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Eignungstest Eignungstest Polizei, Feuerwehr, Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr Zoll und Bundeswehr Prüfung Prüfung Teil Teil 1 Sprachbeherrschung Sprachbeherrschung Prüfungsbögen Mit den Prüfungsfragen sicher durch den Einstellungstest Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr Kurt Guth Marcus Mery

Der Eignungstest / Einstellungstest, die Bewerbung und der ... · est , ehr rüfung eil 1 Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

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Eignungstest

Eignungstest

Polizei, Feuerwehr,

Polizei, Feuerwehr,

Zoll und Bundeswehr

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Einmal bewerben, immer Beamter!

Sicher durch den Einstellungstest bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr!

Diese Prüfungsmappe …

¬ ermöglicht die realistische Prüfungssimulation: mit 5 Muster-Prüfungsbögen, vielen Original-Testfragen, kommentierten Lösungen und ausführlichen Bearbeitungshinweisen

¬ verrät Prüfungsinhalte und Lösungsstrategien: u. a. Rechtschreibung und Grammatik, Textverständnis, Mathematik, Logik, Konzentration, Erinnerungsvermögen, Allgemeinwissen, staatsbürgerliches Wissen

¬ ist geeignet für alle Laufbahnen: insbesondere mittlerer und gehobener Dienst, zweites Einstiegsamt Laufbahngruppe 1, erstes Einstiegsamt Laufbahngruppe 2, Qualifikationsebenen 2 und 3

Bekämpfen Sie Prüfungsstress und Nervenflattern durch gezielte Vorbereitung – für einen Einstellungstest ohne böse Überraschungen.

Mit den Prüfungsfragen sicher durch den Einstellungstest

Der Einstellungstest / Eignungstestzur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Kurt GuthMarcus Mery

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Kurt Guth Marcus Mery

Der Eignungstest / Einstellungstest zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Mit den Prüfungsfragen sicher durch den Einstellungstest

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4Kontakt

Kurt Guth / Marcus Mery Der Eignungstest / Einstellungstest zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr Mit den Prüfungsfragen sicher durch den Einstellungstest Ausgabe 2011 1. Auflage Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2011 Das Autorenteam dankt Andreas Mohr für die Unterstützung. Umschlaggestaltung: SB Design, bitpublishing Bildnachweis: Archiv des Verlages Illustrationen: bitpublishing Grafiken: bitpublishing, SB Design Lektorat: Virginia Kretzer Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier © 2011 Ausbildungspark Verlag Lübecker Straße 4, 63073 Offenbach Printed in Germany Satz: bitpublishing, Schwalbach Druck: Ausbildungspark Verlag, Offenbach ISBN 978-3-941356-34-4

Bibliografische Information der Deutschen National-bibliothek – Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urhe-berrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer-halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgeset-zes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni-schen Systemen. 10

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Inhalt

5

Inhaltsverzeichnis

Vorwort: im Dienst für Sicherheit und Ordnung ....................................................................................9 Die Auswahlprüfung............................................................................................................................................9 Gut vorbereitet mit dieser Prüfungsmappe...................................................................................................9

E Einführung ..........................................................................................................11 Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr ................................................ 12

Stellensuche und Bewerbung .........................................................................................................................12 Auf dem Prüfstand: die Laufbahnqualifikationen ......................................................................................12 Welche Aufgabentypen gibt es?.....................................................................................................................12 Der Testablauf.....................................................................................................................................................15 Ihr Fahrplan für die schriftliche Prüfung .......................................................................................................16 Richtig lernen......................................................................................................................................................17 Die Testsimulation mit dieser Prüfungsmappe...........................................................................................17

1 Prüfung · Teil 1 ....................................................................................................19 Sprachbeherrschung............................................................................................................................... 20

Aufsatz ..................................................................................................................................................................20 Diktat.....................................................................................................................................................................21 Zeugenaussage...................................................................................................................................................22 Textverständnis prüfen.....................................................................................................................................23 Gesetzestext anwenden ...................................................................................................................................25 Zeitungsbericht wiedergeben.........................................................................................................................28 Bericht zum Thema schreiben.........................................................................................................................29 Bericht schreiben zur Situationsbeobachtung............................................................................................30 Schriftliche Erörterung (Pro und Contra) ......................................................................................................32 Lückentext Konjunktionen...............................................................................................................................33 Lückentext Präpositionen ................................................................................................................................35 Infinitive bilden...................................................................................................................................................36 Satzgrammatik....................................................................................................................................................37 Grundkenntnisse der deutschen Grammatik...............................................................................................40 Rechtschreibung ................................................................................................................................................41 Rechtschreibung Straßennamen....................................................................................................................43 Rechtschreibung Lückentext...........................................................................................................................46 Groß- und Kleinschreibung..............................................................................................................................51 Kommasetzung...................................................................................................................................................56 Sätze puzzeln ......................................................................................................................................................60 Satzreihenfolge...................................................................................................................................................66 Lückentext Sprichwörter ..................................................................................................................................71 Bedeutung von Sprichwörtern........................................................................................................................74 Gegenteilige Begriffe ........................................................................................................................................77 Gleiche Wortbedeutung (ankreuzen)............................................................................................................78 Fremdwörter zuordnen ....................................................................................................................................79 Englisch: Rechtschreibung...............................................................................................................................80 Englisch: Zeitformen..........................................................................................................................................82 Eines von fünf Wörtern passt nicht ................................................................................................................84 Charaktereigenschaften finden ......................................................................................................................86

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Inhalt

6 www.ausbildungspark.com

Kreative Sätze bilden ........................................................................................................................................ 88

2 Prüfung · Teil 2 ................................................................................................... 91 Fachwissen................................................................................................................................................92

Polizei ................................................................................................................................................................... 92 Feuerwehr .........................................................................................................................................................100 Zoll ......................................................................................................................................................................107 Bundeswehr ......................................................................................................................................................113

Allgemeinwissen....................................................................................................................................120 Politik und Gesellschaft ..................................................................................................................................120 Wirtschaft und Finanzen ................................................................................................................................123 Recht und Grundgesetz..................................................................................................................................126 Staatsbürgerliche Kunde................................................................................................................................129 Interkulturelles Wissen ...................................................................................................................................132 Physik, Chemie und Biologie.........................................................................................................................135 Kunst, Musik und Literatur.............................................................................................................................138 Persönlichkeiten, Erfindungen, Entdeckungen ........................................................................................141 Geographie und Landeskunde .....................................................................................................................144

Technisches Wissen ...............................................................................................................................147 Praktisches Verständnis..................................................................................................................................147 Technisches Verständnis ................................................................................................................................161

3 Prüfung · Teil 3 ................................................................................................. 165 Mathematisches Verständnis ...............................................................................................................166

Prozentrechnen................................................................................................................................................166 Zinsrechnen ......................................................................................................................................................168 Gemischte Textaufgaben...............................................................................................................................171 Gemischte Aufgaben ......................................................................................................................................177 Grundrechenarten ohne Taschenrechner..................................................................................................185 Bruchrechnen ohne Taschenrechner ..........................................................................................................189 Umrechnen (Maße und Einheiten) ..............................................................................................................192 Kettenrechnung ...............................................................................................................................................195 Schätzung..........................................................................................................................................................196 Rechenoperatoren ergänzen ........................................................................................................................203 Gleichungen bilden.........................................................................................................................................204 Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden......................................................................................................205 Symbolrechnen ................................................................................................................................................210 Datenanalyse ....................................................................................................................................................214 Textaufgaben mit Diagramm........................................................................................................................218

Konzentrationsvermögen.....................................................................................................................223 Rechenaufgaben mit Hindernis....................................................................................................................223 Codierte Wörter................................................................................................................................................224 b, d, p und q Test mit Komplizierung ..........................................................................................................226 Original und Abschrift.....................................................................................................................................227 Ein Buchstabe fehlt..........................................................................................................................................228 Zugehörigkeiten entdecken..........................................................................................................................229 Figur hat einen Fehler.....................................................................................................................................230 Zahlenkarten kategorisieren.........................................................................................................................232

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Inhalt

7

Zahlen unterstreichen nach Rechenregeln............................................................................................... 233 Wortfindung auf Endung „ing“ .................................................................................................................... 234 Wortfindung: Anfangs- und Endbuchstaben ........................................................................................... 235 Wortfindung: Wortanfang vorgegeben..................................................................................................... 236

4 Prüfung · Teil 4 ..................................................................................................237 Logisches Denkvermögen .................................................................................................................... 238

Zahlenreihen .................................................................................................................................................... 238 Buchstabenreihen........................................................................................................................................... 244 Wörter erkennen ............................................................................................................................................. 251 Sprachanalogien ............................................................................................................................................. 254 Oberbegriffe ..................................................................................................................................................... 257 Meinung oder Tatsache ................................................................................................................................. 260 Logische Schlussfolgerung ........................................................................................................................... 264 Flussdiagramm / Ablaufplan ........................................................................................................................ 269 Plausible Erklärung wählen........................................................................................................................... 278 Sachverhalte erklären..................................................................................................................................... 281

Orientierungsvermögen....................................................................................................................... 282 Wegstrecke einprägen................................................................................................................................... 282 Stadtplan einprägen....................................................................................................................................... 284 Stadtplan und Symbole einprägen ............................................................................................................. 287 Laufpfade verfolgen ....................................................................................................................................... 292 Labyrinth ........................................................................................................................................................... 295

5 Prüfung · Teil 5 ..................................................................................................299 Visuelles Denkvermögen...................................................................................................................... 300

Dominosteine................................................................................................................................................... 300 Figurenreihe fortführen................................................................................................................................. 304 Figuren entfernen ........................................................................................................................................... 306 Figuren ergänzen ............................................................................................................................................ 308 Figuren zuordnen............................................................................................................................................ 314 Eine Figur ist gespiegelt ................................................................................................................................ 317 Visuelle Analogien .......................................................................................................................................... 319 Räumliches Grundverständnis ..................................................................................................................... 322 Faltvorlagen Typ 1 .......................................................................................................................................... 330 Faltvorlagen Typ 2 .......................................................................................................................................... 336

Erinnerungsvermögen.......................................................................................................................... 345 Steckbrief einprägen ...................................................................................................................................... 345 Zahlen einprägen............................................................................................................................................ 349 Wörter einprägen............................................................................................................................................ 350 Zahlen einprägen und auswählen .............................................................................................................. 351 Vorgelesene Zahlen einprägen.................................................................................................................... 352 Wortgruppen einprägen ............................................................................................................................... 353 Wortgruppen einprägen und erkennen .................................................................................................... 356 Figurenpaare einprägen................................................................................................................................ 357 Figuren und Zahlen einprägen .................................................................................................................... 361 Lebenslauf einprägen .................................................................................................................................... 362 Straßenfoto einprägen................................................................................................................................... 364

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Inhalt

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Inhalte einprägen (Zeitungsausschnitt) .....................................................................................................368 Inhalte einprägen (Tatortbericht) ................................................................................................................371 Personendatei einprägen ..............................................................................................................................373 Figuren zuweisen.............................................................................................................................................377

6 Prüfung · Teil 6 ................................................................................................. 379 Weitere Tests ..........................................................................................................................................380

Wiener Test........................................................................................................................................................380 Postkorbübung ................................................................................................................................................382 Persönlichkeitstest – Variante 1 ...................................................................................................................386 Persönlichkeitstest – Variante 2 ...................................................................................................................399

A Anhang ............................................................................................................. 403 Lösung.....................................................................................................................................................404 Abkürzungsverzeichnis.........................................................................................................................414

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Vorwort

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Vorwort: im Dienst für Sicherheit und Ordnung

Fragt man Berufseinsteiger nach ihren Wunsch-Arbeitgebern, gehören Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll zu den häufigsten Antworten. Kein Wunder: Der Dienst zum Schutz des Staates und seiner Bürger ist menschennah, teambezogen, verantwortungsvoll und darüber hinaus extrem vielseitig. Was Berufsbilder und Spezialisierungsmöglichkeiten angeht, stehen zahllose Wege offen. Ob Schutzpolizist, Feuerwehrtau-cher, Hubschrauberpilot, Mitglied einer Spezialeinheit oder ganz „normaler“ Sachbearbeiter – alles ist mög-lich.

Insgesamt beschäftigen Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll mehr als eine halbe Million Mitarbeiter; über die Hälfte davon arbeitet allein bei den Polizeien der 16 Bundesländer. Um interessierten Nachwuchs müssen sich die Behörden beileibe keine Sorgen machen. Jedes Jahr bewerben sich bei ihnen zehntausende Kandidaten, von denen letztlich jedoch nur ein Bruchteil das Auswahlverfahren übersteht. Manchmal gelingt dies lediglich den besten 3–5 Prozent. Dabei sind die Einstellungstests zwar selten einfach, aber immer ge-recht.

Die Auswahlprüfung

Beamtenberufe sind attraktiv: Mit der Verbeamtung winken eine zuverlässige Besoldung, eine geregelte Altersversorgung und ein sicherer Arbeitsplatz. Im Gegenzug erwarten die Behörden Verantwortungsbe-wusstsein, Sozialkompetenz und Motivation. Meist arbeitet man im Schichtdienst und übernimmt – auch im Zoll-Vollzugsdienst – zum Teil gefährliche Aufgaben, die ein Höchstmaß an Zivilcourage, Teamfähigkeit sowie körperlicher und geistiger Fitness erfordern.

Alle erforderlichen Qualifikationen werden im Rahmen des mehrstufigen Einstellungsverfahrens auf die Pro-be gestellt. Dabei überprüfen die schriftlichen Eignungstests neben den berufsrelevanten Kenntnissen in zentralen Bereichen wie Mathe oder Deutsch auch persönliche Eigenschaften, z. B. Intelligenz, Belastbarkeit und Gründlichkeit. Prinzipiell hat jeder die gleichen Chancen: Wie überall im öffentlichen Dienst zählen bei der Personalauswahl allein Eignung, Befähigung und fachliche Leistung. So will es das Grundgesetz.

Gut vorbereitet mit dieser Prüfungsmappe

Das Durcharbeiten der Prüfungen der letzten Jahre ist ein absolutes Muss für jeden, der sich auf einen Einstel-lungstest bei Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll vorbereitet. So erkennen Sie, ob Ihr Kenntnisstand den Anforderungen entspricht. Außerdem lassen sich böse Überraschungen vermeiden, da fast alle aktuellen Prüfungsfragen so oder in ähnlicher Form schon einmal gestellt wurden.

Die vorliegende Prüfungsmappe bietet Ihnen nicht nur zahlreiche originale Testfragen aus den Auswahlver-fahren der letzten Jahre, sondern auch kommentierte Lösungen und ausführliche Bearbeitungshinweise. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, das Buch und die Prüfungsbögen konzentriert durchzuarbeiten. Damit haben Sie alles zur Hand, was Sie brauchen, um den Einstellungstest bei Ihrer Behörde sicher zu meistern.

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Vorwort

10 www.ausbildungspark.com

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¬ bereitet Sie zielgerichtet auf Ihren Eignungstest bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr vor. ¬ enthält fünf Prüfungen als Muster-Prüfungsbögen. ¬ bietet Ihnen die bestmögliche Prüfungssimulation. ¬ bekämpft die Prüfungsangst – denn das beste Mittel gegen Prüfungsstress und Unsicherheit ist

ein fundiertes Wissen durch gezielte Vorbereitung. ¬ vermittelt das notwendige Wissen. ¬ bringt Ihre Allgemeinbildung auf den neuesten Stand und frischt Ihr prüfungsrelevantes Schul-

wissen auf. ¬ steht für eine Prüfung ohne böse Überraschungen.

Viele zusätzliche Prüfungsfragen und Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.ausbildungspark.com. Im Büchershop stehen außerdem weitere Publikationen zu Bewerbungs- und Auswahlverfahren im öffentlichen Dienst und in anderen Branchen bereit.

Eine gute Vorbereitung und viel Erfolg in der Prüfung wünscht

Ihr Ausbildungspark-Team

Kontakt

Ausbildungspark Verlag Telefon 069-40 56 49 73 Kundenbetreuung Telefax 069-43 05 86 02 Lübecker Straße 4 E-Mail: [email protected] 63073 Offenbach Internet: www.ausbildungspark.com

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Gut vorbereitet mit dieser Prüfungsmappe

11

E Einführung

Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr........................................................................ 12

Stellensuche und Bewerbung...............................................................12 Auf dem Prüfstand: die Laufbahnqualifikationen ...........................12 Welche Aufgabentypen gibt es? ..........................................................12 Der Testablauf ...........................................................................................15 Ihr Fahrplan für die schriftliche Prüfung ............................................16 Richtig lernen ............................................................................................17 Die Testsimulation mit dieser Prüfungsmappe................................17

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Einführung

12 www.ausbildungspark.com

Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Stellensuche und Bewerbung

Die Einladung zum Auswahlverfahren setzt auch bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr erst einmal Stellensuche und Bewerbung voraus. Informieren Sie sich frühzeitig über die Bewerbungsfristen. Die meisten Behörden erwarten Ihre Mappe schon ein gutes Jahr vor dem Einstellungstermin.

Das Bewerbungsschreiben ist – abgesehen von eventuellen Telefonaten vorab – normalerweise das erste Lebenszeichen, das Ihr möglicher zukünftiger Arbeitgeber von Ihnen erhält. Ihre Unterlagen sollten einen dementsprechend seriösen Eindruck machen. Verknickte Loseblattsammlungen mit Kaffeeflecken, in denen das Abschlusszeugnis fehlt, lassen den Personalverantwortlichen erschaudern und führen meist direkt zur Absage.

Da Beamten und Soldaten als Staatsdiener mit ihrem Arbeitgeber eine langjährige Bindung eingehen, ist eine sorgfältige Personalauswahl selbstverständlich. Für den Aufbau der Bewerbungsmappe und die Gliederung von Anschreiben, Lebenslauf & Co. gibt es bestimmte Richtlinien – übrigens auch bei Online-Bewerbungen, die mittlerweile vielerorts akzeptiert werden.

Genaue Informationen zum Auswahlverfahren der Behörden finden Sie in unserem Buch „Die Be-werbung zur Einstellung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr“ (ISBN: 978-3-941356-29-0).

Auf dem Prüfstand: die Laufbahnqualifikationen

Die Beamtenausbildung baut auf den Kompetenzen auf, die Sie in der Schule und eventuell in einer vorange-gangenen Ausbildung bzw. einem Studium erworben haben. Daher sind Zeugnisnoten und Beurteilungen ein wichtiges Auswahlkriterium. Aber nicht das einzige: Denn sie verraten nicht alles über den tatsächlichen Leistungsstand eines Kandidaten, sie sagen nichts aus über schulische Besonderheiten oder den genauen Anspruch der Ausbilder.

Daher setzen die Behörden auf standardisierte Einstellungstests, in denen die Qualifikationen ihrer zahlreichen Bewerber einheit-lich, fair und vergleichbar überprüft werden. Grundsätzlich lassen sich die Ansprüche der Laufbahnen grob unterscheiden: Der Schwerpunkt im mittleren Dienst liegt auf praktischen und un-terstützenden Tätigkeiten, im gehobenen Dienst sind darüber hinaus Führungsqualitäten gefragt. Hier über-nehmen die Beamten bereits leitende Funktionen in der Personalführung und im Arbeitsmanagement. Sprachliche und organisatorische Kompetenzen werden daher generell wichtiger.

Welche Aufgabentypen gibt es?

Die meist am Computer durchgeführten Einstellungstests schöpfen aus einem großen Reservoir an Aufgaben verschiedener Kategorien: Wissen, Sprache, Mathematik, visuelles Denkvermögen, Logik, Orientierung, Erin-nerung und Konzentration. Je nach Berufsbild werden aus diesem Fundus unterschiedliche Aufgaben ausge-sucht. Viele Fragen sind im Multiple-Choice-Verfahren durch Ankreuzen der richtigen Lösung zu beantwor-ten, bei anderen – vor allem im sprachlichen Bereich – müssen Sie mehr oder weniger umfangreiche Antwor-ten selbst formulieren.

Der Themenbereich „Wissen“

Wissen – ein schier unerschöpfliches Gebiet. Im Einstellungstest wollen die Behörden allerdings meist auf das Gleiche hinaus: Handelt es sich um einen engagierten Bewerber, der Interesse an gesellschaftlichen Vorgän-gen hat und seinen Horizont ständig erweitert? Wie gut kennt er sich mit den Strukturen und Aufgaben der

Alternative Laufbahnnamen

¬ Mittlerer Dienst: zweites Einstiegsamt in Laufbahngruppe 1; in Bayern: Qualifi-kationsebene 2

¬ Gehobener Dienst: erstes Einstiegsamt in Laufbahngruppe 2; in Bayern: Qualifi-kationsebene 3

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Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

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Behörde aus? Wer in ein technikaffines Berufsfeld einsteigt – etwa bei der Feuerwehr oder Bundeswehr–, wird außerdem um den Nachweis einschlägiger Vorkenntnisse nicht herumkommen.

Unter „Allgemeinwissen“ verstehen die Behörden zunächst einmal ein breites Verständnis politischer, gesellschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Ihre Allgemeinbildung halten Sie durch Zeitungslektüre, Nachrichtensendungen und Internetquellen auf dem Laufenden – bleiben Sie am Ball, abonnie-ren Sie zur Vorbereitung eventuell eine Tageszeitung. Dieses Buch liefert Ihnen das nötige Hintergrundwissen zu den wichtigsten Themenbereichen.

Was Sie im Abschnitt „Fachwissen“ erwartet, hängt wiederum stark von der Einstellungsbehörde ab: Wofür ist sie zuständig, wie ist sie

organisiert, wo könnten Sie eingesetzt werden? Beim technischen Verständnis schließlich helfen physikali-sche Neugier und handwerkliche Basiskompetenzen, wenn (elektro-)mechanische Konstruktionen zu durch-schauen und physikalische Phänomene zu erklären sind. In den Lösungskommentaren erfahren Sie Genaue-res zu Funktionsprinzipien und naturwissenschaftlichen Gesetzen.

Die „Sprachbeherrschung“

Mit Bürgern reden und Protokolle schreiben, Gesetze verstehen und sie anderen erklären – das setzt Sprach-vermögen voraus. Häufig werden die sprachlichen Grundkenntnisse durch Auswahl- oder Einsetzübungen geprüft, bei denen die richtigen Satzzeichen, Schreibweisen, Präpositionen oder Konjunktionen zu bestim-men sind.

Neben der einwandfreien Beherrschung von Rechtschreibung, Satzbau und Grammatik ist oft auch ein hohes Maß an Textver-ständnis erwünscht. In dem entsprechenden Prüfungsteil kann es unter anderem darum gehen, Rechtsvorschriften auf eine vorge-gebene Situation anzuwenden oder den Inhalt eines kurzen Tex-tes sinngemäß in eigenen Worten wiederzugeben. Wohlgemerkt: Dabei ist keine weitschweifige Interpretation gefragt, sondern die knappe Auskunft auf präzise Fragen.

Die Königsdisziplin im Bereich der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit ist schließlich das Verfassen von problem-bezogenen (Kurz-)Aufsätzen. Hier geht es darum, eine vorgegebene Fragestellung logisch strukturiert, sprachlich flüssig und unter Beachtung möglichst aller relevanter Aspekte zu erläutern, die verschiedenen Pro- und Contra-Argumente sorgfältig gegeneinander abzuwägen und schließlich ein gut begründetes Fazit zu ziehen. Natürlich zählen auch hier Rechtschreibung und Grammatik.

Das „mathematische Verständnis“

Die Grundrechenarten zu beherrschen, ist für jeden Beruf wichtig. Beim Zoll ist eine exzellente Rechenfertig-keit sogar schlicht unverzichtbar, wenn Steuern und Abgaben nach gesetzlichen Vorgaben exakt zu berech-nen sind. Die nötige Sicherheit im Umgang mit Zahlen beweist, wer auch ohne Hilfsmittel zuverlässig und schnell rechnen kann: wenn beispielsweise fehlende Rechenzeichen zu ergänzen oder kleinere Rechenopera-

tionen im Kopf durchzuführen sind oder das Ergebnis größerer Operationen per Überschlag zu schätzen ist. Natürlich ist bei komplizierteren Aufgaben zu Brüchen und Prozenten in der Regel ein Taschenrechner erlaubt.

Nicht nur auf Rechenkünste, sondern auch auf konzentriertes Lesen kommt es bei mathematischen Textaufgaben an. Häufig sind dabei unbekannte Werte mithilfe des Dreisatz-Verfahrens zu ermitteln. Bringen Sie zur Vorbereitung Ihr Schulwissen noch

Der mathematische Teil beinhaltet …

¬ Grundrechenarten

¬ Überschlags- und Kopfrechnen

¬ Textaufgaben

¬ Bruch- und Prozentrechnung

Der Wissensteil testet …

¬ Allgemeinwissen: Staatsbürgerkunde, Politik und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen, Recht und Kultur

¬ Fachwissen: Kenntnis der Behörde und des Stellenprofils

¬ Technisches Verständnis: praktische Intelligenz, Mechanik und Elektronik

Der Sprachteil prüft …

¬ Rechtschreibung (mit Zeichensetzung)

¬ Grammatik

¬ Text- und Sprachverständnis

¬ Ausdrucksfähigkeit, Wortschatz

¬ evtl. Fremdsprachenkenntnisse

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Eignungstest

Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Prüfung

Teil Sprachbeherrschung

POL 1 – P1

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Prüfung · Teil 1

28 www.ausbildungspark.com

Lückentext Konjunktionen Bearbeitungszeit 3 Minuten

Setzen Sie nun die richtige Konjunktion in das Feld ein, sodass sich ein grammatisch korrekter Satz ergibt. Der Sinn der vorangestellten Aussage darf dabei nicht verändert werden.

21. obwohl, weil, falls, zumal, indem

Trotz des schönen Wetters bekam Paul eine Erkältung.

Paul hat sich erkältet, das Wetter schön war.

22. So, Ob, Als, Wie, Aber

Er fährt seit Jahren LKWs. Der Unfall hätte ihm daher nicht passieren dürfen.

erfahrenem LKW-Fahrer hätte Herrn Zenker der Unfall nicht passieren dürfen.

23. dabei, sondern auch, aber, also, und

Opa Franz ist witzig. Schlau ist er noch dazu.

Opa Franz ist nicht nur witzig, schlau.

24. als ob, wenn, wiewohl, weil, während

Wegen einer Reifenpanne kam Herr Schlegel zu spät zur Arbeit.

Herr Schlegel kam zu spät zur Arbeit, er eine Reifenpanne hatte.

25. und, oder, aber, schließlich, doch

Bernd war vor einem Jahr in Australien. Vor zwei Jahren war er in Vietnam. Vor drei Jahren hat er ein Praktikum in Südafrika gemacht.

Bernd war schon in Australien, in Vietnam in Südafrika.

26. als, und, je, wie, oder

Nach dem Sport hatte Martin großen Hunger. Er verschlang zwei große Schnitzel.

Nach dem Sport aß Martin ein Scheunendrescher und verschlang zwei große Schnitzel.

27. denn, während, wobei, als, nachdem

Seit ihrem Fahrradunfall vor einer Woche hat Corinna eine dicke Beule am Knie.

Corinna hat eine Beule am Knie, sie einen Fahrradunfall hatte.

28. obwohl, dafür, statt, doch, oder

Michael hat vielleicht ein großes Auto. Ich habe dafür ein schnelles Motorrad.

Michael hat vielleicht ein großes Auto, ich habe ein schnelles Motorrad.

29. ob, auch, oder, wie, als

Der eine Weg führt nach links, der andere nach rechts. Einen von beiden müssen wir nehmen.

Wir können nur nach links nach rechts gehen.

30. indem, obwohl, wenn, falls, damit

Mit dem Ticketkauf im Internet sparte Anna Zeit und Geld – so konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Anna schlug zwei Fliegen mit einer Klappe, sie die Tickets im Internet kaufte.

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Sprachbeherrschung: Satzgrammatik

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Sprachbeherrschung

Satzgrammatik Bearbeitungszeit 3 Minuten

Die folgenden Fragen testen Ihr grammatisches Basiswissen

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

61. Welches Wort ist ein Adjektiv?

A. sein B. welche C. hoch D. Alter E. nach

62. Welches Wort ist ein Verb?

A. folgen B. selten C. offen D. Bremen E. Talent

63. Welches Wort ist ein Artikel?

A. was B. dem C. es D. mit E. über

64. Welches Wort steht im Akkusativ?

A. des Wassers B. dem Baum C. den Pflanzen D. den Ball E. der Tante

65. Welches Wort ist ein Adverb?

A. schrittweise B. bemerkenswert C. Schiebung D. unter E. frieren

66. Welches Wort ist eine Konjunktion?

A. weil B. ich C. das D. so E. will

67. Welches Wort ist kein Pronomen?

A. ich B. uns C. sein D. er E. in

68. Welches Wort ist das Subjekt des Satzes „Klaus geht jeden Tag in die Kneipe an der Ecke“?

A. Ecke B. geht C. Kneipe D. Klaus E. jeden

69. Welches Wort ist das Prädikat des Satzes „Die alte Frau hörte Musik von Mozart“?

A. Die B. Frau C. hörte D. Musik E. Mozart

70. Welches Wort ist das Objekt des Satzes „Peter, Paul und Maria finden einen Igel“?

A. Peter B. Paul C. Maria D. finden E. Igel

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Prüfung · Teil 1

38 www.ausbildungspark.com

Sprachbeherrschung

Rechtschreibung Lückentext Bearbeitungszeit 10 Minuten

Bei den nächsten Aufgaben geht es darum, das Wort mit der richtigen Schreibweise zu erkennen, welches die Lücke sinnvoll ergänzt.

