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Der Billstedter Zeitschrift des Bürger- und Kommunalvereins Billstedt von 1904 15. Jahrgang Ausgabe 2 März/April 2012 Wo Schleemer und Jenfelder Bach eins werden (Foto: dn) Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. (Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

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Der BillstedterZeitschrift des Bürger- und Kommunalvereins Billstedt von 1904

15. Jahrgang Ausgabe 2 März/April 2012W

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Vom Eise befreit sind Strom und BächeDurch des Frühlings holden, belebenden Blick,Im Tale grünet Hoffnungsglück;Der alte Winter, in seiner Schwäche,Zog sich in rauhe Berge zurück.

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

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Der BillstedterHerausgeber: Bürger- und Kommunalverein Billstedt von 1904 Geschätsstelle: Bärbel Niewöhner Steinbeker Weg 56, 22117 Hamburg Tel.: 040-718 99 190 Fax: 040-718 99 191 [email protected] www.Billstedter-Buergerverein.deVerlag: Soeth-Verlag Ltd. Markt 5, 21509 Glinde Tel. (040) 18 98 25 65 Fax (040) 18 98 25 66 Email: [email protected] www.soeth-verlag.deRedaktion: Dieter Niedenführ Karl-Strutz-Weg 31b, 22119 Hamburg Tel. (040) 73 67 24 35 [email protected]„Der Billstedter“ erscheint zweimonatlich in den un geradenMonatenEs gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1. 2007Artikel und Berichte etc., die namentlich oder durch Initialenunterzeichnet sind, erscheinen außer Verantwortung der Redak-tion. Für unverlangt eingesandte Artikel und Bilder entstehenweder Honorarverpflichtung noch Haftung. Nachdruck, auch aus-zugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages.

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15. Jahrgang Der Billstedter Januar/Februar 2012

Zunächst einmal… Zunächst einmal…

Liebe Leserin,lieber Leser!

Eine feste Einrichtungdes Bürgervereins ist

die jährliche Mit-gliederversamm-

lung im Panorama-Hotel. Also wird auch

im 800. „Geburtsjahr“ Schiffbeks beieinem ausgiebigen Brunch getagtund geplauscht werden. Einen Tagspäter – am 26. März – können sichBillstedts Bürger am selben Ort kos-tenlos über die Vorgänge in ihremStadtteil informieren. Die Leitungendes Polizeikommissariats und derRegionalstelle geben Auskunft undstellen sich den Fragen. Am Mitt-woch, dem 28. März findet die ersteSprechstunde des Bürgervereins von16 bis 18 Uhr statt. Ort des Gesche-hens für alle am Verein Interessier-ten ist die Schiffbeker Höhe 19. Am31. März geht es „per pedes“ durchdie Feldmark in Billstedts Osten(siehe Tipps – Anmeldung erbeten).Weniger Strecke, dafür mehr Kurz-weil steht am Sonntag, dem 22.April auf dem Programm: DannBoßeln wir durch die Feldmark vonHavighorst. Näheres in diesem Heft,um baldige Anmeldung wird gebe-ten.

Hamburg ist Zuzugsland, es wächst.Auch im Osten? Die geplanteAnsiedlung eines Baumarktes imsüdöstlichen Dreieck zwischen A1und Glinder Straße beschäftigt vieleBürger – vor allem die direkt betrof-fenen. Lesen Sie hierzu die Artikelauf den Seiten 9 und 10.Spannend finde ich Ihre Zuschriftenauf das „Leserrätsel“. Ob das Bild in

Informationsveranstaltungdes Grundeigentümerverbandes und des Bürgervereins Billstedt

am Montag, 26. März 2012, 19 Uhr, im Hotel Panorama BilistedterHauptstraße 44, 22111 Hamburg-Billstedt.

Neues aus Billstedt erfahren Sie von Polizeidirektor Ulrich Kondoch undseinen Mitarbeitern

sowie dem Regionalbeauftragten für Billstedt des Bezirksamtes Ham-burg-Mitte, Herr Rüdiger Elwart. Der ehemalige Ortsamtsleiter berichtetüber Interessantes aus Billstedt. Alle stehen für aktuelle Fragen von Bür-

gern aus Billstedt zur Verfügung.Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen, Gäste sind herzlich willkommen.

Erinnerung:

Sprechstunde des Bürgervereins anjedem letzten Mittwoch einesMonats ! Wer hält in Zukunft die

Zügel beisammen?

Im Laufe der nächsten Wochen wirddie Geschäftsstel-le des Bürgerver-eins zur Schiffbe-ker Höhe 19 (imHaus der FirmaSonnek) wechseln.Ab März wird esdann jeden letz-ten Mittwoch imMonat eine„Sprechstunde“für alle am Bür-gerverein Interes-sierten geben. Dieerste Sprechstun-de wird also amMittwoch, dem28. März, von 16bis 18 Uhr sein, dienächste am 25.April.Hier können mitMitgliedern desVorstands Anre-gungen, Anmel-dungen zu Veran-staltungen undggf. Beschwerdenbesprochen wer-den.

