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Beilage: Amtsblatt für das Amt Burg (Spreewald) 6. Jahrgang • Nr. 6 • Burg (Spreewald) • 1. Juni 2011 Burger KunstGenuss Burg. Am Samstag, dem 4. Juni, ab 16 Uhr, präsentiert Antho- ny die größten Hits von Ro- land Kaiser auf dem Burger Festplatz. Einen weiteren Bur- ger KunstGenuss gibt es am Samstag, dem 18. Juni, 16 Uhr, mit dem Spreewald-Duo „Lo- thar & Klaus“. Der Eintritt ist jeweils frei. Die Weidenburg ist am Sams- tag, dem 2. Juli, um 19:30 Uhr, Kulisse für den „KunstGenuss“. Die „Sopranitas“, das sind Dita- Katrin Luft und Anita Weltzien, nehmen die Gäste mit auf eine musikalische Spritztour. Das Unterhaltungsprogramm wechselt von leichter Operette, Filmmusik und Musical bis hin zum Swing. In farbenprächti- gen Showkostümen unterhal- ten sie ihr Publikum charmant mit spritzigen Melodien und witziger Moderation. Der Festbeitrag beträgt 7 Euro im Vorverkauf (AK 8 Euro). Bei Vorlage der GästeCard erhal- ten Besucher 1 Euro Rabatt. Erhältlich sind die Karten im Haus des Gastes, Tel. 035603- 750160. Die Sopranitas. (Foto: Agentur) 10. HAND-WERKER- UND BAUERNMARKT Am 9. und 10. Juli bietet der Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt auf dem Burger Festplatz erneut alte Hand- werkskunst, Frisches von den Feldern der Region, spree- waldtypische Köstlichkeiten sowie Brauchtum und Tradi- tion auf der Bühne. Mehr auf Seite 7. Der legendäre Wendenkönig lebt 6. Spreewälder Sagennacht zu Pfingsten am Bismarckturm Der Wassermann lädt ein zur 6. Spreewälder Sagennacht. (Foto: Archiv/Möbes) Freiluft-Inszenierungen und Mysterienspiele gibt es vie- le. Doch nur eine Spreewäl- der Sagennacht! Am Pfingstwochenende vom 11. bis 13. Juni wird auf dem Burger Schlossberg eine weitere Geschichte über den legendären, sagenum- wobenen serbski kral, den Wendenkönig, erzählt. Burg (Spreewald). Zum 6. Mal laden das Amt Burg (Spreewald) und der Landkreis Spree-Neiße zu dieser außer - gewöhnlichen Inszenierung des Staatstheaters Cottbus auf den Burger Schlossberg ein. Vor der eindrucksvollen Kulisse des bald 100-jährigen Bismarckturmes erwachen Lutkis, Mittagsfrau, Bludniks & Co. zum Leben. Publikums- liebling aber ist der Wasser- mann, der wódny muž, der die Besucher mit derbem Witz durch die Sagenwelt der Sor - ben/Wenden führt. Im Vorprogramm „Der Wasser - mann und seine Geister“ er- zählt er von den Göttern Flinz und Siwa sowie vom berühm- ten Zauberer Krabat und er erklärt, wie bedeutungsvoll der Blaudruck für die Sorben/Wen- den war und ist. Stimmungs- volles bieten die Maskenspie- lern von „Incanto“ und die Folkloreband „Rumpelstolz“. Turbulent beginnt das Haupt- programm auf dem Schiff der Familie Wassermann. Die Mutter des wódny muž ist zu Gast und macht ihrer Schwie- gertochter das Leben schwer. Alles weiß sie besser, alles kann sie besser. Nach einem Streit verlassen der Wasser- mann und seine Ehefrau das Schiff. So muss die Großmut- ter die Geschichte des Wen- denkönigs allein vorzulesen: „Hanka und das Wasserkind“ Erneut sehen sich die Wenden einer gewaltsamen Christiani- sierung gegenüber. Mit Faus- tus ist ein neuer Inquisitor in ihr Land gekommen. Mit „Brot und Schwert“ will er den christlichen Glauben bei den Heiden durchsetzen. Doch der Wendenkönig, der Kral, hat ganz andere Sorgen. Hanka, seine Frau, ist verschwunden. Die junge Kralowa, zerbro- chen an der Gewissheit, dass sie keine Kinder bekommen kann, stürzte sich ins Wasser der Spree. Hier wird sie von einem Kind der großen Was- sermannfamilie gerettet … Weitere Informationen auf Seite 3.

Der legendäre Wendenkönig lebt - Amt Burg Spreewald · im Vorverkauf (AK 8 Euro). Bei Vorlage der GästeCard erhal- ... seine schriftliche Bewerbung ... das alte Prinzip:

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Beilage: Amtsblatt für das Amt Burg (Spreewald)6. Jahrgang • Nr. 6 • Burg (Spreewald) • 1. Juni 2011

Burger KunstGenussBurg. Am Samstag, dem 4. Juni, ab 16 Uhr, präsentiert Antho-ny die größten Hits von Ro-land Kaiser auf dem Burger Festplatz. Einen weiteren Bur-ger KunstGenuss gibt es am Samstag, dem 18. Juni, 16 Uhr, mit dem Spreewald-Duo „Lo-thar & Klaus“. Der Eintritt ist jeweils frei.Die Weidenburg ist am Sams-tag, dem 2. Juli, um 19:30 Uhr, Kulisse für den „KunstGenuss“. Die „Sopranitas“, das sind Dita-Katrin Luft und Anita Weltzien, nehmen die Gäste mit auf eine musikalische Spritztour. Das Unterhaltungsprogramm wechselt von leichter Operette, Filmmusik und Musical bis hin zum Swing. In farbenprächti-gen Showkostümen unterhal-ten sie ihr Publikum charmant mit spritzigen Melodien und witziger Moderation.Der Festbeitrag beträgt 7 Euro im Vorverkauf (AK 8 Euro). Bei Vorlage der GästeCard erhal-ten Besucher 1 Euro Rabatt. Erhältlich sind die Karten im Haus des Gastes, Tel. 035603- 750160.

Die Sopranitas. (Foto: Agentur)

10. HAND-WERKER- UND BAUERNMARKT

Am 9. und 10. Juli bietet der Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt auf dem Burger Festplatz erneut alte Hand-werkskunst, Frisches von den Feldern der Region, spree-waldtypische Köstlichkeiten sowie Brauchtum und Tradi-tion auf der Bühne. Mehr auf Seite 7.

Der legendäre Wendenkönig lebt6. Spreewälder Sagennacht zu Pfingsten am Bismarckturm

Der Wassermann lädt ein zur 6. Spreewälder Sagennacht. (Foto: Archiv/Möbes)

Freiluft-Inszenierungen und Mysterienspiele gibt es vie-le. Doch nur eine Spreewäl-der Sagennacht! Am Pfingstwochenende vom 11. bis 13. Juni wird auf dem Burger Schlossberg eine weitere Geschichte über den legendären, sagenum-wobenen serbski kral, den Wendenkönig, erzählt.

Burg (Spreewald). Zum 6. Mal laden das Amt Burg (Spreewald) und der Landkreis Spree-Neiße zu dieser außer-gewöhnlichen Inszenierung des Staatstheaters Cottbus auf den Burger Schlossberg ein. Vor der eindrucksvollen Kulisse des bald 100-jährigen Bismarckturmes erwachen Lutkis, Mittagsfrau, Bludniks & Co. zum Leben. Publikums-liebling aber ist der Wasser-

mann, der wódny muž, der die Besucher mit derbem Witz durch die Sagenwelt der Sor-ben/Wenden führt.Im Vorprogramm „Der Wasser-mann und seine Geister“ er-zählt er von den Göttern Flinz und Siwa sowie vom berühm-ten Zauberer Krabat und er erklärt, wie bedeutungsvoll der Blaudruck für die Sorben/Wen-den war und ist. Stimmungs-volles bieten die Maskenspie-lern von „Incanto“ und die Folkloreband „Rumpelstolz“.Turbulent beginnt das Haupt-programm auf dem Schiff der Familie Wassermann. Die Mutter des wódny muž ist zu Gast und macht ihrer Schwie-gertochter das Leben schwer. Alles weiß sie besser, alles kann sie besser. Nach einem Streit verlassen der Wasser-mann und seine Ehefrau das

Schiff. So muss die Großmut-ter die Geschichte des Wen-denkönigs allein vorzulesen:

„Hanka und das Wasserkind“

Erneut sehen sich die Wenden einer gewaltsamen Christiani-sierung gegenüber. Mit Faus-tus ist ein neuer Inquisitor in ihr Land gekommen. Mit „Brot und Schwert“ will er den christlichen Glauben bei den Heiden durchsetzen. Doch der Wendenkönig, der Kral, hat ganz andere Sorgen. Hanka, seine Frau, ist verschwunden. Die junge Kralowa, zerbro-chen an der Gewissheit, dass sie keine Kinder bekommen kann, stürzte sich ins Wasser der Spree. Hier wird sie von einem Kind der großen Was-sermannfamilie gerettet …Weitere Informationen auf Seite 3.

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- 2 -Burger Spreewald-Zeitung Nr. 6/2011

Aktuelles

Keine „alten Buden“ sondern SchätzeKommunale Arbeitsgemeinschaft tagte in Burg

BibliothekBurg. Ausleihen der Biblio-thek finden wie folgt statt: Diakonie Briesen am 14.06. (10:15 bis 10:45 Uhr),Grundschule Briesen am 14.06. (11 bis 12 Uhr), Hort Werben am 15.06. (12 bis 13:30 Uhr).

BrückentagBurg (Spreewald). Am Frei-tag, dem 3. Juni, bleibt das Amt Burg (Spreewald) wegen des vorangegangenen Feier-tages Christi Himmelfahrt geschlossen.

BlutspendeBurg (Spreewald). Der DRK-Blutspendedienst lädt alle Bürger zum Blutspendeter-min am Freitag, dem 3. Juni, von 15 bis 19 Uhr, in die Theodor-Fontane Oberschule Burg, Bahnhofstr. 10, ein.

UmzugLübbenau. Das Gemein-schaftsbüro des Bundes-tagsabgeordneten Dr. Peter Danckert und des Landtags-abgeordneten Werner-Sieg-wart Schippel ist auf Grund von Baumaßnahmen in der R.-Breitscheid-Straße über-gangsweise in das Marie-Ju-chacz-Haus (Thomas-Münt-zer-Straße 12) umgezogen. Telefonisch sind die Büros weiterhin unter 0 35 42/31 93 und 0 35 42/30 56 zu errei-chen.

MünzschatzRaddusch. Die aktuelle Sonderausstellung in der Slawenburg Raddusch „Es brennt! Holz und Holzkoh-le - Universalbrennstoffe der Vorzeit“ ist bis zum 5. August zu sehen. Archäologen des Brandenburgischen Landes-amtes für Denkmalpflege und Archäologischen Lan-desmuseums untersuchen seit vielen Jahren die Holz-kohlenproduktion für das Eisenhüttenwerk Peitz. Die Überreste der dafür betriebe-nen Holzkohlenmeiler finden sich in großer Zahl im heu-tigen Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde.Bis zum 14. Juni wird in der Slawenburg der kürzlich in Cottbus-Ostrow gefundene Münzschatz aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts präsentiert.

Die Arbeitsgemeinschaft „His-torische Dorfkerne im Land Brandenburg“ traf sich vor we-nigen Tagen zur turnusgemä-ßen Mitgliederversammlung im Kurort Burg (Spreewald). Ge-gründet 2005 - einer der Initia-toren war der damalige Amts-direktor Hans Gahler († 2006) - möchte die kommunale Ar-beitsgemeinschaft dazu beitragen, möglichst viele kunst- und kulturgeschicht-lich wertvolle Dörfer zu erhal-ten. „Wir müssen bei unseren Einwohnern das Bewusstsein schaffen, dass das nicht ‚alte

Buden‘ sind, sondern Schät-ze, das kulturelle Erbe unserer Vorväter“, so Amtsdirektor Ul-rich Noack. Themen der Mitgliederver-sammlung waren die Mög-lichkeiten der touristischen Vermarktung der Dörfer mit historischen Dorfkernen am Beispiel der Landtourismus-Initiative „Sachsens Erlebnis-dörfer“ und des französischen Netzwerkes „Schönste Dörfer Frankreichs - Les Plus Be-aux Villages de France“. Am Nachmittag besichtigten die Teilnehmer den Möbert-Hof in

Burg und ließen sich auf dem Schlossberghof über den Wie-deraufbau des so genannten Möbus-Hauses durch die IG Bauernhaus informieren.

An den Burger Ortseingängen machen solche Schilder auf die Besonderheiten von Burg und seiner Streusiedlung auf-merksam.

Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung auf dem Schlossberghof. Im Hintergrund die Baustelle „Möbushaus“. (Fotos: K. Möbes)

Neues Wendenkönigspaar gesuchtBurg (Spreewald). Zum Hei-mat- und Trachtenfest des Amtes Burg (Spreewald) vom 26. bis 28. August soll ein neues Wendenkönigspaar gekrönt werden. Nach einem interessanten und abwechs-lungsreichen Jahr als Reprä-sentanten des Amtes Burg (Spreewald) endet dann für Sandra I. und Michael I. die Amtszeit. Wer Lust hat, das neue Wen-

denkönigspaar des Amtes Burg (Spreewald) zu werden, reisefreudig und flexibel ist, Spaß am Umgang mit Men-schen hat und mindestens 18 Jahre alt ist (Keine Altersbe-grenzung nach Oben!), richtet seine schriftliche Bewerbung bitte bis zum 30. Juni an die Touristinformation Burg (Spreewald), Am Hafen 6, 03096 Burg (Spreewald). Den neuen Repräsentanten

werden Sachpreise gestiftet und sie erhalten Aufwands-entschädigungen pro Einsatz. Folgende Angaben sollte die Bewerbung enthalten: Name, Anschrift, Telefonnummer, Al-ter, Beruf.Interessierte können sich für weitere Informationen an das Haus des Gastes wen-den. Ansprechpartnerin ist Gaby Eichhorst unter der Tel. 035603/75016-12.

Spreeweg gesperrtDissen. In Fortführung des Ausbaus des Spreeweges im Ortsteil Dissen, Abschnitt zwischen Döbbricker Straße bis zum bereits fertiggestellten Abschnitt, bleibt der Spreeweg bis zum 30. Juli voll gesperrt. Radfahrer können den Utzkiweg nutzen.

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- 3 -Nr. 6/2011 Burger Spreewald-Zeitung

Nach der Sagennacht ist vor der Sagennacht Im Gespräch mit Wolfgang John, Ausstattungsleiter der Spreewälder Sagennacht

Der 22 Meter lange Schlan-genkönig, der sich alljährlich bei der Spreewälder Sagen-nacht um den Bismarckturm windet, ist wohl der größte Blickfang der Inszenierung. Doch in der Werkstatt von Wolfgang John, Ausstat-tungsleiter für die Sagen-nacht, entstehen noch ganz andere Geschöpfe.

Ganz spontan: Was bedeutet Ihnen die Spreewälder Sagen-nacht?Eine wunderbare Herausforde-rung, weil es sehr viele Darsteller gibt, für die Kostüme entworfen werden müssen - Schauspieler, Solisten, Tänzerinnen und Tänzer unseres Balletts und nicht zu ver-gessen die vielen Kinder.Es ist spannend funktionierende Bühnenräume in die freie Natur zu setzen.Seit wann sind Sie für die Aus-stattung verantwortlich?Seit der zweiten Sagennacht bin ich für die gesamte Ausstattung, für Bühne und Kostüme, zustän-dig. Teile der Kostüme der ersten Sagennacht, in der Susanne Suhr für die Kostüme verantwortlich zeichnete, konnte ich dankens-werterweise übernehmen.Wie muss man sich Ihre Arbeit vorstellen?Zuerst legt mir Hauke Tesch (Drehbuchautor und Regisseur - d. Autor) ein Grundkonzept mit einem groben roten Faden und dem Schwerpunkt vor. Und ich bekomme eine vorläufige Beset-zungsliste. Danach gestalte ich die Entwürfe zu den gewünschten Kostümen und für die Bühne, die

plastiken, die mit Schaumstoff modelliert werden. Sie statten inzwischen ihre fünf-te Sagennacht aus. Wird es nicht langweilig oder eintönig?Nein, denn die Anforderungen werden immer mehr. Die Latte wird immer höher gelegt. Auf-bauend auf dem Vorjahreserfolg muss immer einer drauf gesetzt werden bei gleichem Budget und Zeitlimit. Schon in Herbst fangen wir an, Ideen zu spinnen. Hauke insbesondere überrascht mich mit seinen Ideen und Gedanken. Es ist das alte Prinzip: „Nach der Sa-gennacht ist vor der Sagennacht.“Bis zur 6. Sagennacht ist sicher noch jede Menge zu tun?Die Wassermannfamilie hat sich vergrößert und es sind über 20 Wasserkinder einzukleiden. Es gibt acht neue Tiere, zum Beispiel Krebse. Augenfälligste Neuerung ist der neuen Prospekt, also das große Bild als Bühnenabschluss.Übrigens turnen wir in den Werk-stätten gerade zwischen drei Stü-cken, neben der Sagennacht sind „Aida“ und „Woyzeck & Marie“ auszustatten, die demnächst Pre-miere haben.Die Sagennacht ist für Sie sozu-sagen ein „Heimspiel“??Ja. Seit 1988 habe ich ein altes Blockbohlenhaus in Burg-Kau-per. Ich habe es als „Schrott“ gekauft - es war eigentlich schon am Umfallen - und habe es in mühsamer Arbeit wieder aufge-baut. 1993 wurde es unter Denk-malschutz gestellt. Geld habe ich dafür nicht bekommen.Somit habe ich ein Stück sorbi-scher Kultur erhalten. Etwas, das

Über 20 Kinder vom Kinder- und Lernhaus „Lipa“ werden bei der Sagennacht mitmachen. Sie alle müssen eingekleidet werden. Wochen vor der Sagennacht fand deshalb ein großes Vermessen mit Wolfgang John (l) und seinen Mitarbeiterinnen Astrid Gün-ther (sitzend) und Cerstin Zok-Bochow statt. (Foto: K. Möbes)

Organisatorisches zur SagennachtWann: Pfingsten, 11. bis 13. Juni 2011Einlass: 19:00 UhrVorprogramm: 19:45 bis 21:15 Uhr „Der Wassermann und seine Geister“Hauptprogramm: 21:30 Uhr „Hanka und das Wasserkind“Im Anschluss: großes Feuerwerk über dem BismarckturmKarten: 17,00 Euro für Erwachsene ( AK: 21 €) 8,50 Euro für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren (AK: 10,50 €) Freier Eintritt bis elf JahreKarten sind bundesweit in allen CTS-Verkaufsstellen erhältlich. Die limitierten Eintrittskarten mit Sagennacht-Motiv u. a. in der Tourist-Information im „Haus des Gastes“ in Burg erhältlich.Es besteht kein Sitzplatz-Anspruch. Das Mitbringen von Sitz-möglichkeiten (Hocker, Stühle, Decken) ist erwünscht. Nicht erlaubt ist das Mitbringen von Schirmen, Speisen und Geträn-ken. Kostenfreie Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung.

Zur Person:„Ich gehöre zum Inventar“, sagt der Kostümplastiker und Kostümgestalter Wolf-gang John (61), der seit 1970 am Cottbuser Theater arbeitet. Mit dem Abschluss Diplom-Designer beende-te er sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 25 Jahre entwarf und baute er „nur“ Theaterplastiken. Im Jahr 2000 wechselte John auf eigenen Wunsch in die Kostümabteilung, wo-mit sich ihm die Möglichkeit bot, ganze Ausstattungen zu übernehmen. In seiner Laufbahn entwarf und gestaltete John sehr viele Tierplastiken kostüm-plastischer Art, z. B. das Wildschwein für „Das tap-fere Schneiderlein“ oder der drehköpfige, bewegliche Drache für die Inszenierung von „Der Drache“ von Je-wgeni Schwarz. 1985 fing John an, mit Schaumstoff zu arbeiten, was er inzwischen „bis zur Perfektion getrie-ben“ hat. Im Modellieren mit Schaumstoff unterrichtet er seit 13 Jahren als Lehrbe-auftragter auch angehende Kostümbildner und Mas-kenbildner an der Kunst-hochschule in Dresden.

wir auch mit der Sagennacht wach halten möchten. Wir erzählen Ge-schichte und Kultur des Spreewal-des und erhalten sie so am Leben.Vielen Dank.Es fragte: K. Möbes

ich mit Hauke Tesch abstimme. Jeder bringt seine Vorschläge ein. Wenn wir uns in der Mitte finden, wird es umgesetzt. Je dichter wir an die Endprobenwoche kommen, desto öfter treffen wir uns. Zuvor telefonieren wir oft, weil während des Schreibens des Drehbuches viele Ideen entstehen. Weit im Vorfeld der Sagennacht erfolgt die Werkstattübergabe für den Bühnenbau. Die Kostümschnei-derei bekommt die Figurinen als Vorlage und dann geht es los. Oft werden vorhandene Kostüme und Theaterplastiken aus abgespiel-ten Inszenierungen verwendet und aufgearbeitet.Woher nehmen Sie Ihre Ideen?Erstens aus Büchern. Ganz wich-tig ist die Zusammenarbeit mit Babette Zenker (Leiterin Heimat-museum Dissen d. Autor). Von ihr erhalten wir viele Tipps und sie berät uns zu den Schwerpunkten, in diesem Jahr zum Blaudruck. Sie ist einfach unerschöpflich.Dann muss ich mir was einfal-len lassen, wie es sich bildlich darstellen lässt. Das eine sind die Zeichnungen. Doch wie zum Beispiel setze ich einen Wels um? Die Form auf ein erkennbares und vertretbares Maß zu reduzie-ren darin liegt die Kunst.Sie entwerfen aber nicht nur, sondern gestalten viele Dinge selbst.Normal ist, dass der Kostümbild-ner entwirft und arbeiten lässt. Kostümplastische Arbeiten aber muss ich selbst umsetzen. Wenn meine Idee zu kompliziert ist, dann fällt es mir auf die Füße. Mein Spezialgebiet sind Kostüm-

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- 4 -Burger Spreewald-Zeitung Nr. 6/2011

Dissen ist sprachenfreundlichBurg erhielt Sonderpreis

im Brandenburger Wettbewerb

Spechowanske myto w kategoriji 1 dostanjo gmejna Bórkowy (B∏ota)

we wokrejsu Sprjewja/NysaAko wót wjelikosc ´i p∏oniny tak teke gledajucy na lie-bu wobydlar ´stwa s∏usaju Bórkowy (B∏ota) k nejwetsym gmejnam w sedlen´skem rumje Serbow.Ps´ez letz´´asetki jo se gmejna k wuznamnemu turistiske-mu srjejz´´isc ´u wuwija∏a, tak az za serbsku ludnosc ´´ njejo bz´´ez problemow, serbsku rec w zjawnosc ´´i na∏ozowas´´ a zdz´´arzas´´. Pak po´´dla intensiwnego woplewanja serbskich na∏ogow a kultury Bo´´rkojske ps´´ecej wecej gledaju na wjeliki potencial dwo´´jorecnosc ´i, tak az namakuju se wjele nimsko-serbskich po´´wiskow, toflickow a nadpismow na zjawnych twarjenjow - wo´´t wognjoweje wobory az do b∏os´´an´´skeje termy -, ps´´i ps´´es´´egu na domowniskem swez´´en´´ju abo w pratyji „Stog“.W Bo´´rkojskem b∏os´´anskem casniku se wo´´zjawijo psawid∏ownje „Ma∏y recny kurs“. Teke drastwowe towa-ristwo, chor, Domowinska m∏oz´´ina abo ps´´i woplewanju na∏ogow na ps´ik∏ad ps´´i jatsownem spiwanju wecej a wecej zaps´´egnu serbsku rec. Gmejna a Domowinska kupka letnje na wsakorakich zaredowanjach po´´cesc ´´iju serbsku basni-karku a publicistku Minu Witkojc, ko´´taraz jo w 20tych letach redigerowa∏a „Serbski Casnik“. Wazny zak∏ad za wobchow-anje serbskeje recy stwo´´riju Lipa hort z po´´dperowanim Wi-taj-projekta a serbska wucba w zak∏adnej a we wusej suli.

Kleiner Sprachkurs Ma∏y recny kurs

das Kind - góledie Kinder - z´´is ´´imit den Kindern - ze z´is´imiMädchen - z´owc ´´oJunge - go´´lcKindergarten - z´´is ´´ownjaErzieherin - wo´´tkub∏arkaLehrer - ceptar ´´/wucabnikSchüler/Schülerin - wuknik/wuknicaSchulklasse - redownjaGrundschule - zak∏adna sulaOberschule - wusa sulaspielen/... mit Spielzeug - gras´´/grajkas´´

Als „hervorragender Bot-schafter für die Lebendigkeit des Sorbischen/Wendischen“ wurde der Gemeinde Dissen-Striesow gemeinsam mit Drachhausen der 1. Preis in der Kategorie 1 im Wettbe-werb „Sprachenfreundliche Kommune – Die sorbische Sprache lebt“, ausgelobt vom der Rat für sorbische (wendi-sche) Angelegenheiten des Landes Brandenburg, verlie-hen. „Die Gemeinde ist sich ihrer sorbisch/wendischen Tradition sehr bewusst. Bele-ge dafür findet man überall: Einladungen, Begrüßungen, Führungen sind mindestens zweisprachig; Begrüßungs-schilder und andere Beschrif-tungen innerhalb der Ge-meinde sowie Firmenschilder sind zweisprachig; Aufkleber, Postkarten, Flyer als Werbung für Veranstaltungen sind es ebenso und der Internetauftritt

enthält einen sorbischspra-chigen Anteil ...“, beginnt die lange Aufzählung der zwei-sprachigen Aktivitäten in der Laudatio.Mit einem Förderpreis wurde die Gemeinde Burg (Spree-wald) ausgezeichnet. In der Laudatio wurde hervorgeho-ben, dass bei allen Problemen der Wendisch sprechenden Bevölkerung, die Sprache in der Öffentlichkeit zu erhal-ten, die Zweisprachigkeit als großes Potenzial angesehen werde. Bei vielen Beschilde-rungen an öffentlichen Ge-bäuden von der Feuerwehr bis zur Spreewaldtherme, auf Tafeln beim jährlichen Umzug zum Heimatfest oder im Hei-matkalender „Stog“ werde auf deutsch-sorbische Beschrif-tungen geachtet. Gewürdigt wurde dabei auch der „Kleine Sprachkurs“ in der „Burger Spreewald-Zeitung“.

