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Der mysteriöse Tod von Jim Morrison

(Kurzbeschreibung)

Heinz Gerstenmeyer hat den Todesfall Jim Morrison in den letzten zwanzig Jahren akribisch und umfassend untersucht. Anhand von sämtlichen existierenden Dokumenten, Aufzeichnungen und Inter-views mit allen Beteiligten, konnte er nicht nur den tatsächlichen Verlauf der Ereignisse vom 2. bis zum 10. Juli 1971 lückenlos re-konstruieren, sondern auch alle Gerüchte und Spekulationen de-tailliert widerlegen. Damit kann der „wohl mysteriöseste aller To-desfälle in der Geschichte der Rockmusik“ (Harry Shapiro) als endgültig geklärt gelten. Mit exklusiven Beiträgen von John Haeny, Leon Barnard, Gilles Yéprémian, Salli Stevenson, Philip Steele, Paul Ferrara, Vince Treanor und Frank Lisciandro, einer detaillierten Chronologie über Jim Morrisons letzte Lebensmonate, einer Fotodokumentation über sein Grab in Paris, sowie einem Nachwort von John Haeny.

17,90 €

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Der mysteriöse Tod von Jim Morrison Selbst ganze zwanzig Jahre nach Jim Morrisons Tod am 3. Juli 1971 in Paris lagen die Umstände, unter denen er starb, weitestge-hend im Dunkeln. Die wenigen Tatsachen, die über seinen Tod be-kannt geworden waren, ließen auch für nüchterne Gemüter fast nur den Schluss zu, dass Jim Morrison seinen Tod tatsächlich nur in-szeniert hat und untergetaucht ist. Als Oliver Stones Film The Doors im März 1991 in die Kinos kam, brachen zwar alle der damals Beteiligten ihr jahrelanges eisernes Schweigen und es tauchten erstmals auch amtliche Dokumente zu Jim Morrisons Tod auf. Doch auch dies brachte nicht die volle Wahr-heit ans Licht, sondern verleitete sämtliche Jim-Morrison-Biographen erneut zu den hanebüchensten Spekulationen. Heinz Gerstenmeyer hat den Todesfall Jim Morrison in den letzten zwanzig Jahren akribisch und umfassend untersucht, und konnte anhand von sämtlichen existierenden Aufzeichnungen, Dokumen-ten, Polizeiakten, Presseberichten und Interviews mit allen Beteilig-ten nicht nur den tatsächlichen Verlauf der Todesnacht und der Er-eignisse vom 2. Juli 1971 bis zur Bekanntgabe der Todesnachricht am 9. Juli 1971 rekonstruieren, sondern auch alle Gerüchte und Spekulationen detailliert widerlegen, und aufzeigen, wie sie entstan-den sind. Damit kann der „wohl mysteriöseste aller Todesfälle in der Ge-schichte der Rockmusik“ (Harry Shapiro) als endgültig geklärt gelten. Mit über 400 Auszügen aus Interviews mit 46 Personen, die Jim Morrison persönlich kannten, einer detaillierten Chronologie über Jim Morrisons letzte Lebensmonate, sowie einer Fotodokumenta-tion über sein Grab in Paris.

256 Seiten, 24 Farb- und 173 Schwarzweiß-Abbildungen

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Baths, bars, the indoor pool. Our injured leader prone on the sweating tile. Chlorine on his breath and in his long hair. Lithe, although crippled, body of a middle-weight contender. Near him the trusted journalist, confidant. He liked men near him with a large sense of life. But most of the press were vultures descending on the scene for curious America aplomb. Cameras inside the coffin interviewing worms. Bäder, Bars, das Schwimmbecken im Haus. Unser verwundeter Anführer, hingestreckt auf den nassen Fliesen. Chlor in seinem Atem und in seinem langen Haar. Geschmeidig, jedoch gelähmt, Körper eines Mittelgewichtskämpfers. Neben ihm der zuverlässige Journalist, ein Vertrauter. Er mochte Leute um sich, die das Leben verstanden. Aber die meisten von der Presse waren Geier, die über die Szene herfielen, im Namen der Selbstgefälligkeit des neugierigen Amerika. Kameras im Sarg befragen Würmer. – Jim Morrison, The Lords – Notes on Vision (April 1969)

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Heinz Gerstenmeyer

Der mysteriöse Tod von Jim Morrison

SieGe Verlag

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Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Für Freddy 5.2.1956 – 21.8.2005

Originalausgabe Januar 2009 Copyright © 2008 bei Heinz Gerstenmeyer Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: Heinz Gerstenmeyer Umschlagfoto Vorderseite: Alain Ronay, 27. Juni 1971 Umschlagfoto Rückseite: Heinz Gerstenmeyer, 3. Juli 1983 Umschlaggrafik: Fraktal von Manfred W. Rupp und Heinz Gerstenmeyer Typographie, Bildbearbeitung und Layout: Heinz Gerstenmeyer Übersetzungen aus dem Englischen: Heinz Gerstenmeyer Übersetzungen aus dem Französischen: Jochen Tittmar Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH Gutenbergring 53 D-22848 Norderstedt www.bod.de Printed in Germany ISBN: 978-3-8370-6427-8

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Inhalt

Der Mythos ‘Jim Morrison lebt’ ....................................................... 7 Der tatsächliche Verlauf der Ereignisse, 2. bis 10. Juli 1971 .......... 48 Das Geheimnis um Jim Morrisons Tod ........................................... 102 Pamela Coursons Schicksal ........................................................... 131 Jim Morrisons letzte Lebensmonate ............................................... 146 Seltsame Szenen auf dem Friedhof Père-Lachaise ....................... 188 Nachbetrachtungen von Frank Lisciandro und Salli Stevenson ..... 232 Nachwort von John Haeny .............................................................. 236 Epitaph ............................................................................................ 238

Anhang

Jims letzter Spaziergang, Paris Match, 25. April 1991 .................... 239 Interview mit Rosalie und Agnès Varda .......................................... 245 Quellen ........................................................................................... 248 Dank ............................................................................................... 255

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Der Mythos ‘Jim Morrison lebt’ Am Freitagmorgen, den 9. Juli 1971, veröffentlichte Bill Siddons, der Manager der Doors, in Los Angeles folgende Pressemitteilung:

JIM MORRISON

Ich bin gerade aus Paris zurückgekommen, wo ich an der Beerdigung von Jim

Morrison teilgenommen habe. Jim wurde im Rahmen einer schlichten Trauerfeier

bestattet, bei der nur ein paar Freunde anwesend waren.

Die Nachricht von seinem Tod und seinem Begräbnis wurde zurückgehalten, weil

diejenigen von uns, die eng mit ihm befreundet waren und ihn als Person liebten, das

Aufsehen und die zirkusähnliche Atmosphäre vermeiden wollten, die den Tod ande-

rer Rockmusikpersönlichkeiten wie Janis Joplin und Jimi Hendrix begleitet hatten.

Ich kann sagen, dass Jim friedlich an einer natürlichen Todesursache gestorben ist

– er war seit März in Paris, zusammen mit seiner Frau Pam. Dort ist er wegen Atem-

problemen bei einem Arzt gewesen, und er hatte am Samstag – dem Tag, an dem er

starb – über die selben Beschwerden geklagt.

Ich hoffe, dass Jim nicht nur als Rocksänger und Poet in Erinnerung bleiben wird,

sondern auch als warmherziger Mensch. Er war die angenehmste, humanste und

verständnisvollste Person, die ich kannte. Das war nicht immer der Jim Morrison,

über den man in den Zeitungen las, aber es war der Jim Morrison, den ich kannte

und an den sich seine engen Freunde erinnern werden...

