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AMTSBLATT der Stadt Quedlinburg QUEDLINBURG Unesco-Welterbe WelterbeManagementPlan Befunde und Perspektiven zur Einwohnerentwicklung der Stadt Seite 3 Städtepartnerschaft Kongress würdigt Bedeutung der Städtepartnerschaften Sachsen-Anhalt – Frankreich Seite 8 Interview Gesichter der Stadt Seite 9 Ausgabe 03/2012 25. Februar 2012 12. Quedlinburger Bücherfrühling vom 17.03. bis 01.06.2012 www.quedlinburg.de mit den Ortschaften Bad Suderode, Gernrode und Rieder Aktionstag für mehr Chancengleichheit am 4. Mai auf dem Marktplatz Seite 20 Vorgemerkt: Gesundheitstag am 14. April im Kurzentrum Bad Suderode

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AMTSBLATTder Stadt Quedlinburg

QUEDLINBURGUnesco-Welterbe

WelterbeManagementPlanBefunde und Perspektiven zur Einwohnerentwicklung der StadtSeite 3

StädtepartnerschaftKongress würdigt Bedeutung der Städtepartnerschaften Sachsen-Anhalt – Frankreich Seite 8

InterviewGesichter der StadtSeite 9

Ausgabe 03/2012 25. Februar 2012

12. Quedlinburger

Bücherfrühling vom 17.03. bis 01.06.2012

www.quedlinburg.de

mit den Ortschaften Bad Suderode, Gernrode und Rieder

Aktionstagfür mehr Chancengleichheitam 4. Mai auf dem MarktplatzSeite 20

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Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/20122

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Aktuelles

Befunde und Perspektiven zur Einwohnerentwicklung der StadtDerzeit wird im Rahmen der Erarbeitung des WelterbeManagementPlans das Stadtentwicklungskonzept Quedlinburgs, dessen erste Fassung aus dem Jahr 2001 stammt, fortgeschrieben.

Das Konzept zeigt Perspektiven der Stadtentwicklung bis zum Jahr 2025 auf und soll vom Stadt-rat als selbstverpflichtender Leit-faden verabschiedet werden. Zu den Grundlagen der Konzeptar-beit zählen die Analyse der bis-herigen Einwohnerentwicklung und die Erstellung möglicher Sze-narien der Zukunft.

Der schönste Befund dieser Ar-beit lautet: seit der Wiederverei-nigung hatte die Stadt Quedlin-burg im Jahr 2010 erstmals ein positives Wanderungssaldo. Im Laufe des Jahres zogen 87 Men-schen mehr nach Quedlinburg als aus der Stadt weg. Die Mehr-zahl der Zuzieher der letzten Jah-re kommt aus der Region. Jeder dritte Neubürger der Stadt hat aber auch einen Fernumzug auf sich genommen und wohnte vor-her in Köln oder Cottbus, in den Niederlanden oder in Österreich.

Trotzdem ist die Einwohnerzahl, wie schon in den letzten 20 Jah-ren, weiter gesunken. Zum Jah-resende 2010 zählte die Stadt in ihren damaligen Grenzen 21.016 Einwohner mit Hauptwohnsitz. Das waren 69 weniger als im Vorjahr. Nach wie vor werden deutlich weniger Kinder geboren als zum Ausgleich der Sterbefälle erforderlich wäre. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung zeigt seit Jahren ein stabiles jährliches Negativsaldo zwischen 150 und 180 Einwohnern.

Veränderungen innerhalb der Kernstadt

Zwischen den einzelnen Stadt-quartieren zeigten sich aber deut-liche Unterschiede. In der Altstadt und Westendorf / Münzenberg wohnten Ende 2010 immerhin rund 90 Quedlinburger mehr als 2001. Demgegenüber hat die Neustadt leicht an Einwohnern verloren, so dass in der Summe

der letzten 10 Jahre die histori-schen Quartiere Quedlinburgs stabil blieben. Die stärksten Ein-wohnerverluste erlitt der Kleers. Ende 2010 lebten hier 700 Men-schen weniger als 2001.

Hinsichtlich der Altersstruktur äh-nelt Quedlinburg vielen anderen Städten im Land. Besonders stark sind die Altersgruppen zwischen 70 und 74 Jahren, zwischen 40 und 60 Jahren sowie zwischen 20 und 30 Jahren. Deutlich ablesbar sind die Geburteneinbrüche auf Grund des 2. Weltkrieges, des so genannten »Pillenknicks« Mitte der 1960er Jahre und des »Wen-deknicks« in den frü-hen 1990er Jah-ren.

Verglichen zur Alters-struktur im Jahr 2005 fällt vor allem der Schwund bei den 20 bis 40-jährigen ins Gewicht. In dieser Altersgruppe leben heu-te 631 Menschen weniger in Quedlinburg als vor fünf Jahren. Die Zahl der Quedlinburger im Rentenalter ist dagegen in den letzten fünf Jahren gewachsen. Durch den beginnenden Eintritt der starken Nachkriegsjahrgänge in das Rentenalter wird sich die-ses »Wachstum« in den nächsten zehn Jahren weiter fortsetzen.

Szenarios der zukünftigen Entwicklung

Aus heutiger Sicht scheint für die Stadt Quedlinburg in ihren Gren-zen von 2010 eine Prognose für 2025 plausibel zu sein, die sich in einer Spannweite zwischen 16.200 bis 17.300 Einwohner bewegt. Hält die erfreuliche Zu-wanderung des Jahres 2010 dau-erhaft an, wird eher der höhere Wert eintreffen.

Quedlinburg kann aber auch Ein-fluss nehmen auf diese Entwick-lung. Mit dem neuen Stadtent-wicklungskonzept setzt sich die Stadt zum Ziel, im Rahmen ihrer Möglichkeiten dem demografi-schen Wandel offensiv zu begeg-nen. Z. B. könnten kommunale Entscheidungen auch daran ori-entiert werden, ob Anreize zum Zuzug junger Menschen geschaf-fen werden oder für junge Qued-linburger die Bleibeperspektive verbessert wird.

Unabhängig der Frage der ab-soluten Einwohnerentwicklung der nächsten 15 Jahre: der Anteil der Quedlinburger im Senioren-alter wird auf ein Drittel steigen. Deswegen ebenso wichtig wird die Prüffrage, ob die Fähigkeiten und Potentiale der wachsenden Zahl älterer Menschen genutzt werden und deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleich-tert wird.

Stephan WestermannARGE Westermann & Wallraf

Einwohner 2001 und 2010 nach Quartieren. (Quelle: Stadt Quedlinburg)

Altersstruktur der Stadt zum 31.12.2010 in ihren damaligen Grenzen. (Quelle: Stadt Quedlinburg)

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Aktuelles

17.03. bis01.06.2012in dieser Ausgabe:

Veranstaltungen im März

LITERATUR IM KINO – Filmvorstellungen im Quedlinburger BücherfrühlingStudiokino »Eisenstein« im Kulturzentrum ReichenstraßeZum Bücherfrühling wird das Studiokino »Eisenstein« auch in diesem Jahr wieder Literaturverfi lmungen in seinem Programm zeigen.

Eintritt: 5,00 € / 3,00 € ermäßigt (sonntags für Schüler- und Studenten und für Schulvorführungen)Wie immer besteht für Schulklassen und andere Gruppen die Möglichkeit, sich vor- oder nachmittags nach Anmeldung unter: (03946) 2640 (Herr Loch) den Film zum ermäßigten Eintritt zu sehen.

08.03., 11.03., 12.03. und 13.03. jeweils 20:15 Uhr, sonntags auch 15:00 Uhr Anonymus (GB/D 2011, Regie: Roland Emmerich, Historiendrama/Thriller,)

22.03., 23.03., 25.03. und 27.03. jeweils 20:15 Uhr, sonntags auch 15:00 Uhr Der Gott des Gemetzels (F/E/PL/D 2011, Regie: Roman Polanski, Tragikomödie)

Dauerprojekt (ganzjährig), Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr / Samstag von 10.00 bis 16.00 UhrBüchertauschzelle im Quartier 7, Marktstraße 7

Im Hof Quartier 7 wurde eine alte Telefonzelle als Selbstbedienungsbibliothek umgerüstet: Jeder darf ein oder mehrere Bücher aus der Büchertauschzelle mitnehmen – kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten. Einzige Bedingung ist, dass genau so viele Bücher wieder hineingestellt werden.

Informationen über Die Buch Bar, Frau Brüggemann, Tel.: 03946/9074462, www.diebuchbar.de Eintritt frei

Foto: open and read © sanja gjenero (sxc.hu)

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Aktuelles

17.03. bis01.06.2012in dieser Ausgabe:

Veranstaltungen im März

Mittwoch, 14. März 2012, 16:00 Uhr (Bücher-) Frühlingserwachen»Die Leseratte ist unterwegs« für Kinder, Eltern und Großeltern»SIE SIND EIN SCHLECHTER MENSCH, MR GUM!«Bildungshaus Carl Ritter, Kinderbibliothek, Heiligegeist-straße 8, Frau Bennedsen, Tel.: (03946) 2629Mr. Gum hasst Kinder, Tiere, Spaß und Mais mit Butter und Salz. Dafür liebt er es, lange im Bett zu dösen und böse zu gucken… Eintritt frei

Samstag, 17. März 2012, 20:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung

Buchhandlung Pfeifer und das Kulturzentrum Reichenstra-ße präsentieren:»TOTER GEHT´S NICHT – Bröhmanns erster Fall« es liest, spielt und singt Dietrich Faber (Foto)Saal des Kulturzentrums Reichenstraße Kartenvorverkauf über Kulturzentrum Reichenstraße und Buchhandlung Pfeifer, Tel.: (03946) 2602

Montag, 19. März 2012, 17 Uhr – SalongesprächEIN LITERARISCHES SALONGESPRÄCH AUF WOLKE 7 mit musikalischer UmrahmungAlte Elementarschule in der Gernröder St. Cyriakusstr. 2,OT GernrodeZu Wort kommen Romantiker wie Heinrich Heine, Johann Wolfgang von Goethe und Joseph von Eichendorff, die auf ihren Harzwanderungen den Stubenberg besuchten. Information: Frau Rickert, Tel. 039485/62265, Eintritt frei

Samstag, 24. März 2012, 17:00 Uhr - AutorenlesungPlaudertasche – Kolumnen aus zwei Welten Samocca-Kaffeerösterei, Lange Gasse 30 Frau König, Tel.: (03946) 919824, Skrrridizsdlfgdal! So ungefähr muss es sich für einen Mann an-hören, wenn seine Frau ihn bittet, den Müll rauszubringen. Er versteht sie einfach nicht, die Sprache der Frauen. Journalistin Dana Toschner, Chefredakteurin der »Harzzeit« und ihr Kolle-gen Uwe Kraus beschreiben genau dieses Phänomen in ihren »Plaudertasche«-Kolumnen in der »Harzzeit«. Jetzt gibt‘s die als Buch. Lesung, mit Buchverkauf und Signier-Runde. Eintritt frei

Donnerstag, 29. März 2012, 19:00 Uhr – Vortrag mit Bildern DEN WEG ER-FAHREN von und mit Christian VornewaldBildungshaus Carl-Ritter, Kreisbibliothek, Heiligegeister-str. 8, Frau Schlemminger, Tel.: (03946) 2629Es gibt Dinge, die lernt man nur durch Erfahrung. Pilgern ist eine solche Lebensschule. Von seinen Erfahrungen auf dem Ja-cobsweg allein und in Gruppen wird hier berichtet. Eintritt frei

Freitag, 30. März 2012, 20 Uhr – KonzertSTROM UND WASSER mit Heinz Ratz & Band (Foto)Saal des Kulturzentrums Rei-chenstrasse, Reichenstraße 1 Tel.: (03946) 2640 Tiefschwarzer Humor und ext-rem hoher Gute-Laune-Faktor, trotz aller Gesellschaftskritik, erklären den zunehmenden Er-folg einer Band, die sich kom-promisslos über jeden Main-stream hinwegsetzt.

