäten vor der Verschrottung zu retten. Hans Stock selbst konnte Ende der 50er Jahre das Auto-Union Sportwagenteam von sich überzeugen, weshalb er selbst zahlreiche Rallye Pokale gewinnen konnte. In dieser Zeit lernte er auch sehr viel über die Technik von Fahrzeugen, wodurch er selbst in der Lage war die Autos, welche knapp vor der Verschrottung standen, zu restaurieren und in Schuss zu halten. Er zeigte uns Bilder von seinen Fahrzeugen die er aus Straßengräben schleppte, die so mitgenommen waren, dass es unvorstell-bar scheint mit diesen nochmal fahren zu können. Auch den bereits erwähnten alten Steyr-Puch Haflinger konnte Herr Stock auf-grund seiner stundenlangen Arbeit mühe-los vor unseren Augen anwerfen.

Um zum zweiten Teil seines Museums zu gelangen, mussten wir über eine schmale Treppe ins Untergeschoß in die unterkeller-ten Abteile gehen. Überall an der Wand hin-gen kleine Flugzeugmodelle von den ver-schiedensten Typen, vom kleinen 2-Sitzer bis hin zu großen Transportflugzeugen. Im Untergeschoß angekommen hingen sche-matische Darstellungen von StG77 über P80 bis zum MG 74 an der Wand, welche man auch von unseren Ausbildungen kennt. Herr Stock erklärte uns in weiterer Folge wie er seine Sammlung hier aufgebaut hat. Seine zahlreichen Kleinstücke verschiede-ner Nationen hat Hans Stock in mehrere Abteilungen gegliedert. Im ersten Raum konnten wir uns gleich selbst wiederfinden. Wie in einem Schaufenster hat Herr Stock Puppen mit Uniformen aufgestellt. Sowohl Ausstellungsstücke vom aktuellen Anzug 03 bis hin zur alten Uniform der K.u.K.-Zeit waren vertreten. In einem Wandregal konn-ten wir eine Vielzahl alter sowie aktueller Abzeichen des Heeres begutachten. Hans Stock’s weit vernetzte Freundschaften konnten wir im selbigen Raum erkennen, wo von fast jedem Verband ein Zugehörig-keitsabzeichen zu sehen war. Ebenfalls zu sehen bekamen wir die aktuellen Unifor-men der österreichischen Auslandseinsät-ze, welche manche von uns zum ersten Mal begutachten konnten.

Bericht: Oberleutnant Mag. Dominik Ender, BA, M.A.Fotos: Oberleutnant Mag. Dominik Ender, BA, M.A.

Aus allen Bereichen der Heeresgeschichte waren Objekte zu finden

Uniform für bestimmte

Auslandsein-sätze des

ÖBH

BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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In der letzten Woche verlegte die ABC-Ab-wehrkompanie zum Truppenübungsplatz Hochfilzen zum Scharfschießen. Dort wur-den die Schulschießübungen 8 bis 16 von den Grundwehrdienern absolviert. Der Höhepunkt hierbei war das Schießen un-ter nächtlichen Bedingungen. Die Schie-ßergebnisse wurden von der schlechten Witterung nicht beeinflusst, sondern waren mehr als erfreulich.

Am Donnerstag der vergangenen Woche erfolgte dann anschließend die Verlegung zur Schwarzenberg-Kaserne in Wals/Sie-zenheim. Dort nahm die Kompanie an ei-ner Übung des Pionierbataillons teil. Die Grundwehrdiener wurden hierzu in drei Gruppen gegliedert, welche unterschiedli-che Übungen simultan absolvierten. Diese Übungen umfassten: das Übersetzen von Gewässern, Aufklärung des Übersetzungs

punktes, das Befahren von Gewässern mit unterschiedlichen Booten des Bundes-heeres sowie einen Einblick in das Thema „Mine Awareness“. Äußerst interessant war das Kampfmittel Abwehr Gerät „Theodor“. Die Rückkehr in die Andreas-Hofer-Kaser-ne erfolgte am Donnerstagabend. Rück-blickend betrachtet, war die vergangene Woche in Hochfilzen und Salzburg ein spannendes Ereignis, das durchaus zur Stärkung unserer Kameradschaft beitrug.