Der stellvertretende Bürgermeister von Burg, Manfred Neumann, nahm die Auszeichnung aus den Händen von Gerrit Große, Vi-zepräsidentin des Landtages Brandenburg (r) und Sabine Sieg, stellv. Direktorin der Stiftung für das sorbische Volk entgegen.

Brücke wieder freiPünktlich zum Fahrplanwech-sel des ÖPNV am 29. April wurde die neue Brücke über den Nordumfluter bei Schmo-grow für den Verkehr freige-geben. „Rauhe Wintertage“, „dramatische Hochwasser-ereignisse“ sowie mehrere Sabotageaktionen an der Baustelle hätten für einen Bauverzug von einem Monat gesorgt, resümierte Manfred

Ragotzky, Sachgebietsleiter Brückenbau beim Branden-burgischen Straßenbauamt. Dem Engagement der Bau-firmen sei es zu verdanken, dass sich der Verzug in Gren-zen gehalten habe und eine Brücke „in guter Qualität“ hergestellt werden konnte. 1,3 Millionen Euro ließ sich das Land den Brückenneu-bau kosten.

Bei der Endabnahme für die Nordumfluterbrücke bei Schmog-row mit den Baufirmen und verschiedenen Behörden wurden letzte Maßnahmen abgesprochen. (Foto: K. Möbes)

Meine Startseite: www.amt-burg-spreewald.de

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- 5 -Nr. 6/2011 Burger Spreewald-Zeitung

Fit für den Berufsalltag1. Gesundheitstag im Amt Burg (Spreewald)

Eine gesunde und vollwertige Ernährung sowie ausreichen-de Bewegung - das sind die Eckpfeiler einer gesunden Le-bensweise. Das erfuhren auch die Angestellten des Amtes

Burg (Spreewald) sowie der kommunalen Kinder- und Kul-tureinrichtungen beim 1. Ge-sundheitstag im Amt. „Im Rah-men der Gesundheitsfürsorge für unsere Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter sehen wir es als un-sere Pflicht, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Berufskrankhei-ten und Arbeitsunfällen vor-zubeugen“, so Amtsdirektor Ulrich Noack. Dem Präventi-onsgedanken galten z. B. ein Vortrag „Stressbewältigung durch Zeitmanagement“ oder der Schnupperkurs Bauch-Beine-Po mit einer Trainerin der Spreewald Therme. Wie man Punkt für Punkt seine Ernäh-rung fettärmer gestalten kann, dass Vollkornbrot durch den hohen Ballaststoffanteil län-ger satt macht, erfuhr man am Stand der Firma Dussmann, die auch gleich kleine, gesunde Snacks bereithielt.Wussten Sie, dass Aroniasaft schlechten Leberwerten und einem zu hohen Cholesterin-wert entgegenwirkt oder dass heißer Holundersaft ein altes

Hausmittel gegen eine aufkom-mende Erkältung ist? - Darü-ber informierte Christina Jank von der Spreewaldmosterei. Venenfunktions- und Stress-wertemessungen sowie Infor-mationen zum Thema ergono-mischer Arbeitsplatz ergänzten das umfangreiche Angebot.

Ein großes Dankeschön für Unterstützung und Mitwir-kung am 1. Gesundheitstag des Amtes Burg (Spreewald) richtet sich an die: DAK * BARMER GEK * Bergauf-Apotheke Burg (Spreewald) * Mosterei Jank * Spreewald Therme * DUSSMANN Ser-vice Deutschland GmbH * Betriebsärztin, Dr. Christine Montag, von AMD TÜV Ar-beitsmedizinische Dienste GmbH

Gesundes aus Flaschen präsentierte die Spreewaldmosterei Jank. Amtsdirektor Ulrich Noack und Mitarbeiterin Sylke Linke ließen sich gern von Christina Jank beraten. (Foto: K. Möbes)

Eine Brücke ins Heute schlagen1. Spatenstich für frühmittelalterliche slawische Siedlung „Stary lud“

Die Gemeinde Dissen-Strie-sow hat Großes vor. In den nächsten Jahren soll hinter Kirche und Heimatmuseum in Dissen die Siedlungs-geschichte unserer sorbi-schen/wendischen Vorfah-ren erlebbar erzählt werden.Dissen-Striesow. Entstehen soll auf der über 4000 Quadrat-meter großen Fläche die früh-mittelalterliche slawische Sied-lung „Stary lud - Das alte Volk“. Anstoß dazu gaben unter an-derem die Mittelalterfeste, die

einmal jährlich vom Heimatmu-seum organisiert werden und auf ein großes Interesse sto-ßen. Sie bieten Interessierten bereits einen Einblick in das Leben vor 1000 Jahren.Mit der frühmittelalterlichen slawischen Siedlung, die kein ganzes Dorf, sondern nur ei-nen Siedlungsausschnitt ab-bilden soll, könnte diese Zeit dauerhaft erlebbar gemacht und eine Brücke ins Heute ge-schlagen werden. Im ersten Bauabschnitt, der

Ende Juni beginnt, erhält das Wirtschaftsgebäude auf dem Museumshof sanitäre Einrich-tungen und die Museums-scheune, die als Eingangs-bereich fungieren soll, wird mit Teeküche und öffentlichen Toiletten ausgestattet. Im Vor-feld des künftigen slawischen Dorfes wird ein Lagerhaus errichtet. Weiterhin entste-hen Rettungsweg und ein Parkplatz auf dem gemein-deeigenen Grundstück in der Döbbricker Straße 1.

Die Kosten für den ersten Bau-abschnitt belaufen sich auf rund 392.000 Euro. Aus dem Europäischen Landwirtschafts-fond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) erhält die Gemeinde Dissen-Striesow eine Leader-Förde-rung über 247.393,30 Euro.Im Jahr 2012 soll der 2. Bauab-schnitt folgen, für den ebenfalls ein Fördermittelantrag gestellt wurde. Dann werden die ersten Grubenhäuser errichtet und die Außenanlagen gestaltet. Bei archäologischen Grabungen in der Spreeaue wurden solche Grubenhäuser nachgewiesen. Nach und nach soll die Sied-lung erweitert werden, wobei die alten Handwerkstechni-ken gleichzeitig anschaulich dargestellt werden. Für Leben in der gleichnamigen „Sied-lung“ wird die Arbeitsgemein-schaft „Stary Lud“ (Altes Volk) sorgen. Die Mitglieder sind die „Bewohner“, die in ihrer Freizeit oder im Urlaub ihr „normales“ Leben gegen das mittelalterliche eintauschen. Auch Gasthandwerker aus an-deren Freilichtmuseen werden eingeladen. Den Besuchern werden sie praktisch erlebba-re Archäologie bieten und die Alltagskultur im slawischen Mittelalter aktiv vermitteln.

Mit einem historischen Spaten vollzog der Dissen-Striesower Bürgermeister Fred Kaiser den ersten Spatenstich für die frühmittelalterliche slawische Siedlung „Stary lud - Das alte Volk“. Ihm zur Seite stehen (v. r.) Babette Zenker, Leiterin des Heimatmuseums Dissen, Ulrich Noack, Amtsdirektor des Amtes Burg (Spreewald), Cornelius und Petra Kusch von der Arbeitsgemeinschaft „stary lud“ sowie eine Dudelsackspielerin. (Foto: K. Möbes)

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- 6 -Burger Spreewald-Zeitung Nr. 6/2011

Geschichte zum Anfassen für die ganze FamilieSlawisches Mittelalterfest nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise

Dissen. Auf eine große Reso-nanz stieß das Slawische Mit-telalterfest hinter der Dissener Kirche. Bei strahlendem Son-nenschein zeigten an zwei Ta-gen der Milzener e.V. aus Mel-aune, „Družyna byk“ aus Forst, der polnische Verein „Družyna

Wojow Serbo Biełoboh“ aus Žary und das „DiGreases Buf-fon Theater“ aus Weißruss-land, wie die Menschen das praktische Leben im 10./11. Jahrhundert gemeistert haben. Dabei beziehen sie sich auf Ergebnisse archäologischer

Grabungen und wissenschaft-licher Forschungen. Welche Pflanzen wurden zum Färben von Wolle und Leinen verwen-det? Welche Nahrungsmittel standen auf der Speisekarte? Wie wurde Feuer entzündet und Töpferwaren gebrannt?...

Eindrucksvolle Vorführungen der ritterlichen Kampfkunst, mittelalterliche Musik und Tänze und vor allem das selber Aus-probieren kamen bei den Be-suchern gut an. Kinder konnten Fladen selber backen und sich einen Löffel aus Holz schnitzen.

Hirsekraut mit Mohrrüben, Porree und ein wenig Honig - gekocht am offenen Feuer - gehörte zu den Spezialitäten, die verkostet werden konnten.

Wie einfach ist es, einen Löffel aus dem Besteckkasten zu ho-len... Aber ihn selber zu schnitzen aus Holz? Viele Kinder pro-bierten es aus. (Fotos: K. Möbes)

Für die Gesundheit laufenDas war der 9. Spreewälder Walkingtag

Natur genießen - das konnten die Teilnehmer des 9. Spreewälder Walkingtages auch entlang des Penkweges. (Foto: K. Möbes)

Burg. Sorgenvoll richtete sich der Blick der rund 100 Teilneh-mer des 9. Walkingtages im Kurort Burg (Spreewald) gen Himmel. Würde das Wetter halten? Es hielt! Abgesehen von wirk-lich nur ein paar Tröpfchen konnten die Walker trocken ihre Runden absolvieren. Ein-

geladen dazu hatten die BAR-MER GEK, der Deutsche Heil-bäderverband und der Kurort Burg (Spreewald) im Rahmen der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“ Nach der tänzerischen Ein-stimmung durch die Fuß-ballgirls aus Werben und der gemeinsamen Erwärmung

Älteste Teilnehmer der 5-km-Tour: Edith Kafner und Herr Heinz Lubrich – beide Jahrgang 1935

Jüngste/r Teilnehmer/in der 5-km-Tour: Maria Bolz, Jahrgang 1984

Älteste/r Teilnehmer/in der 10-km-Tour: Waltraud Schulz, Jahrgang 1938

Jüngste/r Teilnehmer/in der 10-km-Tour: Antje Hotzan, Jahrgang 1975

Die 100 Teilnehmer kamen aus dem Amt Burg (Spreewald), aus Forst, Calau, Schlepzig, Cottbus, Kolkwitz, Hoyerswerda, Teichland, Goyatz, Großräschen, Straupitz, Vetschau, Döbern, Neu Lübbenau und Berlin.

Ein großes Dankeschön für die Unterstützung geht an: * BARMER GEK * MediClin Reha-Zentrum Spreewald * Bergauf-Apotheke Burg* Lichtenauer Mineralquellen * Amt Burg (Spreewald) - Touristinformation

schickte Benjamin Friebel von der BARMER GEK Cottbus die Teilnehmer auf die Strecke. Die Anfänger begaben sich auf die „Schlangentour“ über fünf Kilometer. Diejenigen, die diesem gesunden Sport schon länger frönen, absolvierten die „Wendenkönigtour“ über zehn Kilometer. „Es war wirklich eine tolle Strecke“, ist Kerstin K. aus Cottbus voll des Lobes. Vorbei

am Bismarckturm ging es ent-lang der ehemaligen Strecke der Spreewaldbahn, weiter am Nordumfluter und den Penke-weg zurück. Die Teilnehmer genossen die wunderbare Landschaft. Start und Ziel des Walking-tages war der Festplatz, wo die Teilnehmer sich erfrischen oder den Blutdruck vor und nach dem Laufen messen las-sen konnten.