Freitag, 30. März, 20:00 Uhr bis Samstag, 31. März, 9:00 Uhr – Kinderlesenacht für Kinder ab 8 JahrenLESEN; STRAND & MEER, LANGEWEILE GIBT‘S NICHT MEHR Hallenbad Quedlinburg, GutsMuths-Str. 6Stärkt euch nach spannenden Wasserspielen am Buffet aus Nep-tuns Reich und schmökert rund um das Geheimnis der Mee-re. Schnuppertauchen wird angeleitet von dem Quedlinburger Tauchverein e.V. Bitte bringt folgende Sachen mit: Schlafsack und Isomatte, eine Taschenlampe, Badesachen und Handtuch. Anmeldungen über Stadt Quedlinburg, Kinder- und Jugendbüro, Frau Riedel, Tel. (03946) 905655, www.quedlinburg.de Teilneh-merbeitrag: 6,00 € incl. Abendessen und Frühstück

Foto: open and read © sanja gjenero (sxc.hu)

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Impressionen

Quedlinburger Unternehmen präsentierten sich mit sei-nen touristischen und kulinarischen Produkten vom 20. bis 29. Januar auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Ihre Fertigkeiten in der Holzbearbeitung konnten die Besucher am Stand der Harz-Schnitzerei Bormann aus Rieder unter der fachkundigen Anleitung von Uwe Bormann ausprobieren. Ein Tröpfchen »Hochprozenti-ges« verkostete Landrat Dr. Michael Ermlich am Stand der Destilia Quitilinga gemeinsam mit Brennmeister Knut Batzer. Mit Saatgut aus Quedlinburg verbreitete die Quedlinburg StiftsGarten UG Vorfreude auf den Frühling. Aussaat- und Pfl egetipps gab es von Susanne Petrich gra-tis. Die Gelegenheit zu Gesprächen mit Ausstellern und Touristikern nutzte eine Vielzahl der Messegäste und er-kundigten sich nach Ausfl ugszielen und Übernachtungs-möglichkeiten in der Region.

Großer Andrang herrschte am 21. Januar im GutsMuths-Gymnasium. Dort fand in der Zeit von 09.30 – 12.30 Uhrder Tag der offenen Tür statt. Klassenräume und Fach-kabinette konnten besichtigt werden und die Ganztags-projekte stellten sich vor. Für das leibliche Wohl sorgte an diesem Tag die Schülerfi rma Korki.

Die SPD Landtagsfraktion besuchte Quedlinburg am 31. Januar im Rahmen ihrer auswärtigen Fraktionssit-zung um mit Bürgern ins Gespräch zu kommen und informierte sich vor Ort. Am Vormittag empfi ng Ober-bürgermeister Dr. Eberhard Brecht die Politiker. Als eine besonders wichtige Aufgabe insbesondere für die Erschließung des Industriegebietes Quarmbeck, sprach sich der OB für die Fertigstellung der Ortsumgehung Quedlinburgs (L 66) aus.

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Impressionen

Gespannt verfolgten die Gäste, darunter zahlreiche Heiratswillige, die Brautmodenschau, die am 29. Ja-nuar im Rahmen der Quedlinburger Hochzeitsmesse im Palais Saalfeldt stattfand. Über 25 Aussteller präsen-tierten hier ihre Dienstleistungen rund um das Thema Heiraten. Von Brautsträußen und Tischdekoration über Hochzeitstorten und Fotoservices bis hin zu Traum-reisen für die Flitterwochen bot die Hochzeitsmesse umfangreiche Informationen für den schönsten Tag im Leben der Liebenden. Höhepunkt der Messe der war jedoch die bereits erwähnte Modenschau mit den eleganten Brautkleidern und den passenden Outfi ts für den Bräutigam, die an diesem Tag zweimal präsentiert wurde.

Mit köstlichen Spießereien beteiligte sich das Schülerkoch-team der »Ernst Bansi« Sekundarschule am 10. Januar am 15. Erdgaspokal für Schülerköche. Die jungen Köche aus der Pestalozzischule kämpften mit der »Kulinarischen Rei-se durch Europa« um den Pokal.

»Wer mit dem genialen Professor Doktor Proktor in einer Straße wohnt, dem wird es nie langweilig. Diesmal lernen Lise und Bulle eine weitere verrückte Erfi ndung kennen: die Zeitbadewanne! Man muss nur Wasser einlassen, war-ten, bis die Zeitseife ordentlich schäumt, dann untertau-chen und – wutsch! – befi nden sich die beiden Kinder auf einer unglaublichen Reise durch Raum und Zeit...« . Aus dem Buch »Doktor Proktors Zeitbadewanne« von Jo Nesbo las Susanne Rösch, Schauspielerin am Nordharzer Städ-tebundtheater, am 25. Januar in der Kinderbibliothek im Carl-Ritter Haus.

Zum etwas anderen Neujahrsempfang hatte der Dachverein Bildungshaus Carl Ritter eingeladen. Eingeladen waren alle am Bildungshaus Beteiligten, die Nutzer und alle Sympathi-santen. Neben den guten Wünschen und anregenden Gesprä-chen war das Mitmachbuffet das Besondere an diesem Tag.

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Aktuelles

Kongress würdigt Bedeutung der Städtepartnerschaften Sachsen-Anhalt – FrankreichRund 150 Gäste nahmen am 23. Januar die Gelegenheit wahr, sich über die Vielfalt der Partnerschaften zwischen Sachsen-Anhalt und Frankreich zu informieren.

In einer Poster-Ausstellung stell-ten 23 Städte ihre Beziehungen zu ihren Partnerkommunen in Frankreich vor. Europaminis-ter Rainer Robra lobte beim deutsch-französischen Partner-schaftskongress in Magdeburg das Engagement der Bürgerin-nen und Bürger im Rahmen der vielen kommunalen Partner-schaften zwischen Sachsen-An-halt und Frankreich. Mit über 40

Partnerschaften hätten die Kon-takte nach Frankreich den weit-aus höchsten Stellenwert unter den insgesamt gut 130 inter-nationalen Partnerschaften der Kommunen Sachsen-Anhalts, betonte Robra.

Quedlinburgs Oberbürgermeis-ter Dr. Eberhard Brecht berich-tete in seinem Vortrag über die Geschichte der 50-jährigen Städ-

tepartnerschaft zwischen der UNESCO-Welterbestadt und der nordfranzösischen Aulnoye-Ay-meries. Er wies darauf hin, dass die Kontakte zur Partnerstadt die zunächst fast ausschließlich auf offi zieller politischer Ebene ge-pfl egt wurde, seit 1989 sehr stark von Vereinen und den Bürgerin-nen und Bürgern Quedlinburgs getragen werde. Erstaunlich an der Freundschaft zwischen Quedlinburg und Aulnoye-Ay-meries ist, dass sie bereits zwei Jahre vor der Unterzeichnung des Eylisée-Vertrages bestanden hat. Es habe sich ein lebendiges Miteinander entwickelt. Durch die vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten werde Europa abseits der großen Politik erfahrbar ge-macht. Er dankte allen, die sich für die freundschaftlichen Be-ziehungen mit der Partnerstadt engagieren. Aulnoye-Aymeries stellvertretender Bürgermeister

Michel Wager, betonte eben-falls die Bedeutung der Kontakte zwischen den Zivilgesellschaf-ten. Die Bürger der Stadt Aulno-ye-Aymeries waren im Rahmen dieser Veranstaltung die einzi-gen Gäste aus Frankreich.

Über die noch sehr junge Part-nerschaft mit Le Havre (seit 2011) berichtet Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.

Den Rahmen des Kongresses bot der 49. Jahrestag der Unter-zeichnung des Elysée-Vertrages am 22. Januar 1963. Der Städ-tepartnerschaftskongerss wurde vom Institut Francais Sachsen-Anhalt und der Staatskanzlei organisiert, um die Rolle der Kommunalpartnerschaften für das Verständnis über kulturelle Grenzen hinweg zu würdigen.

Die WenWu GmbH in Quedlinburg...trägt in ihrem Namen Wissen/Weisheit (wen) und Kämpfen/Kampfkunst (wu).

Eine eindrucksvolle Demonstra-tion der verschiedenen Facetten der hier in Quedlinburg und in Berlin vermittelten Fähigkeiten konnte am 28. Januar im Rah-men einer Show zum chine-sischen Frühlingsfest geboten werden:

Kinder aus der Region Quedlin-burg im Alter von sechs bis neun Jahren zeigten Grundformen des Shaolin-Kung Fu, der chinesi-schen Kampfkunst. Man konnte sofort sehen, wie viel Spaß sie beim gemeinsamen Training mit Meister Cheng haben und was sie in kurzer Zeit gelernt haben.

Interessant waren die gemein-samen Vorführungen von Berli-ner und Quedlinburger Tai Chi-Schülern. Die Berliner Schule

um Klaus Zarn zeigte verschie-dene Tierformen der traditionel-len Tai Chi- Kunst. Hier wurde deutlich, dass diese Übungen einen großen gesundheitlichen Aspekt haben und eine gute Möglichkeit sind, bis ins hohe Alter fi t zu bleiben. Untermauert wurde dies durch die Vorführung einer Schwertform durch Herrn Oliv aus Thale, der mit 70 Jahren die Zuschauer faszinierte.

Den absoluten Höhepunkt stell-te die Vorführung von Meister Cheng dar. Er zeigte die kämp-ferische Form des Cheng- Stiles; einer alten traditionellen Form des Tai Chi.

Die Freefi gting-Trainingsgruppe (zwölf bis 28-jährige) konnte mit atemberaubenden Formen aus

dem Shaolin Kung Fu und einer Kampfvorführung das Publikum begeistern. Umrahmt wurde das Programm durch Auftritte der Tanzsportschule Elements aus Quedlinburg und Fönix aus Blankenburg. Wer etwas für sei-ne Schönheit tun wollte, konnte sich Tipps zur naturnahen Schön-heitspfl ege bei Frau Simone Sei-both holen.

Das Training der WenWu-Schu-le in Quedlinburg fi ndet jeden Dienstag und Donnerstag im Wi-pertihof statt: Kinder von 16.00 bis17:30 Uhr, Tai Chi und Qi Gong von 18.00 bis19:30 Uhr und Freefi ghting von 19.30 bis 21.00 Uhr.

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Karin‘s schnelle KücheWenn es mal wieder schnell gehen soll und sie sich den Ab-wasch zu Hause sparen wollen, empfi ehlt es sich auswärts zu Essen. Ob Handwerker oder Studenten, bei Karin gibt es für jeden Appetit etwas.

Der Slogan, der das Werbe-schild ziert, ist eher ironisch ge-meint und schreckt die Kunden auch nicht ab. Denn sie wissen, dass die Speisen gut und sau-ber zubereitet sind. Man kennt sich halt, und das schon seit 10 Jahren. Als die heute 33-jährige Unternehmerin aus einer Notla-ge heraus das Bistro eröffnete, glaubte auch sie nicht an den großen Erfolg. Hieß es doch da-mals arbeitslos oder selbständig! »Heute müssen wir Anbauen.« erklärt die sympathische Köchin »und unsere Plätze erweitern, denn zu Stoßzeiten fi nden Viele keinen Platz.«

Breit gefächert ist das Angebot der Schnellen Küche und bietet für jeden Gaumen das Richtige und eine lustvolle Sättigung. Das vierköpfi ge weibliche Team erinnert an eine vor Jahren im Fernsehen gelaufene Sendung. Steht doch der Spaß an erster Stelle. Lachen ist nicht verbo-ten, sondern erwünscht. Mit Freude an und bei der Arbeit lässt es sich auch in Stresssitu-ationen miteinander auskom-

men. Denn schnell muss es in der Küche gehen, damit der Name das hält, was er den Gäs-ten verspricht. Das da noch Zeit bleibt, selbst gebackenen Ku-chen zu servieren, wundert sich selbst die Chefi n.

