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D as neue Salaparuta - die Heimatstadt von Nick La Rocca, der erste Jazzmusiker, der jemals eine Platte aufgenommen hat - entsteht wenige Kilometer vom alten Stadtzentrum entfernt, das ´68 vom Erdbeben zerstört wurde. Im alten Stadtzentrum wurden kürzlich Mauerreste der alten Mutterkirche und das ehemalige Kapuzinerkloster restauriert.Verschiedene Veranstaltungen beleben die Stadt, wie zum Beispiel die „San Giuseppe Altäre“ und 'u ncontru (Begegnung), die Ostern zwischen den Christus- und Mariastatuen stattfindet. Nicht zu versäumen sind die typischen önogastronomischen Produkte wie der Salaparuta DOC-Wein. Ve r a n s ta lt u n g en as Mehrzweckzentrum bietet häufig Raum für Tagungen, Ausstellungen und Veranstaltungen. Jazzkonzerte werden von dem Lern- und Forschungszentrum Nick La Rocca organisiert.Verschiedene Ausstellungen werden anlässlich der Feierlichkeiten von San Giuseppe gehalten, wie die der squartucciati. Auf einer Sommerveranstaltung kann man typische lokale Produkte und besonders den Wein Salaparuta DOC verkosten. Die Stadt hat kürzlich die Veranstaltung Primo trofeo nazionale di panca „Trofeo Sicilia - Città di Salaparuta” ins Leben gerufen. D n der Mutterkirche befindet sich die Statue Regina Bianca di Navarra, die eines der ersten Beispiele der sizilianischen Bildhauerei aus dem 15. Jahrhundert ist, das von einem Künstler der neapolitanischen Schule erschaffen wurde. In der gleichen Kirche befinden sich außerdem das wertvolle Kreuz (1755) des Bruders Benedetto Valenza und der bemalte Stein, der die Madonna del Piraino nach einer spanisch-portugiesischen bildnerischen Darstellung (16. Jh.) darstellt. Eine hölzerne Gruppe mit dem gleichen Thema (frühes 20. Jh.) befindet sich heute in der Kirche SS. Trinità. I as nach modernen Plänen wieder aufgebaute Salaparuta nuova befindet sich in dem Tal des Alto Belice, an der rechten Flussseite und am Fuß des Berges Procello. Von hier aus reicht der Blick über eine Landschaft mit vielfältiger Pflanzen- und Tierwelt bis zu den Bergen von Alcamo und San Giuseppe Jato, bis zu dem Berg von Entella, herunter bis zum Meer von Selinunt und auf die nahen Gebiete von Gibellina, Sambuca, Santa Margherita Belice und Montevago. D D G e s c hi c h t e as antike Sala der Araber gehörte den Paruta, die Familie, die 1507 den eigenen Namen der Bezeichnung der primitiven Stadt hinzufügte. Die Geschichte verbindet sich mit der der umliegenden Gebiete.Von Sikanern, Elymern, Griechen und Römern bewohnt, ist die Stadt am stärksten von der arabischen Herrschaft geprägt, die Spuren in der Landwirtschaft und im Ortsnamen hinterlassen hat. Im Jahr 1968 hat das Erdbeben zum Verlassen des alten Stadtzentrums und zum Umzug in die Contrada Cusumano geführt. Das neue Salaparuta ist eine moderne Stadt mit weiten Straßen und Plätzen, neuen Häusern und neuen öffentlichen Gebäuden. Sie ist stolz auf seinen berühmten Sohn: Nick La Rocca (1889-1961), klassischer Jazz Kornettist, der im Jahr 1917 die erste Jazzschallplatte der Geschichte aufnahm und dessen Vater 1876 nach New Orleans emigriert war. Die Stadt rühmt Nick mit einer Büste beim Sozialzentrum, und die Stadt hat ihm anlässlich des 75. Jubiläums der Schallplattenaufnahme den Nick La Rocca Memorial Day gewidmet. N at u r ie vielen Elemente, die Rückschluss auf den antiken mediterranen Wald geben, sind überall als relikte Landsstreifen vorhanden - eine Landschaftsform, die fast ganz verschwunden ist. Der Berg Porcello und der Wald Sinapa enthalten fleckenweise Pflanzenbildungen von hohem naturwissenschaftlichen und landschaftlichen Wert. Hier befinden sich auf Fels gedeihende Pflanzengruppen, die auf besonders festen, felsigen, schräg aufsteigendem Nährboden wachsen. Auch die Tier- und Vogelwelt ist sehr vielfältig und interessant. D R elig io n ie Bewohner ehren ihre Beschützer San Giuseppe und die jungfrau Beata Vergine del Piraino, deren Bild auf einem Stein abbildet ist, der um das 16. Jahrhundert auf wunderbare Weise von einer Wäscherin aufgefunden wurde. Die Rituale der Karwoche werden tief empfunden. Samstag um Mitternacht wird die Auferstehung dargestellt, mit einer Statue Christus, die aus dem Grab herauskommt. Am Ostertag findet das ncontru (Treffen) zwischen der Madonnastatue und dem auferstandenen Christus statt. Lebendig ist noch die Erinnerung an das Tränen des Sacro Cuore di Gesù am 13., 14., 15. und 25. Januar 1957, die gleichen Tage, an denen sich nach elf Jahren dann die Erdstöße zugetragen haben. An den Besuch vom Papst Johannes Paul II. im Jahr 1982 erinnert das Monument, das von dem Bildhauer Giovanni Alessi geschaffen wurde. Eine Gemeinschaft in Australien und in Argentinien hält enge Beziehungen mit dem Heimatland aufrecht. D as Kriegsgefallenendenkmal (1926) ist als einziges aus der alten Stadt geborgen. Wertvolle zeitgenössische Architektur findet man in der Mutterkirche nach einem Entwurf von Gaetano Averna mit einem interessanten fächerförmigen