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tie” (Universitatsarchiv I 24, Korrespondenz uber Lektionskatalog, 12. 2. 1883). - Freundliche Mittei- lung durch Herrn Dr. J. Zwicker, Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt.

S So der Stiicktitel; der Bandtitel lautet seit 1792 abweichend: Erlanger gelehrte Zrztung. 6 Vom Jahre 1820 an sollen die Vorlesungsverzeichnisse der Universitat Greifswald auch im Arntsblatr der

Koniglzchen Regzenlngzu Strulsundveroffentlicht worden sein. Fiir die in dieser Bibliographie noch verblie- benen Liicken - die Jahre 1850 bis 1861 - trifft dies allerdings nicht zu. - In der UB Greifswald befin- den sich separate Vorlesungsverzeichnisse bis zum Ende dcs 18. Jahrhunderrs nur sehr luckenhaft; ab 1820 rind sie komplett vorhanden.

7 Ein Sammelband von Hallenser Vorlesungs\,erzeichnissen der Jahre 1694- 1768 befindet sich in der Hand- rchriftenabteilung dcr UB und (als Kopie) im Universitatsarchiv Halle-Wittenberg: Codex lectionum An- norum in Regia Fridericiana Halensi habitarum ab Academiae Inauguratione 1694 usque ad annum prae- sentem, magnacum cum [. . .] collectus a Friderico Arnoldo Bachmanno. - Freundliche Mitteilung durch Herrn Dr. H. Schwabe, Universitatsarchiv Halle-Wittenberg.

8 So der offizielle Name von 1817 bis 1933. Vom Jahre 1933 ab tragt die Universitat den Namen Martin- Luther- Universitat Hullc- Wiiteit berg

9 Reprintdruck dcr beiden Verzeichnisse des Jahres 1822 in: Beitrage zur Heimatkunde von Niederbayern. Bd 3, bearbeitet von H . Bleibrunner. Landshut 1976, S. 527-539.

Anschrift des Verfassers: Horst Walter Blanke, Ruhr-Universitat Bochum, Fakultat fur Geschichtswissen- schaft, Lehrstuhl fur Neuere Geschichte 111, G A 5/57, Postfach 102148, D-4630 Bochum 1.

Rezension

Deutsche Forschungsgemeinschaft [Kommission fur Humanismusforschung]: Na- mensregister zu den Mitteilungen I bis XI1 der Kommission fur Humanismusfor- schung. Hrsg. von Gundolf Keil, bearbeitet von Ortrun Riha. Weinheim usw.: Acta hu- maniora der VCH Verlagsgesellschaft 1987. VIII und 236 Seiten, kartoniert DM 52.

Die Rcihe der Mitteilungen der DFG-Senatskommis- sion fur Humanismusforschung, 1975 ins Leben geru- fen und vom damaligen DFG-Verlag H. Boldt, Bop- pard, herausgebracht, erscheint ab Band VII/1983 bei der V C H Verlagsgesellschaft, Sparte Actu hurnunioru. Ab Mitteilung XI11 erhalten die Bande jeweils zwei Namensregister - wie zuvor nur teilweise Mittei- lung I1 mit den von A. Buck herausgegebenen For-

schungsberichten humunisrnuZfoYschung seit 1945: Ein Bericht uuj interdirziplinarer Sicht (1975), und zwar zu den auch fur die Geschichte der Wissenschaften in der Renaissance wichrigsten Beitdgen von A. Buck (Der italienische Humanismus, S. 11-40; S. 199-202), F. Krafft (Renaissance der Naturwissen- schaften - Naturwissenschaften der Renaissance: Ein Uberblick uber die Nachkriegsliteratur,

Bcr.Wis\cnschatrsgesch. 11 (1988) 117f.

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S. 111-183; S. 203-213) und R. Schniitz (Pharmazie und angewandte Naturwissenschaften in ihrer Bezie- hung zum Renaissance-Humanismus, S. 185-191; S. 215f.). Nach dem dort praktizierten Verfahren wurden jetzt mit finanzieller Unterstiitzung der DFG unter der Leitung des Herausgebers G. Keil von 0. Riha auch die Bande I-XI1 durch zwei nach ein- heitlichen Gesichrspunkten (und unter Einbeziehung von Band 11) bearbeitete Namensregister erschlossen, von denen das erste (Index 1) ,,Personen, die Gegen- stand der Erorterung sind", umfaflt, also die eigentli- chen Renaissance-Humanisten sowie antiken und mittelalterlichen Autoren, das zweite (Index 11) insbe- sondere die Autoren der Beitdge und der in ihnen ge- nannten Sekundarliteratur erschlient - ahnlich der Indizierung in dieser Zeitschrift.

