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Hier könnten Sie mit Ihrer Hilfsaktion stehen! DESWOS brief Wir schaffen Heimat – Weltweit Nr. 2 JUNI 2020 | 47. Jahrgang G 2546 F tansania / deutschland weltweit deutschland Von Botschaf- tern aus Tansania und ihrem Alltag in Salzgitter CORONA: DESWOS hilft Partnern in existentieller Not! Spendenscheck 1

DESWOS brief - sa869ccf61b4f55f3.jimcontent.com · DESWOS brief Wir schaffen Heimat – Weltweit Nr. 2 JUNI 2020 | 47. Jahrgang G 2546 F tansania / deutschland weltweit deutschland

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  • Hier könnten Sie mit Ihrer Hilfsaktion stehen!

    DESWOS briefWir schaffen Heimat – Weltweit Nr. 2 JUNI 2020 | 47. Jahrgang G 2546 F

    tansania /deutschland weltweit deutschland

    Von Bot schaftern aus Tansania und ihrem Alltag in

    Salzgitter

    CORONA: DESWOS hilft Partnern in existentieller

    Not!

    Spendenscheck

    1

  • VON BOTSCHAFTERN AUS TANSANIA UND IHREM ALLTAG IN SALZGITTER

    uns, wie wichtig die Sicherheit der Kinder beim Sportunterricht hier genommen wird. In Tansania achten wir auf solche Dinge sehr wenig.

    Das Wetter und die vier Jahreszeiten sind spannend für uns, beispielsweise die frischen Farben im Frühling. Wir mögen den Sonnenschein im Sommer – ähnlich wie bei uns Zuhause. Im Herbst ist es toll, wie sich die Farben der Bäume wieder ändern und im Winter, dass es so kalt wird und sogar manchmal schneit. Das kennen wir in Tansania nicht.“

    Hassani Sadiki: „Eines der schönsten Erlebnisse war das Europäische Jugendaustausch Programm in Salzgitter im August 2019 mit Gästen aus der Türkei, Polen, Ungarn, Portugal und Spanien. Und, dass wir zur Jubiläumsveranstaltung der DESWOS nach Berlin eingeladen wurden und dort auftreten durften, war unser zweites Highlight. Beide Events haben uns gezeigt, wie groß die kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen Tansania und europäischen Ländern sind.

    Negative Erfahrungen haben wir eigentlich nicht gemacht. Schade war allerdings, dass die Anzahl der Kinder zurückgegangen ist, mit denen wir gearbeitet haben. Das hatte etwas damit zu tun, dass einige Eltern Bedenken hatten, wenn wir vor allem mit den muslimischen Mädchen Tanztraining und Akrobatik machen. Das war neu für uns. Und ab März wurde dann der ganze Unterricht natürlich durch CoronaEinschränkungen komplett eingestellt.“

    DESWOS: Was sind eure Ziele und Wünsche für die Zukunft?

    Farihiya Diwani: „Als Sozialarbeiterin und als Frau ist es mir besonders wichtig, anderen Frauen zu helfen, die darum kämpfen, ihr Leben zu verbessern. Als junge Vertreterin des KCC möchte ich, wie wir alle hier, die Erfahrungen aus Deutschland nutzen, um jungen Menschen in unserer Heimat, zu helfen und sie zu stärken. So, wie wir unterstützt worden sind. Wir wünschen uns, dass Organisationen wie SOPHIA ihren Kulturaustausch unbedingt fortsetzen. Denn wir sind davon überzeugt, junge Menschen können die Gesellschaft als gute Botschafter verändern.“

    Isombelo J. Lubembela: „Bitte sagt allen Förderern bei DESWOS vielen Dank von uns für eure bisherige Unterstützung. Bitte macht unbedingt weiter damit: Denn unser größter Wunsch ist, wenn wir wahrscheinlich Ende Juni wieder nach Tansania zurückkehren, dass es mit den Planungen für das neue Jugendzentrum weitergeht. Dafür brauchen wir wieder eure Unterstützung! …Vielen Dank und auf Wiedersehen, vielleicht in Salzgitter oder Berlin?“

    Ramadhan Mwinyimvua: „Unser Alltag vor Corona begann morgens um 9.00 Uhr mit Deutschunterricht im SOPHIASprachkurs bis 11.30 Uhr. Glücklicherweise haben wir ein bisschen Deutsch gelernt und haben sogar ein paar Lieblingsworte, wie Nein, Zum Beispiel, Herzlich willkommen, Vielen Dank, Keine Sorge.

