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DFG-Jugendseminar in Nürnberg startet im März 2012
Reizvoll: Studium, Master für Fennistik’ in Greifswald
Reichelsheim/Darmstadt/Kuusamo: Schülerbesuche, 2. Runde
DFG HESSEN e.V.
THÜRINGEN e.V.
In diesem Heft unter anderem:
RHEINLAND-PFALZ / SAARLAND e.V.Landesnachrichten für Mitglieder und Freunde Heft 1/2012 - Februar 2012
5. DFG-Jugendseminar 16. bis 18. März 2012
Auch 2012 lädt die Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V. ihre jungen Mitglieder
(gerne auch mit Freund oder Freundin) und Jugendreferenten zu einem gemeinsamen Erlebnis-Wochenende ein. Diesmal treffen wir uns in der Mitte Deutschlands, nämlich in Wittenberg / Sachsen-Anhalt. Die Anreise ist am Freitag, 16.03.2011 ab 18 Uhr möglich.
Ort: Ruder-Club Wittenberg e.V. Dresdener Straße 160, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Programm: Der Freitagabend ist zum Kennenlernen gedacht. Am Samstag- und Sonntagvor-mittag steht das Programm unserer Deutsch-Finnischen Gesellschaft im Mit-telpunkt. Jugendreferenten und -referen-tinnen werden über das vergangene Jahr berichten. Wir wollen gemeinsam überlegen, wie die Jugendarbeit der DFG in Zukunft aussehen oder wie sie verbessert werden kann.
Natürlich sollen auch Spiel, Spaß und Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Es gibt Tisch-tennis, Billard, verschiedene Ball- und Gesellschaftsspiele sowie das finnische Mölkky. Die Abreise ist am Sonntag, dem 18.03., gegen Mittag.
Weitere Vorschläge für das Wochenendprogramm sind schon jetzt gerne willkommen! Bitte meldet Euch schnellstmöglich an, damit wir planen können.
Kosten: € 40.- für 2 Übernachtungen inkl. Vollverpflegung. Wir gehen von mindestens 20 Teilnehmern aus. Weitere Infos folgen nach der Anmeldung! Fragt bitte auch bei
euren Landesvereinen / Bezirksgruppen nach, ob sie euch finanziell unterstützen wollen!
Anmeldungen unter: [email protected]
Anreise
PKW: Aus Richtung Süden A9, Ausfahrt 8 Richtung Berlin/Dresden/Hof/Bayreuth (B187) bis nach
Lutherstadt Wittenberg. Dort auf die Dessauer Straße, auf den Dessauer Ring und geradeaus weiter auf die Dresdener Straße.
Aus Richtung Nordosten A9, Ausfahrt 6 Richtung Klein Marzehns bis nach Lutherstadt Wittenberg. In Lutherstadt Wittenberg die Puskinstraße, Dessauer Ring und dann Dresdener Straße.
Aus Richtung Nordwesten A2, Ausfahrt 72 Ziesar, in Richtung Genthin/Wiesenburg/Ziesar durch Coswig. In Lutherstadt Wittenberg Dessauer Straße, Dessauer Ring und Dresdener Straße.
Zug: Der Ruder-Club Wittenberg liegt ganz in der Nähe des Wittenberger Hauptbahnhofs. Von dort nach
links in die Elsterstraße einbiegen und dann rechts der Dresdener Straße folgen. Wittenberg ist an die ICE Strecke Hamburg-München angeschlossen.
Liebe Freunde der DFG, während es mit dem Schnee bei uns (noch) nicht so recht etwas werden will, kann man in Finnland sicher wunderbare Wintereindrücke genießen. Wir haben daher dieses Heft mit Elementen der kalten Jahreszeit gestaltet, auch wenn in den Programmankündigungen vor Ort der Blick natürlich schon auf den Frühling und das neue Jahr gerichtet ist.
Nachdem die Bundes-DFG im vergangenen Jahr ein Strategie-Team eingerichtet hat, warten wir in diesem Jahr auf erste Ergebnisse und Impulse für die künftige DFG-Arbeit und die Entwicklung der deutsch-finnischen Beziehungen.
Ein besonderer Schwerpunkt dürfte dabei die junge Generation sein, die sich heute ganz allgemein in anderen sozialen Formen und Strukturen bewegt, und für die ein herkömmlicher Verein nicht mehr die Attraktivität besitzt, wie das bei der Elterngeneration noch eher der Fall war.
Da ist es gut, dass der Schüleraustausch weiter entwi-ckelt wird und sich im Rahmen von Städte-partnerschaften auch Jugendliche begegnen können.
In Hessen ist es jetzt gelungen, auch direkte Kontakte zwischen Schulen zu vermitteln, deren Schülerinnen und Schüler ihre Schulpraktika im jeweils anderen Land absolvieren können.
Das DFG-Jugendseminar vom 16.-18. März in Wittenberg ist ein weiterer wichtiger Baustein. Aber gerade auch vor Ort gilt es, den Austausch mit jungen Leuten zu suchen, ihre Gedanken und Anliegen zu verstehen und ihnen attraktive Möglichkeiten für eigene und selbst gestaltete Aktivitäten zu bieten. Dazu können die kommunikativen und interaktiven Möglichkeiten, die das Internet bietet, noch weiter ausgebaut und intensi-ver genutzt werden.
Genießen wir also den Winter und freuen uns auf die Aktivitäten des vor uns liegenden Jahres ! Herzliche Grüße
Erich Krichbaum
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DFG-Bundesgeschäftsstelle Fellbacher Str. 52, 70736 Fellbach Tel. 0711 - 5 18 11 65 Fax 0711 - 5 18 17 50 E-Mail [email protected] www.deutsch-finnische-gesellschaft.de
Bundesvorsitzende Marjaana Staack Henriette-Obermüller-Str.11, 76137 Karlsruhe Tel. 0721 - 88 83 56, Fax 0721 - 5 98 49 10 E-Mail [email protected]
DFG Hessen e. V.
