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5 4 3 2 1 FEU – P1 Sprachbeherrschung Fremdsprachenkenntnisse Prüfung 1 Eignungstest Feuerwehr und Bundeswehr Prüfungsbögen Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Mit den Prüfungsfragen sicher durch das Auswahlverfahren

Der Einstellungstest/Eignungstest zur Ausbildung bei ... · Diktat ... Früher gelang der Einstieg in den mitt- ... man im Rahmen von Schule, Ausbildung und/oder Studium erworben

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54321FEU – P1

Sprachbeherrschung

Fremdsprachenkenntnisse

Prüfung 1

Eignungstest

Feuerwehr und Bundeswehr

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Der Einstellungstest/Eignungstestzur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr

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Erfolgreich bewerben ist keine Glückssache!

Die optimale Vorbereitung auf die aktuellen Auswahlprüfungen. Geeignet für alle Laufbahnen der Feuerwehr und alle militärischen Laufbahnen der Bundeswehr.

Dieses Prüfungspaket …

¬ verrät Details zu den Prüfungsthemen: Testinhalte für den feuerwehrtechnischen Dienst (Brandmeister, Brandinspektor) sowie für Mannschaften, Unteroffiziere, Feldwebel und Offiziere

¬ ermöglicht die realistische Prüfungssimulation: mit 5 Musterprüfungen, vielen Original-Testfragen, kommentierten Lösungen und ausführlichen Bearbeitungshinweisen

¬ erklärt Aufgabentypen und Lösungsstrategien: u. a. Allgemeinwissen, Sprachbeherrschung, Mathematik, Naturwissenschaften, technisches Verständnis, Logik, visuelles Denkvermögen, Konzentration, Merkfähigkeit

Bekämpfen Sie Prüfungsstress und Nervenflattern durch gezielte Vorbereitung – für einen Einstellungstest ohne böse Überraschungen!

Kurt GuthMarcus MeryAndreas Mohr

Mit den Prüfungsfragen sicher durch das Auswahlverfahren

ISBN 978-3-95624-024-9

9 783956 240249

€ 39,90 [D]

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Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr

Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr

Mit den Prüfungsfragen sicher durch das Auswahlverfahren

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Kurt Guth / Marcus Mery / Andreas Mohr Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Mit den Prüfungsfragen sicher durch das Auswahlverfahren Ausgabe 2017 1. Auflage Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2017 Umschlaggestaltung: s.b. design, bitpublishing Bildnachweis: Archiv des Verlages Illustrationen: bitpublishing Grafiken: bitpublishing, s.b. design Lektorat: Thorben Pehlemann Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier © 2017 Ausbildungspark Verlag Bettinastraße 69, 63067 Offenbach Printed in Germany Satz: bitpublishing, Schwalbach Druck: Druckerei Sulzmann, Obertshausen ISBN 978-3-95624-024-9 (PM) ISBN 978-3-95624-048-5 (CD)

Bibliografische Information der Deutschen National-bibliothek – Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urhe-berrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer-halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgeset-zes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni-schen Systemen. 11

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AP

FEU

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Inhalt

5

Inhaltsverzeichnis

Vorwort: Ein Beruf, der es in sich hat ........................................................................................ 8 Worum geht es im Auswahlverfahren? ............................................................................................ 8 Gut vorbereitet mit diesem Prüfungspaket ..................................................................................... 8

E Einführung .......................................................................................................... 11

Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr........................................................ 12 Die Aufgabentypen im Überblick .................................................................................................... 12 Der Testablauf ...................................................................................................................................... 15 Richtig lernen ....................................................................................................................................... 16 Ihr Fahrplan für die schriftliche Prüfung ........................................................................................ 17 Die Testsimulation .............................................................................................................................. 18

1 Prüfung · Teil 1 .................................................................................................... 19

Sprachbeherrschung ................................................................................................................ 20 Diktat ...................................................................................................................................................... 20 Lückendiktat ......................................................................................................................................... 23 Kurzaufsatz ........................................................................................................................................... 26 Situationen beurteilen ....................................................................................................................... 30 Definitionen .......................................................................................................................................... 33 Textverständnis ................................................................................................................................... 35 Inhalt wiedergeben ............................................................................................................................ 39 Rechtsvorschriften anwenden ......................................................................................................... 42 Rechtschreibung ................................................................................................................................. 45 Rechtschreibung: Kurze Sätze .......................................................................................................... 48 Groß- und Kleinschreibung............................................................................................................... 51 „s“, „ss“ oder „ß“ ................................................................................................................................... 54 Text korrigieren.................................................................................................................................... 57 Kommasetzung .................................................................................................................................... 60 Kommasetzung Lückentext .............................................................................................................. 65 Grammatik: Kurze Sätze ..................................................................................................................... 68 Konjunktionen Lückentext ............................................................................................................... 72 Sinnverwandte Begriffe ..................................................................................................................... 77 Gegenteilige Begriffe ......................................................................................................................... 79 Eines von fünf Wörtern passt nicht ................................................................................................. 81

Fremdsprachenkenntnisse ...................................................................................................... 84 Englisch: Wortbedeutungen ............................................................................................................ 84 Englisch: Ausdrücke und Wendungen ........................................................................................... 86 Englisch: Lückentext vervollständigen .......................................................................................... 89

2 Prüfung · Teil 2 .................................................................................................... 95

Fachbezogenes Wissen ............................................................................................................ 96 Feuerwehr ............................................................................................................................................. 96

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Inhalt

6 www.ausbildungspark.com

Bundeswehr ........................................................................................................................................ 102 Verwaltungswissen (Öffentlicher Dienst) .................................................................................... 108 Ämter, Dienstherren, Hierarchien ................................................................................................. 112 Naturwissenschaften und IT ........................................................................................................... 113 Technisches Verständnis ................................................................................................................. 118 Technisch-praktische Intelligenz ................................................................................................... 124

Allgemeinwissen ..................................................................................................................... 135 Staat und Politik ................................................................................................................................ 135 Geografie und Landeskunde .......................................................................................................... 139 Geschichte und Kulturgeschichte ................................................................................................. 143 Interkulturelles Wissen..................................................................................................................... 148 Musik, Kunst und Literatur .............................................................................................................. 152 PC und Internet .................................................................................................................................. 156 Wirtschaft und Finanzen ................................................................................................................. 160 Richtige Begriffe einsetzen ............................................................................................................. 164 Aussagen überprüfen ....................................................................................................................... 168

3 Prüfung · Teil 3 ................................................................................................. 171

Mathematik ............................................................................................................................. 172 Grundrechenarten ohne Taschenrechner ................................................................................... 172 Kopfrechnen ....................................................................................................................................... 174 Bruchrechnen ..................................................................................................................................... 178 Umrechnen (Maße und Einheiten) ............................................................................................... 182 Gemischte Textaufgaben ................................................................................................................ 186 Dreisatz ................................................................................................................................................ 191 Fläche und Volumen ......................................................................................................................... 195 Prozentrechnen ................................................................................................................................. 199 Schätzaufgaben ................................................................................................................................. 203 Diagramme, Tabellen und Statistiken .......................................................................................... 207 Rechenaufgaben mit Hindernis ..................................................................................................... 213 Geometrische Skizzen ...................................................................................................................... 216 Gleichungen und Funktionen ........................................................................................................ 219 Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden ....................................................................................... 222 Dominosteine ..................................................................................................................................... 226

4 Prüfung · Teil 4 ................................................................................................. 231

Logisches Denkvermögen ..................................................................................................... 232 Zahlenreihen ...................................................................................................................................... 232 Buchstabenreihen ............................................................................................................................. 237 Eine Figur passt nicht dazu ............................................................................................................. 243 Sprachlogik: Analogien .................................................................................................................... 246 Gemeinsame Oberbegriffe ............................................................................................................. 250 Logische Schlussfolgerung ............................................................................................................. 253 Bedingungen ...................................................................................................................................... 257 Möglich oder unmöglich ................................................................................................................. 262

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Inhalt

7

Datenanalyse ...................................................................................................................................... 266

Visuelles Denkvermögen ....................................................................................................... 272 Orientierungsvermögen: Stadtplanaufgabe .............................................................................. 272 Musterwürfel zuordnen ................................................................................................................... 276 Würfel drehen und kippen .............................................................................................................. 280 Faltvorlagen zusammenbauen ...................................................................................................... 284 Figurenreihen fortsetzen ................................................................................................................. 292 Figurenmatrizen vervollständigen ............................................................................................... 297 Visuelle Analogien ............................................................................................................................ 303 Eine Figur ist gespiegelt .................................................................................................................. 308 Figuren drehen .................................................................................................................................. 310 Finden Sie den Fehler ....................................................................................................................... 312 Formenpuzzle .................................................................................................................................... 314 Formen legen ..................................................................................................................................... 319

5 Prüfung · Teil 5 .................................................................................................. 323

Konzentrationsvermögen ...................................................................................................... 324 Zahlensuche nach Rechenregel ..................................................................................................... 324 Tempo-Rechnen mit Symbolen ..................................................................................................... 327 Reaktionstest ...................................................................................................................................... 330 Original und Abschrift ...................................................................................................................... 335 Verschlüsselte Zeichen .................................................................................................................... 337 „b/d“-Test ............................................................................................................................................ 342 „3/6/8/9“-Test ..................................................................................................................................... 345 Figuren finden .................................................................................................................................... 348 Links- und Rechtsknicke zählen ..................................................................................................... 351 Laufpfade verfolgen ......................................................................................................................... 356

Erinnerungsvermögen ........................................................................................................... 360 Dispositionsliste einprägen ............................................................................................................ 360 Wortgruppen merken ...................................................................................................................... 366 Eingeprägte Begriffe zuordnen ..................................................................................................... 372 Textinformationen merken ............................................................................................................. 376 Zeitungsbericht wiedergeben ....................................................................................................... 379 Stadtplan: Route einprägen ............................................................................................................ 382 Geländekarte merken ....................................................................................................................... 387

A Anhang .............................................................................................................. 393

Alle Lösungen im Überblick ................................................................................................... 394 Teil 1 · Sprachbeherrschung und Fremdsprachenkenntnisse ................................................ 394 Teil 2 · Fachbezogenes Wissen und Allgemeinwissen ............................................................. 395 Teil 3 · Mathematik ............................................................................................................................ 396 Teil 4 · Logisches Denkvermögen und Visuelles Denkvermögen .......................................... 397 Teil 5 · Konzentrationsvermögen und Erinnerungsvermögen ............................................... 398

Tabelle: Maße und Einheiten ................................................................................................. 402

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Vorwort

8 www.ausbildungspark.com

Vorwort: Ein Beruf, der es in sich hat

Geregelte Acht-Stunden-Tage, gefüllt mit leichter Büroarbeit und festen Pausenzeiten? Wer sich seine berufliche Zukunft so vorstellt, ist bei der Feuerwehr und der Bundeswehr fehl am Platze. Hier sucht man körperlich und geistig belastbare Kandidaten: Sie müssen in strapaziösen Situationen sowohl die vorhandene Technik beherrschen als auch ihre Nerven im Griff haben. In gehobenen Positionen sind außerdem Führungsqualitäten gefragt.

Kurzum: Die Einstellungshürden sind hoch. Auf der anderen Seite müssen sich auch die Arbeitgeber anstrengen – denn fähiges Personal ist überall begehrt. Die Bundeswehr hat unlängst ein umfas-sendes Attraktivitätsprogramm aufgelegt, um qualifizierte Nachwuchskräfte an Bord zu holen. Bei den Berufsfeuerwehren bieten sich ebenfalls neue Chancen: Früher gelang der Einstieg in den mitt-leren feuerwehrtechnischen Dienst nur mit abgeschlossener Berufsausbildung, heute gibt es vielerorts spezielle Ausbildungsmodelle für Schulabgänger.

Worum geht es im Auswahlverfahren?

Die Laufbahnausbildungen der Feuerwehr und der Bundeswehr bauen auf Kompetenzen auf, die man im Rahmen von Schule, Ausbildung und/oder Studium erworben hat. Daher sind die einschlä-gigen Zeugnisse und Beurteilungen ein wichtiges Auswahlkriterium. Aber nicht das einzige: Denn die Bewertungen von dritter Seite verraten nicht alles über den Leistungsstand eines Bewerbers. Sie sagen wenig aus über schulische Besonderheiten, über die Ansprüche eines Ausbilders oder über die Erwartungen eines Dozenten.

Um die Qualifikationen aller Kandidaten einheitlich, fair und vergleichbar zu testen, werden mehr-stufige Auswahlverfahren veranstaltet. Sie umfassen normalerweise ein Vorstellungsgespräch, sportlich-praktische Prüfungen, eine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung, Assessment-Center-Module (in gehobenen Laufbahnen) – und einen schriftlichen bzw. PC-gestützten Einstellungstest. Neben Kenntnissen in Bereichen wie Mathe oder Deutsch werden dabei auch persönliche Fähigkei-ten wie Belastbarkeit und Gründlichkeit geprüft.

Gut vorbereitet mit diesem Prüfungspaket

Das Durcharbeiten der Prüfungen der letzten Jahre ist ein absolutes Muss für jeden, der sich auf einen Einstellungstest zur Ausbildung bei der Feuerwehr oder der Bundeswehr vorbereitet. So er-kennen Sie, ob Ihr Kenntnisstand den Anforderungen entspricht. Außerdem lassen sich böse Über-raschungen vermeiden, da fast alle aktuellen Prüfungsfragen so oder in ähnlicher Form schon ein-mal gestellt wurden.

Das vorliegende Prüfungspaket bietet Ihnen nicht nur zahlreiche originale Testfragen aus den Aus-wahlverfahren der Behörden: Es liefert auch kommentierte Lösungen und ausführliche Bearbei-tungshinweise. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, das Buch und die Musterprüfungen konzentriert durchzuarbeiten. Damit haben Sie alles zur Hand, was Sie brauchen, um Ihren Einstellungstest si-cher zu meistern.

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Vorwort

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Dieses Prüfungspaket …

¬ bereitet Sie gezielt auf Ihren Eignungstest zur Ausbildung vor: in allen Laufbahnen der Feuerwehr und allen militärischen Laufbahnen der Bundeswehr.

¬ enthält fünf Musterprüfungen zur optimalen Testsimulation. ¬ bekämpft die Prüfungsangst – denn das beste Mittel gegen Prüfungsstress und

Unsicherheit ist eine gezielte Vorbereitung. ¬ vermittelt das notwendige Wissen. ¬ bringt Ihre Allgemeinbildung auf den neuesten Stand und frischt Ihr prüfungsrelevantes

Schulwissen auf. ¬ steht für eine Prüfung ohne böse Überraschungen!

Viele zusätzliche Prüfungsfragen und Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.ausbildungspark.com. Im Büchershop stehen Ihnen außerdem weitere Publikationen zu Bewerbungs- und Auswahlverfahren in verschiedensten Branchen bereit.

Eine gute Vorbereitung und viel Erfolg in der Prüfung wünscht

Ihr Ausbildungspark-Team

Kontakt

Ausbildungspark Verlag Telefon: +49 (69) 40 56 49 73 Kundenbetreuung Telefax: +49 (69) 43 05 86 02 Bettinastraße 69 E-Mail: [email protected] 63067 Offenbach Internet: www.ausbildungspark.com

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Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr

12 www.ausbildungspark.com

Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr

Eine Feuerwehr aufzustellen ist in Deutschland Sache der Kommunen, das heißt der Städte, Ge-meinden und Landkreise. Aktuell gibt es über 100 Berufsfeuerwehren und entsprechend vielfältige Auswahlprozeduren. Auch die Eignungstests fallen von Standort zu Standort unterschiedlich aus – in Ablauf, Dauer und Form (schriftlich oder computergestützt). Inhaltlich geht es jedoch weitge-hend um das Gleiche: nämlich um die Fähigkeiten und Kenntnisse, die man als angehender Brand-meister (mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst) oder Brandinspektor (gehobener feuerwehrtechni-scher Dienst) braucht. Bei der Bundeswehr vertraut man standortübergreifend dem CAT-Testsystem („Computerassistiertes Testen“). Es umfasst mehrere Testmodule, die flexibel an die betreffende Position angepasst werden.

Die Prüfungsverfahren schöpfen aus einem großen Reservoir an Aufgaben verschiedenster Katego-rien: Wissen, Sprache, Mathematik, Logik, technisches Verständnis, visuelles Denkvermögen, Kon-zentration und Merkfähigkeit. Je nach Stellenzuschnitt werden aus diesem Fundus unterschiedliche Aufgaben ausgesucht. Viele Fragen sind nach dem Multiple-Choice-Prinzip durch Ankreuzen der richtigen Lösung zu beantworten. An anderer Stelle – vor allem im sprachlichen Bereich – müssen Sie mehr oder weniger umfangreiche Antworten selbst formulieren.

Die Aufgabentypen im Überblick

Der Themenbereich „Wissen“

Hinter der Bezeichnung „Allgemeinwissen“ verbirgt sich ein schier unüberschaubares Themenfeld. „Ernste“ Gebiete wie Politik, Wirtschaft und Geschichte fallen ebenso darunter wie Kunst, Literatur und Sport. Dieses Buch liefert einen Querschnitt gängiger Fragen aus verschiedensten Bildungsbe-reichen. Studieren Sie die Lösungskommentare, um sich intensiver in die Materie einzuarbeiten. Ihr Gegenwartswis-sen halten Sie durch Zeitungslektüre, Nachrichtensendun-gen, Internetquellen auf dem Laufenden – bleiben Sie am Ball.

Im fachbezogenen Wissensteil können zum einen Ihre na-turwissenschaftlich-technischen Vorkenntnisse zur Debatte stehen. Zum anderen wird Ihr Sinn fürs Praktische auf die Probe gestellt, mit skizzenbasierten Aufgaben zu verschiede-nen technischen Anordnungen. Abgesehen davon können behördenspezifische Inhalte eine Rolle spielen – hier punkten Sie mit einer guten Faktenrecherche: Was wissen Sie über die Aufgaben und die Organisation Ihrer Dienststelle? Wie heißen die rang-höchsten Vorgesetzten? Haben Sie sich mit den beruflichen Anforderungen auseinandergesetzt? Kennen Sie die Ausbildungsschwerpunkte, und wo könnten Sie nach der Ausbildung eingesetzt werden?

Der Wissensteil testet …

¬ Allgemeinwissen: Politik und Gesellschaft, Geschichte, Kultur …

¬ technisches Verständnis: natur-wissenschaftliches Wissen, hand-werklich-praktische Intelligenz

¬ fachbezogenes Wissen: Kenntnis-se über die Dienststelle, den Beruf und die Ausbildung

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5FEU 1 (A1) – P5

KonzentrationsvermögenErinnerungsvermögen

Prüfung 5

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

4FEU 1 (A1) – P4

Logisches DenkvermögenVisuelles Denkvermögen

Prüfung 4

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

3FEU 1 (A1) – P3

Mathematik

Prüfung 3

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

2FEU 1 (A1) – P2

Fachbezogenes WissenAllgemeinwissen

Prüfung 2

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

1FEU 1 (A1) – P1

SprachbeherrschungFremdsprachenkenntnisse

Prüfung 1

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

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Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr

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1 Prüfung · Teil 1

Sprachbeherrschung ......................................................... 20 Diktat ........................................................................................................... 20 Lückendiktat .............................................................................................. 23 Kurzaufsatz ................................................................................................. 26 Situationen beurteilen ............................................................................ 30 Definitionen ............................................................................................... 33 Textverständnis ......................................................................................... 35 Inhalt wiedergeben ................................................................................. 39 Rechtsvorschriften anwenden .............................................................. 42 Rechtschreibung ....................................................................................... 45 Rechtschreibung: Kurze Sätze ............................................................... 48 Groß- und Kleinschreibung ................................................................... 51 „s“, „ss“ oder „ß“ ........................................................................................ 54 Text korrigieren ......................................................................................... 57 Kommasetzung ......................................................................................... 60 Kommasetzung Lückentext ................................................................... 65 Grammatik: Kurze Sätze .......................................................................... 68 Konjunktionen Lückentext .................................................................... 72 Sinnverwandte Begriffe .......................................................................... 77 Gegenteilige Begriffe .............................................................................. 79 Eines von fünf Wörtern passt nicht ..................................................... 81

Fremdsprachenkenntnisse ............................................... 84 Englisch: Wortbedeutungen ................................................................. 84 Englisch: Ausdrücke und Wendungen ............................................... 86 Englisch: Lückentext vervollständigen ............................................... 89

1

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Sprachbeherrschung: Definitionen

33

Sprachbeherrschung

Definitionen Bearbeitungszeit 5 Minuten

Im Folgenden werden verschiedene Begriffe erklärt.

Finden Sie für jede Definition den richtigen Begriff und schreiben Sie ihn in das zugehörige Feld.

Erklärung

5. Mit Handgriff und aufklappbarem Deckel versehener rechteckiger Behälter, mit dem man Gegenstände auf Reisen transportie-ren kann

6. Zustand erhöhter Körpertemperatur, meist infolge einer Abwehrreaktion des Organismus

7. Optisches Hilfsmittel aus einem Gestell, einem Bügel und zwei Gläsern, mit dem sich Fehlsichtigkeiten korrigieren lassen

8. Bauwerk, das es Wasserfahrzeugen ermög-licht, unterschiedliche Wasserstände zwi-schen verschiedenen Abschnitten einer Wasserstraße zu überwinden

9. Markt, an dem regelmäßig zu bestimmten Zeiten Wertpapiere gehandelt werden

10. Der Bruder des Vaters oder der Mutter

11. Das Einbringen landwirtschaftlicher Ge-wächse oder Früchte

12. Dicht bewachsener, sumpfiger, schwer durchdringlicher tropischer Wald

13. Gerät zur akustischen Alarmierung oder Warnung, das typischerweise an- und ab-schwellende Heultöne erzeugt

14. Erstaufführung einer Operninszenierung, eines Films oder eines Theaterstücks

15. Zeitspanne von zehn Tagen, Wochen, Mo-naten oder Jahren

Begriff

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

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Prüfung · Teil 1

34 www.ausbildungspark.com

Lösung

Zu 5.