Die Arbeiten am Wasser und auf Behelfsplattformen müssen zunächst erlernt werden

Einweisung in die Handhabung der Pionierboote

DIE ABC-ABWEHRKOM-PANIE MIT DEM EINRÜ-CKUNGSTERMIN APRIL 19Bericht: Rekrut Paul Franz und Rekrut Dominik TasserFotos: ABC-Abwehrkompanie / Stabsbataillon 6

Die Ausbildung der Grundwehrdiener des ET04/19 nimmt weiter an Fahrt auf. Nach einer erfolgreichen Schießverlegung und einem kurzen Einblick im Rahmen einer Übung in die Fähigkeiten der Pionierkame-raden, richtet sich der Fokus auf die BAK /BA1-Abschlussübung. Ziel und Zweck solch einer Übung ist die Überprüfung der Lernergebnisse der letz-ten, doch intensiven Ausbildungswochen, welche die Leistung der Kameraden durch-aus gefordert hat. Themen wie Waffen- und Schießdienst, Selbst- und Kameradenhilfe, Orientieren im unwegsamen Gelände, sowie die Handha-bung der persönlichen Schutzausrüstung, werden im Rahmen eines Stationsmar-sches abgefragt. Auf unsere Kameraden wartet schon zu Beginn eine kleine Über-raschung- das Überwinden einer Kletter-wand zur Fortsetzung des Marsches. Hier-bei müssen die Grundwehrdiener nicht nur Mut beweisen, sondern auch Vertrauen in ihre militärische Ausrüstung bzw. dem hochqualifizierten Kaderpersonal entge-genbringen.Damit wäre auch der Grundstein für die Spezialausbildung zur ABC-Abwehrsoldatin bzw. zum ABC-Abwehrsoldaten gelegt. Auf euch Kameraden, wartet eine hochinteres-sante Ausbildung mit höchstqualifiziertem und vor allem motiviertem Kaderpersonal! Sie werden ihr Können, ob im ABC-Aufklä-rungszug, Dekontaminationszug oder Was-seraufbereitungszug unter Beweis stellen. Der Rette- und Bergezug (RuBZg) ist ein Spezialzug. Mit dem Wunsch ein Soldat der Kaderpräsenzeinheit (KPE) zu wer-den, eröffnen Sie sich Möglichkeiten einer erlebnisreichen, fordernden Ausbildung.

Die gelebte Kameradschaft ist ein wesent-licher Teil, der oftmals, scheinbar unlösba-ren Herausforderungen leichter bewältigen lässt. Unter Herausforderungen könnte man unterschiedliche Gegebenheiten oder gar wechselnde Ausbildungsräume mei-nen. Wer weiß, vielleicht erfordert der Trup-penschutz eine Verlagerung der Ausbildung ins alpine Gelände.Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Soldaten-glück und Berg Heil!

Bei der Öffentlichkeitsarbeit zum 40-jäh-rigen Jubiläum der Kooperation zwischen Landesfeuerwehrverband Tirol und der

ABC-Abwehrkompanie Absam (ABC-Ab-wehrzug Innsbruck) herrschte ein reges Interesse. Dies wurde durch den großen Ansturm der Zuschauer bestätigt, die be-geistert die Bundesheer-Löschfahrzeuge begutachteten und die anwesenden Solda-ten mit zahlreichen Fragen löcherten. Selbst unsere Kameraden waren über-rascht vom großen Interesse der Besucher und freuen sich auf die nächste gemeinsa-me Veranstaltung.

