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magazin 2018 PRODUCT SPOTLIGHT SUPERCIS 500/800 NEUHEITEN VARIOFEX 750 DPW 1800 MARKT AUF NEUEN WEGEN PRAXIS DER BAUER ALS MILLIONÄR

DER BAUER ALS MILLIONÄR - farmtech.eu · magazin 2018 product spotlight supercis 500/800 neuheiten variofex 750 dpw 1800 markt auf neuen wegen praxis der bauer als millionÄr

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magazin 2018

PRODUCT SPOTLIGHTSUPERCIS 500/800

NEUHEITENVARIOFEX 750DPW 1800

MARKTAUF NEUEN WEGEN

PRAXIS

DER BAUER ALS MILLIONÄR

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Sorgt für frischen Wind:der HurrikanWindsichter

Trommelwirbel:die Cribus

Trommelsieb

DIE KOMPOST-PROFIS.

Wir wissen, dass wir nicht allein dafür verantwortlich sind, dass die Welt immer grüner wird. Aber auf unsere Lösungen für die Behandlung von Abfällen und Biomasse sind wir trotzdem ziemlich stolz.

Design pur:der Topturn

Kompostumsetzer

Schreddern und Hackenleicht gemacht: der Axtor

Universalzerkleinerer

www.komptech.com

Zwei in einer: der Hurrifex

Stein- und Leichtstoffseparator

Sieben mit Stern:die Multistar L3

Sternsieb

Weniger Verbrauch, mehr Leistung:der Crambo direct

Zweiwellenzerkleinerer

Der neue Stern:die Multistar S3

Sternsieb

Die NEue MUStang:die Nemus

Trommelsieb

3WISSEN WORAUF ES ANKOMMT

Sorgt für frischen Wind:der HurrikanWindsichter

DIE KOMPOST-PROFIS.

Design pur:der Topturn

Kompostumsetzer

AUS DEM INHALT

Der neue Dreiachs-Plattformwagen DPW 1800.Seite 30

Alexander Thiess führt einen Gutsbetrieb im „heißen“ Burgenland.Seite 24

Der neue Sonderkulturenstreuer Variofex 750.Seite 10

FARMTECH INSIDELEITARTIKEL FRANZ JANTSCHERFarmtech-Geschäftsführer Franz Jantscher zur aktuellen Situation.Und mit einem Ausblick in die Zukunft. 4

PRAXISDER BAUER ALS MILLIONÄRPeter Brandner aus Kärnten gelingt es, mehr als eine Million LiterMilch pro Jahr zu produzieren. 6

PRAXISHERAUSFORDERUNG RINDERZUCHTZvonko Širjan ist sich des Potentials der Rinderzucht bewusst undmöchte diese auf ein noch höheres Niveau heben. 16

PRAXISLANDWIRTSCHAFT AM LIMITJosef Steinbrugger betreibt auf 1200 m Seehöhe eine biologischeLandwirtschaft. 20

PRODUCT SPOTLIGHTSUPERCIS 500/800Sieben gute Gründe für die neue Gülletechnik aus dem HauseFarmtech. 28

PRAXISEIN BETRIEB MIT TRADITIONDer landwirtschaftliche Betrieb Mačković, einer der größten milchproduzierenden Betriebe in Serbien, ist der allererste Käufer der neuen Generation des Ultrafex 1600. 36

PRAXISGENERATIONEN IM EINKLANGDominik und Sonja Wildbolz verlassen sich seit 20 Jahren aufProdukte von Farmtech und Komptech. 40

PRAXISTDK 1300F IM LANDWIRT-PRAXISTESTWas der TDK 1300F technisch drauf hat, erfahren Sie im Landwirt- Praxistest. 44

MARKTAUF NEUEN WEGENHenry Bräuß ist ein Multitalent: Landwirt, Lohnunternehmer und seitkurzem auch Farmtech-Händler. 48

FARMTECH INSIDEDIE VERTRIEBSORGANISATION VON FARMTECHHier finden Sie Ihre Farmtech-Ansprechpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 52

Impressum Herausgeber:Farmtech d.o.o.Industrijska ulica 7, SI-9240 Ljutomer, SlowenienT +386 2 584 91 00, F +386 2 584 91 01 [email protected], www.farmtech.eu

Redaktion:Joachim Hirtenfellner, Thomas Fössl, Aleš Rajh

Layout & Grafik:Aleš Rajh

Fotos:Farmtech d.o.o.

November 2017

4 FARMTECH INSIDE

Sehr geschätzte Geschäftspartner, liebe Freunde von Farmtech,

dank Ihres Vertrauens und Ihrer Treue konnten wir in den letzten beiden Jahren viele neue Farmtech-Kunden gewinnen. Wir haben gelernt, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, und die durchläuft die Land-wirtschaft nach wie vor, Produkte mit einem guten Preis-/Leistungs-Verhält-nis geschätzt und gekauft werden.Farmtech ist bekannt für zuverlässige, innovative Produkte mit gutem Preis-/Leistungs-Verhältnis. Wir können damit jedes Jahr weit über 1000 Kunden in ganz Mitteleuropa überzeugen.Wir bieten unseren Kunden ein breites Produktspektrum von Transportfahr-zeugen für fast alle landwirtschaftli-chen Güter an.

Aber eben fast: So hat sich Farmtech zum Ziel gesetzt, bis 2020 zum Full-Liner für traktorgezogene Fahrzeuge für den Transport und die Ausbringung von landwirtschaftlichen Gütern zu werden.Wir haben großartige Lösungen für alle möglichen Getreide, für Obst, Ge-müse, Rüben und andere Futtermittel. Wir haben auch eine hohe Kompetenz für den Transport und die Ausbringung von Festmist, Kompost und andere fes-te Wirtschaftsdünger. Sand und Steine werden ebenso mit Farmtech-Geräten transportiert wie Stammholz.Was wir bisher allerdings nicht hatten, sind Lösungen für den Ballentransport sowie den Transport und die Aus-

bringung von Gülle. Ab 2018 bieten wir Ihnen dazu eine Reihe von neuen Produkten, und so haben Sie die Möglichkeit, alles „aus einer Hand“ zu bekommen.Viele unserer sehr geschätzten Ver-triebspartner warten ebenfalls schon lange auf diese Möglichkeit, denn damit ist auch eine Reihe von Vorteilen für unsere Händler verbunden.Ich muss zugeben, dass der Einstieg in die Gülletechnik für Farmtech nicht ganz neu ist. Bereits vor vielen Jahren wurden in Ljutomer Güllefässer produ-ziert und vertrieben.Die Anforderungen, speziell an die Ausbringtechnik, haben sich – nicht zu-letzt durch die rechtlichen Vorgaben –

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„Farmtech hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 zum Full-Liner für traktorgezogene Fahrzeuge für den Transport und die Ausbringung von landwirtschaftlichen Gütern zu werden.“ Franz Jantscher

FARMTECH INSIDE

in den letzten Jahren massiv verändert. Wir sind nun in der Lage, modernste Technik zum bewährten Preis-/Leis-tungs-Verhältnis anzubieten und über unser Händlernetz zu vertreiben.Weiters haben wir für Landwirte, die sich mit Sonderkulturen wie zum Bei-spiel Wein- und Obstbau beschäftigen, eine innovative Lösung zur Düngung und Bodenverbesserung parat. Hier wird es immer wichtiger, die Flächen mit Kompost und festem Wirtschaftsdünger zu versorgen. Auch hier bietet Farmtech mit dem neuen Variofex die optimale Maschine.Ich lade Sie ein, die interessanten Be-richte über erfolgreiche Anwender der Farmtech-Produkte zu lesen.

Überzeugen Sie sich auf den kommen-den Messen und Ausstellungen von unseren Neuheiten. Ich bin überzeugt, dass wir auch für Ihre Transportaufga-be eine innovative Lösung haben.Ich wünsche Ihnen und Ihrem Unter-nehmen alles Gute sowie viel Erfolg und Freude mit den neuen Produkten von Farmtech.

Franz Jantscher

6 PRAXIS

DER BAUER ALS MILLIONÄRPeter Brandner aus Greifenburg (Kärnten/Österreich) ist Milchbauer aus Leidenschaft. Und produziert mit seinen 100 Milchkühen mittlerweile mehr als eine Million Liter Milch pro Jahr.

„Als ich 100.000 Liter Milch gehabt habe, habe ich geglaubt, ich bin der Herrgott. Jetzt habe ich eine Million Liter und bin es immer noch nicht.“Peter Brandner

Titelstory

7PRAXIS

Die Brandner-Söhne Stefan (links) und Jürgen (rechts), denen die Landwirtschaft bereits in die Wiege gelegt wurde, werden die Familientradition fortsetzen.

Der Hof der Familie Brandner ist ein echter Familienbetrieb. Insgesamt vier Generationen sitzen beim Mittagstisch zusammen, von den Großeltern bis zu den Schwiegerkindern helfen alle tatkräftig am Hof mit. „Dieser Zusam-menhalt stärkt den Betrieb“, sagt Peter Brandner ganz deutlich. 2008 haben die Brandners für die 100 Milchkühe und die Nachzucht einen neuen Stall mit einer Investition von etwa einer Million Euro gebaut. „Und das, obwohl seit damals der Milchpreis stetig gesunken ist“, stellt Brandner klar. Insgesamt bewirtschaf-tet man 60 Hektar Land, davon 20 als Acker- und 40 als Grünland.

ZUFRIEDENHEIT IST TRUMPFMit dem derzeitigen Milchpreis von 40 Cent pro Liter kann man ganz gut leben. Bei einer Produktion von einer Million Liter Milch pro Jahr macht man so etwa eine halbe Million Euro Umsatz. Die eine Hälfte wird für betriebliche Aufwendungen verplant, die andere wird reinvestiert bzw. stellt den Verdienst der Familie dar. „Es gibt jeden Tag neue Aufgaben zu bewälti-gen. Einem Bauer wird es nie langweilig. Und wenn die Arbeit so viel Freude macht, geht Vieles leichter“, bringt es Brandner auf den Punkt. Für ihn gibt es nichts Schöneres als die eigene Landwirtschaft. Schließlich verbringt er auch 360 Tage im Jahr auf dem Hof und kennt natürlich jede Kuh im Stall beim Vornamen. Bei der täglichen Arbeit helfen ihm sei-ne beiden Söhne Stefan und Jürgen. Stefan, der ältere der beiden, wird den

Stefan Brandner (Mitte), der in den kommenden Jahren den Betrieb überneh-men wird, hat auch den neuen Streuer Ultrafex 1200 vom Vertreter der Firma Unser Lagerhaus, Hans-Peter Schluder (rechts), und dem Verkäufer von Farmtech, Danilo Fras (links), übernommen.

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Hof in zwei Jahren auch übernehmen. „Jeden Tag um drei Uhr früh ist Tag- wache“, schildert Brandner den harten Arbeitsalltag, „aber meine Arbeit macht mich glücklich, gibt es doch in keinem Beruf der Welt die Möglichkeit, so eng und oft mit der Familie zusam-menzuarbeiten“, sagt er zufrieden. Die Milch wird an „Kärntnermilch“ ver-kauft, alle Lebensmittel, die gebraucht werden, werden selbst erzeugt. Brand-ner besucht zwei bis drei Rinderschau-en pro Jahr. „Das ist für die Präsenz des Betriebes außerordentlich wichtig“, erklärt er. „Schließlich will ich meine Kühe ja auch herzeigen.“

NEUER STREUER GESUCHTAm Hof ist eine vollständige Maschinenkette vorhanden, insge-samt gibt es drei Traktoren und einen Hoflader. 100 Milchkühe und die Nachzucht produzieren aber auch eine große Menge an Festmist. „Bis jetzt wurde das Streuen immer an Externe übergeben“, erklärt Brandner. Das war aber für uns immer relativ viel Stress, da das Lohnunternehmen den ganzen Tag gestreut hat, egal ob die Witte-rungsbedingungen gepasst haben oder nicht. Also hat man nach anderen Lösungen gesucht. Um unabhängig zu sein, entschloss er sich gemeinsam mit

seinen Söhnen, einen eigenen Streuer zu kaufen. Weil das Streubild beim eingesetzten Streuer des Lohnunter-nehmens so gut war, stand die Wahl rasch fest. „Was wollen wir besseres als einen Farmtech-Streuer?“ macht er klar. Wiewohl 80 Prozent der Streuer in der Region von Farmtech kommen und die Reputation somit definitiv stimmt. „Wir sind über eine Internet-Recher-che auf den Ultrafex gestoßen. Das Video zur neuen Ultrafex-Serie auf der Farmtech-Website hat uns dabei vollends überzeugt.“ Am Ende hat man sich nach intensiven Gesprächen und toller persönlichen Beratung durch

Der Ultrafex 1200 mit Universalstreuwerk mit zwei liegenden Walzen und zwei Streutellern.