Für einen Euro das Stück bietet die lebensfrohe Quedlinburge-rin ihren Gästen, dass was sie am liebsten macht. Backen! Im-mer frisch und abwechslungs-reich endet fast jedes Essen der Gäste mit einem Stück Leiden-schaft. Hungrig geht hier Keiner wieder raus!

Zubereitung:

Magarine in der Pfanne er-hitzen, Gehacktes in kleinen Stücken dazu geben . Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gehackten Zwiebeln zugeben, den Majoran und einen TL Senf ebenfalls und das Ganze schön braun auf mittlere Hitze anbraten. Ab und zu mit einen Holzlöffel verrühren und eventuell mit Wasser ablöschen. Wenn Alles schön braun angebraten ist, Wasser zugeben und ca. 30 min kochen. Beim Kochen mit Paprika verfeinern. Kartoffeln schälen und als gekochte Salzkartoffeln zubereiten. Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

Tipp: Es muss nicht immer Soßenbinder sein! Geben Sie Mehl nach dem Anbraten dazu und warten sie einen Moment. Dann mit Wasser oder Brühe auffüllen und die Soße dickt von allein.

Gehacktesstippe mit Salzkartoffeln • 750 g Schweinegehacktes (nicht zu mager)• 3 mittelgrosse Zwiebeln gehackt• Magarine• Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß

Karin‘s schnelle KücheWenn es mal wieder schnell gehen soll und sie sich den Ab-wasch zu Hause sparen wollen, empfi ehlt es sich auswärts zu Essen. Ob Handwerker oder Studenten, bei Karin gibt es für jeden Appetit etwas.

Karin‘s schnelle Küche

Weyhegarten 1

06484 Quedlinburg

Inhaberin: Karin Sengpiel

Tel.: (0 39 46) 90 72 21

Öffnungszeiten:

Mo.– Fr. 07:00 bis 18:00Uhr

Harzerl Kochen

• 2 TL Senf (gestrichen, mittelscharf• 1 TL Majoran (gestrichen)• 10 – 12 Kartoffeln festkochend• Petersilie

Kongress würdigt Bedeutung der Städtepartnerschaften Sachsen-Anhalt – Frankreich

Die WenWu GmbH in Quedlinburg

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/201210

Interview

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Gesichter der StadtMeist sind es die unscheinbaren Personen die großes Leisten, die die Welt mit ihrem Dasein bereichern, sich um Andere kümmern und weder Lob noch Anerkennung brauchen. Chris-tin Rössing ist eine von Ihnen. Sie studiert BWL in Wernigero-de und ist in jeder freien Minute für ihren Verein da. 16 Jahre ist sie mit dabei, wenn der Spiel-mannszug Gernrode aufspielt. Sie lebt das Ehrenamt! Auch wenn es für sie nicht so scheint, Menschen wie Christin Rössing braucht die Region. Grund ge-nug die sympathische Querflö-tenspielerin vorzustellen und sie persönlich kennen zu ler-nen. Die 25-jährige Wahlgern-röderin engagiert sich in ihrem Verein. Sie ist als Melodikerin für den Nachwuchs zuständig und brachte die kleinen Musi-ker in den letzten Jahren zu gro-ßen Erfolgen.

Was ist Ihre Motivation?Eigentlich habe ich nie darüber nachgedacht. Ich habe einfach das gemacht, was mir Spaß macht. Ich mag Kinder und fin-de es immer wieder spannend mit ihnen zu arbeiten. Seit der vierten Klasse bin ich im Spiel-mannszug Gernrode mit dabei und ich weiß wie man sich als

Neuling fühlt, wie schwer es ist im Team zu arbeiten und was es heißt ein Instrument spielen zu lernen. Es macht einfach Spaß!

Wie verbinden Sie Studium und Freizeit?Mein BWL Studium verlangt mir sehr viel ab, doch ich bin in je-der freien Minute für den Spiel-mannszug aktiv. Sei es, dass ich Noten kopiere oder neue Stücke einstudiere, eigentlich dreht sich bei mir alles um den Verein. Ich lebe die Musik und habe auch schon mit dem Gedanken ge-spielt damit mein Unterhalt zu verdienen. Doch dann habe ich mich für etwas Handfestes ent-schieden. Wir haben so an die 50 Auftritte im Jahr, da bleibt nicht viel Zeit sich noch ande-ren Sachen hinzugeben. Gott sei Dank ist mein Freund auch mit dabei, sonst würden wir uns wahrscheinlich nicht mehr sehen. Zu den Veranstaltungen kommen ja auch noch die in-ternen Feiern wie Weihnachten, Geburtstage der Mitglieder und Hochzeiten.

Sind Sie verheiratet und ha-ben Sie Kinder?Eins nach dem Anderen (lacht). Erst muss ich mein Studium be-enden! Dann wird sich zeigen

wie es in meinem Leben wei-tergeht. Für Träumerein hab ich momentan auch keine Zeit.

Gibt es Träume die Sie sich gern erfüllen würden?Eigentlich bin ich mit kleinen Sachen zufrieden und stelle kei-ne großen Ansprüche. Ich würde gern mal nach NewYork und bei einem Baseballspiel zusehen. Nicht wegen dem Spiel, nur wegen den Marching Bands*. Gern würde ich sogar mitspie-len, aber zuschauen würde es auch schon tun.

Bleibt denn Zeit zu verreisen?Naja, wenn ich die Gernröder Kirchturmspitze nicht sehe, dann bekomme ich schon Heimweh. Ich bin halt gern hier. Hier sind

meine Freunde, hier ist meine Familie und ich will auch nicht weg. Wenn ich mein Studium abgeschlossen habe, versuche ich hier eine Arbeit zu finden. Das wird bestimmt nicht leicht, doch ich hoffe ganz stark, dass ich hier bleiben kann. In einer anderen Stadt, in einem ande-ren Spielmannszug, das kann ich mir nicht vorstellen.

*Als Marching Band wird eine spezielle Ausprägung des Blasorchesters bezeich-net, deren Mitglieder zu Musik marschie-ren. Die Größe von Marching Bands variiert zwischen 20 und 500 Personen. Die Besetzung schließt in der Regel Blechblasinstrumente, Holzblasinstru-mente, Schlagzeug und Percussion ein. Manche Marching Bands werden durch Showtanzgruppen ergänzt, oft werden Uniformen getragen. Die Marching Band entstand in den USA nach dem Ende des Bürgerkrieges auf militärischer Ebene.

(Quelle: Wikipedia)

Quedlinburg | Amtlich

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012 11

25.02.2012

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Quedlinburg

Öffentliche Auslegung des 2. Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 31 „Industrie-gebiet Quarmbeck“ mit örtlicher Bauvor-schrift und integriertem Grünordnungs-plan der Stadt Quedlinburg gemäß § 3 Abs. 2 BauGB

Der Stadtrat der Stadt Quedlinburg hat in seiner Sitzung am 16.02.2012 beschlos-sen, den 2.Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31 „Industriegebiet Quarmbeck“ auf-zustellen.

Der Geltungsbereich ergibt sich aus dem nachfolgend abgedruckten Kartenaus-zug; er ist dort durch eine unterbrochene schwarze Linie kenntlich gemacht.

Weiterhin hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 16.02.2012 den Entwurf gebilligt und zur öffentlichen Auslegung bestimmt.Der 2.Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31 „Industriegebiet Quarmbeck“ mit örtlicher Bauvorschrift mit der Begründung, dem Umweltbericht, dem Grünordnungsplan und den wesentlichen bereits vorliegen-den umweltbezogenen Stellungnahmen liegen gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbu-ches in der Zeit vom

05.03.2012 bis 10.04.2012

im Dienstgebäude des Fachbereiches Bau-en, Blasiistr. 10, 2. Stock in 06484 Qued-linburg während folgender Zeiten: Montag,

Mittwoch, Donnerstag von 08.30 – 15.00 Uhr, Dienstag von 08.30 – 18.00 Uhr und Freitag von 08.30 – 12.30 Uhr öffentlich zur Einsichtnahme aus. Die Planungsun-terlagen können auch unter www.quedlin-burg.de / Rathaus / Amtliche Bekanntma-chungen eingesehen werden.

Folgende Arten umweltbezogener Infor-mationen sind verfügbar:

1. Ausbreitung von Gerüchen im Umfeld einer Kompostier- und Sortieranlage

2. Avifaunistisches Gutachten

3. Visualisierung von Blickbeziehungen zum Bebauungsplangebiet

4. Ingenieurgeologische Stellungnahme zur Errichtung von Anlagen zur Versicke-rung von Niederschlagswasser

5. Stellungnahmen des Landkreises Harz, des Landesverwaltungsamtes, des Landes-amtes für Geologie und Bergwesen, des Amtes für Landwirtschaft, Flurordnung und Forsten, des Landesamtes für Denkmalpfl e-ge und Archäologie, des Landesamtes für Umweltschutz sowie des Landesverban-des des Bundes für Natur und Umwelt im Rahmen der Auslegung des 1.Entwurfes

Anregungen und Bedenken zu den Pla-nungsunterlagen können während der Auslegung schriftlich oder zur Nieder-schrift gegeben werden.

Ein Antrag gemäß § 47 der Verwaltungs-gerichtsordnung ist unzulässig soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht wer-den, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht wer-den können.

Quedlinburg, den 17.02.2012

Dr. BrechtOberbürgermeister

Quedlinburg, den 17.02.2012

Dr. Brecht

Quedlinburg | Amtlich

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012

25.02.2012

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Amtliche Bekanntmachung der Stadt Quedlinburg

Öffentliche Auslegung des vorhabenbe-zogenen Bebauungsplanes Nr. 35 „So-larpark Kleisiedlung“

Der Stadtrat der Stadt Quedlinburg hat in öffentlicher Sitzung am 16.02.2012 be-schlossen, den vorhabenbezogenen Be-bauungsplan Nr. 35 „Solarpark Kleisied-lung“ im vereinfachten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) aufzustellen, den Entwurf des o. g. Bebauungsplanes öffentlich auszulegen und die betroffenen Träger öffentlicher Belange von der Ausle-gung zu informieren. Nach § 13 (3) BauGB wird von der Umweltprüfung sowie der Er-stellung eines Umweltberichts mit zusam-menfassender Erklärung abgesehen.

Der Geltungsbereich des Bebauungspla-nes ergibt sich aus dem nachfolgend ab-gedruckten Stadtkartenauszug, er ist dort durch eine unterbrochene schwarze Linie kenntlich gemacht.

Der Entwurf des vorhabenbezogenen Be-bauungsplanes und die Entwurfsbegrün-dung liegen gemäß § 3 Abs. 2 des Bauge-setzbuches in der Zeit vom:

5. März bis 5. April 2012

im Dienstgebäude des Fachbereiches Bauen, Blasiistr. 10, Zimmer A 24 in 06484 Quedlinburg während folgen-der Zeiten: Montag, Mittwoch, Don-nerstag von 08.30 – 15.00 Uhr, Dienstag von 08.30 – 18.00 Uhr und Freitag von 08.30 –12.30 Uhr öffentlich zur Einsicht-nahme aus.

Anregungen und Bedenken zu den Pla-nungsunterlagen können während der Aus-legung schriftlich oder zur Niederschrift gegeben werden. Nach § 3 (2) BauGB können nicht fristgerecht abgegebene Stel-lungnahmen bei der Beschlussfassung un-

berücksichtigt bleiben. Ein Antrag gemäß § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antrag-steller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet gemacht wurden, aber hät-ten geltend gemacht werden können.

