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Der Mensch als Wesen des Werdens -
Auf Aneignung angewiesen - Wieso muss der Mensch sich die Welt
aneignen?
Von: Nadja Becker, Maike Brücken und Antonia Schmitz
Gliederung
• Exzentrizität als Positionalität des Menschen
• Beziehungsverhältnisse psychischer Erlebnisse
• Das Menschliche
• Dreifache Charakterisierung des Menschen
• Ausgleich des menschlichen Ungleichgewichts
• Quellen
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Exzentrizität als Positionalität des Menschen
• Plessner prägt die Kategorie der »exzentrischen Positionalität«
• Er vergleicht die Form der Kategorien von Pflanze, Tier und Mensch
• Er schreibt dem Menschen aufgrund seiner biologischen Organisationsform eine Sonderstellung zu
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• „Physiologischen Frühgeburt“ nach Portman
• Mensch als „Nesthocker“ eingestuft
• Mensch hat eine lange Abhängigkeit von der
Familienstruktur
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• Mensch und Tier grenzen sich von der Umgebung ab
• Je nach Organisationstufe anderes Verhältnis zur Mitte-Grenze
• Unplanbarer gegenseitiger Prozess zwischen Umfeld und Lebewesen
• Mensch kann aus seiner Mitte heraus Tiere hingegen nicht
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„Ein Lebewesen ist nicht nur in seine Umgebung, sondern auch gegen sie gestellt. Es lebt in dynamischer Bezogenheit sowohl auf sein Umfeld als auch im Gegensinne zu ihm, dem lebendigen Ding, zurück, d.h. also im Doppelaspekt ineinander nicht überführbarer Richtungsgegensätze. Demnach ist der Prozess die Weise seines Seins. Das gilt für alles Lebendige: Pflanzen, Tiere und Menschen“ (Plessner, 2004 (1982)
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„Wir haben es immer nur mit Erscheinungen und mit Meinungen zu tun, das Sein der Dinge bleibt uns verborgen. Jedes Ding ist für mich so, wie es mir erscheint, aber wie es an sich ist, weiß ich nicht.“
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„Es bedeutet dieses Wort ‚Mensch‘ dass, während die anderen Geschöpfe von dem, was sie sehen nichts überdenken oder erwägen oder forschend betrachten, der Mensch, sobald er etwas gesehen hat – dies bedeutet eben […] es auch forschend betrachtet […] und nachdenkt über das, was er gesehen hat. Daher ward der Mensch allein unter den Geschöpfen mit Recht ‚Mensch‘ […] genannt, weil er, was er gesehen hat, forschend betrachtet“ (Platon, Kratylos, 1988 Bd. II (428-348 v. Chr.), S. 398 St.
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• Bubers „Urdistanzierung“
• „Um diese Fähigkeit und Tendenz genauer zu verstehen, muss man sich vergegenwärtigen, dass unter allen uns bekannten Lebewesen der Mensch allein zu distanzieren vermag, und zwar nicht bloß seine Umwelt, sondern auch sich selber, so dass er für sich zum abgelösten Gegenstand wird, über den er nicht nur ‚reflektieren‘, sondern den er jeweils sowohl bestätigen als verwerfen kann“
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Das Menschliche
• Menschen sind sich ihrer Selbst bewusst
• Menschen erleben ihr Erleben
• Menschen können sich bewusst machen,
was sie tun
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• Ortlos, zeitlos, heimatlos, im Nichts stehend
-> Ungleichgewicht
• Mensch ist etwas geworden, hat sich zu etwas gemacht
-> Gleichgewicht
Ausgleich des menschlichen Ungleichgewichts
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Quellen
• Fundamente menschlicher Existenz - Was fundiert die menschliche Existenz? - Auf den Spuren Plessners“ Kap. 1.2 „Exzentrizität als Positionalität des Menschen“ (Lütjen, Jutta, 2013, S. 5-10)
• http://www.heike-delitz.de/phila/Plessner.html(Letzter Aufruf 17.11.18)
• http://universal_lexikon.deacademic.com/285342/physiologische_Fr%C3%BChgeburt (Letzter Aufruf 17.11.18)
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Bildquellen:
https://bildagentur.panthermedia.net/m/lizenzfreie-bilder/A12851049/mensch-
koerper-silhouette/
https://de.123rf.com/photo_11660601_männliche-körper-kontur-vektor-
illustration.html
http://www.hildegard-scheer.de/kinesiologie.html
https://de.123rf.com/photo_66626343_schwarz-waage-symbol-gleichgewicht-
symbol-urteil-recht-symbole-schützen-und-zu-dienen-etikett-vektor-illu.html
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