Bill Siddons, 8. Juli 1971

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Schließlich entdeckten auch Danny Sugerman und Ray Manzarek, die an Jim Mor-risons Tod Anfangs keine sonderlichen Zweifel gelassen hatten, dass sich der Mythos ‘Jim Morrison lebt’ durchaus verkaufsfördernd einsetzen lässt. Freilich mach-ten sich beide jedoch nie die geringste Mühe, die Umstände aufzudecken, unter denen er ‘verschwunden’ sein soll. Sie beschränkten sich lediglich darauf, bei jeder sich bietenden Gelegenheit die selben Halb- und Unwahrheiten zu verbraten, die schon längst zuvor von anderen verbraten worden waren. DANNY SUGERMAN: Jim hatte es satt, ein Rockstar zu sein, er hatte den Druck satt, den der Star-Rummel mit sich brachte, und er versuchte, dem zu entkommen. Und ironischerweise ist alles, was man in Paris braucht, die Unterschrift eines Arz-tes auf einer Todesurkunde, die besagt, dass man tot ist. Jim setzte sich einmal zu einer Gruppe von uns, die eines Tages auf dem Fußboden im Büro herumsaß, und er zeigte uns die Texte, die er für das Album, das L.A. WOMAN werden sollte, ge-schrieben hatte. Und er wies darauf hin, dass Mr. Mojo Risin’ ein Anagramm des Namens Jim Morrison ist. „Aber dies ist auch der Name, den ich verwenden werde, wenn ich euch aus Afrika anrufe nachdem ich das Land verlassen habe, und ich nicht will, dass irgend jemand weiß, dass ich das bin.“ 27 RAY MANZAREK: Es gibt einige Kontroversen um Jim Morrisons Tod – oder Ver-schwinden. Bill Siddons ist nach Paris gegangen, hat sich in die Wohnung begeben, und dort war ein versiegelter Sarg. Er hat die Leiche nie gesehen. Auf der französi-schen Todesurkunde war keine Todesursache angegeben. Und Pam ist leider auch tot, und sie ist die einzige, die ich kenne, von der wir die wahre Geschichte erfah-ren können hätten. Aber ich muss auch sagen: Wenn es irgend einen Typ gäbe, der im Stande wäre, seinen eigenen Tod zu inszenieren indem er einen französischen Arzt besticht eine Todesurkunde zu unterzeichnen, 150 Pfund Sand in einen Sarg füllt und nach Afrika oder sonst wohin verschwindet, dann wäre das Jim Morrison.28 ROBBY KRIEGER: Ich hatte Träume, dass Jim noch lebt, selbst heute noch. Wenn irgend jemand seinen eigenen Tod vortäuschen würde, um nach Afrika oder sonst wohin zu verschwinden, dann wäre es Jim. Es gibt eine geringe Chance, dass er uns wieder einmal verarscht. Ich würde es nicht völlig ausschließen, denn nie-mand, den ich kenne, hat Jims Leiche gesehen.27 JOHN DENSMORE: Ich habe Pamela einige Monate nachdem sie aus Paris zurück-gekommen war getroffen und ihr in die Augen gesehen, und ich hatte wirklich das Gefühl, dass Jim tot ist. Andererseits ist er so ziemlich die einzige Person, die ich in meinem ganzen Leben getroffen habe, die verrückt genug war, so etwas durch-zuziehen. Er war verrückt genug, auf eine griechische Insel zu ziehen und nieman-dem etwas davon zu sagen.29 PAUL ROTHCHILD:1 Sugerman versucht, den Mythos am Leben zu erhalten, dass Jim möglicherweise noch lebt. Das ist völliger, totaler, absurder Schwachsinn! Wenn Danny Pam zugehört hätte, als sie aus Paris zurückgekommen ist, würde er nicht versuchen, diesen Mythos aufrecht zu erhalten. Pam und ich waren nette Freunde. Sie ist Nacht für Nacht auf meinem Sofa gesessen und hat mit tiefstem Schmerz darüber geweint, dass sie Jim verloren hatte. Nacht für Nacht. Es wurde zu einer 1 Produzent der Doors.

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von dem Abend gesprochen, den sie zusammen verbracht hatten, und von Jims Unwohlsein, der sich dazu entschloss, mitten in der Nacht ein Bad zu nehmen.52 ALAIN RONAY: Ich kann einfach nicht glauben, was da so alles geschrieben wurde – Jim sei in einem Nachtclub gestorben, oder dass blutige Dolche unter seinem Bett gefunden worden seien. Nichts davon ist wahr.15

Links: L’Alcazar de Paris in der Rue Mazarine 62, in dessen Kellergeschossen sich der Rock ’n’ Roll Circus befand (Metro: Saint-Germain-des-Prés). Rechts: Die Eingangstür des ehemaligen Rock ’n’ Roll Circus in der Rue de Seine 57. (Fotos: Jochen Tittmar, 3.7.2004)

In der Fernsehdokumentation Reporters wurde erstmals auch ein Interview mit dem Discjockey des Pariser Nachtclubs La Bulle, Cameron Watson, veröffentlicht. Dieses Interview zeigt am deutlichsten, welche Eigendynamik manche Geschich-ten zu Jim Morrisons Tod im Lauf der Zeit entwickelten: Cameron Watson wurde erstmals in dem am 5. August 1971 in der amerikani-schen Zeitschrift Rolling Stone erschienenen Artikel James Douglas Morrison, Poet: Dead At 27 1 von Ben Fong-Torres erwähnt: »Sein Tod wurde absolut geheim gehalten. Samstagnacht jedoch verkündete ein Discjockey in einem Pariser Nacht- 1 ‘James Douglas Morrison, Poet: Tot mit 27’.

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Der Mythos ‘Jim Morrison lebt’ 47

Die vielen widersprüchlichen Geschichten und Gerüchte über Jim Morrisons Tod forderten selbst noch im Jahr 1990 den Verdacht geradezu heraus, dass er doch noch am Leben sein könnte, denn bis zu diesem Zeitpunkt war erstaunlicherweise noch kein einziges amtliches Dokument aufgetaucht, das Jim Morrisons Tod bestä-tigte – Jerry Hopkins und Hervé Muller, von denen man glaubte, dass sie die Hin-tergründe zu seinem Tod am gründlichsten recherchiert hätten, behaupteten, es würden keine existieren. Diesem Umstand machte der britische Fotograf Bob Sey-more schließlich im März 1991 ein Ende. Bob Seymore hatte sich nach der Lektüre von Jerry Hopkins’ und Danny Sugermans Buch No One Here Gets Out Alive, das die Möglichkeit suggeriert, dass Jim Morrison noch am Leben sein könnte, in den Kopf gesetzt, ihn aufzuspüren und unternahm zwischen 1988 und 1990 hartnäcki-ge Recherchen bei den Behörden in Paris. Dabei musste er verblüfft feststellen, dass es relativ einfach war, eindeutige Beweise für Jim Morrisons Tod zu finden, und dass sich bis dahin lediglich niemand die Mühe gemacht hatte, die Pariser Behörden dazu zu bringen, die betreffenden Dokumente aus den Archiven heraus-zusuchen. Hervé Muller und Jerry Hopkins hatten offensichtlich also gar nicht erst den Versuch unternommen, bei den entsprechenden Behörden nachzufragen. Allerdings ergaben sich aus diesen Dokumenten, die Bob Seymore im März 1991 in seinem Buch The End – The Death Of Jim Morrison veröffentlichte, weitere Un-gereimtheiten und Widersprüche, aus denen er jedoch nicht die richtigen Schlüsse zog und sich stattdessen – zusätzlich zu seinen ohnehin reichlich dümmlichen, meist auf äußerst schlecht recherchierten ‘Fakten’ beruhenden Mutmaßungen und Schlussfolgerungen – in die haarsträubendsten Theorien hineinsteigerte. Zeitgleich gelang es auch Albert Goldman, die betreffenden Dokumente in Paris aufzutreiben, aus denen er in seinem im April 1991 veröffentlichten Penthouse-Artikel The End ausführlich zitierte. Aber auch er zog aus den Widersprüchen in den Dokumenten – wohl zugunsten der sensationelleren Heroingeschichte – nicht die richtigen Schlüsse, obwohl sie ihm, wie schon Bob Seymore, aufgefallen wa-ren. Und schließlich brach auch Jim Morrisons langjähriger Freund Alain Ronay – sie hatten sich bereits 1964 während ihres gemeinsamen Filmstudiums an der Univer-sität UCLA in Los Angeles kennengelernt – sein zwanzig Jahre langes eisernes Schweigen und veröffentlichte am 25. April 1991 in der französischen Zeitschrift Paris Match, sowie im Juni 1991 in der italienischen Zeitschrift King, erstmals seine Geschichte zu Jim Morrisons Tod. Allerdings ohne dabei die volle Wahrheit zu sagen...

