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Der „Nordstern", Donnerfiag, de» 25. April 1912. Zunge Msnner find Kleider-Enthusiasten. m. um Hin; i äii v / IWM'" H 7 ' » Copyright Hart Schaffner & Und es ist eine gute Sache, | daß sie es sind; gut für sie L und gut für die älteren Man- ner, welche jung fühlen und wissen, daß Kleider dazu bei- tragen. Wir erwarten einen guten Theil Enthusiasmus dieses Frühjahr unter dem jungen Volke in Bezug auf das Paffen, den Schnitt und die Arbeit der Kleider. Es ist Grund dazu vor- Händen in de» Fassons, die wir in die- sen Fabrikaten zeigen und wegen der außergewöhnlichen Qualität, vermöge welche das Fasson modern bleibt. Wir liefern die richtige Sorte Klei- der allen Männern, die zu uns torn- men jung oder alt; jene Sorte, welche einen Mann schön angezogen aussehen macht. Anzüge $18 ttttd aufwärts Ueberröcke $16*50 und aufwärts. I Zum Untergang des Dampfers Titanic. Die Gefahren, mit welchen die mo- derne Dampfschifffahrt zu rechnen hat, find mancherlei Art. Am leichtesten überstehen die Kolosse, die heute den Ozean kreuzen, noch den Sturm, vor- ausgesetzt, daß Steuer und Schrauben intakt bleiben. Die früher so sehr gefürchtete Feuersgefahr hat sich nach Einführung der elektrischen Beleuch- tung und nach Ausscheidung aller Feuergefährlichen Ladungen für Per- sonendampser sehr gemindert. Dage- gen hat die Gefahr von Zusammen- ftößen infolge der beschleunigten Fahrt sich eher vermehrt als vermindert. Der Zusammenstoß kann erfolgen mit ei- nem andern Schiff, das im NebÄ den Kurs des Ozeanwindhundes kreuzt, mit einem treibenden Wrack oder mit einem Eisberg. Schwere Zusammen- stoße der letzten Art sind verhältnißrnä- ßig selten, und der Untergang der Ti- tanic ist die erste große Katastrophe, die durch einen treibenden Eisberg herbeigeführt wurde. Die Eisberge entstehen dadurch, daß die Gletscher polarer Gegenden eine Strecke weit ins Meer vordringen, wo ihre Enden oft mit starker Gewalt abbrechen Kalben der Gletscher nennt man es oder daß Packeis und Eisfelder sich übereinander schieben und aufthürmen. Die Eisberge erreichen biswetlen eine Länge von mehreren Meilen und eine Höhe bis zu dreitausend Fuß. Da das Eis aber ein geringeres spezisi- sches Gewicht besitzt als das Wasser, sinken die Eisberge bis zu sechs Sieb- tel ihrer Höhe in das Wasser ein, so daß von einem Berge von dreitausend Fuß Höhe nur etwa vierhundert Fuß aus dem Wasser hervorragen. Durch polare Strömungen werden die Eis- berge weit nach Süden getrieben, dem Aequator zu, wo sie allmählich schwel- zeit. Für die Schifffahrt bilden die Eisberge eine große Gefahr, ganz be- fonders auf den vielbefahrenen Ge- wässern im Süden der Neufundland» bank, wo sie von Januar bis Juli, und zwar namentlich im April und Mai sehr zahlreich auftreten. Die um diese Zeit in jenen Breiten häufigen Nebel erhöhen die Gefahr des Zusammen- stoßes noch, indeß erkennen erfahrene Seeleute die Annäherung an Eisberge an dem auffallenden Sinken der Tem- peratur. Bosenders häufig zeigen die Eisberge sich am Ostrande der New fundlandbank, wo man an einem Tage schon mehrere Hunderte gezählt hat Alle Schiffe sind angewiesen, die Po- sitionen der gesichteten Eisberge den Hafenbehörden zu melden. Auf Grund dieser Angaben verfertigen das Hydro- graphische Bureau in New Aork und die europäischen Seewarten Eiskarten sowie Eisprognosen. die von auslau- senden Schiffen mitgegeben werden. Um den Eisbergen möglichst weit aus dem Wege zu gehen, verlegen die Dampfer ihren Kurs während der Monate, da sie am heftigsten treiben, weiter nach Süden, und erst gegen die Mitte des Sommers wird der nörd- lichste Kurs gewählt. Gegen die Fol- gen eines Zusammenstoßes dieser und anderer Art sind die modernen Dam- Pfer nach Möglichkeit geschützt. Sie haben vor allem doppelte Böden und außerdem ist der Schiffsraum vom Kiel bis über die Wasserlinie durch sinnreich angeordnete Längs- und Querwände, Schotten