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

111. Das Bild einer _____________ hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert.

A. Sekretärs B. Sekretärins C. Sekretärin D. Sekretär E. Keine Antwort ist richtig.

112. Es kann sein, dass ganz unterschiedliche Familien den gleichen Namen tragen, ohne selbst im weitesten Sinne _____________ zu sein.

A. verwandter B. verwandt C. verheiratet D. bekannt E. Keine Antwort ist richtig.

113. Auf dieser Seite haben wir für Sie verschiedene _____________ zur Verfügung gestellt.

A. Formular B. Vormulare C. Formularen D. Formulare E. Keine Antwort ist richtig.

114. Im Fach Medizin ist die _____________ des Menschen ein eigenständiges Teilgebiet.

A. Physiologien B. Psychologin C. Physiologin D. Physiologie E. Keine Antwort ist richtig.

115. In manchen Situationen ist der schnelle Aufbau einer _____________ Umgebung notwendig.

A. sterrillen B. sterile C. steriles D. sterilen E. Keine Antwort ist richtig.

116. Da es so viele verschiedene _____________ gibt, ist es eine große Herausforderung, eine perfekte zu finden.

A. Strategie B. Strattegien C. Strategien D. Strahtegien E. Keine Antwort ist richtig.

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Sprachbeherrschung: Groß- und Kleinschreibung

41

Sprachbeherrschung

Groß- und Kleinschreibung Bearbeitungszeit 2 Minuten

Bei den nächsten Aufgaben geht es darum, die richtige Schreibweise in den Texten zu erkennen.

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

131.

A. Er mag gerne Rad fahren. B. Er mag gerne radfahren. C. Er mag gerne rad fahren. D. Er mag gerne Radfahren. E. Keine Antwort ist richtig.

132.

A. in bezug auf das schreiben B. In bezug auf das Schreiben C. in Bezug auf das schreiben D. In Bezug auf das Schreiben E. Keine Antwort ist richtig.

133.

A. Sie ist aufs äußerste gereizt. B. Sie ist aufs Äußerste gereizt. C. Sie ist aufs Äußerste Gereizt. D. Sie ist aufs äußerste Gereizt. E. Keine Antwort ist richtig.

134.

A. Sie ging als letzte durch das Ziel. B. Sie ging als letzte durch das ziel. C. Sie ging als Letzte durch das ziel. D. Sie ging als Letzte durch das Ziel. E. Keine Antwort ist richtig.

135.

A. Die Polizei tappte völlig im dunkeln. B. Die Polizei tappte völlig im Dunkeln. C. Die Polizei tappte Völlig im dunkeln. D. Die Polizei tappte Völlig im Dunkeln. E. Keine Antwort ist richtig.

136.

A. Es tat ihm aufrichtig leid. B. Es tat ihm aufrichtig Leid. C. Es tat ihm Aufrichtig leid. D. Es tat ihm Aufrichtig Leid. E. Keine Antwort ist richtig.

137.

A. Es war jenseits von gut und böse. B. Es war jenseits von Gut und Böse. C. Es war jenseits von Gut und böse. D. Es war jenseits von gut und Böse. E. Keine Antwort ist richtig.

138.

A. Das Gericht hat immer recht. B. Das Gericht hat immer Recht. C. Das gericht hat immer Recht. D. Das gericht hat immer recht. E. Keine Antwort ist richtig.

139.

A. Die Mannschaft hat ihr Bestes gegeben. B. Die Mannschaft hat ihr bestes gegeben C. Die mannschaft hat Ihr Bestes gegeben. D. Die mannschaft hat Ihr bestes gegeben. E. Keine Antwort ist richtig.

140.

A. Sie ist es einfach nur Leid. B. Sie ist es einfach nur leid. C. Sie ist es Einfach nur leid. D. Sie ist es Einfach nur Leid. E. Keine Antwort ist richtig.

141.

A. Die Agentur macht alles mögliche. B. Die Agentur macht alles Mögliche. C. Die Agentur macht Alles Mögliche. D. Die Agentur macht Alles mögliche. E. Keine Antwort ist richtig.

142.

A. Der vierte im Bunde ist erkrankt. B. Der Vierte im Bunde ist erkrankt. C. Der Vierte im bunde ist erkrankt. D. Der vierte im bunde ist erkrankt. E. Keine Antwort ist richtig.

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Sprachbeherrschung: Sätze puzzeln

45

Sprachbeherrschung

Sätze puzzeln Bearbeitungszeit 10 Minuten

Bei dieser Aufgabe geht es darum, die vorgegebenen Satzstücke in die richtige Reihenfolge zu setzen, damit die ein-zelnen Satzstücke einen vollständigen Satz ergeben.

Tragen Sie hierzu jeweils die Zahlen 1 bis 5 in die leeren Kästchen ein. Durch ein systematisches Vorgehen lassen sich die Aufgaben am schnellsten lösen. Gehen Sie die jeweiligen Satz-fragmente beispielsweise danach durch, welches Prädikat zu welchem Subjekt gehört, wofür ein Relativpronomen („der“, „die“, „das“) steht, worauf sich Adjektive und Adverbien beziehen, welche Prädikate möglicherweise bestimmte Objekte erfordern oder ob ein Verb mit einem Hilfsverb verbunden werden muss.

161.

A. polizeiliches Erscheinungsbild gewährleisten soll

B. grüne Uniformen durch blaue Dienstkleidung ersetzt

C. wurden in den vergangenen Jahren

D. die ein europaweit einheitliches

E. in vielen Bundesländern

162.

A. erreicht man nur im höheren Dienst

B. im mittleren Dienst der Polizei kann man

C. doch den höchsten Dienstgrad der Polizei

D. bis zum Polizeihauptmeister aufsteigen

E. vom Polizeimeister-Anwärter über den Polizeimeister

163.

A. die innere Sicherheit

B. ist der Auftrag

C. des Landes

D. aufrecht zu erhalten

E. der deutschen Polizeien

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Prüfung · Teil 1

52 www.ausbildungspark.com

Sprachbeherrschung

Bedeutung von Sprichwörtern Bearbeitungszeit 5 Minuten

Bei den nächsten Aufgaben geht es darum, für die jeweiligen Sprichwörter die richtige Bedeutung zu erkennen.

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

186. Wo Rauch ist, ist auch Feuer.

A. Vorwürfe sind oft berechtigt. B. Wenn es raucht, dann wird es schnell gefährlich. C. Es gibt keinen Rauch ohne Feuer. D. Anhand von Rauch lässt sich Feuer entdecken. E. Keine Antwort ist richtig.

187. Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot.

A. Gute Freunde sind immer für einen da. B. Es ist schwer, gute Freunde zu finden. C. In schweren Zeiten stehen einem nur wenige Freunde wirklich bei. D. Freunde sind etwas Wichtiges. E. Keine Antwort ist richtig.

188. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

A. Etwas geht meistens gut. B. Etwas geht nicht auf Dauer gut. C. Dinge sind ersetzbar. D. Etwas geht häufig gut. E. Keine Antwort ist richtig.

189. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

A. Vorsicht ist bei bestimmten Dingen angeraten. B. Lege dich nicht mit Stärkeren an. C. Jemand gibt sich mit wenig zufrieden. D. Jemand möchte nur die Vorteile einer Sache genießen. E. Keine Antwort ist richtig.

190. Wie man sich bettet, so liegt man.

A. Es ist wichtig, ein gutes Bett zu haben. B. Auf weichen Kissen lässt es sich gut schlafen. C. Betten sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, da man viel Zeit im Schlaf verbringt. D. Es hängt von jedem selbst ab, wie er sein Leben gestaltet. E. Keine Antwort ist richtig.

191. Eine Schlange am Busen nähren.

A. Viele Menschen sind falsch. B. Falschen Freunden vertrauen C. Es ist gut, jemandem zu vertrauen. D. Ein krankes Tier aufziehen E. Keine Antwort ist richtig.

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Sprachbeherrschung:

19

1 Prüfung · Teil 1

Sprachbeherrschung ......................................................... 20 Aufsatz.........................................................................................................20 Diktat ...........................................................................................................21 Zeugenaussage.........................................................................................22 Textverständnis prüfen...........................................................................23 Gesetzestext anwenden .........................................................................25 Zeitungsbericht wiedergeben ..............................................................28 Bericht zum Thema schreiben ..............................................................29 Bericht schreiben zur Situationsbeobachtung.................................30 Schriftliche Erörterung (Pro und Contra) ...........................................32 Lückentext Konjunktionen ....................................................................33 Lückentext Präpositionen ......................................................................35 Infinitive bilden.........................................................................................36 Satzgrammatik ..........................................................................................37 Grundkenntnisse der deutschen Grammatik ...................................40 Rechtschreibung.......................................................................................41 Rechtschreibung Straßennamen .........................................................43 Rechtschreibung Lückentext ................................................................46 Groß- und Kleinschreibung ...................................................................51 Kommasetzung.........................................................................................56 Sätze puzzeln.............................................................................................60 Satzreihenfolge.........................................................................................66 Lückentext Sprichwörter ........................................................................71 Bedeutung von Sprichwörtern .............................................................74 Gegenteilige Begriffe ..............................................................................77 Gleiche Wortbedeutung (ankreuzen) .................................................78 Fremdwörter zuordnen ..........................................................................79 Englisch: Rechtschreibung.....................................................................80 Englisch: Zeitformen................................................................................82 Eines von fünf Wörtern passt nicht .....................................................84 Charaktereigenschaften finden............................................................86 Kreative Sätze bilden...............................................................................88

1

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Sprachbeherrschung: Satzgrammatik

39

69. Welches Wort ist das Prädikat des Satzes „Die alte Frau hörte Musik von Mozart“?

A. Die B. Frau C. hörte D. Musik E. Mozart

Antwort: C

Das Prädikat eines Satzes ist das konjugierte Verb. Bei mehrteiligen Verben gehören alle Verbbestandteile dazu (Beispiel: „hat gegessen“)! Das Verb beschreibt, was das Subjekt tut.

70. Welches Wort ist das Objekt des Satzes „Peter, Paul und Maria finden einen Igel“?

A. Peter B. Paul C. Maria D. finden E. Igel

Antwort: E

Das Objekt eines Satzes ist die Person (oder das Tier/Ding), mit der das Subjekt etwas tut (hier: „finden“). Das Objekt selbst tut nichts. Es steht nie im Nominativ, sondern meist im Dativ oder Akkusativ, selten im Genitiv.

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Sprachbeherrschung: Groß- und Kleinschreibung

55

Adjektive in festen Wortverbindungen (z. B. „im Allgemeinen“, „im Folgenden“, „im Nachhinein“) werden sowohl bei Verwendung in wörtlicher als auch in übertragener Bedeutung großgeschrieben. Persönliche Anreden wie „du“ und „euer“ werden im Gegensatz zu unpersönlichen Anreden („Sie“) kleingeschrieben.

149.

A. Ludwig der Vierzehnte war ein kluger Mann. B. Ludwig der vierzehnte war ein kluger Mann. C. Ludwig der vierzehnte war ein Kluger Mann. D. Ludwig der Vierzehnte war ein Kluger Mann. E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort: A

Eigennamen werden in den meisten Fällen großgeschrieben, selbst dann, wenn sie aus Adjektiven und Sub-stantiven zusammengesetzt sind.

150.

A. Der Vierzehnte Tag war grauenvoll. B. Der vierzehnte Tag war grauenvoll. C. Der Vierzehnte tag war grauenvoll. D. Der vierzehnte tag war grauenvoll. E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort: B

Substantivierte Grund- und Ordnungszahlen werden großgeschrieben. Hier bezieht sich die Ordnungszahl aber auf „Tag“, sodass sie nicht substantiviert ist.

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Eignungstest

Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Prüfung

Teil Fachwissen, Allgemeinwissen

und Technisches Wissen

POL 1 – P2

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Fachwissen: Polizei

5

Fachwissen

Polizei Bearbeitungszeit 12 Minuten

Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Polizei aus?

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

276. Die Aufgaben und die Rechtsstellung der Länderpolizeien …?

A. regelt einheitlich das Grundgesetz. B. regelt jedes Bundesland in einem eigenen Gesetz. C. regeln die Kommunen für ihre jeweiligen Polizeidienststellen. D. regelt einheitlich das Bundespolizeigesetz. E. bestimmt der Bundesinnenminister.

277. Die Bundespolizei …?

A. hat die gleichen Aufgaben wie die Polizeien der Bundesländer. B. ist eine gemeinsame Sondereinheit der Länderpolizeien. C. beaufsichtigt die Länderpolizeien. D. ist organisatorisch unabhängig von den Länderpolizeien und hat ein eigenes Aufgabenspektrum. E. besteht aus allen Angehörigen der Länderpolizeien.

278. Wie viele Angehörige beschäftigen alle Länderpolizeien zusammen?

A. Rund 380.000 B. Rund 320.000 C. Rund 260.000 D. Rund 200.000 E. Rund 140.000

279. Wann darf die Bundespolizei die Länderpolizeien unterstützen?

A. Grundsätzlich überhaupt nicht B. Grundsätzlich immer, wenn sie es für nötig hält C. In besonderen Ausnahmefällen D. Nur im Kriegsfall E. Nur, wenn die Länderpolizei nicht mehr handlungsfähig ist

280. Wem untersteht eine Landespolizei?

A. Dem jeweiligen Landesparlament B. Dem Innenminister des jeweiligen Bundeslands C. Dem Bundesinnenminister D. Dem Bundespräsidenten E. Dem Bundesminister für Verteidigung

281. Woraus ging die Bundespolizei hervor?

A. Bundesgrenzschutz B. Bundessicherheitsbehörde C. Zoll D. Bundesordnungsdienst E. Grenz- und Küstenwache

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Fachwissen: Feuerwehr

9

Fachwissen

Feuerwehr Bearbeitungszeit 10 Minuten

Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Feuerwehr aus?

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

301. Was zählt nicht zum typischen Aufgabenspektrum einer Feuerwehr?

A. Strafen B. Bergen C. Schützen D. Löschen E. Retten

302. Welche Aussage zur Geschichte der Feuerwehr stimmt nicht?

A. Frühe Feuerwehren gab es schon im alten Ägypten und im antiken Rom. B. Im Mittelalter waren Gemeinden zum Aufbau eines Brandschutzes verpflichtet. C. Bis ins 17. Jahrhundert hinein war der Eimer einer der wichtigsten Instrumente zur Brandbekämpfung. D. In Deutschland sind viele Feuerwehren um das Jahr 1848 herum entstanden. E. Die ersten motorisierten Spritzenwagen wurden 1946 in Dienst gestellt.

303. Welcher ist kein Organisationstyp der Feuerwehr?

A. Berufsfeuerwehr B. Bundesfeuerwehr C. Pflichtfeuerwehr D. Freiwillige Feuerwehr E. Werkfeuerwehr

304. Die Feuerwehr- und Brandschutzgesetzgebung obliegt in Deutschland …?

A. dem Staat. B. dem jeweiligen Bundesland. C. der jeweiligen Gemeinde. D. der örtlichen Feuerwehrkommission. E. dem jeweiligen Feuerwehrleiter.

305. Richtlinien und Anleitungen zur Ausbildung, Ausrüstung und zum Einsatz der Feuerwehr finden sich …?

A. im Grundgesetz. B. in der Brandschutzverordnung des Bundes. C. im Bürgerlichen Brandschutzgesetz. D. im Bürgerlichen Gesetzbuch. E. in den Feuerwehr-Dienstvorschriften.

306. Welche Institutionen sind für die Weiter- und Spezialausbildung vieler Feuerwehrleute zuständig?

A. Die Gemeindekasernen des Feuerwehrdienstes B. Die Bundesfeuerwehrinternate C. Die Landesfeuerwehrschulen D. Die Feuerwehrseminare der Polizeischulen E. Die Fachkollegien des Technischen Hilfswerks

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Prüfung · Teil 2

12 www.ausbildungspark.com

Fachwissen

Zoll Bearbeitungszeit 10 Minuten

Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben des Zolls aus?

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

321. Welche Aussage zur Geschichte des Zolls ist falsch?

A. Das Wort Zoll leitet sich ab vom griechischen telos (Grenze, Zahlung, Ziel) und dem lateinischen teloneum (Abgabe).

B. Zölle erhoben das antike Ägypten und frühe orientalische Hochkulturen bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. C. Im Mittelalter verfügte zunächst der König bzw. Kaiser über die Zollabgaben, später ging die Zollhoheit mehr

und mehr an Städte, Kaufleute und Grundherrn über. D. Im 19. Jahrhundert wurden die Zölle im Deutschen Reich vereinheitlicht. E. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Zölle europaweit vereinheitlicht.

322. Was versteht man unter dem Begriff „Zollunion“?

A. Eine gemeinsame Behörde mehrerer Staaten, die Zollvergehen ahndet B. Ein Bündnis mehrerer Staaten, die einen hindernisfreien Handelsraum errichten C. Eine Interessengemeinschaft international tätiger Unternehmen D. Die Verpflichtung mehrerer Staaten, beim gemeinsamen Warenverkehr für gleiche Waren gleiche

Zölle zu erheben E. Ein internationales Gremium, die Empfehlungen über die Höhe und den Einsatz von Zöllen ausspricht

323. Wie wird ein Zoll definiert?

A. Als Geldbuße B. Als Gebühr für die Nutzung der inländischen Infrastruktur C. Als Preis der Handelsrechte im importierenden Land D. Als Steuerart E. Als Ausgleichszahlung an die ausländische Wirtschaft, die die Ware ausführt

324. Was ist die ursprüngliche Kernaufgabe des deutschen Zolls?

A. Die Verhinderung von Grenzübertritten B. Die polizeiliche Bewachung der Grenzen C. Die Kontrolle von Ein- und Ausfuhren D. Die Gewährleistung einer ausgewogenen Handelsbilanz E. Die Fahndung nach deutschen Steuersündern im Ausland

325. Der Zoll darf auch Geldforderungen vollstrecken, d. h. geschuldete Gelder eintreiben und gegebenenfalls Gegens-tände pfänden. Welche Aussage dazu stimmt?

A. Der Zoll treibt nur das Geld ein, das ihm selbst geschuldet wird. B. Der Zoll treibt auf Anfrage auch für Privatpersonen Schulden ein. C. Der Zoll treibt Gelder für zahlreiche Institutionen des Bundes ein. D. Der Zoll treibt auf Anfrage Gelder für Privatunternehmen ein. E. Der Zoll treibt nur besonders hohe Schulden ein.

326. Wem untersteht die Bundeszollbehörde?

A. Dem Bundesministerium für Verteidigung B. Dem Bundesministerium des Innern C. Dem Bundesrat D. Dem Bundespräsidenten E. Dem Bundesministerium für Finanzen

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Fachwissen: Bundeswehr

15

Fachwissen

Bundeswehr Bearbeitungszeit 10 Minuten

Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Bundeswehr aus?

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

341. Wann wurde die Bundeswehr gegründet?

A. 1918 B. 1934 C. 1945 D. 1955 E. 1990

342. Wann trat die Bundesrepublik Deutschland der NATO bei?

A. 1945 B. 1949 C. 1955 D. 1960 E. 1975

343. Die Bundeswehr gliedert sich in die 3 Teilstreitkräfte …?

A. Bataillon, Brigade und Kompanie. B. Medizinischer Dienst, Verwaltung und kämpfende Truppe. C. Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtige. D. Technisches Hilfswerk, Zoll und Armee. E. Heer, Luftwaffe und Marine.

344. Das Hoheitszeichen der Bundeswehr ist …?

A. ein schwarzes Kreuz mit weißer Umrandung. B. eine schwarz-rot-goldene, gezackte Fahne. C. ein schwarzer Adler auf goldenem Grund. D. ein rotes Schwert mit goldenen Sternen. E. eine goldene Sichel mit rot-schwarzem Rahmen.

345. Der „Staatsbürger in Uniform“ ist …?

A. eine Werbefigur der Bundeswehr. B. ein Leitbild soldatischen Selbstverständnisses. C. eine Comicfigur der 60-er Jahre, die den „typischen“ Bundeswehrsoldaten karikierte. D. eine im Grundgesetz verwendete Umschreibung für den Verteidigungsminister. E. eine spöttische Bezeichnung des Volksmunds für Kaiser Wilhelm II.

346. Welche Aussage zur Bundeswehrreform ist falsch?

A. Die Reform soll Geld sparen. B. Die Reform soll die Bundeswehr an die aktuelle sicherheitspolitische Lage anpassen. C. Die Reform soll die Bundeswehr in die zukünftige EU-Armee integrieren. D. Die Reform wurde von Karl-Theodor zu Guttenberg auf den Weg gebracht, der

von 2009 bis 2011 Verteidigungsminister war. E. Im Rahmen der Reform wurde die im Grundgesetz verankerte Wehrpflicht ausgesetzt.

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Allgemeinwissen: Staatsbürgerliche Kunde

21

Allgemeinwissen

Staatsbürgerliche Kunde Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

391. Wer debattiert und verabschiedet den Bundeshaushalt in Deutschland?

A. Bundesversammlung B. Bundestag C. Bundesrat D. Bundesminister E. Keine Antwort ist richtig.

392. Wer wählt in Deutschland den Bundeskanzler?

A. Das Volk B. Die Minister C. Der Bundestag D. Der Bundespräsident E. Keine Antwort ist richtig.

393. Wer bestimmt in Deutschland die Minister und Richtlinien der Politik?

A. Der Bundeskanzler B. Der Bundespräsident C. Der Bundestag D. Der Bundesrat E. Keine Antwort ist richtig.

394. Was bedeutet die Abkürzung „BfA“?

A. Bundesanstalt für Arbeit B. Bundesversicherungsanstalt für Angestellte C. Bundesanstalt für Angestellte D. Beiträge für Angestellte E. Keine Antwort ist richtig.

395. Welche Aussage zum Generationenvertrag ist richtig?

A. Er beruht auf dem Umlageverfahren. B. Die heutigen Beitragszahler erhalten im Rentenalter die gleichen Beiträge zurück. C. Die gesetzliche Rentenversicherung muss von der Industrie gestützt werden. D. Die gesetzliche Rentenversicherung muss von privaten Investoren gestützt werden. E. Keine Antwort ist richtig.

396. Welche Wirtschaftsordnung hat die Bundesrepublik Deutschland?

A. Zentralverwaltungswirtschaft B. Zentralplanwirtschaft C. Freie Marktwirtschaft D. Soziale Marktwirtschaft E. Keine Antwort ist richtig.

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Allgemeinwissen: Geographie und Landeskunde

27

Allgemeinwissen

Geographie und Landeskunde Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

441. Wie heißt die Hauptstadt Italiens?

A. Rom B. Venedig C. Mailand D. Madrid E. Keine Antwort ist richtig.

442. In welcher Währung zahlt man in Ungarn?

A. Kronen B. Gulden C. Forint D. Mark E. Keine Antwort ist richtig.

443. Wo liegt Panama?

A. Afrika B. Europa C. Asien D. Amerika E. Keine Antwort ist richtig.

444. Zu welchem Staat gehört die Insel Hokkaido?

A. China B. Japan C. Indonesien D. Russland E. Keine Antwort ist richtig.

445. An wie viele Länder grenzt Deutschland?

A. 5 B. 9 C. 11 D. 14 E. Keine Antwort ist richtig.

446. In welchem Kontinent liegt Afghanistan?

A. Asien B. Europa C. Afrika D. Afrika und Asien E. Keine Antwort ist richtig.

447. Zu welchem Staat gehört die Insel Naxos?

A. Japan B. Indonesien C. Griechenland D. Spanien E. Keine Antwort ist richtig.

448. In welcher Klimazone liegt Deutschland?

A. Subtropen B. Kalte Zone C. Subpolare Zone D. Gemäßigte Breiten E. Keine Antwort ist richtig.

449. Wo liegt der Vesuv?

A. Italien B. Portugal C. Venezuela D. Indien E. Keine Antwort ist richtig.

450. Welches ist das flächengrößte deutsche Bundes-land?

A. Mecklenburg-Vorpommern B. Bayern C. Rheinland-Pfalz D. Brandenburg E. Keine Antwort ist richtig.

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Technisches Wissen: Praktisches Verständnis

29

453. Welches der beiden Boote bewegt sich vorwärts?

21

A. Boot 1 fährt vorwärts. B. Boot 2 fährt vorwärts. C. Beide Boote fahren vorwärts. D. Keines der Boote fährt vorwärts. E. Keine Antwort ist richtig.

454. In welche Richtung dreht sich das obere Rad, wenn das Antriebsrad A in Pfeilrichtung gedreht wird?

2

A

1

A. In Richtung 1 B. In Richtung 2 C. Hin und her D. Gar nicht E. Keine Antwort ist richtig.

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Sprachbeherrschung: Kreative Sätze bilden

91

2 Prüfung · Teil 2

Fachwissen ......................................................................... 92 Polizei...........................................................................................................92 Feuerwehr ............................................................................................... 100 Zoll............................................................................................................. 107 Bundeswehr............................................................................................ 113

Allgemeinwissen.............................................................. 120 Politik und Gesellschaft ....................................................................... 120 Wirtschaft und Finanzen ..................................................................... 123 Recht und Grundgesetz....................................................................... 126 Staatsbürgerliche Kunde..................................................................... 129 Interkulturelles Wissen ........................................................................ 132 Physik, Chemie und Biologie.............................................................. 135 Kunst, Musik und Literatur.................................................................. 138 Persönlichkeiten, Erfindungen, Entdeckungen ............................ 141 Geographie und Landeskunde .......................................................... 144

Technisches Wissen ......................................................... 147 Praktisches Verständnis ....................................................................... 147 Technisches Verständnis ..................................................................... 161

2

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Prüfung · Teil 2

148 www.ausbildungspark.com

Antwort: C

Bei einer Parallelschaltung – z. B. dem Stromkreis im Haushalt – liegt an allen Verbrauchern die gleiche Span-nung an, unabhängig davon, ob ein Verbraucher ausfällt oder hinzukommt. Ist im skizzierten Fall die Glüh-lampe A defekt, ändert sich für die anderen Verbraucher weder Stromstärke noch Spannung, und ihre Leis-tung bleibt gleich: Sie leuchten unverändert weiter.

453. Welches der beiden Boote bewegt sich vorwärts?

21

A. Boot 1 fährt vorwärts. B. Boot 2 fährt vorwärts. C. Beide Boote fahren vorwärts. D. Keines der Boote fährt vorwärts. E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort: D

Wäre es möglich, Boot 1 in der abgebildeten Weise anzutreiben, könnte es auch ein Passagier bewegen, der gegen den Mast drückte – beides funktioniert nicht. Und zwar, weil im skizzierten Fall Föhn, Segel und Boot eine Einheit bilden: Mit demselben Kraftbetrag, mit dem der Föhn Luft gegen das Segel bläst und das Segel das Boot nach rechts schieben will, stößt sich der Föhn durch den Luftausstoß gegen die Umgebungsluft nach links ab – die Kräfte neutralisieren sich, das Boot bleibt stehen.

Auch das rechte Boot wird sich nicht merklich bewegen: Zwar wirkt hier nur die Kraft des Föns auf die Umge-bungsluft, durch die er das Boot leicht nach links treibt, doch dieser Effekt ist äußerst gering.

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Eignungstest

Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Prüfung

Teil Mathematisches Verständnis und

Konzentrationsvermögen

POL 1 – P3

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Prüfung · Teil 3

10 www.ausbildungspark.com

Gemischte Textaufgaben Bearbeitungszeit 15 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

491. Herr Mayer möchte seinen 14-tägigen Urlaub pla-nen. Laut seinen Ersparnissen könnte er pro Tag 40 € ausgeben. Nun möchte er den geplanten Urlaub um 2 Tage verlängern. Wie viel Geld steht Herrn Mayer pro Tag zu Verfü-gung, wenn er statt 14 Tage nun 16 Tage Urlaub planen möchte?

A. 25 € B. 23 € C. 32 € D. 35 €

E. Keine Antwort ist richtig.

492. Herr Mayer möchte einen Freund darum bitten, ihm Geld auszuleihen, um im Urlaub pro Tag die geplan-ten 40 € ausgeben zu können. Welchen Gesamtbetrag benötigt Herr Mayer, wenn er pro Tag 40 € ausgeben möchte?

A. 610 € B. 620 € C. 640 € D. 650 €

E. Keine Antwort ist richtig.

493. Herr Mayer findet über das Internet ein Sonderan-gebot, das er buchen möchte. Das Angebot lautet 1.400 € für 16 Tage Gran Canaria. Für Frühbucher gibt es einen Rabatt von 15 %. Wel-chen Betrag müsste Herr Mayer aufbringen, wenn er den Frühbuchertarif nutzen möchte?

A. 1.090 € B. 1.290 € C. 1.190 € D. 1.390 €

E. Keine Antwort ist richtig.

494. Mit seinem alten Moped benötigt Herr Mayer für den Weg zu seinem Ferienhaus mit einer Durch-schnittsgeschwindigkeit von 60 km/h genau 6 Stunden. Nun möchte Herr Mayer ein neues Moped erwerben, womit er 80 km/h fahren kann. Wie viel Minuten benötigt Herr Mayer, wenn er im Durch-schnitt 60 km/h fährt?

A. 300 min B. 350 min C. 360 min D. 400 min

E. Keine Antwort ist richtig.

495. Wie lautet die Fahrtzeit mit dem neuen Moped, wenn er seine Durchschnittsgeschwindigkeit auf 80 km/h erhöht?

A. 250 min B. 260 min C. 270 min D. 280 min

E. Keine Antwort ist richtig.

496. Das alte Moped von Herrn Mayer hat einen Verbrauch von 3,2 Liter pro 100 km. Das neue Mo-ped verbraucht dagegen nur 2,4 Liter pro 100 km. Wie viel % Benzin verbraucht das neue Moped we-niger?

