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ORGAN DES VEREIN'ES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNI;>ENHEIT DER BURGENLANDER IN ALLER WELT Nr. 3-4, März-April 1979 JährUcher M'iltgJledsbeitrag: Inland -S 100,-, Au land rd. 10 Dollar An der Dreiländerecke wenn man. ,die VeI"gangenheiJt 'be- hat und wenn es neben den kutturellen Kontakten :8;uch kräftige W,irtsch r aftsbeZJiehUJI1gen und einen blühenden TouriJsmuJs über dr.iJe Grenzen hilnweg gibt. Man list in verschiJedenen Berei- chen daran, gute Nachbrurschaft fÖTidem. Gut Ding braucht überall Z'€lit. Auch die Freundschaft unter JViensehen, die einmal in einem ge- n1Jeinsamen .Stlaatsverband Lebten, aber sedJt einem hallben JaJhrhrtmdert auf GI'1UIlJd eilgener EntscheiJdUJngen getrennte Wege Igehen. WLir müssen erSit wieder Der TounLsmuJS k3JIlI1 Imithelfen ,daß)diJe Landschaft zwiJschen ,den Alpen lIDd Transdanrubd.en 'llJI1d zwjJSehen E;1sen- stadt UJnd Z , agr'8lb 2llisannmenwächst. D,ile Länder ,des paJImonischen RaUr mes müssen dJh:ve bistoriJsche Mitt- lerrolLe im sliJch WiaJIlJdelnden EuIX>- pa, ,das 'auch weltpolilltilsch linteres- santer wdxvd, neu Hlang Rosn!aJk Die DallJJdsehaf.t in (ler D'refländer- ecke Österreieh - U;ngaum - Jrugo,- slawien 'b:i!lJdet ü:ber ,die IStaatiSgren- zin hi'nweg mchrt nur edne geogrn,- phiiSche Einhertt; sire ilstt Lebensf:arum me\hrerer Vö1Jker, ldi!e ei'ne ,gemeinsame, ,oft turbu!lente und Idüstere Geseh1chte hatlten. N'3Jch Jahrzeih.nJten Ides K;a:lrten Krie- ges hat man si!ch 'iJn Iden LändJeDn des pannornschen RJaJUmes' wteder aJUf ,die ,SUlche nach ider verlorenlen GemeinsaJmkei;t begeben. Zeulgen der verlorenen Gemed.nsaankeit sind neben Iden Sehöpfun'gen ider ,die Istich 'Über ,me ethruilschen J run,aus bis iln ,me Gegenwart erhalten haben, auch rdä!e NaJburlJ3Jndsehaf:ten, dJie :geologilsch Ulllid b,1ologisch vd.ele Gemeilnsamke!l- ten iaufwe1sen,. Man muß idiese nur entldecken wi1ederentdecken; ab-- sedJts vom ;gewohnten r:DoU!rilslten-, rummelider Vlerbo'Dgenlen ,Schö,nhedtt der pannolI1iiSichen Landschaf:t. Huf ,die IS,pur kommen. Auf ide.r Suche naeh (der Kon.ltiinruität im der Drerlänldereck:e w:iI'ld 'man lauf :b,edeutsame Städte wie Sopron., B:vatllSrllava, Szombathely, Közseg, Ptuj, Vamz- din Eisenstadt Güssmg li1nd -andere stoßen. ' Aber nicht nur auf S,täJdte, son- de:r.n :auch auf Flüsse wie die Rab- nJilttz Ra;a;b Mur und Drau, ,d1e ,die üb,er ·die Gren;ren ver1bli!nden. Das HiiigelilJan,d, ,dte Iklei- nen Dörfer mit 'der Barockkilrche, ddJe Auen W,iesen UlI1!d Weingärten wer/den idem genlläJndischen KruJlt l urourlslten, ,der übler dte G:venzen hinweg IdliJe hiJ8OO'- rischen Gemeinsamketten :auf sei- ner Reise entdecken möchte, be- gleliJten und ihm ,das Gefühl vermirt- tH1ln ,daß er liln N ofldostslo,wend.en., in wleilten Ebene 'bei im westunganiJschen Ö1Iiseg -oder im g:venznahmen TraJnsdJanubiien, be- sonders dm r:Dal ,der RJabin;iJtz W1ie ,daheim i:st. ZwiilSichen BratiJs1larva, PtUlj, Lendava und Gmz und Szombathely 'und noch wedJber nach Ungarn hJineiJn findet man kUJl- tUIigeschichrtlJich tmd llandschafts- geogDalpnr]sch eilne aJbgestimmte H:annonile. Man emp,findet :sr1e erst, JJlilfJLiedu! Noeh ,einmaJ. erlaube lieh milr, mich mi:t eiiIler Bitte an 00 wenden haLtet ,der Burgenländi-- schen Gemeinschafit idie Treue und ,denkt 3Jl1 EiUJren Mittgliledsbei!trag. Bezah!lt Euren Miltgld.edsbrett/mg bei den Mitarb'eitem Ider B1urgenländi- sehen GffiIl!sinsch,aft. 'Wir nen nur exiJsttiJeren wem Iihr rmit ,daibei seid, werm Ihr Iden MiJtgld.eds- beirtirag pünktlich ent:rnchtet und werm Ihr miJta;rbettet. Für MiltgliJe- ,der im InLand Itegt ,diesem Heft eiln. Er:hlJgschein Ibei. Ib,e- trägt ,der MiJbg1iedsibeiltrag dm. In- land ÖS 100,- und [Im Ausland rund U.S$ 10,-. Ich hoffe, 'keine Fehlbtbte getan z,u haben UJI1Jd grüße Euch laLle in herz:licher V ' srb1.llI1Jdenl1edJt. Euer Julius G m 0S er Rräsd:dent ,der BG

der Dreiländerecke - The Burgenland Bunch · bacher :Uhren Besitz an Thomas Bakocs, Kanzler des Königs und Fürstenprimas von Gran. Er nannte sich nach seinem Geburtsort Erdöd

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ORGAN DES VEREIN'ES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNI;>ENHEIT DER BURGENLANDER IN ALLER WELT

Nr. 3-4, März-April 1979 JährUcher M'iltgJledsbeitrag: Inland -S 100,-, Au land rd. 10 Dollar

An der Dreiländereckewenn man. ,die VeI"gangenheiJt 'be­wä~tiJgt hat und wenn es neben denkutturellen Kontakten :8;uch kräftigeW,irtschraftsbeZJiehUJI1gen und einenblühenden TouriJsmuJs über dr.iJeGrenzen hilnweg gibt.

Man list in verschiJedenen Berei­chen daran, gute Nachbrurschaft '~u

fÖTidem. Gut Ding braucht überallZ'€lit. Auch die Freundschaft unterJViensehen, die einmal in einem ge­n1Jeinsamen .Stlaatsverband Lebten,aber sedJt einem hallben JaJhrhrtmdertauf GI'1UIlJd eilgener EntscheiJdUJngengetrennte Wege Igehen. WLir müssenerSit wieder ~UJS1arnmenwaohsen.DerTounLsmuJS k3JIlI1 Imithelfen ,daß)diJeLandschaft zwiJschen ,den Alpen lIDdTransdanrubd.en 'llJI1d zwjJSehen E;1sen­stadt UJnd Z,agr'8lb 2llisannmenwächst.D,ile Länder ,des paJImonischen RaUrmes müssen dJh:ve bistoriJsche Mitt­lerrolLe im sliJch WiaJIlJdelnden EuIX>­pa, ,das 'auch weltpolilltilsch linteres­santer wdxvd, neu übe~denken.

Hlang Rosn!aJk

Die DallJJdsehaf.t in (ler D'refländer­ecke Österreieh - U;ngaum - Jrugo,­slawien 'b:i!lJdet ü:ber ,die IStaatiSgren­zin hi'nweg mchrt nur edne geogrn,­phiiSche Einhertt; sire ilstt ~ugleich

Lebensf:arum me\hrerer Vö1Jker, ldi!eei'ne ,gemeinsame, ,oft turbu!lenteund Idüstere Geseh1chte hatlten.N'3Jch Jahrzeih.nJten Ides K;a:lrten Krie­ges hat man si!ch 'iJn Iden LändJeDndes pannornschen RJaJUmes' wtederaJUf ,die ,SUlche nach ider verlorenlenGemeinsaJmkei;t begeben. Zeulgender verlorenen Gemed.nsaankeit sindneben Iden Sehöpfun'gen ider Vo~ks­

ku~tur ,die Istich 'Über ,me ethruilschenJ

Ve~schiedenheiten run,aus bis iln ,meGegenwart erhalten haben, auch rdä!eNaJburlJ3Jndsehaf:ten, dJie :geologilschUlllid b,1ologisch vd.ele Gemeilnsamke!l­ten iaufwe1sen,. Man muß idiese nurentldecken wi1ederentdecken; ab-­sedJts vom ;gewohnten r:DoU!rilslten-,rummelider Vlerbo'Dgenlen ,Schö,nhedttder pannolI1iiSichen Landschaf:t. Huf,die IS,pur kommen. Auf ide.r Suchenaeh (der verlo~enen Kon.ltiinruität imder Drerlänldereck:e w:iI'ld 'man laufkuLtfU~geschichtlrilch :b,edeutsame

Städte wie Sopron., B:vatllSrllava,Szombathely, Közseg, Ptuj, Vamz­din Eisenstadt Güssmg li1nd -anderestoßen. '

Aber nicht nur auf S,täJdte, son­de:r.n :auch auf Flüsse wie die Rab­nJilttz Ra;a;b Mur und Drau, ,d1e ,dieLaJndscha~ften üb,er ·die Gren;renver1bli!nden. Das HiiigelilJan,d, ,dte Iklei­nen Dörfer mit 'der Barockkilrche,ddJe Wa~der Auen W,iesen UlI1!dWeingärten wer/den ~dlabei idem 'biU~r­genlläJndischen KruJltlurourlslten, ,derübler dte G:venzen hinweg IdliJe hiJ8OO'­rischen Gemeinsamketten :auf sei­ner Reise entdecken möchte, be­gleliJten und ihm ,das Gefühl vermirt­tH1ln ,daß er liln N ofldostslo,wend.en.,in d~er wleilten Ebene 'bei ~a~di!Il,im westunganiJschen Ö1Iiseg -oder img:venznahmen TraJnsdJanubiien, be­sonders dm r:Dal ,der RJabin;iJtz W1ie,daheim i:st. ZwiilSichen BratiJs1larva,PtUlj, Lendava und ~wilSichen Gmzund Szombathely 'und noch wedJbernach Ungarn hJineiJn findet man kUJl­tUIigeschichrtlJich tmd llandschafts­geogDalpnr]sch eilne aJbgestimmteH:annonile. Man emp,findet :sr1e erst,

~iebe ~and5!-Leute!

~iebe JJlilfJLiedu!Noeh ,einmaJ. erlaube lieh milr,

mich mi:t eiiIler Bitte an E~ch 00wenden haLtet ,der Burgenländi-­schen Gemeinschafit idie Treue und,denkt 3Jl1 EiUJren Mittgliledsbei!trag.Bezah!lt Euren Miltgld.edsbrett/mg beiden Mitarb'eitem Ider B1urgenländi­sehen GffiIl!sinsch,aft. 'Wir :kön~

nen nur exiJsttiJeren wem Iihr rmit,daibei seid, werm Ihr Iden MiJtgld.eds­beirtirag pünktlich ent:rnchtet undwerm Ihr miJta;rbettet. Für MiltgliJe­,der im InLand Itegt ,diesem Heft eiln.Er:hlJgschein Ibei. B.e~anntlich Ib,e­trägt ,der MiJbg1iedsibeiltrag dm. In­land ÖS 100,- und [Im Ausland rundU.S$ 10,-. Ich hoffe, 'keine Fehlbtbtegetan z,u haben UJI1Jd grüße EuchlaLle in herz:licher V'srb1.llI1Jdenl1edJt.

EuerJulius G m 0 S e rRräsd:dent ,der BG

·ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE

Ausland rd. 10 DollarNr. März-April 1979 Jährlicher

DER BURG!ENILA~IDE:R IN ALLER WELT

wenn man die Vergangenhed.t Ibe­wält:iJgt hat und wenn es neben denkulrturellen Kontakten 'auch kräftigeW1rtschaftsbeillehungen U!D!d einenblühenden Tour:i1SmUJs über dIiJeGrenzen hilnweg g:iJbt.