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Der tatsächliche Verlauf der Ereignisse 51

AGNÈS VARDA: Jims Freund Alain Ronay wohnte bei mir. Ich weiß, dass er den Nachmittag des 2. Juli mit ihm verbracht hat. Jim ging es nicht gut, er war äußerst seltsam. Und Alain kam zu mir und50 sagte, dass Jim Wahnvorstellungen und Pa-nikattacken gehabt habe. Außerdem hatte er langanhaltende Schluckaufanfälle.52 ca. 18.45 – ca. 21.15 Uhr: Jim Morrison geht alleine in ein Restaurant in der Nähe seiner Wohnung Essen62 – wahrscheinlich in das Restaurant Le Beautreillis, das sich in dem Haus direkt gegenüber seiner Wohnung be-findet. Entweder kurze Zeit vor oder nach dem Essen schreibt er einen Brief an den Finanzverwalter der Doors, Bob Greene.63 Auch beauftragt er seine Pariser Sekretärin Robin Wertle, ein Telegramm an seinen Ver-leger Jonathan Dolger aufzugeben.34 BOB SEYMORE: Ich habe mit Jonathan Dolger gesprochen und er erinnerte sich noch, dass Jim ihm ein Telegramm geschickt hatte, weil er den Umschlag seines Gedichtbandes The Lords and The New Creatures ändern lassen wollte. Auch erinnerte er sich, dass ein Mann, dessen Name er vergessen hatte, mit ihm Kontakt aufgenommen, und ihn gefragt hat, ob er das Telegramm von Jim haben dürfe. Das sei vier Wochen nach Jims Tod gewesen und der Mann habe ihm erzählt, er sei bei Jim gewesen, als dieser starb. Ich fragte ihn, ob der Name Alain Ronay war. Er meinte, der Name komme ihm bekannt vor, aber er sei sich nicht sicher.38 ca. 21.15 Uhr: Jim Morrison geht mit Pamela Courson in das Kino Action-La Fayette,1 um sich den Film Pursued anzusehen.62 ALAIN RONAY: Einige Berichte besagten, dass wir am Abend vor seinem Tod in einem Straßencafé gegessen hätten, und dass ich dachte, er sei schrecklich de-primiert. Nichts davon ist wahr. Wir haben an diesem Abend nicht zusammen zu Abend gegessen und ich habe nicht gesagt, dass er deprimiert aussieht. Ich habe

1 Aus einer Werbeanzeige des Kinos Action-La Fayette, die in der Fernsehdokumentation Le Mystère Morrison zu sehen war, geht hervor, dass das Kino von 14 Uhr bis 24 Uhr geöff-net hatte, und dass an diesem Freitag nur der Film La Vallée de la peur gezeigt wurde. Die letzten beiden Vorführungen begannen um 20 Uhr und um 22 Uhr. Für die Vorführung um 20 Uhr wäre die Zeit für Jim Morrison wohl zu knapp gewesen. Wenn er und Pamela Cour-son also rechtzeitig zu Beginn der Vorführung um 22 Uhr im Kino gewesen sein wollten, dann hätten sie sich ungefähr um 21.15 Uhr auf den Weg machen müssen.

Der Eingang des ehemaligen Kinos Action-La Fayette in der

Rue Buffault 9. Metro: Le Peletier. (Foto: Jochen Tittmar, 3.7.2004)

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Der tatsächliche Verlauf der Ereignisse 71

ca. 12.00 Uhr: Alain Ronay und Pamela Courson begeben sich zum Rathaus des 4. Arrondissements in der Rue de Rivoli. ALAIN RONAY: Es war Mittagszeit als wir das Rathaus erreichten und der Pförtner bat uns, gegen 14 Uhr wiederzukommen. Wir gingen ins nächste Café und aßen schweigend zu Mittag.61 ca. 14.00 Uhr: Alain Ronay und Pamela Courson gehen zum Rathaus zurück. ALAIN RONAY: Im Standesamt des Rathauses war nur eine einzige Frau tätig, da es Samstag war. Sie brauchte nicht lange, um den Inhalt des Umschlags zu prü-fen. Der Grund war einfach: eine Todesurkunde mit Angabe einer natürlichen To-desursache war abgelehnt worden. Die Büroangestellte machte einen Telefonanruf und überreichte mir den Hörer. „Es ist der Kommissar. Er will mit Ihnen reden, Monsieur.“ „Ich gebe Ihnen zehn Minuten, um in die Wohnung des Verstorbenen zurückzukehren“, sagte er mir. Er war wütend. „Wer hat Ihnen die Erlaubnis gege-ben, in Paris herumzurennen, hä?“ – „Geben Sie uns fünfzehn Minuten, der Ver-kehr ist schrecklich.“ Ich versuchte, etwas hinzu zu fügen, aber ich bekam keine Antwort.1

1 King (Juni 1991). An dieser Stelle ergeben sich in Alain Ronays Schilderung einige Unge-reimtheiten: In Jim Morrisons französischer Todesurkunde sind nicht Alain Ronay und Pa-mela Courson als Informanten angegeben, sondern Michel Gagnepain, ein Verwaltungsan-gestellter des städtischen Bestattungsinstitutes Bigot, der – offensichtlich etwa eine halbe Stunde nach Alain Ronay und Pamela Courson – auch persönlich auf dem Standesamt gewesen sein muss, da sich seine Unterschrift auf der Todesurkunde befindet. Dass Michel Gagnepain ein Angestellter des Bestattungsinstitutes war (und nicht der Bezirksarzt des 4. Arrondissements, wie Hervé Muller im Mai 1991 in der deutschen Zeitschrift Musikexpress angab), steht fest, da sich seine Unterschrift auch auf Jim Morrisons Begräbnisrechnung vom 6. Juli 1971 befindet (siehe Seite 92). Das Bestattungsinstitut Bigot, das sich – wie auch Alain Ronay in King angab, direkt neben der Kathedrale Notre Dame – in der Rue du Cloître Notre Dame befand, kann eigentlich nur vom Bezirksarzt des 4. Arrondissements benachrichtigt worden sein, da nur ein Arzt befugt ist, einen Verstorbenen für tot zu erklären. Außerdem ist es offensichtlich auch in Frankreich so gewesen, dass ein Arzt, nachdem er den Tod einer Person festgestellt hat, dazu verpflichtet war, das zuständige Rathaus zu informieren, und dies nicht den Angehörigen des Verstorbenen überlassen durfte – zum Beispiel, um sicher zu stellen, dass diese die Leiche nicht einfach verschwinden lassen, um sich die Begräbniskosten zu sparen. Wozu hätte der Bezirksarzt also zusätzlich noch Alain Ronay und Pamela Courson zum Rathaus schicken sollen? Deshalb war es in Wirklichkeit wohl so, dass sich Alain Ronay und Pamela Courson von dem Arzt die Adresse des zustän-digen Rathauses geben ließen und dann eigenmächtig dorthin gegangen sind, um heraus-zufinden, was der Arzt auf dem Totenschein als Todesursache angegeben hat. Denn wenn er zum Beispiel „Verdacht auf Drogenüberdosis“ angegeben hätte, dann hätten Alain Ronay und Pamela Courson gewusst, dass sie massiven Ärger mit der Kriminalpolizei bekommen würden. Der Standesbeamtin war ein Verstorbener namens James Douglas Morrison zu diesem Zeitpunkt offensichtlich aber noch nicht bekannt, woraufhin sie sich bei der Kriminal-polizei erkundigte. Dass Alain Ronay und Pamela Courson eigenmächtig zum Rathaus gegangen sind, würde auch die von Alain Ronay beschriebene Verärgerung des Kriminal-beamten erklären. Außerdem hätte die Standesbeamtin in der Todesurkunde ja wohl Alain Ronay und Pamela Courson als Informanten angegeben, wenn sie tatsächlich den vom Bezirksarzt des 4. Arrondissements ausgestellten Totenschein dabei gehabt hätten.

