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1 Liebe Leserinnen und Leser, kurz vor den Sommerferien möchten wir Sie noch über die aktuellen Entwicklungen der Erlanger Bildungslandschaft informieren. Schwerpunktthema des Bildungsbüros ist derzeit das Thema Erwachsenenbildung, welches im ersten Beitrag im Newslet- ter thematisiert wird. Die achte Erlanger Bildungskonferenz stand ebenfalls ganz im Zeichen der Erwachsenenbildung und wird rückblickend kurz vorgestellt. Zudem möchten wir Ihnen die zentralen Ergebnisse des Pro- zesses „Qualifizierte Praktika für Erlangen“ darlegen, Sie auf Veröffentlichungen hinweisen und geplante Aktivitäten aus dem Bildungsbereich vorstellen. Wir wünschen Ihnen schöne Sommerferien und eine unter- haltsame Lektüre! Ihr Team des Bildungsbüros Erlangen Ausgabe 2 | Juli 2018 Inhalt Erwachsenenbildung im Fokus 2 8. Erlanger Bildungskonferenz zum Thema „Erwachsenenbildung in Erlangen“ 2 Strategisches Übergangsmanagement: Konzept „Qualifizierte Praktika für Erlangen“ 3 Datenerhebung zu Kindern mit Fluchthintergrund in Erlanger Kindertageseinrichtung 4 Handreichung für BetreuerInnen, Ehrenamtliche und Fachkräfte zu Bildungsangeboten für Neuzugewanderte in Erlangen 5 Fachgruppe Jugendbildung 5 Erlanger Schulplaner 2018/2019 6 Termine 6 des Erlanger Bildungsbüros Erwachsenenbildung im Fokus Erwachsenenbildung hat eine lange Tradition in Deutschland. Ende des 19. Jahrhunderts hauptsächlich als „Volksbildung“ bezeichnet er- wuchsen durch Erwachsenenbildung in den kommenden Jahrzehnten mehr und mehr Möglichkeiten zur kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Teilhabe. Bildung für Erwachsene war eine Möglichkeit der Befähigung zu geistiger Selbständigkeit und Teil einer Demokratie. Mit den steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt gewann der Bereich der Erwachsenenbildung auch zunehmend an Bedeutung im Bereich der beruflichen Weiterbildung. Heute herrscht in der Bildungsdebatte um Erwachsenenbildung das Konzept des „Lebenslangen Lernens“ vor so- wie das Selbstverständnis, dass neben organisierten Formen des Lernens auch informelle Lernformen oder digitale Lernwelten genutzt werden. Die Bedeutung von Erwachsenenbildung für eine Region ist sehr hoch. Neben kultureller, gesellschaftlicher und politischer Teilhabe birgt sie ein hohes Potenzial für den Abbau von Bildungsungleichheiten, beispielsweise über den 2. Bildungsweg. Darüber hinaus ist die Er- wachsenenbildung auch ein Instrument der Arbeitsmarktpolitik und ein wirtschaftlicher Faktor sowohl für den Einzelnen, als auch gesamt- gesellschaftlich betrachtet. Dabei findet Erwachsenenbildung haupt- sächlich vor Ort statt und ist ganz entscheidend für die regionale Ent- wicklung. Doch trotz der hohen Bedeutung von Erwachsenenbildung für eine Region gibt es bislang wenig im Berichtswesen oder Daten- grundlagen auf kommunaler Ebene. Kaum ein Bereich ist so vielfältig und schwer zu fassen wie die Erwachsenenbildung. Erwachsenenbil- dung kann zu Bildungsabschlüssen führen, in Kursen oder Schulungen stattfinden aber auch selbstorganisiert und in der Freizeit stattfinden. Auf Anregungen des Bildungsrates steht aktuell der Bereich der Erwachse- nenbildung im Fokus des Bildungsbüros. Hierzu erarbeitet das Bildungs- büro in diesem Jahr einen Teilbericht zur Erwachsenenbildungslandschaft in Erlangen. Darin soll es erstmalig einen möglichst umfassenden und datenbasierten Einblick in die Möglichkeiten der Erwachsenenbildung in Erlangen geben – und dies aus allen Formen und Bereichen des Lernens. Um den Teilbericht aus der Sicht von Teilnehmer*innen an Erwachsenen- bildungsangeboten zu ergänzen, läuft derzeit außerdem eine schriftliche Bevölkerungsbefragung zum Thema Erwachsenenbildung und Lernen im Erwachsenenalter in Erlangen, bei der 5.000 Erlanger Bürger*innen zufäl-