Grundriss und einer Fassade von Pfeilern; in der Trinità Kirche, die von dem Architekten Vito Corte entworfen wurde und der ein großer Kirchplatz vorsteht. Unter den öffentlichen Gebäuden verdienen das von Antonello Sotgia und Giuseppe Cangemi entworfene architektonische Observatorium Aufmerksamkeit, sowie das Sozialzentrum von Saverio Bono. D D i e T r ü m m e r v o n S a la p a r u t a as vom Erbeben 1968 zerstörte bewohnte Zentrum ist ein Trümmerhaufen, aus dem Häuserruinen hervorgehen, sowie das Fundament des Turmes des Paruta Schlosses, Mauerteile der barocken Mutterkirche mit dem unteren Teil der Säulen und der Altäre. An der Mauer des Hauses Sancetta erinnert eine kleine Kapelle an den Ort, an dem im Januar 1957 das Tränen einer Gipsfigur stattgefunden hat, die Sacro Cuore di Gesù darstellt. Das Kapuzinerkloster (18. Jh.) ist teilweise restauriert. D T r a d iti o n e n edes Jahr wiederholt sich die Tradition der symbolischen „Altäre von San Giuseppe“, die am 18. und 19. März in Privathäusern geschmückt werden, um ein Gelübde, la prumissioni, zu erfüllen. Die Altäre sind mit sehr feinen gestickten Tüchern bedeckt und mit großen runden Broten (cucciddati) geschmückt sowie mit typischen squartucciati - mit zerkleinerten Feigen gefüllter Blätterteig, der von den Frauen des Ortes mit großem Geschick zu verschiedenen symbolischen Formen mit künstlerischen Einritzungen modelliert wird. Am 19. März werden drei Personen, einst drei Arme, die die Heilige Familie darstellen, ein reiches Mahl angeboten, bei dem Spaghetti mit einer Tomatensoße zubereitet werden, die Brokkoli, Spargelspitzen, Fenchelkraut und geröstete Brotkrümel enthält. Ein weiterer Brauch findet zu Ostern statt - die cannatuna Verzierung von Hühnereiern mit einer farbigen Paste. J er Weinanbau und die Weinproduktion stellen heute den wichtigsten Produktionssektor dar. Den Weinen, weiße und rote, die in dem Gebiet von Salaparuta produziert werden, wurde die Qualitätsbezeichnung denominazione di origine controllata DOC verliehen. DOP Produkte sind die Oliven Nocellara del Belice, aus denen ein wertvolles kalt gepresstes Olivenöl gewonnen wird, und die Vastedda del Belice, ein Käse, der mit Milch aus einheimischen Schafen hergestellt wird. Eine wirkliche Köstlichkeit ist die nfigghiulata, ein mit Zwiebeln, Kartoffeln und Wurst gefüllter Brotteig. San Martino wird das typische weiche Brötchen Muffoletta zubereitet. D S a l a p arut a i s t... K un st L a n d s c h a ft B a u w e r k e Ö n o g a s tr o n o mi e Siamo qui: SICILIA Trapani A 29 Aeroporto “Falcone Borsellino” TRAPANI Aeroporto Birgi SALAPARUTA ITALIA AFRICA E U R O P A M a r M e d i t e r ra n e o European Tourist and Cultural routes La Via del Sale e il Patrimonio della Sicilia Occidentale Italia - Trapani REALIZZATO SECONDO GLI STANDARD CISTE POR SICILIA 2000-2006. Mis. 2.02 d. PIT 6 Alcesti. Int. 28/3 codice 1999.IT.16.1.PO.011/2.02/9.03.13/0058 S p o n s o r w e lc o m e ! Provincia Regionale di Trapani UNIONE EUROPEA F.E.S.R. REGIONE SICILIANA Assessorato BB.CC.AA. e P.I. S a l a p a r u t a è ... quale sono stati recente- mente recuperati tratti di muri della vecchia Chiesa Madre e dell’ex convento dei Cappuccini. Diversi eventi animano il paese, tra cui gli altari di San Giuseppe e u ‘ncontru, nel giorno di Pasqua, tra i si- mulacri di Cristo e Maria. Da non perdere i tipici prodotti enogastronomici ed in particolare il Salapa- ruta DOC. a nuova Salaparuta, patria di Nick La Rocca primo jazzista a incidere un disco, sorge a pochi chilometri dal vecchio centro abitato distrutto dal terremoto del ’68, nel L l Centro Polivalente ospita spesso convegni, mostre ed eventi. Il Cen- tro Studi e Ricerche Nick La Rocca organizza con- certi Jazz. Per San Giu- seppe, tra le varie mo- stre si tiene quella degli squartucciati . Una mani- festazione estiva con de- gustazioni promuove i prodotti tipici ed in par- ticolare il vino Salaparuta DOC. La città ha dato recentemente il via al Pri- mo trofeo nazionale di panca “Trofeo Sicilia-Città di Salaparuta”. E v e nti e m an if e s t az i o n i I a Regina Bianca di Navarra, presso la chiesa Madre, è uno dei primi esempi di scultura siciliana del sec. XV, riferibile ad un artista di formazione napoletana. Presso la stes- sa chiesa si trovano un pregevole Crocefisso (1755) di fra Benedetto Valenza, e la pietra dipinta raffigu- rante la Madonna del Piraino (sec. XVI), secondo un’iconografia ispano- portoghese. Un gruppo li- gneo dallo stesso soggetto (primi sec. XX) è nella chiesa della SS. Trinità. A rt e L alaparuta nuova, rico- struita secondo un mo- derno disegno urbanisti- co, è situata nella valle dell’alto Belice, alla destra del fiume e alle pendici del monte Porcello, in una zona dagli aspetti ambien- tali e naturalistici variegati, dove l’occhio spazia lonta- no, fino ai monti di Alcamo e di San Giuseppe Jato, verso la montagna di En- tella, giù fino al mare di Selinunte e sui vicini ter- ritori di Gibellina, Sambu- ca, Santa