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Diagnoseanleitung Ausgabe 10/2002
SINUMERIK 802D
SINUMERIK 802D
Diagnoseanleitung
Gültig für Steuerung Softwarestand SINUMERIK 802D ab 1
Ausgabe 10.02
Alarme 1
Glossar / Abkürzungen 2
SINUMERIK –Dokumentation
Auflagenschlüssel
Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.
In der Spalte ”Bemerkung” ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bishererschienen Ausgaben besitzen.
Kennzeichnung des Status in der Spalte ”Bemerkung”:
A Neue Dokumentation.. . . . . B Unveränderter Nachdruck mit neuer Bestell–Nummer. . . . . C Überarbeitete Version mit neuem Ausgabestand. . . . . .
Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber demvorherigen Ausgabestand geändert, wird dies durch den verändertenAusgabestand in der Kopfzeile der jeweiligen Seite angezeigt.
Ausgabe Bestell–Nr. Bemerkung11.00 6FC5698–2AA20–0AP0 A10.02 6FC5698–2AA20–0AP1 C
Dieses Buch ist Bestandteil der Dokumentation auf CD–ROM (DOCONCD)Ausgabe Bestell–Nr. Bemerkung
MarkenSIMATIC� , SIMATIC HMI� , SIMATIC NET� , SIROTEC� , SINUMERIK� und SIMODRIVE� sind Marken vonSiemens. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung durchDritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
Die Erstellung dieser Unterlage erfolgte mit Interleaf V 7
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung undMitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklichzugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. AlleRechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilungoder GM–Eintragung.
Siemens AG 2002. All rights reserved.
Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebeneFunktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch keinAnspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard– und Software geprüft. Dennoch könnenAbweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für dievollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. DieAngaben in dieser Druckschrift werden jedoch regelmäßig überprüft,und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagenenthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
Technische Änderungen vorbehalten.
Siemens–AktiengesellschaftBestell–Nr. 6FC5698–2AA20–0AP2Printed in the Federal Republic of Germany
3ls
11.02 6FC5298-6CA00-0AG3 C
http://www.ad.siemens.de/sinumerik
10.02
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) v
Vorwort
Die vorliegende Beschreibung ist als Nachschlagewerk zu verwenden. Sie ermöglicht dem Bediener an der Werkzeugmaschine:
- Sonderfälle beim Betrieb der Maschine richtig zu beurteilen
- die Reaktion der Anlage auf den Sonderfall zu erfahren
- die Möglichkeiten für die Weiterarbeit nach dem Sonderfall zu nut-zen
- Hinweisen auf weiterführende Unterlagen zu folgen. Die Beschreibung nennt die Alarme aus dem Bereich NC-Kern (NC), Profibus, den Zyklen und der PLC. Weitere Alarme aus dem Bereich HMI (Human Machine Interface) kön-nen auftreten. Sie werden durch selbsterklärende Alarmzeilen dem Anwender an der Bedientafel bekannt gemacht. Sie sind nicht Gegens-tand dieser Diagnoseanleitung. Für Sonderfälle im Zusammenhang mit der integrierten PLC wird auf die Literatur des Systems SIMATIC S7-200 verwiesen.
Die Alarme sind nach aufsteigenden Alarmnummern sortiert in der Di-agnoseanleitung angeordnet. Die Folge ist nicht lückenlos.
Gefahr
Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Be-schreibung der aufgetretenen Alarme. Beseitigen Sie die Ursachen für das Auftreten der Alarme und quittieren Sie auf die angegebene Wei-se. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr für Maschine, Werkstück, ge-speicherte Einstellungen und unter Umständen für Ihre Gesundheit.
Tabelle 1_1 Nummernbereiche der Alarmnummern
000 000 - 009 999 Allgemeine Alarme
010 000 - 019 999 Kanal-Alarme
020 000 - 029 999 Achs-/ Spindelalarme
030 000 - 099 999 Funktionale Alarme
060 000 - 064 999 Zyklenalarme SIEMENS
065 000 - 069 999 Zyklenalarme Anwender
Umfang
Sortierung
Sicherheit
NC-Alarme
10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved vi SINUMERIK 802D (DG)
Tabelle 1_2 Nummernbereiche der Alarmnummern, Fortsetzung
100 000 - 100 999 Basissystem HMI0
101 000 - 101 999 Diagnose
102 000 - 102 999 Dienste
103 000 - 103 999 Maschine
104 000 - 104 999 Parameter
105 000 - 105 999 Programmierung
106 000 - 106 999 Reserve
107 000 - 107 999 OEM
110 000 - 110 999 reserviert
120 000 - 120 999 reserviert
Tabelle 1_4 Nummernbereiche der Alarme, Fortsetzung
400 000 - 499 999 Allgemeine Alarme
700 000 - 799 999 Anwenderbereich
HMI-Alarme/Meldungen
PLC-Alarme/Meldungen
10.02
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) vii
Inhalt
Alarme ....................................................................................................................................... 1-9
1.1 Übersicht der NC-Alarme................................................................................ 1-10 1.2 Profibusalarme.............................................................................................. 1-183 1.3 Zyklenalarme ................................................................................................ 1-190 1.4 ISO-Alarme ................................................................................................... 1-200 1.5 PLC Alarme................................................................................................... 1-202 1.6 Aktionsliste.................................................................................................... 1-205
Glossar / Abkürzungen ........................................................................................................ 2-213
2.1 Abkürzungen................................................................................................. 2-213 2.2 Glossar.......................................................................................................... 2-217
10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved viii SINUMERIK 802D (DG)
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-9
Alarme
Alarme mit Alarmnummer 1xxx sind Systemfehler, die interne Fehler-zustände anzeigen. Mit der übergebenen internen Fehlernummer ge-ben sie dem Entwickler wichtige Hinweise über die Fehlerursache und den Fehlerort.
Diese Systemfehler werden nicht näher beschrieben! Sofern sie bei ausgelieferten Steuerungen überhaupt noch auftreten, wenden Sie sich mit der Alarmnummer, dem Alarmtext und der darin enthaltenen internen Systemfehlernummer bitte an die
Hotline Germany
Siemens AG, A&D MC Tel. 0180 525 80 08 Fax 0180 525 80 09
Hotline China
Siemens Numerical Control Ltd. Development & Engineering Division Tel. (025) 2 18 18 88 (Ext. 305) Fax (025) 2 18 16 66
1
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-10 SINUMERIK 802D (DG)
1.1 Übersicht der NC-Alarme
Lebenszeichenüberwachung PLC
Die PLC muß innerhalb einer festgelegten Zeitspanne ein Lebenszeichen von sich geben. Erfolgt dies nicht, wird dieser Alarm ausgelöst.
NC-Startsperre. NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Dieser Alarm tritt auch als Folge eines PLC-Stop auf. (PLC-Stop mit Programmier Tool, PLC-Stop von Inbetriebnahmeschalter, PLC-Stop vom Alarm)
Liegt keiner dieser Fälle vor wenden Sie sich bitte an die am Anfang dieser Druckschrift genannte Hotline und geben Sie die Betriebssystemfehlernummer an.
Steuerung AUS-EIN schalten.
PLC ist nicht hochgelaufen
Die PLC muß innerhalb der festgelegten Zeitspanne nach Power On mindes-tens 1 Lebenszeichen von sich geben..
NC-Startsperre. NC nicht Betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Wenden Sie sich bitte an die am Anfang dieser Druckschrift genannte Hotline.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Die aktuelle Serviceschalterstellung erzwingt beim nächsten Power On das Löschen des SRAMs (Urlöschen aktiv)
Der Initialisierungsschalter steht derzeit auf Urlöschen. Dies hat zur Folge, dass beim nächsten Baugruppenreset das SRAM der Baugruppe abgelöscht wird. Der NC Datenspeicher geht hierdurch verloren.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit
Initialisierungsschalter auf eins zurückstellen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Notaus
Die NOT AUS-Anforderung steht auf der NC-/PLC-Nahtstelle an (V 26000000.1).
NC-Startsperre. NC nicht betriebsbereit
2000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
2001 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
2140
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
3000 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-11
NC-Stop bei Alarm Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Kontrolle, ob ein NOT AUS-Nocken angefahren oder ein NOT AUS-Taster betätigt wurde. PLC-Anwenderprogramm überprüfen.
NOT AUS-Ursache beheben und NOT AUS über die PLC-/NC-Schnittstelle quittieren (V 26000000.2).
Mit RESET-Taste löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Maschinendatum %2 enthält Lücke in Achszuordnung
%1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner
Die Zuordnung einer Maschinenachse zu einem Kanal durch das MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED muss lückenlos erfolgen. Beim Systemanlauf (Power On) werden Lücken erkannt und als Alarm angezeigt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED für die Achszuordnung des Kanals ohne Lücken konfigurieren, d.h. bei steigenden Kanalachsindizes muß solange eine Maschinenachse zugeordnet werden, bis erstmals eine Null (keine Ma-schinenachse) eingetragen wird. Alle MD höheren Indizes müssen dann eben-falls mit einer 0 besetzt sein.
Die Reihenfolge der Maschinenachsnummern spielt keine Rolle!
Kanal-achsin-dex
1. Kanal Maschinenachsnummer
0 1 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX1] = 1
1 2 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX2] = 2
2 3 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX3] = 3
3 4 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX4] = 4
4 5 AXCONF_MACHAX_USED [CH1, AX5] = 5
Zuordnung der Kanalachsen zu den Maschinenachsen
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Maschinendatum %2[%3] enthält eine im Kanal nicht definierte Achse
%1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index
Nur Achsen, die über das MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED [kx]=m im Kanal aktiviert sind, dürfen über das MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB [gx]=k zu Geometrieachsen erklärt werden.
Abhilfe
Programmfortsetzung
4000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4002 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-12 SINUMERIK 802D (DG)
gx ... Geometrieachs-Index k ... Kanalachs-Nr. kx ... Kanalachs-Index m ... Maschinenachs-Nr.
MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB
MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED
(enthält Kanalachs-Nr. k) (enthält Maschinenachs-Nr. m)
Geometrie-achs-Index
1. Kanal Kanalachs-Index
1. Kanal
0 1 0 1
1 2 1 2
2 3 2 3
3 4
4 5 Zuordnung der Geometrieachsen zu den Kanalachsen
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN TAB und MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED kontrollieren und richtigstellen.
Ausgegangen wird vom MD-Array MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED, in dem kanalspezifisch die Maschinenachs-Nr. eingetragen wird, die von diesem Kanal gesteuert werden soll. Diese dadurch entstandenen ”Kanalachsen” wer-den durch das MD 20080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB mit einem Namen versehen und durch das MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB einer Geometrieachse zugewiesen, indem in dieses MD-Array für jede Geometrie-achse die entsprechende Kanalachse eingetragen wird.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Maschinendatum %2 Achse %3 mehrfach als Geometrie-Achse definiert
%1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Achs-Index
Eine Achse darf nur einmal als Geoachse definiert werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB korrigieren
Steuerung AUS - EIN schalten.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4004 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-13
Maschinendatum %1[%2] enthält ungültigen Bezeichner
%1 = String: MD-Bezeichner %2 = Index: MD-Array-Index
Bei der Namensfestlegung für: Maschinenachsen, wurde eine der folgenden Syntax-Regeln für den einzugebenden Bezeichner verletzt:
1. Der Bezeichner muß ein NC-Adreßbuchstabe sein (A, B, C, I, J, K, U, V, W, X, Y, Z), eventuell mit einer numerischen Erweiterung.