    Bis 12.40 Uhr trainieren wir die Kinder der Grundschule  Am Ostertal in Akrobatik und Tanzen. Danach haben wir eine kurze Mittagspause bei uns Zuhause, bis 13.30 Uhr. Nachmittags geht’s weiter mit Akrobatik und Tanzen, Volleyball und Handball, aber auch Judo und KarateTraining in der Turnhalle. Am Wochenende und in unserer Freizeit treffen wir uns, kochen zusammen oder fahren auch mal nach Braunschweig zum Bummeln. Am Wochenende haben wir auch Zeit, um mit unseren Familien über Whatsapp zu sprechen. Denn wir machen uns auch Sorgen, wie es ihnen in DaresSalaam wegen Corona geht.“

    Nasra Mmanyi: „Durch Corona hat unser Programm abrupt aufgehört, unser Deutschunterricht und auch der mit den Kindern. Für uns selbst fiel das tägliche AkrobatikTraining in der Turnhalle damit auch flach. Deshalb haben wir angefangen, in unseren Wohnungen und im Vorgarten zu trainieren. Inzwischen machen wir kleine Videos zu Akrobatik und zum Tanzen, die wir auf Youtube hochladen und über Whatsapp weiterleiten. So bleiben wir auch mit den Kindern in Kontakt und sie können ein bisschen trainieren. Und, wir haben eine Zeit lang in der Salzgitter Tafel e.V. mitgearbeitet, weil durch Corona die meist älteren Helfenden fehlten. Das war für uns auch eine gute Erfahrung, weil wir selbst zuvor einmal pro Woche von der Tafel e.V. Lebensmittel bekamen.“

    DESWOS: Welche Erfahrungen habt ihr in Deutschland gemacht, positive wie negative? Gab es auch Highlights?

    Hance Pastory Kasanzu: „Ganz ehrlich, als Freiwilliger hier in Deutschland sein zu können und Kindern Akrobatik und Tanzen zu vermitteln, ist ein Traum und bedeutet uns sehr viel. Es ist ein schönes Gefühl, zu sehen, wie die Eltern sich freuen, wenn wir ihren Kindern etwas beibringen. Beeindruckt hat

    Titelbild: Mit dem Inhalt eines Lebensmittelbeutels kann sich eine vierköpfige Familie aus dem DESWOSProjekt in Ecuador für 25 Tage ernähren: 2 Kilo Nudeln, 5 Kilo Hafer, 5 Kilo Reis, 2,5 Kilo Zucker, 2 Kilo Mehl, 1 Beutel Salz, 4 Kilo Nudelsuppe, Gelatine, 1 Liter Öl, 1 Kilo Butter und 2 Dosen Sardinen.

    Shabani Mkwesso, Farihiya Diwani und ihr Team haben ehren-amtlich in der Salzgitter Tafel e. V. gearbeitet.

    Blindtext für Bildunter-schrift

    Editorial

    in diesem Heft erleben Sie die Projektarbeit der DESWOS mal anders. Diesmal berichten Ihnen schwerpunktmäßig die Teams unserer Partnerorganisationen und Menschen aus unseren Projekten, wie es ihnen in Zeiten von Ausgangssperren und dem Verlust der Arbeitsstelle geht und wie sie von den Auswirkungen der Corona Pandemie betroffen sind.

    In nahezu allen DESWOSProjekten sind die Arbeiten ausgesetzt. Jetzt sind die Kreativität unserer Projektpartner und die Flexibilität der DESWOS gefragt: In enger Rücksprache reagieren wir und unsere Projektpartner schnell auf die Anfragen der Menschen aus den Projekten und unterstützen sie – wo es möglich ist – flexibel und unkompliziert. Denn sie treffen die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen völlig unge schützt. Spontan haben Vorstand und Geschäftsstelle einen Hilfsfonds eingerichtet, mit dem wir durch Corona in Not geratenen Menschen helfen können.

    Erfahrungen ganz anderer Art erreichen uns aus Salzgitter. Dort leben – zu unser aller Überraschung – die sieben jungen Tansanier des KCC Kigamboni Community Center aus Dares

    Salaam, die unsere Jubiläumsveranstaltung im November in Berlin so bereichert haben. Sie schildern uns in erfrischenden und zugleich nachdenklichen Tönen ihren Alltag in Salzgitter.

    Wie zu erwarten, fanden durch die Kontaktsperre und durch den Ausfall vieler Veranstaltungen als Folge der CoronaBeschränkungen in den letzten Wochen kaum private und wohnungswirtschaftliche Veranstaltungen statt. Umso mehr habe ich mich über die Spendenaktionen aus der VorCoronaZeit gefreut, herzlichen Dank.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen aus der Wohnungswirtschaft, liebe Förderer, sehr gerne hätten wir Ihnen bei Verbandstagen oder CharityVeranstaltungen, Jubiläumsfeiern oder Mieterfesten in diesem Jahr persönlich über

    unsere Projekte berichtet. Da dies nun nicht möglich ist, bitte ich Sie hiermit sehr herzlich: Bitte unterstützen Sie uns gerade jetzt, damit wir flexibel auf die aktuellen Nöte der Menschen in unseren Projekten eingehen können, mit Ihrer Spende in den Corona-Hilfs-fonds. Herzlichen Dank!

    Gerhard Müller – Generalsekretär –

    P. S. Sympathische Videos, direkte Einblicke und spannende Infos aus DESWOSProjekten erwarten Sie in unserem neuen Newsletter und neuerdings auch auf Instagram unter @deswos_e.v. Bitte besuchen Sie uns.

    leider persönlich nicht getroffen, aber per EMail Kontakt mit ihnen aufgenommen.

