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Der politische BWIHK-Ticker 11-12/2019:Neues von den 12 IHKs in Baden-Württemberg
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DER POLITISCHE BWIHK-TICKER
Was gibt es Neues beim Baden-Württembergischen Industrie- und
Handelskammertag?
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch zum Abschluss des Jahres 2019 möchten wir Sie in unserem Newsletter aus
erster Hand mit aktuellen politischen Informationen und Positionen versorgen, aber
auch zeigen, wer wir sind und was wir tun. Das BWIHK-Team um Geschäftsführer
Dr. Michael Alpert wünscht Ihnen nun viel Freude damit. Kritik und Anregungen sind
uns dabei immer willkommen - dazu können Sie uns gerne mailen, anrufen oder
auch schreiben.
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Hightlights zum Jahresende:
Unsere "Helden im Süden", Dialoge mit Wirtschafts-
und Kultusministerin sowie Region Subsahara-Afrika
im Fokus
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© BWIHK / Vanessa Coetzee für Wirtschaftsministerium BW / congerdesign, Gerd Altmann
Pixabay / Twitter Inc.
Baden-Württemberg hat neue „Helden im Süden“! 116 Top-Azubis, des Jahrgangs
2019 und deren Ausbildungsbetriebe haben Ende November im Beisein von Familie
und Partnern in einer besonderen Feierstunde in Stuttgart Urkunden und Preise
erhalten. Sie sind unsere Vorbilder und wichtige Botschafter für die „Karriere mit
Lehre“, betonten gemeinsam BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke, Vizepräsidentin
Marjoke Breuning und Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Doch nicht nur mit
der Kultusministerin haben sich unsere Spitzen intensiv ausgetauscht – ebenso mit
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Auch international waren unsere
Vertreter aktiv und nahmen im Rahmen einer Delegationsreise Subsahara-Afrika in
Augenschein – eine Zukunftsregion im Aufbruch, die von unseren Angeboten der
namhaft-starken wie innovativen Unternehmen profitieren wird, allerdings bei vielen
Betrieben noch nicht so im Fokus ist. Dieser lohne sich aber, sind unsere
Präsidentinnen Claudia Gläser (IHK Nordschwarzwald) und Birgit Hakenjos-Boyd
(IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg) überzeugt. Davon und vielen weiteren,
spannenden Aktivitäten und Themen lesen Sie heute vor allem in unserem
Newsletter.
Das Jahresende ist vor allem aber auch die Zeit, einmal ganz besonders Danke zu
sagen – für Ihre Treue zu unserem Newsletter, Ihre Impulse, Ihre „likes“ und
„followes“ zu und in unseren anderen Kanälen – persönlich und digital. Wir werden
auch im kommenden Jahr mit vollem Einsatz für spannendes „Futter“ sorgen, nicht
nur im Rahmen dieses Newsletters. Denn vor allem ein Aspekt unserer Arbeit
inspiriert uns derzeit besonders: Wir haben einen Nachrichtenkanal mehr in
unserem BWIHK-Portfolio und twittern unter @bwihk – schauen Sie mal vorbei und
begleiten uns auch da.
Das BWIHK-Team wünscht Ihnen und Ihren Familien frohe Festtage mit Zeit für
Muße und Besinnlichkeit, um den Akku aufzuladen für einen erfolgreichen Start in
ein neues Jahrzehnt. Bleiben Sie uns gewogen!
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Aktuelle News und Positionen
Follow us in 2020!
© Twitter Inc./BWIHK
BWIHK twittert – folgen Sie uns: @bwihk
Moderne Kommunikation ist ohne Social Media nicht mehr vorstellbar. Viele Themen
sind wunderbar zeitgemäß in sozialen Medien darzustellen, aber weniger passend
für die klassische Pressearbeit. Getreu dem Motto: »Gutes noch besser machen – in
diesem Fall: noch besser kommunizieren« ist die BWIHK-Geschäftsstelle jetzt bei
Twitter mit einem eigenen Account aktiv. Wir freuen uns sehr, wenn Sie bei uns
reinschauen, uns liken, retweeten, Beiträge teilen und so mit uns in Kontakt treten.
Wenn Sie Fragen haben, sich mit uns persönlich austauschen wollen oder einfach
den netten, direkten Kontakt suchen, freut sich Susanne Kuch, Referentin für Politik
und Social Media in der Geschäftsstelle, auf Ihre Mails und Anrufe.
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Hier finden Sie uns bei Twitter. Da gibt es mehr zu Frau Kuch.
Unsere Besten 2019
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© IHK Region Stuttgart für BWIHK
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„Helden im Süden“ des Ausbildungsjahrgangs `19 in Stuttgart geehrt
116 Mal Bestleistung im Land, 25 Mal Höchstleistung bundesweit – das sind die
nüchternen Zahlen der Speerspitze unseres Ausbildungsjahrgangs 2019 aus über
49.500 geprüften Fachkräften in rund 300 IHK-Berufen. Mindestens 91 Punkte von
100 möglichen sind nötig, damit Absolventen überhaupt die Chance auf diese
Auszeichnung haben. Vor diesem Hintergrund ist das Motto „Helden im Süden“ gut
gewählt. Allerdings soll der Slogan noch weiter greifen und die Qualität der dualen
Ausbildung in Baden-Württemberg unterstreichen. Denn erstens entschied wieder
einmal erst die zweite Stelle hinter dem Komma zugunsten von „Held“ oder „Platz“ –
es gibt also noch viel mehr Super-Azubis, als diese Zahlen zeigen können und
zweitens ist das absolute Niveau der Absolventen im Südwesten unglaublich hoch.
Alle sind top ausgebildete Fachkräfte, die direkt nach dem Abschluss in ihren
Betrieben durchstarten, dort geschätzt wie gebraucht werden und auf dem
Arbeitsmarkt sehr gefragt sind. Last but not least stehen hinter erfolgreichen Azubis
nicht nur Familienangehörige und Partner, welche die Besten während ihrer
Ausbildung unterstützt und wo nötig den Rücken freigehalten haben, sondern
genauso mit Herzblut engagierte Ausbilderinnen und Ausbilder wie deren Betriebe.
Auch dieser Personenkreis wurde deshalb gewürdigt und die Vertreter der Betriebe
erhielten genauso wie ihre Azubis Urkunden und Preise.
Die Feier, kurzweilig moderiert von Comedian Christoph Sonntag und musikalisch
bestens begleitet von der Band »Die Füenf«, fand in der IHK-Zentrale in der
Jägerstraße 30 statt, die der Veranstaltung einen tollen Rahmen bot – siehe unsere
Bildergalerie oben.
Mehr zu Thema lesen Sie hier, zwei kurze Videos finden Sie auf unserem Twitter-
Kanal.
Jahresgespräch mit Dr. Nicole Hoffmeister-
Kraut
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© BWIHK, Susanne Kuch / Franziska Kraufmann für Wirtschaftsministerium BW
IHK-Spitzen und Wirtschaftsministerin beraten über Zukunftsthemen
Beim jährlichen Austausch vom BWIHK mit der Spitze des Wirtschaftsministeriums
BWs standen vor allem die Digitalisierung in den Unternehmen, Aus- und
Weiterbildung sowie Konjunktur- und Außenwirtschaftsthemen im Zentrum.