Wichtige Adressen in Hessen und im Bund
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Bezirksgruppen
DFG Bund Weitere wichtige Adressen
Finnlandinstitut in Deutschland Georgenstr. 24, 10117 Berlin-Mitte Tel. 030 - 5 20 02 60 - 10 Fax 030 - 5 20 02 60 - 29 E-Mail [email protected]
Botschaft von Finnland Rauchstr. 1, 10787 Berlin Tel. 030 - 5 05 03 - 0 Fax 030 - 50 50 3 - 333 www.finnland.de
Honorarkonsularische Vertretung von Finnland (Büroservice 99 GmbH) Beethovenstr. 5, 60325 Frankfurt/Main Tel. +49-69-97 55 43 52, Fax +49-69-97 55 43 58 E-Mail [email protected]
Finnischer Pfarrer für Hessen Anssi Elenius, Hansaallee 148 B, 60320 Frankfurt/Main Tel. 069 - 66 36 88 38, Fax 01805 - 060 336 469 79 Mobil: 0160 - 94 90 54 07 E-Mail [email protected] Finnischer Schulverein Frankfurt am Main e.V. Inka Kuusela, Volkerstr. 20, 64625 Bensheim Tel. 06251 - 70 61 43 E-Mail [email protected]
Vorsitzender Günter Höbel Friedenstr. 32, 35582 Wetzlar-Dutenhofen Tel. 0641 - 2 16 02, Fax 0641 - 2 41 35 E-Mail [email protected] Stellvertretender Vorsitzender Joachim Wolf Stahlstr. 3, 34587 Felsberg Tel. 05662 - 93 00 43 E-Mail [email protected]
Schatzmeister
Leena Göbel Gudrunweg 8 65193 Wiesbaden Tel. 0611 - 54 45 02 E-Mail [email protected]
Schriftführerin
Pirjo Mentel Rudolf-Höhn-Str. 14, 65307 Bad Schwalbach Tel. und Fax: 06124 - 36 83 E-Mail pirjo.mentel@deutsch- finnische-gesellschaft.de
Kulturreferent Reiner Apffelstaedt Mittelstr. 16, 65594 Runkel-Dehrn Tel. 06431 - 7 45 46 Fax 06431 - 7 48 52 E-Mail [email protected]
Schüleraustausch Hessen Nord Pirkko Kompa, Rieckstr. 7a, 34132 Kassel Tel. 0561 - 40 36 11 E-Mail [email protected]
Schüleraustausch Hessen Mitte/Süd Alexandra Bernhardt, Bachhöhle 9, 35606 Solms Tel. 06441 - 5 44 41 E-Mail [email protected]
Darmstadt/Bergstraße/Odenwald Erich Krichbaum, Am Mühlberg 9, 65395 Brensbach Tel. 06161 - 82 48 E-Mail [email protected]
Frankfurt/Main-Taunus Terttu Wachtler, Ludwig-Landmann-Str. 386, 60487 Frankfurt Tel. und Fax: 069 - 7 07 17 80 E-Mail [email protected]
Gießen/Wetzlar Alexandra Bernhardt, Bachhöhle 9, 35606 Solms Tel. 06441 - 5 44 41 E-Mail [email protected]
Hochtaunus Jenna Herget, Graf-von-Stauffenberg-Str. 42a, 61440 Oberursel Tel.: 0163 - 4 48 67 70 E-Mail [email protected] Kassel (Vorstand z. Z. unbesetzt) Kontakt: Bernhard Strotmann, Eschweger Str. 11, 34260 Kaufungen Tel. 05605 - 45 28 E-Mail [email protected]
Offenbach/Main-Kinzig Kontakt über den Landesvorstand
DFG Schwalm/Eder e.V. Robert Schmitt, Hauptstr. 45, 34576 Homberg Tel. 05684 - 66 65, Fax 05684 - 93 10 05 Vogelsberg Marjatta Stoffel, Lohgasse 20, 63679 Schotten Tel. 06044 - 81 38 und 39 04 E-Mail [email protected] Wiesbaden Pirjo Mentel, Rudolf-Höhn-Str. 14, 65307 Bad Schwalbach Tel. und Fax 06124 - 36 83 E-Mail [email protected]
DFG Hessen im Internet: www.dfg-hessen.de
DFG im Internet: www.dfg-portal.de
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Vorsitzender Heinrich-Dieter Hischer, Siedlung Elstertal 2, 07551 Gera, Tel. 0365 - 3 68 20 E-Mail: [email protected]
Bezirksverein DFG Gera e.V. Klaus Franke, Kantstr. 11, 07548 Gera, Tel. 0365 - 8 00 60 98 E-Mail: [email protected]
Bezirksgruppe Weimar Burchard von Bremen Zum Wilden Graben 20 99425 Weimar, Tel.: 03643 - 204567 E-Mail: [email protected]
Rheinland-Pfalz / Saarland e.V.
Bezirksgruppen
DFG Thüringen e.V.
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Impressum
ACHTUNG!!
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
15.04.2012
BITTE BEACHTEN!
Erscheinungstermin für Heft 02/2012: 15.05.2012
E-Mail-Anschrift für alle Text- und Bild-Beiträge:
DFG Rheinland-Pfalz / Saarland im Internet: www.dfg-rhpfsaar.de
DFG Thüringen e.V. im Internet: www.dfg-gera.de
Vorsitzender Ulrich Schwark, Tonnere Str. 46, 56410 Montabaur Tel. 02602 - 1 74 57, Fax 02602 - 18 00 27 E-Mail [email protected]
Stellvertretender Vorsitzender Rainer Otto, Brückes 58a, 55545 Bad Kreuznach Tel. 0671 - 92 02 64 07 E-Mail [email protected] Ahrtal Wolfgang Hammer, Platanenweg 15, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Tel. 02641 - 38 48 880 E-Mail [email protected] Koblenz Jürgen Schreckegast (Adresse siehe Kulturreferent) DFG Hessen Landesnachrichten für Mitglieder und Freunde erscheint dreimal im Jahr Auflage 1400
Herausgeber: DFG Hessen e. V. Friedenstraße 32 35582 Wetzlar-Dutenhofen 0641 - 2 16 02 0641 - 2 41 35 Bank: Nassauische Sparkasse Kto: 129 080 511 • BLZ 510 500 15 Redaktion/Verantwortlich iSdP: Gundi Bernhardt, Tel. 06441 5 44 41 Erich Krichbaum, Tel. 06161 82 48 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht einer Bearbei- tung / Kürzung von Beiträgen und Leserbriefen vor. Die Einsender von Fotobeiträgen etc. stellen die Redaktion von jeder rechtlichen Haftung, insbeson- dere im Hinblick auf Persönlichkeitsrechte, frei.
Stellvertrender Vorsitzender Udo Oedekoven, Rosenstr. 30a, 53489 Sinzig Tel. 02642 - 4 21 88 E-Mail [email protected] Schatzmeister Udo Oedekoven, Rosenstr. 30a, 53489 Sinzig Tel.: 02642 - 4 21 88 E-Mail [email protected] Kusel Stefan Klinck, Felschbachhof, 66887 Ulmet Tel. 06387 - 91 10, Fax 06387 - 91 12 34 E-Mail [email protected] Saar Marion Becker, Baltersweilerweg 12, 66640 Namborn Tel. 06857 -16 16, Fax 06857 - 212 E-Mail [email protected]
Titelbild: Janine Zimmer
Weitere Bild- und Grafikautoren: Bernhardt, bott-bau, Hammer, Herget, Kiviniemi, Krichbaum, Marttila, Nitschke, privat, text-und-medizin
Technisch/Textliche Betreuung: text-und-medizin Neugasse 42 • 65520 Bad Camberg
06434 - 9 30 80 55 E-Mail [email protected] www.text-und-medizin.de Druck: Druckerei Lichel • 65549 Limburg Freiherr vom Stein-Platz 2
06431 - 68 23 E-Mail [email protected] www.licheldruck.de
Kulturreferent Jürgen Schreckegast, Unter dem Dorf 30 A, 56335 Neuhäusel Tel. 02620 - 22 29 E-Mail [email protected]
Jugendreferent Rainer Otto, Brückes 58a, 55545 Bad Kreuznach Tel. 0671 - 92 02 64 07 E-Mail [email protected]
Trier Kontakt über Vorstand: Ulrich Schwark oder Kulturreferat Jürgen Schreckegast Mainz Kontakt über Vorstand: Ulrich Schwark oder Jugendreferat Rainer Otto
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Riikka Juvonen Winter Jahr für Jahr ist es mühsamer, die Dunkelheit auszuhalten. Auch die Kälte ist unerträglich. Schwerer Schnee fällt laut auf erfrierendes Laub, und das Meer erstarrt. Der eisige Wind durchdringt die Kleidung wie spitze Messer, die Haut leidet, die Haare verkümmern. Im Winter ziehe ich mich in mein Heim zurück, zünde Kerzen an, ziehe mir die gängigen Serien im Fernsehen rein. Am liebsten würde ich schlafen wie ein Igel bis zum Frühling. Früher war es herrlich, im Schnee herum zu stapfen, Wind und Frost forderten dich heraus und brachten das Blut in Wallung. Jetzt habe ich kein Bedürfnis mehr nach solchem Kampf. Ich will das Leben heiter und leicht. Wärme und Licht sollen mich verwöhnen. Ich sehne mich nach Bequemlichkeit und schäme mich kein bisschen dafür. In den mittleren Jahren belohnt das Leben reich, und ich darf es genießen.
Text aus dem Bildband „Hehku“ (starkes Begehren) Momentaufnahmen aus dem Leben einer Frau
Kirjapaja 2005
Aus dem Finnischen von Erich Krichbaum
Foto: Schneekunstwettbewerb in Posio 2011, Autor: E. Krichbaum
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Die LN-Fotogalerie
Der Winter: blau, weiß, violett, dunkel und hell. Die hier vorgestellten Bilder spiegeln ihn wider. Danke an die Einsender!