    DESWOS: Wie geht es euch? Warum seid ihr eigentlich in Salzgit-ter? Wie ist euer Alltag, vor allem in dieser Corona-bedingten Ausnahmezeit?

    Shabani Mkwesso: „Uns geht es gut. Die Organisation SOPHIA hat uns über ein Freiwilligenprogramm den Aufenthalt in Deutschland ermöglicht. Wir wohnen in zwei Wohnungen in der

    Fischerstraße und Neuer Mühlenweg. Einige von uns sind schon seit Anfang Februar und

    der Rest seit Juli 2019 in Deutschland. Wir sind hier, um Kindern, vor allem aus geflüchteten Familien, über Sport, Tanz und Akrobatik körperliche Fitness und

    Körperbeherschung zu vermitteln. Das stärkt sie für die Schule und für ihr ganzes Leben. Das wissen wir aus eigener Erfahrung.“

    Wir kennen sie in tansanischen Trikots bei ihrer Menschen Pyramide. Jetzt sehen wir sie auf Fotos im Hemd und Jogginghose in einer deutschen Sporthalle oder im Stadtpark in Salzgitter: Die sieben jungen Frauen und Männer vom KCC Kigamboni Community Center aus Tansania, die die DESWOS Jubiläumsveranstaltung am 13.11.2020 in Berlin mit ihrem AkrobatikAuftritt bereichert haben, leben zurzeit über ein Kulturaustauschprogramm in Salzgitter. Shabani Rajabu– Mkwesso (28 Jahre), Nasra Msafiri Mmanyi, (20), Ramadhan Jumanne Mwinyimvua, (20), Farihiya Rajabu Diwani (25), Hance Pastory Kasanzu (27), Hassani Salehe Sadiki, (31) und Isombelo J.  Lubembela  (25) ge hören als Tanz und Akro batik trainer seit fast einem Jahr zum Team von SOPHIA Gesellschaft für Kultur gUG, einem gemeinnützigen Bildungsträger in Salzgitter. Sie leben dort in zwei Wohnungen, bei freier Kost und Logis und erhalten über den Bundesfreiwilligendienst ein Taschengeld. Wir haben sie

    Shabani Mkwesso: „Die Organisation SOPHIA hat uns über ein Freiwilligen programm den Aufenthalt in Deutschland ermöglicht.“

    SOPHIA Gesellschaft für Kultur gUG fördert die Persönlich-keitsentwicklung junger Menschen durch Sprachkurse, Lern-förderung und Kulturprojekte. Sie ist anerkannte Einsatzstelle im BFD und hat bereits zahlreiche Freiwillige aus verschie-denen Ländern zu Gast gehabt.

    Hance Kasanzu, Isombelo J. Lubembela, Shabani Mkwesso, Nasra Mmanyi, Hassani Sadiki,

    Farihiya Diwani und Ramadhan Mwinyimvua beim Training im Park in Salzgitter (von oben

    links nach unten rechts)

    Mit den Schulkindern beim Akrobatiktraining in der Sporthalle „Am Ostertal“

    2 3DESWOS brief 2 | 2020

  • Lebensmittel für Narikuravas

    Die DESWOS folgte dem Hilferuf der indischen Partnerorganisation AWARD Association For Women’s Awareness in Rural Development und überwies 6.500 Euro, um dringend benötigte Lebensmittel für 250 Narikurava Familien zu kaufen, die durch die CoronaPandemie in Not geraten sind.

    Schwester Anthony Mary von AWARD berichtet von schlimmen Szenen: „Ein Narikurava namens Rajani erzählte mir, dass ein Mann einen Stein nach ihm warf und ihm drohte, nicht näher zu kommen. Weil die Narikuravas ursprünglich Nomaden sind, werden sie geächtet. Unter der Bevölkerung besteht sogar der Irrglaube, dass vor allem sie zu den Überträgern des Virus zählen. Deshalb können sie niemanden um Hilfe bitten. Im Gegenteil, sie werden sogar vertrieben. Die Anzahl der Todesfälle aufgrund des Corona-Virus“, so befürchtet sie, „wird gering sein ver-glichen mit den Opfern der Hungersnot.“

    Für umgerechnet 24 Euro erhielt jede Familie über die DESWOS einmalig Grundnahrungsmittel wie Reis, Linsen, Mehl, Speiseöl, Salz und Gemüse. Außerdem sollen Seife und Waschmittel zum Schutz vor dem Virus verteilt werden. Die Lebensmittel reichen für mehrere Wochen aus.