Möglichst zeitnah wird ein Nachfol-ger/Nachfolgerin für Frau Niewöh-ner für die Geschäftsstellenleitunggesucht. Also: Wer Interesse hat, dieZügel des Bürgervereins zusammen-zuhalten und dabei in einem geselli-gen Team mitwirken möchte, istherzlich aufgefordert. Noch lauten die Kontaktdaten wiefolgt: Bürger- und KommunalvereinBillstedt vom 1904, Geschäftsstelle:Bärbel Niewöhner, Steinbeker Weg56, 22117 Hamburg, Tel.: 040-718 99190 und Fax 040-718 99191, e-Mail:[email protected]

Kulinarischer Ostermarkt, 11.30 - 15.00 UhrOstersonntag, 8. April + Ostermontag, 9. April Kaltes und Warmes aus der Hasenküche an Marktständen zubereitet

Süße Träume von Meister LampeEiersuchen für die Kleinen

Verkauf von Kunsthandwerk und Osternesterngefüllt mit „Selbstgemachtem“ vom Biohof

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unsere Menü- oder Büffetvorschläge zu.

Tanztee für JedermannJeweils Sonntag: 18. März, 15. April, 06. Mai und 10. Juni 2012 15.00 bis 18.00 Uhr, Preis pro Person 9,50 inkl. Kaffee + Kuchen

Informationen und Reservierungen unter:

040 / 733 59 159, Billstedter Hauptstr. 44 – 48 , 22111 HH

diesem Heft – es stammt vomGewinner in der letzten Ausgabe –schwer zu erraten ist? Im Geburts-tagsjahr Schiffbeks kann ja nicht tiefgenug in seiner Geschichte geschürftwerden, oder?

Fragt Ihr DerBi

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Bürgerverein Billstedt

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Wanderung mit demBürgerverein in dieGlinder Feldmark

am Samstag, den 31. März 2012

Treffpunkt: U-Bahnhof SteinfurtherAllee, Uhrzeit: 10:45 Uhr, Abfahrt:Um 10:55 Uhr mit Bus-Linie 11 nachGlinde, Markt.

Wanderstrecke: Entlang eines Bach-laufes vom Marktplatz durch eineParkanlage kommen wir amMuseum Kupfermühle vorbei. Wei-ter geht es am Ufer des Mühlentei-ches, wir verlassen die Parkanlageam Schützenhaus Glinde und über-queren die Berliner Autobahn aufdem Radwanderweg. Nach 200Metern verlassen wir den Radwan-derweg und laufen in Richtung Wil-linghusen. Dieses erreichen wir amSportplatz und verlassen den Ort inRichtung Oststeinbek. Nach Über-querung der Berliner Autobahnführt der Weg durch ein landwirt-schaftlich genutztes Gebiet, undnach Passieren des Golfplatzes errei-chen wir am Oststeinbeker Sport-platz das Restaurant Hellena nacheiner gemütlichen Wanderunggegen 13:00 Uhr. Hier besteht dieMöglichkeit, den Energiehaushalt a-Ia-Carte wieder aufzuladen. NachBeendigung des gemeinsamenEssens erreichen wir nach ca. 25

Echt friesisch:Das Boßeln

– nun auch bei uns!Das Boßeln isteine typischfriesischeSportart undentstand ca.Mitte des 19.Jahrhundertsaus dem sog.“Klootschie-ßen”, das imWinter auf denzugefrorenen

Wiesen gespielt wird.Klootschießen und Boßeln sindheute bei den Nordfriesen, den Ost-friesen und in Oldenburg verbreitet.Die Hochburg der Boßeler undKlootschießer ist sicherlich Ostfries-land, was die Nordfriesen wiederumnicht so gerne hören. Höhepunktder Wettkämpfe ist jedes Jahr derFeldkampf Ostfriesland - Oldenburg. Die bekannteste Variante:das StraßenboßelnEin Boßel ist eine Kugel (Boßel =Kugel (norddt.)), meist aus Holz undmax. 800 g schwer. Der Boßel wirdentlang einer vorher festgelegtenStrecke geworfen bzw. gerollt. AlsWurfstrecke werden kleine öffentli-che Straßen und Wirtschaftswegebenutzt. Unsere Havighorster Boßel-strecke ist ca. 3,5 km lang.

Spielverlauf:Zwei etwa gleichstarke Mannschaf-ten boßeln gegeneinander. DerAnwurf erfolgt an einem Startpunktdurch den ersten Spieler der Mann-schaft A. Danach wirft der ersteSpieler der Mannschaft B. Der Boß-ler versucht, beim Werfen der Kugeldie größtmögliche Weite zu erzie-len. Der Wurf ist beendet, wenn dieBoßelkugel ruhig am Straßenrandliegen bleibt. Der Anschlusswurferfolgt von diesem Punkt. Es wirftimmer die Mannschaft zuerst, derenKugel zurückliegt.Ziel: Die vorher festgelegte Streckemit möglichst wenig Würfen zu über-winden. Gewonnen hat die Mann-schaft mit den wenigsten Würfen.Und hier noch zwei Grundregeln(bitte nicht zu ernst nehmen!)Grundregel Nr. 1: Beim Straßenbo-ßeln treten zwei Mannschaftengegeneinander an: die Guten unddie Schlechten!Grundregel Nr. 2: Die Schlechtensind immer die anderen!P. S. Boßeln macht großen Spaß!!Wann? Sonntag, 22. April, 14 UhrTreffpunkt: Restaurant Klönschnack,Havighorst, Ziegeleistraße 81Dauer: ca. 2 ½ bis 3 Stunden / Kosteninkl. Bollerwagen mit Getränken: 8Euro p.P.Anmeldung bis zum 31.März beiAngela & Dieter Niedenführ, Tel. 040/73 67 24 35, Mail: [email protected]

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Beginn 11.00 Uhr

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USCHI BARTH

EIN NACHRUF

Am Donnerstag, dem 16. Februar 2012, erreichte mich ein Anruf, dassUschi Barth geb. Kämper, am Tag zuvor verstorben sei. Der Anruf hatmich tief erschüttert. Ich wusste zwar seit einiger Zeit von der schwerenKrankheit, die Uschi heimgesucht hatte, aber die Hoffnung, dass sich ihrZustand doch noch bessern würde, war dennoch immer vorhanden. Ichwollte nicht so ohne weiteres Abschied nehmen von einer so wertvollenBillstedter Bürgerin, die so sehr viel für Billstedt getan hat.