2. Der Bezeichner muß mit 2 beliebigen Groß-Buchstaben beginnen, aber nicht mit dem $-Zeichen (reserviert).
3. Der Bezeichner darf kein Schlüsselwort der NC-Sprache sein (z.B. SPOS).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bezeichner für anwenderdefinierte Namen im angezeigten MD syntaktisch richtig eingeben.
Maschinenachsen: MD 10000 AXCONF_MACHAX_NAME_TAB
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Maschinendatum %2[%3] enthält ungültigen Bezeichner
%1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index
Bei der Namensfestlegung in den kanalspezifischen Tabellen für Geometrie-achsen und Kanalachsen wurde eine der folgenden Syntax-Regeln für den einzugebenden Bezeichner verletzt:
1. Der Bezeichner muss ein NC-Adreßbuchstabe sein (A, B, C, I, J, K, U, V, W, X, Y, Z), eventuell mit einer numerischen Erweiterung .
2. Der Bezeichner muss mit 2 beliebigen Groß-Buchstaben beginnen, aber nicht mit dem $-Zeichen (reserviert für Systemvariable).
3. Der Bezeichner darf kein Schlüsselwort der NC-Sprache sein (z.B. SPOS).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Syntax für anwenderdefinierte Namen im angezeigten MD richtig eingeben.
Geometrieachsen: MD 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB Kanalachsen: MD 10000 AXCONF_MACHAX_NAME_TAB
Steuerung AUS - EIN schalten.
4010 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4011 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-14 SINUMERIK 802D (DG)
Bezeichner %1 mehrfach verwendet in Maschinendatum %2
%1 = String: Bezeichner %2 = String: MD-Bezeichner
Bei der Namensfestlegung in den NC-Tabellen (Arrays) für Maschinenachsen wurde ein Bezeichner verwendet, der in der Steuerung bereits vorhanden ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Für den einzugebenden Bezeichner eine Zeichenfolge wählen, die im System noch nicht verwendet wird (max. 32 Zeichen).
In allen Kanälen dieser BAG mit RESET-Taste Alarm löschen.
Kanal %1 Bezeichner %2 mehrfach verwendet in Maschinendatum %3
%1 = Kanalnummer %2 = String: Bezeichner %3 = String: MD-Bezeichner
Bei der Namensfestlegung in den kanalspezifischen Tabellen für Geometrie-achsen und Kanalachsen wurde ein Bezeichner verwendet, der in der Steue-rung bereits vorhanden ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Für den einzugebenden Bezeichner eine Zeichenfolge wählen, die im System noch nicht verwendet wird (max. 32 Zeichen).
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 fehlender Bezeichner in Maschinendatum %2[%3]
%1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index
Aufgrund der Achskonfiguration in den MD 20070 AXCONF_ MACHAX_USED und MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB wird für das angezeigte MD ein Achsbezeichner erwartet.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Achskonfiguration überprüfen und den fehlenden Bezeichner ins MD eintragen oder, falls die Achse nicht vorhanden sein soll, ins MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED für diese Kanalachse die Maschinenachse 0 an-geben. Falls es sich um eine Geometrieachse handelt, die nicht verwendet werden soll (bei ausschließlich 2-achsiger Bearbeitung, z.B. bei Drehmaschi-nen), ist zusätzlich im MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB für die entsprechende Geometrieachse die Kanalachse 0 einzutragen.
4020 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4021 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4030 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-15
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Falscher Bezeichner für Planachse in %2
%1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner
Aufgrund der Achskonfiguration in MD 20150 GCODE_RESET_VALUES bzw. MD 20100 DIAMETER_AX_DEF wird an der angegebenen Stelle ein Pla-nachsbezeichner erwartet.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stop bei Alarm NC nicht betriebsbereit NC-Startsperre
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Korrekten Bezeichner ergänzen
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Achsbezeichner %2 inkonsistent mit Maschinendatum %3
%1 = Kanalnummer %2 = String: Achsbezeichner %3 = String: MD-Bezeichner
Die Verwendung des angegebenen Achsbezeichners im angezeigten MD ist nicht konsistent mit der in den MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED und MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB genannten Achskonfiguration des Kanals.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den verwendeten Bezeichner in den MD 10000 AXCONF_ MACHAX_NAME_TAB, MD 20080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB und/oder MD 20050 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB überprüfen und korrigieren.
Steuerung AUS - EIN schalten.
NC-Code-Bezeichner %1 wurde nicht in %2 umprojektiert
%1 = String: alter Bezeichner %2 = String: neuer Bezeichner
Die Umbenennung eines NC-Codes war aus einem der folgenden Gründe nicht möglich:
• der alte Bezeichner existiert gar nicht
• der neue Bezeichner liegt in einem anderen Typ-Bereich.
NC-Codes/Schlüsselwörter können per Maschinendaten umprojektiert werden, sofern der Typ-Bereich nicht verlassen wird.
Typ 1: ”echte” G-Codes: G02, G17, G33, G64, ...
Typ 2: benannte G-Codes: CIP, TRANS, ...
Programmfortsetzung
4032 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4040 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4050 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-16 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 10712 NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB korrigieren (Schutzstufe 1).
Die Liste ist wie folgt aufzubauen:
gerade Adresse: zu verändernder Bezeichner darauffolgende ungerade Adresse: neuer Bezeichner
z.B.: NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB [10] = ”ROT” NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB [11] = ” ” löscht die Funktion ROT aus der Steuerung
Steuerung AUS - EIN schalten.
Standard- Maschinendaten wurden geladen
Hochlauf mit Standardwerten durch:
• Bedienhandlung (z.B. Inbetriebnahmeschalter)
• MD 11200 INIT_MD
• Verlust der remanenten Daten
• Bedienhandlung Hochlauf mit gesicherten Daten, ohne vorher Daten zu sichern
Alarmanzeige
Nach dem automatischen Laden der Standard-MD müssen die individuellen MD der jeweiligen Anlagen eingegeben/geladen werden.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Eigene Maschinendaten neu laden.
Datensicherungskopie wurde geladen
Die auf Flash geretteten Anwenderdaten wurden in den SRAM geladen.
Alarmanzeige
Eigene Maschinendaten neu laden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4060 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4062 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-17
Gepufferter Speicher wird aus Sicherungskopie restauriert (möglicher Datenverlust !)
Beim Hochlauf wurde eine mögliche Inkonsistenz im gepufferten Speicher festgestellt.
Der gepufferte Speicher wurde mit der letzten Sicherungskopie initialisiert. Dadurch sind die Änderungen im gepufferten Speicher verloren, die seit dem letzten Update der Sicherungskopie durchgeführt wurden. Die Ursache dieser Vorgehensweise liegt in einer Überschreitung der Pufferzeit. Achten Sie bitte auf die notwendige Einschaltzeit der Steuerung entsprechend Ihrer Inbetrieb-nahmeanleitung.
Die aktuelle Sicherungskopie des gepufferten Speichers wurde durch die letzte durchgeführte interne Datensicherung über den Softkey „Daten sichern“ im HMI erzeugt.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre
Starten Sie die Steuerung neu.
normierendes Maschinendatum geändert
Die Steuerung arbeitet mit internen physikalischen Größen (mm, Grad, s, für Wege, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, u.a.). Die Einheiten für die Ein- und Ausgabe dieser Werte bei der Programmierung oder Datensicherung ist zum Teil in anderen Einheiten (Umdr./min, m/s2, usw.).
Die Umrechnung erfolgt mit eingebbaren Normierungsfaktoren (systemspezifi-sches MD-Array 10230 SCALING_FACTORS USER_DEF[n] (n ... Indexnum-mer 0 - 10), wenn das entsprechende Maskierungsbit auf ”1” gesetzt ist.
Ist das Maskierungsbit auf ”0” gesetzt, erfolgt die Normierung mit den internen Standardfaktoren.
Folgende Maschinendaten beeinflussen die Normierung anderer MD:
MD 10220 SCALING_USER_DEF_MASK
MD 10230 SCALING_FACTORS_USER_DEF
MD 10240 SCALING_SYSTEM_IS_METRIC
MD 10250 SCALING_VALUE_INCH
MD 30300 IS_ROT_AX
Nach einer Änderung dieser Daten muß der NC erneut hochlaufen. Erst da-nach wird die Eingabe abhängiger Daten korrekt ausgeführt.
Alarmanzeige.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wurde der Alarm nach dem Download eines in sich konsistenten MD-Files angezeigt, muß der Download mit einem neuerlichen NC-Hochlauf wiederholt werden. (Es stehen normierungsabhängige Maschinendaten im File vor den Normierungsfaktoren).
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
4065
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4070 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-18 SINUMERIK 802D (DG)
Maschinendatum %1 (und evtl. weitere) wegen fehlender Zugriffsrechte %2 nicht geändert
%1 = String: MD-Bezeichner %2 = Schreibschutz-Level des MD
Beim Abarbeiten eines TOA-Files wurde versucht, ein Datum zu beschreiben, dessen Schutzstufe höher liegt als die aktuell an der Steuerung eingestellte Zugriffberechtigung. Das betreffende Datum wurde nicht beschrieben. Dieser Alarm wird nur bei der ersten erkannten Schreibrecht-Verletzung ge-setzt.
Alarmanzeige.
Über Passworteingabe die benötigte Zugriffsstufe setzen bzw. die betreffenden Maschinendaten aus dem MD-File löschen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
%1 Maschinendaten konnten mit dem Zugriffsrecht %2 nicht geändert werden
%1 = Anzahl der MD %2 = eingestellte Zugriffsberechtigung
Beim Abarbeiten eines TOA-Files wurde versucht, Daten zu beschreiben, de-ren Schutzstufe höher liegen als die aktuell an der Steuerung eingestellte Zugriffberechtigung. Die betreffenden Daten wurden nicht beschrieben. Dieser Alarm wird beim Quittieren des Alarms 4075 abgesetzt. Er kann nur mit Power-On gelöscht werden.
Alarmanzeige.
Über Schlüsselschalter oder Passworteingabe das benötigte Zugriffslevel set-zen bzw. die betreffenden Maschinendaten aus dem MD-File löschen.
Steuerung AUS-EIN schalten.
4075
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4076
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-19
Neuer Wert %1 von MD %2 nicht gesetzt. Fordert %3 Bytes zuviel %4 -Speicher an.
%1 = neuer Wert des Maschinendatums %2 = Maschinendatennummer %3 = Anzahl Bytes, die zuviel gefordert werden %4 = Art des Speichers
Es wurde versucht, das genannte speicherkonfigurierende Maschinendatum mit einem neuen Wert zu versehen.
Die Änderung wird nicht ausgeführt, da sie ein Löschen des Anwenderspei-chers zur Folge hätte. Denn die Änderung fordert mehr Anwenderspeicher an, als zur Verfügung steht.
Der dritte Parameter nennt die Anzahl Bytes, um die man den maximalen An-wenderspeicher überschritten hat.
Der vierte Parameter gibt die Art des betroffenen Speichers an, dessen Grenze überschritten wird:
"D" steht für dynamischen bzw. ungepufferten Anwenderspeicher (da liegen z.B. die LUD-Variablen, da geht die Ipo-Puffergröße ein). Die Größe dieses Speichertyps wird durch den aktuellen Speicherausbau und den Wert des MD18210 MM_USER_MEM_DYNAMIC festgelegt.