Margherita Belice e Montevago. P a e sa g g i o S S t o ria e nella toponomastica. Nel 1968, il terremoto ha determinano l’abbandono del vecchio centro urba- no e lo spostamento in contrada San Cusumano. La nuova Salaparuta è una città moderna, con ampie strade e piazze, nuove ca- se e nuovi edifici pubblici. È orgogliosa di avere un oriundo famoso: Nick La Rocca (1889-1961), cornettista del jazz classi- co che incise il primo di- sco jazz della storia nel 1917, il cui padre emigrò nel 1876 a New Orleans. La città ricorda Nick con un busto presso il centro sociale, e gli ha dedicato, per il 75° anniversario dell’incisione, il Nick La Rocca Memorial Day . ’antica Sala degli Arabi fu poi dei Paruta, che nel 1507 aggiunsero quella del proprio casato alla denominazione della pri- mitiva città. La storia si lega a quella del territorio circostante: abitata da Si- cani, Elimi, Greci, Romani, ha mantenuto le impron- te della dominazione ara- ba nelle colture agricole L li elementi di naturalità che riconducono all’antico bosco mediterraneo sono presenti ovunque come lembi relitti di un sistema ormai quasi del tutto scomparso. Il Monte Por- cello e il Bosco di Sinapa contengono formazioni a macchia di elevato valore naturalistico e paesaggisti- co con comunità vegetali rupestri su particolari su- bstrati rocciosi compatti, fortemente acclivi. Anche il patrimonio faunistico e ornitologico è molto vario ed interessante. N a t u r a G ervente devozione i Sa- litani esprimono verso i protettori, San Giuseppe e la Beata Vergine del Piraino la cui immagine si ritiene miracolosamente rinvenuta su una pietra, intorno al XVI secolo, da una lavandaia. Sentita è la celebrazione dei riti della Settimana Santa, tra cui, alla mezzanotte del saba- to, la Resurrezione con una statua di Cristo che balza fuori dal sepolcro, e il giorno di Pasqua lo spettacolare ‘ ncontru tra i simulacri della Madonna e di Gesù Risorto. Vivo è il ricordo della lacrimazio- ne del Sacro Cuore di Ge- sù, avvenuta in una casa privata nei giorni 13,14,15 e 25 gennaio 1957, gli stessi in cui, a distanza di undici anni, si sarebbero verificate le scosse del terremoto. La visita di Pa- pa Giovanni Paolo II del 1982, è immortalata nel monumento dello sculto- re Giovanni Alessi e una comunità di emigrati in Australia ed Argentina mantiene forti legami con la città natale. R e li gio n e R ic o r d i Le g a m i F l Monumento ai caduti (1926) è l’unico recupera- to dalla città vecchia. Ar- chitetture contemporanee di pregio sono la chiesa Madre, progettata da Gae- tano Averna, con una cu- riosa pianta a ventaglio e prospetto a pilastri, la chie- sa della Trinità, disegnata dall’architetto Vito Corte, preceduta da un ampio sa- grato. Fra gli edifici pubblici l’Osservatorio architetto- nico di Antonello Sotgia e Giuseppe Cangemi ed il Centro sociale di Saverio Bono. M o n um e n ti I l vecchio centro abitato, distrutto dal sisma del 1968, è un ammasso di ro- vine da cui emergono ru- deri di case, la base di una torre del castello dei Pa- ruta, tratti dei muri della barocca chiesa Madre, con le basi dei pilastri e degli altari. Sul muro di casa Sancetta, una edicoletta segna il sito della lacrima- zione del Sacro Cuore di Gesù, posto in un capez- zale, nel gennaio 1957. In parte restaurato il conven- to dei Cappuccini (sec. XVIII). I r u d e r i d iS al a p ar u t a I spressione di una tra- dizione che ogni anno si rinnova, sono i simbolici altari di San Giuseppe , al- lestiti nei giorni 18 e 19 marzo nelle case private per sciogliere un voto, la prummissioni . Ricoper- ti di finissime lenzuola ricamate, sono addobba- ti con grossi pani roton- di, cucciddati , e con i tipici squartucciati , sfoglie di pa- sta ripiena di fichi tritu- rati, dalle forme simboli- che, modellate dalle donne del paese che con straordinaria abilità cre- ano stupefacenti intagli facendo affiorare lo stra- to dei fichi. Il giorno 19, a tre persone, un tempo tre poverelli alludenti alla Sacra Famiglia, viene of- ferto un pranzo con ric- co menù nel quale sono d’obbligo gli spaghetti conditi con sugo di po- modoro, arricchito di broccoli, punte di aspara- gi, finocchietto, e mollica abbrustolita. Altra usanza è quella di realizzare per Pasqua i cannatuna, uova vere con decori di pasta colorata. T r a diz i o n i E a viticoltura è il settore produttivo predominante e ai vini, bianchi e rossi, prodotti nel territorio di Salaparuta è riconosciuta la denominazio- ne di origine controllata D.O.C. Prodotti DOP sono l’oliva da mensa Nocellara del Belice, dalla quale si ricava un pregiato olio extra vergine, e la Vastedda del Belice, un formaggio di latte di pecora autoctona. Una vera preliba- tezza è la ‘nfigghiulata, pasta di pane ripiena di cipolle, pa- tate e salsiccia. Per San Mar- tino si prepara la muffuletta, un tipico panino morbido. En o g as tr o n o mi a L Altare di San Giuseppe - Altar San Giuseppe Salaparuta D.O.C Ruderi, Convento dei Cappuccini - Trümmer, Kapuzinerkloster