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- 7 -Nr. 6/2011 Burger Spreewald-Zeitung

Am Pfingstmontag wird es buntBurgerinnen halten überlieferte Trachtennormen lebendig

„Nicht alles ist Gurke“

Aufruf zum Kreativwett-bewerb zum 10. Spree-

wälder Handwerker- und Bauernmarkt

Anlässlich der Jubiläumsver-anstaltung 10. Spreewälder Handwerker- und Bauern-markt ruft die Touristinforma-tion im Haus des Gastes alle Bürger und Gäste, ob Groß oder Klein, zu einem Krea-tivwettbewerb unter dem Motto „Nicht alles ist Gur-ke“ auf.Gefragt sind lustige, ernst zu nehmende und natürliche Begegnungen mit der Spree-waldgurke, dem Sympathie-träger der Region. Der Kre-ativität sind keine Grenzen gesetzt. Es können Grafiken, Zeichnungen, Fotos, originel-le Gurkenformen aus Holz, Knete, Gips, Ton oder ande-ren Materialien sowie origi-nelle Gurkenrezepte sein.Alle eingereichten Arbeiten werden auf dem Festplatz zur Veranstaltung am 9. und 10. Juli präsentiert und an-schließend in einer kleinen Sonderausstellung im Haus der Begegnung zu besichti-gen sein. Das Publikum des 10. Spreewälder Handwer-ker- und Bauernmarkt wird als Jury die drei kreativsten Arbeiten auswählen. Auf die Gewinner warten attraktive Sachpreise. Wir freuen uns auf Ihre ori-ginellen Ideen zur Bereiche-rung des 10. Spreewälder Handwerker- und Bauern-marktes auf dem Burger Festplatz unter dem Motto „Nicht alles ist Gurke“.Für Rückfragen steht Ihnen Gaby Eichhorst von der Tou-ristinformation Burg (Spree-wald) unter der Telefonnum-mer 035603-75016-12 gern zur Verfügung.Das Team der Touristinfor-mation Burg im Spreewald

Alljährlich am Ostersonntag zieht der sorbische/wendi-sche Kirchgang in der Evan-gelischen Kirche Burg un-zählige Schaulustige an. Die Chorgemeinschaft Concordia und Mitglieder des Heimat- und Trachtenvereines zeigen dann ihre erhabenen schwar-zen Kirchgangstrachten, wie sie einst regelmäßig an den ho-hen kirchlichen Feiertagen (u. a. auch am Pfingstsonntag, an Trinitatis, am 1. Weihnachtsfei-ertag) getragen wurden („Bur-ger Spreewald-Zeitung“ vom 6. April 2011). Doch auch für die anderen kirchlichen Feier-tage galten strenge Trachten-normen. Das zu vermitteln und vor allem zu bewahren haben sich einige Burger Frauen auf die Fahnen geschrieben.Vor fünf Jahren fragte Annelie-se Budarick ihre Bekannte An-nerose Mellack: „Du hast doch auch Trachten in der Truhe. Willst du die nicht mal lüften? Komm wir gehen Wendisch in die Kirche.“ Schnell waren mit Gerda Nippraschk und Car-men Budarick weitere Mitstrei-terinnen gefunden, die nun re-gelmäßig in den verschiedenen Kirchgangstrachten zum Got-tesdienst gehen. Unterstützt werden sie ab und an auch von den Eheleuten Jacobick oder von Gisela Lösky.Die Kirchgangstrachten für die verschiedenen Feiertage un-terscheiden sich vor allem in

den Farben. „Wir haben nicht mehr für alle Anlässe die richti-gen Trachten“, erklärt Anneliese Budarick. So fehlt oftmals die schwarze Kirchgangstracht für die hohen Feiertage. Am Oster-montag zeigen die Frauen eine schlichtere Tracht („schleich-tene Tracht“). Gedecktfarbig, šlajchny, soll sie sein, darf auf keinen Fall Rot oder Rosa enthalten. Eine dezente helle Haube und ein ebensolches Halstuch, ein grüner Band-rock mit schwarzer Spitze und/oder Samtband, eine schwar-ze Seidendamastschürze und schwarze Strümpfe gehören dazu. „Am 2. Pfingstfeiertag darf man richtig bunt gehen. Sogar rote Röcke sind erlaubt“, erklärt Annerose Mellack. Ebenso darf die „Kirchschürze“ bunt bestickt sein.Durchweg positive Reaktionen erleben die Burgerinnen, wenn sie wie jüngst am Ostermontag mit ihren Trachten kommen. „Euch muss man wirklich die Hand geben“, waren Worte der Dankbarkeit über das Bemü-hen zum Erhalt der alten Tra-ditionen.In Trachtenbüchern aber vor allem bei alten Burgerinnen haben sich die Frauen Rat und Unterstützung geholt. Vie-le ihre Trachtenteile sind seit Generationen in den Familien, Röcke zum Teil 100 Jahre alt. Manches Teil aber wird selbst genäht bzw. bestickt, so wie es

Annerose Mellack bzw. Gerda Nipprasck tun.„Wir gehen nicht wegen der Leute mit der Tracht in die Kir-che. Aber natürlich wollen wir zeigen, welche Vielfalt es gibt“, erklären die Frauen einmütig. Schön wäre es, wenn sich ihnen noch mehr, vor allem jüngere Frauen anschließen würden, damit das Wissen um die Trachtennormen lebendig bleibt. Die nächste Gelegen-heit dazu ist an den Pfingstfei-ertagen.

Die „schleichtene Tracht“ mit Bandrock und schwarzer Spit-ze, dunkler Schürze, heller Haube und Halstuch sowie Polkajacke.

Annerose Mellack, Anneliese und Carmen Budarick sowie Gerda Nipprasck (v. l.) am Ostermontag.(Fotos: privat)

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- 8 -Burger Spreewald-Zeitung Nr. 6/2011

Echtes Landleben vermittelnNoch 14 Wochen bis zum 8. Brandenburger Dorf- und Erntefest in Dissen

Dissen-Striesow. Das Pro-gramm für das 8. Branden-burger Dorf- und Erntefest in Dissen-Striesow steht. Händ-ler und Gastronomen stehen in den Startlöchern. Bunt und regional soll das Markttreiben werden. Blaudrucker, Töpfer,

Fischer, Imker, Trachtensti-cker und Butterfrauen stellen sich vor; es gibt Kunstge-werbliches, Alles rund ums Holz, Sorbische Ostereier... Man kann beim Korndreschen zuschauen oder beim Sau-erkrautstampfen. Kulinarisch

darf man sich auf vielfältige Genüsse freuen - auch hier soll es in erster Linie regio-naltypisch zugehen. Der pro-agro-Markt vereint Erzeuger aus der Landwirtschaft. Rund 30 Künstler und Handwerker werden rund um die Kirche einen Künstlermarkt gestalten. Egal, von welcher Seite die Besucher ins Dorf kommen, an allen Eingängen erhalten sie einen Eindruck von Land und Leute, von Landwirtschaft und Natur, verspricht Bürger-meister Fred Kaiser. Auch an Vorführungen von Erntetech-niken wird es nicht fehlen. Die „Knollen“ für das Kartoffelfest sind längst in der Erde und erstes Grün streckt sich der Sonne entgegen. Schließlich soll zum Landesfest gezeigt werden, wie unsere Großeltern die Kartoffeln ernteten. Und auch wie zu deren Zeiten, also mit dem Pflanzstock, brach-ten Barbara Hassatzky, Ruth und Fritz Balzke die Knollen

der Sorten Afra und Vineta in den Boden. Dann kam Mario Hassatzky mit Pferd Juri und Lochmaschine zum Einsatz. Die größte Fläche bearbeitete Steffen Resag mit Traktor und Pflanzmaschine. Insgesamt wurden auf rund einem Hek-tar hinter der Dissener Kirche die Kartoffeln gesteckt. Ge-hegt und gepflegt werden sie in den nächsten Monaten von der Familie Balzke und den Mitgliedern der Domowina-Ortsgruppe. Zum 8. Branden-burger Dorf- und Erntefest am 10. und 11. September werden die Frauen und Männer vom Heimat- und Trachtenverein Burg (Spreewald) mit Hacken die Erdäpfel roden und am Fel-drand frisch verarbeiten. Kar-toffelpuffer und Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl werden dann zu kosten sein. Denn schließlich soll den Besuchern des Landesfestes ein Eindruck verschafft werden, wie das Le-ben auf dem Lande wirklich ist.

Während Fritz Balzke mit dem Pflanzstock die Löcher macht, versenken Ruth Balzke und Barbara Hassatzky die Knollen in der Erde. (Foto: K. Möbes)

Veranstaltungen

Erste Storchenführung 2011Storchenvater lüftet Familiengeheimnisse

Dissen. Am Sonntag, dem 19. Juni, findet um 16 Uhr die erste Storchenführung in die-sem Jahr statt. In altbewährter Weise wird der Storchenva-ter Fritz Jurisch über die Be-sonderheiten dieser seltenen Tierart sprechen. Bei diesem Rundgang kann man erfahren, wie viele Störche in diesem Jahr den weiten Weg von Af-rika nach Dissen gefunden haben und wie viele Storchen-paare bereits brüten. Das Stor-chennest auf dem Museums-dach ist dieses Jahr belegt, so dass man einen Blick in das Horst werfen kann. Wie zärt-lich die Storcheneltern dabei miteinander bei der Brutpflege umgehen, erfährt man bei der Führung. Die Wanderung geht

es an allen belegten Horsten in Dissen vorbei. Wer die Stor-chenausstellung noch nicht kennt, kann auch einen Blick hineinwerfen. Fritz Jurisch er-zählt in seiner urigen unver-wechselbaren Art über die Gewohnheiten und die Unarten von Meister Adebar und ver-gleicht diese mit menschlichen Eigenschaften.Jeder der an diesen Tieren In-teresse hat, ist herzlich einge-laden. Treffpunkt ist um 16 Uhr vor dem Heimatmuseum. Die Wanderung ist auch für Kinder geeignet. Weitere Storchenführungen sind am 2. Juli, 24. Juli und 31. Juli geplant.B. ZenkerMuseumsleiterin

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- 9 -Nr. 6/2011 Burger Spreewald-Zeitung

Kindertag in Müschen Am 4. Juni feiern wir wieder Kindertag in Müschen. Ab 15 Uhr sind alle Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zu Spiel und Spaß auf den Sportplatz eingeladen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Die Organisatoren

Spreewälder Ammen in der GroßstadtAusstellungseröffnung am 3. Juli im Heimatmuseum Dissen

Lipa sucht das Supertalent

Burg. Zum Internationalen Kindertag, am Mittwoch, dem 1. Juni, um 15 Uhr, werden im „Deutschen Haus“ Stars und Sternchen gesucht. „Lipa sucht das Supertalent“ heißt die Veranstaltung, zu der das Kinder- und Lernhaus „Lipa“ herzlich einlädt. Die bunte Show läuft unter dem Motto „Kinder helfen Kinder“. Denn alle Erlöse des Tages gehen an den Förderverein Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Cottbus.

Sommermusik Burg. Am Freitag, dem 17. Juni, wird um 19:30 Uhr herzlich in die Evangelische Kirche zur „Sommermusik“ eingeladen. Die Chöre, Blä-ser, Instrumentalkreise und Solisten gestalten unter dem Motto „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ diesen Konzertabend.

Kinderchorkonzert Burg. Am Montag, dem 27. Juni, findet um 8 Uhr für die Schüler der Grundschule ein Kinderchorkonzert un-ter dem Motto „Ein bunter Fisch lädt ein in seine Welt“ statt. Der Kinderchor und die Nachwuchsinstrumentalkrei-se der Evangelischen Kirche gestalten ein musikalisches Märchentheater. Dazu sind Interessierte ebenfalls in der Evangelische Kirche willkom-men.

BücherflohmarktBurg. Die Buchhandlung „Lesezeichen“ lädt am Sonn-abend, dem 18. Juni, von 10 bis 15 Uhr zum Bücher-Flohmarkt ein. Während vor der Buchhandlung nach Her-zenslust gestöbert, gekauft oder getauscht werden kann, dürfen alle kleinen und gro-ßen Bücherfreunde außer-dem auf jede Menge Spaß und Überraschungen in der Buchhandlung gespannt sein. Es soll ein richtiges klei-nes Bücherfest werden!Alle, die selbst Bücher zum Verkauf anbieten möchten, sind herzlich eingeladen, ihre Regale auf- und auszuräu-men und sich schnell einen Stellplatz zu reservieren, Tel. 03 56 03/75 03 71.

