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Der Komet des Jahres 69 vor Chr. und der Komet Donati (1858 VI)

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Page 1: Der Komet des Jahres 69 vor Chr. und der Komet Donati (1858 VI)

ASTRONOM ISC HE NACHRICHTEN. Band 179.

Nr. 4277.

Der Komet des Jahres 69 vor Chr. und der Komet Donati (1858 VI). Von X. X. Kritsinger.

Vor einiger Zeit lieb Herr Professor Berhrich mir mit- teilen, daB er zwischen den Elementen, die ftir den Kometen des Jahres 69 vor Chr. gerechnet seien, und denen des be- rtthmten Donatischen Kometen eine gewisse Ahnlichkeit (ab- gesehen von der Neigung) finde, und daB eine Prtifung einer vielleicht bestehenden Identitiit zwischen den beiden Kometen nicht unwichtig sei. Obwohl die Aussicht, eine solche nach- weisen zu ktinnen, mir von vornherein nicht sehr groB schien, habe ich die Untersuchung doch ausgeftihrt und berichte im folgenden tiber die Resultate dieser Arbeit.

Die soeben erwahnte Bahn, die mir rls Ausgangspunkt diente, ist von Peirce gerechnet und zuerst im American Almanac for 1847 (Boston 1846) publiziert, wo sie sich in dem rcatalogue of the orbits of all the comets. . . (p. 82) Part I, chronological arrangement* unter Nr. 4 findet. Sie lautet :

T = Juli 69 v. Chr.

z im Zeichen des Wassermanns Q.im Zeichen der Jungfrau

a, = I250 z = 7 0" q = 0.81)

Direkt.

In diesen Bahnelementen steckt irgend ein Versehen?, denn a-Q wird von Peirce zu 1 2 5 O angegeben, wihrend doch Wassermann - Jungfrau = 300° - I 5 0 " = 150" ist. Oberhaupt macht die Bahn einen sehr unsicheren Eindruck (T auf gauze Monate I). Der Berechner bemerkt selbst 1. c. dam: >This orbit, like many others in this list which are computed solely from Chinese records, is liable to great un- certainty, from the imperfect nature of the methods of astro- nomical observation adopted in the Celestial Empire.< Zum Vergleich lasse ich nun in abgektirzter Form die Bahnelemente des Donatischen Kometen folgen, wie sie v. Asten in den A. N. I 524 gegeben hat:

T = 1858 Sept.30 (A-P) +15'

a = 294.4 1858.0 -6O ?

Q = 165?3

Q) = 129.1 z = 117.0 4 = 0.578

+47O (1) -0.22

I

Daneben stehen die im Sinne Asten-Peirce gebildeten Differenzen der beiden Elementensysteme. Die Abweichungen in a, Q und p sind klein, aber die in i ist sehr groB.

Da ich durch das vorhin erwilhnte Versehen mihrauisch gegen das Resultat von Peirce geworden war, bemtihte ich mich sein Material zu prtifen, um danach beurteilen zu ktinnen, ob nicht doch vielleicht eine Identitat mtiglich sei. Irgend welche Angaben von ihm Uber die benutzten Positionen habe ich nirgends finden k6nnen. Es bleibt also nur tibrig, direkt auf die Quellen zurkkzugehen. Unter diesen kommt sicher zuntIchst die Comttographie von Pingrt (Paris I 783) in Betracht. AuBerdem hat er wohl auch die im Mai 1843 in Paris erschienene Connaissance des Temps pour I'an 1846 benutzt ; allerdings mit einer gewissen Voreingenommenheit, wie ich nachher zeigen werde.

Pingrt, der das nach E. Biots Urteil sehr unvollkommen und hastig gearbeitete Manuskript von Gaubil benutzte, schreibt Uber diesen Kometen, den er in das Jahr 68 vor Chr. versetzts), wie folgt: En Chine, sous I'empire du Suen-ti. . . (die Daten folgen splter) on vit une comCte pendant la nuit. Au jour . . ., elle alla au'sud. Au jour . . . elle fut la nuit dans le Tien-che . . .. Der Schlul\ bezieht sich dann auf einen Kometen im Frtihjahr 69 vor Chr.