A. 10 % B. 15 % C. 20 % D. 25 %

E. Keine Antwort ist richtig.

497. Der Liter Sprit kostet 1,40 €. Nach wie vielen Kilo-metern ergibt sich für Herrn Mayer eine Spriter-sparnis von 4,48 € im Vergleich zum alten Moped?

A. 400 km B. 410 km C. 420 km D. 430 km

E. Keine Antwort ist richtig.

498. Herr Mayer und zwei weitere Mitarbeiter haben einen Handelspreis in Höhe von 2.000 € gewonnen. Der Preis soll nun nach dem Engagement der ein-zelnen Personen aufgeteilt werden. Insgesamt haben sie 20 Stunden in das Projekt in-vestiert. Herr Mayer hat daran mit 10 Stunden dop-pelt so viel gearbeitet wie die beiden anderen Mit-arbeiter. Wie viele Stunden haben die beiden ande-ren Mitarbeiter jeweils gearbeitet?

A. 3 Stunden B. 4 Stunden C. 5 Stunden D. 6 Stunden

E. Keine Antwort ist richtig.

499. Welchen Betrag soll Herr Mayer erhalten, wenn er doppelt so viel bekommen soll wie jeder der ande-ren Mitarbeiter?

A. 800 € B. 1.000 € C. 1.200 € D. 1.400 €

E. Keine Antwort ist richtig.

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Prüfung · Teil 3

12 www.ausbildungspark.com

Mathematisches Verständnis

Gemischte Aufgaben Bearbeitungszeit 20 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

511. Addiert man ein Viertel, ein Sechstel und ein Drittel einer Zahl zusammen, so erhält man die Zahl 75. Wie lautet die gesuchte Zahl?

A. 6 B. 65 C. 75 D. 100 E. Keine Antwort ist richtig.

512. Addiert man zu einer Zahl sechs und multipliziert die Summe daraus mit zwei, so erhält man die Zahl 120. Welche Zahl wird gesucht?

A. 8 B. 28 C. 54 D. 48 E. Keine Antwort ist richtig.

513. Wie lautet die Quadratzahl von 16?

A. 32 B. 225 C. 196 D. 256 E. Keine Antwort ist richtig.

514. Sie schauen in den Spiegel und sehen die gespiegel-ten Zeiger einer Uhr. Das Spiegelbild zeigt 9 Uhr an. Was zeigt die Uhr tatsächlich an?

A. 2 Uhr B. 6 Uhr C. 1 Uhr D. 3 Uhr E. Keine Antwort ist richtig.

515. Eine natürliche Zahl ist nur dann durch 3 teilbar, …

A. wenn sie mit einer geraden Ziffer endet. B. wenn sie mit der Ziffer 3 endet. C. wenn sie mit einer ungeraden Zahl endet. D. wenn ihre Quersumme durch 3 teilbar ist. E. Keine Antwort ist richtig.

516. Eine natürliche Zahl ist nur dann durch 2 teilbar, …

A. wenn sie mit einer geraden Ziffer endet. B. wenn sie mit der Ziffer 5 endet. C. wenn sie mit einer ungeraden Zahl endet. D. wenn ihre Quersumme durch 3 teilbar ist. E. Keine Antwort ist richtig.

517. Welche der unten aufgeführten Funktionen ent-spricht der Geraden im Koordinatensystem?

1 2 3 4 5 6 7 8-1-2-3-4

1

0

2

3

4y

x

-1

-2

-3

-4

-5-6-7-8

A. y = –2x B. y = x C. y = –x D. y = 1 E. Keine Antwort ist richtig.

518. Addieren Sie die Zahlenreihe. Wie lautet die Summe der fünf Zahlen?

9 12 6 7 11 ?

A. 35 B. 43 C. 45 D. 42 E. Keine Antwort ist richtig.

519. Addieren Sie alle Ziffern der Zahlenreihe. Wie lautet diese Quersumme?

9 12 6 7 11 ?

A. 45 B. 36 C. 35 D. 27 E. Keine Antwort ist richtig.

520. Berechnen Sie folgende Aufgabe:

20 ÷ 0,5 + 20 = ?

A. 30 B. 40 C. 50 D. 60 E. Keine Antwort ist richtig.

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Prüfung · Teil 3

22 www.ausbildungspark.com

Mathematisches Verständnis

Gleichungen bilden Aufgabenerklärung

Bei dieser Aufgabe geht es um Ihre rechnerische Sicherheit.

Erstellen Sie aus den vorgegebenen Zahlen – durch die Verwendung der Grundrechenarten (+, –, ×, ÷) – möglichst viele Gleichungen. Jede Zahl kann dafür beliebig oft verwendet werden, aber Vorsicht: Das Ergebnis darf ebenfalls nur aus den angegebenen Zahlen bestehen und muss natürlich korrekt sein.

Hierzu ein Beispiel:

Aufgabe

Zahlenmenge: 1,2,3

Ihre Lösungen:

=

=

=

=

Ihre Lösungsmöglichkeiten:

=

=

=

3 × 2 – 3 (3 + 3) ÷ 2

1 + 1 + 2 – 3 2 – 1

1 + 2 3

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Prüfung · Teil 3

24 www.ausbildungspark.com

Mathematisches Verständnis

Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden Bearbeitungszeit 10 Minuten

Die Zahlen in den folgenden Matrizen und Pyramiden sind nach festen Regeln zusammengestellt.

Ihre Aufgabe besteht darin, eine Zahl zu finden, die im sinnvollen Verhältnis zu den übrigen Zahlen steht. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

626. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?

7 2 13 12

9 16 3 6

4 5 ? 15

14 11 8 1

A. 7 B. 12 C. 15 D. 10 E. Keine Antwort ist richtig.

627. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?

? 11 4 16

14 6 12 5

14 6 13 4

3 14 8 12

A. 3 B. 6 C. 9 D. 12 E. Keine Antwort ist richtig.

628. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?

98 87 76

? 54 43

32 21 10

A. 65 B. 56 C. 64 D. 48 E. Keine Antwort ist richtig.

629. Folgende Zahlenpyramide ist nach einer festen Regel aufgebaut. Durch welche Zahl muss das Fra-gezeichen ersetzt werden, damit die Pyramide sinnvoll aufgestellt ist?

432

12 36

2 ? 6

1 2 3 2

A. 3 B. 4 C. 8 D. 6 E. Keine Antwort ist richtig.

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Mathematisches Verständnis: Symbolrechnen

27

Mathematisches Verständnis

Symbolrechnen Bearbeitungszeit 10 Minuten

In jeder Aufgabe stehen gleiche Symbole für gleiche Zahlen. Ein Symbol repräsentiert eine Zahl von 0–9, zwei zusam-mengezogene Symbole entsprechen zweistelligen Zahlen.

Welche Zahl wird durch das gesuchte Symbol repräsentiert? Beginnen Sie bitte jetzt mit den Aufgaben und markieren Sie den entsprechenden Lösungsbuchstaben.

636. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?

ΔΔ × Π = ΠΠ

A. 1 B. 2 C. 4 D. 8 E. Keine Antwort ist richtig.

637. Für welche Zahl steht das Symbol Ψ?

ΠΠ + Π = ΠΨ

A. 1 B. 7 C. 5 D. 4 E. Keine Antwort ist richtig.

638. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?

Δ × Π = 2Δ

A. 4 B. 6 C. 8 D. 5 E. Keine Antwort ist richtig.

639. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?

Δ2 – 1Δ = Ψ8

A. 1 B. 2 C. 4 D. 8 E. Keine Antwort ist richtig.

640. Für welche Zahl steht das Symbol Π?

Π5 × Π + Π = 5Π

A. 3 B. 1 C. 6 D. 2 E. Keine Antwort ist richtig.

641. Für welche Zahl steht das Symbol Ψ?

ΨΩ ÷ Ω = Ω

A. 7 B. 2 C. 8 D. 4 E. Keine Antwort ist richtig.

642. Für welche Zahl steht das Symbol Π?

(Ω + 1) × Π = Ω + 2 + Ω

A. 1 B. 9 C. 2 D. 3 E. Keine Antwort ist richtig.

643. Für welche Zahl steht das Symbol Ω?

Ω4 + ΔΔ = ΠΠ

A. 7 B. 2 C. 9 D. 4 E. Keine Antwort ist richtig.

644. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?

Π2 = ΠΠ – ΠΔ

A. 9 B. 8 C. 0 D. 6 E. Keine Antwort ist richtig.

645. Für welche Zahl steht das Symbol Ω?

ΔΨΩ = 1Ω

A. 6 B. 3 C. 9 D. 8 E. Keine Antwort ist richtig.

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Prüfung · Teil 3

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Mathematisches Verständnis

Textaufgaben mit Diagramm Bearbeitungszeit 10 Minuten

Welche Informationen liefern die Diagramme?

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

Anteil der Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland

Vergleich 1998–2008, Angaben in Milliarden Kilowattstunden (kWh)

154137

129

137

139

114

46

85

2090

30 36

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

1998 2008

Heizöl und andere

Erneuerbare Energien

Erdgas

Steinkohle

Braunkohle

Kernenergie

Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

651. Wie groß war die Jahresmenge der Energieerzeu-gung in Deutschland 2008?

A. 636 Mrd. kWh B. 542 Mrd. kWh C. 599 Mrd. kWh D. 609 Mrd. kWh E. Keine Antwort ist richtig.

652. Wie groß war die durchschnittliche Monatsmenge der Energieerzeugung im Jahr 1998? Runden Sie das Ergebnis bitte auf zwei Nachkommastellen.

A. 46,51 Mrd. kWh B. 43,17 Mrd. kWh C. 37,64 Mrd. kWh D. 47,34 Mrd. kWh E. Keine Antwort ist richtig.

653. Wie hat sich der prozentuale Anteil des Energieträ-gers Braunkohle an der insgesamt erzeugten Ener-giemenge von 1998 bis 2008 entwickelt?

A. Um mehr als 5 % gestiegen B. Um weniger als 5 % gestiegen C. Auf gleichem Niveau geblieben (± 1 % Abwei-

chung) D. Um weniger als 5 % gesunken E. Keine Antwort ist richtig.

654. Wie stark nahm die durch Erdgas erzeugte Ener-giemenge von 1998 bis 2008 zu, prozentual auf die Erzeugungsmenge von 1998 bezogen? Runden Sie das Ergebnis bitte auf zwei Nachkommastellen.

A. 89,65 % B. 84,78 % C. 79,45 % D. 85,34 % E. Keine Antwort ist richtig.

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Technisches Wissen: Technisches Verständnis

165

3 Prüfung · Teil 3

Mathematisches Verständnis ......................................... 166 Prozentrechnen ..................................................................................... 166 Zinsrechnen ............................................................................................ 168 Gemischte Textaufgaben .................................................................... 171 Gemischte Aufgaben............................................................................ 177 Grundrechenarten ohne Taschenrechner ...................................... 185 Bruchrechnen ohne Taschenrechner............................................... 189 Umrechnen (Maße und Einheiten) ................................................... 192 Kettenrechnung..................................................................................... 195 Schätzung................................................................................................ 196 Rechenoperatoren ergänzen ............................................................. 203 Gleichungen bilden .............................................................................. 204 Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden .......................................... 205 Symbolrechnen...................................................................................... 210 Datenanalyse .......................................................................................... 214 Textaufgaben mit Diagramm............................................................. 218

Konzentrationsvermögen............................................... 223 Rechenaufgaben mit Hindernis......................................................... 223 Codierte Wörter ..................................................................................... 224 b, d, p und q Test mit Komplizierung............................................... 226 Original und Abschrift .......................................................................... 227 Ein Buchstabe fehlt ............................................................................... 228 Zugehörigkeiten entdecken............................................................... 229 Figur hat einen Fehler .......................................................................... 230 Zahlenkarten kategorisieren .............................................................. 232 Zahlen unterstreichen nach Rechenregeln.................................... 233 Wortfindung auf Endung „ing“.......................................................... 234 Wortfindung: Anfangs- und Endbuchstaben ................................ 235 Wortfindung: Wortanfang vorgegeben .......................................... 236

3

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Mathematisches Verständnis: Gemischte Textaufgaben

171

Mathematisches Verständnis

Gemischte Textaufgaben

Im folgenden Aufgabenbereich wird Ihre Fähigkeit zum kaufmännischen Rechnen geprüft. Hierzu werden Ihnen verschiedene Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad gestellt.

491. Herr Mayer möchte seinen 14-tägigen Urlaub planen. Laut seinen Ersparnissen könnte er pro Tag 40 € ausgeben. Nun möchte er den geplanten Urlaub um 2 Tage verlängern. Wie viel Geld steht Herrn Mayer pro Tag zu Verfügung, wenn er statt 14 Tage nun 16 Tage Urlaub planen möchte?

A. 25 € B. 23 € C. 32 € D. 35 €

E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort: D

Für 16 Tage Urlaub stünden Herrn Mayer pro Tag 35 € zur Verfügung.

Budget = 14 d × 40 € = 560 €

560 € ÷ 16 d = 35 € pro Tag

492. Herr Mayer möchte einen Freund darum bitten, ihm Geld auszuleihen, um im Urlaub pro Tag die geplan-ten 40 € ausgeben zu können. Welchen Gesamtbetrag benötigt Herr Mayer, wenn er pro Tag 40 € ausgeben möchte?

A. 610 € B. 620 € C. 640 € D. 650 €

E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort: C

Herr Mayer benötigt für den Urlaub 640 €.

16 d × 40 € = 640 €

493. Herr Mayer findet über das Internet ein Sonderangebot, das er buchen möchte. Das Angebot lautet 1.400 € für 16 Tage Gran Canaria. Für Frühbucher gibt es einen Rabatt von 15 %. Welchen Betrag müsste Herr Mayer aufbringen, wenn er den Frühbuchertarif nutzen möchte?

A. 1.090 € B. 1.290 € C. 1.190 € D. 1.390 €

E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort: C

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Prüfung · Teil 3

218 www.ausbildungspark.com

Mathematisches Verständnis

Textaufgaben mit Diagramm

Anteil der Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland

Vergleich 1998–2008, Angaben in Milliarden Kilowattstunden (kWh)

154137

129

137

139

114

46

85

2090

30 36

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

1998 2008

Heizöl und andere

Erneuerbare Energien

Erdgas

Steinkohle

Braunkohle

Kernenergie

Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

651. Wie groß war die Jahresmenge der Energieerzeugung in Deutschland 2008?

A. 636 Mrd. kWh B. 542 Mrd. kWh C. 599 Mrd. kWh D. 609 Mrd. kWh E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort: C

Die Gesamtmenge der Energieerzeugung ergibt sich aus der Addition aller Einzelposten:

36 Mrd. kWh + 90 Mrd. kWh + 85 Mrd. kWh + 114 Mrd. kWh + 137 Mrd. kWh + 137 Mrd. kWh = 599 Mrd. kWh

Im Jahr 1998 erzeugten die verschiedenen Energieträger in Deutschland zusammen 599 Milliarden Kilowatt-stunden Energie.

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Eignungstest

Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Prüfung

Teil Logisches Denkvermögen und

Orientierungsvermögen

POL 1 – P4

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Prüfung · Teil 4

6 www.ausbildungspark.com

Zahlenreihen Bearbeitungszeit 10 Minuten

Bitte kreuzen Sie die Lösung an, von der Sie denken, dass sie die Reihe am sinnvollsten ergänzt.

1091.

2 3 5 7 ?

A. 10 B. 11 C. 12 D. 13 E. Keine Antwort ist richtig.

1092.

38 32 27 23 20 ?

A. 10 B. 14 C. 18 D. 20 E. Keine Antwort ist richtig.

1093.

64 8 16 2 10 ?

A. 128

B. 1,5 C. 12

D. 108

E. Keine Antwort ist richtig.

1094.

4 6 10 18 34 ?

A. 56 B. 60 C. 65 D. 66 E. Keine Antwort ist richtig.

1095.

48 40 33 27 22 ?

A. 16 B. 18 C. 14 D. 20 E. Keine Antwort ist richtig.

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Prüfung · Teil 4

16 www.ausbildungspark.com

Wörter erkennen Bearbeitungszeit 10 Minuten

Bitte markieren Sie den Buchstaben, von dem Sie denken, dass er der Anfangsbuchstabe des gesuchten Wortes sein könnte.

1131.

B A L E K

A. B B. A C. L D. E E. K

1132.

S I S B A

A. S B. I C. S D. B E. A

1133.

S G A S E

A. S B. G C. A D. S E. E

1134.

I E H L F

A. I B. E C. H D. L E. F

1135.

T A F H R

A. T B. A C. F D. H E. R

1136.

D B N O E

A. D B. B C. N D. O E. E

1137.

N S N O E

A. N B. S C. N D. O E. E

1138.

L E K O W

A. L B. E C. K D. O E. W

1139.

C H O W E

A. C B. H C. O D. W E. E

1140.

C H R A U

A. C B. H C. R D. A E. U

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Logisches Denkvermögen: Sprachanalogien

19

Sprachanalogien Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

1151. Obst : Birne wie Gemüse : ?

A. Mango B. Zitrone C. Salat D. Apfel E. Orange

1152. Vater : Mann wie Mutter : ?

A. Dame B. Lady C. Mädchen D. Frau E. Mama

1153. Fahrrad : Schaltung wie Auto : ?

A. Motor B. Lichter C. Getriebe D. Reifen E. Vorwärtsgang

1154. Auto : Flugzeug wie fahren : ?

A. schwimmen B. reiten C. joggen D. laufen E. fliegen

1155. Obst : Gemüse wie Birne : ?

A. Apfel B. Pfirsich C. Ananas D. Mango E. Kartoffel

1156. Flugzeug : Kerosin wie Auto : ?

A. Motor B. Getriebe C. Benzin D. Wasser E. Öl

1157. erinnern : vergessen wie finden : ?

A. schweigen B. vergessen C. behalten D. entdecken E. verlieren

1158. messen : schätzen wie wissen : ?

A. raten B. vermuten C. behaupten D. sagen E. prüfen

1159. Kugel : Würfel wie Kreis : ?

A. Quadrat B. Rechteck C. Zylinder D. Viereck E. Raute

1160. Organismus : Stoffwechsel wie Motor : ?

A. Benzin B. Öl C. Wasser D. Gänge E. Verbrennung

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Logisches Denkvermögen: Logische Schlussfolgerung

23

Logisches Denkvermögen

Logische Schlussfolgerung Bearbeitungszeit 15 Minuten

In diesem Abschnitt wird Ihre Fähigkeit im Schlussfolgern geprüft.

Mit der Fragestellung der jeweiligen Aufgabe erhalten Sie Aussagen. Ihre Aufgabe besteht darin zu überprüfen, wel-che der Antworten eine gültige Schlussfolgerung daraus ist. Dabei geht es nicht darum, ob die Behauptungen einen sinnvollen Bezug zur Realität haben, sondern nur darum, welche Folgerung aufgrund der getroffenen Aussage logisch zwingend korrekt ist. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.

1191. Die Aussage lautet: „Alle Vögel können nicht flie-gen, alle Vögel haben Füße.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Alle Vögel, die Füße haben, können nicht fliegen.“ Stimmt diese Be-hauptung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1192. Die Aussage lautet: „Hans möchte um 19:00 Uhr entweder Barbara oder Paul besuchen. Hans be-sucht um 19:00 Uhr Paul“. Daraus wird die Schluss-folgerung gezogen: „Also besucht Hans um 19:00 Uhr Barbara.“ Stimmt diese Behauptung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1193. Die Aussage lautet: „Marc ist unbegabt. Wenn Marc unbegabt ist, dann malt er gerne.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Marc ist be-gabt und malt nicht gerne.“ Stimmt diese Behaup-tung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1194. Die Aussage lautet: „Wenn Männer und Frauen nicht gleich aussehen, lassen sich die Geschlechter unterscheiden. Männer und Frauen sehen gleich aus.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Also lassen sich Geschlechter nicht unterscheiden“. Stimmt diese Behauptung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1195. Die Aussage lautet: „Wenn es regnet, dann wird die Straße nass. Die Straße ist trocken.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Wenn es nass ist, hat es geregnet.“ Stimmt diese Behauptung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1196. Die Aussage lautet: „Wenn Kurt mit der Schule fertig ist, dann macht er eine Ausbildung. Wenn Kurt eine Ausbildung macht, dann kauft er sich ein Auto. Kurt hat kein Auto.“ Daraus wird die Schluss-folgerung gezogen: „Also ist Kurt nicht mit der Schule fertig und macht keine Ausbildung.“ Stimmt diese Behauptung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1197. Die Aussage lautet: „Wenn Enten Schnecken es-sen, dann essen sie auch Körner. Wenn Enten Was-ser trinken, dann essen sie keine Körner. Enten trin-ken entweder Wasser oder jagen Fische. Enten es-sen Schnecken.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Also jagen Enten Fische.“ Stimmt diese Behauptung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1198. Die Aussage lautet: „Gegenstände, welche ver-schickt werden sollen, werden ins rote Fach abge-legt. Gegenstände im roten Fach sind zerbrechlich, im grünen Fach nicht.“ Daraus wird die Schlussfol-gerung gezogen: „Wenn Gegenstände nicht zer-brechlich sind, dann sind sie nicht zu verschicken.“

□ stimmt □ stimmt nicht

1199. Die Aussage lautet: „Kleider können sprechen. Fußbälle können sprechen und alles, was sprechen kann, ist rot.“ Daraus wird die Schlussfolgerung ge-zogen: „Also sind Kleider Fußbälle.“ Stimmt diese Schlussfolgerung?

□ stimmt □ stimmt nicht

1200. Die Aussage lautet: „Alle Bilder sind Flaschen. Die meisten Flaschen sind Dosen. Dosen kann man mie-ten. Bilder kann man sowohl kaufen als auch mie-ten, was bei Flaschen und Dosen nicht der Fall ist.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Also kann man alle Flaschen mieten.“ Stimmt diese Be-hauptung?

□ stimmt □ stimmt nicht

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Prüfung · Teil 4

30 www.ausbildungspark.com

Polizeieinsatz: Verkehrsunfall

Leitstelle vergibtEinsatzauftrag

Anderer Wagenübernimmt den Einsatz

Unfallbericht schreiben,Einsatz abschließen

Einsatz-bereit?

Gibt esVerletzte?

Reichenvorhd. Mittel

aus?

Beteiligtebefragungs-

fähig?

Antwort an Leit-stelle: „Kann Einsatznicht übernehmen“

Antwort anLeitstelle:

„Bestätige Einsatz “

Anfahrt zumUnfallort

Unfallsituationaufnehmen

Erste Hilfeleisten

Zusätzliche Wagen+ Mittel anfordern

Personalien u. Berichtd. Zeugen aufnehmen

Personalien u. Bericht d.Beteiligten aufnehmen

nein

nein

nein

nein

nein

ja

jaja

ja ja

3

4

1

2

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Logisches Denkvermögen: Plausible Erklärung wählen

33

Plausible Erklärung wählen Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.

1226. Die Straße ist nass.

A. Die Straße ist stark befahren. B. Viele Autos kommen ins Rutschen. C. Es handelt sich um eine Landstraße. D. Es bilden sich Pfützen. E. Es hat geregnet.

1227. Der Fernseher ist besonders günstig.

A. Der Fernseher hat ein besonders scharfes Bild. B. Der Fernseher ist besonders groß. C. Der Fernseher ist im Sonderangebot. D. Der Fernseher wurde in geringer Stückzahl

hergestellt. E. Der Fernseher ist neu.

1228. Peter hat eine Brandblase an der Hand.

A. Peter schreit schnell bei Schmerzen. B. Peter besitzt einen Kamin. C. Peter nutzt seinen Kamin selten. D. Peter trägt ungern Handschuhe. E. Peter kam dem Kaminfeuer zu nahe.

1229. Der Bus kommt zu spät.

A. Der Bus hat Verspätung. B. Der Bus steht im Stau. C. Der Busfahrer fährt die Strecke häufig. D. Der Bus hat einen neuen Rückspiegel. E. Die Passagiere haben es besonders eilig.

1230. Frau Meyer vermisst ihre Katze.

A. Frau Meyer besitzt viele Katzen. B. Frau Meyer füttert ihre Katzen regelmäßig. C. Frau Meyers Nachbar mag Katzen. D. Frau Meyer wohnt am Stadtpark. E. Frau Meyers Katze streunt herum.

1231. Herr Werner hat Übergewicht.

A. Herr Werner ernährt sich falsch. B. Herr Werner hat zwei Kinder. C. Herr Werner liest gerne Sportberichte. D. Herr Werner hat eine neue Waage. E. Herr Werner lässt sich leicht ablenken.

1232. Er kommt heute Abend nicht zur Feier.

A. Ein guter Freund hat Geburtstag. B. Er muss noch Überstunden machen. C. Er hatte sich sehr darauf gefreut. D. Er hatte sich den Termin im Kalender notiert. E. Zur Feier in der letzten Woche kam er

auch nicht.

1233. Markus ist Millionär.

A. Markus hat viel Geld für Glücksspiele ausgegeben.

B. Markus ist der reichste Mensch der Stadt. C. Markus kauft sich eine Yacht und ein Haus. D. Markus hat im Lotto gewonnen. E. Markus besitzt schon ein Auto.

1234. Das Streichholz brennt.

A. Die Flamme flackert stark. B. Klaus hat viele Kerzen in seiner Wohnung. C. Das Streichholz ist sehr alt. D. Klaus hat das Streichholz entzündet. E. Die Streichhölzer liegen immer griffbereit.

1235. Sabine lernt Spanisch.

A. Sabine war noch nie in Spanien. B. Sabine trinkt spanischen Wein. C. Sabine lernt schon seit zwei Jahren Französisch. D. Sabine will in den Ferien in Spanien arbeiten. E. Sabine lernt sehr schnell.

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Prüfung · Teil 4

42 www.ausbildungspark.com

Stadtplan einprägen Einprägezeit 5 Minuten

Bitte prägen Sie sich den folgenden Stadtplan innerhalb von 5 Minuten ein.

| Hinweis:

Nachdem Sie sich den Stadtplan eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen, bevor Sie die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.

Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.

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Prüfung · Teil 4

56 www.ausbildungspark.com

Orientierungsvermögen

Laufpfade verfolgen Bearbeitungszeit 5 × 30 Sekunden

In dieser Aufgabe werden Ihre Schnelligkeit und Konzentration geprüft. Sie erhalten jeweils 5 Linien, die vom Start bis zum Ziel verfolgt werden müssen.

Versuchen Sie, zu jedem Startpunkt den richtigen Zielpunkt zu finden. Arbeiten Sie schnell und konzentriert. In einer realen Prüfungssituation wird dieser Test auch am Computer durchgeführt.

1251. Laufpfad 1

1.

2.

3.

4.

5.

A

B

C

D

E

Tragen Sie bitte zu jeder Zahl den richtigen Lösungsbuchstaben in die Boxen ein.

1. 2.

3.

4.

5.

1252. Laufpfad 2

1.

2.

3.

4.

5.

A

B

C

D

E

Tragen Sie bitte zu jeder Zahl den richtigen Lösungsbuchstaben in die Boxen ein.

1. 2.

3.

4.

5.

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Konzentrationsvermögen: Wortfindung: Wortanfang vorgegeben

237

4 Prüfung · Teil 4

Logisches Denkvermögen .............................................. 238 Zahlenreihen........................................................................................... 238 Buchstabenreihen ................................................................................. 244 Wörter erkennen.................................................................................... 251 Sprachanalogien.................................................................................... 254 Oberbegriffe ........................................................................................... 257 Meinung oder Tatsache....................................................................... 260 Logische Schlussfolgerung................................................................. 264 Flussdiagramm / Ablaufplan.............................................................. 269 Plausible Erklärung wählen ................................................................ 278 Sachverhalte erklären........................................................................... 281

Orientierungsvermögen ................................................. 282 Wegstrecke einprägen......................................................................... 282 Stadtplan einprägen............................................................................. 284 Stadtplan und Symbole einprägen .................................................. 287 Laufpfade verfolgen ............................................................................. 292 Labyrinth.................................................................................................. 295

4

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Eignungstest

Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Prüfung

Teil Visuelles Denkvermögen und

Erinnerungsvermögen

POL 1 – P5

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Prüfung · Teil 5

6 www.ausbildungspark.com

Dominosteine Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.

1261. Die Dominosteine sind nach einer bestimmten Logik angeordnet.

Welcher der Dominosteine von A bis E ersetzt den Stein mit den zwei Fragezeichen sinnvoll?

A B C D E

1262. Die Dominosteine sind nach einer bestimmten Logik angeordnet.

Welcher der Dominosteine von A bis E ersetzt den Stein mit den zwei Fragezeichen sinnvoll?

A B C D E

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Prüfung · Teil 5

10 www.ausbildungspark.com

Figurenreihe fortführen Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.

1266. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

1267. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

1268. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

1269. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

1270. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

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Prüfung · Teil 5

14 www.ausbildungspark.com

Figuren ergänzen Bearbeitungszeit 10 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.

1276. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

1277. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

1278. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.

