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Oktober 2013 Pastoralkonzept der Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk

der Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk · 2.1. Das Territorium der GdG Neuwerk Das Territorium der Pfarrei Maria von den Aposteln umfasst die ehemaligen Pfar-ren und seit 2013

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Oktober 2013

Pastoralkonzept der

Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk

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Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk Herz Jesu Bettrath • St. Mariä Himmelfahrt Neuwerk • St. Pius X. Uedding Pastoralkonzept

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Konzeptaufbau

1. Präambel / Leitorientierung

2. Sozialraumanalyse 2.1. Das Territorium der GdG Neuwerk 2.2. Die Bevölkerung im Bezirk Neuwerk 2.3. Kirchliche Daten der Pfarrei

2.3.1. Katholiken und Sakramente 2.3.2. Kirchenamtliche MitarbeiterInnen 2.3.3. Kirchen und andere Gebäude 2.3.4. Finanzen

2.4. Aktivitäten in der Pfarrei, ihre Bewertung u. Verantwortlichkeiten 2.4.1. Gemeindeleitung und Verwaltung 2.4.2. Sachausschüsse und Arbeitskreise des PGR 2.4.3. Gottesdienste 2.4.4. Spirituelle und seelsorgliche Angebote 2.4.5. Projekt Jugend 2.4.6. Familienpastoral 2.4.7. Einrichtungen und Dienste GdG 2.4.8. Schulseelsorge 2.4.9. Seelsorge in Krankenhaus und Pflegeheimen 2.4.10. Gruppen und Verbände 2.4.11. Feste und Feiern und Aktionen

3. Zielbeschreibung

4. Bereichskonzepte 4.1. Konzept „Gemeinsame Gottesdienstordnung“ 4.2. Konzept „Erstkommunion“

4.2.1 Bußkurs für Kommunionkinder 4.3. Konzept „Firmpastoral“ 4.4. Konzept „Taufpastoral“ 4.5. Pastorales Raumkonzept

5. Anhang 5.1. Die Bevölkerung im Bezirk Neuwerk 5.2. Die Sinus-Milieus in Deutschland 5.3. Die Sinus-Milieus in den Gemeinden 5.4. Statistik der Gemeinden

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Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk Herz Jesu Bettrath • St. Mariä Himmelfahrt Neuwerk • St. Pius X. Uedding Pastoralkonzept

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1. Präambel / Leitorientierung

Wir Christinnen und Christen in der Pfarrei Maria von den Aposteln haben mit dem gesamten Volk Gottes die Aufgabe, Gottes Nähe und Liebe zu den Men-schen in ihrem Leben spürbar werden zu lassen. Wir wissen uns mit allen in der Suche nach Gott und in der Sorge für Gerechtigkeit, Frieden und Bewah-rung der Schöpfung verbunden. Daher nehmen wir die Anliegen der Men-schen in unserem Lebensraum in den Blick und ernst. Wir bemühen uns darum, Orte zu schaffen, an denen im Hören auf das Wort Gottes im Evangelium, in der Feier der Sakramente, in der helfenden Zuwen-dung zum Nächsten und in der Gemeinschaft untereinander Gott begegnet werden kann. Wir versuchen auch die Menschen zu sehen, die nicht mehr von den sonntäg-lichen Gottesdiensten oder den anderen Angeboten erreicht werden. Dabei stellt sich immer neu die Frage, wie wir missionarische Gemeinde werden können. Unsere Gemeinden wollen sich gegenseitig ergänzen und die vorhandenen Ressourcen teilen. Um die Wirklichkeit des Volkes Gottes in den Gemeinden der Pfarrei zu för-dern, ist der Pfarrgemeinderat als gewählte Vertretung tätig und nimmt Aufga-ben ihrer Leitung wahr. Ehren- und Hauptamtliche arbeiten in der Pfarrei, um diese Ziele zu verwirkli-chen.

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Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk Herz Jesu Bettrath • St. Mariä Himmelfahrt Neuwerk • St. Pius X. Uedding Pastoralkonzept

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2. Sozialraumanalyse 2.1. Das Territorium der GdG Neuwerk

Das Territorium der Pfarrei Maria von den Aposteln umfasst die ehemaligen Pfar-ren und seit 2013 Gemeinden Herz Jesu Bettrath, St. Mariä Himmelfahrt Neuwerk und St. Pius X. Uedding. Die gesamte Fläche entspricht dem ehemaligen Verwal-tungsbezirk Neuwerk, heute einem Teil des Bezirks Mönchengladbach-Ost, in der Stadt Mönchengladbach. Im Territorium der Pfarre Neuwerk liegen das Kloster Neu-werk der Salvatorianerinnen und das Ordenskrankenhaus Maria von den Aposteln (St. Augustinus-Kliniken). Herz Jesu Bettrath wird von der Eisenbahnlinie Mönchengladbach-Viersen, der Kal-denkirchener Straße und der Stadtgrenze von Mönchengladbach nach Norden und dem alten Bahndamm nach Osten eingegrenzt. Dabei schneidet die A 52 den nörd-lich gelegenen Wohnbereich Lockhütte vom ansonsten zusammenhängenden Bett-rath ab. In Bettrath herrscht die 1-2-Familienhaus-Bebauung vor. Nur am südlichen Rand, angrenzend an Eicken sind Mehrfamilienhäuser gebaut. Bettrath hat einen Kern mit Kirche, Pfarrbüro, Jugendheim und Kath. Kindertages-stätte; die Kath. Grundschule Bettrath-Hoven liegt etwas westlich dieses Kerns. Eine

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Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk Herz Jesu Bettrath • St. Mariä Himmelfahrt Neuwerk • St. Pius X. Uedding Pastoralkonzept