Die betreffende Stelle in E. Biots Obersetzung findet skh 1. c. p. 61 (Catalogue des Ctoiles extraordinaires obser- vCes en Chine depuis les temps anciens jusqu'h I'an 1203 de notre hre . . .. Extrait du livre 294 de la grande col- lection de Ma-touan-lin . . .. Es heifit dort:

369, 23 juillet (sous Siouen-ti, periode Ti-tsie, 11e annte, 6e lune, jour Wou-sou), au commencement de la nuit, une ttoile extraordinaire se montra entre les Kio (angles) de droite et de gauche (3; elle ttait dirigte vers le sud-est; sa longueur pouvait &re de 2 degrts; sa couleur Ctait blanche. Le zo aoQt (jour Ping-yn de cette m&me h e ) , il parut en- core une Ctoile extraordinaire; elle fut vue au nord-est du Kouan-so (Couronne bortale); elle alla du nord au sud. On la vit jusqu'h la nuit du jour Kouci-jeou, 7 e lune, (27 aoQt), oh elle entrait dans le Mnrcht celeste (enceinte d'dtoiles d'ophiuchus et du Serpent, autour de a Hercule et de a Ophiuchus). Sa chevelure brillante ttait dirigte au sud- est ; sa couleur ttait blanche.

(3 Aucun planisphhre chinois ne donne ce nom, qui se trouve dans l'histoire des Han, comme dans Ma-touan-

l) Im Galleschen Kometenverzeichnis steht log p = 9.90, woraus Littrow, die Genauigkeit der Angabe iibenchatzend, q = 0.79 bildet. 7 Bei Galle steht o = 150' und

Die Jahre vor Chr. entsprechen bei ihm manchmal schon der astronomischen ZBhlweise. wie ich z. B. bei dem Sonnenfinsterniskometen = 165' (Mitte des Zeichens).

von -462 durcli Vergleichung mit Oppolzers Canon der Finstemisse (April 30) konstatierte.

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lin. Kio est un groupe compose de a, 5 Vierge. Ta-kio est Arcturus. Si on lit Tschu au lieu de Kio, les deux etoiles indiqukes seraient alors a et I Drag0n.c

Wenn man diese beiden ifbersetzungen in dieser Reihen- folge liest, wird man wahrscheinlich annehmen, da8 sich die Ortsangaben auf einen und denselben Kometen beziehen. So haben sowohl Pingre als auch Peirce, der wohl durch jenen dazu verleitet wurde, getan. Auch Dr. Holetschek, der in seinen sUntersuchungen tiber die Gro8e und Helligkeit der Kometen und ihrer Schweife, I c (Wien, 1896) diese Bahn erwahnt und als bedenklich bezeichnet, ist derselben Meinung, denn er sagt: BIm Jahre 69 vor Chr. (-68) ist nach den chinesischen Annalen (Pingre I, 276; Biot S. 61 und 84) am 23. Juli ein Komet gesehen worden, der am 20. August nord- ostlich von der nordlichen Krone stand, hierauf von Nord nach Stid ging und bis zum 27. August gesehen wurde, wobei er in der Nahe von a Herculis und a Ophiuchi war; sein heller Schweif war gegen SUdost gerichtet, seine Farbe weil3.c

DaD hier jedoch wahrscheinlich ein Irrtum vorliegt, ztigt deutlich der Satz in Biots Ubersetzung: sEs erschien noc h e in aufiergewohnlicher Stern.r Die erste Beobachtung, die Pingre anstandslos mit zu diesem Kometen rechnet, ge- hort aber offenbar einem frtiheren an. Schon das zweimalige: sder Schweif war nach Siid-Ost gerichtetc und .seine Farbe war we&, ist sehr auffallend.

Merkwiirdig ist es allerdings, da8 wir danach im Februar, Juli und August je eine Kometenerscheinung haben, aber trotzdem scheint es mir ausgeschlossen, daD die letzten Positionen, von denen die erste nahezu unubersetzbar ist, denn mit E. Biots Konjekturen kann man nicht vie1 anfangen, demselben Kometen angehoren.