Begutachtung des ausgestellten Bundesheer-Löschfahrzeuges

BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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IM LIBANONIM EINSATZBericht: Hauptmann Dietmar MayerFotos: Hauptmann Dietmar Mayer

Die TrspGrp des CargoZg der MRLU arbeitet in ihrem Aufgabenbereich eng mit anderen Nationen zusammen. Ihre gute, militärisch korrekte Arbeitsweise stellt ein Aushänge-schild für AUTLOG und somit für das öster-reichische Bundesheer im internationalen Einsatz dar. Unterstützt und bedeckt wird sie dabei durch die ECMGrp der MRLU.

Die TrspGrp stellt den Transport von Ge-rät und Material für sämtliche Nationen im Einsatzraum von UNIFIL, sofern dieser nicht auf nationaler Ebene geregelt wird, sowie für die UN im Allgemeinen sicher. Dies umfasst unter anderem den Transport von Ausrüstung und Personalgepäck im Rahmen von Rotationen, den Abschub von Fahrzeugen und Pioniermaschinen oder auch die Verbringung von Generatoren und T-Walls (bis zu 4 Tonnen schweren Beton-wänden).

Die TrspGrp verwendet das „Pallet Loa-ding System“, ein einfach, analog zu den Hakenladesystem des ÖBH, aufgebautes Fahrzeug vom Typ RENAULT Kerax. Dabei handelt es sich um Abrollkipper mit einer 6x4 Konfiguration, zuschaltbaren Differen-tialsperren und kurzem Daycab. Diese Ka-binenvariante erweist sich im militärischen Umfeld allerdings als unzureichend, da es nur sehr begrenzten Stauraum für größere Ausrüstungsgegenstände aufweist.

Als besondere Herausforderung müssen die oft sehr schlechten Strassenverhältnis-se im Einsatzraum genannt werden.

Unzählige Schlaglöcher, oft in scheinbar willkürlicher Bauweise ausgeführte Ver-langsamungsschwellen (sog. Roadbum-per), sowie großteils erratische Verkehr-steilnehmer bringen Mensch und Material bisweilen an ihre Grenzen. Auch das Thema Arbeitssicherheit ist nicht zu vernachlässigen. So sehr man auch be-müht ist, einen österreichischen Standard hierfür zu halten, ist man doch machtlos, wenn Soldaten anderer Nationen und Zivilbedienstete der UN diese nicht erfüllen und nach den oftmals haarstäubenden Ar-beitsmethoden ihrer Heimat vorgehen. Hie-bei kann man nur versuchen, mit offenen Augen und genug Verstand zu handeln, um eine Gefährdung Eigener weitestgehend zu verhindern.

Die ECM-Grp, umgangssprachlich Jam-merGrp, ist gleich in zwei Zügen zu finden. Eine von Verantwortung und militärischem Verständnis geprägte Arbeitsweise sind im Umgang mit der Ausrüstung für elektroni-schen Gegenmaßnahmen notwendig. Das Gerät ist als Waffe eingestuft und muss so-mit mit entspechender Sorgfalt behandelt werden.

Die Soldaten des Stabsbataillons 6 im Libanon

Die ECM-Grp dient der Bedeckung bei allen Bewegungen der MRLU im Einsatzraum. Die ECM Ausrüstung stört bestimmte Fe-quenzen im Funk- und Mobilfunkwellen-bereich um die Fernzündung von ROIEDs (Remote Operated Improvised Explosive Device) zu verhindern. Aus diesem Grund begleitet die ECM-Grp die MRLU bei fast al-len Fahrten in und außerhalb der AOR (Area of Operation). Diese ECM-Fahrzeuge sind sehr wartungsintensiv und müssen zum Beispiel täglich für einige Stunden an ein Ladeerhaltungsgerät angeschlossen wer-den, um die Batteriespannung zu erhalten.

Die ECMGrp verwendet 4x4 Fahrzeuge der Marken Nissan und Toyota. Die Fahrzeuge sind sowohl in gehärteter als auch in unge-härteter Ausführung in Verwendung. Die eigentliche ECM Einheit ist fest im Fahr-zeug verbaut, gilt gemäß UN als elektroni-sche Waffe und unterliegt der Geheimhal-tung.