Robuste Kunststoffleisten an der Oberkante der Bordwände ermöglichen eine schonendere Beladung und Verhindern auf diese Weise mögliche Beschädigungen.

PRAXIS

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Das leistungsfähige und abnehmbare Streuwerk ermöglicht eine exakte und homogene Ausbringung bei einer Streubreite von bis zu 22 Metern.

den Farmtech-Händler Lagerhaus und durch Farmtech-Verkäufer Danilo Fras für die neue Variante Ultrafex 1200 mit Universalstreuwerk mit zwei liegenden Walzen und zwei Streutellern entschie-den. „Die hohe Verarbeitungsquali-tät bei Farmtech ist uns besonders wichtig. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die absolut richtige Kauf-entscheidung getroffen haben“, so Brandner.

FÜNF TAGE URLAUBAuch die Zukunft sieht Peter Brandner durchaus positiv. „Die jüngere Genera-tion legt immer mehr Wert auf die

Regionalität der Lebensmittel, das kommt uns zugute“, weiß er zu berich-ten. „Die billigen Eigenmarken der Supermarktketten sehe ich aber sehr kritisch. Hier sind die Lebensmittelkon-zerne zu mehr Kontrolle der Qualität angehalten“, spart er auch nicht mit Kritik. „Ich würde mir wünschen, dass die Bauern selbst mehr zufrieden sind“, denkt er auch an seine Mitbewerber. „So wie ich, mir reichen fünf Tage Urlaub im Jahr vollends. Die verbringe ich mit meiner Frau übrigens immer in einer Therme in Slowenien“, spricht Peter Brandner und nimmt einen kräfti-gen Schluck von der Milch seiner Kühe.

PRAXIS

Brandner

Greifenburg

ÖSTERREICH

10 NEUHEIT

DER NEUEVARIOFEX 750In Sonderkulturen wie Wein-, Obst- und dem Feldgemüsebau sind kleine kompakte und gleichzeitig wendige Streuer gefragt, die über eine höhere Robustheit verfügen. Ein exaktes Streubild mit der Möglichkeit zur Reihenausbringung soll für eine Nährstoffzufuhr direkt am Wurzelstock sorgen und gleichzeitig großen Komfort und höchstmögliche Sicherheit beim Arbeitseinsatz bieten.

11NEUHEIT

NEU

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Die neue Baureihe des Sonderkultur-streuers Variofex verbindet alle diese Anfordernisse. Mit diesem brandneu-en Produkt erweitert Farmtech sein Produktportfolio und passt sich somit an die aktuellen landwirtschaftlichen Trends an. Gleichzeitig wird mit dieser Maschine ein neues Segment betre-ten, um neue Märkte und Kunden zu erreichen. Farmtech präsentierte den neuen Variofex 750 erstmals auf der Messe Agra in Gornja Radgona, Slowenien, wo dieser Streuer mit einer Goldmedaille in der Kategorie „Beson-ders innovative Produkte“ ausgezeich-net wurde.

STREUWERK FÜR MAXIMALE LEISTUNGDas robuste Universalstreuwerk, das sich bereits bei den Großstreuern von Farmtech bewährt hat, ist mit zwei lie-genden Fräswalzen und zwei Streutel-lern aus HARDOX® ausgestattet. Die scharfen Fräsmesser an den Wal-zen sorgen für eine optimale Zerklei-nerung des Streugutes und können

beidseitig verwendet werden. Der Antrieb der beiden Streuteller erfolgt über zwei Riemen mit einer integrier-ten Friktions- Überlastsicherung bei zu großen Materialdurchsätzen. Zudem ergibt sich durch die schwingungs-dämpfenden Eigenschaften dieser La-stübertragung und durch die vollstän-dige Auswuchtung aller rotierenden Elemente ein sehr ruhiger Lauf des ge-samten Streuwerkes, auch bei höheren Drehzahlen. Die tief liegenden Streu-teller ermöglichen eine Streubreite von bis zu 15 Metern. Speziell im Weinbau kann dadurch eine flächige Ausbrin-gung des Streugutes über mehrere Fahrgassen erfolgen. Kompost oder Wirtschaftsdünger wird somit unmit-telbar unterhalb des Blattwerkes nahe dem Wurzelstock durchgeschleudert. Optional kann zusätzlich eine exakte Reihenausbringung durchgeführt wer-den. Die Ablage des Streugutes erfolgt dabei links und rechts vom Fahrzeug, unmittelbar beim Wurzelansatz der jeweiligen Sonderkultur. Für Reihenabstände zwischen 1,8 und

3,0 Metern ist der Auswurfwinkel varia-bel und stufenlos einstellbar.

EFFIZIENZ, PRÄZISION UND LEISTUNGDer leistungsstarke Kratzbodenan-trieb mit den sehr stabil ausgeführten Ketten bietet sowohl für den einzelnen Landwirt als auch für Maschinenringe und Lohnunternehmen eine hervorra-gende Haltbarkeit. Beide Ketten in der Dimension 14 x 50 mm werden auto-matisch über Federelemente gespannt und ermöglichen einen wartungsar-men Betrieb. Die Kratzbodengeschwindigkeit ist vom Schlepper stufenlos regulierbar. Über den integrierten Stauschieber kann die Beschickung des Streuwerkes optimal eingestellt werden. Die dafür benötigten Hydraulikzylinder sind, speziell für den Einsatz in Sonderkul-turen, geschützt zwischen der Seiten-wand und dem Streuwerk angeord-net. Eine Beschädigung der Zylinder durch Äste oder vorbei streifende Weinreben ist nicht möglich. Neben

Mit einem besonders robusten Grundrahmen ist der Variofex vorzugsweise für überbetrieblichen und gewerblichen Einsatz geeignet.

NEUHEIT

13NEUHEIT

Optionale einstellbare Reihenausbringung zur Streugutablage nahe am Wurzelstock.

TECHNISCHE DATEN

Zulässiges Gesamtgewicht 7500 kg

Leergewicht 2600 kg

Nutzlast 4900 kg

Fahrzeugmaße (L x B x H) 5680 x 1650 x 2700 mm

Brückenmaße innen (L x B) 3150 x 1260 mm

Bordwandhöhe 840+350 mm

Plattformhöhe 1100 mm

Ladevolumen 4,7 m3

Zulässige Geschwindigkeit 25 km/h

Bereifung 19.0/45-17“

BremsanlageZweileitungs-Druckluftbremsanlage

Leistungsbedarf > 59 kW / 80 PS

herkömmlichen Streugütern können auch feine Materialien exakt dosiert und entsprechend den angegebenen Ausbringmengen fein verteilt werden. Der Antriebsstrang des Streuers wird zusätzlich über eine Überlastkupplung vor Beschädigungen geschützt. VARIOFEX ÜBERZEUGT DURCH WENDIGKEITMit dem niedrigen Schwerpunkt, den kompakten Abmessungen und dem schmalen Aufbau bei einer minimalen Gesamtbreite von 1,65 Metern ist der Variofex besonders agil. Damit die Ma-schine im Vorgewende noch einfacher manövriert werden kann und auch bei sehr kleinen Fahrgassenabständen eine Wendung möglich ist, steht optio-nal eine hydraulische Achslenkung zur Verfügung. Über ein doppelt wirken-des Steuergerät kann die Achse aktiv in beide Richtungen eingelenkt werden. Bei Nicht-Betätigung wird die Achse hydraulisch versperrt. Mit einer breiten Achse und bodenschonender Berei-fung ist der Variofex optional auch als

Bergstreuer einsetzbar. Durch den niedrigen Schwerpunkt und die günstige Verteilung der Stützlast auf den Schlepper kann in Steillagen ein gleichermaßen gutes Streubild erzielt werden. Auf Grund der großen Streubreite verringert sich die Anzahl der notwendigen Überfahrten und der Boden wird geschont.

LANGE LEBENSDAUER UND HOHE WIRTSCHAFTLICHKEITNeben dem robusten Streuwerk, den kompakten Abmessungen und der ausgezeichneten Wendigkeit zeichnet sich der Variofex durch viele praktische Detaillösungen aus. Die serienmäßig verzinkte Ausführung des Streuers schafft langfristigen Schutz gegen Korrosion und mechanische Beschädigungen. Sowohl die Front-wand als auch die vordere Abdeckung des Kratzbodens sind ausgenommen und ermöglichen dem Fahrer eine hervorragende Sicht auf das Ladegut und die bewegten Kratzbodenleisten. Die Deichsel ist wahlweise als Oben-

oder Untenanhängung verwendbar, wodurch die richtige Anbindung an das Zugfahrzeug gewährleistet werden kann. Um das Ankuppeln des Streuers an das Zugfahrzeug zu erleichtern, sind alle Hydraulikleitungen mit dem innovativen KENNFIXX®- Schlauch-kennzeichnungssystem versehen. Die farbige Kennzeichnung verhindert eine Falschkupplung und erhöht den Bedienkomfort.

Die neuen Variofex- Sonderkultur- streuer werden nach intensiven Test-phasen ab Frühjahr 2018 vom Band laufen.

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IHRE VORTEILE:

» Robuster Grundrahmen für überbetrieblichen und gewerblichen Einsatzzweck

» Optionale Lenkachse für höchste Wendigkeit auch bei engen Platzverhältnissen

» Niedriger Schwerpunkt mit sehr kompakten Maschinenabmessungen

» Streuwerkantrieb mit integrierter Friktions- Überlastsicherung und Schwingungsdämpfung für sehr hohe Laufruhe

» Optional einstellbare Reihenausbringung zur Streugutablage nahe am Wurzelstock

» Hochfeste Kratzbodenketten (14 x 50 mm) mit automatischen Federspannern für wartungsarmen Betrieb

» Stufenlose hydraulische Einstellung der Kratzbodengeschwindigkeit

NEUHEIT

15NEUHEIT

16 PRAXIS

HERAUSFORDERUNG RINDERZUCHTZvonko Širjan führt einen traditionsreichen Familienbetrieb in Križevci im Nordosten Kroatiens. Mit den Jahren wurde er zu einem der größten Rinderzüchter Kroatiens – mit 14.000 Rindern.

„Die Rinderzucht ist ein Geschäft für Mutige.“Zvonko Širjan

17PRAXIS

Zvonko Širjan und sein Farmtech-Fuhrpark.

Zvonko Širjan ist zufrieden, wenn sein Stall voll ist.

Das Familienunternehmen Širjan d.o.o. wurde 1991 gegründet und befasst sich in erster Linie mit der Aufzucht und Mast von Rindern. Die Eigenpro-duktion beläuft sich auf 14.000 Tiere im Jahr. „Ungefähr die Hälfte der Pro-duktion wird an die fleischverarbeiten-de Industrie in Slowenien verkauft, die zweite Hälfte exportieren wir in die EU sowie in die sonstigen Mittelmeerlän-der“, erklärt Zvonko Širjan und fügt hin-zu, dass gleichzeitig auch 2800 Hektar eigene landwirtschaftliche Nutzflächen bearbeitet werden.

LANGE TRADITIONBereits Zvonkos Vater Josip begann Anfang der 70er Jahre, sich mit Land-wirtschaft zu beschäftigen. Er gründe-te den ersten Betrieb und züchtete auf kleinen Familienbauernhöfen qualitativ hochwertige Rinder. Josip Širjan ist zwar bereits in Pension, doch noch heute eine große Stütze und Hilfe im Betrieb. Zvonkos Frau Valentina ist für den Bereich Finanzen und Buch-haltung zuständig, und seine Tochter Josipa fungiert als Vertriebsleiterin, die sich erfolgreich den Herausforderun-gen am Markt stellt.