Die Redaktion
A. Bernhardt
K. Kiviniemi T. Marttila
E. Krichbaum A. Bernhardt
U. Nitschke
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In der DFG Rheinland-Pfalz / Saar
Tervetuloa seuraan! Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder!
in der DFG Hessen
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Bezirksgruppe Offenbach/Main-Kinzig
Michaela und Bernd Neumüller Airi und Reiner Wollersheim
Bezirksgruppe Wiesbaden
Klaus-Rüdiger König Eija und Ralf Dedezius
Anne-Marie und Gerd Albuszies
Bezirksgruppe Koblenz
Jessica Braun - Helga und Rolf Kenntemich - Nina Weinbrenner Stefan Wahlen - Mikko Laamanen - Carmen und Rainer Krause
Bezirksgruppe Darmstadt
Kai Vogel
Bezirksgruppe Gießen/Wetzlar
Zoran Blagojevic
Bezirksgruppe Hochtaunus
Bärbel Schmidt Angelika Kansy
Bezirksgruppe Kassel
Leonie-Sophie Lapp Klaus Dummer
Bezirksgruppe Saarbrücken
Walter Sauer - Reinhilde Meyer - Janine Degen
In der DFG Thüringen e.V.
Janine Zimmer
Gastfamilien gesucht!
Im Juni 2012 erwarten wir wieder finnische Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 17 Jahren. Sie sollen 4 Wochen in Familien wohnen und mit den
möglichst gleichaltrigen Gastgeschwistern die Schule besuchen. Haben Sie Interesse, einen der Jugendlichen bei sich aufzunehmen?
Nähere Informationen bei
Alexandra Bernhardt, 06441 - 5 44 41, [email protected] oder
Pirkko Kompa, 0561 - 40 36 11, [email protected]
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AUS DEN
BEZIRKSGRUPPEN
Bezirksgruppe Darmstadt / Bergstraße / Odenwald
Termine
Mittwoch, 14. März 2012, Stammtisch ab 19 Uhr Mittwoch, 9. Mai 2012, Stammtisch ab 19 Uhr
Hotel - Restaurant Rosengarten Frankfurter Straße 79, 64293 Darmstadt
Tel. 06151 - 77000
Das Restaurant Rosengarten liegt nur fünf Gehminuten vom Hundertwasserhaus entfernt. Parkmöglichkeiten gibt es im Hof des Hotels, in der Seitenstraße beim Hotel
oder auf dem Messplatz.
Ausflug zur Burg Breuberg im Odenwald
Große exklusive Führung
durch die am besten erhaltene mittelalterliche Burg Deutschlands oberhalb der Stadt Breuberg im Odenwald.
Samstag, 28. April 2012, 15 Uhr (Beginn der Führung)
Treffen um 14.50 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Burgeingang. Dauer der Führung 1,5 Stunden,
anschließend Kaffeetrinken in der Burgschänke (reservierte Plätze)
Kostenbeitrag Führung: 5,- Euro (bei mindestens zehn Teilnehmern)
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Wie die zuständige Leh-rerin dazu mitteilte, hatte sich noch eine Reihe weiterer Schüler für das Praktikum in Finnland interessiert, die aber leider diesmal nicht berücksichtigt werden konnten. Diese Tatsache belegt, dass auch bei den jungen Menschen großes Interesse an Kontakten zu Finnland und zu sei-nen Menschen besteht. Im Anschluss an den Besuch der Reichelsheimer Schülerinnen werden wieder junge Menschen aus Kuusamo im Odenwald erwartet. Die Deutsch-Finnische Gesellschaft, die den Kontakt angeregt und vermittelt hatte, wird auch weiterhin den Austausch begleiten und fördern.
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Schülerbesuche gehen in die zweite Runde
Zum zweiten Mal werden im März 2012 sechs Schülerinnen der Georg-August-Zinn-Schule in Reichelsheim im Odenwald zu einem zweiwöchigen Schulpraktikum nach Kuusamo in Nordfinnland fahren.
Winter in Kuusamo: Wir wünschen, dass der Schneezauber auch im März die
Odenwälder Schülerinnen erfreut.
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Bezirksgruppe Frankfurt
Termine
22.04.2012 Wanderausflug ins Mainspitzdreieck, Treffen um 11 Uhr
Ginsheim-Gustavsburg liegt südlich der Mainmündung zwischen Main und Rhein, gegenüber der Stadt Mainz.
Unser Treffpunkt ist der Parkplatz in Ginsheim am Altrhein, Anfahrt mit dem Auto über die B43. Von da aus können wir uns eins von den schönen Rundwegen aussuchen.
Wer Mitfahrgelegenheit von Frankfurt aus braucht, bitte 069/7071780 anrufen.
Jugendstil in Finnland. DFG-Kulturreise 6. bis 10. Juni 2012
Zwischen 1895 und 1914 entwickelte sich in Finnland eine landestypische Form des Jugendstils,
auch Nationalromantik genannt. Gebäude aus dieser Zeit prägen bis heute das Stadtbild
von Helsinki wesentlich mit.
Diese Reise vermittelt eine intensive Begegnung mit dem finnischen Jugendstil in Helsinki und Umgebung.
Der Reiseleiter ist ein Architekt, der seit über 30 Jahren Finnland bereist.
Als Co-Reiseleiter begleitet Sie ein Vorstandsmitglied der Deutsch-Finnischen Gesellschaft.
Reisepreis: 953 €, für DFG-Mitglieder 853 € (4 Hotelübernachtungen, Doppelzimmer,
Flüge LH FRA-HKI, Bustransfers, diverse Mahlzeiten, Eintritte, Führungen)
Anmeldung:
talvi tours kesä tours, Glockenstr. 1,
61137 Schöneck, Tel. 06187-8465
[email protected] www.talvitours.de
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Bezirksgruppe Gießen / Wetzlar
Rückblick
Die Fahrt zum finnischen Basar in Frankfurt, Glögi-Stand beim Nordischen Winter in Wetzlar und schöne Stunden bei unserer Weihnachtsfeier rundeten im Dezember
die zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres ab. Ich würde mich freuen, wenn ich auch im neuen Jahr viele von euch bei unseren Veran-staltungen begrüßen kann. Wir haben wieder ganz unterschiedliche Angebote, so dass für jeden was dabei sein dürfte. Vorschläge, die unser "Gruppenleben" bereichern sind natür-lich jederzeit willkommen, ebenso die Bereitschaft zur tatkräftigen Mithilfe bei den ver-schiedenen Aktivitäten.
Termine
Samstag, 25.Februar 2012 Winterwanderung: Treffpunkt bei mir in Oberbiel um 15 Uhr. Je nach Wetter und Kon-dition machen wir eine kürzere oder längere Wanderung durch den Wald und essen an-schließend Lachssuppe in unserer Kota. Wer nicht mitlaufen möchte, kann währenddes-sen das Feuer bewachen!! Nähere Infos bei mir, Anmeldung bitte bis 19.02.2012
Freitag, 23.März 2012 ab 19 Uhr: Stammtisch in Wetzlar, Restaurant Aphrodite, Karl-Kellner-Ring Zu diesem Stammtisch werden auch die Interessenten vom Wetzlarer Weihnachtsmarkt
eingeladen. Es wäre daher schön, wenn auch viele von uns da sind.
Sonntag, 6.Mai 2012 Tagesfahrt zum Keltenmuseum Glau-berg. Das 2011 neu eröffnete und sehr interessante Museum bringt uns bei einer "aktiven" Führung die Welt der Kelten und ihre frühere Lebensweise näher. Die schöne Umgebung lädt zu Spaziergängen ein und unsere Mägen können mit "Keltis" gefüllt werden. Nähere Infos beim Stammtisch am 23.03.2012 oder unter 06441/54441.
Anmeldung bitte bis 25.4.12
Auf ein schönes Jahr mit euch freut sich
eure Alexandra Bernhardt
Wichtelvorbereitungen 2011
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2!!
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Bezirksgruppe Hochtaunus
Rückblick
Am 23. Oktober fand die gemeinsame Wanderung der DFG Hochtaunus mit der DFG Frankfurt statt. Los ging es im neu erbauten Taunus-Informationszentrum mit einer
Erlebnis-Ausstellung, die die besonderen Seiten des Naturparks Hochtaunus aufzeigt. Anschließend wanderten wir bei strahlend blauem Himmel und herrlichstem
Sonnenschein gut 9 km durch den Oberurseler Stadtwald. Eine Rast mit frischen, von Terttu gebackenen Zimtschnecken gab es an der Ravensteinhütte.
