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FLUITRONISCHE AUFZÜGE UND KOMPONENTEN FÜR AUFZÜGE Zertifiziert nach UNI EN ISO 9001 GMV SpA Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy) TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: [email protected] DEU Doc. n° 1 0991 464DE Rev. 1.71.2 - 08.03.2011 File: NGV-MI-04-10991464DE.doc DEUTSCH NGV-STEUERBLOCK DEU MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK ERHÄLTLICH MIT AGGREGATETYP q HL q GL q F1 q T2 q MRL-T q MRL-H 1 0991 464 DE

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FLUITRONISCHE AUFZÜGE UND KOMPONENTEN FÜR AUFZÜGE

Zertifiziert nach UNI EN ISO 9001

GMV SpA Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy) TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: [email protected]

DEU

Doc. n° 1 0991 464DE Rev. 1.71.2 - 08.03.2011 File: NGV-MI-04-10991464DE.doc

DEUTSCH

NGV-STEUERBLOCK

DEU MONTAGEHANDBUCH

NGV-STEUERBLOCK

ERHÄLTLICH MIT AGGREGATETYP

q HL q GL q F1 q T2 q MRL-T q MRL-H

1 0991 464 DE

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DEU 0 Pag. 2 di 2 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK ALLGEMEINER TEIL

INHALTSVERZEICHNIS

0 0 ALLGEMEINER TEIL 2 0.1 EINLEITENDE INFORMATION 2 0.1.1 DEFINITIONEN 2 0.1.2 VERWENDETE SYMBOLE 2 0.1.3 BEZUGSNORMEN 2

0.2 DOKUMENTATION FÜR DIE WARTUNG 2 0.3 SICHERHEIT WÄHREND DER INSTALLATION 2 0.4 AUSRÜSTUNG 2 0.5 ALLGEMEINE ANWEISUNGEN 3 0.6 STEUERBLOCK NGV 4 0.7 ÖLE UND FLUIDS 4

I 1 DATA FÜR DIE MONTAGE 2 1.1 HYDRAULISCHES STEUERSCHEMA 2 1.2 SEQUENZ UND ZEITGEBUNG DER SIGNALE 3 1.2.1 HUBFAHRT UND SIGNALREIHENFOLGE (STEUERUNGSEITS) 4 1.2.2 SENKFAHRT UND SIGNALREIHENFOLGE (STEUERUNGSEITS) 5

1.3 VERZÖGERUNGSWEG 6 1.4 STEUERPLATINE 7 1.4.1 EIGENSCHAFTEN DER STEUERPLATINE NGV01 / 02 7 1.4.2 ANSCHLÜSSE 8

1.5 SCHALTPLÄNE FÜR ANSCHLUSS AN DIE STEUERUNG 9 1.5.1 OPTIMALE KONFIGURATION 10 1.5.2 OPTIMALE KONFIGURATION MIT NETZEIL 12 1.5.3 ANSCHLUSS AN ABWEICHENDE SIGNALSPANNUNGEN 14

1.6 EINSTELLEN UND TESTEN 18 1.6.1 EINSTELLEN DES ÜBERDRUCKVENTILS (VS) 18 1.6.2 EINSTELLEN DES MINDESTDRUCKS AM SENKVENTIL VSMA 19 1.6.3 TESTEN DES ROHRBRUCHVENTILS (VC) 19

1.7 PROGRAMMIERUNG 19 1.7.1 VOLLE MENÜ 20 1.7.2 MENÙ 21 - 1 - DIAGNOSE 21 - 2 - ALARME 21 - 3 - RESET DER ALARME UND FEHLER 21 - 4 - FEINEINSTELLUNGEN; OFFSETS 22 - 5 - VOREINSTELLUNGEN 23 - 6 - PARAMETER AUFWÄRTS 24 - 7 - PARAMETER ABWÄRTS 24 - 8 - OUTPUT FUNKTIONEN 25 - 9 - KALIBRIERUNG 25 - 10 - ERWEITERTE PROGRAMMIERUNG 25 - 11 - FACTORY OFFSET 25

1.8 LISTE DER FUNKTIONEN MIT PROGRAMMIERBAREN AUSGÄNGEN 26 1.9 TABELLE FEHLERMELDUNGEN 26 1.10 ZUBEHÖR 27

DEU

Nachdruck verboten. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche auch nur teilweise Reproduktion oder Verbreitung des vorliegenden Dokumentes durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Mittel ist ohne schriftliche Zustimmung der GMV Spa untersagt. GMV Spa behält sich das Recht vor, im Falle von technischen, bau- oder produktionstechnischen Verbesserungen, das Produkt und/oder die vorliegende Dokumentation ohne Vorankündigung zu verändern. Zeichnungen, Beschreibungen und Charakteristika im vorliegenden Dokument sind rein hinweisgebend. Bezüglich der nicht in vorliegendem Dokument enthaltenen Daten konsultieren Sie bitte die Dokumentation jedes Bauteils. Um die Sicherheit des Produktes zu wahren, wird empfohlen, nur Originalersatzteile und in jedem Falle nur von GMV Spa genehmigte Teile zu verwenden. GMV Spa übernimmt keinerlei Haftung falls die in vorliegendem Dokument gemachten Angaben nicht befolgt werden.

/c2 DT 08/03/2011 2C CR 08/03/2011 2c6 GF 08/03/2011

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FLUITRONISCHE AUFZÜGE UND KOMPONENTEN FÜR AUFZÜGE

Zertifiziert nach UNI EN ISO 9001

GMV SpA Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy) TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: [email protected]

0 DEU

Doc. n° 1 0991 464DE Rev. 1.71.2 - 08.03.2011 File: NGV-MI-04-10991464DE.doc

I

DEU MONTAGEHANDBUCH

SICHERHEITSHINWEISE UND ALLGEMEINE ANMERKUNGEN

1 0991 464 DE-0

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DEU 0 Pag. 2 di 4 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK ALLGEMEINER TEIL

0 0 ALLGEMEINER TEIL

0.1 EINLEITENDE INFORMATION

0.1.1 DEFINITIONEN In vorliegendem Handbuch werden die in EN81-1 und EN 81-2 angegebenen Definitionen verwendet:

Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Aufzügen, prEN81-28: Fernnotruf für Personenaufzüge, EN1050: Sicherheit von Maschinen und Leitsätze zur Risikobeurteilung, ISO3864: Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen, sowie folgende Definitionen:

0.1.2 VERWENDETE SYMBOLE

BEACHTEN SIE Liefert dem Personal Informationen, deren Inhalt von großer Bedeutung sind.

ACHTUNG Zeigt an, dass der beschriebene Vorgang, wenn er nicht unter Beachtung der Sicherheitsnormen ausgeführt wird, Schäden an der Anlage oder auch schwere körperliche Schäden verursachen kann.

0.1.3 BEZUGSNORMEN

Für alle nicht in vorliegendem Handbuch enthaltenen Definitionen, konsultieren Sie bitte die geltenden Normen und lokalen Vorschriften, insbesondere: EN 81.1 und EN 81.2: Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Aufzügen, EN 1050: Sicherheit von Maschinen und Leitsätze zur Risikobeurteilung, ISO 3864: Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen.

0.2 DOKUMENTATION FÜR DIE WARTUNG

Die für die Wartung der Anlage zu verwendenden Dokumente sind jene, welche von der EN81-2:1998 und den geltenden anzuwendenden Normen gefordert werden, insbesondere folgende:

- DAS INSTALLATIONSHANDBUCH - ELEKTRISCHE UND HYDRAULISCHE SCHALTPLÄNE (EN81-2:1998 16.2.A.6 U. 7).

Für eine korrekte und sichere Wartung des Aufzuges muss die gesamte Dokumentation vom Verantwortlichen der Installation aufbewahrt werden. Es wird daran erinnert, dass diese Dokumentation wesentlicher Bestandteil der Anlage ist und in all ihren Teilen vollständig, gut aufbewahrt und unversehrt sein muss. Außerdem darf sie, damit sie gut lesbar ist, nicht beschädigt sein, es dürfen keine Teile fehlen und die Blätter dürfen während des Lesens nicht ausgerissen und zerrissen werden.

