11
Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung A

6. Doppelstunde

Page 2: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung AHerz-Kreislauf Störungen:

Angina pectoris (Schmerz in der

Brust)

= Gefäßverengung durch

Blutgerinnsel

Herzinfarkt

= Unterbrechung der Blutzufuhr im

Herzmuskel

Ursachen:

• Körperliche Belastung

• nach üppiger Mahlzeit

• oder Nikotingenuss

• da erhöhter Sauerstoffbedarf

• oder Kontraktion der Gefäße

Page 3: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung AHerz-Kreislauf Störungen:

Risikofaktoren:

• Bluthochdruck

• Übergewicht, ungesunde

Ernährung

• Nikotin- / Alkoholmissbrauch

• Diabetes

• zu wenig Bewegung

Vorbeugen:

• Richtig Ernähren

• Viel Bewegung

• Nikotin / Alkohol vermeiden

Page 4: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung AHerzinsuffizienz:

Ursachen:

• Herzmuskelschwäche

• Gewebenarben nach Infarkt

• Herzklappenfehler

• Vergiftungen

• Herzmuskelentzündungen

Erkennen:

• Puls über 100 /min (Herzrasen)

• brodelndes Atemgeräusch

(Lungenödem)

• Ringen nach Luft (Atemnot)

• gestaute Halsvene

• evtl. geschwollene Beine

(Ödem)

Gestaute Halsvene

Fußödem

Page 5: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung AHerzinsuffizienz:

Gefahren:

• Blutdruckabfall

• Schock

• Bewusstseinstrübung bis

Bewusstlosigkeit

• Atemstillstand

• Kreislaufstillstand

Maßnahmen:

• beruhigen

• Lagerung mit erhöhtem Oberkörper

• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)

• Notruf (veranlassen)

• ständige Kontrolle der Vitalfunktionen

Page 6: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung AHerzrhythmusstörungen:

Diagnose ohne EKG selten

möglich

Erkennen:

• Unregelmäßiger Puls (Frequenz

außerhalb des Normalbereichs)

• Blutdruckabfall

• Bewusstlosigkeit

Gefahren:

• Kreislaufstillstand

Maßnahmen:

• beruhigen

• Notruf (veranlassen)

• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)

• ständige Kontrolle der

Vitalfunktionen

Page 7: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung ASchock:

= Missverhältnis zwischen zirkulierendem und tatsächlich

benötigten Blutvolumen

Gefahren:

• Herzminutenvolumen reduziert (Pumpleistung)

• Organe und Gewebe werden unzureichend mit Sauerstoff versorgt

Page 8: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung ASchock:

Ursachen:

• starke innere / äußere Blutung (>1

Liter)

• großflächige Verbrennungen

• starkes Erbrechen / Durchfall

• starkes Schwitzen (Hitzeerschöpfung)

• Erkrankung des Herzens

• Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

• Wirbelsäulenverletzung

• Scherz, Angst, starke Erregung

• besondere psychische Einflüsse

(Trauer, Freude)

• Medikamente

• Infusionen

• Insektenstiche

• Allergie auslösende Stoffe

Volumenmangelsch

ock(Verringerung des

Blutvolumens)Kardiogener Schock

Neurogener Schock(Verringerung der

Wandspannung der Blutgefäße)

Vasovagaler Schock

(Vasovagale

Synkope)

Anaphylaktischer

Schock(Verringerung des Blutvolumens in

den Kapillargefäßen)

Page 9: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung AVolumenmangelschock:

Erkennen:• blasses Aussehen• kalte, feuchte Haut, Schweiß im

Gesicht• Schneller Puls >100 /min• schwacher tastbarer Puls• Systolischer Blutdruck <100 mmHg• Beschleunigung der Atmung• verändertes Allgemeinverhalten

- Angst und Unruhe- später Ruhe und Teilnahmslosigkeit- Bewusstlosigkeit

Gefahr:

• Kreislaufzentralisation mit Sauerstoffmangel in den

ZellenMerke:

• Pulskontrolle nur an der Karotis durchführen

• Anzeichen treten nicht immer und nicht immer

gleichzeitig auf

Page 10: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Sanitätsausbildung AVolumenmangelschock:

Maßnahmen:• Ansprechen, beruhigen• Blutungen stillen• Schocklage herstellen • Wärmeerhalt• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)• ständige Kontrolle der

Vitalfunktionen• Notruf (veranlassen)

Keine Schocklage bei:

• Knochenbrüche im Bereich der

Wirbelsäule, Becken, Beinen

• Schädel-Hirn-Trauma

• Atemnot, Herzerkrankungen

• Verletzungen im Brust- / Bauchraum

Page 11: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Sanitätsausbildung A 6. Doppelstunde

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.

Pause