Der Weg des Betroffenen

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Der Weg des Betroffenen. Strukturierter Ablauf eines Betreuungseinsatzes mit Anlaufstelle, Betreuungsstelle und Betreuungsplatz. Lernziel. Nach Beendigung dieser Unterrichtseinheit können Sie die Strukturen einer Anlaufstelle , Betreuungsstelle und eines Betreuungsplatzes - PowerPoint PPT Presentation

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Der Weg des Betroffenen

Der Weg des BetroffenenStrukturierter Ablauf eines Betreuungseinsatzesmit Anlaufstelle, Betreuungsstelle und Betreuungsplatz

Der Weg des Betroffenen1Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 2LernzielNach Beendigung dieser Unterrichtseinheit knnen Sie die Strukturen einer Anlaufstelle, Betreuungsstelle und eines Betreuungsplatzeserlutern, kennen die Leistungsmerkmalesowie den personellen, materiellen undrumlich-organisatorischen Aufwand.

Der Weg des Betroffenen2Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 3AnlaufstelleOrt: in unmittelbarer Nhe des Schadensgebiets, aber auerhalb des Gefahrenbereichs

Zeitansatz: Einrichtung unverzglich nach Eintritt der Schadenslage, Betrieb solange wie Betroffene vor Ort sind

Manahmen: Betroffene sammeln, informieren, wenn die Lage es zulsst registrieren, gezielt unter Aufsicht weiterleiten an eine Betreuungsstelle (Sammelplatz fr Betroffene)

Der Weg des Betroffenen3Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 4AnlaufstelleFhrungstaktik: Lage berblicken, Schadenskonto (Anzahl der Betroffenen und deren Zustand) feststellen, ggf. weitere Manahmen mit dem Sanittsdienst / Rettungsdienst abstimmen, bergeordnete Fhrungskraft ber geplante Manahmen informieren, nach Freigabe Anlaufstelle/n einrichten und betreiben

Einsatzmittel: 1 Trupp Soziale Betreuung / Unterkunft, 1 Megaphon, Sanittstaschen, ggf. Beleuchtung, optimal Betreuungs-kombi Bund mit Durchsageanlage

Der Weg des Betroffenen4Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 5BetreuungsstelleOrt: in rumlichen Abstand zum Schadensgebiet (fernab von an-/abfahrenden Einsatzfahrzeugen); vorzugsweise auf bzw. in einer Liegenschaft der Gemeinde/Kommune (z.B. eingegrenzter Parkplatz, Gemeindesaal, Turn-/Mehrzweckhalle etc.)

Zeitansatz: Einrichtung unverzglich nach Eintritt der Schadenslage, Betrieb sobald Betroffene aus dem Schadensgebiet eintreffen und solange bis alle ihre Bestimmungsorte aufsuchen

Manahmen: Betroffene sammeln; registrieren auf Vordruck Begleitkarte fr Betroffene, abhngig von Witterung Kalt-/Warmgetrnke anbieten, Betroffene whrend des Aufenthaltes aus psycho-sozialer Sicht beobachten

Der Weg des Betroffenen5Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 6Betreuungsstelle Fhrungstaktik: unter Bercksichtigung der Anzahl Betroffener geeignete Liegenschaft der bergeordneten Fhrungskraft vorschlagen, nach Freigabe Liegenschaft einrichten und Betrieb sicherstellen, Getrnkeversorgung sicherstellen, engen Kontakt mit Sanitts-dienst und PSU frdern, Registrierungsunterlagen zeitnah an das KAB / Suchdienst bergeben

Einsatzmittel:1 Trupp Soziale Betreuung / Unterkunft, bei Bedarf zustzlich 1 Trupp Verpflegung, optimal Betreuungsgespann Land (Kombi mit Anhnger)