0.3 SICHERHEIT WÄHREND DER INSTALLATION

ACHTUNG Bevor Sie mit irgendwelchen Wartungsarbeiten beginnen versichern Sie sich IMMER, dass alle mechanischen und elektrischen Sicherheitsvorrichtungen in Betrieb sind und ordnungsgemäß funktionieren.

0.4 AUSRÜSTUNG

Verwenden Sie für die Wartung der Anlage die normale Baustellenausrüstung

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

ALLGEMEINER TEIL Pag. 3 di 4

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 0 DEU

0.5 ALLGEMEINE ANWEISUNGEN

Die Anlagen müssen in einem guten Zustand im Einklang mit den geltenden Normen gehalten werden. Um dieses Ziel zu erreichen muss eine regelmäßige Wartung durchgeführt werden, welche insbesondere die Sicherheit der Anlage gewährleistet. Die Sicherheit einer Anlage muss auch die Möglichkeit beinhalten, diese einer Wartung zu unterziehen, ohne Verletzungen oder Gesundheitsschäden zu verursachen. Die regelmäßige Wartung der Anlage muss ausgeführt werden, um deren Zuverlässigkeit zu garantieren. Der Zugang zur Anlage und die Umgebung müssen in einem guten Zustand gehalten werden. Das Fachwissen der für die Wartung zuständigen Person innerhalb der Wartungsorganisation muss ständig aktualisiert werden.

BEACHTEN SIE Hiermit wird der Eigentümer der Anlage davon informiert, dass die Wartungsorganisation mit den Vorschriften im Einklang stehen muss, welche im Land gelten, wo die Anlage installiert ist. Wenn es keine Vorschriften gibt, kann die Eignung von einem gemäß der EN ISO 9001 zertifizierten Qualitätssystem garantiert werden. Wenn notwendig werden diese ergänzt, um die besonderen Charakteristika der Anlage zu berücksichtigen.

BETREIBERVERANTWORTUNG

Im Rahmen der Betriebssicherheitsverordnung bzw. der TRBS 3121 obliegt es dem Betreiber der Aufzugsanlage in regelmäßigen, angemessenen Abständen Instandhaltung- und Wartungsarbeiten an der Aufzugsanlage durchführen zu lassen, z.B. indem er einen entsprechenden Wartungsvertrag mit einem qualifizierten Instandhaltungsunternehmen abschließt. Überwachungsbedürftige Anlagen wie Aufzüge sind nach diesen geltenden Vorschriften in ordnungsgemäßem Zustand zu halten, zu warten und zu überwachen. GMV empfiehlt Ihnen auf Nachfrage (Kontakt siehe www.oildinamic.de) entsprechende Unternehmen vor. GMV bietet eine besonders hohe Qualität, die es besonders qualifizierten Wartungsunternehmen mit einer Garantie von 10 Jahren absichert. Somit kann das Wartungsunternehmen einen preislich und den Serviceumfang betreffend besonders attraktiven Vollwartungsvertrag anbieten!

¥"

GMV - Vertretung für D, A, NL, CH:

OILDINAMIC GMV AUFZUGSANTRIEBE GMBH

FLUITRONISCHE AUFZÜGE UND KOMPONENTEN FÜR AUFZÜGE Zertifiziert nach

UNI EN ISO 9001

OILDINAMIC GMV AUFZUGSANTRIEBE GMBH

Gewerbestraße 9 - (D) 85652 Landsham b. München Tel.:+49 89 9048352 Fax:+49 899036191 http://www.oildinamic.de - e-mail: [email protected]

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DEU 0 Pag. 4 di 4 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK ALLGEMEINER TEIL

0.6 STEUERBLOCK NGV

Mit den Eigenschaften • digitale Fluitronic-Technologie • dem Schrittmotor-Regelungssystem mit hohem Wirkungsgrad • der Möglichkeit, biogene, nicht wassergefährdende Fluids einzusetzen • Arbeit im Druckbereich 12 bis 60 bar

garantiert das NGV (New Generation Valve) - höchste Zuverlässigkeit des Regelsystems - beste Fahreigenschaften und geringe Fahrgeräusche - reduzierte Installations-, Betriebs- und Wartungskosten - Reduzierung der installierten Leistung um 20%* bzgl. mech. Ventilen - um 40%* weniger Energieverbrauch in der Aufwärtsfahrt bzgl. mech. Ventil - kürzere Fahrzeit durch Direkteinfahrt und höhere Geschwindigkeit - nur noch in extremen Belastungsfällen ist ein Ölkühler notwendig - konstante Abwärtsgeschwindigkeit unabhängig von der Beladung - Erfüllung aktuellster Sicherheits- und Umweltvorschriften (z.B. EN81 A3;

2006/42/EG, 2006/118/EG) - höchste Sicherheit durch bereits integriertes doppeltes Sicherheitssystem - eine simple, sehr kostengünstige Lösung für automatische

Notbefreiungsfahrt z.B. zur Haupthaltestelle bei Stromausfall - kein Standby-Verbrauch - einstellbare Inspektionsgeschwindigkeit

und ist somit die optimale Lösung für - Aufzugsanlagen Typ MRL und Modernisierung/Sicherheitsverbesserung

bestehender Aufzüge - höchste Anforderungen an moderne Regelsysteme für Aufzüge - Anlagen bis 1 m/s und bis zu 20% schneller Abwärtsgeschwindigkeit - Wunsch nach höchstem Fahrkomfort geregelter Antriebe - energieeffiziente und nachhaltig kosteneffiziente Aufzüge (*) Wert erreichbar in einer effizienten Kombination einer kompletten Aufzugsanlage von GMV

und in zwei Ausführungen erhältlich: OFFENER REGELKREIS

Effiziente Regelung anhand Beladung und Temperatur, kompatibel zu allen Anlagen, egal ob Neubau oder Modernisierung.Der Encoder entfällt, die Installation ist sehr einfach und es kann um die 20%* Stromverbrauch eingespart werden. Die Sicherheit entspricht neuesten Normen und Verfügbarkeit der Anlage erhöht sich. Das Ventil regelt anhand der Änderungen von Druck und Temperatur die optimale Fahrkurve anhand von hintergelegten idealen Fahrkurven.

GESCHLOSSENER REGELKREIS Hochgenaue, effiziente Regelung anhand Beladung, Temperatur und Kabinengeschwindigkeit und die optimale Wahl bei Anforderungen an höchsten Komfort und Spitzenfahreigenschaften. Der Stromverbrauch lässt sich um bis zu 30%* reduzieren und der Fahrkomfort erhüllt höchste Ansprüche in Qualität und Präzision.

* bezüglich einem traditionellen, mechanischen Steuerblock

0.7 ÖLE UND FLUIDS

GMV empfiehlt den Einsatz folgender Fluids: • GMV Spezialhydraulikfluid ISO VG 46 • GMV-Biofluid F46, nicht wassergefährdend

Dieses biogene Fluid mit hoher biologischen Abbaubarkeit >90° und langen Standzeiten dank synthetischer Ester hat sehr gute mechanische Verschleißeigenschaften und zudem einen höheren Flammpunkt als viele Mineralöle. Das Fluid ist nicht wassergefährdend, ein ölfester Anstrich bzw. ein Ölsockel kann somit in den meisten Anwendungsfällen entfallen. Nehmen für nähere Informationen bitte Rücksprache mit GMV Oildinamic.

• Es wird eine Viskosät von 46 empfohlen; Öle sind vor Einsatz von GMV freizugeben, um den Gebrauch nicht geeigneter Öle zu verhindern, die z.B. zu Verharzung (wie Bioöle aus biologischen Estern) und somit eventuell gefährlichen Fehlfunktionen führen können.

• Weitere Mindestanforderungen an Öle entnehmen Sie bitte dem Blatt 02.034 und 02.067 aus dem techn. Katalog der GMV.