DREI STANDORTEDie Rinder der Familie sind auf drei landwirtschaftliche Betriebe in ganz Kroatien verteilt. Der erste befindet sich in Kusijevec – dort, wo alles be-gann – der zweite in Ivanić-Grad bei Zagreb und der dritte in Brinje an der Küste. Die relativ großen Entfernungen erfordern eine außerordentlich gute Organisation und Logistik sowie eine effiziente Kommunikation. An jedem der Standorte sind zahlreiche Mitarbei-ter beschäftigt, saisonbedingt werden kurzfristig allerdings auch zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt.

LOHNENDE INVESTITIONENFür den Erfolg seines Unternehmens hat Zvonko Širjan in den vergange-nen Jahren viel investiert. Und auch in Zukunft plant er eine Ausweitung seines Geschäfts und zusätzliche Investitionen, ist er sich doch des Potentials und der positiven Trends am Markt bewusst. Gleichzeitig vergisst er nie, dass es sich dabei um Anlagen handelt, die langfristig rentabel sein müssen, und auch, dass die Einnahmen nicht über Nacht hereinkommen. „Die Rinderzucht ist ein Geschäft für mutige und clevere Menschen, die in Krisen-zeiten langfristige Herausforderungen suchen“, erläutert Širjan. Und wie das Beispiel seines Betriebs zeigt, kann dieses Geschäft durchaus lukrativ sein.

18 PRAXIS

ENGPASS EIGENVERSORGUNGDie Formel für die Zucht von Rindern ist relativ einfach – Rinder werden zur Fütterung nicht auf die Weide geführt, sondern müssen regelmäßig mit dem richtigen, qualitativ hochwertigen Fut-ter versorgt werden, damit sie ihr ide-ales Gewicht erreichen und möglichst schnell verkauft werden können. Die Širjans züchten vor allem Fleckvieh –

Stiere der Rassen Simmental, Limousin, Charolais und Belgian Blue sowie auch die aus Kanada stammenden Angus- Rinder. Das Unternehmen verfügt über insgesamt 2800 Hektar eigene landwirtschaftliche Nutzfläche, auf der vorwiegend das Tierfutter für die Zucht angebaut wird (Mais- und Grassilage), allerdings können damit nur 50 Prozent des Eigenbedarfs abgedeckt werden.

„Was uns fehlt, kaufen wir von Land-wirten vor Ort zu, allerdings gibt es zu wenige Anbieter“, stellt Širjan fest und fügt hinzu, dass es in der Nähe ihrer Betriebe eine ganze Reihe von im Staatsbesitz befindlichen Grund- stücken gibt, die von niemandem bear-beitet werden. Gerne würde man diese bewirtschaften, denn Bearbeitungs- kapazität wäre ausreichend vorhanden.

Der Aufbau des LKWs stellte eine große Herausforderung dar, die Farmtech bravurös gemeistert hat.

Von links nach rechts: Davor Brnadić (Verkaufsleiter von Eko-Terra), Zvonko Širjan, Thomas Fössl (Vertriebs- und Entwicklungsleiter Farmtech) und Oton Bogdan (Verkauf Farmtech).

19PRAXIS

Während der Hochsaison sind alle zur Verfügung stehenden Maschinen im Einsatz.

Die Fortis-Maschinen eignen sich ganzjährig speziell für schwierige und anspruchsvolle Transportaufgaben in der Landwirtschaft.

OPTIMALE LÖSUNGENDie zahlreichen erstklassigen landwirt-schaftlichen Maschinen im Fuhrpark des Unternehmens zeugen davon, dass die Širjans bei der Auswahl auf Qualität und innovative Produkte Wert legen und für neue Technologien offen sind. Im Vorjahr hatte die Familie für die Trans-porte in ihren Betrieben nach Lösungen gesucht, die schnell, effizient und kosten-günstig sind. Diese fanden sie in der Pro-duktgruppe Fortis von Farmtech. „Die Qualität der Produkte und die Marke kennen wir bereits seit langer Zeit. Und wir setzen auf bewährte Qualität und persönliche Beratung“, erzählt Širjan, der sich vor der Bestellung der Maschinen mit dem kroatischen Farmtech-Händler Eko-Terra in Verbindung gesetzt hat. „Wir haben mit Eko-Terra und Farmtech verlässliche und hilfreiche Partner, die uns die Möglichkeit geboten haben, an der Gestaltung der Allzweckfahrzeuge Fortis 2200 Truck mitzuarbeiten, sodass diese unseren Bedürfnissen und Wün-schen entsprechen – bei gleichzeitiger Berücksichtigung unserer finanziellen Möglichkeiten“, fügt er hinzu.

HOHE ZUFRIEDENHEITZum Fuhrpark der Širjans zählen aktuell sechs Fortis 3000 Universal- Abschiebewägen und vier LKWs mit Aufbauten bzw. Allzweckfahrzeuge vom Typ Fortis 2200 Truck, die für die Verrichtung der im Laufe eines Jahres anfallenden Arbeiten sowohl mit einer Silageklappe als auch mit einem Streuwerk ausgestattet sind. Tags-über sind die LKWs unterwegs, um den Stalldung und Schlamm von der Landwirtschaft in die Biogasanlage zu transportieren, während die Anhänger für die Silage und die Ausbringung des Stalldungs genutzt werden. „Wir sind fasziniert von der Vielseitigkeit und der hohen Kapazität sowie der ganz-jährigen Nutzbarkeit. Gleichzeitig sind diese Maschinen auch in schwierigem Gelände außerordentlich manövrier- fähig. Und das Abschiebesystem hat sich in der Praxis als verlässlich und effi-zient erwiesen“, beschreibt Širjan seine Erfahrungen mit den Fortis-Produkten. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl, bei der wir keine Kompromisse eingehen mussten“, fügt er hinzu und

schaut voller Optimismus in den mit Masttieren gefüllten Stall. Die Partner-schaft und enge Zusammenarbeit hat in jedem Fall Früchte getragen. „Wir planen noch in diesem Jahr vier weitere Universal-Fahrzeuge zu bestellen, die sich mit bestimmten, minimalen Veränderungen und Anpas-sungen noch besser für die Nutzung in unseren Betrieben eignen werden.“

Širjan d.o.o.

Križevci

KROATIEN

www.sirjan.hr

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LANDWIRTSCHAFT AM LIMITAuf 1200 Metern Seehöhe an der Westseite des steirischen Zirbitzkogels befindet sich der Hof der Familie Steinbrugger. Ein Lokalaugenschein in der landwirtschaftlichen „Kampfzone“.

„Es wäre einfach schön, wenn der Beruf eines Landwirtes wieder etwas mehr Ansehen genießen würde.“Josef Steinbrugger

PRAXIS

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Josef Steinbrugger mit dem ersten Superfex 700 in vollverzinkter Ausführung.

Der Biobauernhof Steinbrugger liegt auf 1200 Metern Seehöhe.

Im Ortsteil Oberberg der steirischen Gemeinde Neumarkt betreibt Josef Steinbrugger einen Bergbauernhof, der sich in den letzten Jahrzehnten massiv gewandelt hat. Was vor mehr als 50 Jahren der noch immer auf dem Hof aktive, mittlerweile aber pensionierte Vater Karl mit seiner Frau begonnen hat, hat sich in den letzten Jahren doch stark gewandelt.

BIO IST TRUMPF„Vor 50 Jahren waren es 18 Stück Vieh, mittlerweile sind wir bei über 50“, berichtet Josef Steinbrugger über die Entwicklung des elterlichen Betriebes. „Wir haben 17 Milchkühe, daneben be-treiben wir eine Stiermast mit eigener Aufzucht.“ Jährlich liefert man fast 100.000 Liter Milch, die jeden zweiten Tag abgeholt wird. Insgesamt werden 42 Hektar Flä-che bewirtschaftet, wovon sechs Hek-tar gepachtet sind. „Wir haben etwa die Hälfte Grün- und Ackerland sowie Wald“, beschreibt Steinbrugger seinen Hof. „Seit Februar 2016 bin ich Bio- bauer, ohne den Einsatz von Spritzmit-teln und Kunstdünger“, erzählt er stolz. „Was sehr streng kontrolliert wird.“

PRAXIS

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SPEZIALISIERUNG IST NOTWENDIG„Wir haben uns auf Biomilch und -fleisch spezialisiert, da dann höhere Preise bezahlt werden“, schildert Steinbrugger die Veränderungen. Das Gütesiegel einer österreichischen Supermarktkette hilft hier bei der Vermarktung. „Mit der Schlachtung und Ab-Hof-Vermark-tung mussten wir aufgrund der immer größeren Auflagen aufhören“, erzählt er weiter. „Leider fließen die Förderungen immer mehr in Richtung der Groß-betriebe. Dabei leisten die kleineren Landwirte einen großen Beitrag zur Landschaftspflege in diesem stark zur Erholung genutzten Gebiet.“

PARTNER DER ENTWICKLUNGVor einiger Zeit wollte man den Maschi-nenpark um einen kleineren Streuer erweitern und hatte dabei eher ein Kon-kurrenzprodukt von Farmtech im Auge. Doch dann kam über Bruder Hubert, der Werkstattleiter beim lokalen Farmtech-Händler Steinkellner ist, der Kontakt mit Farmtech zustande. „Für den neuen, vollverzinkten Superfex 700 hat man uns dann einen Spezial-preis gemacht“, schildert Steinbrugger. „Wir wollten unsere erste Maschine noch ein wenig im Auge behalten, und ich wohne nur wenige Kilometer vom Hof der Familie Steinbrugger entfernt“,

erklärt Farmtech- Entwicklungsleiter Thomas Fössl die Beweggründe für diese Partnerschaft.

HOHE ZUFRIEDENHEIT„Die Maschine ist ein Traum“, zeigt sich Josef Steinbrugger äußerst zufrieden. „Wir sind vom Streubild und der Ver-teilgenauigkeit begeistert. Auch ist die Achse so weit hinten, dass die Stützlast im steilen Gelände bei geringerer Befül-lung absolut in Ordnung ist“, bestätigt er die Geländetauglichkeit des Geräts. Um letztendlich aber auch noch einige Verbesserungsvorschläge anzubringen: „Der Kratzboden geht in steilem

Der Superfex 700 begeistert mit seinem gleichmäßigen Streubild und der zielgenauen Verteilung auch im steilen Gelände.

PRAXIS

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Gelände einfach zu schnell.“ Hier könn-te laut Fössl ein größerer Ölmotor für langsamere Geschwindigkeiten Abhilfe schaffen. „Die Heckklappe könnte sich dagegen etwas schneller öffnen lassen. Auch eine seitlich sichtbare Anzeige für die Öffnung der Heckklappe wäre schön.“ Wieder notiert Thomas Fössl eifrig mit und wird seinen Konstrukteu-ren einige Hausaufgaben mit nachhau-se bringen.

BLICK IN DIE ZUKUNFTAuf die Zukunftsaussichten angespro-chen, wird Josef Steinbrugger dann sichtlich nachdenklich. „Wir sind mit

dem jetzigen Stand absolut zufrieden. Hier oben geht nicht mehr.“ Ohne För-derungen seien aber neue Investitionen undenkbar. „Landwirtschaft in dieser Höhenlage ist ohne Zuschüsse wirt-schaftlich nicht möglich. Ohne alterna-tive Vermarktungswege wären wir nicht überlebensfähig. So bleibt die Frage, was nach Ablauf der jetzigen Förder- periode passiert. Es wäre einfach schön, wenn der Beruf eines Landwirtes wieder etwas mehr Ansehen genießen würde“, formuliert Steinbrugger ab-schließend noch einen Wunsch, bevor er wieder mit seinem Traktor aus der Hofeinfahrt fährt.

Thomas Fössl (Produktleiter von Farmtech) und Josef Steinbrugger bei der Übernahme des neuen Superfex 700.

Die verzinkte Ausführung des Streuers bietet längeren Korrosionsschutz, wodurch wiede-rum die Lebensdauer der Maschine verlängert wird. Gleichzeitig erhöht sich die Wider-standsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen, und die Wartungskosten sinken.

PRAXIS

Biobauernhof Steinbrugger

Neumarkt

ÖSTERREICH

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EINE HEISSE SACHEDie Domaine Albrechtsfeld befindet sich in der burgenländischen Gemeinde Andau, in der tiefst gelegenen und heißesten Region Österreich. Dieser Standort verlangt große Flexibilität in der Führung des Leitbetriebs.