Quedlinburg, den 17.02.2012

Dr. BrechtOberbürgermeisterDr. Brecht

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Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012 13

25.02.2012

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Quedlinburg

Öffentliche Auslegung des Vorentwurfs der 16. Änderung des Flächennutzungs-plans der Stadt Quedlinburg „Darstellung einer Sonderbaufl äche Photovoltaik“ so-wie des Vorentwurfs des vorhabenbezo-genen Bebauungsplanes Nr. 36 „Solar-kraftwerk – An der Bode“

Der Stadtrat der Stadt Quedlinburg hat in öffentlicher Sitzung am 16.02.2012 die 16. Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen sowie den vorhabenbezoge-nen Bebauungsplan Nr. 36 „Solarkraftwerk An der Bode“ aufzustellen.

Der Geltungsbereich der 16. Änderung des Flächennutzungsplans und des vorhaben-bezogenen Bebauungsplanes ergibt sich aus dem nachfolgend abgedruckten Stadt-kartenauszug. Er ist dort durch eine dicke, unterbrochene schwarze Linie kenntlich gemacht.

Die Vorentwürfe der 16. Änderung des Flächennutzungsplanes und des o. g. Be-bauungsplanes mit Begründung und Um-weltbericht liegen gemäß § 3 Abs. 1 des Baugesetzbuches in der Zeit vom

5. März bis 5. April 2012

im Dienstgebäude des Fachbereiches Bauen, Blasiistr. 10, Zimmer A 24 in 06484 Quedlinburg während folgen-der Zeiten: Montag, Mittwoch, Don-nerstag von 08.30 – 15.00 Uhr, Dienstag von 08.30 – 18.00 Uhr und Freitag von 08.30 – 12.30 Uhr öffentlich zur Einsicht-nahme aus.

Anregungen und Bedenken zu den Pla-nungsunterlagen können während der Auslegung schriftlich oder zur Nieder-schrift gegeben werden.

Quedlinburg, den 17.02.2012

Dr. BrechtOberbürgermeister

Quedlinburg, den 17.02.2012

Dr. BrechtOberbürgermeister

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25.02.2012

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Sanierungssatzung für das Sanierungsgebiet „Quedlinburg Innenstadt“Satzungsbeschluss über die städtebauliche Sanierungsmaßnahme nach § 142 BauGB

PräambelAufgrund des § 6 Abs. 1 der Gemeinde-ordnung für das Land Sachsen-Anhalt in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. August 2009 (GVBl .LSA S. 383), zuletzt geändert durch § 20 Absatz 1 des Gesetzes vom 20. Januar 2011 (GVBl. LSA S. 14) und des § 142 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22.Juli 2011 (BGBl. I S. 1509), beschließt der Stadtrat der Stadt Quedlinburg in sei-ner Sitzung am 16.02.2012 folgende Sa-nierungssatzung für das Sanierungsgebiet „Quedlinburg Innenstadt“

§ 1 Festlegung des SanierungsgebietesDer Geltungsbereich des förmlich fest-gelegten Sanierungsgebietes der Satzung für das Sanierungsgebiet „Quedlinburg Innenstadt“ ergibt sich aus der Anlage Übersichtsplan und Abgrenzung, welche Bestandteil dieser Satzung ist.

Das Sanierungsgebiet umfasst alle in der Anlage farblich gelb unterlegten Grundstü-cke und Grundstücksteile und ist zusätz-lich rot gepunktet umrandet.

Werden innerhalb des Sanierungsgebietes durch Grundstückszusammenlegungen Flurstücke aufgelöst und neue Flurstücke gebildet, sind auf diese die Bestimmungen dieser Satzung ebenfalls anzuwenden. Die im Sanierungsgebiet vorliegenden städte-baulichen Missstände gemäß § 136 Bauge-setzbuch (BauGB) sollen durch städtebau-liche Sanierungsmaßnahmen wesentlich verbessert und umgestaltet werden.

§ 2 Besondere sanierungsrechtliche Vorschriften

Die Sanierungsmaßnahme wird unter An-wendung der besonderen sanierungsrecht-lichen Vorschriften der §§ 152 bis 156a BauGB durchgeführt.

§ 3 SanierungszieleDie im förmlich festgesetzten Sanierungs-gebiet geltenden Sanierungsziele sind in der jeweils gültigen Fassung des Städte-baulichen Rahmenplanes festgelegt und konkretisiert. Eine Aktualisierung der Sa-nierungsziele erfolgt durch die jeweiligen Fortschreibungen des Städtebaulichen Rahmenplanes.

§ 4 In-Kraft-TretenDiese Satzung wird gemäß § 143 Abs. 1 BauGB mit ihrer Bekanntmachung rechts-verbindlich. Gleichzeitig tritt die am 06.05.1993 in Kraft getretene Sanierungs-satzung – Satzungsbeschluss über die städtebauliche Sanierungsmaßnahme der Innenstadt nach § 142 Abs. 1 BauGB vom 02.04.1991 – außer Kraft.

Quedlinburg, den 17.02.2012

Der Oberbürgermeister Dr. Brecht

Anlage: Übersichtsplan und Abgrenzung Sanierungsgebiet „Quedlinburg Innenstadt“

Quedlinburg, den 17.02.2012

Der Oberbürgermeister

Quedlinburg, den 17.02.2012

Quedlinburg | Amtlich

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25.02.2012

Ausschreibung der Stadt QuedlinburgDie Stadt Quedlinburg schreibt die Be-wirtschaftung des Objektes ehemalige „Tourismus-Information“ OT Gernrode, Suderöder Straße 8, aus.

Das Objekt umfasst einen Gewerberaum von ca. 30 m² und Nebenraum sowie je-weils Damen-, Herren- und Behinderten-toiletten. Die Nutzung des Gewerberaumes als Ki-osk ist möglich bei Vorliegen der notwen-digen gewerblichen Genehmigungen. Vorrangiges Anliegen der Bewirtschaftung ist die Betreibung der Toiletten. Die Öff-nungszeiten des Objektes werden vom Bewirtschafter bestimmt, entsprechend den wirtschaftlichen Interessen, wobei

eine Öffnung von Montag bis Sonntag zu-mindest in der Saison (Mai – Oktober) zu sichern ist.

Der Bewirtschafter sollte möglichst auch Ansprechpartner für Touristen sein.

Vorgesehene Konditionen:Der Mietpreis (kalt) beträgt 40,00 €/mo-natlich. Alle Einnahmen stehen dem Be-wirtschafter zu. Verbrauchs- und Betriebs-kosten trägt der Mieter. Anfragen können an das SG 4.1-Bereich Liegenschaften, Telefon 03946/905-745, gerichtet werden.

Bewerbungen sind bis zum 12.3.2012 schriftlich an die Stadtverwaltung Qued-linburg,

Bereich LiegenschaftenMarkt 1, 06484 Quedlinburg Kennwort: „Suderöder Str. 8“OT Gernrode

zu richten.

Quedlinburg, den 03.02.2012

Dr. Brecht Oberbürgermeister

Ausführungsanordnung für das Flurbereinigungsverfahren Quedlinburg Nord (B6n), Landkreis Harz, Verf.Nr. 27 QLB 124

In dem Flurbereinigungsverfahren Qued-linburg Nord, Landkreis Harz, mit der Ver-fahrensnummer 27 QLB 124 wird hiermit nach § 61 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt ge-ändert durch Artikel 17 des Gesetzes vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794), die Ausführung des Flurbereinigungsplanes angeordnet.

Als Zeitpunkt des neuen Rechtszustandes und der rechtlichen Wirkungen des Flur-bereinigungsplanes wird der 15. März 2012, 0:00 Uhr festgesetzt.

Zu diesem Zeitpunkt tritt der im Flurbe-reinigungsplan vorgesehene neue Rechts-zustand an die Stelle des bisherigen. Der Rechtsübergang erfolgt außerhalb des Grundbuches. Der Übergang des Besitzes und der Nutzung der Grundstücke erfolgt mit Eintritt des neuen Rechtszustandes.

Wertunterschiede zwischen dem alten und neuen Pachtbesitz sind auf Antrag gem. § 71 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) auszugleichen. Bei einer erheblichen Än-derung des Pachtbesitzes, die zu einer erschwerten Bewirtschaftung führt, kann das Pachtverhältnis zum Ende des Jahres 2012 aufgelöst werden. Ein diesbezügli-

cher Antrag kann nur durch den Pächter spätestens drei Monate nach Erlass dieser Ausführungsanordnung bei der Flurberei-nigungsbehörde gestellt werden.

Überleitungsbestimmungen nach § 62 Abs. 2 FlurbG zur tatsächlichen Überlei-tung in den neuen Zustand werden nicht festgelegt.

Begründung:Der Flurbereinigungsplan ist in einem Ausschlusstermin am 24.08.2011 und der Nachtrag 1 zum Flurbereinigungsplan in einem Ausschlusstermin am 15.12.2011 vorgelegt und erörtert worden. Wider-sprüche wurden nicht eingelegt. Der Flur-bereinigungsplan mit seinem Nachtrag ist unanfechtbar. Der Erlass der Ausführungs-anordnung nach § 61 FlurbG ist damit möglich.

Der Erlass von Überleitungsbestimmun-gen zur tatsächlichen Überleitung in den neuen Zustand ist entbehrlich, da die Be-wirtschaftung der Flächen überwiegend auf der Grundlage von zivilrechtlichen Pfl ugtauschen erfolgt.

Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen die Ausführungsanordnung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntga-be Widerspruch erhoben werden.

Der Widerspruch ist beim Amt für Land-wirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halber-stadt schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Die Frist wird auch durch Einlegung des Widerspruchs bei der Au-ßenstelle des Amtes, Ritterstraße 17-19, 39164 Wanzleben oder beim Landesver-waltungsamt, Ernst-Kamieth-Str. 2, 06112 Halle (Saale), gewahrt.

Bei schriftlicher Einlegung des Wider-spruchs wird die Frist nur gewahrt, wenn das Widerspruchsschreiben bis zum Ab-lauf der angegebenen Frist bei der Behör-de eingegangen ist.

Halberstadt, den 17. Januar 2012

Im AuftragBernd WeberSachgebietsleiter

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Flurbereinigungsbehörde, Große Ringstraße, 38820 Halberstadt

Quedlinburg | Amtlich

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012

25.02.2012

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Öffentliche Bekanntmachung – SchlussfeststellungIn dem Bodenordnungsverfahren Wed-dersleben, Landkreis Harz, Verfahrens-nummer HZ 0028, wird hiermit nach § 63 Abs. 2 Landwirtschaftsanpassungsge-setz (LwAnpG) i.d.F. der Bekanntmachung vom 03. Juli 1991 (BGBl. I S. 1418), zu-letzt geändert durch Art. 7 Abs. 45 des Ge-setzes vom 19.06.2001 (BGBl. I S. 1149, 1174) i.V.m. § 149 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) i.d.F. vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794) die Schlussfeststellung erlassen.

Begründung:Der Abschluss des Bodenordnungsverfah-rens ist zulässig und begründet. Alle Fest-setzungen des Bodenordnungsplanes sind

ordnungsgemäß ausgeführt. Alle gegensei-tigen Verpfl ichtungen und Ansprüche sind erledigt; diesbezügliche Rechtsmittelver-fahren sind nicht eingeleitet worden.Die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft sind abgeschlossen. Sie erlischt mit dem Abschluss des Verfahrens.Die öffentlichen Bücher sind berichtigt.

Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen die Schlussfeststellung kann inner-halb eines Monats nach Bekanntgabe der-selben Widerspruch erhoben werden.Der Widerspruch ist beim Amt für Land-wirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halber-stadt, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.