genannt, in Ab- theilungen ausgelegt, deren Thüren im Augenblicke der Gefahr von der Kommandobrücke aus geschlossen wer- den können, so daß der innere Schiffs- körper aus einer Reihe wasserdichter Räume besteht, die zwar, wie man bei dem Dampfer Titanic gesehen hat, das Sinken des Schiffes nach einem Zusammenstoße nicht unter allen Um- ständen verhindern können, die aber die Gefahr wesentlich verringern. Freilich, wenn bei dem Zusammenstoße mehrere wasserdichte Abtheilungen gleichzeitig zerstört werden oder wenn die Schotten unter dem Druck des ein- dringenden Wassers zusammenbrechen, dann gießt es keine Möglichkeit mehr, das Schiff zu retten, und wenn dann keine Hilfe in der Nähe ist, wird die Katastrophe unvermeidlich. Denn was immer der Mensch auch gethan haben mag, um sich das Wasser untertänig zu machen, Balken hat er ihm nicht zu geben vermocht, und die absolut gefahrlose Ozeanreife wird für alle Zeiten eine schöne Hoffnung bleiben. Man kann die Gefahren vermindern, beseitigen kann man sie nicht. Kinder Schreien NACH FLETCHER'S OASTO R I A | Die alte Heimath. | Westfalen. Die Gemeindevertretung von Wanne hat beschlossen, gemeinsam mit der Stadt H er n e und den Ge- meinden Herten und Eickel einen Rheinisch - Westfälischen Flug- und Sportplatz zu gründen. In W e st- Hofen ist im Alter von 74 Jahren Lehrer a. D. Thelmann, seit Mitte der 60er Fahre dort thätig gestorben. Der Commercienrath Fleitmann von Iserlohn spendete der Stadt Schwerte, deren Ehrenbürger er ist eine Stiftung im Betrage von 100,000 Mk. zum Neubau eines Rathhauses. Unter großer Bethei- ligung wurde in Willebades- sen der älteste Veteran des Städt- chens zu Grabe getragen, der Schmie- demeister Wilh. Pcmkoke, 77 Jahre alt. Die Stadtverordneten von Hamm bewilligten 10,000 Mk. für den Ausbau des Vockumerweges und 343,000 Mk. für die Canalisation der Nordfeldmark, die durch die Errich- tung der Zechen „Radbod" und „Sach- sen" (MansfelderGewerkschaft) schnei- ten Entwicklung entgegengeht. Die Eheleute Gutsbesitzer Wilh. Niewels in Lippspringe feierten Golde- ne Hochzeit. '• Rheinprovinz. In Scheiderhöhe stürzte der Thurm der im Bau befindlichen Kir- che ein, riß eine Kopfwand der Kirche ein und beschädigte auch das Dach. Auf der Braunkohlengrube Brühl explodirte der Kessel einer Locomo- tive, wobei der Maschinist Etter aus Kötting getödtet, zwei andere Leute schwer verletzt wurden. Zum Ge- neralvicar der Diözese Trier ist der hochw. Domvicar und Geist. Rath Frz. Titmann ernannt. Die alte Friedhofscapelle in Heidenburg, ein aus dem 15. Jahrhundert stam* mendes hervorragendes Kunstwerk der Spät-Gothik, wird einer vollstän- digen Renovation unterzogen. Oberhalb Nittel ist der Berg an der Seite des Bahnkörpers ins Rut- schen gekommen. In Croev ist der pensionirte Hauptlehrer Val. Bohn im Alter von 84 Jahren ge- storben. Der Gemeinderath von O s a n n a hat den Neubau des Bür- germeisterei-Gebäudes beschlossen. In dem Orte Berzweiler sind mächtige Thonlager entdeckt worden. —• Feuer richtete in der Fabrik von Fritz Rüphahn in Wald beträchtli- chen Schaden an. Die Uerdin- g e r Baumwollspinnerei brannte to- tal nieder. Drei Angestellte kamen in den Flammen um. 2 andere wur- den schwer verletzt. Der Sandgni- benbesitzer Mehl in Erkelenz wur- de mit 3 Arbeitern von abstürzenden Sandmassen verschüttet. Mehl und ein Arbeiter wurden getödtet, die bei- den anderen schwer verletzt. —• In Werden hat der Bergmann Reu- ter seine Frau erwürgt und sich dann erhängt. Goldene Hochzeit feier- ten: die Eheleute Theodor Krantzen und Frau Elisabeth, geb. Dahmen, in Kaldenkirchen; die Eheleute Fries in Bedingen und die Ehe- leute Johann und Anna Maria Zim- mers in N e d e r d o r f. Wm. T. Topel, 603—3 Str., Bis- marck, N. D., spricht von den Wohl- thaten, die er von Foley Nieren-Pil- len erhielt. „Ich litt an entsetzlichen Schmerzen im meinem Rücken und in meinen Seiten, und meine Nieren waren sehr schwach. Ich nahm