Insgesamt bewirtschaftet man 1450 Hektar land-wirtschaftliche Nutzfläche, wovon etwa 450 Hektar im benachbarten Ungarn liegen. „Die weiteste Fläche ist dennoch nur 23 Kilometer vom Hof ent-fernt“, berichtet Alexander Thiess, Gutsverwalter und Geschäftsführer der Domaine Albrechtsfeld GmbH. Der am Francisco Jospehinum in Wiesel-burg ausgebildete Agraringenieur leitet bereits seit neun Jahren die Geschicke des Gutsbetriebs. Und hat in dieser Zeit schon große Veränderungen in der Bewirtschaftung mitgemacht. „2010 erfolgte die Umstellung auf biologische Landwirtschaft“, erzählt er, „was einem Verzicht auf künstliche Dün-ge- und Spritzmittel gleichkommt. Auch mit der Rinderhaltung haben wir damals begonnen.“

Mittlerweile zählt Alexander Thiess 100 Stück „Aberdeen Angus“-Rinder.

Seit 2010 betreibt man in der Domaine Albrechtsfeld biologische Landwirtschaft ohne künstliche Dünge- und Spritzmittel.

PRAXIS

„Die jährliche Niederschlags-menge ist einfach zu gering, weshalb ohne Bewässerung gar nichts geht.“Alexander Thiess

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Der gesamte Betrieb muss aufgrund des trockenen Klimas im Seewinkel bewässert werden.

PRAXIS

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GROSSE VERÄNDERUNGENMittlerweile zählt man 100 Stück „Aberdeen Angus“ Rinder, davon 65 Mutterkühe. „Diese meist schwarzen Tiere sind ruhig, gutmütig und an-spruchslos, und kalben bereits mit rund 30 Monaten zum ersten Mal“, weiß Thiess zu berichten. Die Weidehaltung ist im Gutsbetrieb in die Frucht- folge integriert. „Wir bauen vor allem Winterweizen, Luzerne, Winterroggen, Gelbhirse und Ölkürbis an“, erzählt Thiess weiter. „Wobei wir ganz stark mit Lohnunternehmen zusammenarbeiten, die für uns die Ernte durchführen.“

SCHWIERIGER STANDORTAckerbaulich ist der Standort sehr schwierig zu bewirtschaften. „Wir befinden uns im Seewinkel am Rande der pannonischen Tiefebene in der tiefst gelegenen und heißesten Region Österreichs“, erklärt Thiess. Die frucht-baren, seichten Schwarzerden der Ge-gend sind ackerbaulich sehr schwierig zu bewirtschaften, da die schottrig-

sandigen Böden das Wasser nur schlecht halten können. „Wir haben einen durchschnittlichen Jahresnieder-schlag zwischen 400 und 450 Millime-ter. Heuer hatten wir bis Jahresmitte nur knapp 150 Millimeter.“ Viel zu wenig für die konventionelle Landwirt-schaft. „Ohne Bewässerung geht gar nichts. Der Ertrag wäre wohl um einiges geringer“, schätzt Thiess. Die Bereg-nung ist daher der größte Kostenfak-tor für den Betrieb. Mehrere große Pumpen mit je 100.000 Liter Förderleis-tung in der Stunde transportieren über unterirdische Bewässerungslinien mit Pumpstationen Wasser zu den Feldern.

BETRIEB IM WANDEL„Ich denke, dass es noch wärmer werden wird“, befürchtet Thiess. „Die Niederschläge werden immer weni-ger kalkulierbar und kommen eher als Extremereignisse, dazu werden die Tro-ckenperioden mehr. Trotzdem machen uns in letzter Zeit auch vermehrt Spät-fröste zu schaffen.“ Der starke Wind

trocknet zusätzlich aus, die Bewässe-rung fordert in trockenen Zeiten ihren Tribut. „Heuer hat sich der Grundwas-serspiegel bereits um mehr als einen Meter gesenkt“, erzählt er. Wasser könnte damit zum Mangelfaktor wer-den. „In Zukunft werden wir daher auch andere Pflanzen forcieren.“ So versucht man momentan die trockenheits- liebende Gelbhirse sowie den für schottrige Böden optimalen Speise- Amaranth. „Wir werden jedenfalls gerüstet sein“, so Thiess entschlossen.

EXTENSIVE BEWIRTSCHAFTUNGDer Gutsbetrieb wird maschinentech-nisch sehr extensiv bewirtschaftet. „Wir haben nur zwei Großtraktoren und einen Kulturtraktor in Betrieb“, erzählt er. „Die Maschinenauslastung ist sehr gut.“ Mit 0,62 PS pro Hektar liegt man im untersten Bereich, der durchschnittliche österreichische Agrarbetrieb zählt mehr als vier PS pro Hektar. Mit Farmtech war man das erste Mal auf der Agritechnica in

PRAXIS

Der Fortis 3000 dient sowohl als Silage- und Dungtransporter wie auch als Überladewagen und Streuer.

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Hannover in Kontakt gekommen. Über einen Farmtech-Händler wurde dann der Fortis 3000 angeboten, vorgeführt und anschließend gekauft. „Wir haben die Maschine nun seit zwei Jahren im Einsatz und sind höchst zufrieden.“ Der Fortis macht etwa 450 Stunden pro Jahr und ist daher sehr viel im Einsatz. „Wir verwenden ihn als Streuer und Abschieber zur Mistausbringung und für die Silage.“

VIELSEITIGE MASCHINE„Der Fortis ist eine sehr robuste und vielseitige Maschine“, weiß Thiess zu berichten. „Sie ist bedienerfreundlich, das hydraulische Fahrwerk ist sehr gut, was den Anhänger beim Fahren kaum bemerkbar macht. Auch das Abschieben mit dem Kratzboden funktioniert perfekt“, so Thiess weiter. Besonders zufrieden ist man auch mit der Verteilung und dem Streubild bei der Mistausbringung. Dieser hat im Albrechtsfeld einen besonders hohen Strohanteil. „Die breite Bereifung sorgt

zusätzlich für geringen Bodendruck, daher ist die Maschine immer einsetz-bar. Mindestens 300 PS sollte der Trak-tor aber schon haben“, ergänzt Thiess. Aber auch einen Verbesserungsvor-schlag hat er parat: „Das Display ist etwas zu klein geraten und bei Vibra-tionen am Feld kaum zu bedienen. Darüber hinaus wäre es schön, wenn die Geräte in Zukunft Isobus-kompati-bel wären.“

TOP-SERVICEBesonders euphorisch äußert sich Thiess über das Service von Farm-tech: „Das Service ist wirklich top, die Reaktionszeit ist nie länger als ein Tag. Dazu sind die Techniker immer kom-petent, und Probleme werden rasch gelöst. Ich bespreche die Dinge immer bereits im Vorhinein telefonisch mit Ljutomer, dann ist die Reparatur meist rasch durchgeführt“, berichtet er über seine Erfahrung. „Wenn das Service nur überall so perfekt funktionieren würde wie bei Farmtech.“

PRAXIS

Durch einen schnellen und einfachen Wechsel der Silageklappe wird aus der Maschine ein Streuer oder ein Überladewagen.

www.albrechtsfeld.com

Domaine Albrechtsfeld

Albrechtsfeld

ÖSTERREICH

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Optimale Anpassung der Anhängehöhe an das Zugfahr-zeug.

SUPERCIS 500/800Sieben gute Gründe für die neue Gülletechnik aus dem Hause Farmtech.

04Unterteilung der Tankkammer in zwei Abschnitte, um das Auf-schaukeln der Flüssigkeit beim Bremsen und Beschleunigen zu vermeiden.

OBEN- /UNTENANHÄNGUNG

KOMPRESSOR

VERZINKTER FASSKÖRPER

INTEGRIERTE SCHWALLWAND

Lange Haltbarkeit durch Verzin-kung und anschließende Passi-vierung der Oberfläche.

Maximale Saugleistung für kurze Befülldauer.

29PRODUCT SPOTLIGHT

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06 Hydraulische Umschaltung zur vollständigen Entleerung des Behälters.

Breitreifen für minimalen Bodendruck und Boden-verdichtung.

NEU

05Verbesserung der Fasssteifig-keit durch optimal dimensio-nierte Längsträgereinheiten.

OPTION TALFAHRT-AUSBRINGUNG

BEREIFUNG

STABILER FASSKÖRPERRAHMEN

30 NEUHEIT

DER NEUE DREIACHS-PLATTFORMWAGEN DPW 1800 Schnelle und zuverlässige Be- und Entladung, rechtzeitige Lieferung auch bei schlechter Witterung und höchste Verfügbarkeit sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg in der Landwirtschaft. Der neue Dreiachs-Plattformwagen DPW 1800 sorgt dafür, dass Sie während der Erntesaison effektiver und produktiver sind, er erleichtert Ihnen die Arbeit, erspart Ihnen wertvolle Zeit und garantiert leichte und bequeme Handhabung.

31NEUHEIT

NEU

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ANGEPASST AN VERSCHIEDENE AUFGABENDer praktische und stabile 18-Tonnen- Plattformwagen DPW 1800 in Drei-achs-Ausführung sorgt für den sicheren und bequemen Transport von Gütern, die viel Raum erfordern. Er ist speziell für den Transport von Rund- und Quaderballen entwickelt worden, kann aber auch für alle anderen allge-meinen Transporte, insbesondere in der Landwirtschaft, verwendet werden. Gleichzeitig sind die Abmessungen des Plateaus optimal an den Transport von Euro-Paletten angepasst.

MAXIMALE LEISTUNGDie Besonderheit des Dreiachs-Platt-formwagens ist das niedrige Eigen-gewicht trotz der robusten verzinkten Konstruktion, die nicht nur beim Kraft-stoffverbrauch von Vorteil ist, sondern auch eine zehn Meter lange Ladefläche hat. Bei Bedarf kann die Kapazität mit einer ausziehbaren Heckverlängerung um bis zu 1,2 Metern verlängert wer-den. Das bedeutet gleichzeitig

größeres Ladevolumen und höhere Nutzlast. Vordere und hintere Bord-wandgitter mit Halteketten und 1850 mm Höhe schützen die Ladung vor unkontrollierten Bewegungen und Schäden und können darüber hinaus zusammengeklappt bzw. hinunterge-lassen werden.

ROBUSTE BAUWEISEEin steifes Fahrgestell lässt hohe punk-tuelle Belastungen zu und gewährleis-tet maximale Stabilität. Die verzinkte Ausführung schafft langfristigen Schutz gegen Korrosion und mechanische Schäden. Der niedrige Schwerpunkt mit einer Ladehöhe von 1,1 Metern ermöglicht eine einfache und ergono-mische, von beiden Seiten zugängliche Be- und Entladung. Die beständige Anti-Rutschplatte mit profilierten Rip-pen an der Oberfläche, sorgt für einen optimalen Halt der transportierten Ladung. Die Ladung kann an mehreren integrierten Zurrpunkten entsprechend gesichert werden.

VERLÄSSLICHE QUALITÄTGeprüfte ADR-Achsen und parabo-lische Federung mit zwei Blättern gewährleisten Robustheit bei allen Verhältnissen und garantieren best-möglichen Fahrkomfort. Für eine ange-nehme Fahrt und leichtes Manövrieren sorgt die V-Zugdeichsel. Neben der Feststellbremse ist der DPW serien-mäßig mit einer Zweileitungs-Druck-luftbremsanlage oder mit Hydraulik-bremsen ausgestattet. Die Bremsen sind an allen sechs Rädern wirkend, um möglichst kurze Bremswege zu erzie-len. Gemäß den europäischen Stan-dards ist eine Zulassung bis 40 km/h möglich, unter Beachtung der dafür notwendigen Zusatzausrüstungen wie etwa ALB-Regler oder zusätzliche Beleuchtungseinrichtungen. Der mechanisch ausziehbare Unter-fahrschutz erleichtert nicht nur die Anpassung der Ladefläche auf die tat-sächliche Beladung, sondern beinhal-tet zudem noch die LED–Beleuchtung und Kennzeichenbefestigung.

NEUHEIT

33NEUHEIT

Der neue 18-Tonnen-Plattformwagen DPW 1800 eignet sich am besten für den Transport von Rund- und Quaderballen, kann aber auch für alle anderen land-wirtschaftlichen Transporte verwen-det werden.

