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DEUTSCH BM TEXTLEHRE KOMMUNIKATION PRÄSENTATION MEDIEN LITERATUR ALEX BIELI Arbeitsheft

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DEUTSCH BMTEXTLEHRE KOMMUNIKATION PRÄSENTATION MEDIEN LITERATUR

ALEX BIELI

Arbeitsheft

Das vorliegende Arbeitsheft enthält zahlreiche Erweiterungs-, Transfer- und Vertiefungsauf-gaben zu DEUTSCH BM. Die dazugehörigen Lösungen können kostenlos auf der hep-Homepage abgerufen werden.

www.hep-verlag.ch/deutsch-bm-arbeitsheft

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UG_Deutsch BM_1A_15.indd Alle Seiten 09.07.15 17:04

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Inhalt

1 Textlehre

8 1.1 Textsortenwissen11 1.2 Textverständnis19 1.3 Textanalyse 25 1.4 Textproduktion35 Interview39 Porträt44 Reportage48 Erörterung53 Leserbrief54 Werbebrief58 Kreative Texte

2 Kommunikation

62 2.1 Einführung63 2.2 Formen menschlicher Kommunikation 66 2.3 Kommunikationsmodelle69 2.4 Feedback72 2.5 Diskussion76 2.6 Vorstellungsgespräch

3 Präsentation

80 3.1 Einführung81 3.2 Körpersprache82 3.3 Visualisierungen84 3.4 Aufbau einer Präsentation

4 Medien

88 4.1 Massenmedien89 4.2 Einfluss auf die Meinungsbildung 92 4.3 Das Internet94 4.4 Umgang mit Medien95 4.5 Digitale Zukunft

Auf Übungen für das Kapitel Literatur wurde bewusst verzichtet.

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1 Textlehre

8 1.1 Textsortenwissen11 1.2 Textverständnis19 1.3 Textanalyse 25 1.4 Textproduktion35 Interview39 Porträt 44 Reportage 48 Erörterung 53 Leserbrief 54 Werbebrief 58 Kreative Texte

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8 → 1 Textlehre → 1.1 Textsortenwissen

1.1 Textsortenwissen→

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13 1. Lesen Sie den unten stehenden Ausschnitt aus einer Rede von Steve Jobs, dem

Begründer von Apple, aufmerksam durch. Er hielt die Rede vor Studierenden der

Stanford-Universität, Kalifornien.

2. Markieren Sie folgende Textfunktionen mit verschiedenen Farben: Information,

Appell und Argumentation.

3. Vergleichen Sie Ihre Lösungen mit einer Partnerin/einem Partner.

«Bleibt hungrig, bleibt verrückt»

Bei meiner dritten Geschichte geht es um den Tod. Als ich siebzehn war, las ich irgendwo ein

Zitat, das ungefähr so lautete: «Wenn man jeden Tag lebt, als wäre es der letzte, wird man ir-

gendwann recht bekommen.» Das hat mich beeindruckt. Seitdem schaue ich jeden Morgen in

den Spiegel und frage mich: «Wenn heute mein letzter Tag wäre, würde ich dann das tun wollen,

was ich heute tun werde ?» Und wenn ich allzu oft mit Nein antworten würde, wüsste ich, dass

ich etwas ändern muss.

Die Überlegung, dass ich bald tot sein werde, ist für mich die wichtigste Hilfe bei den wirklich

grossen Entscheidungen im Leben. Denn fast alles – die Erwartungen anderer Leute, die Angst

vor dem Versagen, der Stolz – wird im Angesicht des Todes unwichtig. Es bleibt nur, was wirklich

wichtig ist. Wer bedenkt, dass er sterben wird, hat nicht die Illusion, er habe etwas zu verlieren.

Man ist sowieso nackt. Es gibt keinen Grund, nicht der Stimme des Herzens zu folgen.

Vor etwa einem Jahr wurde bei mir Krebs diagnostiziert. Morgens um halb acht wurde der Scan

gemacht. Der Tumor in der Bauchspeicheldrüse war unübersehbar. Ich wusste nicht einmal,

was die Bauchspeicheldrüse war. Die Ärzte meinten, es sei höchstwahrscheinlich ein unheil-

barer Tumor. Ich solle mich darauf einstellen, dass ich nur noch drei bis sechs Monate zu leben

habe. Mein Arzt riet mir, nach Hause zu gehen und alles zu regeln, was im medizinischen Jargon

nichts anderes heisst als: Richte dich auf den Tod ein. Es heisst, seinen Kindern in wenigen Mo-

naten alles zu erzählen, wofür man eigentlich geglaubt hatte, noch zehn Jahre Zeit zu haben.