Vielleicht ist der im Juli gesehene aufiergewtihnliche Stern eine Nova, die wirklich zwischen a und 5 Virginis stand, wie die plausibelste Ubersetzung der unsicheren Stelle lautet. Die hohe galaktische Breite ist jedoch dieser Annahme nicht sehr gUnstig.1)

Damit fiillt das Peircesche Elementensystem in sich selbst zusammen, denn aus zwei Beobachtungen kann man keine brauchbare Bahn rechnen.

Es bleiben demnach Rtr die Untersuchung nur noch die beiden letzten Positionen mit 7d Interval1 tibrig, die, falls eine Identitat vorhanden ist, durch die Elemente des Donati- schen Kometen dargestellt werden massen.

Urn moglichst gut den Verlauf der Erscheinung tiber- sehen zu khnen, wurde ein Modell der Kometenbahn und der Erdbahn aus steifem Papier hergestellt, das die Positionen des Kometen von 4d zu 4* sofort abzuschtitzen gestattete. Dazu mdten die Elemente von 1858 auf -68 Ubertragen werden, was der langen Zwischenzeit wegen nach Oppolzers strengen Formeln ausgeftihrt wurde. Die Elemente von v. Asten lauten:

a = 26706

L = 117.2

Das Modell ergab nun sofort, da8 fir die julianischen Tage, welche Biot angibt (die obertragung der Daten habe ich geprtift), der Donatische Komet unmtiglich in jenen Stern- bildern gestanden haben kann.

In Williams Werk, Observations of comets from B. C. 611 to A. D. 1640 (London, 1871), das nicht ganz voll- standig ist, findet sich tiber diesen kometen keine Bemer- kung, so daD von dieser Seite her keine ErklPrung zu er- warten war.

In den sNotizen Uber Kometenerscheinungen in frtihe- ren Jahrhundertenc von B. M. Lersch findet sich nur die Bemerkung : ~ 6 9 Juli, nach chines. Berichten.8

Nach diesem vorlauhg negativen Resultat gab ich jedoch keineswegs die Arbeit auf, sondern versuchte, durch eine einfache Konjektur eventuell doch noch die Identifikation zu ermoglichen.

Das Papiermodell deutete darauf hin, da8 durch eine Verschiebung der chinesischen Angaben um eine volle sechzig t2gige Periode 3, nach der in China ununterbrochen weiter- gez2hlt wird, eine Darstellung der beobachteten LBngen wahr- scheinlich erzielt werden wtirde. Ich stellte deswegen die Hypothese auf, dal3 in dem chinesischen Text statt des 6. Monats der 8. gelesen werden miisse ; der betreffende Ab- schreiber hat dann konsequent weitergezlhlt und statt des 9. den 7. Monat gesetzt. Versehen in den Monatsangaben sind gar nicht selten, wie sich leicht erweisen laBt3). Ich wandte mich in dieser Angelegenheit an Herrn Prof. A. Forkc vom Berliner Orientalischen Seminar, der die Gtite hatte, mir auf rneine Anfrage folgendes zu erwidern:

s Gegen Ihre Hypothese wird vom sinologischen Stand- punkt kaum etwas einzuwenden sein. IrrtUmer in den Daten kommen in den chinesischen Texten vor. Im Tso-chuan, tibersetzt von Legge, sind verschiedentlich von diesem oder seinen chinesischen GewHhrsmiinnern ahnliche Korrekturen vorgenommen. Auch gerade 6 und 8 lassen sich leicht ver- wechseln, . . . c

Berechnet man nach dieser Konjektur die betreffenden julianischen Tage, so kommt man auf den 19. und 26. Oktober.

Es wurden nun wieder unter Annahme verschiedener Perihelzeiten - man konnte von vornherein abschitzen, daB die Beobachtungen keinesfalls tiber ca. f i o d vom Perihel entfernt liegen konnten - eine Reihe von Positionen ge- rechnet. Es ergab sich auch in diesem Falle die Unmtig- lichkeit einer Identitat, da es auf keine Weise gelingt, den Kometen in eine Breite von Uber +soo heraufzubringen, wie es die Beobachtung Okt. 19 verlangt.