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Der tatsächliche Verlauf der Ereignisse 87

Montag, 5. Juli 1971 ca. 9.00 Uhr: Bei den britischen Musikzeitschriften Sounds und Melody Maker treffen Gerüchte ein, nach denen Jim Morrison über das Wochenende in Paris an einem Herzanfall gestorben ist. Sie setzen sich mit Clive Selwood, dem Londoner Repräsentanten von Elektra Records, in Verbindung.99

CLIVE SELWOOD: Ich bekam einen Anruf von einer überregionalen Zeitung in Eng-land und man sagte mir, dass ein massives Gerücht kursiert, dass Jim in Paris, Frankreich, gestorben sei, und man fragte mich, ob ich irgend etwas darüber weiß. Und natürlich war es ein Schock für mich, deshalb habe ich die amerikanische Bot-schaft in Paris angerufen, aber sie hatten keine Informationen darüber. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ich Bill Siddons, den Manager der Doors, anrufen, und ihn zumindest über dieses ziemlich unerfreuliche Gerücht in Kenntnis setzen sollte.33 ca. 12.30 Uhr: Clive Selwood ruft Bill Siddons in Los Angeles an und reißt ihn auf-grund der Zeitverschiebung aus dem Schlaf. BILL SIDDONS: Es war 4.30 Uhr, Montagmorgen, 5. Juli. Ich bekam einen Anruf von Clive Selwood in London, der sagte: „Ich will dich nicht beunruhigen, aber ich habe Anrufe von drei verschiedenen Journalisten bekommen, die mich fragten, ob ich bestätigen könne, dass Jim Morrison tot ist.“ Also, wir hatten schon vorher Panik gehabt. Gerüchte, dass Jim gestorben sei, hatte es im Lauf der Jahre schon mehr-fach gegeben, aber Clive respektierte die Journalisten, die ihn angerufen hatten, deshalb war ich beunruhigt. Ich saß sehr schnell aufrecht in meinem Bett. Ich rief in Jims und Pams Wohnung in Paris an und bekam keine Antwort. Inzwischen war meine Frau aufgewacht und sie sagte: „Jim ist tot.“ Sie ahnte es. Weil ich Pam je-doch nicht erreichen konnte, bin ich wieder zurück ins Bett gegangen.100 ca. 17.00 Uhr: Bill Siddons ruft erneut bei Pamela Courson in Paris an. BILL SIDDONS: Ich bin ungefähr um 8 Uhr aufgestanden und erreichte schließlich Pamela, die sagte: „Nein, es ist nicht wahr.“ Aber sie hörte sich nervös an, deshalb drängte ich sie ein bisschen. Sie betrachtete die anderen drei Doors als Feinde, die Jim davon abhielten, das zu tun, was er wirklich tun wollte, und sie hielt mich für einen Teil dieses Personenkreises, deshalb wollte sie nicht, dass ich mit dem, was auch immer da drüben vor sich ging, irgend etwas zu tun habe. Ich sagte: „Hör zu, ich rufe als Freund an, nicht als Manager. Ich will nichts anderes machen als dir helfen. Falls irgend etwas passiert ist, will ich es wissen, damit ich helfen kann. Sag mir bitte die Wahrheit – lebt Jim oder ist er tot?“ Sie fing zu weinen an, des-halb sagte ich ihr, dass ich das nächste Flugzeug nach Paris nehmen werde.100 RAY MANZAREK: Ich bekam einen Anruf von Bill Siddons und er sagte: „Ray, ich habe schlechte Nachrichten. Ich habe gerade einen Anruf aus Paris bekommen. Jim ist tot.“ Ich sagte: „Bill, ich glaube das nicht. Ich habe diese Geschichte schon zu oft gehört und ich gehe mit Sicherheit nicht nach Paris, um ein dummes Gerücht zu überprüfen.“ „Ich glaube, dass es diesesmal wahr ist“, sagte Bill. Ich dachte einen Moment nach, weil ich Panik in seiner Stimme bemerkte. „Okay, buche einen Flug und flieg hin.“ „Das habe ich bereits gemacht, Ray. Ich brauche nur noch dei-ne Erlaubnis.“ „Du hast sie, also geh.“ 71 BABE HILL: Ich war an diesem Wochenende unten in Oxnard, auf dem Boot der Doors. Ich war völlig besoffen. Und am Montag bin ich dann in die Stadt zurückge-

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Jim Morrisons letzte Lebensmonate 155

gensüchtige Person, als die er oft beschrieben wurde. Er war wirklich gelassen und gefasst. Aber er hatte das Herz eines alten Mannes. Er trank zu viel, er hatte zu viele Drogen genommen. Man konnte es an seinem Blick sehen, dass er alles ir-gendwie satt hatte. Er hatte in wenigen Jahren zu schnell gelebt. Und Pamela – also, manchmal war sie da, und manchmal nicht. Ich erinnere mich, dass sie nach Hause kam, als ich eines Tages in Jims Wohnung war, und soweit ich sehen konn-te, war sie auf Kokain oder irgend etwas anderem, und sie hat sich hingesetzt und versucht, mit Jim über verrückte Sachen zu reden. Aber er wollte nicht mit ihr re-den.154 ELIZABETH LARIVIÈRE: Pamela redete nur von Jim und wie wundervoll er war. Das erste und letzte Wort war „Jim, Jim, Jim“. Aber wenn sie die Nacht mit französischen Freunden verbracht hatte, rief sie morgens an und bettelte, dass ich für sie lügen soll.1 „Bitte sag Jim, dass ich im Haus deiner Freundin übernachtet habe. Ich komme gegen zwölf.“ Das musste ich Jim immer wieder erzählen.34 Sa 3. April 1971: Die Single Love her Madly kommt in die Top 100 der amerikanischen Zeit-schrift Cash Box. Sie erreicht Platz 7 als höch-ste Position.144 So 4. April 1971: Jim Morrison freundet sich gegen 2 Uhr morgens im Café L’Astroquet mit dem aus New York stammenden Musiker Phil Trainer 2 an, der wie Jim Morrison an der Univer-sität UCLA in Los Angeles studiert hatte.155 PHIL STEELE: In der Nacht nach einem Auftritt mit meiner Band Clinic im Club Bilboquet waren wir in diesem futuristischen Café, L'Astroquet, und da war ein Typ mit einer Armeejacke und einem Bart, der alleine in einer Ecke vor einem Bier saß. Wir setzten uns an einen Tisch und 1 Interessanterweise ist bis heute noch keine Frau in Erscheinung getreten, die behauptete, in Paris ein Verhältnis mit Jim Morrison gehabt zu haben. Phil erinnert sich aber an einen Arti-kel, in dem eine Unbekannte von einem Verhältnis mit Jim Morrison in Paris berichtete. PHIL STEELE: Ich habe in den siebziger Jahren in einer Zeitschrift einen Artikel gelesen. Er enthielt ein Interview mit einer nicht namentlich erwähnten Frau, die in Paris ein intimes Verhältnis mit Jim gehabt hatte. Es war sehr wahrscheinlich eine Frau, von der bekannt war, dass sie Jim kannte. Der Artikel war auf englisch. In dieser Zeit bin ich zwischen London, Paris und New York hin und her gedüst, deswegen habe ich leider keine Ahnung mehr, wo und in welcher Zeitschrift ich das gelesen habe. Aber dieser Artikel ist mir immer im Ge-dächtnis geblieben – so sehr, dass ich ihn als Grundlage für eine Romanfigur in meinem Buch City Of Lights genommen habe. 2 Phil Trainer = Philip Steele.