„Ferien bei Tante Gertrud“Premiere der Laienspielgruppe „Błudnik“

Dissen. Im Heimatmuseum Dissen wird am Sonntag, dem 3. Juli, um 15 Uhr, die Aus-stellung „Spreewälder Ammen und Kindermädchen in der Großstadt - Serbske seÊelnice a žiÊarki we wjelikem mûsçe” eröffnet.„Spreewälder Ammen“ in ihren stattlichen Trachten prägten bis zum Ersten Weltkrieg das Stadtbild Berlins. Sie waren in bürgerlichen Kreisen zu ei-nem wahren Statussymbol avanciert und entwickelten

sich zu einem wahren Lausit-zer „Exportschlager“. In vie-len Familien der Niederlausitz ist das Wissen darum noch gegenwärtig, dass sich ihre Groß- oder Urgroßmütter als Ammen, Kindermädchen oder Dienstmädchen verdingten. Aber nur in Ausnahmefällen ist überliefert, warum oder unter welchen Umständen sie in die Großstädte gingen, unter wel-chen Lebensumständen sie dort arbeiteten und wie es ih-nen bei einer möglichen Rück-

kehr in der Heimat erging.Die Ausstellung gibt Einblicke in das Leben der sorbischen/ wendischen Bediensteten in Berlin und versucht vor allem auch Einzelschicksale konkret zu beleuchten. Dies wird in der Hauptsache an Hand einer Fülle von Fotos dokumentiert. Die Ausstellung entstand 2009 unter der Leitung von Martina Noack, Kuratorin des Wendi-sches Museums Cottbus und wird, modifiziert vom Heimat-museum Dissen, nachgenutzt.

Die Kinder der Laispielgruppe „Bludnik“ (v. l.): Anne, Anne Kath-rin, Linda, Kevin, Josi, Nancy, Michele

Burg. Ein Mädchen aus der Stadt soll seine Sommerferien in einem „öden“ Dorf bei Tante Gertrud verbringen und erlebt aber einen aufregenden ersten Ferientag. Sie lernt das Lein-öl und einige Sagengestalten kennen. Ihr helfen die Błudniki, die Irrlichter, den richtigen Weg zum Schlossberg zu fin-den. Gemeinsam mit Doreen, dem Mädchen aus dem Dorf, findet sie den Schlangenkö-nig. Und das besondere Tuch gelangt auch wieder zurück in die Hände der Wasserfrau...Anlässlich des Internationalen Museumstages am 15. Mai meisterten Michele Zagh-doudi, Nancy Schulze, Anne Plaschna, Linda Graßmel, Ke-vin Schulze, Josephine Graß-mel und Anne Kathrin Petereit von der der Laienspielgruppe „Błudnik“ erfolgreich die Ur-aufführung des neu geschrie-benem Theaterstückes „Fe-rien bei Tante Gertrud“. Im Anschluss luden sie die Gäste ein, Weißbrot mit Leinöl (von Familie Ballaschk aus Burg gesponsert) und Zucker sowie Schnittchen mit Kräuterquark und Leinöl zu kosten.

Ein Dankeschön an alle Eltern, Großeltern und Bekannte, die unsere Laienspielgruppe „Błudnik“ so fleißig unterstüt-zen.Danke auch an Hafenmeister Dirk Meier und seine Mitarbei-ter für die Bereitstellung der Bänke (auch zur Ausstellungs-eröffnung)!Die Laienspielgruppe „Błud-nik“ ist ein Ganztagsangebot

der Spreewald-Grundschule Burg. Wir treffen uns montags von 14.15 bis 15.45 Uhr in der Schule in Burg im Leseraum. Es besteht eine gute Zusam-menarbeit mit der Heimatstu-be Burg.Die nächste Aufführung gibt es am 6. August zum Heimat-stubenfest an der Heimatstu-be Burg (Spreewald).Bärbel Schubert

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- 10 -Burger Spreewald-Zeitung Nr. 6/2011

Dorf- und Sportfest

in Striesow vom 17. bis 19. Juni

Los geht es am Freitag um 17:00 Uhr mit einem ge-mischten Volleyball-Dorf-cup. Jeder spielt gegen Jeden. Die Mannschaften werden ausgelost.

Anschließend wird zum ge-mütlichen Beisammensein am Lagerfeuer mit Musik und Deftigem vom Grill ein-geladen.

Samstag startet 14:00 Uhr ein Volleyball Turnier mit Mannschaften aus den be-nachbarten Gemeinden. Am Abend kann bis in die Nacht das Tanzbein ge-schwungen werden. DJ Jens legt auf.

Sonntag ab 10:00 Uhr ist Frühschoppen mit Live-Musik. Es spielt die Strie-sower Band „Studio 18“. Die Kinderfeuerwehr Dis-sen-Striesow präsentiert sich mit einem Beitrag. Zur gleichen Zeit treffen sich Motorradfans zum 2. Strie-sower Gespanntreffen. Ge-gen 11:00 Uhr starten die Gespanne zu einer kleinen Rundfahrt durchs Umland.Ab 14:00 Uhr können Groß und Klein, Jung und Alt am sportlichen Familienduell teilnehmen.

Gegen 15:30 Uhr versor-gen uns die Sportfrauen „50-Plus“ mit Kaffee und Kuchen. Abrunden möch-ten wir den Nachmittag mit einem „Kessel Buntes“, an dem sich alle kleinen und großen Talente beteiligen können.

Abschließend findet das traditionelle Elfmeterschie-ßen um die Keule statt.Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen gesorgt, Samstag und Sonntag kommt das Eismobil. Für die kleinen Gäste wird zum Toben eine Hüpfburg auf-gebaut.

Die Striesower Vereine laden herzlich ein.

Wilde Kräuter im Tee

Sportfestwoche 2011 in Guhrow Der Sportverein 1912 Guhrow e.V. lädt alle Einwohner und Gäste der Gemeinde Guhrow zum diesjährigen Sportfest herzlich ein.

Freitag, 24. Juni19:00 Uhr Skatturnier im Sportlerheim (Einlass: 18:00 Uhr, Einsatz: 10 €)Freitag, 01. Juli17:30 Uhr Eröffnung des Sportfestes18:00 Uhr Dorfmeisterschaften im Fußball21:00 Uhr DiscoSamstag, 2. Juli16:00 Uhr Freundschaftsspiel Fußball21:00 Uhr Disco und TanzSonntag, 03. Juli11:00 Uhr Querfeldeinlauf für Jung und Alt (Treffpunkt Sportplatz) 13:00 Uhr Fußball Männerturnier Zwischen den Spielen finden verschiedene sportliche und humoristische

Einlagen statt.18:00 Uhr Siegerehrung, Elfmeterschießen

Rahmenprogramm

13:00 Uhr Guhrower Wochenmarkt (Verschiedene Stände bieten Waren zum Kauf.); Kuchenbasar, Kinderbelustigung

Burg. Der Frühsommer ist die ideale Zeit, Wildkräuter für ge-sunde und schmackhafte Tees zu sammeln. Wer weiß denn schon, welches „Unkraut“ man pflücken und im Tee verwen-den kann? Wo solche Kräuter zu finden sind, wie sie wirken

und wie man sie aufbereitet, erzählt Susanne Leber vom Biosphärenreservat Spree-wald in ihrem praktischen Vortrag am Sonntag, dem 19. Juni, um 15 Uhr, im Arznei- und Gewürzpflanzengarten in der Byhleguhrer Straße 17

in Burg. Hier findet der Besu-cher viele dieser Wildkräuter. Verschiedene Tees stehen zur Verkostung bereit. Der Teilnahmebeitrag beträgt 3 Euro/Person.S. LeberKräutergarten Burg

Musikalischer Startschuss in den SommerBurg. Am Samstag, dem 18. Juni, ab 14 Uhr, lädt der „Feri-enhof Spreewaldromantik“ in der Waldschlösschenstraße 48 zu einem „Musikalischen Startschuss in den Sommer“

ein. Bei Kaffee, Kuchen und frischen Plinsen spielen die Limberger Lindenmusikanten auf. Neben einer Präsentation von Spreewälder Produkten war-

ten eine Hüpfburg für Kinder und eine Traktoren-Oldtimer-Ausstellung. Ab 18 Uhr gibt es Spezialiä-ten vom Grill. Der Eintritt ist frei.

Burger Spreewald-Zeitung

Die Burger Spreewald-Zeitung erscheint einmal im Monat. Erscheinungstag ist Mittwoch.- Herausgeber: Amt Burg (Spreewald)- Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Der Amtsdirektor des Amtes Burg (Spreewald), Herr Ulrich Noack, Hauptstraße 46, 03096 Burg (Spreewald), Telefon: (03 56 03) 6 82 -0- Druck und Verlag: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (0 35 35) 4 89 -0, Telefax: (0 35 35) 4 89 -1 15, Telefax-Redaktion: (0 35 35) 4 89 -1 55,- Verantwortlich für den Anzeigenteil: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Marco Müller- Anzeigenannahme/Beilagen: Herr Harald Schulz, Funk: 01 71/4 14 40 51Die Burger Spreewald-Zeitung wird an alle erreichbaren Haushalte im Bereich des Amtes Burg (Spree wald) kostenlos ver-teilt. Einzelexemplare sind kostenlos im Amt Burg (Spreewald) erhältlich oder gegen Kostenerstattung über den Verlag zu beziehen. Darüber hinaus kann sie zum Jahrespreis von 26,38 Euro inklusive gesetzlicher MwSt. und Versand beim Verlag abonniert werden. Das Amtsblatt kann im Internet unter www.amt-burg-spreewald.de unter Aktuelles als PDF herunter-geladen werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Für unverlangt an das Amt, die Anzeigenannahme oder den Verlag eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Im Falle einer Veröffentlichung besteht kein Anspruch auf Vergütung.IM

PRES

SUM

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- 11 -Nr. 6/2011 Burger Spreewald-Zeitung

Schulen und Kitas

Lied vom Storch und tanzende Mücken

Briesener Grundschule sang beim

Sonntagskonzert

Am Muttertag fand im Ball-haus „Eiche“ in Briesen das sorbisch-wendische Sonn-tagskonzert des RBB statt. Daran beteiligten sich auch die Sorbisch- und Witaj-Kin-der der Grundschule „Mato Kosyk“ Briesen. In den letz-ten Wochen haben alle fleißig sorbische Lieder einstudiert und geübt. Bevor es zur Auf-nahme der Lieder kam, muss-te noch eine Generalprobe durchgeführt werden. Man konnte bei jedem die Aufre-gung spüren. Dann war es soweit. Der Saal war bis zum letzten Stuhl von Eltern, Groß-eltern und Gästen besetzt. Nach einer kurzen Ansprache sangen die Kinder der 1. und 2. Klasse das sorbische Lied vom Storch. Anschließend folgten die Drittklässler mit einem lustigen Lied über tan-zende Mücken. Die Sorbisch-schüler der 4. und 5. Klasse trugen das bekannte Volks-lied „Alle Vögel sind schon da“ zweisprachig vor. Wie wichtig Freunde sind, erzähl-ten die Kinder der 6. Klasse in ihrem sorbischen Lied. Alle bekamen nach ihrem Auftritt einen kräftigen Applaus und waren sehr stolz auf ihre Ge-sangsleistung. A. HötaschSorbischlehrerin

1. Flohmarkt in der Striesower Kita „Vier Jahreszeiten“• Möchtest du dein Taschengeld aufbessern?• Wissen Sie nicht mehr, wohin mit den vielen schönen Dingen, die einfach zu schade sind, um

sie wegzuwerfen?Dann auf zum 1. Flohmarkt in der Striesower Kita „Vier Jahreszeiten“.

Am Mittwoch, dem 22. Juni, ab 15 Uhr, kommt alles unter den Hammer. Von A wie Autogrammkarte bis Z wie Zinnfigur kann alles angeboten werden!

Die Standmiete beträgt einen leckeren Kuchen für den Kuchen-basar. Den Stand stellt die Kita ab 14.45 Uhr zur Verfügung.

Anmeldung erbeten in der Kita bis zum 15. Juni unter Tel. 03 56 06/200.