Offenbar ist nun aber die Angabe tiber die Schweif- richtung irrig, denn unter den angegebenen Bedingungen m a t e der Schweif dem verliingerten Radiusvektor des Ko- meten vorangehen, was bisher noch bei keinem groBen Kometen beobachtet wurde, und was auch nach der Theorie von Bredichind) ausgeschlossen sein dtirfte, da ja die ano- malen Schweife nie als Hauptschweife auftreten. Ich nahm nun zunkhst an, daD im Text vielleicht die beiden Himmels-

l) Nach Ansicht von H e m Professor Berberich ist es auch m8glich, d d es sich um ein Meteor handelt. 3 Cfr. Handbuch der math. u. techn. Chronologie von F. K. Ginzel, Bd. I p. 457 sqq. 7 Als Beispiel fiihre ich an: Komet vom Jahre +895, bei dem schon Gaubil bemerkte, d d statt des vierten der fiinfte Monat gelesen

3 R. Jaegermann. Bredichins Mechan. Untemch. iiber Kometenformen. (Petersburg 1903). p. X I u. a. a. 0. werden muW. Bei dem Kometen 1337 (2' = Juni 15 nach Laugier) stimmt es auch rnit dem sechsten Monat nicht.

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richtungen zufilllig vertauscht seien, wodurch dann die Rich- tung des Kometenschweifes durchaus wahrscheinlich wird ; die Positioo zur niirdlicheo Krone wird dano stidiistlich.

Unter diesen immerhin etwas erzwuogeoen Verande- rungen des Textes stelleo die Bahnelemente des Donatischen Kometeo, wenn man das Perihel auf -68 Okt. 27 verlegt, beide Beobachtungen ertrilglich dar.

Trotzdem ist eioe Identitilt ausgeschlossen, da die zweite Beobachtung den Kometen nicht, wie bisher aogenommen wurde, in die Nilhe von a Herculis und a Ophiuchi versetzt, sondern in eine bedeutend niirdlichere Gegend, wie ich sofort zeigen merde.

Zur Identifikation der chinesischen Sternbilder diente mir SingChio-Khao-Yuen (Uranographie chinoise) par Gustave Schlegel (La Haye und Leyde 1875). Auch Williams hat seinem Buche eioe Uranographie beigegebeo, deren Benutzuog jedoch dadurch sehr erschwert wird, dao die autolitho- graphierten Himmelskarteo in rohen Handzeichnungen be- stehen, die rnit Notizen tiberladen sind. Ftir den vorliegenden Fall kommt PI. III des Atlas CCleste von Schlegel in Betracht (Carte du Fuseau Tien-chi-Houan). Daraus ersieht man, daD Koan-s6 richtig rnit der niirdlicheo Krone identifiziert ist. Dagegen ist die sehr unbestimmte Aogabe von E. Biot tiber den B Himmelsmarktc (enceinte d’ktoiles d’ophiuchus et du Serpent, autour de a Hercule et de a Ophiuchus) durchaus irreftihrend. Wenn er sagt: Belle entrait dans le March6 cClestec, so heiDt das offenbar, wenn man bedenkt, dao der Himmelsmarkt zu beiden Seiten (ostlich uod westlich) durch Heckenl) rbgeschlossen wird, dal\ der Komet entweder den zwischen beiden Hecken im Norden befindlichen Eingang oder eioe der Hecken passierte. Daon war er aber ziemlich weit von a Herculis und a Ophiuchi entfernt, die man eioiger- manen als die Mitte des Himmelsmarktes ansehen kann.

Unter diesen Voraussetzungen war es viillig unmtiglich, eine Identitat rnit dem Kometen Donati herzustelleo. Ich glaube hiernach eine solche als tiberhaupt ausgeschlossen bezeichnen zu dtirfen.