Man ist in verschiJedenen Berei­chen daran, gute Nachbarschaft 2IUfördern. Gut Ding braucht überallZe:it. Auch die Freundschaft UiIlterrv'Ienschen, die einmal in einem ge­rneinsamen Staatsverband Lebten,8Jber sedJt einem haLben JaJhrhlUJndertauf Gl'1U11Jd eigener EintscheiidUJIlgengetrennte Wege gehen. Wir müssenerSit wieder 2IUJsla;mmenwach!Sen. DerTourtismUis kamn mithelfen daß d1JeLandschaft zw:iJschen den Alpen undTransda.nJubiien und zwischen Eiisen­stadt und Z'8igreb 2lusarrnmenwächst.DiJe LäJnder des pannonischen Rau­mes müssen ähre hiJstor:i:sche Mitt­lerrolLe im slich wandelnden Euro­pa, das '8iuch weltpo1J:iitiJsch ä.nteres­santer wJ1frd, neu überdenken.

Hans ·Rosna!k.

Die lJrundschaft in der DreiläJnder­eckJe Österreich - Ungarn - Jugo­sl,awien hi!~det über die Staatsgren­zm hinweg mchit nur eine geogra­phische EillJihelit; sie ilsltZiugleichLebensT:aUJITl mehrerer VÖi~ker, IddJeeine gemedInsrume, oft turbulenteund düstere Geschichte hatten.Nach Jahrzehnrten des. Ka:1Jten Krie­ges hatmrun sich 'in den Ländevndes pannonischen Rjarumes wiederauf die Suche nach der verloren~:m

Geme1nsa;mkett begeben. Zeugender verlorenen GemedInst8Jmke:i:t sindneben den Schöpfungen der Völks­ku:]tur die rsd:ch 'Über die ethnd.rschen,Vevschiedenheiten hinaus bis iIl1 dilleGegenwart erhalten haben, auch dilleNaltJurlandschaften, die geologirschund biologisch vd!ele GemeilIlsamked.­ten i8;ufweiJsen. Man muß diese nurentdecken wiederentdecken; ~ah­

seilts vom gewohnten Touristen­rummel der verborgenen Schönheitder paTIl11oni,schen Landschaft laufdie Spur kommen. Auf der Suchenach der verlorenen KO[ljtdnuität imder Dreiländerecke wirdm8i!D ,aufkulturgeschichtldich bedeutsame

Städte wie Sopron, BratiiSll8;va,Szombathely, Közseg, Ptuj, Vav8Qi­din, Eisenstadt, Güssäng und anderestoß,en.

Aber nicht nur auf Städte, son­dern auch auf Flüsse wie die Rab­l1!]tz Raab Mur und Drau, die dileLandschaften über die Grenzenverbinden. Das Hüge1~al11.d, die klei­nen Dörfer mit der BarockkiJrche,die Wälder Auen Wd!esen U1IJJdWeingärten werden ~dabei dem bur­genlläJndischen Krulturour1S1ten, .derüber die Grenzen hinweg dille histo­rischen Gemeinsamke:i:tenauf sed.­ner Reise entdecken 'möchte, be­gledJten und ihm das Gefühl vermit­teln, daß er :in Noldostslowenden,in der weilten Ebene !bei Vara:Zldill1,im westU!D:gamschen Örseg oder' imgrenZlnahmen Transdrunubien, be­sonders im 'I\al der ~abn;irtz, wiedaheim d:st. ZwJiSehen BratiJs'lava,Ptuj, Lendava und iZwiJschen Gra;zund Szombathely und noch weit:ernach Ungarn hinein findet man kUlI­tUligeschtchltillch und landschafts­geogriaph1isch eine I8JbgestdmmteHarmonie. Manempfirudet säte erst,

,"""~lUl.-C'lL.LA.,.Ili!:-lIt."..,lLJJL.""'''''' 0

!NocheinmaJ. erlaube lieh miJr,

mich filt edner Bitte an· E,UJchzuwenden haltet der Burgenländi­schen Gemeinschaillt die Treue unddenkt an Euren MittgliJedsbeitrag.Beooh1:t Euren Mirtgldedshett,mg bed.den Mitarbeitern der Burgenländi­schen Gemeinschaft. Wir kön·nen nur exiJsitiieren, wenn Ihr mitdaJbed. seid, wenn Ihr den MiJtglieds­beirtrag pünkt1d.ch entmehtet undwenn Ihrmitarbettet. Für MiltgliJe­der im InLand liegt diesem Heft ei!DErlagschein hei. BekJanntlich he.trägt der MiJtg1iedsibettrag dm. In­land ÖS 100,- und dJm AuslandruJndUS$ 10,-. Ich hoffe, kedne Fehlbittegebrun zu haben urnd grüße Euch,all!e in herzlicher VerbunJdenihedJt.

EuerJulius G m 0 s e rP,räsddent der BG

·C;::p.ite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT

Ostern - das Fest der Auferste­hung JesfU ChriJsti und dlJe größtenFetertage des KLrchenjrahres ­wumden hereits dm 2. Jahrhundert]n Kleinasd.en ·aJs JJahresfest be­zeugt. Aus der liturgischen Oster­fedJer entstanden_ die ,Osterspiele':Etn Wechselgesang dreier Frauenund eines Engels am leeren GrabChristi. Später wurde dieser Ge­sang durch leine dramatischeHandlung für mehrere Darstellerergänzt. Es kamen deutsche, 191e­sprochene Verse zu den JJateill:lischenhinzu. Die SpiJele entwickelten swha:llrnählich aus kirchJJiJch gebunde­ner LiitiUrgige zum seLbständigendeutschen Drama UJ11d WUJrdenschl:teßlJich durch E1nbeziehtmg derg~saniten Lebensgescmchte ChriJstizu den noch heUlte aufgeführten,Passlionsspliielen.

DiJe ,OsterliJeder' lassen sl1ch bisins 12. J 1ahI'1hUlIldert v;erfolgen. DasbelJiebtesrte KrLrchenl:iJed des Mtttel­alters, "Ohrist ist ensitrunden",

stammt sogar aus der 1. Hälfte des11. Jahrhunderts. Später wurde derBestand lan Osterliedern rum Dich­tungen mditviJdualistischen Geprägesbereichert, u. a. von Ohr. F. Gel­[ert (Jesus lebt, milt dlhm 3Juch ich")und Fniedrich G. Klopstock ("PreilSdem TodesüberwilIlder"). Texte, diechI'l]stJJiche Auferstehung OOt Len­zeserwachen zu verbinden, suchen,gab es schon im rausgehenden Mi!t­telflJlter ("Du Lenze gut" von Kon­J:1ad v. QUJemurt).

DWe gefärhten veI'l2jterten HÜ!hIler­eier gehören ,ebenso 2jUID Osterfestwille dLe NachbdJ:dungenin Zucker,Schoko1!ade und Wachs. Die gefärb­-ten Etier stnd schon :alUS GrahfUlIl-den ,aus dem 11./12. Jaihrhundert be­kannt. LaJ.nge bevorzugt waren dlnOsteuropa golK1far'bene und dJn Mit.tel- und Westeuropa rot Igefärbte,OstereiJer'. Der ÜbeI'lgang zu ande­ren Farbtönenmi!t vieJJfält.iJgen Ver­zierrungen vo1JIlZog sdich im 17. Jahr­h1IDdert. Aus dJiJeser Zeitt I~bt es

erste Nachweise über das Verstek­ken der Ostercier im Freien. Des­gleichen entstand damals auch diJeRedewendung ,vom Osterhasen, derdie Ejjer gelegt habe'. Dies vermut­l:idl d:n Verbindung darniJt, daß 2jUden FeiJertiagen Hasen gejagt rurDidauch füra.en FesttiJSch - nebendem Osterlamm - geschenkt wur·den. Erhalten hislin die jüngSit~.zett hart; sich der Br3Juch des EliJer·peckens.

Das ,Osterfeuer' geht ,bills :i.!n \dilleMivte des 8. J,ahrhunderbs zurück.Es .wurde :zur fixen TradiJtion je­doch erst dm 15. JaJhrhUlIldert. Inmanchen Gegelljden wurden 3ils"Ostermann" oder'!auch alls "Judas"bezeichnete F1g1uren verbram:nt undd:i!e Kohlenreste bzw. Asche wegen,ihrer Schutzikmirt au!f dte F'e1Jder ge­streut sowiJe lim Hause (8JU;:fJbewaJhrt.

,Osterblumen' sillnd KooscheHe,Leber- und Gänseblümchen Him­melschLüssel Uind Gelbe Nar::äisse(lVlärzenhecher). Eiin Sträußcherdavon miJt Palmkätzchen bYlia:1Jgt der~Frühling ins H!aus UilJJd macht denOstertisch m:i;t den bunten Ed:ernnoch festlicher. Anny PolJslter

Der Name Eberau scheint als Monyo­rökerek schon in frühen Zeiten auf undbedeutet soviel wi'e "radförmiges HaiSel­gebüsch", was wohl auf eine mit Hasel­sträuchern bewachsene Burgumwallungzurückgeht. UnS/icher ist dte Ableitungvon "Eber in Au", begründet durch dievielen Wildschweine in den Pinkaapen.

Di,e Geschichte von Eberau ist mitder des Schlosses eng verknüpft. Umdas Jahr 1000 kam Wetzel von Wasser­

.burg als Gefolgsmann Giselas vonBayern nach Ungarn. Er bekam Pernauund Eberau.

Nachdem 1221 (He Herrschaft Eberauan das Zisterzienserkloster St. Gotthardverschenkt worden war, kam es 1292wieder unter die Verwaltung weltlicherHerren. Andreas Ur. von Ungarntauschte 1297 mit dem Magister Jakobus,der zur zweiten Linie der GüssingerGrafen gehörte, mit dessen Beslitzungenim Heideboden.

1369 ImInen die ElLerbacher (Edler­bacher) an diLe Macht. Um 1400 begannBerthoLd von Eller'bach d1Le ursprüng­Lich einfachen Wiehranlagen aus dem12. und 13. Jahrhundert durchgveifendumzubauen. In den Grenzkämpfen des15. Jahrhunderts slieht man diie Ellerba­cher auf der Seite des österveichersKJaiselr Friedrich Ur.

1496 verkauften die kinderLosen El1er­bacher :Uhren Besitz an Thomas Bakocs,Kanzler des Königs und Fürstenprimasvon Gran. Er nannte sich nach seinemGeburtsort Erdöd Erdödy.

1557 tauschte Peter Erdödy, da erBan von Kroatien geworden war,Eberau mit 33 Gemeinden gegen das inKroatien liegende Gut des Grafen Ni­kolaus ZrinyL Georg und NikolausZrinyi waren d:Le Träger der Reforma­tion im "Pinkaboden" . So erschien inEberau dte erste evangelische Zeitung,gedruckt von Johannes Manlius. 1613kam dJie Eherauer Herrschaft wieder andie Famil:Le ErdödY, in deren Händenslie bis heute verbLieb. 1615 ermeil.tEbemu das Marktr,echt.

Zum heutigen Eberau gehören seit1. Jänner 1971 diJe früher selbständigenGemeinden Gaas, Kulm, Winten, Unter­bildein, Oberbildein und Kroatisch Eh­rensdorf. AUe slieben Ortsteile habenein sehr wechselvolles, von Not undLeid getr:a:genes Grenzlandschicksal hin­ter sich. War "Bildein" ein Wallfahrts­ort vergangenier Zeiten, so erfreut SJichheute Gaas - "Maria Weinberg" - alsWallfahrtsort großen Zuspruchs. Durchd1e unglückliche Grenzziehung nachdem Ersten Weltkrieg verlor Eberau

und damit das ganze ooteve Pinkatalsehr an Bedeutung. Dank der zentmlenLage und der Aufg:eschlossenheit derBewohner ist auch heute noch EberauMittelpunkt des kleinen, fruchtbaren,bei österreich verbliebenen Tales. NachOsten übergehend in die Kleine unga­rische Tiefebene, wird es im Westenvon mit "edJ:en Reben" und Wald be­standenen Hängen und Hügeln um­säumt. Da es etwas abseits der großen

. VerkJehrsstraßen liegt, strahlt es gera­dezu Ruhe aus. Trotzdem bietet' dieheute rund 1800 Etinwohner zählendeGemeinde in etiner Seehöhe von 215 mden Besuchern alle Annehmlichkeiten.Durch die Errichtung der Hauptschulein den Jahren 1952-54 wurde Eberauauch schulischer Mittelpunkt.