Der Weg des Betroffenen6Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 7BetreuungsplatzOrt: in rumlichen Abstand zum Schadensgebiet (fernab von an-/abfahrenden Einsatzfahrzeugen); vorzugsweise in einer Schule der Sekundarstufe und/oder Oberstufe mit ffentlichen Trger (Kommune, Stadt, Kreis); es sollten etwa 6 neutrale Klassenrume pro 100 Betroffene und eine groe Eingangshalle vorhanden sein sowie ausreichend Parkmglichkeiten

Zeitansatz: Einrichtung unter Bercksichtung der organisatorischen Vorlaufzeit, Betrieb konzeptionell vorgesehen bis 24 Stunden

Manahmen: Betroffene registrieren und informieren, unterbringen in Aufenthalts- und Ruherume, verpflegen und bei Bedarf medizinisch Versorgen und psychosoziale Untersttzung anbieten, Ausgabe von Hygiene-artikeln und sonstigen Verbrauchsgegenstnden

Der Weg des Betroffenen7Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 8BetreuungsplatzFhrungstaktik: unter Bercksichtigung der Anzahl Betroffener geeignete Liegenschaft der bergeordneten Fhrungskraft vorschlagen, nach Freigabe Liegen-schaft einrichten und Betrieb sicherstellen, in der Reihenfolge

Standort der Fhrung bestimmen (Lehrerzimmer, Sekretariat o. dgl.),Registrierung und Information betreiben (Eingangshalle o. dgl.), Aufenthaltsrume bereitstellen und Getrnkeversorgung sicherstellen. Im weiteren verlaufSanittsraum, PSU-Raum, Ruherume einrichten und betreiben.Ausgabestellen fr Hygieneartikel und weitere Verpflegung betreiben. Registrierungsunterlagen zeitnah an das KAB / PASS bergeben, Schichtwechsel und Ruhemglichkeiten fr die Einsatzkrfte sicherstellen

Der Weg des Betroffenen8Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 9BetreuungsplatzEinsatzmittel: 2 Einsatzeinheiten NRW zzgl. 1 Fhrungsstaffel mit Verbandfhrer, der Lage entsprechende Anzahl an PSU-Krften, Ausstattung der Einsatzeinheiten inkl. Verpflegungs-Trupps (Betreuungs-LKWs), Zusatzausstattung (Intrastruktur Betreuungsplatz)

Landeskonzept:Die Leistungsbeschreibung, die Struktur und der Personalansatz des Betreuungsplatzes fr die Aufnahme von 500 Betroffenen ist in dem Landeskonzept Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 (BTP-B 500 NRW)definiert. Dieses Konzept liegt den Hauptverwaltungsbeamten (HVBs)der Kreise und kreisfreien Stdte vor zur Umsetzung im Rahmen dernichtpolizeilichen Gefahrenabwehr.

Der Weg des Betroffenen9Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 10Zeitlicher Ablauf

Der Weg des Betroffenen10Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 11Rumliche Ordnung

Der Weg des Betroffenen11Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 12Ablaufdiagramm Sanitts- und Betreuungseinsatz

Der Weg des Betroffenen12Fhren im Einsatz II - Betreuungsdienst / Der Weg des Betroffenen18. Juni 2009 / Jens PeschFolie 13Verlegung der BetroffenenFulufige VerlegungDer Transport von Betroffenen von den Anlaufstellen zu den Betreuungsstellen,sofern sich diese in fulufiger Nhe befinden, findet hufig zu Fu statt.Solche Verlegungen werden grundstzlich unter Begleitung von zwei Einsatz-krften durchgefhrt.

Verlegung mit FahrzeugenBetroffene werden regulr nicht mit den Einsatzfahrzeugen, beispielsweise mit denen der Einsatzeinheit, transportiert. Vorzugsweise werden Betroffene mit Bussen des ffentlichen Personennah-verkehrs (PNV) transportiert. Auf diese Mittel hat der Einsatzleiter am schnellsten Zugriff. Die Bauart und der Platzbedarf dieser Fahrzeuge lsst hufig den Transport von Rollstuhlfahrern, Kinderwagen o.. und Betroffenen mit Tieren zu.Auch hier ist die Begleitung von zwei Einsatzkrften notwendig.

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