"S" steht für statischen bzw. gepufferten Anwenderspeicher (da liegen typi-scherweise die Teileprogramme, aber auch Korrekturdaten, R-Parameter, Werkzeugdaten) Dieser Speichertyp wird durch den aktuellen Speicherausbau und den Wert des MD 18230 MM_USER_MEM_BUFFERED festgelegt.
Alarmanzeige.
Falls die Änderung unbeabsichtigt war, dann kann einfach fortgefahren wer-den.
Der Alarm hat dann keine negativen Auswirkungen.
Die Behebung hängt vom Zugriffsrecht und vom aktuellen Speicherausbau von NC ab:
die gedachte Änderung ist so nicht möglich -> mit vermutlich kleinerem Wert noch mal probieren. Dabei beobachten, wie sich der Wert der Byte-Zahl ver-ändert.
Mehr Speicher kaufen? Diese Möglichkeit hängt vom eingesetzten Modell ab.
Der NC-Anwenderspeicher ist eventuell kleiner eingestellt, als möglich ist. Mit entsprechender Zugriffsberechtigung können die MD (siehe oben) geändert werden.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
zu viele Fehler im Hochlauf
Beim Hochlauf der Steuerung sind mehr als <n> Fehler aufgetreten.
Alarmanzeige.
NC-Startsperre
Maschinendaten korrekt einstellen
Faktor IPO-Takt auf %1 ms vergrößert
%1 = String (neuer IPO-Takt)
Der IPO-Takt-Teiler war auf einen Wert eingestellt, der kein ganzzahliges
4077
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4090 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4110 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-20 SINUMERIK 802D (DG)
Vielfaches des Lageregeltakt-Teilers war. Der Teiler (MD 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO ) wurde vergrössert. Bei Systemen mit Profibus-DP wurde IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO auf-grund des geänderten DP-Taktes (MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME ) im SDB1000 modifiziert.
Alarmanzeige.
Das Maschinendatum 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde ange-passt.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
PLC-Takt auf %1 ms vergrößern
Der PLC-Takt-Teiler war auf einen Wert eingestellt, der kein ganzzahliges Vielfaches des IPO-Takt-Teilers war. Der Teiler (MD 10 074 PLC_IPO_TIME_RATIO) wurde vergrößert.
Alarmanzeige.
Maschinendaten anpassen
Steuerung AUS-EIN schalten.
Servo-Takt auf %1 ms geändert
%1 = String (neuer Servo-Takt)
Das MD 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde aufgrund des geänderten DP-Taktes (10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME ) im SDB1000 mo-difiziert. Alarmanzeige.
Das Maschinendatum 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde angepasst.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Sysclock-Takt auf %1 ms geändert
%1 = String (neuer PLC-Takt)
Das MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME wurde aufgrund des geänderten DP-Taktes im SDB1000 modifiziert.
Alarmanzeige.
Das Maschinendatum 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME wurde angepasst.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Fehler im DP-Takt des SDB1000
%1 = String (neuer PLC-Takt)
Der DP-Takt im SDB1000 ist fehlerhaft und kann nicht eingestellt werden. Es wird der Defaultwert von $MN_SYSCLOCK_CYCLE_TIME eingestellt.
Alarmanzeige.
SDB1000 korrigieren
Steuerung AUS - EIN schalten.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4111 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4112 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4113 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4114 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-21
Kanal %1 ungültiger M-Funktions-Unterprogrammaufruf projektiert
Im MD 10715 M_NO_FCT_CYCLE für die Projektierung des Unterprogramm-aufrufs per M-Funktion wurde eine M-Funktion angegeben, die vom System belegt ist und nicht durch einen Unterprogrammaufruf ersetzt werden kann (M0 bis M5, M17, M19, M30, M40 bis M45, M70). Bei aktiver externer Sprache sind zusätzlich M96 – M99 gesperrt
Alarmanzeige. NC-Startsperre Nahtstellensignale werden gesetzt NC nicht betriebsbereit NC-Stop bei Alarm
Im MD 10715 M_NO_FCT_CYCLE eine nicht vom System belegte (M0 bis M5, M17, M19, M30, M40 bis M45, M70) M-Funktion projektieren..
Unzulässige Projektierung der Funktion "Satzanzeige mit Absolutwerten"
Die Funktion "Satzanzeige mit Absolutwerten" wurde unzulässig parametriert: - Mit $MC_MM_ABSBLOCK wurde eine unzulässige Satzlänge eingestellt: Das Maschinendatum wird im Hochlauf auf folgenden Wertebereich geprüft: 0, 1, 128 bis 512 - Mit $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[] wurde ein ungültiger Anzeige-bereich eingestellt. Das Maschinendatum wird im Hochlauf auf folgende Ober-/Untergrenzen geprüft: 0 <= $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[0] <= 8 0 <= $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[1] <= ($MC_MM_IPO_BUFFER_SIZE + $MC_MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP). Bei Verletzung der Grenzen wird der Alarm 4152 abgesetzt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Stopp bei Alarm. NC-Startsperre.
Satzlänge/Anzeigebereich innerhalb der erlaubten Grenzen dimensio-nieren.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 ungültige M-Funktionsnummer für Spindelumschaltung projek-tiert
%1=Kanalnummer
Im MD 20094 SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR für die Projektierung der M-Funktionsnummer für die Spindelumschaltung in den Achsbetrieb wurde eine M-Funktion angegeben, die vom System belegt ist und nicht für die Umschal-tung verwendet werden kann. (M1 bis M5, M17, M30, M40 bis M45).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm
Im MD 20094 SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR eine nicht vom System belegte (M1 bis M5, M17, M30, M40 bis M45) M-Funktion projektieren.
4150 Erläuterung %1=Kanalnummer
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4152 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4160
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-22 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 unzulässige M-Hilfsfunktionsnummer in %2%3, MD zurückge-setzt
%1 = Kanalnummer %2 = Maschinedatenbezeichner %3 = ggf. MD-Index
Im dem angegebenen Maschinendatum wurde für die Projektierung einer M-Funktion eine Nummer angegeben, die vom System belegt ist und nicht für eine Zordnung verwendet werden kann. (M0 bis M5, M17, M30, M40 bis M45 und bei applizierten ISO-Dialekt auch M98,M99). Der von Anwender benutzte Wert wurde vom System auf den Defaultwert zurückgesetzt
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre in diesem Kanal NC-Stopp bei Alarm.
In dem angegebenen Maschinedatum eine nicht vom System belegte (M0 bis M5, M17, M30, M40 bis M45 und bei applizierten ISO-Dialekt auch M98,M99) M-Funktion projektieren.
Mit RESET- Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 M-Hilfsfunktionsnummer %2 mehrfach verwendet (%3 und %4)
%1 = Kanalnummer %2 = M-Hilfsfunktionsnummer %3 = Maschinedatenbezeichner %4 = Maschinedatenbezeichner
Im den angegebenen Maschinendaten wurde für die Projektierung einer M-Funktion eine Nummer mehrfach verwendet.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. BAG nicht betriebsbereit. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre in diesem Kanal NC-Stopp bei Alarm.
Die angegebenen Maschinendaten kontrollieren und eindeutige Zuordnung M-Hilfsfunktionsnummern herstellen
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Geometrie-Achse %2 darf nicht als Rundachse deklariert sein
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname
Die Geometrieachsen bilden ein kartesisches Koordinatensystem, daher führt die Deklaration einer Geometrieachse als Rundachse zu einem Definitionskon-flikt.
NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Rundachsendeklaration dieser Maschinenachse entfernen.
4182
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4183 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4200 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-23
Dazu ist über das Maschinendaten-Array 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB der Geometrieachsindex für die angezeigte Geometrieachse zu ermitteln. Mit dem gleichen Index ist im MD-Array 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB die Kanalachsnummer hinterlegt. Die Ka-nalachsnummer minus 1 ergibt den Kanalachsindex, unter dem im MD-Array 20070 AXCONF_MACHAX_USED die Maschinenachsnummer gefunden wird.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Spindel %2 Rundachsdeklaration fehlt
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Soll eine Maschinenachse als Spindel betrieben werden, muss diese Maschi-nenachse als Rundachse deklariert sein.
NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Rundachsendeklaration für diese Maschinenachse im achsspezifischen MD 30300 IS_ROT_AX setzen.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Spindel %2 Moduloachsdeklaration fehlt
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Spindelfunktionalität setzt eine Moduloachse voraus (Positionen in [grd]).
NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 30310 ROT_IS_MODULO setzen.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Spindel %2 mehrfach deklariert
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Spindelnummer ist im Kanal mehrfach vorhanden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im achsspezifischen MD-Array 35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX wird die Spindelnummer abgelegt. Welchem Kanal diese Maschinenachse/ Spindel zugeordnet wird, kann aus dem Maschinenachsindex ersehen werden.
Programmfortsetzung
4210 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4215 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4220 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-24 SINUMERIK 802D (DG)
(Die Maschinenachsnummer steht im MD-Array 20070 AXCONF_MACHAX_USED).
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Achse %2 Rundachsdeklaration fehlt
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Achsnummer
Die Modulofunktionalität setzt eine Rundachse voraus (Positionen in [grd],.).
NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 30300 IS_ROT_AX setzen.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Daten-Änderung von extern im aktuellen Kanal-Zustand nicht möglich
%1 = Kanalnummer
Die Eingabe dieses Datums ist während der Teileprogrammbearbeitung nicht zulässig (z.B. Settingdaten für Spindeldrehzahlbegrenzung oder für den Probe-laufvorschub).
Alarmanzeige.
Das einzugebende Datum ist vor dem Start des Teileprogramms zu ändern.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Rechenzeitüberlauf auf der IPO- oder Lagereglerebene, IP %1
%1 = Programmstelle
Die Einstellungen für den Interpolations- und Lageregeltakt wurden vor dem letzten Hochlauf so verändert, daß für die entsprechenden zyklischen Tasks nun zu wenig Rechenzeit zur Verfügung steht.
Der Alarm tritt sofort nach dem Hochlauf auf, wenn für eine Task selbst bei stehenden Achsen und nicht gestartetem NC-Programm zu wenig Laufzeit zur Verfügung steht. Es kann aber auch erst beim Aufruf rechenintensiver NC-Funktionen während der Programmbearbeitung zum Tasküberlauf kommen.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Optimierung der Taktzeiten NC-MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME, MD 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO und/oder MD 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO vorsichtiger vornehmen.
Der Test sollte mit einem NC-Programm vorgenommen werden, das eine höchstmögliche Steuerungsbelastung darstellt. Zur Sicherheit sind die so er-mittelten Zeiten mit einer Sicherheitsreserve von 15 - 25% zu versehen.
Programmfortsetzung
4225 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4230
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4240 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-25
Steuerung AUS - EIN schalten.
Deklaration in MD %1 Index %2 nicht zulässig
%1 = String: MD-Bezeichner %2 = Index im MD-Array
Die Werte des MD müssen im Array in aufsteigender Reihenfolge stehen.
NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
MD korrigieren
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Ungültiger Transformationstyp in Transformation Nr. %2.
%1 = Kanalnummer %2 = Transformationsnummer
Es wurde in einem der Maschinendaten TRAFO_TYPE_1 ... TRAFO_TYPE_8 eine ungültige, d.h. nicht definierte Nummer eingegeben. Dieser Alarm tritt auch dann auf, wenn eine bestimmte Transfomationsart im gegebenen Steuerungstyp nicht möglich ist
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stopp bei Alarm Kanal nicht betriebsbereit BAG nicht betriebsbereit NC-Startsperre
Gültigen Transformationstyp eingeben
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Versuch, Maschinendaten einer aktiven Transformation zu än-dern.