Die Bewohner der Gemeinde sdnddurchwegs römisch-katholisch und wer­den von dr,ed. Priestern betreut. EinKreisarzt sorgt für die Gesundheit.

Trotz dieses Aufschwunges müssenvieLe Menschen ihr Brot in anderenBundesländern suchen oder sind nachAmerika ausgewandert.

Die Gegend ist r,eich an historischenSehenswürdigkeiten: Da ist in Eberaudas berühmte Wasserschloß mit semenVilehranlagen, ferner eine sehenswerteKirche und ein Marktplatz mit Pran­ger.

In Unterbildein steht die alte Wall­fahrtskirche mit Gruft, in Gaas dtevielbesuchte Wall:flahrtskirCihe "MariaWeinberg" mit einer schönen spätgoti­schen Madonna auf der Mondsichel,und in Winten die Hubertus-Bergkapelleaus dem Jahre 1724.

März-Ap:ri.!l 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3

Typis.che südamerH(janische LiandsC!haJt mit BurgenJ..änder-Srl.:edlung

Eine heute in Wien lebende Fr,au aus Ein arbeitswil1iger Burgenländer, derKemeten erzählt, ihr Onkel sei 1912 das Abenteuer nioht soheute, konnte innach Amerika aUSi~ewandert. Er hätte den Zwanzi~erjahrenhofien, in Übersi6e1921 seinen Bruder, ihren Vater, zum leichter sein Auskommen zu funden.Naohkommen ausg,efordert. Der Vater Dennoch bleibt die Auswanderung, undwiagte !aber nicht, ins Ungewisse zu g'E::r:ade jene nach SÜdamerika, ein soziehen da er vier kleine Kinder hatte. mutig,es Unterjjangen, daß man allenAuf d~r Suche nach Arbeit gingen er Grund hat anzunehmen, die meistenund seine Frau sommersüber nach Ba- AuswanderungslusiJigen hätten keineden, Orth oder Wiilfleinsdorf, im Früh- genauen Vorstellungen von dem gehabt,jahr 1929 zu Fuß gar bis Hannover, weil was sie erwartete.sie' gehört hatten, daß dort auf einem Obwohl die Untersohiede zw!isohengroßen Gut Arbeitskräfte gebraucht Nord... und Südamerika beträchtliohwürden. Die Kiinder wurden für diesen sind, machten die Auswanderungswil­Sommer gegen Bezahlung zu einem ligen genauso wie viele ihrer hier ver­größeren Bauern in Kost und Quartier bliebenen Verwandten keinen Unter­gegeben, wo slie aber trotzdem noch schied: Sie sagten, sie gingen "nachfleißig mithelfen mußten. Das war die Amerika". Waren in den VIereinigtenSituation vieler, dJie damaLs.im Burgen- Staaten EiinwemdeI'ier deutscher Mutter­land blieben. sprache häufig und war die Staatsspra-

Seit langem schon ist im Raum des che dem Deutschen ähnlich, so gab esheutigen BUI'igenlandes eine W,anderung in Südamerika überwiegend Einwan­auf der Suche nach Arbeit zu verzeich- derer laus Ländern mit romanischennen, bedingt durch die Landverteilung, Sprachen. Die deutschen Einwandererdie nur Großgrundbesitz kannte, sodaß mußten sich gLeioh von Anfang an indas verbleibende Land zu kleine Wirt- einer für sie schwerer zu erlernendenschaften ergab, die das Auskommen Sprache, Spanisch oder Portugiesisch,einer Familie oft nicht garantierten. So Verstnädiigen. Ebenso mußten sie sichnahmen die Burgenländer schon im 19. mit der ihnen eher illemden MentalitätJahrhundert in Wien, in Teilen Nieder- elner romanischen Bevölkerung mit in­österreichs und der Steiermark Arbeit dianischen oder negroiden Anteilen aUiS­an; sie waren auch bereit, sich sMson- einandersetzen. Das Klima in jenen Ge­weise weit entfernt von ihrer Heimat genden Südamer!ikas, ,in denen sie Arbedtaufzuhalten. finden konnten, war für s1e ungewohnt,

Schon vor hundert Jahren begann slich da subtropisch oder tropi:sch. Für fastdaher die Hoffnung vieLer auf Amevika, ,aHe war die Existenzgründung unge­den wirtschaftlich aufstrebenden Kon- heuer schwterig, da sie bei ihrer An­tinent, zu richten. Einzelne Personen, kunft so gut wie mittellos waren, dJi:eFamilien und ganze Gruppen verließen Landessprache nicht beherrschten unddamaJ..s die Heimat, um jenseits des nur schwer Arbeit fanden, denn dieGroßen W,assers eine bessere Existenz- W,eltwirtschaftskrise war auch in Süd­möglichkeit zu finden. Als die Vereinig- amerika deutlich zu spüren.ten Staaten die Einwandererzahl be- Der lange Schiffsweg von rund 12.000schränkten, Dichtete sich der burgenlän- Kilometer nach Buenos Aires (hingegenÖJische Auswandererstrom naoh Süd- "nur" rund 6500 km nach New York)amerika. erschwerte es, den Kontakt zur Heimat

aufvechtzuerhalten, auch verhinderte eres} schon nach kurzer Zeit reumütig ~n

die Heimat zurückzukehren, was vd.elenaoh ihren eigenen BeI'1ichten aus derAnfangszeit geirne g$n hätten.

Der Hauptauswanderungsstrom derBurgenländer r!ichtete SJich kurze Zeitnach dem Ersten Weltkrieg nach Argen..tinien und Brasilien. 1922 bis 1925 wa­ren, entspI'iechend dem Ergebnis vonBefragungen in verschiedenen Ort­schaften des Nordburgenlandes, dieHauptauswanderun,gsjalwe. Es folgt .....:..um 1935 - eine Welle burgenländisahierAusw,a:ndever jüdischer Abstammungnach Südamertika und ein immerhin be­merkenswertes Intev€SSle an Latein...amerika unter den jungen, abenteuer­lustJigen BurgenländeTIl naoh dem Zwei­ten Weltkrlieg, also in den fünfzigierJ.anren fanden burgenländisaheAUJSwandener ihren Weg nach Süc1ameT'ika.Di:e absolute Spitze an Auswanderernwl!rde jedoch in den Jahren 1922 und1923 erreioht.

Das Gros der Auswanderer naoh Süd­ameri:kJa stellten junge, unverheirateteMänner dar, die als Beruf meist "Land­arbeiter" angaben und zwischen zwan...zig und dveißig Jahre alt waren. War esihnen gelungen, drüben Fuß zu fassen,liJeßen sie ih11e Br,aut oder andere Fa­milienmitgHeder naohkommen. Daßganze FamiLten (also Eltern mit Kin­dern) slich zur Auswanderung nachSüdamerika entschlossen, kam seltenvor.

.Die Burgenländer b1iJeben mit Vor­liE:Jb!e an der Ostküste Südamerikasingroßen Städten wi:e Buenos Aires undSao Paulo. Obwohl ,es möglich gewesen'wär:e, Land zu erwerben, fanden Slie1:tleiSt Arbeit in Fabriken und Kühlhäu'"sern, auch Ül HandwerkSibetrli:eben.Manche machten SJioh später selbstän­dig, hauptsächlich als GeschäftsLeute.Unverheiratete Frauen fanden in Haus...'halten Beschäftigung. Wenn SliJe heira­teten, pflegten sie, wi:e sd'e es auch inder Heimat getan hätten, zu Hause zubleiben und für ihre eigene Familie zusorgen. An der Wahrung der deutschennatürlich mundartlich burgenländischg1efärbten Haussprache und einem bur-'genländischen Lebensstil, der bis heute;50 Jahr:e nach der Auswanderung,deutlich bemerkbar ist, sind Si1e ent­scheidend beteiligt.

Heiraten unter den eing~W1andierten

Burgenländern 'Wlaren die Regel. DieEinwanderer k,annten ein8.ll1Jder, besuch­ten sich gegenseitig und halfen einan­-der. Angesichts der Schwierigkeiten inder fr:emden Umgebung hielten sie be­sonder:s fest zusammen. Auch in dernächsten Generation sind Heiratenzwischen Kindern burgenländisc'heroder zumindest deutschsprechender Ein­wanderer häufig. Doch nimmt die Ver­bundenheit mit dem Herkunftsland derEinwanderer von Gene'ration zu Gene­ration ab. Was schon dadurch g.er!örc1ert

Fortsetzung auf Seite 4

SerLte 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März-ApriJ. 1979

EI 111

Früh1ingsgedanken sind knospenzart,

Ist alUch das Leben mühsam und hart,

FrühlingSJgedJ~en Siind hoffnungsvoll,

Mitten im bittersten MUiehn und Soll. ­

FrühLdngsgedanken und Sonnenschein,

Kommt, oh kommt ,in die Herzen hinein!

J ose:fir:Le Stegbauer

Launenhaft scheint der GeselLe,

Einmal Lachen~ einmal Wednen,

Beides scheint in einem Säckchen

Bunt gemischt er zu vereinen.

Wundert dich, wenn seine Wochen

Bringen solchen Wettertrubel?

Bivgt er doch KarfueitagstI1auer

Ebenso wie Osterjubel.

sterbefall inNew York

Plötzlich urnd unerwartet starb FriedaVilukovits (Gattin von Emil Wukovitsaus Stegersbach) nach ,einem Herz­schlag. Mns. Wulwvits stammte ausKarls[Uhe. Sie lebte seit 1925 in denUSA und war 51 JahI1e glückLicih ver­hE:Jiratet. Ste Wlar v1eLe Jahre Mitgliedder BG.

cIt{Ltil

Chmeliar

sixti:es, the fi:gures bee:ame insignirfii­cant. This post-war emigration was aresult of different causes and motives.The social status of the emigrants hadchanged, even the new "homelands"chosen were different. People wereleaving, not to escape from povertyand distress, but because othercountries offered better prospectsconcerning personal wealth and Iivingstandards. The USA was no longer themost popular choice; Australia, NewZealand, South Africa and especiallyCanada were attractino emiorants (in1951, 2,529 lett Burgenl;and for Ca­nada; 352 went to the USA). Suchemigration also resulted ~n an inflowof fore,ign capii,tal-usually from wagesbeiing sent home to Austria. For theeconomically we'akened province thiswas an important source of income.

The State Tre'aty in 1955 broughteconomic consol idation and material­Iy raised Burgenland to the level ofthe other Federal provinces. Econo­mically dictated emigration becamea thing of the past.

by Hans

There are at present more Burgen­Ianders Iiving in the USA than inBurgenland, and more in Chicago thanin tne oapital of the pnovince, Eisen­stadt.

Between 1900 and 1914 a total ofabout 14,000' people lett the tnree,VVesl-Hunganan Komitats (parts ofwnlch were later to torm tne newprovmce of Burgenland)-mostly tor1116 USA.

In the years immedi,ate'ly prior tothe outbre,aK of Wond War I aoout 40percent or the total came trom thearea around GÜssmg. Cons1idenng thssize, or the regIon itlself, such numoersare of great slgniticance. Almost one­third or all tne emigrants returnedbetore 1914, partly oec,ause of aneconomic squeeze<In the U~A between1907 and 1809, and partly becausethe'ir ,anticipated periOd ot residenceabroad (usually 5-10 years) was over.

Those who left betore the War werethe pioneers, ~rrangIng work and ac­commodation so that rnends and rela­tives might fol,low later. Th,is helps toexplain tne re,lative,ly closed characterof the Burgenland colonies abroad.Emigrants ,almost always chose mar­riage partners from the'ir originalnatIve area. Mixed marriages wererare: national characteristlcs werepreserved intact.