des Erlanger Bildungsbüros · • Und zuletzt noch die Schaffung einer Struktur für die Vergabe des Gütesiegels QP und die Neugewinnung weiterer Schulen und Betriebe. Mit jedem

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Liebe Leserinnen und Leser, kurz vor den Sommerferien möchten wir Sie noch über die aktuellen Entwicklungen der Erlanger Bildungslandschaft informieren.

Schwerpunktthema des Bildungsbüros ist derzeit das Thema Erwachsenenbildung, welches im ersten Beitrag im Newslet-ter thematisiert wird. Die achte Erlanger Bildungskonferenz stand ebenfalls ganz im Zeichen der Erwachsenenbildung und wird rückblickend kurz vorgestellt.

Zudem möchten wir Ihnen die zentralen Ergebnisse des Pro-zesses „Qualifizierte Praktika für Erlangen“ darlegen, Sie auf Veröffentlichungen hinweisen und geplante Aktivitäten aus dem Bildungsbereich vorstellen.

Wir wünschen Ihnen schöne Sommerferien und eine unter-haltsame Lektüre!

Ihr Team des Bildungsbüros Erlangen

E r w a c h s e n e n b i l d u n g

Ausgabe 2 | Juli 2018

InhaltErwachsenenbildung im Fokus 2

8. Erlanger Bildungskonferenz zum Thema „Erwachsenenbildung in Erlangen“ 2

Strategisches Übergangsmanagement: Konzept „Qualifizierte Praktika für Erlangen“ 3

Datenerhebung zu Kindern mit Fluchthintergrund in Erlanger Kindertageseinrichtung 4

Handreichung für BetreuerInnen, Ehrenamtliche und Fachkräfte zu Bildungsangeboten für Neuzugewanderte in Erlangen 5

Fachgruppe Jugendbildung 5 Erlanger Schulplaner 2018/2019 6 Termine 6

des Erlanger Bildungsbüros

Erwachsenenbildung im Fokus Erwachsenenbildung hat eine lange Tradition in Deutschland. Ende des 19. Jahrhunderts hauptsächlich als „Volksbildung“ bezeichnet er-wuchsen durch Erwachsenenbildung in den kommenden Jahrzehnten mehr und mehr Möglichkeiten zur kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Teilhabe. Bildung für Erwachsene war eine Möglichkeit der Befähigung zu geistiger Selbständigkeit und Teil einer Demokratie. Mit den steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt gewann der Bereich der Erwachsenenbildung auch zunehmend an Bedeutung im Bereich der beruflichen Weiterbildung. Heute herrscht in der Bildungsdebatte um Erwachsenenbildung das Konzept des „Lebenslangen Lernens“ vor so-wie das Selbstverständnis, dass neben organisierten Formen des Lernens auch informelle Lernformen oder digitale Lernwelten genutzt werden.

Die Bedeutung von Erwachsenenbildung für eine Region ist sehr hoch. Neben kultureller, gesellschaftlicher und politischer Teilhabe birgt sie ein hohes Potenzial für den Abbau von Bildungsungleichheiten, beispielsweise über den 2. Bildungsweg. Darüber hinaus ist die Er-wachsenenbildung auch ein Instrument der Arbeitsmarktpolitik und ein wirtschaftlicher Faktor sowohl für den Einzelnen, als auch gesamt-gesellschaftlich betrachtet. Dabei findet Erwachsenenbildung haupt-sächlich vor Ort statt und ist ganz entscheidend für die regionale Ent-wicklung. Doch trotz der hohen Bedeutung von Erwachsenenbildung für eine Region gibt es bislang wenig im Berichtswesen oder Daten-grundlagen auf kommunaler Ebene. Kaum ein Bereich ist so vielfältig und schwer zu fassen wie die Erwachsenenbildung. Erwachsenenbil-dung kann zu Bildungsabschlüssen führen, in Kursen oder Schulungen stattfinden aber auch selbstorganisiert und in der Freizeit stattfinden.