Hoffmeister-Kraut zeigte sich dabei fest entschlossen: „Baden-Württemberg soll
auch künftig eine der innovativsten Regionen Europas bleiben. Wir dürfen bei der
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Nutzung von Künstlicher Intelligenz nicht den Anschluss verlieren“, betonte die
Wirtschaftsministerin.
BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke ergänzte: „Außenwirtschaftliche
Herausforderungen zeigen vor allem, dass Top-Standorte wie der Südwesten in
eigene Digitalisierungsmaßnahmen und zentrale Zukunftsfelder investieren müssen.
Erleichtert zeigt sich die IHK-Organisation vor allem darüber, dass die so
erfolgreiche Digitalisierungsprämie für KMU die lange bei den Beratungen zum
Doppelhaushalt 2020/21 auf der Kippe stand, nun fortgeführt wird. Solch
niederschwellige Instrumente mit großer Breitenwirkung, die bürokratiearm zu
beantragen und umzusetzen sind, brauchen wir vor allem, um dies erfolgreich
schaffen zu können.“
Einig waren sich die Gesprächspartner darin, dass der konjunkturellen Eintrübung,
wie sie beispielsweise die jüngste BWIHK-Konjunkturumfrage insbesondere in der
Industrie aufzeigt, mit geeigneten Instrumenten begegnet werden muss. „Unsere
Unternehmen brauchen jetzt Planungssicherheit. Der Bund muss schnell handeln
und großzügige Regelungen schaffen, um möglichst viele Arbeitsplätze in dieser
schwierigen Situation zu sichern. Unsere Forderungen haben wir bereits in einem
gemeinsamen Brief an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gerichtet“, betonte die
Ministerin. Besonders Hemmnisse im Außenhandel sind der IHK-Organisation ein
Dorn im Auge, die länger den wirtschaftlichen Erfolg jenseits konjunktureller
Volatilitäten behindern könnten. Ob Handelsstreit, Brexit oder Iran-Konflikt – solche
Entwicklungen trüben die Geschäftsaussichten der Südwestbetriebe in jeder
unserer Konjunkturumfragen stärker. Denn eine Lösung scheint auf Sicht wenig
wahrscheinlich. Die aber noch immer vorhandenen Handelshürden innerhalb des
europäischen Binnenmarktes waren allerdings ein besonderes Thema im Dialog, für
dessen Vollendung sich Politik wie Wirtschaft gemeinsam und mit Nachdruck
einsetzen. Insbesondere bezüglich der Hürden im grenznahen Handel mit
Frankreich, belasten Entsenderegelungen für deutsche Arbeitnehmer die
heimischen Betriebe. Dazu Grenke: „Unsere jüngst veröffentlichte Umfrage zeigt die
Auswirkungen des Entsendegesetzes als Wirtschaftsbremse: Laut den Ergebnissen
haben 13 Prozent der Unternehmen das Frankreich-Geschäft aufgrund der
bürokratischen Hürden bei Entsendungen bereits eingestellt. Fast ein Viertel der
Firmen (24 Prozent), vor allem kleine Betriebe, wollen keine Mitarbeiter mehr nach
Frankreich entsenden.“ „Auch wenn es zuletzt in Gesprächen positive Signale zu
Verbesserungen von französischer Seite gab, brauchen wir vor allem vorbehaltlos
grünes Licht für langfristig gültige Entsendemeldungen, um Einsätze möglichst
einfach zu gestalten und den Aufwand so gering wie möglich zu halten“, sprechen
Wirtschaftsministerin und BWIHK-Präsident dann mit einer Stimme. „IHKs könnten
und würden gerne helfen, indem sie die Mitgliedsbetriebe dabei unterstützen“,
ergänzt Grenke.
Mehr lesen Sie hier – Bildimpressionen sehen Sie im Header des Beitrags.
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Dialog mit der Kultusministerin
© BWIHK - Susanne Kuch
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Zukunft guter dualer Berufsbildung und Digitalisierung der Ausbildung im Blick
Im Rahmen der diesjährigen Herbst-Mitgliederversammlung und der Ehrung der
besten Azubis des Jahrgangs 2019 in Baden-Württemberg tauschten sich die IHK-
Spitzen mit Kultusministerin MdL Dr. Susanne Eisenmann zur Zukunft der
Ausbildung und zu Herausforderung guter Schulbildung gerade mit Blick auf den
Übergang von der Schule in den Beruf aus. Eisenmann war nicht nur das
Geburtstagskind des Tages, sondern zugleich auch Vertreterin der Landesregierung
bei der Bestenehrung der „Helden im Süden“. Sie betonte die Bedeutung, dass die
Herausforderungen der Schlüsselbranchen im Land nur über die entsprechende
Fachkräftebasis in einem breiten, gemeinsamen Bündnis von Wirtschaft und Politik
zu lösen seien. Und diese Fachkräfte, das hob die Ministerin genauso wie die
Vertreter der IHK-Organisation hervor, kämen vor allem aus der dualen Berufsaus-
und Weiterbildung. Deshalb lohnten sich Anstrengungen zur Zukunftssicherung in
diesem Bereich doppelt.
BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke ergänzte: „Gute und »richtige« Bildung haben
selten passender beschrieben, was wir für die Zukunft unseres Landes brauchen.
Die Digitalisierung reißt Geschäftsmodelle ein, Schlüsselbranchen sind im Umbruch.
Passende Fachkräfte für das Geschäft von heute und morgen waren selten so
notwendig – und selten so gesucht wie heute. Der Fachkräftemangel ist für die
große Mehrheit unserer Betriebe mittlerweile eine echte Herausforderung! Sicher
brauchen wir auch akademische MINT-Fachkräfte, keine Frage. Diese gestalten
Digitalisierung ebenso aktiv mit. Allerdings brauchen wir dafür weit mehr Praktiker
aus dem dualen System der Aus- und Weiterbildung.“
Im Fokus der Diskussion standen so die Erfahrungen zum seit 2016 in Baden-
Württemberg für alle Schularten verpflichtend eingeführten Schulfach „Wirtschaft,
Berufs- und Studienorientierung“ und die Leitperspektive für die berufliche
Orientierung, das Abschneiden von Baden-Württemberg im jüngsten IOB-
Ländervergleich sowie Strategien, den digitalen Wandel in den Berufsschulen
erfolgreich zu vollziehen – im Unterricht wie auch bei den Lehrkräften selbst.
Bildimpressionen finden Sie in unserer Galerie oben.
Mehr Geld für die Tourismusbranche
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© David Mark, Ildigo - Pixabay
BWIHK unterstützt deutliche Erhöhung der Haushaltsmittel für die Erfolgsbranche –
richtiges Signal für Leitökonomie im Land
Baden-Württembergs Landtag wird in seiner Sitzung am 18. Dezember eine
deutliche Aufstockung der Tourismusmittel für die Haushaltsjahre 2020/21
beschließen. Der BWIHK unterstützt dies, gerade vor dem Hintergrund der erst
kürzlich erstellten Tourismuskonzeption. „Der Tourismus ist eine Leitökonomie und
ein starker Wirtschaftsfaktor in Baden-Württemberg, der sich schon in der
Vergangenheit, in wirtschaftlich angespannten Zeiten, als stabil erwiesen hat. Als
Querschnittsbranche generiert er Wertschöpfung in Milliardenhöhe auch in
verbundenen Branchen. Die Tourismuskonzeption des Landes legt die
Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit fest und es bedarf entsprechender finanzieller
Mittel auf allen Ebenen zur nachhaltigen Umsetzung. Wir begrüßen deshalb die
Erhöhung der Haushaltsmittel für den Tourismus außerordentlich. Das ist das
richtige Signal für die engagierten Unternehmen und Kommunen in der
Tourismuswirtschaft im Land“, so Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der im
BWIHK für Tourismusthemen federführenden IHK Nordschwarzwald.