World War I brought a sudden haJltto the outflow of people. When terri­todes were reshuftled afte,r the peacetreaties, only one of the great emj­grant areas in the East and South-Eastof the old Monarchy was to be incor­porated in the new Austriian Republic;this was Burgenland. It provided 75percent of the high total of emigrantsbetween 1919 and 1923 (in 1922, 5,346left the province for the USA; in 1923there were 6,683). Out of a total of24,500 who left Burgenland betweenthe Wars, only 3,500 returned. Theareas which people left all shade thefollowing characteristics: insufficientindustry (or even none at all), small­scale, inefficient agriculture, a lack ofalternative employment and low edu­cational standards and opportunities.For many, the USA se'emed the onlyescape from distress and poverty.Thus, prior to 1934, emigration fromBurgenland was neither poHtical norethnic; it W/as a result of the socialmisery .of the agrkultural proletariat.After 1934 poliitically oppressed intel­lectuals began to leave the provinceand, in 1938; they were joined by theJews.

World War 11 marked a secondmajor interruption, and the periodafter 1945 r'3presents the final chapterof emigration from Burgenland. The'numbers leaving continued to de­crease untiI, at the be,ginning of the

Burgenländische Weinheber wach­sen auch in der Lehigh Valley

Fortsetzung von Seite 3

DIE AMERIKAWANDERUNGDER BURGENLÄNDERNACH SÜDAMERIKA

Iris Barbara Grale:lie

Wlird, daß jedes in Argentinien oderBrasilien geborene Kind automatischdie Staatsbürgerschaft seines Geburts­landes erhält. Zwar gibt es immer nochbefr:eundete Familien und Gruppen,doch sind wedt voneinande!I' entfernteWohnungen, getrennte Arbeitsplätzeund Schulunterricht in der Lande:s­sprach,e dem Zusammengehörigkeitsge­fühl der burgenländischen Einwandererund ihrer Nachkommen nicht zuträglich.

Dennoch ist die Verbundenheit mitder Heimat beachtlich. Gestärkt wirddieses InterelSSe in Argentinien durchdte Aktivität von Frau EIsa Deutsch deMerle, deren Elter:n aus dem südbur­genläniischen Bezirk Jennersdorf nachBuenos .Aires kamen. Ihr ist es zudanken, daß eLi,e Kontakte der Burgen­länder untereinande!I' wieder reoer wer­den, daß gemeillSiame V,eranstaltungen,ja sogar größere AUiSflüge stattfinden.

Zu eineT gemeinsamen Flugveise vonBurgenländern nach Südamellika, dllieebenfalls neUJe Impulse für ein stärkeresZUJsammengehörigkJeitsgefühl gebenkönnten,ist es bisher noch nicht ge­kommen. Wohl aJber gelang es der "Bur­genländischen Gemeinschaft" - unddas ist bee:etichnend für die starke Bin­dung, d1ean das Burgenland besteht -,im Sommer 1974 einen Charterflug vonSüdamerika über Frankfurt nach Wienzu organis:i.eren. Eiine große GruppeBurgenländJer und Angehörige der ehe­maligen Donaumonarchieländer unter­nahmen etinen Flug ,in die einstigeHeimat, mit der sdie noch immer vtieLesVie!I'bindet.

Eine typische Frucht des Burgenlan­des, den Wednhelbier, .hat unser Mitar­beiter MI'. Günter DeckJer in Pennsylva­ni:a, USA, versucht zu züchten. Und ergedeiht! Sicherlich trägt auch das demBurgenland ähnliche Klima in derLehigh Valley dazu beL Im Bild ein"W,einheber" in respiektabLer Größe.

März-Aprlill 1979 BURGENUNDISCHE GE:MEINSCHAFr

Newfoundland und Labrador

11--

vöeST -Alpine Österr. 60.000 (zum Vergleich)

GroObrit.! Niederlande327.000

Oie grömen Unternehmen der Welt

einem, den ich schätze, hoffend dJamuf,daß auch. andiere meses jüngste, dieses'fast kleinste, diieSielS eigenartige, 8.luße['­gewöhnLiche Bundiesland ÖSiteITieichs sogern haiben können. Und daß vietLe dJasGlück haben, thr:e. Heimat auch wählenzu dürfEm; ihre Wahl auch für dire an­gestammte Heimat tIiecfifen zu können.

der slind weiteI'le Ortschaften, die dienBesucher mit viJelseitiigen Abwechslun­gen empfangen.

REISEMÖGLICHKEITEN INNEWFOUNDLAND UND LABRADOR

Die einzigarti,ge Schönheit diJes,er .Pro'­vinz kiann am besten bewundern; wersich d1e Zeit nimmt, während der Fahrtauf Seitenstraßen, ooe abseits gelegenenKüstengebtete zu erforschen. Der un,.glaubLiche Reiz von Buchten wie Con­ception, BonaViista, Trinity, P1acentiiaund Notre Dame ersciheiLnt dem Augewlie ein immer wiederklehrendes Wun­der. Jäh abstürzende Klippen, sanftegrüne TäleT,~iesli,ge WaJ.:dgebtete undkühle, klare Flüsse und Bäche S1ieh.tman in reicher FülLe von derI)1;odiernenAutobahn aus.

FÜR JÄGER UND ANGLER .Di,e Provinz Newfounidland und La..;

bI'iador bietet dem Besucher eine außer1ordentlich große AUiswahl an UrlaUbs­freuden. Für den JägJer gibt es diasAbenteuer der besten Elch- und Ren-:t1erjlagd in Nor1damer'likia. Auch QJte Ge",:sCihicklichkeit des Anglers wtrd hierauf dl,e Probe gJesteJlt, .wenn 'es heißt,den kämpfenden Atlantik-Lachs zufangen, den s!eegehenden "SquaI"ietaIil",und den "Oual1!aniche-Liacihs"; und vonJuJi bis Oktober bietet der nilesli,ge blJau­flossiige Thunfisch dem Hoc:hseeangLetGelelgienhelit für a,ufr1egende AbenteJUeT':

WIEN"6 (zum Vergleich)

Die größten Städte der Welt

-. CIl

Neufundland und Laibliador enthalteneiI1tgJe der großartigsten LandschaftenKanadas für den Besuche[' mdt Aben­teuerlust. EI1stkürzlich bewies €line,'\/issenschftlicihie Expedition, daß beliL'Anse au Meadow, auf der nördlichstenSpitze der Insel, beI1eits um das Jahr1000 eine Vikingersdredlung bestand,d. h. also fast 5 Jahrhunderte vor derEntdeckung Amerik,as durch Kolumbus.Newfoundland und LaibI1ador ist einerauhe Provinz, ebenso rauh wie ihreMenschen. Die unmittelbare Nähe UiDdvor alLem der Reichtum. des Meeresführten zur Besliedlung dliJesrer Gegendund bilden auch heute noch ednewe­sentliche GrundLage für di;e Existenz derBewohner.

St. John's, dile Provinzhauptstadt, isteine geschäftige Stadt mit fast 100.000Einwohnern, gelassenen und freundLi­chen Menschen, die slich immer 'gerndte Zeiit nehmen, ein paa,r freundlicheWorte mit den Firemden zu wechseln.St. J ohn's ist diie älte!siJe Stadt Nmidi­amerika,s und hat viel von s',einemalt­europäiischeri Charakiter und seiner hi­stor!ischen AtmOisphär!e behalten. DieStadt besitzt einen der großartigstenvon Land umschlossiehen Hafen derW,elt, und ist sowohl das Wi!rtJschia::ets­zentrum der Provinz als ß.Juch SIi.tz derneuen Memor'ial University of New­foundland.

Corner Brook,Grand Falls und Gan-

Österreich UiDd :f)ern"over the ocelan" ,glß.Jubt mir, so einmalfug wte das Burgen­land tst, so einmalig emp:ßinde ich dieFreude ein Burgenländer Slein ZU dür­;fen. Es erlleben zu dürfen, als eliner an­erkannt zu weI'lden. Ausgesprochen von

Helmut Grosiina

Eines meiner schönsten ELrlebiliissiew,ar wohl, als d e .r prominente PEN­V,ertreter des Burgenilandes zu mirsagte: "So Wlie Du Dich im Lande inte­griert hast, hat es kJaum einer der Zug;e­relisten, der W,ahlburgenländier". Wirblickten glegen die Donau, di,e zwischenschwerlastigen Gehölzen gLitzernd imDunst verschw,and. Es war im Juli 1978in Ilok, einig,e Kdlometer von. Oslijekentfernt, wo ge~ade eine jener :Eürmichso typisch burgenländiischen Velianstal­tungen stattfand, dals Mogersidor:ßerSymposilon. Ich war in diiesiem Ged.s;tJeso zufI'lieden, aher ich fühlte mich soam Rande, zwar afumgenommen, aberängstlich. Umso heftiger sog ich dteWorte des von mir geacihteten Mannesein, der seiinen gler'Ütteil.ten Antelil amlegendär zu werlden siClhelinenden Bur­genland-Bewußtsielinhat.

Des Mannes, der dw'chseine Wortemeline Seiten zu kLingen brachte, aucihweil er - ich weliß nicht mit welchhohem Antelil - Kroate ist, also jenemVolke angehört, von dem ich nlie elr­Lahren werde, w[Le groß der Antelil anmeinen Vorf,ahren ist.

Und eben, als ich dies alles emp:liaiIld,da sprach der Mann Wieliter, Sreline Wortebegannen meine Ohren zum Dröhnenzu bringen. Wlie elin OI'lglelkoillzert ineiner leeren KJirche. Denn er sprachnicht nur so beliläufig, daß ich elin Bur­genländer gieworden wärie. Das wäre­vielLeicht von ihm nicht, aber doch ir­gendwie - HöfLichkelit gelwesen. ErspDach auch, daß ich mehr seil, gierade­zu zu einem burigenländischen Gewisseng,eworden sied.

Wenn ich mich vermelS'Sle diesie Ge­schichte zu berlichten, dann vor alLemaus eliner Freude, die nur mit wenigenWorten so beschrieben wurde Wiie mitjenen: wes das Herz voJl ist, des gehtdas Maul über.

Ich hänge an diesen Worten, welil ichel~stmals eine so deutliche Reaktion fliUt

meine Liebe zu diesem Lande verspürthabe. In Zeiten, in denen so vielesselbstverständlich sche!int, in denen manMenschen vieUeicht in Kategorien ein­teilt, für die das Geld der Maßsitab ist.In denen man PoUükJern unterstellt,nur für ihre Interessen zu arbeiten. Ichgreife als Be!ispiel einen heraus, dereine Kultur-Offensive wagt, durch denman also auch heute erfährt, daß esandere Kategorien gibt, als nur d1e deseinfachen ,,1 + 1 = 2".

Das Burgenland war im Laufe s,e,inerkurzen Geschichte Beispiiel. dafür. Ichbin letztlich auch deshalb hierher ge­kommen. Und edneis Tages, gLeichsamaus dem bUtzblauen Himmel über demeuropäischen ScihiicksalS1ßluß Donau,hunderte Kilometer unterhalb vonWien, da erfuhr ich es. Da sagte mirjemand, daß ich Burgenländer sein darf.Und ich freue mich darüber.

"Liebe Landsleute" darf ich also jetztsagen, liebe Landsleute hier, im übrdgen

Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFt März-AprilI 1979

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«11

ItVolkskunstsammlung in Sziget i. d. Wart

In Sig,et in der W,art, ein Ortstelil von Rotenturm, urkund­lich erstmals 'erwähnt um 1352, vermutlich von Grenzwäch­tern besJiedelt, beiSitzt der 53jährtige Kaufmann Ludwig Pathyeine Volkskunstslammlung von über 5000 Exponaten. Pathyhat vor mehr als zehn Jahren mit der Sammlung begonnenund sein .früher landwirtschaftlich genütztes Gebäude um­funktiornert. Dieses Musieum 1st eine Fundgrube für Histo­fiketr: Ludwig Pathy kann sich von keinem dieser Exponatetrennen. Er' sammelt wed.te:r. Wohl eine der red.chhaltigstenVolksikunstsammlungen im Burgenland.

-August: 5,7,11,14,16,18,21,23,

25,28,30Sept.: 1,4,8,11,15,18,22,25,29Octobre: 2, 16

1«11

I(with Montana Austrian Intercontinental)

from IFK-A)May: 1, 15,29June:4,11, 18,25,28,30July: 1,3,5,7,8,10,12,14,15,17,19,21,

24,28,29,31

B)VIA RETURNApril: 28May: 12,26June:2,9,16,23,25,28,30July: 1,3,5,7,8,10,12,14,15,17,19,21,

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Bitte vormerken! Auslandsburgenländertreffen. Sonntag, 29. Juli 1979, ab 14 Uhr

im Festzeit in Güssing

März-April 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr seite 7

ALTENBURG: Im 76. Lebensj-a.hrstarben Dr. Hermrunn Platzer·Alten.hurg und KiaI'!l Sodl.