    MALAWIWissen über Hygiene rettet Menschenleben

    Auch in Malawi läuft der Kampf gegen eine weitere Verbreitung der Covid19Pandemie. Im Süden des Landes fördert die DESWOS mit ihrer Partner organisation CCODE Center for Community Organisation and Develop-ment das mehrjährige Hilfsprojekt „Gesundheit für Klein bauern“, das durch die Ausbreitung des CoronaVirus eine noch größere Bedeutung erhält! Projektleiter Wonderful Hunga, Partnerorganisation CCODE erklärte: „Wir hatten einige Aktionen zum Thema Hygiene geplant, aber die Veranstaltungen sind Pub likumsmagneten. Wegen COVID-19 können wir nicht so viele Menschen ver-

    sammeln. Also müssen wir andere Wege suchen und verbreiten unsere Botschaften über das lokale Radio. Aber es ist sehr schwierig, Hygiene maßnah men wie richtiges Händewaschen über das Radio zu demonstrieren.“  

    Mit Hilfe von zahlreichen Plakaten, dem Einsatz eines sanitation teams als Multi plikatoren und sogar einem eigens produzierten Song werden tausende Menschen darüber informiert, dass Hygiene vor töd lichen Krankheiten schützen kann.

    TANSANIA Nahrungsmittel und Homeschooling für Straßenkinder

    Tansania verzeichnet der WHO zufolge mehr als 500 Corona Fälle und bisher 21 Tote (Stand 10. Juni 2020). Ein Grund dafür könnte sein, dass bislang wenig getestet worden ist. Die WHO fürchtet bis zu 190.000 Tote im 1. Jahr der CoronaPandemie.

    Aus der Metropole DaresSalaam schickte uns Usher Richard Lazaro, Leiter des Waisenheims, das zum KCC Kigam-boni Community Center in DaresSalaam gehört, einen Videogruß. In dem Waisenheim leben 35 Kinder und Jugendliche in sehr beengten Räumlichkeiten, die von einer Familie privat versorgt werden. In dem Video vom 28. April 2020, das Sie auf www.deswos.de anschauen können, erzählte Lazaro: „Im Mo-ment geht im Wohnheim einiges durcheinander. Alle 35 Kinder sind zu Hause. Sie dürfen nicht raus. Es ist ganz schön hart, für alle eine Herausforderung. Sie haben nichts zu tun… Das Budget für Lebensmittel ist gering, jetzt haben sie gar nichts mehr. Bitte helft uns weiterhin!“ Durch die Ausgangssperren bleiben Besu-cher weg und damit hilfreiche Spenden für Lebensmittel“.

    Die DESWOS half schnell und überwies 6.000 Euro für Lebensmittel, Schutzmasken sowie Lern und Lehrmaterial für das Homeschooling.

    Mundschutzmasken made by Georg Potschka Training Center

    Waschbare Mundschutzmasken kosten in Tansania umgerechnet etwa 2,30 Euro, so viel wie 2 kg Reis. Weil sie gerade deshalb besonders für

    „Espero que todos se encuentren bien” oder „We hope, you are fine?” Egal, ob auf Spanisch oder Englisch, zahlreiche Schreiben unserer Projektpartner beginnen mit dieser Frage: „Wir hoffen, es geht euch allen gut?“ Wie sie, machen auch wir uns Sorgen, besonders um die Menschen in unseren Partnerländern. Denn bereits vorher waren viele Menschen durch Mangel ernährung und Krankheiten geschwächt. Das Corona-Virus trifft sie unge-schützt. Wenn sie erkranken, gibt es keine gut funktionierenden Gesundheitssysteme, zu wenig Ärzte und Ausrüstung. Es man-gelt an Testmöglichkeiten und an verlässlichen Zahlen über erkrankte Menschen in den jeweiligen Ländern. Gemäß Welt- gesundheitsorganisation WHO gibt es weltweit über 9,1 Millio-nen bestätigte Fälle und über 470.000 Tote (Stand 25. Juni 2020). Während in Industrieländern private wie berufliche Einschrän-kungen zunehmend gelockert werden und Regierungen finan-zielle Hilfen leisten, steigen in Ländern wie Indien, Ecuador und Malawi die Infektionszahlen. Die Menschen dort bangen um ihre Existenz.

    DESWOS richtet CoronaHilfsfonds ein

    In nahezu allen DESWOSProjekten sind die Arbeiten in laufenden Projekten zumindest in Teilen ausgesetzt. Gleichzeitig verlieren Wanderarbeiter oder Kleinbauern in Projektländern der DESWOS von einem auf den anderen Tag ihre Arbeit, bangen Familien um ihre soziale und wirtschaftliche Existenz und kämpfen täglich gegen Hunger. Jetzt sind unsere Flexibilität und die Kreativität unserer Projektpartner gefragt. Vorstand und Geschäftsstelle haben dazu eigens einen Hilfsfonds eingerichtet, um schnell auf Anfragen reagieren und den Menschen flexibel und unkompliziert helfen zu können. Mehr denn je brauchen sie unsere Hilfe!

    Die DESWOS steht den Partnerorganisationen und den betroffenen Menschen in den Projekten im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei. Wie schnell und unkompliziert wir vielen Menschen in DESWOS Projekten bereits helfen konnten, lesen Sie in den nachfolgenden Beispielen. Für weitere dringende Maßnahmen brauchen wir Ihre Unterstützung! Bitte spenden Sie für den Corona-Hilfsfond der DESWOS. Vielen Dank!