di Trapani Provincia Regionale E F I · D as neue Salaparuta - die Heimatstadt von Nick La Rocca, der erste Jazzmusiker, der jemals eine Platte aufgenommen hat - entsteht wenige Kilometer

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D as neue Salaparuta - die Heimatstadt von Nick La Rocca, der erste Jazzmusiker, der jemalseine Platte aufgenommen hat - entsteht wenige Kilometer vom alten Stadtzentrum entfernt, das´68 vom Erdbeben zerstört wurde. Im alten Stadtzentrum wurden kürzlich Mauerreste der altenMutterkirche und das ehemalige Kapuzinerkloster restauriert. Verschiedene Veranstaltungen belebendie Stadt, wie zum Beispiel die „San Giuseppe Altäre“ und 'u ncontru (Begegnung), die Osternzwischen den Christus- und Mariastatuen stattfindet. Nicht zu versäumen sind die typischenönogastronomischen Produkte wie der Salaparuta DOC-Wein.

Veranstaltungen

as Mehrzweckzentrum bietet häufig Raum für Tagungen, Ausstellungen und Veranstaltungen.Jazzkonzerte werden von dem Lern- und Forschungszentrum Nick La Rocca organisiert. VerschiedeneAusstellungen werden anlässlich der Feierlichkeiten von San Giuseppe gehalten, wie die dersquartucciati. Auf einer Sommerveranstaltung kann man typische lokale Produkte und besondersden Wein Salaparuta DOC verkosten. Die Stadt hat kürzlich die Veranstaltung Primo trofeo nazionaledi panca „Trofeo Sicilia - Città di Salaparuta” ins Leben gerufen.