Auf Anregungen des Bildungsrates steht aktuell der Bereich der Erwachse-nenbildung im Fokus des Bildungsbüros. Hierzu erarbeitet das Bildungs-büro in diesem Jahr einen Teilbericht zur Erwachsenenbildungslandschaft in Erlangen. Darin soll es erstmalig einen möglichst umfassenden und datenbasierten Einblick in die Möglichkeiten der Erwachsenenbildung in Erlangen geben – und dies aus allen Formen und Bereichen des Lernens.

Um den Teilbericht aus der Sicht von Teilnehmer*innen an Erwachsenen-bildungsangeboten zu ergänzen, läuft derzeit außerdem eine schriftliche Bevölkerungsbefragung zum Thema Erwachsenenbildung und Lernen im Erwachsenenalter in Erlangen, bei der 5.000 Erlanger Bürger*innen zufäl-

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lig ausgewählt und befragt werden. Das Ziel ist, Daten zur Bekanntheit von Erwachsenenbildungsanbietern und zur Teilnahme an verschiedenen For-men der Erwachsenenbildung zu gewinnen sowie Faktoren abzubilden, welche die Teilnahmebereitschaft an Erwachsenenbildungsangeboten beeinflussen. Die Ergebnisse werden mit dem Teilbericht veröffentlicht.

Auch die diesjährige Bildungskonferenz hat das Bildungsbüro dem Thema Erwachsenenbildung gewidmet mit dem Ziel, gemeinsam mit Akteuren der Erlanger Erwachsenenbildungslandschaft Hand-lungsbedarfe und Gestaltungsspielräume für eine Weiterentwicklung von Erwachsenenbildung in Erlangen zu diskutieren. Dabei wurden außerdem an 7 Thementischen mögliche Handlungsempfehlun-gen entwickelt, die auch im Teilbericht aufgegriffen werden. Einen Rückblick auf die Bildungskonferenz finden Sie im nächsten Bericht.

Aufgrund der Fülle an Anbietern und Angeboten zur Erwachsenenbildung können diese nicht in vollem Umfang recherchiert und abgebildet werden und es ist notwendig, sich an einigen Stellen auf bestimmte Bereiche zu be-schränken. Das Bildungsbüro freut sich über jeden Hinweis zu Anbietern oder Angeboten aus dem Bereich Erwachse-nenbildung von denen Sie der Meinung sind, dass diese besondere Berücksichtigung in dem Teilbericht finden sollten.

8. Erlanger Bildungskonferenz zum Thema „Erwachsenenbildung“Über 80 Teilnehmer*innen kamen am 26. Juni anlässlich der achten Bildungskonferenz „Erwachsenenbildung in Erlangen“ an der Volks-hochschule Erlangen zusammen. Bereits in den Eröffnungsreden wurde deutlich, wie wichtig Erwachsenenbildung für eine Stadtgesellschaft ist, aber auch wie komplex und schwer die Vielfalt der Erlanger Angebots-landschaft erfasst werden kann. Neben den klassischen Bildungseinrich-tungen und berufsbezogenem Lernen am Arbeitsplatz ist vor allem auch das Lernen im täglichen Leben von Bedeutung. Dazu gehören z.B. die Be-reiche der kulturellen Bildung und der Soziokultur, der Familienbildung, Bibliotheken, Parks und Sportveranstaltungen sowie das Lernen in Ver-einen, durch Fachzeitschriften, Sachbücher, Vorträge und das Internet.