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FLUITRONISCHE AUFZÜGE UND KOMPONENTEN FÜR AUFZÜGE

Zertifiziert nach UNI EN ISO 9001

GMV SpA Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy) TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: [email protected]

1 DEU

Doc. n° 1 0991 464DE Rev. 1.71.2 - 08.03.2011 File: NGV-MI-04-10991464DE.doc

I

DEU MONTAGEHANDBUCH

MONTAGE NGV-STEUERBLOCK

1 0991 464 DE-1

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DEU 1 Pag. 2 di 28 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

I 1 DATA FÜR DIE MONTAGE

1.1 HYDRAULISCHES STEUERSCHEMA

M

VMD

VRP

VS1

VB

VR1

VR

MLVSMA

PAMVR2

VS2

K

VC 3006/B

ISP

MAN

PT

4

2

1

53

SM

TT

NGV

NGV01

J

1 Einstellung Überdruckventil PAM Handpumpe 2 Einstellung Überdruckventil Handpumpe PT Druckgeber

3 Einstellung Minimaldruck Schlaffseillbildung (nur 1 Heber bei 2:1 - Aufhängung)

SI Induktiver Sensor

4 Manometerabsperrhahn SM Schrittmotor 5 Hahn zum test des Rohrbruchventils TT Temperaturgeber D Abwärts signal UP Aufwärts DN Abwärts V0, V1, V2 Geschwindigkeit (Grosse, Zwischen-,

Inspektion) ISP EN--Prüfmanometeranschluss VB Fahrschieber J Heber VC Rohrbruchventil K Rückschlagventil VMD Magnetventil Senkfahrt MAN Manometer VR Rückschlagventil ML Notablass, manuell VR1 Rückschlagventil (Ansaugen) M, MP Motor / Pumpe VR2 Rückschlagventil (Pumpen) NGV NGV-Steuerblock VRP Gesteuertes Rückschlagventil NGV01 NGV kontrolkarte VS Aufwärts signal OFF Nicht versogt VS1, VS2 Druckbegrenzungsventil, Überdruckventil ON Versogt VSMA Notablassventil, manuell / elektrisch

¥"

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

MONTAGE Pag. 3 di 28

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 1 DEU

1.2 SEQUENZ UND ZEITGEBUNG DER SIGNALE

ACHTUNG Gewährleisten Sie beim Wechsel der Fahrtrichtungssignale ca. 2,5 ”Sekunden Pause. Dies gilt auch für ein evtl. Nachholsignal

MP MP

MP

MP

V[m/s]

V[m/s]

V[m/s]

V[m/s]

C[mm]

C[mm]

C[mm]

C[mm]

SM

SM

SM

SM

min 2,5 s

min 2,5 s

min 2,5 s

min 2,5 s

D

DD

D

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DEU 1 Pag. 4 di 28 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

1.2.1 HUBFAHRT UND SIGNALREIHENFOLGE (STEUERUNGSEITS)

15

Max 1s>0,5s

Std = 0Max 1s

DRAL,S

14

13

910

1112

876

3

4

5

20 1

MP

VS

VX

SI

16

V[m/s]

C[mm]

VN

Close

0

Open

SM

MP Motor / Pumpe Vx = V0, V1, V2 Geschwindigkeit (Grosse, Zwischen-, Inspektion) SI Induktiver Sensor VS Aufwärts signal SM Schrittmotor

Die Zeit 0-1 hängt vom Anlasstyp des Motors ab. Das Signal VS darf aktiviert werden, wenn der Motor vollständig hochgelaufen ist.

VS V0 V1 V2 Hohe Geschwindigkeit 1 1 0 0 1 es fließt Strom Mittlere Geschwind. (Kurzhaltestellen) 1 X 1 0 0 es fließt kein Strom Inspektionsgeschwindigkeit 1 X X 1 X es fließt Strom/kein Strom Geschwindigkeit Feinfahrt/Nachholung 1 0 0 0

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

MONTAGE Pag. 5 di 28

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 1 DEU

1.2.2 SENKFAHRT UND SIGNALREIHENFOLGE (STEUERUNGSEITS)

Std = 0Max 1s DRAL,S

14

13

910 11

12

8

76

3

45

2

0

1

D

VMD

VX

SI

V[m/s]

C[mm]

VN

Close

0

Open

SM

YDm1

D Abwärts signal SM Schrittmotor MP Motor / Pumpe VMD Magnetventil Senkfahrt SI Induktiver Sensor Vx = V0, V1, V2 Geschwindigkeit (Grosse, Zwischen-, Inspektion) D V0 V1 V2 Hohe Geschwindigkeit 1 1 0 0 1 es fließt Strom Mittlere Geschwind. (Kurzhaltestellen) 1 X 1 0 0 es fließt kein Strom Inspektionsgeschwindigkeit 1 X X 1 X es fließt Strom/kein Strom Geschwindigkeit Feinfahrt/Nachholung 1 0 0 0

ACHTUNG, WICHTIG! Das gewünschte Geschwindigkeitssignal, z.B. V0 für die schnelle Geschwindigkeit, muss vor dem Signal für die Fahrtrichtung, also VS bzw- D, anliegen! Erkennt das NGV VS/D vor Vx, so interpretiert die Anlage das Signal als Nachholung und fährt in der Nachholgeschwindigkeit.

ACHTUNG, WICHTIG! Im Montagefahrtmodus (Auslieferzustand; Parameter 5.12) fährt die Anlage – egal, welches Geschwindigkeitssignal anliegt – stets in der Inspektionsgeschwindigkeit.

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Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

1.3 VERZÖGERUNGSWEG

1S

ON

UPDN

OFF

V2 VSMV1 V0V0 V1

D

V2

VN [m/s] DRAL,S [m] Aufwärts Extra Slow Slow Standard Fast 0,00 < V ≤ 0,15 0,19 0,15 0,13 0,12 0,15 < V ≤ 0,40 0,43 0,39 0,37 0,32 0,40 < V ≤ 0,65 0,81 0,71 0,63 0,61 0,65 < V ≤ 0,85 1,16 0,99 0,92 0,89 0,85 < V ≤ 1,00 1,40 1,27 1,17 1,10 VN [m/s] DRAL,D [m] Abwärts Extra Slow Slow Standard Fast 0,00 < V ≤ 0,15 0,15 0,13 0,12 0,12 0,15 < V ≤ 0,40 0,41 0,36 0,34 0,31 0,40 < V ≤ 0,65 0,78 0,67 0,62 0,58 0,65 < V ≤ 0,85 1,14 0,98 0,88 0,83 0,85 < V ≤ 1,00 1,36 1,18 1,11 1,05

EXTRA SLOW SLOW STANDARD FAST

Die Einstellung des Umschaltpunktes (DRAL) für die Verzögerung im Schacht muss gemäß obiger Tabelle

erfolgen. Es handelt sich um die optimalen Abstände der Umschaltung vor der Etage. Setzen Sie die Magnete im Schacht entsprechend oder stellen Sie bei Encoderkopierung die Umschaltpunkte entsprechend in der Steuerung ein. Der Punkt, an dem das NGV nach Geschwindigkeitssignalabfall (von V0 bzw. V1) tatsächlich beginnt, zu verzögern, kann mittels Programmiergerät (siehe Programmierung) weiter verschoben werden, indem man nach Abfall des Geschwindigkeitssignals V0 oder V1 im NGV eine Verzögerung festlegt (Parameter Offset 4.9-4.12). Somit wird der Weg in der größeren Geschwindigkeit verlängert und der in der kleineren verkürzt.

D Abwärts signal ON Versogt DN Abwärts UP Aufwärts M, MP Motor / Pumpe V0, V1, V2 Geschwindigkeit (Grosse, Zwischen-, Inspektion) OFF Nicht versogt VS Aufwärts signal

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

MONTAGE Pag. 7 di 28

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 1 DEU

1.4 STEUERPLATINE

1.4.1 EIGENSCHAFTEN DER STEUERPLATINE NGV01 / 02

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Hardware-Eigenschaften der Steuerplatine NGV01:

• Spannung: 40 V dc ungeregelt, erreicht durch gleichgerichtete Versorgungsspannung 30 V ac ±15%. Bei Verwendung einer Fremdsteuerung siehe die Abschnitte zum Anschluß an Fremdsteuerungen

• Anschluß der Signale von der Steuerung: - 24...50 V dc isoliert (NGV01), 12-24 V dc (NGV02 12V) Signale Hubfahrt (VS), Nenngeschwindigkeit

(V0), mittlere Geschwindigkeit (V1), Inspektionsgeschwindigkeit (V2). Bei höheren Spannungen siehe die Abschnitte zum Anschluß an Fremdsteuerungen.