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städtische Kindertagesstätte liegt nördlich in einem Wohngebiet mit angrenzendem Neubaugebiet. An der Ehrenstraße liegt die evangelische Kirche, deren Gebiet sich fast ganz – bis auf an Lürrip grenzende Teile Ueddings – mit der GdG Neuwerk deckt. Neben der Kirche ist das evangelische Pflegeheim 2005 neu errichtet worden. Geschäfte des täglichen Bedarfs finden sich im Zentrum von Bettrath, Hansastraße und Hovener Straße. Bettrath hat einen kircheneigenen Friedhof nördlich des Kerns. St. Mariä Himmelfahrt besteht aus drei großen Flächen: das Zentrum im Süden wird durch den alten Bahndamm von Bettrath und durch die Krefelder Straße von Uedding abgegrenzt. Nördlich der Schnellstraße zur A 52 liegen bis zur Stadtgrenze Industrie und das Siedlungsgebiet „Neue Niers“. Nordöstlich hinter dem Bahndamm ist die Donk mit loser Bebauung, die auch noch durch die A 52 geschnitten wird, daran an-grenzend liegt die Kläranlage. Nordöstlich im und am Flughafen und an der Trab-rennbahn ist keine Wohnbebauung. Neuwerk hat in den Randgebieten 1-2-Familienhaus-Bebauung, im Zentrum auch größere Häuser. Ein Hochhaus steht an der Compesstraße in einem sozialen Brennpunkt. Neuwerk hat ein Zentrum rund um die Klosterkirche. Pfarrkirche, pfarreigene Häuser mit Pfarrhaus, Pfarrheim, Kath. Kindertagesstätte, Caritas-Pflegeheim mit Sozialsta-tion sowie Ordenskrankenhaus und Kloster liegen dicht beieinander; die Kath. Grundschule liegt etwas nördlich, die Gemeinschaftsgrundschule etwas südlich die-ses Kerns. Zwei städtische Kindertagesstätten liegen nördlich des Zentrums in einem Wohngebiet; eine weitere integrative Kindertagesstätte liegt an der Krefelder Straße. Die Kath. Hauptschule und die Gesamtschule liegen gemeinsam im Schulzentrum südlich des Zentrums. Die private Corsten-Schule mit Internat liegt für Neuwerk ab-seits an der südlichen Grenze. Geschäfte des täglichen Bedarfs befinden sich im Zentrum von Neuwerk und südlich an der Engelblecker Straße bis hin zu den Einkaufszentren an der südlichen Ge-meindegrenze. Der kircheneigene Friedhof liegt zentral gegenüber Pfarr- und Klosterkirche. St. Pius X. Uedding wird westlich begrenzt durch die Krefelder Straße und östlich durch die Niers, die auch Stadtgrenze ist. Im Süden verläuft die Grenze zur Pfarre in Lürrip entlang von Nordring, Ignaz-Hüpgen-Straße und Hülserbleck. Der westliche Teil des Gebietes ist ein Streifen In-dustriegebiet zwischen Krefelder Straße und Willicher Damm; hierdurch ist die Wohnbebauung Ueddings von der übrigen Pfarrei getrennt und geht ohne sichtbare Grenze in das Gebiet von Lürrip über. Uedding hat kein Zentrum, falls man von der zentralen Lage der Kirche und des Pfarrheims absieht, an Geschäften gibt es nur eine Bäckerei, die allerdings im Grenzbereich in Richtung Lürrip liegt. In Uedding gibt es verschiedene Wohngebiete mit 1-2-Familienhaus-Bebauung neben Mehr-Familien-Häusern (Soziale Brennpunkte). Das gesamte Territorium ist durch den städtischen Friedhof in einen nördlichen und südlichen Wohnbereich getrennt, die traditionell nach Neuwerk bzw. nach Lürrip ausgerichtet sind. Alle katholischen Einrichtungen - Kirche, Pfarrjugendheim und Kindertagesstätte – liegen nördlich des Friedhofs, die anderen Einrichtungen (städtische Kindertagesstät-te Rüdigerstraße) liegen im Süden, die Schulen (kath. Grundschule, Anne-Frank-

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Förderschule und Rudolf-Steiner-Schule mit Kindertagesstätte) an der Grenze zu Lürrip. Kindertagestätten im Territorium der GdG Neuwerk: • Asdonkstraße 95 (städtisch), 4 Gruppen • Tulpenstraße 50 (katholisch), 3 Gruppen • Gatherskamp 98 (städtisch), 4 Gruppen • Liebfrauenstraße 34 (katholisch), 4 Gruppen • Rüdigerstraße 38 (städtisch), 3 Gruppen • Krefelder Straße 379 (gemeinnütziger Trägerverein), 3 Gruppen • An den Hüren 23 (Elterninitiative), 3 Gruppen • Jakobshöhe 116 (katholisch), 2 Gruppen

Schulen im Territorium der GdG Neuwerk: • Kath. Grundschule Bettrath-Hoven, Von-Groote-Straße 145 • Gemeinschaftsgrundschule Neuwerk, Nespelerstraße 40 • Kath. Grundschule Damm, Krahnendonk 19 • Kath. Grundschule Uedding, Weiersweg 6 • Kath. Hauptschule Neuwerk Nespelerstraße 75 • Gesamtschule Neuwerk, Nespelerstraße 75 (bis 2006 Gymnasium) • Anne-Frank-Förderschule, Förderschwerpunkte Lernen, emotionale und sozia-

le Entwicklung (Primarstufe und Sekundarstufe I) und Sprache (Primarstufe), Myllendonker Straße 121

• Rudolf-Steiner-Schule (Freie Waldorf-Schule) (Klassen 1-13), Weiersweg 10 • Heinrich-Corsten-Schule, (Privatschule Sekundarstufe I) Engelblecker Straße

55-59 2.2. Die Bevölkerung im Bezirk Neuwerk Die Bevölkerung des Bezirks Neuwerk (siehe Anlage 5.1.) stellt keine großen Auffäl-ligkeiten gegenüber anderen Alterspyramiden dar. Die Jahrgänge der Mitte Vierzig-jährigen bis zu den Ende Sechzigjährigen sind überdurchschnittlich groß. Bei den Jugendlichen ist zwar noch eine große Anzahl zu vermerken, allerdings rücken im-mer weniger Kinder nach. Bezüglich der Stadtteile hat Uedding durchschnittlich die meisten jüngeren Familien und Kinder. Der Ausländeranteil ist im gesamten Stadtbezirk mit 5,7 % gering (Bettrath 4,6%, Neuwerk 5,9%, Uedding 6,3%). Auffällig ist ein Anstieg von durchschnittlich 1% seit 2008, bezogen auf die Analyse im damaligen Pastoralkonzept. Ca. 2/3 der Gesamtbevölkerung ist katholisch, 1/6 evangelisch und 1/6 hat eine an-dere Religionszugehörigkeit. Bei den Sinus-Milieus fällt in der Pfarrei Maria von den Aposteln (siehe Anlage 5.3.) besonders auf, dass es gegenüber dem Bundesdurchschnitt (siehe Anlage 5.2.) deutlich mehr Traditionsverwurzelte (24% statt 14%) und die Bürgerliche Mitte (22,9% statt 16%) gibt. Dies beruht auf durchschnittlich kleineren Gruppen von Mo-dernen Performern (4,0% statt 9%), Hedonisten (4,1% statt 11%) und Experimenta-listen (1,1% statt 8%).