D

n der Mutterkirche befindet sich die Statue Regina Bianca di Navarra, die eines der erstenBeispiele der sizilianischen Bildhauerei aus dem 15. Jahrhundert ist, das von einem Künstler derneapolitanischen Schule erschaffen wurde. In der gleichen Kirche befinden sich außerdem daswertvolle Kreuz (1755) des Bruders Benedetto Valenza und der bemalte Stein, der die Madonnadel Piraino nach einer spanisch-portugiesischen bildnerischen Darstellung (16. Jh.) darstellt. Einehölzerne Gruppe mit dem gleichen Thema (frühes 20. Jh.) befindet sich heute in der Kirche SS.Trinità.

I

as nach modernen Plänen wieder aufgebaute Salaparuta nuova befindet sich in dem Taldes Alto Belice, an der rechten Flussseite und am Fuß des Berges Procello. Von hier aus reichtder Blick über eine Landschaft mit vielfältiger Pflanzen- und Tierwelt bis zu den Bergen vonAlcamo und San Giuseppe Jato, bis zu dem Berg von Entella, herunter bis zum Meer von Selinuntund auf die nahen Gebiete von Gibellina, Sambuca, Santa Margherita Belice und Montevago.

D

DGeschichte

as antike Sala der Araber gehörte den Paruta, die Familie, die 1507 den eigenen Namen derBezeichnung der primitiven Stadt hinzufügte. Die Geschichte verbindet sich mit der der umliegendenGebiete. Von Sikanern, Elymern, Griechen und Römern bewohnt, ist die Stadt am stärksten von derarabischen Herrschaft geprägt, die Spuren in der Landwirtschaft und im Ortsnamen hinterlassenhat. Im Jahr 1968 hat das Erdbeben zum Verlassen des alten Stadtzentrums und zum Umzugin die Contrada Cusumano geführt. Das neue Salaparuta ist eine moderne Stadt mit weiten Straßenund Plätzen, neuen Häusern und neuen öffentlichen Gebäuden. Sie ist stolz auf seinen berühmtenSohn: Nick La Rocca (1889-1961), klassischer Jazz Kornettist, der im Jahr 1917 die ersteJazzschallplatte der Geschichte aufnahm und dessen Vater 1876 nach New Orleans emigriertwar. Die Stadt rühmt Nick mit einer Büste beim Sozialzentrum, und die Stadt hat ihm anlässlichdes 75. Jubiläums der Schallplattenaufnahme den Nick La Rocca Memorial Day gewidmet.

Natur

ie vielen Elemente, die Rückschluss auf den antiken mediterranen Wald geben, sind überallals relikte Landsstreifen vorhanden - eine Landschaftsform, die fast ganz verschwunden ist. DerBerg Porcello und der Wald Sinapa enthalten fleckenweise Pflanzenbildungen von hohemnaturwissenschaftlichen und landschaftlichen Wert. Hier befinden sich auf Fels gedeihendePflanzengruppen, die auf besonders festen, felsigen, schräg aufsteigendem Nährboden wachsen.Auch die Tier- und Vogelwelt ist sehr vielfältig und interessant.

D

Religion

ie Bewohner ehren ihre Beschützer San Giuseppe und die jungfrau Beata Vergine del Piraino,deren Bild auf einem Stein abbildet ist, der um das 16. Jahrhundert auf wunderbare Weise voneiner Wäscherin aufgefunden wurde. Die Rituale der Karwoche werden tief empfunden. Samstagum Mitternacht wird die Auferstehung dargestellt, mit einer Statue Christus, die aus dem Grabherauskommt. Am Ostertag findet das ncontru (Treffen) zwischen der Madonnastatue und demauferstandenen Christus statt. Lebendig ist noch die Erinnerung an das Tränen des Sacro Cuoredi Gesù am 13., 14., 15. und 25. Januar 1957, die gleichen Tage, an denen sich nach elf Jahrendann die Erdstöße zugetragen haben. An den Besuch vom Papst Johannes Paul II. im Jahr 1982erinnert das Monument, das von dem Bildhauer Giovanni Alessi geschaffen wurde. Eine Gemeinschaftin Australien und in Argentinien hält enge Beziehungen mit dem Heimatland aufrecht.