Durch welche der fünf Formationen wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

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Visuelles Denkvermögen: Figuren zuordnen

19

Figuren zuordnen Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

1286. Welche der fünf Aufgabenmuster A bis E gehören in die Gruppe 1 und welche in die Gruppe 2?

Gruppe 1 Gruppe 2

Aufgabenmuster

A B C D E

Gruppe 1: A · B · C · D · E Gruppe 2: A · B · C · D · E

1287. Welche der fünf Aufgabenmuster A bis E gehören in die Gruppe 1 und welche in die Gruppe 2?

Gruppe 1 Gruppe 2

Aufgabenmuster

A B C D E

Gruppe 1: A · B · C · D · E Gruppe 2: A · B · C · D · E

1288. Welche der fünf Aufgabenmuster A bis E gehören in die Gruppe 1 und welche in die Gruppe 2?

Gruppe 1 Gruppe 2

Aufgabenmuster

A B C D E

Gruppe 1: A · B · C · D · E Gruppe 2: A · B · C · D · E

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Prüfung · Teil 5

26 www.ausbildungspark.com

1317. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die Außenseite eines Körpers.

Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?

A B C D E

1318. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die Außenseite eines Körpers.

Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?

A B C D E

1319. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die Außenseite eines Körpers.

Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?

A B C D E

1320. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die Außenseite eines Körpers.

Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?

A B C D E

1321. Ihnen wird ein Aufgabenwürfel vorgegeben.

Welcher der Musterwürfel A bis E ist identisch mit dem Aufgabenwürfel?

A B C D E

1322. Ihnen wird ein Aufgabenwürfel vorgegeben.

Welcher der Musterwürfel A bis E ist identisch mit dem Aufgabenwürfel?

A B C D E

1323. Ihnen wird ein Aufgabenwürfel vorgegeben.

Welcher der Musterwürfel A bis E ist identisch mit dem Aufgabenwürfel?

A B C D E

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Visuelles Denkvermögen: Faltvorlagen Typ 1

29

Faltvorlagen Typ 1 Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

1326. Diese Faltvorlage ist die Außenseite eines Körpers.

Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?

A B C D E

1327. Diese Faltvorlage ist die Außenseite eines Körpers.

Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?

A B C D E

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Visuelles Denkvermögen: Faltvorlagen Typ 2

33

Visuelles Denkvermögen

Faltvorlagen Typ 2 Aufgabenerklärung

In diesem Abschnitt wird Ihr visuelles Denkvermögen getestet.

Abgebildet ist die perspektivische Darstellung eines Körpers, an dem einige Flächen und Kanten mit Buchstaben ge-kennzeichnet sind. Dazu erhalten Sie eine Faltvorlage (sichtbar sind die Außenflächen), aus der man die abgebildete Figur herstellen kann – hier sind einige Flächen und Linien mit Zahlen versehen. Ermitteln Sie bitte zu jeder mit einem Buchstaben markierten Fläche oder Kante des Körpers die dazugehörige Stelle auf der Faltvorlage und kreisen Sie die entsprechende Zahl bei den Lösungsmöglichkeiten ein.

Hierzu ein Beispiel:

Aufgabe

1. Am Körper sind 5 Stellen mit den Buchstaben a bis e markiert.

a.b.

c.

d.e.

a. 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10

1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10b.1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10c.1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10d.1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10e.

Kreisen Sie in der Lösungsmatrix jeweils die Zahl ein, die sich an der entsprechenden Stelle der Faltvorlage befindet.

1

2 3 4

5

6

7

8

9

10

Antwort: a. 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10

1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10b.1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10c.1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10d.1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10e.

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Prüfung · Teil 5

40 www.ausbildungspark.com

Erinnerungsvermögen

Steckbrief einprägen Einprägezeit 1 Minute

In diesem Abschnitt soll geprüft werden, wie gut Sie sich bestimmte Informationen merken können.

Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen vermerken. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.

Steckbrief A

Bitte prägen Sie sich den folgenden Steckbrief innerhalb von einer Minute ein.

Familienname: Hartmann

Vorname: Philipp

Alter: 44

Geburtsdatum: 22.09.1966

Geburtsort: Frankfurt

Wohnort: Ludwigsburg

Größe: 187 cm

Haarfarbe: schwarzgrau

Augenfarbe: grün

Gewicht: 88 kg

Beruf: Maschinenbauer

Herkunftsland: Deutschland

Religion: evangelisch

Familienstand: ledig

Vergehen: Geldfälschung

| Hinweis:

Nachdem Sie sich den Steckbrief eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen, bevor Sie die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.

Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.

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Prüfung · Teil 5

44 www.ausbildungspark.com

Erinnerungsvermögen

Zahlen einprägen Einprägezeit 2 Minuten

In diesem Abschnitt wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.

Prägen Sie sich dazu die folgenden Zahlen so ein, dass Sie sie anschließend in leere Felder eintragen können. Legen Sie bitte Ihre Schreibgeräte zur Seite, denn Sie dürfen sich in dieser Aufgabe keine Notizen machen.

Hier nun die Zahlenliste:

Zum Einprägen der Zahlen haben Sie 2 Minuten Zeit.

7

4

11

18

27

29

32

38

49

51

9

22

34

42

58

66

76

89

94

97

56

61

64

68

72

75

79

83

87

92

| Hinweis:

Bei dieser Aufgabe ist keine Unterbrechung notwendig, bitte beginnen Sie direkt mit den Antworten!

Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.

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Erinnerungsvermögen: Wortgruppen einprägen

51

Erinnerungsvermögen

Wortgruppen einprägen Einprägezeit 3 Minuten

In dieser Aufgabe wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.

Prägen Sie sich die Inhalte der folgenden Tabelle so ein, dass Sie anschließend die einzelnen Wörter ihren entspre-chenden Wortgruppen – Namen, Berufe, Städte, Länder und Pflanzen – zuordnen können. Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen machen. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.

Wortgruppentabelle

Für das Durchlesen und Einprägen der Tabelle haben Sie 3 Minuten Zeit.

1. 2. 3. 4. 5.

Namen: Weber Müller Finke Berger Hartmann

Berufe: Autor Notar Schreiner Elektroniker Chemiker

Städte: Yokohama Leipzig Venedig Turin Köln

Länder: Griechenland Ungarn Israel Japan Dänemark

Pflanzen: Orchidee Zypresse Quitte Rose Pappel

| Hinweis:

Nachdem Sie sich die Tabelle eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen, bevor Sie die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.

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Prüfung · Teil 5

56 www.ausbildungspark.com

Erinnerungsvermögen

Figurenpaare einprägen Einprägezeit 10 Minuten

In dieser Aufgabe wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.

Prägen Sie sich die einzelnen Figurenpaare ein, und wählen Sie anschließend aus einer Figurenreihe das zugehörige Gegenstück zur jeweils vorgegebenen Figur aus. Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen machen. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.

Für das Einprägen der Figurenpaare haben Sie 10 Minuten Zeit.

| Hinweis:

Bei dieser Aufgabe ist keine Unterbrechung notwendig, bitte beginnen Sie direkt mit den Antworten!

Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.

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Erinnerungsvermögen: Figuren und Zahlen einprägen

59

Erinnerungsvermögen

Figuren und Zahlen einprägen Einprägezeit 10 Minuten

In dieser Aufgabe wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.

Prägen Sie sich bitte ein, welche Figur mit welcher Zahl versehen ist, und ordnen Sie anschließend den einzelnen Figuren wiederum die richtigen Zahlen zu. Legen Sie bitte Ihre Schreibgeräte zur Seite, denn Notizen dürfen Sie sich in dieser Aufgabe nicht machen.

Zum Einprägen der Zahlen und Figuren haben Sie 10 Minuten Zeit.

4312 24 33 4

6 316

1991

22 36 648 18

68 48 77 32 7

| Hinweis:

Bei dieser Aufgabe ist keine Unterbrechung notwendig, bitte beginnen Sie direkt mit den Antworten!

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Erinnerungsvermögen: Straßenfoto einprägen

63

Erinnerungsvermögen

Straßenfoto einprägen Einprägezeit 2 Minuten

In diesem Abschnitt soll geprüft werden, wie gut Sie sich bestimmte Informationen merken können.

Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen machen. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.

Straßenfoto A

Bitte prägen Sie sich das folgende Straßenfoto innerhalb von 2 Minuten ein.

| Hinweis:

Nachdem Sie sich das Bild eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen, bevor Sie die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.

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Orientierungsvermögen: Labyrinth

299

5 Prüfung · Teil 5

Visuelles Denkvermögen ................................................ 300 Dominosteine......................................................................................... 300 Figurenreihe fortführen....................................................................... 304 Figuren entfernen ................................................................................. 306 Figuren ergänzen .................................................................................. 308 Figuren zuordnen.................................................................................. 314 Eine Figur ist gespiegelt ...................................................................... 317 Visuelle Analogien................................................................................. 319 Räumliches Grundverständnis........................................................... 322 Faltvorlagen Typ 1................................................................................. 330 Faltvorlagen Typ 2................................................................................. 336

Erinnerungsvermögen .................................................... 345 Steckbrief einprägen ............................................................................ 345 Zahlen einprägen .................................................................................. 349 Wörter einprägen .................................................................................. 350 Zahlen einprägen und auswählen.................................................... 351 Vorgelesene Zahlen einprägen ......................................................... 352 Wortgruppen einprägen ..................................................................... 353 Wortgruppen einprägen und erkennen ......................................... 356 Figurenpaare einprägen...................................................................... 357 Figuren und Zahlen einprägen.......................................................... 361 Lebenslauf einprägen .......................................................................... 362 Straßenfoto einprägen......................................................................... 364 Inhalte einprägen (Zeitungsausschnitt).......................................... 368 Inhalte einprägen (Tatortbericht) ..................................................... 371 Personendatei einprägen.................................................................... 373 Figuren zuweisen .................................................................................. 377

5

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Prüfung · Teil 5

300 www.ausbildungspark.com

Visuelles Denkvermögen

Dominosteine

In diesem Abschnitt wird Ihr visuelles Denkvermögen getestet.

1261. Die Dominosteine sind nach einer bestimmten Logik angeordnet.

Welcher der Dominosteine von A bis E ersetzt den Stein mit den zwei Fragezeichen sinnvoll?

A B C D E

Antwort: E

Die untere Zahl muss 2 lauten, die obere Zahl 4.

Die obere Zahl jeder Reihe ergibt sich durch eine fortlaufende Addition von eins. Die untere Zahl verändert sich nicht.

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Prüfung · Teil 5

308 www.ausbildungspark.com

Visuelles Denkvermögen

Figuren ergänzen

In diesem Abschnitt wird Ihr visuelles Denkvermögen getestet.

1276. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.

Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?

A B C D E

Antwort: C

Das Fragezeichen wird durch das Objekt C logisch ersetzt.

Gehen Sie von oben nach unten vor.

In der linken und mittleren Spalte ergeben die beiden oberen Objekte zusammen jeweils das untere Objekt, wobei die doppelt vorhandenen Linien entfernt werden müssen.

Ebenso ergeben die beiden oberen Objekte der rechten Spalte das untere Objekt.

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Erinnerungsvermögen: Figuren zuweisen

379

6 Prüfung · Teil 6

Weitere Tests .................................................................... 380 Wiener Test ............................................................................................. 380 Postkorbübung ...................................................................................... 382 Persönlichkeitstest – Variante 1 ........................................................ 386 Persönlichkeitstest – Variante 2 ........................................................ 399

6

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Anhang

416 www.ausbildungspark.com

Ausbildungspark Verlag Lübecker Straße 4 • 63073 Offenbach Tel. 069-40 56 49 73 • Fax 069-43 05 86 02 Netzseite: www.ausbildungspark.com E-Post: [email protected] Copyright © 2011 Ausbildungspark Verlag – Gültekin & Mery GbR. Alle Rechte liegen beim Verlag. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer-halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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Eignungstest

Eignungstest

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Zoll und Bundeswehr

Zoll und Bundeswehr

PrüfungPrüfung

TeilTeil11Spra

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Sprachbe

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Der

Ein

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Kurt Guth / Marcus Mery Die Bewerbung zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr Alles über Bewerbungsunterlagen, Einstellungs-test, Sporttest, Assessment Center, Gruppenarbeit, Präsentieren, Vorstellungsgespräch und polizeiärztliche Untersuchung Ausgabe 2011 1. Auflage Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2010. Das Autorenteam dankt Andreas Mohr und Felix Petersen für die Unterstützung. Umschlaggestaltung: Sine Bergmann, bitpublishing Bildnachweis: Archiv des Verlages Illustrationen: bitpublishing Grafiken: bitpublishing Lektorat: Virginia Kretzer Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier © 2010 Ausbildungspark Verlag Lübecker Straße 4, 63073 Offenbach Printed in Germany Satz: bitpublishing, Sine Bergmann Druck: Ausbildungspark Verlag, Offenbach ISBN 978-3-941356-29-0

Bibliografische Information der Deutschen National-bibliothek – Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urhe-berrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer-halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgeset-zes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni-schen Systemen. 10

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Inhalt

5

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ................................................................................................................................................. 12

1 Die Bewerbung.................................................................................................14

1.1 Warum prüft die Polizei Bewerbungsunterlagen ebenso sorgfältig wie jedes andere Unternehmen? ............................................................................................................ 14

Allgemeines ..............................................................................................................................................14 Gründe für die sorgfältige Prüfung der Bewerbung........................................................................14

1.2 Die Zulassungsvoraussetzungen ........................................................................................... 14

Polizei: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen...........................................................14 Bundespolizei: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen.............................................16 Zoll: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen................................................................17 Feuerwehr: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen...................................................18 Bundeswehr: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen................................................19

1.3 Die wirkungsvolle Gestaltung der Bewerbung .................................................................... 21

Allgemeines ..............................................................................................................................................21 Die Anzeigenanalyse...............................................................................................................................21 Die Auswertung einer Stellenanzeige.................................................................................................22 Das Bewerbungsanschreiben ...............................................................................................................23

1.4 Der Lebenslauf.......................................................................................................................... 26

Allgemeines ..............................................................................................................................................26 Der Inhalt des Lebenslaufs ....................................................................................................................27 Das Bewerbungsfoto ..............................................................................................................................29 Anschauungsbeispiel Lebenslauf ........................................................................................................30

1.5 Die Zeugnisse ........................................................................................................................... 35

Allgemeines ..............................................................................................................................................35 Praktikums- oder Arbeitszeugnisse.....................................................................................................35 Berufsqualifikationszeugnisse ..............................................................................................................35 Leistungsnachweise................................................................................................................................36

1.6 Die Bewerbungsmappe........................................................................................................... 36

2 Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und Bundeswehr ..............................................................................................38

2.1 Berufsbild Polizist – Einsatz zum Wohl der Bürger .............................................................. 38

Funktion und Aufgaben der Polizei.....................................................................................................38 Chancen und Anforderungen...............................................................................................................38 Der moderne Polizist...............................................................................................................................39

2.2 Die Bundespolizei – ein Grenzschutz ohne Grenzen? ......................................................... 39

Vom Grenzschutz zur Polizei.................................................................................................................40 Die Organisation der Bundespolizei....................................................................................................40 Auswahl und Einstellung .......................................................................................................................40

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Inhalt

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2.3 Der Zoll – „Goldesel“ des Staates ...........................................................................................41

Die „Wirtschafts- und Einnahmeverwaltung“ des Bundes ............................................................ 41 Im Einsatz gegen Zoll- und Steuerkriminalität ................................................................................. 42 Die Personalauswahl .............................................................................................................................. 42

2.4 Die Feuerwehr – retten, löschen, bergen, schützen.............................................................42

Die Organisation...................................................................................................................................... 43 Aufgaben und Personalauswahl.......................................................................................................... 43 Der Feuerwehralltag............................................................................................................................... 44

2.5 Die Bundeswehr – Armee im Wandel.....................................................................................44

Das „zivilisierte“ Militär .......................................................................................................................... 44 Neue Aufgaben, neue Strukturen........................................................................................................ 45 Viele Möglichkeiten für Bewerber ....................................................................................................... 45

3 Die Polizei und der Staat ................................................................................. 48

3.1 Die Geschichte der Polizei – von der Antike ins 21. Jahrhundert .......................................48

Herkunft des Begriffs Polizei................................................................................................................. 48 Die Polizei vom Mittelalter bis zur Moderne ..................................................................................... 48 Die Polizei zu Beginn der Moderne ..................................................................................................... 48 Die Polizei in der Weimarer Republik ................................................................................................. 49 Das Dritte Reich – Gleichschaltung der Polizei................................................................................. 49 Die Polizei nach 1945 und heute ......................................................................................................... 49

3.2 Staat und Polizei – wozu?........................................................................................................50

Was bringt Ihnen dieses Kapitel?......................................................................................................... 51

3.3 Das Grundgesetz: Grundlage der deutschen Demokratie...................................................51

Die Geschichte des Grundgesetzes ..................................................................................................... 51 Struktur und Aufbau des Dokuments................................................................................................. 51

3.4 Die Grundrechte .......................................................................................................................52

Auslaufmodell Grundgesetz? ............................................................................................................... 64

3.5 Die Polizei im Wandel – Anforderungen an die Polizei und notwendige Fähigkeiten....64

Allgemein.................................................................................................................................................. 64 Die Polizeibeamten von heute............................................................................................................. 65 Auf dem Weg zu einer polizeilichen Ethik ......................................................................................... 67

4 Der Eignungstest ............................................................................................. 70

4.1 Gründe für den Einsatz von Eignungstests und deren Aussagekraft.................................70

4.2 Aufbau und Form des Eignungstests .....................................................................................70

4.3 Durch gezieltes Training mit diesem Buch die Prüfungssituation bestehen....................71

Fachwissen ............................................................................................................................................72

Bundespolizei........................................................................................................................................... 72 Feuerwehr................................................................................................................................................. 76 Zoll .............................................................................................................................................................. 82 Bundeswehr.............................................................................................................................................. 87

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Inhalt

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Allgemeinwissen.................................................................................................................................. 93

Politik und Gesellschaft ..........................................................................................................................93 Wirtschaft und Finanzen........................................................................................................................96 Recht und Grundgesetz..........................................................................................................................98 Staatsbürgerliche Kunde..................................................................................................................... 101 Interkulturelles Wissen ........................................................................................................................ 105 Physik, Chemie und Biologie.............................................................................................................. 108 Kunst, Musik und Literatur ................................................................................................................. 112 Technisches Verständnis..................................................................................................................... 114

Sprachverständnis ............................................................................................................................. 119

Aufsatz..................................................................................................................................................... 119 Diktat ....................................................................................................................................................... 121 Zeugenaussage ..................................................................................................................................... 122 Textverständnis prüfen ....................................................................................................................... 124 Gesetzestext anwenden...................................................................................................................... 128 Zeitungsbericht wiedergeben ........................................................................................................... 131 Bericht zum Thema schreiben ........................................................................................................... 133 Schriftliche Erörterung (Pro und Contra)......................................................................................... 135 Lückentext Konjunktion...................................................................................................................... 137 Lückentext Präposition ....................................................................................................................... 140 Infinitiv bilden ....................................................................................................................................... 142 Satzgrammatik ...................................................................................................................................... 144 Grundkenntnisse der deutschen Grammatik ................................................................................. 146 Rechtschreibung................................................................................................................................... 148 Rechtschreibung Lückentext ............................................................................................................. 150 Groß- und Kleinschreibung ................................................................................................................ 152 Kommasetzung ..................................................................................................................................... 154 Sätze puzzeln......................................................................................................................................... 156 Richtige Reihenfolge............................................................................................................................ 158 Lückentext Sprichwörter..................................................................................................................... 160 Bedeutung von Sprichwörtern .......................................................................................................... 162 Englisch: Zeitformen ............................................................................................................................ 164 Gegenteilige Begriffe........................................................................................................................... 166 Gleiche Wortbedeutung ..................................................................................................................... 168 Fremdwörter.......................................................................................................................................... 170 Eins von fünf Wörtern passt nicht..................................................................................................... 172

Mathematik ........................................................................................................................................ 174

Prozentrechnung.................................................................................................................................. 174 Zinsrechnung......................................................................................................................................... 176 Bruchrechnung...................................................................................................................................... 178 Gemischte Aufgaben ........................................................................................................................... 180 Grundrechenarten................................................................................................................................ 182 Zahlenmatrizen..................................................................................................................................... 184 Symbolrechnen..................................................................................................................................... 187 Datenanalyse ......................................................................................................................................... 189

Logisches Denken .............................................................................................................................. 193

Zahlenreihe ............................................................................................................................................ 193 Buchstabenreihe................................................................................................................................... 196 Wörter erkennen................................................................................................................................... 199

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Inhalt

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Sprachanalogien....................................................................................................................................201 Meinung oder Tatsache .......................................................................................................................203 Logische Schlussfolgerung .................................................................................................................205 Flussdiagramm / Ablaufplan ..............................................................................................................207 Plausible Erklärung wählen.................................................................................................................211

Visuelles Denken ................................................................................................................................215

Figurenreihen fortführen.....................................................................................................................215 Figuren entfernen .................................................................................................................................218 Figuren ergänzen ..................................................................................................................................220 Visuelle Analogien ................................................................................................................................223 Labyrinth .................................................................................................................................................226 Räumliches Grundverständnis ...........................................................................................................228 Laufpfad verfolgen................................................................................................................................230

Erinnerungs- und Orientierungsvermögen ....................................................................................233

Stadtplan einprägen.............................................................................................................................233 Steckbrief einprägen ............................................................................................................................237 Straßenfoto einprägen.........................................................................................................................240 Personen einprägen .............................................................................................................................243 Wortgruppen einprägen......................................................................................................................246 Lebensläufe einprägen ........................................................................................................................249 Wörter einprägen und erkennen.......................................................................................................253 Figurenpaare einprägen......................................................................................................................256 Strecken im Labyrinth einprägen ......................................................................................................260

Konzentrationsvermögen .................................................................................................................265

Rechenaufgaben mit Hindernissen...................................................................................................265 „p“- und „q“-Test ...................................................................................................................................268 Original und Abschrift ..........................................................................................................................270 Wortfindung „Wortverschachtelung Anfang und Ende“ .............................................................272

Persönlichkeitstest.............................................................................................................................275

Gesucht: Bewerber mit Profil ..............................................................................................................275 Kontaktfähigkeit ....................................................................................................................................277 Teamfähigkeit ........................................................................................................................................278 Konfliktfähigkeit ....................................................................................................................................279 Durchsetzungsfähigkeit.......................................................................................................................280 Gewissenhaftigkeit ...............................................................................................................................281 Belastbarkeit...........................................................................................................................................282 Flexibilität ...............................................................................................................................................283 Motivation...............................................................................................................................................284 Einfühlungsvermögen..........................................................................................................................285 Im Fall der Fälle … ................................................................................................................................288

Der Wiener Test ..................................................................................................................................291

Ablauf.......................................................................................................................................................291 Vorbereitung ..........................................................................................................................................292

5 Das Vorstellungsgespräch ............................................................................ 296

5.1 Die Einladung zum Vorstellungsgespräch ..........................................................................296

Allgemeines............................................................................................................................................296

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Inhalt

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Die Absage oder Terminverlegung................................................................................................... 296 Informieren Sie sich über die Polizeiarbeit ..................................................................................... 296 Die Unterlagen ...................................................................................................................................... 297 Pünktlichkeit .......................................................................................................................................... 297

5.2 Das Vorstellungsgespräch – Aus Sicht der Polizei ............................................................. 297

Allgemeines ........................................................................................................................................... 297 Was interessiert die Polizei? ............................................................................................................... 298 Think positive – Die richtige Gesprächseinstellung...................................................................... 298 Wer sind mögliche Gesprächspartner?............................................................................................ 298

5.3 Das Bewerbungs- oder Vorstellungsgespräch ................................................................... 298

Allgemeines ........................................................................................................................................... 298 Die Begrüßung und der Einstieg ins Gespräch .............................................................................. 299 Die Bewerber stellen sich vor............................................................................................................. 300 Informationen zur Polizei und der Ausbildung.............................................................................. 301 Verabschiedung und Ende des Gesprächs...................................................................................... 301

5.4 Erfolgreich im Bewerbungsgespräch – Was es zu beachten gilt...................................... 301

Allgemeines ........................................................................................................................................... 301 Das äußere Erscheinungsbild............................................................................................................. 302 Gesprächsverhalten, Auftreten und Körpersprache ..................................................................... 302 Zu viel Information? ............................................................................................................................. 303

5.5 Diverse Interviewtypen ......................................................................................................... 303

Allgemeines ........................................................................................................................................... 303 Offene Interviews ................................................................................................................................. 303 Standardisierte Interviews.................................................................................................................. 304 Halb-standardisierte Interviews ........................................................................................................ 304

5.6 Mögliche Fragetypen im Vorstellungsgespräch ................................................................ 304

Allgemeines ........................................................................................................................................... 304 Fragen, die der Information dienen (Informationsfragen).......................................................... 304 Fragen, die verunsichern sollen (Verunsicherungsfragen) ......................................................... 305 Fragen, die auf eine bestimmte Antwort abzielen (Suggestivfragen) ..................................... 305 Fragen, die indirekt auf etwas Bezug nehmen (Fangfragen) ..................................................... 305 Fragen, die das Ausweichen des Prüfers ermöglichen (Gegenfragen) .................................... 305 Motivierende Fragen ........................................................................................................................... 306 Schock- oder Angriffsfragen .............................................................................................................. 306 Mehrfachfragen .................................................................................................................................... 306 Projektive Fragen.................................................................................................................................. 307

5.7 Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen........................................................ 307

Allgemeines ........................................................................................................................................... 307 Warming-up / Eröffnungsfragen....................................................................................................... 307 Fragen zum Werdegang ..................................................................................................................... 308 Fragen zu Schulverlauf und Zeugnissen ......................................................................................... 316 Fragen zur Berufswahl......................................................................................................................... 321 Fragen zum Einsatz als Polizist – Spezifika des Polizeiberufs..................................................... 324 Fragen zu Tätigkeiten und Berufsfeld.............................................................................................. 327 Spezielle Fragen bei der Bundespolizei........................................................................................... 331 Spezielle Fragen beim Zoll ................................................................................................................. 334 Spezielle Fragen bei der Feuerwehr................................................................................................. 336

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Inhalt

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Spezielle Fragen bei der Bundeswehr ..............................................................................................339 Fragen zu Persönlichkeit, Verhalten und sozialer Kompetenz ...................................................343 Sonstige und fachliche Qualifikationen ...........................................................................................352 Fragen zur Zukunftsplanung und zur Selbsteinschätzung..........................................................354 Abschließende Fragen .........................................................................................................................356 Fragen, die Sie selbst stellen könnten ..............................................................................................359 Schlussfolgerung...................................................................................................................................360

5.8 Wie geht man mit heiklen Fragen um und auf welche Fragen muss man nicht antworten? ....................................................................................................................361

Allgemeines............................................................................................................................................361 Heikle Fragen, auf die Sie antworten sollten ..................................................................................362 Heikle Fragen, auf die Sie nicht antworten müssen......................................................................363

5.9 Beurteilungsprobleme und Beurteilungsfehler in Bewerbungsverfahren .....................364

Allgemeines............................................................................................................................................364 Was die Beurteilung der Prüfer beeinflussen kann .......................................................................364

6 Das Assessment Center ................................................................................. 368

6.1 Das Assessment Center (AC)..................................................................................................368

Was ist das Assessment Center? ........................................................................................................368 Der exemplarische Verlauf eines Mini-AC........................................................................................368 Die Methoden im Mini-AC...................................................................................................................370 Methoden auf der Interaktions- und Gruppenebene ...................................................................370 Methoden auf der Selbstdarstellungsebene...................................................................................371

6.2 Die Präsentation .....................................................................................................................372

Allgemeines............................................................................................................................................372 Die Rede ..................................................................................................................................................372 Das Auftreten .........................................................................................................................................373

6.3 Der Kurzvortrag ......................................................................................................................375

Allgemeines............................................................................................................................................375 Tipps für den Kurzvortrag....................................................................................................................375

6.4 Verschiedene Formen der Gruppenarbeit...........................................................................376

Allgemeines............................................................................................................................................376 Die Gruppenvorstellungsrunde .........................................................................................................377 Die Gruppendiskussion........................................................................................................................377 Gruppenarbeit mit anschließender Diskussion und Präsentation.............................................377 Gruppenarbeit........................................................................................................................................378 Weitere Übungsaufgabe Gruppenarbeit .........................................................................................383 Wie kann die Aufgabe in der Gruppe gelöst werden?..................................................................385 Tipps zur Gruppenarbeit......................................................................................................................385 Musterbeispiel für ein Rollenspiel .....................................................................................................386

6.5 Musterbeispiel für die Einzelübung mit anschließender Diskussion und Präsentation ....................................................................................................................389

6.6 Das Abschlussgespräch..........................................................................................................390

Allgemeines............................................................................................................................................390 Welche Fragen und Themen spielen eine Rolle? ...........................................................................391 Wie soll man im Abschlussgespräch Fragen beantworten?........................................................391

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Inhalt

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6.7 Welche Qualifikationen interessieren Prüfer in einem Assessment Center (AC)? ......... 391

Allgemeines ........................................................................................................................................... 391 Interesse am Ausbildungsplatz und an der Polizei ....................................................................... 392 Engagement, Eigeninitiative und Zielorientierung ...................................................................... 392 Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit........................................................................ 392 Kontaktfähigkeit, Kooperationsvermögen und Konfliktfähigkeit ............................................. 393

6.8 Die Postkorbübung................................................................................................................ 393

Allgemein ............................................................................................................................................... 393 Eine mögliche Nachtschicht............................................................................................................... 394 Die Aufgabe für die Bewerber ........................................................................................................... 394 Ein möglicher Lösungsweg ................................................................................................................ 394 Wie die richtigen Prioritäten setzen? ............................................................................................... 395 Wer erledigt was? ................................................................................................................................. 396 Alles verstanden, alles bedacht? ....................................................................................................... 397

6.9 Erfahrungsbericht über das Eignungsauswahlverfahren (EAV) bei der Polizei Hessen......................................................................................................................... 397

Allgemeines ........................................................................................................................................... 397 Computergestütztes psychologisches Testverfahren.................................................................. 398 Sporttest ................................................................................................................................................. 399 Gruppenaufgabe................................................................................................................................... 399 Einzelgespräch ...................................................................................................................................... 400 Polizeiärztliche Untersuchung........................................................................................................... 401

6.10 Gute Tage, schlechte Tage .................................................................................................... 401

6.11 Der richtige Umgang mit einer Absage............................................................................... 402

Allgemeines ........................................................................................................................................... 402 Wie gehe ich mit einer Absage um?................................................................................................. 402 Wie sage ich einem Unternehmen ab?............................................................................................ 402

7 Sporttest bei der Polizei.................................................................................406

7.1 Die Disziplinen beim Polizei-Sporttest................................................................................ 407

500 m Wendelauf ................................................................................................................................. 407 Pendellauf .............................................................................................................................................. 408 Achterlauf ............................................................................................................................................... 408 Hindernis-Parcours oder „Kasten-Bumerang-Test“ ...................................................................... 409 Standweitsprung .................................................................................................................................. 410 Fünfer Sprunglauf................................................................................................................................. 411 Springen über Kleinbank .................................................................................................................... 411 Bankdrücken.......................................................................................................................................... 411 Klimmzüge ............................................................................................................................................. 414 Sit-ups oder auch abdominal crunch............................................................................................... 416 Cooper-Test............................................................................................................................................ 417 100 Meter schwimmen........................................................................................................................ 422

7.2 Grundlagen der Sporternährung ......................................................................................... 422

Flüssigkeitszufuhr................................................................................................................................. 424 Fitnessorientierte Ernährung ............................................................................................................. 425

7.3 Die polizeiärztliche Untersuchung....................................................................................... 425

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Vorwort

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Vorwort

Sicherheit und Ordnung – so lautet die oberste Maxime der Behörden, die sich Ihnen auf den folgenden Sei-ten präsentieren. Der Dienst zum Schutz des Staates und seiner Bürger ist enorm beliebt: Länderpolizeien, Bundespolizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll beschäftigen zusammen mehr als eine halbe Million Mitar-beiter, sie ziehen Jahr für Jahr zehntausende Bewerber an. Doch nur wenige gelangen schließlich an ihren heiß begehrten Ausbildungsplatz. Bei manchen Berufsfeuerwehren sind es sogar nur die besten 3-5 Prozent.