    DESWOS HILFT PARTNERN IN EXISTENTIELLER NOT!DESWOS HILFT PARTNERN IN EXISTENTIELLER NOT!Unsere Partner schreiben uns…

    Schon seit Beginn der Pandemie steht die DESWOS mit ihren Partnerorganisationen in einem regelmäßigen Austausch. Wir haben sie gefragt: Wie geht es euch? Wie seid ihr und die Menschen in Ecuador, Indien oder Malawi von der Ausbreitung des CoronaVirus betroffen? Hier sind einige ihrer Antworten.

    INDIENMenschen hungern Die Partnerorganisation SEVAI, mit der die DESWOS im Jahr 2016 eine Schule für benachteiligte Kinder gefördert hatte, meldete sich mit einem Hilferuf: „Die Corona-Ausbreitung in Indien wird immer schlimmer, besonders in Tamil Nadu. In ganz Indien gibt es 490.400 Corona-Kranke. Allein 1.384 neue Fälle in den letzten 24 Stunden! Unsere Bevölkerung leidet sehr. Alle Menschen müssen zu Hause bleiben, das öffentliche Leben steht weitgehend still. Es gibt keine staatlichen Zuschüsse. Tausende Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wir brauchen dringend Unterstüt-zung, um die Ärmsten der Armen mit Le bensmitteln und Hygie-neartikeln wie Seife und Mundschutz versorgen zu können.“ K.Govindaraju, Direktor SEVAI, 5. Juni 2020.

    Die DESWOS hat SEVAI 11.000 Euro überwiesen. 1.000 in Armut lebende Familien, darunter alte Menschen, viele mit

    Behin derungen und alleinerziehende Frauen, insgesamt etwa 5.000 Menschen erhalten Lebensmittel für mehrere

    Wochen, wie Reis, DalLinsen, Öl, Zucker sowie Seife und Masken. Außerdem verteilt SEVAI Hygienekits,

    Tüten mit Hygieneartikeln, für ihre Familien.

    Die Mitarbeiterinnen von SEVAI haben Hunderte Hygienebeutel mit Seife, Zahnbürsten und Mund-schutzmasken für die Familien gepackt.

    Angehende Schneiderinnen nähen 5.000 Mundschutz-masken.

    Dies sind nur drei von insgesamt 35 Kindern und Jugendlichen, die im KCC- Waisenheim in Dar-es-Salaam leben. Sie alle werden von einer einzelnen Familie privat versorgt. Wegen der Corona- Ausgangssperre bleiben Besucher weg, die normaler weise wichti ge Spenden für die existentielle Versorgung der Waisen leisten würden.

    DESW0S-Spend

    enkonto

    Sparkasse KölnBo

    nn

    IBAN:

    DE87 3705 019

    8

    0006 6022 21

    Stichwort:

    Corona-Hilfsfond f

    ür

    Partner in Not DESWOS brief 2 | 2020DESWOS brief 2 | 20204

  • Wolfgang Hessenauer wurde am 14. Februar 2020 in Wiesbaden nach 24 Jahren im Vorstand und dann als Vorsitzender des Deut-schen Mieterbundes Landesver-band Hessen verabschiedet. Seit dem Jahr 1996 erhielt die DESWOS alle zwei Jahre vom Landesverband eine Spende für ein Hilfsprojekt.

    Dadurch kamen insgesamt 24.325 Euro Spenden zusammen! Als 1. Vorsitzender des Landes ver bandes hatte Hessenauer einen maßgeblichen Anteil an diesem großzügigen Gesamtbetrag.

    Zu seiner Verabschiedung wün schte sich Hessenauer statt eines Geschenks eine Spende für ein DESWOSProjekt. Auf seinen Wunsch setzen wir die 500 Euro gerne zum Bau eines Wohnheims in der COBURWAS Grundschule im Flüchtlingscamp Kyangwali in Uganda ein.

    Spende statt Geschenk zur Verabschiedung

    Ihre SpendenAktion feiert Jubiläum: Bereits das zehnte Jahr in Folge spenden die Kieler Wohnungsbaugenossenschaften BGM Baugenossenschaft Mittelhol-stein eG, Wankendorfer Bau-genossenschaft für Schleswig- Holstein eG, WOGE Wohnungs- Genossenschaft Kiel eG und Baugenossenschaft »HANSA« eG ihre Einnahmen aus Textilsammlungen an karitative Institutionen und Initiativen. Herzlichen Glückwunsch!

    151.400 Euro Spenden sind seitdem insgesamt zusammengekommen! Auch im Jahr 2019 erzielten sie, trotz des weltweit einbrechenden Textilmarktes, einen groß zügigen Betrag. Denn die Wohnungsgenossenschaften selbst legten noch Geld drauf: 15.000 Euro Spenden gingen zu drei gleichen Teilen an zwei Kieler Initiativen und an die DESWOS für das Projekt Mirazul del Llano in Nicaragua.