So werden die Mittel für das Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) von zuletzt 7 auf
10 Millionen Euro angehoben werden. Auch die Ausgaben für strukturelle
Marketingförderung erhöhen sich von 5,8 auf 9,6 Millionen Euro. Insgesamt belaufen
sich damit die im Doppelhaushalt vorgesehen Landesmittel für
Tourismusinfrastruktur und Marketingförderung dann auf fast 20 Millionen Euro.
Erfolg ja - für Nachhaltigkeit muss noch gesorgt werden!
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© Gerd Altmann - Pixabay
BW-Hochschulen sind die Gewinner im EXIST-Bundeswettbewerb zur
Gründungsförderung
„Der BWIHK freut sich mit den regionalen Hochschulen über ihren Erfolg im
bundesweiten Wettbewerb zur Gründungsförderung“, gratuliert Dr. Wolfgang Epp,
Hauptgeschäftsführer der in hochschulpolitischen Fragen federführenden IHK
Reutlingen. Mit den geplanten Vorhaben an sieben der neun Landesuniversitäten
und zahlreichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften erhält die Förderung
von Gründungsaktivitäten auf dem Campus in allen Regionen des Landes Auftrieb.
Damit wird ein wesentlicher Motor für den erfolgreichen Transfer von der
Wissenschaft in Wirtschaft gestärkt.
Bei aller Freude über den Erfolg im bundesweiten Wettbewerb: Die Hochschulen
sehen sich mit Blick auf die abschließenden Verhandlungen zum nächsten
Hochschulfinanzierungsvertrag weiterhin großen Herausforderungen gegenüber.
„Wir sind überzeugt, dass befristete Projekte und Programme über wettbewerbliche
Verfahren einen wichtigen Beitrag leisten, wirtschaftsrelevante Aufgabenfelder der
Hochschulen innovativ weiterzuentwickeln“, konstatiert Epp und fordert
gleichzeitig: „Überzeugende Formate müssen aber anschließend als Daueraufgaben
finanziell, personell und strukturell nachhaltig abgesichert sein.“ Dies gilt besonders
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auch für das für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft wichtige Aufgabenfeld
der Förderung von Unternehmensgründungen.
Gewinner auf den Spuren Galileos und neue Engel im Stuttgarter Fernsehturm
© Wikilmages, Free-Photos - Pixabay
Satellitennavigationswettbewerb »Galileo Masters BW« und Elevator-Pitch im
Stuttgarter Fernsehturm
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Acht Start-ups des Business Incubation Centre der europäischen Weltraumagentur
(ESA BIC) in Baden-Württemberg »lifteten« Ende November zusammen mit einem
Business Angel den Stuttgarter Fernsehturm hoch. Das Ziel dieses »Power-Pitches«
und der »Minute to win it«: Neue Kontakte und die Chance auf eine Beteiligung.
Dabei zählten die Teilnehmer zur ‚Creme de la Creme‘ der Szene Baden-
Württembergs – machten sie doch die Preisträger des europäischen
Satellitennavigationswettbewerbs »Galileo Masters BW« unter sich aus. So wurde
das Freiburger Start-up ‚Tocsen GmbH‘ der Landessieger 2019. Der am Fahrradhelm
angebrachter Sensor von Tocsen benachrichtigt im Falle eines Sturzes Eltern oder
Sportskameraden – dank Navigationsunterstützung aus dem All. Mit dem Galileo
Master werden seit 2007 in Baden-Württemberg neue Ideen für Anwendungen der
Satellitennavigation ausgezeichnet.
Die Preise wurden in diesem Jahr beim gemeinsamen Investorentreffen mit dem
Business Incubation Centre der europäischen Weltraumagentur ESA (ESA-BIC)
verliehen. Platz zwei geht an die Hochschule Karlsruhe, der geteilte dritte Platz an
die Start-ups Swarm Logistics GmbH aus Stuttgart und Alb Radmanufaktur GmbH
aus Grabenstetten.
Space-Tech-Branche im Umbruch
Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren Start-ups und Experten der Branche nach
dem „Lift-Pitch“ über die Chancen der Weltraumtechnik. Gerade in Baden-
Württemberg seien die Chancen sehr gut, war man sich einig. Die wirtschaftliche
Bedeutung rückt besonders durch das Engagement von privater Seite in den USA in
den Vordergrund, allen voran durch Space-Tech-Unternehmen der Milliardäre Bezos,
Branson und Musk. Die Branche sei durch dieses Engagement in einem Umbruch.
Auch aus der Fülle an Erdbeobachtungsdaten und durch die Navigationsdienste
ergeben sich viele Möglichkeiten, die Start-ups als Geschäftsidee aufgreifen können.
Mehr zu den Themen ESA-BIC und Galileo Masters BW lesen Sie hier und da.
Subsahara-Afrika im Blick
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© BWIHK, Vanessa Coetzee für Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
Wirtschaftsministerin mit Delegation vor Ort, um Wirtschaftschancen auszuloten
Fünf Tage lang bereiste Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut den
afrikanischen Kontinent, um Chancen für die Südwestwirtschaft und Bedarfe in
Ländern der Subsahara zu erkunden. Besonders im Blick standen Südafrika und
Äthiopien – mit ihren Modernisierungs- und Reformbestrebungen kommen diese
Länder gut voran, was zur schrittweisen Etablierung einer Mittelschicht führt, deren
Bedarfe Südwest-Unternehmen bedienen können und wollen. Auch als strategische
Ausgangspunkte für unternehmerische Aktivitäten eigenen sich diese Länder. So
hat eine vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie die Länder der
Subsahara ebenso als besonders chancenreich identifiziert. „Afrika ist für Baden-
Württemberg […] von zunehmender strategischer Bedeutung. Der Kontinent bietet
nicht nur ein enormes Investitionspotenzial, das von baden-württembergischen
Unternehmen noch viel zu wenig wahrgenommen wird. Zugleich bietet die
Zusammenarbeit für Afrika große Chancen, um vor Ort Arbeitsplätze und Wohlstand
zu fördern und den Kontinent in zentralen Zukunftsfragen nachhaltig
voranzubringen – sei es im Bereich Digitalisierung, Umwelttechnik oder Innovation“,
so die Ministerin. Denn mit steigenden wirtschaftlichen Möglichkeiten steigen
zugleich die Anforderungen an Infrastruktur, Mobilität und Ver- wie
Entsorgungsherausforderungen So waren die zentralen Anknüpfungsfelder für
Vernetzung und Diskussion vor Ort Automotive und Umwelttechnik als zwei der
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zahlreichen Innovationstreiber und Schlüsselbranchen Baden-Württembergs
folgerichtig schnell ausgewählt.
Von BWIHK-Seite begleiteten Claudia Gläser, Präsidentin der IHK Nordschwarzwald
und selbst als Diplomingenieurin Maschinenbau Geschäftsführende
Gesellschafterin der Gläser GmbH in Horb am Neckar, sowie Birgit Hakenjos-Boyd,
Präsidentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und als u. a. ausgebildete
Feinwerkmechanikerin und Industriekauffrau Geschäftsführende Gesellschafterin
der Hakos Präzisionswerkzeuge Hakenjos GmbH Villingen-Schwenningen.