BAD TATZMANNSDORF: Esstarb MIa;r!iH HoLter geb. Grussler(Jorlmannsdorf), 78.

Bergwerlk: Irene K:led.1Il U.II1d Jo·hann Wagner aHlS Stuben vermähl·ten sich.

BERNSTEIN: Adoli Fleck undRosa Fencz aus Graz schlossen denBUind der Ehe.

BONISDORF: Agnes Sengl starbiim 82. Leibensja.hr.

BURGAUBERG: Josef Dorn undManila Pumm schlos!sen den Bundder Ehe.

DEUTSCH BIELING: Es strurbJose,f Heind1 dm A1ter von 77 JaJh­ren.

DEUTSCH KALTENBRUNN:Franz KUirz wurde zum neuen Bür­germeiJster gewählt. Er gehört auchdem Burgenländ:Lschen Land:trug 18m..Sein Vorgänger, der Pensd.onjjst Jo­sef Zach, legte diJe FUinktion al:ters­bedJiJngtzuI'lÜck.

DEUTSCHKiREUTZ: Der frühereDtöz8lsanjl1!gendseeflJsorger MaJttbJi'rusRJe!iner übemaJbJm 'mrt Bel5'inn desJ,a;hres 1979 diJe Pf,arDe DefUlt:sch·kreutz dm .mjjtrtleren BurgenlJalDJd.Sett dem Tod von Msgr. Dr. PaulPelQschow,i:tsch wurde Deutsch­kr8utz - mit 3,658 KJathoIruken, eineder größten Pfarren der D:i1özeseEd.:sensbruOJt - von KJaplJan KarlLangecker betreut.

DOBERSDORF: Johann BrQlll1[);erstarb iJm ALter von 75 Jahren.

DONNERSKIRCHEN: Im 75. Le­bensjahr staDb 'Dheresrua Berger.

DÖRFL: Im 75. Lebensjlahr sltaribA:ugust KoUer.

DRASSMARKT: Amton Bindervenmählte sd.ch mjjt Marila Troborlo­V1tS ,aus Weingrruben.

EBERAU: Dals Fest ihrer Si.llber­nen Hochzeit feiler:ten FrlalIlZ undKI:ara Geos':i!ts und Joihann undMarbha Goger.

EISENHÜTTL: Vor dem Stan­desamt Kukmirn schlOSsen der Po­l:irzeliJberumte JoihaJnn Htrmann Ru­dersrdorf, Ulnd diie Angestew]te 'Adel­hedJd KlJanatl~ky, E,ilsenhüttl, denBUIIld der Ehe.

EI,SENBERG AN DER RAAB: ImAlter von 76 Jahren iSitarb AlolilSPint.

EISENSTADT: Dte EhepaareDr. Berger und .Boibits feierten diasFest der GolJdenen Hochzeilt.

ELTENDORF: Im Arter von HOJ'ahren starb Johalnn HÜlLler. - Difeevangelische Kirche wird renoV11ert.Innen hereits fertiggestelJlt, wird1979 die ,aus dem J,aihre 17.g5sltam~

mende KJircheeine neue AußemalS­sade erhaLten,. Die Gesamtkos:tenbelalufen sich 'auf 2,5 MiUinnenSchd.iLliling.

FRANKENAU: Im A!:Lter von 94Jlalhren staI4b Franz Schwarz.

GAAS: Der rum 53. Lebensjaihr ge­storbene, im Güterwegebau be­schäft~gte Baua;rbed;ter IVUldoli Gru­ber wurde von einer großen, Tr:auer­gemei:ndezur letzten Rwe ibe­slbaJttet.

GERE,RSDORF: ,Rosa BaJUerstar:b illm Alter von 72 Jalhren.

GRIESELSTEIN : 1,m Aliter von80 Jahren starb der RentlDJer FraJIlZWinkler, Nr. 94.

GROSSHÖFLEIN: Im 55. Le­bensj'aihr st!ail~b ,M:iJchalel LehneT.

GÜSSING: Es sta;rben: ;Rosa Le­ga;th, Urbersdorf, dm ALter von 69Jahren, ErnSltK:asche, Krobtendorf,i'm Arter von 72 Jiahren.

GÜTTENBACH: Bei 8linem Ver­kehrsiUJllfal~ verUinglJückte RUidolfHajszan, 18 J,aihre Iflilt, 'tödJldich. PaulJaRJaidakovdJts, Nr. 103, starb dm A1tervon 69 JaJhren. 11m Alter von 84Jahren staI'lb Ther:esiila R8Jdakovitbs,Nr.80.

HANNEIRSDORF: Es starb dilleGalstwirtin Anna Grnbriel (Burg),89. WHiters starb Herm,rnnll KlJe­pttsch, 70.

HEILIGENBRUNN : Im Artervon 91 Jaihren staribRoslaJJ:i.H Tritn.Jk;l.

HEILIGENKREUZ: Im ALter von67 Ja;hren starb Roberlt Oschötz. :Esst/airb die Pension1Jstiin MariiaKand­ler (Poppendorf) ,82,.

HORNSTEIN: Im 79. LebensJaihrstar<b .PaIOJme Ma:tkov:tts, Grruben,.

HÖLL: Stef,all und Hedw:i1g Pau­kovtts f-eireten das Fest der GoJde~

nen HochzeiJt.

JENNERSDORF: Es starb AnnaKojnek, BadSltraße 7, im 88. Le­bensj'rnhr. Wejjters starb die LanJd­w,lrtin Berba Jos,t (LamttzgTiaJben)70, - DiJe Ehe ,schl.ossen EW8JlJdHeilmmayer UII1Jd Annemarllie Tho­mals.

KLEINHÖFLEIN: Im Alter von83 Jahren staI'lb E1isabeth Amt­mann.

KLEINWARASDORF: Im 80. Le­bensJahr starb Demeter Berlako­vilch.

KOHFIDISCH: In der südbur­genl:ändischen Gemed.nde Kohfidischwurde eine neue Gememdebüchereieröffnet. S1e isrt :im Gemeindehaus­zubau untergebracht UD!d zählt der­zent 830 Bäride. Anläßlich der Bü­chereieröffnung las der KoihfidiLscher Autor Sepp Wölsfer.

KOTEZICKEN: Rosa P1a;uk starbim Alter von 62 Jahren.

KROBOTEK: Im Arter von 74Jahren starb Jolhann Kru:i1ser. AnnaSchtmanek starb 7,9jährilg.

KROATISCH GERESDORF: Im56. Lehensj:aihr stavb MaJtm1de Me­sar&ch.

KROATISCH MINIHOF: Im 80.Lebensjlahr starlb Helene Kriz:ma­ntch. Im Allter von 80 Jahren stal'1blVlariJa Kuzmich.

KUKMIRN: Vor dem Standes­amt KUikmirn schlossen der Bäk­ke1'lmeiJster Kurt. Schönhofer, KUlk­:mirn und diJe Barbd.:ksarbeillter:i.JnMaI'IiJ~a Brunner, DeUJtsch Kalten­brlUiDn, den BilIDd der Ehe.

KULM: Der Ti]seh1er Martin Pi8JU­kO"V1its und die Näherm ·Heilde-MarriJa O:nach IruUS Gerersdorf schlossenden Bund fürs Lehen. - Im AilItervon 75 Jahren starb MfclJmdalenaMilttl.

LIMBACH: Den BUind der Eheschlossen M8JI1ue1a Wo]f !U1l1d Leo­polld Hemze1mrniler iaUJS Z'8fr1Ling.

,MARZ: Wal:ter Zerkho1d ver­mäJhLte sillch mi:t RoswiJtha Köppelaus LOlipershach. - Mar~8Jrethe

Eder starb 74jähr:ilg.

MARKT NElUHODIiS: Im 70.Le­bensjiflihrstarb Jothann ,Schwarz.

MARKT ST. MARTIN: Im '84. (Le.bensjirnhr sltarib FraJIliZ .1\t]akovikJa.

'MATTERSBURG:Es sibal'1ben: Im78. LebensjHhr ,Magdalena Krenn,Angergasse 100, im 80. LebensjahrFraJnz Lehner, Angergas,se 39, im86. LebensjahrElIjsaheth Jusd!nger,BaJhnstraße 2'6, rum 63. Lebensja.J1rMaJlerme:iJster i. R. Georg BergeT,lVüüJhl;gasse 16.

MOGElRSDORF: Der Mülllerge­se1le Joihann WliJnd, Mogersdorl 108,starb tm Arter von 47 Jlaihren. E.rW8Jr 1:8;ngjäJhI'liJges IMi:tg1:ied der BG.Fr,a;nz Gotz1i,Mogersdorf 147 SlbarbiJm ALter von 85 Jiaihren. -' FranzTonweiber, Nr. 104, ruJl1id GaJbrlelJaHamJifl vermähLten sich. - J ose['Lex starb ,im 51. Lebensjahr.

MÖRBISCH AM SEE: Im ,87. Le­bensj,ahr starb Anna RUithmann.

NECKENMARKT: Helenie Dor­ner starb 60jähr~g.

Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März-Apntl 1979

NEUBERG: Im ALter von 57 Jah~

ren starb Josef K.UlloviJts NI' 75.Stefan Kul.ov.tts, NI'. 230, 'starb imAlter von 40 Jahren. - Josef Bu­chetd:ts, NI'. 31, und Anna Blasko­vj;ts, NI'. 294, schlossen den Ehe-bund. .

NEUDÖRFL: Im Alter von 76J!ahren starb Maria KJarlhwber. Im70. Lebensjahr starp Adoli Fischer,Mrutth.-Kollwentz..Straße 43.

NEUHAUS A. KLB.: Unter gro­ßer Anteilnahme der Bevölkerungwurde d,er im 71. Lebensjahr ge­storbene Josef Mehlmauer zu Gra­be getragen. Josef lVlehlmauer war15 J,ahre Gemeinderat und zehnJahre Vilzebürge.vmetster.

NEUSIEDL B. G.: Den Bund derEhe schlossen der kamm. Ange­stel!lteEwaLd Pelzmann, BOCKS­dorf, 1..tnd die Fabri!k:sarbetterilllHewga SchraJgen.

NEUSTIFT B. G.: Im Allter von69 Jruhren starb Josef Gumhold.KJarl Horvlatlh starb d.m 42. Lebens·Jahr.. Im Alter von 71 J!ahren, sitarbLUJdwig Mayerhofer.

NEUTAL: Im ALter von 49 Jaih.­ren starb Leopold Rock.

OBERBILDEIN: Nach ilängeremLeiden sitarb dilie. 81Jähr:iJge ALt­bäuerilIl Maria Totih.

OBERDROSEN: Anna Kröpft.sururb dm 86. Lebensjahr.

OBElRKOHLSTÄTTEN: Es ver­mälhlten sich Maria Gruber UlDJdJohr8JI1I1 MediJts aus Bad TaJtz­mannsdorf.

OBERLOISlDORF: Otto PfeiferUTIid Mania Ziiegler aus DeUitsch­kreutz schlossen den Bund derEhe.

03ERSCHüTZEN:Es starb Jo­senne Groß,

OBERWART: Ernst IU!lJJd ArmaZrumbo feier!ten das Fest der S11:­berhochzeit. - peter Karner undUse GogodiJtsch. schlossen die Ehe.- Vo1ksschulJdiirektor d.. R. ALexan­der Schranz starb viter Tage vorErretchung des 80. Lebensjahres.

OGGAU: EllJiJsabetlh Schmid starbim 60. Lebensjahr.

OLBENDORF: Klarl Sodl sr/]arbim AlJter von· 75 Jahren.

PILGERSDORF: Im AJJter von82 J'ahren starb Johann Schlög'l.

PINKAFELD: RosaJIliJa MelLkesstarb itm Alter von 66 Jalhren,.

POPPENDORF: Robert Gschötzstarb im 68. Lebensjalhr, MardaKandLer sbarb 82jähriJg.

POTZNEUSIEDL: Susanne Reichlstarb ian61. Lebensjaihr und Jo­hann Vihrunek im AlJter von 84 Jah­ren.

PUNITZ: Stefa;n JelensdJts starb:Um Alter von 57 Jahren.

RIEDLINGSDORF: Im ALter von57 J,ahren starb HermilIle Kaipel.