Die Frist wird auch durch Einlegung des Widerspruchs bei der Außenstelle des Am-tes, Ritterstraße 17 – 19 in 39164 Wanz-leben oder beim Landesverwaltungsamt, Ernst-Kamieth-Str. 2 in 06112 Halle (Saa-le), gewahrt.

Bei schriftlicher Einlegung des Wider-spruchs wird die Frist nur gewahrt, wenn das Widerspruchsschreiben bis zum Ab-lauf der angegebenen Frist bei der Behörde eingegangen ist.

Halberstadt, 08.02.2012

Dietmar OstermannSachgebietsleiter

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halberstadt

Selbstständig erfolgreichKoBa unterstützt mit Erfolg Selbstständige und Gründungswillige

Der Schritt in die Selbstständigkeit kann für Menschen mit guten Ideen und viel Eigeninitiative ein Weg zur unabhängigen Existenzsicherung sein. Auch Kleinun-ternehmer, die aus verschiedenen Grün-den vorübergehend auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen sind, können mit der richtigen Hilfe oft wieder ein aus-kömmliches Einkommen erwirtschaften.

Aus diesem Grund unterstützt die Kommu-nale Beschäftigungsagentur Selbstständige und Gründungswillige schon seit Jahren intensiv und nachhaltig.

Um auf Grundsicherung angewiesenen Selbstständigen oder Gründungswilligen die bestmögliche Unterstützung zu geben, stellt ihnen die KoBa an ihren Standorten in Halberstadt, Quedlinburg und Werni-gerode speziell geschulte Ansprechpartner zur Seite. Gemeinsam mit dem Betroffenen prüfen diese die Vorraussetzungen für eine erfolgreiche und dauerhaft wirtschaftliche

Tragfähigkeit des potentiellen Unterneh-mens und weisen auf Fördermöglichkeiten oder alternative Wege hin. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeit-geberservice der KoBa.

Zielsetzung der Unterstützung ist es im-mer, den Bezug von Transferleistungen zu beenden und durch die selbständige Tätig-keit ein auskömmliches Einkommen zu er-zielen. Der Selbständige sollte dabei min-destens soviel verdienen, wie er auch in einer seiner Qualifi kation entsprechenden versicherungspfl ichtigen Beschäftigung er-halten würde.

Eine enge Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern, die auf Unternehmensgrün-dung und begleitende Unternehmensbera-tung spezialisiert sind, ergänzt das Förder-spektrum der KoBa.

Die Existenzgründungsberater der Indus-trie- und Handelskammern, der Hand-

werkskammern oder der regionalen Grün-dungsinitiativen geben Hilfestellung bei der Erarbeitung eines Businessplanes und können eine erste Einschätzung zur Trag-fähigkeit des Unternehmens liefern. So hat beispielsweise jeder Gründungswillige An-spruch auf eine kostenlose Beratung durch die Ego-Piloten des Landkreises.

Eine Selbstständigkeit, die einen nachhalti-gen Erfolg erwarten lässt, fördert die KoBa jedoch mit intensiver Betreuung.

Durch die intensive Unterstützung inner-halb der KoBa, den Verweis auf regiona-le Hilfeangebote und das erfolgreiche Coachingkonzept konnten zahlreiche Un-ternehmer ihren Leistungsbezug einstellen und eine berufl iche Perspektive oder Neu-orientierung erreichen. Auch 32 Jungunter-nehmen fanden im Rahmen einer persönli-chen Begleitung in 2011einen guten Start in eine unabhängige Selbstständigkeit.

Der Kreisjägermeister des Landkreises Harz, Andreas Schattenberg, bietet auch im Jahr 2012 wieder Sprechtage für Bürger und Jäger an.

Am 06. März, 19. Juni, 11. September sowie am 4. Dezember können sich alle Jagdinteressierten mit Fragen, Meinungen und Problemen rund um die Jagdaus-

übung an den Kreisjägermeister wenden. Die Sprechtage fi nden immer in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr im Landratsamt, Friedrich-Ebert-Straße 42, 38820 Halber-stadt, Haus III, Zimmer 307 D statt.

Sprechtage des Kreisjägermeisters 2012

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Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012 17

25.02.2012

Neue elektronische Vergabe-Plattform im InternetDas Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt weist auf die neue eVergabe-Plattform www.evergabe.sachsen-anhalt.de hin, die im April des letzten Jahres im Internet-Landesportal Sachsen-Anhalt eingerichtet worden ist und 2012 den „Ausschreibungsanzeiger Sachsen-Anhalt“ ablösen wird. Für die Ver-gabestelle der Öffentlichen Hand hat sich damit das Veröffentlichungsmedium geän-dert. Verpfl ichtend ist die Veröffentlichung einer Ausschreibung nun nicht mehr im Ausschreibungsanzeiger Sachsen-Anhalt, sondern auf der Internetseite www.everga-be.sachsen-anhalt.de.

Damit sind die Bekanntmachungstexte sämtlicher öffentlicher Vergaben an einer zentralen Stelle auffi ndbar und können gleichzeitig an andere Veröffentlichungs-medien weitergeleitet werden. Bieterfi r-men können auf dieser Internetseite alle Informationen gebündelt zum aktuellen Vergabegeschehen in Sachsen-Anhalt fi n-den. Die Nutzung ist für beide Seiten kos-tenlos.

Die eVergabe-Plattform ist sowohl von der Auftraggeberseite, als auch von der Bieterseite bisher sehr gut aufgenommen worden.

Das bisherige Printmedium „Ausschrei-bungsanzeiger Sachsen-Anhalt“ wird wei-ter Bestand haben. Die dort aufgeführten Eintragungen werden automatisch an von der eVergabe-Plattform übertragen.

Vom 1. Januar 2012 an wird der Anzeiger in neuer Form und zu einem günstigerem Preis erscheinen und ist dann unter der Adresse: TDP-GmbH, 99817 Eisenach, So-phienstr. 55 – 57 zu beziehen.

Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg Die Stadt Quedlinburg erhält Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm II des Bundes 2011 i. H. v. 24.000 € sowie Denkmalpfl egefördermittel des Landes Sachsen-Anhalt 2012 i. H. v. 27.000 €.Somit wird ermöglicht, dass die Reste der einzigartigen fi gürlichen Wandmalerei-en aus der Zeit der Spätromanik, welche noch im Eingangsbereich der Krypta an der Ostwand des nördlichen Seitenschiffes vorhanden sind, von Spezialisten unter-sucht und fachmännisch konserviert wer-den können.

Für die Confessio, der ursprünglichen kleineren Krypta in der Chorapsis unter-halb des Hauptaltares der Stiftskirche,

sind neben den notwendigen denkmal-pfl egerischen Sanierungsmaßnahmen die Erstellung eines Konservierungs- und Restaurierungskonzeptes einschließlich Bestandserfassungen, Materialanalysen sowie die Fertigung einer Dokumentation vorgesehen.

Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in enger Abstimmung mit der Unteren Denk-malschutzbehörde des Landkreises Harz sowie dem Landesamt für Denkmalpfl ege und Archäologie Sachsen-Anhalt.

Der Geschäftsführende Vorstand zur Ver-waltung der Domschätze Quedlinburg und Halberstadt hat sich bereit erklärt, den

erforderlichen Eigenanteil der Stadt Qued-linburg i. H. v. 1.000 € zur Verfügung zu stellen.

Somit können dringende notwendige Kon-servierungs- und Erhaltungsmaßnahmen i. H. v. insgesamt 52.000 € vorgenommen werden.

Mit den Maßnahmen soll im II. Quartal 2012 begonnen werden.

Quedlinburg, den 31. Januar 2012

IMPRESSUM Nächste Ausgabe Nr. 04: 31.03.2012 Redaktionsschluss: 16.03.2012

Fotos: Jürgen Meusel, Rosi Radecke,Sabine Bahß, Tosca Zadow

Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Ge-nehmigung des Herausgebers und der Re-daktion nicht gestattet. Namentlich gekenn-zeichnete Artikel geben nur die Meinung des Autors wieder, nicht die des Herausgebers oder der Redaktion.

Für deren Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt der Herausgeber und die Redak-tion keine Gewähr. Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen.

Herausgeber: Stadt Quedlinburg Der Oberbürgermeister Markt 106484 Quedlinburg www.quedlinburg.de

Annahme von Texten für das Amtsblatt:E-Mail: [email protected]

Druck: Quedlinburger Druck GmbHGroß Orden 406484 Quedlinburg

Konzeption, Redaktion, Layout, Satz, Druck und Anzeigen:eckpunkt – Die Medienagentur GmbHFrau Tosca Zadow Steinbachstr. 5a 06502 ThaleTel.: (0 39 47) 77 29 466Fax.: (0 39 47) 77 29 467E-Mail: [email protected]

Verteilung: RaatzconnectMedia GmbH

Erscheinungsweise:monatlich, kostenlos an alle erreichbaren Haus-halte der Stadt Quedlinburg

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25.02.2012

18

Die nächste Sitzung der „Schiedsstelle 1“ der Stadt Quedlinburg fi ndet am Donners-tag, 8. März 2012, in der Zeit von 17 bis 18.00 Uhr im Kunsthoken, Marktstraße 2, 1. OG, statt. Die Schiedsperson ist in die-ser Zeit unter der Ruf-Nr.: (03946) 90 14 35 zu erreichen. Die Schiedsstelle 1 ist für

das Stadtgebiet Quedlinburg sowie die Ortschaften Quarmbeck, Morgenrot und Münchenhof zuständig.

Die „Schiedsstelle 2“, zuständig für die Ortschaften Bad Suderode, Gernrode und Rieder, tagt am 6. März (an jedem

1. Dienstag im Quartal) von 18 bis 19 Uhr im Rathaus Gernrode 1. OG Zimmer 102. In dieser Zeit ist die Schiedsperson unter der Ruf-Nr. 039485 93013 zu erreichen.

Nächste Sitzung der Schiedsstellen der Stadt Quedlinburg

Nutzung Dorfgemeinschaftshaus Rieder Monat März 2012, Am Teich 1

Samstag, 03.03.2012 Jahreshauptversammlung Männerchor „Amicitia“ Rieder 1851 e. V.

Mittwoch, 14.03.2012 19.30 Uhr Sitzung des Ortschaftsrates Rieder

Samstag, 17.03.2012 Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft zu Rieder 1653 e. V.

Jeweils dienstags und donnerstags von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr fi nden die Kaffeenachmittage für unsere Senioren statt, zu der alle Senioren herzlich eingeladen sind.

gez. J. Rössling Ortsbürgermeister

Stand der Kanal- und Straßenbauarbei-ten in der Schulstraße, Bogenstraße und Nordhäuser-HeerstraßeNach den Betriebsferien des Baubetriebes zum Jahreswechsel wurden die restlichen Arbeiten an den Nebenanlagen zwar be-gonnen, konnten aber auf Grund des Win-tereinbruchs nicht beendet werden.D.h. die Beendigung dieser Baumaßnah-me wird nunmehr erst im Frühjahr sein.

Künftige Kanalbauarbeiten in Bad SuderodeAm Freitag, 03.02.2012, teilte der Zweck-verband Wasserversorgung und Abwas-serentsorgung in der Mitteldeutschen Zeitung mit, dass in diesem Jahr der Bau der Schmutzwasserkanalisation fortge-setzt wird. Es betrifft die Chaussee- und die restliche Bahnhofstraße von der Sch-malen Gasse bis zur Bahnhofskreuzung.

Irritationen und darauf folgende Anrufe gab es wegen der fälschlichen Straßenbe-zeichnung „Birkenstraße“. Es gibt in Bad Suderode keine Birkenstraße, gemeint ist die Brinkstraße. Da die Brinkstraße vom Markt bis zum Ortsausgang in Richtung Friedrichsbrunn bereits schon vor Jahren fertig gestellt ist, bezieht sich das nur auf die restlichen Grundstücke. Dies sind 3 Grundstücke oberhalb des Parkhauses, rechts vom Waldweg zur Paracelsus-Harz-Klinik.