Ich habe oun samtliche helleren Kometen, die in Be- tracht kommen kiinnen, auf eine Identittit rnit dem Kometen des Jahres -68 untersucht, aber keinen passenden finden kiinoen. Die von Biot 1. c. p. 84 ausgesprocheoe Vermutung einer Identitilt rnit dem Kometen Halley ist viillig unhaltbar. Am wahrscheinlichsten schien mir noch eine solche fUr den Rometen 1874 III, aber auch hier ist eine Identitat wegen der hohen Breite der ersten Beobachtung ausgeschlossen.

Da ich nun gerade das gaoze Material tiber Kometen- beobachtungen im Altertum bei der Hand hatte, habe ich die Gelegenheit zu einem Versuch benutzt, eineo anderen Kometeo aus jener Zeit herauszusuchen, dessen Lauf durch die Elemente des Donatischen Rometen dargestellt werden kann. Ich mull hier gleich bemerken, daD es nicht ausge- schlossen ist, daD eine Perihelpassage, die zwischen Januar und Anfang Mai statthatte, unbeobachtet vortibergegangen

Berlin, August I 908.

sein kann. Ich untersuchte den Zeitraum von -610 bis + I 02 nach dem von Williams zusammengetragenen Material. Uoter allen diesen kommen nur sehr wenige tiberhaupt in Frage, und von diesen scheint mir eine Identitilt mit dem zweiten Kometen des Jahres 147 v. Chr. (Nr. 24 bei Williams) am wahrscheinlichsten zu sein. Von diesem ist allerdings mu bekannt, daD er im Oktober im Nordwesten stand. Die Umlaufszeit wlre danach 2004 Jahre, ein Wert, der rnit den andereo Bestimmuogeo der Umlaufszeit

Hill 1950 Jahre v. Asten 1879 D Lcewy 2040 l

durchaus harmoniert. Diese Erscheinung wtirde dann im Ver- lauf der bertihmten von 1858 eotsprechen, wo sein Lauf nach Hills Ephemeridq (M. 2. Washington) war :

Sept. 29.0 a = 19406 d = +31?3

7.0 218.1 + 14.0 11.0 230.4 + 0.2

Es ist sehr wahrscheiolich, d d er rnit dem bertihmten Kometeo identisch ist, der unter dem Konsulat von P. Afri- canus und Laelius 3za geseheo wurde. Wir haben daritber einen phantastischen Bericht von Seneca. Danach war er *so grol) wie die Sonoe . . . rot und wie von Feuer . . . nahm allmtlhlich an Glanz ab und verschwand endlich ga0z.c.

Da sich der Komet nahe seioem absteigenden Knoten, 20d4 nach der Perihelpassage, der Venusbahn bis auf 0.006 astronomische Einheitep 3 nilhern kann, so mu13 eine vielleicht stattgehabte Annlherung an diesen Plaoeten noch untersucht werdeo. Aus den abgektirzten Tafeln der Sonne und der groflen Planeten von Dr. P. V. Neugebauer folgt als helio- zentrische Position der Venus fUr - 146 Nov. 1.0

Ltinge I 8904 Breite + 205

wahrend der Schnittpunkt beider Bahoen eine heliozeotrische Laoge von 3 1905 hat.

Auch durch Jupiter ist er nicht besonders gestiirt worden, da dieser, als der Komet seiner Bahn am nilchsten war, sich gerade auf einem jenem uogefiihr diametral gegentiberliegenden Teil seiner Bahn befaod.

Als Resultat dieser Untersuchung glaube ich folgendes ansehen zu dtirfen:

I) Der im Tahre -68 in China im August beob- achtete Komet ltiDt sich rnit keinem der splteren hellen Kometen identifizieren.

2) Voo allen Kometen aus der fraglichen Zeit, deren Vergleichung miiglich war und ausgeftihrt ist, kann hiichstens der im Oktober -146 in China gesehene sich mit dem Donatischen identifizieren lassen, ohne daD jedoch eine Ent- scheiduog zu treffen ware.

Okt. 3.0 2 0 5 - 7 + 2 4 7

H. H. Kritzinger.

1. c. Ild. I p. 537. ?) Der Radius der sphere d’acti.TitC ist nach Tisserand fiir die Venus 0.004.