Neben unseren Bildimpressionen oben lesen Sie hier mehr zum Thema. Da und dort
finden Sie interessante Presseberichte zur Reise.
Grenke: Verbindlicher Bürokratieabbau als Ziel
© Jana Schneider – Pixabay
Arbeitsprogramm für Bürokratieabbau von Landesregierung beschlossen
BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke zum Beschluss: „Es war Zeit, dass die
Landesregierung endlich ein Arbeitsprogramm für Bürokratieabbau vorgelegt hat.
Denn die Empfehlungen des Normenkontrollrates, an denen auch die IHK-
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Organisation mitgewirkt hat, liegen schon länger auf dem Tisch. Jetzt heißt es,
konkrete Maßnahmen rasch umzusetzen und unsere Betriebe spürbar zu entlasten.
Das vorgelegte Programm kann dabei aber nur ein Anfang sein – verbindlicher
Bürokratieabbau sollte das Ziel jeder Legislaturperiode sein.“
Umfangreiche Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten sowie aufwendige
Behördengänge belasteten nach Grenke Unternehmen und insbesondere kleine und
mittlere Betriebe enorm. Das Arbeitsprogramm sieht neben dem Wegfall von
Unterschriften auf Anträgen oder von Schriftformerfordernissen die Vereinfachung
und Digitalisierung von Formularen vor.
Mehr zum Thema? – hier weiterlesen.
BWIHK-Präsident: Wirtschaft erleichtert - Höhe der Förderzulage muss aber auf den Prüfstand!
© mlucero – Pixabay
Gesetzentwurf zur steuerlichen FuE-Förderung passiert Finanzausschuss mit
geforderter Änderung – Südwestwirtschaft fast ganz zufrieden
BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke ist erleichtert, dass der Gesetzesentwurf zur
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steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) heute den
Finanzausschuss des Bundesrates mit einer zentralen Änderung passiert hat.
Ursprünglich von der Bundesregierung nicht vorgesehen, soll nun auch extern
vergebene Auftragsforschung direkt beim auftraggebenden Unternehmen gefördert
werden. „Dies ist ein wichtiger Schritt aus Sicht der Südwestwirtschaft, dass nun
insbesondere auch unsere KMU von der Förderung profitieren können, die keine
eigene Forschungsabteilung haben und daher solche Aufträge extern vergeben.“
Dennoch gibt es Punkte, die für eine bestmögliche Lösung aus Sicht der 650.000
BWIHK-Unternehmen unbedingt noch in den Blick genommen werden müssen:
„Wichtig ist, dass die Förderung so bürokratiearm wie möglich ausgestaltet wird.
Weiter sollte die maximal vorgesehene Fördersumme von 500.000 Euro pro
Wirtschaftsjahr, wenn sie so verabschiedet werden sollte, möglichst bald auf den
Prüfstand – aus unserer Sicht könnte das zu wenig sein, um die Effekte auch
auszureizen, die steuerliche FuE-Forschung aus Sicht der Südwestwirtschaft haben
kann!“
Mehr zum Thema gibt es da.
5 Jahre Allianz Industrie 4.0
© Allianz Industrie 4.0 BW / Gerd Altmann, livia wong - Pixabay
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Bilanz zur Feier: Zahlreiche sichtbare Erfolge, trotzdem noch viel zu tun
150 ausgezeichnete Industrie 4.0-Leuchttürme in fünf Jahren – eine Marke, die sich
trefflich feiern lässt. Dies wurde am 18. November mit allen Partnern auch getan.
Allerdings in dem Bewusstsein, die enormen, noch nicht genutzten Chancen von
Industrie 4.0 durch weitere Aktivitäten für die Breite der Wirtschaft im Südwesten zu
erschließen. Aus diesen Beweggründen heraus ist die Initiative aus Unternehmen,
Forschungseinrichtungen und Verbänden gemeinsam mit der Politik im
Grundgedanken auch entstanden. Insbesondere der Mittelstand und seine
Beschäftigten sollte schnellstmöglich für den Strukturwandel, der gerade besonders
beispielhaft die Automotive-Branche durchzieht, fit gemacht werden. Hieran werden
alle Beteiligten weiter konzentriert arbeiten.
Für den BWIHK sind Gert Adler und Linda Jeromin, Experten für Energie und
Industrie, im Rahmen der für diese Themen federführenden IHK Karlsruhe Allianz-
Mitglied. Aus BWIHK-Sicht gilt es neben der digitalen Qualifizierung von Fachkräften
auch die Themen Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit genauso beispielhaft
und konsequent zu treiben, wie dies beispielsweise mit den Best Practices im
Rahmen des Landeswettbewerbs ‚100 Orte für Industrie 4.0‘ erfolgt ist.
Mehr zum Thema lesen Sie hier und da. Die Allianz finden Sie dort.
Strom und Gasversorgung im Winter sicher
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Monitoring-Gruppe zur Energiewende Baden-Württemberg berät sich in Stuttgart
»Versorgungssicherheit« war das große Thema, welches die Monitoring-Gruppe zu
ihrer turnusmäßigen Sitzung am 18. November in den Mittelpunkt der Gespräche
gestellt hatte. Und entgegen vieler anderer, als sicher angekündigter Vorhaben, ist
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die Winter-Energiereserve im Land gut aufgestellt. Die vorhandene Netzreserve von
6,6 Gigawatt (GW) übersteige den ermittelten Netzbedarf um 1,5 GW, das sei ein
gutes Polster. Vor diesem Hintergrund betonte Helmfried Meinel, Ministerialdirektor
im Umweltministerium: „Auch im kommenden Winter ist die Strom- und
Gasversorgung für Haushalte und Industriekunden in BW nach allem, was wir heute
absehen können, sicher gewährleistet.“ Auch verständigte sich Meinel mit den
Spitzenvertretern der Gruppe darauf, dem energiepolitischen Dreieck
»Klimaverträglichkeit – Versorgungssicherheit – Bezahlbarkeit« weiter höchste
Priorität einzurichten.
Aus BWIHK-Sicht ist dies auch notwendig. Die Energiepreise sind neben der
generellen Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit für Südwest-Betriebe bereits
eine besondere Herausforderung – liegen Sie doch in der absoluten europäischen
Spitze. Dies ist durchaus eine Wettbewerbsbenachteiligung für unsere Wirtschaft,
wirft man beispielweise nur einmal den Blick über die nahe Grenze nach Frankreich.
Für den BWIHK nahm Gert Adler, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der im
BWIHK in Energiefragen federführenden IHK Karlsruhe am Gespräch teil.
Mehr zum Thema lesen Sie hier, zur Energiewende da.
Das Umweltministerium hat dazu auch den aktuellen Monitoring-Bericht zur
Energiewende in Baden-Württemberg mit weiterführenden Ergebnissen
veröffentlicht.
