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Herausforderung: Sozial verantwortliche Elite mit interkultureller Kompetenz In einer globalisierten Welt benötigen die Führungskräfte von morgen interkulturelle Kompetenzen sowie Auslandserfahrungen und Kontakte innerhalb eines weltweiten Netz- werks. Auf diese Weise können sie Vorurteile abbauen, in andere Kulturen eintauchen und sich intensiv mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandersetzen. Handlungsansatz: Studierende engagieren sich und übernehmen Verantwortung Das Ziel von AIESEC ist es, verantwortungs- bewusste junge Menschen heranzubilden, die heute und in ihren künftigen Führungs- positionen einen Beitrag zur positiven Gestaltung der Gesellschaft leisten wollen. AIESEC richtet sich dabei vor allem an Stu- dierende zwischen 18 und 29 Jahren. Die Vereinigung organisiert Praktika im Aus- land und Studienreisen, durch die junge Menschen wirtschaftliche Zusammenhänge, gesellschaftliche Entwicklungen und politi- sche Rahmenbedingungen kennen- und ver- stehen lernen können. Es gilt dabei das Prinzip des Gebens und Neh- mens: Studierende engagieren sich in den Lokalkomitees sowie in Projekten und über- nehmen Verantwortung. Dafür bekommen sie Kontakt zu einem weltumspannenden Netz- werk und inhaltliches Fachwissen. Bei großen Projekten, die weltweit bearbeitet werden, haben die Studierenden die Chance, sich mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturkrei- sen zu treffen. Aktuell beschäftigen sie sich mit folgenden Themen und richten dazu auch Ver- anstaltungen aus: „Corporate Social Responsi- bility“, „Finance and Financial Ethics“, „HIV / AIDS“ und „Bridging the Gap between Western and Arab World”. Resultate: AIESEC verbindet weltweit 80 Länder sind Mitglieder von AIESEC, 26 wei- tere stehen auf der Bewerberliste. Mit mehr als 600 Lokalkomitees an 1.100 Universitäten ist AIESEC die größte internationale Studen- tenorganisation. In Deutschland ist die 1948 in Stockholm gegründete Vereinigung an nahe- zu 60 Universitäten und Fachhochschulen aktiv. Weltweit eröffnet der Praktikantenaustausch jedes Jahr über 4.500 Studierenden die Mög- lichkeit, für eine bestimmte Zeit in einer anderen Kultur zu leben und über den „Teller- rand“ zu schauen. Doch nicht nur in Praktika setzen sich junge Menschen mit unterschied- lichen Kulturen auseinander, sondern auch in länderübergreifenden Projekten. Die Pro- jektarbeit an komplexen Themen, wie z.B. „Bridging the Gap between Western and Arab World”, dient zum einen der internationalen Verständigung und hat zum anderen das Ziel, die Studierenden auf eine erfolgreiche Arbeit in einer globalen Wirtschaft vorzubereiten. Durch die Integration der Ansätze „Leadership Development“, „Internationale Praktika“ und „Lernen in einem globalen Umfeld“ stellt AIESEC ein ganzheitliches Konzept für den Kompetenzerwerb junger Menschen sicher. deutsches komitee der aiesec Deutsches Komitee der AIESEC Entwicklung von sozialer und interkulturel- ler Kompetenz bei Studierenden Übernahme von Verantwortung für die Gesellschaft und nachfolgende Generationen Weltweites Netzwerk mit Praktikantenstel- len für deutsche Studierende im Ausland Dialog zwischen High Potentials und Praktikern aus der Wirtschaft Die Organisation Deutsches Komitee der AIESEC Rechtsform: eingetragener Verein (e.V.) Gründungsjahr: 1952 Kontakt Andreas Germaschewski Kasernenstraße 26 53111 Bonn T + 49 . (0)228 28 98 00 [email protected] www.aiesec.de Das Projekt Erreichte Personen: ca. 15.000 Personen pro Jahr Wirkungsregion Bundesweit, international Übertragbarkeit Hoch Gesamteinnahmen (in EURO) Organisation = Projekt 2006 1.500.000 2007 1.600.000 2008 1.800.000 Mitarbeiter Organisation = Projekt Hauptamtliche 10 Honorarkräfte 4 Ehrenamtliche 1952 Hier investieren Sie in Wirkung. Mit Sicher- heit an diese leistungsfähige Organisation spenden über www.phineo.org

deutsches komitee der aiesec - PHINEO · PDF fileDas Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat bei den Kriterien Leitungsgremium und Personalmanagement, Auf-sichtsgremien, Finanzen