    Vier Kieler Wohnungsbaugenossenschaften sammelten für Corona-Hilfe

    „Zu meinem Geburtstag habe ich als DESWOSWerkstudent über Facebook zu Spenden für die DESWOS aufgerufen. Dabei bin ich gleichzeitig den unangenehmen Momenten aus dem Weg gegangen, die entstehen, wenn man von Freunden wieder mal „Golfsets für die Toilette“ oder anderen Kram geschenkt bekommt, den man eigentlich nicht gebrauchen kann. Die Idee mit der Spendenaktion fanden meine Freunde gut. Sie haben gespendet, ich habe aufgerundet und gemeinsam kamen so

    200 Euro für die DESWOS zusammen! Das hat mich sehr gefreut, denn damit kann ich den Bau von Grundschulen im Südsudan unterstützen.

    Wenn ihr also an eurem Geburtstag Lust habt, genau wie ich, mit einem sinnvollen Geschenk Gutes zu tun, nutzt die Spendenbuttons bei facebook.com/deswos/ und ruft fleißig zum Spenden auf!“ Jonas Friedrich, DESWOSWerkstudent

    Werkstudent motiviert Freunde zu Facebook-Spendenaktion

    Wolfgang Hessenauer bei der Feier zu seiner Verabschiedung am 14. Februar 2020 in Wiesbaden.

    „Liebe DESWOS-Förderer, wusstet ihr schon? Wir erhöhen unsere Präsenz in den sozialen Medien und sind neben Facebook jetzt auch auf Instagram unter @deswos_e.v zu finden. Ihr könnt damit jetzt auch regelmäßig verfolgen, was es Neues aus unseren Projekten gibt und habt über Facebook nun die Mög-lichkeit, uns direkt zu unterstützen!” JONAS

    Foto mit Abstand: Wilfried Pahl (bgm und DESWOS Verwaltungsrat), Benjamin Walczak (Groschendreher – Kieler Bündnis gegen Altersarmut e.V.), Thorsten Gleitz (Wankendorfer Baugenossenschaft für SchleswigHolstein eG), Gerrit Belitz (Baugenossenschaft »HANSA« eG), Gesa Rogowski (Groschendreher – Kieler Bündnis gegen Altersarmut e.V.), Sven Auen (WOGE WohnungsGenossenschaft Kiel eG), Karin Helmer (stadt.mission.mensch gGmbH Kiel) (von links)

    Werkstudent Jonas Friedrich bei der Arbeit im Homeoffice

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    Der LionsClub „Halle an der Saale“ lud am 6. März 2020 zum alljährlichen Ball ein. Der Termin war gut gewählt, denn wenige Tage später hätten die 220 Gäste wegen der CoronaEinschränkungen sicher nicht miteinander tanzen können. Traditionell wurde der Abend diesmal thematisch als „Südamerikanischer Abend“ organisiert und musikalisch wie kulinarisch nach dem Land Ecuador gestaltet.

    Der LionsClub ist eine weltweit aktive Organisation, die sich der kari

    tativen Tätigkeit verschrieben hat. An diesem Abend wollte der Club gleich zwei Initiativen fördern: eine lokale Initiative für den Marktplatz in Halle und ein Hilfsprojekt in Ecuador. LionsPräsident Michael Schunke, der auch Mitglied des DESWOSVerwaltungsrats ist, war es wichtig, das DESWOSProjekt Dorfentwicklung in Ecuador zu fördern. Die 220 Gäste spendeten insgesamt 15.000 Euro! Die 7.500 Euro Spenden bringen den Bau schützender Häuser im DESWOS Projekt ein großes Stück weiter.

    Erfolgreiche Ball-Nacht der großzügigen Lions in Halle

    Der Vorstand des Lions Club Halle an der Saale freute sich über das hohe Spendenergebnis des Abends für beide Hilfsprojekte.

    arme Familien zu teuer sind, will Sister  Vijili Dali Mundschutzmasken für 5.000 Schulkinder nähen lassen. Sister Viji, die langjährige Projektpartnerin vom Schwesternorden Daughters of Mary Immaculate DMI in Tansania, plant ein Projekt zur Aufklärung gegen die Ausbreitung in zehn Dörfern. Die jungen Frauen, die ihre einjährige Ausbildung in dem von der DESWOS im Jahr 2015 geförderten Georg PotschkaTraining Center in Kibamba absolvieren, werden die 5.000 Mund schutz masken nähen! Sister  Viji braucht 10.000 Euro für 500 Meter Stoff, Nähmaterial, Auf klärungs pla kate, Wasser spender und Hygieneartikel für etwa 1.000 Familien.

    NICARAGUAAufklärung und Masken für Kinder

    Franklin Martinez von der Partnerorganisation Sofonias Nica-ragua SofoNic in Nicaragua schrieb uns Ende April: „Die Coro-na-Krankheitsfälle in Nicaragua nehmen weiter zu. Es gibt keine offiziellen Krank heitszahlen. Die Regierung lässt Veran-staltungen mit Men schen ansamm lungen weiterhin stattfin-den, auch den Schulunterricht. Die schlechte Informationslage, schnelle Bestattungen der Toten, vom Krankenhaus direkt auf den Friedhof, und die hohe Ansteckungsgefahr verunsichern die Bevölkerung mehr und mehr. Viele Familien ergreifen deshalb längst ihre eigenen Vorsichtsmaßnahmen.“

    Trotz allem gibt es auch Hoffnungsvolles: Drei Häuser im laufenden Projekt Mirazul del Llano wurden unter strengen Vorsichtsmaßnahmen fertiggestellt, damit drei Familien endlich in ihr neues Zuhause einziehen können.