Koffer

Zu 6.

Fieber

Zu 7.

Brille

Zu 8.

Schleuse

Zu 9.

Börse

Zu 10.

Onkel

Zu 11.

Ernte

Zu 12.

Dschungel

Zu 13.

Sirene

Zu 14.

Premiere

Zu 15.

Dekade

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Sprachbeherrschung: Textverständnis

35

Sprachbeherrschung

Textverständnis Lesezeit 5 Minuten

Nun erhalten Sie einen Ausschnitt aus der nordrhein-westfälischen Gemeindeordnung in der gülti-gen Fassung vom 14. Juli 1994 (Stand: Februar 2017).

Bitte lesen Sie die folgenden Rechtsvorschriften aufmerksam durch und versuchen Sie, ihren inhalt-lichen Kern zu verstehen. Anschließend sind einige Fragen zum Text zu beantworten.

§ 1 Wesen der Gemeinden (1) Die Gemeinden sind die Grundlage des demokratischen Staatsaufbaues. Sie fördern das Wohl

der Einwohner in freier Selbstverwaltung durch ihre von der Bürgerschaft gewählten Organe. Sie handeln zugleich in Verantwortung für die zukünftigen Generationen.

(2) Die Gemeinden sind Gebietskörperschaften.

(…)

§ 8 Gemeindliche Einrichtungen und Lasten (1) Die Gemeinden schaffen innerhalb der Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die für die wirtschaft-

liche, soziale und kulturelle Betreuung ihrer Einwohner erforderlichen öffentlichen Einrichtungen.

(2) Alle Einwohner einer Gemeinde sind im Rahmen des geltenden Rechts berechtigt, die öffent-lichen Einrichtungen der Gemeinde zu benutzen und verpflichtet, die Lasten zu tragen, die sich aus ihrer Zugehörigkeit zu der Gemeinde ergeben.

(…)

§ 77 Grundsätze der Finanzmittelbeschaffung (1) Die Gemeinde erhebt Abgaben nach den gesetzlichen Vorschriften.

(2) Sie hat die zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlichen Finanzmittel 1. soweit vertretbar und geboten aus speziellen Entgelten für die von ihr erbrachten

Leistungen, 2. im Übrigen aus Steuern zu beschaffen, soweit die sonstigen Finanzmittel nicht ausreichen.

(3) Die Gemeinde darf Kredite nur aufnehmen, wenn eine andere Finanzierung nicht möglich ist oder wirtschaftlich unzweckmäßig wäre.

Bearbeitungshinweis

In jedem Bereich der öffentlichen Verwaltung gelten einschlägige Bestimmungen – daher sollten Sie auch komplizierte Gesetzestexte verstehen können. Diese gliedern sich in durchnummerierte Paragraphen (§), Absätze (im vorliegenden Fall (1) bis (3)) und schließlich einzelne Sätze.

Versuchen Sie besser nicht, die Vorschriften komplett auswendig zu lernen: Es geht hier nicht um Ihr „fotografisches Gedächtnis“. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Kernaussagen, die Sie ohne Weiteres in eigenen Worten wiedergeben können, solange der Sinn gewahrt bleibt. Achten Sie bei Ihrer Antwort auf einen logischen Satzbau und eine korrekte Rechtschreibung.

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Sprachbeherrschung: Rechtschreibung

45

Sprachbeherrschung

Rechtschreibung Bearbeitungszeit 7 Minuten

In diesem Abschnitt werden Ihre Rechtschreibkenntnisse geprüft.

Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Schreibweise aus und markieren Sie den zugehörigen Buchstaben.

31.

A. Prinzipe B. Prinziep C. Prinzip D. Prinzib E. Keine Antwort ist richtig.

32.

A. Skise B. Skize C. Skitze D. Skizze E. Keine Antwort ist richtig.

33.

A. Milliardestel B. Milliardstel C. Miliardstel D. Miliardestel E. Keine Antwort ist richtig.

34.

A. Mikroprozezor B. Microprozessor C. Mikroprozessor D. Mikroprozesor E. Keine Antwort ist richtig.

35.

A. Palafer B. Palaffer C. Palaaver D. Palaver E. Keine Antwort ist richtig.

36.

A. Konjukturanstieg B. Konjunkturanstieg C. Konjunkturanstig D. Koniunkturanstieg E. Keine Antwort ist richtig.

37.

A. Hallogen B. Halogeen C. Halogen D. Hallogeen E. Keine Antwort ist richtig.

38.

A. Imobilien B. Immobilien C. Immobillien D. Imobilen E. Keine Antwort ist richtig.

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Prüfung · Teil 1

48 www.ausbildungspark.com

Sprachbeherrschung

Rechtschreibung: Kurze Sätze Bearbeitungszeit 10 Minuten

Der folgende Aufgabenteil prüft Ihre Rechtschreibkenntnisse.

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den Lösungsbuchstaben des korrekt geschriebenen Antwortvorschlags markieren.

46.

A. Er ist ledig und naiv. B. Er ist lädig und naiv. C. Er ist ledig und naif. D. Er ist lädig und naif. E. Keine Antwort ist richtig.

47.

A. starkes Rückgrat B. starckes Rückrat C. starkes Rückrad D. starckes Rückrad E. Keine Antwort ist richtig.

48.

A. Die durchschnittlischen Versandkosten steigen überproportional.

B. Die durchschnittlichen Versankosten steigen überpropotional.

C. Die durchschnittlichen Versantkosten steigen überproportional.

D. Die durchschnittlichen Versandkosten steigen überproportional.

E. Keine Antwort ist richtig.

49.

A. Theoretisch gilt das Autonomieprinzip.

B. Teoretisch gilt das Autonomieprinzip.

C. Theoretisch gilt das Autonomiprinzip.

D. Theoretisch gilt das Autonomieprinziep.

E. Keine Antwort ist richtig.

50.

A. Ein Pfund Kaffee sind exakt 500 Gramm.

B. Ein Fund Kaffee sind exakt 500 Gramm.

C. Ein Pfund Kafee sind exakt 500 Gramm.

D. Ein Pfund Kafe sind exakt 500 Gramm.

E. Keine Antwort ist richtig.

51.

A. Das Interwiev ist brandaktuell. B. Das Interview ist brand aktuel. C. Das Interview ist brandaktuell. D. Das Interviuw ist brand aktuell. E. Keine Antwort ist richtig.

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Prüfung · Teil 1

50 www.ausbildungspark.com

Lösung

Zu 46.

A. Er ist ledig und naiv.

Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter „ledig“ und „naiv“ richtig geschrieben.

Zu 47.

A. starkes Rückgrat

Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter „starkes“ und „Rückgrat“ richtig geschrieben. Es geht hier nicht um ein ominöses „Rad“ am Rü-cken, sondern um das mit „Gräte“ verwandte „Rückgrat“: die Knochenzüge entlang der Wir-belsäule.

Zu 48.

D. Die durchschnittlichen Versandkosten stei-gen überproportional.

Nur in Lösungsvorschlag D sind die Wörter „durchschnittlichen“, „Versandkosten“ und „überproportional“ richtig geschrieben.

Zu 49.

A. Theoretisch gilt das Autonomieprinzip.

Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter „theoretisch“ und „Autonomieprinzip“ richtig geschrieben.

Zu 50.

A. Ein Pfund Kaffee sind exakt 500 Gramm.

Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter „Pfund“ und „Kaffee“ richtig geschrieben.

Zu 51.

C. Das Interview ist brandaktuell.

Nur in Lösungsvorschlag C sind die Wörter „Interview“ und „brandaktuell“ richtig ge-schrieben.

Zu 52.

D. Der Standard unserer Gesellschaft ist hoch.

Nur in Lösungsvorschlag D sind die Wörter „Standard“ und „Gesellschaft“ richtig geschrie-ben.

Zu 53.

C. „Krise“ ist in der Medizin ein Fachbegriff.

Nur in Lösungsvorschlag C sind die Wörter „Krise“ und „Medizin“ richtig geschrieben.

Zu 54.

C. Groß- und Außenhandelskaufmann

Nur in Lösungsvorschlag C ist die Berufsbezei-chung „Groß- und Außenhandelskaufmann“ richtig geschrieben. In A fehlt der Ergänzungs-strich: Ihn muss man setzen, da der Wortteil „Groß“ nicht für sich allein steht, sondern in einer Aufzählung zusammen mit „Außen“ auf den gemeinsamen Wortteil „Handelskauf-mann“ bezogen wird.

Zu 55.

C. eine Jalousie aus Leichtmetall

Nur in Lösungsvorschlag C sind die Wörter „Jalousie“ und „Leichtmetall“ richtig geschrie-ben.

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Fremdsprachenkenntnisse: Englisch: Lückentext vervollständigen

89

Fremdsprachenkenntnisse

Englisch: Lückentext vervollständigen Aufgabenerklärung

In diesem Abschnitt werden Ihre Englischkenntnisse geprüft.

Finden Sie heraus, welche Wörter in die Leerstellen eingesetzt werden müssen, damit sich ein sinn-voller Satz ergibt.

Hierzu ein Beispiel

Aufgabe

1. His __________ car is new. How much __________ it cost?

A. fathers | is B. father’s | did C. feather’s | have D. furthers | has been E. father’s | had been

Antwort

B. father’s | did

His father’s car is new. How much did it cost?

Da Genitiven im Englischen ein „s“ mit Apostroph angehängt wird, kommen nur die Möglichkeiten B, C und E in Frage. „Feather“ bedeutet jedoch „Feder“ und nicht etwa „Vater“: Somit scheidet Satz C aus. Für die zweite Leerstelle gibt es überhaupt nur einen korrekten Vorschlag, nämlich „did“: „How much is it cost?“ (Antwort A) ist keine korrekte Frage, und auch „have“ (Antwort C) liegt grammatikalisch falsch, da es nicht zum Subjekt „it“ in der 3. Person passt. Setzt man „has been“ oder „have been“ ein, ist zum einen der Satzbau falsch („How much has/have been it cost?“), zum anderen stimmen die Zeitformen – present perfect progressive und past perfect progressive, beides Verlaufsformen – nicht mit „cost“ überein, das nicht in einer Verlaufsform steht.

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5FEU 1 (A1) – P5

KonzentrationsvermögenErinnerungsvermögen

Prüfung 5

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

4FEU 1 (A1) – P4

Logisches DenkvermögenVisuelles Denkvermögen

Prüfung 4

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

3FEU 1 (A1) – P3

Mathematik

Prüfung 3

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

2FEU 1 (A1) – P2

Fachbezogenes WissenAllgemeinwissen

Prüfung 2

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

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Fremdsprachenkenntnisse: Englisch: Lückentext vervollständigen

95

2 Prüfung · Teil 2

Fachbezogenes Wissen ..................................................... 96 Feuerwehr .................................................................................................. 96 Bundeswehr ............................................................................................ 102 Verwaltungswissen (Öffentlicher Dienst) ....................................... 108 Naturwissenschaften und IT ............................................................... 113 Technisches Verständnis ..................................................................... 118 Technisch-praktische Intelligenz ...................................................... 124

Allgemeinwissen .............................................................. 135 Staat und Politik ..................................................................................... 135 Geografie und Landeskunde .............................................................. 139 Geschichte und Kulturgeschichte ..................................................... 143 Interkulturelles Wissen ........................................................................ 148 Musik, Kunst und Literatur .................................................................. 152 PC und Internet ...................................................................................... 156 Wirtschaft und Finanzen ..................................................................... 160 Richtige Begriffe einsetzen ................................................................. 164 Aussagen überprüfen ........................................................................... 168

2

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Prüfung · Teil 2

96 www.ausbildungspark.com

Fachbezogenes Wissen

Feuerwehr Bearbeitungszeit 8 Minuten

Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Feuerwehr aus?

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

196. Was zählt nicht zum typischen Aufgaben-spektrum einer Feuerwehr?

A. Strafen B. Bergen C. Schützen D. Löschen E. Retten

197. Welche Aussage zur Geschichte der Feu-erwehr stimmt nicht?

A. Frühe Feuerwehren gab es schon im alten Ägypten und im antiken Rom.

B. Im Mittelalter waren Gemeinden zum Aufbau eines Brandschutzes verpflichtet.

C. Bis ins 17. Jahrhundert hinein war der Eimer einer der wichtigsten Instru-mente zur Brandbekämpfung.

D. In Deutschland sind viele Feuerwehren um das Jahr 1848 herum entstanden.

E. Die ersten motorisierten Spritzenwa-gen wurden 1946 in Dienst gestellt.

198. Welcher ist kein Organisationstyp der Feuerwehr?

A. Berufsfeuerwehr B. Bundesfeuerwehr C. Pflichtfeuerwehr D. Freiwillige Feuerwehr E. Werkfeuerwehr

199. Die Feuerwehr- und Brandschutzgesetz-gebung obliegt in Deutschland …?

A. dem Staat. B. dem jeweiligen Bundesland. C. der jeweiligen Gemeinde. D. der örtlichen Feuerwehrkommission. E. dem jeweiligen Feuerwehrleiter.

200. Richtlinien und Anleitungen zur Ausbil-dung, Ausrüstung und zum Einsatz der Feuerwehr finden sich …?

A. im Grundgesetz. B. in der Brandschutzverordnung des

Bundes. C. im Bürgerlichen Brandschutzgesetz. D. im Bürgerlichen Gesetzbuch. E. in den Feuerwehr-Dienstvorschriften.

201. Die grundlegende Ausbildung jedes Feu-erwehrangehörigen ist die Ausbildung zum …?

A. Truppmann. B. Maschinisten. C. Gruppenführer. D. ABC-Spezialisten. E. Erste-Hilfe-Fachmann.

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Fachbezogenes Wissen: Feuerwehr

99

Lösung

Zu 196.

A. Strafen

Der Wahlspruch der Feuerwehr lautet „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“. Die Rettung von Menschenleben steht dabei natürlich an erster Stelle, doch auch der Gefahrenschutz, die Ret-tung von Tieren oder der Erhalt von Sachwerten spielen im Feuerwehralltag eine große Rolle.

Zu 197.

E. Die ersten motorisierten Spritzenwagen wurden 1946 in Dienst gestellt.

Schon im alten Ägypten und im antiken Rom gab es organisierte Feuerlöscheinheiten. Trotz-dem wurden in der antiken Millionenmetropole oft ganze Stadtviertel durch Brände vernichtet. Auch über 1.000 Jahre später fielen die meist eng aneinander stehenden Holzbauten mittel-alterlicher Ortschaften leicht den Flammen zum Opfer, weshalb die Gemeinden zur Einrichtung eines Brandschutzes verpflichtet wurden. Doch die Mittel zur Brandbekämpfung blieben primi-tiv, man behalf sich meist mit Eimern, Leitern und Einreißhaken.

Erst im 17. Jahrhundert wurde der – zunächst aus Leder gefertigte – Schlauch erfunden. Im Zuge der revolutionären Umtriebe Mitte des 19. Jahrhunderts bildeten sich zahlreiche Bürger-wehren in Deutschland, die vielerorts auch Feuerwehren umfassten, welche nach dem En-de der Unruhen weiterhin aktiv blieben. Die Erfindung des Verbrennungsmotors verbesser-te die Ausrüstung der Feuerwehr schlagartig; die ersten motorisierten Feuerwehrfahrzeuge und Motorspritzen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts in Dienst gestellt.

Zu 198.

B. Bundesfeuerwehr

Eine Berufsfeuerwehr gibt es in fast allen Groß- und einigen mittelgroßen Städten Deutsch-lands. Sie wird von der jeweiligen Kommune unterhalten und besteht hauptsächlich aus verbeamteten oder fest angestellten – also hauptberuflichen – Angehörigen. In Freiwilli-gen Feuerwehren sind meist ehrenamtliche Mitglieder tätig, die aber durch hauptamtliche Kräfte unterstützt werden können.

Eine Pflichtfeuerwehr wird eingerichtet, wenn es keine Berufsfeuerwehr gibt und eine Freiwil-lige Feuerwehr nicht zustande kommt: dann können geeignete Bürger und Bürgerinnen per Gesetz zum Feuerwehrdienst herangezogen werden. Große, gefahrenträchtige Betriebe – z. B. Industriebetriebe – sind gesetzlich zur Aufstellung einer Werkfeuerwehr verpflichtet, die haupt- und nebenberufliche Kräfte umfas-sen kann. Eine Bundesfeuerwehr gibt es nicht.

Zu 199.

B. dem jeweiligen Bundesland.

Die Gesetzgebung über Feuerwehrwesen und Brandschutz ist in Deutschland Sache der Bun-desländer. Für die Aufstellung und den Unter-halt einer Feuerwehr sind aber meist die Kom-munen zuständig.

Zu 200.

E. in den Feuerwehr-Dienstvorschriften.

Die Tätigkeiten der Feuerwehr in Deutschland sind in den Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV) geregelt. Die Dienstvorschriften werden vom „Ausschuss Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung“ (AFKzV) der Bundesinnenministerkonferenz er-

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Prüfung · Teil 2

124 www.ausbildungspark.com

Fachbezogenes Wissen

Technisch-praktische Intelligenz Bearbeitungszeit 15 Minuten

Mit den folgenden Aufgaben wird Ihre praktische Intelligenz geprüft.

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

266. An einem Schwingungsdiagramm lässt sich ablesen, wie hoch die Frequenz eines Tons ist, d. h. wie oft sich eine (Schall-)Schwingung pro Zeiteinheit wiederholt. Hohe Frequenzen bedeuten dabei hohe Töne. Welche Töne sind gleich hoch?

Zeit(Millisekunden)

60

0

30

–30

–60

Schalldruckpegel (Dezibel)

Zeit(Millisekunden)

60

0

30

–30

–60

Schalldruckpegel (Dezibel)

Zeit(Millisekunden)

60

0

30

–30

–60

Schalldruckpegel (Dezibel)

1

2

3

A. Ton 1 und Ton 2 B. Ton 1 und Ton 3 C. Ton 2 und Ton 3 D. Alle Töne sind verschieden hoch. E. Keine Antwort ist richtig.

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Allgemeinwissen: Staat und Politik

135

Allgemeinwissen

Staat und Politik Bearbeitungszeit 5 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

281. Von wem wird der Bundestag gewählt?

A. Bundesrat B. Volk C. Bundesversammlung D. Bundesminister E. Keine Antwort ist richtig.

282. Welches politische System hat die Bun-desrepublik Deutschland?

A. Parlamentarische Demokratie B. Parlamentarische Monarchie C. Militärdiktatur D. Sozialismus E. Keine Antwort ist richtig.

283. Wer wählt in Deutschland den Bundespräsidenten?

A. Das Volk B. Die Minister C. Der Bundestag D. Die Bundesversammlung E. Keine Antwort ist richtig.

284. Was versteht man unter „Gewaltenteilung“?

A. Die Unabhängigkeit von Legislative, Exekutive und Judikative

B. Die Bundeshoheit des Militärs C. Die Trennung von Politik und Kirche D. Die Trennung von Demokraten und

Republikanern E. Keine Antwort ist richtig.

285. Wo residiert der französische Staatspräsident?

A. Montparnasse B. Louvre C. Bastille D. Élysée-Palast E. Keine Antwort ist richtig.

286. Wen meint man mit dem Begriff „Unionsparteien“?

A. Die an einer Regierungskoalition betei-ligten Parteien

B. CDU und CSU C. Alle nicht an der Regierung beteiligten

Parteien D. Alle Parteien, die den Zentralismus

befürworten E. Keine Antwort ist richtig.

287. Aus welcher Strophe des „Deutschlandlie-des“ von Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) besteht die deutsche Nationalhymne?

A. Aus der ersten Strophe B. Aus der zweiten Strophe C. Aus der dritten Strophe D. Aus der vierten Strophe E. Keine Antwort ist richtig.

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5FEU 1 (A1) – P5

KonzentrationsvermögenErinnerungsvermögen

Prüfung 5

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

4FEU 1 (A1) – P4

Logisches DenkvermögenVisuelles Denkvermögen

Prüfung 4

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

3FEU 1 (A1) – P3

Mathematik

Prüfung 3

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

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Allgemeinwissen: Aussagen überprüfen

171

3 Prüfung · Teil 3

Mathematik ...................................................................... 172 Grundrechenarten ohne Taschenrechner ...................................... 172 Kopfrechnen ........................................................................................... 174 Bruchrechnen ......................................................................................... 178 Umrechnen (Maße und Einheiten) ................................................... 182 Gemischte Textaufgaben .................................................................... 186 Dreisatz ..................................................................................................... 191 Flächen und Volumen .......................................................................... 195 Prozentrechnen ..................................................................................... 199 Schätzaufgaben ..................................................................................... 203 Diagramme, Tabellen und Statistiken ............................................. 207 Rechenaufgaben mit Hindernis ......................................................... 213 Geometrische Skizzen .......................................................................... 216 Gleichungen und Funktionen ............................................................ 219 Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden .......................................... 222 Dominosteine ......................................................................................... 226

3

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Prüfung · Teil 3

172 www.ausbildungspark.com

Mathematik

Grundrechenarten ohne Taschenrechner Bearbeitungszeit 8 Minuten

Die Aufgaben sind unter Zeitdruck und ohne Taschenrechner zu lösen, unter Berücksichtigung der Punkt-vor-Strich-Regel. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils das richtige Ergebnis eintragen.