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Page 1: deutsches komitee der aiesec - PHINEO · PDF fileDas Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat bei den Kriterien Leitungsgremium und Personalmanagement, Auf-sichtsgremien, Finanzen

Herausforderung:

Sozial verantwortliche Elite mit

interkultureller Kompetenz

In einer globalisierten Welt benötigen die

Füh rungskräfte von morgen interkulturelle

Kompetenzen sowie Auslandserfahrungen und

Kontakte innerhalb eines weltweiten Netz­

werks. Auf diese Weise können sie Vorurteile

abbauen, in andere Kulturen eintauchen

und sich intensiv mit gesellschaftlichen und

politischen Themen auseinandersetzen.

Handlungsansatz:

Studierende engagieren sich und übernehmen

Verantwortung

Das Ziel von AIESEC ist es, verantwortungs­

bewusste junge Menschen heranzubilden,

die heute und in ihren künftigen Führungs­

posi tionen einen Beitrag zur positiven

Gestaltung der Gesellschaft leisten wollen.

AIESEC richtet sich dabei vor allem an Stu­

dierende zwischen 18 und 29 Jahren.

Die Vereinigung organisiert Praktika im Aus­

land und Studienreisen, durch die junge

Menschen wirtschaftliche Zusammenhänge,

gesellschaftliche Entwicklungen und politi­

sche Rahmenbedingungen kennen­ und ver­

stehen lernen können.

Es gilt dabei das Prinzip des Gebens und Neh­

mens: Studierende engagieren sich in den

Lokalkomitees sowie in Projekten und über­

nehmen Verantwortung. Dafür bekommen sie

Kontakt zu einem weltumspannenden Netz­

werk und inhaltliches Fachwissen. Bei großen

Projekten, die weltweit bearbeitet werden,

haben die Studierenden die Chance, sich mit

Menschen aus unterschiedlichen Kulturkrei­

sen zu treffen. Aktuell beschäftigen sie sich mit

folgenden Themen und richten dazu auch Ver­

anstaltungen aus: „Corporate Social Respon si­

bility“, „Finance and Financial Ethics“, „HIV /

AIDS“ und „Bridging the Gap between Western

and Arab World”.

Resultate:

AIESEC verbindet weltweit

80 Länder sind Mitglieder von AIESEC, 26 wei­

tere stehen auf der Bewerberliste. Mit mehr

als 600 Lokalkomitees an 1.100 Universitäten

ist AIESEC die größte internationale Studen­

ten organisation. In Deutschland ist die 1948

in Stockholm gegründete Vereinigung an nahe­

zu 60 Universitäten und Fachhochschulen aktiv.

Weltweit eröffnet der Praktikantenaustausch

jedes Jahr über 4.500 Studierenden die Mög­

lich keit, für eine bestimmte Zeit in einer

anderen Kultur zu leben und über den „Teller­

rand“ zu schauen. Doch nicht nur in Praktika

setzen sich junge Menschen mit unterschied­

lichen Kulturen auseinander, sondern auch

in länderübergreifenden Projekten. Die Pro­

jektarbeit an komplexen Themen, wie z.B.

„Bridging the Gap between Western and Arab

World”, dient zum einen der internationalen

Verständigung und hat zum anderen das Ziel,

die Studierenden auf eine erfolgreiche Arbeit

in einer globalen Wirtschaft vorzubereiten.