    SofoNic organisierte selbst Leinwand und Beamer und informierte die Dorfbevölkerung über Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des CoronaVirus. Außerdem wird SofoNic 1.000 Mundschutzmasken nähen lassen und sie an Kinder aus armen Familien verteilen.

    ECUADORLebensmittel statt Lohn

    „Es scheint so, als hätten wir und vor allem die Regierung die Pandemie anfangs auf die leichte Schulter genommen“, schrieb uns der Projektpartner Diego Coloma, von unserer Partnerorganisation Fundaciòn EcoSur Ecuador (Stand: 25. Juni 2020).

    „Es gibt mehr als 53.000 bestätigte Corona-Fälle und über 4.200 Tote. Der Mangel an Nahrungsmitteln und medizinischer Grundversorgung ist offensichtlich. Lebensmittel werden knapp und sind inzwischen teuer.“

    Im Lebensmittelbeutel:Nudeln, Hafer, Reis, Zucker, Mehl, Salz, Nudelsuppe, Gelatine, Öl, Butter und Sardinen Dosen. Das reicht für eine vierköpfige Familie für 25 Tage!

    Aufklärung auf der Straße mit Transporter, Beamer und Leinwand, von SofoNic privat organisiert.

    Die Fundaciòn EcoSur Ecuador unterstützt die Kleinbauern und verteilt ihre Ernte per Motorrad, weil alle Märkte wegen der Ausgangssperre geschlossen sind. Erdbeeren und Brombeeren oder Mais und Bohnen verderben sonst. Deshalb plant das Team den Bau einfacher Trocknungsanlagen, um Obst und Gemüse haltbarer zu machen und die Existenz der Kleinbauern zu stabilisieren.

    Insgesamt 12 Maurerlehrlinge aus unseren Projekten, darunter viele Familienväter aus dem Projekt in Guano erhalten ausreichend Lebensmittel, damit sie ihre Familien wegen des Corona bedingten Stillstands versorgen können.

    UGANDA „Wie das Ende der Welt“

    In Uganda gibt es nach der WHO etwa 800 bestätigte Corona Fälle, bisher keine Toten (Stand 25. Juni 2020). Die verhängte Ausgangssperre macht den Armen schwer zu schaffen. Die Regierung verteilt jetzt Lebensmittel.

    Mit Ntakamaze Nziyonvira, von der Projektpartnerorganisation CIYOTA COBURWAS International Youth Organi-zation to Transform Africa, hat die DESWOS im Flüchtlingscamp Kyangwali eine Grundschule erweitert und jetzt den Bau eines Wohnheims begonnen. Nziyonvia schrieb Anfang Mai: „Den Bau des Wohnheims für die Schüler mussten wir erstmal unterbrechen. Die gute Nach-richt ist, dass bisher niemand im Flüchtlingslager Kyangwali offiziell an Corona erkrankt ist. Aber es gibt auch keine Testmöglichkeiten. Die Situation im Camp spitzt sich zu. Das Essen wurde von 12 kg auf 8 kg Mais pro Person monatlich reduziert. Die Menschen haben nicht genug zu Essen. Die Schulen sind geschlossen. Alle Kinder sind zu Hause. Ohne Schulunterricht lernen sie nichts und haben auch keine Abwechslung im Alltag.“

    Schüler Bahati: „… Ich weiß nicht, wann die Ausgangssperre beendet ist.

    Ich hoffe, dass es bald vorbei ist. Denn wir sitzen hier ohne Wasser, ohne

    Essen und es fühlt sich an, wie das Ende der Welt.“

    DESWOS brief 2 | 2020 76 DESWOS brief 2 | 2020

  • Entgelt bezahlt50823 Köln

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    G 2546 FInnere Kanalstraße 69

    Postvertriebsstück DESWOS e.V.

    IMPRESSUM

    ISSN 09351809

    Erscheinungsweise vierteljährlich Herausgeber DESWOS e.V. Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs und Siedlungswesen e.V.Innere Kanalstraße 6950823 Köln Telefon 02 21 5 79 890Telefax 02 21 5 79 8999EMail public@ DESWOS.dewww. DESWOS.de

    V.i.S.d.P.: G. MüllerRedaktion: W. Clever, J. Friedrich, C. Kirchmann, A. Meinicke, G. Peter, A. Winkler Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers dar.

    Nachdruck bei Quellenangabe honorarfrei; Belegexemplare erwünscht.

    Der Bezug der Zeitschrift ist im Mitglieds beitrag enthalten (Mindestbeitrag für natür liche Personen 60 €, juristische Personen 550 €); Abonnement mit vier Ausgaben jährlich vier € einschließlich Versandkosten.

    Einem Teil dieser Ausgabe liegt ein Spendenvordruck bei.

