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der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Münstereifel Monatsbrief 58. Jahrgang November 2018 Tipps für den Monat November Donnerstag, den 8. November 18 Uhr Schweigemarsch in der Stadt Bad Münstereifel zur Erinnerung an die Kristallnacht Freitag, den 16. November 19 Uhr Multimedialer Workshop, Lesung u. Konzert in der Ev. Kirche Samstag, den 17. November 19 Uhr Benefizkonzert des Musikvereins Kreuzweing.-Rheder in der Ev. Kirche zugunsten Cristo Vive Peru Sonntag, den 18. November 10 Uhr Eine-Welt-Gottesdienst, 11 Uhr Projektberichte über Cristo Vive und Hogar de Cristo Peru 13 Uhr Marsch zum Friedhof im Gedenken an die Opfer von Gewalt und Krieg Mittwoch, den 21. November 19.30 Uhr Ökumenisches Friedensgebet in der Ev. Kirche mit musik. Begleitung von Instrumental- Ensemble und Effelsberger Taizéchor Sonntag, den 25. November 10 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen unserer Gemeinde Freitag, den 30. November 15 Uhr Adventsfeier für Senioren in der Evangelischen Kirche Das Gemeindebüro Bad Münstereifel Langenhecke 33 ist geöffnet: Montag 8 - 16 Uhr Dienstag, Mittwoch, Freitag 8 - 12 Uhr Donnerstag geschlossen 02253 / 6146 „... 2x3 macht 4, Widdewiddewitt und Drei macht Neune!! Wir machen uns die Welt, Widdewidde wie sie uns gefällt ...“ Kennen Sie dieses Lied noch? Eine freche Teenagerin spornte unzählige Fernsehse- her an, das eigene Leben zu hinterfragen und selbst aktiv zu gestalten. Und Spaß zu haben. Spaß haben im grauen Monat November? Gespickt mit Erinnerungsdaten, Trauerver- anstaltungen, düsternen Feiertagen. Und da soll man an Lebensfreude und Spaß denken? Ja. An Lebensfreude, die IHNEN gut tut. Das muss nicht immer nach der Art von Pipi Langstrumpf sein. Mir ist sie fremd geblie- ben, weil zu oft zu frech war. Aber ihr An- stoß bleibt: Wie würden Sie sich Ihre Welt gestalten? Und: Was sind Sie bereit dafür zu tun? Was wäre, wenn Sie sich Ihre Welt basteln könn- ten? Ich möchte Sie gerne einladen inne zu halten. Inne zu halten und sich selbst die Frage zu beantworten, wie stellen Sie sich das Paradies vor? Horchen Sie ruhig lange, horchen Sie ruhig tief in sich hinein. Können Sie eine Spur Ihres Paradieses fassen, ergreifen und zum Ausdruck bringen? Und, was denken Sie, wäre diese Vorstel- lung auch für viele andere einladend? Ich erspüre hierbei, wie schwer es mir fällt, das Paradies konkret mir vorzustellen. Erspüre, wie fern es mir ist. So oft bekommen wir den Auftrag, das Leben jetzt und hier himmlisch und perfekt einzurichten. Die Medienwelt erzählt uns eins ums andere Mal, was dazu gehört. Worte wiegen schwer und können vieles verändern, ja auch zu vielem verleiten. Ich selbst lese gerade ein Buch über ägypti- sche Märtyrer, die vom IS hingerichtet wur- den, weil sie von Jesus nicht lassen wollten. Und wie viele Berichte kennen wir über moslemische Attentäter, die für die Aus- sicht auf das Paradies und zwar sofort in den Tod gehen? Dies Buch, das ich lese, stubst mich im- mer wieder an, mir über das Jetzt und Hier, aber eben auch ernsthaft Gedanken über das Jenseits und das Paradies zu machen. Wie kann man sich also das Kommende vorstellen? Das Buch der Offenbarung umschreibt im einundzwanzigsten Kapitel: „Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, berei- tet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.“ Welch machtvolles Bild. Das Paradies wird hier nicht umschrieben, wie der Garten Eden. Nicht Natur pur. Sondern als Heim, Heimat, Heimatstadt. Auch als eine feste Burg. Hier ist Sicherheit und Geborgenheit. Hier ist Leben und Trubel. Und alles aufs Schönste geschmückt. Was kommen wird, was uns erwartet: Heimat. Geborgensein. Nähe. Ein echtes und ehrliches Funkeln. Und: Eine neue Chance, ein neuer Anfang. Nicht hier und jetzt muss ich alles zum Gu- ten und Besten wenden. Muss nicht den Vorgaben der Medienwelt nachhetzen. Nein. Es reicht, dass ich mich entscheide für Jesus, für Gott. Und das Paradies kommt zu mir. Das Reich Gottes ist schon hier und Gott ist unsere Heimstatt. Eine Stadt, zumal in der Zeit, als dieser Text entstand, hat auch eine Stadtgrenze und Mauern. Es ist also wirklich nötig, dass ich mich entscheide, ob ich Ja sage zu Gott und innerhalb der Mau- ern des Neuen Jerusalems wohnen mag. Doch wenn ich Ja sagen kann, wenn ich es tue, dann kommt Gott selbst zu mir, mir entgegen. Seine Liebe und sein mich da- heim begrüßen wird sein wie ein rauschen- des Fest. Doch keines, von dem am nächs- ten Tag nichts außer einem Kater bleibt, sondern wie eine Hochzeit. Ein Bund der Treue und Liebe auf ewig. Für mich sind das Bild und die Zusage der Offenbarung berührend, einladend und entlastend: Ich muss nichts erzwingen. Ich muss nicht mich abrackern, alles perfekt hinbekommen. Es liegt nicht alles allein an mir, sondern es ist ein Geschenk. Gott kommt mir entgegen. Wie in einer Hochzeit geht es wirklich um mich, so wie ich bin. Ich bin geliebt, werde angenommen und heim- geführt. Ja, das fühlt sich für mich himm- lisch und paradiesisch an. Eine himmlische Vision, auf die wir uns freuen können. Und die uns schon jetzt und hier neue Lebens- kraft und Lebensfreude schenkt. Rainer Grabowski Paradise Now