Durch die Integration der Ansätze „Leadership

Development“, „Internationale Praktika“

und „Lernen in einem globalen Umfeld“ stellt

AIESEC ein ganzheitliches Konzept für den

Kompetenzerwerb junger Menschen sicher.

deutsches komitee der aiesec Deutsches Komitee der AIESEC

• Entwicklung von sozialer und interkulturel-

ler Kompetenz bei Studierenden

• Übernahme von Verantwortung für die

Gesellschaft und nachfolgende Generationen

• Weltweites Netzwerk mit Praktikantenstel-

len für deutsche Studierende im Ausland

• Dialog zwischen High Potentials und

Praktikern aus der Wirtschaft

Die Organisation Deutsches Komitee der AIESEC

Rechtsform: eingetragener Verein (e.V.)Gründungsjahr: 1952

Kontakt

Andreas GermaschewskiKasernenstraße 2653111 BonnT + 49 . (0)228 28 98 [email protected]

Das Projekt

Erreichte Personen: ca. 15.000 Personen pro Jahr

Wirkungsregion

Bundesweit, international

Übertragbarkeit

Hoch

Gesamteinnahmen (in EURO)

Organisation = Projekt2006 1.500.0002007 1.600.0002008 1.800.000

Mitarbeiter

Organisation = ProjektHauptamtliche 10Honorarkräfte 4Ehrenamtliche 1952

Hier investieren Sie in Wirkung. Mit Sicher-heit an diese leistungsfähige Organisation spenden über www.phineo.org

Page 2: deutsches komitee der aiesec - PHINEO · PDF fileDas Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat bei den Kriterien Leitungsgremium und Personalmanagement, Auf-sichtsgremien, Finanzen

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat bei den Kriterien Leitungsgremium und Personalmanagement, Auf-sichtsgremien, Fin anzen und Controlling sowie Finanzierungs konzept und Fundraising im Analyseverfahren mitgewirkt.

© PHINEO Stand: Juni 2009 HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Bei dem vorgestellten Projekt und der dahinter stehenden Organisation handelt es sich lediglich um ein Beispiel aus einem Themenbereich, in dem viele weitere Organisationen aktiv sind. Die Informationen über die Organisation basieren auf deren eige nen Angaben, eine vollständige Überprüfung ist trotz sorgfältiger Kontrollen nicht möglich. PHINEO übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen. Finanzielle Investitionen erfolgen auf eigenes Risiko. Eine rechtliche Verpflichtung von PHINEO aufgrund der Bereitstellung der Informationen besteht nicht. Ansprüche gegen PHINEO, die auf die Nutzung der Informationen zurückgeführt werden, sind ausgeschlossen.

www.phineo.org

Porträts guter Praxis

PHINEO stellt gemeinnützige Projekte und

Orga nisationen als Beispiele guter Praxis in

un ter schied lichen Themenfeldern vor. Für

die por trä tierten Projekte gibt es im Vergleich

zu den Mitbewerbern besonders viele Belege

dafür, dass ihre Handlungsansätze positive

Wirkungen und Re sultate erzielen. Darüber

hinaus haben die dahinter stehenden Organi­

sationen ihre Leis tungs fähigkeit im Rahmen

des Analyse ver fahrens unter Beweis gestellt.

Die Organisationen haben sich selbst für das

dreistufige Verfahren (Online- Fragebogen,

Informationsmaterialien, Vor­Ort­ Besuche)

beworben. Die Kriterien wurden gemeinsam

mit Experten aus Wissenschaft und Praxis

entwickelt. Sie orientieren sich an den Wün­

schen Sozialer Investoren nach Trans parenz

und Wirkungsnachweisen gemeinnütziger

Akti vitäten. Die Analyse der gemeinnützigen

Organisationen und ihrer Projekte erfolgt vor

dem Hintergrund umfangreicher Recherchen

zu gesellschaftlichen Bedarfen, Förderlücken

und Wirkungsmechanismen im jeweiligen

Themenfeld. Dabei wird stets mit anerkannten

Fach experten zusammengearbeitet.