- 12...100 V dc, 110...180Vdc ausgewählt über Jumper (J2) für das Signal/Befehl Senkfahrt (VMD) • 4 spannungsfreie und programmierbare Relais-Ausgänge für Fehleranzeigen und

Überwachungsfunktionen (siehe Tabelle Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen) • Schnittstelle für Druckgeber Typ 4...20mA, Spannung 12 V dc • Schnittstelle für PTC-Temperaturfühler (1000Ω 25°C) • Schnittstelle für Induktionssensor Positionskontrolle VRP (IND), Spannung 12 V dc, Signal 12 V dc max. • Antrieb Befehl Schrittmotor: 52 V dc max. @2A RMS • Befehl VMD, in Reihe geschaltet mit Signal D, max. 2A, gemäß EN 81.2 für Isolationsabstände an der

Oberfläche und in der Luft • RS232-Schnittstelle über RJ45-Stecker, geeignet für den Anschluß von Programmiergerät PT01 und PC • 2 Led-Anzeigen und Diagnose:

- Spannungszustand, GRÜNE Led-Anzeige: - AUS: Spannung liegt nicht an - BLINKT: Spannung außerhalb der Grenzwerte - LEUCHTET: Spannung korrekt

- Alarmzustand, ROTE Led-Anzeige: - AUS: kein Alarm - BLINKT: Alarm verhindert den Betrieb der Anlage - LEUCHTET: Alarm verhindert den Betrieb der Anlage nicht

BEACHTEN SIE (zur Spannungsversorgung) Alternativ ist es mgl., bei uns ein kostengünstiges, kleines NETZTEIL ALM01 bzw. ALM02 230V-48V zusammen mit dem NGV-Aggregat zu erwerben! In dem Fall braucht Ihre Steuerung keine Spannungsversorgung zur Verfügung zu stellen. Sie können (ausschließlich!) die NGV-Platine und das VMD einfach daran anschließen. Je nach gewählter Verschaltung des VMD-Ventils(siehe Punkt Schaltpläne für Anschluss an die Steuerung) teilen Sie uns bei Bestellung ggf. die Spannung des VMD mit (Std. ist 48V=)!

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Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

1.4.2 ANSCHLÜSSE

1.4.2.1 SCHNITTSTELLEN MIT DER STEUERUNG DES AUFZUGS

Die Verbindung mit der Steuerung erfolgt durch nachfolgend definierte Stecker mit abziehbaren Klemmen:

Stecker X1 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung 1 11 2 12

10mA…1A 125Vdc

Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)

3 21 4 22

10mA…1A 125Vdc

Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)

5 31 6 32

10mA…1A 125Vdc

Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)

7 41 8 42

10mA…1A 125Vdc

Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Stecker X2 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung 1 VS Eingang Hubfahrt (VS)

2 V0 Eingang Nenngeschwindigkeit (V0)

3 V1 Eingang mittlere Geschwindigkeit (V1) für verkürzte Haltestellen

4 V2

NGV 01 24…60 Vdc

isoliert NGV 02

12…24 Vdc isoliert Eingang Inspektionsgeschwindigkeit (V2), wenn

abweichend von Nenngeschwindigkeit

5 V- Gemeinsamer Kontakt (0V) kann A- sein

Gemeinsamer Kontakt Eingänge V0, V1, V2 e VS

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Stecker X3 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung 1 A+ 2 A-

40…48 Vdc geregelt (erreicht

durch 30…33 Vac)

Eingänge Spannung der Platine 0,5A (1,5A wenn auch das Magnetventil VMD gespeist wird)

3 D+ 4 D-

12…100 Vdc 110…180 Vdc

isoliert

Eingang Befehl Senkfahrt VMD Bereich wählbar mit Jumper J2

5 E+ 6 E- 48 V dc max. Eingänge elektr. Notabsenkventil,

Befestigungsklemmen

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

3 D+

4 D-

Achtung! Die Spulenspannung des VMD-Ventils muss der Eingangsspannung des VMD entsprechen! Bitte vor dem Anschließen kontrollieren.

Die Eingangskreise sind in zwei Gruppen unterteilt, die beide von der Spannung der Platine isoliert sind: • V0,V1,V2,VS mit gemeinsamem Kontakt V- • D+ mit gemeinsamem Kontakt D-

Jumper J2 Pos. Beschreibung

Eingang und Befehl Senkfahrt VMD 24…100 V dc

Eingang und Befehl Senkfahrt VMD 110…180 V dc 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

MONTAGE Pag. 9 di 28

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 1 DEU

1.4.2.2 VENTIL-SCHNITTSTELLE

Anschlüsse an die Ventil-Schnittstelle Stecker X4 Pos. Kennz. Beschreibung 1 E- 2 E+ Ausgang elektr. Notabsenkventil

3 D- 4 VMD Ausgang Befehl Senkfahrt VMD 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Stecker X5

Anschluss Schrittmotor mit vorverdrahtetem AMP-Stecker 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Stecker X6 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung 1 TS1 +Ref 2 TS2 2KΩ max. Eingänge Temperaturfühler

3 TP1 +12Vdc 4 TP2 4…20mA return Eingänge Druckgeber 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Stecker X7 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung 1 TP4 +12Vdc Spannung Induktionssensor 2 TP5 0…12Vdc Eingang Signal Induktionssensor (IND) 3 TP6 0V Gemeinsamer Kontakt Induktionssensor 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Jumper J3

Damit der Induktionssensor korrekt funktioniert, muss der Jumper J3 – siehe Abbildung - zwischen den Positionen 1 und 2 angeschlossen werden.

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Stecker X8 X8 X9 optionaler Stecker

Stecker X9 optionaler Stecker 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

Stecker X10 X10 X11 Stecker Platinenprogrammierung und Diagnose

Stecker X11 Schnittstellen-Stecker RS232 für PC oder Programmiergerät PT01 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

1.5 SCHALTPLÄNE FÜR ANSCHLUSS AN DIE STEUERUNG

Nachstehend sind die Schaltpläne der Gruppe Ventil/NGV-Platine und die Steuerung des Aufzugs dargestellt: Es wird unterschieden zwischen:

• Optimale Konfiguration (es sind keine zusätzlichen Elemente erforderlich) • Anpassung an vorhandene Steuerungen (Nachrüstungen)

Für Fall 1 werden je nach Spannungsquelle, Signalen und Magnet-Senkventil VMD vier verschiedene Anschlussarten erläutert. Für Fall 2 werden zwei Anschlussarten für Nachrüstungen erläutert. Für den elektrischen Anschluss zwischen der Steuerplatine NGV01 und der vorhandenen Steuerung des Aufzugs liefert GMV zusätzliche Schnittstellenplatinen.

NGV NGV-Steuerblock BOX Elektrobox BOX Elektrobox VSMA VS Hubfahrt NGV01 NGV kontrolkarte

Notablassventil, manuell / elektrisch V0 Nenngeschwindigkeit NGV02 NGV kontrolkarte 12V

VMD Magnetventil Senkfahrt V1 mittlere Geschwindigkeit ALM01 Netzteil 0,7A SM Schrittmotor V2 Inspektionsgeschwindigkeit ALM02 Netzteil 1,1A PT Druckgeber VD Senkfahrt SI Induktiver Sensor (1) Schematische Querverweis Anschlüsse D+D-E+E-VMD TT Temperaturgeber

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1.5.1 OPTIMALE KONFIGURATION

ACHTUNG, WICHTIG! Wir empfehlen als optimale Konfiguration den Schaltplan A2-01-48. Alle Signale – inklusive dem VMD-Abwärtssignal – werden vom NGV autonom mit Spannung versorgt und entsprechend den Signaleingängen von der Steuerung geschalten. Die VMD-Spannung beträgt stets 48V DC. Ein ausreichend dimensioniertes Netzteil ALM02 wird seitens GMV auf dem Aggregat montiert geliefert.