%1 = Kanalnummer
Es wurde versucht, die Maschinendaten einer aktiven Transformation zu ändern, um diese mit RESET bzw. NEWCONFIG wirksam zu setzen. Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stopp bei Alarm am Satzende Interpreterstopp.
Gültige Maschinendaten einstellen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Fehlerhafte Geoachszuordnung in Maschinendatum %2[%3]
%1 = Kanalnummer %2 = Name des Maschinendatums %3 = Transformationsnummer
Das Maschinendatum TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1/2 enthält einen un-gültigen Eintrag.
Programmfortsetzung
4310 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4340 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4343 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4346 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-26 SINUMERIK 802D (DG)
Folgende Fehlerursachen sind möglich: - Der Eintrag verweist auf eine nicht vorhandene Kanalachse - Der Eintrag ist Null (keine Achse), obwohl die Transformation die betreffende Achse als Geoachse benötigt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC – Stop bei Alarm am Satzende.
Eintrag in TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1/2 bzw TRAFO_AXES_IN_1/2 richtigstellen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Fehlerhafte Kanalachszuordnung in Maschinendatum %2[%3]
%1 = Kanalnummer. %2 = Name des Maschinendatums. %3 = Transformationsnummer.
Das Maschinendatum TRAFO_AXIS_IN_1/2 enthält einen ungültigen Eintrag Folgende Fehlerursachen sind möglich: - Der Eintrag verweist auf eine nicht vorhandene Kanalachse - Der Eintrag ist Null (keine Achse), obwohl die Transformation die betreffende Achse als Kanalachse benötigt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC – Stop bei Alarm am Satzende.
Eintrag in TRAFO_AXES_IN_1/2 richtigstellen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
MD-Änderung bewirkt Reorganisation des gepufferten Speichers (Daten-verlust!)
Es wurde ein MD geändert, das den gepufferten Speicher konfiguriert. Ein NC-Hochlauf mit dem geänderten Datum bewirkt die Reorganisation des gepuffer-ten Speichers und damit den Verlust aller gepufferten Anwenderdaten (Teile-programme, Werkzeugdaten, GUD, SSFK, ...).
Alarmanzeige.
Enthält die Steuerung ungesicherte Anwenderdaten, so muß vor dem nächsten NC-Hochlauf eine Datensicherung durchgeführt werden. Durch manuelles Zurücksetzen des geänderten MD auf den Wert beim letzten Hochlauf kann die Reorganisation des Speichers vermieden werden.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Anachronismus: %2(%3) -> %4
%1 = Kanalnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = String: MD-Bezeichner %4 = String: MD-Bezeichner
Bisher wurde in MD 20110 RESET_MODE_MASK Bit4 und Bit5 das Reset-verhalten der 6. bzw. 8. G-Gruppe festgelegt. Diese Einstellung erfolgt ab jetzt in MD 20152 GCODE_RESET_MODE.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4347 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4400
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
4502 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-27
Um "alte" Datensicherungen kompatibel handhaben zu können, werden die "alten" Werte aus MD 20110 RESET_MODE_MASK entnommen und in MD 20152 GCODE_RESET_MODE eingetragen.
Alarmanzeige.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kommunikationsauftrag nicht ausführbar
Der Kommunikationsauftrag (Datenaustausch zwischen NC und HMI z.B.: Laden eines NC-Teileprogramms) kann wegen Speicherplatzmangel nicht ausgeführt werden. Ursache: zu viele parallele Kommunikationsaufträge.
Alarmanzeige.
Es ist keine Abhilfemaßnahme möglich - die Bedienhandlung, die zur Alarm-meldung geführt hat, muß wiederholt werden. Die Alarmanzeige wird mit Can-cel gelöscht.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Speicheraufteilung erfolgte mit Standardmaschinendaten
Die Speicherverwaltung konnte die Aufteilung des NC-Anwenderspeichers mit den Werten in den Maschinendaten nicht vornehmen. Da der zur Verfügung stehende Gesamtspeicher als dynamischer und statischer Speicher für den NC-Anwender zur Verfügung steht (z.B. für: Anzahl der Werkzeugkorrekturen, Anzahl der Verzeichnisse und Dateien, u.a.) und deshalb nicht ausreicht.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Neufestlegung der NC-Speichereinteilung!
Ein bestimmtes MD für die NC-Anwenderspeichervergabe kann als Alarmursa-che nicht angegeben werden. Daher muß ausgehend von den Default-Werten in den Maschinendaten durch eine schrittweise Änderung in die anwenderspe-zifische Speicheraufteilung das alarmauslösende MD bestimmt werden.
Meist ist nicht nur ein einzelnes MD zu groß gewählt, deshalb empfiehlt sich die Speicherbereichsreduzierung in mehreren MD um einen gewissen Anteil.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Datenbaustein %2 wurde nicht oder nur teilweise angelegt, Fehlernummer %3
%1 = Kanalnummer %2 = String (Bausteinname) %3 = interne Fehlerkennung
Die Datenhaltung hat einen Fehler im Hochlauf festgestellt. Der genannte Datenbaustein wurde eventuell nicht angelegt. Die Fehlernummer gibt Auf-schluss über die Art des Fehlerfalls. Ein nicht behebbarer Systemfehler liegt dann vor, wenn die Fehlernummer >100000 ist. Ansonsten wurde der Anwen-derspeicherbereich zu klein ausgelegt. In diesem Fall haben die (Anwender-) Fehlernummern folgende Bedeutung:
Reaktion
Programmfortsetzung
5000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
6000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
6010
Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-28 SINUMERIK 802D (DG)
Fehlernummer Erläuterung 1 kein Speicherplatz vorhanden 2 Anzahl der maximal möglichen Symbole überschritten 3 Index 1 außerhalb des gültigen Wertebereichs 4 Name im Kanal bereits vorhanden 5 Name in der NC bereits vorhanden
Tritt der Alarm nach Einbringen von Zyklenprogrammen, Makrodefinitionen oder Definitionen für globale Anwenderdaten (GUD) auf, so wurden die Ma-schinendaten für die Anwenderspeicherkonfiguration falsch ausgelegt. In allen anderen Fällen führen Änderungen bereits korrekte Maschinendaten zu Feh-lern in der Anwenderspeicherkonfiguration.
Folgende Bausteinnamen (2.Parameter) sind in NC bekannt (System- und Anwenderdatenbausteine insgesamt; nur Probleme in den Anwenderdaten-bausteinen können in der Regel durch Anwendereingriff behoben werden)
_N_NC_OPT - System intern: Optionsdaten, NC global _N_NC_SEA - System intern: Settingdaten, NC global _N_NC_TEA - System intern: Maschinendaten, NC global _N_NC_CEC - System intern: 'cross error compensation' _N_NC_PRO - System intern: Schutzbereiche, NC global _N_NC_GD1 - Anwender: 1. GUD Baustein bestimmt durch _N_SGUD_DEF, NC global _N_NC_GD2 - Anwender: 2. GUD Baustein bestimmt durch _N_MGUD_DEF, NC global _N_NC_GD3 - Anwender: 3. GUD Baustein bestimmt durch _N_UGUD_DEF, NC global _N_NC_GD4 - Anwender: 4. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD4_DEF, NC global _N_NC_GD5 - Anwender: 5. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD5_DEF, NC global _N_NC_GD6 - Anwender: 6. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD6_DEF, NC global _N_NC_GD7 - Anwender: 7. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD7_DEF, NC global _N_NC_GD8 - Anwender: 8. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD8_DEF, NC global _N_NC_GD9 - Anwender: 9. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD9_DEF, NC global _N_NC_MAC - Anwender: Makrodefinitionen _N_NC_FUN - Anwender: Zyklenprogramme
10.02 1 Alarme
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_N_CHc_OPT - System intern: Optionsdaten, kanalspezifisch
_N_CHc_SEA - System intern: Settingdaten, kanalspezifisch _N_CHc_TEA - System intern: Maschinendaten, kanalspezifisch _N_CHc_PRO - System intern: Schutzbereiche, kanalspezifisch _N_CHc_UFR - System intern: Frames, kanalspezifisch _N_CHc_RPA - System intern: Rechenparameter, kanalspezifisch _N_CHc_GD1 - Anwender: 1. GUD Baustein bestimmt durch _N_SGUD_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD2 - Anwender: 2. GUD Baustein bestimmt durch _N_MGUD_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD3 - Anwender: 3. GUD Baustein bestimmt durch _N_UGUD_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD4 - Anwender: 4. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD4_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD5 - Anwender: 5. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD5_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD6 - Anwender: 6. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD6_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD7 - Anwender: 7. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD7_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD8 - Anwender: 8. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD8_DEF, kanalspezifisch _N_CHc_GD9 - Anwender: 9. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD9_DEF, kanalspezifisch
_N_AXa_OPT - System intern: Optionsdaten, axial
_N_AXa_SEA - System intern: Settingdaten, axial _N_AXa_TEA - System intern: Maschinendaten, axial _N_AXa_EEC - System intern: Spindelsteigungsfehlerkorrekturdaten, axial _N_AXa_QEC - System intern: Quadrantenfehlerkorrekturdaten, axial
_N_TOt_TOC - System intern: Werkzeugträgerdaten, TOA-spezifisch _N_TOt_TOA - System intern: Werkzeugdaten, TOA-spezifisch _N_TOt_TMA - System intern: Magazindaten, TOA-spezifisch
c = Kanalnummer a = Maschinen-Achsnummer t = TOA-Einheitennummer
Es gibt noch weitere interne Systemdatenbausteine mit Bezeichner.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Maschinendaten berichtigen oder Änderungen rückgängig machen.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Für Zyklenprogramme gibt es zwei bestimmende Maschinendaten: MD 18170 MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES = max. Anzahl aller Zyklenprogramme Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist MD 18180 MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM = max. Anzahl aller in den Zyklenprogrammen definierten Parameter Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist
(bei Änderung dieser MD bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)
• Für Makrodefinitionen gilt: MD 18160 MM_NUM_USER_MACROS = max. Anzahl aller
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-30 SINUMERIK 802D (DG)
Makrodefinitionen Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist
(bei Änderung dieses MD bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)
• Für GUD-Variablen gilt: MD 18118 MM_NUM_GUD_MODULES = max. Anzahl von GUD-Datenbausteinen je Bereich (NC/Kanal) (sollen GD1, GD2, GD3, GD9 definiert werden, so muss der Wert =9 sein - und nicht etwa =4) MD 18120 MM_NUM_GUD_NAMES_NCK = max. Anzahl aller NC globaler GUD-Variablen Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist MD 18130 MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN = max. Anzahl aller Kanal spezifischen GUD-Variablen im Kanal Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist MD 18150 MM_GUD_VALUES_MEM = gesamter Werte-Speicher aller GUD-Variablen zusammen Fehlernummer = 1 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist
Steuerung AUS - EIN schalten.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Maschinendaten geändert - Speicheraufteilung neu vorgenommen
Es wurden Maschinendaten geändert, die die NC-Anwenderspeicheraufteilung festlegen. Die Datenhaltung hat eine Neueinteilung entsprechend der geänder-ten Maschinendaten vorgenommen.
Alarmanzeige.
Es ist keine Abhilfemaßnahme nötig. Notwendige Anwenderdaten sind wieder einzugeben.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Anwenderspeicherlimit wurde angepasst
Die Datenhaltung überprüft im Hochlauf die tatsächlich vorhandenen, physika-lischen Anwenderspeicher (DRAM, DPRAM und SRAM) mit den Werten in den systemspezifischen Maschinendaten MD 18210 MM_USER_MEM_DYNAMIC, MD 18220 MM_USER_MEM_DPR und MD 18230 MM_USERMEM_BUFFERED.