Ich lernte Uschi Barth über den Billstedter Bürgerverein kennen. Sie warschon jahrelang Mitglied im Verein, als ich mich entschloss dem Bürger-verein beizutreten. Eine intensive Berührung mit Uschi erfolgte auf denfestlichen Eisbeinessen des Bürgervereins in Kämpers Gasthaus in derBillstedter Hauptstraße.

Es ist unvergesslich, wie Uschi mit nur zwei Bedienungskräften und Her-bert Barth hinter der Theke, ein Eisbein auf den Tisch für 80 bis 100 Per-sonen hinzauberte, das mir heute noch auf der Zunge liegt. Alle Gästebekamen ihr Eisbein oder zur Wahl auch Kassler mit Sauerkraut knall-heiß vorgesetzt und zwar fast gleichzeitig. Und es schmeckte in jedemder vielen Jahre, solange es die Gaststätte Kämper gab, immer großar-tig. Uschi war eine Meisterin in der Küche, dabei immer freundlich undausgeglichen. Zu jedermann hatte sie ein freundliches Wort, wusste beider Lösung von Problemen immer eine passende Antwort, war stetshilfsbereit, ohne Beachtung von Zeit, Geld oder Mühe. Sie war auch eingern gesehener Gast bei Festlichkeiten, sei es bei öffentlichen Feiernoder in privatem Rahmen. Uschi war besonders auch dem SportvereinVorwärts verbunden, dem sie bis zu ihrem Ableben treu ergeben war.

Uschi war ein Vorbild für uns Billstedter injeder Weise, dabei hat sie nie viel Aufhebensum ihren Einsatz und ihr Wirken für anderegemacht. Man sagt, jeder Mensch sei ersetzbar,Uschi ist es nicht. Sie hinterlässt eine Lücke, diebesonders in unserer Zeit nicht zu schließen ist.Wir werden Uschi nicht vergessen und immerwieder, wenn wir uns im Freundeskreis treffen,von und über sie und ihr Wirken in Billstedtund für die Billstedter Bürger sprechen.

Wir danken Dir Uschi, für Dein positives Wir-ken für unser Billstedt und seine Bürger.

JÖRN PETERSEN

Minuten die U-Bahn-Station Stein-further Allee. Ihre Anmeldung bitte bis zum 25.März 2012 an Michael Jaernecke.Kapellenstr. 4, 22117 Hamburg, Tele-fon 040/7137780 - Fax 040/71377819Mail: [email protected]

Schiffbek im FlussWie sich unser Ortsteil zum Geburts-tag präsentiert

Die Bille bekommt Konkurrenz – dasplanen die Schöpfer der 5. BilleVueim September! Nicht wirklich, abertrotzdem lustig. Es wird sich eineStraße Schiffbeks in einen Fluss ver-wandeln, auf dem Schiffe aller Art(Luftschiffe – Wüstenschiffe –Traumschiffe) entlang schweben,schwimmen oder tanzen. So soll eingroßer, bunter Straßenumzug diekulturelle Vielfalt „auf dem Fluss derZeit“ lebendig werden lassen.

In einer aufwendigen Schlussinsze-nierung mit 800 oder mehr Bürgernsoll ein musikalisches Schiffsballettauf die Straße/den Fluss gezaubertwerden, gelenkt durch die Flaggen-zeichen der Matrosen.

Nächster Bürgertreffder Initiative „WIR FÜR BILLSTEDT“

am Donnerstag, 19. April 2012 19.30 Uhr im Schrebers

neben dem Kulturpalast im Wasserwerk

Nähere Informationen

bei Claudia Deppermann Tel. 73671036

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Wer stellt das Schiffsballett? Im Prin-zip kann jeder Billstedter allein odermit seiner Vereinscrew daran teil-nehmen und die Phantasiereise mit-gestalten. Bewerben kann man sichdazu ab sofort bei der BilleVue GbR

c/o Kulturpalast Hamburg, Öjendor-fer Weg 30a, Tel. 822 45 68 15. SCHIFF AHOI ! Übrigens: Eingeweih-te können aus dem Flaggen-Text dasMotto herauslesen – 800 JahreSchiffbek. dn

Neues von der„Kümmer-dich-Front“Die "Flexible Blümchenpflege-Taschengeld-Gruppe" hat in diesemJahr keine Geldsorgen mehr, dennzugesagte Spenden lassen das Pro-jekt weiter leben. Ich bin froh, imHerbst letzten Jahres nicht aufgege-ben zu haben. Jetzt warte ich aufdie Hamburger Frühjahrsferien undpassendes Wetter und dann kann eswieder losgehen. Firma Sonnek-Immobilien hat versprochen, einneues Schild zu fertigen, was dannwieder auf den Betonsockel im Beetim Maukestieg befestigt wird. Wei-tere Einzelheiten gibt`s dann in dernächsten Ausgabe von „Der Billsted-ter“.

Maria Therese Gorges

„Habe ichetwas verpasst?