Es heisst, alles zu regeln, sodass es für die Familie möglichst leicht ist. Es heisst, allen Lebewohl

zu sagen. […]

So nah war ich dem Tod noch nie gewesen, und ich hoffe, dabei bleibt es noch ein paar Jahrzehn-

te. Heute, nachdem ich alles überstanden habe, kann ich mit mehr Gewissheit sagen: Niemand

stirbt gern. Sogar die Menschen, die in den Himmel wollen, möchten deswegen nicht sterben.

Und doch ist der Tod unser aller Schicksal. Und so soll es auch sein, denn der Tod ist vermutlich

die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Motor des Wandels. Er räumt mit Altem auf, um Platz

zu schaffen für Neues. Heute sind Sie das Neue, aber irgendwann werden Sie die Alten sein und

abtreten. Bitte entschuldigen Sie, dass ich so drastisch werde, aber es ist nun mal so.

Ihre Zeit ist begrenzt, also vergeuden Sie sie nicht, indem Sie ein fremdbestimmtes Leben füh-

ren. Hüten Sie sich vor Dogmen, denn das heisst nichts anderes, als sein Leben an den An-

sichten anderer Leute auszurichten. Sehen Sie zu, dass der Lärm anderer Menschen nicht Ihre

innere Stimme übertönt. Und vor allem: Haben Sie den Mut, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition

zu folgen. Die beiden wissen schon, was wirklich wichtig ist. […]

Und heute, da Sie vor einem neuen Lebensabschnitt stehen, ist das mein Wunsch für Sie:

Bleiben Sie hungrig, bleiben Sie verrückt. – Besten Dank.

(Steve Jobs starb am 5. Oktober 2011 im Alter von 56 Jahren an einem Krebsleiden.)

Aus: Der Sonntag, Nr. 48, 9. Oktober 2011

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4 1. Lesen Sie die vier unten stehenden Texte genau durch.

2. Lösen Sie anschliessend die Aufgaben.

3. Vergleichen Sie Ihre Lösungen mit einer Partnerin / einem Partner.

Text 1

Katze als Drogenkurier

Am Halsband einer Katze haben Häftlinge in Russ land Rauschgift in ein Gefängnis geschmuggelt. Bei Entlassungen nahmen Ge fangene regelmässig das Tier mit in die Freiheit. Dort banden Dealer der Katze ein Halsband mit Heroin um.

Schweizerische Depeschenagentur (sda), 10. August 2012

Text 2

Der Löwe und die Ziege

Auf einem sehr steilen Felsen erblickte ein Löwe eine Ziege. «Komm doch», rief er ihr zu, «auf diese schöne fette Wiese herab, wo du die treff-lichsten Gräser und Kräuter findest, während du dort oben darbest.» – «Ich danke dir schön für dein Anerbieten», sprach die kluge Ziege, die wohl die Absicht des Löwen erkannte. «Dir liegt mehr an meinem Fleisch als an meinem Hunger. Hier oben bin ich vor dir sicher, während du mich dort unten sofort verschlingen würdest.»Trau, schau, wem ?

Äsop, griechischer Dichter um 600 v. Chr.

Text 3

Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein grosser Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille – und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke, 1875 –1926

Text 4

Ein Tier ist als Geschenk ungeeignet

Ist es gut, Tiere zu schenken ?Nein. Tiere sind Lebewesen und eignen sich nicht als Geschenk. Alle Familienmitglieder müssen sich gemeinsam für ein Tier entschei-den.

Worauf sollte geachtet werden ? Auf das Alter. Tiere können 20 Jahre und älter werden. Auch Pflege, Erziehung und Zeit müs-sen berücksichtigt werden.

Was ist ausserdem wichtig ? Man muss finanziell in der Lage sein, ein Tier ein Leben lang zu versorgen. Neben den Anschaf-fungs- und Futterkosten fallen auch regel-mässig Kosten für den Tierarzt an. Bei Hunden sind zusätzlich Hundesteuer und Haftpflicht-versicherung sowie das Chippen des Tieres zu bezahlen.

Antworten von Evamarie König, Pressesprecherin Tierschutzverein

Berlin, www.test.de (13. März 2013)

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10 → 1 Textlehre → 1.1 Textsortenwissen

Was verbindet die vier Texte ? Was haben sie inhaltlich gemeinsam ?

Geben Sie stichwortartige Angaben zur Schreibabsicht, zur Textsorte und zu den Merkmalen.

Text 1

Textfunktion:

Textsorte:

Typische Merkmale:

Text 2

Textfunktion:

Textsorte:

Typische Merkmale:

Text 3

Textfunktion:

Textsorte:

Typische Merkmale:

Text 4

Textfunktion:

Textsorte:

Typische Merkmale:

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