Alarmanzeige.
Es ist keine Abhilfemaßnahme nötig. Aus dem reduzierten Maschinendatum kann der neue, höchstzulässige Wert ausgelesen werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
System hat statt %1 kB nur %2 kB freien Anwenderspeicher der Art "%3"
%1 = für das Steuerungsmodell definierte freie Speichermenge in kB %2 = tatsächliche maximale Menge freien Speichers in kB %3 = Art des Speichers, "D" =ungepuffert, "S" =gepuffert
Der Alarm kann nur nach 'Kaltstart' (=NCK Hochlauf mit Standard- Maschinen-daten) auftreten. Der Alarm ist nur ein Hinweis. Es sind keine NCK – Funktio-nen beeinträchtigt. Er zeigt an, dass NCK weniger freien Anwender-Speicher zur Verfügung hat, als für diese Steuerungsvariante von Siemens vorgesehen ist. Der Wert des tatsächlichen freien Anwender-Speichers kann ebenfalls der Maschinendaten $MN_INFO_FREE_MEM_DYNAMIC, $MN_INFO_FREE_MEMS_TATIC entnommen werden.
Programmfortsetzung
6020 Erläuterung
Reaktion
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6030 Erläuterung
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6035 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-31
Siemens liefert NCK mit Voreinstellungen aus, die modellabhängig einen ge-wissen (freien) Speicher für die spezifische Einstellungen der konkreten An-wendungen bereithalten. Original NCK-Systeme ab Werk sind so eigestellt, dass der Alarm bei Kaltstart nicht auftritt.
Alarmanzeige.
- Ursache für die Meldung kann sein, - falls NCK auf Hardware läuft, die für diesen NCK-Stand nicht vorgesehen ist (d.h. die zu wenig Speicher hat).
- Falls die konkrete Anwendung mit dem verbleibenden freien Anwender-Speicher zurecht kommt (d.h. fehlerfrei Inbetrieb genommen werden kann), kann die Meldung einfach ignoriert werden. .
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
TO-Einheit %1 Werkzeug “%2“ / Duplonr. %3 hat Vorwarngrenze erreicht mit D= %4
%1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer
Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-oder stückzahl-überwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.
Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird über MMC, oder PLC (=BTSS-Schnittstelle) ausgelöst. Der Kanalkontext ist nicht definiert. Deshalb wird die TO-Einheit ange-geben
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Werkzeug "%2" / Duplonr. %3 hat Vorwarngrenze er-reicht mit D= %4
%1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer
Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-oder stückzahlüber-wachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.
Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird,
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6410 Erläuterung
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6411 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-32 SINUMERIK 802D (DG)
dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verursacht.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
TO-Einheit %1 Werkzeug "%2" / Duplonr. %3 hat Überwachungs-grenze erreicht mit D= %4
%1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer
Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit- oder stück-zahlüberwachten Werkzeugs ihre Überwachungsgrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.
Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werk-zeugs (siehe $TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird über MMC, oder PLC (=BTSS-Schnittstelle) ausgelöst. Der Kanalkontext ist nicht definiert. Deshalb wird die TO-Einheit angegeben
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Werkzeug %2 / Duplonr. %3 hat Überwachungsgrenze erreicht mit D= %4
%1 = TO-Einheit %2 = Werkzeugbezeichner (Name). %3 = Duplonummer %4 = D-Nummer
Werkzeugüberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-oder stückzahl-überwachten Werkzeugs ihre Überwachungsgrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthält der 4.Parameter den Wert 0.
Die konkrete Art der Werkzeugüberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verursacht.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
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6412 Erläuterung
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6413 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-33
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Stückzahlzähler: Tabelle der überwachten Schneiden übergelaufen.
Keine weiteren Einträge von Schneiden in die Stückzahlzählertabelle möglich. Es können soviele Schneiden für den Werkstückzähler insgesamt gemerkt werden, wie insgesamt Schneiden möglich sind im NCK. D.h. wenn von jedem WZ jede Schneide genau einmal für ein Werkstück ver-wendet wird, dann ist die Grenze erreicht. Werden gleichzeitig mehrere Werkstücke an mehreren Werkzeughal-tern/Spindeln gemacht, dann können über alle Werkstücke hinweg MD18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA Schneiden für den Stück-zähler gemerkt werden. Steht der Alarm an, dann bedeutet dies, dass Schneiden, die ab nun zum Einsatz kommen, nicht mehr stückzahlüberwacht sind; und zwar solange, bis die Tabelle wieder entleert wird, z.B. durch den NC-Sprachbefehl SETPIECE, oder den entsprechenden Auftrag von MMC, PLC (PI-Dienst).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
- Stückzahlzähler dekrementieren vergessen? Dann im Teileprogramm SETPIECE programmieren, oder im PLC- Pro-gramm den Befehl dazu korrekt einbauen. - Wenn das Teileprogramm; bzw. das PLC-Programm korrekt ist, dann sollte mehr Speicher für Werkzeugschneiden über das Maschinendatum $MN_MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA eingestellt werden (!nur Zugriffsberechtigte können das tun).
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Funktion nicht erlaubt. Werkzeugverwaltung/- Überwachung ist nicht aktiviert
Es wurde eine Funktion der Datenhaltung gerufen, die wegen ausgeschalteter WZ- Verwaltung oder WZ- Überwachung nicht verfügbar ist. z.B. die Sprachbe-fehle GETT, SETPIECE, GETSELT, NEWT, DELT.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
• Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll! Sind WZV oder WZ-Überwachung nötig, aber nicht aktiviert?
• Wird ein Teileprogramm verwendet, das für NC-Steuerung mit WZV /WZ-Überwachung ausgelegt ist? Und nun wird dieses Programm auf NC-Steuerung ohne WZV/WZ-Überwachung gestartet. Das geht nicht. Entwe-der Teileprogramm auf dazu passender NC-Steuerung laufen lassen, oder Teileprogramm abändern.
• Werkzeugverwaltung/Werkzeugüberwachung aktivieren durch Setzen der entsprechenden Maschinendaten. Siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.
• Prüfen, ob die nötige Option dafür gesetzt ist.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
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6430 Erläuterung
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6431
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-34 SINUMERIK 802D (DG)
Funktion nicht ausführbar. Auf der Spindel sitzt kein Werkzeug. Kanal %1
%1=Kanalnummer
Wenn versucht wird, im Teileprogramm des genannten Kanals eine Operation durchzuführen, die voraussetzt, daß ein Werkzeug auf dem Werkzeughal-ter/Spindel sitzt. Das kann z.B. die Funktion Stückzahlüberwachung sein.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
• Andere Funktion wählen, anderen Werkzeughalter/Spindel wählen, oder Werkzeug auf Werkzeughalter/Spindel bringen.
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen
NC-Speichergrenze erreicht
Es wurden zu viele Teileprogramme geladen. Der Auftrag kann nicht ausge-führt werden.
Bei der Erstinbetriebnahme können Dateien des NC-Filesystem (Teil des NC-Speichers) betroffen sein, z. B Initialisierungs-Dateien, NC- Programme usw.
Alarmanzeige.
Dateien (z. B. Teileprogramme) löschen bzw. entladen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Zu viele Teileprogramme im NC-Speicher
Die Anzahl der Dateien im NC-Filesystem (Teil des NC-Speichers) hat das Maximum erreicht.
Alarmanzeige.
Dateien (z. B. Teileprogramme) löschen bzw. entladen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Zu viele Dateien im Verzeichnis
Die Anzahl der Dateien in einem Verzeichnis des NC-Speichers hat das Maxi-mum erreicht.
Alarmanzeige.
Im betroffenen Verzeichnis Dateien (z. B. Teileprogramme) löschen bzw. ent-laden.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Zu viele Verzeichnisse im NC-Speicher
Die Anzahl der Verzeichnisse im NC-Filesystem (Teil des NC-Speichers) hat das Maximum erreicht.
Alarmanzeige.
Nicht benötigte Verzeichnisse (z. B. Werkstück) löschen bzw. entladen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
6432 Erläuterung
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6500 Erläuterung
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6510 Erläuterung
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6530 Erläuterung
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6540 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-35
Zu viele Unterverzeichnisse
Die Anzahl der Unterverzeichnisse in einem Verzeichnis der NC hat das Maxi-mum erreicht
Alarmanzeige
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. In dem betroffenen Verzeichnis Unterverzeichnisse löschen bzw. entla-den Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Datenformat nicht erlaubt
In einer Datei der NC sind unzulässige Daten eingetragen, z. B. , wenn Binär-daten als ASCII-Datei in die NC geladen werden.
Alarmanzeige.
Die Datei als Binärdaten kennzeichnen (z. B. Extension: .BIN)
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
NC-Speichergrenze erreicht
Das DRAM-Filesystem der NC ist voll. Der Auftrag kann nicht ausgeführt wer-den. Zu viele Systemfiles im DRAM wurden angelegt.
Alarmanzeige.
Weniger „Abarbeiten von Extern“-Bearbeitungsvorgänge starten.
NC-Card-Speichergrenze erreicht
Das NC-Card-Filesystem der NC ist voll. Es können keine weiteren Daten auf der NC-Card abgelegt werden.
Alarmanzeige
Daten auf der PCMCIA-Karte löschen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Zu viele Files auf NC-Card geöffnet
Es wird auf zu viele Files gleichzeitig auf der NC-Card zugegriffen.
Alarmanzeige
Aktion später wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
NC-Card hat falsches Format
Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil das Format nicht in Ordnung ist.
Alarmanzeige
NC-Card austauschen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
6550 Erläuterung
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6560 Erläuterung
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6570 Erläuterung
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6600 Erläuterung
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6610 Erläuterung
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6620 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-36 SINUMERIK 802D (DG)
NC-Card-Hardware ist defekt
Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil die Karte defekt ist.
Alarmanzeige
PCMCIA-Karte austauschen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
NC-Card steckt nicht
Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil keine Karte steckt.
Alarmanzeige
NC-Card stecken.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Schreibschutz der NC-Card aktiv
Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil der Schreibschutz aktiv ist.
Alarmanzeige
Schreibschutz deaktivieren.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Option 'Flash File System' nicht gesetzt
Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil die Option nicht ge-setzt ist.
Alarmanzeige
Option kaufen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
NC-Card wird ausgelesen
Während der Inhalt der NC-Card ausgelesen wird, steht der Alarm an. Während dieser Zeit ist kein Zugriff auf das FFS möglich.
Alarmanzeige
Abwarten bis Auslesen beendet ist
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
NC-Card wird beschrieben
Während der Inhalt der NC-Card beschrieben wird, steht der Alarm an.
Während dieser Zeit ist kein Zugriff auf das Flash File System möglich. Erfolgt ein Power-Off während der Alarm ansteht, so ist der Inhalt der NC-Card zerstört!
Alarmanzeige
Abwarten bis Schreibvorgang beendet ist.
6630 Erläuterung
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6640 Erläuterung
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6650 Erläuterung
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6660 Erläuterung
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6670 Erläuterung
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6671 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-37
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
File %1 ist verlorengegangen
%1 = Dateiname
Eine File-Änderung konnte auf Grund von Spannungsausfall nicht mehr ord-nungsgemäß zu Ende geführt werden. Der File ist verlorengegangen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre.
File neu einspielen.