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  • der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Münstereifel

    Monatsbrief

    58. Jahrgang November 2018

    Tipps für den Monat

    November Donnerstag, den 8. November

    18 Uhr Schweigemarsch in der Stadt Bad Münstereifel zur Erinnerung an die Kristallnacht

    Freitag, den 16. November

    19 Uhr Multimedialer Workshop, Lesung u. Konzert in der Ev. Kirche

    Samstag, den 17. November

    19 Uhr Benefizkonzert des Musikvereins Kreuzweing.-Rheder in der Ev. Kirche

    zugunsten Cristo Vive Peru

    Sonntag, den 18. November 10 Uhr Eine-Welt-Gottesdienst,

    11 Uhr Projektberichte über Cristo Vive und Hogar de Cristo Peru

    13 Uhr Marsch zum Friedhof im Gedenken

    an die Opfer von Gewalt und Krieg

    Mittwoch, den 21. November 19.30 Uhr Ökumenisches Friedensgebet in der

    Ev. Kirche mit musik. Begleitung von Instrumental-Ensemble und Effelsberger Taizéchor

    Sonntag, den 25. November

    10 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen unserer Gemeinde

    Freitag, den 30. November

    15 Uhr Adventsfeier für Senioren in der Evangelischen Kirche

    Das Gemeindebüro Bad Münstereifel Langenhecke 33

    ist geöffnet: Montag 8 - 16 Uhr

    Dienstag, Mittwoch, Freitag 8 - 12 Uhr Donnerstag geschlossen

    02253 / 6146

    „... 2x3 macht 4, Widdewiddewitt und Drei macht Neune!! Wir machen uns die Welt, Widdewidde wie sie uns gefällt ...“ Kennen Sie dieses Lied noch? Eine freche Teenagerin spornte unzählige Fernsehse-her an, das eigene Leben zu hinterfragen und selbst aktiv zu gestalten. Und Spaß zu haben. Spaß haben im grauen Monat November? Gespickt mit Erinnerungsdaten, Trauerver-anstaltungen, düsternen Feiertagen. Und da soll man an Lebensfreude und Spaß denken? Ja. An Lebensfreude, die IHNEN gut tut. Das muss nicht immer nach der Art von Pipi Langstrumpf sein. Mir ist sie fremd geblie-ben, weil zu oft zu frech war. Aber ihr An-stoß bleibt: Wie würden Sie sich Ihre Welt gestalten? Und: Was sind Sie bereit dafür zu tun? Was wäre, wenn Sie sich Ihre Welt basteln könn-ten? Ich möchte Sie gerne einladen inne zu halten. Inne zu halten und sich selbst die Frage zu beantworten, wie stellen Sie sich das Paradies vor? Horchen Sie ruhig lange, horchen Sie ruhig tief in sich hinein. Können Sie eine Spur Ihres Paradieses fassen, ergreifen und zum Ausdruck bringen? Und, was denken Sie, wäre diese Vorstel-lung auch für viele andere einladend? Ich erspüre hierbei, wie schwer es mir fällt, das Paradies konkret mir vorzustellen. Erspüre, wie fern es mir ist. So oft bekommen wir den Auftrag, das Leben jetzt und hier himmlisch und perfekt einzurichten. Die Medienwelt erzählt uns eins ums andere Mal, was dazu gehört. Worte wiegen schwer und können vieles verändern, ja auch zu vielem verleiten. Ich selbst lese gerade ein Buch über ägypti-sche Märtyrer, die vom IS hingerichtet wur-den, weil sie von Jesus nicht lassen wollten. Und wie viele Berichte kennen wir über moslemische Attentäter, die für die Aus-sicht auf das Paradies und zwar sofort in den Tod gehen? Dies Buch, das ich lese, stubst mich im-mer wieder an, mir über das Jetzt und Hier, aber eben auch ernsthaft Gedanken über das Jenseits und das Paradies zu machen. Wie kann man sich also das Kommende vorstellen?