Unterwegs wurden fleißig Maronen für das Abendessen zu Hause gesammelt. Unsere Tour endete mit einem gemeinsamen Mittagessen an der
Frankfurt International School, die gerade ihr traditionelles „Apple-Fest“ veranstaltete.
Termine
Unser nächstes Treffen der Hochtaunusgruppe findet statt am Freitag, dem 2. März 2012 ab 19.30 Uhr
im Café Klatsch, Hugenottenstr. 98, in Friedrichsdorf.
Am 22. April 2012 um 11 Uhr findet wieder eine gemeinsame Wanderung der DFG Hochtaunus mit der DFG Frankfurt statt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Altrhein in
Ginsheim, direkt an der Mainspitze. Um Anmeldung bei Jenna Herget wird gebeten.
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Bezirksgruppe Kassel
Termine
Nächster Stammtisch: Montag, 2. April 2012 ab 19 Uhr
in der Gaststätte „Zeus“ am Entenanger 4 in Kassel
(in der Nähe des Königsplatzes
und der ehemaligen Garnisonskirche, auch gut mit
Straßenbahn zu erreichen)
Naisten tapaaminen 5. maaliskuuta 2012 klo 15.30
Kaufhofin kahvilassa Suomea puhuvat naiset tapaavat
kahvikupin ääressä joka parittoman kuukauden ensimmäisenä
maanantaina. Vaihdamme lehtiä, kirjoja ja kuulumisia.
Seuraava tapaaminen 7.5.2012 Weiterer Stammtisch: Montag, 4. Juni ab 19 Uhr, ebenfalls in
der Gaststätte „Zeus“
Danach wünschen wir erst ein-mal einen schönen Urlaub in
Finnland.
Bernhard
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Bezirksgruppe Schotten / Vogelsberg
Termine
Stammtisch immer am zweiten Donnerstag im Monat in der Kupferschmiede in Schotten-Rainrod
Rückblick
Fahrt zur Bundesgartenschau
Unsere Busfahrt am 17.09.11 führte uns in diesem Jahr zum Finnlandtag bei der Bundesgartenschau in Koblenz. Nach einigen Problemen mit der Busfahrt (der Fahrer
hatte sich verfahren) kamen wir doch noch rechtzeitig an und genossen einen sehr schönen Tag in
der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Einige
Teilnehmer fuhren noch mit der
Gondel über den Rhein, um die
Veranstaltungen in der Nähe des Deutschen Ecks
zu besuchen. Pekka und Esa
ließen sich nicht davon abhalten,
am Stiefelweitwurf
teilzunehmen. Es war manchmal ganz schön gefährlich, da der Stiefel auch Richtung Publikum flog. Die mobile Imbiss-
Station, wo ein Lachsmenü zubereitet wurde, war auch das Ziel von einigen Teilnehmern. Alles in allem war dies ein sehr schöner Tag.
Weihnachtsfeier
Die Weihnachtsfeier fand traditionell in der Henkelsmühle statt. Bei dem gleichen Programm wie in den letzten Jahren (Geschichten vorlesen, Weihnachtslieder singen, Besuch des Weihnachtsmannes und Geschenkaktion), fühlten wir uns richtig wohl.
Wie immer gab es ein gutes Essen. Vorspeise mit Salaten und Fischvariationen, bei der Hauptspeise der traditionelle Weihnachtschinken
und verschiedene Aufläufe und eine tolle Nachspeise. Gefehlt hat nur das Winterwetter so wie im letzten Jahr.
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Im neuen Jahr kann die Sektion Vogelsberg der deutsch finnischen Gesellschaft das 35. Jahr ihres Bestehens feiern. Am 28.April 1977 traf sich die Runde auf Initiative von Marjatta Stoffel zum ersten Mal im hessischen Haus, das inzwischen nicht mehr besteht.
Seit mehreren Jahren ist die Rainröder Kupfer-schmiede gastliches Forum der Stammtische. Der in der ganzen Bundesrepublik bestehende Dachverband wird 2012 volle 60 Jahre alt. Bürger mit finnischen wie mit deutschem Pass gehören dem Gremium auf Regional-, Landes- und Bundesebene an: 100 Mitglieder, die zwischen Bad Homburg und Alsfeld wohnen, hat die Vogelsberger Sektion, etwa 1000 der hessische Landesverband, und ca. 10000 sind es in der ganzen Bundesrepublik. Und nicht zu
vergessen: Finnland kann selbst 2012 die 95. Wiederkehr seiner Unabhängigkeit feiern.
Doch das erste kleine Jubiläum fand schon jetzt im Dezember statt: Zum 400. Stammtisch der DFG Sektion Vogelsberg kam eine vergnügte Runde von Mitgliedern und Freunden in der Kupferschmiede zusammen. Erinnerungen waren an diesem Abend angesagt, Fotoalben gingen herum. „Wir haben Freud und Leid miteinander geteilt“, konnte Marjatta Stoffel feststellen.
Über die monatlichen Stammtische hinaus begleitet die DFG durch die Jahreszeiten. Die Maiwanderung mit abschließendem Grillen ist Tradition, ebenso der deutsch-finnische Gottesdienst in Schottens Liebfrauenkirche. Wie dürfte das gemeinsame Feiern des Mittsommers rund um das Lagerfeuer fehlen? Wenn der Vogelsberg schon keine so langen Nächte zu bieten hat wie Suomi – das intensive Genießen des Sommers macht auch hier Spaß. Im September ist ein großer Tagesausflug angesagt. Als man dieses Jahr auf die Bundesgartenschau Koblenz fuhr, war dort gerade Finnlandtag – das passte prima. Vor Weihnachten stimmt man sich beim Treffen in der Henkelsmühle auf das Fest ein. Lange Jahre war man auch auf dem Schottener Weihnachtsmarkt vertreten und bot finnisches Hefegebäck und Punsch an, mit dem Saft von Beeren aus dem hohen Norden.
Geselligkeit genießen die DFG Mitglieder gern, aber ihre Hauptaufgabe sehen sie in der kulturellen und zwischenmenschlichen Begegnung der beiden Länder. So haben immer wieder finnische Künstler die Chance, in Schotten aufzutreten. Gern erinnert man sich an das Konzert der ,Polkka Chicks’, des Duos Teja Niku und Kukka Lehto im April 2011. Temperamentvoll boten die beiden jungen Frauen finnische Tänze und Volkslieder zwischen Melancholie und Lebensfreude. Die Vogelsberger DFG Sektion organisierte Ausstellungen finnischer Künstler, nahm Austauschschüler auf, zeigte finnischen Praktikanten, was die Region zu bieten hat. „Unser Stammtisch ist offen“, betont Marjatta Stoffel. „Wer Freude an der Begegnung mit dem nordischen Land hat, ist bei uns willkommen!“ Dann ist das Treffen an jedem zweiten Donnerstag des Monats in der Rainröder Kupferschmiede die richtige Gelegenheit, um sich kennen zu lernen.
(Artikel der örtlichen Presse vom 09.12.2011, Autorin: Elfriede Maresch, leicht gekürzt)
Ein besonderes Ereignis: Der 400. Stammtisch
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Bezirksgruppe Wiesbaden
KETSURAT á cappella-Folk-Ensemble aus Finnland
Karoliina Kantelinen • Nora Vaura
Salla Peltola • Tiina Savola Kaarina Valovirta-Lahti • Annariitta Virta
Konzert 26. März 2012, 20 Uhr
Oestrich-Winkel, Brentano-Scheune,
Hauptstr. 134 a
Finnische und internationale Musik basierend auf Folkmusik mit viel Rhythmus und Bewegung.
Veranstalter: DFG, Deutsch-Finnische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Kulturhölle. Das Konzert wird unterstützt durch die Finnische Botschaft.