Steuerung AUS – EIN schalten.
Unbekannte NC-Card (%1/%2). Schreiben nicht möglich
Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil kein gültiger Schreibalgorithmus für das Flashmemory vorliegt.
Alarmanzeige
Kompatible NC-Card einsetzen oder, nach Rückfrage bei SIEMENS, den neu-en ManufactorCode/DeviceCode im MD 11700 PERMISSIVE_FLASH_TAB eintragen
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
MD %1 zurückgesetzt, zugehörige Option ist nicht gesetzt
%1 = String: MD-Bezeichner
Es wurde ein Maschinendatum gesetzt, das über eine Option verriegelt ist.
Alarmanzeige
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bitte wenden Sie sich wegen der Optionsnachrüstung an Ihren Maschinenher-steller bzw. an einen Vertriebsmitarbeiter der A&D MC der SIEMENS AG.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Achse %1: MD %2 zurückgesetzt, zugehörige Option ist nicht ausrei-chend
%1 = Achsnummer %2 = String: MD-Bezeichner
Die Anzahl der im zugehörigen Options-Maschinendatum angewählten Achsen ist aufgebraucht. In den angegebenen axialen Maschinendaten sind für zu viele Achsen die zur Option gehörigen Funktionen angewählt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD.
Steuerung AUS - EIN schalten.
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6693 Erläuterung
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6698 Erläuterung
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8040 Erläuterung
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8041
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-38 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 NC-Start ohne Referenzpunkt
%1 = Kanalnummer
NC-Start wurde im MDA- oder AUTOMATIC-Betrieb betätigt und mindestens eine referenzpflichtige Achse hat ihren Referenzpunkt nicht erreicht.
Alarmanzeige.
Der Start des Referierens kann kanal- oder achsspezifisch ausgelöst werden.
1. kanalspezifisches Referenzpunktfahren: Die steigende Flanke des Nahtstellensignals ”Referieren aktivieren” (V 32000001.0) startet einen automatischen Ablauf, der die Achsen des Kanals in der Reihenfolge startet, die im achsspezifische MD 34 110 REFP_CYCLE_NR (Achsrei-henfolge kanalspez. Referieren) angegeben ist.
-1: Achse nimmt am kanalspez. Referieren nicht teil, muß jedoch für den NC-Start referiert sein
0: Achse nimmt am kanalspez. Referieren nicht teil, muß jedoch für den NC-Start nicht referiert sein
1-4: Startreihenfolge für das kanalspez. Referieren (gleichzeitiger Start bei gleicher Nummer.)
2. achsspezifisches Referieren: Richtungstaste, die der Anfahrrichtung im achsspezifische MD 34 010 REFP_CAM_DIR_IS_MINUS (Referenzpunkt anfahren in Minusrichtung) entspricht, betätigen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Zur Programmfortsetzung NC-Start geben
%1 = Kanalnummer
Die Steuerung ist nach Satzsuchlauf mit Berechnung im gewünschten Zu-stand. Jetzt kann mit NC-Start das Programm gestartet oder mit Überspeichern/Jog der Zustand zunächst verändert werden.
Alarmanzeige. NC-Stop bei Alarm.
NC-Start drücken
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1: Kommando % 2 abgewiesen
%1 = Kanalnummer %2 = String (Eventname)
Der Kanal erhielt ein Kommando, das nicht ausgeführt werden kann.
Alarmanzeige.
RESET betätigen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Funktion Auto-Repos ist nicht freigegeben
%1 = Kanalnummer.
Im Kanal wurde die Funktion (Betriebsart) Auto-Repos angewählt, die nicht implementiert ist.
Alarmanzeige.
10203 Erläuterung
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10208 Erläuterung
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10225 Erläuterung
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10299 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-39
Dies ist nur ein Hinweis.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Satzendgeschwindigkeit während Gewindeschneiden ist Null
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Dieser Alarm tritt nur auf, wenn mehrere Sätze mit G33 aufeinander folgen. Die Satzend-Geschwindigkeit im angegebenen Satz ist Null, obwohl noch ein wei-terer Geschwindigkeitssatz folgt. Ursachen können dafür z.B. sein:
• G09
• Hilfsfunktion nach Bewegung
• Hilfsfunktionsausgabe vor der Bewegung des Folgesatzes
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm ändern, indem kein ”Anhalten zum Satzende” G09 pro-grammiert wird.
Allgemeines MD 11110 AUXFU_GROUP_SPEC [n] für die Wahl des Ausga-bezeitpunktes einer Hilfsfunktionsgruppe ändern von „Hilfsfunktionsausgabe vor/nach der Bewegung“ in „Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung“.
Bit 5 = 1: Hilfsfunktionsausgabe vor der Bewegung Bit 6 = 1: Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung Bit 7 = 1: Hilfsfunktionsausgabe nach der Bewegung
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigungszunahme zu hoch
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Gewindesteigungszunahme führt zur Achsüberlastung. Bei der überprüfung wird der Spindeloverride mit 100% angenommen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
Spindeldrehzahl, Gewindesteigungszunahme oder Bahnlänge im Teilepro-gramm reduzieren.
Mit NC - Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigungsabnahme zu hoch
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Gewindesteigungsabnahme führt zum Achsstillstand im Gewindesatz.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
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10601
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10604 Erläuterung
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10605 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-40 SINUMERIK 802D (DG)
Gewindesteigungsabnahme oder Bahnlänge im Teileprogramm reduzieren.
Mit NC - Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Gewinde mit Frame nicht ausführbar
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Durch den aktuellen Frame wird der Bezug zwischen Gewindelänge und Ge-windesteigung verfälscht.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stopp bei Alarm am Satzende. NC-Startsperre.
Gewindeschneiden mit G33, G34, G35 ohne Frame ausführen G63 bzw. G331/G332 verwenden.
Mit RESET- Taste Alarm löschen.Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Achse %2 erreicht Softwareendschalter %4
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label %4 = String
Während der Verfahrbewegung wird erkannt, dass der Softwareendschalter in der angezeigten Richtung überfahren werden würde. Die Überschreitung des Verfahrbereichs konnte in der Satzaufbereitung noch nicht erkannt werden, weil eine Bewegungsüberlagerung durch das Handrad erfolgt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Abhängig von der Auslöseursache ist folgende Abhilfemaßnahme vorzuneh-men:
1. Handradüberlagerung: Bewegungsüberlagerung rückgängig machen und bei der Programmwiederholung vermeiden/geringer halten.
2. Transformation Überprüfung der eingestellten/programmierten Nullpunkt-verschiebungen (aktueller Frame). Sind die Werte korrekt, muss die Werkzeugaufspannung (Vorrichtung) versetzt werden, um bei der Pro-grammwiederholung den gleichen Alarm (mit neuerlichem Programmab-bruch) zu vermeiden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 steht auf Softwareendschalter %3
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = String
Die angegebene Achse steht bereits auf der angezeigten Software-Endbegrenzung.
Alarmanzeige.
Die Maschinendaten: MD 36110 POS_LIMIT_PLUS/MD 36130 POS_LIMIT_PLUS2 und MD 36100
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10607 Erläuterung
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10620 Erläuterung
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10621 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-41
POS_LIMIT_MINUS/MD 36120 POS_LIMIT_MINUS2 für die Softwareendschalter kontrollieren.
Achsspezifische Nahtstellensignale: ”2. Softwareendschalter plus” (V 380x1000.3) und ”2. Softwareendschalter minus” (V 380x1000.2) kontrollie-ren, ob der 2. Softwareendschalter angewählt ist.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 erreicht Arbeitsfeldbegrenzung %4
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achse, Spindelnummer %4 = String (+ oder -)
Die angegebene Achse verletzt die Arbeitsfeldbegrenzung. Dies wird erst im Hauptlauf erkannt, weil entweder vor der Transformation die minimalen Achs-werte nicht ermittelbar waren oder weil eine überlagerte Bewegung vorliegt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm am Satzende. NC-Startsperre.
Andere Bewegung programmieren oder keine überlagerte Bewegung durchfüh-ren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 steht auf Arbeitsfeldbegrenzung %3
%1 = Kanalnummer %2 = Achse, Spindel %3 = String (+ oder -)
Die angegebene Achse erreicht in der Betriebsart JOG die positive Arbeits-feldbegrenzung.
Alarmanzeige.
Settingdaten: SD 43420 WORKAREA_LIMIT_PLUS und SD 43430 WORKAREA_LIMIT_MINUS für die Arbeitsfeldbegrenzung kontrollieren.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Softwareendschalter %4
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label %4 = String (+ oder -)
Die programmierte Bahn verletzt für die Achse den momentan wirksamen Softwareendschalter. (Der 2. Softwareendschalter wird mit dem Nahtstellen-signal ”2.Softwareendschalter Plus/Minus” im V 380x1000.2 und .3 wirksam). Der Alarm wird bei der Aufbereitung des Teileprogrammsatzes aktiviert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Programmfortsetzung
10630 Erläuterung
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Abhilfe
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10631 Erläuterung
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10720 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-42 SINUMERIK 802D (DG)
Positionsangabe der Achse im Teileprogramm überprüfen.
Die Maschinendaten MD 16100 POS_LIMIT_MINUS/MD 36120 POS_LIMIT_MINUS2 und MD 36110 POS_LIMIT_PLUS/MD 36130 POS_LIMIT_PLUS2 für die Softwareendschalter kontrollieren.
Achsspezifische Nahtstellensignale: ”2. Softwareendschalter Plus/Minus” (V 380x1000.2 und .3) kontrollieren, ob der 2. Softwareendschalter angewählt ist.
Momentan wirksame Nullpunktverschiebungen über den aktuellen Frame kontrollieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Arbeitsfeldbegrenzung %4
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label %4 = String (+ oder -)
Wird bei der Satzaufbereitung festgestellt, dass die programmierte Bahn die Achse über die Arbeitsfeldbegrenzung führt, wird dieser Alarm generiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
a) NC-Programm auf korrekte Positionsangaben überprüfen
b) Nullpunktverschiebungen (aktueller Frame) kontrollieren
c) Arbeitsfeldbegrenzung mit G25 richtig stellen oder
d) Arbeitsfeldbegrenzung über Settingdaten richtig stellen oder
e) Arbeitsfeldbegrenzung mit SD 43410 WORKAREA_MINUS_ENABLE=FALSE deaktivieren
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 zu viele Leersätze bei WAB-Programmierung
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Zwischen dem WAB-Satz und dem Satz, der die Anfahr- bzw. Abfahrtangente bestimmt, dürfen nicht mehr als 5 Sätze programmiert sein.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
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10730 Erläuterung
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10740 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-43
Kanal %1 Satz %2 Richtungsumkehr bei WAB-Zustellbewegung
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Es wurde ein Sicherheitsabstand programmiert, der in Richtung senkrecht zur Bearbeitungsebene nicht zwischen dem Start- und dem Endpunkt der WAB-Kontur liegt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 WAB-Distanz ungültig oder nicht programmiert
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Mögliche Ursachen sind: In einem WAB-Satz wurde der Parameter DISR nicht angegeben, oder sein Wert ist kleiner oder gleich 0.