    Das Buch der Offenbarung umschreibt im einundzwanzigsten Kapitel: „Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, berei-tet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.“ Welch machtvolles Bild. Das Paradies wird hier nicht umschrieben, wie der Garten Eden. Nicht Natur pur. Sondern als Heim, Heimat, Heimatstadt. Auch als eine feste Burg. Hier ist Sicherheit und Geborgenheit. Hier ist Leben und Trubel. Und alles aufs Schönste geschmückt. Was kommen wird, was uns erwartet: Heimat. Geborgensein. Nähe. Ein echtes und ehrliches Funkeln. Und: Eine neue Chance, ein neuer Anfang. Nicht hier und jetzt muss ich alles zum Gu-ten und Besten wenden. Muss nicht den Vorgaben der Medienwelt nachhetzen. Nein. Es reicht, dass ich mich entscheide für Jesus, für Gott. Und das Paradies kommt zu mir. Das Reich Gottes ist schon hier und Gott ist unsere Heimstatt. Eine Stadt, zumal in der Zeit, als dieser Text entstand, hat auch eine Stadtgrenze und Mauern. Es ist also wirklich nötig, dass ich mich entscheide, ob ich Ja sage zu Gott und innerhalb der Mau-ern des Neuen Jerusalems wohnen mag. Doch wenn ich Ja sagen kann, wenn ich es tue, dann kommt Gott selbst zu mir, mir entgegen. Seine Liebe und sein mich da-heim begrüßen wird sein wie ein rauschen-des Fest. Doch keines, von dem am nächs-ten Tag nichts außer einem Kater bleibt, sondern wie eine Hochzeit. Ein Bund der Treue und Liebe auf ewig. Für mich sind das Bild und die Zusage der Offenbarung berührend, einladend und entlastend: Ich muss nichts erzwingen. Ich muss nicht mich abrackern, alles perfekt hinbekommen. Es liegt nicht alles allein an mir, sondern es ist ein Geschenk. Gott kommt mir entgegen. Wie in einer Hochzeit geht es wirklich um mich, so wie ich bin. Ich bin geliebt, werde angenommen und heim-geführt. Ja, das fühlt sich für mich himm-lisch und paradiesisch an. Eine himmlische Vision, auf die wir uns freuen können. Und die uns schon jetzt und hier neue Lebens-kraft und Lebensfreude schenkt.

    Rainer Grabowski

    Paradise Now

  • Am Ende des Kirchenjahres gedenken

    wir der Menschen, die aus dem Leben in Gottes Ewigkeit abgerufen wurden.

    Herta Engels Ilse Schulze

    Erna Geldner Brigitte Zinßer Arthur Nehring Irma Albrecht

    Viggo Christoffersen Rosemarie Garski

    Alexander Scharypow Irene Hochmuth

    Helga Eich Ilse Henle

    Dominique Blasiak Ingrid Kircher Inge Grunwald Kristina Scherb

    Hildegard Neumann Ingrid Claasen Arnold Radke

    Robin Stein Gabriele Velten Annemarie Link Thomas Georgi

    Du hast sie uns geliehen, oh Herr, und sie waren unsere Freunde. Du hast

    sie zurückgefordert, und wir überge-ben sie Dir ohne Murren, aber das Herz ist voll Wehmut. (Hieronymus)