PHINEO ist eine gemeinnützige Aktiengesell­

schaft. Ein breites Bündnis aus Wirtschaft,

Staat und Gesellschaft hat PHINEO ins Leben

gerufen, um den gemeinnützigen Sektor zu

stärken. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt

PHINEO bei Sozialen Investoren an. Das

sind Stifter, Spender und sozial engagierte

Unternehmen, die nicht nur Gutes tun, son­

dern auch Gutes bewirken wollen. PHINEO

empfiehlt diesen Sozialen Investoren auf

Basis der mehrstufigen PHINEO­Analyse

gemeinnützige Projekte, die besonderes Po­

tenzial haben, die Gesellschaft nachhaltig zu

gestalten. Mit Porträts dieser empfehlenswer­

ten Organi sationen, Reports zu ausgewählten

Themen feldern, Ratgebern zum „Wie“ des

Gebens sowie individueller Beratung bietet

PHINEO Sozialen Investoren eine Plattform

für Orientierung.

PHINEO · Plattform für Soziale Investoren:

www.phineo.org

Empfehlungen:

Mit Öffentlichkeitsarbeit mehr Studierende

erreichen

AIESEC zeichnet sich durch eine ausgefeilte

Strategie und regelmäßige Anpassungen

dieser Strategie an sich verändernde Rahmen­

bedingungen aus. Alle Kontakte zu den För­

derern werden sehr professionell gestaltet, und

es gibt ein ausgereiftes Fundraising­Konzept.

Ein zusätzliches formales Aufsichtsgremium

könnte hilfreich sein, um die komplexe Arbeit

der Organisation noch mehr abzusichern. In­

formationen über ihre Finanzen stellt AIESEC

der Öffentlichkeit bislang nicht in ausreichend

transparenter Form zur Verfügung. Eine

Fi nanz übersicht kann man jedoch auf Anfrage

erhalten.

Als Konsequenz aus der Umstellung der Stu­

diengänge auf Bachelor und Master haben

immer weniger Studierende Zeit für ein um­

fangreiches Engagement. Neben der Rekru­

tierung neuer Mitglieder durch persönliche

Ansprache braucht AIESEC deshalb eine kon­

sequente Öffentlichkeitsarbeit. Die Internet­

plattform soll daher zukünftig noch aktu eller

gehalten werden. Außerdem benötigt AIESEC

Flyer und Broschüren, um Unter neh men

anzusprechen. Auch Werbeveran stal tungen

an den Universitäten kosten Geld. In diesem

Bereich könnte AIESEC mit finan zieller Hilfe

noch viel mehr bewegen. Schließlich wünscht

sich AIESEC mehr finanzielle Mittel für die

individuelle Unterstützung von Studierenden,

die nicht über ausreichende finanzielle Res-

sour cen verfügen, um an Auslandspraktika

und internationalen Konferenzen teilzuneh­

men.

Die Grafiken zeigen die Ergebnisse der Analyse des Projekts und der Organisation gegliedert nach den einzelnen Kriterien.

maxmin

maxmin

LE 20 %

ZÖH 16 %

S 10 %

Z 5%

44 % SG

5 % ZS/V

ZS/V Zuwendungen von Stiftungen / Vereinen

LE Leistungsabhängige Einnahmen

Z Zinserträge

ZÖH Zuwendungen aus öffentlicher Hand

S Spenden

SG Sponsorengelder

Finanzierungsquellen der Organisation

V/S Vision und Strategie

L/P Leitungsgremium und Personalmanagement

A Aufsichtsgremien

F/C Finanzen und Controlling

F/F Finanzierungskonzept und Fundraising

Ö Öffentlichkeitsarbeit

V/S

L/P

Ö

F/F

F/C

A

Einschätzung: Leistungsfähigkeit der Organisation

Z/Z Ziele und Zielgruppen

K/A Konzept und Ansatz

Q Qualitätsentwicklung

Einschätzung: Wirkung des Projekts

Z/Z

K/A

Q