Ist es neuerdings erlaubt, dass manseine eigene Mülldeponie auf sei-nem Grundstück einrichten darf ?Die vollen Mülleimer stehen seitTagen auf dem Bürgersteig, derMüllhaufen liegt dort schon etwaslänger. Dieses idyllische Plätzchenfinden Sie "Am Alten Zoll". Übereine Reaktion Ihrerseits würde ichmich freuen:“ mailte Frau Rau anden Bürgerverein.Die beigefügten Fotos gaben allenGrund für Empörung. Mittlerweile ist der Dreck weg!Der Einsatz hat sich gelohnt. LieberLeser, melden Sie Dreckecken, dennvom Wegsehen wird es nicht saube-rer.

Pläne für KulturachseÖjendorfer Weg können eingesehen werden

Die Pläne der 1. Planverschickung(Beteiligung direkter Anlieger undLeitungsträger) für die Neugestal-tung des Öjendorfer Weges zur„Kulturachse/Öjendorfer Weg“ lie-gen ab sofort im Stadtteilbüro Bill-stedt-Horn im Kundenzentrum Bill-stedt, Öjendorfer Weg 9 aus. AlleInteressierten können die Pläne dortzu den regulären Öffnungszeiteneinsehen:montags von 14.30 bis 15.30 Uhr,dienstags von 10 bis 14 Uhr, don-nerstags von 16 bis 18 Uhr und frei-tags von 10 bis 12 Uhr. In die Plänesind bereits die Anregungen derBewohner aus zwei Werkstattge-sprächen im Jahr 2011 eingeflossen.Kontakt: Susanne Winch, BezirksamtHamburg-Mitte, Fachamt Stadt- undLandschaftsplanung,Telefon 040 42854 3378,[email protected]; Claudia Penn-dorf, steg Hamburg mbH,Telefon 040/43139322,[email protected]

burger VHS im Waschhaus derHANSA und im BVE-Nachbarschafts-treff. Angeboten werden wiederzum kleinen Preis 4 Kurse mit denThemen: Yoga, Beginn 09.02.2012im BVE-Treff, Bewegung für Ältere,ab 15,.02.2012 im Waschhaus, Nor -dicWalking, 1. Treff 22.03.2012 vordem Waschhaus, Gesund und leckerkochen für wenig Geld, ab22.03.2012 im Waschhaus.

♫ Lust zum gemeinsamen Singen?♫� Unser jeweils Montag um 16:00 Uhrstattfindender Kaltenbergenchor„Singendes Waschhaus“ sucht jeder-zeit weitere Sänger und Sängerin-nen. Wiederbeginn. 13. Februar2012, Anmeldung unter ☎ 4288677-19 oder ☏ 4288677-23, W. Bur-khardt. Die VHS setzt sich weiterhindafür ein, auch in Zukunft den Quar-tiersbewohnern mit geringem Ein-kommen kostengünstige Angebotevor Ort machen zu können.

Unterstützt wird das Projekt durchdie WohnungsbaugenossenschaftenHANSA und BVE.

Die VHS in Kaltenbergen/ BillstedtEs geht weiter mit dem erfolgrei-chen „Bildungsprojekt für Alle“ desGrundbildungszentrums der Ham-

„Psst! Schongehört?“ „Jeeher Sie demBillstedter Bür-gerverein bei-treten, destoeher profitierenSie von denermäßigtenPreisen für Mit-glieder – und:DER BILLSTED-TER kommtdirekt zu Ihnenins Haus!“„Danke!“

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Post vom Baumarkt Bunte Flyer vom Baumarkt erhieltendie Anwohner des OststeinbekerWeges. Ungewöhnlich daran war,dass es diesen dort noch gar nichtgibt. Die Firma Hornbach warb nichtfür frische Primeln oder Blitzzement,sondern lud zu einer Info-Veranstal-tung am 9. Februar im Saal desMehrgenerationenhauses Merken-straße ein. Und alle, alle kamen –jedenfalls mehr, als es direkteAnwohner des fraglichen Arealsgibt. Gut zweihundert Personenwohnten der Veranstaltung bei.Viele kehrten schon vorher wegenÜberfüllung des Raumes um.Andreas Klimke, zuständig für Pro-jektentwicklung bei der Firma Horn-bach, war sichtlich überrascht vomgroßen Interesse. Mit der üblichenLichtbildpräsentation stellte er seinUnternehmen und dessen Planun-gen vor.

Geplant ist ein „handwerkerfreund-licher“ Baumarkt mit einem Investi-tionsvolumen von ca. 30 Mio. Euro,gut 100 Menschen – vor allem ausBillstedt - sollen dort Beschäftigungfinden. Das aufwendige Planungs-verfahren sieht zunächst eine Unter-suchung des Baugrundes vor (ehe-maliges Deponiegelände!), dannfolgt eine Umweltverträglichkeits-überprüfung, ein erweitertes Lärm-gutachten und nicht zuletzt müsstender bestehende Flächennutzungs-plan und der Landschaftsplan (Grün-flächenausweis!) entsprechendgeändert werden. Zum Oststeinbeker Weg ist ein Lärm-und Sichtschutz vorgesehen, dieBelieferung erfolgt zwischen 7 und20 Uhr über das nördliche Ende die-ser Anliegerstraße und nicht – wiefalsch angegeben – über die GlinderStraße. Das Gelände des bestehen-den Hundeclubs bleibt erhalten. Dadas Gewerbegebiet und die engeDurchfahrtsstraße Oststeinbeksbereits jetzt zu verkehrlichen Eng-pässen führen ist, die Verkehrser-