371. 0,01 + 0,03 + 4,31 – 0,2 =

372. 314 + 17,2 – 7,4 =

373. 243,5 – 14 × 3 =

374. (2 ÷ 2) × 2 × 2 + 8 =

375. (25 + 7) × ((0,7 × (2 – 2)) =

376. 4,32 × 5 ÷ 3 =

377. 5,6 ÷ (4,5 + 3,5) × 9 =

378. 6,1 + 4,9 ÷ 7 – 5,4 =

379. 57,6 ÷ 2 ÷ 4 ÷ 9 =

380. 8,7 ÷ 30 + 0,71 + 27,5 =

381. (12,6 – 237 + 349) ÷ 2 =

382. 8,85 – (1,35 + 2,75) × 2 =

383. ((64 + 5 × 3) + 3) ÷ 5 =

384. (2,75 + (139 – 13) ÷ 2) ÷ 5 =

385. 72 ÷ 8 × 1,5 + 1,5 =

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Prüfung · Teil 3

182 www.ausbildungspark.com

Mathematik

Umrechnen (Maße und Einheiten) Bearbeitungszeit 8 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.

406. Der Abstand zwischen zwei Schienenkör-pern wird als „Spurweite“ bezeichnet und beträgt 1.435 mm. Wie viele Dezimeter sind das?

A. 1,435 dm B. 14,35 dm C. 0,1435 dm D. 143,5 dm E. Keine Antwort ist richtig.

407. Herr Müller möchte ein neues Logistik-zentrum bauen lassen und benötigt dafür eine Grundfläche von 100 m × 80 m. Wie vielen Quadratmetern entspricht das?

A. 800 m2 B. 8.000 m2 C. 80.000 cm2 D. 800.000 cm2 E. Keine Antwort ist richtig.

408. Wie viele Milligramm sind 0,078 Gramm?

A. 78 B. 7,8 C. 780 D. 0,78 E. Keine Antwort ist richtig.

409. Wie viele Meter sind 41,4 Kilometer?

A. 414.000 m B. 41.400 m C. 4.140 m D. 414 m E. Keine Antwort ist richtig.

410. Die Tragkraft einer Hebebühne beträgt 1,05 Tonnen. Wie vielen Kilogramm ent-spricht das?

A. 105 kg B. 1.050 kg C. 1.500 kg D. 15.000 kg E. Keine Antwort ist richtig.

411. Wie viele Deziliter sind 0,25 Liter?

A. 250 B. 25 C. 2,5 D. 5 E. Keine Antwort ist richtig.

412. Wie viele Zentner sind 425 Kilogramm?

A. 8,5 B. 85 C. 42,5 D. 4,25 E. Keine Antwort ist richtig.

413. Wie viele Meter pro Sekunde sind 75 Ki-lometer pro Stunde?

A. 20,83 B. 7,5 C. 22,5 D. 18 E. Keine Antwort ist richtig.

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5FEU 1 (A1) – P5

KonzentrationsvermögenErinnerungsvermögen

Prüfung 5

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

4FEU 1 (A1) – P4

Logisches DenkvermögenVisuelles Denkvermögen

Prüfung 4

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

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Mathematik: Dominosteine

231

4 Prüfung · Teil 4

Logisches Denkvermögen .............................................. 232 Zahlenreihen........................................................................................... 232 Buchstabenreihen ................................................................................. 237 Eine Figur passt nicht dazu ................................................................. 243 Sprachlogik: Analogien ........................................................................ 246 Gemeinsame Oberbegriffe ................................................................. 250 Logische Schlussfolgerung ................................................................. 253 Bedingungen .......................................................................................... 257 Möglich oder unmöglich ..................................................................... 262 Datenanalyse .......................................................................................... 266

Visuelles Denkvermögen ................................................ 272 Orientierungsvermögen: Stadtplanaufgabe ................................. 272 Musterwürfel zuordnen ....................................................................... 276 Würfel drehen und kippen .................................................................. 280 Faltvorlagen zusammenbauen .......................................................... 284 Figurenreihen fortsetzen ..................................................................... 292 Figurenmatrizen vervollständigen ................................................... 297 Visuelle Analogien ................................................................................. 303 Eine Figur ist gespiegelt ...................................................................... 308 Figuren drehen....................................................................................... 310 Finden Sie den Fehler ........................................................................... 312 Formenpuzzle ......................................................................................... 314 Formen legen ......................................................................................... 319

4

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Prüfung · Teil 4

232 www.ausbildungspark.com

Logisches Denkvermögen

Zahlenreihen Aufgabenerklärung

Die Zahlenfolgen in diesem Abschnitt sind nach festen Regeln aufgestellt.

Bitte markieren Sie den Lösungsbuchstaben derjenigen Zahl, von der Sie denken, dass sie die Reihe am sinnvollsten ergänzt.

Hierzu ein Beispiel

Aufgabe

1.

1 2 3 4 5 ?

A. 6 B. 7 C. 8 D. 9 E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort

A. 6

Bei dieser Zahlenreihe wird von Schritt zu Schritt um eins erhöht. Die gesuchte Zahl lautet somit 5 + 1 = 6, also stimmt Antwort A.

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Prüfung · Teil 4

246 www.ausbildungspark.com

Logisches Denkvermögen

Sprachlogik: Analogien Aufgabenerklärung

In diesem Abschnitt wird Ihre Fähigkeit zu logischem Denken im sprachlichen Bereich geprüft.

Pro Aufgabe erhalten Sie zwei Wörter, die in einer bestimmten Beziehung zueinander stehen. Eine ähnliche Beziehung besteht zwischen einem dritten und vierten Wort. Das dritte Wort wird Ihnen vorgegeben, das vierte sollen Sie in den Antworten A bis E selbst ermitteln.

Hierzu ein Beispiel

Aufgabe

1. dick : dünn wie lang : ?

A. hell B. dunkel C. schmal D. kurz E. schlank

Antwort

D. kurz

Gesucht wird ein Begriff, zu dem sich „lang” genauso verhält wie „dick” zu „dünn”. Da „dick” das Gegenteil von „dünn” ist, muss nun ein Gegenbegriff zu „lang” gefunden werden. Von den Wahl-wörtern kommt dafür nur „kurz” infrage; Lösungsbuchstabe ist daher das D.

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5FEU 1 (A1) – P5

KonzentrationsvermögenErinnerungsvermögen

Prüfung 5

EignungstestFeuerwehr und Bundeswehr

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Visuelles Denkvermögen: Formen legen

323

5 Prüfung · Teil 5

Konzentrationsvermögen ............................................... 324 Zahlensuche nach Rechenregel ........................................................ 324 Tempo-Rechnen mit Symbolen......................................................... 327 Reaktionstest .......................................................................................... 330 Original und Abschrift .......................................................................... 335 Verschlüsselte Zeichen ........................................................................ 337 „b/d“-Test ................................................................................................ 342 „3/6/8/9“-Test ......................................................................................... 345 Figuren finden ........................................................................................ 348 Links- und Rechtsknicke zählen ........................................................ 351 Laufpfade verfolgen ............................................................................. 356

Erinnerungsvermögen .................................................... 360 Dispositionsliste einprägen ................................................................ 360 Wortgruppen merken .......................................................................... 366 Eingeprägte Begriffe zuordnen ......................................................... 372 Textinformationen merken................................................................. 376 Zeitungsbericht wiedergeben ........................................................... 379 Stadtplan: Route einprägen ............................................................... 382 Geländekarte merken ........................................................................... 387

5

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Prüfung · Teil 5

324 www.ausbildungspark.com

Konzentrationsvermögen

Zahlensuche nach Rechenregel Aufgabenerklärung

Diese Aufgabe prüft Ihre Konzentration und Ihr mathematisches Verständnis unter Zeitdruck.

Zu jedem Aufgabenblock erhalten Sie eine mathematische Regel. Unterstreichen Sie jeweils alle Zahlen, die diese Regel erfüllen.

Hierzu ein Beispiel

Aufgabe

Unterstreichen Sie alle Zahlen, die durch die Zahl 2 teilbar sind.

1. 4 8 9 25 67 86 3 81 43 32

2. 76 90 27 69 76 45 55 61 44 18

Antwort

1. 4 8 9 25 67 86 3 81 43 32

2. 76 90 27 69 76 45 55 61 44 18

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Konzentrationsvermögen: Tempo-Rechnen mit Symbolen

327

Konzentrationsvermögen

Tempo-Rechnen mit Symbolen Aufgabenerklärung

Nun müssen Sie Ihre Rechenkünste unter Zeitdruck unter Beweis stellen.

Auf der nächsten Seite finden Sie eine Aufgabentabelle: Addieren Sie dort jeweils die Zahlenwerte zweier Symbole, die in einer Spalte übereinanderstehen. Die Summe notieren Sie im Kästchen zwi-schen beiden Symbolen. Doch aufgepasst: Hat eine Lösung zwei Stellen, notieren Sie nur die Einer-stelle.

Hierzu ein Beispiel

Zuordnungstabelle:

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

の ん ワ シ ミ カ ヨ ル ヘ ヌ

Aufgabe

Antwort

1

8

7

Wandeln Sie zuerst die Symbole in Zahlenwerte um:

ミ = 4 ル = 7 ん = 1 ヨ = 6

Nun bilden Sie die Summen:

4 + 7 = 11 (hier wird nur die Einerstelle 1 berücksichtigt)

7 + 1 = 8

1 + 6 = 7

Die erhaltenen Zahlen schreiben Sie zwischen die betreffenden Symbole in das weiße Kästchen.

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54321FEU – P1

Sprachbeherrschung

Fremdsprachenkenntnisse

Prüfung 1

Eignungstest

Feuerwehr und Bundeswehr

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Der Einstellungstest/Eignungstestzur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr

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Dieses Prüfungspaket …

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¬ Der praktische Prüfungsteil: Drehleitersteigen, Rettungs- und Atemschutzübungen, handwerkliche Tests

¬ Das Vorstellungsgespräch: Die häufigsten Fragen, die besten Antworten im Bewerbungsinterview

¬ Das Assessment Center: So meistern Sie Gruppensituationstests, Rollenspiele, Postkorbübungen und Präsentationen

Kurt GuthMarcus MeryAndreas Mohr

BewerbungEinstellungstestSporttestPraktische PrüfungVorstellungsgesprächAssessment CenterÄrztliche Untersuchung

Die Bewerbung zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr

ISBN 978-3-95624-023-2

9 783956 240232

€ 29,90 [D]

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Kurt Guth

Marcus Mery

Andreas Mohr

Die Bewerbung zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Bewerbung, Einstellungstest, Vorstellungsgespräch, Sporttest, praktische Prüfung und Assessment Center

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Kurt Guth · Marcus Mery · Andreas Mohr Die Bewerbung zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Bewerbung, Einstellungstest, Vorstellungsgespräch, Sporttest, praktische Prüfung und Assessment Center Ausgabe 2017 2. Auflage Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2017 Umschlaggestaltung: s.b. design Layout: s.b. design, bitpublishing Bildnachweis: Archiv des Verlages S. 81: © Ingo Bartussek – Fotolia.com S. 83: © Fotostudio Pfeiffer, Offenbach Illustrationen: bitpublishing Grafiken: bitpublishing, s.b. design Lektorat: Virginia Kretzer Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier © 2017 Ausbildungspark Verlag Bettinastraße 69, 63067 Offenbach Gedruckt in Deutschland Satz: bitpublishing, Schwalbach Druck: Druckerei Sulzmann, Obertshausen ISBN 978-3-95624-023-2

Bibliografische Information der Deutschen National-bibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urhe-berrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigun-gen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 11

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort: Kein Beruf wie jeder andere ......................................... 16 Die Eignungsauswahl .................................................................................................. 16 Was bietet Ihnen dieses Handbuch? ..................................................................... 17

Ihr Weg in den Beruf ..................................................... 19

Die Feuerwehr: Retten, löschen, bergen, schützen ................. 20 Ein ganz besonderer Beruf: Beamter ..................................................................... 20 Das deutsche Feuerwehrsystem ............................................................................. 23 Die Laufbahnausbildung ........................................................................................... 25 Einstellungskriterien und Auswahlverfahren ..................................................... 29

BF Berlin ..................................................................................................................... 31 BF Bremen ................................................................................................................. 32 BF Dortmund ........................................................................................................... 33 BF Dresden ................................................................................................................ 34 BF Duisburg .............................................................................................................. 35 BF Düsseldorf ........................................................................................................... 36 BF Essen ..................................................................................................................... 37 BF Frankfurt am Main ............................................................................................ 38 BF Hamburg ............................................................................................................. 39 BF Hannover ............................................................................................................. 40 BF Kiel ......................................................................................................................... 41 BF Köln ....................................................................................................................... 42 BF Leipzig .................................................................................................................. 43 BF München ............................................................................................................. 44 BF Stuttgart ............................................................................................................... 45 Bundeswehr-Feuerwehr ...................................................................................... 46

Die Bundeswehr: Armee im Umbruch ........................................ 47 Der Aufbau: Das Militär in der Demokratie ......................................................... 47 Neue Aufgaben: KFOR, ISAF, Atalanta .................................................................. 48

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Die Reform – und ein erneutes Umdenken ........................................................ 49 Einstiegsbereiche und Perspektiven ..................................................................... 50 Einstellungskriterien und Auswahlverfahren ..................................................... 53

Freiwilliger Wehrdienst ........................................................................................ 55 Die Laufbahn der Mannschaften ...................................................................... 56 Die Laufbahn der Unteroffiziere ....................................................................... 57 Die Laufbahn der Feldwebel .............................................................................. 58 Die Laufbahn der Offiziere .................................................................................. 59

Die Bewerbung ............................................................. 63

Von der Stellenrecherche zum Aufbau der Bewerbung .......... 64 Stellenangebote finden ............................................................................................. 64 Die Anzeigenanalyse................................................................................................... 65 Die Selbsteinschätzung ............................................................................................. 67 Die benötigten Unterlagen ...................................................................................... 68 Die Gestaltung: Layouts und Formate .................................................................. 70

Das Anschreiben .............................................................................. 71 Der Kopf des Anschreibens ...................................................................................... 72 Die Einleitung ................................................................................................................ 73 Der Hauptteil ................................................................................................................. 73 Der Abschluss ................................................................................................................ 74 Muster-Anschreiben Mittlere Reife ........................................................................ 75 Muster-Anschreiben Hochschulabschluss .......................................................... 77

Der Lebenslauf ................................................................................. 78 Was muss rein, was kann rein? ................................................................................ 78 Der Aufbau ..................................................................................................................... 79 Der letzte Schliff ............................................................................................................ 80 Beispiel-Lebenslauf Feuerwehr ............................................................................... 81 Beispiel-Lebenslauf Bundeswehr ........................................................................... 83

Das Bewerbungsfoto ...................................................................... 84 Kleidung und Auftreten ............................................................................................. 84

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Zeugnisse, Nachweise, Zertifikate ............................................... 85 Schule, Studium und Beruf ....................................................................................... 85 Sonstige Nachweise..................................................................................................... 86 Zeugniscodes: Die feinen Unterschiede .............................................................. 86

Die Online-Bewerbung .................................................................. 87 Bewerben per E-Mail ................................................................................................... 87 Bewerbungs-Websites ................................................................................................ 88

Keine Reaktion? So haken Sie nach! ............................................ 89 Das Timing ...................................................................................................................... 89 Der Tonfall ....................................................................................................................... 90

Der Einstellungstest ..................................................... 93

Auswahltests bei Feuerwehr und Bundeswehr ........................ 94 Der Testablauf ................................................................................................................ 94 Ihr Fahrplan für den Test ............................................................................................ 95

Die Aufgaben ................................................................................... 97 Allgemeinwissen und fachbezogenes Wissen,

technisches Verständnis ............................................................................................ 98 Sprachbeherrschung ................................................................................................. 124 Mathematik................................................................................................................... 139 Logisches Denkvermögen ....................................................................................... 157 Visuelles Denkvermögen ......................................................................................... 175 Konzentrationsvermögen ....................................................................................... 185 Orientierungsvermögen .......................................................................................... 194 Die Lösungen im Überblick .................................................................................... 197

Persönlichkeitstests ..................................................................... 199 Die Vorbereitung ........................................................................................................ 199 Die Testsimulation ..................................................................................................... 201 Auswertung .................................................................................................................. 213

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Sporttests, praktische Prüfungen und die ärztliche Untersuchung .............................................. 219

Die Disziplinen .............................................................................. 220 Ausdauerlauf/Cooper-Test ..................................................................................... 221 Bankdrücken ................................................................................................................ 221 Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) .......................................................... 222 Bauchpressen (Crunches) ........................................................................................ 223 Bizeps-Curls .................................................................................................................. 224 CKCU-Test ..................................................................................................................... 224 Fünfersprung ............................................................................................................... 225 Gleichgewichtstest DFFA (Balkenübung) .......................................................... 225 Handkrafttest ............................................................................................................... 226 Hindernisparcours ..................................................................................................... 227 Kasten-Bumerang-Test ............................................................................................. 228 Klimmzüge/Klimmzughang (Beugehang) ........................................................ 229 Kniebeugen .................................................................................................................. 230 Latziehen zum Nacken ............................................................................................. 230 Liegestütze ................................................................................................................... 231 Medizinballwurf .......................................................................................................... 231 Schwimmen ................................................................................................................. 232 Sitzhocke ....................................................................................................................... 233 Spiroergometrie ......................................................................................................... 233 Sprint/Kurzstreckenlauf ........................................................................................... 234 Tauchen ......................................................................................................................... 234 Wechselsprünge ......................................................................................................... 235

Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf .................... 235 Fitnessgerecht ernähren.......................................................................................... 235 Das Einmaleins der Trainingsplanung ................................................................ 239 Ausdauertraining ....................................................................................................... 241 Intervalltraining .......................................................................................................... 244 Krafttraining ................................................................................................................. 245 Test-Countdown: Die letzten Tage und Stunden ........................................... 252

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Der praktische Prüfungsteil ........................................................ 253 Das Drehleitersteigen ............................................................................................... 254 Rettungsübungen ...................................................................................................... 254 Atemschutz- und Belastungstests ........................................................................ 255 Handwerkliche Tests ................................................................................................. 255

Die ärztliche Untersuchung ........................................................ 256 Diagnose: Diensttauglich ........................................................................................ 256 Gut in Form zum Arztbesuch ................................................................................. 257 Die Untersuchung bei der Bundeswehr ............................................................. 258

Das Vorstellungsgespräch ......................................... 261

Gut vorbereitet? ............................................................................ 262 Information ist Trumpf ............................................................................................. 262 Das Outfit ....................................................................................................................... 263 Die Anreise .................................................................................................................... 264 Die richtige Gesprächseinstellung ....................................................................... 265 Körpersprache und Verhalten ................................................................................ 265

Das Interview im Überblick ......................................................... 266 Begrüßung und Einstieg .......................................................................................... 267 Der Kern des Gesprächs ........................................................................................... 268 Ausklang und Abschied ........................................................................................... 268 Die Interviewtypen .................................................................................................... 269 Die Fragentypen ......................................................................................................... 270 Die Interview-Vorbereitung mit diesem Buch ................................................. 275

Warming-up: Eröffnungsfragen ................................................. 277 „Wie war Ihre Anreise, haben Sie den Weg gut gefunden?“ ....................... 277 „Mit dem Wetter haben wir ja richtig Glück heute, oder?“ .......................... 278 „Möchten Sie etwas trinken, darf ich Ihnen ein Glas Wasser oder

einen Kaffee anbieten?“ ........................................................................................... 280

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Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen ................................ 281 „Haben Sie Hobbys?“ ................................................................................................ 281 „Verbringen Sie Ihre Freizeit lieber in Gesellschaft oder

lieber alleine?“ ............................................................................................................. 283 „Haben Sie einen großen Freundeskreis?“ ........................................................ 284 „Was schätzen Sie an Ihren Freunden?“ ............................................................. 285 „Treiben Sie Sport?“ ................................................................................................... 286 „Was sind Ihre Lieblingssportarten?“ .................................................................. 287 Verfolgen Sie die Nachrichten? Was interessiert Sie

denn besonders?“ ...................................................................................................... 289 „Lesen Sie gern, haben Sie Interesse an Literatur?“ ....................................... 290 „Was genau lesen Sie denn? Können Sie uns ein Buch empfehlen?“ ...... 291 „Was machen Sie, um mal so richtig zu entspannen, wie bauen Sie

Stress ab?“ ..................................................................................................................... 292 „Wie machen Sie am liebsten Urlaub? Reisen Sie gern oder bleiben

Sie lieber daheim?“ .................................................................................................... 293 „Sind Sie Mitglied in einem Verein?“ ................................................................... 294 „Wie würden Sie sich selbst charakterisieren?“ ............................................... 295

Fragen zum schulischen und beruflichen Werdegang ......... 296 „Erzählen Sie uns doch bitte kurz etwas über Ihren Werdegang!“ ........... 296 „Was haben Sie denn eigentlich im Zeitraum zwischen … und …

gemacht? In Ihrem Lebenslauf haben wir dazu gar nichts gefunden.“ .. 298 „Welche Rolle haben Sie in der Klasse eingenommen?“ .............................. 299 „Was waren Ihre Lieblingsfächer?“ ....................................................................... 300 „In Geschichte steht eine 5 in Ihrem Zeugnis. Wie erklären Sie

sich das?“ ....................................................................................................................... 301 „Wie wollen Sie Ihre Schwächen in Deutsch ausgleichen?“ ....................... 302 „Warum haben Sie kein Abitur gemacht/nicht studiert?“ ........................... 303 „Welche Berufserfahrung haben Sie bislang gesammelt?“ ........................ 304 „Was haben Sie in Ihrer Ausbildung/in Ihrem Studium gelernt?“ ............ 306 „Sie haben eine frühere Ausbildung nach wenigen Wochen

abgebrochen. Warum?“ ........................................................................................... 307

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Fragen zu Beruf, Institution und Ausbildung .......................... 308 „Warum haben Sie sich für die Feuerwehr/

Bundeswehr entschieden?“ .................................................................................... 308 „Wo und wie haben Sie sich über den Beruf informiert?“ ............................ 310 „Wie steht Ihr Partner, wie steht Ihre Familie zu Ihrer Bewerbung?“ ....... 311 „Was sind Ihrer Meinung nach die Vor- und Nachteile des Berufs?“ ........ 313 „Was qualifiziert Sie denn für den Beruf?“ ......................................................... 314 „Haben Sie sich auch auf andere Stellen beworben?“ .................................. 316 „Was wissen Sie über die Berufsfeuerwehr XY/die Bundeswehr und

ihre Aufgaben?“ .......................................................................................................... 317 „Wie stellen Sie sich die Ausbildung bei uns vor? Haben Sie sich

über die Inhalte informiert?“ .................................................................................. 319 „Wie stellen Sie sich Ihren typischen Dienstalltag bei der

Feuerwehr vor?“ .......................................................................................................... 320 „Was würden Sie tun, wenn Sie mutterseelenallein auf einer

zweispurigen Landstraße fahren und plötzlich auf der Gegenspur

einen gerade verunglückten Pkw sehen?“ ........................................................ 321 „In welcher Funktion möchten Sie bei der Bundeswehr arbeiten?