RAUCHWART: Die SchülermIVlarg1t Pimperl stalib dm AlJter von14 J,ahren.

ROHRBRUNN: Joharma SchaJb­hüttl starb tim 84. Lebensj,ahr.

ROTENTURM AN DER ·PINKA:Steflalll Seper starb im 70. Lebens­j'ruhr.

SCHACHENDORF: Rosa Stefelystarb im ALter von 80 Jahren.

SCHALLENDORF: FliaIlZ IfSiitsstarb im ALter von 76 J,alhren. ImAlter von 74 Jahren star!b dalI'IDKar11 Bauer,29.

SCHWENDGRABEN: E!lllisHibethHailmg starb i!m 87. Lebensj,ahr.

SCRATTENDORF: Im 72. Le·bensJahr starb Elisabeth Moser.

SIEGGRABEN: ElJiJsabebh Werf­y,mg stJarb iim Alter von 69 Jahren.

SPITZZIOKEN: Im ALter von 71J"ahren starb Klarl Ta11JiJan.

SULZ: MathiJas J,andIiilsev&ts stalibtm 7rl. Lebensjruhr.

STEGER.SBACH: Unerwal"tetstarb im AlJter vorn 61 Jahren KarlProschko (Ortstei,l Scho!8Jder) . Anden, Folgen eines Unf'aJl1es star!bder TelegrafenpensdJol1li!st Karl Ju­s:i!ts,r'5 Janre aJJt. - DdJe Büroange­stelllJte IVlornika Derktts·aus Stegers­bach U1lJd der Mechaniiker J ose!PhlllJipp Raas aUIS StillnJrutz sch10ssendie ~he. In FdJeberbriindl .in derStedJermark wurden Mario IVaJncsitsund Margarete Potzmann aUJS Ste­gershach-HockJsdorf getraJuJt.

STEINBERG-DÖRFL: Mama Hjaif·ner, Untere Hauptstraße 44a starbim Allter von 80 Jlahren. '

STADTSCHLAINING: Es staI"bKiaroJJine Saurer, gebe TI'Jattner(Drurn1:ing), 92.

ST. MARGARETHEN: Mard.a Kol­ler, S~egendorfer H!auptstraße 53,starb lffi 40. Lebensjahr. Im 40. Le­bensJruhr starb Franz Payer, Kiir­chengasse 3.

STUBEN: Herma.rrm. Schranzstarb iLm 43. Lebensj!ahr.

SUMETENDORF: ManLa Bockstarb iim AlJter von 54 J!ahren.

TADTEN: Der Student JosefSruttller Ulnd Ursula Ge,lbmrunnschlossen den Bund fürs Leben.

UNTERBILDEIN: Renate Ungerschloß milt dem Kfz-MechanikerKarl Marx aiUS St. Michael denBwnd :f!ü:r:s Leben.

WALLENDORF: Im 76. Lebens­jaJhr starb Fronz WdndiiJsch, NI'. 95.

WEICHSELBAUM: Josef Kram.y­ecz starb im 82. Lebensjahr.

WINDEN AM SEE: Vor kurzemstarb Barba:f<a Kugler.

WINDISCH MINIHOF: Im ALtervon erst 16 Jahren starb KurtSchmeLzer. Emmer~ch S0alay. starbim 59. Lebensjahr.

WIMPASSING: Die ArbedJten !rumUmspannwerk WdJmpassdng sind soweit fortgeschritten, daß die Dach­glelche beretts erreicht werdenkonnte.

WOLFAU: Es starben: Mail!1iasPrl:mperl im 74., MariJa Ar:rmold :im77., Theresta W:eissim 73. JosefLu:kttsch im 94. Leben~.jaihr.'

FÜRSTENFEiLD: Der Kir:1dergar­ten .der Ffusten,felJder "Krinder-El­teI'Jn-Gemeinschaft" wurde kÜrzl.iJchanläßliichednes "Tages der offenenTür" präsentiJert. Der ·aJUJf Ejgenilni­tiaJtive hdJn Igegrü11Jdete Killndergartenwurde fast I8JUrsseh1ießJJich von pm­vruter SeiJbe gesponsert. Die Adap­tterungs- UIIld E'iJ!l1r:ichibungskostenkOrnlten, aUJfgrund von EJiJgenlei:srtun­gen der VeremsmitgJJieder nJiedriggehalten werden. Ab so&ort könnenEIJtern ihre KJinder stünd:1JiJch, halb­tägillg, ,g,runztägdg, wöchentlitch, 'mo­nathch oder ,ganzjähillg UlI1~erbniJn­

gen.

ALTENMARKT: Der Fremdenver­kehrsverein von Altenmark:t beiFü:r:stenfeLd, UJDJter Obmoon DiJeter

.Spörk, h8Jt schon vdJelzur Ortsver­schönerung der Kiatastmlgemedin­den SpeJJtenbach, S1Jadtbergen UJl1:dA]tenmarkt beillgetraJgen. Nun WiUJr­de wieder eiln großer Wiegweä.lserfür den WaIl1derweg von Stadtber­gen· nach Altenmarktgeschaffen.

ILZ: Die Ra:LffeiJseJJJkasse derMarktgemeillnde ILz wurde im heu­rigen Ji8.lhr 80 Jahre .alt UlD!d zwtdamiJt zu ,einem der älteSlten GeLd­insitttute des Beztriks Fürstenfeld.Vorsd.tzender Herml8!l1ll1 Bapa;tschybegrüßte HIT1J1:äßlich der GeneraJlver­sammlUJng GeneI'JaLdirekJtor Al!fonsAuner von der Ra:i!ffediSen,-Zentr8i1eGraz und Bürgerme:iSiter Franz Pe­ritsch.

LOIPERSDORF: Im Alter von92 Jruhren starb Irne TrubakfraJbrdiks­pensä:onisrtilln Mari!a Kohl aJUS Loi­persdorf :im LandeskI'lrunkenJhausFürsrten:f!eld.

STEIN: Den Brund ,fü:r:s Lebenschlossen der Dreher Edwin KanczaUis Deutsch-Miniihof, Burgen1J81ndund die Meta1:larbeiJterdln Helen~Mandl aus Ste:iJD., HiiJebüchl.

März-ApräJl 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr Seite 9

BURGENLÄNDISCHE· GEMEINSCHAFT

EINLADUNG

Gemäß § 10 der V'erei\l]SSita:buten der "BuJl1genländ1iS'Chen .GemedIn­sch8!ft" 11aJde d:ch htem:iJt laJHe MttglJieder der BG. ~ur orldentlJi'Chen

4. Ehrenmilug]teder der BG.5. AJlJ1f1äHlilges

Der PräJSdJdem:JULIUS GMOSER

Unser MitarbeiterOSR. Patriz Steurer gestorben

tin M:arianne Hubner und GeolV,€ge Ldnd­ner, Eihrenpräsliident der Vel1einigtenBayern von Groß New York. Der Volks­tanz mtt Te!ilnehmern aus dem Publi­kum, wobei sich dlie Herren der Schöp­fung die Hosen bilS zu den Knien auf­kr,empeln mußten, war einmalig amü­sant und bewies, daß auch "schUJh­pLattln" geLernt selin muß.

Ende Dezember 1978 staDb nach Lan­gem, schwwem Leliden der ehemaJ.dgeSchulleiter von MaI'ikt Neuhodis wndlangjähriger MitaI'1ber1ter der BG., PatmzSteu:rer. Mit ihm ver:lJiJert der örtlLicheVerschönerungsver,elin, der Sportveredn,die TheateI'1Vereinigung und das RoteKreuz i'hren Gründer. Der Verstor:benewar auch Löschkrelislinspetktor der Feu­erwehr und vBrs:ah auch den Kantor­dienst in der Kirche. Mit Patriz Steul'lerverliert dte BG. einen tI1euen Mitarbeli.­tel", der mit wel LdeialismulS Ziur Sachestand und der slich den Vielen Heimat­besuchern stets gerne und h1iJ.fsbered.tzur Verfügung stellte.

Tagesordnung:

1. Begrüßung UilJJd Beti!chJt2. Genlehrrliigung der

Jaihresrechnung 19783. Ent1as;bUlIlig dels VorsuaJIlJaes

ein. Zeit: Mrttwoch, 30. MaJi 1979, um 19 Uhr, G8!sthJaJUlS Groß iInKönilgsdorf.I,st die Genera,lv€rs.aJIDmlung ~ur .f)estges.8ltizten ZedJt \I1tcht 'beschlJuß­fähig, wd::rd si:e m:iJt der g\lJei'Chen 'I\agesoridnUingeine halJbe ,stUll1Jdeve:r:schoben. Sie dJst dal1ll1 ohne Rück:sdJchtaJUJf 'die Z:alhl der anwe­senden MitglliJeder bescbJlrußfäJh:ilg. Beli E,intribt i\Slt ldie MiuglrlJeds­kaJrte vorz/UweiJsen.

an edner Vieransrtaltung ed.nes burgen­ländischen Vereins teilgenommen undwar sichtlich fI18wg überrascht, be­sonders als das Lted "Oh, du melinBurgenland" von allen gesungen wurde.

John .WukiiJsJevits ehrte vier verdientelVIiJtglieder: John Bolislits jr. und JohnGath wurden für 25jährige treue Mit­g1:i;edschaJJt mit der silbernen Vereins­nadel ausgezeichnet; Joe F1eckensteinUlnd Vincent TetkLits für 15jährdge treueZugehö!I"igkeiit zum Verein m1t einemGeschenk bedacht.

Zweii, Ehrenpräsiident John Bolislits sr.und EhrenscihJatzmeister J oe Knabel,Ließen siich den Festtag der BUirigenlän­der trotz ed.ner weiteren Anl1e:LSie nichtentgehen. Fred WaildJhodier führte einestark Gruppe des Austr:ta FC (jetzt alsRapid bekannt) an. Goilidi Gold!sCihmidtund Gemahlin Mitzli, war mtt einelf grü­ßen GesieLLschaft erschlienen, darunterauch den Eltern der ehemaLtgen MissBurgenland MonikJa NeUJbauer.

Alöis Zach, Präsident der Brüder­schaft der Burgenländer, schmiß srichbesonders ins ~eug, denn Miss BUl1gen­land 1979, Loraline Kess(1er, ist seli:neNichte.

Pennsylvanta, elin BwndeSistaat in demv1ele BUI'igenländer wohnen, mam an§e­führt von Tes:sri Tekllits, Loui Panny undGünther Decker, mit einer Gruppe vonüber 100 Gästen in drei SondeI'1autoJbus­sen aus dem Raum von Allentown,NOI'ithampton, und Umgebung..

m\:Jstleiter, auch V.ize der 1. Burgen­länder Socliie:ty von New York, Joe Bau­mann, schmiß die Gala:affalire aus demHandgJelenk über das BarkJett und ver­diente sich ehrliichen Appl:aus. Ge­nauso Wie der v,erdiente Bei:liall derSchuhpLattlergruppe der GemütlichenEnZiianer, angeführt von Präs~dent Mar­tin Hubnreir, sowie der 1. ViZiepräsiden-

Loraine Kessler, Miss Burgenland.New York 1979

Dile 1. Burgenläntder Soc'1ety hat eineneue Miss Burgen1Jand: Lorraine Kesis,..leI", 18, ihre Eltern, MaIT1Ja An§eiLastammt aus Ger1ersdorf, während PapaJ ohn in New York geboren wwc1Je. Be­vor es aber zum traditionellen Wechselder Krone kJam, gab es Tiränen derFreude und der wirkLichen Erl1egungin den Gemütern von zwei bildhübschenBuTgenländerlinnen.

ELizabeth DI'Iauch, Mtss BurgenLand1978, berichtete in einer so herzHchen\Vorten von der Würde Miss Burgenland1978 in der alten Heimat und auch hier§ewesen zu sed.n, daß den Festgästenim alusiVerka:wften Oastle Har:bour Oa­sino, Bronx, die Augen feucht wurden.

Loraline KJessler, die das eI'1stemal voreiner großen Kuli:sse und an einemMikrophon stand, sprrach ihre Wortevom Herzen und man konnte ihr Gl:a:u­ben schenken, auch slte wirld eine wür­dtge MlisiS BurgenLand in den nächsten365 Tiagen sein, wie aJlle iinrle Vorgänge­rinnen.