schließung eine zentrale Aufgabe.Das Ingenieurbüro Maas und Olbrichaus Oststeinbek hat bereits Ver-kehrszählungen für die Planungdurchgeführt. Danach passierenjetzt 26.000 Fahrzeuge täglich dieGlinder Straße, mit einem Plus von 2 ½-tausend wäre bei einer Horn-bach-Ansiedlung zu rechnen. Diesen Darstellungen misstrauen dieAnwohner. Mit Plakaten „Wir brau-chen keinen Baumarkt“ und einerDarstellung, es gäbe bereits jetzt zuviele Baumärkte – zu denen aller-dings auch flugs die ortsansässigenBlumenhäuser hinzugezählt wurden– machten sie ihrem Unmut Luft.Mittlerweile hat die rührige Bürger-initiative um den Oststeinbeker Wegeinen umfangreichen Forderungska-talog aufgestellt. Kernpunkte sinddie verkehrlich bessere Erschließung.So sollte zum Beispiel die Autobahn-brücke am Oststeinbeker Weg unddie Straße selbst 4-spurig mit zusätz-lichen Fuß- und Radwegen ausge-baut werden – also Wünsche, diegroße Summen erfordern. Unbe-nannt blieb, von wem diese aufge-bracht werden sollen. Auf Nachfrage aus dem Zuhörer-raum räumte Andreas Klimke ein,dass etwa 50 Prozent aller Planungs-vorhaben für Neuansiedlungen derFirma Hornbach aus den unter-schiedlichsten Gründen scheitern. Allerdings würde ein Scheitern die-ses Planungsvorhabens erneute Pla-

nungsvorhaben mit Sicherheit nichtausschließen, zu ideal liegt das vor-gesehene Gelände an der A1. Unnö-tiger Flächenverbrauch für verkehrli-che Zusatzerschließung kanndadurch verhindert werden. Bedau-erlich ist, dass die mangelhafte Pla-nungskoordination zwischen derNachbargemeinde Oststeinbek undHamburg (Mitte) im hohen Maßehinderlich ist für eine bessereErschließung. Ob das Gewicht der (grünen) Land-schaftsachsen das Gewicht der fak-tisch existierenden Verkehrs/Trans-portachsen übersteigt, bleibt demweiteren Verfahren überlassen.

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FotorätselZunächst sehen wir heute Herrn Walter Ebbersmeyer – den Gewinner desRätsels aus der Ausgabe Nr. 6/2011 (Schleemer Mühle) – bei der Gewinn-übergabe eines 25-Euro-Warengutscheins vom Weinhaus Boberg aus denHänden von Mitinhaberin Frau Günter. Das hat Spaß gemacht – herzlichenGlückwunsch! Wie lautet aber die Lösung aus der vergangenen Ausgabe? Auch wenn HerrEbbersmeyer nicht wieder Gewinner ist, seine Antwort ist umfassend: „DieStraße ist die Archenholzstraße, sie war ab Hollestraße nur rechtsseitigbebaut bis zum Baugeschäft Otto Wulff. Die alten Häuser stehen heutenoch. Dann kam die Viehweide mit dem Stacheldrahtzaun, die Wiese hatetwas Gefälle und endete vor den großen Bäumen am Schleemer Bach. Aufder linken Seite vom Bild,wo die Kinder spielen, aufeiner Anhöhe, stand einWohnhaus mit Balkon.Vorm Haus sind nochgemauerte Pfeiler vomZaun zu sehen. Links nebendem Haus befand sich diealte Schmiede. Von derSchmiede ging ein Trampel-pfad durch die Felder von

Bauer Jenkel, er endete am Öjendorfer Weg. Das hinter dengroßen Bäumen gesuchte Gebäude ist der „Luisenhof“ vonBauer Schomaker. Auf dem Hof befand sich ein schönes Guts-haus mit einem Glockenturm und einer weit sichtbaren Uhr.Auch Stallgebäude befanden sich hier. Der soll eine Größe von 100 Hektar gehabt haben, das entspricht 400Morgen. Heute ist der Resthof mit einem Bungalow bebaut und einigen Reihenhäusern. Erinnert wird an denLuisenhof nur noch durch die kleine Straße „Luisenhofstieg“. Das Foto entstand etwa 1930.“Ganz zackig beschreibt Herr Malik aus dem Haseneck die Lösung:“ Es handelt sich um die Archenholzstraße,Höhe Schleemer Bach. Rechts ist der Luisenhof, links eine Schmiede.“ Als noch gar nicht alle Exemplare von „Der Billstedter“ verteilt waren, rief bereits Herr Polster aus der MöllnerLandstraße an:“ Links ist ein kleiner Balkon an einer Hausfassade zu sehen, die zu einer Schmiede an derArchenholzstraße gehört. Hinter den Bäumen befand sich der Luisenhof. Auf der gepflasterten Straße befin-den sich zwei Leute in Höhe des Schleemer Baches. Folgte man diesem durch die Felder, gelangte man zumÖjendorfer See.“Herr Holst aus der Schiffbeker Höhe und Herr Falkenhagen ausder Merkenstraße weisen noch darauf hin, dass sich heute aufder linken Seite die Schule Archenholzstraße befindet.Alles richtig, meine Herren! Wer aber hat den Warengut-scheins über 25 Euro vom Weinhaus an der Bergstraße inBoberg gewonnen? Das Los fiel auf Herrn Harry Malik. Herz-lichen Glückwunsch! Bitte, setzen Sie sich mit der Redaktion inVerbindung, um die Übergabe des Gutscheins zu vereinbaren. Dieses Mal sollen Sie ein ehemaliges „amtliches“ Bauwerkerkennen, vor dem die drei Uniformierten pos(t)ieren. DasFoto wurde vom Gewinner des letzten Rätsel, Herrn WalterEbbersmeyer, zur Verfügung gestellt. Was stellte es dar, wobefand es sich, wozu wurde es im Verlauf der Zeit nochgenutzt? Vielleicht können Sie noch persönliche Erinnerungenoder Bezüge beisteuern? Das wäre prima. Senden Sie Ihre – möglichst detaillierte - Lösung bitte an dieRedaktion (siehe Impressum auf Seite 2). Danke im Namenaller LeserInnen! Viel Glück wünscht Ihr DerBi