Welche Aufgaben würden Sie übernehmen?“ ................................................ 323 „Können Sie erklären, was die NATO ist und welche Aufgaben

sie hat?“ .......................................................................................................................... 324 „Wo ist die Bundeswehr überall im Einsatz? Sind Sie sich über die

Risiken eines Auslandseinsatzes im Klaren?“ .................................................... 325 „Würden Sie auf Menschen schießen?“ .............................................................. 326

Fragen zur Arbeitseinstellung .................................................... 327 „Welche Eigenschaften zeichnen Ihrer Meinung nach eine/n

… aus?“ .......................................................................................................................... 327 „Nennen Sie mir bitte drei Eigenschaften, die auf Ihre Person

zutreffen. Wie zeigen sich diese Eigenschaften?“ ........................................... 329 „Gibt es Tätigkeiten, die Sie gar nicht mögen?“ .............................................. 330 „Können Sie mir eine Situation schildern, in der Sie sehr

gestresst waren? Wie sind Sie damit umgegangen?“ ................................... 331

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Fragen zur Teamfähigkeit (Sozialkompetenz) ....................... 332 „Wie werden Sie von anderen Leuten eingeschätzt, zum Beispiel

von Ihren Klassenkameraden?“ ............................................................................. 333 „Arbeiten Sie lieber im Team oder lieber alleine?“ ......................................... 334 „Irren ist menschlich – jeder macht doch mal einen Fehler, oder nicht?!

Sind Sie deswegen schon einmal in Konflikt mit anderen geraten?“ ...... 335 „Was bedeutet Kritik für Sie?“ ................................................................................ 337 „Wie reagieren Sie auf Kritik? Was ist, wenn man Sie zu

Unrecht kritisiert?“ ..................................................................................................... 338

Fragen zu Stärken und Schwächen ........................................... 339 „Welche Stärken haben Sie, und in welchen Situationen zeigt

sich das?“ ....................................................................................................................... 339 „Wo sehen Sie Ihre Schwächen?“ ......................................................................... 340 „Was macht Sie an sich unzufrieden, wie würden Sie sich

gern verändern?“ ........................................................................................................ 341 „Wie gehen Sie mit eigenen Fehlern um? Können Sie mir ein

Beispiel geben?“ ......................................................................................................... 343 „Was würden Sie als Ihren größten Misserfolg, als Ihre größte

Niederlage bezeichnen? Wie sind Sie damit umgegangen?“ .................... 344

Fragen zu besonderen Qualifikationen ................................... 345 „Was sagen Sie zu Ihren Fremdsprachenkenntnissen? Können Sie

sich auf Englisch verständigen?“ .......................................................................... 346 „Wie haben Sie sich Ihre PC-Kenntnisse angeeignet?“ ................................. 347

Stressfragen ................................................................................... 348 „Können Sie uns sagen, warum wir uns für Sie entscheiden sollten?

Bis jetzt sind wir noch nicht überzeugt.“ ........................................................... 348 „Wer hat Ihnen denn diese Hose ausgesucht?“ .............................................. 350 „Warum stellen Sie sich so in den Vordergrund? Machen Sie das

immer so?“ .................................................................................................................... 351 „Ihr Schulabschluss ist schon ein halbes Jahr her. Warum haben Sie

sich nicht schon bei der letzten Einstellungsrunde beworben?“ ............. 352

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„Sie legen Wert auf Teamwork, sagen Sie. Warum können Sie nicht

selbstständig arbeiten?“ .......................................................................................... 353

Fragen zur beruflichen Zukunft ................................................. 354 „Wo sehen Sie sich in drei bis fünf Jahren?“...................................................... 354 „Haben Sie einen Plan B, wenn es mit der Ausbildung bei uns

nicht klappt?“ ............................................................................................................... 356

Fragen zum Gesprächsausklang ................................................ 357 „Welchen Eindruck haben Sie im Auswahlverfahren von unserer

Behörde gewonnen?“ ............................................................................................... 357 „Haben Sie sich vor der aktuellen Bewerbung schon einmal bei

uns beworben?“ .......................................................................................................... 359 „Kennen Sie jemanden, der bei uns arbeitet? Was haben Sie denn

von ihm erfahren?“ .................................................................................................... 360

Fragen, die Sie selbst stellen können ....................................... 361 Unproblematische Themen .................................................................................... 361

Unerlaubte Fragen und heikle Situationen ............................. 363 Wie retten Sie sich aus der Klemme? ................................................................... 365

Das Assessment Center .............................................. 369

Assessment Center – was ist das? .............................................. 370 Die Bausteine eines ACs ........................................................................................... 370 Worauf achten die Prüfer? ....................................................................................... 371

AC-Aufgabenblock 1: Kurzvorträge und Präsentationen ..... 372 Die Selbstvorstellung ................................................................................................ 372 Ergebnis- und Themenpräsentationen .............................................................. 373 „Ähm, also …“ – 10 Tipps für eine überzeugende Rede .............................. 373

AC-Aufgabenblock 2: Gruppensituationstests ....................... 378 Die richtige Strategie: Zielorientiertes Teamwork .......................................... 378 Die Vorstellungsrunde .............................................................................................. 380 Die Gruppendiskussion ............................................................................................ 380

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Die Gruppenarbeit ..................................................................................................... 382 Das Rollenspiel ............................................................................................................ 383 Das Mittagessen ......................................................................................................... 385

AC-Aufgabenblock 3: Einzelaufgaben ..................................... 385 Die Postkorbübung ................................................................................................... 385 Das Abschlussgespräch ........................................................................................... 386

Aufgaben zum Üben .................................................................... 388 Gruppendiskussion: Themenbeispiel mit Argumentation ......................... 388 Gruppenarbeit: Fallbeispiel mit Musterlösung................................................ 390 Rollenspiel: Beispielszenario mit Strategieplan .............................................. 395 Postkorbübung: Beispielaufgabe mit Musterlösung .................................... 399

Gute Tage, schlechte Tage: Absage, und jetzt? ...................... 406 Wie gehe ich mit einer Absage um? .................................................................... 406 Wie sage ich einem Stellenanbieter ab? ............................................................ 406

Anhang ........................................................................ 409

Erfahrungsbericht zum Auswahlverfahren der BF Hamburg ................................................................................... 410

Theorietest .................................................................................................................... 410 Drehleitersteigen ....................................................................................................... 411 Vorstellungsgespräch ............................................................................................... 411 Sporttest ........................................................................................................................ 412 Ärztliche Untersuchung ........................................................................................... 413

Erfahrungsbericht: Auswahlverfahren BF Düsseldorf ........... 413 Online-Test ................................................................................................................... 413 Präsenztest ................................................................................................................... 414 Körperlicher Eignungstest ...................................................................................... 414 Vorstellungsgespräch ............................................................................................... 415 Amtsärztliche Untersuchung ................................................................................. 415

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Inhaltsverzeichnis

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Erfahrungsbericht: Bundeswehr-Eignungsauswahl (SaZ) .... 416 Vorweg: Die Karriereberatung ............................................................................... 416 Tag 1: Anreise und biografischer Fragebogen ................................................. 416 Tag 2: Ärztliche Untersuchung, CAT-Eignungstest und Sporttest ............ 417 Tag 3: Psychologisches Gespräch und Einplanung ........................................ 418

Die Dienstgrade der Bundeswehr ............................................. 419

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Vorwort

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Vorwort: Kein Beruf wie jeder andere Charakterliche Reife, Gefahrenbewusstsein, ein stabiles Nervenkostüm, körper-

liche Robustheit, Flexibilität, praktische Intelligenz, Leistungswillen, techni-

sches Geschick und – in gehobenen Positionen – ausgeprägte Führungsquali-

täten: Selten erwartet Stellenbewerber ein so umfangreicher Anforderungska-

talog wie bei den Feuerwehren und der Bundeswehr. Auf der anderen Seite

können auch nur wenige Arbeitgeber mit vergleichbaren Attributen für sich

werben: Der Dienst für die Gesellschaft ist geprägt von hohem Teamgeist, mo-

derner Technik, viel Verantwortung und jeder Menge Abwechslung.

Die Eignungsauswahl Trotz der hohen Einstiegshürden haben fähige Bewerber gute Erfolgschancen.

Viele Berufsfeuerwehren werben aktuell rege um Nachwuchs, da in den kom-

menden Jahren zahlreiche Beamte in den Ruhestand gehen werden. Die Bun-

deswehr hat sogar ein spezielles Attraktivitätsprogramm aufgelegt, um qualifi-

zierte Kandidaten zu locken. Aus Sicht der Personalverantwortlichen kann es

nie genug motivierte Interessenten geben, um die verfügbaren Stellen best-

möglich zu besetzen.

Die Eignungs-Auswahlverfahren erstrecken sich in der Regel über mehrere

Tage. In verschiedenen schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen

zeigt sich, wer den beruflichen Anforderungen gewachsen ist. Eingeplant sind

normalerweise zumindest ein schriftlicher bzw. PC-gestützter Eignungstest, ein

Vorstellungsgespräch („Interview“), ein Sporttest und eine ärztliche Tauglich-

keitsuntersuchung. Vor allem in gehobenen Laufbahnen kommen oft noch

Assessment Center mit Präsentationen, Gruppendiskussionen oder Rollenspie-

len hinzu. Sind handwerklich-technische Vorkenntnisse gefragt, werden diese

häufig in Geschicklichkeitstests überprüft. Einige Feuerwehren veranstalten

darüber hinaus praxisnahe Rettungs- oder Atemschutzübungen.

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Vorwort

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Was bietet Ihnen dieses Handbuch? Bewerben heißt, für sich zu werben. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet

dabei nicht der Zufall: Wer etwas Zeit und Mühe investiert, wird dafür in der

Regel auch belohnt. Dieses Handbuch begleitet Sie durch alle Etappen Ihres

Berufseinstiegs, von der ersten Stellenrecherche bis zum finalen Abschlussge-

spräch.

Sie wollen wissen, welche Zugangsvoraussetzungen für Ihre Wunschausbil-

dung gelten? Dann blättern Sie um zum Einführungskapitel „Ihr Weg in den

Beruf“. Wie verfassen Sie aussagekräftige Bewerbungsunterlagen? Die Antwort

finden Sie im Abschnitt „Die Bewerbung“. Wie bereiten Sie sich vor auf schriftli-

che Eignungstests, Fitnesstests, Vorstellungsgespräche und Assessment-

Center-Aufgaben? Was passiert im praktischen Prüfungsteil und in der ärztli-

chen Untersuchung? Dieses Buch verrät es.

Wer weiß, worauf es im Auswahlverfahren ankommt, kann seine Stärken ins

rechte Licht rücken. Freilich sind die Bewerberzahlen generell hoch, und die

endgültige Auswahl fällt keinem Personalentscheider leicht. Letzten Endes

können Nuancen entscheiden, ob man die anvisierte Stelle bekommt oder

nicht. Was auch bedeutet, dass Sie sich von einer eventuellen Absage nicht

entmutigen lassen müssen: Analysieren Sie Ihr Vorgehen und passen Sie es

gegebenenfalls an. Damit steigern Sie Ihre Chancen bei einem zweiten Anlauf.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihre Bewerbung!

Ihr Ausbildungspark-Team

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Vorwort: Kein Beruf wie jeder andere

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Ihr Weg in den Beruf

Die Feuerwehr: Retten, löschen, bergen, schützen ..... 20

Die Bundeswehr: Armee im Umbruch ........................... 47

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Ihr Weg in den Beruf

20

Die Feuerwehr: Retten, löschen, bergen, schützen „Retten, löschen, bergen, schützen“ – so lautet der Wahlspruch vieler deutscher

Feuerwehren. Vier Schlagworte genügen, um ein Aufgabenfeld abzustecken,

das es in sich hat. Die Arbeit als Brandbekämpfer ist spannend, abwechslungs-

reich und in jeder Hinsicht außergewöhnlich! Für Angehörige der Berufsfeuer-

wehr gilt noch dazu eine weitere Besonderheit: Sie arbeiten als Beamte im öf-

fentlichen Dienst.

Ein ganz besonderer Beruf: Beamter Beamter zu sein bedeutet, als verlängerter Arm des Staates dessen Aufgaben

zu übernehmen. Beamte führen Gesetze aus und überwachen ihre Einhaltung

zum Wohle der Allgemeinheit. Dafür verleiht ihnen der Staat besondere Rechte

und Pflichten. Artikel 33, Absatz 5 des Grundgesetzes besagt: „Das Recht des

öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der hergebrachten Grundsätze

des Berufsbeamtentums zu regeln und fortzuentwickeln.“ Mit diesen „herge-

brachten Grundsätzen“ sind bestimmte Prinzipien gemeint, die sich größten-

teils vor über 200 Jahren in Preußen herausgebildet haben.

Einige „hergebrachte Grundsätze des Berufsbeamtentums“:

Die Anstellung auf Lebenszeit. Zwar gibt es auch befristete Ernennungen,

doch in der Regel wird auf Lebenszeit verbeamtet. Beamte können nicht

einfach entlassen werden – dazu müssen schwerwiegende Gründe wie

Dienstvergehen, Straftaten oder die Dienstunfähigkeit vorliegen.

Die Fürsorgepflicht. Der Staat muss seine Bediensteten absichern – durch

eine angemessene Besoldung und, im Ruhestand, durch Pensionen. Beam-

te unterliegen nicht der gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen- und Kranken-

versicherung. Im Krankheitsfall zahlt der Staat die Bezüge weiter und über-

nimmt die Kosten teilweise (Beihilfe) oder voll (Heilfürsorge).

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Ihr Weg in den Beruf

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BF Hannover Auch die Feuerwehr Hannover bietet im mittleren Dienst ein Stufenmodell an:

Dabei erwirbt man zuerst den Notfallsanitäter-Abschluss und qualifiziert sich

dann zum Brandmeister.

Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt

Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt

Die Voraussetzungen

Bildungs-qualifikation

Klassisch: mind. Hauptschulab-schl. + abgeschl. Berufsausbil-dung

Stufenmodell: mind. Mittlere Reife

abgeschl. förderl. Studium (mind. Bachelor)

Alter am Tag d. Einstellung

18–39 Jahre*

Größe –

Sonstiges Führerschein Kl. B, Deutsches Sportabzeichen „Bronze“ und Deut-sches Rettungsschwimmabzeichen „Bronze“**

Das Auswahlverfahren

Körperlicher Eignungstest

Balkenübung, Fünfersprung, Liegestütze, Jump-and-Reach-Test, 50-m-Lauf, Cooper-Test (12 Min.), Rückenschwimmen (Grätschschwung, mind. 25 m), Streckentauchen, Drehleitersteigen, einfache handwerk-liche Arbeiten

Schriftlicher Eignungstest

verbales und numerisches Wissen, Arbeitseffizienz, Allgemeinwissen, Rechtschreibung

Vorstellungs-gespräch

persönliches Auswahlinterview über Werdegang, Berufswahl, Qualifi-kation und Motivation

Assessment Center

– Gruppendiskussion oder Grup-penaufgabe

Ärztliche Untersuchung

ärztliche Untersuchung zur Überprüfung der gesundheitlichen Eig-nung für den Feuerwehrdienst

Stand 02/2017; *Ausnahmen für Soldaten möglich (SaZ 12), **beide zum Zeitpunkt des körperlichen Eignungstests nicht älter als zwei Jahre

www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Sicherheit-Ordnung/Feuerwehr-

Hannover

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Die Bundeswehr: Armee im Umbruch

www.ausbildungspark.com 47

Die Bundeswehr: Armee im Umbruch Die deutsche Wiederaufrüstung, wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten

Weltkriegs, war heftig umstritten. 1945 hatten die Alliierten noch die vollstän-

dige und endgültige Abrüstung beschlossen, nun befürchteten viele die Rück-

kehr des preußischen Militarismus. Aber die politische Lage hatte sich geän-

dert: Im Kalten Krieg standen sich West- und Ostmächte säbelrasselnd gegen-

über. Zur Abschreckung forderten tonangebende westliche Politiker militäri-

sche Stärke in Mitteleuropa – auch deutsche Streitkräfte waren kein Tabu mehr.

Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte die Wiederbewaffnung ohnehin ange-

strebt, um der Bundesrepublik im Rahmen der Westintegration mehr Souverä-

nität zu verschaffen.

Der Aufbau: Das Militär in der Demokratie Die Bundeswehr wurde im Mai 1955 gegründet; nahezu zeitgleich trat die

Bundesrepublik der NATO bei. Wenige Monate später legten die ersten 101

Rekruten den Eid ab, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das

Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Die Formel

belegt den Anspruch, mit der kriegerischen Vergangenheit der Vorläuferar-

meen zu brechen: Der Kernauftrag der Bundeswehr lautet Schutz gegen An-

griffe von außen. „Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf“, heißt es

dementsprechend in Artikel 87a, Absatz 1 des Grundgesetzes.

Dass die Reichswehr in der Weimarer Republik einen demokratiefernen „Staat

im Staate“ gebildet hatte, war den Militärplanern der Nachkriegszeit ein mah-

nendes Beispiel. Nicht zuletzt die Wehrpflicht sollte dazu beitragen, die Bun-

deswehr in der Demokratie zu verankern. Von einer Armee, die sich aus allen

Teilen der Bevölkerung zusammensetzt, erhoffte man sich eine feste Bindung

zur Zivilgesellschaft. Als soldatisches Ideal formte man den aufgeklärten, mün-

digen „Staatsbürger in Uniform“. Traditionsstiftend sollten die preußischen

Heeresreformen des 19. Jahrhunderts sein und der militärische Widerstand

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Ihr Weg in den Beruf

56

Die Laufbahn der Mannschaften Die niedrigste Dienstgradgruppe der Bundeswehr bilden die Mannschaften. Sie

übernehmen normalerweise keine Vorgesetztenfunktion; Befehlsgewalt haben

sie nur in Sonderfällen, etwa im Wachdienst. Der Einstiegsdienstgrad heißt je

nach Zugehörigkeit unterschiedlich, zum Beispiel Schütze, Panzergrenadier,

Jäger, Kanonier, Funker, Pionier (Heer), Flieger (Luftwaffe) oder Matrose (Mari-

ne). Der Beförderungsweg führt über den Gefreiten, Obergefreiten, Hauptge-

freiten und Stabsgefreiten bis maximal zum Oberstabsgefreiten.

Die Eignungsfeststellung für die Laufbahn der Mannschaften liegt in den Hän-

den der Karrierecenter mit Assessment in Berlin, Düsseldorf, Erfurt, Hannover,

Mainz, München, Stuttgart und Wilhelmshaven. Die Prüfungen erstrecken sich

(inklusive Anreise) in der Regel über zweieinhalb Tage.

Die Voraussetzungen (SaZ)*

Alter mind. 18 Jahre (mind. 17 Jahre mit Einverständnis der Erziehungs-berechtigten)

Größe mind. 1,55 m

Bildungs-qualifikation erfüllte Vollzeitschulpflicht

Dauer Verpflichtungszeit mind. 2 Jahre

Sonstiges Bereitschaft zum Auslandseinsatz

Die Eignungsfeststellung*

Ärztliche Untersuchung

ärztliche Untersuchung auf Diensttauglichkeit (entscheidet über den Tauglichkeits- und Verwendungsgrad)

Eignungstest computergestütztes Testverfahren (u. a. Rechtschreibung, Englisch-Grundkenntnisse, technisches Verständnis, Konzentration)

Sporttest Basis-Fitness-Test (Sprinttest, Klimmhang, Ergometertest)

Vorstellungs-gespräch

Interview vor einer Prüfungskommission (u. a. schulischer und be-ruflicher Werdegang, Interessen, Berufswahl)

Einplanung Einplanungsgespräch unter Berücksichtigung von Personalbedarf, Eignungsprofil und Verwendungswünschen

Stand 02/2017; *für spezielle Verwendungen sind Abweichungen möglich

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Die Bundeswehr: Armee im Umbruch

www.ausbildungspark.com 63

Die Bewerbung

Von der Stellenrecherche zum Aufbau der Bewerbung ................................................................... 64

Das Anschreiben ................................................................ 71

Der Lebenslauf .................................................................... 78

Das Bewerbungsfoto ......................................................... 84

Zeugnisse, Nachweise, Zertifikate .................................. 85

Die Online-Bewerbung ..................................................... 87

Keine Reaktion? So haken Sie nach! ............................... 89

2

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Die Bewerbung

64

Von der Stellenrecherche zum Aufbau der Bewerbung Eine Bewerbung lässt sich als eine Art Prospekt verstehen, in dem ein Bewerber

seine Fähigkeiten und Kenntnisse anschaulich darstellt. Der Adressat dieses

Prospekts ist der jeweilige Personalverantwortliche: Er macht sich anhand der

Unterlagen ein Bild vom Kandidaten, das er mit dem Anforderungsprofil der

ausgeschriebenen Stelle abgleicht.

