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DESI
Catherine Deeg
Michael Zahn
DESI
Desorption Electrospray Ionization
→Kombination aus DI (Desorption Ionization) und ESI (Electrospray Ionization)
Schematischer Aufbau
Ionisierung im Detail
Mechanismus
Erzeugung von geladenen Tröpfchen durch Elektro-
sprayionisierung (vgl. ESI)
Fokussierung der Tröpfchen durch N2-Strom auf die
Probe
Desorption von Ionen durch elektrostatische Kräfte
Transport der Probe-Ionen durch „Ionenrohr“ zum
Massenanalysator
Vorteile von DESI
keine Probenpräparation
Generierung mehrfach geladener Ionen → Vergrößerung
des Massenbereichs
Analyse: kleine Moleküle → makromolekularer Bereich
Durchführung „an der Luft“
Zugriff auf Probe während der Analyse
Vorteile von DESI
Zusätze im Spray → selektive Ionisierung
sehr kurze Analysezeiten → hoher Probendurchsatz
in situ Analyse
in vivo Analyse
Vielzahl an Anwendungsgebieten
Nachteile
noch in der Entwicklungsphase
Hohe Kosten gegen Routineeinsatz
Anwendungsgebiete
Forensik: Urin, Speichel, Blut,…
Sicherheitsaspekte: Sprengstoffe, Kampfstoffe,…
in vivo Analyse von Gewebszellen
Biochemie: Bestimmung von Proteinsequenzen
Biomedizin
In vivo Untersuchung
Aufnahme eines DESI-Spektrums 50 min nach Einnahme von 10 mg Loratadin
Loratadin (m/z 383/385)
Science, 2004, 306, 471-473
Sprengstoffe, Drogen, …
z.B. Sicherheitskontrollean Flughäfen
Spektrum von RDX
möglich auch mit TNT, PETN,
Science, 2004, 306, 471-473
Literaturangaben
[1] http://www.chem.indiana.edu/academics/ugrad/Courses/c315/
documents/presentation-24.DESI.pdf
[2] http://www.sfsm.info/ftp/pdf/congres/cooksscba-2005.pdf
[3] Science 2004, 306, 471-473
[4] Jof. Mass Spectrom. 2005, 40, 1261-1275