Von den rund 8500 aufgefiihrten Personen entfallt immerhin knapp die Halfte auf den ersten Register- teil. Auf ihn wurde auch das Schwergewicht der Bear- beitung gelegt; werden doch gerade die Namen der Autoren der Renaissance sowohl zu ihrer Zeit (volks- sprachig [meist noch unterschiedlich], latinisiert oder gdzisiert) als auch zusatzlich noch in den modernen Sprachen unterschiedlich geschrieben bzw. ubersetzt. So mufiten nicht nur zahlreiche Verweise innerhalb der Register diese Unterschiede erschlieflen - die Nebenformen werden bei der als Hauptform gewahl- ten Schreibweise in runden Klammern hinzugefiigt - und die Namen nach einheitlichen Gesichtspunk- ten (in eckigen Klammern) erganzt werden, sondern es mufiten zahlreiche in den verschiedenen Banden und in deren Beitfagen unterschiedlich zitierte Auto- ren ersteinmal identifiziert und unter einem Namen zusammengefafit werden. Dies alles wurde mit be- wundernswerter Sorgfalt durchgefiihrt, gepaart mit hohern Sachverstand, bei dem die langjahrige Beschaf- tigung mit mittelalterlichen und friihneuzeitlichen la- teinischen und volkssprachig-deutschen Texten und Autoren am Wiirzburger Medizinhistorischen Insti- tut auch fur ein solches Nebenprodukt als Auftrags- werk der DFG-Senatskommission fur Humanismus- forschung zum Tragen kam. Fur die Zeit bis zur frii- hen Neuzeit, in der selbst Medizin und Naturwissen- schaften als weitgehend literarische Disziplinen zu gelten haben, kann ein solches Namensverzeichnis auch grone Teile eines Sachregisters abdecken, das nur rnit unverhaltnismanig grofiem Aufwand und iiber die unterschiedlichen modernen Disziplinen hinweg kaum einheitlich hatte erstellt werden konnen. Aller- dings sind in einem ,,Gesamtverzeichnis" (S. 5 - 15) samtliche Bande rnit ihren einzelnen Beitragen aufge- fiihrt (Verlag und Erscheinungsjahr sind zur Ergan- zung der Anm. 1 auf S. VI des Vorwortes des Heraus-

gebers zu entnehmen), so dafi iibergreifende und ein- zelne Themen in den Reihenblnden auch sachlich er- schlossen werden kiinnen - und eine Kombination rnit den in den Namensregistern genannten Band- und Seitenzahlen einen ersten Einbiick in den sachli- chen Zusammenhang, in dem die betreffende Person genannt wird, ermoglicht. (Die Indices selbst unter- scheiden schon zwischen Nennungen im Text, in An- merkungen und in Buchtiteln.)

Die iibergreifenden Themen der einzelnen Bande waren: Der Kommentar in der Renaissance (I/1975), Humanismusforschung seit 1945 (II/1975), Die Hu- manisten in ihrer politischen und sozialen Umwelt (111/1976), Das Verhaltnis der Humanisten zum Buch (IV/1977), Ethik im Humanismus (V/1979), Huma- nismus und Naturwissenschaften (VI/1980), Musik in Humanismus und Renaissance (VII/1983), Huma- nismus und Okonomie (VIII/1983), Der Brief im Zeitalter der Renaissance (IX/1983), Die Antike-Re- zeption in den Wissenschaften wahrend der Renais- sance (X/1983), Humanismus und Medizin (XI/1984), Humanismus im Bildungswesen des 15. und 16. Jahrhunderts (XW1984). - Weiterhin sind bisher erschienen, jeweils mit eigenen Indices nach demselben Schema versehen: Krieg und Frieden im Horizont des Renaissancehumanismus (XIII/1986), Der Humanismus in den oberen Fakultaten (XIV/1987) sowie Humanismus und Neue Welt (XV/1987), im Druck befindet sich: Hofischer Hu- manismus (XVI/1988).

Die Kommission fur Humanismusforschung ist zwar durch Beschlufi des Senats der Deutschen For- schungsgemeinschaft vom 23. 10. 1986 nach 15jahri- gem Bestehen zum allgemeinen Bedauern der Fach- welt aufgelost worden, doch sollen die von ihr veran- stalteten Arbeitsgespriche und Symposien in lockerer Folge weitergefuhrt werden - so dai3 auch die ,,Mit- teilungen" eine Fortfiihrung erfahren werden. Auf- grund ihrer weitgefacherten und interdisziplinaren Beitdge zur aktuellen Renaissance- und Humanis- musforschung durch vorwiegend europaische Fach- leute hatten sie namlich einen wichtigen Platz in den Bibliotheken, die Renaissance und Renaissance-Hu- manismus beriicksichtigen, errungen, und ihrem Er- scheinen wurde von den einschlagig Interessierten der verschiedensten modernen historisch-philologischen sowie kultur- und wissenschaftsgeschichtlichen Dis- ziplinen jeweils rnit grofien Erwartungen entgegenge- sehen, die aufgrund der sorgfaltigen Auswahl der Bei- tdger und der gediegenen Herausgabe eigentlich stets erfiillt worden waren

Fritz Krafft, Mainz

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