Herr Ebbersmeyer und FrauGünther vom Weinhaus Bobergbei der Preisübergabe (Foto: dn)

Archenholzstraße mit Luisenhof (Foto: Wer-ner Spuhl)

„Rätselhaftes Gebäude“ (Foto: Walter Ebbersmeyer)

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Beschädigung von Naturhaushaltund Wohnqualität im BillstedterOsten für einen entbehrlichen

Baumarkt?

Der lange Vorlauf seit 2009 spieltesich zwischen Hamburger Verwal-tung, Politik und Investor Hornbach,aber hinter dem Rücken und unterAusschluss der Bürger und betroffe-nen Anwohner ab: der Bezirk Ham-burg-Mitte leitete im Januar 2012ein vorhabenbezogenes Bebauungs-planverfahren für die Fläche zwi-schen A1, Oststeinbeke Weg undGlinder Straße an der Landesgrenzezu Oststeinbek ein. Begleitet wurdedieses durch einen längeren Artikelim Hamburger Abendblatt, den das

Hamburger Wochenblatt dannunverändert nachdruckte und dervor allem durch eines auffiel: denMangel jedweder kritischenBetrachtung des Vorhabens sowiefalsche Informationen zu angestreb-ten Verkehrsführungen und zuerhofften Gewerbesteuereinnah-men für die Stadt. Vorher warenzwei Artikel mit kritischen Anmer-kungen zu stadtökologischen undVerkehrsaspekten dieses Vorhabensvom Wochenblatt unmittelbar vorDrucklegung wieder aus der Zeitunggenommen worden.

Demokratische Bürgergesellschaft? Kritikwürdig an der Einleitung die-ses Verfahrens ist tatsächlich vieles.

Wenn man mit einemBauvorhaben der hiervorliegenden Größen-ordnung einen im gülti-gen Flächennutzungs-plan, im Grünen Netzund im Landschaftspro-gramm als naturnaheGrünfläche ausgewiese-nen Landschaftsteil inselbstherrlichen Verwal-tungsakten einfachbeseitigen und in eine

Gewerbefläche umwandeln will,hätte man hier aus Gründen demo-kratischer Fairness gegenüber Bür-gern und betroffenen Anwohnernsubstanzielle Diskussionen unterBeteiligung der Bürger im Vorfelderwarten können. Rechtsgültige Flä-chennutzungspläne und Land-schaftsprogramme sind Planungs-

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sem Jahr das 800- jährige Jubiläumfeiern kann. Unser Stadtteilfest haben wir imJahr 2008 als Kultur- und Weinfestzum ersten Mal veranstaltet. Im Jahr2009 wurde auf dem Marktplatz dasKirchweihfest in Zusammenarbeitmit der Steinbeker Kirche und demKulturpalast Hamburg durchge-führt. Seitdem organisiert nun unse-re Initiative „Für Kirchsteinbek“ die-ses Stadtteilfest in eigener Regie. ImJahr 2012 haben wir außerdem 800Jahre Kirchsteinbek zu feiern. Wirwerden unser Marktfest in der bis-her gewohnten Form veranstalten,jedoch mit Aktionen, die auf diesesJubiläum hinweisen.Auch in diesem Jahr möchten wirwieder mit einigen Höhepunktenaufwarten. Eröffnet wird dieses Festvoraussichtlich durch den Bezirks-amtsleiter, der auch die Schirmherr-schaft übernommen hat. Für dasleibliche Wohl sorgen Anbieter ausder Umgebung mit Speisen undGetränken. Glasbläser, Töpferei,Steinmetz, Schmied, Bumerang-Her-steller und ein Holzschnitzer sollenhandwerkliche Aktivitäten darbie-ten. Mit weiteren Handwerkernwird noch verhandelt (Schuhmacher,Seifenherstellung, Papierherstel-lung). Ein attraktives Bühnenpro-gramm von Rock-Pop bis hin zum

Mundharmonika-Ensem-ble oder dem niederdeut-schen Künstler Jan Grafsorgen an beiden Tagenfür Unterhaltung. Spiel-mannszüge werden durchKirchsteinbek marschierenund auf unser Fest hinwei-sen. Für Kinder ist auchgesorgt. Neben einem Kin-derkarussell werden auchnoch weitere Aktivitätenangeboten. Am Sonntagist nach dem Kirchgangwieder ein Frühschoppenmit Pastor, Politik und„een Klöönsnack maken“eingeplant. Für weitere Fragen zurAusrichtung steht IhnenHerr Werner Dantziger,Havighorster Redder 2b,22115 Hamburg, Telefon040 713 30 38, mobil 0172418 82 12 oder über @[email protected] zur Verfügung.