D

as Kriegsgefallenendenkmal (1926) ist als einziges aus der alten Stadt geborgen. Wertvollezeitgenössische Architektur findet man in der Mutterkirche nach einem Entwurf von GaetanoAverna mit einem interessanten fächerförmigen Grundriss und einer Fassade von Pfeilern; in derTrinità Kirche, die von dem Architekten Vito Corte entworfen wurde und der ein großer Kirchplatzvorsteht. Unter den öffentlichen Gebäuden verdienen das von Antonello Sotgia und GiuseppeCangemi entworfene architektonische Observatorium Aufmerksamkeit, sowie das Sozialzentrumvon Saverio Bono.

D

Die Trümmer von Salaparuta

as vom Erbeben 1968 zerstörte bewohnte Zentrum ist ein Trümmerhaufen, aus demHäuserruinen hervorgehen, sowie das Fundament des Turmes des Paruta Schlosses, Mauerteileder barocken Mutterkirche mit dem unteren Teil der Säulen und der Altäre. An der Mauer desHauses Sancetta erinnert eine kleine Kapelle an den Ort, an dem im Januar 1957 das Träneneiner Gipsfigur stattgefunden hat, die Sacro Cuore di Gesù darstellt. Das Kapuzinerkloster (18.Jh.) ist teilweise restauriert.

D

Traditionen

edes Jahr wiederholt sich die Tradition der symbolischen „Altäre von San Giuseppe“, die am 18.und 19. März in Privathäusern geschmückt werden, um ein Gelübde, la prumissioni, zu erfüllen.Die Altäre sind mit sehr feinen gestickten Tüchern bedeckt und mit großen runden Broten (cucciddati)geschmückt sowie mit typischen squartucciati - mit zerkleinerten Feigen gefüllter Blätterteig, dervon den Frauen des Ortes mit großem Geschick zu verschiedenen symbolischen Formen mitkünstlerischen Einritzungen modelliert wird. Am 19. März werden drei Personen, einst drei Arme,die die Heilige Familie darstellen, ein reiches Mahl angeboten, bei dem Spaghetti mit einerTomatensoße zubereitet werden, die Brokkoli, Spargelspitzen, Fenchelkraut und geröstete Brotkrümelenthält. Ein weiterer Brauch findet zu Ostern statt - die cannatuna Verzierung von Hühnereiernmit einer farbigen Paste.

J

er Weinanbau und die Weinproduktion stellen heute den wichtigsten Produktionssektor dar.Den Weinen, weiße und rote, die in dem Gebiet von Salaparuta produziert werden, wurde dieQualitätsbezeichnung denominazione di origine controllata DOC verliehen. DOP Produkte sind dieOliven Nocellara del Belice, aus denen ein wertvolles kalt gepresstes Olivenöl gewonnen wird, unddie Vastedda del Belice, ein Käse, der mit Milch aus einheimischen Schafen hergestellt wird. Einewirkliche Köstlichkeit ist die nfigghiulata, ein mit Zwiebeln, Kartoffeln und Wurst gefüllter Brotteig.San Martino wird das typische weiche Brötchen Muffoletta zubereitet.

D

Salaparuta ist...

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Salaparuta è...

quale sono stati recente-mente recuperati tratti dimuri della vecchia ChiesaMadre e dell’ex conventodei Cappuccini. Diversieventi animano il paese,tra cui gli altari di San

Giuseppe e u ‘ncontru, nelgiorno di Pasqua, tra i si-mulacri di Cristo e Maria.Da non perdere i tipiciprodotti enogastronomicied in particolare il Salapa-ruta DOC.

a nuova Salaparuta,patria di Nick La Roccaprimo jazzista a incidereun disco, sorge a pochichilometri dal vecchiocentro abitato distruttodal terremoto del ’68, nel

L

l Centro Polivalenteospita spesso convegni,mostre ed eventi. Il Cen-tro Studi e Ricerche NickLa Rocca organizza con-certi Jazz. Per San Giu-

seppe, tra le varie mo-stre si tiene quella deglisquar tucciati. Una mani-festazione estiva con de-gustazioni promuove iprodotti tipici ed in par-

ticolare il vino SalaparutaDOC. La città ha datorecentemente il via al Pri-mo trofeo nazionale d ipanca “Trofeo Sicilia-Cittàdi Salaparuta”.