Hotel Au Manoir, Boulevard Saint-Germain 153. An dieser Stelle be-

fand sich das Café L’Astroquet. Metro: Saint-Germain-des-Prés. (Foto: Jochen Tittmar, 3.7.2004)

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Jim Morrisons letzte Lebensmonate 179

Mo 28. Juni 1971: Alain Ronay zieht aus Jim Morrisons Wohnung aus und quar-tiert sich bei Agnès Varda in der Rue Daguerre 86 ein. Mi 30. Juni 1971: Jim Morrison besucht alleine den Friedhof Père-Lachaise. Nach seiner Rückkehr in seine Wohnung erzählt er Pamela Courson, dass er dort einmal beerdigt werden möchte.100 Do 1. Juli 1971: Alain Ronay und die Yoga-Lehrerin Monique Godard tref-fen sich nachmittags mit Jim Morrison und Pamela Courson in deren Woh-nung in der Rue Beautreillis. ALAIN RONAY: Wegen ihrer Fähigkei-ten als Therapeutin hatte sie sich bei ihren berühmten Klienten, den exal-tiertesten Leuten von Paris, eine enor-me Reputation erworben. Sie hatte großen Einfluss auf sie, und obwohl ich ernsthafte Zweifel an ihren Kräften hegte, hatte ich mich mit ihr in der Hoffnung in Verbindung gesetzt, dass sie Pam als Patientin nehmen würde. Alles, was Pam helfen konnte, hätte man nicht schnell genug in die Wege leiten können.61 ULRICH HEUMANN:1 Ungefähr um 20 Uhr aßen Jim und Pamela im Le Beautreillis, dem Restau-rant gegenüber ihrer Wohnung, zu Abend. Wäh-rend des Essens hatten sie einen Streit. Zwei Stu-denten aus Frankfurt saßen mit ihnen am selben Tisch. Sie wussten nicht, wer mit ihnen am Tisch saß, bis Pamela etwas Geld auf den Tisch warf und so etwas wie „Fuck you, Jim Morrison!“ rief. Jim hatte das Restaurant ein paar Minuten vor-her verlassen und war in das Haus mit der Num-mer 17 gegangen. Pamela folgte ihm. Später an diesem Abend, nach 23 Uhr, erkannte eine ame-rikanische Studentin Jim Morrison in dem Bistro Le Mazet. Er saß alleine an einem Tisch am Fen-ster und trank Weißwein.161 Nach Mitternacht wird Jim Morrison dann noch im Rock ’n’ Roll Circus gesehen. FRANÇOIS JOUFFA: Jim Morrison blieb nicht sehr lange in dem Club. Er war immer etwas nervös, und nachdem ich ihn gehen gesehen hatte, muss 1 Autor einer 1973 verfassten, unveröffentlichten Jim-Morrison-Biographie.

Restaurant Le Beautreillis, Rue Beautreillis 18.

(Foto: Jochen Tittmar, 3.7.2004)

Le Mazet, Rue Saint-André des Arts 61. Metro: Odéon.

(Foto: Jochen Tittmar, 2.7.2008)

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Seltsame Szenen auf dem Friedhof

Père-Lachaise

Der Haupteingang des Père-Lachaise. (Foto: Jochen Tittmar, 3.7.2006)

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228 Seltsame Szenen auf dem Friedhof Père-Lachaise

21. Mai 2004: 200. Jahrestages der Eröffnung des Friedhofs Père-Lachaise. 3. Juli 2004: Anlässlich Jim Morrisons 33. Todesstag wurde sein Grab mit einem Metallgitter abgesperrt und unter gesetzlichen Schutz gestellt. Das Hinweisschild wurde jedoch erwartungsgemäß, trotz der Überwachungskameras, schon ein paar Monate später von Jim-Morrison-Touristen wieder beseitigt.

GRABSTÄTTE VON JIM MORRISON

Sänger, Poet, Anführer der DOORS

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Diese Grabstätte und dieser Ort

sind per Gesetz geschützt.

Jegliche Beschädigung durch Graffiti, Beschriftungen,

Zeichnungen oder jegliche anderen Mittel, wird sofort gerichtlich verfolgt

(Artikel 225-17 Strafgesetzbuch. Strafe: 1 Jahr Gefängnis und 15.000 € Geldstrafe.)

8. Dezember 2004: Jim Morrisons 61. Geburtstag. Zwei angetrunkene Jim-Morri-son-Touristen, die über die Absperrung um Jim Morrisons Grab geklettert waren, werden verhaftet und sieben Stunden lang in Polizeigewahrsam genommen. 5. Januar 2005: Danny Sugerman stirbt im Alter von 50 Jahren in Los Angeles an Lungenkrebs. Mai 2005: PHIL STEELE: Ich habe Jims Grab zum ersten Mal während den Drehar-beiten für die Fernsehdokumentation Les derniers jours de Jim Morrison besucht. Es war ein sehr emotionales Erlebnis. Ich spürte eine starke Präsenz von Jim Mor-rison an diesem Grab. Ich fing aus heiterem Himmel einfach an, The End zu sin-gen, und sie haben es aufgenommen. Es war so, als ob Jim anwesend gewesen wäre.48 JOHN HAENY: Ich war vor ungefähr fünf Jahren dort. Es ist ein schöner Ort, aber Jims Grab ist nicht sehr attraktiv. Er hat etwas besseres verdient. Aber dann würde es wohl von einem übereifrigen Fan verunstaltet, zerstört oder gestohlen werden.74

29. Dezember 2005: Jim Morrisons Mutter Clara Morrison stirbt im Alter von 86 Jahren in Coronado, Kalifornien. 3. Juli 2006, 35. Todestag: Da zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich alle Anhänger von Jim Morrison sein Grab zumindest einmal besucht haben, und die Randalierer keinen Nachwuchs bekommen hatten, finden sich nur ein paar Dutzend Leute auf dem Père-Lachaise ein.

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230 Seltsame Szenen auf dem Friedhof Père-Lachaise

10. Dezember 2004 8. Dezember 2005

(Fotos: Jochen Tittmar)

3. Juli 2006 3. Juli 2006

8. Dezember 2006 8. Dezember 2007

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248

Quellen 10 The Doors: Setting The Record Straight (Radioshow), Westwood One Companies, Show

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Paris. 14 Hetton-Le-Hole Daily News, GB, 10. Juli 1971 / Heart attack kills rock idol at 25 / Brian

Wesley. 15 James Riordan & Jerry Prochnicky: Break On Through – The Life And Death Of Jim Mor-

rison (William Morrow & Company, New York, Juni 1991). 16 Los Angeles Times, USA, 10. Juli 1971 / Why Morrison Death News Delay? / Robert Hil-

burn. 17 New York Times, USA, 25. Juli 1971 / Elegy In A Paris Graveyard / Mike Jahn. 18 Rolling Stone, USA, 17. September 1981 / Jim Morrison is alive and well all over the

place / Jerry Hopkins. 19 Hervé Muller: Jim Morrison au-delà des Doors (Editions Albin Michel, Paris, Oktober

1973). 20 Übersetzung von Jochen Tittmar und Heinz Gerstenmeyer. 21 Los Angeles Free Press, USA, 2. November 1973 / Morrison Alive? / Chris van Ness. 22 Melody Maker, GB, 3. November 1973 / Jim Morrison alive – rumours. 23 Creem, USA, Dezember 1974 / The Manzarek Mystery / Wayne Robins. 24 New Musical Express, GB, Mai 1975 / Jim Lives! – yet again / Miles. 25 Crawdaddy, USA, Oktober 1975 / Deader Than A Door. 26 ZigZag, GB, ca. Juli 1974 / The Life And Death Of The Butts Band / John Tobler. 27 Jim Morrison – Three Hours For Magic (Radioshow), London Wavelength, New York,

Dezember 1982. 28 History Of Rock: The Doors (Radioshow), WPLJ New York, 1979 // Musician, USA, Au-

gust 1981 / Strange Days / Pete Fornatale. 29 ZigZag, GB, ca. Juni 1977 / I looked into her eyes... / John Tobler. 30 BAM, USA, 3. Juli 1981 / Paul Rothchild / Blair Jackson. 31 History Of Rock: The Doors (Radioshow), WPLJ New York, 1979. 32 Inner View (Radioshow), Inner View Productions, Beverly Hills, California, Mai 1979. 33 The Doors From The Inside (Radioshow), Valley Isle Productions Ltd. / Media America

Radio, USA, 9. November 1988. 34 Jerry Hopkins & Danny Sugerman: No One Here Gets Out Alive (Warner Books, New

York, Juni 1980). Deutsche Ausgabe: Keiner kommt hier lebend raus – Die Jim Morrison Biographie (MaroVerlag, Augsburg, Mai 1981).

35 Französische Transkription von Patricia Devaux. 36 John Densmore: Riders On The Storm – My Life With Jim Morrison And The Doors (Dela-

corte Press, New York, September 1990). Deutsche Ausgabe: Riders On The Storm – Mein Leben mit Jim Morrison und den Doors (Hannibal-Verlag, Wien, Österreich, Mai 1991).

37 Penthouse, USA, April 1991 / The End / Albert Goldman. 38 Bob Seymore: The End – The Death Of Jim Morrison (Omnibus Press, London, 4. März

1991). Deutsche Ausgabe: The End – Der Tod von Jim Morrison (Palmyra Verlag, Hei-delberg, Oktober 1993).