Tickets: Vorverkauf € 12,00 , Abendkasse € 15,00
Online: www.ztix.de/infos/s.20126.html Rheingauer Reisetreff, Geisenheim, Tel: 06722 – 711 80,
E-Mail: [email protected] Galeria Kaufhof, Wiesbaden, Tel: 0611 – 30 48 08
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Liebe Freunde,
das alte Jahr 2011 haben wir mit einem hervorragenden Konzert des finnischen Streichquartetts Postiglione und einer schönen Weihnachtsfeier ausklingen lassen.
Wir haben vieles unternommen. Es gab drei Konzerte (Klassik und Unterhaltung), Feste, Teilnahme am Internationalen Sommerfest, eine Fahrt zum Finnlandtag auf der BUGA
nach Koblenz, eine Kulturreise an die Mosel und nach Trier, eine Wanderung und regelmäßiges, gemütliches Zusammensein am Stammtisch.
Ich wünsche allen ein erfolgreiches Jahr 2012
und hoffe wieder auf rege Beteiligung bei unseren Veranstaltungen.
Pirjo Mentel
Termine
Montag, 26. März 2012, KETSURAT - á cappella aus Finnland Konzert in Oestrich-Winkel, in der Brentano-Scheune um 20 Uhr
Diese Tournee wird von der Finnischen Botschaft unterstützt. •
Stammtisch immer am ersten Montag des Monats im Gasthaus Schützenhof, Wiesbaden-Biebrich, Am Schlosspark 45, ab 19.30 Uhr, wenn nicht anders berichtet.
Der April - Stammtisch entfällt.
Samstag, 23.6.2012, Juhannus - Mittsommerfest wie gewohnt in Wiesbaden-Frauenstein, Grillplatz
Samstag, 8.9.2012, Internationales Sommerfest in Wiesbaden, Schlossplatz
Freitag, 23.11.2012, Kantele-Konzert mit Duo Kämmi, Mainz-Kastel, Reduit
Außerdem in Planung: eine Kulturreise im Herbst sowie eine Frühlingswanderung.
Dieter Petto, DFG-Mitglied aus Wiesbaden, erhielt aus den Händen von OB Dr. Helmut Müller die Bürgermedaille der Stadt Wiesbaden für sein bürgerschaftliches Engagement.
Dieter Petto hat sich besonders im Rahmen des Museum castellum auch um die Organisation von Veranstaltungen der DFG-Bezirksgruppe Wiesbaden verdient gemacht.
Dieter Petto (re) und OB Dr. Müller
Bürgermedaille für Dieter Petto
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• Ein lang gehegter Wunsch wurde aufge-griffen: die Zusammenarbeit mit der Uni Koblenz. Unser Mitglied Michaela Krause, Kunststudentin an der Universität Koblenz, organisiert an der Uni eine eigene Veran-staltungsreihe im Rahmen der Veranstal-tungen der DFG-Bezirksgruppe Koblenz.
Veranstaltungen an der Uni können manch-mal erst kurzfristig bekanntgegeben wer-den. So reichte es leider nicht mehr, die ersten 3 Veranstaltungen in den Landes-nachrichten anzukündigen. Sie fanden Ende Januar / Anfang Februar statt.
Am 17. April um 18 Uhr findet an der Uni Koblenz (Raum E313) eine Autorenlesung (in deutscher Sprache) statt. Karin Kunz-Uusitalo erzählt in ihrem autobiographi-schen Roman "Wanderin zwischen drei Welten" von Klischees, die an der Realität zerbrechen, von Ostalgie, die niemandem nützt und von einem Leben, das nie schwarz-weiß, sondern stets sehr bunt war. Die Autorin lebte bis 1954 in der DDR, kam dann nach Westdeutschland und wan-derte 1963, ihrem künftigen Mann folgend, nach Finnland aus. Sie studierte Germanis-tik an der Universität in Tampere und lebt in Tampere.
• Neues Stammtischlokal: Winninger-Weinstuben, Rheinzollstraße 2, Koblenz. (am Conrad-Adenauer-Ufer nahe dem Deutschen Eck) Treffen: jeweils am 3. Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr.
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Katsaus
DFG Rheinland-Pfalz / Saarland e. V.
Bezirksgruppe Koblenz
Bezirksgruppe Saar
• Frühjahrswanderung der DFG-Bezirks-gruppe Koblenz auf dem Pyrmonter Fel-sensteig im Elz-Tal. Unser Mitglied, Herr Gerd Gatzen, exzellenter Kenner der Großregion Koblenz, wird wieder in be-währter Manier die Führung übernehmen. Ca. 4-stündige Wanderung. Treffpunkt: Samstag, 28. April, 9:30 Uhr auf dem Parkplatz „Pyrmonter Mühle“. Anfahrt über Münstermaifeld auf die „K 35“ Rich-tung Pillig und weiter auf den Parkplatz Pyrmonter Mühle.
Nicht vergessen: Schlechtwetterpaket! Für unterwegs Getränk und Snack!
Die Bz.-Gruppe trifft sich regelmäßig am 2. Sonntag eines jeden Monats in Rosch-berg bei Marion Becker zum Stammtisch. Gern sind auch Interessenten an unserem 2-wöchentlich stattfindenden Sprachkurs Finnisch willkommen. Programm: Absprache über überregionale Beteiligung evtl. an Wanderungen, Grill-festen, Juhannusfest etc. Termine für Juhannusfest und Pikku Joulu festlegen, Filmabend und Liederabend (finnisch) terminieren. Allen ein gutes Jahr 2012 und weiterhin viel Freude an unserem Finnland. Den Geburtstagskindern 2012 vorab viel Ge-sundheit und Freude, Zufriedenheit und schöne Tage! Marion Becker
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Unsere Herbstwanderung 2011 führte uns in die Eifel über Kirchsahr zum Wanderparkplatz Lethert, um von dort aus auf „galaktischen" Wegen das vor 40 Jahren
vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie errichtete Radioteleskop Effelsberg zu
umrunden. Wir sind auch heute wieder in Begleitung zahlreicher Gäste und erreichen über den Planetenweg
den Fuß des Radioteleskops. Mit seinem beeindruckenden, 100 Meter im Durchmesser großen
Spiegel steht es vor uns. Ein Surren begleitet die Bewegungen des Riesenohres, wenn es eine neue Position einnimmt, um ins Universum zu horchen.
Auf dem Radioteleskop-Wanderweg geht's weiter durch Wald und Wiesen - bergauf und bergab. Wir
haben ein geruhsames Picknick am Wegesrand und erreichen bald den
Milchstraßenweg. Den mit zahlreichen Info-Tafeln ausgestatteten Galaxienweg konnten wir über nur ca. 10km und in relativ kurzer Zeit nur deshalb bewältigen, weil er im Maßstab 1:50 Trilliarden
(5 Milliarden Lichtjahre pro Kilometer) eingerichtet wurde.
Zum Abschluss und Ausklang nach unserem spannenden Ausflug ins Weltall halten wir
Einkehr in Binzenbach, bis wieder alle entlang des Sahrbachs und an der Ahr in ihre heimischen Gefilde zurückkehren.
R. Kleist: Wanderung zum Radioteleskop Effelsberg
Wiederholungen können soooo langweilig sein, siehe die x-te Wiederholung der Feuerzangenbowle im Fernsehen. Oder aber spannend wie die 9. Wiederholung des
Glögiausschankes mit der Bezirksgruppe Ahrtal der DFG in Mayschoß.
Wobei wir uns natürlich nicht nur auf die leiblichen Genüsse beschränken, wie unsere finnischen Elchkekse, sondern da steht für uns der Kontakt mit den Finnlandinteressierten
im Vordergrund. Es ist einfach verblüffend, wer alles schon in Suomi war und ganz begeistert seine Erlebnisse los werden will. Da hört man sich ganz gerne die Tipps eines ca. achtjährigen Mädchens an, wo man in Finnland toll spielen kann. Das hat sie uns bei einem Becher Glühsaft ganz genau erklärt („da ist so ein großer Wald...“). Jetzt wissen wir, wo wir diesmal hinfahren. Spannend war auch die Frage, ob wir Gasteltern für den
Schüleraustausch akquirieren konnten. Das hat auch wieder geklappt, es haben sich einige vielversprechende Kontakte ergeben. Wir sind da recht zuversichtlich.
