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Technische Universität München
Design For All Design For All KernthemaKernthema derder ErgonomieErgonomieKernthemaKernthema derder ErgonomieErgonomieWas Was eineeine TechnischeTechnische UniversitätUniversität beitragenbeitragen kannkann
KompetenzzentrumSPORT – GESUNDHEIT – TECHNOLOGIE
GARMISCH - PARTENKIRCHENLehrstuhl für Ergonomie
Technische Universität München
Auftrag für Auftrag für Design Design ForFor All All (aus technischer Sicht)(aus technischer Sicht)
Leistungsdefiziteg(z.B. Körperkraft, Beweglichkeit, Wahrnehmungsfähigkeit,…)
- möglichst unauffällig- in einem vernünftigen Ausmaß
- markt- und wettbewerbsorientiertdurch technische Maßnahmen auszugleichen.
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Vernünftiges Ausmaß?Vernünftiges Ausmaß?Fünf Jahre forschte dieFünf Jahre forschte die japanische Universität für Agrarwissenschaft und Technologie an einem Roboter in Form eines Exoskeletts.Ziel des Projektes ist es, ältere j ,japanische Bauern bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
www.trendderzukunft.de
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VernünftigVernünftig und und unauffälligunauffällig
Pedelecs ⇒“Handylecs”
http://www.gunda-unterwegs.de/default.asp?page=pedelecs
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VernünftigVernünftig und und unauffälligunauffällig
• Sicheres Festhalten durch gummierte Oberfläche
• Besonders kontrastreiches Display
• Große Tasten
• Vier Notruftasten• Vier Notruftasten
• Anschluss an Hörgerät möglich
http://www.seniorenhandy-info.de/
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z.B. DORO HandleEasy 326
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MarktMarkt-- und wettbewerbsorientiertund wettbewerbsorientiert
Claudia BIEKER, Generation Sporthttp://www.generation-sport.de
BEST AGER STUDIE (Zusammenfassung)399 EUR
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DESIGN FOR ALL
WAS WIR ALS UNIVERSITÄT Ö
DESIGN FOR ALL
BEITRAGEN KÖNNEN
Lehrstuhl für Ergonomie
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Technologiebereiche für Technologiebereiche für DfADfA
• Information & Kommunikation
• Verkehr & MobilitätVerkehr & Mobilität– Automobil– ÖVPN– Human Powered VehiclesHuman Powered Vehicles
• Bauen und Wohnen
• Arbeits- und Freizeitgeräte
• Tourismus– Information & Kommunikation
– Verkehr & Mobilität
Bauen & Wohnen– Bauen & Wohnen
– Freizeitgeräte
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Technologiebereiche für Technologiebereiche für DfADfA Architektur
• Information & Kommunikation
• Verkehr & Mobilität
Bauingenieur- undVermessungswesen
Elektrotechnik undVerkehr & Mobilität– Automobil– ÖVPN– Human Powered Vehicles
Elektrotechnik undInformationstechnik
I f tikHuman Powered Vehicles
• Bauen und Wohnen
• Arbeits- und Freizeitgeräte
Informatik
Maschinenwesen• Tourismus
– Information & Kommunikation
– Verkehr & Mobilität
Bauen & WohnenMedizin
– Bauen & Wohnen
– Freizeitgeräte
Sport- und Gesund-heitswissenschaft
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Technologiebereiche für Technologiebereiche für DfADfA Architektur
• Information & Kommunikation
• Verkehr & Mobilität
Bauingenieur- undVermessungswesen
Elektrotechnik undVerkehr & Mobilität– Automobil– ÖVPN– Human Powered Vehicles
Elektrotechnik undInformationstechnik
I f tikHuman Powered Vehicles
• Bauen und Wohnen
• Arbeits- und Freizeitgeräte