Werner Dantziger

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ShakespearesWie es euch gefällt

in der Ev.-Luth. Kirche in Steinbek,Kirchsteinbek am 22. 6. 2012 um 19Uhr.Orlando liebt Rosalind und sie ihn.Ein Blick, ein Seufzer, aber es endetin einer Sackgasse: beide müssenfliehen – aus sehr unterschiedlichenGründen. Rosalind weiß nichts vonOrlandos Plänen und umgekehrt.Beider Ziel ist der Ardenner Wald.Dort lebt auch der Vater Rosalinds,der vor längerer Zeit verbannteEdelmann Duke. Die Verfolger Rosa-linds und Orlandos lassen nichtlange auf sich warten und machensich auch auf den Weg…

Es geht um Liebe auf den ersten undzweiten Blick. Um Macht, Neid, Hab-gier, um Missverständnisse und umStolz. Um Familientradition und umBruderstreit. Um Intrigen bei Hofeund um die vermeintliche Idylle imWald. Um die Lust an der Verklei-dung, um überstürzte Fluchten,schweres Gepäck, schnelle Verfolgun-gen und schlechte Liebesgedichte.

Es ist die Geschichte des edlen (?),verbannten Duke und seines hinter-hältigen (?) Bruders Frederik, derjungen, naiven (?) Freundinnen Celiaund Rosalind, des unglücklichen,schwachen (?) Orlando und seinesväterlichen Freundes Adam. Es istdie Geschichte von Oliver, dembösen (?) Bruder Orlandos, der coo-len La Belle, des gelangweiltenAmiens. Alte und neue Bewohnerdes Waldes treffen schließlich auf-einander. Sie streiten und versöhnensich: Ein klassisches Happy-End nachShakespeareart. Da wird geheiratet,gefeiert und die Bösen werden gut.Und da gibt es gibt eine, die dieFäden zieht. Sie souffliert undschlüpft in verschiedene Rollen -wenn es ihr nötig scheint -, sie hates einfach im Griff! Erzählt undsteuert die Handlung. Und sie istdazu erfunden, Shakespeare weißdavon nichts, wie von einigen ande-ren Dingen auch…

22.06.2012 um 19.00 Uhr der Auf-führung der Theatergruppe : „Sha-kespeares Wie es euch gefällt“. Ein-tritt € 8,00. Kartenvorverkauf abdem 1.6.20112 in den KirchenbürosKirchsteinbek und Oststeinbek, Blu-men Börner, Blumenhaus Reimannund Friseur Reinhard.

KirchsteinbekerMarktfest

In ganz Billstedt wird dieses Jahrgefeiert. Die großen Jubiläen stehenan. Nicht nur Schiffbek, sondernauch in Kirchsteinbek wird das 800-jährige Jubiläum gefeiert. Den Nach-forschungen des Herrn Pastor Johan-nes Meyer haben wir es zu verdan-ken, dass auch Kirchsteinbek in die-

grundlagen, auf die sich Bürger undAnwohner von Landschaftsteilenaus guten Gründen von Rechtssi-cherheit verlassen können sollten:dieses in intransparenten geschlos-senen Gesellschaften aus Verwal-tung, Politik und Investor hinterdem Rücken Betroffener auszuhe-beln, stellt den Verantwortlichenkein gutes Zeugnis aus. Es ist demAnspruch einer demokratischen Bür-gergesellschaft des 21. Jahrhun-derts, die von Politikern zwar gernbeschworen, aber häufig nicht ver-wirklicht wird, nicht würdig.

Rudolf Sergel

Der Autor ist Biologe, Mitgründerder Projektgruppe Stadtnatur Ham-burg und Sprecher des ArbeitskreisesBiodiversität des BUND Hamburg.

Fortsetzung in der nächsten Ausgabe

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Der Billstedter gibt Tipps… Bitte vormerken und teilnehmen Für die grau unterlegten Felder ist eine Voranmeldung notwendig ! Geschäftsstelle Bärbel Niewöhner, Steinbeker Weg 56, 22117 HH, Tel. 718 99 190

Sonntag, 25. März

11:00 Mitgliederversammlung mit Brunch Hotel Panorama, Billst. Hauptstraße 44-48

Montag, 26. März

19:00 INFO-Veranstaltung Bürgerverein Billstedt, Grundeigentümerverein: Polizeidirektor Kondoch und Herr R. Elwart beantworten aktuelle Fragen

Hotel Panorama

Mittwoch, 28. März

16:00 bis 18:00

„Sprechstunde“ des Bürgervereins 22119 Hamburg Schiffbeker Höhe 19

Freitag, 30. März

19:00 Peter Fischer & Arend Schmidt-Landmeier Täuschungsbesuch: Viel lern um nichts Kabarett aus der Schule / Eintritt: 2,50 !