1.5.1.1 SCHALTPLAN 42-01-42

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 abhängig von der Steuerung 42 VDC • Spannungsversorgung VMD unabhängig von der Platinenversorgung 24-100VDC / 110-180VDC • Spannung Signale = Anschlussspannung Platinenversorgung 42 VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

X6X7

T

TTC°

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

D 24-100 VDC110-180 VDC

- +

30 VAC / 15 VA

0

0

42-01-42

NGV01

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1.5.1.2 SCHALTPLAN 42-01-60

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 abhängig von der Steuerung 42 VDC • Spannungsversorgung VMD unabhängig von der Platinenversorgung 24-100VDC / 110-180VDC • Spannung Signale unabhängig von der Platinenversorgung 24-60 VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

X6X7

T

TTC°

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

D

24-60VDC10mA

24-100 VDC110-180 VDC

- +

30 VAC / 15 VA

0

0

42-01-60

NGV01

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

1.5.2 OPTIMALE KONFIGURATION MIT NETZEIL

1.5.2.1 SCHALTPLAN A2-01-48

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 unabhängig von der Steuerung 48 VDC • Spannungsversorgung VMD abhängig von der Platinenversorgung 48 VDC • Spannung Signale = Anschlussspannung Platinenversorgung 48 VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

NGV01 X6X7

T

TTC°

~IN

L N PE -V +V

VADJ

OUT

ALM02IN :88~264 Vac 47~63HzOUT :48 Vdc 52.8W 1.1A

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

T

M3~

TTRO RT

+48

D

A2-01-48

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1.5.2.2 SCHALTPLAN A1-01-60

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 unabhängig von der Steuerung 42 VDC • Spannungsversorgung VMD unabhängig von der Platinenversorgung 24-100VDC / 110-180VDC • Spannung Signale unabhängig von der Platinenversorgung 24-60 VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

X6X7

T

TTC°

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

~IN

L N PE -V +V

VADJ

OUT

ALM01IN :88~264 Vac 47~63HzOUT :42 Vdc 38.4W 0.8A

D

24-60VDC10mA

24-100 VDC110-180 VDC

A1-01-60

NGV01

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1.5.3 ANSCHLUSS AN ABWEICHENDE SIGNALSPANNUNGEN

1.5.3.1 SCHALTPLAN 42-01-230

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 anhängig von der Steuerung 38-48 VDC • Spannungsversorgung VMD unabhängig von der Platinenversorgung 24-100VDC / 110-180VDC • Spannung Signale unabhängig von der Platinenversorgung 60-230VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

X6X7

T

TTC°

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

D

60-230VDC10mA

24-100 VDC110-180 VDC

- +

30 VAC / 15 VA

0

0

42-01-230

NGV01

NGV-R230

V0 V2V1 V-VS

V0 V2V1 V-VS

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MONTAGE Pag. 15 di 28

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1.5.3.2 SCHALTPLAN A1-01-230

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 unabhängig von der Steuerung 42VDC • Spannungsversorgung VMD unabhängig von der Platinenversorgung 24-100VDC / 110-180VDC • Spannung Signale unabhängig von der Platinenversorgung 60-230VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

X6X7

T

TTC°

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

~IN

L N PE -V +V

VADJ

OUT

ALM01IN :88~264 Vac 47~63HzOUT :42 Vdc 38.4W 0.8A

D

60-230VDC10mA

24-100 VDC110-180 VDC

A1-01-230

NGV01

NGV-R230

V0 V2V1 V-VS

V0 V2V1 V-VS

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

1.5.3.3 SCHALTPLAN 42-02-12

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 abhängig von der Steuerung 42 VDC • Spannungsversorgung VMD unabhängig von der Platinenversorgung 12-100VDC / 110-180VDC • Spannung Signale unabhängig von der Platinenversorgung 12-24VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

X6X7

T

TTC°

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

D

12-24VDC 10mA

12-100 VDC110-180 VDC

- +

30 VAC / 15 VA

0

0

42-02-12

NGV02

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1.5.3.4 SCHALTPLAN A1-02-12

Eigenschaften: • Spannungsversorgung NGV01 unabhängig von der Steuerung 42VDC • Spannungsversorgung VMD unabhängig von der Platinenversorgung 12-100VDC / 110-180VDC • Spannung Signale unabhängig von der Platinenversorgung 12-24 VDC

VSV0V1V2

A- D-D+ E+E-A+ E+ VMDD-E-

X3 X4

11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

X6X7

T

TTC°

EN81-2

BOX

QM

NGV

(1)

X5

SMSI

PT

VSMA VMD

~IN

L N PE -V +V

VADJ

OUT

ALM01IN :88~264 Vac 47~63HzOUT :42 Vdc 38.4W 0.8A

D

12-24VDC 10mA

12-100 VDC110-180 VDC

A1-02-12

NGV02

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DEU 1 Pag. 18 di 28 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

1.6 EINSTELLEN UND TESTEN

1.6.1 EINSTELLEN DES ÜBERDRUCKVENTILS (VS)

STEUERBLOCK 1” ¼ STEUERBLOCK A ¾”

MAN

ISP

4

SM

1

53

MLPTB

VMDVSMA

VMD

ML

3 SM

MAN

ISP

1

PT

4

5SI

VSMA

B

Einstellen des Sicherheitsventils: 1. das hydraulische Steuerschema beachten 2. Absperrhahn schließen (B) 3. den Hahn des Manometers öffnen (4) 4. die Schutzkappe der Einstellschraube des Sicherheitsventils entfernen (1) 5. die Kontermutter von Schraube 1 lösen 6. das Motorpumpenaggregat starten 7. den Test 9.1 Overpressure Value / Überdruckventil über das Programmiergerät PT01 (siehe Kapitels

Programmierung) wählen 8. den Ansprechdruck des VS können man nun am Programmiergerät ablesen 9. Weicht der abgelesene Wert vom Zielwert (nach EN81-2 140% des stat. Nenndrucks) ab?

• das Notabsenkventil (ML) betätigen, so dass der Druck im Innern des Ventilblocks abnimmt • die Schraube (1) weiter schließen, um den VS-Druck zu erhöhen bzw. weiter aufdrehen, um den VS-

Druck zu senken • das Motorpumpenaggregat starten • den Test Overpressure Value / Überdruckventil über das Programmiergerät PT01 starten • den Ansprechdruck des VS können man nun am Programmiergerät ablesen • Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange bis der auf dem Tastenfeld angezeigte Überdruckwert mit dem

Zielwert übereinstimmt 10. zum Abschluß die Kontermutter der Schraube (1) wieder anziehen 11. die Schutzkappe der Schraube (1) wieder aufsetzen und festdrehen 12. den Absperrhahn (B) öffnen, wenn sich niemand mehr im Schacht befindet 13. der Druckzulauf zum Manometer (4) kann wieder geschlossen werden

PROGRAMMIERGERÄT PT01

¥"

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

MONTAGE Pag. 19 di 28

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1.6.2 EINSTELLEN DES MINDESTDRUCKS AM SENKVENTIL VSMA

BEACHTEN SIE (Anlagen 2:1) / Kolbenabsinkverhinderung

Einstellen des Mindestkolbendrucks am VSMA: 1. den Absperrhahn (B) schließen 2. die Schutzkappe der Einstellschraube für den Kolbenmindestdruck entfernen (3) 3. Notabsenkventil betätigen (ML) 4. am Manometer (MAN) prüfen, ob der Druck ca. 5 bar beträgt (ggf. Absperrhahn zum Manometer öffnen).