Spitzengespräch zur Ausbildungssituation
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Partner des baden-württembergischen Ausbildungsbündnisses vereinbaren
Erklärungen zur Teilzeitausbildung und zur Digitalisierung in der beruflichen
Ausbildung
Von Beginn an ist die IHK-Organisation im Land zentraler Partner im
Ausbildungsbündnis Baden-Württemberg – als Träger von über 300 Berufen der
dualen Aus- und Weiterbildung selbstverständlich. Am 11. November war im
Rahmen des Spitzengesprächs in Stuttgart nicht nur die aktuelle
Ausbildungssituation mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Lage Thema. Neben
einem leichten Rückgang in Industrie und Handel sowie im Handwerk bleibe die
zentrale Herausforderung, Passprobleme auf dem Markt möglichst stark zu
minimieren. Der Übergang von der Schule in den Beruf stelle aktuell noch
Herausforderungen, die nicht jede/n Bewerber/in in die Lage versetze, erfolgreich
eine Ausbildung zu absolvieren. Betriebe wollten weiter ausbilden, weil eine gute
Fachkräftebasis weiter Herausforderung für viele Unternehmen bleibe, unabhängig
von konjunkturellen Schwankungen. Für den BWIHK nahmen Johannes Schmalzl,
Hauptgeschäftsführer der in Ausbildungsfragen im BWIHK federführenden IHK
Region Stuttgart, und Bildungsexpertin Andrea Bosch teil.
Mehr zum Thema lesen Sie hier und da. Unsere Zumeldung zum Gespräch und den
dort zentral adressierten Bildungspartnerschaften geht es dort.
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Medienpolitischer Kongress der Landesregierung
© Staatsministerium Baden-Württemberg/Presse
1. Kongress in Stuttgart, Codename „Source“ befasste sich mit Umbrüchen und
Änderungen im Nutzerverhalten
Dass sich die Medienlandschaft im tiefgreifenden Wandel befindet, nicht zuletzt
aufgrund des sich weiter wandelnden Nutzungsverhaltens der Bürgerinnen und
Bürger in Baden-Württemberg, ist nicht neu. Allerdings sind die daraus
resultierenden Herausforderungen für Anbieter und Angebote aus dem öffentlich-
rechtlichen wie privaten Sektor weitreichend und für kaum ein Medium völlig isoliert
zu stemmen. Vor diesem Hintergrund fand der erste Medienpolitische Kongress auf
Einladung der Landesregierung statt. So diskutierten am sechsten November in den
Stuttgarter Wagenhallen bekannte Führungspersönlichkeiten aus Medien,
Wissenschaft und Politik vor und mit 350 Gästen diese Entwicklung, kommende
Herausforderungen und Lösungsansätze.
Der Ministerpräsident betonte: „ Die […] Herausforderungen sind riesig […] Es geht
nicht nur um die Disruption einer Branche. Es geht um die Disruption des gesamten
öffentlichen Raums als den eigentlichen Ort demokratischen Sprechens und
Handelns“.
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Für den BWIHK waren Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der im BWIHK in
Medienfragen federführenden IHK Reutlingen, und Diana Alam vertreten. Gerade das
Schlagwort »Source«, zu deutsch Quelle, bewusst als Schlüsselwort des
Kongresses gewählt, verdeutlicht, dass mit dem Siegeszug der sozialen Medien
Fake News und völlig neue Manipulationsmöglichkeiten von Nutzergruppen quasi im
Zeitraffer Einzug gehalten haben, die eine neue, negative Qualität tief in die
Medienlandschaft implementieren. Dies greift Demokratie an sich genauso an wie
etablierte, seriöse Medien und die Art der Berichterstattung. Dem müsse Einhalt
durch Aufklärung geboten werden. Andererseits bieten genau diese neuen Kanäle
Chancen, neue, lukrative Geschäftsmodelle zu entwickeln und anspruchsvolle,
ausgewogene Inhalte auszutauschen.
Mehr zum Thema lesen Sie – und sehen Sie in zahlreichen Videos – hier. Auch gibt
es einen Bericht der Badischen Zeitung da.
Grundsteuer verabschiedet - jetzt liegt`s beim Land
© Wilfried Pohnke - Pixabay
Breuning: Rufe Landesregierung auf, Öffnungsklausel zu nutzen
Der BWIHK regt beim heute verabschiedeten Gesetzespaket zur Reform der
Grundsteuer die Landesregierung Baden-Württembergs an, die Öffnungsklausel im
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Sinne des Standorts zu nutzen.
Angesichts rückläufiger Auftragseingänge bei vielen Unternehmen und eines
nachlassenden Auslandsgeschäfts dürften jetzt weder zusätzliche Bürokratie noch
Belastungen für die Unternehmen zugelassen werden. Bei den Kammern im
Südwesten stoßen vor allem die Neuregelung des Grundsteuer- und
Bewertungsrechts sowie die Einführung der Grundsteuer C auf Kritik. Für
Unternehmen entsteht durch die Neuregelung zur Berechnung des
Immobilienwertes ein erheblicher Mehraufwand. Der BWIHK begrüßt daher die im
Reformpaket enthaltene Öffnungsklausel, die den Ländern eine vom Bundesgesetz
abweichende Regelung ermöglicht.
„Es ist wichtig, dass Baden-Württemberg tätig wird und die Öffnungsklausel nutzt.
Das verabschiedete Gesetzespaket zur Reform der Grundsteuer ist für viele kleine-
und mittlere Unternehmen nicht zu stemmen. Die Länder haben hier die Möglichkeit,
die Bundesregelung zu korrigieren und können im Sinne der Wirtschaft eine
praktikable Lösung finden“, unterstreicht Marjoke Breuning, Präsidentin der IHK
Region Stuttgart, die im BWIHK für Steuerfragen zuständige Kammer, die
Forderungen nach einer aufwandsneutralen Reform.
Veröffentlichungen, Bekanntmachungen und
Veranstaltungen
Die Stimmung trübt sich ein
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© BWIHK / Gert Altmann, free-pics – Pixabay
Südwest-Konjunktur zum Jahresende nicht in Feierstimmung
Das Konjunkturklima Baden-Württembergs hat sich in den vergangenen Monaten
weiter eingetrübt. Sowohl die Zufriedenheit mit der aktuellen Situation als auch die
Erwartungen für die kommenden zwölf Monate befinden sich im Rückwärtsgang. Der
Lageindikator, der die positiven und negativen Lageurteile saldiert, hat seit seinem
Rekordhoch vom Jahresbeginn 2018 auf 30 Punkte halbiert. Er liegt damit weiterhin
über seinem langfristigen Durchschnitt von 21 Punkten. Noch stützen die binnen-,
konsum- bzw. haushaltsorientierten Branchen die Konjunktur - ihr Ausblick auf die
kommenden Monate fällt jedoch verhaltener aus als noch im Frühsommer. Allein die
Bauwirtschaft brummt unvermindert. Die Industrie und ihre Zulieferer und
Geschäftspartner aus anderen Branchen spüren dagegen die nachlassende
Weltkonjunktur und die steigenden Risiken im Welthandel. Die Handelskonflikte
zwischen USA und China sowie der EU aber auch der mögliche No-Deal-Brexit
drohen die internationalen Wertschöpfungsketten massiv zu beeinträchtigen und
schüren folglich weltweit die Verunsicherung. Die zunehmende Skepsis lassen
immer mehr Unternehmen im In- und Ausland bei ihren Investitionsplänen auf die
Bremse treten, was den Abwärtstrend durch die abnehmende Nachfrage nach
Investitionsgütern weiter verstärkt.