39 Marianne Faithfull with David Dalton: Faithfull – An Autobiography (Little, Brown & Com-pany, New York / Boston, Juli 1994).

Page 23: Der Mysteriose Tod von Jim Morrison.pdf

249

40 Übersetzung von Heinz Gerstenmeyer. 41 The Times Magazine, 5. Juni 1999 / The Wild One / Nigel Williamson. 42 Jerry Hopkins: The Lizard King – The Essential Jim Morrison (Charles Scribner’s Sons /

Macmillan, New York, September 1992). Deutsche Ausgabe: Jim Morrison – Der König der Eidechsen (Schirmer / Mosel Verlag, München, Juli 1993).

43 Musikexpress, Deutschland, Mai 1991 / The End – So starb Jim Morrison wirklich / Ben Posener & Stephan Karkowsky.

44 Reporters (Fernsehdokumentation), Tele5, Frankreich, Ende April 1991. 45 Siehe Seite 170 unten und Seite 169 Mitte. 46 Interview mit Gilles Yéprémian, 11. Juli 2005 bis 3. Juli 2006 / Heinz Gerstenmeyer.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Gilles Yéprémian. 47 Globe, Frankreich, März 1990 / La vérité sur la mort de Morrison / Hervé Muller. 48 Interview mit Philip Steele Trainer, 2. Juli 2007 bis 5. Dezember 2007 / Heinz Gersten-

meyer. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Philip Steele. 49 Les derniers jours de Jim Morrison (Fernsehdokumentation von Michaëlle Gagnet),

France 2, Frankreich, 30. November 2006. 50 Le Mystère Morrison (Fernsehdokumentation), Canal+, Frankreich, 1. Mai 1991. 51 Globe, Frankreich, Juni 1991 / il est beau il est sexy il est mort / Olivier Wicker. 52 Paris Match, Frankreich, 25. April 1991 / La derniere balade de Jim / Agnès Varda. 53 Les derniers jours de Jim Morrison (Fernsehdokumentation von Michaëlle Gagnet),

France 2, Frankreich, 30. November 2006. Dies ist das selbe Interview wie in der Fern-sehdokumentation Reporters (April 1991), es wurde jedoch anders editiert. Der hier wie-dergegebene Text ist eine Rekonstruktion des kompletten Interviews.

54 Gala, Frankreich, 5. - 11. Juli 2001 / Jim Morrison – Ses dernières heures a Paris / Julien Deledicq. Dieser Artikel basiert auf dem Buch Jim Morrison et les Doors von Jean-Yves Reuzeau (Librio Musique, Paris, 2. Mai 2001), dessen Hauptquelle jedoch Hervé Mullers Globe-Artikel vom März 1990 war.

55 Sam Bernett: The End – Jim Morrison (Editions Privé, Paris, 14. Juni 2007). 56 Daily Mail On Sunday, GB, 7. Juli 2007 / The shocking truth about how my pal Jim Morri-

son really died / Peter Allen. 57 Associated Press, USA, 12. Juli 2007 / Morrison Bathtub Death Story Questioned / An-

gela Doland. 58 Time, USA, 16. Juli 2007 / How Jim Morrison Died / Vivienne Walt. 59 Reuters, USA, 20. Juli 2007 / Interview – Book sheds new light on Jim Morrison’s death /

Dominique Vidalon. 60 Diário De Notícias, Portugal, 4. August 2007 / O português que tentou salvar Jim Morri-

son (Der Portugiese, der Jim Morrison zu retten versuchte) / Nuno Galopim. Überset-zung von Rui Silva und Heinz Gerstenmeyer.

61 King, Italien, Juni 1991 / Io e Jim, amici fino alla morte (Jim und ich, Freunde bis in den Tod) / Alain Ronay.

62 Laut Pamela Courson im Vernehmungsprotokoll der Kriminalpolizei vom 3. Juli 1971 (15.40 Uhr).

63 Laut Corky Courson in der Radioshow Jim Morrison – Three Hours For Magic (USA, Dezember 1982).

64 Jean-Marie Rodon in einer eMail an Heinz Gerstenmeyer, 2. Februar 2006. 65 Laut Pamela Courson im Vernehmungsprotokoll der Kriminalpolizei vom 3. Juli 1971

(15.40 Uhr) und Alain Ronay in King (Italien, Juni 1991). 66 Danny Sugerman: Wonderland Avenue – Tales Of Glamour & Excess (William Morrow

and Company, New York, Februar 1989). 67 High Times, USA, Juni 1981 / Jim Morrison – When The Music’s Over / Tom Baker.

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250 Quellen

68 www.thedoors.com / 16. Dezember 2005 69 Interview mit Frank Lisciandro. Copyright © 2007 bei Frank Lisciandro. Alle Rechte vor-

behalten. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Frank Lisciandro. 70 Patricia Kennealy: Strange Days – My Life With And Without Jim Morrison (Dutton Books

/ Plume / Penguin Group, New York, April 1992). Deutsche Ausgabe: Patricia Kennealy-Morrison: Strange Days – Mein Leben mit Jim Morrison (VGS Verlagsgesellschaft, Köln, 1998).

71 Ray Manzarek: Light My Fire – My Life with The Doors (G.P. Putnam’s Sons, New York, Juni 1998). Deutsche Ausgabe: Die Doors, Jim Morrison und ich (Hannibal Verlag, Andrä-Wördern, Österreich, 15. März 1999).

72 Jac Holzman & Gavan Daws: Follow The Music – The Life and High Times of Elektra Records in the Great Years of American Pop Culture (First Media Books, Santa Monica, USA, April 1998).

73 Frank Lisciandro: Morrison – A Feast of Friends (Warner Books, New York, April 1991). 74 Interview mit John Haeny, 10. August 2003 bis 21. August 2007 / Heinz Gerstenmeyer.

Copyright © 2007 bei John Haeny. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von John Haeny.

75 Musician, USA, August 1981 / Blues For A Shaman / Vic Garbarini. 76 Rolling Stone, USA, 5. August 1971 / James Douglas Morrison, Poet: Dead At 27 / Ben

Fong-Torres. 77 Interview mit Jim Morrison aus dem Jahr 1968; Esquire, USA, Juni 1972 / The Real-Life

Death Of Jim Morrison / Bernard Wolfe. 78 Guitar World, USA, März 1994 / Strange Days / Alan Paul. 79 Vox, GB, Mai 1991 / We Could Be So Good Together / Jesse Nash. 80 Interview mit Robby Krieger, Offenbach, Deutschland, 26. April 1989 / Heinz Gersten-

meyer. 81 Interview mit Leon Barnard, Mai 2005 bis November 2005 / Jochen Tittmar. Abdruck mit

freundlicher Genehmigung von Leon Barnard. 82 Copyright © Juli 2008 bei Salli Stevenson. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von

Salli Stevenson. 83 Masters Of Rock, USA, Winter 1990 / Interview: Ray Manzarek / Raj Bahadur. 84 Thomas Collmer in einem Brief an Heinz Gerstenmeyer, 29. Januar 1996. 85 Laut den Protokollen der Kriminalpolizei vom 3. Juli 1971, 9.40, 14.30 und 18.50 Uhr. 86 A. Chastagnol in einem Brief an Bob Seymore, 20. März 1990; Bob Seymore: The End –

The Death Of Jim Morrison (4. März 1991). 87 A. Chastagnol in einem Brief an Bob Seymore, 3. April 1990; Bob Seymore: The End –

The Death Of Jim Morrison (4. März 1991). 88 Siehe Seite 113 oben. 89 Der Leiter des Hauptquartiers der Pariser Feuerwehr in einem Brief an Bob Seymore,

März 1990; Bob Seymore: The End – The Death Of Jim Morrison (4. März 1991). 90 Ein Faksimile dieses Dokuments in lesbarer Größe ist in der deutschen Ausgabe des

Buches The End (Palmyra Verlag, Heidelberg, Oktober 1993) von Bob Seymore abge-druckt.

91 Hervé Muller: Jim Morrison au-delà des Doors (Oktober 1973). // Les derniers jours de Jim Morrison (Fernsehdokumentation von Michaëlle Gagnet), France 2, Frankreich, 30. November 2006.