Räum- und Streupfl icht der Grundstücks-eigentümer und VerwalterDer Winter hat uns nun im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. Es zeigt sich, dass die Räum- und Streupfl icht von den meis-ten Grundstückseigentümern oder Ver-waltern ernst genommen und ordentlich

ausgeübt wurde. Leider gab es auch einige Säumige und auch solche, die Salz auf die Gehwege streuten. Dies wirkt zwar schnell und nachhaltig, aber auf Dauer zerstörend. Letztlich schaden Sie sich selbst.

Messe-Präsentation durch den Heilbäder- und Kurorteverband Sachsen-Anhalt e.V. (HKV)Der HKV als Interessenvertreter der Heil-bäder und Kurorte von Sachsen-Anhalt, mit Sitz in Bad Suderode, ist traditionell auf der Hamburger Messe (Reisen präsent). Mit seinem breit gefächerten Angebotska-talog wirbt er für die umfangreichen Kur- und Wellnesangebote seiner Mitglieder.

Ihr OrtsbürgermeisterGert Sauer

Ortsbürgermeister Bad Suderode informiert

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25.02.2012 Quedlinburg | Kirchlich

Auf einen Blick – Die Gottesdienste in Quedlinburg mit den Ortsteilen Bad Suderode, Gernrode und Rieder

Freitag, 02.03.Nikolaikirche Quedlinburg18:00 Uhr Musikalische Vesper, Pfr. Gentz/ KMD Biller

Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode15:00 Uhr Weltgebetstag, Andacht und Dia-Vortrag

Samstag, 03.03.St. Mathilde Quedlinburg18:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Adventgemeinde QLB, Schmale Straße 4610:00 Uhr Gottesdienst

Sonntag, 04.03. Evangelisches Kirchspiel Bad Suderode 10:30 Uhr Gottesdienst

Johanniskirche Quedlinburg10:30 Uhr Pfr. Gentz mit Abendmahl

Aegidiikirche Quedlinburg20:30 Uhr Taizégebet

Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Beate Mariae Virginis Kirche Rieder14:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

St. Mathilde Quedlinburg10:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Montag, 05.03. bis 08.03.Adventgemeinde QLB, Schmale Straße 46Ökumenische Bibelwoche

Freitag, 09.03.Nikolaikirche Quedlinburg18:00 Uhr Musikalische Vesper, Pfr. Dr. Steinhäuser/ KMD Biller

Samstag, 10.03.St. Mathilde Quedlinburg18:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Adventgemeinde QLB, Schmale Straße 4610:00 Uhr Gottesdienst

Sonntag, 11.03.Nikolaikirche Quedlinburg10:30 Uhr Prf. Dr. Steinhäuser

St. Mathilde Quedlinburg10:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Evangelisches Kirchspiel Bad Suderode 10:30 Uhr Gottesdienst

Mittwoch, 14.03. MathildentagStiftskirche Quedlinburg17:00 Uhr Patronatsfest/ Festhochamt

Freitag, 16.03.Nikolaikirche Quedlinburg18:00 Uhr Musikalische Vesper, Vikarin Kaus/ Kant. Bick mit Gemeindechor

Samstag, 17.03.St. Mathilde Quedlinburg18:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Adventgemeinde QLB, Schmale Straße 4610:00 Uhr Gottesdienst, Gemeindetag mit Dr. R. Pöhler

Sonntag, 18.03. Nikolaikirche Quedlinburg10:30 Uhr Vikarin Kaus mit Abendmahl

Aegidiikirche Quedlinburg20:30 Uhr Taizégebet

Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode10:30 Uhr Gottesdienst/ Pfr. Pfautsch

Beate Mariae Virginis Kirche Rieder09:00 Uhr Gottesdienst mit Lektoren aus Rieder

St. Mathilde Quedlinburg10:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Evangelisches Kirchspiel Bad Suderode 10:30 Uhr Gottesdienst

Freitag, 23.03.Nikolaikirche Quedlinburg18:00 Uhr Musikalische Vesper, Lektor Sporer/ KMD Biller

Samstag, 24.03.St. Mathilde Quedlinburg18:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Adventgemeinde QLB, Schmale Straße 4610:00 Uhr Gottesdienst

Sonntag, 25.03. Nikolaikirche Quedlinburg10:30 Uhr Lektor Sporer

Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode10:30 Uhr Gottesdienst mit Kirchencafé und Kindergottesdienst

Beate Mariae Virginis Kirche Rieder09:00 Uhr Gottesdienst

St. Mathilde Quedlinburg10:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Evangelisches Kirchspiel Bad Suderode10:30 Uhr Gottesdienst

Freitag, 30.03.Nikolaikirche Quedlinburg18:00 Uhr Musikalische Vesper, Pfr. Gentz/ KMD Biller

Samstag, 31.03.St. Mathilde Quedlinburg18:30 Uhr Katholischer Gottesdienst

Adventgemeinde QLB, Schmale Straße 4610:00 Uhr Gottesdienst

Termine Gernrode

Februar29.02.2012 19.00 Uhr Jahreshauptversammlung SV Ger-mania Gernrode, Schützenhaus

Märztäglich 15.00 Uhr Führung in der Stiftskirche „St. Cy-riakus“

bis 17.03.2012 Ausstellung „Unverhüllt“ – Male-rei, Grafi k, Plastik und KeramikGalerie „Haus Sonnenschein“

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/201220

Kurz berichtet

Sind Sie etwa normal? – Aktionstag für mehr Chancengleichheit am 4. Mai auf dem MarktplatzWir müssen begreifen lernen, dass gerade in der Vielfalt menschlicher Eigenschaften und Fähigkeiten der eigentli-che Reichtum der Gesellschaft liegt. Diesen Reichtum zu nut-zen und sinnvoll einzusetzen, ist eine gemeinsame Aufgabe, die uns alle angeht und bei der jeder Verantwortung trägt.Ziel der UN-Behinderten-rechtskonvention ist es, Men-schen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch vollständig und gleichberech-tigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und sie mit gestalten kann – und zwar unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, des Ge-schlechts oder Alters.

Eine gute Gelegenheit, sich für die Gleichstellung behin-derter Menschen zu enga-gieren, ist die Teilnahme am jährlichen Europaaktionstag für Menschen mit Handicap.

Der Europaaktionstag im Landkreis Harz findet in die-sem Jahr am Freitag, dem 4. Mai wieder auf dem Markt-platz in Quedlinburg statt.

»Die Erfahrungen der bishe-rigen Aktionstage lassen ver-muten, dass auch in diesem Jahr wieder eine große An-zahl von Vertretern aus den Selbsthilfegruppen, Vereinen, Verbänden, Einrichtungen der Behindertenhilfe und zahlrei-che weitere Akteure erwartet werden dürfen«, freut sich Ul-rike Döcke, Gleichstellungs-beauftrage der Stadt Quedlin-

burg vom Organisationsteam. Gern angenommen werden Vorschläge und Ideen für die gemeinsame Gestaltung des Aktionstages, für Leistungs-, Beratungs- und andere Ange-bote in der Behindertenhilfe sowie für ein abwechslungs-reiches und unterhaltsames Bühnenprogramm.

Zu erreichen ist das Organi-sationsteam über die Gleich-stellungsbeauftragte der Stadt Quedlinburg, Ulrike Döcke, Tel.-Nr. (03946) 90 55 18 oder per E-Mail über [email protected] und über die Behindertenbeauf-tragte des Landkreises Harz, Silvia Illas, Tel.-Nr. (03941) 59 70 41 88 oder per Email über [email protected].

Ein Dach für den LethturmUm weitere Schäden am Leh-turm zu verhindern und Sa-nierungsarbeiten unabhän-gig von Witterungseinflüssen durchführen zu können, hat die Stadt Quedlinburg eine Überdachung des Turms in Auftrag gegeben. Das sehr flache Dach wurde in 2 Teilen vorgefertigt und am Dienstag, dem 20. Dezem-ber montiert.

Ein Kran hob die beiden Dachhälften. Dabei konn-ten die Teile wegen des vor-handenen Baumbestandes nur über die am Lethturm

vorbeiführende Straße hin-weg eingeschwebt werden. Deshalb musste diese Straße zwei Mal für einige Minuten voll gesperrt werden.

In den letzten Monaten wurde der Lethturm auf Bauschäden untersucht. Das war erst möglich, nach-dem im Dezember 2010 die Zugangsebene eingebaut worden war. Bei diesen Un-tersuchungen wurden erheb-liche Schäden sowohl an der Mauerkrone des Turmes als auch an der Gewölbekappe festgestellt.

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Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012 21

Kurz berichtet

Jahresabschluss Alte Herrenmannschaft »SV Blau Weiß 90 Bad Suderode«Nach einem schönen Spiel-jahr 2011mit viel Erfolgen, Spaß, Freude und Teamgeist, trafen sich alle Spieler und ihre Frauen zur Auswertung im »Kur-Café« in Bad Su-derode. Die Auswertung und Auszeichnung von einzelnen Spielern wurde unter der Lei-tung von Sportsfreund Matthi-as Jentsch durchgeführt. Zu den Erfolgen zählt der 1.Platz beim Turnier in Gernrode, der 2.Platz in Rieder und der 4.Platz in Weddersleben. Die Fußballspiele gegen Mann-

schaften des Harzkreises wur-den 7x gewonnen, 2x unent-schieden und 4x verloren.Zur persönlichen Auszeichnung mit Pokalen und Sachwerten wurden 3 Spieler ausgewählt, Jürgen Schiele für »50+1 Jahre Mitgliedschaft im Sportverein Bad Suderode«, Guido Lies-ecke als »Torschützenkönig des Jahres 2011« mit 6 Toren, und Uwe Drewes für den »Aktivsten Spieler der letz-ten Jahre«. Als »Bester Platz-wart der Harzregion« wurde Sven Ehrlich ausgezeichnet.

Nach der Auszeichnung und dem herrlichen Kalten Büffet wurde zu Disco-Musik kräf-tig getanzt viele interessante Gespräche geführt, das ver-gangene Jahr noch einmal diskutiert und das kommende Sportjahr erläutert! Wir möch-ten uns ganz herzlich beim Team des »Kur-Café« für das herrliche Büffet und die gute Betreuung und Unterhaltung bedanken!Das Fußballteam der Alte Herrenmannschaft!Karl-Heinz Buchholz

Besuch der Senioren der Partnerfeuerwehr in Bad Suderode

Die Senioren der Freiwilli-gen Feuerwehr Helmarshau-sen aus der Partnerstadt Bad Karlshafen besuchten 21 Jahre nach der Wiedervereinigung Bad Suderode.

Gemeinsam mit einem Kame-raden der Senioren aus Bad Suderode fuhren sie in das romantische Bodetal in Thale. So wie schon Goethe blickten unsere Gäste in das gewaltigs-te Felsental nördlich der Al-pen, in das Bodetal. Von Thale ging es zu den freistehenden

Klippen der faszinierenden Teufelsmauer bei Weddersle-ben! Das nächste Ziel war die vor mehr als 1000 Jahre ge-gründete Stadt Quedlinburg! Wir konnten einige markante Stätten von außen begehen, wie Klopstockhaus, Markplatz mit Rathaus, am Ständerbau vorbei zum Münzenberg mit dem Marienkloster. Im schönen »Kur-Cafe« in Bad Suderode wurden noch viele alte Erinnerungen der letz-ten Jahre ausgetauscht. Am nächsten Tag besichtigten die

Helmershäuser, Bad Sudero-de. Gemeinsam mit dem Bür-germeister unserer Partnerge-meinde Bad Karlshafen,Herrn Ullrich Otto, wurde das Kur-zentrum, die Kurpromenade, der Kurpark und die herrlich renovierten Häuser, Gebäude und Plätze des Ortes besich-tigt. Alle waren positiv über-rascht wie sich das Aussehen von Bad Suderode nach der Deutschen Einheit verändert hat!