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In Bettrath wohnen mehr Konservative (8,4%) als in Neuwerk (5,9%) und Uedding (4,9%). Postmaterielle wohnen mehr in Bettrath (13,2%) und Uedding (11,8%) als in Neuwerk (9%). Bei der „Grundorientierung“ gibt es deutlich mehr Personen mit „traditionellen Wer-ten“ und in der Gruppe „Modernisierung“, Personen der Gruppe „Neuorientierung“ sind deutlich geringer. Das heißt, die Bevölkerung innerhalb der Pfarrei Maria von den Aposteln ist deutlich traditionell-konservativer als der Bundesdurchschnitt. 2.3. Kirchliche Daten der Pfarrei Maria von den Apo steln Neuwerk 2.3.1. Katholiken und Sakramente (siehe Anlage 5.4.) In den Gemeinden ist einheitlich ein Rückgang der Katholikenzahlen festzustellen. Stärker geht aber der Anteil der Gottesdienstbesucher zurück. Nur in Uedding sind diese bis zur Gottesdienstverlegung 2012 fast konstant geblieben. Die Zahlen der Gottesdienstbesucher haben sich nun auf tiefem Niveau stabilisiert, ein deutlicher Anstieg in 2010 ist durch besondere Gottesdienste an den Zählsonntagen hervorge-rufen, aber an „normalen“ Sonntagen nicht festzustellen. Insgesamt sind die Zahlen der Gottesdienstbesucher in den letzten Jahren wegen Sondergottesdiensten mit vielen oder Wortgottes-Feiern mit wenigen Gottesdienstbesuchern an den Zählsonn-tagen nicht ganz aussagekräftig. Taufen und Erstkommunionen gehen in allen Gemeinden deutlich zurück, allerdings sind es in 2011 und 2012 etwas höhere Zahlen. Die Firmungen unterliegen zwar jährlichen Schwankungen, je nachdem, wann und in welcher Kirche Firmfeiern angeboten werden, aber die Anzahl Jugendlicher, die das Angebot annehmen geht in den letzten Jahren zurück und ist in den beiden letzten Jahren stabil geblieben. Trauungen gehen in der Pfarrei insgesamt zurück. Die Zahl der Begräbnisse schwankt in einem Bereich von 150-190 pro Jahr, das heißt: innerhalb der Pfarrei sind pro Woche 3-4 Begräbnisse zu erwarten. 2.3.2. Kirchenamtliche MitarbeiterInnen der Pfarrei Seit der Fusion 2013 gehören alle vormaligen kirchengemeindlichen Angestellten (Küsterinnen, Pfarramtssekretärinnen, Hausmeister/in, Reinigungskräfte, Kantorin, Mitarbeiterinnen der Kita Blumenwiese Bettrath) nun der Pfarrei an. Davon ausgenommen sind die Mitarbeiter/innen der zwei Kindertagesstätten Neu-werk und Uedding. Diese Kindertagesstätten wurden der Pro Multis gGmbH überge-ben. 2.3.3. Kirchen und andere Gebäude Bettrath hat die Kirche Herz Jesu, das Pfarrhaus ist an die Familienbildungsstätte vermietet. Das Pfarrjugendheim wurde als TOT für die offene Jugendarbeit und wird für andere pfarrliche Zwecke und Vermietungen genutzt. Die beiden Nebengebäude (ehemals Kaplaneien) mit Pfarrbüro und Verwaltung des pfarreigenen Bettrather

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Friedhofs werden weiterhin kirchlich genutzt und sind teilweise vermietet. Das Ge-bäude der Kindertagesstätte gehört der Pfarre. In Neuwerk liegt die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Pfarrhaus mit Pfarrbüro, Verwaltungs- und Referentenhaus, Bücherei und Pfarrheim. Der Gebäudekomplex Liebfrauenstraße ist bis auf die ehemalige Küsterwohnung dienstlich genutzt. Der Jugendkeller unter der Kindertagesstätte wurde für Jugendarbeit (KJG) genutzt, ge-hört aber jetzt zur Kita Pusteblume (pro multis), und kann nicht mehr pastoral genutzt werden. Die Pfarre besitzt auch hier einen eigenen Friedhof. Die Klosterkirche (ehemalige Neuwerker Pfarrkirche) ist an die Salvatorianerinnen verpachtet, die unter anderem im Ordenskrankenhaus „Maria von den Aposteln“ mit-arbeiten. Dort gibt es auch eine Krankenhauskapelle , die vom Krankenhaus unter-halten wird. In Uedding liegt die Kirche St. Pius X., das teil-vermietete Pfarrhaus mit Pfarrbüro, die Kindertagesstätte und das Pfarrjugendheim, das für pfarrliche Gruppen und Ver-mietungen genutzt wird. 2.3.4. Finanzen Durch die Fusion hat die neue Pfarrei alle Vermögenswerte und Verpflichtungen der bisherigen Pfarren übernommen. 2.4. Aktivitäten in der Pfarrei Maria von den Apost eln Neuwerk, ihre Bewertung und Verantwortlichkeiten 2.4.1. Gemeindeleitung und Verwaltung Dem Pastoralteam gehören zur Zeit an: Pfarrer H.-Josef Biste (100%), Pastoralrefe-rent H. Brouwers (50% Krankenhaus, 50% Seelsorge in den Institutionen der Pfar-rei), Gemeindereferent B. Krinke-Heidenfels (80% Pfarrei, 20% regionale Notfallseel-sorge), Subsidiar Pfr. H. Wieland. Seit 2005 gab es in der GdG-Neuwerk einen Gesamtpfarrgemeinderat, der seit der Fusion 2013 zum Pfarrgemeinderat geworden ist. Im Sprecherteam sind jeweils eine VertreterIn der drei Gemeinden und der Leiter der GdG. Das Pastoralteam trifft sich wöchentlich zu einem Dienstgespräch, das monatlich zusammen mit dem Sprecherteam des PGR durchgeführt wird. So soll Information und Transparenz geschaffen werden. In jeder Gemeinde besteht ein Ortsausschuss , bestehend aus PGR-Mitgliedern und weiteren MitarbeiterInnen. Aufgrund seines Amtes ist der Pfarrer auch Vorsitzender der Kirchenvorstands. Die Kindertagesstätten Neuwerk und Uedding gehören zum Verband „pro multis“, die Kita Bettrath zur Pfarrei. Die Friedhöfe Neuwerk und Bettrath sind in der Verwaltung der Pfarrei. Die Pfarrei hat ein Pfarrbüro, das an drei Standorten vertreten ist und in dem zwei Mitarbeiterinnen arbeiten. In Neuwerk sind die Büros der pastoralen Mitar-beiterInnen.

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2.4.2. Sachausschüsse und Arbeitskreise des PGR Der Sachausschuss Öffentlichkeit ist für die Veröffentlichungen der Pfarrei zustän-dig (Pfarrbrief, Aushänge und Homepage). Vor allem die Redaktion der Pfarrbriefe wird von Mitgliedern des Ausschusses verantwortet. Im Sachausschuss Liturgie beraten Interessierte mit dem Pfarrer über die Gottes-dienste in den Gemeinden und über liturgische Feiern besonders zu den geprägten Zeiten (Advents-/Weihnachtzeit und Fasten-Osterzeit) des Kirchenjahres. Im Arbeitskreis Kleinkindergottesdienst geht es konkret um die Gestaltung der Kleinkindergottesdienste, die in der Kirche Herz Jesu gefeiert werden. Der Arbeitskreis Erwachsenenbildung , entstanden aus der Gemeinde Neuwerk, ist für Bildungsveranstaltungen und -fahrten mit kulturellem und religiösem Hintergrund verantwortlich. Er arbeitet selbständig ohne Hauptamtler. Die Vinzenz-Konferenz , die ursprünglich nur auf dem Territorium der Gemeinde Neuwerk tätig war, nimmt die caritativen Aufgaben der Pfarrei eigenständig und ver-antwortlich wahr. Dazu werden allerdings MitarbeiterInnen auch aus Bettrath und Uedding gesucht, um die Dienste im Besuchsdienst, Krankenhausbesuchsdienst, Kleiderstube und Haussammlung, die es bisher in Bettrath gab, auf mehr Personen zu verteilen. Der Pfarrgemeinderat unterstützt die ökumenischen Beziehungen zur evangeli-schen Friedenskirchengemeinde. Das Pastoralteam hält regelmäßig ökumenische Dienstgespräche. Drei gemeinsam gestaltete Gottesdienste sind über das Jahr ver-teilt. Bruderschaften und Schulen feiern verschiedene ökumenische Gottesdienste. 2.4.3. Gottesdienste Die Gottesdienstordnung für die Pfarrei mit Kloster und Krankenhaus ist gemein-sam erstellt und 2012 vom damaligen Gesamtpfarrgemeinderat beschlossen worden. Verantwortlich für die Planung ist der Pfarrer. Er kümmert sich auch um die ehren-amtlichen liturgischen Dienste und die Organisation der Begräbnisdienste. Die Hauskommunionen werden von Ehrenamtlichen übernommen. Rosenkranzgebete und Aussetzungen werden ehrenamtlich organisiert. Die Kirchenmusik wird durch die Kantorin verantwortet. Sie koordiniert die Chöre und Aushilfen. 2.4.4.Spirituelle und seelsorgliche Angebote Seelsorgliche Hilfsangebote werden von allen Mitgliedern des Pastoralteams ange-boten. Die Begleitung von Trauernden im Rahmen der Begräbnispastoral wird zum größten Teil durch Ehrenamtliche übernommen.