Beträgt der Druck 5 bar, zu Punkt 6 übergehen, ist er geringer, Punkt 5 befolgen. 5. den Absperrhahn (B) öffnen

• die Kontermutter der Schraube 3 öffnen • die Schraube 3 eine Umdrehung zudrehen • die Kontermutter von Schraube 3 sehr gut festziehen • den Absperrhahn (B) schließen • Notabsenkventil betätigen (ML) • diesen Vorgang so lange wiederholen, bis das Manometer MAN einen Druck von ca. 5 bar anzeigt

6. die Schutzkappe der Schraube 3 wieder fest aufdrehen 7. den Absperrhahn (B) öffnen, wenn sich niemand mehr im Schacht befindet

1.6.3 TESTEN DES ROHRBRUCHVENTILS (VC)

ACHTUNG! Vor diesem Test zunächst das Rohrbruchventil am Heber korrekt einstellen (siehe Handbuch Rohrbruchventil VC)

Testen des Rohrbruchventils: 1. Aufzug in die oberste Haltestelle fahren 2. Wenn der Aufzug steht, die Kontermutter der Schraube (5) lösen und die Schraube (5) 3 Umdrehungen

aufdrehen 3. den Testvorgang 9.2 Pipe Rupture / Test Rohrbruchventil am Programmiergerät PT01 (siehe Kapitels

Programmierung) wählen 4. der Aufzug führt mit Übergeschwindigkeit abwärts und das VC sollte auslösen

ACHTUNG! Spricht das Rohrbruchventil nicht bei einer Übergeschwindigkeit von 0,3m/s an, so kontrollieren Sie dessen Einstellung.

5. nun nach Testende die Schraube 5 bis zum Anschlag zudrehen und deren Kontermutter gut anziehen 6. Pumpen Sie den Aufzug mittels Handpumpe aus dem Rohrbruchventil. 7. Verlassen Sie mit ESC den Menüpunkt 9.2 Pipe Rupture / Test Rohrbruchventil

1.7 PROGRAMMIERUNG

Über das Programmiergerät PT01 kann ein Dialog mit der Steuerplatine NGV 01 hergestellt werden. Der Anschluss zwischen dem Programmiergerät und der Steuerplatine erfolgt über ein UTP-Netzkabel mit RJ45 – Stecker. Das Programmiergerät wird über das Verbindungskabel direkt von der Steuerplatine aus gespeist.

Die Bedienung der Menüs und die Änderung der Zahlenwerte erfolgt über die Pfeiltasten Ý Þ, der Zugriff auf die Untermenüs und die Bestätigung der eingegebenen Daten durch Drücken der Taste ENT, das Verlassen der Menüs und das Verschieben des Cursors nach links durch Drücken der Taste ESC.

Netzkabel UTP RJ45

ACHTUNG! Min bedeutet bei leerer Kabine Max bedeutet bei mit Nennlast beladener Kabine 11 12 21 22 31 32 41 42 V0 V2V1 V-VS A- D-D+ E+ E-A+ E+ VMDD-E-

1

NGV01Rev.1

123

X6X7X8

J2

J3

X1X2 X3

X4

X5

X11

LG1

LR1

X9X10

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1.7.1 VOLLE MENÜ

1 NGV VER XX.XXX

DIAGNOSTICS 4 NGV VER XX.XXX ADJUSTMENTS 7 NGV VER XX.XXX

DN PARAMETERS

1.1 Pressure // xx.x bar 4.1 Start UP min // xx.x ± 7.1 Nom. Speed V0 // x.xx m/s 1.2 Temperature // xx C° 4.2 Slow UP min // xx.x ± 7.2 Int.Speed V1 //x.xx m/s 1.3 Ref.Speed // x.xxx m/s 4.3 High DN min // xx.x ± 7.3 Insp. Speed V2 // x.xx m/s 1.4 Input S012DI // 000000 4.4 Slow DN min // xx.x ± 7.4 Lev. Speed // x.xx m/s 1.5 Output 1234D // 00000 4.5 Start UP max // xx.x ± 7.5 Relev. Speed // x.xx m/s 1.6 Supply // xx.x V 4.6 Slow UP max // xx.x ± 7.6 Acc.Profile 1.7 Fly Time // 4.7 High DN max // xx.x ± 7.7 Dec.Profile 1.7.1 Total //xxx.x s 4.8 Slow DN max // xx.x ± 1.7.2 Start -> DEC // XXX.X s 4.9 Offset V0 UP // xxx mm 1.7.3 Dec -> STOP //XXX.X s 4.10 Offset V0 DN // xxx mm 4.11 Offset V1 UP // xxx mm 4.12 Offset V1 DN // xxx mm

2 NGV VER XX.XXX ALLARMS 5 NGV VER XX.XXX

SETTING 8 NGV VER XX.XXX OUTPUT FUNC

2.1 Alarm 1 //00:No Alarm 5.1 Lift Ratio // x:x 8.1 Output 11-12 // Fun xxxx 5.2 Jack Diam // x.x 8.2 Output 21-22 // Fun xxxx 5.3 Pump Flow /7 x.xx l/min 8.3 Output 31-32 // Fun xxxx 5.4 Map // xxxx 8.4 Output 41-42 // Fun xxxx 5.5 Pstat. min // xx.x bar 5.6 Pstat.max // xx.x bar 5.7 P min // xx.x bar 5.8 P Full Load // xx.x bar

5.9 Overload // xx.x bar 9 NGV VER XX.XXX CALIBRATION

5.10 P max // xx.x bar 9.1 Overp. Value // Ent = Start 5.11 Cool Temp // xx °C 9.2 Pipe Rupture // Ent = Start 5.12 Mode: Normal-Installation

3 NGV VER XX.XXX AL/FLT RESET 6 NGV VER XX.XXX

UP PARAMETERS 10 NGV VER XX.XXX ADVANCED

3.1 Fault Reset 6.1 Nom. Speed V0//x.xx m/s 10.1 Password // 00000 6.2 Int. Speed V1// x.xx m/s 6.3 Ins.Speed V2// x.xx m/s 6.4 Lev. Speed // x.xx m/s 6.5 Relev. Speed // x.xx m/s 6.6 Acc.Profile 6.7 Dec.Profile

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1.7.2 MENÙ

- 1 - DIAGNOSE

NGV VER XX.XXX 1-DIAGNOSTICS zeigt die aktuelle Software-Version an

Ý Þ

1.1 PRESSURE XX.X bar Anzeige des aktuellen Öldrucks [bar]

Ý Þ

1.2 TEMPERATURE XX.X °C Anzeige der aktuellen Öltemperatur im Tank [°C]

Ý Þ

1.3 REF. SPEED X.XXX m/s Anzeige der Referenzgeschwindigkeit [m/s] (aktuell ohne Fkt.)

Ý Þ Status-Anzeige der eingehenden Signale: S012DI 1.4 INPUT S012DI 00000 100000=VS 010000=V0 001000=V1

000010=V2 000010=D 000001=IND Ý Þ IND = 1 = Induktivsensor am VRP-Schieber, wenn dieser geschlossen ist

Status-Anzeige der ausgehenden Signale: 1234D 1.5 OUTPUT 1234D 00000 10000=OUTPUT #1 01000=OUTPUT #2 00100=OUTPUT #3 00010=OUTPUT #4 00001=VMD Ý Þ 1.6 SUPPLY XX.X V Anzeige der an der Platine anliegenden Spannung [V]

Ý Þ 1.7 FLY TIME Anzeige der Fahrtdauer des Aufzugs

ENT

1.7.1 TOTAL XXX.X s Anzeige der gesamten

Fahrtdauer des Aufzugs [s] Ý Þ

1.7.2 START->DEC XXX.X s

Ý Þ

Anzeige der Zeit zwischen dem Anfahren und dem Abbremsen des Fahrkorbs [s]

1.7.3 DEC->STOP XXX.X s

Anzeige der Zeit zwischen dem Abbremsen und dem Anhalten des Fahrkorbs [s]

V0

Vs/D

Start->Dec

Total

Dec->Stop

OFF ON

- 2 - ALARME

NGV VER XX.XXX 2-ALARM

Ý Þ 2.1 ALARM 00:No Alarm aktiver Alarm. Alarm als Zahlencode

siehe Tabelle der Fehler; die letzten 8 Alarme werden gespeichert

- 3 - RESET DER ALARME UND FEHLER

NGV VER XX.XXX 3-AL/FLT RESET

Ý Þ 3.1 FAULT RESET Durch Drücken der Taste ENT des Tastenfelds werden alle Alarme und

Fehler gelöscht

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Rev.1.71.2 - 08.03.2011

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- 4 - FEINEINSTELLUNGEN; OFFSETS

NGV VER XX.XXX 4-ADJUSTMENTS

Theoretische Kabinenbewegung

Reelle Kabinenbewegung

Ý Þ

A

B

C

4.1 START UP MIN ±XX.X Verschiebung Start AUFWÄRTS (99 ÷ +99) LEERE Kabine A

+Ý -Þ

4.2 SLOW UP MIN ±XX.X Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit AUFWÄRTS (-99 ÷ +99) LEERE Kabine B

ACHTUNG!