TECHNISCHE DATEN

Zulässiges Gesamtgewicht 18000 kg

Leergewicht (je nach Ausrüstung) 3980 kg

Nutzlast 14020 kg

Fahrzeugmaße (L x B x H) 12000 x 2550 x 2950 mm

Brückenmaße (L x B) 9524 x 2480 mm

Bordwandgitterhöhe 1850 mm

Plattformhöhe bei Serienbereifung 1100 mm

Spurweite 1850 mm

Achs-Vierkant 80 mm

Drehkranzdurchmesser 1000 mm

Zulässige Geschwindigkeit 25 km/h

Bereifung 19.0/45-17"

Bremsanlage

Hydraulikbremse mit mechanischem Ventil und Handregulator oder Zweileitungs-Druckluftbremsanlage auf alle 6 Räder wirkend, separate Feststellbremse

Beleuchtung nach ECE R86

Leistungsbedarf > 81 kW / 109 PS

SONDERAUSRÜSTUNGEN

Bereifung 355/60 R18

Bereifung 435/50 R19.5

Bereifung 500/50-17"

40 km/h Ausführung

Bremsinstallation mit ALB (Pflicht für AT bei 40 km/h)

Seitenanfahrschutz (Pflicht für AT bei 40 km/h)

Y-Zugdeichsel

Werkzeugkasten (600 x 400 x 470 mm) mit Trägern

Leiter

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IHRE VORTEILE:

» Geeignet für große Lasten, die ideale Lösung für den Transport von Rund- und Quaderballen

» Große Ladefläche und maximale Effizienz

» Zusammenklappbare Bordwand-gitter vorne und hinten

» Steifes Fahrgestell mit gleich- zeitig niedrigem Schwerpunkt

» Feuerverzinkt – ausgezeichneter Korrosionsschutz

» Beständige Anti-Rutschplatte am Plateau

» Integrierte Zurrpunkte für eine schnelle und sichere Befestigung

NEUHEIT

35NEUHEIT

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EIN BETRIEB MIT TRADITIONIm kleinen Dorf Ljutovo im Norden Serbiens liegt der von den Brüdern Josip und Marinko Mačković mit Sorgfalt und Umsicht geführte, moderne Familienbetrieb, der mit einer durchschnittlichen Jahresproduktion von einer Million Liter Milch zu den größten Milcherzeugern des Landes zählt.

Dennoch ist man auf dem Boden geblieben. Nach wie vor verrichtet man die Arbeit wie bisher und hat Spaß dabei. „Wir setzen unsere Familien- tradition fort. Alle Familienmitglieder sind eingebunden, wir haben 13 fest angestellte Mitarbeiter und beschäfti-gen je nach Bedarf auch Saison-

arbeiter“, erzählt Josip Mačković, der im Betrieb für die Organisation und die Geschäftsführung verantwortlich ist. Sein Bruder Marinko kümmert sich vorwiegend um die Bearbeitung der landwirtschaftlichen Flächen sowie die Anschaffung und die Wartung der Maschinen. Entscheidend für die

Entwicklung des Betriebes sind aber zweifelsohne die Verbundenheit der beiden Brüder und der familiäre Zu-sammenhalt. Besonderes Augenmerk gilt natürlich den aktuellen Trends in der modernen Landwirtschaft.

PRAXIS

„Wir glauben an das, was wir tun.“Josip und Marinko Mačković

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Die Milch wird zu hochwertigen Produkten weiter verarbeitet.

Mit dem Farmtech-Händler Agro-Vesta und dessen Geschäftsführer Saša Arsić besteht eine enge und langfristige Zusammenarbeit.

Die Brüder Josip (links) und Marinko Mačković führen einen der größten milchproduzierenden Betriebe Serbiens.

DREI TONNEN MILCH TÄGLICHDerzeit beläuft sich der Viehbestand des Betriebes auf etwa 400 Rinder, zu denen aktuell 140 Milchkühe der Rassen Simmental und Holstein zählen. Durchschnittlich werden knapp drei Tonnen Milch pro Tag produziert, wo-raus sich umgerechnet auf das Jahr die Menge von einer Million Liter ergibt. Neben der Haupteinnahmequelle – der Milchproduktion – werden rund 600 Hektar Ackerflächen bearbeitet, davon 100 Hektar eigenes Land, die übrigen 500 Hektar sind gepachtet. Allerdings ist diese Pacht – die diesbezüglichen Flächen sind Staatseigentum – eine ziemlich heikle Geschichte, da diese Pachtverträge nur auf ein Jahr abge-schlossen werden können.

INTERNATIONALE VERMARKTUNG„Die frische Milch liefern wir an die Molkerei Somboled, den größten Molkereibetrieb der Region, in der

nahegelegenen Stadt Sombor“, be-richtet Josip. Als Teil der französischen Lactalis-Gruppe ist die Molkerei Somboled heute ein wichtiger Player auf dem serbischen Markt für Milch- und Käseerzeugnisse und steht für Handelsmarken wie Dukat, Président und Galbani. Ein Teil der Produktion geht in den Export in die Länder des ehemaligen Jugoslawien, der Rest wird nach Russland, in die Ukraine, nach Kasachstan und Deutschland geliefert. QUALITÄT ALS PRIORITÄTDie Brüder wissen, was alles getan wer-den muss, um höchste Milchqualität sicherzustellen, denn sie arbeiten eng mit der Molkerei zusammen, entneh-men regelmäßig Proben und stellen Vergleichsanalysen an. „Wir erzeugen möglichst naturbelassene Milch ohne irgendwelche Zusätze, doch der Ge-schmack selbst ist sowohl vom Futter als auch von der Jahreszeit abhängig“,

betont Josip. Auf den bearbeiteten landwirtschaftlichen Flächen wachsen vorwiegend Getreide, Gerste, Hafer, Mais und Raps. „Zudem bauen wir sämtliches Tierfutter selbst an. Auf diese Weise wissen wir, was wir verfüt-tern. Wir kaufen lediglich Mineralstoffe und Vitamine zu. In guten Jahren bleiben sogar Überschüsse. So haben wir für schlechtere Zeiten genügend Vorräte“, erzählt Josip.

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PRAXIS

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ZWEI NEUE MASCHINENEs ist allseits bekannt, dass organische Düngemittel die Qualität, den Nähr-wert und den Geschmack der ange-bauten Erzeugnisse verbessern – was für einen Milchproduzenten außeror-dentlich wichtig ist. Für die Ausbring- ung des Stalldungs haben die Brüder Mačković zwei Universalstreuer vom Typ Megafex 1400, die bereits seit langer Zeit einwandfrei funktionieren. Daher haben sie sich aufgrund des zu-sätzlichen Bedarfs ohne nachzudenken für dieselbe Marke entschieden. „Wir arbeiten schon langfristig eng mit dem Farmtech-Händler Agro-Vesta in Sombor zusammen. Geschäftsführer Saša Arsić hat uns 2007 zum ersten Mal die Megafex-Produktfamilie vorgestellt“, betont Marinko die freundschaftliche Geschäftsbeziehung. Aufgrund der Leistung der Zugmaschi-nen und deren Funktionalität haben sich die Brüder diesmal für das Modell Ultrafex 1600 entschieden.

UNIVERSELLE ANWENDBARKEITIm Verlauf eines Jahres werden etwa 2000 Tonnen flüssiger Stalldung mit den beiden Universalstreuern Typ Megafex 1400 und den beiden neuen Ultrafex 1600 aufgebracht. „Und während der Maissilage werden alle Universalstreuer zum Abtransport der Ernte von 120 Hektar Maisäcker genutzt. Somit kommen die Maschinen das ganze Jahr über zum Einsatz“, er-zählt Marinko, der auch auf die Vorteile der neuen Produktfamilie hinweist. „Im Vergleich zum Megafex mit seinen 14 Tonnen Nutzlast sind die Ultrafex- Modelle stabiler, weisen bessere Fahr- eigenschaften auf und sind darüber hinaus leichter zu bedienen. Weitere Vorteile sind die höhere Kapazität und die Möglichkeit zur Verwendung von Silageklappen“, weshalb er sich solche Volumenklappen auch für die älteren Universalstreuer wünscht, haben sich diese doch als ausgezeichnete und kostengünstige Lösung erwiesen.

VOLLER OPTIMISMUS IN DIE ZUKUNFTTrotz der Unwägbarkeiten des Marktes bleiben die Brüder Mačković entspannt, mutig und optimistisch. Unisono betonen beide: „Wir glauben an das, was wir tun und gehen unseren Weg beharrlich weiter. Wir lassen uns von unserer Vision nicht abbringen.“ Für die Zukunft haben sie zahlreiche Wünsche und Ziele, für deren Verwirkli-chung aber zusätzliche finanzielle Unterstützung notwendig ist. „Unser kurzfristiges Ziel ist die tägliche Produktion von drei Tonnen Milch. Allerdings wünschen wir uns mehr Unterstützung vom Staat sowie einen Anstieg des Milchpreises bei gleich-zeitig höheren Verkaufspreisen für Getreide. Darauf haben wir leider kei-nen Einfluss, doch nur so bleiben wir konkurrenzfähig, können Investitionen in die Zukunft tätigen und uns weiter-entwickeln und vergrößern.“

PRAXIS

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Alle zur Verfügung stehenden Universalstreuer werden während der Silageernte für Transportzwecke genutzt.

PRAXIS

Mačković

Ljutovo

SERBIEN

Zusätzliches Volumen durch die Verwendung von Volumenklappen, einfaches Öffnen und schnelles sowie effizientes Entladen über die vier Ketten des Kratzbodens.

Marinko Mačković (links) kümmert sich um die Bewirtschaftung der Flächen und den Maschinenpark, Josip um Organisation und Geschäftsführung.

Neben den zwei vorhandenen Modellen Megafex 1400 haben sie sich entschlossen, ihren Bedarf mit zwei neuen Streuern vom Typ Ultrafex 1600 abzudecken.

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GENERATIONEN IM EINKLANGBei der Firma Wildbolz sorgt ein Topturn von Komptech für den Kompost und ein Megafex von Farmtech für dessen Ausbringung. Das Besondere: Zwischen der neuesten Generation des Megafex und dem Topturn aus erster Generation liegen 20 Jahre! Zwei Generationen sind auch bei der Betriebsführung im Einsatz. Sonja Wildbolz managt die Kunden und Sohn Dominik hat die Technik im Griff.

PRAXIS

„Will man heute als Landwirt erfolgreich sein, muss man sich spezialisieren.“Dominik Wildbolz

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Das Murtal ist seit jeher eine landwirt-schaftlich geprägte Region. Einge-rahmt von Bergen bieten die Ebenen links und rechts des größten steirischen Flusses gute Bedingungen für den Getreide- und Maisanbau. „Wir sind genau mitten drinnen“, sagt Sonja Wildbolz, und das ist sowohl geographisch als auch thematisch zu verstehen. Das Unternehmen mit Sitz in Rattenberg (Gemeinde Fohnsdorf, Steiermark) bietet eine große Band-breite an landwirtschaftliche Dienst-leistungen, die von der Bodenvorbe-reitung, Aussaat und Düngung bis hin zu kompletten Silierketten für Gras und Mais reichen. „In der Landwirtschaft sind Stoßzeiten üblich, und dann ist es wichtig, dass ich mich auf meine Mann-schaft verlassen kann“, erzählt Sonja Wildbolz, die in Heißphasen bis zu zehn Personen dirigiert. Eine wich-tige Rolle spielen dabei natürlich auch die Maschinen, deren Leistungen von Jahr zu Jahr immer höher werden.

TREND ZU GROSSMASCHINEN„Hat man früher eine bestimmte Wo-che für eine Arbeit ausgemacht, reden wir heute von der Stunde, in der man kommt. Alles muss möglichst schnell erledigt werden, denn Zeit ist knapp. Dazu benötigt man eben grö-ßere, teurere Maschinen, mit denen man Aufträge schneller durchführen kann“, berichtet Sonja Wildbolz von ei-nem allgemeinen Trend, der zum Teil auch den Lohnunternehmen entge-genkommt. Dominik Wildbolz ergänzt: „Will man heute als Landwirt erfolg-reich sein, muss man sich spezialisieren und in seinem Bereich der Beste sein.