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Der Pastoralreferent bietet in Zusammenarbeit mit den Salvatorianerinnen im Kloster Neuwerk Bibel- und Glaubensgespräche oder andere Glaubens- oder Bildungsange-bote an. 2.4.5. Projekt Jugend Unter der Leitung des Gemeindereferenten Bernhard Krinke-Heidenfels wird die Kin-der- und Jugendarbeit, sowie die Kommunion-, Buß- und Firmpastoral koordiniert. Für die Kommunion- und Firmpastoral gibt es jeweils ein vom ehemaligen GPGR verabschiedetes Konzept. Bisher vorhandene Jugendarbeit sind die ehrenamtlich geleiteten Messdienerschaf-ten der drei Gemeinden, der Treff 17 in Uedding, die TOT, Pfadfinder in Bettrath, so-wie die Ferienspiele der Pfarrei. Das Projekt „Patchwork – Ein buntes Netzwerk für Kinder“ ist ein ökumenisches Stadtteilprojekt im Bereich der drei Gemeinden unserer Pfarrei (Bettrath, Neuwerk, Uedding). Zu diesem Zweck wurde 2010 eine Kooperation zwischen dem damaligen kath. Kirchengemeindeverband Neuwerk, der evangelischen Friedenskirchenge-meinde Mönchengladbach und der kath. Region Mönchengladbach im Bistum Aachen vereinbart. Die ökumenische Ausrichtung des Projektes verstehen wir als Zeichen gemeinsamer kirchlicher und sozialer Verantwortung für den Stadtteil Neuwerk. Im Rahmen einer stadtteilorientierten Netzwerkbildung erhoffen wir uns eine möglichst effektive Nut-zung aller im Stadtteil bestehender Ressourcen. Besonders möchten wir mit dem Projekt: - offene Angebote für Kinder etablieren - verlässliche Anlaufstellen für Kinder und ihre Familien schaffen - außerschulische Bildungs-, Förderungs- und Freizeitangebote anbieten - Angebote zum sozialen Lernen, zur Gewalt- und Suchtprävention entwickeln - einen „Runden Tisch“ anbieten, zu dem regelmäßig alle in der sozialen Arbeit mit Kindern engagierte Einrichtungen, Vereine und Personen eingeladen sind. Zusätzlich besteht unsere Aufgabe darin, vorhandene Angebote miteinander zu ver-netzen. Dafür nutzen wir einen gemeinsamen Kinder-Netzwerkkalender, der alle An-gebote und Aktionen für Kinder aus dem Stadtteil beinhalten soll. Unterstützt wird das Projekt durch eine Jugendbeauftragte der Region, die Koordination übernimmt ein Team aus Vertretern der beiden Kirchen. Angestrebt wird ein neues Projekt, in dem die bisherigen Formen der Jugendarbeit mit Schwerpunkt in Bettrath mit offenen Angeboten und der Zusammenarbeit mit der evangelischen Gemeinde sowie mobilen Angeboten im Gebiet der Pfarrei integriert werden. 2.4.6. Familienpastoral Für dieses Arbeitsfeld ist der Antrag für eine Gemeindereferentin mit einer Stellenbe-schreibung gestellt worden. Wesentlich gehört dazu die Entwicklung eines Grundkonzeptes der Familienpastoral im Rahmen der Weiterschreibung des Pastoralkonzeptes der Pfarrei und den Vorga-ben des Rahmenplanes der Familienpastoral des Bistums Aachen.

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Die Erstkommunionvorbereitung soll dabei übernommen werden und mit der Ent-wicklung eines familienkatechetischen Modells verbunden werden. Dies soll sich auch auf die Treffen innerhalb der Katechese auswirken. (die Gruppentreffen mit den Kindern, die Katechetentreffen, die Elternabende, die elternspezifischen Besin-nungsangebote, die Familiengottesdienste und anschließend auch bei der Bußvorbe-reitung). Familiengottesdienste Parallel zu dem Katechetenkreis der Erstkommunion wird ein Familiengottesdienst-kreis eingerichtet, der die Gestaltung der weiteren Familiengottesdienste - über die Katechese hinaus - überlegt und mit der Kantorin und den Katecheten koordiniert. Es wird dafür ein inhaltlicher Plan erstellt. Schulkontaktarbeit zur Grundschule Mit der Erstkommunionvorbereitung soll auch die Koordination der Schulgottesdiens-te vernetzt werden, die in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Pfarrer und eh-renamtlichen Gottesdienstleitern gefeiert werden. Kindergärten Ein weiterer Ansatzpunkt der Familienpastoral kann ein kooperatives Angebot an die Kindergärten der Pfarrei (Personal, Elternrat und Eltern) sein. Dort sollen Projekte der seelsorglichen Begleitung aufgebaut und entwickelt werden. Die Elternarbeit und die Kleinkindergottesdienste könnten dabei miteinander überlegt, gestaltet und koor-diniert werden. Die Vorbereitung auf Eheschließung und Traugottesdienste wird durch die beiden Priester verantwortlich durchgeführt. Im Rahmen der Taufpastoral ist ein neues Konzept entstanden, das eine stärkere ehrenamtliche Beteiligung an der Vorbereitung und in den Taufgottesdiensten vor-sieht. Die Taufen sollen auch innerhalb der Gemeindegottesdienste durchgeführt werden. Der Aspekt der „Gemeinde“ bei der Aufnahme in die Kirche soll so stärker berücksichtigt werden. 2.4.7. Einrichtungen und Dienste in der GdG Die Kath. Öffentl. Bücherei in Neuwerk ist eine Stadtteilbibliothek mit einem größe-ren Einzugsbereich, die ehrenamtlich geleitet wird. Die Bücherei könnte ein Kommunikationszentrum in der Pfarrei werden, wo während der Öffnungszeiten die Möglichkeit von Dienstleistungen des Pfarrbüros angeboten werden, oder Gesprächsmöglichkeiten geschaffen werden. Der Eine-Welt-Kreis arbeitet ehrenamtlich auf GdG-Ebene und organisiert Verkaufs-stände nach Gottesdiensten und einen ständigen Verkauf in der Bücherei. Spielgruppen der kfd in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte gibt es in Neuwerk und Bettrath.