Foley Nierenpillen, und in kurzer Zeit war der Schmerz aus meinem Körper ge- schjwunden, und meine Nieren waren wieder gesund. Dafür bin ich den Foley Nieren-Pillen sehr dankbar. Molitor Drug Co. Hessen-Nassau. In Weende brannte das Capel- le'sche Haus nieder, in Gotts- treu das dem Landmann Carl Ende und der Wittive Bock gehörende Gehöse. Der hochw. Hr. Pfarrer Roßbach in Wiesbaden feierte das Diamantene Priesterjubiläum. Der Weichensteller a. D. Kannegießer in Bebra feierte mit seiner Frau Goldene Hochzeit. Hessen-Darmstadt. Der Rechtsconsulent Schopp in Worms hat sich der Unterschlagung schuldig gemacht mid ist flüchtig ge- worden. Die Stuhlfabrik Jäger & Harms in Wei n h e i m ist in Concurs gerathen. Bayern. In B u r g st e i n f u r t wurde mit dem Bau eines Kohlensäurewer- kes begonnen. In Rüdena u wurde die Erbauung eines Schulhau- ses beschlossen. — In Au gsburg starb der hochw Benediciant und Reli- gionslehrer bei St. Ursula, Friedr. Regenbogen. Int 81. Lebensjahre starb hochw. Herr Conrad Korn- theiier, freires. Decan und Pfar- rer von Chieming. Im Alter von 82 Jahren starb ein ange- sehener Bürger von A n s b a ch, Pri- votier Geirg ©Bert. In Asch a f- f e n b u r g erlag der frühere Condi- tor Sixtus Thiem einem Herzschlag. In D o r f b et ch (Ndb.) erlag der bekannte ehemalige Brauereibesitzer Egerer einem Schlaganfall. Der k. Förster a. D. Bausewein in Elt- mann (Utfr.) wurde tödtlich vom Herzschlag getroffen. Hauptlehrer Jos. Besold in N e u met r k t feierte sein 25jährige§ Berufsjubiläum. yvtt Tiefen bach (Bayer. WaTdj) ist der Metzgermeister und Postagent Hackl gestorben. Der hochw. Bene- Mctinerpntcr Felizian Fischer, ist in M i ch a e l e s lnt r g, wo er seit 17 fahren Frühmesser war, im Alter von 75 Jähret: gestorben. Württemberg. Die Gefahr, daß kleine bestehende Pfarreien in diesem Lande aufgeho- ben werden, tore die Sozialdemokra- ten beantragt hatten, ist durch Be- schluß der Kammer beseitigt, doch werden keine neuen Zweigpfarreien mehr errichtet werden. Die größte katholische Gitternde dr Diözese Rot- tenburg findet sich in Groß- Stuttgart. Sie ist von 10,000 Seelen im Jahre 1875 aud 49,000 'eelen im Jahre 1911 gestiegen, die auf 8 Kirchen und 2 Betsäle vertherlt sind. Zwei neue Kirchen gehen ihrer Vollendung entgegen. Für die noch nicht eingerichtete Gemeinde Münster ist eine Capelle vorgesehen. Die alte- sie katholische Kirche in Stuttgart ist die St. Eberhard's-Kirche, die einem Neubau entgegensieht. In B ir- kenfeld, das in letzter Zeit durch Pforzheimer Goldschmiede neue Häu- ser erhalten hat, brach in dem alten Viertel, vermutlich durch Brandstif tung Feuer aus, das 2 Doppel-Wohw Häuser und Scheunen zerstörte.—Für die in Gaisberg, Gahlen* berg und Ostheim ansässigen Ka- tholiken ist der Bau einer Kirche ge- plant. Baden. Der badische Schwarzwald-Verein hat beschlossen, den alten Feld- berg- Thurm sofort abtragen zu lassen und einen neuen, dessen Kosten auf 80,000 Mk. veranschagt sind, zu errichten. Zwischen Vorder- und Hinter - Menzenschwang hat, infolge heftiger Regengüsse, ein Erd- rutsch die Verbindungsstraße zwischen beiden Orten verschüttet. In der Umgegend von M ü l l h e i m sind bedeutende Kalilager angebohrt wor- den. Ende Juni feiert der Gesang- verein in K a n d e r n sein 80jähri- ges Jubiläum. Die Bäcker in A I t d o r f hatten ihre Brodpreise er- höht, mußten aber wieder die alten Preise einführen, da die Einwohner ihr Brod von auswärts bezogen. Hochw. Hr. Rud. Heil, Pfarrer in Rech ten bach, ist im 41. Lebens- jahre gestorben.