Im Bezug auf die Herausforderungen im Einsatzraum gelten die selben Aussagen wie für die CargoGrp, wenngleich auch, auf Grund der geringeren Abmessungen der Fahrzeuge, in abgeschwächter Form. BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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Ein taktischer Router als zentrales Kommunikationselement

„Das neue Netzwerk ist eine längst notwendige und höchst willkomme-ne Innovation für das ÖBH und mei-ne Kompanie. Ich freue mich schon sehr darauf wieder mit modernen und technisch fordernden Gerä-ten zu arbeiten. Außerdem ist die Aufwertung der Arbeitsplätze und der neue Orgplan äußerst interes-sant!“, erklärte ein Wachtmeister der Führungsunterstützungskompanie des Stabsbataillon 6 während eines heißen Diskurses im Kaderraum.

Der FMUO oder der „IKTUO“, wie er mögli-cherweise mit dem Jahreswechsel getauft wird, hat mit einigen neuen Herausfor-derungen zu rechnen. Die herkömmliche Struktur im Bereich der Führungsunterstüt-zung wird massive Änderungen erleben. Auch das Aufgabenspektrum des einzelnen Unteroffiziers wird weitgehend umfangrei-cher, weitere Qualifikationen und Ausbil-dungen im Bereich der modernen Netz-werktechnik sind erforderlich um mit den neuen Technologien umgehen zu können. Dementsprechende Bedeutung findet sich auch in der Bewertung der neuen Arbeits-plätze wieder.

Kurz gesagt, das kommende TCN (Tacti-cal Communication Network) bringt vollen Schwung in die berufliche Herausforde-rung des neuen FMUO. Denn abgesehen von seinen fachlichen Kompetenzen gilt es auch das TCN im Bereich der Taktik und FM-Gefechtstechnik komplett neu zu beur-teilen. Die Implementierung in unsere aktu-ellen Gefechtstechniken auf Ebene des Zu-ges und der Kompanie wird sehr fordernd werden. Mit dieser dann vollkommenden Digitali-sierung wird die Waffengattung der Fern-melder zu und zu attraktiver für junge Soldaten, die eine gewisse Hingabe für Informationstechnik haben. Die Anpassung an zivile Standards ist somit gewährleistet und aktuell.

Bericht: Vizeleutnant Martin SchönherrFotos: Kapsch BuisnessCom

Nach über drei Jahrzehnten der „integrier-ten Fernmeldeinfastruktur“ (IFMIN) mit ver-schiedenen Umbauten sowie Erweiterun-gen werden diese Systeme in den nächsten Jahren nun zu Grabe getragen.

Durch TCN wird der gesamte „verlegba-re Systemanteil“ ersetzt! Derzeit wird mit den verlegbaren Vermittlungssystemen ein Routernetzwerk (SMN, ehemals 3.VE) und ein digital/analoges Telefonnetzwerk (IFMIN) parallel betrieben. Diese beiden Netzwerke werden nun durch die Neuein-führung von TCN zusammengeführt und „beschleunigt“.

Verlegbar: Das gesamte Netzwerk mit LAN, WAN und Telefonie im Felde (IFMIN) inkl. der Übergänge in den ortsfesten Systeman-teil (Truppenanschaltekästen, kurz TAK) aber auch in den mobilen Anteil (Radio Ac-cess Point, kurz RAP).

TCN wird bis auf Ebene Einheit vorgetrie-ben. Das bedeutet, dass jede Kompanie in der Zukunft ihre eigene Ausstattung an IKT-Gerät haben und sich mit dieser dann auch fast überall in das ortsfeste System einklinken können wird (z.B. Verlegungen zum Schießen für mehrere Tage). Keine Anträge, keine Vorlaufzeiten, keine Umwe-ge über vorgesetzte Kommanden sondern einfach am Truppenanschaltepunkt an-schalten und die Telefonie sowie die PC‘s sind im Netz.