Beim An- oder Abfahren mit Kreis und aktiver Werkzeugradius ist der Radius der intern erzeugten WAB-Kontur negativ. Die intern erzeugte WAB-Kontur ist ein Kreis mit einem solchen Radius, dass sich bei dessen Korrektur mit dem aktuellen Korrekturradius (Summe aus Werkzeugradius und Offsetwert OFFN), die Werkzeugmittelpnktsbahn mit dem programmierten Radius DISR ergibt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 WAB mehrfach programmiert
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Es wurde versucht, eine WAB-Bewegung zu aktivieren bevor eine zuvor akti-vierte WAB-Bewegung abgeschlossen war.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
10741 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10742 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10743 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-44 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 keine gültige WAB-Richtung definiert
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Die Tangentenrichtung beim weichen An- oder Abfahren ist nicht definiert.
Mögliche Ursachen: Nach dem Anfahrsatz folgt im Programm kein Satz mehr mit Verfahrinformati-on.
Vor einem Abfahrsatz wurde in einem Programm noch kein Satz mit Verfahrin-formation programmiert.
Die Tangente die für die WAB-Bewegung verwendet werden soll ist senkrecht zur aktuellen Bearbeitungsebene.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 WAB-Endposition nicht eindeutig
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Im WAB-Satz und im Folgesatz wurde die Position senkrecht zur Bearbei-tungsrichtung programmiert, und im WAB-Satz wurde keine Position in der Bearbeitungsebene angegeben.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern. Entweder die Positionsangabe für die Zustellachse aus dem WAB-Satz oder aus dem Folgesatz herausnehmen, oder im WAB-Satz auch eine Position in der Bearbeitungsebene programmieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Vorlaufstop bei WAB
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Zwischen einem WAB-Anfahratz und dem Folgesatz, der die Tangentenrich-tung definiert oder einem Wab-Abfahrsatz und dem Folgesatz, der die End-postion definiert, wurde ein Vorlaufstop eingefügt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
10744 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10745 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10746 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-45
Kanal %1 Satz %2 Abfahrrichtung bei WAB nicht definiert
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
In einem WAB-Abfahrsatz mit Viertel- oder Halbkreis (G248 bzw. G348) wurde der Endpunkt in der Bearbeitungsebene nicht programmiert, und es ist entwe-der G143 oder G140 ohne Werkzeugradiuskorrektur aktiv.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern. Folgende Änderungen sind möglich:
• Endpunkt in der Bearbeitungsebene im WAB-Satz angeben.
• Werkzeugradiuskorrektur aktivieren (nur wirksam bei G140, nicht bei G143).
• Abfahrseite mit G141 oder G142 explizit angeben.
• Statt mit einem Kreis mit einer Geraden abfahren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Aktivierung der Werkzeugradiuskorrektur ohne Werk-zeugnummer
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es muss ein Werkzeug T... angewählt sein, damit die Steuerung die zugehöri-gen Korrekturwerte berücksichtigen kann.
Jedem Werkzeug (T-Nummer) ist automatisch ein Korrekturdatensatz (D1) zugeordnet, der die Korrekturwerte enthält. Maximal können einem Werkzeug bis zu 9 Korrekturdatensätze zugewiesen werden, indem der gewünschte Da-tensatz mit der D-Nummer angegeben wird (D1 - D9).
Die Werkzeugradiuskorrektur (WRK) wird eingerechnet, wenn die Funktion G41 oder G42 programmiert ist. Die Korrekturwerte stehen im Parameter P6 (Geometriewert) und P15 (Verschleißwert) des aktiven Korrekturdatensatzes Dx.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Vor dem Aufruf der WRK mit G41/G42 eine Werkzeug-Nr. unter der Adresse T... programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
10747 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10750
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-46 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Kollisionsgefahr bei Werkzeugradiuskorrektur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die ”Flaschenhalserkennung” (Schnittpunktberechnung der nachfolgenden, korrigierten Verfahrsätze) hat für die überblickte Anzahl von Verfahrsätzen keinen Schnittpunkt errechnen können. Damit besteht die Möglichkeit, daß eine der äquidistanten Bahnen die Werkstückkontur verletzt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm überprüfen und wenn möglich die Programmierung so ändern, daß Innenecken mit kleineren Wegen als dem Korrekturwert , vermieden wer-den. (Außenecken sind unkritisch, da die Äquidistanten verlängert oder Zwi-schensätze eingefügt werden, sodaß sich immer ein Schnittpunkt ergibt).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Überlauf des lokalen Satzpuffers bei Werkzeugradius-korrektur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Werkzeugradiuskorrektur muss eine wechselnde Anzahl von Zwischensät-zen puffern, um für jeden NC-Satz die äquidistante Werkzeugbahn berechnen zu können. Die Größe des Pufferspeichers ist nicht einfach zu bestimmen. Sie hängt ab von der Anzahl der Sätze ohne Verfahrinformation in der Korrektur-ebene und der Anzahl der einzufügenden Konturelemente.
Die Größe des Pufferspeichers wird vom System fest vorgegeben und kann nicht über MD geändert werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Verkleinern des Pufferspeichers der durch Änderung des NC-Programms be-legt wurde. Durch Vermeiden von:
• Sätzen ohne Verfahrinformation in der Korrekturebene
• Sätzen mit Konturelementen, die eine veränderliche Krümmung aufweisen (z.B. Ellipsen) und mit Krümmungsradien, die kleiner sind als der Korrek-turradius. (Solche Sätze werden in mehrere Teilsätze aufgespalten).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Anwahl der Werkzeugradiuskorrektur nur in einem Linearsatz möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Anwahl der Werkzeugradiuskorrektur mit G41/G42 darf nur in Sätzen er-folgen, in denen die G-Funktion G00 (Eilgang) oder G01 (Vorschub) wirksam ist. Im Satz mit G41/G42 muß mindestens eine Achse der Ebene G17 bis G19 geschrieben werden; empfehlenswert sind immer beide Achsen, da bei der Korrekturanwahl in der Regel auch beide Achsen verfahren.
10751 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10752
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10753
Erläuterung
10.02 1 Alarme
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Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
NC-Programm korrigieren, Korrekturanwahl in einem Satz mit Linearinterpola-tion legen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur nur in einem Linearsatz möglich
Erläuterung %1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur mit G40 darf nur in Sätzen erfolgen, in denen die G-Funktion G00 (Eilgang) oder G01 (Vorschub) wirksam ist. Im Satz mit G40 muss mindestens eine Achse der Ebene G17 bis G19 ge-schrieben werden; empfehlenswert sind immer beide Achsen, da bei der Kor-rekturabwahl in der Regel auch beide Achsen verfahren.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
NC-Programm korrigieren, Korrekturanwahl in einen Satz mit Linearinterpolati-on legen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Anwahl Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im aktuel-len Startpunkt nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Aktivierung der Fräserradiuskorrektur mit KONT liegt der Startpunkt des Anfahrsatzes innerhalb des Korrekturkreises und verletzt somit bereits die Kontur.
Wird die Fräserradiuskorrektur mit G41/G42 angewählt, so bestimmt das An-fahrverhalten (NORM oder KONT) die Korrekturbewegung, wenn die momen-tane Istposition hinter der Kontur liegt. Bei KONT wird um den programmierten Anfangspunkt (= Endpunkt des Anfahrsatzes) ein Kreis mit dem Fräserradius gezogen. Die Tangente, die durch die momentane Istposition führt und die Kontur nicht verletzt, ist die Anfahrbewegung.
Liegt der Startpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, führt keine Tangente durch diesen Punkt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Anwahl der FRK so legen, dass der Startpunkt der Anfahrbewegung außerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt zu liegen kommt (programmierte Ver-fahrbewegung > Korrekturradius). Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfü-gung:
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10754
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10755
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-48 SINUMERIK 802D (DG)
• Anwahl im vorhergehenden Satz
• Zwischensatz einfügen
• Anfahrverhalten NORM wählen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im programmierten Endpunkt nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Abwahl der Fräserradiuskorrektur liegt der programmierte Endpunkt innerhalb des Korrekturkreises. Würde dieser Punkt tatsächlich ohne Korrektur angefahren, käme es zu einer Konturverletzung.
Wird die Fräserradiuskorrektur mit G40 abgewählt, so bestimmt das Abfahr-verhalten (NORM oder KONT) die Korrekturbewegung, wenn der programmier-te Endpunkt hinter der Kontur liegt. Bei KONT wird um den letzten Punkt, bei dem die Korrektur noch wirksam ist, ein Kreis mit dem Fräserradius gezogen. Die Tangente, die durch die programmierte Endposition führt und die Kontur nicht verletzt, ist die Abfahrbewegung.
Liegt der programmierte Endpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, führt keine Tangente durch diesen Punkt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abwahl der FRK so legen, daß der programmierte Endpunkt außerhalb des Korrekturkreises um den letzten aktiven Korrekturpunkt zu liegen kommt. Fol-gende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
• Abwahl im nächsten Satz
• Zwischensatz einfügen
• Abfahrverhalten NORM wählen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Krümmungsradius mit veränderlichen Korrekturwert zu klein
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die aktuelle Fräserradiuskorrektur (der verwendete Fräser) ist für den pro-grammierten Bahnradius zu groß.
In einem Satz mit veränderlicher Werkzeugradiuskorrektur muß eine Korrektur entweder an jeder oder an keiner Stelle der Kontur mit dem kleinsten und dem größten Korrekturwert aus dem programmierten Bereich möglich sein. Es darf auf der Kontur keinen Punkt geben, in dem der Krümmungsradius innerhalb des veränderlichen Korrekturbereichs liegt.
Ändert der Korrekturwert innerhalb eines Satzes sein Vorzeichen, werden beide Seiten der Kontur überprüft, andernfalls nur die Korrekturseite.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Programmfortsetzung
10756
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10758
Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-49
NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Kleineren Fräser verwenden oder einen Teil des Fräserradius bereits bei der Konturprogrammierung berücksichtigen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Zuviele Leersätze zwischen zwei Verfahrsätzen bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die zulässige Maximalanzahl Leersätze ist begrenzt
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
1. Teileprogramm ändern:
2. Überprüfen, ob SBL2 angewählt ist. Bei SBL2 wird aus jeder Teilepro-grammzeile ein Satz generiert, wodurch die zulässige Anzahl von Leersät-zen zwischen zwei Verfahrsätzen überschritten werden kann.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Die Bahnkomponente des Satzes in der Korrekturebe-ne wird Null.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Durch die Kollisionsüberwachung bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur wird die Bahnkomponente des Satzes in der Korrekturebene Null. Enthält der Original-satz keine Bewegungsinformation senkrecht zur Korrekturebene, bedeutet das, dass dieser Satz ausgelassen wird.
Alarmanzeige.
• Das Verhalten ist an Engstellen korrekt, die mit dem aktiven Werkzeug nicht bearbeitet werden können.
• Teileprogramm ändern
• Wenn nötig, Werkzeug mit kleinerem Radius verwenden
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Nichtkontinuierliche Bahn bei aktiver Werkzeugradius-korrektur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Dieser Alarm tritt auf, wenn bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur der für die Korrekturberechnung verwendete Startpunkt ungleich dem Endpunkt des vor-hergehenden Satzes ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe
Programmfortsetzung
10762
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10763
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10764
Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-50 SINUMERIK 802D (DG)
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 muss bei Werkzeugradiuskorrektor Geomet-rieachse sein
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname
Der Alarm tritt auf, wenn eine Achse, die für die Werkzeugradiuskorrektur benötigt wird, keine Geometrieachse ist
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradiuskorrektur: zu viele Sätze mit Korrektur-unterdrückung
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die zulässige Maximalzahl von Sätzen mit aktiver Korrekturunterdrückung bei Werkzeugradiuskorrektur ist begrenzt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm am Satzende.
• Teileprogramm ändern.