    Gegen das Vergessen Der November ist ein düsterer Monat. Es wird früh dunkel, es ist oft kalt und regnerisch. Das Kirchenjahr geht zu Ende und startet mit dem ersten Advent neu. Kirchlicherseits, aber auch historisch, ist der November Zeit des Geden-kens. 2018 ist da ein ganz besonderes Jahr, denn vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Hatten die Menschen damals genug von Krieg und Leid, als endlich die Waffen schwiegen? Hatten sie ihre Lektion gelernt, dass nur freundliches Miteinander zu Glück und Zufrie-denheit führt? Hatten sie erkannt, dass Jesu Botschaft der Nächstenliebe, der Gastfreund-schaft und des Friedens auf Erden der göttliche Schlüssel zum gelungenen Leben ist? Offenbar nicht. Die harten Folgen des Kriegs, Orientierungs-losigkeit und wirtschaftliche Unzufriedenheit machten einen Großteil der Menschen in unse-rem Land blind für Gottes frohe Botschaft. Sie wurden empfänglich für Volksverhetzer, Frem-denfeinde und Kriegstreiber. Sie setzten auf nationale Abschottung, Beschneidung der allgemeinen Freiheit, gewalttätige Unterdrü-ckung Andersdenkender, Rassismus, Abschaf-fung der unabhängigen Gerichtsbarkeit, der Presse- und Meinungsfreiheit, der Demokratie und Bürgerrechte. Kaum zu glauben. Was sich die Einzelnen wohl davon versprochen haben? Das Ergebnis war ein Willkürregime, in dem Menschen einfach abgeholt und ermordet werden konnten. Ein schauriger Meilenstein auf diesem Weg in den Untergang war die Reichspogromnacht am 9. November 1938, in der Menschen wie Bes-tien auf Deutsche jüdischer Religion losgingen, deren Häuser und Geschäfte plünderten und die Synagogen mit staatlicher Unterstützung und Planung zerstörten. Ein trauriges Jubiläum begehen wir damit diesen November. 1939 begann Deutschland dann den Zweiten Welt-krieg, der die ganze Welt in Brand steckte und unendlich viel Leid gebracht hat. Und wir heute? Sind wir klüger als die Men-schen damals? Fallen wir nicht herein auf natio-nale Abschotter, Fremdenfeinde, Abschaffer von Freiheitsrechten, Gegner der Pressefrei-heit und der unabhängigen Gerichtsbarkeit? Halten wir uns für schlauer als die Menschen damals, wenn wir meinen, dass populistische Extremisten unserem Land heutzutage positive Impulse geben könnten? November ist der Monat des Gedenkens und

    Erinnerns. Und vielleicht auch des Glaubens und des Klugwerdens. Deshalb gibt es in unserer Kirchengemeinde folgende Gedenkveranstaltungen: 8.11. Donnerstag, 18.00 Uhr, Schweigemarsch zur Erinnerung an die Reichspogromnacht ab Rathaus mit anschließender Lesung in der Evanglischen Kirche, Langenhecke 33. 16.11. Freitag, 19.00 Uhr, Evangelische Kirche, Langenhecke 33, Konzert, Lesung, multimedia-ler Workshop zum Buch"Spiel mir das Lied vom Leben" von Angela Krumpen über den Holo-caust Überlebenden Jerzy Gross. 18.11. Sonntag, 13.00 Uhr, Marsch vom Bahn-hof Bad Münstereifel zum Friedhof mit Bürgern, offiziellen Vertretern von Kirchen, Stadt, Schüt-zen und Feuerwehr zum Gedenken an alle Opfer von Gewalt und Krieg, insbesondere der Kinder, Frauen und Männer aller Völker, die im 2. Weltkrieg den Tod fanden. Es wird ein Kranz niedergelegt und für den Frieden gebetet. Im November gedenken wir aber nicht nur der Toten aus Kriegszeiten, sondern wir beten auch für unsere Verstorbenen aus friedlicher Zeit. Am Freitag, den 1. November (Allerheiligen), sowie am Sonntag, den 3. November, finden jeweils um 11.00 Uhr im Friedwald in Iversheim ökumenische Totengedenkfeiern statt. Um christlichen Angehörigen von im Friedwald Iversheim Bestatteten die Möglichkeit zu ge-ben, angemessen zu trauern, finden diese beiden christlichen Gedenkfeiern statt. Am Sonntag, den 25. November, dem Ewig-keitssonntag, gedenken wir in einem feierli-chen Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Evange-lischen Kirche in Bad Münstereifel unserer Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchen-jahres. Die Namen aller Verstorbenen werden verlesen, für jeden wird eine Kerze angezündet und im Gebet wird ihrer gedacht. Besonders willkommen sind in diesem feierlichen Gedenk-gottesdienst die Angehörigen Verstorbener. Am Sonntag, den 18. November, wollen wir im Gottesdienst für Jung und Alt um 10 Uhr unse-ren Blick weiten auf die ganze Welt, mit der wir unablöslich zusammenhängen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es peruanisches Spei-sen und Kuchen, deren Erlös für die Unterstüt-zung von Cristo Vive gedacht ist, der Organisa-tion von Schwester Karoline Mayer, die sich in Chile, Bolivien und Peru für Frieden und soziale Gerechtigkeit einsetzt.