Karl-Heinz Buchholz

Erste »Kanuguideausweise« übergebenIm Jugendhaus »Center« wur-den am 12. Januar im Bei-sein der Vorsitzenden des Ju-gendhilfeausschusses, Christa Grimme und der Jugendamts-leiterin, Carmen Werner, die ersten zwölf Kanuguideaus-weise übergeben. Jens Bell-mann von der Firma OutTour, hatte die Ausbildung der Teil-nehmer übernommen und überreichte die Ausweise an die neuen Kanuguides. Klaus Buchholz vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Quedlin-burg gehört zu den erfolgrei-chen pädagogischen Kanuten.

Gemeinsames Kanufahren oder Erklimmen von künst-lichen Kletterwänden ist für Kinder und Jugendliche eine Möglichkeit Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit ebenso wie Fairness und kreatives (Quer-) Denken zu erlernen. »Erleb-nispädagogik« ist der Fachbe-griff für diese Art der Kinder- und Jugendarbeit.

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) »Erlebnispädagogik im Landkreis Harz« besteht seit

2008. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Methode als sinnvolle Ergänzung zu klas-sischen, sozialpädagogischen Angeboten, wie etwa die Ju-gendberufshilfe oder auch Projektarbeit an Schulen, im Landkreis zu etablieren.

So sollen zukünftig durch Schulungen und Fortbildun-gen in den Schwerpunktgrup-pen – Kanu, Trekking und Klettern – Leitlinien und Si-cherheitsstandards bei Anbie-tern im Landkreis Harz ver-pflichtend umgesetzt werden.

Mit der Erarbeitung der verbindli-chen Leitlinien und die Konzipierung und Durchführung von Schulungen hat die Arbeitsgruppe viele Voraus-setzungen für eine anspruchsvolle Kinder- und Jugendarbeit gesetzt.

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/201222

Quedlinburg auf der Vakantiebeurs sehr gefragt

Das touristische Angebot der Stadt Quedlinburg stieß auf der wichtigsten Reisemesse in den Niederlanden in Utrecht auf sehr großes Interesse. Hat-te die Quedlinburg-Touris-mus-Marketing GmbH (QTM) bisher stets dem Harzer Tou-rismusverband Prospekte für die Messe mitgegeben, war die QTM, auch Dank Unter-stützung von zwei Hotels, in der letzten Woche erstmals auch personell auf der großen niederländischen Reisemesse vertreten. Von besonderem Vorteil war die Mitarbeit ei-ner besonders Quedlinburg-kundigen Niederländerin am Stand.

Über eintausend Gespräche konnten an den sechs Messe-tagen mit Besuchern geführt werden, darunter auch einige Reiseveranstalter. Besonders gefragt war die extra für die

Messe neu produzierte Bro-schüre in niederländischer Sprache. Aber auch die Cam-pingangebote Quedlinburgs wurden mit Begeisterung aufgenommen. Die Nach-frage war so groß, dass trotz Nachlieferung die Materia-lien am letzten Tag vorzeitig vergriffen waren. Neben den Gesprächen mit Endverbrau-chern gab es auch einige sehr vielversprechende Kontakte mit Reiseveranstaltern, die darauf schließen lassen, dass die Präsenz Quedlinburgs in den Katalogen bzw. auf den Webseiten niederländischer Veranstalter deutlich besser werden könnte.

Erfreulich festzustellen war die Tatsache, dass jeder vierte bis dritte Besucher am Stand bereits ein- oder mehrmals Quedlinburg besucht hatte und viele andere Besucher

die Stadt aus TV-Berichten kannten.

Ebenfalls im Januar war bzw. ist die QTM personell präsent auf der Reisemesse in Bern (CH) im Rahmen der Mar-ketingaktivitäten der Koope-ration Stadtsprung »STADT-SPRUNG – Städte zwischen Harz und Elbe«, zusammen mit dem Landkreis Harz bei der Hausmesse von Wörlitz-Tourist in Berlin sowie der Tourismusbörse in Potsdam, als Anschließer beim Har-zer Tourismusverband auf Deutschlands wichtigster Reisemesse in Stuttgart sowie als Anschließer des Landes in der Sachsen-Anhalt-Halle auf der Grünen Woche in Berlin. Darüber hinaus gab und gibt es verschiedene Messen im Januar, bei denen Partner der QTM Quedlinburg-Prospekte mitgenommen haben.

Kurz berichtet

Ostharzer Volksbank beschenkt Vereine

Am 24. Januar 2012 waren 33 Vereine aus dem Harz- und Salzlandkreis der Einladung der Ostharzer Volksbank eG in das Palais Salfeldt in Qued-linburg gefolgt. Hier fand die feierliche Übergabe der Zweckerträge an die rund 55 Vertreter statt. Insgesamt wur-den dabei 20.101,50 Euro an Zuwendungen ausgeschüttet, die den Einrichtungen zugu-tekommen.

Möglich gemacht haben die-se Spenden die Gewinnspa-rer der Ostharzer Volksbank e. G. Jedes der über 8.800 Lose kommt dabei der Regi-on zugute und nimmt gleich-zeitig an einer Verlosung mit attraktiven Gewinnchancen teil. In Quedlinburg gehör-ten der Spielmannszug e.V., der Kreisfeuerwehrverband Quedlinburg, der Förderver-ein Freiwillige Feuerwehr e.V., die Art Quitilinga e.V., die Alte Schützengesellschaft sowie die Werbegemeinschaft Historische Neustadt e.V. zu den Beschenkten, die den symbolischen Scheck von Volksbankmitarbeiterin Frau Adlung überreicht bekamen.

Höhepunkt des Abends war jedoch die symbolische Über-gabe des VR-Mobils. Das Projekt »Mit der Ostharzer Volksbank auf Achse« wurde

vor zwei Jahren durch eine Gruppe von Azubis auf den Weg gebracht.

Zahlreiche Bewerbungen gin-gen daraufhin bei der Bank ein. Neben dem TSG Guts-Muths Quedlinburg und der Ascherslebener Kindertages-stätte Knirpsenland e.V. ist der BodyLine Rehabilitationssport Wernigerode e.V. nun der dritte Verein, der einen VR-Flitzer gewonnen hat und künftig damit durch die Regi-on fährt.

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012 23

Sonderpostwertzeichen »125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz«

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Gastfamilien für südafrikanische Schüler gesuchtDer Freundeskreis Südafrika sucht für sein Austauschpro-gramm im Jahre 2012 Gastfa-milien in Deutschland, die für vier Wochen bzw. drei Mo-nate einen südafrikanischen Jugendlichen aufnehmen. Die Schülerinnen und Schüler der 9. – 12. Klasse sind 14 bis 18 Jahre alt. Sie werden während ihres Deutschlandaufenthaltes mit ihren deutschen Gastge-

schwistern am Unterricht teil-nehmen, soweit der Aufent-halt nicht in die Ferien fällt. Die Jugendlichen kommen im Jahr 2012 in drei Gruppen nach Deutschland: Mitte Juni und Anfang Dezember jeweils für vier Wochen sowie Mitte Oktober für drei Monate. Der Freundeskreis Südafrika orga-nisiert die Bahnfahrt zu den Gastfamilien sowie die Kran-

ken-, Unfall- und Haftpfl icht-versicherung. Die Schüler brin-gen ihr eigenes Taschengeld mit. Die Gastfamilien bieten den Jugendlichen Unterkunft, Verpfl egung und die Teilnahme am Familienalltag. Der Freun-deskreis Südafrika ist eine unpolitische Privatinitiative, die 1996 von Lodie de Jager, einem südafrikanischen High-School-Lehrer sowie ehemali-gen deutschen und südafri-kanischen Gastfamilien ins Leben gerufen wurde.

Interessierte Familien können unverbindlich weitere Infor-mationen anfordern bei: Freundeskreis Südafrika, Petra Jacobi, Tel. (0521) 16 00 50, [email protected]

Entdecke deine TalenteUnter dem Motto »Grips ge-winnt« schreiben die Joachim Herz Stiftung und die Robert Bosch Stiftung ein Schülersti-pendium aus.

Das Stipendium soll talentier-te Schülerinnen und Schüler unterstützen, jungen Men-schen die Chance zu geben, ihre Begabungen zu entde-cken und ihre Potenziale zu entfalten. Schülerinnen und

Schüler allgemeinbildender Schulen der 7. Klassen aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vor-pommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein kön-nen sich für ein Schülersti-pendium »grips gewinnt« be-werben. Bewerbungsschluss ist der 1. April 2012.

Das Programm der Joachim Herz Stiftung und der Robert

Bosch Stiftung begleitet Juge-dliche auf ihrem Lebens- und Bildungsweg und unterstützt sie dabei, Hürden zu über-winden und Verantwortung zu übernehmen.

Weitere Informationen zum Schülerstipendium unterwww.grips-stipendium.de

Das neue und mehrfach an-gekündigte Sonderpostwert-zeichen »125 Jahre Schmal-spurbahnen im Harz«. wurde

am Erstausgabetag nun im Festsaal des Rathauses von Quedlinburg im Beisein von Dr. Brecht, Dr. Ermrich sowie Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Gesellschafter der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) einer breiten Öffentlichkeit gezeigt. In ei-ner eigens im Rathaus ein-gerichteten Sonderpostfi liale der Deutschen Post AG waren die Briefmarke selbst, eine li-

mitierte Maximum-Postkarte mit einem Erstverwendungs-stempel mit Selketalbahnmo-tiv sowie das Ersttagsblatt der Marke erhältlich.

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/201224

Veranstaltungstipps

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Lyonel Feininger – Ein Sinnbild höherer Wirklichkeit

Die Ausstellung, die von Ja-nuar bis April 2012 im Kunst-museum Spendhaus in Reut-lingen in leicht veränderter Form zu sehen ist, ehrt den Quedlinburger Hermann Klumpp zu seinem 110. Ge-burtstag und 25. Todestag und präsentiert die Sammlung des Bauhaus-Schülers unter neuen Gesichtspunkten. Ly-onel Feiningers Werke wer-den unter dem Aspekt ihrer künstlerischen Abstrahierung gewürdigt, ein Forschungsan-satz, den Hermann Klumpp bereits 1932 in einer Publika-tion über Feininger, Klee und Kandinsky untersucht hatte. Hierbei ist Feiningers Idee von der »einfachsten Form« von besonderer Bedeutung. Beispiele von Klee und Kan-dinsky, die sich in der Samm-

lung Klumpp befinden, wer-den unter dieser Fragestellung hinzugezogen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit ausgewählten Texten von Hermann Klumpp über Lyonel Feininger und weitere Künstler des Bauhau-ses, der dankenswerterweise vom Spendhaus Reutlingen finanziert wird.

Die Lyonel-Feininger-Gale-rie in Quedlinburg ist das einzige Feininger-Museum weltweit und verfügt mit der Sammlung des gebürtigen Quedlinburgers und promo-vierten Juristen Dr. Hermann Klumpp, die sich als Dauer-leihgabe im Haus befindet, über den reichsten Bestand an druckgrafischen Arbeiten Fei-

ningers, der von zahlreichen Skizzen und Aquarellen sowie von einigen Ölbildern ergänzt wird. Hermann Klumpp, den seit seinem Studium am Bau-haus bei Ludwig Mies van der Rohe eine enge Freundschaft mit Lyonel Feininger verband, hatte vor Feiningers Rückkehr 1937 in die USA viele Ar-beiten des Künstlers zur Ver-wahrung nach Quedlinburg verbracht, dort in seinem Haus unter hohem persön-lichem Risiko versteckt und so vor dem Zugriff der Nazis bewahrt. Zu DDR-Zeiten hat sich Hermann Klumpp jahre-lang für die Gründung eines Museums eingesetzt, dessen Eröffnung 1986 er ein Jahr vor seinem Tod noch erleben konnte.