—3>ie alte Holzbrücke, die L a u f e n b u r g ' § Stadtbild das characteristische Gepräge gab, ist abgetragen worden. Unweit B i- b e r a ch ist der 78jährige Rathschrei- ber Rosenthal von P r i n z b a ch beim Uebersetzen über die Kinzig er- trunken. Elsaß-Lothringen. Das aus der ' Wallfahrtskirche in Schauenburg jüngst gestohlene Gnädenbild ist in dem Kastanienwald unterhalb des sogen. Teufelsfelsens wiedergefunden worden. Der frü- here Pfarrhof in Zellenberg, der während der franz. Revolution eingezogen und verkauft worden war, ist von der Gemeinde angekauft und wieder seiner ursprünglichen Be- stimmung übergeben worden. In Meisengott ist mit dem Baue ei- ner neuen schönen Kirche begonnen worden. Wegett Vergrößerung des Kirchplatzes muß auch das Pfarrhaus niedergerissen und ein neues gebaut werden. In Schnersheim ist hochw. Hr. Pfarrer Jos. Kretz, der früher in Ktrweiler wirkte, ge- storben. Goldene Hochzeit feierten die Eheleute Harter in II r m a t h und die aus Oberehnheim, gebürtig- ten Eheleute Lötz in Straßburg. Heinrich Ferris, Hader, Neb., ist ein alter Freund von Foley's Honey and Tar Compound. Er schreibt: M) habe Foleys Honey and Tar Com- pound über zwanzig Jahre'gebraucht und kann dasselbe jedem gewissenhaft empfehlen, welcher eine gute Husten- Medizin gebraucht. Ich bin der ficht, daß Foley's Honey and Tar Compound seines Gleichen nicht hat Molitor Drug Store. Schweiz. In Fleckenhausen bei der Wiggerbrücke, brannten Scheune und Stallung der Wittwe Plüß nieder. Bei einem Haus- und Scheunenbrand in der Gemeinde Malters fonfr der Miether Ant. Haldi den Tod in den Flammen. JnSolothurn starb Alt-Gerichtspräsident Anton v. d. Arr im 57. Lebensjahre. Stadel starb die älteste Bürgerin des Bezirks Dielsdorf, Frau Antut Maag, geb. Angst, im 95. Lebens- jahre. In Züri ch erlag der krank im Bette liegende Spenglermeister Brunschweiler einer Kohlengasver- giftung. Bei L a Tine wurden 12 Holzfäller von einer Lawine über- rascht. 4 wurden fortgerissen und ei- ner davon wurde getödtet. In Gibswil verunglückte der Fabri- kant und Cantonsrath Keller bei ei- ner Durchbrennerei tödtlich. An den Folgen eines Wagenunfalls starb in Bern der 44jährige Otto Jucker, früherer Director der Brauerei „Zum Gurten." Oesterreich-Ungarn. In Wien sind der Pen*;. Ober- magistratsrath Eduard Posselt, 61 Jahre alt, Rudolf Freiherr Potter des Echelles, der früher ein glänzender Offizier war, im Alter von nahezu 76 Jahren, der Eifenbahndirector ct. D. u. Cicilingenieur Schrabetz, Chef der Firma Schiradetz & Co., im 70. Lebensjahre, und der bekannte Kauf- mann und Bürger Clemens Pobisch, im 61. Lebensjahre, gestorben. In Salzburg verschied der Hof- und Gerichtsadvocat Dr. Rosian, im Alter von 77 Jahren.—In einem Weingar- ten zu Bozen wurde der 27jähr. aus Uggochitz in Kärnten gebürtige Kellner Joh. Errad ermordet aufge- funden. Man vermittlet einen Roche« act. In $ en t e starb der reiche Glashändler Jos. Graßl. Sein etwa 100,000 Kr. betragendes Vermögen vermachte er einem Gehilfen, der eine Monatsgage von 60 Kr. bezog, und die Verwandten wollten jetzt das Te- stament anfechten. Der 63jährige Großgrundbesitzer Mich. Hofmann von Ne us a tz ist verschwunden. Man vermuthet, daß er einem Unfall zum Opfer gefallen ist. Die Papier- fabrik Menzel in Weißwasser fiel sammt allen Magazinen und dem Wohnhaus des Directors einem Brande zum Opfer. Der Schaden wird auf viele Hundertaufend Kro- nen geschätzt. Luxemburg. Die Regierung hat der Kammer ei- nen neuen Schulgesetzentwurf zuge- stellt, der aber die Katholiken durch- aus nicht befriedigen kann, weil wichtige Bestimmungen des früheren Gesetzes ausgelassen wurden. Der Bau der neuen Pfaffenthaler- Brücke ist vergeben worden. Das Allgemeine Eleetrieitätswerk in Bis- sen ist fertiggestellt. In Wel- R«as, Linoleums «. Draperien bei R. HARRISON Hausreinigung wird jetzt gehalten, und solltet Ihr etwas in Ausstattungssachen gebrauchen wir sind vorbereitet, Euren Bedürfnissen zu entsprechen. Wir machen Fenstervorhänge nach Bestellung und halten einen großen Borrach vonStückwaaren inBreiten von 36 bis 81 Zoll. 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Der „Nordstern, Donnerfiag, de» 25. April 1912. Zunge Msnner · 2017. 12. 13. · ausgesetzt, daß Steuer und Schrauben intakt bleiben. Die früher so sehr gefürchtete Feuersgefahr