Briesen hilft JapanDie furchtbare Naturkatastrophe in Japan hat unsere Schüler und Lehrer sehr betroffen gemacht. Daher starteten die Schüler der 4. Klasse einen Spendenaufruf. Mit selbst gefertigten Plakaten, die die Kinder sehr bildhaft ge-

stalteten, machten sie auf ihre Aktion aufmerksam.Ausgangspunkt dieser Aktivi-tät war der Aufruf des Cottbu-ser Leichhardt-Gymnasiums. Mit einer Spendensumme von 130,69 Euro können wir nun

den Aufbau eines Kinderheimes im Katastrophengebiet unter-stützen. Deshalb bedankt sich die Klasse 4 bei allen Schülern, Eltern und Lehrern.Die Schüler der 4. Kl. der Grund-schule „Mato Kosyk“ Briesen

Neues aus der Kita „Vier Jahreszeiten“Gesund und fit machen Spielen und Lernen doppelt so viel Spaß

Striesow. Körperlich und geistig aktive Kinder, das Le-ben auf dem Feld und auf dem Bauernhof, sorbisch/wendische Traditions- und Brauchtumspflege und ganz besonders eine ausgewogene gesunde Ernährung, gehören zu den Schwerpunkten des Kindergartenalltages in der Kita „Vier Jahreszeiten“.Seit etwa zwei Jahren bietet unser Förderverein den be-sonderen Service des Vitamin-frühstücks und der Vesperver-sorgung für unsere Kinder an. Durch eine vielseitige Obst-, Gemüse- und Vesperversor-

gung lernen unsere Kinder vie-le einheimische und tropische Früchte kennen und werden in der Kindergemeinschaft an gesunde Vollkorn- und Milch-produkte herangeführt. Das tägliche Angebot ist vielfäl-tig und bietet für jeden Ge-schmack etwas.Unserer Küchenfee Frau Roschke gelingt es täglich, durch dekorative Ideen, wie Möhrenspiralen oder Radies-chenrosen, jedes Vitaminfrüh-stück zu einem Erlebnis für Auge und Gaumen zu ma-chen. Da sie hervorragend mit den zur Verfügung stehenden

Mitteln wirtschaftet, können wir uns seit kurzem leisten, Bio-Produkte für unsere Kin-der einzukaufen und somit ei-nen Biobauern unserer Region zu unterstützen.Unsere Vesperversorgung wird immer auf das Mittagsangebot des Landgasthofes Dissen, das wir zusätzlich mit Kräutern aus unserem Garten aufwer-ten, abgestimmt.Nach Milchreis oder Grießbrei gibt es am Nachmittag Voll-kornbrot mit magerer Wurst, Käse oder Frischkäse mit Schnittlauch. Viele Kinder, die anfangs nur gekostet ha-

ben, greifen jetzt herzhaft zu. Natürlich gibt es nach einem gehaltvollen Mittagessen auch einmal süßes Vesper. Frau Roschkes selbstgebackene Plinse oder Waffeln sind be-sonders lecker.Für ein gesundes Aufwachsen unserer Kinder, aber auch für das Erzieherteam, das sich täglich um Kenntnisvermitt-lung über gesunde Lebensge-wohnheiten bemüht, war die Einführung der Vitamin- und Vesperversorgung ein Volltref-fer!Team der Kita „Vier Jahreszeiten“

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- 12 -Burger Spreewald-Zeitung Nr. 6/2011

1. Kinderolympiade des Amtes Burg

(Spreewald)

Seien Sie herzlich willkommen am

18. Juni in Werben!

Wir laden alle herzlich ein zur 1. Kinderolympiade des Amtes Burg (Spreewald) am Samstag, dem 18. Juni, ab 9.30 Uhr, auf dem Werbener Sportplatz.Die Kinderolympiade fin-det in Absprache mit allen Kindereinrichtungen des Amtes Burg (Spreewald) statt und richtet sich an Ki-ta-Kinder der Altersgruppe vier bis sechs Jahre. Einge-laden dazu sind alle Kinder aus folgenden Kitas:* „Spreewald-Lutki“

aus Burg (Spreewald)* „Penkezwerge“

aus Burg (Spreewald)* „Małe myški“ aus Fehrow* „Vier Jahreszeiten“

aus Striesow* „Wichtelland“ aus Dissen* „Pusteblume“ aus WerbenDas Fest beginnt mit einer großen Erwärmungsrunde für alle Kinder.Einzelwettkämpfe, Kita-Mannschaftswettbewerbe, sportliche Spieleinlagen und eine große Siegereh-rung runden das Fest ab. Ein Animationsprogramm für Kinder sowie eine Kin-derdisco werden ebenfalls für beste Unterhaltung sor-gen.Natürlich ist auch an das leibliche Wohl gedacht. Alle teilnehmenden Kin-der werden an diesem Tag kostenfrei mit Mittagessen und Getränken versorgt! Auch kleine Überraschun-gen warten an diesem Tag auf die Kinder. Dank vieler Sponsoren, können wir dies ermöglichen.Natürlich ist auch die Ver-sorgung aller anderen Gäs-te abgesichert. Spiel, Spaß, Frohsinn unserer Kinder können Sie live erleben. Bitte motivieren Sie unsere Kinder an diesem Tag mit viel Beifall! Kommen Sie auf den Werbener Sportplatz!Wir laden dazu recht herz-lich ein!Team der Kita „Pusteblume“ aus Werben

Frühlingsfest mit MaibaumaufstellenAm 29. April stellten die Witaj-Kinder in der Kita Striesow den Maibaum auf. Alle Eltern, Großeltern und Geschwister waren dazu herzlich eingela-den.Schon am Vormittag schmück-ten die Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Frau Halko und Frau Kienast den 3,60 Meter hohen Maibaum mit einer grünen Girlande. Ein großes Dankeschön an Frau Kublik, die uns einen wun-

derschönen Kranz wand. Die Kinder schmückten diesen mit blau-rot-weißen Bändern. Schon lange hatten sie für den „Großen Auftritt“ geprobt. Auf-geregt fieberten sie der ersten Aufführung entgegen. Zuerst schippten die Jungs ein tiefes Loch aus. Sie zogen kräftig am Seil und …hau ruck - der Maibaum stand. Nun sangen und tanzten alle Kinder um den Maibaum. Zum Schluss holten die Kinder ihre Eltern

und Großeltern und es wurde die Annemarie-Polka getanzt. Dann konnten sich alle bei Kaffee und Kuchen stärken. Herzlichen Dank sagen wir den fleißigen Eltern, die uns mit Kuchen versorgten.Die Witaj-Kinder möchten sich auch ganz herzlich bei der Fir-ma Melnikoff für den neuen Fußboden im Schlafraum und bei Herrn Tschuck für die tolle neue Garderobe + Pinnwand bedanken.

Mit geballter Kraft richten die Striesower Kinder den Maibaum auf. (Foto: Kita)

„Mensch pass doch mehr auf“Umwelttheater in der Grundschule Briesen

Anfang Mai gastierte ein Um-welttheater für Grundschüler bei uns in der Grundschule „Mato Kosyk“ Briesen, finan-ziert vom Eigenbetrieb Ab-fallwirtschaft des Landkreises Spree-Neiße.Auf sehr anschauliche Art wur-de uns das Thema der Mülltren-nung nahe gebracht. Beson-ders gut gefiel allen, dass viele

Kinder auf der Bühne aktiv mit-wirken durften. So brachten die Erst- bis Viertklässler ihr Wissen aus dem Sachkundeunterricht ein und vertieften dieses eben-so wie die Fünft- und Sechst-klässler, die ihre Kenntnisse aus dem WAT- und Physikunterricht anwenden konnten.Interessant fanden wir das Thema „Alternative Energie-

quellen“, z. B. dass es Radios gibt, bei denen man den Ver-brauchsstrom selbst herstellen kann. Auch haben wir gelernt, dass die beste Müllentsorgung die Müllvermeidung nicht er-setzen kann. Und so gingen alle Schüler froh gelaunt und mit einem gestärkten Umwelt-bewusstsein in ihre nächst Un-terrichtsstunde.

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Unsere Amtsblätter gibt es ca. 180 x in Brandenburg,Sachsen und Sachsen-Anhalt. w

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- 13 -Nr. 6/2011 Burger Spreewald-Zeitung

Vereine und Verbände

Jugend engagiert sich

48-Stunden-Aktion im Amt Burg (Spreewald)

Mit ganz unterschiedlichen Zielen beteiligten sich die Ju-gendclubs Guhrow, Schmog-row, Müschen und das Ju-gendzentrum Burg an der gemeinnützigen 48-Stunden-Aktion der Berlin-Branden-burgischen Landjugend. In Schmogrow brachten die Ju-gendlichen einen großen, ge-rade neu erworbenen Waggon auf Vordermann und verschö-nerten ihn mit einem leuch-tend roten Anstrich. In Burg wurden eine Außenwand und Bänke gestrichen. In Müschen haben die jungen Leute für ihr Dorf auf dem Friedhof Bän-ke abgeschliffen, mit einem neuen Anstrich versehen und Reinigungsarbeiten erledigt. Und in Guhrow bekam der Jugendclub am Sportplatz von Innen eine farbenfrohe Verschönerungskur. Während sich die Jungen mit den „Os-terfeuer-Überresten“ abmüh-ten, schwangen die Mädchen den Pinsel. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.B. Franke

Heimat- und Trachtenverein Burg e. V.Hallo liebe Mitglieder,der Verein plant für den 19. Juni eine Kahnfahrt für alle Mitglieder. Wir treffen uns um 9.30 Uhr am „Hafen Rehnus“. Wer bei der letzten Mitgliederversammlung nicht anwesend war und noch an der Kahnfahrt teilnehmen möchte, kann sich bitte noch bis zum 15. Juni bei Ursel Lehmann anmelden.Vorab-Info !Unsere nächste Mitgliederversammlung findet am Freitag, dem 22. Juli statt.Beginn: 20.00 UhrOrt: Gaststätte „Deutsches Haus „ in BurgDer Vorstand

Wanderpokal bleibt in Krieschow5. Hortolympiade der Großgemeinde Kolkwitz und des Amtes Burg

Schon zu einer schönen Tra-dition geworden, trafen sich in den Osterferien die Kinder aus vier verschiedenen Horteinrich-tungen mit ihren Betreuern und den beiden Jugendkoordina-toren zum sportlichen Kräfte-messen im Kolkwitz-Center. Die 88 Kinder aus dem Hort „Kinderland“ in Kolkwitz, dem Hort „Lipa“ in Burg, dem Hort „Wirbelwind“ in Krieschow und dem Hort Leuthen gingen mit viel Elan zum Seilspringen, zum Schlängellauf, zum Rumpfhe-ben und anderen Stationen.

In der Wertung 1./2. Klasse ge-wannen die Plätze 1 bis 3 Nick Lindt aus Burg, Jannek Wetzk aus Krieschow und Niels Krumpelt. In der Klassenstufe 3/4 konnten Celina Oder aus Leuthen, Jonas Buder, Cal-vin Porsch und Ricardo Dre-venstedt (alle aus Krieschow) die kleinen Pokale stolz mit nach Hause nehmen.Nach den Einzelkämpfen be-gannen die Staffelspiele um den begehrten Wanderpokal. Die Mannschaften mit je zwölf Kindern wurden lautstark an-

gefeuert. Den Sieg holte sich nun schon zum dritten Mal Krieschow. Voller Stolz und mit lautstarkem Jubelgeschrei ging der große mit Süßigkeiten gefüllte Wanderpokal nun für immer nach Krieschow.Mit Unterstützung von Eltern, Erziehern, Betreuern, Mitar-beitern des Kreissportbundes und den fleißigen Küchenfrau-en wurde auch die 5. Olympi-ade ein voller Erfolg. Nun heißt es, immer schön in Bewegung bleiben und für die nächste Olympiade üben!

Die 10 besten Teilnehmer der Klassen 1 und 2 freuen sich über ihre Erfolge.

Wir möchten uns bedanken! Die Burger Jugend möchte sich bei allen Helfern des diesjährigen Osterfeuers bedanken. Ohne diese gute Unterstützung wäre diese Veranstaltung nicht so gelungen. Ganz herzlich bedanken wir uns auch bei unse-ren tatkräftigen Fahrern und Helfern. Natürlich danken wir auch der Nachbarschaft für ihr Verständnis und ihre Hilfsbereitschaft. Die Burger Jugend

Neue Farbe für den Guhrower Jugendclub.

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- 14 -Burger Spreewald-Zeitung Nr. 6/2011

SOS-Familientreff BurgKurparkstraße 6, Burg (Spreewald), Tel. 035603 - 189569

Angebote im Juni

Öffnungszeiten: Montag 13 bis 17.30 Uhr Dienstag 13 bis 16 Uhr Mittwoch 13 bis 17 Uhrdienstags10 - 12 Uhr Familienbrunch (bei schönem Wetter im Grünen)donnerstags14.30 – 15.30 Uhr Hausaufgabenhilfe für GrundschulkinderMittwoch, 01. Juni Kindertagsfest in Zusammenarbeit mit der Gesundheitskita „Lutki“Mittwoch, 08. Juni14 - 17 Uhr Kreativnachmittag: Wir gestalten unseren eigenen Kräutergarten im SOS Familientreff Mittwoch, 15. Juni15 - 17 Uhr Wiesenfühlung mit Ramona Conrad: Wir erleben gemeinsam eine Wie-

senwanderung und lassen unsere heimischen Kräuter wieder riechen, schmecken, fühlen und gestalten! (Bitte vorher anmelden!)

Freitag, 17. Juni9 – 14 Uhr „Erste-Hilfe am Kind“, ein Kurs der Johanniter (Bitte vorher anmelden, da

die Teilnehmerzahl begrenzt ist!)Mittwoch, 22. Juni15-17 Uhr Kreativnachmittag für FamilienMittwoch, 29. Juni15 - 17.30 Uhr Besuch des Arznei- und Gewürzpflanzengartens Burg mit Führung und

Verkostung durch den Kräutergarten. Wir sammeln gemeinsam frische Kräuter und zaubern daraus leckere Köstlichkeiten. (Bitte vorher anmel-den!)

Freitag, 1. Juli10 - 12 Uhr Familienbildungsveranstaltung zum Thema „Grenzen setzten“ mit der

Diplom-Psychologin Alexandra Jägel (Bitte vorher anmelden!)