    Frauenstunde im November Alle 14 Tage findet im Gemeindesaal unter der Evangelischen Kirche in der Langenhecke 33 unsere Frauenstunde statt. Von 15.15 Uhr bis ca. 16.45 Uhr treffen sich Frauen über 60 zum gemütlichen Bei-sammensein bei Kaffee, Tee und Keksen. Es gibt gute Gespräche und immer ein spannendes, lustiges, nachdenkliches, auf jeden Fall unterhaltsames Thema.

    Im November wird uns am 13.11. Frau Schütte besuchen und in die tiefgründige Welt der Märchen einführen. Am 11. 12. wollen wir mit Frau Berg den reichhaltigen Schatz des deutschen Lied-guts mit praktischen Übungen und Erinne-rungen feiern. Herzliche Einladung an alle, die Lust dazu haben! Anmeldung nicht erforderlich. Die Frauen freuen sich auf Ihren Besuch!

    Auf dem Weg: Mittwochabend, meditativ und ökumenisch

    Seit vielen Jahren treffen sich am dritten Mitt-woch im Monat um 19.30 Uhr katholische und evangelische Christen zum Ökumenischen Frie-densgebet in der Evangelischen Kirche in der Lan-genhecke 33. Es werden gemeinsam Taizélieder gesungen, biblische Texte gelesen, gebetet und meditiert. Diesen Monat, am Mittwoch, dem 21. November, 19.30 Uhr, wird es um das Thema "Gottes Angebote" gehen. Gott bietet uns Orientie-rung für unser tägliches Miteinander, damit es gelingt. In unserer heutigen Welt werden uns an jeder Ecke die verschiedensten Handlungs- und Verhal-tensmuster angeboten und vorgelebt. Wir können auswählen. Dadurch machen wir unsere eigene Biographie zu einem Experimentier- und manchmal auch zu einem Minenfeld. Aber vielleicht gibt es ja Wege, die wirklich tragen, Verhaltensweisen, die garantiert gelingen, Orientierung, die nicht in die Irre führt. Der ehemalige Buß- und Bettag im No-vember ist ein geeigneter Tag auf dieser Suche Gott mit ins Spiel zu bringen. Das Friedensgebet am 21. November wird von der diesjährigen Konfirmandengruppe vorbereitet. Mit dabei ist auch das Instrumentalensemble der Katholischen Gemeinde aus dem Höhengebiet sowie der Effelsberger Taizéliederchor. In diesem Abendgottesdienst um 19.30 Uhr wollen wir inne-halten und uns Zeit lassen, um nachzudenken, welche Verhaltensstrategien uns guttun.

  • Schweigemarsch am 8. November

    Multimedialer Workshop am 16. Novem-ber in der Evangelischen Kirche

    Benefizkonzert des MV Kreuzwein-garten-Rheder für „Cristo Vive“

    Am Samstag, 17. Nov. um 19.00 Uhr heißt es: Musik an - Alltag aus! Das Orchester des Musik-vereins Kreuzweingarten-Rheder lädt zu einem Benefizkonzert in die evangelische Kirche Bad Münstereifel ein. Sie können dabei sein! Liebhaber der Unterhaltungsmusik kommen bestimmt auf ihre Kosten, wenn Musik von Queen, Erik Clapton, Charles Trenet, Philip Sparke oder Johann Strauss ertönt. Der Diri-gent Ingo Baier hat ein ausgewogenes Pro-gramm zusammen gestellt und die Musikerinnen und Musiker freuen sich auf diesen Abend. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Unterstüt-zung des Projekts „Cristo Vive“ in Chile sind willkommen.

    Siehe auch beiliegender Flyer!

    Adventsfeier in der Evangelischen Kirche

    Liebe Gemeindeglieder, der Herbst hat Einzug genommen und somit nähern wir uns der Adventszeit in schnellen Schrit-ten. Wie jedes Jahr möchten wir mit Ihnen den Beginn dieser

    Zeit feiern, daher laden wir alle Gemeindeglie-der, die 65 Jahre und älter sind, ganz herzlich in unsere Kirche ein. Der Gospelchor „Gospel Flames“ unter der Lei-tung von Frau Zimmermann wird Sie musika-lisch auf die Adventszeit einstimmen. Dazu gibt es Geschichten und Gedichte. Im Anschluss möchten wir dann mit Ihnen bei Glühwein und anderen Leckereien einen geselligen Nachmit-tag im Gemeindesaal verbringen. Wir erwarten Sie

    am FREITAG, den 30. November um 15:00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr in der Evangelischen Kirche zu

    Bad Münstereifel. Natürlich sind die Ehegatten, auch wenn diese die 65 noch nicht erreicht haben oder nicht evangelisch sind, herzlich mit eingeladen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmel-dung bis zum 24.11. im Gemeindebüro, Telefon 02253-6146.