Kernstück wird der „taktische Router“, der in der Folge die Verbindung aller Endgeräte und auch die Übertragung in das ortsfes-te Netz übernimmt. Je nach Anforderung können an ihn Funkgeräte, Modems, Richt-funksysteme, Switches aber auch Telefone und PC‘s angeschlossen werden. Wobei der Hauptteil der Telefonie mittels des ei-genen PC mit angeschlossenem Head-Set abgewickelt wird (VoIP).Ebenso erhalten die mit TCN ausgestatte-ten Einheiten ihre eigenen Server, Switches und Datenfunk-Endgeräte inklusive der nö-tigen Verkabelung.In der Fernübertragung, also von einem taktischen Router zum Nächsten, kommen verschiedene Datenfunksysteme zum Ein-satz. Diese Systeme werden als Band 1, Band 3 und als Band 4 bezeichnet und un-terscheiden sich durch Frequenzbereich/Frequenzband, Reichweite und Übertra-gungsgeschwindigkeit: • Band 1: ca. 5 km mit 10 Mbits• Band 3: ca. 30 km mit 20 Mbits sowie• Band 4: >40 km mit 40 Mbits.Zum Vergleich: Bisher mussten wir uns mit 55 km mit 6 Mbits begnügen.Die Systeme der Firma Bittium sind be-reits bei der finnischen Armee im Einsatz und daher auch in unserem Umfeld (Kälte, Schnee,…) gut nutzbar. Nach dem derzeitigen Zeitplan sollen be-reits mit Jänner 2020 die personellen Organisationspläne verfügt werden. Der Zulauf der Geräte erfolgt bereits im 1.Quar-tal/2020 bei der Führungsunterstützungs-schule und an die Abteilungen der IKT.

Mit Ende 2022 beginnt bereits die Nut-zungsphase flächendeckend im gesamten Bundesgebiet. Die letzten Teillieferungen erfolgen im ersten Quartal 2023.Damit wäre die Digitalisierung bis auf Ebe-ne der Kompanie erfolgt.

TACTICAL COMMUNICA-TION NETWORK (TCN) - DAS NEUE WUNDERWORT DER FERNMELDER

Ein zentrale taktische Router

Auch auf Facebook sind die Fernmel-der vertretenAusrüstung für den semimobilen

Datenfunk

Ausrüstung für den semimobilen DatenfunkBUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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BESUCH DES REITSPORT-ZENTRUMS VOLDERSBericht: Frau Romana FrickhFotos: Vizeleutnant Alexander Wöll

Am Programm standen die Besichtigung sowie die Führung durch das Österreich-weit einzige Ausbildungszentrum für Trag-tiere des österreichischen Bundesheeres in Hochfilzen. Nach der Begrüßung wurde uns von Vi-zeleutnant Alexander WÖLL mittels einer tollen und interessanten Präsentation das Tragtierzentrum vorgestellt. Die Truppenküche stärkte uns für den fol-genden Nachmittag, an dem wir während einer Führung durch das TTZ einen Einblick in die Ausbildung und der Arbeit mit den Pferden sowie den Eseln „Chef“ und „Pep-pi“ erhalten konnten. Wir wurden durch die gesamte Anlage geführt und konnten Stallungen, Ausbildungshalle, Pferde und Esel besichtigen. Dabei erfuhren wir, dass die Hauptaufgabe des Tragtierzentrums die Unterstützung der Truppen sowie die Erfüllung von Sondertransportaufgaben im unwegsamen Gelände im Rahmen von Auslands- und Inlandseinsätzen ist. Dafür müssen Tragtiere ausgewählt, gehalten und ausgebildet werden. Die Tragtiere des Österreichischen Bun-desheeres tragen ca. 100 kg Nettolast bis zu 50 km pro Tag, abhängig von Gelände, von der Tages- und Jahreszeit, der Kondi-tion des Tieres, sowie des Tragtierführers, aber auch von der Art der Last. Die Trag-tiere überwinden Steigungen bis zu 40 Pro-zent und bis zu 40 cm hohe Stufen ohne abzulasten. Sie sind hochgebirgstauglich. Im Trageinsatz verlastet werden ca. 4 Ki-lometer Wegstrecke pro Stunde bewältigt. Im Einsatz beritten, inkl. Packpferd, ca. 12 Kilometer pro Stunde. Gegen 17:00 Uhr durften wir in die Sport-halle und bekamen von Offizierstellvertre-ter Heinrich PAYR eine Unterweisung in Abwehrtechniken (einfachen Griffen) zur Selbstverteidigung und zur Abwehr von An-griffen in Notfallsituationen.