Im Südwesten blicken erstmals seit sieben Jahren auch gesamtwirtschaftlich wieder
mehr Unternehmen skeptisch als optimistisch nach vorn. Das langjährige
Beschäftigungswachstum dürfte in der Folge in den nächsten Monaten zum
Stillstand kommen. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage des Baden-
Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK), an der sich 3.627
Unternehmen aus allen Branchen, Größenklassen und Landesteilen beteiligt haben.
Den vollständigen BWIHK-Konjunkturbericht mit den Lageurteilen der einzelnen
Branchen finden Sie hier.
Deutscher Startup-Monitor 2019 veröffentlicht
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© Deutsche Startups, Berlin / StartupStockPhotos – Pixabay
In Schlüsselsegmenten wie Bürokratieabbau, Kapitalbeschaffung, Umweltschutz
und Funknetzausbau erwarten Startups wie auch IHK-Organisation mehr Einsatz
Die Ergebnisse des heute veröffentlichten Deutschen Startup-Monitors 2019 (DSM
2019) stellen der Landesregierung in Baden-Württemberg ein gutes und deutlich
besseres Zeugnis als der Bundespolitik aus. Das Land konnte sich im Vergleich zu
2018 um 0,1 Notenpunkte auf nun 3,3 verbessern, wohingegen die Bundesregierung
nur die Note 3,8 von Startups aus Baden-Württemberg erhält.
Verbesserungswünsche seitens der Startups liegen dabei vor allem beim
Bürokratieabbau (von zwei Dritteln angemahnt), bei der Unterstützung in Sachen
Kapitalbeschaffung sowie besserer Förderung von unternehmerischem Einsatz für
Umweltschutz und gesellschaftlicher Nachhaltigkeit (je von rund 40 Prozent der
Befragten als ein vorrangiges Ziel genannt). Für rund ein Drittel der Startup-
Unternehmenden steht der flächendeckende Ausbau eines Gigabit-Netzes vorne auf
der persönlichen Agenda gewünschter Verbesserungen.
In Baden-Württemberg sind derzeit 12,5 Prozent der deutschen Startups beheimatet
– Platz vier im Bund nach Nordrhein-Westfalen, Berlin und Bayern. Zudem ist das
Karlsruher KIT gemeinsam mit der LMU München auf Platz zwei der Top-10
Gründerhochschulen in Deutschland, die Uni Mannheim auf Platz 4 (KIT zusammen
mit der LMU München hinter der führenden TU München).
Dazu kommentiert BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke, selbst Gründer der GRENKE
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AG, des wohl ersten Fintechs Deutschlands: „Die noch verbesserte Bewertung der
Landespolitik, die auch im Vorjahr im Ländervergleich schon gut bewertet wurde,
zeigt für mich: Die Instrumente der grün-schwarzen Agenda, ihre Ziele, mehr
Startup-Gründungen in Baden-Württemberg zu ermöglichen, Gründerinnen und
Gründern Arbeits-, Entwicklungs- und Vernetzungsmöglichkeiten in entsprechenden
Ökosystemen anzubieten und die Finanzierungsangebote vor allem auch in der
Seed-Phase zu verbessern, kommen an. Das freut mich, denn viele dieser Angebote
der Initiative Start-up BW sind in enger Abstimmung mit der Wirtschaft entstanden.
Sie werden auch in Kooperation und mit Expertise beispielsweise der IHK-
Organisation umgesetzt.“ So sei die Zahl der Start-up-Acceleratoren, welche in der
Frühphase junger Unternehmen bei der Entwicklung von Geschäftsmodell und beim
Angebot vom Prototyp zum Markteintritt gezielte Unterstützung anbieten, auf
nunmehr acht gestiegen. Genauso habe sich die Zahl der geförderten Ökosysteme
auf aktuell elf erhöht, die von Konstanz bis Mannheim fast die ganze Landesfläche
abdeckten.
Auch lobt Grenke Finanzierungsmöglichkeiten wie Startup BW Pre-Seed zur
Frühphasenfinanzierung innovativer Geschäftsideen und die Crowdfunding-Initiative
MikroCrowd, welche auf die Unterstützung kleiner Startups mit geringem
Finanzbedarf abzielt. Genauso positiv seien die schon länger bestehenden, aber
umso besser nachgefragten, Startup BW-Vouchers, welche sowohl als Beratungs-
wie auch Innovationsgutscheine zur konkreten Projektförderung ausgegeben
werden. Allerdings ergänzt er: „Wie die Ergebnisse des DSM 2019 hinsichtlich der
gewünschten Verbesserung bei Finanzierungsmöglichkeiten belegen, steht für ein
Drittel der Befragten die Weiterentwicklung bestehender Finanzierungsinstrumente
an erster Stelle. Das deckt sich mit Forderungen unserer IHK-Organisation,
Innovationsgutscheine mit höherer Fördersumme, unser Vorschlag 40.000 Euro,
auszubauen. So kann die Lücke zwischen den schon existierenden Gutscheinen
Hightech Startup / Hightech Digital / Hightech Mobilität auf Landesebene und
Angeboten auf Bundesebene, beispielsweise dem ZIM-Programm, geschlossen
werden.“
Mehr zum Thema und die gesamte Erhebung gibt es da. Mehr zu Deutsche Startups
hier.
Die größten Unternehmen in Baden-Württemberg
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© louisehoffmann83, MichaelGaida – Pixabay-free
Neue Auflage jetzt erhältlich
In dieser Publikation präsentiert der BWIHK die größten Unternehmen im Land.
Bekannte Weltkonzerne aus der Automobilindustrie, der Elektrotechnik und dem
Maschinenbau sind genauso vertreten wie Dienstleister, Händler und
Medienunternehmen. Auch die zahlreichen bedeutenden Familienunternehmen, die
mit ihren Marken und Produkten an der Weltspitze stehen, sind vertreten.
Aufgeführt werden Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Baden-Württemberg haben
und insgesamt über alle Standorte mindestens 1.000 Arbeitsplätze zur Verfügung
stellen oder deren Gesamtumsatz (brutto) mindestens 500 Millionen Euro beträgt.
Bei Banken wird eine Bilanzsumme von mindestens fünf Milliarden Euro, bei
Versicherungen ein Bruttobeitrag von mindestens 500 Millionen Euro zu Grunde
gelegt.
Die Broschüre als PDF finden Sie hier – eine gedruckte Version erhalten Sie in jeder
IHK vor Ort.
»LEA« startet in eine neue Runde
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© Diakonie BW / Wirtschaftsministerium BW
Auch 2020 werden wieder herausragende CSR-Aktivitäten mit dem Mittelstandspreis
für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg ausgezeichnet – dabeisein!
Immer mehr Unternehmen in Baden-Württemberg engagieren sich gemeinsam mit
Kooperationspartnern aus dem Dritten Sektor gesellschaftlich. Sie übernehmen
Verantwortung für gesellschaftliche Belange, sind mit ihren vielfältigen „Corporate
Social Responsibility“ (CSR)-Aktivitäten gute Beispiele für nachhaltige
Unternehmensführung. Sie zeigen, dass gesellschaftliches Engagement von
Betrieben nicht nur nachhaltig im Sinne unternehmerischer Grundsätze ist, sondern
vielmehr im sozialen Kontext – im Sinne echter Verantwortung – geboten und sehr
gut mit wirtschaftlichem Erfolg Hand in Hand gehen kann. Deshalb sind sie von
unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Unter dem Motto: »Leistung-
Engagement-Anerkennung« werden die besten Projekte auch 2020 wieder feierlich
im Neuen Schloss in Stuttgart geehrt.