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Der „Nordstern", Donnerfiag, de» 25. April 1912.

Zunge Msnner find Kleider-Enthusiasten.

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Copyright Hart Schaffner &

Und es ist eine gute Sache, | daß sie es sind; gut für sie L

und gut für die älteren Man-ner, welche jung fühlen und wissen, daß Kleider dazu bei-tragen. Wir erwarten einen guten Theil Enthusiasmus dieses Frühjahr unter dem jungen Volke in Bezug auf das

Paffen, den Schnitt und die Arbeit

der Kleider. Es ist Grund dazu vor-

Händen in de» Fassons, die wir in die-sen Fabrikaten zeigen und wegen der außergewöhnlichen Qualität, vermöge

welche das Fasson modern bleibt. Wir liefern die richtige Sorte Klei-

der allen Männern, die zu uns torn-men — jung oder alt; jene Sorte,

welche einen Mann schön angezogen

aussehen macht.

Anzüge $18 ttttd aufwärts Ueberröcke $16*50 und

aufwärts.

I Zum Untergang des

Dampfers Titanic.

Die Gefahren, mit welchen die mo­

derne Dampfschifffahrt zu rechnen hat, find mancherlei Art. Am leichtesten überstehen die Kolosse, die heute den Ozean kreuzen, noch den Sturm, vor-ausgesetzt, daß Steuer und Schrauben intakt bleiben. Die früher so sehr gefürchtete Feuersgefahr hat sich nach Einführung der elektrischen Beleuch­tung und nach Ausscheidung aller Feuergefährlichen Ladungen für Per-sonendampser sehr gemindert. Dage-gen hat die Gefahr von Zusammen-ftößen infolge der beschleunigten Fahrt sich eher vermehrt als vermindert. Der Zusammenstoß kann erfolgen mit ei-nem andern Schiff, das im NebÄ den Kurs des Ozeanwindhundes kreuzt, mit einem treibenden Wrack oder mit einem Eisberg. Schwere Zusammen-stoße der letzten Art sind verhältnißrnä-ßig selten, und der Untergang der Ti­tanic ist die erste große Katastrophe, die durch einen treibenden Eisberg herbeigeführt wurde. Die Eisberge entstehen dadurch, daß die Gletscher polarer Gegenden eine Strecke weit ins Meer vordringen, wo ihre Enden oft mit starker Gewalt abbrechen — Kalben der Gletscher nennt man es — oder daß Packeis und Eisfelder sich übereinander schieben und aufthürmen.

Die Eisberge erreichen biswetlen eine Länge von mehreren Meilen und eine Höhe bis zu dreitausend Fuß. Da das Eis aber ein geringeres spezisi-sches Gewicht besitzt als das Wasser, sinken die Eisberge bis zu sechs Sieb-tel ihrer Höhe in das Wasser ein, so daß von einem Berge von dreitausend Fuß Höhe nur etwa vierhundert Fuß aus dem Wasser hervorragen. Durch polare Strömungen werden die Eis-berge weit nach Süden getrieben, dem Aequator zu, wo sie allmählich schwel-zeit. Für die Schifffahrt bilden die Eisberge eine große Gefahr, ganz be-fonders auf den vielbefahrenen Ge-wässern im Süden der Neufundland» bank, wo sie von Januar bis Juli, und zwar namentlich im April und Mai sehr zahlreich auftreten. Die um diese Zeit in jenen Breiten häufigen Nebel erhöhen die Gefahr des Zusammen-stoßes noch, indeß erkennen erfahrene Seeleute die Annäherung an Eisberge an dem auffallenden Sinken der Tem­peratur. Bosenders häufig zeigen die Eisberge sich am Ostrande der New fundlandbank, wo man an einem Tage schon mehrere Hunderte gezählt hat Alle Schiffe sind angewiesen, die Po-sitionen der gesichteten Eisberge den Hafenbehörden zu melden. Auf Grund dieser Angaben verfertigen das Hydro-graphische Bureau in New Aork und die europäischen Seewarten Eiskarten sowie Eisprognosen. die von auslau-senden Schiffen mitgegeben werden.

Um den Eisbergen möglichst weit aus dem Wege zu gehen, verlegen die Dampfer ihren Kurs während der Monate, da sie am heftigsten treiben, weiter nach Süden, und erst gegen die Mitte des Sommers wird der nörd-lichste Kurs gewählt. Gegen die Fol-gen eines Zusammenstoßes dieser und anderer Art sind die modernen Dam-Pfer nach Möglichkeit geschützt. Sie haben vor allem doppelte Böden und außerdem ist der Schiffsraum vom Kiel bis über die Wasserlinie durch sinnreich angeordnete Längs- und Querwände, Schotten genannt, in Ab-theilungen ausgelegt, deren Thüren im Augenblicke der Gefahr von der Kommandobrücke aus geschlossen wer-den können, so daß der innere Schiffs-körper aus einer Reihe wasserdichter Räume besteht, die zwar, wie man bei dem Dampfer Titanic gesehen hat, das Sinken des Schiffes nach einem Zusammenstoße nicht unter allen Um­ständen verhindern können, die aber die Gefahr wesentlich verringern. Freilich, wenn bei dem Zusammenstoße mehrere wasserdichte Abtheilungen gleichzeitig zerstört werden oder wenn die Schotten unter dem Druck des ein-dringenden Wassers zusammenbrechen, dann gießt es keine Möglichkeit mehr, das Schiff zu retten, und wenn dann keine Hilfe in der Nähe ist, wird die Katastrophe unvermeidlich. Denn was immer der Mensch auch gethan haben mag, um sich das Wasser untertänig zu machen, Balken hat er ihm nicht zu geben vermocht, und die absolut gefahrlose Ozeanreife wird für alle Zeiten eine schöne Hoffnung bleiben. Man kann die Gefahren vermindern, beseitigen kann man sie nicht.