Die ließen es sich nicht nehmen, andem Festtag der BUI'1genländer, verbun­den mit dem K:atthariinaball, dabei zusein. Es waren Kathy Pammer undNancy Wukits.evits, Tochter des Präsi­denten der 1. Bu:rgenländer Sücd.ety, delfübef!auls herzLiche Worte für die Besu­cher fand und edn Glückwunsühtele­grlamm vom Präslidenten der Burgen­ländischen GemelinschJaft, Gmos1er, un­ter großem Beifall verLas.

Miss Lehdgh Val1ey, Pennsylvanta,Kardn Kleinschwster, sowlie diie Mali­baumkönigin der Bruderschaft der Bur­genländer New York, Susanne Teklits,waren ebenTalls anwesend und gabendiesem EI'ieignis einen Wegwelis€r füll'die Zukunft: Nur durch diie Heranzie­hung der Jugend können Vereine wei­ter bestehen.

Konsul ChrlistiJan Kriepela vom öste..c­reichiischen GenernlkonsulJat in NeJW

York war in Beglelttung der charmantenSekretärin des Genieralkonsuls Dr. Tho­mas, Ir'ffi§ard Copelli, erschienen undsprach nette Worte an dlie freUidlig ge­stimmten F'estgäste. Er bewies auch,daß er ein guter. Tänzer ist lind Sio

nebenbei ein großer Sportfan, vor allemFußball. Konsul Krrepe1a hatte noch nie

SeMe 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr März-Aprdil 1979

Aufbahrungshalle . inOllersdorf eingeweiht

Dve neue Aufbahrungsih:al1e in Ollers­dürr wurde beI'lmts geweiht und ihr,eII"Bestimmung· übergeben. BürgermeistelI"Holzer konnte eine Reilhe von Ehren­gästen begrüßen, u. a. die LandesräteWieseLeI" und Vogl, die AbgeoirdnetenDaxund Grandits. Dli:e Weihe wurdedurch Dechant Tonweber vorgenommen.MuSlika:lische Darbietungen der Schülerunter Direktor Prenneit", des Gesangs­vereines unter Chorleiter Hadrawar,und der MuslikkapeUe unter Kapellmei­ster Firanscl:uek Ulffil'lahmten die Feieit".Die Aufbahrungshalle wUI'lc1e in einerBauzeit von 16 Monaten und mit ffinemKostenaufwand von 2,7 Millionen Schil­ling. erbaut.

"In Blau und Gold" - Ein neuesBuch von Anny Polster

Unter dem Titel "In Blau und Gold"hat dliJe bekannte burgenländische Au­tOI1in Anny. Polster (A-7052 Müllendorf)vor -kurzem ihren neuesten Lyrik- undPros!aband veröffentlicht. Es ist einBuah, das wieder durch dllie FülLe anGedanken und di,e Vielfalt an Themenbesondt~rs besiticht. AnnyPolstoc, derenfrüher:e Bände "Zug. der Zeit" (1964),"Dv€ Glasur" (1966) und "Tag um T!ag"(1972), in weitesten Kreisen der Bevöl­kerung sowie in Fiachkreisen großenWiderhall :5anden, erweist sich auch iniJhvem jüngsten Werk als eine übeI1ausfeinsinnige LYI1ilmrin, fesselnde Erzähle­r!i:tl und Reis:eschr:iftstellerin von For­mat. Ihre AphorÜJsmen als selbstertlJah­rene LebEmswieLsheit werden slicherliClhsehr bald· zum Allgemeingut gehören.

Das Vorwort zu dieslem sehr anspre­ohenden BUClh hat OberstudielllI1at Dr.Plaul Rauchbauer verfaßt, die Illustra­tionen steuerte Willi Polster, Neu:tieldan der Leitl1:a, bei.

Das im Selbstverlag der Autor:in er­schienene Buch beinhaltet 11 Gedichte,24 Prosa:arbeiten, 4 Reiseberlichte, 8 Il­lustrationen und 12 Fotos. Der Barid istleinengebunden und hat 110 Seiten. Erist für jung und alt bestens zu empdieh­len.

JennersdorfD1eGemeinden des Lafnitztales und

diejenigen des Rala.btales hJalben siiClhzu einem ·Abwa:srseTVerband des Bezir­kes zusammengescihlosrsen. Es ist eingroßes Vor'haben, dals diese Gemeindennun in AngI'iiff nehmen. Ange1liangenvon der Therme Lolipersidorf über dasNeUJhJauSier Hüg,el1and, ,dem unterenRaialbtal sowie dem gesamten Lafnitztalmit der Gemelinde Neustift bed. GüSisiingwird eine Entsongung der Abwas!seit"dlieSier Gemeinden in einer Bauzeit vonieinilgen Jahren zustandieikommen. DieBaUJaufsiiClht ill,egt in den Händen desLaooeswasslei'baubeq;irkslamtes Ober­wart, W. Holfmt Dipl.-Ing. Gartner. Die

PllanuUJg. wU[":dre von dem ArchitektenDr. Lang aus Wr. Neustadt erstellt.Derzeit slind die Gemeinden daI'ia:n, ihreOrtskanalisia,t:ionen in Ordnung zu brin­gen, so z. B. süll im heul'ligen Jahr auchmit dem Bau der Kanalisierung vonDeutsch MinihaE begonnen werden,,auClh die übrigen Gemed.nden arbelitendaI'ian. Im Frühjahr dteses Jahres sollan der Lafnitz bei Heliligenkreuz beI'ieitsmit dem Bau einer GroßkläI'ianlage be­gonnen werden. Im Zuge dieses Aus­baues wind aUClh eine V10cbiindungsistraßeim Rahmen der EiJsenstädter Bundes­stmße zwischen HedJilgenikreuz und Mo­ger:sdorf errichtet weI'lden. Der Brucken­schlag über die Lafnitz ist an diesea.·Stelle beDeits erfolgt.

1979 in jeder Gemeinde eineöffentliche Bücherei

D.as ist das Vorhalben, das von dierFörderungrsstelle des Bundes für E,t;.wachsenenbiLdum,g für das BurgenlandverwlirkHcht werden will. BekanntLichsieht das burlgenländlisehe Bücherreli­konzept den Außbau des Volksbüohe­reiwesens im Burgenland in drlei Stufenvor, und zwar mit einem halben Buchpro Gemeindeeinwohner bis Ende 1979,mit einem BUClh pro Gemieindebewohnerbis etwa 1982 und mit zwei BüCihern proGemeindeeinwohner bis zum Jahre 1985.

Zur Zeit gibt es etwas über 100 Bü­chererien, die be'I'ieits in Betrieb bzw. imAufbau slind. Es sind also nur mehrrund 35 Gemeinden ohne Bücherei. Inder Mehrzahl dieSler Gemeinden ist dieErnichtung einer öffent1'icihen Büchereibereits geplant. Es bestehen daher be­rechtigterweisle dJi,e besrten Aussliohten,daß das Plansoll, c1als die Errichtungeiner öffentlichen BÜCherei in jeder Ge­mjeinde vOI'sieht, bis zum Jahreswechsel1979 erreiClht sein wiTd.

Im Juli: 10 Jahre SymposionMogersdorf

Das Internationale KulturhistorischeSymposdDn Mog~er~sidorf wiird heuer diaszehnjährige Jubiläum ßeiern. Die Ta­gEng findet vom 2. bis 6. Juli 1979 inMogersdod statt. Jeder der Vertm,gs­partner wiI1d aus Anlaß des Jubiläumseinen schriftlJichen Beitrag verfiasisen,der im Band 1979 .des Kulturhlistor:i­schen Sympos\vons publizvert wird.

Das GenerJalthema der ooesjähri,genVer:anstaltung wirJd die polit,iJsche, wiirt­schaftlicihe und kultuIlelle SlitUJation derLänder des parunoll1Jischen Raumes zwi­schen den zwei W,elilkl'liiegen sein. ImR.ahmen der letzten Vorber;eitungisge­SPl äClhe wur:de die Steier:mark von denbeteltLi<gten Ländern als volLwertigesMitglied aufgenommen. 1982 soll erst­mals das Symposion in der Steierm:arkstattflinden. Duit"cih den Beitritt derSteli­ermark erhöht siiClh dilie Zahl der Re:IJe­I'1ate für das diesJjährtige Symposion aufelf. Von den dr:ed Rejjel'laten des Bur-

genlandes soU eines den gesamten pan­nonischen Raum und zwei das Burgen­land betreffen.

. Die fever1iche Eröffnung des. Sympo­sions ist für Montag, den 2. Juli 1979,vorgesehen. Neben den R.e:IJeraten sindAus,flüge nach Eiisenstadt, Rust und aufden Scthlößlberg vorgesehen. Währenddes Symposiions flindet in der Volks­schuLe Mo,gersdorf eine von den beted.­ligten Ländern beschickte Maler:ei- undGraphikaus,steUung statt.

Kulturpreise 1978 des LandesBurgenland überreicht

Im Rahmen eines eindrucksvollenFestaktes überreichte der Kulturrefe­rent der Burgenländischen Landesre<g:ie­rung, LandeSIrat Dr. Gerald Mader, imEmpire-Saal des Schlosses Esterhazystellvertretend für LandeshauptmannKery die Kulturpred.se 1978. Den Würdi­gungspreis für Muslik erhielt Prof. Edu­ard Ehrenreich, mit dem Preis für Er­wachsenenbildung wurde OberschulratEU,gen Mayer ausgezeichnet und Schul­rat Josef Klamp:tier erhielt den Kultur­preis für Wissenschaft und KulturpUJbli­zistik. Der Preis für bildende Kunst\:\,Turde mit Einverständnis des Pmisträ­ger:s KarI Pvantl an das Sympos!1onSt Margarethen ahg,etIleten.

Stegersbach: Besuch aus Liberia

Schwester J ohanna, aus dem RaumeSt. Pölten, ist das älte!slte von 10 Kin­dern. Sie Immanläßlich ihrreis erstenH,elimaturlaubes nach Stegiershaeh, umpemönlic:hihren Dank der 4 c-KlaslSleder Hauptscihulie Stegrersibach abzus:1Ja,t­ten. Dies:e 4 c-KlJaslSre hat mit Fr:au Fach­lehrer Renate Wurglits Schwester Jo­hanna in ihner Misrsiions:tätig'keit tat­kräftig unterlstützt. Schwerster Johannaunerl'lichtet an einer Schule in Liberiamit rund 1000 Schulldndern.

März-Aprjjl 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11

New address:

Als Ehepaail" grüßen ihr:e Ve.rwandtenin New York Fachlehrer Erwin Schatz(Strem) und Gattin Miail"lies (Graz).

Der Landwirtschaftliche FachlehrerErwin Schatz, Str€m Nr. 8 (Luisser)u.nd d1e landwirtschaftliche Faohlehre­dn MaMa Steinberger' aus Gr:az reichtensich in der Kirche des Volksibildungs­hedmes St. Martin bei Gr:az die Handfürs Leben. Die FelLe[" wurde durch Sin­gen und Musdzieren der Mädchen desVolkJsbildungshedmes verschönert.' Dasjunge Paar wurde von Hofrat Mon­signoil'e Kahlbacher, Diriektor' des Volks.bd.ldungsheimes, getraut. Als Tr:auzeu­gen fungierten für die Braut FachlehrerIng. Steinkellner, Hafendorf, für denBräutigam sein Onkel Wirkl. HofratDipL-Ing. Schatz, Ehrenobmann derBurgenländischen Landsmannschaft inder Steiermark.

Hochzeits.glocken läuten ...

Der MasohinenJbaumechaniker Sdeg­'TIl'ied Sinkovits und die Bankang,esltellbeGertrud Svetits sohlos:sen den Bund derEhe. Die Tr:aUlung fand in der Filial­kirche zu Eisenhüttl statt. Mit dil6sieillBild grüßen sdie ihre Verwandten inAme1dka.

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Maria Bild: Neue AufbahrnngshalleIm Viergangenen Herbst wurde in Ma­

r:ia Bild neben der Pfarrkirche mit demBau einer Aufbahrungshalle begonnen.DIeSle neue AufbahrUiIlgshal1e fugt sichsehr gut in die wechselvolle und zau­berhafte Landschaft des Mama Bilderr:und Kroboteker Hügellandes ein. DerPlan stammt von Baumeister J oSle.fSchöck aus Großpeter:sdorf. Die bau­lich.e Durohführung erfolgt durch dieBCiJu:lJiJrma Alods Lang, Jenner:sdorf, unddie künstlerische Innenges;baltung wur­de den KünsiJliern Erwin Reisner undHeribert Notilmaigel übertragen. DieBaukosten werden sioh auf rund 1,3Millionen Schilling belalliEen. Mit derFiertJigstellung rechnet man in ddesenSommer.