Eventi e manifestazioni

I

a Reg ina B ianca d iNavarra, presso la chiesaMadre, è uno dei primiesempi di scultura sicilianadel sec. XV, riferibile adun artista di formazione

napoletana. Presso la stes-sa chiesa si trovano unpregevole Crocefisso (1755)di fra Benedetto Valenza,e la pietra dipinta raffigu-rante la Madonna del

Piraino (sec. XVI), secondoun’iconograf ia ispano-portoghese. Un gruppo li-gneo dallo stesso soggetto(primi sec. XX) è nellachiesa della SS. Trinità.

Arte

L

alaparuta nuova, rico-struita secondo un mo-derno disegno urbanisti-co, è situata nella valledell’alto Belice, alla destradel fiume e alle pendici

del monte Porcello, in unazona dagli aspetti ambien-tali e naturalistici variegati,dove l’occhio spazia lonta-no, fino ai monti di Alcamoe di San Giuseppe Jato,

verso la montagna di En-tella, giù fino al mare diSelinunte e sui vicini ter-ritori di Gibellina, Sambu-ca, Santa Margherita Belicee Montevago.

Paesaggio

SStoria

e nella toponomastica.Nel 1968, il terremoto hadeterminano l’abbandonodel vecchio centro urba-no e lo spostamento incontrada San Cusumano.La nuova Salaparuta è unacittà moderna, con ampiestrade e piazze, nuove ca-se e nuovi edifici pubblici.È orgogliosa di avere unoriundo famoso: Nick

La Rocca (1889-1961),cornettista del jazz classi-co che incise il primo di-sco jazz della storia nel1917, il cui padre emigrònel 1876 a New Orleans.La città ricorda Nick conun busto presso il centrosociale, e gli ha dedicato,per il 75° anniversariodell’incisione, il Nick LaRocca Memor ia l Day .

’antica Sala degli Arabifu poi dei Paruta, che nel1507 aggiunsero quelladel proprio casato alladenominazione della pri-mitiva città. La storia silega a quella del territoriocircostante: abitata da Si-cani, Elimi, Greci, Romani,ha mantenuto le impron-te della dominazione ara-ba nelle colture agricole

L

li elementi di naturalitàche riconducono all’anticobosco mediterraneo sonopresenti ovunque comelembi relitti di un sistemaormai quasi del tutto

scomparso. Il Monte Por-cello e il Bosco di Sinapacontengono formazioni amacchia di elevato valorenaturalistico e paesaggisti-co con comunità vegetali

rupestri su particolari su-bstrati rocciosi compatti,fortemente acclivi. Ancheil patrimonio faunistico eornitologico è molto varioed interessante.

Natura

G

ervente devozione i Sa-litani esprimono verso iprotettori, San Giuseppee la Beata Verg ine delPiraino la cui immagine siritiene miracolosamenterinvenuta su una pietra,intorno al XVI secolo, dauna lavandaia. Sentita è lacelebrazione dei riti dellaSettimana Santa, tra cui,alla mezzanotte del saba-

to, la Resurrezione conuna statua di Cristo chebalza fuori dal sepolcro,e il giorno di Pasqua lospettacolare ‘ncontru trai simulacri della Madonnae di Gesù Risorto. Vivo èil ricordo della lacrimazio-ne del Sacro Cuore di Ge-sù, avvenuta in una casaprivata nei giorni 13,14,15e 25 gennaio 1957, gli

stessi in cui, a distanza diundici anni, si sarebberoverificate le scosse delterremoto. La visita di Pa-pa Giovanni Paolo II del1982, è immortalata nelmonumento dello sculto-re Giovanni Alessi e unacomunità di emigrati inAustralia ed Argentinamantiene forti legami conla città natale.

Religione Ricordi Legami

F

l Monumento ai caduti(1926) è l’unico recupera-to dalla città vecchia. Ar-chitetture contemporaneedi pregio sono la chiesaMadre, progettata da Gae-

tano Averna, con una cu-riosa pianta a ventaglio eprospetto a pilastri, la chie-sa della Trinità, disegnatadall’architetto Vito Corte,preceduta da un ampio sa-

grato. Fra gli edifici pubblicil’Osservatorio architetto-nico di Antonello Sotgia eGiuseppe Cangemi ed ilCentro sociale di SaverioBono.

Monumenti

I

l vecchio centro abitato,distrutto dal sisma del1968, è un ammasso di ro-vine da cui emergono ru-deri di case, la base di unatorre del castello dei Pa-

ruta, tratti dei muri dellabarocca chiesa Madre, conle basi dei pilastri e deglialtari. Sul muro di casaSancetta, una edicolettasegna il sito della lacrima-

zione del Sacro Cuore diGesù, posto in un capez-zale, nel gennaio 1957. Inparte restaurato il conven-to dei Cappuccini (sec.XVIII).