92 Laut Alain Ronay in King (Italien, Juni 1991). 93 Interview mit Paul Ferrara, 14. April 2008 / Heinz Gerstenmeyer. Abdruck mit freundlicher

Genehmigung von Paul Ferrara. 94 The Sound Of The Sixties (Radioshow), KCRW Los Angeles, 8. August 1986.

Page 25: Der Mysteriose Tod von Jim Morrison.pdf

Quellen 251

95 The Doors & Ben Fong-Torres: The Doors by The Doors (Hyperion, New York, 25. Ok-tober 2006).

96 Jean-Bernard Hebey in einer eMail an Heinz Gerstenmeyer, 3. Juli 2006. 97 http://hanksterz.livejournal.com / 17. August 2007 98 Macleans, Kanada, 13. August 2007 / Lizard King: R.I.P. – The fireman who pronounced

Jim Morrison dead remembers the rock legend / Isabel Vincent. 99 Sounds, GB, 10. Juli 1971 / Morrison Is Dead Story. // Melody Maker, GB, 10. Juli 1971

/ Morrison death rumours exaggerated. 100 BAM, USA, 3. Juli 1981 / The End / Bill Siddons. 101 Patricia Butler: Angels Dance And Angels Die – The Tragic Romance Of Pamela And

Jim Morrison (Schirmer Books / Simon & Schuster Macmillan, New York, Januar 1998). 102 Interview mit Frank Lisciandro, 14. November 2006 / Heinz Gerstenmeyer. Abdruck mit

freundlicher Genehmigung von Frank Lisciandro. 103 Resurrection of the Lizard King Jim Morrison – In Memoriam (3DVD), USA, Oktober

2006. Alan Grahams Interview mit Max Fink wurde 1982 in Los Angeles aufgenommen. 104 Laut den Stempeln auf dem Abschlussbericht von Kriminalhauptkommissar Robert

Berry vom 4. Juli 1971. 105 Laut Patrick Thomas, dem Sohn eines Hausnachbarn von Jim Morrison; Bob Seymore:

The End – The Death Of Jim Morrison (4. März 1991). 106 Esquire, USA, März 1991 / Jim Morrison Is Dead And Living In Hollywood / Eve Babitz. 107 Les derniers jours de Jim Morrison (Fernsehdokumentation von Michaëlle Gagnet),

France 2, Frankreich, 30. November 2006. // Radiointerview mit Agnès Varda, Frank-reich, Frühjahr 1989.

108 Ein Faksimile dieses Dokuments in unlesbarer Größe ist in Patricia Butlers Buch An-gels Dance And Angels Die – The Tragic Romance Of Pamela And Jim Morrison (Schirmer Books / Simon & Schuster Macmillan, New York, Januar 1998) abgedruckt.

109 Radiointerview mit Agnès Varda, Frankreich, Frühjahr 1989. 110 Goldmine, USA, 5. April 1991 / Talking With Ray Manzarek of the Doors / Sandy Stert

Benjamin. 111 United Press, USA, 8. Juli 1971 / Morrison in French Hospital. 112 Associated Press, USA, 8. Juli 1971 / Singer for The Doors Is Dead. 113 Washington Post, USA, 9. Juli 1971 / Singer Jim Morrison Reported Dead; Parents In

Arlington Not Notified. 114 Bravo, Deutschland, 19. Juli 1971 / Jim suchte ein neues Leben – und fand den Tod /

Alexandra Barretta. 115 Rock & Folk, Frankreich, 9. Juli 1971 / Jim Morrison – si vous passez dans le coin /

Sacha Reins. 116 Sounds, GB, 10. Juli 1971 / Morrison Is Dead Story. 117 Melody Maker, GB, 10. Juli 1971 / Morrison death rumour exaggerated. 118 Stephen Davis: Jim Morrison – Life, Death, Legend (Gotham Books, New York City,

17. Juni 2004). 119 Jerry Hopkins & Danny Sugerman: Keiner kommt hier lebend raus (MaroVerlag, Augs-

burg, Mai 1981, S. 356). Diese Passage ist nur in der deutschen Ausgabe von No One Here Gets Out Alive enthalten, da diese nicht von der amerikanischen Originalausga-be, sondern vom Typoskript der Autoren übersetzt wurde.

120 Siehe Faksimile auf Seite 256. 121 Thomas Collmer in einem Brief an Heinz Gerstenmeyer, 24. Februar 1996. 122 Thomas Collmer: Pfeile gegen die Sonne – Der Dichter Jim Morrison (MaroVerlag, Augs-

burg, Oktober 1994). Veränderte Neuauflagen: Juni 1997 und 6. Mai 2002. 123 Thomas Collmer in einem Brief an Heinz Gerstenmeyer, 16. September 2007.

Page 26: Der Mysteriose Tod von Jim Morrison.pdf

252 Quellen

124 Prof. Dr. Ulrich Zollinger u.a. (Universität Bern, Institut für Rechtsmedizin): Skriptum Rechtsmedizin (5. erweiterte Auflage 2002).

125 Prof. Dr. Oliver Reiser (Universität Regensburg, Institut für Organische Chemie): Rigor mortis (28. Juni 2005).

126 Masters Of Rock, USA, Issue #9 (Herbst 1992) / Jim Morrison: Rock ’n’ Roll’s Ultimate Victim / Mike Olszewski.

127 Interview von Heinz Gerstenmeyer, August 2006. 128 Vernehmungsprotokoll der Kriminalpolizei, 3. Juli 1971 (15.40 Uhr). 129 The Doors: A 20th Anniversary Salute (Radioshow), Radio International Network, Los

Angeles, 10. - 26. April 1987. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von John Haeny. 130 Thomas Collmer in einem Brief an Heinz Gerstenmeyer, 3. Oktober 1995. Thomas

bezieht sich hier auf einen Brief, den Alain Ronay ihm wenige Tage vorher geschrieben hatte.

131 Relix, USA, Juni 1981 / Morrison’s Celebration Of The Lizard – A Relix interview with Danny Fields / Toni A. Brown & Leslie D. Kippel.

132 Creem Special Edition: The Doors, USA, Sommer 1981 / Through The Doors Again / Robert Matheu.

133 Ein Faksimile dieses Dokuments in lesbarer Größe ist in dem Buch The Jim Morrison Scrapbook (Chronicle Books, Har/Com edition, USA, 4. Oktober 2007) von James Henke abgedruckt.

134 New Musical Express, GB, 28. August 1971 / Morrison leaves $ 3 million / Cosmo Donahue.

135 Rolling Stone, USA, 6. Juni 1974 / Pam Morrison: A Final Curtain on Her Affair with Life / Judith Sims.

136 Los Angeles Times, USA, Januar 1972 / ‘Doors Sold 4,190,457 Albums’: Court Report. 137 Laut Alan Graham, dem Ex-Ehemann von Jim Morrisons Schwester Anne, und Salli

Stevenson. 138 Premiere, USA, März 1991 / People Are Strange / John H. Richardson & Judson Klinger. 139 www.teretereba.com / 24. Juli 2007. 140 Los Angeles Free Press, USA, 31. Mai 1974 / Morrison memorial. 141 The Doors Collectors Magazine, USA, Sommer/Herbst 1995 / Jack Holzman – The

Man, The Music, The Doors / Jan E. Morris. 142 www.doors.com / Interview mit Tony Funches, USA, Februar 2006 / Kristy O’Brien 143 Roadhouse Blues (Radioshow), WLIR-FM Garden City, USA, 8. Dezember 1980. 144 Heinz Gerstenmeyer: The Doors – Sounds For Your Soul – Die Musik der Doors

(SieGe Verlag, Esslingen / Books On Demand GmbH, Norderstedt, 15. Oktober 2001). 145 www.findadeath.com / Februar 2000 146 Press Conference of The Doors, Institute of Contemporary Arts, London, GB, 2. No-

vember 1983. 147 Leon Barnard: Waiting For An Echo (Authorhouse, USA, 17. März 2004). 148 Pamela Des Barres: I’m With The Band – Confessions Of A Groupie (Beech Tree Books

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Over, Baby / Janet M. Erwin. 150 Interview mit Frank Lisciandro, 2002 / Louis Boisclair, Tony Romanazzi, Paolo Facen.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Frank Lisciandro. 151 Jim Morrison: Wilderness – The Lost Writings of Jim Morrison Volume 1 (Villard Books,

New York, November 1988). Deutsche Ausgabe: Die verlorenen Schriften von Jim Mor-rison – Wildnis (Schirmer/Mosel Verlag, München, 1. Juli 1989). Übersetzung: Heinz Gerstenmeyer.