Informatik
Maschinenwesen• Tourismus
– Information & Kommunikation
– Verkehr & Mobilität
Bauen & WohnenMedizin
– Bauen & Wohnen
– Freizeitgeräte
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Technologiebereiche für Technologiebereiche für DfADfA Architektur
• Information & Kommunikation
• Verkehr & Mobilität
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Elektrotechnik undInformationstechnik
I f tikHuman Powered Vehicles
• Bauen und Wohnen
• Arbeits- und Freizeitgeräte
Informatik
Maschinenwesen• Tourismus
– Information & Kommunikation
– Verkehr & Mobilität
Bauen & WohnenMedizin
– Bauen & Wohnen
– Freizeitgeräte
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• Verkehr & Mobilität
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• Bauen und Wohnen
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Maschinenwesen• Tourismus
– Information & Kommunikation
– Verkehr & Mobilität
Bauen & WohnenMedizin
– Bauen & Wohnen
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Bauen & WohnenMedizin
– Bauen & Wohnen
– Freizeitgeräte
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Was wir als Universität beitragen können
3 BEISPIELE AUS UNSERER
Was wir als Universität beitragen können
FORSCHUNG
Lehrstuhl für Ergonomie
Technische Universität München
Beispiel I:SystemergonomieSystemergonomieErforschung des Informationsflusses im Mensch-
Maschine-System unter Berücksichtigung Maschine System unter Berücksichtigung menschlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten, z.B. der beschränkten Verarbeitungskapazität des kognitiven Systemskognitiven Systems.
Diese kann durch Training gar nicht oder nicht dauerhaft so verändert werden, dass der Mensch zuverlässig und komfortabel mit dem technischen System umgehen kann.
So vergessen wir z.B. wie ein Videorecorder zu So vergessen wir z.B. wie ein Videorecorder zu programmieren ist, wenn wir dies längere Zeit nicht getan haben und der Recorder umständlich zu bedienen ist
Lehrstuhl für Ergonomie
bedienen ist.
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Blickverfolgung
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Stoppschildassistenz: Lokalisierung
Marocco ChinaMarocco
Libanon Laos
Lehrstuhl für ErgonomieMalaysia Thailand
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Beispiel II:Sitzkomfort (auf Fahrzeugsitzen)
Zusammenhang zwischen Di k f t d D k t il
Last: >0 Pmax: Last: >0 Diskomfort und Druckverteilung ist gefunden
Optimale prozentuale
Gradient: >0 >0 Gradient: >0
Last: 24,5-28,5 Pmax: <20 Gradient:
Last: 24,5-28,5 Pmax: <20 Gradient:
Lastverteilung und Gradienten sind ermittelt
Objektive Bewertung von
<5,6 <5,6
Last: <14 Pmax: <7 Gradient: <1 6
Last: <14 Pmax: <7 Gradient: 1 6 Objektive Bewertung von
Fahrzeugsitzen möglich<1,6 <1,6
Last: 3 Gradient: <0,5
Last: 3 Gradient: <0,5 ⇒ auch für Rollstuhl anwendbar
L t i % P i kP G di t i kP /
Lehrstuhl für Ergonomie
Last in %, Pmax in kPa, Gradient in kPa/mm
Beispiel III:Beispiel III:O ti i dO ti i d H dbikH dbik A t i bA t i bOptimierung des Optimierung des HandbikeHandbike--AntriebesAntriebes(Förder(Förder--Nr. 07/04/68/2004Nr. 07/04/68/2004--2005) 2005)
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHENTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHENFachgebiet Sportgeräte und Materialien
Lehrstuhl für Sport und GesundheitsförderungLehrstuhl für Ergonomie
Technische Universität München
Fr
αα FG
Ft
β
identisch ?