Alles andere wird an Dienstleister aus-gelagert. Für uns macht die Anschaf-fung teurerer Großgeräte Sinn, da wir sie entsprechend auslasten.“ Ein Bei-spiel für optimale Auslastung bietet der Megafex 2200, der die eine Hälf-te des Jahres als Transportfahrzeug und die andere Hälfte als Streuer un-terwegs ist.

ZWEI JOBS FÜR DEN MEGAFEX„Jetzt im Herbst wird der Megafex von Transportfahrzeug auf Streuer um-gebaut. Dann, im Frühjahr, wenn die Düngerausbringung abgeschlossen ist, montieren wir wieder die Trans-portklappe an das Fahrzeug“, erläu-tert Dominik die Gründe für die hohe Auslastung. „Der Umbau von der Volu-menklappe zum Streuwerk ist in weniger als einer Stunde abgeschlos-sen, und danach steht der Megafex als Streuer für Kompost, Mist oder Kalk zur Verfügung.“ Neben dieser Flexibilität sind es vor allem die Robustheit und das gute Streubild, die Domink Wildbolz zu schätzen gelernt hat. In seiner Funktion als Transportfahr-zeug dient der Megafex zum Transport großer Mengen Maissilage als Substrat für eine nahegelegene Biogas- anlage. „Wir bauen 150 Hektar Silo-mais an, und ein Großteil davon dient zur Erzeugung erneuerbarer Energie“, erklärt er seine Rolle als Land- und Energiewirt.

Sonja und Dominik Wildbolz führen ein Lohnunternehmen mit großer Bandbreite. Zwei wichtige Mitstreiter sind der Topturn und der Megafex.

Megafex im Einsatz https://youtu.be/87Rjlg9KNyg

PRAXIS

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EIGENE IDEEN„Wir sind mit keinem Hersteller verhei-ratet“, sagt Sonja Wildbolz. „Wir kaufen die Maschine, die unsere Anforderun-gen am besten erfüllt.“ Und so steht der Megafex in einer illustren Runde namhafter deutscher Landtechnikher-steller. Einzig die Volumenklappe des Megafex entsprach nicht ganz den Vor-stellungen des Sohnes. Gemeinsam mit Kollegen konstruierte er kurzer-hand eine neue Klappe mit integrierter Dosierwalze für eine gleichmäßigere Entladung. Gebaut wurde in der eige-nen, gut ausgerüsteten Werkstatt. Dort werden auch alle anderen Maschinen gewartet und - wenn es die Zeit erlaubt - an hochmotorisierten „Spezialfahr-zeugen“ herumgeschraubt.„Mein Megafex ist jedenfalls einzig-artig“, meint Dominik Wildbolz, „aber vielleicht denkt man bei Farmtech auch schon über eine vergleichbare Lösung nach.“

ERFAHRENE KOMPOSTIERERZur Versorgung der eigenen Anbauflä-chen, aber auch zur Düngung im Lohn-auftrag verfügt das Unternehmen über ein weiteres, wichtiges Standbein: Eine eigene Kompostierung, in der aus geprüftem Klärschlamm und zerklei-nertem Grünschnitt wertvoller Kom-post entsteht. Sonja Wildbolz ist stolz auf die hohe Qualität, die durch entsprechende

Nachfrage bestätigt wird: „Unser Kom-post hat die Qualität A, wird ständig überprüft und ist frei von Verunreini-gungen. Wir haben im Schnitt eine Rottezeit von elf Wochen, dann wird bis zur Verwendung nachgereift. Einen Teil sieben wir ab und verkaufen ihn an Privatkunden, das meiste geht aber in die Landwirtschaft.“ „Full Service“ lau-tet dabei die Devise: Interessenten ge-ben an, welche Flächen eine Düngung

Als Transportfahrzeug verfügt der Megafex über 22 Kubikmeter Ladevolumen. Im Hintergrund die Biogasanlage.

Eine Streubreite von bis zu 25 Metern, dazu ein äußerst gleichmäßiges Streubild – auch in seiner Funktion als Streuer hinterlässt der Megafex einen professionellen Eindruck.

benötigen. Um die Ausbringmenge, den Ausbringzeitpunkt und die fach-gerechte Einarbeitung in den Boden kümmert sich das Unternehmen Wildbolz.

DER RUHESTAND MUSS WARTENEin nicht unwesentlicher Beitrag zur Kompostqualität stammt sicher vom regelmäßigen Umsetzen mit einem Kompostumsetzer, dem die Jahre

PRAXIS

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www.wildbolz.at

Macht auch nach mehr als 20 Jahren noch eine gute Figur – der Topturn 3000, Baujahr 1995.

bis jetzt anscheinend nichts anhaben konnten. In einem Alter, in dem viele Maschinen am Schrottplatz vor sich hin rosten oder bestenfalls als Ersatzteil-lager dienen, zieht der Topturn 3000 Baujahr 1995 noch fleißig seine Run-den. „Die Elektrik hat manchmal ihre Tage“, meint Dominik Wildbolz, „aber der Motor und die Umsetzvorrich-tung sind vollkommen funktionstüch-tig. Zum Glück haben wir für die Ma-schine einen Kollegen im „passenden“ Alter, der sich zu helfen weiß und dem Topturn die richtige Behandlung zu-kommen lässt. Falls wir einmal Ersatz brauchen, wird es schwierig – neuere Maschinen sind von der Leistung ein-fach zu groß für unsere Mengen. Doch zum Glück gibt es ja Dienstleister!“

Nach getaner Arbeit trifft man sich zur Nachbesprechung beim Kaffeeauto-maten. Die Konkurrenz ist größer und das Geschäft ist schnelllebiger gewor-den, ist man sich einig. Doch mit einem Verständnis für die Natur, einem ertrag- reichen Boden und einer gehörigen Portion Unternehmergeist sind Sonja und Dominik Wildbolz auch für die Zu-kunft bestens gerüstet.

PRAXIS

Wildbolz

Rattenberg

ÖSTERREICH

Die Mieten werden regelmäßig umgesetzt. Die Rottezeit auf der Mietenfläche beträgt im Schnitt elf Wochen.

44 PRAXIS

*Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Landwirt. Vollständiger Test im Landwirt, Ausgabe 1/2017, Seiten 71-75.

Landwirt-Praxistest*

Farmtech TDK 1300F Kipper mit Kran https://youtu.be/b898N3oRfAM

45LANDWIRT 1 / 2017 71

TECHNIK

Forstanhänger im Vergleich

Kombiwagen oder Forstprofi?Die Forstanhänger logLINE 14 von Pfanzelt und TDK 1300F von Farmtech eignen sich für den professionellen Einsatz. Jedoch könnten die beiden vom Aufbau bis hin zur Bedienung kaum unterschiedlicher sein. Wir haben uns die Geräte in der Praxis genauer angesehen.

Von Michael SCHERR, LANDWIRT Redakteur

Der Forstanhänger zählt für viele Forstwirte und Lohnunternehmer zu den wichtigsten Ma-schinen wenn es um das Thema Waldbewirt-schaftung geht. Er steigert bei richtigem Einsatz die Produktivität und reduziert die Erntekos-ten. Zudem kompensiert er da und dort fehlen-de Arbeitskräfte. Die Anbieter dieser „Lastene-sel“ sind unzählig und kaum zu überblicken. Es gibt verschiedenste Ausstattungsvarianten und Steuerungsmöglichkeiten der Rückean-hänger. Um etwas Licht in den Forstanhänger-„Dschungel“ zu bringen, haben wir uns den

Pfanzelt logLINE 14 und den TDK 1300F in ei-nem Praxistest genauer angesehen.

Der logLINE 14 eignet sich vor allem für die Holzbringung aus dem Bestand bis hin zum Lagerplatz. Dank Funksteuerung kann der Fahrer das Gerät auch abseits des Krananhän-gers bedienen. Der TDK 1300F von Farmtech hingegen ist eine Kombimaschine mit Z-Kran und Hochsitz: Das Gerät taugt neben dem Holztransport auch als herkömmlicher Kipper zum Kutschieren von Getreide, Hackschnitzel und anderen Materialien.

Der logLINE 14 von Pfanzelt fühlt sich im Wald am wohlsten.Der TDK 1300F von Farmtech bevorzugt befestigte Straßen und Plätze.

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PRAXIS

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TECHNIK

Das slowenische Unternehmen Farmtech hat sich in der Vergangenheit auf die Produktion von Kippern und Miststreuern spezialisiert. Seit letztem Jahr versucht der Hersteller aber auch im Forstbereich Fuß zu fassen. Daher bie-tet Farmtech seinen bekannten Dreiseiten-kipper TDK 1300 nun auch mit Forst aus-rüstung an. Serienmäßig verfügt die Maschine über eine Tandemachse, eine Druckluftanlage, einen Z-Kran mit Hochstand, Aufsatzbordwän-de und zehn Holzrungen. Darüber hinaus bestückte man unsere Testmaschine noch mit einem eigenen Ölhaushalt, einem Stirngitter, einer Anhängerkupplung für einen weiteren Anhänger, sowie einem Schalengreifer.

Bullige Bauweise

Gleich auf den ersten Blick merkt man, dass Farmtech bei der Ma-schine nichts dem Zufall überlassen hat. Sie ist robust gebaut und kommt daher mit Kran auf ein Leergewicht von 5.300 kg. Für ei-nen praxisgerechten Einsatz sollte der Fahrer auch einen Traktor mit mindestens 120 PS davorspannen. Gegenüber dem herkömmlichen TDK 1300 verbauen die Slowenen in der „F-Variante“ einen robuste-ren Rahmen. Das verhindert Ver-windungen bei Arbeiten mit dem Kran. Auf die flache Ladefläche kann der Landwirt bis zu zehn Rungen einsetzen. Sie sind jeweils über einen Steckbolzen gesichert und lassen sich mit wenigen Hand-griffen ein- und ausbauen. Leider

merkten wir während des Einsatzes, dass die Rungen mit der Zeit aufgrund von Schmutz zu stecken beginnen: Hier ist im Anschluss Mus-kelkraft gefragt. Gut gefallen hat uns, dass sich bei Bedarf die Bordwände ab- und anbauen lassen. Dazu hebt man die Wände einfach mit dem Kran und einem Gurt an. Für ein rasches An- und Abkoppeln sollte aber eine zweite Person anwesend sein. Das erleichtert den An- und Abbau erheblich. Mit ausreichend Öl ver-sorgt die gesamte Anlage ein eigener Ölhaus-halt. Kritik für den Anhänger gibt es für die schlecht geschützten Hydraulikleitungen. Der Fahrer kann sie bei Unachtsamkeit rasch ver-letzten. Praktisch hingegen ist die Ablagebox. Sie bietet ausreichend Platz für Werkzeug und Zurrgurte.

Z-Kran mit Hochstand

Beim Kran setzt Farmtech serienmäßig auf den 6Z von Penz. Dieser Z-Kran wird über den Hochstand gesteuert. Der Aufstieg auf den Kran ist steil, aber oben angelangt hat man al-les bestens im Blick. Die Funktionen der bei-den Kreuzhebel und der Fußpedale sind gut gekennzeichnet. Der Bediener findet sich in-nerhalb kürzester Zeit zurecht. Überzeugt am Hochstand hat uns, dass die Ladung stets im Sichtfeld ist. Zufrieden waren wir auch mit der Hubkraft des Krans. Wir konnten alle zu he-benden Lasten ohne Probleme in die Höhe stemmen. Auch bei einer Entfernung von knapp sieben Metern stieß das Gerät kaum an seine Grenzen. Für ausreichend Standsicher-heit beim Laden sorgen zwei hydraulische Stützfüße. Sie lassen sich ebenfalls vom Fahrer-stand aus bedienen. Beim Klappen der Kran-

+ robuste Bauweise

+ vielseitig einsetzbar

+ Hubkraft und Reichweite des

Krans

+ Überblick vom Hochstand

+ Standsicherheit

+ Kran-Transportsicherung

+ Wechsel Bordwände ohne

Aufwand

+ steckbare Rungen

+ Transportfahrten auf der

Straße

– Bodenfreiheit und Gelände-tauglichkeit

– ungeschützte Hydraulik-schläuche

– Wechsel der Anbaugeräte

LANDWIRT Bewertungstabelle

TECHNIK

Farmtech TDK 1300FDer Kombiwagen

Beim Klappen des Krans muss der Greifer stets am Boden abgestützt werden.