+Ý -Þ

4.3 HIGH DN MIN ±XX.X Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99) LEERE Kabine C

+Ý -Þ

4.4 SLOW DN MIN ±XX.X Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99) LEERE Kabine B

+Ý -Þ

4.5 START UP MAX ±XX.X Verschiebung Start AUFWÄRTS (-99 ÷ +99) LEERE Kabine A

+Ý -Þ

4.6 SLOW UP MAX ±XX.X Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit AUFWÄRTS (-99 ÷ +99) NENNLAST B

+Ý -Þ

4.7 HIGH DN MAX ±XX.X Einstellung hohe Geschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99) NENNLAST C

+Ý -Þ

4.8 SLOW DN MAX ±XX.X Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99) NENNLAST B

Bevor Sie hier Veränderungen vornehmen, kontrollieren Sie bitte die Einstellungen im Menü 5! Insbesondere sind der Druck bei leerer Kabine 5.5 und bei mit Nennlast beladener Kabine 5.6 unter DIAGNOSE 1.1 abzulesen und in 5.5 und 5.6 einzutragen, bevor die Feineinstellungen am NGV vorgenommen werden!

+Ý -Þ

4.9 OFFSET V0 UP XXX mm

+Ý -Þ

Einstellung Verzögerung Feinfahrt AUFWÄRTS, HOHE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)

4.10 OFFSET V0 DN XXX mm

+Ý -Þ

Einstellung Verzögerung Feinfahrt ABWÄRTS, HOHE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)

4.11 OFFSET V1 UP XXX mm

+Ý -Þ

Einstellung Verzögerung Feinfahrt AUFWÄRTS, MITTLERE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)

4.12 OFFSET V1 DN XXX mm

+Ý -Þ

Einstellung Verzögerung Feinfahrt ABWÄRTS, MITTLERE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)

DD RAL

600 0

OFFSET

Haben Sie die Anlage bei leerer Kabine optimal mit den Parametern 5, 6 und 7 (siehe folgende Seiten) sowie 4.1 – 4.4 eingestellt und verhält sich die Anlage bei Beladung nicht optimal, so können Sie Ihre Einstellungen hier für die volle Kabine optimieren (4.5 – 4.8). Zwischenlasten zwischen den zwei Extremen (voll und leer) werden dann vom NGV selbst optimal gewählt. Weiterhin können Sie das Verhalten bei leerer Kabine hier weiter verbessern oder Schleichwege optimieren. Es ist nicht notwendig, während der Montage Gewichte für die Bausatzbeschwerung auf der Baustelle vorzuhalten oder Lernfahrten für das NGV auszuführen!

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

MONTAGE Pag. 23 di 28

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 1 DEU

- 5 - VOREINSTELLUNGEN

Die Werte sind ab Werk anlagenspezifisch voreingestellt. Bitte kontrollieren Sie während der Montage die Werte. Insbesondere sind der Druck bei leerer Kabine 5.5 und bei mit Nennlast beladener Kabine 5.6 unter DIAGNOSE abzulesen und hier einzutragen, bevor die Feineinstellungen am NGV vorgenommen werden!

ACHTUNG! Es genügt, wenn am Tage der Abnahme die Prüfgewichte als Nennlast in die Kabine geladen werden, und der Parameter 5.6, der Druck bei Nennlast, in 1.1 abgelesen und ggf. korrigiert wird. Stellen Sie anschließend noch die Bündigkeiten bei Nennlast mit den Offsets für die Feinfahrgeschwindigkeiten unter Menü 4.6 und 4.8 ein.

NGV VER XX.XXX 5-SETTINGS

Ý Þ 5.1 LIFT RATIO X:X Aufhängung (1:1; 2:1; 3:1)

Ý Þ

5.2 JACK DIAM. XXX mm äquivalenter Durchmesser nach Tabelle [mm]

Ý Þ

5.3 PUMP FLOW XXX l/min nominale Förderleistung der Pumpe [l/min]

Ý Þ

5.4 MAP XXXX Mapping-Code des Steuerblocks (nicht aktiv)

Ý Þ

5.5 PSTAT MIN XX.X bar Minimaler statischer Druck (5.0 ÷ 45.0 bar); siehe Dokumenation zum Aufzug

Ý Þ

5.6 PSTAT MAX XX.X bar Maximaler statischer Druck (Pstat Min. ÷ 45.0 bar); siehe Dokumentation zum Aufzug

Ý Þ

5.7 P MIN XX.X bar Mindestdruck (1.0 ÷ 10.0 bar); empfohlen 5 bar

Ý Þ

5.8 P FULL LOAD XX.X bar Druck bei Volllast, 80% der Nennlast (12.0 ÷ 45.0 bar)*

Ý Þ

5.9 P OVERLOAD XX.X bar Überlastdruck, 110% der Nennlast (12.0 ÷ 45.0 bar)*

Ý Þ

5.10 P MAX XX.X bar Maximaldruck, 140% der Nennlast (15.0 ÷ 70.0 bar)*

Ý Þ * Wert wird automatisch neu berechnet, wenn der Wert Pstat,MIN (Parameter 5.5) oder Pstat,MAX (Parameter 5.6) geändert wird.

5.11 COOL TEMP. XX °C Maximal zulässige Temperatur der Kühlflüssigkeit (5.0 ÷ 70.0 °C); Voreinstellung 70°C

Ý Þ

5.12 MODE: XX - XX Mode: NORMAL Mode:INSTALLATION

BEACHTEN SIE Der Antrieb wird im Modus „INSTALLATION“ ausgeliefert und fährt in diesem Modus nur in der Inspektionsgeschwindigkeit, egal, welches Geschwindigkeitssignal anliegt. Nach Abschluss der Installation auf Modus „NORMAL“ umstellen!

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DEU 1 Pag. 24 di 28 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

- 6 - PARAMETER AUFWÄRTS

NGV VER XX.XXX 6-UP PARAMETERS

Ý Þ 6.1 NOM.SPEED V0 X.XX m/s Geschwindigkeit [m/s] abhängig von der Pumpenleistung,

Kolbendurchmesser und Aufhängung; Wert nicht änderbar Ý Þ

6.2 INT.SPEED V1 X.XX m/s Mittlere Geschwindigkeit [m/s] (15 ÷ 75 % x Nenngeschwindigkeit)

Ý Þ

6.3 INS.SPEED V2 X.XX m/s Inspektionsgeschwindigkeit (0.15 ÷ 0.63 m/s)

Ý Þ

6.4 SLOW SPEED X.XX m/s Schleichfahrt (0.01 ÷ 0.15 m/s)

Ý Þ

6.5 RELEV.SPEED X.XX m/s Nachkorrekturgeschwindigkeit (0.01 ÷ 0.15 m/s)

Ý Þ

6.6 ACC.PROFILE FUNXXXX Beschleunigungsprofiil (Fast – Standard – Slow – Extra Slow - Custom)

Ý Þ

6.7 DEC.PROFILE FUNXXXX Verzögerungsprofil (Fast – Standard – Slow – Extra Slow - Custom)

- 7 - PARAMETER ABWÄRTS

NGV VER XX.XXX 7-DN PARAMETERS

Ý Þ 7.1 NOM.SPEED V0 X.XX m/s gewünschte Geschwindigkeit abwärts [m/s] z.B.: 0,63

