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Der Schnuller (auch Beruhigungssauger, umgangssprachlich Nuckel, Duddu oder Diddi ), alemannisch und schweizerdeutsch Nuggi, österreichisch auch Luller,

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Der Schnuller (auch Beruhigungssauger, umgangssprachlich Nuckel, Duddu oder Diddi), alemannisch und schweizerdeutsch Nuggi, österreichisch auch Luller, Fopper oder Zuzzi, in der Oberlausitz Huttl oder Hutti, in Altbayern Duzl, dient dazu, das Saugbedürfnis von Säuglingen und Kleinkindern zu befriedigen. Der moderne Schnuller besteht im Wesentlichen aus einem Mundteil, welches aus Latex oder Silikon hergestellt ist, und einem Schild, welcher das Verschlucken des Mundteils verhindert.

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In Europa sind Schnuller mindestens schon seit dem Mittelalter bekannt, wie bildliche Darstellungen zeigen. So etwa hält das Jesuskind auf einem Altarbild in der Kirche St. Stephani in Aschersleben aus dem 15. Jahrhundert ein zu einem Beutel zusammengeschnürtes Leinentuch mit einer Füllung, das als Schnuller diente. Diese Beutel waren mit einer gesüßten Masse aus Brot, Mehl, Brei oder sogar Mohnsamen gefüllt, sie wurden manchmal auch in Branntwein getaucht. St.Stephani

AscherslebenSachsen-Anhalt

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Es werden zwei Formen des Mundteils (Sauger) unterschieden: die runde Kirschform und die vorn abgeschrägte, der Mundhöhle angepasste Gaumenform. Entwickelt wurde die Gaumenform 1949 durch den Zahnmediziner Adolf Müller. Der Mediziner Wilhelm Balters sicherte die Entwicklung durch wissenschaftliche Studien ab.Die 1948 von den Franzosen Marret und Patuel gegründete Firma Mapa in Zeven ist einer der größten Schnullerproduzenten. Sie erhielt die Patente der von Müller und Balters entwickelten gaumengerechten Beruhigungs- und Trinksauger sowie das Warenzeichen NUK (Abkürzung für „natürlich und kiefergerecht“) mit der Übernahme der Hanseatischen Gummiwarenfabrik.

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