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153 Doors Quarterly Magazine, No. 31, 1. Dezember 1994 / The Paris Tapes Of Jim Morri-son.

154 Doors Quarterly Magazine, No. 31, 1. Dezember 1994 / The Paris Tapes Of Jim Morri-son. // ?, GB, 4. Juli 2006 / This was The End: Jim Morrison’s final notebook and pho-tograph put up for sale / Louise Jury.

155 Philip Steele: City Of Light – Die letzten Tage von Jim Morrison (Wilhelm Heyne Ver-lag, München, 18. Februar 2007).

156 Interview mit Vince Treanor, 4. Mai 2008 / Heinz Gerstenmeyer. Abdruck mit freundli-cher Genehmigung von Vince Treanor.

157 New Musical Express, GB, 19. Februar 1972 / Doors’ Ray Manzarek talks to Roy Carr. 158 John Tobler & Andrew Doe: The Doors (Proteus Publishing Company, New York /

London, Juni 1984). 159 Crawdaddy, USA, August 1971 / Goodbyes / Tere Tereba. 160 The Doors Collectors Magazine, USA, Winter 1993 / An Interview With Ray Manzarek /

Peter C. Palmiere & Tarric Akkad. 161 Unveröffentlichte Jim-Morrison-Biographie von Ulrich Heumann, Deutschland, 1973. 162 Daily Mail Online, GB, 4. Juli 2008 / Riding through the storm: Doors’ keyboard player

Ray Manzarek muses on life after Jim Morrison / Veronica Blake. 163 Relix, USA, April 1991 / The Doors In Concert / Ralph Hulett. 164 Sounds, GB, 4. August 1973 / Jim Morrison Remembered / Danny Sugerman. 165 Rock Star PR, USA, Mai 2001 / Interview with Robby Krieger / Jeff Albright. 166 Grace Slick with Andrea Cagan: Somebody to Love? – A Rock-And-Roll Memoir (War-

ner Books, New York, 31. Dezember 1998). 167 Rolling Stone, USA, 5. August 1971 / Michael McClure Recalls an Old Friend. 168 Masters Of Rock, USA, Winter 1990 / The Miami Incident – Obscenity Or Free

Speech? / Michael Olszewski. 169 The Times, USA, 25. September 2005 / Mary and Jim to the end / Robert Farley. 170 Los Angeles Times, USA, 15. November 1972 / Jim Morrison’s grave a shrine for Paris

youth. 171 Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Christian Stede. 172 Regie: Andreas Piontkowitz. Schwarzweiß. Spielzeit: 72 Min. Ausgestrahlt vom ZDF

am 6. Februar 1990. 173 Masters Of Rock, USA, Winter 1990 / The Last Stop For The Lizard King / Michael

Olszewski. 174 Select, GB, Mai 1991 / Never say die / Andrew Perry. 175 The Doors Collectors Magazine, USA, Herbst 1994 / From Beyond The Grave / Kerry

Humpherys. 176 The Record, USA, 9. Dezember 1993 / Fans mob singer’s gravesite in Paris. 177 New York Times, USA, 9. Dezember 1993 / Jim Morrison’s Fans Keep His Fire Alight

In A Birthday Homage / Alan Riding. 178 The Washington Post, USA, 9. Dezember 1993 / The Afterlife of Jim Morrison / Sharon

Waxman. 179 Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Hans Bezemer. 180 AN AMERICAN GIRL IN PARIS (Video), Sin City Video, USA, 15. Oktober 1998. Re-

gie: Kris Kramski. Spielzeit: 69 min. Darsteller: Brooke April, Coralie, Karen Lancaume, Lucie Morgan, Patrice Cabanel, Bruno Aissix, Fred Thomas, Dino Toscani.

181 Interview mit Robby Krieger, Fulda, Deutschland, 27. Juli 1997 / Heinz Gerstenmeyer. 182 Jochen Maaßen: Wild Child in the City Of Light (FREJO Productions & Sieben GmbH,

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254 Quellen

Korschenbroich, Deutschland, Dezember 2004). Abdruck mit freundlicher Genehmi-gung von Jochen Maaßen.

183 Frank Lisciandro in einer eMail an Heinz Gerstenmeyer, 14. Mai 2008. 184 Ein Faksimile dieses Dokuments ist auf Seite 130 abgedruckt. 185 Auszug aus einer handschriftlichen Version des Gedichtes Ode to LA while thinking of

Brian Jones, deceased, das Jim Morrison anlässlich des Todes von Brian Jones ge-schrieben hatte, der in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli 1969 – nach neueren Erkennt-nissen – von einem Angestellten in seinem Swimmingpool ertränkt wurde. Jim Morri-son starb auf den Tag genau zwei Jahre nach Brian Jones, ebenfalls im Alter von 27 Jahren. Übersetzung: Heinz Gerstenmeyer.

186 Jim Morrison, Gedichtlesung im Elektra Sound Recorders Studio, Juni 1969. Überset-zung: Heinz Gerstenmeyer.

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255

Dank Jochen Tittmar für die Übersetzungen der französischen Interviews und Zeitungs-artikel, Nachrecherchen in Paris, sowie für die Neuübersetzungen der französischen Polizeidokumente, die bislang nur in einer sehr schlechten deutschen Übersetzung vorlagen. Ohne sein Mitinteresse auch an den winzigsten Details, hätte dieses Buch nicht in dieser Form zustande kommen können. John Haeny für seit mehr als fünf Jahre andauernde eMail-Freundschaft und die Erlaubnis, Auszüge daraus verwenden zu dürfen. John hat sich mit Ausnahme ei-nes sehr kurzen Interviews in der von Frank Lisciandro initiierten Radioshow Three Hours For Magic nie öffentlich über die Doors oder Jim Morrison geäußert. Patricia Devaux für die Transkriptionen der französischen Interviews, die nur in akustischer Form vorlagen. Gilles Yéprémian und Philip Steele für an die hundert eMails, in denen sie mir unzählige, bislang unbekannte Details über Jim Morrisons Paris-Aufenthalt mitteil-ten. Bill Siddons, Robby Krieger, Kathy Lisciandro, Jerry Hopkins, Hervé Muller, Danny Sugerman, Ray Manzarek, John Densmore, Paul Rothchild, Agnès Varda, Alain Ronay, Diane Gardiner, Tom Baker, Janet Erwin, Frank Lisciandro, Ron Allan, Babe Hill, Cheri Siddons, Leon Barnard, Salli Stevenson, Mrs. Pearl Courson, Paul Fer-rara, Hank Zevallos, Max Fink, Jac Holzman, Eve Babitz, Ellen Sander, Mirandi Babitz, Tere Tereba, Vince Treanor, Tony Funches, Anne Moore, Eva Gardonyi, Pamela Des Barres, Elizabeth Larivière, Philippe Dalecky, Phil Trainer, Yvonne Fuka, Grace Slick, Michael McClure, Mary Werbelow, Admiral G.S. Morrison und Georgia Ferrara für ihre persönlichen Erinnerungen an Jim Morrison. Besonderen Dank an Christian Stede, Arno Bednorz, Ulrich Heumann, Thomas Collmer, Fred Baggen, Christophe Beaume, Jean-Marie Rodon, Kerry Humpheries, Michelle Campbell, Paolo Facen, Jochen Maaßen, Hans Bezemer, Simone Giu-seppin, Rui Silva, Sarin Poch, Sabrina Kleemeyer, Roger Jost, René R., Annema-rie Berg, Nicole Berg und Manfred Sauter. Heinz Gerstenmeyer [email protected] www.jim-morrison-doors.de Thank you, O Lord Danke, oh Herr For the white blind light für das weiße, blendende Licht A city rises from the sea Eine Stadt erhebt sich aus dem Meer I had a splitting headache Ich hatte heftige Kopfschmerzen, from which the future’s made.186 aus denen die Zukunft besteht.

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255