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2.4.8. Schulseelsorge Die Kontakte zu den Grundschulen in der Pfarrei sollen durch die verantwortliche Gemeindereferentin im Rahmen der Familienpastoral wahrgenommen werden. Die Seelsorge an den weiterführenden Schulen im Schulzentrum Neuwerk hat der Pastoralreferent übernommen. In der Kath. Hauptschule ist er als Schulseelsorger tätig und übernimmt neben den wöchentlichen Schulgottesdiensten der gesamten Schule in der Neuwerker Pfarrkirche weiterführende Angebote wie Meditationen, Wallfahrten und Beratungen. Wir fördern duch Kooperationen besonders Hilfsangebote für Schülerinnen und Schüler, z. B. die Patenaktion der KAB. Zur Gesamtschule hält er Kontakt und übernimmt zusammen mit dem evangeli-schen Pfarrer die Gottesdienste zu Schuljahresanfang und –ende sowie zu Ostern und im Advent wechselnd in der Neuwerker Pfarrkirche und dem evang. Karl-Immer-Haus. 2.4.9. Seelsorge in Krankenhaus und Pflegeheimen Die Seelsorge am Krankenhaus Neuwerk „Maria von den Aposteln“ wird mit 50% Beschäftigungsumfang vom Pastoralreferenten verantwortlich koordiniert. Vom Orden der Salvatorianerinnen ist Sr. Xaveria mit 75 % und Sr. Veronika ehren-amtlich in der Seelsorge tätig. Für die Pflegeheime „Caritas-Zentrum-Neuwerk “ und „Ludwig-Weber-Haus “ in Bettrath ist der Pastoralreferent Ansprechpartner. Im Caritas-Haus ist er auch für die Seelsorge verantwortlich, hier besteht eine enge Verbindung mit der Pfarrei, es gibt eine Gruppe Ehrenamtlicher, die die BewohnerInnen monatlich zu den Seniorengot-tesdiensten in der Pfarrkirche holen, wöchentliche Gottesdienste und monatliche Bi-belgespräche im Haus werden angeboten. Im Ludwig-Weber-Haus wird die Seelsorge durch die evang. Gemeinde koordiniert, kath. Gottesdienste sind einmal pro Monat im Haus. 2.4.10. Gruppen und Verbände Die kfd besteht in allen drei Gemeinden, in Uedding nennt sie sich Kath. Frauen- und Müttergemeinschaft. Es wäre wünschenswert, die kfd zu einem gemeinsamen Ver-band in der neuen Pfarrei zusammenzuführen. Unsere Senioren haben ebenfalls in allen drei Gemeinden einen Treffpunkt: Der Treff 50+ in Bettrath, die Seniorenstube der Vinzenz-Gemeinschaft in Neuwerk und der Seniorenclub in Uedding, die alle ehrenamtlich geleitet werden. In der Pfarrei gibt es mehrere Bruderschaften. Die Matthiasbruderschaft ist eine Gebetsbruderschaft, die schon immer gemeinsam in den drei Gemeinden die Trier-wallfahrten und weitere Wallfahrten und Gebetszeiten gestaltete.

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Die vier Schützenbruderschaften bestehen jeweils als Junggesellen- und Männer-bruderschaften in Bettrath und Neuwerk, wobei Uedding einen Jägerzug in der Neu-werker Bruderschaft bildet. Präses ist bei den Neuwerker Junggesellen der evang. Pfr. Hüttenberger. Die einzel-nen Züge dieser Bruderschaften bilden sich meist aus den Nachbarschaftsgemein-schaften oder Honschaften. Wir wollen das Gespräch zwischen Bruderschaften und Pfarrei fördern. In Uedding gibt es einen eigenen Männerverein . 2.4.11. Feste und Feiern und Aktionen Im Verlauf des Kirchenjahres feiert die Pfarrei verschiedene Feste und Feiern, die allesamt ehrenamtlich organisiert und durchgeführt werden. Zum Advent (am Christkönigsonntag) beginnen die Veranstaltungen in Neuwerk mit dem Barbara-Basar und in Uedding mit dem Adventsbasar . In allen drei Gemeinden gestalten die Krippenbauteams die zum Teil aufwändigen Krippendarstellungen, ebenso wird das Dreikönigssingen vorbereitet und die Stern-singer ziehen durch die Gemeinden und Institutionen. Es gibt einen gemeinsamen Sternsingergottesdienst, der jährlich in einer anderen Gemeinde gefeiert wird. Es gibt einen Neujahrsempfang der Pfarrei, der jährlich zwischen den Gemeinden wechselt. Zu Karneval werden in Bettrath die Kappenfeste gefeiert Das Pfarrfest soll ab 2014 zum Patrozinium (5. September) am Sonntag gefeiert werden. Samstags feiern die Salvatorianerinnen ihren Festgottesdienst, zu dem die Pfarrei eingeladen ist, die anschließende Feier und das Pfarrfest sollen so gefeiert werden, dass die Schwestern durch die Pfarrei unterstützt werden. In den Gemeinden sollen Patrozinien der Kirchen mit einem Gottesdienst und an-schließenden Treff gefeiert werden. Die Tradition des Martinfestes wird in den Gemeinden durch Kindergärten, Schulen und den Martinsvereinen fortgeführt. Ein Martinsgottesdienst der Pfarrei findet wech-selnd in unseren Kirchen statt.

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Pfarrei Maria von den Aposteln Neuwerk Herz Jesu Bettrath • St. Mariä Himmelfahrt Neuwerk • St. Pius X. Uedding Pastoralkonzept

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3. Zielbeschreibung Zielaussagen zur Leitorientierung der Pfarrei Maria von den Aposteln 1. Wir wollen das Wort Gottes hören, verkünden und die Menschen der Pfarrei in ih-ren jeweiligen Lebenssituationen für Glaubensfragen sensibilisieren, insbesondere wollen wir Kindern, Jugendlichen und ihren Familien z. B. durch Tauf-, Kleinkinder-, Kommunion- und Firmpastoral das Wort Gottes verkünden: Wir wollen Kirche im konkreten Lebensraum erfahrbar machen und Menschen in ihrem Glaubensleben begleiten. 2. Wir wollen Gottesdienste und Sakramente in unserer Pfarrei feiern, die sich aus den drei Gemeinden (Herz Jesu Bettrath, St. Mariä Himmelfahrt Neuwerk und St. Pius X. Uedding) und verschiedenen Personalgemeinden (Gemeinden, die aus Per-sonen unabhängig der territorial begründeten Pfarren hauptsächlich in Institutionen wie Orden, Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Schulen etc. bestehen) zusammen-setzt. Wir wollen vielfältige gottesdienstliche Formen entwickeln, die das eigene Leben vor Gott in lebensgerechter lebendiger Ausdrucksweise zur Sprache bringen. Dabei wol-len wir Gemeinschaft sein und erleben, den Alltag und das Leben in der Liturgie an unterschiedlichen Orten mit ihren Traditionen ausdeuten und feiern. Besonders Kranken und Sterbenden und ihren Angehörigen wollen wir durch die Feier der Sak-ramente beistehen. Die sonntäglichen Gottesdienste in unserer Pfarrei sollen in den verschiedenen Kir-chen zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert werden, dabei soll in der Regel am Wo-chenende in jeder Kirche und der Krankenhauskapelle mindestens ein Gottesdienst gefeiert werden. 3. Wir wollen ein offenes Ohr und Auge für Menschen in persönlichen Krisensituatio-nen ausbilden und gemeinsam mit ihnen oder Multiplikatoren Hilfsmöglichkeiten auch zur Selbsthilfe entwickeln. Die Vinzenzgemeinschaft soll innerhalb unserer Pfarrei die caritativen Aufgaben ver-antwortlich übernehmen. Wir wollen mit den weiteren Institutionen wie Krankenhaus, Schulen und Altenheimen von Caritas und Diakonie, zusammenarbeiten. 4. Wir leben in der Gemeinschaft der „Einen Welt“ und des Volkes Gottes und wollen dies in der Gemeinschaft unserer Territorial- und Personal-Gemeinden und deren Gruppierungen erfahrbar machen. Auch das ökumenische Zusammenleben ist uns wichtig. Für möglichst viele, die mit unseren Grundwerten übereinstimmen, soll Ge-meinschaftserfahrung durch gemeinsame Erlebnisse, Aktivitäten und Feste möglich sein. In der Vielfalt der Menschen sehen wir eine Chance der Bereicherung.