Ab sofort können sich alle baden-württembergischen Unternehmen mit maximal 500
Vollbeschäftigten, die in Kooperation mit einer Organisation aus dem Dritten Sektor,
z. B. einem Wohlfahrtsverband, einem Verein oder einer Umweltinitiative gemeinsam
ein Projekt zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen realisiert haben,
bewerben.
Bewerbungsschluss ist der 31. März 2020. Mehr Informationen finden Sie hier.
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Cybercrime #1: Gravierender Betrugsfall
© Gerd Altmann - Pixabay
Deutsches Patent- und Markenamt warnt vor irreführenden Zahlungsaufforderungen
Betrüger fordern Markeninhaber massenhaft zu Überweisungen auf – DPMA hat
strafrechtliche Ermittlungen veranlasst
Anlässlich eines besonders gravierenden Falls warnt das Deutsche Patent- und
Markenamt (DPMA) vor betrügerischen und irreführenden Zahlungsaufforderungen
für eingetragene Schutzrechte. In dem aktuellen Fall geht es um Rechnungen für
Markeneintragungen, die unerlaubterweise das Logo des DPMA sowie die gefälschte
Unterschrift einer hochrangigen Mitarbeiterin der oberen Bundesbehörde enthält
und zur Zahlung bestimmter Summen auf ausländische Konten auffordern.
Die gefälschten Rechnungen, die dem DPMA bisher vorliegen, wurden allem
Anschein nach per frankiertem Brief verschickt. Sie verweisen auf polnische
Bankverbindungen. Beim zentralen Kundenservice des Amtes in München gingen
innerhalb kurzer Zeit weit mehr als 1000 Anrufe und rund 300 schriftliche Anfragen
ein. Da es sich offensichtlich um einen besonders dreisten Betrugsfall handle, habe
das DPMA strafrechtliche Verfolgung beantragt.
Da das Amt nach eigener Klarstellung keine Rechnungen ausstelle, folgt der Aufruf
an UnternehmerInnen in Baden-Württemberg und bundesweit, in keinster Weise auf
derartige Zahlungsaufforderungen einzugehen. Die Behörde weist nachdrücklich
darauf hin, dass von offizieller Seite für Anmelde-, Jahres- und
Verlängerungsgebühren weder Rechnungen noch Zahlungsaufforderungen
versendet würden. In Empfangsbestätigungen, die das Amt im Nachgang einer
Markenanmeldung verschicke, befänden sich lediglich Gebühreninformationen. Für
die fristgerechte Überweisung der Gebühren sei jeder Anmelder dann selbst
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verantwortlich. Auch würden für die Veröffentlichung der Schutzrechte in den
amtlichen Registern keine zusätzlichen Gebühren erhoben. An das DPMA gerichtete
Überweisungen sollten ausschließlich auf das Konto der Bundeskasse mit der IBAN
DE84 7000 0000 0070 0010 54 überwiesen werden.
Mehr zum Thema und wie Sie zweifelhafte Schreiben erkennen können, lesen Sie
hier. Auch können Sie direkt auf der Seite des Deutschen Patent- und Markenamtes
weitere Infos und Kontakt zu Ansprechpartnern erhalten.
Cybercrime #2: IHK informiert - Wieder Gefahr durch Phishing mit Malware
© Alexas Fotos - Pixabay
Betrugswelle mit Emotet und Trickbot Malware brandet erneut auf
Aktuell finden wieder verstärkt Phishing-Kampagnen mit der bekannten Malware
statt. Aufgrund des bundesweit starken Anstiegs der Fälle Ende November warnt die
IHK-Organisation Mitgliedsbetriebe zu besonderer Vorsicht und zur Information und
Sensibilisierung der eigenen Mitarbeiter. Gerade vor dem Hintergrund, dass sich die
aktuellen Kampagnen als Rechnungen ausgeben, zumeist nicht von Virenscannern
erkannt werden und Module im Gepäck haben, die eine schnelle und effektive
Weiterverbreitung in Netzwerken ermöglichen.
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Mehr dazu lesen Sie hier in unserem Slider "News für Unternehmen".
Start-up BW Local
© Wirtschaftsministerium BW/Start-up BW
Erfolgreicher Landeswettbewerb für gründungsfreundliche Kommunen geht in die
nächste Runde – BWIHK ist Partner
Unter der zentralen Fragestellung „Wie können Kommunen (noch)
gründungsfreundlicher werden? geht der bundesweit einmalige Landeswettbewerb
„Start-up BW Local – Gründungsfreundliche Kommune in eine neue Runde. Ab
sofort können sich Gemeinden, Städte und Kommunen um eine Förderung mit ihrem
Konzept bewerben. In der ersten Wettbewerbsrunde wurden 75 Kommunen für ihre
innovativen und überzeugenden Konzepte ausgezeichnet – es sollen nicht weniger
werden, geht es nach der Landesregierung.
Selbstverständlich ist die IHK-Organisation in Baden-Württemberg über den BWIHK
e.V. wieder Partner des Wettbewerbs. Mehr zum Bewerb an sich, der
Konzepterstellung und den zwei Stufen des Bewerbungsverfahrens lesen Sie hier,
zur Neuauflage da.
Stellungnahmen
Titel: Verordnung der Landesregierung über die elektronische Rechnungsstellung
im öffentlichen Auftragswesen in Baden-Württemberg (ERechVOBW) –
Verbandsanhörung
Datum: Dezember 2019
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Adressat: Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration BW, Stuttgart
Titel: Mitarbeit an/Zulieferung zum Gesetzesentwurf „Änderung des
Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes“ – Anwendungsbeispiele für
intermodale Schnittstellen des Güterverkehrs zur Formulierung der
Verwaltungsvorschrift“ (Landtagsdrucksache 16 / 7126)
Datum: Dezember 2019
Adressat: Landtag BW, Stuttgart
Titel: Impulse zum „Bußgeldkatalog der Deutschen Datenschutzkonferenz“
Datum: Dezember 2019
Adressat: DIHK, Berlin
Titel: Mitarbeit an/Zulieferung zur „Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/1151 im
Hinblick auf Einsatz digitaler Werkzeuge und Verfahren im Gesellschaftsrecht“
Datum: Dezember 2019
Adressat: DIHK, Berlin
Titel: „Präqualifizierung entsendender Unternehmen nach Frankreich in der
Grenzregion“
Datum: November 2019
Adressat: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg,
Stellungnahme IHK Südlicher Oberrhein (für BWIHK) und Handwerkskammer
Freiburg, Stuttgart
Titel: „Situation der Friseurbetriebe in Baden-Württemberg“
Datum: November 2019
Adressat: Landtag BW, Stuttgart
BWIHK-Gremien
Welche Gremien haben getagt? Welche Topthemen standen auf der Agenda?