    Am 8. November 2018 laden wir um 18:00 Uhr zu einem Schweigemarsch auf den Spu-ren der Stolpersteine in der Kernstadt ein. Treffpunkt: Rathaus Wir wollen anlässlich der Reichspogromnacht (9.11.-1938) an unsere von den Nati-onalsozialisten deportierten und ermordeten Mitbürgerin-nen und Mitbürger der Stadt erinnern. Im Anschluss findet eine kleine Gedenkveranstal-tung in der evangelischen Kirche in der Langenhecke 33 statt.

    (Ansprechpartner: Harald Bongart und Michael Mombaur)

    Der Holocaustüberlebende Jerzy Grosz hatte noch einen Wunsch auf seinem Sterbebett: „Sorgt dafür, dass meine Geschichte nicht vergessen wird!“ Jerzy überlebte mehrere Ghettos und Konzentrationslager und wurde schließlich durch die berühmte Liste Oscar Schindlers gerettet. Er teilte seine Erinnerungen mit vielen Schüle-rinnen und Schülern in Bad Münsterei-fel mit dem Ziel, dass sich so etwas Furchtbares nicht wiederhole und auch sein Buch „Spiel mir das Lied vom Leben“ ist ein beeindruckendes Zeugnis von Lebensmut und Stärke eines Menschen, der für eine bessere Welt kämpft. Am 16. November, anlässlich seines Geburtstages, wird Frau Angela Krum-pen in der evangelischen Kirche einen multimedialen Workshop durchführen und dafür sorgen, dass Jerzy zu hören und zu sehen sein wird, auf dass seine Geschichte weitergegeben werde.

    Begleitet wird der Abend von der Violinistin Judith Stapf, die eine ganz besondere Beziehung zu Jerzy hatte und Sie mit ihrer Musik berühren wird.

    Judith Stapf und Jerzy Grosz

    Wir sagen DANKE! Der ÖKK teilt uns mit, dass beim Filmdinner am 21.9. eine Summe von 650€ erwirtschaftet werden konnte! Sowohl das Essen als auch der Film wurden von allen Teilnehmenden sehr gelobt. Das Geld wird zur Hälfte an die Notschlafstelle in Euskirchen ge-spendet, die andere Hälfte kommt der Tafel in Bad Münstereifel-Iversheim zugute. Auch das Suppensonntags-Team unter der Leitung von Frau Mewes freut sich über den regen Zuspruch am Erntedanksonntag. Die hohe Summe von 394€ ist für die Konfirmandenarbeit in unserer Gemeinde vorgesehen! Noch ein Dankeschön an alle Menschen, die den Erntedankaltar mit ihren Sachspenden bereichert haben: Insgesamt 14 Haushalte in unserer Gemeinde konnten damit unterstützt werden.

  • Gottesdienste jeweils um 10 Uhr Ev. Kirche

    So. 04.11. Abendmahlsgottesdienst ( Pfr. Raschke ) Mit Gemeindefrühstück um 9.00 Uhr im Gemeindesaal So. 11.11. Gottesdienst ( Hr. Reichert )

    So. 18.11. Eine-Welt-Gottesdienst ( Pfr. Raschke / Hr. Grabowski) So. 25.11. Gottesdienst ( Pfr. Raschke )

    Der Kindergottesdienst findet jeden Sonntag, außer in den Ferien, um 10 Uhr, unter der Leitung von Herrn Grabowski, statt.

    Wir holen Sie gerne zum Gottesdienst ab! Bitte bis spätestens Freitag 11 Uhr im Gemeindebüro 6146 anmelden!

    Kinder – Familie Gemeindehaus Arloff, Blumenweg 17

    Jeden Fr. 9.15 Uhr Spielstube für Eltern mit kl. Kindern

    Jeden Do. 17.00 Uhr Pfadfindertreff Jeden Fr. 15.30 und 17.00 Uhr Pfadfindertreff

    Außer in den Ferien

    Kreise und Veranstaltungen

    So. 04.11. um 9.00 Uhr im Gemeindesaal >Gemeindefrühstück<

    Mi. 07.11. um 10.15 Uhr in der ev. Kirche >Grundschulgottesdienst< Do. 08.11. um 9.00 Uhr im Gemeindesaal >Offener Frühstückstreff< Do. 08.11. ca. 19.00 Uhr in der ev. Kirche >Lesung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht< Fr. 09.11. um 18.00 Uhr im Gemeindesaal >Spanische Konversation< Di. 13.11. u. 27.11 um 15.15 Uhr im Gemeindesaal >Frauenstunde<