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L ebenslauf

stellvertreter des BurgenLandes vor. In Ein lieber Gruß nach Amerikasehr knapper Art bringen wir nachfol..gend den Lebenslauf des neuen Lande&­hauptmannstelhliertreters des Burgen­landes.

Ich bin am 17. Mad. 1932 im Zed.chendes Stieres in Mattersburg geboren. Ichhabe in meiner Heimats;IJadt die Mittel­schuiLe besucht und 1950 maturiert. 1954promovdierte ich an der Univer:Slität Wienzum Doktor der Rechte. AnschließendGedchtspmxis an veTis.chiedenen Ge­richten in Wien, NiederösteTreich undBurgenland, sowie an der Staatsanwalt­schaft Krems. 1958 Rd.chteramtsprüfung,BezirksrJichter in Matter:sburg, dann Ge­rlehtsvorsteiher des Bezirksgerichtes Eii­sellistadt, zuletzt Senatsvorsitzenderbeim Landeslgericht Eisenstadt und Vor­sitzender des Sozllialversicherung<;;­Scmedsg,er:ic:hteis in Eisenstadt.

1967 Zweiitstudium an der Hochschulefür Welthandel in Wien, HandielslehI'ler­lausbildung, anschließend Ablegung der'Lehramtsprüfung für. die Flachgruppe B(RecJhts- und Staatsbürgerkunde undVolkswirtsehaftsilehI'ler) für das höhereberursbildenide Schulwesen. Nebenbe­ruflich LehI'ier an der Bundeshandels­schule und Bundeshandelsrakademie Eii­senstadt.

Verheiratet seit 1958 mit Maria Ge­sellmann. 4 Kd.ndier: Ulrike, gißb. 1959,Studentin; Hans Peter, geb. 1961, Mit·t?lschüLer; Mich~el, geh. 1963, Mittell­schüler; und Eva-Mama, geb. 1971,Volksschü1erin.

Hobbies: Sport: Tennis, Schijjahren,Schwimmen und alle Ballspiele; L.esen:Moderne Literatur, Philosophie undZeitgesd1Jichte.

Neuer Landeshauptmann­stellvertreter im Burgenland

Unseren Mitgliedern im Ausland istsicherlich noch Frta11:Z Soronics als Lan­deshauptmannsiJellv.ertDeter von einigenVisiten in Er:innerung. Nun ist abervo,r einiger Zeit an der Spitze der Re~

gU.,erung ein Wec:hSiel erfolgt und an Cl.lteStelle des bisherigen Landeshauptmann­stellvertreters Franz Soronics ist derjunge RichlJer aus Mattershurg, Dr.Franz Sa.uerzopf, getreten, den wir un­seren Mitgltedern, vor allem im Aus­Land, hiemit vorstellen. Herr Landes­hauptmannstellvertreter Dr. Franz Sau­erzopf war so liebenswürdig uns einenLebenslauf zur Verfügung zu stellen,·den wir nachstehend v.er'öffentlichen.

Im übrigen ist der neUe Landeshraupt­mannsteIlvertreter in seiner Eigenschaftals Referent für den Jugendaustauschsehr bemüht, den Studentenaustauschzwischen Amerika (USA und Canada)und dem BurgenLand zu forcieren. Eswerden desihalb al1e Landsleute imAusland, die einen jungen Studentenhaben und die sich für das Land ihrerVäter interessiieren, ersucht, ihre Be­reitschaft zu einem Studentenaustauschmit dem Burgenland der Burgenländi­sehen Gemeinschaft ehestens bekannt..zugehen. Es soll damit eine Intensivie­rung der Verbindung zwischen demBurgenland und der Jungen Generationim Ausland errichtet werden. Interes­senten werden wir gelegentlich die be­stehenden Möglichkeiten informativ 5e-kanntgeben.

Wir stellen unseren Landsleuten imAusland nun den Landeshauptmann-

März-Apml 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr

der "Burgenländischen Gemeinschaft"

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FlJR ANGEHÖRIGE IN AMERIKA:

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FÜR ANGEHÖRIGE IN ÖSTERREICH:Blumenspenden:je nach Wahl (bunter Frühlingsgruß, Nelkenstrauß, Sommerblumenstrauß,Rosenstrauß) ab ÖS 180.- (rund $ 12.-)Geschenkkorb:mit Nahrungsmitteln, Süßwaren,

Anmerkung: Sollte die Zustellung durch die Burgenländische Gemeinschaftwegen des Fehlen<; eines Mitarbeiters oder durch andere Umstände nicht möi-\lieh sein, sodaß der Auftrag nicht ausgeführt werden kann, bekommen SieIhre Anzahlung zurück.

Name und Anschrift des Empfängers: .

für Ihre Lieben in Österreich und auch in Amerika durch die Burgen-ländische Gemeinschaft. (Rechtzeitig anmelden!)

Überweisung auf das Kt. K 112 bei der Raiffeisenkasse Mogersdorf oder per

Unterschrift

Bitte Glückwunschkarte beilegen!

Scheck. Scheck von Dollar beiliegend!

Anlaß: Wunsch: ; .

a) Zu Ostern zum PlattenSlee mitBesuch e:i.ner Csar:da (1-Tagesfahrt) .

b) Vom '26. bis 27. Mai 1979 F1ahrt nachBudapest.

c) Vom 14. bis 17. Juni 1979 Fahrtnach Budapest - ~eC!skJement -'Plattensee.

Noten für TamburizzaJ ohann Anton Probst alUS Hornsrte:i.n

hat kürzlich e:i.nen Notenband für Tam­bur:izza fertiggestellt. Damn sind zahl­Teiche Kompositionen des Autors ent­halten. Die Bm"genländisClhe Landesre­gierung gewährte dazu einen Förde­nmgsbe:i.tr:ag in der Höhe von 5000Schilling.

Nach Ungarn 1979(Ab 1979 kein Visum für österreichische

Staatsbürger nach Ungarn)Bekanntlich wur:de durch die Initia­

tive des Herrn Bundespräsidenten Dr.Rudolf Kirchschläger der Vis,umzwangfür Ungarn ab 1. Jänner 1979 aufgeho­ben. Die Unga,rn erwarten siich von die­ser Aufhebung e:i.ne Ste:i.gerung desFremdenverkehrs aus Österr:ed.oh undsind daran, auch Fremdenverkehrselin­richtungen und bestehende Eiinriohtun­gen auszubauen. Tatsächlich wurde nunduroh die Au:Bhebung des Visums ed.neVerkürzung der W,artezelit an denGrenzstellen err!e:i.cht.

Für Österredcher wäre nun folgendeszu beachten:1. We!r nach Ungarn elinr:ed.st, benötigt

einen gültigen Red.sepaß.2. An der Grenze ist ein statistisches

Zählbla,tt auszufüllen und abzugeben.Dieses Zählblatt kann aber schon vorAntritt der Re~s!e bed. einem Reise­büro, selbstverständlich auch bei de,rBurgenländischen Gemeinschaft, be­hoben. und ausgefüllt we['!den, sodaßauch dii,e Zeit für das Ausfüllen ander Grenzstation entfallen kann.

3. An ungarischer Währung können 400Forint in kleinen Noten pro Personmitgenommen werden. DieSle 400 Fo­rint können bei jeder österl'!eichischenBank vorher e:i.ngewechSielt werden.Der derzeiitd.ge Kurs iS>t ca. ÖS 50,­für 100 Forint.

4. Für Autofahr!er ist unbedingt wich­tig, daß man in Ungarn die gesetz­Liche Anschnallpflicht beachtet. Wie­derholt wurden Kraftfahrzeruglenkerangehalten und mit 100 Forint be­straft.

5. Autofahrer müssen auch bedenken,daß in Ungarn die 0 Promille-Grenzebesteht. Es ist also absolutes Alkohol­verbot für die Fahrer.

6. Über die Aus- und Einfü'hrmögLich­keiten wollen Sille siich direkt bed. derzuständigen Zollstation informieren.Die gesetzlichen Bestimmungenwechseln sehr oft.Abschließend wird bemerkt, daß es

schon zu Beginn des J,ahres 1979 zueiner erhebHchen Verteuerung von Ge­genständen gekommen ist, die aus demAusLand (Westen) eingeführt werden.So wurden z. B. Lebensmittel, Benzinund auch Bekleiidungsgegenstände er­hebLich verteuert.

DLe Burgenländische Gemed.nschaftberät Sie spezi,ell für Ungarna'Ufenthal­te. Wir haben vor, auch im Jahr:e 1979folgende Ungarnfahrten durchzuführen'

Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März-AprdJl 1979

1 ICD

Wie in den Jahren vorher besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, mit BG-Reisen aneinem reichhaltigen Charterflugpropgramm nach Amerika tei/zu nehmen.Landsleute in Amerika wollen sich wegen ihres Heimatbesuches an Mr. Joe Baumann, 16422nd Avenue, New York, N. Y. 10028 wenden.

BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFTReisebüro Ges.m. b. H.A-8382 Mogersdorf 2T8II,efon 03325-82,18

A:b Wien .Alb New York, JFK28. JU!1:1:i 18. Juilii28. Juni 17. August28. Juni 219. Juli4. JuJlJi 29. August4. J11Jli 2. August5. Ju1i 18. JtNi5. Juld. 2:9. Ju:J.d.5. Juli 2. August

17. Juld. 2. August17. Juli 7. August27. JulJi 7. August27. Ju]Ji 17. August

9. August 2'9. Juli9. Augu~ 29. A11J~t

9. August 6. Septemher15. August 29. August15. AugUist 6. September

ZuzügHch F~ug1hafen/se()uD]ty 'tax von öS 200,-.Die B,uI1genlänmsche Gemeinschaft besorgt Ihnen HiUiChschlußfiug 1Jn AmeriJka.Bi'tte meLden SiJe slich sofort ·Iam. bei

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9 6990,-2:1 6990,-29 6990,-15 6990,-2'3 6990,-

PreilS- und ProgTHlmmäillderungen vorbehrulten!gerne Ihr BesrucheDvilsiUTIl für die USA oder Ihren An-

Das Vd~sum für die USA.gtn VdJSIUim iSlt erforderlitch, um Einr:eliisen in diJe Verelinigten StHlaten von Ameriikazu beantr:8.lgen. Nach irumeri­maniJschem Gesetz wird von 'aJilen Aus,l,ämJder:n elin EinwanderungsViiJsum @efordert, sofer:n sie nrcht beweisenkÖTIJnen, daß sdJe berechtigt sdnd,ein VdJSiUllTI· der Nicht-EdJllwanderUü1JgtsikategoI'lienzlU er1hrulJten,. Das Bekanntestep.er Nicht-lEd.!IJ1wamdeI'lUllgskategori!en iist das BESUCHER-VISUM, weLches vOn AU!siländeDn benutzt wilrd, ,dJienur vorübergehend lin die Ver:e:iJngten Staaten einreisen, um Gesehäfrts- oder Pri'VIatr:edisen durchz:ufÜJhren, umVerwandte oder Freunde zu besuchen oderziU äJhn:liiichen Zwecken. Personen, rue ;aU!S landeren Gründen vorüber­gehend in di!e VeDeinilgten Srtaaten einreisen (z. B. Studenten, Ted!lnehmer edines AUistauschprogramms, aus­übende KüTIlsrtJler, BerufsjoumaliJSiten, RegiJernngsbeaiUftriRlgte UiSW,), benöt,i!gen ,rundere Kategorien der N:ichrt­EänwandeI'iUllgsviJSIa. Antrrugsformuliare bed. BG-Heisen erhältLiJch.

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Eigentümer, Herausgeber und Verleger: "Burgenländische Gemeinschaft," , Verein zur Pflege der Heimatverbundenheitder Burgenländer in aller Welt, Mogersdorf. Verantwortlicher Redakteur: Oberamtsrat Julius Gmoser, Mogersdorf.Druck: Hans Köck, A-8280 Filrstenfeld, Wallstraße 24, Ruf 03382/2465. (AV ISSN 0007-6228) Printed in Amtria