Federführung: Dienstleistungen – Erfa Versicherungs- und Finanzvermittler
Datum: 18.12.2019
TOPs: Aufsicht über Finanzanlagenvermittler – aktueller Stand, § 34c GWO –
Umsetzungserfahrungen, Arbeitsprogramm 2020
Federführung: Recht & Steuern – AK Wettbewerbsrecht
Datum: 18.12.2019
TOPs: Umsetzung Datenschutzhinweise, Gesetz zum Abmahnmissbrauch und
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weitere Gesetze, Stand New Deal for Customers
Federführung: Handel
Datum: 10.12.2019
TOPs: “Handel 2030“ – konkrete Fördermaßnahmen und weiteres Verfahren,
Digitalmobil, Programmplanung 2020 und Landtagswahl 2021
Federführung: Tourismus
Datum: 05.12.2019
TOPs: Bettensteuer Stuttgart, Landestourismuskonzeption, CMT-Karriereplattform
und „Kleinstadtperlen“-Fortsetzung/Ausweitung
Gremium: Mitgliederversammlung
Datum: 29.11.2019
TOPs: Haushalt und Jahresplanung 2020, Studie Bildungsrendite und
Ausbildungskampagne 2020, Wissensmanagement und Landtagswahl 2021
Federführung: International
Datum: 27.11.2019
TOPs: Jahresprogramm 2019/2020, Global Connect, aktuelle Planungen IEx und
Webinare
Federführung: Gesundheitswirtschaft
Datum: 26.11.2019
TOPs: Forum Gesundheitswirtschaft BW, eigene Aktivitäten und Projektstand
Federführung: Kollegentag GTAI (FF International)
Datum: 25.11.2019
TOPs: Brexit und Afrika, Zoll- / Exportkontrollrecht, Handelshemmnisse und
Zukunftsmärkte 2020
Federführung: Gewerbeförderung
Datum: 20.11.2019
TOPs: Gründungswerkstatt BW/Unternehmenswerkstatt, Förderprogramme online –
Zusammenarbeit mit der Bürgschaftsbank, Start-up BW Summit 2020 / Nachfolge-
Event BW
Federführung: Aus- und Weiterbildung
Datum: 19.11.2019
TOPs: Themen der beruflichen Weiterbildung – Fortschreibung der Vereinbarung mit
dem Kultusministerium, ESF-Förderperiode 2021-2027, Novellierung
Berufsbildungsgesetz und Bildungspläne Berufliches Gymnasium
Federführung: Volkswirtschaft
Datum: 19.11.2019
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TOPs: Konjunkturberichterstattung-Fachkräftemonitor-Demografierechner 2020 und
Statistiken, Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Bildungsrenditestudie
Federführung: Industrie/Energie
Datum: 19.11.2019
TOPs: Wahlprüfsteine; Arbeitsprogramm und Projekte 2020,
Energiewendebarometer, IEKK und KSG: Sachstand und Positionierung,
Energiescouts-Webpage
Federführung: Recht und Steuern - Rechtsreferenten
Datum: 14.11.2019
TOPs: EuGH-Rechtsprechung zur Einwilligung für Cookies, Update
Fachkräfteeinwanderungsgesetz und Reform der Kammer für Handelssachen,
Reform AGB Recht (B2B)
Federführung: Recht und Steuern - Steuerreferenten
Datum: 12.11.2019
TOPs: Tax Compliance Arbeitshilfe bw-IHKs, §2b UStG, Jahressteuergesetz 2019-
Reform der Grundsteuer-Rückführung Solidaritätszuschlag
Federführung: Technologie/Innovation
Datum: 07.11.2019
TOPs: Schulung Landingpage
Gremium: IHK-Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/MA Social Media
Datum: 06.11.2019
TOPs: Jahresplanung 2020 bw-IHKs, Rechtsgutachten zu kommunalen Amtsblättern
mit Blick auf IHK-Zeitschriften und Umsatzsteuerpflicht für IHKs ab 2021, Best-
Practice zu Kanälen, Bearbeitungssoftware und Storytelling sowie Followern in
Social Media
Zum Schluss: Was wissen Sie wirklich über Baden-
Württemberg?
Unser Bundesland ist schön, viele Fakten sind in aller Munde. Doch ist Baden-
Württemberg weit mehr als die Heimat der »Hidden Champions«, die rund um den
Globus eine eigene Kategorie des Erfolgs geformt haben oder die Heimat der Arbeit
als Synonym zur Begründung der eigenen Existenz und des (Er-)Schaffens von
Dingen, die die Welt wirklich braucht.
Baden-Württemberg ist genauso spektakulär wie unerwartet, kurios und
geheimnisvoll. Man bezeichnet das Wissen zu diesen Dingen auch oft als »unnützes
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Wissen«, das einen im puritanischen Sinne nicht vorwärts bringt, wohl aber für
Anerkennung sorgen kann und vielleicht sogar der Schlüssel zum Hauptgewinn sein
könnte, falls man bei Günther Jauch auf dem Ratestuhl sitzen sollte. In dieser
Kategorie möchten wir Ihnen genau solches BWissen näherbringen – man weiß
schließlich nie, wozu es gut ist!
Wir wünschen viel Freude beim Lesen und entdecken – bleiben Sie am Ball, bleiben
Sie uns gewogen!
Wussten Sie zum Beispiel, dass...
…der erste Airbag von Merceds-Benz getestet
wurde?
© Marcel Langthim, Angie Johnston, Free-Photos - Pixabay
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Die Marke mit dem Stern war schon immer innovativ und lange Vorreiter ihrer Zunft.
Der erste Airbag war ein Stoffsack mit einer pyrotechnischen Ladung – das Prinzip
gilt heute noch, auch wenn aus dem Stoff- mehrere Kunststoffsäcke für Fahrer-,
Beifahrer sowie rückwärtige Passagiere und aus der einfachen pyrotechnischen
Ladung ein komplettes, sensor- und kameragestütztes SRS – Supplement Restraint
System, zu deutsch Ergänzendes Rückhaltesystem geworden ist. Die Frage „Wer
hat`s zuerst probiert?“ ist damit aber ein für alle Mal erklärt!
Mehr zum Thema lesen Sie da und dort.
…der Weltmarktführer unter den Heavy Metal
Labels "Nuclear Blast" seinen Sitz in Donzdorf
hat?
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© Carabo Spain, Olaf Jouaux – Pixabay / Nuclear Blast
Das „Wacken-Festival“ kennt ja gerade durch die jährlich steigende mediale
Aufmerksamkeit in allen Kanälen und Newsformaten mittlerweile fast jedes Kind.
Dass allerdings die Stadt Donzdorf am Messelberg im Lautertal aus dem Kreis
Göppingen es mit ihren knapp 11.000 Einwohnern mit einem solchen Hotspot
aufnehmen kann, wenn es um »schweres Metall« mit kreischenden Gitarren,
schwindelerregenden Schlagzeugsoli und langhaarigen Leadsängern (Achtung:
klingt nach Vorurteil, stimmt aber oft nach wie vor) geht, weiß kaum ein
‚Nichtmetaller‘. Insgesamt 150 sind bei dem Label unter Vertrag – fast alles, was im
Metal-Bereich Rang und Namen hat. Auch wenn das Label seit Anfang 2019 unter
Mehrheitsbeteiligung von Believe Digital aus Hamburg steht, dem führenden
Unternehmen für digitale Musik in Europa, bleibt das beschauliche Städtchen
Heimathafen von Bands wie Doro Pesch, Nightwish und Slayer. So let`s keep on
headbanging!.
Mehr zu „Nuclear Blast“ lesen Sie hier, die Homepage des Unternehmens finden sie
da.
Impressum
Herausgeber:
Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag
Jägerstraße 40
70174 Stuttgart
Tel. 0711 225500-66
Fax: 0711 225500-77
E-Mail: [email protected]
www.bw.ihk.de
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