Nach einem tollen Frühstück durften wir an der Pferdepflege teilnehmen und mar-schierten anschließend mit den Pferden und Eseln zum Jungpferdestall zur Schüt-tach. Hier wurden wir von Hr. Michael EIBL empfangen, der die Jungtiere betreut und für die Ausbildung zuständig ist. Von ihm bekamen wir einen Einblick in die Aufzucht der Jungtiere, sowie eine kurze Führung durch die Anlage. Gestärkt durch das Mittagessen, durften wir nach einer kurzen Einweisung im Biath-lonstadion sogar mit dem Gewehr (wie die Sportler) schießen. Unterstützt bzw. einge-wiesen wurden wir dabei von 3 Sportlern des österr. Biathlon-Teams. Gegen 14:30 Uhr machten wir uns, nach einer kurzen Nachbesprechung und Verab-schiedung, wieder auf den Weg zum Bahn-hof, um die Heimreise anzutreten.

Wir möchten uns nochmals für 2 interes-sante und lehrreiche Tage beim Tragtier-zentrum/Stabsbataillon 6 am TÜPI in Hoch-filzen herzlich bedanken.

DAS KINDERFEST DER PFERDEBericht: Vizeleutnant Alexander Wöll und Offizierstellvertreter Heinrich PayrFotos: Vizeleutnant Alexander Wöll

Wie in den letzten Jahren verlegte auch heuer wieder eine Tragtiergruppe des TTZ in die Bundeshauptstadt Wien. Unser Auftrag war, die Veranstaltung mit einem Haflingerreiten für Kinder zu unterstützen. Im Verlauf des Kinderfestes haben die Kin-der verschiedene Stationen wie Geschich-te, Bogensport, künstlerisches Gestalten usw. zu absolvieren. Bei positiver Erfüllung aller Stationen, dürfen die Kinder auf dem Rücken der Haflingerpferde einige Runden mitreiten. (Natürlich mit Tragtierführern als Betreuer).Die Tragtiere und Soldaten des TTZ verleg-ten bereits am Vortag nach Wien. Nach Auf-bau des Feldstalles (Unterkunft für die Pfer-de) und des Veranstaltungsplatzes, freuten sich alle auf einen geruhsamen Abend. Die Pferde wurden von 2 Tragtierführern und einem UOvT in der Nacht betreut. Bereits um 0500 Uhr ging es mit einfüttern, Pferde-pflege und dem Bewegen in den Sonntag.

Am Veranstaltungstag war der Andrang der Besucher sehr groß, es wurde von mehr als 1000 Teilnehmern gesprochen. Laut Aussagen vieler Eltern ist bei den kleinen Besuchern der Kontakt zu Natur und Tier sehr wichtig, und wird wieder immer öfter angenommen.Heuer wurde durch das TTZ erstmals auch ein Info-Zelt errichtet. Die begeisterten Be-sucher (Eltern und Kinder) wurden über die Aufträge des Stabsbataillons 6 informiert. Als besonders interessant empfanden Sie, die Präsentation der Tragtierausbildung, die Leistungsparameter und die verschie-denen Einsatzmöglichkeiten von Tragtie-ren. Verschiedenste Präsentationstechni-ken wurden dabei eingesetzt.An diesem militärhistorischem Ort sollte das Thema Wehrpolitik auch nicht zu kurz kommen. Allen Soldaten wurde das Muse-um frei zugänglich gemacht. Dies wurde auch mit großem Interesse angenommen.