Salon Arndt, Washingtonallee 20 Stadtteilverein Horn

Sonnabend, 31. März

10:45 Wanderung durch Glinde und Umgebung Treffpunkt: U-Bahnhof Steinfurther Allee

Abfahrt: Um 10:55 Uhr mit Bus-Linie 11 nach Glinde, Markt

Donnerstag, 19. April

19:30 Bürgertreff „Wir für Billstedt“ Nähere Informationen Claudia Deppermann Tel. 73671036

Restaurant Schrebers am Kulturpalast

Sonntag, 22. April

14:00

Boßeln durch die Havighorster Feldmark Kosten inkl. Bollerwagen mit Getränken: 8 Euro p.P. Anmeldung bis zum 31.März bei A. & D. Niedenführ, Tel. 040/73 67 24 35, Mail: [email protected]

Restaurant Klönschnack, Havighorst, Ziegeleistraße 81

Mittwoch, 25. April

16:00 bis 18:00

„Sprechstunde“ des Bürgervereins 22119 Hamburg Schiffbeker Höhe 19

Freitag, 27. April

19:00 Christian v. Richthofen Percussion im Salon Eintritt: 2,50 ! / Stadtteilverein Horn

Salon Arndt, Washingtonallee 20

Sonntag, 6. Mai

10:45 Uhr Rückkehr ca. 18:00

Spargelessen in KAISERs Hofladen & Café in Salem, Spargelfest auf dem Hof mit weiteren Attraktionen; Kaffee und Kuchen an anderem Ort, Anmeldung : Helmut Blum, Behaimweg 14, 22119 HH, Tel. 73673552, Fax 73673553 / Mail : [email protected] Preis pro Person : Mitglieder ! 35,-- / Gäste ! 40,--

U-Bahnhof Billstedt

Freitag, 25. Mai

19:00 Michael Ostendorf: Eigene Lieder Eintritt: 2,50 ! / Stadtteilverein Horn

Salon Arndt, Washingtonallee 20

Mittwoch, 30. Mai

16:00 bis 18:00

„Sprechstunde“ des Bürgervereins 22119 Hamburg Schiffbeker Höhe 19

Sonnabend, 2. Juni

Wanderung links und rechts der Elbe

Sonnabend, 16. Juni

Fahrradtour ins neue Infohaus auf der Kaltehofe

Freitag, 22. Juni

19:00 Aufführung der Theatergruppe: Shakspeares “Wie es euch gefällt“ Eintritt ! 8,00. Kartenvorverkauf ab dem 1.6.20112 in den Kirchenbüros Kirchsteinbek und Oststeinbek, Blumen Börner, Blumenhaus Reimann und Friseur Reinhard.

ev.-Luth. Kirche in Steinbek, Kirchsteinbek

23. Juni 24. Juni

Marktfest 800 Jahre Kirchsteinbek

Marktplatz Kirchsteinbek

Mittwoch, 11. Juli

13:30 Besichtigung der Holsten-Brauerei Die Anmeldung erbitten wir bis spätestens 2. Juli 2012 bei Helmut Blum, Behaimweg 14, 22119 Hamburg Tel.73673552 Fax73673553 e-mail: [email protected]

Treffpunkt: 13.15 Uhr am Empfang der Holsten-Brauerei, Holstenstraße 224

Sonnabend, 25. August

Ausfahrt nach Bad Malente

Sonnabend, 8. September

Fahrradtour nach Georgswerder – rauf auf den „Energieberg“!

Freitag, 21. September

11. LichterKunst im Schleemer Park Schleemer Park

Sonnabend, 22. September

Sonntag, 23. September

BilleVue: 800 Jahre Schiffbek

Ergänzungen entnehmen Sie bitte der jeweils aktuellen Ausgabe „Der Billstedter“ Kegeln: Alle 4 Wochen dienstags in Glinde, nähere Infos: Hermann May, Tel. 712 29 28

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GeburtstageDiese Mitglieder des Bürgervereins feiern Geburtstag.

Wir wünschen gute Gesundheit und viel Freude im kommenden Lebensjahr

Bernhard Kämper 25 3Traute Neubauer 25 3Richard Kniesch 27 3Manfred Röhrs 28 3

AprilUwe Wolters 1 4Waltraud Tolzien 5 4Günter Siemers 8 4Dieter Niedenführ 9 4Christa Fleischer 9 4Klaus-L. Ackermann 9 4Bodo Büttner 10 4Harald Küpper 10 4Horst Wagner 11 4Lieselotte Steller 14 4

Thomas Müller 17 4Reinhold Gottschalk 18 4Joachim Schynol 18 4Gerhard Jonseck 20 4Christa Wittenburg 21 4Dagmar Marxen 22 4Heinz Repen 22 4Peter Rethwisch 25 4Holger Bargmann 27 4Inge Rösler 28 4Werner Tönsing 28 4Angela Niedenführ 29 4Hildegard Milla 30 4

MärzHans-Werner Marler 8 3Inge Klatt 3 3Gerd Reimann 11 3Dörte Schmolla 11 3Gaylord Holländer 14 3Gerhard Wenck 14 3Manfred Bannow 14 3Othmar Jakoby 15 3Elke Idel 15 3Willi Meier 16 3Gerd Frieber 17 3Anneliese Langenhan 19 3Günter Baumert 20 3Ute Ludewig 20 3

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Öffnungszeiten:Mo.-Do.: 6-15.30 Uhr, Fr.: 6-17.30 Uhr

Glinder Str. 1, 22117 HamburgTel. 040 / 71 00 97 50www.haifisch-sepp.deAuf dem Fegro-GeländeFür Jedermann zugänglich, kein Einkaufsausweis notwendig!

Täglich wechselnde Fischgerichte• Kutterscholle • Seelachs• Bratheringe • Heringe• Backfisch • Brataal

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Frühstücksangebot ab 6 - 11 Uhr2 halbe belegte Brötchen (Fleisch-, Käse-, Wurst-, Eibelag)

1 Becher Kaffee € 3,00

1. Korrektur vom 11.11.2011� Anzeige ist OK� Anzeige nach Korrektur OK� Erbitte weiteren Korrekturabzug

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Markt 5 • 21509 GlindeTel. 040-18 98 25 65 • Fax: 040-18 98 25 66

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