E. Pietzsch: Nikolausmarkt in Mayschoß, die 9. Folge
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Die vielen Prospekte (die wir teilweise noch vom Finnlandtag auf der Bundesgartenschau übrig hatten) haben natürlich geholfen, das Interesse zu wecken. Da bemühen wir uns immer um Aktualität. Was wir diesmal neu
hatten, war einer Beamerschau mit Finnland-bildern. Es wurden sowohl private Aufnahmen als auch Bilder aus dem Internet oder aus frei
zugänglichen Publikationen gezeigt. Diese liefen in einer Endlosschleife und wurden
von uns ebenso endlos kommentiert.
Das wollen wir das nächste Mal noch ein wenig ausweiten und perfektionieren
als Power Point Präsentation, dann braucht man sich nicht so oft zu
wiederholen. Auf alle Fälle hatten wir viel Spaß, langweilig war uns bestimmt
nicht. Die Organisation lag ja in den Händen eines schon lange eingespielten Teams und klappte wieder vorzüglich.
Die Firma bott bau GmbH aus Guldental hat uns beim Finnlandtag auf der BuGa mit einem Holz-Spielhaus unterstützt, das von interessierten Kindergärten dort möglichst schnell aufgebaut werden sollte. Das Spielhaus wurde am Ende des Finnlandtags verlost.
Gewonnen hat der Kindergarten in Salmtal in der Eifel.
Am 13. Dezember war es endlich soweit. Nachdem die notwendigen
Außenarbeiten soweit abgeschlossen waren, konnte das Spielhaus errichtet
und Richtfest gefeiert werden.
Warm eingepackt und mit Stiefeln gut gegen die Nässe geschützt, weihten die
Kinder das adventlich geschmückte Häuschen ein. Wir sind sicher, dass das Haus den Kindern viel Freude bereitet,
wenn im Frühjahr wieder die wärmere Jahreszeit für einen Aufenthalt
im Freien besser geeignet ist.
Rainer Otto: Spielhaus im Kindergarten Salmtal eingeweiht
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Pünktlich am Vorabend des zweiten Ad-vents trafen sich die Mitglieder der Thürin-ger DFG und ihre Gäste, um Pikkujoulu zu
feiern. Manch einer wird mittlerweile fest-gestellt haben, dass sich das Vereinsheim der Freiwilligen Feuerwehr in Gera-Thieschitz immer mehr zu einem Vereins-treff mausert. Mit dieser Örtlichkeit wird aber keinesfalls die Rolle des „Rübezahl“ in Gera-Untermhaus geschmälert, der nach wie vor jeden zweiten Mittwoch im Monat Treffpunkt für den Stammtisch bleibt.
Das diesjährige Pikkujoulu war mit über 30 Teilnehmern sehr gut besucht und da fast alle etwas selbst Gebackenes, Gebratenes oder Gekochtes mitgebracht hatten, war das Angebot wie immer reichlich, aber auch einfach lecker. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Gabi und Frank Leistner, die auch in diesem Jahr die Zube-reitung des Weihnachtsschinkens übernom-men hatten und eine tolle Qualität lieferten.
Mittlerweile ist es auch in Thüringen so, dass sich bestimmte Metzger auf die be-sonderen Wünsche der hiesigen „Finnen“ einstellen und das entsprechend traditio-nell vorbereitete Rohmaterial zur Verfü-gung stellen. Wer zukünftig Bedarf ha-ben sollte, kann sich sicher an die Metz-gerei Ingo Grimm in Seifertsdorf bei Gera wenden. Rezepte für verschiedene Variationen findet man unter bei Google.
Als Spezialisten für Blätterteigerzeugnis-se erwiesen sich auch in diesem Jahr die Familien Moser und Krötenheerdt oder Christel Rudolph, während Kristin Jäger mit Nusstörtchen überraschte. Auch fin-nische Fleischbällchen in Pilzrahmsoße oder Nudelauflauf fehlten nicht. Allen Beteiligten an der Vorbereitung herzli-cher Dank! Der gilt natürlich auch unse-rem Mitglied Peter Wiegand, der mit einem seiner Musikschüler klassische Stücke bis hin zu Sibelius in hervorra-gender Weise zu Gehör brachte.
Und als die Mosers gemeinsam mit Kris-tin Jäger zur Flöte griffen, um Weih-nachtslieder anzustimmen, fand sich kei-ner, der nicht mitgesungen hätte. Selbst die anwesenden Kinder hatten Feuer ge-fangen und bestimmten bald, was gesun-gen werden sollte. Na, vielleicht ohne Wilhelm, denn der ist erst 6 Wochen alt gewesen.
Literarische Kleinode in mundartlicher Form brachten Host und Gisela Richter zu Gehör und ernteten damit viel Applaus. Kurzum: ein gelungenes Fest. 20
DFG Thüringen e. V. www.dfg-gera.de
Klaus Rudolph: Pikkujoulu
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Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, sagt man. Nun ist es wahrlich noch eine Weile, bis 2014 die Hauptversammlung der drittgrößten Freundschaftsorgani-sation mit einem Freundesland in Gera stattfindet, aber zu tun ist bis dahin ungeheuer viel. Entsprechend umfangreich war die Tagesordnung der Sitzung des Landesvorstandes, die mit anschlie-ßender Mitgliederdiskussion im „Rübezahl“ in Untermhaus stattfand. Das wichtigste Ziel besteht darin, die Aufgaben auf möglichst viele Schultern zu verteilen, betonte Dieter Hischer als Landesvorsitzender der Thüringer DFG. Dazu werden noch in diesem Herbst nach Arbeitsschwer-punkten Arbeitskreise formiert, die dann auch in die Öffentlichkeit gehen. Denn ohne die Unterstützung von Geraer Firmen, Vereinen, Organisati-onen und vor allem Bürgern ist dieses Vorhaben trotz allen Engagements der Mitglieder der DFG nicht zu stemmen. Es geht um die Organisation einer Großveranstaltung über 4 Tage, bei der bis zu 500 Gäste betreut werden müssen. Und die sollen von Gera und Thüringen selbstverständlich nur gute Erinnerungen mitnehmen. Außerdem ist das eine sehr gute Gelegenheit, Gera noch bekannter zu machen. Man glaubt es kaum, aber die Vergabe dieser Großveranstaltung an den relativ kleinen Thüringer Verband,
der größtenteils aus Mitgliedern von Gera besteht, ist eine der Nach-wirkungen des Finnlandtages der DFG auf der BUGA 2007. Viele der Delegierten hatten Gera in so guter Erinnerung, dass sich die heimische Einladung gegen starke Konkur-renz durchsetzen konnte. Doch jetzt beginnen die „Mühen“. Programme müssen erarbeitet, Veranstaltungen vorbere i t e t und ver t ragl i ch abgesichert und vor allem auch Sponsoren gewonnen werden. Manch Leser wird sich fragen, warum gerade jetzt über dieses Thema in der Regionalpresse geschrieben wird. Es geht eben darum, dass möglichst viele Bürger der Stadt und der Umgebung Kenntnis nehmen von diesem V o r h a b e n u n d a u c h i h r e Unterstützung anbieten. Der Appell richtet sich an die Eltern, die schon in der Vergangenheit Austausch-schüler aufgenommen haben und an die Jugend unserer Stadt:, mitzuma-chen bei der Präsentation unserer Heimat. Und jeder Firmenchef soll vorab schon wissen, worum es geht, wenn ein Vertreter der DFG sich anmeldet. Der Startschuss ist gegeben. Es kann losgehen. Und die DFG freut sich auch über jeden, der als neues Mit-glied im Verein mitmachen will. In diesem Sinne hieß die Versammlung als neuestes Mitglied Janine Zimmer aus Gera herzlich willkommen.
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Klaus Rudolph: Tagung des Landesvorstandes in Gera
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Uppo Nalle verschwunden!