Kinder Schreien NACH FLETCHER'S

O A S T O R I A

| Die alte Heimath. |

Westfalen. Die Gemeindevertretung von

Wanne hat beschlossen, gemeinsam mit der Stadt H er n e und den Ge­meinden Herten und Eickel einen Rheinisch - Westfälischen Flug- und Sportplatz zu gründen. — In W e st-Hofen ist im Alter von 74 Jahren Lehrer a. D. Thelmann, seit Mitte der 60er Fahre dort thätig gestorben. — Der Commercienrath Fleitmann von Iserlohn spendete der Stadt Schwerte, deren Ehrenbürger er ist eine Stiftung im Betrage von 100,000 Mk. zum Neubau eines Rathhauses. — Unter großer Bethei­l i g u n g w u r d e i n W i l l e b a d e s ­sen der älteste Veteran des Städt­chens zu Grabe getragen, der Schmie­demeister Wilh. Pcmkoke, 77 Jahre alt. — Die Stadtverordneten von

H a m m b e w i l l i g t e n 1 0 , 0 0 0 M k . f ü r den Ausbau des Vockumerweges und 343,000 Mk. für die Canalisation der Nordfeldmark, die durch die Errich­tung der Zechen „Radbod" und „Sach-sen" (MansfelderGewerkschaft) schnei-ten Entwicklung entgegengeht. — Die Eheleute Gutsbesitzer Wilh. Niewels in Lippspringe feierten Golde­ne Hochzeit. '•

Rheinprovinz. I n S c h e i d e r h ö h e s t ü r z t e d e r

Thurm der im Bau befindlichen Kir-che ein, riß eine Kopfwand der Kirche ein und beschädigte auch das Dach. — A u f d e r B r a u n k o h l e n g r u b e B r ü h l explodirte der Kessel einer Locomo-tive, wobei der Maschinist Etter aus Kötting getödtet, zwei andere Leute schwer verletzt wurden. — Zum Ge-neralvicar der Diözese Trier ist der hochw. Domvicar und Geist. Rath Frz. Titmann ernannt. — Die alte F r i e d h o f s c a p e l l e i n H e i d e n b u r g , ein aus dem 15. Jahrhundert stam* mendes hervorragendes Kunstwerk der Spät-Gothik, wird einer vollstän-digen Renovation unterzogen. — Oberhalb Nittel ist der Berg an der Seite des Bahnkörpers ins Rut-s c h e n g e k o m m e n . — I n C r o e v i s t der pensionirte Hauptlehrer Val. Bohn im Alter von 84 Jahren ge­storben. — Der Gemeinderath von O s a n n a hat den Neubau des Bür­germeisterei-Gebäudes beschlossen. — I n d e m O r t e B e r z w e i l e r s i n d mächtige Thonlager entdeckt worden. —• Feuer richtete in der Fabrik von Fritz Rüphahn in Wald beträchtli­c h e n S c h a d e n a n . — D i e U e r d i n -g e r Baumwollspinnerei brannte to­tal nieder. Drei Angestellte kamen in den Flammen um. 2 andere wur­den schwer verletzt. — Der Sandgni-benbesitzer Mehl in Erkelenz wur­de mit 3 Arbeitern von abstürzenden Sandmassen verschüttet. Mehl und ein Arbeiter wurden getödtet, die bei­den anderen schwer verletzt. —• In Werden hat der Bergmann Reu­ter seine Frau erwürgt und sich dann erhängt. — Goldene Hochzeit feier­ten: die Eheleute Theodor Krantzen und Frau Elisabeth, geb. Dahmen, in Kaldenkirchen; die Eheleute Fries in Bedingen und die Ehe­leute Johann und Anna Maria Zim-mers in N e d e r d o r f.

Wm. T. Topel, 603—3 Str., Bis­marck, N. D., spricht von den Wohl-thaten, die er von Foley Nieren-Pil-len erhielt. „Ich litt an entsetzlichen Schmerzen im meinem Rücken und in meinen Seiten, und meine Nieren waren sehr schwach. Ich nahm Foley Nierenpillen, und in kurzer Zeit war der Schmerz aus meinem Körper ge-schjwunden, und meine Nieren waren wieder gesund. Dafür bin ich den Foley Nieren-Pillen sehr dankbar. Molitor Drug Co.