β
Ft
F
• Kurbel vom Fahrrad übernommeni ht H d A S t t
FrFP
• ROM (range of motion) obere Extremität > untere Extremität
nicht an Hand-Arm-System angepasst
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Statische Maximalkräfte am Ellenbogengelenk
20°
n = 2
Rudern günstiger
45°
90°günstiger 90
135°
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Entwicklung eines Versuchsstandes
Flexibler Versuchsstand, austauschbare Antriebsformen:
• klassische Kurbelbewegung
• elliptische Kurbelbewegung
• schräggestellte Kurbeln
α
Weiter zu variierende Parameter: Rückenwinkel, Abstand Sitz – Kurbel, Kurbelhöhe Griffbreite Griffposition Sitzposition
Lehrstuhl für Ergonomie
Kurbelhöhe, Griffbreite, Griffposition, Sitzposition
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AntriebseinheitErgo-meter
Antriebseinheit
H
α
LH = 0–66
L = 0–86
40α = 40-
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Konstruktive Umsetzung Versuchsstand
R d B Elli ti h BRunde Bewegung Elliptische Bewegung
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MessreihenD i A i b k
• klassische Kurbelbewegung
• elliptische Kurbelbewegung
Drei Antriebskonzepte:
• elliptische Kurbelbewegung • schräggestellte Kurbeln
• Messreihe I: 30 „Fußgänger“ (Sportstudenten)
• Messreihe II: 13 Querschnittgelähmte (BG Unfallklinik Murnau)
• individuelle Einstellungen, Anthropometrie (Body Scanner)
• Stufentest (Spiroergometrie, Laktat, Herzfrequenz)
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• Bewertung des Konzeptes im Fragebogen
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Bewertungskriterien
• Subjektive Bewertung:
Rangreihe aus FragebogenRangreihe aus Fragebogen
• Objektive Bewertung:
Berechnung des Wirkungsgrades aus den Daten der Spirometrie
[%]100][∗
NmErgometeramDrehmomentadWirkungsgr [%]100][.∗=
JEnergiemetabeAufgewandtadWirkungsgr
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FragebogenSpirometrie
Ellipse auf Platz153 %
Ellipse auf Platz1
35 %20 % 33 %
k A “ lange Arme“
: alle Probanden : „lange“ Arme (>58 cm)
„kurze Arme“ „lange Arme
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Modellierung - Simulation für mathematische OptimierungOptimierung
4 starre Körper
Hand-Arm Modellp
6 Muskeln nach Hill
2 Simulationen: elliptisch und runde Antriebsform gegen 20 Nm Widerstand bei 66 Rpm
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Optimierungskriterium: notwendige Muskelarbeit
WBSMAE &&&&&& ++++= Bhargava, Pandy, Anderson (2004)
work rate ),( vFfW CECE=&
activation heat rate
maintainance heat rate )/(
))/exp(,,(
llmactfM
tmactfA stim
=
−=&
& τ
maintainance heat rate
shortening heat rate ),),((
)/,,(
max,
,
vFlFfS
llmactfM
CECECEiso
optCECE
=
=&
basal metabolic heat rate )(mfB =&
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• Suche nach globalem Minimum• Mehrdimensionales Problem (48 Variablen) ( )
Simulated Annealing (Corana et al. ’87)
3
1
2
-1
0
-3 -2 -1 0 1 2 3-3
-2
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Gesamter muskulärerEnergieumsatz
3,5%ΔEmet,ges≈
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Ausführliche Information
• KLÖPFER, I. (2008) Vergleichende Bewertung von konventionellem mit alternativen Antriebskonzepten des Behindertensportgerätes Handbike. Dissertation an der Fakultät für Sportwissenschaft der Technischen pUniversität München.
• BÖHM H., KRÄMER CH., SENNER V. (2006) Optimization of the Handbike`s Drive Concept – Mathematical Approach. Moritz E.F., Haakep pp ,S., (Eds.) Engineering of Sport VI, Vol. 2, Axel Springer Verlag, S. 121-126, 2006.