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4. Bereichskonzepte Um die Zielaussagen zu konkretisieren sollen zu verschiedenen pastoralen Berei-chen jeweils Bereichskonzepte erstellt werden. Schon abgestimmte Konzepte sind im Folgenden angefügt.

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4.1. Konzept „Gemeinsame Gottesdienstordnung“ Diese Gottesdienstordnung ist vom Gesamtpfarrgemeinderat 2012 beschlossen wor-den. Es wurde versucht, in den Gemeinden jeweils die gleich Anzahl von Gottes-diensten zu ermöglichen. Besonders am Wochenende mussten Zeiten verändert werden. Dabei wurde auf besondere Traditionen und Gottesdienste mit hohen Besu-cherzahlen Rücksicht genommen. Wöchentliche Gottesdienste unserer Gemeinden

Samstag 17.00 Uhr Neuwerk Eucharistiefeier 1) 2)

18.30 Uhr Uedding Eucharistiefeier 1)

Sonntag 9.30 Uhr Krankenhaus Eucharistiefeier 1)

11.00 Uhr Bettrath Eucharistiefeier 1) 2)

Dienstag 19.00 Uhr Bettrath Eucharistiefeier 2)

Mittwoch 18.00 Uhr Uedding 1.+ 3. Wort-Gottes-Feier 2.+ 4. Eucharistiefeier 3)

18.30 Uhr Krankenhaus 1.+ 3. Eucharistiefeier 2.+ 4. Wort-Gottes-Feier

Donnerstag 14.30 Uhr Klosterkirche 1.+3. Do im Monat Eucharistiefeier

14.30 Uhr Neuwerk 2.+5. Do im Monat Eucharistiefeier

19.00 Uhr Neuwerk 4. Donnerstag im Monat

Freitag 15.30 Uhr Caritashaus Neuwerk

Gottesdienst

19.00 Uhr Klosterkirche Eucharistiefeier

monatlich

2. Dienstag 14.30 Uhr Uedding Wort-Gottes-Feier 3. Mittwoch 16.00 Uhr Ludwig-Weber-

Haus Bettrath Katholischer Gottesdienst

1) An den Wochenenden werden möglichst drei Eucharistiefeiern und wechselnd eine Wortgottes und Kommunionfeier gefeiert.

2) 30 Min. vor diesen Gottesdiensten beginnt das Rosenkranzgebet. 3) 45 Min. vor diesen Eucharistiefeiern beginnt die eucharistische Anbetung. Die Wochengottesdienste sind in der Regel Eucharistiefeiern, sie können aber auch als Wort-Gottes und Kommunionfeier gestaltet werden.

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4.2. Konzept „Erstkommunion“ Ziel: Spiritueller Glaubenskurs für Eltern und Interessierte (Oktober - März) Weitergabe der Glaubenserfahrungen an die Kinder (Dezember – EK-Termine)

Weg dahin: 1. Einladung über die Grundschulen und Veröffentlic hung in den Medien

Brief für die Familien: Werbende Einladung für das Schnuppertreffen zum Glaubenskurs, EK-Termine, Organisatorisches für die Vorbereitungszeit, An-meldetermine etc.

2. Schnuppertreff zum Glaubenskurs:

Ziele: Eltern sollen a) die anderen interessierten Eltern kennenlernen b) die verantwortlichen HauptamtlerInnen kennen lernen c) Inhalte und Methoden des Glaubenskurses sollen vorgestellt werden d) Entscheidung zur Mitarbeit als KatechetIn

3. Anmeldungen und KatechetInnengewinnung im persön lichen Gespräch (Kommunionkinder, Eltern zum Glaubenskurs)

Anmeldetermine jeweils für alle in allen drei Pfarren. 4. Einzelne Elterntreffen zu folgenden Themen (Okto ber- März): Ziele:

a) Kennenlernen b) Spirituelles c) Überlegungen zum eigenen Glaubensweg d) Erarbeitung der Inhalte der weiteren Treffen

• Taufe • Begegnung mit Jesus in biblischen Geschichten • Symbolik Brot und Wein • Wandlung • Gebet / Spiritualität • Mahlfeier / Eucharistie

5. Einzelne Elternabende in allen 3 Gemeinden (Fe bruar) (inhaltlich werden vor allem organisatorische Fragen besprochen)

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6. Durchführung von mindestens 10 Gruppenstunden fü r die Kommunionkin-der zu den Themen:

• Ich bin ich und wer seid ihr? • Ich bin getauft mit dem Wasser des Lebens • Wenn einer sagt: Ich mag dich du (Zachäus) • Körner werden Brot • Einer fiel unter die Räuber (Der barmherzige Samariter) • Trauben werden Wein • Die Kirche lädt uns ein zum Mahl • Wir feiern heut ein Fest Begleitend dazwischen: • Schulgottesdienste • Familiengottesdienste

Nutzen der Eltern / KatechetInnen:

• persönliche Auseinandersetzung mit ihren Glaubensfragen • „Auffrischung“ ihres Glaubens • spirituelle Erfahrungen machen (Gebet, Gottesdienst, Communio) • durch einfache Methoden erfahren, wie in Gruppen über Glauben gespro-

chen werden kann • persönliche Atmosphäre in kleinerem Kreis – Kennenlernen anderer Eltern • Zeit für Fragen / zum „Wirken“-lassen

Nutzen der Kommunionkinder:

• über Glaube kann schon in den Familien gesprochen werden • überschaubare Anzahl von Gruppenstunden • „Empfänger“ guter Botschaften und Erfahrungen • flexiblere Zeiten, besonders bei späten EK-Terminen (2-wöchentl. Rhyth-

mus) 4.2.1 Bußkurs für Kommunionkinder Zeitraum: etwa 2 Monate nach den EK-Terminen an 3 Tagen

Einladung und Anmeldung erfolgen schriftlich Konzept: Wortgottesdienst als themat. Einstieg am 1. Tag, anschl. Gruppenarbeit Bußgottesdienst mit Angebot zum Beichtgespräch am 2. Tag Versöhnungsfest als Abschluss Inhalte: Ich bin ich – mich gibt es nur einmal, Schatten und Licht, Schuld und Vergebung, 10 Gebote – Hilfe zum Leben, Buße und Vergebung - ein neuer Anfang

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4.3. Konzept „Firmpastoral“ 1. Ziel:

• Spiritueller Glaubenskurs für KatechetInnen • Weitergabe eigener Glaubenserfahrungen an die Firmlinge