I ruderi di Salaparuta

I

spressione di una tra-dizione che ogni anno sirinnova, sono i simbolicialtari di San Giuseppe, al-lestiti nei giorni 18 e 19marzo nelle case privateper sciogliere un voto,la prummissioni. Ricoper-ti di f inissime lenzuolaricamate, sono addobba-ti con grossi pani roton-di, cucciddati, e con i tipici

squartucciati, sfoglie di pa-sta ripiena di fichi tritu-rati, dalle forme simboli-che , mode l l a te da l l edonne del paese che constraordinaria abilità cre-ano stupefacenti intaglifacendo affiorare lo stra-to dei fichi. Il giorno 19,a tre persone, un tempotre poverelli alludenti allaSacra Famiglia, viene of-

ferto un pranzo con ric-co menù nel quale sonod’obbligo gl i spaghetticonditi con sugo di po-modoro, arr icchito dibroccoli, punte di aspara-gi, finocchietto, e mollicaabbrustolita. Altra usanzaè quella di realizzare perPasqua i cannatuna, uovavere con decori di pastacolorata.

Tradizioni

E

a viticoltura è il settoreproduttivo predominante eai vini, bianchi e rossi, prodottinel territorio di Salaparuta èriconosciuta la denominazio-ne di origine controllata

D.O.C. Prodotti DOP sonol’oliva da mensa Nocellara delBelice, dalla quale si ricava unpregiato olio extra vergine,e la Vastedda del Belice, unformaggio di latte di pecora

autoctona. Una vera preliba-tezza è la ‘nfigghiulata, pastadi pane ripiena di cipolle, pa-tate e salsiccia. Per San Mar-tino si prepara la muffuletta,un tipico panino morbido.

Enogastronomia

L

Altare di San Giuseppe - Altar San Giuseppe Salaparuta D.O.C

Ruderi, Convento dei Cappuccini - Trümmer, Kapuzinerkloster

1 Centro socialeProgettato da Saverio Bono, è centro polivalente e di aggregazione socialeSozialzentrumVon Saverio Bono entworfen, Mehrzweckzentrum für soziale Zusammentreffen

2 Piazza ParutaComplesso commerciale e polivalente, progettato da Antonello SotgiaPiazza ParutaPlatz mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, von Antonello Sotgia entworfen

3 Chiesa della TrinitàProgettata da Vito Corte, ha pianta rettangolare e ampio sagratoKirche der TrinitàVon Vito Corte entworfen, hat einen rechteckigen Grundriss und einen großenKirchplatz

4 Osservatorio del BeliceArchivio della ricostruzione, degli architetti Sotgia e CangemiObservatorium del BeliceArchiv des Wiederaufbaus, von den Architekten Sotgia und Cangemi

5 Chiesa MadreProgettata da Gaetano Averna, ha pianta a ventaglio e prospetto a pilastriMutterkircheVon Gaetano Averna entworfen, hat einen fächerförmigen Grundriss und eineFassade mit Pfeilern

Extra circuito-Stationen in der Umgebung: Ruderi città vecchia1 Ruderi della MatriceTratti dei muri della chiesa barocca distrutta dal terremoto del 1968Ruinen der MutterkircheMauerteile der Barockkirche, die von dem Erdbeben 1968 zerstört wurde

2 Ruderi del CastelloRovine e base della torre quadrata del castello dei Paruta (secc.XIV-XVI)BurgruinenRuinen und Fundament des quadratischen Turmes der Burg Paruta (14.-16. Jh.)

3 Ex Convento dei CappucciniCostruito sul finire del sec. XVIII, danneggiato dal sismaEhemaliges KapuzinerklosterAm Ende des 18. Jh. gebaut, vom Erdbeben beschädigt

Circuito di visita (n° tappa)/Besucherstrecke (Etappe Nr.):

P.zza Ricostruzione (0), Via Regione Siciliana (1), Via Liguria, Via Veneto, Via Trentino, ViaLombardia, Via Lincoln (2-3), Via Venezia (4), Via Europa, Via Da Vinci (5), P.zza Ricostruzione.

Tempi di percorrenza/Gehzeitkm

Servizi/Nützliche Nummern

Carabinieri

Guardia medica/ärztlicher Notdienst

Punti info/Information

Telefono/Telephon

0924.75636

0924.75499

Indirizzo/Adresse

Via Campania, 2

Via Palermo, 9

Pro Loco, via A. da Messina

A15 min1 km

Chiesa Madre, Regina Bianca di Navarra - Mutterkirche, Weiße Königin aus Navarra

Madonna del Piraino - Madonna des Piraino

‘Ncontru

La Lacrimazione - Das Tränen

Squartucciato

Contrada Santo Vito