• KRÄMER CH., KLÖPFER, I., SENNER V., PETERS CH. (2006)KRÄMER CH., KLÖPFER, I., SENNER V., PETERS CH. (2006)Optimization of the Handbike`s Drive Concept – Experimental Approach. Moritz E.F., Haake S., (Eds.) Engineering of Sport VI, Vol. 2, Axel Springer Verlag, S. 313-318.g,
• BÖHM H., KRÄMER C., SENNER V. (2006) Optimization of the handbike'sdrive concept by means of a simulation model, Journal of Biomechanics, Vol. 39, Suppl. 1, 421.
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, pp ,
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DESIGN FOR ALL
WIE BRINGEN WIR ETWAS
DESIGN FOR ALL
VORAN?
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Thema „Fördergelder“
• JA, gerne…., aber:
Wenn DfA richtig“ gehandhabt wird dann sind die – Wenn DfA „richtig gehandhabt wird, dann sind die Maßnahmen wirtschaftlich interessant.
– Daher harte – aber sinnvolle – Kriterien:Daher harte aber sinnvolle Kriterien:Sind private Investoren interessiert?
Greifen Mittelstandsförderprogramme (z.B. ZIM)?
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Leistungssport als Triebfeder für E t i klEntwicklung
Paralympics 2018
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DEFAUSDEDESIGN FFOR AALL UURLAUBS- UND SSPORTREGION
GARMISCH-PARTENKIRCHEN
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Olympiabewerbung 2018Anforderungen des IPC
Ländlicher Charme der Region
Tradition als Sport- undErholungsregion
DEFA US
Ökonomie ÖkologieSozialesÖkonomie ÖkologieSoziales
Soziale Nachhaltigkeitneuer Behindertenbegriff
Inklusion, Nicht diskriminierend
Ökonomische NachhaltigkeitUsability, Zielgruppen
Ökologische NachhaltigkeitAdaptierbar,
von vielen /allen) nutzbar
Anforderungen der Zukunft
Inklusion, Nicht diskriminierend von vielen /allen) nutzbar
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Querverbindung zum Baubereich / -forschung
• Auftaktworkshop Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen für Sportbauten; 20.04.2010p ;
• Initiator: Technische Universität München, Lehrstuhl für Bauphysik (Prof. Hauser); http://www.bp.bv.tum.de
• Ringvorlesung im SS 2010: München 2018 -Bewerbung - Konzept – Nachhaltigkeit
– In Kooperation mit der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH und der Bayerischen Architektenkammer
– Vertreter der Bewerbungsgesellschaft halten Vorträge zur Olympiabewerbung Münchens für die Winterspiele 2018 Die Inhalte gehen von der Vorstellung Münchens für die Winterspiele 2018. Die Inhalte gehen von der Vorstellung des Gesamtkonzepts, der Architektur, über die Masterplanung bis hin zum Verkehrs- und Umweltkonzept.
– BEGINN: 29 04 2010 München2018-Ringvorlesung pdf
Lehrstuhl für Ergonomie
BEGINN: 29.04.2010 München2018-Ringvorlesung.pdf
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FAZITFAZIT
• Design for All soll nicht auffallen.
• Design for All merkt man erst wenn es fehltDesign for All merkt man erst, wenn es fehlt.
• Design for All ist Arbeit am Detail
• Design for All ist Optimierung auf hohem Niveau• Design for All ist Optimierung auf hohem Niveau.
• Design for All muss innovativ sein
• Design for All muss bezahlbar sein• Design for All muss bezahlbar sein.
• Design for All muss ansprechend sein.
WIR MÖCHTEN UNSEREN BEITRAGWIR MÖCHTEN UNSEREN BEITRAGDAZU LEISTENDAZU LEISTEN
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TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHENTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHENLehrstuhl für ErgonomieSportgeräte und -materialien
Boltzmannstr 15Boltzmannstr. 1585747 Garching bei München
Tel: +49-89-289-15366
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E-Mail: [email protected]://www.spgm.tum.de