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47PRAXISLANDWIRT 1 / 2017 73

TECHNIK

LANDWIRT Tipp

Weitere Bilder zu den Rücke- anhängern finden Sie auf unserer Homepage unter: www.landwirt.com/landtechnik

Technische Daten Farmtech TDK 1300F

Zulässiges Gesamtgewicht 13.000 kg

Leergewicht 5.300 kg

Abmessungen (L x B x H) in mm 7.065 / 2.450 / 2.340

Bremssystem Druckluftbrems­anlage oder Hydraulikbremse

Kranreichweite 6.975 mm

Kranhubmoment maximal 52 kNm

Kransteuerung Hochstand mit Kreuzhebel­steuerung

Listenpreis inkl. MwSt.

Testausstattung 67.520,– Euro

anlage ist etwas Platz von Nöten: Der Fahrer muss den Greifer stets am Boden absetzen, um den Kran über den Totpunkt schwenken zu können. Praktisch ist die mechanische Arretie-rung der Krananlage. Sie sorgt vor allem bei Straßenfahrten für ausreichend Sicherheit. Nützlich am Gerät ist auch der optionale Schallengreifer: Er ladet Schotter, Erde oder lose Materialien auf den Hänger. Leider ist der Wechsel zwischen den Anbaugeräten kraft- und zeitaufwändig. Ein Schnellkuppler wäre hier für die Zukunft wünschenswert.

Vielseitig einsetzbar

Im täglichen Transport überzeugte uns der TDK 1300F durch seine Vielseitigkeit. Die Ma-schine nutzten wir neben dem herkömmlichen Holztransport auch zum Kutschieren von Erde, Hackschnitzel und weiteren Schüttgü-tern. Zudem können auf dem flachen Plateau auch problemlos ganze Paletten geschlichtet werden. Im Wald ist die Maschine nur bedingt einsetzbar: Abseits von befestigten Straßen stößt die niedrige Maschine rasch an ihre Gren-zen. Weiters fehlt dem Gerät die Agilität für Fahrten auf engen Plätzen. Praktisch indes ist der TDK 1300 F auf der Straße: Er folgt dem Zugfahrzeug ruhig. Für einen sicheren Halt

der Ladung können die Zurrgurte an starken Zurrpunkten befestigt werden. Insgesamt konnten wir auf den Anhänger bis zu sechs Festmeter Holz schlichten.

Der TDK 1300F von Farmtech ist ein Kombi-gerät, das sich das ganze Jahr über nutzen lässt. Für den reinen Forsteinsatz ist er jedoch ungeeignet, da die Maschine auf nicht befestig-ten Straßen gleich an ihre Grenzen stößt. In der von uns getesteten Ausstattung kostet der An-hänger laut Listenpreis 67.520 Euro inkl. MwSt.

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Das Plateau des Anhängers ist flach ausgeführt. Die Holzrungen lassen sich ein- und ausbauen.

Die Bordwände hebt man einfach mit dem Kran und einem Gurt vom Fahrzeug weg.

Vom Hochstand hat der Bediener einen perfekten Blick auf die Ladung und den Anhänger.

Auf der Straße folgt der TDK 1300F dem Zugfahrzeug stets ruhig. Alle Fotos: Scherr

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AUF NEUEN WEGENDas Familienunternehmen Henry Bräuß aus Appen in Schleswig-Holstein hat eine interessante Entwicklung hinter sich: Erst Landwirtschaft, dann Lohnunternehmen und jetzt Händler für Landtechnik-Produkte.

MARKT

„Die kleineren Kunden sind unser wichtigster Markt.“Henry Bräuß

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Ein echter Familienbetrieb: Sohn Carsten, Frau Birgit, Henry Bräuß, Tochter Kerstin (von links nach rechts).

Henry Bräuß ist ein Mann mit einer klaren Vision.

50

Im Jahr 1986 hat Henry Bräuß die elterliche Landwirtschaft übernommen und dann 1991 das Lohnunternehmen gegründet. Gemeinsam mit Frau Birgit und seinen vier Kindern führt er den Betrieb als echtes Familienunterneh-men. Dabei ist die Landwirtschaft der fixe Grundstock seines Geschäfts. „Wir haben derzeit 30 Mutterkühe und wollen hier auch nicht größer werden“, führt er aus. Man bewirtschaftet dabei insgesamt 18 Hektar eigenen Grund und zusätzlich ein wenig gepachtete Fläche.

LOHNARBEIT ALS WICHTIGSTES STANDBEINDas Unternehmen nennt mittlerweile einen umfangreichen Maschinenpark sein Eigen. Damit werden fast alle wesentlichen landwirtschaftlichen Tätigkeiten im Lohn verrichtet. Die Kunden reichen dabei von Milchvieh-

über Schweine-, Pferde- und Geflügel-betriebe bis hin zu Biogasanlagen und Baumschulen in einem Umkreis von etwa 30 Kilometern. „Mittlerweile ma-chen wir mehr als 80 Prozent unseres Umsatzes mit Lohnarbeiten“, erzählt Bräuß. Mit Sohn Carsten hat er dabei nur einen Fixangestellten. „Den Rest erledigen wir in der Familie und mit einigen Aushilfsfahrern.“ Auch seine drei Töchter sitzen dabei fleißig auf dem Traktor und helfen bei Auftrags-spitzen mit.

VIELSEITIGKEIT ALS TRUMPF„Die kleineren Kunden sind unser wich-tigster Markt“, berichtet Henry Bräuß weiter. „Hier ist große Vielseitigkeit und höchste Flexibilität gefragt. Die können wir unseren Kunden als kleines Familienunternehmen bieten. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern.“ Die Großbetriebe überlässt man dabei

getrost anderen. „Obwohl auch kom-plette Ernteketten zu unserem Dienst-leistungsangebot gehören, können dort auch andere anpacken“, erklärt Bräuß seine Strategie.

SEHR ZUFRIEDEN MIT FARMTECHVor über zehn Jahren ist man dann auf der Agritechnica in Hannover mit Farmtech in Berührung gekommen. In der Zwischenzeit hat man schon mehrere Generationen Streuer genutzt. „Momentan haben wir fünf Maschinen von Farmtech: Zwei Streuer der Type Megafex, einen Ultrafex sowie zwei Durus Muldenkipper“, führt Bräuß aus. Die Zufriedenheit mit den Produkten ist sehr hoch. „Vor allem das Preis-/Leistungs-Verhältnis der Farmtech- Produkte ist ausgezeichnet“, lobt er die Maschinen.

MARKT

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Zusammenarbeit bedeutet auch voneinander zu lernen.

Man ist sich einig: Henry Bräuß und Farmtech-Vertriebsleiter Thomas Fössl.

MARKT

HANDEL ALS ZUKUNFTSPROJEKTNachdem man sehr intensiven Kundenkontakt pflegt, kam schließlich die Idee, die Produkte auch als Händ-ler anzubieten. „Wir haben bereits seit längerer Zeit ein umfangreiches Ersatzteillager, und können mit un-seren eigenen Maschinen im Fall der Fälle auch für Überbrückung sorgen.“ Sein Sohn Carsten berät dabei die Kunden, Tochter Kerstin schreibt die Angebote. So ist man organisatorisch gut aufgestellt. „Wir haben viele An-fragen. Durchaus denkbar, dass wir in einigen Jahren 20 oder mehr Maschi-nen pro Jahr verkaufen können“, blickt Bräuß optimistisch in die Zukunft.

T +49 4122 81158

Henry Bräuß

Appen

DEUTSCHLAND

52 FARMTECH INSIDE

DIE VERTRIEBSORGANISATION VON FARMTECH

DEUTSCHLAND1 WILHELM FRICKE GmbH & Co. KG

Zum Kreuzkamp 7, 27404 HeeslingenT: 04281 712 799, F: 04281 712 959E: [email protected]

Fricke Landmaschinen GmbHDieselstraße 1, 21423 Winsen/LuheT: 04171 8867-0, F: 04171 8867-20

Fricke Landmaschinen GmbHBremervörder Straße 57, 21769 LamstedtT: 04773 8937-0, F: 04773 8937-20

Fricke Landmaschinen GmbHWichernstr. 2, 27404 Gyhum BockelT: 04281 712-710, F: 04281 712-340

Fricke Landmaschinen GmbHRudolf-Diesel-Str. 6, 27232 SulingenT: 04271 956 053-125, F: 04271 956 053-130

Fricke Landmaschinen GmbHVor dem Weiherbusch 5, 29614 SoltauT: 05191 96 787-3165, F: 05191 96 787-3170

Fricke Landmaschinen GmbHClärenore-Stinnes-Str. 4, 27283 Dauelsen (bei Verden)T: 04231 901 363-145, F: 04231 901 363-150

Fricke Landmaschinen GmbHAm Nordbruche 8, 31634 SteimbkeT: 05026 90235-3185, F: 05026 90235-3190

Fricke Tobaben GmbH & Co.Weißenfelder Str. 2, 21698 HarsefeldT: 04164 8856-0, F: 04164 8856-42

Fricke Landtechnik GmbHKlänhammer Weg 2, 17109 DemminT: 03998 2729-0, F: 03998 2729-50

Fricke Landtechnik GmbHAm Isingberg 9, 18442 MartensdorfT: 038321 601-09, F: 038321 601-14

Fricke Landtechnik GmbHChausseestraße 27, 17495 ZüssowT: 038355 6893-1470, F: 038355 6893–1475

Fricke Landtechnik GmbHAlte Bäderstr. 10, 18574 Gustow/RügenT: 0383 074-090-6 + 200-30, F: 0383 074-090-8

Fricke Landtechnik GmbHSteinstraße 16, 17036 NeubrandenburgT: 0395 761 672 433-0, F: 0395 761 672 433-4

2 LANDTECHNIK & WERKSVERTRETUNGEN RAINER KUSSMANNBriloner Str. 38, 59909 Bestwig-NuttlarT: 02904 44 67, F: 02904 63 83E: [email protected]

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1 WILHELM FRICKE GmbH & Co. KGZum Kreuzkamp 7, 27404 HeeslingenT: 04281 712 799, F: 04281 712 959E: [email protected]

Fricke Landmaschinen GmbHDieselstraße 1, 21423 Winsen/LuheT: 04171 8867-0, F: 04171 8867-20

Fricke Landmaschinen GmbHBremervörder Straße 57, 21769 LamstedtT: 04773 8937-0, F: 04773 8937-20

Fricke Landmaschinen GmbHWichernstr. 2, 27404 Gyhum BockelT: 04281 712-710, F: 04281 712-340

Fricke Landmaschinen GmbHRudolf-Diesel-Str. 6, 27232 SulingenT: 04271 956 053-125, F: 04271 956 053-130

Fricke Landmaschinen GmbHVor dem Weiherbusch 5, 29614 SoltauT: 05191 96 787-3165, F: 05191 96 787-3170

Fricke Landmaschinen GmbHClärenore-Stinnes-Str. 4, 27283 Dauelsen (bei Verden)T: 04231 901 363-145, F: 04231 901 363-150

Fricke Landmaschinen GmbHAm Nordbruche 8, 31634 SteimbkeT: 05026 90235-3185, F: 05026 90235-3190

Fricke Tobaben GmbH & Co.Weißenfelder Str. 2, 21698 HarsefeldT: 04164 8856-0, F: 04164 8856-42

Fricke Landtechnik GmbHKlänhammer Weg 2, 17109 DemminT: 03998 2729-0, F: 03998 2729-50

Fricke Landtechnik GmbHAm Isingberg 9, 18442 MartensdorfT: 038321 601-09, F: 038321 601-14

Fricke Landtechnik GmbHChausseestraße 27, 17495 ZüssowT: 038355 6893-1470, F: 038355 6893–1475

Fricke Landtechnik GmbHAlte Bäderstr. 10, 18574 Gustow/RügenT: 0383 074-090-6 + 200-30, F: 0383 074-090-8

Fricke Landtechnik GmbHSteinstraße 16, 17036 NeubrandenburgT: 0395 761 672 433-0, F: 0395 761 672 433-4