Bewerben heißt, für sich zu werben. Wer die eigenen Stärken überzeugend darstellen und seine berufliche Motivation gut begründen kann, hat schon einen wichtigen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. Aus-wahlverfahren sind kein Glücksspiel: Das genaue Wissen über die verschiedenen Abläufe und Inhalte ermög-licht eine zielgerichtete Vorbereitung und ein sicheres Auftreten.

Erfolg oder Misserfolg Ihrer Bewerbung hängt davon ab,

ob Sie Ihre Fähigkeiten und Neigungen realistisch einschätzen.

ob die ausgeschriebene Stelle zu Ihnen passt.

welchen Eindruck Ihre Bewerbungsunterlagen machen.

wie gut Sie auf den Einstellungstest vorbereitet sind.

wie Sie sich im Vorstellungsgespräch, in der Gruppenarbeit und im Rollenspiel präsentieren.

wie Sie im Sporttest abschneiden.

Dieses Buch unterstützt Sie mit Tipps zum Bewerbungsschreiben und zum Lebenslauf. Es enthält zahlreiche originale Testfragen aus den verschiedenen Eignungstests, erklärt die Aufgabentypen und kommentiert die Lösungswege ausführlich. Sie erfahren, wie Sie im Vorstellungsgespräch sowie in den einzelnen Stationen des Assessment Centers überzeugend auftreten und was im sagenumwobenen Sporttest auf Sie wartet. Darüber hinaus finden Sie Details zu den Einstellungsvoraussetzungen und zur amtsärztlichen Untersuchung. Überlas-sen Sie Ihre berufliche Zukunft nicht dem Zufall.

Eine gute Vorbereitung basiert nicht zuletzt auch auf dem Willen, das Berufsziel zu erreichen. Investieren Sie daher Zeit und Mühe in Ihre Bewerbung, hohes Engagement fällt auf und zahlt sich aus. Und lassen Sie sich von einer eventuellen Absage nicht entmutigen! Für keinen Ausbildungsbetrieb – weder im öffentlichen Dienst noch in der freien Wirtschaft – ist es leicht, die endgültige Entscheidung zwischen den Kandidaten zu treffen. Analysieren Sie Ihr Vorgehen und passen Sie es gegebenenfalls an. Damit steigern Sie Ihre Chancen bei einem zweiten Versuch.

Für Ihre Bewerbung wünschen wir Ihnen viel Erfolg!

Ihr Ausbildungspark-Team

Kontakt

Ausbildungspark Verlag Telefon 069-40 56 49 73

Kundenbetreuung Telefax 069-43 05 86 02

Lübecker Straße 4 E-Mail: [email protected]

63073 Offenbach Internet: www.ausbildungspark.com

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Die Bewerbung

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Die Bewerbung

1.1 Warum prüft die Polizei Bewerbungsunterlagen ebenso sorgfältig wie jedes andere Unternehmen? ....................................................... 14

1.2 Die Zulassungsvoraussetzungen ......................... 14

1.3 Die wirkungsvolle Gestaltung der Bewerbung....................................................... 21

1.4 Der Lebenslauf ....................................................... 26

1.5 Die Zeugnisse ......................................................... 35

1.6 Die Bewerbungsmappe......................................... 36 1

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1.6 Die Bewerbungsmappe

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Grundsätzliches über …

Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und Bundeswehr 2.1 Berufsbild Polizist – Einsatz zum Wohl

der Bürger ............................................................... 38

2.2 Die Bundespolizei – ein Grenzschutz ohne Grenzen? ....................................................... 39

2.3 Der Zoll – „Goldesel“ des Staates......................... 41

2.4 Die Feuerwehr – retten, löschen, bergen, schützen.................................................... 42

2.5 Die Bundeswehr – Armee im Wandel.................. 44 2

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2 Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und Bundeswehr

38

2 Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und Bundeswehr

2.1 Berufsbild Polizist – Einsatz zum Wohl der Bürger

Ein gestohlenes Fahrrad, eine entlaufene Katze, ein Verkehrsunfall, eine Kneipenschlägerei und eine Groß-demonstration. Völlig verschiedene paar Schuhe? Einerseits ja. Aber andererseits haben all diese Ereignisse etwas Wesentliches gemeinsam: sie fallen in den Zuständigkeitsbereich der Polizei. Mit über 260.000 beschäf-tigten Beamten ist die Polizei einer der größten Arbeitgeber Deutschlands – genauer gesagt: alle Länderpoli-zeien zusammen. Denn „die“ Polizei ist in Deutschland Aufgabe der einzelnen Bundesländer, die jeweils ei-genständige Polizeibehörden (mit unterschiedlichen Einstellungs- und Beförderungsverfahren) unterhalten und das Polizeirecht spezifisch ausgestalten. Aber welche Funktion hat die Polizei denn nun genau, und was macht überhaupt ein Polizist? Mit den eben geschilderten Szenarien im Hinterkopf hat man schnell das typi-sche Bild vom „Freund und Helfer“ vor Augen. Doch was verbirgt sich dahinter?

Funktion und Aufgaben der Polizei

Ganz allgemein gesagt, ist die Polizei ein wesentlicher Teil der Staatsgewalt und mit besonders weitreichen-den Befugnissen ausgestattet: Polizisten dürfen – wenn nötig – körperliche und Waffengewalt einsetzen, die Freiheit der Bürger einschränken und sie notfalls in Gewahrsam nehmen. Klar, dass diese Machtfülle in einem demokratischen Rechtsstaat sehr genau geregelt werden muss. Die Polizisten stehen nämlich weder über dem Gesetz, noch sind sie selbst das Gesetz; wie das Grundgesetz in Artikel 20, Absatz 3 bestimmt, sind sie als Teil der „vollziehenden Gewalt … an Recht und Gesetz gebunden“. Polizisten sind beauftragt, das geltende Recht zu wahren, die innere Sicherheit zu schützen und die demokratische Gesellschaftsordnung des Landes zu sichern.

Welche Aufgaben die Polizei genau übernimmt, legt jedes Bundesland in einem speziellen Polizeiaufgaben-gesetz (oder ähnlich lautendem Gesetz) fest. Zentraler Auftrag jeder Polizei ist die Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Dazu kommen Aufgaben in der Regelung und Sicherung des Stra-ßenverkehrs, bei der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten, bei der Amts- und Vollzugshilfe (Zusammenar-beit mit anderen Behörden wie Zoll, Katastrophenschutz,…), bei der Strafverfolgung (unter Aufsicht der Staatsanwaltschaft) und eventuell zum Schutz privater Rechte, wenn dieser nicht anders gewährleistet wer-den kann. Dabei hat sich das Polizeirecht während der letzten Jahrzehnte schleichend gewandelt: Stand früher die Gefahrenabwehr eindeutig im Vordergrund, ist mittlerweile die Prävention, also die Verhütung von Straftaten und möglichen Gefährdungen, immer wichtiger geworden. Infolgedessen sind auch die polizeili-chen Befugnisse gestiegen.

Vieldiskutiert waren in den letzten Jahren vor allem die unter dem Schlagwort „Kampf gegen den internatio-nalen Terrorismus“ laut gewordenen Begehrlichkeiten, verstärkt Daten sammeln, speichern und auswerten zu dürfen: beispielsweise zur Rasterfahndung, durch die Vorratsdatenspeicherung oder den Aufbau einer Anti-terrordatei. Dem positiven Image der deutschen Polizei hat das allerdings nicht geschadet. Der „Freund und Helfer“ scheint so präsent wie eh und je: Bei einer Studie des Polizeipräsidiums Bonn hob die Bevölkerung vor allem die Bürgerfreundlichkeit, die Vertrauenswürdigkeit und das gepflegte Erscheinungsbild der Polizeibe-amten hervor. Und wie eine jüngst erschienene Umfrage des Marktforschungsunternehmens „trendence“ unter Schülern ergab, liegt die Polizei nach wie vor weit vorne in der Liste der beliebtesten Arbeitgeber.

Chancen und Anforderungen

Die besondere Attraktivität des Polizeiberufs ist nicht schwer zu erklären, schließlich winkt nach einem über-standenen Einstellungsverfahren ein lebenslang sicherer Job mit Beamtenstatus, guter Bezahlung und ver-

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2 Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und Bundeswehr

44

Drehleitern der Löschfahrzeuge – bewegen zu können. Die grundsätzliche gesundheitliche Eignung für den Feuerwehrberuf überprüft die Feuerwehrärztliche Untersuchung.

Der Feuerwehralltag

Auf das bestandene Einstellungsverfahren folgt der Vorbereitungsdienst – das heißt die Ausbildung – mit theoretischen und praktischen Inhalten. Schließlich steht die Laufbahnprüfung an, die zur Einstellung ins Beamtenverhältnis (auf Probe) befähigt. Wirklich ausgelernt hat man bei der Feuerwehr aber auch nach sei-ner Verbeamtung nie. Feuerwehrleute bilden sich ständig weiter, um immer auf dem neuesten Stand der Brandbekämpfungstaktik und Feuerwehrtechnik zu sein. In den ruhigeren Stunden des Feuerwehralltags wird Materialpflege in den verschiedenen Werkstätten (z.B. Funk- und Atemschutzwerkstatt, Fahrzeughallen, Schlosserei) betrieben, so dass auch hier keine Langeweile entsteht. Und wird der Einsatzalarm ausgelöst, geht es nicht selten um Leben oder Tod. Dann kommt es in brenzligen Situationen darauf an, dass all die Generalisten und Spezialisten im angerückten Feuerwehrverband ihre Aufgaben genau kennen. In einem perfekt eingespielten Team muss sich jeder blind auf den anderen verlassen können.

Extrovertierte Einzelgänger haben es da eher schwer. Der Feuerwehrberuf erfordert Teamfähigkeit, Verant-wortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft, Mut, Zuverlässigkeit, ein gewisses technisches Know-how, körper-liche Topform sowie die Bereitschaft zur Arbeit im Nacht- und Schichtdienst. Geltende Regelungen sehen das Ende der aktiven Dienstzeit eines Feuerwehrmannes schon mit 60 Jahren vor, da die Beanspruchungen hoch sind. Dafür bietet der Beruf aber einiges: nämlich sowohl spannende, abwechslungsreiche Tätigkeiten mit immer neuen Herausforderungen als auch eine krisenfeste Arbeit mit viel Menschennähe und großem Nut-zen für die Gemeinschaft. Das hohe Ansehen der Feuerwehr kommt schließlich nicht von ungefähr.

2.5 Die Bundeswehr – Armee im Wandel

Die deutsche Wiederbewaffnung war heftig umstritten. Im In- und Ausland befürchtete man die Auferste-hung des deutschen Militarismus nur wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, obwohl die Alli-ierten 1945 doch die vollständige und endgültige Entmilitarisierung Deutschlands beschlossen hatten. Aber nun standen sich West- und Ostmächte im Kalten Krieg gegenüber, und der Koreakrieg (1950-53) nährte die Angst vor einem neuen Weltkrieg. Eine starke westliche Militärpräsenz in Mitteleuropa schien allein schon zur Abschreckung nötig zu sein – dazu allerdings brauchte man auch deutsche Streitkräfte. Dem Bundeskanzler konnte es recht sein: Konrad Adenauer (CDU) hatte schon früh die Wiederbewaffnung angestrebt, um der Bundesrepublik im Rahmen der Annäherung an die Westalliierten mehr staatliche Souveränität zu verschaf-fen.

Das „zivilisierte“ Militär

Fast gleichzeitig mit der Gründung der Bundeswehr im Mai 1955 trat die Bundesrepublik dem westlichen Militärbündnis NATO bei. Noch im selben Jahr legten die ersten 101 Rekruten ihren Eid ab, „der Bundesrepu-blik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Schon diese Formel macht den Anspruch deutlich, die Bundeswehr klar von den deutschen Vorgängerar-meen abzusetzen: Ihr Auftrag lautet Verteidigung, das heißt der Schutz Deutschlands und seiner Bürger vor Angriffen von außen. Traditionsstiftend sollten weder Reichswehr noch Wehrmacht sein, sondern die preußi-schen Militärreformer des 19. Jahrhunderts und der militärische Widerstand gegen Hitler. Als Ideal des Bun-deswehrsoldaten galt und gilt der freie, verantwortungsbewusste und politisch mündige „Staatsbürger in Uniform“.

In Abgrenzung zur elitären, antidemokratischen Reichswehr der Weimarer Republik wollte man die Bundes-wehr als Wehrpflichtarmee von Anfang an in die demokratische Ordnung integrieren. Den Oberbefehl über die Bundeswehr besitzt daher kein Militärangehöriger, sondern immer ein Zivilist: In Friedenszeiten hat ihn der Verteidigungsminister inne, im Verteidigungsfall – sprich: Krieg – übernimmt ihn der Bundeskanzler. Die

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3.5 Die Polizei im Wandel – Anforderungen an die Polizei und notwendige Fähigkeiten

69

Der Eignungstest

4.1 Gründe für den Einsatz von Eignungstests und deren Aussagekraft........................................ 70

4.2 Aufbau und Form des Eignungstests .................. 70

4.3 Durch gezieltes Training mit diesem Buch die Prüfungssituation bestehen........................... 71

Eignungstest / Einstellungstest

Fachwissen ......................................................................... 72

Allgemeinwissen................................................................ 93

Sprachverständnis ........................................................... 119

Mathematik ...................................................................... 174

Logisches Denken............................................................ 193

Visuelles Denken.............................................................. 215

Erinnerungs- und Orientierungsvermögen.................. 233

Konzentrationsvermögen............................................... 265

Persönlichkeitstest .......................................................... 275

Der Wiener Test................................................................ 291 4

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4 Der Eignungstest

70

4 Der Eignungstest

4.1 Gründe für den Einsatz von Eignungstests und deren Aussagekraft

Bei der Vielzahl an Bewerbungen bleibt es dem Staat nicht erspart, ein Instrument einzusetzen, um passende Bewerber von ungeeigneten zu unterscheiden. Der Staat geht mit seinem Personal eine langjährige oft le-benslängliche Bindung ein und möchte daher die bestmöglichen Bewerber einstellen.

Das sollen Eignungstests leisten:

Prüfung des allgemeinen Kenntnisstands Analyse der Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit Eine Herstellung der Vergleichbarkeit von Bewerbern – dies kann durch Schulnoten nur unzureichend

geleistet werden Der Test soll Objektivität gewährleisten und richtet sich somit gegen Parteinahme und Bevorzugung

aufgrund von Kontakten Der Test kann dem Bewerber sogar die Möglichkeit erbringen, schlechte Schulnoten zu kompensieren

Doch gibt es auch kritische Positionen, die Eignungstests ungeeignet zur Ermittlung der Befähigung eines Bewerbers halten. Zum einen ist eine solche Prüfung nur eine Momentaufnahme – jeder Bewerber kann einen schlechten Tag erwischen und z.B. aufgrund von Kopfschmerzen die Aufgaben schlechter lösen. Soziale Kompetenz und emotionale Intelligenz kämen dabei nicht zum Zuge. Zudem stellt sich die Frage, warum Führungskräfte vor ihrer Einstellung nicht solchen Tests ausgesetzt sind, wenn sie so gut sein sollen. Zum anderen hat die Praxis gezeigt, dass die Vorhersagbarkeit vom Testerfolg zum beruflichen Erfolg nicht gege-ben ist. Bewerber mit einem sehr guten Testergebnis können in der Praxis durchaus schlechter abschließen als Bewerber mit schlechten Testergebnissen. Das Resultat des schriftlichen Eignungstests steht in keinem Verhältnis zu späteren Prüfungsleistungen. Später werden die besten Ergebnisse von Polizeianwärtern erzielt, die bewusst und ehrgeizig ihr Ziel verfolgen und den Schulstoff in ihrer Freizeit nacharbeiten. Ausnahmen, die ohne großen Aufwand ein Ergebnis mit Bravour erlangen, sind selten. So sollten Sie sich im Umkehr-schluss auch nicht, wenn Sie durch einen schriftlichen Eignungstest fallen, entmutigen lassen, an Ihrem Be-rufswunsch festzuhalten. Das sagt noch nichts über Ihre wirkliche Eignung für diesen Beruf aus.

Fakt ist aber, dass der Staat dieses Instrument einsetzt, um seine Bewerber auf eine Berufseignung zu über-prüfen. Wenn Sie Polizeibeamter/ -beamtin werden möchten, können Sie sich nicht davor drücken, den Eig-nungstest vernünftig zu bestehen. Mit diesem Buch haben Sie die Möglichkeit, sich optimal darauf vorzube-reiten. Nutzen Sie die Zeit sinnvoll und arbeiten Sie es konzentriert durch. Während der Prüfung werden Sie über Ihre Vorarbeit glücklich sein. Und mit ein wenig Glück und Verstand können Sie den Test ordentlich bestehen.

4.2 Aufbau und Form des Eignungstests

Durch Ihre Bewerbungsunterlagen vermitteln Sie noch keine Informationen über Ihre wirklichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Ausbildung baut auf Fertigkeiten und Kenntnissen auf, die bereits in der Schule vermittelt wurden, worüber Ihre Unterlagen sicherlich die ersten Informationen liefern. Doch gibt die Polizei sich damit nicht zufrieden. Die Maßstäbe, die Lehrer bei der Notenvergabe einsetzen, sind einfach zu unterschiedlich. Mit dem schriftlichen Eignungstest soll die Eignung eines Bewerbers geprüft werden, indem solide Sachkenntnisse abgefragt werden. Hierbei geht es um Wissen, das Sie sich im Laufe der Zeit in der Schule, durch die Medien und Ihr gesellschaftliches Umfeld erworben haben. Es werden schulähnliche Inhalte wie Mathematik, Deutschkenntnisse und Allgemeinwissen überprüft. Darüber hinaus werden vor allem Intel-ligenztests zum Erfassen der geistigen Fähigkeiten eingesetzt. Mit Intelligenztests beabsichtigt man Fähigkei-

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4 Der Eignungstest

82

Fachwissen

Zoll Bearbeitungszeit 10 Minuten

Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben des Zolls aus?

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

1. Welche Aussage zur Geschichte des Zolls ist falsch?

A. Das Wort Zoll leitet sich ab vom griechischen „telos“ (Grenze, Zahlung, Ziel) und dem lateini-schen „teloneum“ (Abgabe).

B. Zölle erhoben das antike Ägypten und die Hoch-kulturen des Orients bereits im 3. Jahrtausend v. Chr.

C. Im Mittelalter verfügte zunächst der König bzw. Kaiser über Zollabgaben, später ging die Zollho-heit mehr und mehr an Städte, Kaufleute und Grundherrn über.

D. Im 19. Jahrhundert wurden die Zölle im Deut-schen Reich vereinheitlicht.

E. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Zölle europaweit vereinheitlicht.

2. Wie wird ein Zoll heute offiziell definiert?

A. Als eine Geldbuße B. Als Gebühr für die Nutzung der inländischen

Infrastruktur C. Als Preis der Handelsrechte im importierenden

Land D. Als eine Steuerart E. Als Ausgleichszahlung an die ausländische Wirt-

schaft, die die Ware ausführt

3. Was ist eine der Kernaufgaben der deutschen Zollbehörde?

A. Die Verhinderung von Grenzübertritten B. Die polizeiliche Bewachung der Grenzen C. Die Kontrolle von Ein- und Ausfuhren D. Die Sicherstellung wirtschaftlicher Balance durch

Wertgleichheit von Ein- und Ausfuhren E. Die Fahndung nach deutschen Steuersündern

im Ausland

4. Wem untersteht die Bundeszollbehörde?

A. Dem Bundesministerium für Verteidigung B. Dem Bundesministerium des Innern C. Dem Bundesrat D. Dem Bundespräsidenten E. Dem Bundesministerium für Finanzen

5. Welche Aufgabe übernimmt der Zoll nicht?

A. Abwehr organisierter Kriminalität B. Analyse von Waren, die mit heimischen Produk-

ten konkurrieren C. Überwachung von Embargos D. Bekämpfung von Schwarzarbeit E. Kampf gegen Marken- und Produktpiraterie

6. Welche Aussage über die organisatorische Funk-tion von Zoll- und Hauptzollämtern stimmt?

A. Zoll- und Hauptzollämter bilden die höchste Verwaltungsebene des Zolls.

B. Zoll- und Hauptzollämter verbinden als Mittel-behörden die oberste mit der untersten Verwal-tungsebene.

C. Zoll- und Hauptzollämter bilden die unterste, lokale Verwaltungsebene.

D. Zoll- und Hauptzollämter übernehmen alle organisatorischen und personellen Angelegen-heiten der Zollverwaltung.

E. Zoll- und Hauptzollämter übernehmen die fach-liche Dienstaufsicht über die Zollverwaltung.

7. Wichtige Inhalte der rechtlichen Ausbildung im Mittleren Dienst des Zolls sind…?

A. Arbeitsrecht und Sozialrecht B. Rechtsgeschichte und Erbrecht C. Energierecht und Völkerrecht D. Verbraucherrecht und Kirchenrecht E. Ausländerrecht und Allgemeines Steuerrecht

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4 Der Eignungstest

84

Lösung

1. E 2. D 3. C 4. E 5. B 6. C 7. E 8. D 9. A 10. C

11. C 12. D 13. D 14. B 15. E

Zu 1.

Der Zoll – abgeleitet vom griechischen „telos“ (Grenze, Zahlung, Ziel) und dem lateinischen „teloneum“ (Ab-gabe) – war schon in frühen Hochkulturen ein probates Mittel, um die Staatskassen zu füllen. Die häufigste Erscheinungsform des Zolls im deutschen Mittelalter war die Maut, d.h. eine Gebühr für die Nutzung von Straßen oder Brücken. Mehr und mehr ging die Zollhoheit dabei vom König auf kleine Grundherrn, Städte und Kaufleute über – die Folge: das Zollsystem zersplitterte, im 17. Jahrhundert gab es auf deutschem Gebiet weit über tausend einzelne Zollgebiete. Später gingen die europäischen Staaten dazu über, ihre zahlreichen Binnenzölle durch Grenzzölle (Abgaben beim Grenzübertritt) zu ersetzen. In Deutschland gelang dies endgül-tig durch die Reichsgründung 1871. Doch die verschiedenen nationalen Zölle in (West-)Europa verschwanden erst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts: 1968 wurde eine gemeinsame Zollunion gegründet und in allen Staa-ten der Europäischen Gemeinschaft (EG) ein Einheitszoll gegenüber Drittländern eingeführt.

Zu 2.

Allgemein gesagt ist der Zoll eine Abgabe, die beim grenzüberschreitenden Warenverkehr fällig wird. Das deutsche Steuerrecht definiert sie in seiner Abgabenordnung als Steuer.

Zu 3.

Eine der Kernaufgaben des Zolls ist die Überwachung von Ein- und Ausfuhren. Er soll sicherstellen, dass ver-botene Gegenstände weder im- noch exportiert werden und die Bestimmungen des deutschen Steuerrechts genauso eingehalten werden wie internationale Artenschutzabkommen.

Zu 4.

Auch wenn die Angehörigen der Bundeszollbehörde manchmal polizeilich oder als Strafverfolger tätig wer-den: Die Bundeszollbehörde untersteht dem Bundesministerium für Finanzen, das seit Oktober 2009 von Wolfgang Schäuble (CDU) geleitet wird. Der Amtsvorgänger Schäubles war Peer Steinbrück (SPD).

Zu 5.

Organisierte Kriminalität in Form von Zigaretten-, Drogen-, Waffen oder anderer Schmugglerei wird vom Zoll ebenso verfolgt wie Produkt- und Markenpiraterie. Durch die Kontrolle von Ein- und Ausfuhren stellt der Zoll darüber hinaus die Einhaltung von Embargos (Ein- bzw. Ausfuhrverboten) sicher. Außerdem verfolgt er illega-le Beschäftigung (Lohndumping), Verstöße gegen Sozialversicherungs- und Steuerpflichten (Schwarzarbeit) und die Erschleichung von Sozialleistungen. Die Analyse ausländischer Waren, die mit heimischen Produkten konkurrieren, zählt nicht zum Aufgabenspektrum des Zolls.

Zu 6.

Die Bundeszollverwaltung ist ein Teil der Bundesfinanzverwaltung. Daher besteht die oberste Verwaltungs-ebene des Zolls aus dem Bundesministerium für Finanzen. Die dortige Abteilung III (Steuern und Abgaben) ist verantwortlich für alle organisatorischen, fachlichen und personellen Angelegenheiten der Zollverwaltung.

Die zweite Verwaltungsebene (Ebene der Mittelbehörden) nehmen die insgesamt 5 Bundesfinanzdirektionen und das Zollkriminalamt ein. Sie übernehmen eine Brückenfunktion zwischen dem Bundesministerium der Finanzen und den ihnen zugeordneten Zoll- und Hauptzollämtern bzw. (im Fall des Zollkriminalamts) den Zollfahndungsämtern, die die unterste Ebene der Verwaltungshierarchie bilden.

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4 Der Eignungstest

114

Allgemeinwissen

Technisches Verständnis Bearbeitungszeit 10 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

1. Die drei Glühlampen A, B und C brennen gleich hell. Was geschieht, wenn in folgender Schal-tung Glühlampe A defekt ist, so dass sie erlischt?

A. Die Glühlampen B und C erlöschen ebenfalls. B. Die Glühlampen B und C leuchten heller als

zuvor. C. Die Glühlampen B und C leuchten unverändert

weiter. D. Die Glühlampe B leuchtet ein wenig heller als C. E. Keine Antwort ist richtig.

2. Welches der beiden Boote bewegt sich vorwärts?

A. Boot 1 fährt vorwärts. B. Boot 2 fährt vorwärts. C. Beide Boote fahren vorwärts. D. Keines der Boote fährt vorwärts. E. Keine Antwort ist richtig.

3. In welche Richtung dreht sich das obere Rad, wenn das Antriebsrad in Pfeilrichtung gedreht wird?

A. In Richtung 1 B. In Richtung 2 C. hin und her D. gar nicht E. Keine Antwort ist richtig.

A

B

C

21

1 2

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Sprachverständnis: Lückentext Konjunktion Bearbeitungszeit 3 Minuten

137

Sprachverständnis

Lückentext Konjunktion Bearbeitungszeit 3 Minuten

Welche Konjunktion ergänzt die Lücke so, dass der fertige Satz den in der vorangestellten Aussage geschilderten Sachverhalt sinngemäß wiedergibt?

Der vorgestellte Sachverhalt wird im Lückentext umformuliert.

Hierzu ein Beispiel:

Aufgabe

1. und, doch, aber, sondern, denn

Durch das einjährige Auslandsstudium in London verbesserte er seine Sprachkenntnisse in Englisch.

Er spricht gut Englisch, er war ein Jahr in London.

Antwort

Er spricht gut Englisch, er war ein Jahr in London.

Erklärung: Im vorgestellten Beispielsatz ist das Auslandsstudium in London der Grund für die Verbesserung seiner Sprachkenntnisse. Gesucht wird also eine kausale (begründende) Konjunktion; somit kann nur „denn“ stimmen.