Stellenangebote finden Der komfortabelste Weg zur Wunschausbildung führt heute über das Internet:

Die Bundeswehr und viele Berufsfeuerwehren präsentieren sich ausführlich auf

eigenen Websites. Hier findet man allerlei

Wissenswertes und – im Fall der Feuerweh-

ren – aktuelle Stellenausschreibungen mit-

samt Bewerbungswegen und -fristen.

Gelegentlich stehen online sogar spezielle

Broschüren bereit, die einen kompakten

Überblick über Karrieremöglichkeiten und

Bewerbungsverfahren geben. Darüber hinaus gelangt man meist mit wenigen

Mausklicks an die Kontaktdaten der Einstellungsberater, die alle Fragen rund

um den Berufseinstieg beantworten. Ein Anruf zahlt sich immer aus: Zum einen

machen Sie dadurch schon einmal auf sich aufmerksam, zum anderen erhalten

Sie eventuell die eine oder andere nützliche Zusatzinformation.

Die Karriereberatung der Bundeswehr

Die erste Anlaufstelle für Bundeswehr-Interessenten ist der zuständige Kar-

riereberater. Er kennt den aktuellen Personalbedarf und betreut die Bewer-

bung von A bis Z. Außerdem kann man ihn nach den Wegen und Möglich-

keiten einer Truppenwerbung fragen: Dabei stellt man sich direkt bei einer

Feuerwehr-Jobbörsen

Eine umfangreiche Stellenbörse speziell für

Brandbekämpfer bietet die private Webseite

www.feuerwehr.de/jobs. Auch das Netzwerk

Feuerwehrfrauen veröffentlicht Anzeigen:

www.feuerwehrfrauen.de/stellenangebote.

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Die Bewerbung

70

Die Gestaltung: Layouts und Formate Generell sind Bewerbungen formfrei; für das Aussehen von Anschreiben und

Lebenslauf gibt es keine verbindlichen Vorgaben. In Gestaltungsfragen haben

Sie also freie Hand. Schriftarten und -größen, Farben, Rahmen, Unterstreichun-

gen, Seitenränder – vieles ist möglich. Aber nicht alles vorbehaltlos empfeh-

lenswert: Bewerbungsunterlagen sind nun einmal „seriöse“ Schriftstücke, und

viele Personaler haben es lieber etwas kon-

servativer, das heißt sachlich und klar. Far-

biges Papier ist daher riskant, ebenso wie

extravagante Schattierungen, Einfärbungen

oder andere Schmuckelemente.

Was die Schriftart betrifft, liegen Sie mit den

bewährten Standardschriften immer richtig

– sie lassen sich leicht lesen, sind nicht zu

verspielt oder verschnörkelt. Die optimale

Schriftgröße liegt je nach Schriftart zwi-

schen 10 und 12. Achten Sie auf eine übersichtliche Gliederung und ein saube-

res Schriftbild. Damit die Wortabstände innerhalb einer Zeile nicht zu groß

werden, können Sie die Silbentrennungsfunktion Ihrer Textverarbeitung akti-

vieren. Stellen Sie dann allerdings sicher, dass am Zeilenende keine unschönen

Worttrennungen entstehen.

Ein elegantes Mittel, Bewerbungsunterlagen eine individuelle Note zu verlei-

hen, sind Briefköpfe: Sie werden üblicherweise am oberen Seitenrand platziert

und enthalten den Absendernamen und alle wichtigen Kontaktdaten in op-

tisch ansprechender Form. Natürlich steht bei allem Gestaltungsdrang der In-

halt immer im Vordergrund. Und um den Wiedererkennungswert zu wahren,

sollten Sie stets das Gesamtbild im Auge behalten: Nutzen Sie innerhalb einer

Bewerbung für alle selbst verfassten Dokumente das gleiche Papier, die gleiche

Schrift, die gleichen Seitenränder und – falls vorhanden – den gleichen Brief-

kopf.

Gestaltungsempfehlungen

¬ Verwenden Sie festes DIN-A4-Papier

(Papiergewicht 90–100 g/m²)

¬ Nutzen Sie eine Standardschriftart wie

Times New Roman, Arial, Calibri oder Hel-

vetica (Schriftgröße 10–12 Punkt)

¬ Richten Sie die Seitenränder angemessen

ein (z. B. links 24,1 mm, rechts mindestens

8,1 mm, oben und unten jeweils 16,9 mm)

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Keine Reaktion? So haken Sie nach!

www.ausbildungspark.com 93

Der Einstellungstest

Auswahltests bei Feuerwehr und Bundeswehr ........... 94

Die Aufgaben ...................................................................... 97

Persönlichkeitstests ........................................................ 199

3

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Der Einstellungstest

106

Fachwissen: Bundeswehr

Bearbeitungszeit: 10 Minuten

Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Bundeswehr aus?

Zu jeder Aufgabe werden verschiedene Lösungsmöglichkeiten angegeben.

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen

Buchstaben markieren.

26. Wann wurde die Bundeswehr gegründet?

A. 1918

B. 1934

C. 1945

D. 1955

E. 1990

27. Wann trat die Bundesrepublik Deutschland der NATO bei?

A. 1945

B. 1949

C. 1955

D. 1960

E. 1975

28. Die drei Teilstreitkräfte der Bundeswehr lauten …?

A. Bataillon, Brigade und Kompanie.

B. Medizinischer Dienst, Verwaltung und kämpfende Truppe.

C. Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtige.

D. Technisches Hilfswerk, Zoll und Armee.

E. Heer, Luftwaffe und Marine.

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Allgemeinwissen und fachbezogenes Wissen, technisches Verständnis

www.ausbildungspark.com 119

renträchtige Unternehmen sind Groß-flughäfen per Gesetz zur Aufstellung einer Werkfeuerwehr verpflichtet.

Zu 23.

A. Die Zeit, die vom Eingang des Notrufs bis zur Ankunft der Einsatzkräfte vor Ort verstreicht

Die „Hilfsfrist“ bezeichnet den Zeitraum vom Eingang eines Notrufs bis zum Ein-treffen der Einsatzkräfte. Mithilfe dieser Kennziffer plant man den Aufbau der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort und überprüft deren Leistungsfähig-keit. Die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) nennt für kritische Wohnungsbrände eine ange-peilte Hilfsfrist von höchstens 9,5 Minu-ten – 1,5 Minuten für das Gespräch mit dem Meldenden und die Einteilung des Einsatzes, 8 Minuten für die Anfahrtszeit. Bei Wohnungsbränden droht einge-schlossenen Personen nach 17 Minuten eine Rauchvergiftung.

Zu 24.

A. Freiwillige Feuerwehren.

Aktuell existieren in Deutschland gut 25.000 Feuerwehren, nämlich rund 24.000 Freiwillige Feuerwehren, 100 Berufsfeuerwehren, 900 Werkfeuerweh-ren und knapp eine Handvoll Pflichtfeu-erwehren. Außerdem gibt es mehr als 17.500 Jugendfeuerwehren.

Zu 25.

E. Über den Innendurchmesser des Schlauchs

Je nach Durchmesser und Verwendung unterscheidet die Feuerwehr in Schläu-che mit der Einheitsbezeichnung A (Saug- oder Druckschlauch, Innendurch-

messer 110 mm), B (Saug- oder Druck-schlauch, Innendurchmesser 75 mm), C (Saug- oder Druckschlauch, Innendurch-messer 52 mm) oder D (Druckschlauch, Innendurchmesser 25 mm).

Fachwissen: Bundeswehr

Zu 26.

D. 1955

Die Bundeswehr wurde am 5. Mai 1955 gegründet. Vorausgegangen war eine zum Teil heftige Debatte über die Not-wendigkeit und moralische Vertretbar-keit einer deutschen Wiederbewaffnung zehn Jahre nach Ende des Zweiten Welt-kriegs, wobei die Regierung um Kanzler Konrad Adenauer vor allem die Bedeu-tung einer deutschen Armee für die Ein-gliederung in den Block der Westmächte hervorhob. Die ersten 101 Soldaten der Bundeswehr wurden am 12. November 1955 vereidigt.

Zu 27.

C. 1955

Die Bundesrepublik trat einen Tag nach der Gründung der Bundeswehr – nämlich am 6. Mai 1955 – dem 1949 ins Leben gerufenen Militärpakt NATO („North Atlantic Treaty Organization“) bei. Für die Westalliierten war die Aufstellung einer bundesdeutschen Armee eine wesentli-che Bedingung für den von Bundeskanz-ler Konrad Adenauer angestrebten NATO-Beitritt.

Zu 28.

E. Heer, Luftwaffe und Marine.

Die Teilstreitkräfte der Bundeswehr – Heer, Marine und Luftwaffe – haben je-weils einen bestimmten Aufgabenbe-reich zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

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Der Einstellungstest

128

Rechtschreibung

Bearbeitungszeit 5 Minuten

In diesem Abschnitt werden Ihre Rechtschreibkenntnisse geprüft.

Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Schreibweise aus und markieren Sie

den zugehörigen Buchstaben.

56.

A. Immperfekt

B. Imperfekt

C. Imperfeckt

D. Impervekt

E. Keine Antwort ist richtig.

57.

A. gallopierend

B. galopierend

C. galoppierent

D. galoppierend

E. Keine Antwort ist richtig.

58.

A. Exzelenz

B. Exzellenz

C. Exzelens

D. Exzellens

E. Keine Antwort ist richtig.

59.

A. Szenarieo

B. Zenario

C. Senario

D. Szenario

E. Keine Antwort ist richtig.

60.

A. Chirurgie

B. Chirugie

C. Chirurgi

D. Chirugi

E. Keine Antwort ist richtig.

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Mathematik

www.ausbildungspark.com 145

Gemischte Textaufgaben, Dreisatz

Bearbeitungszeit 10 Minuten

Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen

Buchstaben markieren.

96. In einer Goldmine werden aus einer Tonne Erz sechs Gramm Gold ge-wonnen. Wie viel Tonnen Erz wer-den für drei kg Gold benötigt?

A. 500 t

B. 550 t

C. 600 t

D. 625 t

E. Keine Antwort ist richtig.

97. In einer Lagerhalle werden 500 Glühbirnen mit 50 Watt Stunden-leistung je Glühbirne täglich 8 Stunden eingesetzt. Um den Ener-gieverbrauch zu senken, möchte Firmenchef Müller in Zukunft die gleiche Anzahl an Energiesparlam-pen mit einer Leistung von 10 Watt pro Stück nur sechs Stunden täglich einsetzen. Wie viel Kilowattstunden spart Herr Müller durch die Umstel-lung täglich?

A. 170.000 kWh

B. 170 kWh

C. 160 kWh

D. 150 kWh

E. Keine Antwort ist richtig.

98. In einer Kantine wird von der Beleg-schaft, bestehend aus 140 Perso-nen, in 5 Tagen 266 kg Obst ver-zehrt. Wie viel Kilogramm Obst würden im gleichen Zeitraum ver-braucht, wenn die Belegschaft um 10 Personen aufgestockt würde?

A. 192 kg

B. 195 kg

C. 285 kg

D. 290 kg

E. Keine Antwort ist richtig.

99. Für eine Veranstaltung werden an zwei Tagen sechs Popcornmaschi-nen aufgestellt. Insgesamt kommen die Maschinen dabei auf einen Stromverbrauch von 420 kWh. Wie hoch wäre der Stromverbrauch, wenn an drei Tagen acht Maschinen betrieben werden?

A. 800 kWh

B. 820 kWh

C. 840 kWh

D. 900 kWh

E. Keine Antwort ist richtig.

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Der Einstellungstest

158

Zahlenreihen fortsetzen

Aufgabenerklärung

In diesem Abschnitt haben Sie Zahlenfolgen, die nach festen Regeln

aufgestellt sind.

Bitte markieren Sie den zugehörigen Buchstaben der Zahl, von der Sie denken,

dass sie die Reihe am sinnvollsten ergänzt.

Hierzu ein Beispiel

Aufgabe

1.

1 2 3 4 5 ?

A. 6

B. 7

C. 8

D. 9

E. Keine Antwort ist richtig.

Antwort

A. 6

Bei dieser Zahlenreihe wird jede folgende Zahl um eins erhöht. Die gesuchte

Zahl lautet somit 5 + 1 = 6 und die richtige Antwort lautet A.

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Der Einstellungstest

176

Figurenreihen fortsetzen

Aufgabenerklärung

Dieser Abschnitt prüft Ihre Fähigkeit zu logischem Denken im visuellen Bereich.

Pro Aufgabe wird Ihnen eine Muster- bzw. Figurenreihe vorgestellt. Die einzel-

nen Elemente sind darin logisch so angeordnet, dass sich ein systematischer

Zusammenhang zwischen den einzelnen Abbildungen ergibt. Welches der zur

Auswahl gestellten Muster führt die abgebildete Reihe logisch fort?

Hierzu ein Beispiel

Aufgabe

1. Sie sehen drei Abbildungen mit verschiedenen Mustern.

Welches der folgenden Muster setzt die Reihe logisch fort?

A B C D E

Antwort

A B C D E

Die Abbildungen zeigen eine steigende Anzahl senkrechter Striche – Abbil-

dung B setzt diese Reihe logisch fort.

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Konzentrationsvermögen

www.ausbildungspark.com 185

Konzentrationsvermögen Mit Konzentrationsvermögen ist die Fähigkeit gemeint, ein anspruchsvolles

Arbeitspensum auch unter Zeitdruck mit klarem Kopf bewältigen zu können.

Die Kategorie verbindet Arbeitsgeschwin-

digkeit mit Gründlichkeit – Schnelligkeit

darf nicht auf Kosten der Sorgfalt gehen!

Besonders anspruchsvoll sind die Aufgaben

an sich bisweilen nicht. Der p/q-Test bei-

spielsweise – auch in seinen Variationen als

O/Q-Test oder b/d-Test bekannt – besteht aus nichts anderem als ziemlich ein-

tönigen Buchstabenfolgen, bei denen Sie die Anzahl aller „p“s bestimmen sol-

len. Andere Konzentrationsprüfungen bestehen darin, Abschriften mit dem

Original zu vergleichen, numerisch codierte Begriffe zu verknüpfen oder Da-

tenkärtchen nach einem bestimmten System zu sortieren.

Unterschätzen Sie diese Aufgabenstellungen nicht: Das Zeitlimit sorgt für

Stress! Halten Sie die Bearbeitungszeiten ein, die in diesem Buch vorgegeben

sind, damit Sie lernen, Ihre Arbeitsgeschwindigkeit realistisch einzuschätzen.

Der Konzentrationstest beinhaltet …

¬ Kombinationsaufgaben: z. B. codierte

Wörter, Zahlenkarten sortieren

¬ Such- und Zählaufgaben: z. B. Original

und Abschrift, p/q-Test

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Persönlichkeitstests

www.ausbildungspark.com 199

Persönlichkeitstests Mancherorts nutzen die Personaler spezielle psychologische Testverfahren, um

der Persönlichkeit eines Bewerbers nachzuspüren. Anhand der Ergebnisse wol-

len die Prüfer ein unverwechselbares Bewerberprofil erstellen, das heißt eine

Art individuellen charakterlichen Fingerabdruck.

Dass viele Experten derartige Verfahren für fragwürdig halten, steht auf einem

anderen Blatt. Wie soll es möglich sein, vielschichtige menschliche Charakter-

züge mithilfe standardisierter Fragenkataloge abzubilden? Um einen psycho-

logischen Test kommen Sie aber manchmal einfach nicht herum. Intime Details

zum Privatbereich muss dabei jedoch keiner verraten: Es dürfen nur Eigen-

schaften getestet werden, die für die fragliche Stelle wirklich von Belang sind.

Die Feuerwehren und die Bundeswehr suchen Bewerber, die …

¬ leistungsbereit und verantwortungsbewusst sind.

¬ gern und gut im Team arbeiten.

¬ pragmatisch und flexibel sind.

¬ Entscheidungen treffen und durchsetzen können.

¬ körperlich und geistig belastbar sind.

¬ Probleme erkennen und zielgerichtet lösen.

¬ gewissenhaft und zuverlässig sind.

Die Vorbereitung Da der psychologische Typentest auf individuelle Eigenschaften abzielt, gibt es

keine eindeutig guten oder schlechten Lösungen. Zwar liegt die „richtige“

Antwort bisweilen ziemlich nahe, etwa wenn es ums Teamverhalten geht: Wer

möchte schon gern Kollegen haben, die die Arbeit ständig auf andere abwäl-

zen und bei Kritik gleich eingeschnappt sind? Doch oft muss man sich zwi-

schen zwei positiv besetzten Merkmalen entscheiden, beispielsweise Gründ-

lichkeit und Flexibilität.

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Persönlichkeitstests

www.ausbildungspark.com 219

Sporttests, praktische Prüfungen und die ärztliche Untersuchung

Die Disziplinen ................................................................. 220

Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf ...... 235

Der praktische Prüfungsteil .......................................... 253

Die ärztliche Untersuchung .......................................... 256

4

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Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf

www.ausbildungspark.com 235

Wechselsprünge

In der Ausgangsposition stehen Sie mit geschlossenen Fü-

ßen seitlich neben einer 30 bis 40 Zentimeter hohen Bank,

Schnur oder Stange. Überspringen Sie dieses Hindernis

beidbeinig so oft es geht, abwechselnd von rechts nach links

und zurück. Die Beine sollten dabei stets zusammengehal-

ten werden. Jede Überquerung zählt als eine Wiederholung.

Bewertet wird, wie viele Wiederholungen Sie innerhalb eines

vorgegebenen Zeitlimits schaffen.

Wiederholungen mindestens (Richtwert) Trainingsempfehlung

42 Wdh. in 30 s Koordination, Schnell- und Sprung-kraft; Kraft (Beine)

Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf Aus sportwissenschaftlicher Sicht bedeutet Training, das biologische Gleich-

gewicht im Organismus planmäßig zu stören. Die Trainingsreize zwingen den

Körper dazu, seine Komfortzone zu verlassen, gewohnte Grenzen zu überwin-

den, sich an wachsende Belastungen anzupassen und dadurch schließlich stär-

ker, schneller, ausdauernder zu werden. Dabei kommt es auch auf die Zusam-

mensetzung des Speiseplans an.

Fitnessgerecht ernähren Jede Bewegung kostet Energie, die dem Körper durch Essen und Trinken zuge-

führt werden muss. Die Hauptbestandteile der menschlichen Nahrung – Koh-

lenhydrate, Eiweiße und Fette – enthalten unterschiedliche Energiemengen:

Ein Gramm Kohlenhydrate oder Eiweiß liefert 4,1 Kilokalorien (17,1 Kilojoule),

die gleiche Menge Fett liefert 9,3 Kilokalorien (39 Kilojoule).

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Die ärztliche Untersuchung

www.ausbildungspark.com 261

Das Vorstellungsgespräch

Gut vorbereitet? .............................................................. 262

Das Interview im Überblick ........................................... 266

Warming-up: Eröffnungsfragen ................................... 277

Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen ................... 281

Fragen zum schulischen und beruflichen Werdegang ................................................. 296

Fragen zu Beruf, Institution und Ausbildung ............ 308

Fragen zur Arbeitseinstellung ...................................... 327

Fragen zur Teamfähigkeit (Sozialkompetenz) .......... 332

Fragen zu Stärken und Schwächen ............................. 339

Fragen zu besonderen Qualifikationen ...................... 345

Stressfragen ..................................................................... 348

Fragen zur beruflichen Zukunft ................................... 354

Fragen zum Gesprächsausklang .................................. 357

Fragen, die Sie selbst stellen können .......................... 361

Unerlaubte Fragen und heikle Situationen ............... 363

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Das Interview im Überblick

www.ausbildungspark.com 275

Antwort: „Ich arbeite sehr gern mit anderen zusammen, da haben Sie vollkommen

recht. Bisher habe ich in dieser Beziehung viele positive Erfahrungen gemacht, sei es

in der Schule oder während meiner Ausbildung. Wenn es nötig ist, bin ich auf der

anderen Seite aber auch imstande, Dinge selbstständig in die Hand zu nehmen.

Teamarbeit heißt ja nicht, dass man sich hinter anderen wegduckt und seine Auf-

gaben auf die Gruppe verlagert.“

Die Interview-Vorbereitung mit diesem Buch Für jede Gesprächsphase gibt es eine Fülle typischer Fragen, die in vielen Inter-

views mehr oder weniger ähnlich auftreten. Manchmal zählt vor allem hartes

Faktenwissen, an anderer Stelle kommt es eher auf die leisen Untertöne an.

Und das wahre Frageziel bleibt oft im Dunkeln. Wer unvorbereitet ins Gespräch

geht, verheddert sich schnell im engmaschigen Fragengeflecht der Interviewer.

Das folgende Kapitel macht Sie bekannt mit den häufigsten Personalerfragen,

den schlagkräftigsten Musterantworten – und so manchem abschreckenden

Negativbeispiel.

Zur Vorbereitung mit diesem Buch empfehlen sich zwei unterschiedliche Vor-

gehensweisen, die sich natürlich auch kombinieren lassen.

Variante 1: Vorbereitung im Selbststudium

Mit einem Stift in der Hand können Sie dieses Buch zum methodischen Eigen-

coaching nutzen. Unser Tipp zur Vorgehensweise: Lesen Sie zu jeder Frage

zuerst die Erläuterungen und decken Sie die Antwortvorschläge ab. Danach

bringen Sie Ihre eigene Antwort zu Papier. Anschließend können Sie Ihre

Statements anhand der angegebenen Beispiele und Erläuterungen überprüfen.