Übergeschwindigkeitt (100 ÷ 120 % von v_Nenn) Ý Þ

7.2 INT.SPEED V1 X.XX m/s Mittlere Geschwindigkeit [m/s] (15 ÷ 75 % x Nenngeschwindigkeit)

Ý Þ

7.3 INS.SPEED V2 X.XX m/s Inspektionsgeschwindigkeit (0.15 ÷ 0.63 m/s)

Ý Þ

7.4 SLOW SPEED X.XXX m/s Schleichfahrt (0.01÷ 0.15 m/s)

Ý Þ

7.5 RELEV. SPEED X.XXX m/s Nachkorrekturgeschwindigkeit (0.01÷ 0.15 m/s)

Ý Þ

7.6 ACC.PROFILE FUNXXXX Beschleunigungsprofiil (Fast – Standard – Slow – Extra Slow - Custom)

Ý Þ

7.7 DEC.PROFILE FUNXXXX Verzögerungsprofil (Fast – Standard – Slow – Extra Slow - Custom)

¥"

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MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK

MONTAGE Pag. 25 di 28

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 1 DEU

- 8 - OUTPUT FUNKTIONEN

NGV VER XX.XXX 8-OUTPUT FUNC.

Ý Þ 8.1 OUTPUT 11-12 FUNXXXX

Ý Þ

Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 11-12 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.

8.2 OUTPUT 21-22 FUNXXXX

Ý Þ

Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 21-22 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.

8.3 OUTPUT 31-32 FUNXXXX

Ý Þ

Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 31-32 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.

8.4 OUTPUT 41-42 FUNXXXX

Ý Þ

Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 41-42 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.

Default-Einstellungen an den Ausgängen: • Output 11-12: Maximaldruck und Minimaldruck (03NC)

• Output 31-32: Öltemperaturüberwachung (05NC) • Output 21-22: Überlast (08NO) • Output 41-42: Fehler (09NO)

- 9 - KALIBRIERUNG

NGV VER XX.XXX 9-CALIBRATION

Ý Þ 9.1 OVERP. VALUE ENT=Start

Startet die Routine zur Druckprüfung des Überdruckventils (VS). Zur Anwendung dieses Verfahrens siehe Kapitel Testen des Überdruckventils (VS). Diese Routine funktioniert nur bei eingehenden Signalen VS und V0. Drücken Sie ENT, um die Routine zu starten. Die Anzeige blinkt, so lange die Routine in Betrieb ist. Nach Beendigung der Routine ist der angezeigte Wert der eingestellte Druck des Überdruckventils. Zum Verstellen des Überdrucks – siehe weiter vorn im Handbuch. Drücken Sie ESC, um die Routine zu verlassen und ENT um sie erneut zu starten

Ý Þ

9.2 PIPE RUPTURE ENT=Start

Startet die Routine für den Test des Rohrbruchventils (VC). Zur Anwendung dieses Verfahrens siehe Kapitel Testen des Rohrbruchventils (VC). Diese Routine funktioniert nur bei eingehenden Signalen D und V0. Der Aufzug steht in der obersten Haltestelle, Türen geschlossen. Das Rohrbruchventil muß eingestellt sein. Drücken Sie ENT, um die Routine zu starten. Der Aufzug fährt mit Übergeschwindigkeit abwärts und geht in Rohrbruch. Die Routine endet mit dem Ausfall des Signals D. Drücken Sie ESC um die Routine zu verlassen und ENT um sie erneut zu starten.

- 10 - ERWEITERTE PROGRAMMIERUNG

NGV VER XX.XXX 10-ADVANCED

Ý Þ 10.1 PASSWORD 00000

Durch Eingabe des Passworts gelangen Sie zur erweiterten Parameterliste. Dies ist für die Normalfunktion nicht erforderlich und deshalb mit Paßwort geschützt.

- 11 - FACTORY OFFSET

NGV VER XX.XXX 11 FACTORY OFFSET NUR IM WERK BENUTZEN

¥"

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DEU 1 Pag. 26 di 28 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

1.8 LISTE DER FUNKTIONEN MIT PROGRAMMIERBAREN AUSGÄNGEN

Die Ausgänge 11-12; 21-22; 31-32; 41-42 können ihrer Funktion entsprechend programmiert werden. Jede Funktion kann NO-aktiv oder NC-aktiv sein.

Funktion Beschreibung PT01-Code 0 Keine Funktion, Ausgang OFF FUN00 1 Minimaldruck (siehe Parameter 5.7 im Abschnitt Programmierung) FUN01NC

FUN01NO 2 Maximaldruck (siehe Parameter 5.10 im Abschnitt Programmierung) FUN02NC

FUN02NO 3 Minimaldruck oder Maximaldruck FUN03NC

FUN03NO 4 Mindesttemperatur (<5°C) FUN04NC

FUN04NO 5 Öltemperatur (siehe Parameter 5.11 COOL TEMP im Abschnitt

Programmierung) FUN05NC FUN05NO

6 Mindest- oder Höchsttemperatur FUN06NC FUN06NO

7 Volllast (siehe Parameter 5.8 im Abschnitt Programmierung) FUN07NC FUN07NO

8 Überlast (siehe Parameter 5.9 im Abschnitt Programmierung) FUN08NC FUN08NO

9 Fehler-Kontrolle: Spannung niedrig/hoch; DriverSM; VRP-Kontrolle; gleichzeitige Befehle für Hub- und Senkfahrt

FUN09NC FUN09NO

10 Fehler oder Minimaldruck FUN010NC FUN010NO

11 Fehler oder Maximaldruck FUN011NC FUN011NO

12 Fehler, Minimaldruck oder Maximaldruck FUN012NC FUN012NO

13 Belegt (muss den Befehl zur Hubfahrt VS verhindern) FUN013NC FUN013NO

14 Belegt oder Fehler FUN014NC FUN014NO

15 Belegt oder Überlast FUN015NC FUN015NO

16 Belegt, Fehler oder Überlast FUN016NC FUN016NO

1.9 TABELLE FEHLERMELDUNGEN

FEHLER Beschreibung 00:NO ALARM kein Alarm 01:SUPPLY LOW Spannungsversorgung zu niedrig < 36 Vdc 02:SUPPLY HIGH Spannungsversorgung zu hoch > 48,5 Vdc 03:PRESS. FAULT Druckgeber PT Kurzschluss 04:TEMP. FAULT Temperaturgeber TT Kurzschluss 05:STEP MOTOR Schrittmotor SM überhitzt 06:VRP FAULT 1 Induktivsensor SI des VRP offen bei stehender Anlage 07:VRP FAULT 2 Induktivsensor SI des VRP offen bei Ende der Senkfahrt 08:VS-VD INPUT Gleichzeitiges Anliegen der Befehle aufwärts und abwärts 09:PRESS. MAX Maximaldruck > 5.10 PSTAT MAX 10:PRESS. MIN Minimaldruck < 5.7 PSTAT MIN 11:OIL TEMP LOW Mindesttemperatur Öl < 5°C 12:OIL TEMP HI Höchsttemperatur Öl > 5.11 COOL TEMP

¥"

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MONTAGE Pag. 27 di 28

Doc. n° 1 0991 464DE Rev.1.71.2 - 08.03.2011 1 DEU

1.10 ZUBEHÖR

61000079

Box 70200312 NGV01 42VDC 70200320

NGV02 12VDC

60200371 70205431

ALM01 42VDC 0,8A 70205444 ALM02 48VDC 1,1A

70205360 PT01 70205430

NGV-R230 >60VDC

80395001C 12VDC 80395002C

24VDC 70205432 MDR01

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DEU 1 Pag. 28 di 28 Doc. n° 1 0991 464DE

Rev.1.71.2 - 08.03.2011

MONTAGEHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK MONTAGE

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APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE E COMPONENTI PER ASCENSORI

GMV Spa

VIA DON GNOCCHI, 10 - 20016 PERO – MILANO (ITALY) TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 HTTP://WWW.GMV.IT - E-MAIL: [email protected]

Azienda CERTIFICATA UNI EN ISO 9001

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