In ihrem Impulsvortrag „Teilnahme und Nicht-Teilnahme an Erwachsenen-bildung“ stellte Frau Prof. Dr. Jutta Reich-Claassen zunächst die Thematik, wie Erwachsenenbildung definiert und erfasst werden kann, vor. Je nach Bildungshintergrund, Alter oder Berufsabschluss kann die Teilnahme an Weiterbildung sehr stark variieren. Zu den Gründen für die Nicht-Teilnah-me an Erwachsenenbildung gab Frau Prof. Dr. Reich-Claassen einen vertie-fenden Einblick sowie mögliche Ansatzpunkte dieser entgegenzuwirken.

Foto: Bildungsbüro

Der anschließende Vortrag des Bildungsbüros griff die Thematik der Vielfalt der Erwachsenenbildung auf und gab einen ersten Einblick in die Erlanger Erwachsenenbildungslandschaft. Anhand der fünf Äste des eigens konzipierten Baumes der Erwachsenenbildung wurden zu den Themen „formale, berufliche Weiterbildung“, „kulturelle Er-wachsenenbildung“, „Anbieter mit einem breiten Themenspektrum“, „Gesundheitsbildung und Sport“ und „informelle Erwachsenenbil-dung“ exemplarisch Anbieter und Angebote aus Erlangen vorgestellt.

In der Pause der Bildungskonferenz bekamen die Teilnehmer*innen ne-ben der Möglichkeit des informellen Austauschs die Gelegenheit, sich an Infotischen über Erlanger Angebote der Erwachsenenbildung zu informie-ren. Zudem konnten die Teilnehmer*innen auf einer Karte von Erlangen ihre persönlich favorisierten Orte der Erwachsenenbildung markieren.

Im zweiten Teil der Bildungskonferenz wurde an sieben Thementischen über verschiedene Zielgruppen, Themenbereiche und Entwicklungen diskutiert:

Qualifiziert im und durch das Ehrenamt – Ist Weiterbildung Hemmnis oder Motivation für Engagement?

Digitalisierung in der Erwachsenenbildung – Chancen und Möglichkeiten

Der Bildungshintergrund als Determinante der Bildungsteilnahme – Wie können Erwachsene mit einem niedrigeren Bildungsstand einbe-zogen werden?

Kulturelle Erwachsenenbildung in Erlangen – Was fehlt und was folgt?

Überwindung von strukturellen Zugangsbarrieren – Wie kann eine verstärkte Teilhabe an Erwachsenenbildung gefördert werden?

Handlungsfelder in der Grundbildung – „Nur Mut! Der nächste Schritt lohnt sich.“

Berufsbezogene Weiterbildung –Wachsende Verantwortung auf Seiten der Arbeitnehmer*innen?

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Baum der Erwachsenenbildung

In der konstruktiven und ideenreichen Arbeitsphase wurden von den Teil-nehmenden Handlungsbedarfe sowie Erfolgsfaktoren aufgezeigt und Ide-en zur Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung in Erlangen formuliert. Die Ergebnisse wurden nach einem Auftritt des Erlanger Poetry-Slamers Felix Kaden im Plenum knapp vorgestellt. Eine ausführliche Dokumenta-tion der Veranstaltung ist derzeit im Entstehen und wird zeitnah unter www.erlangen.de (>Themen > Bildung >Bildungsbüro) verfügbar sein.

Foto: Bildungsbüro

Strategisches Übergangsmanagement: Konzept „Qualifizierte Praktika für Erlangen“Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf ist eine gro-ße Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler aber auch für

Eltern, Schulen und Betriebe. Ein zentraler Baustein in diesem Be-rufsorientierungsprozess sind Praktika, die einen qualitativen, re-alistischen Blick in die Arbeitswelt ermöglichen. Mit der Frage, wie diese Praktika in Erlangen gut gestaltet werden können, beschäf-tigten sich in drei Workshops über 80 Vertreterinnen und Vertre-ter aus Betrieben, Schulen, Elternbeiräten, Schülerinnen und Schü-ler, Jugendamt, Jobcenter, GGFA, Agentur für Arbeit und JAZ e.V.

Veranstalter war die Initiativgruppe Berufsorientierung, in der Vertrete-rinnen und Vertreter von Schulen, Wirtschaft und Beratungseinrichtungen unter Federführung des städtischen Übergangsmanagements zusammen arbeiten, um den Übergang von der Schule in den Beruf zu verbessern.