    Do. 15.11. um 20.00 Uhr im Gemeindesaal >Presbyteriumssitzung< Fr. 16.11. um 19.00 Uhr in der ev. Kirche >Konzert und Lesung mit Angela Krumpen< Sa. 17.11. um 19.00 Uhr in der ev. Kirche >Benefiz-Konzert für Christo Vive<

    Di. 27.11. um 9.00 Uhr im Gemeindesaal >Monatsbriefkreis<

    Fr. 30.11. um 15.00 Uhr im Gemeindesaal >Seniorenadvent<

    Jugend

    Rotes Haus – Langenhecke 33

    Jeden Montag um 16 Uhr „Jugendtreff“

    Gemeindesaal – Langenhecke 33

    Konfirmandenunterricht:

    Jeden Mittwoch Gruppe I 14.30-15.30 Uhr Jeden Mittwoch Gruppe II 16.30-17.30 Uhr

    Ökumenisches Friedensgebet

    Mittwoch 21.11. um 19.30 Uhr

    in der Kirche

    Ökumenischer Bibelkreis

    Dienstag 20.11. um 19.00 Uhr

    im Roten Haus

    Telefonnummern und Adressen:

    Ev. Kirche, Langenhecke 33, Bad Münstereifel Gemeindehaus Arloff, Blumenweg 17, Arloff

    Website: badmuenstereifel.ekir.de Gemeindebüro: Claudia Zwingmann Mo. von 8.00 bis 16.00 Uhr Di. Mi. Fr. von 8.00 bis 12.00 Uhr, Do. geschlossen Bad Münstereifel, Langenhecke 33 Tel. 02253/6146, Fax 02253/8094, E-Mail: [email protected] Pfarrer Frank G. Raschke: Tel. 02253/6146 Pfarrerin Judith Weichsel: Tel. 02251/7761521 Dipl.-Theo.: Rainer Grabowski: Tel. 0176.84953498 Küsterin: Giovanna Krumbein: Tel. 02253/2478 Organist: Michael Nikodemus Kirchenchor Ltg: Christa Zimmermann 02251/64311 Krisenberatung: U. Koch-Traeger: Tel. 02253/544447 Klinikseelsorge Marienhospital Euskirchen: Tel. 02251/90-1665 Telefonseelsorge: 0800/1110111 Diakonisches Werk Euskirchen: Tel. 02251/4448 (Herr Steinberger) Verwaltung, Seniorenerholung Tel. 02251/9290-0 (Frau Kuschel/Frau Hylla) Ehe– und Lebensberatung: Tel. 02251/929024 Hilfen im Alltag: Tel. 02251/929012 (Frau Görgens-Bork) Familienunterstützender Dienst: Tel. 02251/929015 Schuldnerberatung Eusk.: Tel. 02251/941811 Suchtberatung Bonn: Tel. 0228/217812 Suchtberatung Caritas Eusk.: Tel. 02251/65035-0

    Konto-Nr. der Kirchengemeinde: Kreissparkasse Euskirchen IBAN DE98 3825 0110 0001 3074 61 BIC WELADED1EUS

    Impressum: Herausgeber, v.i.S.d.P.: Evangelische Kirchenge-meinde Bad Münstereifel; Redaktion: Walter Leucht, Frank Raschke; Claudia Zwingmann. Druck: Ev. Gemeindebüro BAM

    Chorprobe

    Jeden Dienstag um 19.30 im Gemeindesaal

    Theaterprobe

    Jeden Mittwoch um 17.00 Uhr im Gemeindesaal

    Gottesdienste – Termine – Informationen – November 2018

  • Ein Besuch bei Cristo Vive in Peru Compartiendo el pan con amor y alegría = wir teilen das Brot mit Liebe und Freude