2. Weg dahin:

• 1. Firmlinge werden angeschrieben • 2. Persönliches Anmeldungsgespräch zum Kurs Ziele: Jugendliche sollen • mit anderen interessierten Jugendlichen in Kontakt kommen • die verantwortlichen KatechetInnen kennenlernen • Inhalte und Verbindlichkeiten des Firmkurses kennenlernen

3. Katechetentreffen (1x Konzeptvorstellung, weiter e inhaltliche Treffen)

Ziele: • Kennenlernen • Spirituelles • Überlegungen zum eigenen Glaubensweg / zur eigenen Firmung • Inhalte und Organisation des Firmkurses

4. Start von 4 Wochenendtreffen der Firmlinge (1 x mit Übernachtung in einem Bildungshaus) zu fol genden Themen:

• Kennenlernen / Identität • Gott (Gottesbild, Gott Vater,...) • Jesus Christus (Leben und Handeln) • Heiliger Geist (Wesen und Wirken des Heiligen Geistes) • Kirche / Sakrament • Zeichen der Firmung • Gottesdienstgestaltung

5. Zwischen den Vorbereitungswochenenden begleitend e praktische Angebote (Besuch von versch. sozialen / kirchlichen Einrichtungen etc.)

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Nutzen/Chancen/Perspektiven für die Firmlinge: • Jugendliche können in ihren Peergroups über ihren Glauben sprechen und

sich damit auseinandersetzen, weil sich die Firmkatechese an der Lebens-situation der Jugendlichen orientiert (ihre Lebensbedingungen, Wünsche, Träume, Sehnsüchte, Nöte und Ängste sollen aufgegriffen werden) und er-fahrungs- bzw. erlebnisorientiert ist.

• Jugendliche können ihren Glauben auffrischen und spirituelle Erfahrungen machen im Gebet, durch Vorbereitungsgruppe und Aktionen, Gottesdienst und Communio.

• Jugendliche können Kirche vor Ort wahrnehmen und sich eingeladen füh-len, sowie entdecken, aus welchem Geist heraus sich Menschen in unse-ren Gemeinden engagieren.

• Jugendliche können vertraut werden mit den fundamentalen Inhalten des Glaubensbekenntnisses.

• Jugendliche können sich eigenständig für ihr Christsein entscheiden. Nutzen der KatechetInnen:

• KatechetInnen können sich mit ihren Glaubensfragen auseinandersetzen und damit ihren Glauben vertiefen, auffrischen etc.

• KatechetInnen können spirituelle Erfahrungen machen durch Austausch, Gebet, Gottesdienst, Communio.

• KatechetInnen können durch einfache Methoden erfahren, wie mit Jugend-lichen über Glauben gesprochen werden kann.

• Sie können andere MitarbeiterInnen der Gemeinden kennen lernen. • Sie haben Zeit für Fragen und Reflexion und können Inhalte wirken lassen.

Perspektive/Chancen des katechetischen Arbeitens: Die Zeit der Firmvorbereitung kann für die Jugendlichen und Katecheten eine Chan-ce sein, das Experiment „Glauben“ zu wagen und mit ihrem Leb en in Verbin-dung zu bringen. Wesentliches wird aus der Erfahrung guter Gemeinschaft und den vielen Augenbli-cken echter Begegnung entstehen und wachsen.

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4.4. Konzept „Taufpastoral“ Stufe I – Anmeldung

• Anmeldung (Formalitäten) in einem der Pfarrbüros • Aushändigung eines Informationsblattes (Termin des Taufabends & Taufe,

Hinweis auf Verbindlichkeit der Teilnahme an beiden Terminen, Einladung zum Taufabend ein Bild vom Täufling mitzubringen, Hinweis auf das Ange-bot des Elternbriefs)

Stufe II – Vorbereitung

• Ein gemeinsamer Taufabend je Monat (möglichst in der ersten Woche) für die anstehenden Taufen im Monat

• Uhrzeit: 20:00 bis 22:00 Uhr • Anwesenheit: Eltern & Paten – keine Kinder (Bitte für Babysitter sorgen!) • Der Taufabend ist eine Pflichtveranstaltung für die anstehenden Tauftermi-

ne (mindestens 1 Elternteil) • Durchführende: Priester + möglichst zwei Ehrenamtler (Gemeinde) • Ablauf:

1. Einstieg (Ankommen, Kennenlernen, Gedanken zu Geburt und Taufe) 2. Inhaltliche Runde (Zeichen bei der Taufe + Ablauf) → Taufkatechese 3. Runde für noch offene Fragen + Gebet

Stufe III – Taufe

• Ort der Taufe: Kirchen der Pfarrei Maria von den Aposteln • Ordentliche Tauftermine: 2 pro Monat (geht reihum durch die 3

Gemeinden samstags 14.00 Uhr) • Außerordentliche Tauftermine: viermal im Jahr in den sonntäglichen Got-

tesdiensten der Gemeinden Neuwerk und Bettrath besonders in der Oster-zeit, um Pfingsten, nach den Herbstferien und am Ende der Weihnachts-zeit am Fest der Hl. Familie. Ziel: Taufe in Gemeindegottesdienst wird eine Selbstverständlichkeit - Taufe soll in den Gemeinden zur eigenen Taufer-neuerung anregen und das allgemeine Priestertum bewusst machen.

• Max. 3 Kinder pro Termin, d.h. in Ausnahmefällen wird ein zusätzlicher Termin am gleichen Tag angestrebt, z.B. 11.00 Uhr.

• Aufgabenteilung im Gottesdienst: P Begrüßung und Befragung der Eltern und Paten, K Vorstellung der Kinder, P Lesung u. Ansprache, E Fürbitten Eltern-Paten, K Segen, P Taufe mit Wasser, P Salbung mit Chrisam, K Taufkleid, K Taufkerze, E evtl. Text, K Aufhängung der Fische, P Segen (K = Ehrenamtler in der Taufpastoral; P = Priester; E = Eltern oder Paten)

• In den Gottesdiensten sollen die Taufen am Beginn bei der Tauferneue-rung erfolgen, damit die Gemeinde besser und aktiver einbezogen werden kann. Daran schließt sich dann ein verkürzter Wortgottesdienst und die Mahlfeier an.

• Kinder erhalten eine kleine Kerze. • Taufurkunde (Eltern + Paten)

Stufe IV – nachgehende Pastoral

• Tauferinnerungsgottesdienst soll möglichst in der Fastenzeit erfolgen.