Ein errichteter Feldstall

Nach Erfüllung aller Aufgaben durfte auf den Tragtieren geritten werden

Das Informationszelt des Tragtierzent-rums ist immer mit dabei

Das Pferdesportzentrum Volders:

Die Anlage besteht seit Mai 2004 und hat für Pferde und Pferdefreunde einiges zu bieten:• Galopptrainingsbahn ca. 700 Meter • Sandaußenplatz 30x70 Meter • Longierzirkel • Koppeln und Paddocks • Innen- und Außenboxen • gemütliches Reiterstüberl • Sanitäre Anlagen • Reitunterricht

Das harmonische Arbeiten zusammen mit den Pferden steht bei uns an oberster Stel-le, weshalb wir bei der Ausbildung unserer Reitschüler, neben dem Reitunterricht, vor allem auch ein großes Augenmerk auf den korrekten Umgang (Pferdepflege, Satteln, etc.) mit dem Partner Pferd richten.

Die Besucher mit den Soldaten und Trag-tieren des Stabsbataillons 6

BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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Bericht: Offizierstellvertreter Bernhard Troger und Stabswachtmeister Christopher SailerFotos: Oberstleutnant Amtsdirektor Peter Horngacher

Der BVS10 AUT ist ein Minen- und Splitter-geschütztes Fahrzeug zum Transport von Personen und Material auf- und abseits von befestigten Wegen.Das Kettenfahrzeug besteht aus zwei Tei-len: Einem Vorder- und einem Hinterwagen, welche durch die Lenkeinheit verbunden sind. Durch die Lenkeinheit wird das Len-ken des Fahrzeuges und der Ausgleich der Unebenheiten des Untergrundes ermög-licht.Die Besatzung befindet sich im Vorderwa-gen und besteht aus dem Kommandanten, dem Fahrer und dem Bordschützen. Die Mannschaft in der Stärke von sechs Personen, inklusive persönlicher Ausrüs-tung und Bewaffnung, befindet sich im Hin-terwagen.Er ist mit einer Zusatzpanzerung und einem Minenschutz ausgestattet. Die Bewaffnung besteht aus einer elektrisch fernbedienba-ren Waffenstation (EFWS) am Vorderwagen und einer Drehringlafette am Hinterwagen. Die EFWS ist dasselbe Modell, das bereits im Husar, Dingo und Pandur Verwendung findet.Die Besatzung und Mannschaft wird über eine AC Schutzbelüftungsanlage vor ato-maren und chemischen Gefahrenstoffen geschützt. Für den Insassenkomfort sorgt ein Klimasystem mit dem das Fahrzeug über die Zuluft wahlweise beheizt oder ge-kühlt werden kann.

Er ist mit einem 360 Grad Kamerasystem ausgestattet, welches einen Rundumblick aus dem Fahrzeuginneren für Fahrer, Kom-mandanten und Besatzung ermöglicht. Es kann im Taglicht- oder Wärmebildmodus betrieben werden. Das Kamerasystem kann Bewegungen im Umfeld erkennen und die Besatzung akustisch alarmieren.An Fernmeldemittel sind verschiedenste Einbaumöglichkeiten vorhanden, darunter Truppenfunk CONRAD und Kurzwellenfunk-geräte. Für den stationären Betrieb ist ein Funkmast im Zubehör enthalten.Die Besatzung und die Mannschaft kom-munizieren über eine Bordsprechanlage.Im Hinterwagen befinden sich Verstaumög-lichkeiten für die gesamte Bewaffnung und Munition einer Jägergruppe.Um die Überlebensfähigkeit der Gebirgs-truppe zu erhöhen, ist zusätzlich ein Was-serkocher im Fahrzeug verbaut.Neben dem Fahrzeugzubehör wie Bord-werkzeug, Schanzwerkzeug und Funkmast wird der BVS10 AUT mit einem Schnee-schild (für jedes zweite Fahrzeug vorgese-hen) und einer Winde zur Selbstbergung bei Bedarf ausgerüstet. Zum Transport der Ausrüstung, auch in Hinsicht auf die Mi-nensicherheit, wird ein Anhänger mit einer Nutzlast von 1 500 kg mitgeführt.