Elfjähriger spielt Bach und Chopin in der Alten Kirche Bad SuderodeIm Oktober feiert er seinen 12. Geburtstag: Elias Friedrich Projahn. Dabei ist das junge Ausnahmetalent schon Preis-träger verschiedener Wettbe-werbe, wie des Nationalen Bach-Wettbewerbes für junge Pianisten in Köthen, des Mu-sikschulpreises der Stendaler Jütting-Stiftung und des Jugend Kompositions Wettbewerbes Sachsen-Anhalt. 2010 wurde ihm das Förderstipendium der Stiftung Kunst und Kultur der Stadtsparkasse Magdeburg für herausragende Leistungen ver-

liehen. Der in Stendal geboren. Elias spielt leidenschaftlich gern Klavier und komponiert. Im Alter von fünf Jahren erhielt er seinen ersten Klavierun-terricht. Im Rahmen von Ton-künstlerfesten, der Kammer-musikwerkstatt in Dessau und der Orchesterwerkstatt in Hal-berstadt wurden seine Werke uraufgeführt.

Öffentliche Auftritte als Solist hatte er u.a. 2010 im Opern-haus Magdeburg und 2011 bei den Domfestspielen. Inzwi-

schen gestaltet er eigene Kla-viermatinéen und -abende.

In der Alte Kirche Bad Sudero-de ist Elias Friedrich Prohjahn am 26. Februar um 16 Uhr, in einem Klavierkonzert mit Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Frèdèric Chopin zu hören.

Eintrittskarten Kurzentrum Bad Suderode, Tel. 039485 510-0 zu 7,00 €, Tageskasse zu 9,00 € erhältlich.

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012 25

Veranstaltungshöhepunkte des Kurzentrums Bad Suderode im März

Auch im März präsentiert das Kurzentrum Bad Suderode ein vielfältiges Programm an klei-neren Überraschungen und größeren Veranstaltungen. So stehen im Calciumsolebad und in der Sauna besondere Aktionen und Köstlichkeiten, spannende Showeinlagen und thematische Saunaaufgüsse auf dem Programm. Monats-höhepunkt wird die Schotti-sche Bade- und Saunanacht sein, die mit Unterstützung der »HarzHighlander« liebevoll zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art gestaltet wird.

Mit großer Freude wird der-weil im Kursaal der Auftritt des Glenn-Miller-Orchesters erwartet.

Das international geschätzte Ensemble wird mit beleben-den Swing- und Big-Band-Melodien der 1940er Jahre den Gästen einen unvergess-lichen Abend bescheren.

Termine

Freitag, 02.03., 22.00 – 01.00 UhrMitternachtsbaden und Mitternachtssauna

Mittwoch, 07.03. 16.00 – 20.00 UhrFrauentagssauna

Donnerstag, 15.03. »Tag der Rückgesundheit« mit Gesundheitsangeboten im ge-samten Haus

Freitag, 16.03. 19.30 – 22.00 UhrThe World Famous Glenn Miller Orchestra (mit Kartenvorverkauf)

Mittwoch, 21.03. 18.00 – 22.00 UhrFrühlingserwachen in den Saunen

Freitag, 23.03. 20.00 – 24.00 UhrSchottische Bade- und Sauna-nacht (mit Kartenvorverkauf)

Weitere Informationen und Kartenvorverkauf für den 16. und 23. März am Gästeser-vice des Kurzentrums Bad Suderode, Telefon: (0 39 485) 510, www.bad-suderode.de

Infos zum Filmabend 10. März 2012Zwei Folgen aus der DDR-Fernsehreihe »Der Staatsan-walt hat das Wort« stehen im Mittelpunkt des Filmabends am 10. März 2012 im Palais Salfeldt zu dem der Verein q-ARTus im Rahmen seines Projektes »Filmstadt Quedlin-burg« einlädt.

»Eine Drachme aus Syrakus« aus dem Jahr 1977 und der zweite Film »Mühlbach & Sohn« wurde 1985 gedreht. Die Schauspieler Arianne Borbach und Thomas Stecher, im Film ein Liebespaar, wer-den gemeinsam mit Michael Pan zur Aufführung in Qued-linburg zu Gast sein.

Wann? Samstag, den 10. März 2012Zeit: 19.00 Uhr Achtung – veränderte Anfangszeit!Wo? Palais Salfeldt, Kornmarkt 6,06484 Quedlinburg

Eintritt: 8,– Euro

Kartenvorverkauf: Service Center Mitteldeutschen Zei-tung, Turnstrasse 8 und im Fo-tostudio nehring, Bockstrasse 1 und an der Abendkasse.Telefonische Vorbestellungen: Pressestelle des q-ARTus e.V. unter der neuen Telefonnum-mer (03 94 83) 97 60 12 oder [email protected]

…montags bei Ritter – Kreisvolkshochschule lädt ein

Im Bildungshaus Carl Ritter, Heiligegeiststraße. 8 in Qued-linburg werden jeden vierten Montag im Monat Vorträge, musikalische und literarische Veranstaltungen angeboten. Am 27. Februar um 18:30 Uhr entführt Rüdiger Mertsch die

Geschichtsinteressierten in seinem Vortrag »Quedlinbur-ger Geschichten – 111 Jahre Rathausanbau« mit seinen spannenden Erzählungen in längst vergangene Zeiten.Das Saxophonquartett unter der Leitung von Werner Scha-

jka stellt am 26. März um 18:30 Uhr sein musikalisches Reiseprogramm vor, welches die Musiker Anfang April auf einem Freundschaftsbesuch nach Aizkraukle (Lettland) in die Musika Skola begleiten wird.

KurzentrumBad SuderodeTel. (039485) 510www.bad-suderode.de

The World Famous Glenn Miller Orchestra

16. März 2012, 19.30-22.00 Uhr

Mit großer Freude erwarten wir im Kursaal den Auftritt des Glenn-Miller-Orchesters. Das international geschätzte Ensemble wird mit belebenden Swing- und Big-Band-Melodien der 1940-er Jahre den Gästen einen unvergesslichen Abend bescheren.(mit Kartenvorverkauf)

Schottische Bade- und Saunanacht

23. März 2012, 20.00-24.00 Uhr

Monatshöhepunkt im Calciumsolebad und in der Sauna ist die Schottische Bade- und Saunanacht, die mit Unterstützung der „HarzHighlander“ liebevoll zu einem Erleb-nis der ganz besonderen Art gestaltet wird.

Vorgemerkt:

Gesundheitstagam 14. April imKurzentrum

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/201226

Veranstaltungstipps

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Träume nicht dein Leben, lebe!In der Harzsparkasse Qued-linburg wird es am Freitag, 09.03.2012 um 17.00 Uhr eine ganz besondere Präsen-tation geben. Im Veranstal-tungssaal in der Turnstraße gibt es interessante Geschich-ten zu hören, vorgetragen von bekannten und weniger bekannten Sprechpaten. Mit Hilfe der Autorin Edith Jür-gens entstand ein Hörbuch,

in dem die Geschichten von unseren Mitmenschen zu Wort kommen, die sonst oft genug gehandicapt sind, sich ihrer Umwelt mitzuteilen. Warum sollen nur »Promis« ihre Biographie veröffentli-chen? Dreizehn Geschichten sind entstanden, die teils un-ter die Haut gehen, teils aber auch fröhlich und optimis-tisch sind.

Freunde, Bekannte aber auch der Bürgermeister und der ehemalige Landrat gaben begeistert ihre Stimme dem Projekt. Eine bunte Mischung aus Geschichten entstand, aufgepeppt durch den Ins-trumentalsound der Band »Rainmakers« – ebenfalls ein Projekt der Lebenshilfe. Die Musiker werden auch live die Lesung untermalen.

Freiheit und Zensur – Filmreihe in der Kreisvolkshochschule

Die Ausstellung zu Film- und Zeitgeschichte der DDR 1946-1990 im Bildungshaus Carl Ritter läuft noch bis zum 2. März 2012. Auf Plakaten zum Thema Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung oder Opposition wird die jün-gere deutsche Geschichte und die Einflussnahme der

DDR-Politik auf Film, Kultur und Gesellschaft dargestellt. Begleitet wird die Ausstel-lung von sieben Filmen der DEFA-Studios, die über Aus-stellungsende hinaus gezeigt werden.

Der nächste Termin ist der 2. März um 17.00 Uhr. Armin

Mueller-Stahl und Manfred Krug in »Fünf Patronenhülsen« Das Volkshochschul-Kino zeigt am 16. März um 17.00 Uhr die »Spur der Steine« mit Manfred Krug und Eberhard Esche.

Mehr Termine gibt es unter www.kvhs-harz.de

Amtsblatt der Stadt Quedlinburg 03/2012 27

Nach dem Winterschlaf fi e-len die Bären mit Heißhunger über den frischen Bärlauch her, um ihren Vitambedarf zu stillen. Wir Menschen nutzen

seit Jahrtausenden ebenfalls die ersten frischen Pfl anzen unserer Umgebung, um unseren Heißhunger auf Frisches, Vitaminreiches und Reinigendes zu stillen. Unsere Winterpause ist zwar nicht so ausgeprägt, wie die der Bären, dennoch führen die verminderte Bewegung und das geringere Frischeangebot schnell zu einigen zusätzlichen Pfunden, zu Ablagerungen und einem Mangel an Vitaminen. Wir erfahren dadurch ein Unwohlsein, das wir mit großem Gähnen »Frühjahrsmüdigkeit« nennen. Dagegen hilft eine Frühjahrskur mit heimischen Wildpfl anzen, die unseren Körper mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Vitalstoffen ver-sorgt. Sowohl Leber wie auch die Nieren werden angeregt und dadurch die angesammelten »Reserven« leichter wieder abge-geben. Die traditionelle Frühjahrskur mit heimischen Pfl anzen wird über 6 Wochen durchgeführt, kostet kein Geld doch dafür täglich etwas Zeit im Freien. Sie kann beispielsweise als Tee-Kur, Frischpfl anzen-Saftkur, Kräutersuppen-Kur, Salat-Kur oder in Kombination durchgeführt werden.

Eine Tee-Kur kann aus folgenden Kräutern zu gleichen Teilen gemischt werden: Brennesselblätter, Löwenzahnblätter, Bir-kenblätter, Veilchenblüten, Spitzwegerichblätter. Diese Kräuter

brühen Sie frisch auf oder erhalten sie getrocknet bei den Kräuterfrauen in der »Alchemilla«, Hohe Stra-ße, Quedlinburg.

Für Genießer bietet die Wildkräuterküche vie-le Möglichkeiten für die Frühjahrskur: Salat mit Brunnenkresse, Brennnes-selspinat, Bärlauchpesto, Löwenzahnsalat, Wildkräuternockerln. Davon wird Ihnen Si-mone Seiboth im Regional-Laden Harz eine delikate Auswahl vorstellen: am 28.03.2012 von 11.00 bis 15.00 Uhr in der Gild-schaft 10, Quedlinburg.

Meiden sollten Sie während der Frühjahrskur unbedingt Alkohol, Kaffee und Süßigkeiten. Ausgewählte Literatur zur Frühjahrskur kann Ihnen im Regional-Laden noch viele Ideen und Anregun-gen für eine erfolgreiche Kurzeit liefern.

Gute Vorbereitung auf das kommende Frühjahr wünscht Ih-nen die Phytotherapeutin Simone Seiboth vom Regional-Laden Harz.

Harzer Naturküche

GesundheitstippFrühjahrskur

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