Variante 2: Im Rollenspiel den Ernstfall üben

Um beim Schritt ins Rampenlicht klaren Kopf zu bewahren, empfiehlt sich eine

Generalprobe vorab – üben Sie Ihren Interview-Auftritt in einem Rollenspiel!

Suchen Sie sich einen Freund oder ein Familienmitglied: Sie übernehmen den

Part des Bewerbers, Ihr Partner mimt den Interviewer, der Ihnen mithilfe des

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Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen

www.ausbildungspark.com 281

Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen Fragen zum Privatleben gehören zum Standardrepertoire jedes Auswahlinter-

views. Die Personaler wollen dadurch den Kandidaten als Menschen näher

kennen lernen. Dementsprechend individuell sind die Antwortmöglichkeiten –

was Sie preisgeben wollen und was nicht, entscheiden ganz allein Sie. Das rich-

tige Maß liegt wie so oft zwischen den Extremen: Geben Sie sich weder kum-

pelhaft-offenherzig noch zugeknöpft-verstockt. Behalten Sie dabei stets das

Leitmotiv der aktiven Erholung im Auge. Die Interviewer möchten hören, dass

Sie in der Freizeit Stress abbauen, Energie tanken und Ihren Interessen nach-

gehen. Ins Grübeln geraten sie hingegen, wenn sich ein Bewerber parallel zur

Arbeit erschöpfenden Strapazen aussetzt.

„Haben Sie Hobbys?“

Hintergrund

Natürlich haben Sie Hobbys – wahrscheinlich stehen sie sogar in Ihrem Lebens-

lauf! Die Freizeitgestaltung soll den Interviewern etwas über Ihre Persönlichkeit

verraten: Wer im Sportverein ein echter Teamplayer ist, wird es bestimmt auch

im Beruf sein, ein begeisterter Modellbauer besitzt offensichtlich ein Faible für

technische Tüfteleien etc. Darüber hinaus interessiert die Prüfer, ob Sie in der

Freizeit vom Arbeitsalltag abschalten können oder ob zeitintensive Extrem-

sportarten womöglich zu chronischer Erschöpfung führen.

Worauf kommt es an?

Wen es zur Feuerwehr oder Bundeswehr zieht, der sollte teamfähig und körper-

lich fit sein. Daher sind gemeinschaftliche und sportliche Hobbys besonders

gern gesehen. Beachten Sie die Faktoren „überschaubarer Zeitaufwand“,

„Stressausgleich“ und „gesundheitliche Unbedenklichkeit“ und sprechen Sie

nur von Dingen, mit denen Sie sich tatsächlich auskennen: Widersprüchliche,

realitätsferne Selbstdarstellungen halten dem Abgleich mit den Bewerbungs-

unterlagen und der persönlichen Erscheinung selten stand.

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Das Vorstellungsgespräch

282

Wie würden Sie antworten?

Bitte formulieren Sie Ihre Antwort schriftlich auf separatem Notizpapier

oder mündlich im Partnerdialog, ehe Sie weiterlesen.

Musterantworten

„An den Wochenenden bin ich meistens mit Freunden unterwegs, dann gehen wir

ins Kino oder treffen uns einfach zum Reden und Essen. Unter der Woche lese ich

abends oft ein bisschen oder ich mache eine kleine Tour auf dem Rennrad. Dabei

kann ich einfach am besten abschalten.“

„Ich spiele Fußball in einer Amateurmannschaft. Mir geht es dabei nicht so sehr um

Höchstleistungen, sondern eher um den Spaß und darum, fit zu bleiben. Außerdem

halte ich dadurch Kontakt zu vielen alten Freunden. Meine zweite große Leiden-

schaft ist das Kochen – sei es für mich alleine oder in großer Runde.“

„In der Freizeit habe ich gern meine Ruhe. Daher mache ich nicht so viel, in der Re-

gel sehe ich fern.“

Die Schnellkritik: Übersetzt in Personalerdeutsch: „Ich habe keine Interessen

und weiß mit meiner Zeit nichts anzufangen.“ Eine eindimensionale Antwort,

die auf eine eindimensionale, überanstrengte Persönlichkeit schließen lässt.

Grundsätzlich ist Fernsehen kein besonders spannendes Hobby. Will man es

trotzdem unbedingt erwähnen, gilt: Im Detail liegt die Würze. Sie zappen nicht

einfach wahllos durch die Kanäle, sondern verfolgen ganz gezielt Dokumenta-

tionen, Wirtschaftsberichte, Literaturverfilmungen …

„Ich lerne viel und bereite mich so gut es geht auf die Ausbildung vor.“

Die Schnellkritik: Sitzt hier ein Workaholic, der ständig nur ans Arbeiten denkt?

Das kauft einem aller Erfahrung nach kein Interviewer ab. Und falls doch, sieht

er den Kollaps schon kommen: Die Aspekte Stressausgleich und Regeneration

fehlen völlig.

„Klar habe ich Hobbys, eine ganze Menge sogar: Ich reite seit meiner Kindheit, spie-

le Basketball im Verein, jogge regelmäßig, reise für mein Leben gern, bin in einem

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Unerlaubte Fragen und heikle Situationen

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Das Assessment Center

Assessment Center – was ist das? ................................ 370

AC-Aufgabenblock 1: Kurzvorträge und Präsentationen ........................................................ 372

AC-Aufgabenblock 2: Gruppensituationstests ......... 378

AC-Aufgabenblock 3: Einzelaufgaben ........................ 385

Aufgaben zum Üben ...................................................... 388

Gute Tage, schlechte Tage: Absage, und jetzt? ........ 406

5

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Das Assessment Center

370

Assessment Center – was ist das? Das Assessment Center – wörtlich übersetzt: „Beurteilungszentrum“ – ist ein

weitverbreitetes Instrument zur Personalauswahl. Dabei stellen sich die Teil-

nehmer verschiedenen praxisbezogenen Prüfungen, die vor allem die sozialen

und methodischen Kompetenzen auf die Probe stellen. Die Prüfer interessiert:

Wie verhalten sich die Stelleninteressenten untereinander, wie gehen sie bei

der Problemlösung vor?

Die Bausteine eines ACs Bei der Konzeption eines Assessment Centers werden je nach Anforderungs-

profil unterschiedliche Prüfungsmodule zusammengestellt. Diese AC-Bausteine

sind zum Teil einzeln zu absolvieren (Kurzvortrag, Präsentation, Postkor-

bübung, Abschlussgespräch), zum Teil muss man sie im Kollektiv bewältigen

(Vorstellungsrunde, Gruppendiskussion, Rollenspiel). Auch Vorstellungsgesprä-

che und schriftliche Einstellungstests kann

man im weiteren Sinne zum Assessment

Center rechnen. Sie nehmen jedoch eine

klare Sonderstellung im Auswahlprozess

ein.

Ihr Stellenanbieter wird Sie sicher nicht mit

dem im Folgenden aufgeführten Maximal-

katalog an Modulen konfrontieren. Die Prü-

fungsverfahren für mittlere Laufbahnen

sind ohnehin oft bereits nach dem Einstellungstest, dem Sporttest, dem Be-

werbungsgespräch und der ärztlichen Untersuchung beendet. Geht es um

Führungspositionen, gehören Assessment Center mit bis zu drei Stationen

allerdings zum Standardprogramm. Fragen Sie nach, womit Sie es zu tun be-

kommen – Hinweise zum Ablauf bei der Bundeswehr und vielen Feuerwehren

finden Sie in Kapitel 1 dieses Buchs.

Assessment-Center-Module

¬ Kurzvortrag/Präsentation

¬ Vorstellungsrunde

¬ Gruppenarbeit/Gruppendiskussion

(mit oder ohne Präsentation)

¬ Rollenspiel

¬ Postkorbübung

¬ Abschlussgespräch

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Das Assessment Center

378

AC-Aufgabenblock 2: Gruppensituationstests Gruppensituationstests rücken die sozialen und methodischen Fähigkeiten der

Teilnehmer in den Vordergrund. Gewünscht ist eine aktive, zielorientierte Be-

teiligung, nicht zu verwechseln mit selbstdarstellerischer Dominanz: Wer aus

einer Gruppenaufgabe eine Solovorstellung machen will, erweist sich als wenig

teamtauglich. Und diese Eigenschaft schreiben die Personaler erfahrungsge-

mäß ziemlich groß.

Die richtige Strategie: Zielorientiertes Teamwork

Was kommt bei den Prüfern gut an?

¬ Selbstständig Ideen einbringen, eigene Vorschläge unterbreiten

¬ Andere Teilnehmer einbeziehen, aufmerksam auf ihre Beiträge und Ar-

gumente eingehen

¬ Moderieren, zwischen unterschiedlichen Standpunkten vermitteln

¬ Die Führung des Protokolls übernehmen, sich zur Präsentation

bereit erklären

¬ Konstruktiv kritisieren und konstruktive Kritik

aufgeschlossen akzeptieren

¬ Offen, freundlich und seriös auftreten

¬ Die Aufgabenstellung im Fokus behalten, ein optimales

Ergebnis anstreben

¬ Die Zeitvorgaben beachten, abdriftende Debatten zum

Thema zurückführen

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Das Assessment Center

388

Im Abschlussgespräch erhalten Sie außerdem ein Feedback zu Ihrer Leistung.

Betrachten Sie diese Rückmeldung, eine professionelle Fremdbewertung Ihrer

Stärken und Schwächen, als willkommenes „Extra“: Die Tipps der Personaler

werden Ihnen bei künftigen Auswahlverfahren mit Sicherheit weiterhelfen.

Aufgaben zum Üben Mit den Musterübungen dieses Kapitels können Sie die typischen Stationen

eines Assessment Centers vorab schon einmal durchspielen. Dadurch gewöh-

nen Sie sich an die unterschiedlichen Anforderungen und Abläufe, und Sie

lernen Lösungsstrategien kennen, die Sie später auch bei ungewohnten Auf-

gabenstellungen zum Erfolg führen.

Gruppendiskussion: Themenbeispiel mit Argumentation

Die Aufgabenstellung: „Was halten Sie von der Einführung einer Pkw-Maut auf deutschen Autobahnen – vorausgesetzt, Inländer würden im Gegenzug an anderer Stelle finanziell entlastet?“

Bevor die Diskussion beginnt, haben Sie 5 Minuten Zeit, sich in Einzelarbeit

vorzubereiten. Danach besprechen Sie das vorgegebene Thema 20 Minuten

lang selbstständig in der Gruppe. Nach Ablauf der Diskussionszeit sollten Sie zu

einem Ergebnis gefunden haben. Präsentieren Sie Ihr Fazit abschließend inner-

halb von 10 Minuten gemeinsam vor dem Prüfergremium.

Bearbeitungshinweise

Eine breite Allgemeinbildung in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesell-

schaft zahlt sich in jeder Gruppendiskussion aus. Vertiefte Spezialkenntnisse

braucht man dafür jedoch normalerweise nicht: Meist geht es um Ereignisse

des aktuellen Zeitgeschehens, zu denen jeder etwas beitragen kann. Dadurch

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Gute Tage, schlechte Tage: Absage, und jetzt?

www.ausbildungspark.com 409

Anhang

Erfahrungsbericht zum Auswahlverfahren der BF Hamburg ..................................................................... 410

Erfahrungsbericht: Auswahlverfahren BF Düsseldorf ................................................................... 413

Erfahrungsbericht: Bundeswehr- Eignungsauswahl (SaZ) .................................................. 416

Die Dienstgrade der Bundeswehr ................................ 419

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¬ Die Bewerbung: Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse – so überzeugen Sie per Post- und Online-Bewerbung

¬ Der Einstellungstest: zahlreiche Original-Testaufgaben mit Bearbeitungstipps und Lösungskommentaren

¬ Der Sporttest: Die Disziplinen, die Anforderungen, die optimale Vorbereitung

¬ Der praktische Prüfungsteil: Drehleitersteigen, Rettungs- und Atemschutzübungen, handwerkliche Tests

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Ausgabe 2014

2. Auflage

Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2014.

Das Autorenteam dankt dem Colos-seum Fitness-Center in Frankfurt und dem See-Sports Fitnessclub in Rodgau für die freundliche Unterstützung.

Umschlaggestaltung: s.b. design

Konzept und Gestaltung:s.b. design

Layout: bitpublishing

Bildnachweis: Archiv des Verlages, S. 71 Deutscher Olympischer SportbundIllustrationen: Catalin StanicaGrafiken: bitpublishingLektorat: Virginia Kretzer

© 2014 Ausbildungspark VerlagLübecker Straße 4, 63073 OffenbachPrinted in Germany

Satz: bitpublishing, Schwalbach

ISBN 978-3-95624-005-8

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek –Die Deutsche Nationalbibliothek ver-zeichnet diese Publikation in der Deut-schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verar-beitung in elektronischen Systemen.10

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Inhalt

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort: ein heißbegehrter Job 10Der sportliche Einstellungstest · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 10Was bringt Ihnen dieses Buch?· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·11

Was erwartet Sie im Sporttest? 12Gibt es einen Feuerwehr-Standardtest? · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 13

Die Disziplinen 14Ausdauertest/Cooper-Test · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 14Balkenübung (Balancetest) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 15Ballfassen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16Bankdrücken · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 17Bankziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18Barrenübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 20Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 21Bizeps-Curls· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 23Bockspringen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 24Brustpressen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 25CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 26Crunches (Bauchpressen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 27Einbeinstand · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 28Fünfersprung· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 29Gleichgewichtstest DFFA · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 30Handkrafttest · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 31Hangeln am Sprossenbogen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 32Hindernisparcours/Kombinationsübung (Zirkeltest) · · · · · · · · · · · · · · · · 33Hocksprünge im Armstütz · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 34Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 35Klimmhang (Beugehang) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 38Klimmzüge · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 38Kniebeugen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 40Kugelstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 42Latziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 43Liegestütze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 44Medizinballwurf zur Seite · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 46Pendellauf/Wendelauf · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 47Physical-Fitness-Test der Bundeswehr (PFT) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 47Rumpfbeugen stehend · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 51Schwimmen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 51Schwimm-Kombinationsübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 52

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Inhalt

Seilklettern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 54Seithaltestütz· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 54Sit-ups (Rumpfbeugen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 55Sitzhocke (Skihocke) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 56Skippings · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 57Spiroergometrie · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 58Sprint/Kurzstreckenlauf · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 59Stabfassen (Reaktionstest) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 60Standweitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 60Steinstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 61Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 62Vertikalsprung (jump-and-reach/Strecksprung)· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 63Wechselsprünge über Bank, Stange oder Schnur · · · · · · · · · · · · · · · · · · 64Wechselsteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 65Weitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 66

Der praktische Prüfungsteil 68Das Drehleitersteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 68Rettungsübungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 69Atemschutz- und Belastungstests· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 69Handwerkliche Tests · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 70

Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht 71Das Deutsche Sportabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 71Das Deutsche Schwimmabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 74Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 75

Anforderungen und Adressen 76Berufsfeuerwehren · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 76Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 110

Die ärztliche Untersuchung 113Diagnose: diensttauglich · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 113Gut in Form zum Arztbesuch· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 114Der Ablauf im Überblick · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 114Die Untersuchung bei der Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 115

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Inhalt

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Trainingslehre: die Grundlagen 116

Der Bewegungsapparat 118Bänder und Gelenke · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 118Muskeln und Sehnen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 118

Die motorischen Fähigkeiten 121Kraft · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 121Ausdauer · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·122Schnelligkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 123Beweglichkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 123Koordination · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 123

Fitnessgerecht ernähren 125Ernährung und Energieverbrauch· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 125Kohlenhydrate: kleine Energiepakete · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·126Eiweiße: die Bausteine · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·126Fette: nur unnötiger Ballast? · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 127Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine Mengen, große Wirkung · · · · · · · · ·128Die Flüssigkeitsversorgung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·129Die Mischung macht‘s · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·130

Das Einmaleins der Trainingsplanung 131Empfehlenswert: der sportmedizinische Eingangscheck · · · · · · · · · · · · · 131Aerobes und anaerobes Training · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·132Das Superkompensations-Prinzip· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·134Der ideale Trainingsplan· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 137So nicht: 10 typische Trainingsfehler · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·138

Das Trainingsprogramm 140

Ausdauertraining für Einsteiger 142Eine Frage der Technik: Tipps für den Trainingsalltag · · · · · · · · · · · · · · ·1425 Tipps zur Lauftechnik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·1425 Tipps zur Schwimmtechnik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 144Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·145Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 146Mit dem Intervalltraining auf die Überholspur· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 152

Krafttraining für Einsteiger 154Die Do’s und Dont’s des Krafttrainings · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 155Das Equipment · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·156Alles im Griff? So fassen Sie richtig zu · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 160Die optimale Kraft-Trainingseinheit· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·162Arme: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·165

Page 89: Der Einstellungstest/Eignungstest zur Ausbildung bei ... · Diktat ... Früher gelang der Einstieg in den mitt- ... man im Rahmen von Schule, Ausbildung und/oder Studium erworben

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Inhalt

Schulter: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·179Brust: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 191Rücken: die besten Übungen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 209Bauch: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·227Beine und Gesäß: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 239

Plyometrisches Training – das Power-Plus 250Plyometrie kompakt · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 250Im Lauftraining: 5 Übungen für den Unterkörper · · · · · · · · · · · · · · · · · · 251Im Krafttraining: 9 Übungen für den Ober- und Unterkörper · · · · · · · · · 254

Zum Schluss: das Dehnprogramm 262So stretchen Sie richtig· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 26210 Dehnübungen für Ihren Trainingsplan · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 263

Ihr persönlicher Trainingsplan 268

Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel sind Sie? 270Die Auswertung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·271

Stufe 1: Grundlagenausdauer 278

Stufe 2: Ganzkörpertraining 284

Stufe 3: Spezifisches Training 302

Test-Countdown: die letzten Tage und Stunden 312

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Vorwort

Vorwort: ein heißbegehrter Job

Mit 30 Kilo Ausrüstung in den fünften Stock, um hilflose Menschen vor lodernden Flam-men zu retten: Wer zur Feuerwehr will, entscheidet sich für einen echten Knochenjob, der häufig vollen Körpereinsatz verlangt. Extreme Bedingungen eben – bei der Bun-deswehr ist das nicht anders. Hier wie dort kommt es in heiklen Situationen darauf an, kühlen Kopf zu bewahren und sicher zu handeln. Damit das Team funktioniert, muss sich jeder stets auf den anderen verlassen können.

Dass Fitness auch in der Freizeit enorm angesagt ist, dafür stehen die rund 27 Millio-nen Mitglieder der hiesigen Sportvereine. Für viele Feuerwehr- und Bundeswehr-Be-werber machen gerade die körperlichen Herausforderungen den angestrebten Beruf so attraktiv. Ganz abgesehen natürlich von den materiellen Vorteilen eines sicheren Arbeitsplatzes und einer zuverlässigen Besoldung. Militärische Ordnung und Feuer-wehrdienst lassen sich übrigens auch kombinieren: Mit gut 2.800 Angehörigen zählt die Bundeswehr-Feuerwehr zu den größten Feuerwehren Deutschlands.

Der sportliche Einstellungstest

Die verschiedenen Disziplinen der sportlichen Eignungsprüfung testen alle physischen Grundfähigkeiten, die man im Feuerwehr- bzw. Bundeswehralltag braucht: Kraft, Aus-dauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit, gelegentlich Schwimmtüchtig-keit. Die Prüfer achten im Sporttest auch auf den „Biss“, auf das Durchhaltevermögen der Bewerber. Kann ein Kandidat über seine Grenzen gehen, wenn es darauf ankommt? Kann er im Ernstfall auf die Zähne beißen und seine letzten Reserven mobilisieren?

Durchfallquoten von bis zu 75 Prozent sind im Sporttest der Feuerwehr keine Selten-heit; die Anforderungen sind hoch. Selbst austrainierte Vereinssportler können bei den zahlreichen ausgefallenen Prüfungsdisziplinen Probleme bekommen. Ein beabsichtig-ter Effekt, denn Vielseitigkeit ist Trumpf – im Sporttest wie im späteren Dienstalltag. Daher setzen sich am Ende weder die draufgängerischsten Muskelprotze noch die aus-dauerndsten Lauftalente durch, sondern diejenigen Kandidaten, die alle relevanten Eigenschaften in einer gesunden Mischung vereinen.

Übrigens: Auch nach der Zusage der Behörde sollte man trainingsmäßig am Ball blei-ben. Denn Dienstsport steht auf der Tagesordnung. So ist jeder Bundeswehrsoldat per Dienstvorschrift verpflichtet, einmal im Jahr die Disziplinen des Deutschen Sportab-zeichens abzulegen. Viele Feuerwehren erwarten während der Ausbildung Ähnliches. Wer da nicht mithalten kann, gefährdet unter Umständen sogar seine Einstellung – fit bleiben ist also mindestens genauso wichtig wie fit werden. Mit einer durchdachten Trainingsplanung kommt der Spaß dabei nicht zur kurz.

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Vorwort

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Was bringt Ihnen dieses Buch?

In diesem Buch finden Sie die kompletten Prüfungslisten der Bundeswehr und zahlrei-cher Berufsfeuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet. Darüber hinaus erhalten Sie einen fundierten Coaching-Leitfaden, der Sie durch die gesamte Trainingsphase begleitet und Schritt für Schritt auf Ihre sportliche Eignungsprüfung vorbereitet – egal, wo Sie sich bewerben und von welchem Leistungsniveau aus Sie starten.