Durch den Insassenschutz, der Gelände-gängigkeit, der Bewaffnung und der Füh-rungsfähigkeit verfügt die Gebirgstruppe mit dem BVS10 AUT erstmals über ein hochmodernes gepanzertes Kampf- und Gefechtsfahrzeug.

Länge: 8230 mm (Fahrzeug ohne Schnee-schild und Hänger)Höhe: 2800 mm (ohne EFWS)Breite: 2250 mmMaximalgewicht: 15.900 kgWendekreis: 7,4mMaximale Steigfähigkeit: 31 GradHöchstgeschwindigkeit: 65 km/h (Straße)Motor: Cummins ISBe285 Sechszylinder Reihenmotor mit Common Rail Einsprit-zung und TurboaufladungKraftstoffart: DieselHubraum: 6,7 lMaximale Leistung: 210kW (285 PS)Maximales Drehmoment: 970 NmGetriebe: Allison 3000SP Sechsgang Auto-matikgetriebe mit Drehmomentwandler,Motordrehmoment wird im Wandlerbereich verdoppeltLaufwerk: Gummigleisketten, alle vier Ket-ten werden vom Motor angetrieben, selbst-sperrende AchsgetriebeBewaffnung: 12,7mm überschweres Ma-schinengewehr auf EFWS 7,62 mm Ma-schinengewehr 74 auf Drehringlafette Ne-belwurfanlage

DER BVS10 AUTHÄGGLUNDS

Der Hägglunds im alpinen Gelände

Der BVS10 in voller Pracht

Die Front des neuen Fahrzeuges

Schematische Darstellung ausgewählter Maße

Schematische Darstellung ausgewählter Maße

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DAS KAISER-SCHÜTZENMUSEUMBericht: Wachtmeister Christian NadeggerFotos: Wachtmeister Christian Nadegger

Geschichtsbewusstsein. Dieser Begriff ist nicht nur in den Lehrplänen aller Schulen zu finden, sondern auch in der Ausbildung der Unteroffiziere und Offiziere. Um diesem Thema gerecht zu werden, wurde in der Standschützenkaserne ein etwas anderer Zugang realisiert. Das Museum zum Gedenken an die Kai-serschützen ist kein eigens abgetrennter Ort, sondern in die Arbeitsräumlichkeiten der Soldaten und Soldatinnen integriert und jederzeit zugänglich. Auf den Bildern ist ein kleiner Teil des Museums zu sehen. Das Museum kann nach telefonischer Vo-ranmeldung von Interessierten jederzeit besichtig werden.

WEIL MAN NIE WEISS, WAS MORGEN KOMMT.

Kommando Stabsbataillon 6Standschützen-Kasernen, Kranebitter Allee 230, 6020 InnsbruckTel.: +43(0)50201 - 61-31-901, oder E-Mail: [email protected]

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WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.Der Stiegenaufgang in...

...das zweite Obergeschoss des Bataillonskommandos

In den Vitrinen sind viele unterschiedliche Stücke zu sehen

Die alte Fahne des Kaiserschützenbundes

BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

Mit einem Ehrengeschenk dürfen wir uns bei Herrn Abgeordneten zum Nationalrat Hermann Gahr für seine langjährige Unterstützung bedanken.

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