    Die Organisation Cristo Vive von Karoline Meyer kennen die meisten ja durch das Chile-Projekt. Es gibt je-doch seit 2003 auch einen Ableger in Peru. Dort unterhält Cristo Vive in den Anden in der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco ein Schutzhaus für Frauen, die aus häuslicher Gewalt fliehen mussten. Ana Maria Galliano ist die dortige Gründungsdirektorin und Geschäftsführerin; sie hat mei-ner Freundin und mir im August die-ses Jahres das Schutzhaus gezeigt und ausführlich die Angebote erklärt. Es lebten zu dem Zeitpunkt dort 8 Frauen mit 14 Kindern, viele davon Kleinkinder und Babys. Sie kommen zum größten Teil aus den Dörfern und Städten im Umland. In Krisensituatio-nen empfiehlt die Polizei das Schutz-haus und bringt die Frauen auch zum Büro bzw. gibt die Adresse des Büros weiter. Die schutzsuchenden Frauen ver-pflichten sich bei Aufnahme dazu, im Haus bei den anfallenden Hausarbei-ten und beim Kochen mitzuhelfen, sowie die Adresse des Hauses kei-nesfalls an ihre Familie weiterzuge-ben. Auch das Handy wird abgege-ben. Ein Kontakt ist nur über das Büro möglich, welches sich an einem anderen Ort befindet. So wird verhin-dert, dass die Frauen gegen ihren Willen gefunden und ggf erneut be-droht werden. Die aufgenommenen Frauen wer-den im Haus medizinisch und psycho-logisch betreut, sowie geschult und

    ausgebildet in Hygiene und Haus-haltsführung, Kochen und Backen, vollwertiger Ernährung, Weben, und es gibt sogar einen kleinen Gemüse- und Kräutergarten, um den eigenen Anbau von frischen und gesunden Lebensmitteln zu erlernen. Die Frau-en werden auf diese Weise möglichst gut darauf vorbereitet, nach einer gewissen Zeit ein neues Leben in Unabhängigkeit zu beginnen. Den Frauen wird auch ermöglicht, außer-halb arbeiten zu gehen. Frau Ana Maria Galiano und ihr Team haben das Haus nach einem bewundernswerten Konzept am Ran-de der großen Stadt aufgebaut, mit Kindergarten und Krabbelgruppe auch für die Frauen aus dem umge-benden Viertel. Immer mal wieder werden die engagierten Angestellten und die ehrenamtlichen Helfer im Hause von jungen Menschen aus Deutschland unterstützt, die dort ein freiwilliges soziales Jahr ableisten. Wir waren tief beeindruckt von der Einrichtung und dem Engagement des gesamten Teams um Ana Maria Galliano und wollen mit einer kleinen Ausstellung von einigen Fotos und mit weiteren Informationen auf das Projekt aufmerksam machen. Zu sehen ist das beim Benefiz-Konzert am 17.11. und am folgenden Sonntag, 18.11., an dem wir neben einigen Fotos unter anderem auch peruanisches Essen anbieten wollen.

    Charlotte Büchner

    Lasst uns den Weg der Gerechtigkeit gehen . . .

    Am Wochenende 17./18. November finden drei Veranstaltungen zum Thema „Eine Welt“ statt.: Am Samstag, den 17. November um 19 Uhr ist der Musikverein Kreuzweingarten- Rheder in unserer Kirche zu Gast mit einem Benefiz- Konzert zugunsten von Cristo Vive Peru. Frau Charlotte Büchner aus unserer Gemeinde hat in diesem Sommer im Rahmen einer Peru-Reise auch das von Cristo Vive in der Stadt Cusco gegründete Schutzhaus für Frauen be-sucht. Die Spenden, die beim Benefizkonzert gesammelt werden , sollen in dieses Projekt fließen. In dem Artikel: Cristo Vive in Peru erfahren Sie nähere Einzelheiten über dieses bemerkens-werte soziale Einrichtung. Am Sonntag, den 18. November beginnt der Eine Welt Tag um 10 Uhr mit einem Gottes-dienst für Jung und Alt unter dem Motto „Lasst uns den Weg der Gerechtigkeit gehen“.. Anschließend ab ca. 11 Uhr wird Frau Büch-ner ihren Besuch im Cristo Vive-Schutzhaus für Frauen in Cusco kurz dokumentieren. Dazu wird peruanisches Essen angeboten. Auch hier fließt der Erlös in das Projekt Cristo Vive Peru. Darüber hinaus wird Herr Marius Schulten von seinem Besuch in der Kindertagesstätte Hogar de Cristo in Areqipa / ebenfalls Peru kurz berichten. Er hat dort auch eime Spende überreicht. Der direkte Kontakt ist über unsere Küsterin Giovanna Krumbein entstanden. Den Reisebericht von Herrn Schulten finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe des Monatsbrie-fes. Annemie Leucht

    Achtung: Unsere Sammelaktion „Stifte machen Mädchen stark“, die vom Weltgebetstag der Frauen initiiert wurde und die Mädchen eines Flüchtlingscamps im Libanon eine schulische Förderung ermöglicht, endet Ende November! Sammeln Sie bis dahin noch fleißig und bringen die Stifte zu unseren Spendenboxen in der Ev. Kirche und im Fairen Eck!