Sie wollen wissen, wie ein effektives Körpertraining funktioniert? Mit dem Kapitel „Trai-ningslehre: die Grundlagen“ verschaffen Sie sich das nötige Basiswissen. Sie planen Ihre Vorbereitung am liebsten selbst? Dann stellen Sie sich aus mehr als 50 leicht um-setzbaren, ausführlich beschriebenen Übungen Ihr individuelles Programm zusam-men. Und wer sich diese Mühe sparen möchte: kein Problem! Vorgefertigte Trainings-pläne machen Einsteiger und Fortgeschrittene systematisch fit für den Sprung über die Prüfungshürde.

Es lebe der Sport! Viel Spaß beim Training und viel Erfolg im Sporttest wünscht

Ihr Ausbildungspark-Team

Gut vorbereitet in den schriftlichen Einstel-lungstest: mit den Prüfungsbögen, Original-Testfragen und ausführlich kommentierten Lösungen der Prüfungsmappe „Der Eig-nungstest / Einstellungstest zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr“(ISBN: 978-3-941356-34-4).

Kontakt

Ausbildungspark Verlag Telefon +49 (0) 69 – 40 56 49 73Kundenbetreuung Telefax +49 (0) 69 – 43 05 86 02Lübecker Straße 4 E-Mail: [email protected] Offenbach Internet: www.ausbildungspark.com

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Kapitel 1

Was erwartet Sie im Sporttest?

Gibt es einen Feuerwehr-Standardtest? · · 13

Die Disziplinen 14Ausdauertest/Cooper-Test · · · · · · · · · · 14Balkenübung (Balancetest) · · · · · · · · · · 15Ballfassen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16Bankdrücken · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·17Bankziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18Barrenübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 20Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) · 21Bizeps-Curls· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 23Bockspringen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 24Brustpressen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 25CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) · · 26Crunches (Bauchpressen) · · · · · · · · · · · 27Einbeinstand · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 28Fünfersprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 29Gleichgewichtstest DFFA · · · · · · · · · · · 30Handkrafttest· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 31Hangeln am Sprossenbogen · · · · · · · · · 32Hindernisparcours/Kombinationsübung (Zirkeltest) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 33Hocksprünge im Armstütz · · · · · · · · · · 34Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest) · · · · · · · · · · · · · · · 35Klimmhang (Beugehang) · · · · · · · · · · · 38Klimmzüge · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 38Kniebeugen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 40Kugelstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 42Latziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 43Liegestütze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 44Medizinballwurf zur Seite · · · · · · · · · · · 46Pendellauf/Wendelauf · · · · · · · · · · · · · 47Physical-Fitness-Test der Bundeswehr (PFT) · · · · · · · · · · · · · · · · 47Rumpfbeugen stehend · · · · · · · · · · · · 51Schwimmen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 51Schwimm-Kombinationsübung · · · · · · · 52Seilklettern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 54

Seithaltestütz· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 54Sit-ups (Rumpfbeugen) · · · · · · · · · · · · 55Sitzhocke (Skihocke) · · · · · · · · · · · · · · 56Skippings · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 57Spiroergometrie · · · · · · · · · · · · · · · · · 58Sprint/Kurzstreckenlauf · · · · · · · · · · · · 59Stabfassen (Reaktionstest) · · · · · · · · · · 60Standweitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · 60Steinstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 61Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) · · · 62Vertikalsprung (jump-and-reach/Strecksprung)· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 63Wechselsprünge über Bank, Stange oder Schnur· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 64Wechselsteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · 65Weitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 66

Der praktische Prüfungsteil 68Das Drehleitersteigen · · · · · · · · · · · · · 68Rettungsübungen· · · · · · · · · · · · · · · · 69Atemschutz- und Belastungstests· · · · · · 69Handwerkliche Tests · · · · · · · · · · · · · · 70

Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht 71Das Deutsche Sportabzeichen · · · · · · · · 71Das Deutsche Schwimmabzeichen · · · · · 74Das Deutsche Rettungsschwimm-abzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 75

Anforderungen und Adressen 76Berufsfeuerwehren · · · · · · · · · · · · · · · 76Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 110

Die ärztliche Untersuchung 113Diagnose: diensttauglich · · · · · · · · · · · 113Gut in Form zum Arztbesuch · · · · · · · · · 114Der Ablauf im Überblick · · · · · · · · · · · · 114Die Untersuchung bei der Bundeswehr · · 115

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Nicht vergessen:Mit der Einladung zum Sporttest erhal-ten Sie in der Regel eine Selbsterklärung zu Ihrem Gesundheitszustand, die Sie am Prüfungstag unterschrieben mitbrin-gen sollen.

Prinzipiell ist im Sporttest alles möglich – das Repertoire an Prüfungsdisziplinen ist enorm. Grundsätzlich deckt das Auswahlverfahren alle Facetten des körperlichen Leistungsvermögens ab: Gemeint sind die fünf motorischen Grundfähigkeiten Schnel-ligkeit, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer, Näheres dazu im Kapitel

„Trainingslehre: die Grundlagen“. Häufig wird obendrein der Nachweis der Schwimm-fähigkeit verlangt, den man im Rahmen eines eigenen Schwimmtests oder durch die Vorlage entsprechender Abzeichen erbringen muss. Hat man die Mindestanforderung einmal verfehlt, lässt sich durch gute Ergebnisse in anderen Stationen meist noch et-was Boden gutmachen.

Gibt es einen Feuerwehr-Standardtest?

Ein deutschlandweit gültiges Feuerwehr-Prüfungsformat gibt es nicht. Als kommu-nale Einrichtung bestimmt eine Berufsfeuerwehr normalerweise selbst über ihr Aus-wahlverfahren. Trotzdem kocht nicht jede Behörde ihr individuell eigenes Süppchen: Bayrische Feuerwehren beispielsweise greifen schon seit Längerem auf den gleichen Testkatalog zurück. Und auf Anregung des Kommunen-Dachverbands Deutscher Städ-

tetag hat die Deutsche Sporthochschule in Köln 2012 einen Eignungstest präsentiert, der sogar bundesweit als Vorbild dienen soll (siehe

„Anforderungen und Adressen“).

Bis heute sind viele Berufsfeuerwehren auf das Kölner Standardmodell umgeschwenkt – allen voran natürlich die Brandschützer der Dom-stadt. Manche Feuerwehren erwägen den Umstieg in absehbarer Zukunft, andernorts

vertraut man bis auf Weiteres lieber dem bewährten eigenen Verfahren. Über den ge-nauen Ablauf und mitzubringendes Equipment wie Hallenschuhe, Laufschuhe oder Schwimmzeug informieren Sie Ihr Einstellungsberater und das Einladungsschreiben.

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Die Disziplinen

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15Balkenübung (Balancetest)

Was wird getestet? ▪ Ausdauer

Trainingsempfehlung ▪ Ausdauertraining ▪ Kraftausdauer: Beine, Bauch, Gesäß

Balkenübung (Balancetest)

Hinter dem Programmpunkt „Balkenübung“ verbirgt sich ein anspruchsvoller Gleich-gewichtstest. Dafür müssen Sie sich meist auf einen Schwebebalken begeben, der standardmäßig 1 Meter hoch, 5 Meter lang und nur 10 Zentimeter breit ist. Schreiten Sie zügig bis zu dessen Mitte, um sich dort vorsichtig um 180 Grad zu drehen und an-schließend im Rückwärtsgang weiter zum Balkenende zu balancieren. Häufig gilt dafür ein bestimmtes Zeitlimit, das je nach Einstellungsort (und Variante) zwischen 35 und 55 Sekunden liegt.

Die Abwandlungen der Balkenübung sind zahlreich. Nicht überall laufen Sie über ei-nen Schwebebalken; es kann auch über eine umgedrehte Turnbank oder einen auf Böcken gelagerten 10-Meter-Holzbalken gehen. Bei speziellen verschärften Versionen ändert sich auch noch der Übungsablauf: zum Beispiel, indem Sie in der Balkenmit-te ein kleines Hindernis überwinden sollen, eventuell mit einem Gewicht in der Hand (siehe „Gleichgewichtstest DFFA“). Oder wenn die Testleiter auf dem schmalen Balken beid- bzw. einbeinige Kniebeugen sehen wollen.

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Die Disziplinen

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21Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT)

Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT)

Seit Januar 2010 dient der Basis-Fitness-Test – kurz BFT – als Standard-Sporttest für alle aktiven Bundeswehrsoldaten. Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere müssen da-bei einmal jährlich ihre Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit unter Beweis stellen. Eigentlich hätte der aufwändig konzipierte BFT zugleich auch in der Bewer-berauswahl die Nachfolge des altehrwürdigen Physical-Fitness-Tests antreten sollen; tatsächlich umgestellt wurde allerdings erst zum Jahreswechsel 2013/14.

Mit nur drei Disziplinen (Sprint, Klimmhang und Fahrrad-Ergometertest) präsentiert sich der BFT wesentlich übersichtlicher als sein Vorläufer. Die Auswertung hat es al-lerdings in sich, denn die Ergebnisse werden nach einem ausgeklügelten, wissen-schaftlich fundierten Verfahren in ein Punktesystem umgerechnet. Dadurch sollen geschlechts- und altersbedingte Unterschiede ausgeglichen und ein objektiver Leis-tungsvergleich erreicht werden.

Damit die Testbedingungen überall identisch sind, gibt es für den Aufbau und die Durchführung des Basis-Fitness-Tests präzise Vorgaben.

▪ Station 1: 11 × 10-m-Sprinttest. Diese Form des Sprinttests ähnelt einem Wende-lauf. Sie starten die Übung in Bauchlage auf einer rutschfest fixierten Turnmatte, an deren Vorderkanten zwei Hütchen stehen. Ihr Kopf zeigt in die Laufrichtung, die Hände liegen (parallel zum Körper) seitlich auf dem Boden. Wenn der Prüfer nun das Kommando „Fertig, los!“ gibt, läuft die Stoppuhr: Stemmen Sie sich hoch und preschen Sie geradeaus.

Nachdem Sie das 10 Meter vor Ihnen aufgestellte Wendehütchen umkurvt haben, spurten Sie zurück auf die Matte. Der schnurgerade Weg durch das „Hütchentor“ ist dabei allerdings verboten: Sie müssen einen kleinen Umweg machen und ei-nes der beiden Markierungshütchen außen umlaufen! Auf der Matte angekom-men, begeben Sie sich erneut in Bauchlage, klatschen hinter dem Rücken einmal in die Hände und beginnen sofort die nächste Runde. Nach fünf Hin-und-zurück-Komplettdurchläufen rennen Sie ein letztes Mal zum Wendehütchen und beenden damit den Sprinttest.

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Die Disziplinen

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35Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)

möglichst hohe Sprungfrequenz zu erreichen. Drücken Sie sich daher nicht allzu kräf-tig nach oben ab, und starten Sie direkt nach der Landung den nächsten Absprung. Für eine ausreichende Bewertung geben sich die Prüfer in der Regel mit 40 durchgehen-den Sprüngen – 20 zu jeder Seite hin – zufrieden.

Was wird getestet? ▪ Schnell- und Sprungkraft ▪ Koordination

Trainingsempfehlung ▪ Plyometrisches Training: Unterkörper ▪ Krafttraining: Arme und Beine

Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)

Standardaufbau 1

Der Kasten-Bumerang-Test (auch „Koordinationstest“) existiert in zwei Basisversionen mit grundsätzlich unterschiedlichen Layouts, die zudem noch abgewandelt werden können. Version 1 sieht in der Grundform ein quadratisches 4 × 4 Meter-Übungsfeld vor: In der Mitte liegt ein Medizinball, drei Seiten werden von aufgekanteten Kasten-rahmen begrenzt. Die Turnmatte an der Vorderseite markiert Start und Ziel, zwischen dem gegenüberliegenden Kastenrahmen und dem zentralen Medizinball steht even-tuell noch eine Turnbank – dadurch vergrößert sich der Parcours etwas.

Nach dem Verlassen der Startmarkierung (Hochstart im Stehen) machen Sie auf der Turnmatte zunächst eine Rolle vorwärts und laufen dann, leicht nach links versetzt, zum Medizinball in der Parcoursmitte. Unmittelbar hinter dem Ball drehen Sie sich

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Die Disziplinen

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51Rumpfbeugen stehend

Rumpfbeugen stehend

Stehende Rumpfbeugen testen neben der Dehnfähigkeit der Kniebeuger (Adduktoren) auch die Beweglichkeit von Hüftgelenk und Lendenwirbelsäule. Zunächst stellen Sie sich dafür mit geschlossenen, gestreckten Beinen auf ei-nen Kasten oder einen Stuhl; die Fußspitzen rücken direkt an die Vorderkante. Anschließend beugen Sie sich mit ge-streckten Armen und „langen Fingern“ möglichst tief nach unten.

Bewegen Sie sich langsam und kontrolliert, grundsätzlich sollte sich der Rücken nur im Lendenbereich runden. Und wippen Sie nicht mit dem Oberkörper nach; das könn-te der Wirbelsäule schaden. In der Endposition – die für wenige Sekunden zu halten ist – wird der senkrechte Ab-stand von den Fingerspitzen bis zur Fußsohle gemessen. Besonders gelenkige Kandidaten können dabei sogar ne-gative Werte erreichen.

Was wird getestet? ▪ Beweglichkeit

Trainingsempfehlung ▪ Dehnen: Kniebeuger

Schwimmen

Feuerwehrleute retten Leben; nicht nur an Land, sondern auch zu Wasser. Viele Be-rufsfeuerwehren verlangen daher den praktischen Nachweis Ihrer Schwimmkünste, meist im Rahmen eines Freistilschwimmens. Freistil bedeutet, dass Sie den Schwimm-

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Was erwartet Sie im Sporttest

kräftig nach vorne. Abbremsen nicht vergessen – wer die Markierung übertritt, macht seinen Versuch ungültig.

Mit einem 15-Kilogramm-Stein können 4 Meter als ausreichendes Ergebnis gelten. Be-rücksichtigen Sie beim Steinstoß-Training auch Ihren schwächeren Arm: Wenn Sie mit links und rechts geprüft werden, gehen für gewöhnlich beide Versuche in das Gesamt-ergebnis ein.

Was wird getestet? ▪ Maximalkraft: Schultern und Arme ▪ Schnellkraft ▪ Koordination

Trainingsempfehlung ▪ Krafttraining: Brust, Schultern, Arme, Beine ▪ Plyometrisches Training: Ober- und Unterkörper

Tauchen (Strecken- und Tieftauchen)

Die Tauchfähigkeit eines Feuerwehrangehörigen kann im Rettungseinsatz entschei-dend sein. Viele Berufsfeuerwehren – besonders in gewässerreichen Regionen – ha-ben daher einen speziellen Tauchtest im Prüfungsprogramm, meist in Form eines Streckentauchens. Dabei starten Sie vom Beckenrand oder von einem Startblock und legen nach dem Eintauchen durch Armzüge und Beinschläge im Bruststil eine mög-lichst große bzw. die vorgegebene Mindestdistanz zurück.

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Was erwartet Sie im Sporttest

Der praktische Prüfungsteil

Körperliche Fitness ist nicht alles – man muss sie auch im Dienst umsetzen können. Feuerwehr-Bewerber sollten daher neben einer großen Portion Sportlichkeit noch ei-nige weitere Fähigkeiten besitzen: zum Beispiel Schwindelfreiheit, handwerklich-prak-tisches Geschick und Bewegungssicherheit auf engstem Raum. Die Berufsfeuerweh-ren lassen sich für ihre Auswahlverfahren eine Reihe aussagekräftiger, einsatzähnlicher Gewöhnungsübungen einfallen. Dabei zeigt sich, ob man geeignet ist, im Ernstfall die Verantwortung für Menschenleben zu übernehmen.

Das Drehleitersteigen

Mit dem Drehleitersteigen haben fast alle Berufsfeuerwehren eine ungemein praxisnahe Aufgabe in petto. Dazu wird die frei stehende Drehleiter eines Feuerwehrfahrzeugs in einem Neigungswinkel von 60–75 Grad auf 15, 20 oder gar 30 Meter Länge ausgefahren. Nach dem Anlegen der Feuerwehr-kleidung (Jacke, Hose, Stiefel, Helm, Handschuhe) heißt es dann, zügig Sprosse für Sprosse nach oben zu klettern. Klarer Fall: nichts für Bewerber mit Höhenangst. Doch selbstverständlich geht die Feuerwehr jederzeit auf Nummer sicher. Alle Kandidaten werden beim Aufstieg durch spezielles Rettungsgeschirr gesichert. Und falls man auf halber Strecke plötzlich „einfriert“ und weder vor noch zurück kann, greifen erfahrene Berufsfeuer-wehrleute ein.

Mal genügt es, die Leiter ohne erkennbare Prob-leme zu besteigen, mal muss dies innerhalb einer ortsabhängigen Zeitfrist geschehen. 30 Meter in 60 Sekunden würdigen etwa die Münchener Prü-fer gerade so mit dem Prädikat „ausreichend“, für das die Bonner Kollegen volle zweieinhalb Minuten einräumen. In Bremen erwartete die im Leiterkorb angekommenen Bewerber früher obendrein noch eine kleine Orientie-rungsprüfung: Via Lautsprecher baten die dortigen Testleiter um deutliche Hand-zeichen, in welcher Richtung bestimmte Landmarken der Hansestadt liegen.

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Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht

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71Das Deutsche Sportabzeichen

Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht

Reitpass, Paddel-Pass, Nordic-Walking-Abzeichen – wer in Deutschland eine Sportart betreibt, kann oft eine entsprechende Auszeichnung erwerben. Ein sol-ches Zertifikat schmückt nicht nur die Zimmer-wand, sondern auch die Bewerbungsmappe: Es belegt nicht nur Leistungsbereitschaft, sondern oft auch Teamfähigkeit. Und es verbürgt, dass das Interesse an körperlicher Betätigung weit länger zurückreicht als bloß bis zum Bewer-bungsdatum.

Häufig zählen die Urkunden sogar zu den Ein-stellungsvoraussetzungen. So verlangt etwa die Hamburger Feuerwehr von ihren Bewerbern die Vorlage des Deutschen Schwimmabzeichens in Silber. Während der Ausbildung erwirbt man in der Hansestadt dann das Deutsche Sportabzeichen und das Rettungsschwimmabzeichen – in Hannover sollte dies bereits zum Bewerbungs-zeitpunkt geschehen sein. Für jedes Abzeichen gelten hohe Anforderungen, die unter Prüferaufsicht zu erfüllen sind.

Das Deutsche Sportabzeichen

„Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen“: Unter die-sem sperrigen Namen wurde das Deutsche Sportabzeichen 1912 ins Leben gerufen. Der damalige Reichsausschuss für Leibesübungen vergab das Abzeichen ausschließlich an Männer. Heute verleiht es der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) an jeden, der die Leistungsvorgaben in seiner Altersgruppe erfüllt. Jährlich schaffen das immerhin rund eine Million Sportbegeisterte.

Die Grundanforderung lautet, innerhalb eines Kalenderjahres eine umfassende Leis-tungsprüfung zu absolvieren. Aus vier Fähigkeitsgruppen – Ausdauer, Kraft, Schnellig-keit und Koordination – wählt man dafür jeweils eine Übung nach eigenem Ermessen aus. Den Großteil des Angebots stellen die populären Standarddisziplinen aus den Bereichen Leichtathletik, Turnen und Schwimmen, doch man kann sich auch in aus-gefalleneren Sportarten wie Seilspringen, Nordic Walking oder Medizinballwurf testen lassen.

Das Deutsche Sportabzeichen

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Was erwartet Sie im Sporttest

Wer das Deutsche Sportabzeichen ablegt, darf sich den Schriftzug „DOSB“ im Lorbeerkranz je nach erbrachter Leistung in Bronze-, Silber- oder Goldausfüh-rung ans Revers heften. Und erhält damit ein staatlich geschütztes Ehrenzei-chen mit Ordenscharakter! Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.deutsches-sportabzeichen.de, beim zuständigen Landessportbund oder bei den Sportämtern.

Deutsches Sportabzeichen: Übungen und Anforderungen

Frauen

Gruppe Übung18–19 Jahre 20–24 Jahre

Bronze Silber Gold Bronze Silber Gold

Ausdauer 3.000 m Laufen (in Min.) 22:00 20:00 18:00 21:50 19:50 17:50

10 km Laufen (in Min.) 84:40 78:40 72:40 83:30 76:50 71:30

7,5 km Walking/Nordic Walking (in Min.)

69:30 66:00 62:00 66:30 63:00 59:30

800 m Schwimmen (in Min.) 22:05 18:35 15:50 22:55 19:20 16:15

20 km Radfahren (in Min.) 57:30 52:00 46:30 57:00 51:30 45:30

Kraft Medizinballwurf (2 kg, in m) 7,50 8,00 8,75 7,25 8,00 8,50

Kugelstoßen (4 kg, in m) 6,50 7,00 7,50 6,50 7,00 7,50

Steinstoßen (5 kg, in m) 10,65 11,25 11,85 10,80 11,40 12,00

Standweitsprung (in m) 1,65 1,85 2,05 1,60 1,80 2,00

Gerätturnen Reck

Schnelligkeit 100 m Laufen (in Sek.) 16,9 15,6 14,3 17,1 15,8 14,5

25 m Schwimmen (in Sek.) 29,5 24,0 18,5 29,0 24,0 18,5

200 m Radfahren (in Sek.) 24,0 22,0 19,5 24,5 22,0 19,5

Gerätturnen Sprung

Koordination Hochsprung (in m) 1,10 1,20 1,30 1,10 1,20 1,30

Weitsprung (in m) 3,40 3,70 4,00 3,40 3,70 4,00

Schleuderballwurf (1 kg, in m)

24,00 27,50 31,00 24,50 28,00 31,50

Seilspringen (Doppeldurch-schlag, Wiederholungen)

10 15 20 10 15 20

Gerätturnen Boden

Stand 2014.