2 LANDTECHNIK & WERKSVERTRETUNGEN RAINER KUSSMANNBriloner Str. 38, 59909 Bestwig-NuttlarT: 02904 44 67, F: 02904 63 83E: [email protected]

3 SODEMANN GmbHHersfelder Straße 10, 34626 NeukirchenT: 06694 96170, F: 06694 1691E: [email protected]

Landmaschinen Klaus Kollmann Seegel 9, 36205 Sontra

Landmaschinen Ute Herwig Konroder Str. 26, 36277 Schenklengsfeld

Landmaschinen Gebr. Fuchs Wiesenstraße 12, 35713 Eschenburg/Roth

K&T Landtechnik Gilsa GmbH Bischhäuser Str. 1, 34599 Neuental-Gilsa

Landmaschinen Ewald Geyer Forststraße 7, 63699 Kefenrod

Noll Landtechnik GmbH & Co. KG Elzer Straße 30, 65556 Limburg-Staffel

Landtechnik Geromiller Mauerfeldstraße 9, 61440 Oberursel Weiskirchen

Landmaschinen Kurt Etzel & Sohn Kirchspieler Seite 8, 61279 Laubach

Firma Sinemus Landtechnik Teichstr. 3, 34474 Diemelstadt-Wethen

Landmaschinen Schütz & Sohn Ringstraße 7, 34513 Dehringhausen

Landmaschinen Auel GmbH Hauptstraße 12, 34590 Unshausen

Stahlbau u. Landmaschinen Hans Jörg Lerch Am Wetzloser Weg 4, 36166 Haunetal-Stärklos

Landtechnik Kohlstock OHG Nr. 15, 36142 Tann-Aura

Eckhardt Land- u- Gartentechnik Wehrsteg 12, 36272 Niederaula

Jäger Landtechnik GmbH & Co. KG Über dem Maibach 8, 34393 Grebenstein

Landmaschinen Franz Schotte GmbH Schöneberger Str. 10, 37115 Duderstadt

4 FISCHER LANDMASCHINEN GmbHFriedelsheimer Straße 22, 67150 NiederkirchenT: 06326 962060, F: 06326 962099E: [email protected]

Fischer Landmaschinen GmbHStützpunkt RheinhessenPetrus-Dorn-Straße 3c, 67547 WormsT: 06241 32451-0, F: 06241 32451-22E: [email protected]

Fischer Landmaschinen GmbHWeiherweg 25, 68794 Oberhausen-RheinhausenT: 07254 77669-0, F: 07254 77669-29E: [email protected]

Fischer Landmaschinen GmbHStockholmer Straße 7, 66482 ZweibrückenT: 06332 90770-11, F: 06332 90770-29E: [email protected]

5 WIMA GmbH – Wippraer MaschinenhandelHasselbachstraße 5, 06543 SangerhausenT: 034775 814529, F: 034775 81225E: [email protected]

6 ZG RAIFFEISEN TECHNIK GmbHLauterbergstr. 1-3, 76137 KarlsruheT: 0721 352 1261, F: 0721 352 1624E: [email protected]

ZG Raiffeisen Technik Niederlassungen:74722 Buchen, T: 06281 5228 074821 Mosbach, T: 06261 9239 076646 Bruchsal, T: 07251 50592 077767 Appenweier, T: 07805 9559 077716 Hofstetten, T: 07832 99673 078166 Donaueschingen, T: 07718 96795 079331 Teningen, T: 07641 9164 079379 Müllheim, T: 07631 93641 079576 Haltingen, T: 07621 9682 5079761 Waldshut-Tiengen, T: 07741 6806 088630 Pfullendorf, T: 07552 9218 70

7 DORN GmbHKreut 6, 84079 BruckbergT: 08704 92950, F: 08704 929522E: [email protected] Niederlassung BayerbachDorfstraße 7, 84092 BayerbachT: 08774 220, F: 08774 969642E: [email protected] Niederlassung StraubingPhilipp-Reis-Straße 14, 94315 Straubing-IttlingT: 09421 31000, F: 09421 31002E: [email protected]

Niederlassung SchierlingFruehaufstr. 36, 84069 SchierlingT: 09451 94 88 1-0, F: 09451 94 88 1-22E: [email protected]

8 EFKA-Tec OHGwww.efka-tec.de EFKA-Tec KamhuberBuch 39, 84567 ErlbachT: 08670 1685, F: 08670 1490E: [email protected]

EFKA-Tec Freilinger GmbH Wasserburger Str. 17, 83119 Obing T: 08624 891680, F: 08624 8916820 E: [email protected]

EFKA-Tec Enzinger GmbH Thundorf 9, 83404 Ainring T: 08656 800, F: 08656 326 E: [email protected]

AMP Landtechnik GmbH Hauptstr. 13, 84576 Teising T: 08633 444, F: 08633 995 E: [email protected]

9 AGRARTECHNIK VERTRIEB SACHSEN GmbHZweitannenweg 3, 01561 EbersbachT: 035208 865 0, F: 035208 865 30E: [email protected]

Niederlassung SchwarzadlerGewerbepark 10, 02627 SchwarzadlerT: 035935 2 08 00, F: 035935 2 08 02E: [email protected]

Niederlassung GroßweitzschenLandstraße 6, 04720 GrossweitzschenT: 03431 61 34 70, F: 03431 61 35 74E: [email protected]

Niederlassung Klein GaglowAnnahofer Graben 8, 03099, Klein GaglowT: 0355 485400-0, F: 0355 485400-30E: [email protected]

Niederlassung RuppersdorfHauptstraße 16, 02747 RuppersdorfT: 035873 3 39 27-0, F: 035873 3 39 27-30E: [email protected]

10 HOLZMEYER W&W GmbHStetten 44, 91710 GunzenhausenT: 09836 97100, F: 09836 971020E: [email protected]

11 MK LANDMASCHINEN-VERTRIEBGewerbegebiet Hohe Morgen,72525 Münsingen-MagolsheimT: 0172 2540218E: [email protected]

12 SERVATIUS & EHLENZ GMBHHohlgass 3, 54636 RittersdorfT: 06561 97 10 70E: [email protected]

Niederlassung PrümRudolf-Diesel-Straße 15, 54595 Prüm-Dausfeld T: 06551 14 78 0E: [email protected]

Niederlassung HeusweilerLebacher Straße 31, 66265 Heusweiler/EiweilerT: 06806 49 49 60E: [email protected]

Standort LuxembourgServatius & Ehlenz S.à r.l. 34, route de Luxembourg, L-7733 Colmar-BergT: 00352 26 88 73 50E: [email protected]

13 HENRY BRÄUSSUnterglinder Weg 50, 25482 AppenT: 04122 81158, M: 0172 4018264

Mehr auf www.farmtech.eu

54 FARMTECH INSIDE

ÖSTERREICH

1 STAHL- UND FAHRZEUGBAU GRABNER GmbHZiegeleigasse 10, 8230 HartbergT: 03332 62478 15, F: 03332 62478 18www.stahlbau-grabner.at

2 SOMMERSGUTER GmbHFischbach 3, 8654 FischbachT: 03170 225, F: 03170 225 4www.sommersguter.com

3 STEINKELLNER LANDMASCHINENTECHNIKKathal Mühldorf 14, 8742 ObdachT: 03578 36402, F: 03578 36402 11www.steinkellner-agrar.at

4 UNSER LAGERHAUS WHGSüdring 240, 9020 KlagenfurtT: 0463 3865 653, F: 0463 3865 664www.unser-lagerhaus.at

5 RAIFFEISEN GENOSSENSCHAFT OSTTIROL GmbHRGO Technikzentrum LienzJoseff-Schraffl-Straße 2, 9900 LienzT: 04852 6655 19, F: 04852 6655 44www.rgo.at

6 WAGNER LANDTECHNIKSt. Johann, Schaidlberg 2, 3352 St.Peter in der AuT/F: 07477 42520, M: 0664 2110994www.wagner-landtechnik.at

7 LANDTECHNIK WINTERSchulgasse 161, 3920 Groß GerungsT/F: 02812 8371

8 LAGERHAUS TECHNIK-CENTER GmbH & CO KGTechnik-Center KorneuburgJohann Pamer-Strasse 1, 2100 KorneuburgT: 02262 64 296 7365, M: 0664 500 51 60www.lagerhaustc.at

9 LAGERHAUS TECHNIK-CENTER GmbH & CO KGLTC Wiener NeustadtLagergasse 3, 2700 Wiener NeustadtT: 02622 88511, F: 02622 88511 50www.lagerhaustc.at

10 LAGERHAUS TECHNIK-CENTER GmbH & CO KGLTC Südost Raiffeisenplatz 2, 7503 GroßpetersdorfT: 03362 7900, F: 03362 7900 350www.lagerhaustc.at

11 MB-TRANS-AGRAR Transport & Handels GmbHAn der Furt 5, 6830 RankweilT: 05522 37747 10, F: 05522 37747 14www.mb-trans.com

12 MAUCH GmbH & Co.KGMauch BurgkirchenMattighofnerstraße 7, 5274 BurgkirchenT: 07724 2107 0, F: 07724 2107 31www.mauch.at

13 MAUCH GmbH & Co.KGMauch EbenNiedernfritzerstraße 161, 5531 Eben/PongauT: 06458 7213 0, F: 06458 7213 508www.mauch.at

14 FRANZ GADY GmbHLeibnitzerstrasse 76, 8403 LebringT: 03182 2457-31, M: 0699 16004061www.gady.at

8403 Lebring, T: 0699 160040938483 Deutsch Goritz, T: 0699 160040248350 Fehring, T: 0699 16004045

15 GRASSMAIR LANDTECHNIK-SCHLOSSEREI GmbH

Am Lavierenbach 3, 6074 RinnT: 05223 78206, F: 05223 78206-4www.grassmair.at

16 HOLZKNECHT LANDTECHNIK GmbHGewerbegebiet Bruggen 354, 6444 LängenfeldT: 05253 5708, M: 664 3416096www.hlm-holzknecht.at

1 SCHÄR LANDTECHNIK AGLangenthalstrasse 17, 3368 BleienbachT: 062 922 35 65, F: 062 923 14 66www.schaer-landtechnik.ch

2 BUCHMANN TECHNIK AGAbtwilstrasse 12, 6275 BallwilT: 041 448 10 56, F: 041 448 38 56www.buchmanntechnik.ch

3 SUTTER LANDTECHNIK GmbHAugartenstrasse 14, 9204 Andwil SGT: 071 385 45 84www.sutter-gmbh.ch

SCHWEIZ

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© 2017 GIANTS Software GmbH. Publishing und Vertrieb in Deutschland, Österreich und Schweiz durch die astragon Entertainment GmbH unter Lizenz von Giants Software. Landwirtschafts-Simulator, Giants Software und die entsprechenden Logos sind eingetragene Markenzei-chen der Giants Software GmbH. Focus, Focus Home Interactive und die entsprechenden Logos sind eingetragene Markenzeichen von Focus Home Interactive. Das „PS“-Produktfamilienlogo ist eine eingetragene Marke und „PS4“ ist eine Marke der Sony Interactive Entertainment

Inc. Xbox, Xbox LIVE, Xbox One und die Xbox-Logos sind Marken der Microsoft-Unternehmensgruppe. Mac ist ein eingetragenes Markenzeichen von Apple Inc. Apple und das Apple-Logo sind Marken der Apple Inc., die in den USA und weiteren Ländern eingetragen sind. App Store ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc. Google Play und das Google Play Logo sind Marken der Google Inc. Nintendo Switch und Nintendo 3DS sind eingetragene Markenzeichen der Firma Nintendo. Challenger® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caterpillar Inc. und wird unter Lizenz verwendet von AGCO. Challenger®, Fendt®, Massey Ferguson® und Valtra® sind weltweit eingetragene Markenzeichen von AGCO. Alle Hersteller, Landmaschinen, Gerätschaften, Namen, Marken und in diesem Zusammenhang in diesem Spiel enthaltenen

Darstellungen beinhalten teilweise eingetragene Marken und/oder urheberrechtlich geschützte Materialien und stehen dem Inhaber zu. Die Landmaschinen und Gerätschaften können sich von den realen Maschinen in Form, Farbe und Leistung unterscheiden. Alle Rechte vorbehalten. Alle anderen hier genannten Produkte oder Unternehmen sind Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.

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