Nach einem intensiven, engagierten Erfahrungsaustausch wurden an zwei Tagen gemeinsam erste Eckpunkte für ein Konzept „Qua-lifizierte Praktika für Erlangen“ entwickelt. Beim nächsten Work-shop wurden einen Monat später die erarbeiteten Ergebnisse noch-mals intensiv diskutiert, ergänzt und das Konzept verabschiedet.

Das Konzept „Qualifizierte Praktika – QP“ hat 4 Schwerpunkte:

• Die Einführung standardisierter Verfahren in Betrieben und Schu-len für den Bewerbungsprozess und terminliche Absprachen.

• Definierte Qualitätskriterien für die Vor- und Nachbereitung und die Durchführung des Praktikums: z.B. Info- und Vorbereitungstermine an den Schulen für die Jugendlichen und die Eltern oder in den Betrieben die Etablierung fester Ansprechpartner für die Jugendlichen und die Durch-führung von ausführlichen Feedbackgesprächen am Ende des Praktikums.

• Einrichten einer Homepage als Informations- und Serviceplatt-form auf der für die teilnehmenden Schulen und Betriebe stan-dardisierte Formulare zur Verfügung gestellt werden und auf der es eine Datenbank geben wird, in der die Betriebe Praktikums-plätze und Informationen zu ihren Ausbildungsberufen einstellen.

• Und zuletzt noch die Schaffung einer Struktur für die Vergabe des Gütesiegels QP und die Neugewinnung weiterer Schulen und Betriebe.

Mit jedem dieser Punkte haben sich in den letzten Monaten verschiedene Arbeitskreise intensiv beschäftigt, mit dem Ziel im neuen Schuljahr mit

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Datenerhebung zu Kindern mit Fluchthinter-grund in Erlanger Kindertageseinrichtungen Durch eine erste quantitative Befragung der Erlanger Kindertagesein-richtungen zu Kindern mit Fluchthintergrund im Jahr 2017 konnten die Herausforderungen und Bedarfe der Einrichtungen aufgezeigt werden. Durch eine qualitative Erhebung in sieben exemplarisch aus-gewählten Kitas konnte das Bildungsbüro tiefergehende Einblicke in Praxis und Alltag der Einrichtungen erhalten und die Herausforderun-gen im Detail darstellen. Ausgehend von diesen Ergebnissen werden gegenwärtig möglichst passgenaue Unterstützungsangebote für die Einrichtungen in Kooperation mit dem Stadtjugendamt angefertigt. Über die ausführlichen Ergebnisse und konkreten Unterstützungs-maßnahmen können Sie sich im Fact Sheet informieren. Als eine ers-te Unterstützungsmaßnahme organisierte die Bildungskoordination für Neuzugewanderte ein Austauschtreffen für Kitas, die Kinder mit Flucht- oder Migrationshintergrund betreuen. Zudem fand in Koope-ration mit dem muslimischen Bildungswerk ein Dialogabend für Fach-kräfte der frühkindlichen Bildung zum Thema „Einblicke in die muslimi-sche Lebenswelt, mit dem Schwerpunkt: Frühkindliche Bildung“ statt.

Sollte Sie Interesse am oder Fragen zu dem Qualifizierten Praktikum haben, wenden Sie sich bitte an:

Strategische ÜbergangsmanagementTel.: 09131/86 1684 E-Mail: [email protected]

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an

Katja HeunBildungskoordinatorin für NeuzugewanderteTel.: 09131/86 1689E-Mail: [email protected] Fact Sheet ist abrufbar unter: https://www.erlangen.de/>Bildung>Bildungsbüro

Handreichung für Betreuer*innen, Ehrenamt-liche und Fachkräfte zu Bildungsangeboten für Neuzugewanderte in ErlangenAktualisierung der Handreichung