Erläuterung zu Konjunktionen:

Konjunktionen – zu Deutsch: Bindewörter – verknüpfen Wörter, Wortgruppen oder ganze Sätze, wobei man in neben- und unterordnende Konjunktionen unterscheidet:

Nebenordnende Konjunktionen verbinden Satzteile, Hauptsätze und/oder Nebensätze miteinander („Er kam zu spät, denn er hatte verschlafen“); unterordnende Konjunktionen verbinden einen Haupt- mit einem Ne-bensatz („Er kam zu spät, weil er verschlafen hatte“). Aus dem Satzbau können Sie also darauf schließen, ob eine neben- oder unterordnende Konjunktion gesucht wird.

Darüber hinaus geben Konjunktionen Auskunft über die logische Beziehung, die zwischen den verknüpften Sätzen oder Satzteilen besteht. Bindewörter können einen Gegensatz ausdrücken (adversativ: aber, wohin-gegen), Möglichkeiten aus einer Auswahl ausschließen (disjunktiv: oder, entweder…oder), einen Zweck bzw. eine Absicht wiedergeben (final: um … zu, damit), eine Ursache angeben (kausal: denn, weil), eine Bedin-gung einleiten (konditional: falls, wenn), die Folgen des Vorangegangenen ausführen (konsekutiv: dass, so dass), einen Hinderungsgrund nennen (konzessiv: obwohl, wenn auch), mehrere Elemente zu einer Aufzäh-lung verbinden (kopulativ: und, nicht nur … sondern auch), die Art und Weise einer Handlung beschreiben (modal: indem, ohne … zu) oder eine zeitliche Reihenfolge wiedergeben (temporal: als, nachdem). Manche Konjunktionen (ob, dass) leiten bisweilen auch nur Nebensätze ein, ohne eine Bedeutung mitzuteilen.

denn

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4 Der Eignungstest

184

Mathematik

Zahlenmatrizen Bearbeitungszeit 5 Minuten

Die Zahlen in den folgenden Matrizen und Pyramiden sind nach festen Regeln zusammengestellt. Ihre Aufgabe besteht darin, eine Zahl zu finden, die im sinnvollen Verhältnis zu den übrigen Zahlen steht. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

1. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen er-setzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?

14 2 9 4

3 10 4 12

2 11 ? 12

10 6 12 1

A. 5 B. 12 C. 4 D. 11 E. Keine Antwort ist richtig.

2. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen er-setzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?

36 6 3

64 8 4

? 10 5

A. 7 B. 12 C. 15 D. 100 E. Keine Antwort ist richtig.

3. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen er-setzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?

72 69 23 26

66 63 21 24

60 57 ? 22

54 51 17 20

A. 24 B. 15 C. 19 D. 32 E. Keine Antwort ist richtig.

4. Folgende Zahlenpyramide ist nach einer festen Regel aufgebaut. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Pyrami-de sinnvoll aufgestellt ist?

4

1 4

1 1 ? 4

3 1 1 4

A. 1 B. 4 C. 8 D. 6 E. Keine Antwort ist richtig.

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Visuelles Denken: Figurenreihen fortführen Bearbeitungszeit 5 Minuten

215

Visuelles Denken

Figurenreihen fortführen Bearbeitungszeit 5 Minuten

In diesem Abschnitt wird Ihre Fähigkeit zu logischem Denken im visuellen Bereich geprüft.

In jeder Reihe werden Ihnen drei Abbildungen vorgestellt, in denen verschiedene Elemente logisch so ange-ordnet sind, dass sich ein systematischer Zusammenhang zwischen den einzelnen Abbildungen ergibt. Wel-che der zur Auswahl gestellten Figuren ergänzt das Fragezeichen sinnvoll nach einer bestimmten Regel?

Hierzu ein Beispiel:

Aufgabe:

1. Sie sehen vier Abbildungen mit verschiedenen Mustern, wobei das Fragezeichen sinnvoll nach einer be-stimmten Regel ersetzt werden soll.

Durch welches der fünf Muster wird das Fragezeichen oben logisch ersetzt?

A B C D E

Antwort:

A B C D E

Erklärung:

Die Abbildungen zeigen eine steigende Anzahl senkrechter Striche – Abbildung B setzt diese Reihe logisch fort.

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Erinnerungs- und Orientierungsvermögen: Stadtplan einprägen

233

Erinnerungs- und Orientierungsvermögen

Stadtplan einprägen

In diesem Abschnitt soll geprüft werden, wie gut Sie sich bestimmte Informationen merken können. Prägen Sie sich hierzu die einzelnen Informationen aus dem folgenden Stadtplan ein.

Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen vermerken. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite. Nachdem Sie sich den Stadtplan eingeprägt haben, sollten Sie sich 10 Minuten mit etwas anderem beschäfti-gen. Im Anschluss daran sollten Sie die Fragen zum Stadtplan aus dem Gedächtnis beantworten können, wie z.B. Gebäude- und Straßenname.

Um sich das Einprägen zu erleichtern, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

Die Einrichtungen aus der Stadtkarte lassen sich grob in drei Gruppen einordnen. Bei den Gruppen handelt es sich um:

Einrichtungen der Sicherheit und Gesundheit, die sich überwiegend auf Hauptstraßen befinden, welche nach großen Persönlichkeiten benannt sind.

Einrichtungen des täglichen Bedarfs, die sich überwiegend im Stadtkern befinden und deren Straßenna-men überwiegend aus der Pflanzenwelt stammen.

Sport-Einrichtungen, die sich am Stadtrand befinden, und deren Straßennamen auf „weg“ enden.

Für das Einprägen des Stadtplans auf der nächsten Seite haben Sie 5 Minuten Zeit.

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Konzentrationsvermögen: Rechenaufgaben mit Hindernissen Bearbeitungszeit 5 Minuten

265

Konzentrationsvermögen

Rechenaufgaben mit Hindernissen Bearbeitungszeit 5 Minuten

Im Folgenden geht es darum, pro Aufgabe zwei einfache Rechnungen zu lösen und anschließend je nach Ergebnis eine bestimmte Rechenoperation durchzuführen.

Ist das Ergebnis der oberen Rechenzeile größer als das Ergebnis der unteren Rechenzeile, so muss das Ergeb-nis der unteren Zeile von dem der oberen abgezogen werden. Ist aber das Ergebnis der unteren Rechenzeile größer oder gleich dem Ergebnis der oberen Rechenzeile, so müssen beide Ergebnisse addiert werden.

Hierzu ein Beispiel:

Fall 1: Das Ergebnis der oberen Zeile ist größer als das der unteren:

5 + 5 – 1

2 + 2 – 3

1.

=

Antwort:

= 8

Erklärung: 5 + 5 – 1 = 9 (größeres Ergebnis)

2 + 2 – 3 = 1 (kleineres Ergebnis)

9 – 1 = 8 (größeres Ergebnis - kleineres Ergebnis)

Fall 2: Das Ergebnis der unteren Zeile ist größer als das der oberen:

2 + 2 – 3

5 + 5 – 1

2.

=

Antwort:

= 10

Erklärung: 2 + 2 – 3 = 1 (kleineres Ergebnis)

5 + 5 – 1 = 9 (größeres Ergebnis)

9 + 1 = 10 (größeres Ergebnis + kleineres Ergebnis)

Die Herausforderung bei diesem Aufgabenteil liegt nicht im mathematischen Anspruch, sondern in der Be-wältigung des enormen Zeitdrucks: Im Einstellungstest erhalten Sie etwa 1,5 Seiten mit Aufgaben des vorlie-genden Typs, die Sie in 5 Minuten zu lösen haben. Gefragt ist da weniger Ihre Rechenkompetenz als die Fä-higkeit, sich auf den Punkt zu konzentrieren.

Behalten Sie die Ruhe, wenn Sie die eine oder andere Aufgabe aus zeitlichen Gründen nicht mehr lösen kön-nen – kaum jemand schafft es, in der vorgesehenen Bearbeitungszeit alle Endergebnisse korrekt zu berech-nen.

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Persönlichkeitstest: Gesucht: Bewerber mit Profil

275

Persönlichkeitstest

Gesucht: Bewerber mit Profil

Psychologische Testverfahren sollen Aufschluss über den Charakter der Bewerber geben. Schulnoten, Bewer-bungsmappe und Allgemeinbildung verraten darüber zwar schon einiges, aber eben nicht genug. Die Polizei interessiert: Passt der Kandidat auch vom Typ her zu uns? Wie verhält er sich in bestimmten Situationen? Können wir uns auf ihn verlassen?

Subjektive Merkmale sind für die berufliche Eignung ähnlich relevant wie Fachwissen und Zensuren. Dabei zählt auch der äußere Eindruck: Wie Sie im Auswahlverfahren auftreten, wie Sie gekleidet sind und wie Sie mit Ihren Mitbewerbern umgehen, all das kann in die Gesamtbewertung einfließen. Der eigentliche Persön-lichkeitstest läuft schriftlich und/oder mündlich – im Rahmen des Vorstellungsgesprächs – ab. Die Prüfer erstellen eine Art individuellen charakterlichen Fingerabdruck, ein unverwechselbares persönliches Profil.

Dass viele Experten solche Verfahren für ziemlich fragwürdig halten, steht auf einem anderen Blatt: Wie soll es möglich sein, die Persönlichkeit eines Menschen durch standardisierte Fragenkataloge abzubilden? Und mit welchem Recht darf ein Arbeitgeber überhaupt dem Innenleben seiner Mitarbeiter nachforschen? Um die Analyse Ihrer Stärken und Schwächen kommen Sie aber weder bei den Landespolizeien noch bei der Bun-despolizei herum. Intime Details zum Privatbereich muss dabei keiner verraten. Es dürfen nur Eigenschaften getestet werden, die für die ausgeschriebene Position wirklich relevant sind.

Die Polizei sucht Bewerber, die …

gerne und gut im Team arbeiten

konfliktfähig sind

Entscheidungen treffen und durchsetzen können

flexibel sind

Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein besitzen

gewissenhaft und zuverlässig sind

Einfühlungsvermögen zeigen

körperlich und geistig belastbar sind

Die Vorbereitung

Da der Typentest auf individuelle Eigenschaften abzielt, gibt es keine eindeutig guten oder schlechten Lö-sungen. Zwar liegt die „richtige“ Antwort bisweilen ziemlich nahe, etwa wenn es um Team- und Konfliktver-halten geht: Wer möchte schon gerne Mitarbeiter haben, die die Arbeit ständig auf andere abwälzen und bei Kritik gleich eingeschnappt sind? Doch oft muss man sich zwischen zwei positiv besetzten Merkmalen ent-scheiden, beispielsweise Gründlichkeit und Flexibilität.

Manche raten, völlig unvorbereitet in den Test zu gehen und sich ganz auf die eigene Spontaneität zu verlas-sen – eine riskante Empfehlung: Erst die Auseinandersetzung mit dem Testverfahren macht überlegte, geziel-te Antworten möglich. Es werden nämlich bestimmte Fragetechniken eingesetzt, an die man sich gewöhnen sollte. Zudem setzt ein überzeugender Auftritt voraus, souverän mit den eigenen Stärken und Schwächen umgehen zu können.

Machen Sie sich klar, was die berufsrelevanten Schlüsselqualifikationen sind: Warum sind gerade Sie für diesen Beruf geeignet?

Zeichnen Sie kein maßlos positives Bild von sich: Auf die Fähigkeit zur Selbstkritik legen die Personalver-antwortlichen großen Wert.

Werden Sie sensibel für die Untertöne einer Frage: Nicht immer ist auf den ersten Blick klar, welche Eigen-schaften gerade im Fokus stehen.

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4 Der Eignungstest

286

Auswertung

Kontaktfähigkeit

mehr als 40 Punkte: Sie sind extrem kontaktfreudig und gewinnen die Sympathien schnell für sich. Passen Sie aber auf, nicht zu offen, leutselig und geschwätzig zu erscheinen. Schließlich erfordert der Polizeiberuf auch Vertrauen und Verantwortungs-bewusstsein.

25-40 Punkte: Sie können von sich aus auf andere Menschen zugehen und finden zu ihnen in der Regel einen guten Draht. Dabei sind Sie angenehm unaufdringlich. Bleiben Sie am Ball und lassen Sie sich nicht ins Abseits drängen, so sammeln Sie jede Menge Pluspunkte.

weniger als 25 Punkte: Auch wenn es Überwindung kosten kann, Kontakte zu knüpfen: Mit zu viel Zu-rückhaltung findet man in neuen Umgebungen nur sehr langsam Anschluss. Das macht es schwer, sich produktiv ins Team einzubringen und in der Öffent-lichkeit sicher aufzutreten. Die Polizei braucht Be-amte, die souverän agieren und gut mit Menschen umgehen können.

Teamfähigkeit

mehr als 40 Punkte: Sie sind das Musterbeispiel eines Mannschaftsspielers. In der Kooperation mit anderen blühen Sie auf, nehmen dabei die eigenen Interessen auch gerne mal zurück. Solange Ihre Selbstständigkeit darunter nicht leidet, sind Sie auf einem guten Weg.

25-40 Punkte: Eigensinn und Teamgeist halten sich bei Ihnen die Waage. Damit sind Sie in jeder Gruppe gerne gesehen. Es gelingt Ihnen, Teil des Teams zu sein, ohne an Profil zu verlieren. Manchmal sollten Sie Ihre Eigeninteressen etwas mehr zurückstellen, um die Gruppendynamik zu stärken.

weniger als 25 Punkte: Sie spielen lieber Golf als Fußball, richtig? Die Kooperation mit anderen jeden-falls liegt Ihnen anscheinend nicht so gut. Denken Sie daran: Sie sind Teil eines großen Orchesters, das nur dann gut klingt, wenn alle harmonieren. Neh-men Sie Ihre Kollegen ernst, hören Sie ihnen zu und bringen Sie sich ein – davon profitieren alle.

Konfliktfähigkeit

mehr als 40 Punkte: Sie weichen keinem Konflikt aus und sprechen schonungslos an, was Ihnen nicht gefällt. Gut so – wenn Sie das vernünftig, selbstkri-

tisch und zielgerichtet tun. Sonst können Sie even-tuell als streitsüchtiger Zeitgenosse gelten, der aus jeder Mücke einen Elefanten macht.

25-40 Punkte: Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden – das könnte Ihr Motto sein. Obwohl Ihnen Harmonie wichtig ist, reden Sie auch mal Tacheles und tragen so dazu bei, strittige Situationen kon-struktiv und sachlich zu lösen.

weniger als 25 Punkte: Meinungsverschiedenheiten gehen Sie gerne aus dem Weg, Ärger schlucken Sie am liebsten herunter. Wenn hinter der heilen Fassa-de in Wahrheit tiefe Gräben klaffen, hilft das weder der Gesundheit noch Ihrer Arbeitsleistung. Sehen Sie Konflikte als Chance, Sachfragen zu klären und den eigenen Standpunkt weiterzuentwickeln.

Durchsetzungsfähigkeit

mehr als 40 Punkte: Wo ein Wille ist, da ist für Sie auch ein Weg. Sie haben ein stabiles Rückgrat und bleiben sich auch dann treu, wenn es Widerstände gibt. Den schmalen Grat zur Rücksichtslosigkeit sollten Sie dabei nicht überschreiten.

25-40 Punkte: Wenn es nötig ist, sprechen Sie auch mal ein Machtwort. Doch Sie wissen, dass man mit Kompromissen manchmal mehr erreicht. Damit kommen Sie bei Mitarbeitern und Bürgern gut an, ohne sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

weniger als 25 Punkte: Kooperation und Teambe-wusstsein müssen niemanden in die Selbstaufgabe treiben. Stellen Sie Ihr Ego nicht hinten an und tre-ten sie entschlossener für das ein, was Sie für richtig halten. Das fördert die Zufriedenheit im Beruf, und im Streifendienst gibt es dazu keine Alternative.

Gewissenhaftigkeit

mehr als 40 Punkte: Auf Sie kann man sich wirklich verlassen. Wer mit Ihnen etwas abspricht, muss keine Bedenken haben, und Sie wissen genau, wel-che Dienstvorschrift wann wie anzuwenden ist. Was aber, wenn plötzliche Veränderungen flexible Reak-tionen erfordern?

25-40 Punkte: Sie halten sich an Absprachen und arbeiten verlässlich, ohne gleich ein Erbsenzähler zu sein. Sie haben es gern, wenn alles seinen gewohn-ten Gang geht, kommen aber nicht ins Straucheln, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht.

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Der Wiener Test:

295

Das Vorstellungsgespräch

5.1 Die Einladung zum Vorstellungsgespräch........ 296

5.2 Das Vorstellungsgespräch – Aus Sicht der Polizei ............................................................. 297

5.3 Das Bewerbungs- oder Vorstellungsgespräch.......................................... 298

5.4 Erfolgreich im Bewerbungsgespräch – Was es zu beachten gilt ............................................... 301

5.5 Diverse Interviewtypen....................................... 303

5.6 Mögliche Fragetypen im Vorstellungsgespräch.......................................... 304

5.7 Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen.............................................. 307

5.8 Wie geht man mit heiklen Fragen um und auf welche Fragen muss man nicht antworten?..... 361

5.9 Beurteilungsprobleme und Beurteilungsfehler in Bewerbungsverfahren... 364

5

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5.7 Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen

307

Projektive Fragen

Mit projektiven Fragen soll bewirkt werden, dass sich der Antwortende in eine andere Person hineinversetzt. Sie werden mit solchen Fragen zu rechnen haben, wenn der Eindruck entsteht, dass Sie in Bezug auf Ihre Meinung eher zurückhaltend sind und sich vor einer direkten Bewertung scheuen. Psychologisch nutzt eine projektive Fragestellung die Tatsache, dass es uns offenbar leichter fällt, über andere und deren Verhaltens-weisen zu sprechen als über unsere eigenen. Projektive Fragen sind zum Beispiel: „Was glauben Sie, denken Ihre Eltern über Ihre Berufswahl?“ Oder: „Wie würde sich Ihrer Meinung nach ein guter Mitarbeiter in dieser Situation verhalten?“ Projektive Fragen bergen für Sie eine Gefahr: Da Sie hierauf eher eine ehrliche Antwort geben, als wenn Sie direkt Ihre Meinung äußern, erweist sich an Ihren Antworten sehr schnell, ob Ihre Selbst-darstellung konsistent und ehrlich ist. Ihre Antworten auf projektive Fragen können Widersprüche aufdecken.

Die Meinung Ihrer Eltern über Ihre Berufswahl sollte sich mit Ihrer persönlichen Meinung decken. Natürlich stehen Ihre Eltern hinter Ihrer Entscheidung und würden es sehr begrüßen, wenn Sie eine Ausbildung bei der Polizei beginnen.

5.7 Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen

Allgemeines

In jedem Einstellungsgespräch müssen die Einzustellenden, in unserem Fall die angehenden Auszubildenden, eine ganze Menge Fragen über sich ergehen lassen. In diesem Kapitel wollen wir uns nun intensiv mit mögli-chen Fragen beschäftigen. Häufig gestellte Fragen (a) werden genau beleuchtet; es wird aufgezeigt, welchen Hintergrund (b) die Fragen haben und auf was es bei der Antwort (c) ankommt. Zudem werden Musterant-worten (d) und abschließende Empfehlungen (e) formuliert.

Warming-up / Eröffnungsfragen

Jedes Gespräch muss irgendwie beginnen. Da Sie sich im Vorstellungsgespräch in einer Situation befinden werden, in der Sie einen Gesprächspartner treffen, den Sie in Ihrem Leben vorher nie gesehen haben, müssen Sie quasi ein Gespräch mit einem Fremden führen. In dieser besonderen Situation ist es wichtig, dass Sie unbefangen in die Unterhaltung einsteigen. In der Regel werden daher zu Beginn einige Aufwärmfragen gestellt, um angemessen in das Gespräch einzusteigen.

? Fragen

1. „Haben Sie den Weg gut gefunden?“

2. „Ist heute nicht ein schöner Tag?“

í Fragenhintergrund

Häufig wird ein Vorstellungsgespräch mit einer eher unbefangenen Frage – wie Sie den Weg gefunden haben oder wie das Wetter ist – eingeleitet. Die in dieser Aufwärmphase (engl. Warming-up) gestellten, unverfänglichen Fragen sollen zu einer angenehmen Gesprächsatmosphäre beitragen. Man darf sich von der Situation jedoch nicht trügen lassen, darf nicht in kollegiale oder freundschaftliche Verhaltensmuster verfallen oder sich gehen lassen. Das Gespräch wird zwar zu Beginn in eine entspannte Atmosphäre ge-bettet, jedoch geschieht dies, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Sie sich in dieser Situation alles erlauben dürfen. Sie müssen die Situation als Teil des Einstel-lungsgesprächs ansehen, die Prüfer werden sich in diesen ersten Sekunden des Gesprächs ein Bild von Ih-nen machen und zu einem gewissen Grad schon zu diesem frühen Zeitpunkt über Sympathie oder Anti-pathie entscheiden.

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5.7 Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen

325

nahme beenden oder einen Mordfall mit einer verstümmelten Leiche bearbeiten. Das ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. Die Fragen im folgenden Stil dienen der Polizei dazu herauszufinden, inwiefern Sie für eben diese Tätigkeiten und Aufgaben geeignet sind.

? Frage

„Wie handeln Sie, wenn ein Kollege gefährlich bedroht wird?“

í Fragenhintergrund

Diese Frage zielt darauf ab herauszufinden, inwiefern Sie in der Lage sind, eine Situation zu antizipieren, mit der Sie während Ihrer Polizeiarbeit konfrontiert werden könnten. Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Straße mit einem Kollegen unterwegs und werden bedroht. Für die Polizeibeamten, die Sie als zukünftige Polizisten auswählen sollen, ist es extrem wichtig, dass Sie in der Lage sind, die richtige Entscheidung zu treffen und notfalls ohne Skrupel zur Waffe greifen. Auch wenn Sie nicht der Typ Cowboy sind und das Schießeisen nicht immer locker sitzt, gilt: die Nutzung der Dienstwaffe ist in entsprechenden Gefahrensi-tuationen notwendig.

] Worauf kommt es bei der Antwort an?

Bei der Beantwortung dieser Frage würde man evtl. eine Antwort erwarten, die Gewaltverzicht und Fried-fertigkeit betont. Genau das wäre jedoch die falsche Antwort. Sie sollen hier klarmachen, dass Sie in einer derartigen Gefahrensituation zu handeln wissen. Natürlich würden Sie in erster Instanz versuchen, den Angriff/die Bedrohung friedlich abzuwenden. Wenn das jedoch nicht funktioniert, dann wären Sie bedin-gungslos bereit, Gewalt anzuwenden und Gebrauch von Ihrer Dienstwaffe zu machen. Im Vordergrund stehen das eigene Leben und das der Begleitperson. Machen Sie klar, dass Sie in Gefahrensituationen kei-ne Skrupel vor Gewaltanwendungen haben. Dabei muss der Grundsatz der „Verhältnismäßigkeit“ immer gewahrt sein. Der Gebrauch von Schusswaffen ist die äußerste Gewaltmaßnahme der Staatsgewalt, die nur als letztes Mittel eingesetzt werden darf, um beispielsweise eine unmittelbare Gefahr für Leib und Le-ben abzuwehren. Eine Dienstwaffe mit sich führen zu dürfen, setzt ein hohes Maß an Verantwortung vor-aus.

• Musterantwort

„Würde ich in der von Ihnen beschriebenen Situation stecken, ganz gleich ob im Privatleben oder im Dienst, so würde ich in jedem Fall versuchen, mich und meine Begleitung zu verteidigen. Ist eine friedli-che Lösung unmöglich, würde ich den Angreifer warnen. Würde das jedoch nicht funktionieren, so würde ich mit der Schusswaffe drohen und notfalls davon Gebrauch machen. Hierbei ist jedoch wichtig, dass die Art der Bedrohung in der Verhältnismäßigkeit zum Schusswaffengebrauch steht. Im Vordergrund steht das Leben des Kollegen sowie mein eigenes Leben.“

? Frage

„Wissen Sie, welche Waffenmodelle bei der Landespolizei NRW zum Einsatz kommen?”

í Fragenhintergrund

Wir sprechen in diesem Zusammenhang exemplarisch von der Polizei NRW; da die Waffenmodelle je nach Bundesland variieren können. Informieren Sie sich, welche Waffen bei der Polizei verwendet werden, bei der Sie sich bewerben.

Als zukünftiger Polizist dürfen Sie keine Scheu vor Waffen haben – die Dienstwaffe und der Umgang da-mit gehören zum Alltag. Mit dieser Frage wollen die Prüfer herausfinden, inwiefern Sie als Person bereit sind, sich mit Ihrem zukünftigen „Arbeitsgerät“ auseinanderzusetzen. Von Interesse ist hier vor allem, ob Sie etwas über Waffen wissen – was nicht bedeutet, dass Sie sich als fanatischer Waffenliebhaber präsen-tieren sollten. Es geht darum zu erfahren, dass Sie informiert sind und keine Waffenscheu haben.

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5.7 Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen

339

Auffälligkeiten. Beispielsweise auf den Vorschlag, brennendes Fett mit Wasser zu löschen, gilt es im Be-werbungsgespräch besser zu verzichten.

• Musterantwort

„Das Löschmittel, das mir vor allen anderen einfällt, ist schlicht und einfach Wasser. Aber Wasser ist nicht für alle Brände geeignet. Bei Fettbränden zum Beispiel soll man auf keinen Fall mit Wasser löschen – viele Küchenunfälle entstehen so. Was passiert, wenn sich Öl in einer Pfanne entzündet und dann Wasser draufgeschüttet wird, habe ich vor kurzem bei einem Tag der offenen Tür der Feuerwehr Potsdam gese-hen: eine richtig gefährliche Fettexplosion. Oft setzt die Feuerwehr auch Löschschaum ein, aber wann ge-nau man den verwenden muss, kann ich nicht sagen. Zuhause haben wir einen 6-Kilo-Pulverlöscher, den man laut Aufschrift zum Löschen brennender Feststoffe, Flüssigstoffe und Gase verwenden kann. Außer-dem gab es in meinem Ausbildungsbetrieb auch Kohlendioxidlöscher, die man dann benutzt, wenn elekt-rische Anlagen Feuer fangen. Das Kohlendioxid ist nicht elektrisch leitend, verdrängt den Sauerstoff und erstickt dadurch das Feuer, hat man uns damals gesagt. Ich habe aber natürlich nur Grundkenntnisse über dieses Thema.“

| Merke

Ein Grundwissen über feuerwehrspezifische Themen können Sie sich mühelos im Internet aneignen. Sehr empfehlenswert ist darüber hinaus der Besuch eines „Tages der offenen Tür“, den viele Berufsfeuerweh-ren und Freiwillige Feuerwehren regelmäßig veranstalten. Dort können Sie ein Auge auf die Ausrüstungs-gegenstände werfen, Löschfahrzeuge aus nächster Nähe begutachten und meist auch Vorführungen zur Brandbekämpfung erleben.

Spezielle Fragen bei der Bundeswehr

? Frage

„Was wissen Sie über die Gründung der Bundeswehr?“

í Fragenhintergrund

Das Selbstverständnis der Bundeswehr hängt stark von ihrer Entstehungsgeschichte ab. Mit der Aufstel-lung der Bundeswehr verbanden sich bestimmte Aufgaben und Ziele, Ideen und Werte, die sich bis heute im Auftrag, in den Vorschriften und den Leitlinien der deutschen Armee niederschlagen. Anders gesagt: Ihre Gründungszeit verlieh der Bundeswehr ein bestimmtes Gesicht. Die Personalverantwortlichen zielen nun zum einen auf Ihr Interesse an der Bundeswehr und Ihr geschichtliches Grundwissen ab; zum ande-ren wollen sie aber auch erfahren, welches Bild Sie sich von der Bundeswehr machen.

] Worauf kommt es bei der Antwort an?

Vermitteln Sie ein großes Interesse an Fragestellungen rund um die Bundeswehr, indem Sie ein sicheres Basiswissen rund um die deutsche Wiederbewaffnung, den Kalten Krieg und die NATO präsentieren. In Ih-rer Antwort können Sie indirekt auch einiges über Ihr persönliches Verständnis der Bundeswehr – und somit über Ihre Beweggründe, zum Militär zu gehen – andeuten. Dabei ist zu beachten: Auch wenn die Bundeswehr sich in vielem geändert hat, ist der Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gegen äußere Bedrohungen seit 1955 ihre Kernaufgabe. Als Idealbild des Bundeswehrsoldaten gilt der mündige, politisch interessierte, demokratische „Staatsbürger in Uniform“ – diesem Bild gilt es zu ent-sprechen.