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4.5. Pastorales Raumkonzept In jeder der 3 Gemeinden in der Pfarrei Maria von den Aposteln soll ein Raum für Gottesdienste zur Verfügung stehen. Für die Jugendarbeit soll es einen Standort mit entsprechendem Räumen geben. Dazu gehören Jugendräume für offene und verbandliche Arbeit, Raum für Mitarbeite-rInnen bis zu 12 Personen, Materialraum und ein Büroraum. Ein räumlicher Schwerpunkt für katechetische Arbeit mit Gruppenräumen und einem Versammlungsraum soll bestimmt werden. In jeder der drei Gemeinden soll die Möglichkeit zur Versammlung von bis zu 80 Per-sonen mit Küchenzugang vorhanden sein. Ein Raum mit Küchenzugang, in dem Versammlungen bis zu 150 Personen veran-staltet werden können, soll vorhanden sein. In Räumen der Pfarrei sollen Mutter-Kind-Gruppen, Familienkreise, Musik- und Tanzgruppen stattfinden können. Die Kath. Öffentl. Bücherei soll Raum für das Medienangebot und Gruppenaktionen wie Vorlesen und andere Aktionen bekommen. Die Kleiderstube soll mit einem Raum berücksichtigt werden. Zur Unterstützung der pastoralen Arbeit soll ein Pfarrbüro und je Gemeinde eine Kontaktstelle vorhanden sein. Für die pastoralen MitarbeiterInnen, die Koordinatorin und die Friedhofsverwalter soll jeweils ein Büro vorhanden sein. Ein Raum für das Pfarrarchiv soll vorhanden sein. Ein Raum für Konferenzen für bis zu 12 Personen und ein Versammlungsraum für bis zu 25 Personen soll vorhanden sein.

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BettrathNeuwerkUeddingPfarrei

5. Anhang 5.1. Die Bevölkerung im Bezirk Neuwerk

Stadtbezirk Ost männlich weiblich zusammen Ausländer Stadtteil Bettrath-Hoven 3745 3989 7734 4,6 % Flughafen 624 642 1266 5,8 % Neuwerk-Mitte 3106 3345 6451 6,0 % Uedding 2453 2497 4950 6,3 %

zusammen 9928 10.473 20.401 5,7 % Einwohnermeldeamt Mönchengladbach 31.03.2013

Einwohnermeldeamt Mönchengladbach 31.03.2013

Alter in Jahren

Personen

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5.2. Die Sinus-Milieus in Deutschland

Die "Kartoffel-Grafik" verortet die Milieus: Von oben nach unten: Nach sozialer Lage in Schichten, auf der Grundlage von Bil-dung, Beruf und Einkommen Von links nach rechts: Nach der Grundorientierung, in einem Spannungsbogen von traditionell bis postmodern Oben sind die gesellschaftlichen Leitmilieus angesiedelt, am linken Rand die Traditi-onellen Milieus, in der Mitte die Mainstream Milieus und rechts die Hedonistischen Milieus.

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5.3. Die Sinus-Milieus in der Pfarrei Neuwerk

Etablierte Postmaterielle Moderne

Performer Konservative Traditions -

verwurzelte Bettrath 10,4 13,2 3,0 8,4 25,1 Neuwerk 11,7 9,0 6,4 5,9 24,5 Uedding 10,0 11,8 2,6 4,9 22,4 GdG 10,7 11,3 4,0 6,4 24,0 BRD 10 10 9 5 14 DDR-

Nostalgische Bürgerliche

Mitte Konsum -

Materialisten Hedonisten Experi -

mentalisten Bettrath 4,8 20,3 11,8 2,5 0,5 Neuwerk 6,5 23,2 8,1 4,1 0,6 Uedding 6,2 25 8,9 5,8 2,3 GdG 5,8 22,9 9,6 4,1 1,1 BRD 6 16 11 11 8

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5.4. Statistik der Pfarrei Maria von den Aposteln N euwerk

Bettrath 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Katholiken 5566 5460 5474 5358 5505 5505 5233 5217 5192 5130 5035 4990 4903 Gd.-Teilnehmer 564 447 375 374 411 345 296 288 388 308 643 462 405 Ø Gd.-Teilnehmer 10,1 8,2 6,9 7 7,5 6,3 5,7 5,5 7,5 6,0 12,8 9,3 8,3 Trauungen 13 16 11 5 13 7 10 5 9 8 7 6 7 Taufen 29 26 35 39 39 37 34 27 27 25 20 24 28 Erstkommunionen 62 60 61 46 57 60 52 59 31 42 39 40 53 Firmungen 19 31 0 35 31 35 38 53 35 23 0 28 0 Austritt 24 21 22 20 19 14 16 18 20 15 21 10 15 Bestattung 55 46 66 58 57 65 60 51 67 60 56 80 55 Eintritt 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Wiederaufnahme 6 3 5 2 4 2 2 3 3 3 0 1 2

Neuwerk 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Katholiken 5677 5697 5548 5508 5646 5661 5426 5424 5327 5162 5068 5052 5013 Gd.-Teilnehmer 653 654 684 682 482 408 188 280 280 288 229 336 291 Ø Gd.-Teilnehmer 11,5 11,5 12,3 12,4 8,5 7,2 3,3 5,2 5,3 5,6 4,5 6,7 5,8 Trauungen 23 16 17 9 7 3 5 5 10 3 7 6 8 Taufen 65 49 46 34 39 35 23 44 24 23 18 30 19 Erstkommunionen 74 67 71 60 59 63 50 50 54 60 44 52 49 Firmungen 29 16 16 41 37 27 34 37 25 27 0 13 36 Austritt 19 25 33 22 13 18 13 14 18 20 18 26 18 Bestattung 77 91 87 67 89 91 77 74 84 82 86 89 64 Eintritt 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 1 Wiederaufnahme 2 3 1 8 3 5 3 5 2 2 2 0 0

Uedding 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Katholiken 2313 2329 2372 2318 2399 2405 2399 2347 2367 2351 2312 2291 2272 Gd.-Teilnehmer 207 169 162 159 210 181 206 175 163 147 224 139 51 Ø Gd.-Teilnehmer 8,9 7,3 6,8 6,9 8,8 7,5 8,6 7,5 6,9 6,3 9,7 6,1 2,2 Trauungen 3 2 1 2 1 1 4 3 4 3 1 2 0 Taufen 16 15 13 16 9 13 11 17 17 23 12 26 14 Erstkommunionen 44 33 16 25 27 25 29 26 28 23 21 24 22 Firmungen 13 0 35 0 0 8 0 10 0 0 27 0 0 Austritt 12 8 7 21 10 8 10 3 3 7 8 4 7 Bestattung 11 15 14 24 26 15 16 20 31 28 21 23 23 Eintritt 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 2 0 0 Wiederaufnahme 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0 0 0

GdG Neuwerk 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Katholiken 13556 13486 13394 13184 13550 13571 13058 12988 12886 12643 12415 12333 12188 Gd.-Teilnehmer 1424 1270 1221 1215 1103 934 690 743 831 743 1096 937 747 Ø Gd.-Teilnehmer 10,5 9,4 9,1 9,2 8,1 6,9 5,3 5,7 6,4 5,9 8,8 7,6 6,1 Trauungen 39 34 29 16 21 11 19 13 23 14 15 14 15 Taufen 110 90 94 89 87 85 68 88 68 71 50 80 61 Erstkommunionen 180 160 148 131 143 148 131 135 113 125 104 116 124 Firmungen 61 47 51 76 68 70 72 100 60 50 27 41 36 Austritt 55 54 62 63 42 40 39 35 41 42 47 40 40 Bestattung 143 152 167 149 172 171 153 145 182 170 163 192 142 Eintritt 0 1 0 0 0 3 1 1 1 1 2 0 1 Wiederaufnahme 6 3 5 2 4 3 2 4 4 4 0 1 2

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GdG Neuwerk - Kirchl. Daten

GdG-Trauungen

GdG-Taufen

GdG-Erstkommunionen

GdG-Firmungen

GdG-Austritt

GdG-Bestattung