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Was erwartet Sie im Sporttest

Anforderungen und Adressen

Berufsfeuerwehren

Nachdem 2013 die Feuerwehren Lünen und Dormagen als jüngste „Neuzugänge“ begrüßt werden konnten, zählt die Gruppe der kommunalen Brandlöschbehörden mittlerweile 107 Mitglieder. Daneben bilden auch viele Freiwillige Feuerwehren Be-amten-Anwärter im feuerwehrtechnischen Dienst aus – eine vollständige Wiedergabe sämtlicher Testinhalte ist verständlicherweise nicht möglich.

Bitte beachten Sie: Prüfungsverläufe können sich ändern. Für Reformen wirbt derzeit vor allem der Deutsche Städtetag, der Spitzenverband der deutschen Kommunen: Ihm zufolge sollen Übungen wie der Jump-and-reach-Test oder der Fünfersprung, die als relativ praxisfern gelten und zudem den männlichen Körperbau bevorteilen, künftig aus den Prüfungsprogrammen verschwinden. Auf die Initiative des Städtetags hin hat die Deutsche Sporthochschule (DSHS) eigens einen neuen Fitnesstest entwickelt, der im Frühjahr 2012 zuerst von der Kölner Berufsfeuerwehr eingeführt wurde und seitdem bundesweit Schule macht.

Inzwischen haben viele weitere Städte den DSHS-„Standardtest“ eingeführt, andern-orts ist der Umstieg bereits beschlossene Sache. Dank variabler Prüfungsmodule erge-ben sich allerdings auch hier Abweichungen. Und viele Feuerwehren bleiben bis auf Weiteres bei ihrem gewohnten Verfahren.

Es ist absehbar, dass in den nächsten Jahren weitere Feuerwehren ihr Testverfahren ändern werden. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Einstellungsberater über das genaue Procedere zum Testzeitpunkt!

BF-„Standardtest“ der DSHS (Gesamtkatalog)

Übung Was wird bewertet? Frauen und Männer

I. Testbereich: Kraft

Liegestütze Anzahl Wiederholungen mind. 12 Wdh.

Klimmhang (Beugehang) Haltezeit mind. 45 Sek.

CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen)

Anzahl Wiederholungen in 15 Sekunden

mind. 23 Wdh.

Medizinballwurf zur Seite (beidseitig, 4 kg)

Wurfweite (bester Versuch; 2 Versuche pro Seite)

mind. 7,50 m

Wechselsprünge Anzahl Wiederholungen in 30 Sekunden

mind. 42 Wdh.

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Kapitel 2

Trainingslehre: die Grundlagen

Der Bewegungsapparat 118Bänder und Gelenke · · · · · · · · · · · · · · 118Muskeln und Sehnen · · · · · · · · · · · · · · 118

Die motorischen Fähigkeiten 121Kraft · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 121Ausdauer· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 122Schnelligkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 123Beweglichkeit · · · · · · · · · · · · · · · · · · 123Koordination · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 123

Fitnessgerecht ernähren 125Ernährung und Energieverbrauch· · · · · · 125Kohlenhydrate: kleine Energiepakete · · ·126Eiweiße: die Bausteine · · · · · · · · · · · · ·126Fette: nur unnötiger Ballast? · · · · · · · · · 127Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine Mengen, große Wirkung· · · · · · · · · · · ·128Die Flüssigkeitsversorgung · · · · · · · · · ·129Die Mischung macht‘s · · · · · · · · · · · · · 130

Das Einmaleins der Trainingsplanung 131Empfehlenswert: der sportmedizinische Eingangscheck · · · · · · · · · · · · · · · · · · 131Aerobes und anaerobes Training · · · · · · 132Das Superkompensations-Prinzip· · · · · ·134Der ideale Trainingsplan· · · · · · · · · · · · 137So nicht: 10 typische Trainingsfehler · · · ·138

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Der Bewegungsapparat

119Muskeln und Sehnen

2

sehne und diese wiederum am daumenseitigen Unterarmknochen – der Ellenbogen winkelt sich an, der Arm wird gebeugt.

Die drei Formen der Muskelarbeit

Jeder einzelne Skelettmuskel setzt sich wie ein Drahtseil aus tausenden feineren Fasern zusammen. Verkürzen sich diese Faserstränge, um einen Widerstand zu überwinden – etwa zum Hochstemmen einer Hantel –, arbeitet der Muskel konzentrisch (oder „posi-tiv dynamisch“). Beim Senken der Hantel gibt der Muskel dem Widerstand kontrolliert nach und arbeitet exzentrisch („negativ dynamisch“). Eine gleichförmige Haltearbeit wie beim Armdrücken, bei der sich die Faserlänge nicht ändert, nennt man statisch.

Aktiv in die Länge spreizen können sich die Muskelbündel nicht. Für entgegengesetz-te Bewegungen braucht man daher einen entsprechenden muskulären Gegenspieler, den sogenannten „Antagonisten“, der an der gegenüberliegenden Gelenkseite an-setzt: Für das Beugen der Arme ist der Bizeps verantwortlich, zum Strecken wird der Tri-zeps auf der Oberarm-Rückseite aktiv. Beziehen Sie den jeweiligen Gegenmuskel stets in Ihr Training ein, denn einseitige Belastungen und unbalancierte Muskelzuwächse können rasch Probleme machen.

Die wichtigsten Muskelgruppen

Hand- und Fingerstrecker

Vorderer Sägemuskel

Großer Brustmuskel

Äußerer schräger Bauchmuskel

Gerader Bauchmuskel

Hüftbeuger

Deltamuskel

Bizeps

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Fitnessgerecht ernähren

125Ernährung und Energieverbrauch

2

Fitnessgerecht ernähren

Ohne den geeigneten Treibstoff kommt der Körper nicht auf Touren. Daher gehört zu jedem Sportprogramm ein durchdachtes Ernährungskonzept, das sorgsam auf Trai-ningsart und -umfang abgestimmt ist. Die individuelle Leistungsfähigkeit steigt und sinkt eben auch mit der Zusammensetzung des Speiseplans – und mit der Menüfolge: Mehrere kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten sind günstiger als wenige üppige Portionen, die den Verdauungsapparat strapazieren. Legen Sie zwischen der letzten größeren Mahlzeit und dem Trainingsbeginn mindestens zwei Stunden Pause ein, da-mit der Körper seine Ressourcen ganz für den Sport einsetzen kann.

Ernährung und Energieverbrauch

Jede Bewegung kostet Energie, die dem Körper durch Essen und Trinken zugeführt werden muss. Die Hauptbestandteile der menschlichen Nahrung sind Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Sie enthalten unterschiedliche Energiemengen, meist angegeben in Kilokalorien (kcal: 1.000 Kalorien) oder Kilojoule (kJ: 1.000 Joule). Eine Kalorie – um-gerechnet 0,24 Joule – entspricht dabei dem Energiebetrag, den man braucht, um ein Gramm Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen.

▪ 1 g Kohlenhydrate liefert 4,1 kcal / 17,1 kJ

▪ 1 g Eiweiß liefert 4,1 kcal / 17,1 kJ

▪ 1 g Fett liefert 9,3 kcal / 38 kJ

Selbst bei völliger Reglosigkeit verbrauchen die physischen Basisfunktionen – Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel, Hirntätigkeit – reichlich Energie. Dieser energetische Grundum-satz beträgt bei einem 80 Kilogramm schweren Mann ungefähr 1.800 Kilokalorien pro Tag, eine 70 Kilogramm schwere Frau kommt auf rund 1.500 Kilokalorien. Körperliche Aktivität erhöht diesen Wert natürlich; eine Trainingsstunde schlägt je nach Intensität mit ca. 300–600 Kilokalorien zu Buche. Zum Vergleich: Radprofis verbrennen auf mehr-stündigen Bergetappen bis zu 9.000 zusätzliche Kilokalorien.

In der Trainingsphase sollten Kohlenhydrate etwa 55–60 Prozent der zugeführten Energiemenge stellen, Fette maximal 30 Prozent und Eiweiße 10–15 Prozent. Um die Energieversorgung während einer längeren Trainingseinheit oder im Sporttest sicher-zustellen, empfehlen sich leichte, energiereiche Snacks wie Bananen, Energieriegel mit Fruchtanteil oder Fruchtschnitten.

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Kapitel 3

Das Trainingsprogramm

Ausdauertraining für Einsteiger 142Eine Frage der Technik: Tipps für den Trainingsalltag · · · · · · · · · · · · · · ·1425 Tipps zur Lauftechnik· · · · · · · · · · · · ·1425 Tipps zur Schwimmtechnik · · · · · · · · 144Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung · · 145Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit ·146Mit dem Intervalltraining auf die Überholspur · · · · · · · · · · · · · · · · · 152

Krafttraining für Einsteiger 154Die Do’s und Dont’s des Krafttrainings · · 155Das Equipment· · · · · · · · · · · · · · · · · · 156Alles im Griff? So fassen Sie richtig zu · · ·160Die optimale Kraft-Trainingseinheit· · · · ·162Arme: die besten Übungen · · · · · · · · · ·165Schulter: die besten Übungen · · · · · · · · 179Brust: die besten Übungen · · · · · · · · · · 191Rücken: die besten Übungen· · · · · · · · 209Bauch: die besten Übungen · · · · · · · · ·227Beine und Gesäß: die besten Übungen · ·239

Plyometrisches Training – das Power-Plus 250Plyometrie kompakt · · · · · · · · · · · · · ·250Im Lauftraining: 5 Übungen für den Unterkörper · · · · · · · · · · · · · · · · · 251Im Krafttraining: 9 Übungen für den Ober- und Unterkörper · · · · · · · · · · · 254

Zum Schluss: das Dehnprogramm 262So stretchen Sie richtig· · · · · · · · · · · · 26210 Dehnübungen für Ihren Trainingsplan ·263

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Das Trainingsprogramm

3

Krafttraining für Einsteiger

Krafttraining heißt Studiotraining. Nirgendwo sonst haben Sie eine vergleichbare Auswahl an Geräten aller Art, die Sie darüber hinaus noch zu fast jeder Tageszeit nut-zen können. Neben den diversen Trainingsmitteln dürfte Ihnen dabei zusätzlich noch reichlich Know-how bereitstehen: Erfahrene Studio-Coaches kennen alle Tricks und Kniffe des Fitnesstrainings und weisen Sie gern in die Gerätenutzung ein.

In diesem Kapitel finden Sie viele empfehlenswerte Studio-Übungen, sortiert nach den Hauptmuskelgruppen Arme, Schultern, Brust, Rücken, Bauch, Beine und Gesäß. Sie können diesen Katalog jederzeit nach Ihren individuellen Vorlieben ergänzen, am besten in Abstimmung mit einem Trainer. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Moti-vation – und die bleibt intakt, wenn sich dank einer guten Trainingsplanung bald die gewünschten Erfolge zeigen.

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Das Trainingsprogramm

3

Die optimale Kraft-Trainingseinheit

Gehen Sie nicht gleich in die Vollen! Ein nachhaltiges Krafttraining will methodisch auf-gebaut sein. Die optimale Krafteinheit besteht nicht nur aus der Arbeit an Gewichten, sondern wird eingerahmt von Auf- und Abwärmphasen: Das Warm-up bereitet Mus-keln, Sehnen und Gelenke auf die kommende Belastung vor, das Cool-down leitet da-nach die verdiente Erholung ein. Vernachlässigen Sie dies weder im Training noch im Sporttest-„Ernstfall“. Ihr Körper dankt es Ihnen.

Warm-up: der Auftakt

Das 5- bis 10-minütige Aufwärmprogramm vor den Muskelübungen fokussiert Geist und Körper, kurbelt den Kreislauf an und macht Sie beweglicher – dadurch steigt die Leistungsfähigkeit, während das Verletzungsrisiko sinkt. Punkt 1 auf Ihrem Trainings-plan bildet daher ein lockeres Einstimmen an Ausdauer-/Kardiogeräten wie Fahrrader-gometer, Laufband oder Crosstrainer.

Höchstleistungen sind dabei nicht gefragt; ein leichtes Joggen, Kurbeln oder Steppen bei geringfügig steigender Belastung genügt völlig. Und an heißen Sommertagen, an denen der Organismus schon vor dem Training ordentlich erhitzt ist, darf das Aufwär-men problemlos etwas sanfter ausfallen als an frostigen Winterabenden. Ein grober Richtwert für die Intensität: Die Puls-Höchstgrenze im Warm-up liegt bei 170 minus dem Lebensalter.

Das Übungsprogramm

Welche Disziplinen Sie sinnvollerweise in Ihren Trainingsplan aufnehmen sollten, hängt von vielen Faktoren ab: individuelle Fähigkeiten, physische Voraussetzungen, Trainingsziele … Auf den nächsten Seiten finden Sie einen umfangreichen Katalog an

Laufband Fahrradergometer

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Das Trainingsprogramm

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Großer Brustmuskel (Musculus pectoralis major)

Untere Fasern

Brustbeinfasern

Schlüsselbeinfasern

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Das Trainingsprogramm

3

Plyometrisches Training – das Power-Plus

Das plyometrische Schnellkrafttraining macht sich ein einfaches biomechanisches Prinzip zunutze: Gedehnte Muskeln speichern Energie wie ein Gummiband und kön-nen, unterstützt durch muskuläre Schutzreflexe, anschließend umso schneller kontra-hieren. Nicht nur Basketballer wissen beispielsweise, dass ein kurzer Zwischenhüpfer einen besonders explosiven Absprung ermöglicht. Die Fähigkeit zur blitzartigen Kraft-entfaltung lässt sich durch spezielle Übungen steigern.

Charakteristisch für plyometrische Trainingsformen sind die enorm schnellen Bewe-gungsabläufe und hohen Wiederholungsfrequenzen, wodurch sich stakkatohafte Folgen von Muskelaktion und -reaktion ergeben. Plyometrie-Training verbessert das Ansprechverhalten der Bänder und Gelenke und stärkt die schnell kontrahierenden Muskelfasern. Darüber hinaus fördert es Beweglichkeit und Koordination – das Ergeb-nis: kraftvollere Antritte, raschere Richtungswechsel, weitere Würfe, höhere Sprünge und langsamere Ermüdung.

Plyometrie kompakt ▪ Aufgrund der hohen Muskelbelastung eignen sich plyometrische Übungen

nicht für Untrainierte!

▪ Da plyometrisches Training die Muskeln enorm beansprucht, sollten diese grund-sätzlich gut aufgewärmt sein – aber nicht bereits ermüdet.

▪ Gewöhnen Sie sich an die komplexen Bewegungsabläufe, bevor Sie die Geschwin-digkeit und Frequenz erhöhen.

▪ Führen Sie jede Bewegung so schnell und präzise wie möglich aus, das ist wichtiger als eine hohe Wiederholungszahl.

▪ Planen Sie einbeinige Sprung- oder Laufübungen stets vor den beidbeinigen ein.

▪ Trainieren Sie höchstens drei plyometrische Übungen nacheinander, um eine Über-lastung zu vermeiden.

▪ Legen Sie zwischen den einzelnen Sätzen 2-minütige Pausen ein (im Intervalltrai-ning: längere REKOM-Phasen).

▪ Absolvieren Sie Ihr Plyometrie-Pensum 1–2-mal wöchentlich, setzen Sie es alle 4–6 Wochen für sieben Tage aus.

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Kapitel 4

Ihr persönlicher Trainingsplan

Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel sind Sie? 270Die Auswertung · · · · · · · · · · · · · · · · · 271

Stufe 1: Grundlagenausdauer 278

Stufe 2: Ganzkörpertraining 284

Stufe 3: Spezifisches Training 302

Test-Countdown: die letzten Tage und Stunden 312

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für die Sportprüfung bei Feuerwehr und Bundeswehr

Die Trainingspläne

für Einsteiger und Fortgeschrittene

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Brustpresse

Brust

Latziehen am Seilzug zur Brust

Bankdrücken mit Freihantel

Rudern am Seilzug

Bankdrücken an Führung

Latziehen am Seilzug zum Nacken

Schrägbankdrücken an Führung

Butterfly rückwärts an der Maschine

Rücken

Sit-ups (Rumpfbeugen)

Bauch

Crunches an der MaschineCrunches (Bauchpressen) Beine heben im Stütz

Krafttraining Übungen im Überblick, 1

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17

2Damit die erworbene Grundlagenausdauer nicht verloren geht, bleibt das Ausdau-ertraining ein konstanter Bestandteil des Trainingsplans. Zusätzlich wird es nun an-gereichert durch ein Intervalltraining, das neue Akzente in puncto Schnelligkeit und Tempogefühl setzt. Der Schwerpunkt in Stufe 2 liegt jedoch darauf, ein breites und belastbares Kraftfundament unter Einbeziehung aller wesentlichen Muskelgruppen zu schaffen.

Das Ganzkörpertraining …

▪ baut Muskeln auf, entwickelt die Kraftausdauer

▪ gewöhnt den Körper an verschiedene Bewegungsmuster

▪ verbreitert das Übungsrepertoire

▪ erhält die Grundlagenausdauer und fördert die Schnelligkeit

Jede Einheit umfasst ein bis zwei Grunddisziplinen für jede Muskelgruppe. Die Übungen werden zunächst mit geringem Krafteinsatz gelernt, bevor die Wieder-holungszahl und das Gewicht allmählich steigen. Mit vielen Wiederholungen bei mitt leren Lasten geht es dabei vor allem um die Förderung der Kraftausdauer. Jeder große Muskel ist mindestens zweimal wöchentlich an der Reihe, und die wichtigen Muskelketten werden stets vor den Einzelmuskeln trainiert. Legen Sie zwischen den Sätzen kurze, ein- bis zweiminütige Pausen ein.

Durch 2–3 Krafteinheiten pro Woche mit 1–2 Pausentagen dazwischen – die mit Lauftraining gefüllt werden können – lassen sich schon bald spürbare Verbesserun-gen erzielen. Trainingsziel der Stufe 2 ist es, einen kleinen Zwischentest zu beste-hen. Vergleichen Sie Ihr Abschneiden mit dem Selbsttest zu Trainingsbeginn und den Prüfungsanforderungen: In welchen Bereichen sind Sie auf einem guten Weg? Wo sollten Sie noch zulegen?

Wenn Schwimmdisziplinen im Sporttest keine Rolle spielen, können Sie das Brust- und Kraultraining im Folgenden getrost auslassen, beziehungsweise – im Hinblick auf den Dienstsport während der Ausbildung – ein abgespecktes Programm absolvieren.

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Mo

Lauftraining REKOM - GA1 40 Min. 60-85% HFmax

5 Min. Einlaufen (REKOM)

20 Min. Laufen (GA1)

5 Min. Auslaufen (REKOM)

5 Min. Bauch

5 Min. Dehnübungen

Do

Schwimmtraining REKOM - GA140 Min. 60-85% HFmax

5 Min. Einschwimmen(REKOM)

10 Min. Brust(REKOM)3 Min. Kraul (GA1)

2 Wdh.

5 Min. Ausschwimmen

5 Min. Dehnübungen

So

Lauftraining REKOM 40 Min. < 60% HFmax

5 Min. Einlaufen (REKOM)

20 Min. Laufen (REKOM)

5 Min. Auslaufen (REKOM)

5 Min. Bauch

5 Min. Dehnübungen

Di

Krafttraining Ganzkörper

5-10 Min. Aufwärmen Fahrradergometer, Crosstrainer oder Laufband(REKOM)< 60% HFmax

Brust: Brustpressekg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Brust: Butterfly an Maschinekg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Rücken: Latziehen am Seilzug zum Nackenkg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Rücken: Latziehen am Seilzug zur Brustkg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Schulter: Schulterpressekg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Schulter: Seitheben Kurzhantel im Standkg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Fr

Krafttraining Ganzkörper

5-10 Min. Aufwärmen Fahrradergometer, Crosstrainer oder Laufband(REKOM)< 60% HFmax

Brust: Brustpressekg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Brust: Butterfly an Maschinekg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Rücken: Latziehen am Seilzug zum Nackenkg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Rücken: Latziehen am Seilzug zur Brustkg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Schulter: Schulterpressekg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Schulter: Seitheben Kurzhantel im Standkg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% KörpergewichtWdh.: 12, Sätze: 2

Mi

Ruhetag

Sa

Ruhetag

Woche 13

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35

3Die vierwöchige Vorbereitungsphase 3 beinhaltet ein echtes Fortgeschrittenen-training inklusive anspruchsvoller plyometrischer Übungen für Schnellkraft, Koordi-nation und Beweglichkeit. Das vorgesehene Pensum baut auf einem Leistungsstand auf, wie er normalerweise erst nach einem mehrmonatigen Ausdauer- und Ganz-körpertraining erreicht ist. Daher sollten wirklich nur Geübte diese Trainingsstufe in Angriff nehmen.

Das spezifische Training …

▪ fördert Schnellkraft, Koordination und Beweglichkeit

▪ setzt neue Trainingsreize durch allgemein höhere Belastungsumfänge

▪ bereitet gezielt auf die Sporttest-Disziplinen vor

Kontrollieren Sie Ihren Fitnesszustand in mehreren eingeplanten Zwischentests und gleichen Sie individuelle Defizite durch entsprechende Zusatz-Übungen aus. Die Krafteinheiten der folgenden Wochen lassen sich bei Bedarf durch ein Mo dultraining ergänzen, für das Sie einzelne Disziplinen nach eigenem Ermessen zusammenstel-len können. Orientieren Sie sich dabei an den in diesem Buch genannten Trainings–prinzipien.

Das Trainingsziel der dritten und letzten Vorbereitungsstufe ist: Ihre Sportprüfung!

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