• Musterantwort

„Die Wiederbewaffnung Deutschlands war in Deutschland und im befreundeten Ausland ziemlich um-stritten, weil der Zweite Weltkrieg erst wenige Jahre zuvor zu Ende gegangen war. Nach der Niederlage

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5.9 Beurteilungsprobleme und Beurteilungsfehler in Bewerbungsverfahren

367

Das Assessment Center

6.1 Das Assessment Center (AC) ............................... 368

6.2 Die Präsentation................................................... 372

6.3 Der Kurzvortrag.................................................... 375

6.4 Verschiedene Formen der Gruppenarbeit ........ 376

6.5 Musterbeispiel für die Einzelübung mit anschließender Diskussion und Präsentation.. 389

6.6 Das Abschlussgespräch....................................... 390

6.7 Welche Qualifikationen interessieren Prüfer in einem Assessment Center (AC)? .................... 391

6.8 Die Postkorbübung.............................................. 393

6.9 Erfahrungsbericht über das Eignungsauswahlverfahren (EAV) bei der Polizei Hessen....................................................... 397

6.10 Gute Tage, schlechte Tage .................................. 401

6.11 Der richtige Umgang mit einer Absage............. 402 6

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6.11 Der richtige Umgang mit einer Absage

405

Sporttest bei der Polizei

7.1 Die Disziplinen beim Polizei-Sporttest.............. 407

7.2 Grundlagen der Sporternährung ....................... 422

7.3 Die polizeiärztliche Untersuchung .................... 425 7

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7 Sporttest bei der Polizei

410

Version 2: Hindernisparcours mit verschiedenen Hindernissen

Nach dem Start beginnen Sie wie bei der ersten Variante – mit einer Rolle vorwärts auf der Matte. Als nächstes winden Sie sich durch eine Öffnung in der Sprossenwand, anschließend steigen Sie über eine zweite Sprossenwand. Nun warten drei Kastenteile, die Sie abwech-selnd durchkriechen und über-springen. Daraufhin laufen Sie im Slalom durch einen Stangentor-Parcours, überwinden die Holme eines quer gestellten Hochbarrens,

kriechen durch einen Mattentunnel, schwingen sich über ein Turnpferd und springen nacheinander über drei quer liegende Matten, ohne diese zu berühren. Nachdem Sie zum Schluss einen liegenden Turnbock aufge-richtet haben, ist der erste von zwei Umläufen beendet. Auch in dieser Variante läuft die Uhr.

b. Was wird getestet? Orientierungssinn Schnelligkeit Ausdauer Beweglichkeit

c. Wie kann ich mich vorbereiten? Hilfreich ist es, an einem der Prüfungssituation ähnlichen Hindernisparcours zu üben. Vielleicht bietet sich Ihnen die Möglichkeit, z.B. über eine Vereinszugehörigkeit eine Turnhalle zu nutzen, die über die entspre-chenden Sportgeräte verfügt, um einen vergleichbaren Parcours aufbauen zu können. Besteht diese Mög-lichkeit nicht, ist es sinnvoll, in einem großen Raum oder auf einer Fläche im Freien etwas Entsprechendes aufzubauen, das Ihnen eine Testsimulation ermöglicht, um Ihnen ein Gefühl für die Prüfung zu geben und Ihren Koordinationssinn und Schnelligkeit zu verbessern. Die Intervall- und Wiederholungsmethode, die oben beim Wendelauf beschrieben wurde, dienen Ihnen auch für diese Übung, um Schnelligkeit und Ausdauer zu trainieren.

Standweitsprung

a. Wie wird diese Disziplin ausgeführt? Ziel der Übung ist es, ohne Anlauf so weit wie möglich auf eine Turnmatte zu springen. Ausgangsposition ist die Hockstellung: Stellen Sie sich mit den Fußspitzen direkt an die Absprunglinie. Holen Sie mit beiden Armen Schwung und springen Sie so weit wie möglich nach vorne. Anschließend wird die Sprungweite von der Absprunglinie bis zum hinteren Fersenabdruck bzw. bis zur letzten Bodenberührung in Metern und Zentimetern gemessen. Der beste von drei Versuchen wird gewertet.

b. Was wird getestet? Sprungkraft

c. Wie kann ich mich vorbereiten? Kniebeugen (Oberschenkelmuskulatur), Kurzsprints (Schnellkraft) und Techniktraining (Schwungholen mit den Armen)

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7 Sporttest bei der Polizei

414

Klimmzüge

a. Wie wird diese Disziplin ausgeführt? Diese Übung sieht für Männer und Frauen verschiedene Ausführungen vor. Ein Mann führt die Klimmzüge im Streckhang durch. Dazu beugt er am Reck hängend die Arme und zieht den Körper hoch, bis die Kinnspitze über die Reckstange zeigt. Danach senkt er sich wieder in den Streck-hang. Bewertet wird die Anzahl der Klimmzüge. Eine Frau führt die Klimmzüge im Liegehang durch. Dazu legt sie die Fersen auf einen Kasten und zieht sich – wie in der ‚männlichen’ Ausführung – mit den Armen an, bis das Kinn über die Reckstange ragt. Bewertet wird ebenfalls die Anzahl der Klimmzüge.

b. Was wird getestet? Kraft Ausdauer Koordination

Männer:

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7.1 Die Disziplinen beim Polizei-Sporttest

417

Seitlicher Liegestütz

Diese Übung trainiert die äußere schräge Bauchmuskulatur. Legen Sie sich zu Beginn seitwärts auf Ihre Unterarme und Füße, sodass Ihr Körper eine gerade Linie bildet. Heben Sie nun das Gesäß leicht und langsam an und senken Sie es ebenso langsam wieder ab. Zur Variation können Sie statt den Füßen auch die Knie oder Ober-schenkel als Auflage nehmen, dadurch wird die Übung einfacher. Bleiben Sie in jedem Fall in den Gelenken fixiert, um die Bewegung zu stabilisieren.

Cooper-Test

Der Cooper-Test und das Lauftraining

Allgemein

Laufen ist derzeit in Deutschland noch die Fettverbrennungssportart schlechthin. Varianten wie Nordic Wal-king werden zwar immer populärer, dennoch bietet das klassische Joggen die bekannteste und effektivste Art der Fettverbrennung. Im Vergleich zu anderen Ausdauer-sportarten werden die Vorteile des Joggings schnell offensicht-lich: Es kann jederzeit, überall und ohne große Ausrüstung ausgeübt werden, ist somit außerordentlich kostengünstig und maximal flexibel. Ergänzt durch Krafttraining verspricht es optimale Trainingserfolge und unterliegt praktisch keiner Altersbeschränkung.

Von allen Ausdauersportarten verbraucht Laufen bei weitem die meisten Kalorien pro Zeiteinheit. Eben dieser Effekt birgt jedoch eine Gefahr für Anfänger: Da der hohe Energie-verbrauch zu einer spürbar schnelleren Muskelermüdung führt, erreichen Ungeübte schnell ihre individuelle Leistungsgrenze. Dadurch kann die anfangs vorhandene Motiva-tion schnell einen Dämpfer erhalten, was sogar zum Abbruch des Trainings führen kann. Das wäre schade, denn regelmäßiges Lauftraining ist nicht nur beim Abnehmen hilfreich, sondern hat immer positive Effekte auf die allgemeine Gesundheit und Fitness jedes Menschen.

Laufen ist jedoch nicht nur Trainingsform, sondern auch Maßstab: Die erbrachte Laufleistung innerhalb einer festgelegten Zeitspanne gibt Auskunft über die Ausdauer eines Menschen und macht diese vergleichbar. Daher ist der Cooper-Test Einstellungskriterium bei der Polizei in den meisten Bundesländern. In der Regel gilt es dabei, in 12 Minuten als Mann mindestens 2600 m zurückzulegen, als Frau mindestens 2100 m. Diese Angaben können jedoch je nach Bundesland variieren, informieren Sie sich daher unbedingt über die genau-en Vorgaben Ihres Bundeslandes!

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Copyright © 2010 Ausbildungspark Verlag – Gültekin & Mery GbR. Alle Rechte liegen beim Verlag.

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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Ausgabe 2012

1. Auflage

Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2012.

Das Autorenteam dankt dem Colos-seum Fitness-Center in Frankfurt und dem See-Sports Fitnessclub in Rodgau für die freundliche Unterstützung.

Umschlaggestaltung: s.b. design

Konzept und Gestaltung:s.b. design

Layout: bitpublishing

Bildnachweis: Archiv des Verlages, S. 71 Deutscher Olympischer SportbundIllustrationen: Catalin StanicaGrafiken: bitpublishingLektorat: Virginia Kretzer

© 2012 Ausbildungspark VerlagLübecker Straße 4, 63073 OffenbachPrinted in Germany

Satz: bitpublishing, Schwalbach

ISBN 978-3-941356-37-5

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek –Die Deutsche Nationalbibliothek ver-zeichnet diese Publikation in der Deut-schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verar-beitung in elektronischen Systemen.10

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Inhalt

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort: ein heißbegehrter Job 10Der sportliche Einstellungstest · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 10Was bringt Ihnen dieses Buch?· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·11

Was erwartet Sie im Sporttest? 12Der neue Standard-Sporttest· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 13

Die Disziplinen 14Ausdauertest/Cooper-Test · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 14Balkenübung (Balancetest) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 15Ballfassen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16Bankdrücken · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 17Bankziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18Barrenübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 20Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 21Bizeps-Curls· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 23Bockspringen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 24Brustpressen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 25CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 26Crunches (Bauchpressen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 27Einbeinstand · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 28Fünfersprung· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 29Gleichgewichtstest DFFA · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 30Handkrafttest · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 31Hangeln am Sprossenbogen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 32Hindernisparcours/Kombinationsübung (Zirkeltest) · · · · · · · · · · · · · · · · 33Hocksprünge im Armstütz · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 34Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 35Klimmhang (Beugehang) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 37Klimmzüge · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 38Kniebeugen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 39Kugelstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 41Latziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 42Liegestütze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 43Medizinballwurf zur Seite · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 45Pendellauf/Wendelauf · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 46Physical-Fitness-Test der Bundeswehr (PFT) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 46Rumpfbeugen stehend · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 50Schwimmen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 51Schwimm-Kombinationsübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 52

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Inhalt

Seilklettern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 53Seithaltestütz· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 54Sit-ups (Rumpfbeugen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 55Sitzhocke (Skihocke) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 56Skippings · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 57Spiroergometrie · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 58Sprint/Kurzstreckenlauf · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 58Stabfassen (Reaktionstest) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 59Standweitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 60Steinstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 61Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 62Vertikalsprung (jump-and-reach/Strecksprung)· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 63Wechselsprünge über Bank, Stange oder Schnur · · · · · · · · · · · · · · · · · · 64Wechselsteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 65Weitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 66

Der praktische Prüfungsteil 68Drehleitersteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 68Rettungsübungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 69Atemschutz- und andere Belastungsübungen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 69Handwerkliche Tests · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 70

Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht 71Das Deutsche Sportabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 71Das Deutsche Schwimmabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 73Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 74

Anforderungen und Adressen 76Berufsfeuerwehren · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 76Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 106

Die ärztliche Untersuchung 109Diagnose: diensttauglich · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 109Gut in Form zum Arztbesuch· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 110Der Ablauf im Überblick · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 110Die Untersuchung bei der Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 111

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Inhalt

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Trainingslehre: die Grundlagen 112

Der Bewegungsapparat 114Bänder und Gelenke · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 114Muskeln und Sehnen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 114

Die motorischen Fähigkeiten 117Kraft · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 117Ausdauer · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 118Schnelligkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 119Beweglichkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 119Koordination · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 119

Fitnessgerecht ernähren 121Ernährung und Energieverbrauch· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 121Kohlenhydrate: kleine Energiepakete · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·122Eiweiße: die Bausteine · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·122Fette: nur unnötiger Ballast? · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 123Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine Mengen, große Wirkung · · · · · · · · ·124Die Flüssigkeitsversorgung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 125Die Mischung macht‘s · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·126

Das Einmaleins der Trainingsplanung 127Empfehlenswert: der sportmedizinische Eingangscheck · · · · · · · · · · · · · 127Aerobes und anaerobes Training · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·128Das Superkompensations-Prinzip· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·130Der ideale Trainingsplan· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 133So nicht: 10 typische Trainingsfehler · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·134

Das Trainingsprogramm 136

Ausdauertraining für Einsteiger 138Eine Frage der Technik: Tipps für den Trainingsalltag · · · · · · · · · · · · · · ·1385 Tipps zur Lauftechnik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·1385 Tipps zur Schwimmtechnik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 140Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 141Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·142Mit dem Intervalltraining auf die Überholspur· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 148

Krafttraining für Einsteiger 150Die Do’s und Dont’s des Krafttrainings · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 151Das Equipment · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·152Alles im Griff? So fassen Sie Stangen und Griffe · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·156Die optimale Kraft-Trainingseinheit· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·158Arme: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 161

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Inhalt

Schulter: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 175Brust: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·187Rücken: die besten Übungen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 205Bauch: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 223Beine und Gesäß: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·235

Plyometrisches Training – das Power-Plus 246Plyometrie kompakt · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 246Im Lauftraining: 5 Übungen für den Unterkörper · · · · · · · · · · · · · · · · · 247Im Krafttraining: 9 Übungen für den Ober- und Unterkörper · · · · · · · · · 250

Zum Schluss: das Dehnprogramm 258So stretchen Sie richtig· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 25810 Dehnübungen für Ihren Trainingsplan · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 259

Ihr persönlicher Trainingsplan 264

Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel sind Sie? 266Die Auswertung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·267

Stufe 1: Grundlagenausdauer 274

Stufe 2: Ganzkörpertraining 280

Stufe 3: Spezifisches Training 298

Test-Countdown: die letzten Tage und Stunden 308

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Vorwort

Vorwort: ein heißbegehrter Job

Mit 30 Kilo Ausrüstung in den fünften Stock, um hilflose Menschen vor lodernden Flam-men zu retten: Wer zur Feuerwehr will, entscheidet sich für einen echten Knochenjob, der häufig vollen Körpereinsatz verlangt. Extreme Bedingungen eben – bei der Bun-deswehr ist das nicht anders. Hier wie dort kommt es in heiklen Situationen darauf an, kühlen Kopf zu bewahren und sicher zu handeln. Damit das Team funktioniert, muss sich jeder stets auf den anderen verlassen können.

Dass Fitness auch in der Freizeit enorm angesagt ist, belegen die rund 27 Millionen Mit-glieder der hiesigen Sportvereine. Für viele Feuerwehr- oder Bundeswehr-Bewerber machen gerade die körperlichen Herausforderungen den Reiz des Berufs aus. Ganz abgesehen natürlich von den handfesten materiellen Vorteilen eines sicheren Arbeits-platzes und einer zuverlässigen Besoldung. Militärische Ordnung und Feuerwehr-dienst lassen sich übrigens auch kombinieren: Mit über 3.000 Angehörigen zählt die Bundeswehr-Feuerwehr zu den größten Feuerwehren Deutschlands.

Der sportliche Einstellungstest

Die verschiedenen Disziplinen der sportlichen Eignungsprüfung testen alle physi-schen Grundfähigkeiten, die man im Feuerwehr- bzw. Bundeswehralltag braucht: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit, gelegentlich Schwimmtüch-tigkeit. Die Prüfer achten dabei auch auf den „Biss“, auf das Durchhaltevermögen der Bewerber. Kann ein Kandidat über seine Grenzen gehen, wenn es darauf ankommt? Kann er im Ernstfall auf die Zähne beißen und seine letzten Reserven mobilisieren?

Durchfallquoten von bis zu 75 Prozent sind im Sporttest der Feuerwehr keine Selten-heit; die Anforderungen sind hoch. Selbst austrainierte Vereinssportler können bei den zahlreichen ausgefallenen Prüfungsdisziplinen Probleme bekommen. Ein beabsichtig-ter Effekt, denn: Vielseitigkeit ist Trumpf, im Sporttest wie im späteren Dienstalltag. Daher setzen sich am Ende weder die draufgängerischsten Muskelprotze noch die aus-dauerndsten Lauftalente durch – sondern diejenigen Kandidaten, die alle relevanten Eigenschaften in einer gesunden Mischung vereinen.

Übrigens: Auch nach der Zusage der Behörde sollte man am Ball bleiben. Denn Dienst-sport steht auf der Tagesordnung. So ist jeder Bundeswehrsoldat per Dienstvorschrift verpflichtet, einmal im Jahr die Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens abzulegen. Viele Feuerwehren erwarten während der Ausbildung Ähnliches. Wer da nicht mit-halten kann, gefährdet unter Umständen sogar seine Einstellung – fit bleiben ist also mindestens genauso wichtig wie fit werden. Mit einer durchdachten Trainingsplanung kommt der Spaß dabei nicht zur kurz.

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Vorwort

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Was bringt Ihnen dieses Buch?

In diesem Buch fi nden Sie die kompletten Prüfungslisten der Bundeswehr und zahlrei-cher Berufsfeuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet. Darüber hinaus erhalten Sie einen fundierten Coaching-Leitfaden, der Sie durch die gesamte Trainingsphase begleitet und Schritt für Schritt auf Ihre sportliche Eignungsprüfung vorbereitet – egal, wo Sie sich bewerben und von welchem Leistungsniveau aus Sie starten.

Sie wollen wissen, wie ein eff ektives Training funktioniert? Mit dem Kapitel „Trainings-lehre: die Grundlagen“ verschaff en Sie sich das nötige Basiswissen. Sie planen Ihre Vor-bereitung am liebsten selbst? Dann stellen Sie sich aus mehr als 50 leicht umsetzbaren, ausführlich beschriebenen Übungen Ihr eigenes Programm zusammen. Und wer sich diese Mühe sparen möchte: kein Problem! Vorgefertigte Trainingspläne machen Ein-steiger und Fortgeschrittene systematisch fi t für den Sprung über die Prüfungshürde.

Es lebe der Sport! Viel Spaß beim Training und viel Erfolg im Sporttest wünscht

Ihr Ausbildungspark-Team

Gut vorbereitet in den schriftlichen Einstel-lungstest: mit den Prüfungsbögen, Original-Testfragen und ausführlich kommentierten Lösungen der Prüfungsmappe „Der Eig-nungstest / Einstellungstest zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr“(ISBN: 978-3-941356-34-4).

Kontakt

Ausbildungspark Verlag Telefon +49 (0) 69 – 40 56 49 73Kundenbetreuung Telefax +49 (0) 69 – 43 05 86 02Lübecker Straße 4 E-Mail: [email protected] Off enbach Internet: www.ausbildungspark.com

Eignungstest

Polizei, Feuerwehr,

Zoll und Bundeswehr

Prüfung

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Polizei, Feuerwehr,

Zoll und Bundeswehr

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Kurt GuthMarcus Mery

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Mit den Prüfungsfragen sicher durch den Einstellungstest

Der Einstellungstest/Eignungstestzur Ausbildung bei der Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr

Eignungstest

Polizei, Feuerwehr,

Zoll und Bundeswehr

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Kapitel 1

Was erwartet Sie im Sporttest?

Der neue Standard-Sporttest· · · · · · · · · 13

Die Disziplinen 14Ausdauertest/Cooper-Test · · · · · · · · · · 14Balkenübung (Balancetest) · · · · · · · · · · 15Ballfassen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16Bankdrücken · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·17Bankziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18Barrenübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 20Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) · 21Bizeps-Curls· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 23Bockspringen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 24Brustpressen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 25CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) · · 26Crunches (Bauchpressen) · · · · · · · · · · · 27Einbeinstand · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 28Fünfersprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 29Gleichgewichtstest DFFA · · · · · · · · · · · 30Handkrafttest· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 31Hangeln am Sprossenbogen · · · · · · · · · 32Hindernisparcours/Kombinationsübung (Zirkeltest) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 33Hocksprünge im Armstütz · · · · · · · · · · 34Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest) 35Klimmhang (Beugehang) · · · · · · · · · · · 37Klimmzüge · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 38Kniebeugen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 39Kugelstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 41Latziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 42Liegestütze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 43Medizinballwurf zur Seite · · · · · · · · · · · 45Pendellauf/Wendelauf · · · · · · · · · · · · · 46Physical-Fitness-Test der Bundeswehr (PFT) · · · · · · · · · · · · · · · · 46Rumpfbeugen stehend · · · · · · · · · · · · 50Schwimmen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 51Schwimm-Kombinationsübung · · · · · · · 52Seilklettern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 53Seithaltestütz· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 54

Sit-ups (Rumpfbeugen) · · · · · · · · · · · · 55Sitzhocke (Skihocke) · · · · · · · · · · · · · · 56Skippings · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 57Spiroergometrie · · · · · · · · · · · · · · · · · 58Sprint/Kurzstreckenlauf · · · · · · · · · · · · 58Stabfassen (Reaktionstest) · · · · · · · · · · 59Standweitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · 60Steinstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 61Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) · · · 62Vertikalsprung (jump-and-reach/Strecksprung)· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 63Wechselsprünge über Bank, Stange oder Schnur· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 64Wechselsteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · 65Weitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 66

Der praktische Prüfungsteil 68Drehleitersteigen · · · · · · · · · · · · · · · · 68Rettungsübungen· · · · · · · · · · · · · · · · 69Atemschutz- und andere Belastungsübungen · · · · · · · · · · · · · · 69Handwerkliche Tests · · · · · · · · · · · · · · 70

Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht 71Das Deutsche Sportabzeichen · · · · · · · · 71Das Deutsche Schwimmabzeichen · · · · · 73Das Deutsche Rettungsschwimm-abzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 74

Anforderungen und Adressen 76Berufsfeuerwehren · · · · · · · · · · · · · · · 76Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · 106

Die ärztliche Untersuchung 109Diagnose: diensttauglich · · · · · · · · · · 109Gut in Form zum Arztbesuch · · · · · · · · · 110Der Ablauf im Überblick · · · · · · · · · · · · 110Die Untersuchung bei der Bundeswehr · · 111

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13

Nicht vergessen:Mit der Einladung zum Sporttest erhal-ten Sie in der Regel eine Selbsterklärung zu Ihrem Gesundheitszustand, die Sie am Prüfungstag unterschrieben mitbrin-gen sollen.

Prinzipiell ist im Sporttest alles möglich – das Repertoire an Prüfungsdisziplinen ist enorm. Grundsätzlich deckt das Auswahlverfahren alle Facetten des körperlichen Leistungsvermögens ab: Gemeint sind die fünf motorischen Grundfähigkeiten Schnel-ligkeit, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer, Näheres dazu im Kapitel

„Trainingslehre: die Grundlagen“. Häufig wird obendrein der Nachweis der Schwimm-fähigkeit verlangt, den man im Rahmen eines eigenen Schwimmtests oder durch die Vorlage entsprechender Abzeichen erbringen muss. Hat man die Mindestanforderung einmal verfehlt, lässt sich durch gute Ergebnisse in anderen Stationen meist noch et-was Boden gutmachen.

Der neue Standard-Sporttest

Ein pauschal gültiges Muster gibt es bei der Feuerwehr nicht. Oder besser gesagt: noch nicht? Zusammen mit der Kölner Sporthochschule hat die Berufsfeuerwehr der Domstadt jüngst einen neuen Eignungstest entwickelt, der zum bundesweiten Vorbild werden soll. Unter anderem Nürnberg hat bereits Interesse bekundet; Köln, Essen, Of-fenbach und Saarbrücken haben ihre Tests sogar schon angepasst – an der Saar gibt es

allerdings kleine Abweichungen (siehe „Anfor-derungen und Adressen“). Über den genauen Ablauf und mitzubringendes Equipment wie Hallenschuhe, Laufschuhe oder Schwimmzeug informiert Sie das Einladungsschreiben.

Der folgende Maximalkatalog umfasst die gesamte Bandbreite des Auswahlverfahrens, von A wie Ausdauertest bis W wie Weitsprung. Auch die zahlreichen praktischen Prüfungen –

Drehleitersteigen, Rettungs- und Atemschutzübungen, handwerkliche Tests – wurden aufgenommen. Eine Auswahl der Feuerwehr-Prüfungstabellen, die kompletten Be-wertungslisten der Bundeswehr und die Kontaktadressen der Einstellungsbehörden finden Sie am Ende dieses Kapitels.

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Die Disziplinen

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15Balkenübung (Balancetest)

Was wird getestet? ▪ Ausdauer

Trainingsempfehlung ▪ Ausdauertraining ▪ Kraftausdauer: Beine, Bauch, Gesäß

Balkenübung (Balancetest)

Hinter dem Programmpunkt „Balkenübung“ verbirgt sich ein anspruchsvoller Gleich-gewichtstest. Meist begeben Sie sich dafür auf einen 1 Meter hohen, 5 Meter langen und nur 10 Zentimeter breiten Schwebebalken. Schreiten Sie zügig bis zu dessen Mitte, um sich dort vorsichtig um 180 Grad zu drehen und anschließend im Rückwärtsgang zum anderen Balkenende zu balancieren. Häufig haben Sie dafür ein bestimmtes Zeit-limit, das je nach Einstellungsort (und Variante) zwischen 35 und 55 Sekunden liegt.

Die Abwandlungen der Balkenübung sind zahlreich: Nicht überall laufen Sie über ei-nen Schwebebalken; es kann auch eine umgedrehte Turnbank oder ein gewöhnlicher 10-Meter-Holzbalken sein, der auf Böcken gelagert wird. Bei weiteren verschärften Ver-sionen ändert sich zudem der Ablauf: Zum Beispiel, wenn Sie in der Balkenmitte ein zusätzliches Hindernis überwinden sollen, eventuell mit Gewichten in der Hand. Oder wenn die Testleiter auf dem schmalen Balken beid- bzw. einbeinige Kniebeugen sehen wollen.

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Die Disziplinen

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21Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT)

Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT)

Der Basis-Fitness-Test (BFT) ist seit Januar 2010 der Standard-Sporttest für alle Bundes-wehrsoldaten. Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere müssen dabei einmal im Jahr ihre Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit unter Beweis stellen. Eigentlich sollte der BFT längst auch in der Bewerberauswahl die Nachfolge des altehrwürdigen Physical-Fitness-Tests (PFT) angetreten haben – er konnte sich bislang aber noch nicht flächendeckend durchsetzen. Fragen Sie Ihren Einstellungsberater, welche Testform bei Ihnen geprüft wird.

Die Ergebnisse in den drei Prüfungsdisziplinen des Basis-Fitness-Tests – Sprint, Klimm-hang und Ausdauerlauf – werden nach einem wissenschaftlich fundierten Algorithmus in ein Punktesystem umgerechnet. Dieses ausgeklügelte Verfahren soll geschlechts- und altersbedingte Unterschiede ausgleichen und einen objektiven Leistungsver-gleich ermöglichen. Damit die Testbedingungen auch wirklich überall identisch sind, gibt es für den Aufbau und die Durchführung des BFT präzise Vorgaben.

▪ Station 1: 11 × 10-m-Sprinttest. Diese Form des Sprinttests ähnelt einem Wende-lauf (siehe Grafik). Sie starten die Übung auf einer rutschfest fixierten Turnmatte, ungewöhnlicherweise in Bauchlage. Der Kopf zeigt dabei in die Laufrichtung, die Hände liegen parallel zum Körper seitlich auf dem Boden. Wenn der Prüfer nun das Kommando „Fertig, los!“ gibt, läuft die Stoppuhr – stemmen Sie sich mithilfe der Arme und Beine hoch und preschen Sie geradeaus.

Nachdem Sie das 10 Meter vor Ihnen aufgestellte Wendehütchen umkurvt haben, spurten Sie zurück zum Startbereich. Eines der beiden Markierungshütchen an den Vorderkanten der Matte müssen Sie dabei außen umlaufen; der schnurgerade Rückweg ist verboten. Auf der Matte angekommen, begeben Sie sich erneut in Bauchlage, klatschen hinter dem Rücken einmal in die Hände und beginnen sofort die nächste Runde. Nach fünf Hin-und-zurück-Komplettdurchläufen rennen Sie ein letztes Mal zum Pylonen und beenden damit den Sprinttest.

▪ Station 2: Klimmhang. Bei der Feuerwehr müssen Sie sich meist selbst in den Klimmhang schwingen, die Bundeswehr nimmt Ihnen zumindest diese Anforde-rung ab. Im BFT dürfen Sie sich nämlich zu Beginn auf einen kleinen Turnkasten stellen, um die ca. 1,85 Meter hohe Reckstange sicher greifen zu können. Vorge-

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Die Disziplinen

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35Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)

Bewertung geben sich die Prüfer in der Regel mit 40 durchgehenden Sprüngen – 20 zu jeder Seite – zufrieden.

Was wird getestet? ▪ Schnell- und Sprungkraft ▪ Koordination

Trainingsempfehlung ▪ Plyometrisches Training: Unterkörper ▪ Krafttraining: Arme und Beine

Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)

Standardaufbau 1

Der Kasten-Bumerang-Test (auch „Koordinationstest“) existiert in zwei Basisversionen mit grundsätzlich unterschiedlichen Layouts, die zudem noch abgewandelt werden können. Version 1 sieht in der Grundform ein quadratisches 10 × 10 Meter-Übungsfeld vor: In der Mitte liegt ein Medizinball, drei Seiten werden von aufgekanteten Kasten-rahmen begrenzt. Die Turnmatte an der Vorderseite markiert Start und Ziel, zwischen dem gegenüberliegenden Kastenrahmen und dem zentralen Medizinball steht even-tuell noch eine Turnbank – dadurch verlängert sich der Parcours etwas.

Nach dem Verlassen der Startmarkierung (Hochstart im Stehen) machen Sie auf der Turnmatte zunächst eine Rolle vorwärts und laufen dann, leicht nach links versetzt, zum Medizinball in der Parcoursmitte. Unmittelbar hinter dem Ball drehen Sie sich abrupt um 90° nach rechts und überspringen das nun vor Ihnen liegende Kastenteil, um es anschließend zurück in Richtung Übungsfeld zu durchkriechen. Stehen Sie auf,

Standardaufbau 1

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Die Disziplinen

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51Schwimmen

wenige Sekunden zu halten ist – wird der Höhenunterschied von den Fingerspitzen zur Fußsohle gemessen. Besonders gelenkige Kandidaten erreichen dabei sogar einen Negativwert.