Der Bär ist verschwunden; und das schon kurz vor Beginn der besungenen Weihnachts-zeit. Auch an romantisierende Heimlichkeit ist damit weniger gedacht, sondern eher an mögliche Mithilfe, um ihn zu retten. Den Besuchern des Hofwiesenparks ist vielleicht
aufgefallen, dass erstmals seit BUGA-Zeiten der
„Uppo Nalle“ aus dem Partnerschaftsgarten
Kuopios entfernt wurde. Ein
nochmaliges Überwintern im
Freien hätte ihm wohl nicht nur seine linke
Hand am Buch gebrochen (wie er
zuletzt auf dem So-ckel saß), sondern auch alles andere
Spaltholz entschei-dend in
Mitleidenschaft gezogen. Der Symbol-Bär mit den roten Stiefeln ist schwer angegriffen,
die Tasche zerfetzt, der Hut zerfleddert, der Schirmrest verschollen. Jetzt möchte die Geraer Bezirksgruppe der Deutsch-Finnischen Gesellschaft nicht nur für
die erstmalige Übersetzung eines „Uppo-Nalle“-Bands in unsere Sprache sorgen, sondern eben auch jene Hauptfigur retten.
Dazu mussten die Männer der Bauschlosserei Metallbau Rüdiger Panndorf erst einmal hinter die Geheimnisse der Befestigung des Bären kommen. Am Ende half nur eine „Notoperation“ mit der Eisensäge. Dann wurde „Uppo Nalle“ in die Werkstatt des
Ausbildungsbereichs Holz im CJD-Berufsbildungswerk Gera transportiert. Dort soll er über den Winter trocknen. Dann müssten die Risse verfüllt, das Holz geglättet und
schließlich lackiert bzw. versiegelt werden. Im besseren Falle sitzt der beliebte Bücher-Star ab dem Frühjahr wieder aufgefrischt und mit neuen Utensilien an seinem Platz auf dem dunkelblauen Granitblock im hellen Zierkies, um Spaziergänger zu erfreuen oder auch an das für 2012 anstehende 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft Geras mit
Kuopio zu erinnern. Noch lieber möchte die DFG-Gruppe in absehbarer Zeit einen Abguss für eine Kunststoff-Kopie vom Bären herstellen lassen. Aber A) man ist erst auf der Suche und B) würde absehbarer, finanzieller Aufwand dafür endgültig die Grenzen der Vereinskasse übersteigen. In diesem Sinne seien Helfer sehr willkommen. Spender
wenden sich bitte an den Vorsitzenden Klaus Franke (Telefon 0365 8004904).
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Zahlreiche Vorhaben und Pläne der Geraer DFG
Die DFG hält an längerfristigen Vorhaben und wiederkehrenden Terminen fest.
2014 soll Gera Tagungsort zur Bundesversammlung der Deutsch-Finnischen Gesellschaft an sich sein.
Monatlich gibt es neben dem Stammtisch noch Unternehmungen, ob gemeinsame Ausflüge oder
Mittsommerfeier, Konzerte mit finnischen Künstlern und Ausstellungen.
Gastgeber für Schüler und Musikschul-Kontakte
Man wird gern wieder Gastgeber im Schüler- und Lehrlingsaustausch sein, könnte sich eine zweite
Auflage bzw. die Erwiderung des Praktikums einer Kindergärtnerin gut vorstellen und möchte noch näher
an die Musikschule und deren Kulturaustausch mit Kuopio heranrücken.
Violin-Lehrer Peter Wiegand und sein
Schüler Fabian Hentschel spielten zur
Geraer Pikku-Joulu-(Klein-Weihnachts-)Feier in
Milbitz auf. Wiegand sprach von
Konzertplänen in „Suomi“ schon im
Februar 2012.
Für eine mögliche Vereinsreise im Juli nach Finnland liegen zwei Varianten auf dem Tisch, die nach Interessen bald abge-wogen sein müssten.
So bahnt sich erneut ein ereignisreiches Jahr für die Freundschaftsgesellschaft an.
Aus der örtlichen Presse in Gera, Autor: Thomas Triemner
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Auf einer neuen CD stellt die Pianistin Maria Lettberg den finnischen Komponisten Erkki Melartin (1875 bis 1937) vor. Die Aufnahme entstand in Zusammen-arbeit mit dem Deutschlandradio Kultur.
Die Musik Melartins (mit Oskar Merikanto der „ewige Zweite“ hinter Jean Sibelius) wird uns mit vielseitigen kurzen Tongedichten nahe gebracht, die zwischen nachromantisch verträumt - mit Anklängen an Volksliedmelodien - bis zu avantgardistisch „modern“ ein breites Spektrum umfassen.
Maria Lettberg spielt die unter-schiedlichen Stücke mit sensibler Einfühlung und wunderbarer Klangphantasie.
Vor ein paar Jahren hatte sie bereits das gesamte Klavierwerk von Alexander Skrjabin (1872 bis 1915) aufgenommen.
Maria Lettberg ist in Riga geboren, wuchs in Schweden auf und studierte in Finnland, Russland und den USA.
Mein Rufname ist Asla, mein Stammbaumname „Angelot de Neige“, auf deutsch „Schnee-Engelchen“.
Ich kam im Fichtelgebirge zur Welt. Ich fand mein Zuhause in einer deutsch-finnischen Familie, lebte mit ihr in dem schönen hessischen Vogelsberg, im Volksmund auch „Hessisch Sibi-rien“ genannt. Mein Wohnort passte sehr gut zu mir, denn mei-ne Vorfahren wie auch der Volksstamm, dessen ursprüngli-che Lebensgefährten meine ent-fernten Verwandten sind, heißen beide Samojeden und leben in Sibirien.
Ich bin also ein sog. Nordischer Hund und habe vielleicht gerade deshalb eine sehr enge mentale Beziehung zu meinem finnischen Frauchen und deren deutsch-finnischer Familie. Mit meiner Familie habe ich viele Länder bereist und allerlei lustige und spannende Erlebnisse gehabt.
Das Buch trägt meinen Namen „Das Schnee-Engelchen“ und ist auch bei meinem Frauchen per E-mail: [email protected] oder per Telefon: +49 6641-645015
erhältlich.
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Erich Krichbaum:
Finnische Stimmungsbilder Pirjo Kristiina Liller:
Das Schnee-Engelchen
Die CD „Erkki Melartin, Soloklavierwerke“
erschien im Frühjahr 2011 bei Crystal Classics.
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Gordian Schweitzer: Rückblick: Nordische Filmtage
Jedes Jahr am ersten Wochenende im November laden die Nordischen Filmtage in Lübeck zu einem Blick auf das Filmschaffen der nordischen und baltischen Länder (plus Schleswig-Holstein) ein. Als wichtigstes und größtes Festival dieser Art haben die 53. Nordischen Filmtage 2011 mit ca. 27.000 Besuchern ihren Vorjahresrekord
gehalten. Beinahe 150 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme gab es zu sehen, die in Lübeck oftmals ihre deutsche oder internationale
Premiere erleben.
Von besonderem Reiz war die Retrospektive, die sich Lappland und dem Filmschaffen der Sami widmete. Der Anteil finnischer Filme am Programm war dieses Mal leider relativ gering.
Ein prominentes Gesicht war in der deutsch-finnischen Koproduktion „Fenster zum Sommer“ (Regie: Hendrik Handloegten, Soundtrack: Timo Hietala) zu sehen: Nina Hoss spielt Juliane, die einen Zeitsprung vom sommerlichen Finnland zurück ins winterliche Berlin erlebt, und die die Möglichkeiten und Grenzen dieser Chance ausloten muss. Aleksi Mäkela war mit „Kotirauha (Der Haussegen)“ vertreten, der filmischen Abwärts-spirale eines Immobilienunternehmers, der trotz einiger Dramatik der Tiefgang fehlte. Eine Enttäu-schung war allerdings „Pussikaljaelokuva (Tütenbierfilm)“, das Spielfilmdebut von Ville Jan-keri) nach Mikko Rimminens „Pussikalja-romaani“. Ohne besonderen Witz, Schlagfertigkeit
und Sinn für Timing plätschert der Film träge dahin. Die besten Szenen waren die real mit der Kamera eingefangenen Eindrücke aus Kallio. Dennoch gewann der Film den Kirchlichen Filmpreis. „Lobende Erwähnungen“ der Jury des Kinder- und Jugendfilm-preises bzw. der Kinderjury erhielten „August (Elokuu)“ von Oskari Sipola und der schwedischsprachige Film „Iris“ von Ulrika Bengts, ein coming-of-age-Roadmovie und eine Familiengeschichte von den Åland-Inseln. Der NDR-Spielfilmpreis und der Publikumspreis gingen an Norwegen für „King of Devil´s Island“ von Marius Holst. Neben dem Blick auf aktuelle Spielfilme aus dem Norden besteht der besondere Reiz in den oftmals außergewöhnlichen Dokumentarfilmen des Festivals, die so manchen Schatz ins Licht der Leinwand bringen. Diesmal zum Beispiel die Dokumentation über den Alltag einer isländischen Kutterbesatzung und ihrer gemeinsamen Band („Ohne Haut und Gräten“) und „Brìm – Die Strömung“, ein packendes Kammerspiel auf einem heruntergekommenen Trawler, ebenfalls aus Island.