90 Jahre SG BurgVorankündigung zum Sportfest

Vom 15. bis 17. Juli führt un-sere Sportgemeinschaft Burg ein Sportfest durch. Unter dem Motto „90 Jahre organi-sierter Sport“ werden mehre-re Sektionen unserer SG mit Mannschaften aus der Regi-on ihre Kräfte messen.

Hier das vorläufige Programm:

Freitag, 15. Juli18 Uhr Fußballpunktspiel

der Alten Herren SG Burg - Frischauf Briesen

18 Uhr Billardturnier der 1. und 2. Mannschaft mit

Gastmannschaften

Samstag, 16. Juli10 Uhr Volleyballturnier13 Uhr Fußballturnier der

2. Mannschaft mit Gastmannschaften

17 Uhr Spreewaldspiel SG Burg - S/W Lübben

- danach gemütliches

Beisammensein mit Musik -

Sonntag, 17. Juli09 Uhr Fußballnachwuchs-

turnier10 Uhr Frühschoppen mit Musik14 Uhr Damenfußball- turnier16 Uhr Hauptspiel: SG Burg - Energie

Cottbus u 23

Am Samstag und Sonntag gibt es auch ein Kinderpro-gramm und Überraschungen für Jung und Alt. Weitere In-formationen in der „Burger Spreewald-Zeitung“ im Juli.Der Vorstand

Die Volkssolidarität Burg (Spreewald) informiertLiebe Mitglieder und Senio-ren aus Burg,nachdem wir sportlich un-terwegs waren, laden wir sie recht herzlich zu unse-rer nächsten Veranstaltung am Donnerstag, dem 16. Juni, um 14.30 Uhr, ins Hotel „Bleske“ ein. Der Rechtsan-walt der Volkssolidarität, Ste-fan Arnold, hält einen Vortrag zu Fragen wie „Was passiert eigentlich, wenn ein Haus-eigentümer verstirbt?“ oder „Wie kann unsere Verbands-vorsorge helfen, Sorgen von Familien zu nehmen?“Herr Arnold beantwortet auch Ihre interessierenden Fragen. Im Juli steht wieder unsere

schöne Kahnfahrt auf dem Programm. Richten Sie sich auf den 21. Juli ein und bestel-len Sie schönes Wetter. Wir wollen mit Herrn Lukas durch den Hochwald fahren und wie-der so schmackhaften Kuchen in der Polenzschänke essen. Abfahrt soll gegen 13.00 Uhr sein.

Die nächsten Veranstaltungen der Kegler finden am Donners-tag, dem 7. Juli und am Donners-tag, dem 4. August, jeweils um 14 Uhr in der Gaststätte „Bord-manns Scheune“ statt. Gäste sind wie immer gern gesehen.Ihr Vorstand der Volkssolidarität, OG Burg (Spreewald)

Spruch des Monats:Warum den Herbst fürchten,

wenn wir die Gewissheit haben,dass der Frühling wiederkehrt?

James Kilpatrick

Menschen unter uns

Gratulation zur Goldenen HochzeitAm 24. Juni 2011 feiern die Eheleute Hans-Georg und Linda Kunze aus Guhrow

das Fest der „Goldenen Hochzeit“.Die Gemeindevertretung Guhrow gratuliert dazu ganz ehrlich und

wünscht noch viele gemeinsame Jahre.5050

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- 15 -Nr. 6/2011 Burger Spreewald-Zeitung

Aus der Wirtschaft

TÜV-Gütesiegel für die LWG

Die Bürgermeister, die Ge-meindevertretungen und das Amt Burg (Spreewald) gratu-lieren recht herzlich zum Ge-burtstag:

Briesen: am 03.06. Manfred Rutsch zum 75., am 07.06. Käthe Exner zum 89., am 08.06. Irmgard Miethke zum 77., am 10.06. Klaus Bürger zum 76., Brigitta Scholz zum 76., am 11.06. Fritz Schaller zum 72., am 19.06. Annema-rie Ferch zum 83., Gisela Ko-pischke zum 70., am 02.07. Gisela Heblack zum 73., am 03.07. Hildegard Lange zum 73. Geburtstag.Burg (Spreewald): am 03.06. Anna Dirlack zum 81., Anna Lindt zum 79., am 04.06. Fritz Werban zum 80., am 05.06. Martha Blume zum 74., Erwin Stoppa zum 70., am 06.06. Hildegard Bothe zum 88., Har-ti Günther zum 72., am 07.06. Ladislaus Chytil zum 84., Die-ter Dziumbla zum 70., Ursula Schichan zum 80., am 09.06. Günther Krüger zum 75., Ma-ria Scheibler zum 72., Günter Schichan zum 78., 10.06. El-friede Schön zum 74., Heinz Schön zum 70., am 11.06. Käthe Graske zum 97., Edu-ard Satter zum 81., am 13.06. Margarete Bordmann zum 91., Anna Gebauer zum 76., am 14.06. Heinrich Ehrenberg zum 84., Friedrich Lukas zum

09.06. Herbert Marrack zum 91., am 13.06. Gerhard Ka-lischke zum 77., am 22.06. Marianne Noatzke zum 87., am 24.06. Herta Konzack zum 73., am 25.06. Martha Kossatz zum 81. Geburtstag.Fehrow: am 19.06. Frieda Kalinke zum 92., am 23.06. Günter Neuman zum 90., am 03.07. Margarete Lucas zum 72. Geburtstag.Werben: am 06.06. Ingrid Winkler zum 77., am 10.06. Ilse Lehmann zum 71., am 13.06. Detlef Pank zum 70., am 16.06. Käthe Kulla zum 78., Margarete Ramoth zum 89., am 19.06. Anni Neubert zum 81., am 24.06. Käthe Gol-lasch zum 80., am 25.06. Mar-garete Rublack zum 84., am 26.06. Anni Geisler zum 77., am 03.07. Elli Sotzko zum 78. Geburtstag.GT Ruben: am 26.06. Gisela Noack zum 70., am 05.07. Lo-thar Buder zum 82. Geburts-tag.

Hinweis: Aus Datenschutz-gründen bitten wir alle Bür-gerinnen und Bürger, deren Geburtstag nicht im Amtsblatt veröffentlicht werden soll, dies rechtzeitig dem Amt Burg (Spreewald), Einwohnermel-deamt (Tel. 035603/682-35) mitzuteilen. Veröffentlicht wer-den alle Geburtstage ab dem 70. Lebensjahr.

74., am 15.06. Dora Finster zum 89., Erwin Weiß zum 75., am 16.06. Marie Branick zum 70., Annelies Rogoll zum 73., Wolfgang Schmidt zum 75., am 18.06. Manfred Lange zum 72., Gerhard Leska zum 84., am 19.06. Heinz Dittrich zum 76., Johannes Hartmann zum 91., Hannelore Richter zum 75., am 20.06. Anna Sel-leng zum 77., am 21.06. Ernst Möbus zum 84., am 23.06. Siegrid Blume zum 75., am 25.06. Max Dossow zum 76., Henriette Dubian zum 78., Marianne Voll zum 71., am 26.06. Werner Töpfer zum 76., am 27.06. Ursula Lichtenber-ger zum 80., Günter Matter-na zum 72., am 29.06. Helga Greschow zum 74., Johanna Lukask zum 84., Annemarie Matzk zum 78., Erna Selka zum 73., Ullrich Wilhelm zum 78., am 30.06. Anna Bramer zum 84., Gerhard Schmidt zum 95., am 01.07. Heinz Mei-er zum 71., Guido Wolff zum 77., am 02.07. Ursula Neubert zum 82., am 04.07. Siegfried Gabler zum 73., Henriette Kol-losche zum 76., am 05.07. Heinz Jarick zum 83., Ilse Lucask zum 76., Axel Richter

zum 80., Dr. Manfred Werban zum 71., am 06.07. Achim Riedel zum 75. Geburtstag.Müschen: am 18.06. Chris-ta Buder zum 72., am 21.06. Henriette Konzack zum 75., am 25.06. Joachim Kupke zum 72., am 30.06. Erna Budi-schin zum 90. Geburtstag.Dissen: am 06.06. Anneliese Golze zum 70., Margot Krau-se zum 71., Frieda Szonn zum 84., am 14.06. Marie Jahn zum 82., am 17.06. Helga Nawroth zum 80., am 19.06. Marianne Blandow zum 90., am 21.06. Anna Resag zum 73., am 23.06. Elisabeth Borkoisky zum 80., am 24.06. Gisela Bä-cker zum 75., am 27.06. Anni Scheppan zum 75., am 03.07. Erika Jahn zum 79., am 04.07. Annemarie Rischk zum 86., am 05.07. Erna Knocha zum 80. Geburtstag.Striesow: am 13.06. Walter Baruck zum 73., am 06.07. Günter Paprosch zum 79. Ge-burtstag.Guhrow: am 03.06. Annelie-se Buder zum 75., am 07.06. Irene Troppa zum 75. Geburts-tag.Schmogrow: am 06.06. Kä-the Dossow zum 76., am

HerzlichenGlückwunsch

Cottbus. Die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG hat vom TÜV Nord das offizielle Prüfsiegel erhalten, dass sie alle gesetzlichen und betrieblichen Regelungen entsprechend der Normen ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umweltschutz) und OHSAS 18001 (Arbeits-sicherheit) einhält. „Wir sind sehr stolz auf diesen Erfolg“, so Geschäftsführer Jens-Erik Wegner, „Zum einen steht es einem Unternehmen der Was-serwirtschaft gut zu Gesicht, gerade in Fragen von Qualität, Umweltschutz und Arbeitssi-cherheit absolut gesetzeskon-form zu sein und damit ganz

im Sinne unserer Kunden zu handeln. Zum anderen ist die-ses Prüfsiegel zunehmend ein wichtiges Kriterium, um sich im Wettbewerb zu behaupten und neue Aufträge zu erhalten.“ Ebenfalls seit kurzem hat die LWG die offizielle Anerkennung als DVGW-Fachunternehmen im Bereich Rohrleitungsbau nach DVGW-Arbeitsblatt GW 301. „Obwohl wir als Versorger dieses Zertifikat nicht zwingend benötigen, wollten wir doch den gleichen Anspruch erfüllen, den wir auch an unsere Partne-runternehmen stellen“, hebt Steffen Müller, Leiter Zentrale Dienste der LWG, hervor.

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Fragen zur Werbung?Ihr Anzeigenfachberater

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Funk: 01 71/4 14 40 51Fax: 0 35 46/30 09

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Kirchliche Nachrichten

Evangelisches Pfarramt Briesenwww.Briesen-Kirche-mit-Fresken.dePfarrerin & Lebens- und Sozialberaterin Nanna-Maria Luttenberger03096 Briesen, Dorfstraße 16Tel.: 035606/40334Handy 0173/5805433Sprechzeit: donnerstags von 9-11 Uhr und nach Vereinbarung

Briesen

Gottesdienste05.06., 10.30 Uhr Gottesdienst 12.06., 10.30 Uhr Gottesdienst 13.06., 10.30 Uhr Gottesdienst19.06., 10.30 Uhr Gottesdienst 26.06., 10.00 Uhr Gottesdienst zur Jubelkonfirmation mit Abendmahlfeier03.07., 10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe und AbendmahlfeierZum Gottesdienst wird parallel Kindergottesdienst angeboten!Christenlehredienstags, 15 Uhr, Klassen 3 & 4donnerstags, 15 Uhr, Klassen 5 & 6Frauenkreis Dienstag, 14.06., Seniorenfahrt, Abfahrt um 10.30 Uhr vor der Kirche!Kirchenmusik donnerstags, 19 Uhr Posaunenchor

20 Uhr KirchenchorGKR-SitzungMittwoch, den 22.06., 19 Uhr, in BriesenKU-Kursus 7. KlasseSamstag, 25.06., 09.00 bis 13.00 Uhr, in Dissen!