Was wird getestet? ▪ Beweglichkeit

Trainingsempfehlung ▪ Dehnen: Kniebeuger

Schwimmen

Feuerwehrleute retten Leben; nicht nur an Land, sondern auch zu Wasser. Viele Be-rufsfeuerwehren verlangen daher den praktischen Nachweis Ihrer Schwimmkünste, meist im Rahmen eines Freistilschwimmens. Freistil bedeutet, dass Sie den Schwimm-stil – Kraul, Brust, Schmetterling, Rücken – nach eigenem Können und Ermessen wäh-len dürfen. Dabei sind nicht alle Techniken gleich erfolgversprechend: Der aktuelle 100-Meter-Weltrekordler im Kraulen war beispielsweise fast 12 Sekunden schneller als sein Brust-Kollege.

Da kontinuierliche Beinschläge und wechselseitige Armzüge beim Kraulen einen steti-gen Vortrieb herstellen, ist dieser Stil tatsächlich mit Abstand der schnellste. Allerdings nur für den, der ihn wirklich beherrscht: Die Koordination von Arm- und Beinbewegun-gen ist nicht leicht, sodass Ungeübte häufig wild im Wasser rudern, anstatt geschmei-dig zu kraulen. Ein kontraproduktives Vorgehen – nicht zuletzt, weil die Prüfer die Ein-haltung des Stils unter Umständen mitbewerten. Wählen Sie also die Schwimmtechnik, mit der Sie am besten klarkommen. Mit etwas Training sind die vorgegebenen Zeitli-mits auch im Bruststil zu schaffen. Gängige Minimal-Anforderungen sind: 400 Meter in 12 Minuten bewältigen, 200 Meter in 5:00–6:30 Minuten absolvieren oder 50 Meter in 46,0 Sekunden schwimmen.

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Die Disziplinen

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61Steinstoßen

jeweils hintersten Körperteils. Meist haben Sie mehrere Versuche, von denen nur der beste in die Wertung eingeht.

Was wird getestet? ▪ Schnell- und Sprungkraft ▪ Koordination

Trainingsempfehlung ▪ Plyometrisches Training: Unterkörper ▪ Krafttraining: Beine und Gesäß

Steinstoßen

Das Steinstoßen ist eine kombinierte Kraft-, und Koordinationsdisziplin, bei der ein – im Sporttest bis zu 15 Kilogramm schweres – Gewicht weitestmöglich nach vorne ge-stoßen wird. Dabei handelt es sich freilich nicht um einen plumpen Gesteinsbrocken: Üblicherweise werden kompakte, quaderförmige Spezialanfertigungen aus Kunststein oder Gusseisen eingesetzt.

Im Gegensatz zum Kugelstoßen ist in dieser Disziplin ein Anlauf vorgesehen. Halten Sie den Stein dabei am angewinkelten Arm neben dem Kopf – das Gewicht lässt ein seitliches Mitpendeln nicht zu. Indem Sie sich am Ende der Anlaufphase leicht seitlich zur Stoßrichtung drehen, können (und sollten) Sie allerdings zusätzlichen Schwung er-zeugen.

Zu guter Letzt stoßen Sie den Stein mit voller Wucht schnellkräftig nach vorne. Ab-bremsen nicht vergessen – wer die Abstoßmarke übertritt, macht seinen Versuch ungültig. Als Richtweite für ein ausreichendes Abschneiden mit einem 15-Kilogramm-

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Was erwartet Sie im Sporttest

Der praktische Prüfungsteil

Körperliche Fitness ist nicht alles – man muss sie auch umsetzen können. Feuerwehr-Einsteiger sollten daher neben einer großen Portion Sportlichkeit noch einige weitere Fähigkeiten mitbringen, die im Dienst unabdingbar sind: zum Beispiel Orientierungs-vermögen und Bewegungssicherheit, Schwindelfreiheit und handwerkliches Geschick. Die Berufsfeuerwehren lassen sich für ihre Auswahlverfahren eine Reihe aussagekräfti-ger, einsatzähnlicher Gewöhnungsübungen einfallen. Dabei zeigt sich, ob man geeig-net ist, im Ernstfall die Verantwortung für Menschenleben zu übernehmen.

Drehleitersteigen

Mit dem Drehleitersteigen haben fast alle Berufsfeuerweh-ren eine ungemein praxisnahe Aufgabe in petto. Dazu wird die frei stehende Drehleiter eines Feuerwehrfahrzeugs in einem Neigungswinkel von 60–75 Grad auf 15, 20 oder gar 30 Meter ausgefahren. Klarer Fall: nichts für Bewerber mit Höhenangst. Doch selbstverständlich geht die Feuerwehr jederzeit auf Nummer sicher. Alle Kandidaten werden beim Aufstieg durch Höhenrettungsgeschirr gesichert. Und falls man auf halber Strecke plötzlich „einfriert“ und weder vor noch zurück kann, greifen erfahrene Berufs-feuerwehrleute ein.

Nach dem Anlegen der Feuerwehrkleidung (Jacke, Hose, Stiefel, Helm, Handschuhe) heißt es dann, zü-gig Sprosse für Sprosse nach oben zu klettern. Mal reicht es aus, die Leiter ohne erkennbare Höhen-probleme zu besteigen, mal muss dies innerhalb einer ortsabhängigen Zeitfrist geschehen. 30 Meter in 60 Sekunden würdigen die Münchener Prüfer gerade so mit einer ausreichenden „4“, während die Bonner Kollegen dafür volle 2:30 Minuten einräumen. In Bremen erwartet die im Leiterkorb angekommenen Bewerber gar noch eine kleine Orientierungsprüfung: Via Lautsprecher bitten die dortigen Testlei-ter um deutliche Handzeichen, in welcher Richtung bestimmte Landmarken der Hansestadt zu sehen sind.

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Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht

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71Das Deutsche Sportabzeichen

Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht

Reitpass, Paddel-Pass, Nordic-Walking-Abzeichen – wer in Deutschland eine Sportart betreibt, kann oft eine entsprechende Auszeichnung erwerben. Ein sol-ches Zertifikat schmückt nicht nur die Zimmer-wand, sondern auch die Bewerbungsmappe: Es belegt Leistungsbereitschaft und oft auch Teamfähigkeit und verbürgt, dass das Interesse an körperlicher Betätigung weit länger zurück-reicht als bloß bis zum Bewerbungsdatum.

Häufig zählen die Urkunden sogar zu den Ein-stellungsvoraussetzungen. So verlangt etwa die Hamburger Feuerwehr zur Bewerbung im mittleren und gehobenen Dienst die Vorlage des Deutschen Schwimmabzeichens in Silber. Während der Ausbildung erwirbt man in der Hansestadt dann das Deutsche Sportabzeichen und das Rettungs-schwimmabzeichen – in Hannover muss dies höchstens zwei Jahre vor dem Bewer-bungszeitpunkt bereits geschehen sein. Für jedes Abzeichen gelten hohe Anforderun-gen, die unter Prüferaufsicht zu erfüllen sind.

Das Deutsche Sportabzeichen

„Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen“: Unter die-sem sperrigen Namen wurde das Deutsche Sportabzeichen 1912 ins Leben gerufen. Der damalige Reichsausschuss für Leibesübungen vergab das Abzeichen nur an Män-ner – heute verleiht es der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) an jeden, der die Leistungsvorgaben in seiner Altersgruppe erfüllt. Jährlich schaffen das immerhin rund eine Million Sportbegeisterte.

Grundanforderung ist, innerhalb eines Kalenderjahrs eine umfassende Leistungsprü-fung zu absolvieren. Aus fünf Gruppen – Schwimmfähigkeit, Sprungkraft, Schnelligkeit, Schnellkraft und Ausdauer – wählt der Kandidat jeweils eine Übung aus. Den Großteil des Angebots stellen die populären Standarddisziplinen aus Leichtathletik, Turnen, Schwimm- und Radsport, doch man kann sich auch in ausgefalleneren Sportarten wie Eislaufen, Bankdrücken, Kegeln, Rudern oder Schießen testen lassen.

Das Deutsche Sportabzeichen

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Was erwartet Sie im Sporttest

Wer das Deutsche Sportabzeichen zum ersten Mal ablegt, darf sich als Anerkennung den Schriftzug „DOSB“ im Lorbeerkranz – ein staatlich geschütztes Ehrenzeichen – in Bronzeausführung ans Revers heften. Nach der Premiere lässt sich die Prüfung in jedem Kalenderjahr wiederholen. Für die dritte Wiederholung gibt es die Silber-, für die fünfte die Goldversion der Auszeichnung. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet un-ter www.deutsches-sportabzeichen.de oder beim zuständigen Landessportbund.

Deutsches Sportabzeichen: Übungen und Anforderungen*

Gruppe Übung Frauen Männer

1: Allgemeine Schwimmfähigkeit

200-m-Schwimmen 7:00 min 6:00 min

2: Sprungkraft Hochsprung 1,10 m 1,35 m

Weitsprung 3,50 m 4,50 m

Hock- oder Grätschsprung Kasten quer/ Pferd seit 1,20 m

Kasten/Pferd längs 1,20 m

3: Schnelligkeit 75-m-Lauf 12,4 s —

100-m-Lauf 16,0 s 13,6 s

400-m-Lauf — 1:08 min

1.000-m-Lauf 5:30 min 3:50 min

300-m-Inline Skating 0:47 min —

500-m-Inline Skating — 1:20 min

4: Schnellkraft Kugelstoßen 6,50 m (4 kg) 8 m (7,26 kg)

Steinstoß (15 kg, links u. rechts)

— 8,75 m

Schlagball (80 g) 37,00 m —

Wurfball (200 g) 27,00 m —

Schleuderball (1 kg) 27,00 m —

Schleuderball (1,5 kg) — 35,00 m

100-m-Schwimmen 2:00 min 1:50 min

Geräteturnen: Kombination Reck-Boden bzw. Boden-Barren

Handstand, Auf-schwung, Nieder-sprung

Handstand, Schwin-gen, hohe Wende

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Was erwartet Sie im Sporttest

Anforderungen und Adressen

Berufsfeuerwehren

Im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst ist eine umfassende Sportprüfung obli-gatorisch. Im gehobenen Dienst wird manchmal eine abgespeckte Version geprüft, selten ganz darauf verzichtet. Neben den über 100 deutschen Berufsfeuerwehren bil-den auch viele Freiwillige Feuerwehren Beamten-Anwärter im feuerwehrtechnischen Dienst aus – eine vollständige Wiedergabe sämtlicher Testinhalte ist verständlicher-weise nicht möglich.

Bitte beachten Sie: Prüfungsverläufe können sich ändern. Momentan setzt sich z. B. der Deutsche Städtetag – Spitzenverband der deutschen Kommunen – für realitätsnähere und frauenfreundlichere Tests ein. Praxisferne Übungen wie der Jump-and-reach-Test oder der Fünfersprung, die den männlichen Körperbau bevorteilen, könnten daher in Zukunft aus so manchem Prüfungsprogramm verschwinden. Die Kölner Berufsfeuer-wehr geht mit gutem Beispiel voran: Sie setzt seit dem Frühjahr 2012 einen gründlich renovierten Fitnesstest ein, der bundesweit Schule machen soll.

Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Einstellungsberater über das genaue Procede-re zum Testzeitpunkt!

BF Aachen

ÜbungWas wird bewer-

tet?Frauen Männer

Balkenübung Zeit für 1 Durchlauf ▪ 4 Pkte. max. 15 Sek. ▪ 1 Pkt.: über 37 Sek. oder 1 Fehlversuch

Fünfersprung Sprungweite ▪ 4 Pkte. mind. 11,81 m ▪ 1 Pkt. mind. 10,00 m

▪ 4 Pkte. mind. 13,81 m ▪ 1 Pkt. mind. 12,00 m

Liegestütze Anzahl Wiederho-lungen

▪ 4 Pkte. mind. 27 Wdh. ▪ 1 Pkt. mind. 12 Wdh.

Vertikalsprung (jump-and-reach)

Sprunghöhe ▪ 4 Pkte. mind. 47 cm ▪ 1 Pkt. mind. 36 cm

▪ 4 Pkte. mind. 58 cm ▪ 1 Pkt. mind. 45 cm

Kombinationsübung* Zeit für 2 Durchläufe ▪ 4 Pkte. max. 45 Sek. ▪ 1 Pkt.: über 65 Sek.

Sitzhocke Haltezeit ▪ 4 Pkte. mind. 2:31 Min. ▪ 1 Pkt. mind. 1:30 Min.

Sprint (50 m) Laufzeit ▪ 4 Pkte. max. 7,7 Sek. ▪ 1 Pkt. max. 8,5 Sek.

▪ 4 Pkte. max. 6,6 Sek. ▪ 1 Pkt. max. 7,3 Sek.

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Kapitel 2

Trainingslehre: die Grundlagen

Der Bewegungsapparat 114Bänder und Gelenke · · · · · · · · · · · · · · 114Muskeln und Sehnen · · · · · · · · · · · · · · 114

Die motorischen Fähigkeiten 117Kraft · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 117Ausdauer· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 118Schnelligkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 119Beweglichkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · 119Koordination · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 119

Fitnessgerecht ernähren 121Ernährung und Energieverbrauch· · · · · · 121Kohlenhydrate: kleine Energiepakete · · · 122Eiweiße: die Bausteine · · · · · · · · · · · · · 122Fette: nur unnötiger Ballast? · · · · · · · · · 123Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine Mengen, große Wirkung· · · · · · · · · · · ·124Die Flüssigkeitsversorgung · · · · · · · · · · 125Die Mischung macht‘s · · · · · · · · · · · · ·126

Das Einmaleins der Trainingsplanung 127Empfehlenswert: der sportmedizinische Eingangscheck · · · · · · · · · · · · · · · · · · 127Aerobes und anaerobes Training · · · · · ·128Das Superkompensations-Prinzip· · · · · · 130Der ideale Trainingsplan· · · · · · · · · · · · 133So nicht: 10 typische Trainingsfehler · · · ·134

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Der Bewegungsapparat

115Muskeln und Sehnen

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arm, zerren die Muskelfasern an der Bizepssehne und diese wiederum am daumensei-tigen Unterarmknochen – der Ellenbogen winkelt sich an, der Arm wird gebeugt.

Die drei Formen der Muskelarbeit

Jeder einzelne Skelettmuskel setzt sich wie ein Drahtseil aus tausenden feineren Fasern zusammen. Verkürzen sich diese Faserstränge, um einen Widerstand zu überwinden – etwa beim Hochstemmen einer Hantel –, arbeitet der Muskel konzentrisch (oder „posi-tiv dynamisch“). Zum Senken der Hantel gibt der Muskel dem Widerstand kontrolliert nach und arbeitet exzentrisch („negativ dynamisch“). Eine gleichförmige Haltearbeit wie beim Armdrücken, bei der sich die Faserlänge nicht ändert, nennt man statisch.

Aktiv in die Länge spreizen können sich die Muskelbündel nicht. Für entgegengesetz-te Bewegungen braucht man daher einen entsprechenden muskulären Gegenspieler (Fachausdruck: „Antagonisten“), der an der anderen Gelenkseite ansetzt: Für das Beu-gen der Arme ist bekanntlich der Bizeps verantwortlich, zum Strecken wird der Trizeps auf der Oberarm-Rückseite aktiv. Beziehen Sie den jeweiligen Gegenmuskel stets in Ihr Training ein; einseitige Belastungen und unbalancierte Muskelzuwächse können rasch Probleme machen.

Die wichtigsten Muskelgruppen

Hand- und Fingerstrecker

Vorderer Sägemuskel

Großer Brustmuskel

Äußerer schräger Bauchmuskel

Gerader Bauchmuskel

Hüftbeuger

Deltamuskel

Bizeps

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Fitnessgerecht ernähren

121Ernährung und Energieverbrauch

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Fitnessgerecht ernähren

Ohne den geeigneten Treibstoff kommt der Körper nicht auf Touren. Daher gehört zu jedem Sportprogramm ein durchdachtes Ernährungskonzept, das sorgsam auf Trai-ningsart und -umfang abgestimmt ist. Die individuelle Leistungsfähigkeit steigt und sinkt eben auch mit der Zusammensetzung des Speiseplans – und mit der Menüfolge: Mehrere kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten sind günstiger als wenige üppige Portionen, die den Verdauungsapparat strapazieren. Legen Sie zwischen der letzten größeren Mahlzeit und dem Trainingsbeginn mindestens zwei Stunden Pause ein, da-mit der Körper seine Ressourcen ganz für den Sport einsetzen kann.

Ernährung und Energieverbrauch

Jede Bewegung kostet Energie, die dem Körper durch Essen und Trinken zugeführt werden muss. Die Hauptbestandteile der menschlichen Nahrung sind Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Sie enthalten unterschiedliche Energiemengen, meist angegeben in Kilokalorien (kcal: 1.000 Kalorien) oder Kilojoule (kJ: 1.000 Joule). Eine Kalorie – um-gerechnet 0,24 Joule – entspricht dabei dem Energiebetrag, den man braucht, um ein Gramm Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen.

▪ 1 g Kohlenhydrate liefert 4,1 kcal / 17,1 kJ

▪ 1 g Eiweiß liefert 4,1 kcal / 17,1 kJ

▪ 1 g Fett liefert 9,3 kcal / 38 kJ

Selbst bei völliger Reglosigkeit verbrauchen die physischen Basisfunktionen – Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel, Hirntätigkeit – reichlich Energie. Dieser energetische Grundum-satz beträgt bei einem 80 Kilogramm schweren Mann ungefähr 1.800 Kilokalorien pro Tag, eine 70 Kilogramm schwere Frau kommt auf rund 1.500 Kilokalorien. Körperliche Aktivität steigert diesen Wert natürlich; eine Trainingsstunde schlägt je nach Intensität mit ca. 300–600 Kilokalorien zu Buche. Zum Vergleich: Radprofis verbrennen auf mehr-stündigen Bergetappen bis zu 9.000 zusätzliche Kilokalorien.

In der Trainingsphase sollten Kohlenhydrate etwa 55–60 Prozent der zugeführten Ener-giemenge stellen, Fette maximal 30 Prozent und Eiweiße 10–15 Prozent. Um die Ener-gieversorgung während einer längeren Trainingseinheit oder im Sporttest sicherzu-stellen, empfehlen sich leichte, energiereiche Snacks wie z. B. Bananen, Energieriegel mit Fruchtanteil oder Fruchtschnitten.

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Kapitel 3

Das Trainingsprogramm

Ausdauertraining für Einsteiger 138Eine Frage der Technik: Tipps für den Trainingsalltag · · · · · · · · · · · · · · · · · ·1385 Tipps zur Lauftechnik· · · · · · · · · · · · ·1385 Tipps zur Schwimmtechnik · · · · · · · · ·140Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung · · 141Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit ·142Mit dem Intervalltraining auf die Überholspur · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·148

Krafttraining für Einsteiger 150Die Do’s und Dont’s des Krafttrainings · · 151Das Equipment· · · · · · · · · · · · · · · · · · 152Alles im Griff? So fassen Sie Stangen und Griffe · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 156Die optimale Kraft-Trainingseinheit· · · · ·158Arme: die besten Übungen · · · · · · · · · · 161Schulter: die besten Übungen · · · · · · · · 175Brust: die besten Übungen · · · · · · · · · · 187Rücken: die besten Übungen· · · · · · · · 205Bauch: die besten Übungen · · · · · · · · ·223Beine und Gesäß: die besten Übungen · ·235

Plyometrisches Training – das Power-Plus 246Plyometrie kompakt · · · · · · · · · · · · · 246Im Lauftraining: 5 Übungen für den Unterkörper· · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·247Im Krafttraining: 9 Übungen für den Ober- und Unterkörper · · · · · · · · · · · ·250

Zum Schluss: das Dehnprogramm 258So stretchen Sie richtig· · · · · · · · · · · · 25810 Dehnübungen für Ihren Trainingsplan ·259

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Das Trainingsprogramm

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Krafttraining für Einsteiger

Krafttraining heißt Studiotraining. Nirgendwo sonst haben Sie eine vergleichbare Aus-wahl an Geräten aller Art, die Sie darüber hinaus noch zu fast jeder Tageszeit nutzen können. Neben den diversen Trainingsmitteln dürfte Ihnen dabei auch reichlich Know-how bereitstehen: Erfahrene Studio-Coaches kennen alle Tricks und Kniffe des Fitness-trainings und weisen Sie gern in die Gerätenutzung ein.

In diesem Kapitel finden Sie viele empfehlenswerte Studio-Übungen, sortiert nach den Hauptmuskelgruppen Arme, Schultern, Brust, Rücken, Bauch, Beine und Gesäß. Sie können diesen Katalog jederzeit nach Ihren individuellen Vorlieben ergänzen, am bes-ten in Abstimmung mit einem Trainer. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Motivation

– und die bleibt intakt, wenn sich dank guter Trainingsplanung bald die gewünschten Erfolge zeigen.

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Das Trainingsprogramm

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Die optimale Kraft-Trainingseinheit

Gehen Sie nicht gleich in die Vollen! Ein nachhaltiges Krafttraining will methodisch auf-gebaut sein. Die optimale Krafteinheit besteht nicht nur aus der Arbeit an Gewichten, sondern wird eingerahmt von Auf- und Abwärmphasen: Das Warm-up bereitet Mus-keln, Sehnen und Gelenke auf die kommende Belastung vor, das Cool-down leitet da-nach die verdiente Erholung ein. Vernachlässigen Sie dies weder im Training noch im Sporttest-„Ernstfall“. Ihr Körper dankt es Ihnen.

Warm-up: der Auftakt

Das 5- bis 10-minütige Aufwärmprogramm vor den Muskelübungen fokussiert Geist und Körper, kurbelt den Kreislauf an und macht Sie beweglicher – dadurch steigt die Leistungsfähigkeit, während das Verletzungsrisiko sinkt. Punkt 1 auf Ihrem Trainings-plan bildet daher ein lockeres Einstimmen an Ausdauer-/Kardiogeräten wie Fahrrader-gometer, Laufband oder Crosstrainer.

Höchstleistungen sind dabei nicht gefragt; ein leichtes Joggen, Kurbeln oder Steppen bei geringfügig steigender Belastung genügt völlig. Und an heißen Sommertagen, an denen der Organismus schon vor dem Training ordentlich erhitzt ist, darf das Aufwär-men problemlos etwas sanfter ausfallen als an frostigen Winterabenden. Ein grober Richtwert für die Intensität: Die Puls-Höchstgrenze im Warm-up liegt bei 170 minus dem Lebensalter.

Das Übungsprogramm

Welche Disziplinen Sie sinnvollerweise in Ihren Trainingsplan aufnehmen sollten, hängt von vielen Faktoren ab: individuelle Fähigkeiten, physische Voraussetzungen, Trainingsziele … Auf den nächsten Seiten finden Sie einen umfangreichen Katalog

Laufband Fahrradergometer

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Das Trainingsprogramm

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Großer Brustmuskel (Musculus pectoralis major)

Untere Fasern

Brustbeinfasern

Schlüsselbeinfasern

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Das Trainingsprogramm

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Plyometrisches Training – das Power-Plus

Das plyometrische Schnellkrafttraining macht sich ein einfaches biomechanisches Prinzip zunutze: Gedehnte Muskeln speichern Energie wie ein Gummiband und kön-nen, unterstützt durch muskuläre Schutzreflexe, anschließend umso schneller kontra-hieren. Nicht nur Basketballer wissen beispielsweise, dass ein kurzer Zwischenhüpfer einen besonders explosiven Absprung ermöglicht. Die Fähigkeit zur blitzartigen Kraft-entfaltung lässt sich durch spezielle Übungen steigern.

Charakteristisch für plyometrische Trainingsformen sind die enorm schnellen Bewe-gungsabläufe und hohen Wiederholungsfrequenzen, wodurch sich stakkatohafte Folgen von Muskelaktion und -reaktion ergeben. Plyometrie-Training verbessert das Ansprechverhalten der Bänder und Gelenke und stärkt die schnell kontrahierenden Muskelfasern. Darüber hinaus fördert es Beweglichkeit und Koordination – das Ergeb-nis: kraftvollere Antritte, raschere Richtungswechsel, weitere Würfe, höhere Sprünge und langsamere Ermüdung.

Plyometrie kompakt ▪ Aufgrund der hohen Muskelbelastung eignen sich plyometrische Übungen

nicht für Untrainierte!

▪ Da plyometrisches Training die Muskeln enorm beansprucht, sollten diese grund-sätzlich gut aufgewärmt sein – aber nicht bereits ermüdet.

▪ Gewöhnen Sie sich an die komplexen Bewegungsabläufe, bevor Sie die Geschwin-digkeit und Frequenz erhöhen.

▪ Führen Sie jede Bewegung so schnell und präzise wie möglich aus, das ist wichtiger als eine hohe Wiederholungszahl.

▪ Planen Sie einbeinige Sprung- oder Laufübungen stets vor den beidbeinigen ein.

▪ Trainieren Sie höchstens drei plyometrische Übungen nacheinander, um eine Über-lastung zu vermeiden.

▪ Legen Sie zwischen den einzelnen Sätzen 2-minütige Pausen ein (im Intervalltrai-ning: längere REKOM-Phasen).

▪ Absolvieren Sie Ihr Plyometrie-Pensum 1–2-mal wöchentlich, setzen Sie es alle 4–6 Wochen für sieben Tage aus.

www.ausbildungspark.com246

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Kapitel 4

Ihr persönlicher Trainingsplan

Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel sind Sie? 266Die Auswertung · · · · · · · · · · · · · · · · ·267

Stufe 1: Grundlagenausdauer 274

Stufe 2: Ganzkörpertraining 280

Stufe 3: Spezifisches Training 298

Test-Countdown: die letzten Tage und Stunden 308

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für die Sportprüfung bei Feuerwehr und Bundeswehr

Die Trainingspläne

für Einsteiger und Fortgeschrittene

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6

Brustpresse

Brust

Latziehen am Seilzug zur Brust

Bankdrücken mit Freihantel

Rudern am Seilzug

Bankdrücken an Führung

Latziehen am Seilzug zum Nacken

Schrägbankdrücken an Führung

Butterfly rückwärts an der Maschine

Rücken

Sit-ups (Rumpfbeugen)

Bauch

Crunches an der MaschineCrunches (Bauchpressen) Beine heben im Stütz

Krafttraining Übungen im Überblick, 1

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17

2Damit die erworbene Grundlagenausdauer nicht verloren geht, bleibt das Ausdau-ertraining ein konstanter Bestandteil des Trainingsplans. Zusätzlich wird es nun an-gereichert durch ein Intervalltraining, das neue Akzente in puncto Schnelligkeit und Tempogefühl setzt. Der Schwerpunkt in Stufe 2 liegt jedoch darauf, ein breites und belastbares Kraftfundament unter Einbeziehung aller wesentlichen Muskelgruppen zu schaffen.

Das Ganzkörpertraining …

▪ baut Muskeln auf, entwickelt die Kraftausdauer

▪ gewöhnt den Körper an verschiedene Bewegungsmuster

▪ verbreitert das Übungsrepertoire

▪ erhält die Grundlagenausdauer und fördert die Schnelligkeit

Jede Einheit umfasst ein bis zwei Grunddisziplinen für jede Muskelgruppe. Die Übungen werden zunächst mit geringem Krafteinsatz gelernt, bevor die Wieder-holungszahl und das Gewicht allmählich steigen. Mit vielen Wiederholungen bei mitt leren Lasten geht es dabei vor allem um die Förderung der Kraftausdauer. Jeder große Muskel ist mindestens zweimal wöchentlich an der Reihe, und die wichtigen Muskelketten werden stets vor den Einzelmuskeln trainiert. Legen Sie zwischen den Sätzen kurze, ein- bis zweiminütige Pausen ein.

Durch 2–3 Krafteinheiten pro Woche mit 1–2 Pausentagen dazwischen – die mit Lauftraining gefüllt werden können – lassen sich schon bald spürbare Verbesserun-gen erzielen. Trainingsziel der Stufe 2 ist es, einen kleinen Zwischentest zu beste-hen. Vergleichen Sie Ihr Abschneiden mit dem Selbsttest zu Trainingsbeginn und den Prüfungsanforderungen: In welchen Bereichen sind Sie auf einem guten Weg? Wo sollten Sie noch zulegen?

Wenn Schwimmdisziplinen im Sporttest keine Rolle spielen, können Sie das Brust- und Kraultraining im Folgenden getrost auslassen, beziehungsweise – im Hinblick auf den Dienstsport während der Ausbildung – ein abgespecktes Programm absolvieren.

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3Die vierwöchige Vorbereitungsphase 3 beinhaltet ein echtes Fortgeschrittenen-training inklusive anspruchsvoller plyometrischer Übungen für Schnellkraft, Koordi-nation und Beweglichkeit. Das vorgesehene Pensum baut auf einem Leistungsstand auf, wie er normalerweise erst nach einem mehrmonatigen Ausdauer- und Ganz-körpertraining erreicht ist. Daher sollten wirklich nur Geübte diese Trainingsstufe in Angriff nehmen.

Das spezifische Training …

▪ fördert Schnellkraft, Koordination und Beweglichkeit

▪ setzt neue Trainingsreize durch allgemein höhere Belastungsumfänge

▪ bereitet gezielt auf die Sporttest-Disziplinen vor

Kontrollieren Sie Ihren Fitnesszustand in mehreren eingeplanten Zwischentests und gleichen Sie individuelle Defizite durch entsprechende Zusatz-Übungen aus. Die Krafteinheiten der folgenden Wochen lassen sich bei Bedarf durch ein Mo dultraining ergänzen, für das Sie einzelne Disziplinen nach eigenem Ermessen zusammenstel-len können. Orientieren Sie sich dabei an den in diesem Buch genannten Trainings–prinzipien.

Das Trainingsziel der dritten und letzten Vorbereitungsstufe ist: Ihre Sportprüfung!

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