Iris: Filmbild
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Greifswald, als Universitätsstadt an der Ostsee in „Sprungweite“ von Finnland, bietet nun schon zum zweiten Mal die Möglichkeit, sich bereits
für das Sommersemester zum Master für Fennistik einzuschreiben.
Die intensiven Kontakte zwischen Finnland und Deutschland und im gesamten Ostsee-raum eröffnen den Absolventen dieses Masterstudiengangs einen breit gefächerten Arbeitsmarkt. In den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Medien, Fremdenverkehr und nicht zuletzt Wirtschaft gibt es einen ständigen Bedarf an qualifizierten Finnlandspezialisten.
Auf universitärem Höchstniveau können sich Studierende der Fennistik in Greifswald im Bachelor- und Masterstudiengang zu Finnlandexperten ausbilden lassen. Im Masterstudium er-lernen die Studierenden die zweite Landessprache Finnlands, Schwedisch und erwerben Kenntnisse in skandinavischer Literatur- und Kulturgeschichte. Neben der Vertiefung der finnischen Sprachkenntnisse liegt der Schwerpunkt auf der Beschäftigung mit aktuellen wissenschaftlichen Frage-stellungen und der Befähigung, selbstständig wissen-schaftliche Problemlösungen zu entwickeln. Enge Zusammenarbeit mit der Greifswalder Skandinavistik und Forschung im Bereich der Nordischen und der Osteuropäischen Geschichte, Baltistik und Slawistik machen Greifswald zum idealen Studienort für interdisziplinäre Studieninteressen. Zudem bestehen Studien- und Forschungskontakte praktisch zu allen finnischen und estnischen Universitäten mit Studienfach Fennistik.
In Greifswald selbst organisiert eine aktive Studierendenschaft Filmabende, Juhannus-, Vappu- und Luciafeste. Der „Nordische Klang“, das größte skandinavische Kulturfestival außerhalb Skandinaviens, wird von der Nordischen Abteilung der Universität feder-führend organisiert. Es bildet einen kulturellen Höhepunkt des Greifswalder Kulturlebens.
Der Lehrstuhl für Fennistik kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Gerade im vergangenen Jahr wurde das 90-jährige Bestehen des deutschlandweit ersten Sprach-lektorats für Finnisch gefeiert. Die fennistische Tradition geht jedoch bis in das 17. Jahr-hundert zurück, und in der Greifswalder Universitätsbibliothek finden sich bibliophile Raritäten, die teilweise selbst in Finnland nicht mehr zu finden sind.
Um in Greifswald das Masterstudium der Fennistik zu beginnen, muss man nicht unbedingt den fennistischen Bachelorstudiengang in Greifswald absolviert haben. Auch wer bereits in einem anderen fennistischen oder fennougristischen Studien- oder Teil-studiengang Grundkenntnisse in finnischer Sprache, Landes- und Kulturkunde erworben hat, kann sich hier weiterqualifizieren. Bei Studieninteresse, Bachelor oder Master, lohnt es sich auf jeden Fall, Kontakt aufzunehmen!
Fennistik-Master in Greifswald
Weitere Informationen sind zu erhalten unter 03834 / 86 36 22 (Dr. Mikko Bentlin), http://www.phil.uni-greifswald.de/philologien/ifp/nordphil.html oder unter http://www.facebook.com/pages/Fennistik-Greifswald/182566151762895
Die Einschreibefrist in diesem Frühjahr ist vom 13.02. bis zum 30.03.2012.
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Annikki hieß sie, die Hütte, in der 1980 unsere Liebe zu Finnland be-gann. Einfach war sie und wie an-dere als roter oder brauner Klecks in den lichten Kiefernwald ge-streut, der nach oben hin viel Platz für den Himmel ließ! Ofen und
Kühlschrank wurden mit Gas be-trieben. Für Bier und andere Ge-tränke gab es draußen noch ein Erdloch mit einem Deckel. Das Wasser holten wir von einer Pumpe im Wald. Und auf dem Weg dorthin konnte man gleich das Heidel- oder Preiselbeerdessert pflücken!
Hinunter zum See, der auf Deutsch „Espensee“ hieß, sind es nur 20 Schritte gewesen. Dort waren auch das Ruderboot und der Bootssteg, auf dem wir nach dem Schwimmen zum Trocknen
in der Sonne lagen. Bei schö-nem Wetter war das der Platz für die Morgentoilette und das Schwimmen vor dem Früh- stück! Von hier sind wir auch hinaus gefahren, einer der klei-nen Inseln entgegen, auf denen
man immer ganz allei-ne war. Ein herrlicher Platz! Der Zufall hatte uns, wie sich später bei vielen Finnland-aufenthalten zeigte, in eine der schönsten Ge-genden des Landes geführt!
Als wir 1980 zum ersten Mal an die gegenüber- liegende Halbinsel zum Baden ruderten, hat sich uns der Saimaa in seiner
ganzen Schönheit gezeigt. Noch nie hatten wir vorher eine solche Stille erlebt. Nur das leise Plätschern des Wassers an den Ufersteinen und hin und wieder der Schrei eines Vogels waren zu hören. Und als in der Ferne mal ein Schiffsdiesel tuckerte, hat das diese Stille eher betont als ge-stört. In den See konnte man be-quem über einen kleinen Sand-strand gehen. Schöner jedoch war es, auf einer natürlichen Stein-treppe hinunter in das klare blau-grüne Wasser zu steigen. Und all
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Karl Nitschke: Eine Hütte am See
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das hat uns ganz alleine gehört! Es war ein Tag, der zu einem Schlüs-selerlebnis für künftige Finnlandrei-sen wurde!
Zu einer der kleinen Inseln bin ich oft kilometerweit ganz alleine gerudert und habe dort stundenlang mit Fernglas und Kamera gesessen. Dort, wo sich seit der letzten Eiszeit nie die Hand eines Menschen rührte. Die Weite der Landschaft und der Sommer- himmel, Wild-blumen, vor allem aber auch die Flechten auf den Steinen waren reiz- volle Fotomotive. Einmal kam auch eine Tauchermut-ter mit 15 Kindern vorbei, was mir Finnen nicht glau-ben wollten! In diesen Stunden war der Alltag ganz weit weg! Aber man musste auch aufpassen und rechtzei-tig den Heimweg antreten: Denn der
Saimaa kann ungemütlich werden! Schon der Mittagswind hat mich einmal in das Schilf am Ufer ge-drückt, aus dem ich nur mit Mühe wieder herausgekommen bin. Ein anderes Mal habe ich mich nicht um „Kap Horn“ herum getraut. So haben wir einen bestimmten Fels-vorsprung genannt, an dem die Wellen stets höher als anderswo waren. 2 Stunden lang habe ich dann am Ufer auf die Beruhigung des Wassers gewartet!
Und wenn unser See so richtig in Aufruhr geriet, hat er uns nachts auch mal das Boot versenkt und den Bootssteg weggerissen. Dann gab es Arbeit am nächsten Mor-gen. Aber wir haben ihm das nicht übelgenommen, denn er hat uns
das Schwimmen, das Angeln, die Ausflüge mit dem Boot und die Abkühlung während der Sauna geschenkt.