Die Handreichung für Fachkräfte, Betreuer*innen und Ehrenamtliche

zu Bildungsangeboten für Neuzugewanderte wurde aktualisiert und ist als Anhang beigefügt. Sie enthält einen Überblick zu Angeboten in den Bereichen „Angebote für Eltern und Familien“, „Kindertagesbe-treuung“, „Angebote für Kinder und Jugendliche/ Schule“, „Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung“, „Offene Lernräume“, „Schulabschlüsse nachholen“, „Angebote für Studieninteressierte“, „offene Bildungs-angebote“, „Beratungsangebote“, „zusätzliche Sprachförderangebo-te“, „weitere Bildungsangebote und weiterführende Informationen und Links“. Angebote, die in der Handreichung fehlen, können gerne der Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte mitgeteilt werden.

abrufbar unter: https://www.erlangen.de/>Integrati-on, Migration & Flucht >Angebote & Informationen für Migranten>Bildungsangebote

dem Gütesiegel Qualifiziertes Praktikum in Erlangen an den Start zu gehen.

Erlanger Schulplaner 2018/2019Neue Ausgabe für das kommende Schuljahr

Angesichts der Vielfalt der Berufe und der zahlreichen Studienmög-lichkeiten ist es für die Absolventinnen und Absolventen der weiter-führenden Schulen eine echte Herausforderung, das für sie Passende zu finden. In unserem Erlanger Schulplaner präsentieren sich regionale Institutionen, die den Jugendlichen wichtige Orientierungshilfen anbie-ten, um ihnen ihre Überlegungen und Entscheidungen für die richtige Ausbildung oder den richtigen Studiengang zu erleichtern. Mitwirken-de sind die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer, die Friedrich-Alexander-Universität, die Bundesagentur für Arbeit, der Verein Jugend – Arbeit – Zukunft, der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT, die begleiter und die Gesellschaft zur Förderung der Arbeit. Zahlreiche regionale Unternehmen informieren über ihr Ausbildungsangebot, da-runter auch der Aus- und Fortbildungsbereich der Stadt Erlangen, und das Jugendparlament Erlangen stellt seine Funktion und seinen Tätig-keitsbereich vor.

Der Erlanger Schulplaner wird zum Schuljahresbeginn kos-tenfrei von unserem Vertragspartner, der cm creativ ma-nagement AG, an die Abschlussklassen der Mittelschulen, der Real- und Wirtschaftsschule, der Freien Waldorfschule, der Gymnasien, der Berufsschule und der FOS/BOS verteilt.

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Termine25. Juli 2018 Fachtagung Gesundheit & Stadtplanung

26. September 2018 Fachgruppe Qualität im Ganztag 16 Uhr

17./18. November 2018 Juleica-Kongress www.juleica-kongress.de

26. November 2018 Bildungsrat 15 Uhr

Impressum

Herausgeber Referat für Bildung, Kultur und Jugend | Bildungsbüro Gebbertstraße 1, 91052 Erlangen

Telefon 09131/86-1024 E-Mail [email protected] Web www.erlangen.de/bildungsbüro

Team Bildungsbüro Dr. Simone Pilz (Leitung), Doris Aschmann, Gudrun Grüner, Katja Heun, Franziska Schroth, Sara Kretschmer

Gestaltung Bildungsbüro Erlangen

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit sind in dem vorliegenden Bericht die zur Gleichstellung von Frau und Mann gebräuchlichen Schreibweisen nicht durchgängig verwendet worden. Bei allen männlichen Bezeich-nungen sind Frauen selbstverständlich gleichermaßen angesprochen, auch wenn dies nicht explizit sprachlich zum Ausdruck kommt.

Das Vorhaben „Bildung.Gemeinsam.Verantworten“ des Erlanger Bildungsbüros wird im Rahmen des Programms „Bildung integriert“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. (FKZ 01JL1502).

Ziel der Europäischen Union ist es, dass alle Menschen eine berufliche Perspektive erhalten.

Der Europäische Sozialfonds (ESF) verbessert die Beschäftigungschancen, unterstützt die Menschen durch Ausbildung und Qualifizierung und trägt zum Abbau von Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt bei. Der ESF fördert praxisnahe Projekte, die direkt vor Ort Wirkung entfalten. Mehr zum ESF unter www.esf.de.