Hessen-Nassau. I n W e e n d e b r a n n t e d a s C a p e l -

l e ' s c h e H a u s n i e d e r , i n G o t t s ­treu das dem Landmann Carl Ende und der Wittive Bock gehörende Gehöse. — Der hochw. Hr. Pfarrer Roßbach in Wiesbaden feierte das Diamantene Priesterjubiläum. — Der Weichensteller a. D. Kannegießer in Bebra feierte mit seiner Frau Goldene Hochzeit.

Hessen-Darmstadt. Der Rechtsconsulent Schopp in

Worms hat sich der Unterschlagung schuldig gemacht mid ist flüchtig ge­worden. — Die Stuhlfabrik Jäger & H a r m s i n W e i n h e i m i s t i n Concurs gerathen.

Bayern. In B u r g st e i n f u r t wurde

mit dem Bau eines Kohlensäurewer-k e s b e g o n n e n . — I n R ü d e n a u wurde die Erbauung eines Schulhau-s e s b e s c h l o s s e n . — I n A u g s b u r g starb der hochw Benediciant und Reli-gionslehrer bei St. Ursula, Friedr. Regenbogen. — Int 81. Lebensjahre starb hochw. Herr Conrad Korn-theiier, freires. Decan und Pfar-r e r v o n C h i e m i n g . — I m Alter von 82 Jahren starb ein ange-sehener Bürger von A n s b a ch, Pri-votier Geirg ©Bert. — In Asch a f-f e n b u r g erlag der frühere Condi-tor Sixtus Thiem einem Herzschlag. — In D o r f b et ch (Ndb.) erlag der bekannte ehemalige Brauereibesitzer Egerer einem Schlaganfall. — Der k. F ö r s t e r a . D . B a u s e w e i n i n E l t ­mann (Utfr.) wurde tödtlich vom Herzschlag getroffen. — Hauptlehrer Jos. Besold in N e u met r k t feierte sein 25jährige§ Berufsjubiläum. — yvtt Tiefen bach (Bayer. WaTdj) ist der Metzgermeister und Postagent Hackl gestorben. — Der hochw. Bene-Mctinerpntcr Felizian Fischer, ist in M i ch a e l e s lnt r g, wo er seit 17 fahren Frühmesser war, im Alter

von 75 Jähret: gestorben. Württemberg.

Die Gefahr, daß kleine bestehende Pfarreien in diesem Lande aufgeho­ben werden, tore die Sozialdemokra­ten beantragt hatten, ist durch Be-schluß der Kammer beseitigt, doch werden keine neuen Zweigpfarreien mehr errichtet werden. — Die größte katholische Gitternde dr Diözese Rot­t e n b u r g f i n d e t s i c h i n G r o ß -Stuttgart. Sie ist von 10,000 Seelen im Jahre 1875 aud 49,000

'eelen im Jahre 1911 gestiegen, die auf 8 Kirchen und 2 Betsäle vertherlt sind. Zwei neue Kirchen gehen ihrer Vollendung entgegen. Für die noch nicht eingerichtete Gemeinde Münster ist eine Capelle vorgesehen. Die alte-sie katholische Kirche in Stuttgart ist die St. Eberhard's-Kirche, die einem N e u b a u e n t g e g e n s i e h t . — I n B i r -kenfeld, das in letzter Zeit durch Pforzheimer Goldschmiede neue Häu­ser erhalten hat, brach in dem alten

Viertel, vermutlich durch Brandstif tung Feuer aus, das 2 Doppel-Wohw Häuser und Scheunen zerstörte.—Für d i e i n G a i s b e r g , G a h l e n * berg und Ostheim ansässigen Ka­tholiken ist der Bau einer Kirche ge­plant.

Baden. Der badische Schwarzwald-Verein

h a t b e s c h l o s s e n , d e n a l t e n F e l d ­berg- Thurm sofort abtragen zu lassen und einen neuen, dessen Kosten auf 80,000 Mk. veranschagt sind, zu errichten. — Zwischen Vorder- und Hinter - Menzenschwang hat, infolge heftiger Regengüsse, ein Erd­rutsch die Verbindungsstraße zwischen beiden Orten verschüttet. — In der Umgegend von M ü l l h e i m sind bedeutende Kalilager angebohrt wor-den. — Ende Juni feiert der Gesang-verein in K a n d e r n sein 80jähri-ges Jubiläum. — Die Bäcker in A I t d o r f hatten ihre Brodpreise er-höht, mußten aber wieder die alten Preise einführen, da die Einwohner ihr Brod von auswärts bezogen. — Hochw. Hr. Rud. Heil, Pfarrer in Rech ten bach, ist im 41. Lebens­jahre gestorben.—3>ie alte Holzbrücke, die L a u f e n b u r g ' § Stadtbild das characteristische Gepräge gab, ist abgetragen worden. — Unweit B i-b e r a ch ist der 78jährige Rathschrei-ber Rosenthal von P r i n z b a ch beim Uebersetzen über die Kinzig er-trunken.