    SPENDENKONTO DESWOSSparkasse KölnBonn IBAN: DE87 3705 0198 0006 6022 21 SWIFTBIC: COLSDE33

    Layout: satzanstalt.de

    Druck: rewi druckhausReiner Winters GmbHWiesenstraße 1157537 Wissen / Siegrewi.de

    Gedruckt auf EnviroTop, 100 % Recyclingpapier mit dem Blauen Engel.

    seit Beginn der Corona-Ausbreitungen im März finden verständ licherweise keine beruflichen Veran-staltungen und privaten Feste statt. Dadurch fehlen uns leider die Gelegenheiten, über unsere Arbeit zu berichten und um Spenden zu bitten. Dabei brauchen wir Ihre Unterstützung für unsere Hilfsprojekte, mehr denn je! Möglichkeiten, die DESWOS-Projektarbeit zu unterstützen, sind – trotz und gerade in Corona- Zeiten – vielfältig und unkompliziert.

    Die folgenden Beispiele für Büro-taugliche Aktionen zeigen, wie aus einzelnen Initiativen tolle und hilfreiche Gemeinschaftsaktionen der Belegschaft und Geschäftsleitung entstehen können. Dürfen die Mieter_innen ihre Betriebsabrechnungen oder Mietverträge in Ihrem Kundenzentrum kostenlos kopieren? Dann bitten Sie sie um eine kleine Spende in die nebenstehende DESWOSSpendendose. Am Ende des Jahres können Sie uns den Gesamtbetrag für Ihr DESWOSFörderprojekt überweisen. So kamen bei einem Berliner Wohnungsunternehmen allein aus dem Jahr 2019 nahezu 400 Euro zusammen. Aus kleinem Kopiergeld wurde eine große Spende. Denn die Geschäftsleitung rundete auf bis 2.000 Euro auf!

    Kaffeetrinken mit Herz: Liebe Führungskräfte, wenn Sie Ihren Angestellten etwas Gutes tun wollen, spendieren Sie ihnen den Bürokaffee – natürlich FairTrade Kaffee – und stellen Sie eine DESWOSSpendendose daneben. So macht es schon seit mehreren Jahren ein Wohnungsunternehmen in Köln. Die Kaffee trinkende Belegschaft befüllte die Dose im Laufe des letzten Jahres mit 636 Euro Spenden. Auch hier legte die Geschäftsleitung noch etwas drauf und überwies 1.500 Euro Spende für das gemeinschaftliche DESWOSFörderprojekt.

    Immer mehr Nachwuchskräfte aus der Wohnungswirtschaft engagieren sich mit Azubi für Azubi- Aktionen für DESWOSProjekte. Sie backen Waffeln und Kuchen, organisieren Tombolas und verkaufen Lose, informieren über Hilfsprojekte und sammeln Spenden. Und das Beste, sie mobilisieren ihre Vorgesetzten, die die AzubiSpenden großzügig aufrunden.

    Mit der zunehmenden Bewegungsfreiheit werden auch die Überlegungen und Pläne für Firmenjubiläen oder private Geburtstage, für ein Mieterfest oder eine Verabschiedung, wieder aufgegriffen. Wie wäre es dann, wenn Sie Ihre geplante Veranstaltung mit einer „Spenden statt Geschenke“-Aktion für ein DESWOSProjekt verbinden? Sie könnten Ihre Gäste, statt Blumen oder etwa Weinpräsente, um eine Spende für ein Hilfsprojekt der DESWOS bitten. Die Freude über eine gemeinsam geförderte KiTa in Südafrika oder eine Schule in Nicaragua ist groß und verbindet Sie und Ihre Gäste in besonderer Weise– das wissen wir aus Erzählungen der Jubilare oder Geburtstagskinder.

    Win-win-Situation: Sie unterstützen damit die Arbeit der DESWOS und bekräftigen gleichzeitig das soziale Engagement Ihres Unternehmens. Auf Wunsch bereiten wir Ihre Aktion für Ihre und unsere Publikationen medienwirksam auf.

    Für Sie unser Service: Gerne liefern wir Ihnen das passende Informationsmaterial, unsere neue Spendenbox und ein DESWOSBanner. Wir helfen mit Texten, OnlineTools und unkomplizierter Spenderbetreuung. Wo immer möglich, kommt ein DESWOS „Botschafter“ aus der Geschäftsstelle persönlich zu Ihrer Veranstaltung, bietet eine Mitmach Aktion an, stellt ein Projektvideo vor oder hält einen Vortrag über Ihr Förder projekt. Haben Sie Interesse? Bitte rufen Sie uns an:

    (0221) 579 89-30 oder -37.

    Ihre Alma Winkler und Astrid Meinicke DESWOSÖffentlichkeitsarbeit

    Liebe DESW0S-Förderer,

    Spendenscheck

    „Hier könnten Sie mit Ihrer Hilfsaktion stehen!“Das erklärt die nebenstehende Grafik.

    Diese Spendenbox senden wir Ihnen gerne für Ihre Spendenaktion zu.

    Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)

    Ihre Spende kommt an!