FehrowGottesdienste12.06., 09.00 Uhr Gottesdienst 19.06., 10.00 Uhr Gottesdienst zur Jubelkonfirmation mit Abendmahlfeier 03.07., 09.00 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlfeierChristenlehremittwochs, 15 Uhr, für die Klassen 3-6!Kirchenchormittwochs, 19.30 UhrFrauenkreisDonnerstag, 23.06., 14.30 UhrKonfirmandenkursus 7. Klassesiehe unter Briesen!GKR-SitzungDonnerstag, 17.06., 19.30 Uhr

SchmogrowGottesdienste 05.06., 09.00 Uhr Gottesdienst13.06., 09.00 Uhr Gottesdienst26.06., 09.00 Uhr Gottesdienst10.07., 09.00 Uhr GottesdienstBibelgesprächskreisDienstag, 07. & 21.06., um 15.00 UhrChristenlehremittwochs, 16.15 Uhr, für die Klassen 3-6Frauenkreis Donnerstag, 16.06., um 14.30 UhrKonfirmandenkursus 7. Klassesiehe unter Briesen!GKR-Sitzungsiehe unter Briesen!Herzlich grüßt Sie N.-M. Luttenberger, Pfarrerin

Evangelische Kirchengemeinde BurgGottesdienste02.06., 10:00 Uhr Gottesdienst auf der Zosna *)05.06., 10:00 Uhr Gottesdienst12.06., 10:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl13.06., 10:00 Uhr Gottesdienst19.06., 10:00 Uhr Gottesdienst26.06., 10:00 Uhr Kindergottesdienstfest03.07., 10:00 Uhr Gottesdienst* Die Zosna liegt an der Verbindungsstraße von Schmogrow nach Burg. Wegen der Gottesdienstvorbereitung sind etliche bereits früher da, sodass man den Ort auch an den parkenden Autos erkennen kann. Bei Regenwetter findet der Gottesdienst in der Werbener Kirche statt.Hallo Kinder!Am 26. Juni laden wir zum 6. Kindergottesdienstfest um 9:45 Uhr ein. Unter dem Thema „In Gottes Haus“ wollen wir unser Kindergottesdienstfest feiern.Für die anderen Gottesdienste gilt:Der Gottesdienst beginnt in der Kirche. Aber bevor die Predigt kommt, geht ihr mit den anderen Kindergottesdienst feiern.Andacht im ChristinenhofFreitag, 10.06., 10.30 UhrKonfirmanden Die Konfirmanden der 7. Klasse treffen sich donnerstags um 16:30 Uhr. Die Konfirmanden der 8. Klasse nach Vereinbarung.GKR und GemeindebeiratZur 1. gemeinsamen Sitzung laden wir am Montag, dem 06.06., um 19.30 Uhr alle Mitglieder des Beirates und alle Mitglieder des Gemeindekirchenrates ganz herzlich ein.Die Tagesordnung wird zugesandt. Am 27.06. um 19.30 Uhr sind die Mitglieder des GKR zu einer Sondersitzung eingeladen.FrauenhilfeSonntag, 19.06., 14:00 Uhr, in Burg KauperFrauenkreisDer Frauenkreis hat sich für eine Kremserfahrt am Sonnabend, dem 2. Juli, um 14.00 Uhr, ab Kirche Burg verabredet. SeniorenkreisMittwoch, 22.06., 14.00 UhrKirchenmusikalischesWir laden wieder zu den Proben aller Chöre und Instrumental-kreise herzlich alle bisherigen Teilnehmer und auch neue Inter-essierte ein. Jederzeit kann man sich gern zunächst einmal zu einer Schnupperphase einladen lassen. Anfragen richten Sie bitte an das Pfarramt (Pfarrer Popp) Tel. 455 oder die Kantorin Tel. 805 montags, 14:00 Uhr Blockflötengruppedienstags, 14:00 Uhr Kinderchordienstags, 16:00 Uhr Bläseranfängerdienstags, 16.45 Uhr Blockflöten IIdonnerstags, 18:45 Uhr Bläserkreisdonnerstags, 19.45 Uhr Kirchenchorfreitags, 17.00 Uhr JugendchorSommermusik ...am Freitagabend, dem 17. Juni, um 19:30 Uhr, in der Ev. Kir-che Burg. Chöre, Bläser, Instrumentalkreise und Solisten gestal-ten unter dem Motto „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ diesen Konzertabend.Kinderchorkonzert...am 27. Juni, um 08:00 Uhr, für die Grundschule „Ein bunter Fisch lädt ein in seine Welt.“ Der Kinderchor und die Nachwuchsinstrumentalkreise gestalten ein musikalisches Märchentheater.Wir freuen uns über jeden Interessierten, der sich das Konzert anschauen möchte.Kirchentag in Dresden....da wird auch dein Herz sein. Unter diesem Motto findet vom 1. bis 5. Juni der Kirchentag statt. Der Einblick in das Programm ist unter www.kirchentag.de möglich.

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Besuch unserer Partnergemeinde aus Oud Beijerland2. bis 5. JuniAchtung: Kleine Programmänderung!Programm: Donnerstag, 19.00 Uhr:Andacht in der Kirche,Freitag, 18.00 Uhr:Vorstellung des Freiwilligenwerkes Oud Beijerland (im Jugendclub, Bahnhofstr 12)(tagsüber: individuelle Beteiligung am Kirchentag möglich)Sonnabend, 09.30 Uhr:Fahrt nach Straupitz, Kahnfahrt, Besichtigung Kirche und KornspeicherSonnabend, 18.00 Uhr:Gemeindeabend: Bekennen und Bekenntnis (Gemeindehaus); Gemeinsames Essen (Mitbringtafel) und FeiernSonntag, 10.00 Uhr:Gottesdienst anschließend Imbiss und Verabschiedung der Gäste.

Organisatorische Hinweise:Für diejenigen, die nicht um 09.30 Uhr ab Buschmühle mit dem Rad fahren können, steht um 09.30 Uhr der „Sprejnik“ an der Burger Kirche. Wer die Anfahrt mit dem Bus wählt, meldet sich bitte im Kirchenbüro. Für die Kahnfahrt wird von den dt. Teilneh-mern ein Unkostenbeitrag erbeten. Eine Anmeldung im Büro ist auch für den Mittagsimbiss am Sonntag erforderlich. Zu allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen.

MonatsspruchEiner teilt reichlich aus und hat immer mehr; ein anderer kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer. (Sprüche 11, 24)

Ihr PfarrerChristian Popp

Evangelische Kirchengemeinde Dissen Pfarrerin Katharina Köhler Pfarramt DissenHauptstr. 2703096 Dissen-StriesowTelefonnummer 035606/257E-Mail: [email protected]>

GottesdiensteHimmelfahrt 02.06., 10.00 Uhr, Einladung nach Maiberg Exaudi 05.06., 10.30 UhrPfingstsonntag 12.06., 10:00 Uhr, Konfirmation mit AbendmahlPfingstmontag 13.06., 10.30 UhrTrinitatis 19.06., 09.00 Uhr1. Sonntag nach Trinitatis 26.06., 14.00 Uhr, Jubelkonfirmation, mit Abendmahl2. Sonntag nach Trinitatis 03.07., 09.00 Uhr 03.07., 14.00 Uhr, in StriesowChristenlehreim Pfarrhaus Dissenmontags, 17.15 Uhr, Klassen 4 - 5dienstags, 15.30 Uhr, Klassen 1 - 3Konfirmandenunterricht Klasse 7für Dissen, Striesow, Sielow und Briesen am 25. Juni, 9 - 13 Uhr, in Dissen.Junge GemeindeDienstags, 18.00 Uhr, in DissenKirchenchorDienstags, 19.30 Uhr, in Dissen

Sängerinnen und Sänger mit Freude am Singen sind immer herzlich willkommen.Posaunenchorfreitags 19.00 Uhr in SielowFrauenkreis in Dissen am 27. Juni im Pfarrhaus Dissen.in Striesow am 23. Juni im Gasthaus „Fröhliche Quelle“.Kirchentag in Dresden1. - 5. Juni Die Jubelkonfirmation in Dissen findet am 26.06. um 14 Uhr statt.Mit den Kinder- und Jugendgruppen gehen wir mit den Ferien in die Sommerpause. Schon jetzt möchte ich Sie einladen zum Fa-miliengottesdienst zum Schul(jahres)anfang am 21.08., 10.30 Uhr, in Dissen.Mit einem Wort aus der Apostelgeschichte grüße ich Sie zu Pfingsten:

„Christus spricht: Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein.“ Apg 1,8

Ihre Pfarrerin Katharina Köhler

Evangelische Kirchengemeinde WerbenGottesdienste02.06., 10:00 Uhr auf der Szosna - Himmelfahrt*05.06., 10.00 Uhr in Werben 12.06., 10:00 Uhr in Werben Pfingstsonntag13.06., 10:00 Uhr in Burg Pfingstmontag 10:30 Uhr in Briesen Pfingstmontag19.06., 10:00 Uhr in Werben mit Abendmahl 14:00 Uhr in Müschen im Gemeinderaum mit Abendmahl26.06., 10:00 Uhr in Werben 03.07., 10:00 Uhr in Werben mit Abendmahl Konfirmationsjubiläum * Gottesdienst im Grünen auf der Szosna gemeinsam mit der Kirchengemeinde Burg.Bei Kälte oder Nässe findet dieser Gottesdienst in der Kirche in Werben statt.Nacht der offenen Kirchenam 12.06., ab 19 Uhr, in Werben in die KircheUnter der Überschrift „Kirche sinnlich“ laden wir jeweils um 20 und 22 Uhr zu meditativen Tänzen ein. Sie dürfen gerne mittan-zen oder auch einfach nur zusehen.Lobpreiszum Singen und Betenjeweils Sonnabend um 20 Uhr ins Küsterhaus in WerbenKindergottesdienst am 12.06. parallel zum GottesdienstChristenlehre in Müschen jeweils am Dienstag ab 17:15 Uhrin Werben jeweils am Freitag ab 15UhrTen SingMittwochs ab 14:30 Uhr sind alle Kinder im Grundschulalter und ab 16:30 alle Konfirmanden und Jugendlichen ins Küsterhaus in Werben zum Musik machen, Singen und Theater spielen ein-geladen. Ten Singfest 26.06., ab 14 Uhr, in WerbenDie Ten Sing-Gruppe aus den Kindern unserer Kita wird gemein-sam mit der Ten Sing-Gruppe aus Berlin-Schönefeldt an die-sem Nachmittag zu Gehör und Gesicht bringen, was sie sich bisher an Repertoire angeeignet haben. Dieser Nachmittag ist auch das Abschlussfest des Schuljahres der Christenlehrekin-der. „Alle Übrigen“ die an Musik und Gesang bzw. Spielszenen Vergnügen haben, dürfen natürlich auch kommen.

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Bibelstunde27.06., 19 Uhr, im KüsterhausFrauenhilfe06.07., 14 Uhr, in Werben im SchwesternhausSeniorennachmittag22.06., 14 Uhr, in Werben im Schwesternhaus Übungsstunde des Posaunenchoresjeweils Freitag um 19:30 Uhr im KüsterhausHaus- und Straßensammlung für diakonische AufgabenNoch bis zum 13. Juni werden Sie wieder von Sammlern ange-sprochen und gebeten werden, eine Spende für die diakonischen Aufgaben in unserer Landeskirche zu geben. Bitte unterstützen Sie die Sammler bei dieser selbstlosen, nicht leichten Aufgabe mit einer Spende und/ oder einem aufmunternden Wort. Bei dieser Aktion haben Sie die Gelegenheit, durch eine Spende, Gott gegenüber Ihre Dankbarkeit für das persönliche Wohlerge-hen auszudrücken. Außerdem ist es immer wieder erstaunlich wie viel Sie an Arbeit für die Menschen und die Menschlichkeit mit Ihren Gaben ermöglichen.KonfirmationsjubiläumAm 3. Juli laden wir zur Feier der Konfirmationsjubiläen, dem 70-jährigen, der Diamantenen, der Goldenen und der Silbernen Konfirmation ein. Dazu bitten wir alle die 1941, 1951, 1961 und 1986 konfirmiert worden sind und an diesem Jubiläumsfeier teil-nehmen möchten, sich im Pfarramt in Werben anzumelden.In diesem Festgottesdienst haben Sie die Möglichkeit erneut der Treue Gottes zu gedenken. Für ein Wiedersehenstreffen im Kreis der Mitkonfirmanden besteht im Anschluss an den Gottesdienst dann ebenfalls die Möglichkeit. In einem Festgottesdienst wird erneut der Treue Gottes gedacht werden. Für ein Wiedersehenstreffen im Kreis der Mitkonfirman-den besteht im Anschluss an den Gottesdienst dann ebenfalls die Möglichkeit. Ihr PfarrerBernd Puhlmann

Katholische Pfarrei „Heilige Familie“mit den Kirchen:„St. Maria Verkündigung“ Lübbenau, Str. des Friedens 3a„St. Bonifatius“ Calau, Karl-Marx-Str. 14„Hl. Familie“ Vetschau, Ernst-Thälmann-Str. 28

Gottesdienste02.06., 09.00 Uhr Gottesdienst in Calau 10.30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau 18.00 Uhr Gottesdienst in Vetschau04.06., 18.00 Uhr Gottesdienst in Calau05.06., 09.00 Uhr Gottesdienst in Vetschau 10.30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau11.06., 18.00 Uhr Gottesdienst in Vetschau12.06., 09.00 Uhr Gottesdienst in Calau 10.30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau13.06., 09.00 Uhr Gottesdienst in Vetschau 10.30 Uhr Ökum. Gottesdienst in Lübbenau18.06., 18.00 Uhr Gottesdienst in Calau19.06., 09.00 Uhr Gottesdienst in Vetschau 10.30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau23.06., 09.00 Uhr Gottesdienst in Calau 10.30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau 18.00 Uhr Gottesdienst in Vetschau26.06., 10.30 Uhr Fronleichnamsfeier in Lübbenau

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