Elsaß-Lothringen. Das aus der ' Wallfahrtskirche in

Schauenburg jüngst gestohlene Gnädenbild ist in dem Kastanienwald unterhalb des sogen. Teufelsfelsens wiedergefunden worden. — Der frü­h e r e P f a r r h o f i n Z e l l e n b e r g , der während der franz. Revolution eingezogen und verkauft worden war, ist von der Gemeinde angekauft und wieder seiner ursprünglichen Be-stimmung übergeben worden. — In Meisengott ist mit dem Baue ei-ner neuen schönen Kirche begonnen worden. Wegett Vergrößerung des Kirchplatzes muß auch das Pfarrhaus niedergerissen und ein neues gebaut w e r d e n . — I n S c h n e r s h e i m i s t hochw. Hr. Pfarrer Jos. Kretz, der früher in Ktrweiler wirkte, ge­storben. — Goldene Hochzeit feierten die Eheleute Harter in II r m a t h und die aus Oberehnheim, gebürtig-t e n E h e l e u t e L ö t z i n S t r a ß b u r g .

Heinrich Ferris, Hader, Neb., ist ein alter Freund von Foley's Honey and Tar Compound. Er schreibt: M) habe Foleys Honey and Tar Com­pound über zwanzig Jahre'gebraucht und kann dasselbe jedem gewissenhaft empfehlen, welcher eine gute Husten-Medizin gebraucht. Ich bin der ficht, daß Foley's Honey and Tar Compound seines Gleichen nicht hat Molitor Drug Store.

Schweiz. I n F l e c k e n h a u s e n b e i d e r

Wiggerbrücke, brannten Scheune und Stallung der Wittwe Plüß nieder. — Bei einem Haus- und Scheunenbrand in der Gemeinde Malters fonfr der Miether Ant. Haldi den Tod in d e n F l a m m e n . — J n S o l o t h u r n starb Alt-Gerichtspräsident Anton v. d. Arr im 57. Lebensjahre. — I» Stadel starb die älteste Bürgerin des Bezirks Dielsdorf, Frau Antut Maag, geb. Angst, im 95. Lebens­jahre. — In Züri ch erlag der krank im Bette liegende Spenglermeister Brunschweiler einer Kohlengasver­giftung. — Bei L a Tine wurden 12 Holzfäller von einer Lawine über­rascht. 4 wurden fortgerissen und ei­ner davon wurde getödtet. — In Gibswil verunglückte der Fabri­kant und Cantonsrath Keller bei ei-ner Durchbrennerei tödtlich. — An den Folgen eines Wagenunfalls starb in Bern der 44jährige Otto Jucker, früherer Director der Brauerei „Zum Gurten."

Oesterreich-Ungarn. I n W i e n s i n d d e r P e n * ; . O b e r -

magistratsrath Eduard Posselt, 61 Jahre alt, Rudolf Freiherr Potter des Echelles, der früher ein glänzender Offizier war, im Alter von nahezu 76 Jahren, der Eifenbahndirector ct. D. u. Cicilingenieur Schrabetz, Chef der Firma Schiradetz & Co., im 70. Lebensjahre, und der bekannte Kauf­mann und Bürger Clemens Pobisch, im 61. Lebensjahre, gestorben. — In Salzburg verschied der Hof- und Gerichtsadvocat Dr. Rosian, im Alter von 77 Jahren.—In einem Weingar­ten zu Bozen wurde der 27jähr. aus Uggochitz in Kärnten gebürtige Kellner Joh. Errad ermordet aufge­funden. Man vermittlet einen Roche« act. — In $ en t e starb der reiche Glashändler Jos. Graßl. Sein etwa 100,000 Kr. betragendes Vermögen vermachte er einem Gehilfen, der eine Monatsgage von 60 Kr. bezog, und die Verwandten wollten jetzt das Te­stament anfechten. — Der 63jährige Großgrundbesitzer Mich. Hofmann von Ne us a tz ist verschwunden. Man vermuthet, daß er einem Unfall zum Opfer gefallen ist. — Die Papier­f a b r i k M e n z e l i n W e i ß w a s s e r fiel sammt allen Magazinen und dem Wohnhaus des Directors einem Brande zum Opfer. Der Schaden wird auf viele Hundertaufend Kro­nen geschätzt.

Luxemburg. Die Regierung hat der Kammer ei-

nen neuen Schulgesetzentwurf zuge­stellt, der aber die Katholiken durch­aus nicht befriedigen kann, weil wichtige Bestimmungen des früheren Gesetzes ausgelassen wurden. — Der B a u d e r n e u e n P f a f f e n t h a l e r -Brücke ist vergeben worden. — Das A l l g e m e i n e E l e e t r i e i t ä t s w e r k i n B i s ­s en i s t f e r t i gges t e l l t . — In Wel -

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