• Überprüfung ob SBL2 angewählt. Bei SBL2 wird aus jeder Teilepro-grammzeile ein Satz generiert, wodurch die zulässige Anzahl von Leersät-zen zwischen zwei Verfahrsätzen überschritten werden kann.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Vorlaufstop bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Wird bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur ein Vorlaufstop erkannt (entweder vom Anwender programmiert oder intern erzeugt), so wird diese Warnung abgesetzt, da in dieser Situation Maschinenbewegungen auftreten können, die vom Anwender nicht beabsichtigt sind (Beenden der Radiuskorrektur und er-neutes Anfahren). Die Bearbeitung kann durch Betätigung der CANCEL-Taste und erneutem Start fortgesetzt werden.
Alarmanzeige.
• Bearbeitung mit CANCEL und Start fortsetzen.
• Teileprogramm ändern.
Abhilfe
Programmfortsetzung
10776
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10777
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10778 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-51
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Vorlaufstop bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Wird bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur ein Vorlaufstop erkannt (entweder vom Anwender programmiert oder intern erzeugt), so wird diese Warnung abgesetzt, da in dieser Situation Maschinenbewegungen auftreten können, die vom Anwender nicht beabsichtigt sind (Beenden der Radiuskorrektur und er-neutes Anfahren).
Die Bearbeitung kann durch Betätigen der CANCEL-Taste und erneuten Start fortgesetzt werden.
Alarmanzeige. NC-Stop bei Alarm am Satzende.
• Bearbeitung mit CANCEL und Start fortsetzen
• Teileprogramm ändern.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Ebenenwechsel bei Geradenprogrammierung mit Win-keln
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel wurde zwi-schen dem ersten und dem zweiten Teilsatz die aktive Ebene gewechselt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD Die NC schaltet in den Nachführbetrieb
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Ungültige Winkel bei Geradenprogrammierung
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung eines aus zwei Geraden bestehenden Konturzuges mit Angabe der Winkel konnte kein Zwischenpunkt gefunden werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD Die NC schaltet in den Nachführbetrieb
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Programmfortsetzung
10780 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10790
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10791 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-52 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Unzulässiger Interpolationstyp bei Geradenprogram-mierung mit Winkeln
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel ist nur Spline- oder Linearinterpolation zulässig. Kreis- oder Polynominterpolation sind nicht erlaubt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD Die NC schaltet in den Nachführbetrieb
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Zweiter Satz bei Geradeninterpolation mit Winkeln fehlt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel fehlt der zweite Satz. Dieser Fall tritt dann auf, wenn der erste Teilsatz gleichzeitig der letzte Satz eines Programms ist, oder wenn auf den ersten Teilsatz ein Satz mit Vorlaufstop folgt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD Die NC schaltet in den Nachführbetrieb
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Im 2. Satz bei Geradeninterpolation mit Winkeln fehlt Winkelangabe
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel fehlt im zweiten Satz die Winkelangabe. Der Fehler kann nur auftreten, wenn im Vorgängersatz ein Winkel, aber keine Achse der aktiven Ebene programmiert wurde. Fehlerursache kann deshalb auch sein, dass beabsichtigt war, im Vorgänger-satz eine einzelne Gerade mit Winkel zu programmieren. Dann muss im die-sem Satz (genau) eine Achse der aktiven Ebene programmiert sein.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD Die NC schaltet in den Nachführbetrieb
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
10792
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10793 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10794
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
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Kanal %1 Satz %2 Endpunktangabe bei Winkelprogrammierung wider-sprüchlich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung einer Geraden wurden sowohl beide Positio-nen der aktiven Ebene als auch ein Winkel angegeben (die Position des Endpunktes ist überbestimmt), oder mit dem angegebenen Winkel kann die Position der programmierten Koordinate nicht erreicht werden. Soll ein aus zwei Geraden bestehender Konturzug mit Winkeln pro-grammiert werden, ist diese Angabe zweier Achspositionen der Ebene und eines Winkels im zweiten Satz zulässig. Der Fehler kann deshalb auch dann auftreten, wenn der Vorgängersatz wegen einer fehlerhaften Programmierung nicht als erster Teilsatz eines solchen Konturzuges interpretiert werden konnte. Ein Satz wird dann als erster Satz eines aus zwei Sätzen bestehenden Konturzuges interpretiert, wenn ein Winkel aber keine Achse der akti-ven Ebene programmiert wurde, und wenn er nicht seinerseits bereits der zweite Satz eines Konturzuges ist. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD Die NC schaltet in den Nachführbetrieb
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 keine Masterspindel definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde die Funktion ”Umdrehungsvorschub” (mit G95 oder G96) oder ”Ge-windebohren ohne Ausgleichsfutter” (mit G331/G332) programmiert, obwohl keine Masterspindel definiert ist, von der die Drehzahl abgenommen werden könnte.
Für die Definition stehen das MD 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND für die Voreinstellung (Default-Wert) oder das Schlüsselwort SETMS im Teilepro-gramm zur Verfügung, mit dem jede Spindel des Kanals zur Masterspindel umdefiniert werden kann.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
Masterspindel mit MD 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND[n]=m (n ... Kanalindex, m ... Spindel-Nr.) voreinstellen oder im NC-Teileprogramm mit ei-nem Bezeichner definieren, bevor eine G-Funktion programmiert wird, die eine Masterspindel verlangt.
Die Maschinenachse, die als Spindel betrieben werden soll, muß im MD 35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[n]=m (n ... Maschinenachs-Index, m ... Spindel-Nr.) mit einer Spindelnummer versehen sein. Außerdem muß sie mit dem MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED[n]=m (n ... Kanalachs-Index, m ... Maschinenachs-Index) einem Kanal (Kanalachs-Index 1 oder 2) zuge-ordnet sein.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
10795
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10810 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-54 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 keine Rundachse/Spindel %2 definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Für Bahn- und Synchronachsen bzw. für eine Achse/Spindel wurde Umdre-hungsvorschub programmiert, die Rundachse/Spindel, von der der Vorschub abgeleitet werden soll, ist jedoch nicht verfügbar.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
Teileprogramm korrigieren oder SD 43300 ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE richtig setzen
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Kein Vorschub programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im angezeigten Satz ist eine andere Interpolationsart als G00 (Eilgang) aktiv. Es fehlt die Programmierung des F-Wertes.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre.
Vorschubwert entsprechend der Interpolationsart programmieren.
• G93: der Vorschub wird als zeitreziproker Wert unter F in [1/min] angege-ben
• G94 und G97: der Vorschub wird unter Adresse F in [mm/min] oder [m/min] programmiert.
• G95: der Vorschub wird als Umdrehungsvorschub unter der Adresse F in [mm/Umdrehung] programmiert.
• G96: der Vorschub wird als Schnittgeschwindigkeit unter der Adresse S in [m/min] programmiert. Er ergibt sich aus der aktuellen Spindeldrehzahl.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Masterspindel auch als Bahnachse verwendet
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde eine Bahn programmiert, die auch die Masterspindel als Bahnachse enthält. Die Geschwindigkeit der Bahn wird aber von der Masterspindel-Drehzahl abge-leitet (z.B. G95).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
Programm ändern, daß kein Bezug auf sich selbst möglich ist.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
10820 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10860 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10862 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
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Kanal %1 Satz %2 keine Planachse definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Anwahl der konstanten Schnittgeschwindigkeit mit der Funktion G96 wird die Spindeldrehzahl über die Position der Planachse so gesteuert, daß sich an der Werkzeugspitze die unter S [mm/min] programmierte Schnittge-schwindigkeit ergibt.
Im MD 20100 DIAMETER_AX_DEF[n,m]=x (n ... Kanalindex, m ... Spindelin-dex, x ... Achsname) kann für jede der 5 Spindeln der Name der Planachse [String] angegeben werden, die für die Drehzahlberechnung herangezogen wird.
S [1/min] = [ ]
[ ] π⋅⋅
mmD
1000m/minS
Planachse
G96
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre.
Den Namen der Planachse im MD 20100 DIAMETER_AX_DEF für die ver-wendeten Spindeln setzen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Zuviele Leersätze zwischen 2 Verfahrsätzen beim Ein-fügen von Fasen oder Radien
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Zwischen 2 Sätzen, die Konturelemente enthalten und die mit einer Fase oder einem Radius (CHF, RND) verbunden werden sollen, sind zu viele Sätze ohne Konturinformation programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern, damit die zulässige Anzahl der Leersätze nicht über-schritten wird.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Überlauf des lokalen Satzpuffers bei Fasen oder Ra-dien
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Zwischen 2 Sätzen, die Konturelemente enthalten und die mit einer Fase oder einem Radius (CHF, RND) verbunden werden sollen, sind so viele Leersätze ohne Konturinformation programmiert, daß der interne Pufferspeicher zu klein ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
Teileprogramm so ändern, daß die Anzahl der Leersätze kleiner wird.
10870 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10880
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10881
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-56 SINUMERIK 802D (DG)
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Aktivierung von Fasen oder Radien (nicht modal) ohne Verfahrbewegung im Satz
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde keine Fase oder kein Radius zwischen 2 Linear- oder Kreiskonturen eingefügt (Kantenbrechen), weil:
• keine Geraden - oder Kreiskontur in der Ebene vorliegt
• eine Bewegung außerhalb der Ebene vorliegt
• ein Ebenenwechsel vorgenommen wurde
• die zulässige Anzahl der Leersätze ohne Verfahrinformation (Dummysätze) überschritten wurde
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Startsperre.
Teileprogramm entsprechend des oben aufgeführten Fehlers korrigieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Fase oder Rundung muß verkürzt werden.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Dieser Alarm wird abgesetzt, wenn beim Einfügen von Fasen oder Radien mindestens einer der beteiligten Sätze so kurz ist, daß das einzufügende Kon-turelement gegenüber seinem eigentlich programmierten Wert verkleinert werden muß. Der Alarm tritt nur dann auf, wenn im Maschinendatum $MN_ENABLE_ALARM_MASK das Bit 4 gesetzt ist. Andernfalls wird die Fase bzw. Rundung ohne Alarm angepasst.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stoppp bei Alarm am Satzende.
NC-Programm ändern oder NC-Programm unverändert nach CANCEL und Start oder mit Start alleine fortsetzen.
Mit Lösch-Taste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Kein S-Wert für konstante Schnittgeschwindigkeit pro-grammiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Ist G96 aktiv, fehlt die konstante Schnittgeschwindigkeit unter der Adresse S.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre.
Konstante Schnittgeschwindigkeit unter S in [m/min] programmieren oder die Funktion G96 abwählen. Z.B. bleibt bei G97 der vorhergehende Vorschub erhalten - die Spindel dreht aber mit der momentanen Drehzahl weiter.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Programmfortsetzung
10882
Erläuterung
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Abhilfe
Programmfortsetzung
10883 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10900
Erläuterung
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Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-57
Kanal %1 Satz %2 Extreme Geschwindigkeitsüberhöhung in einer Bahn-achse
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei angewählter Transformation tritt ein extremer Geschwindigkeitsanstieg in einer oder in mehreren Achsen auf, z.B. weil die Bahn in der Nähe des Pols verläuft.
Alarmanzeige.
Unterteilung des NC-Satzes in mehrere Sätze (z.B. 3), damit der Bahnab-schnitt mit der Überhöhung möglichst klein und daher von kurzer Dauer wird. Die übrigen Sätze werden dann mit der programmierten Geschwindigkeit ge-fahren.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Transformation gestattet kein Durchfahren des Poles.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der vorgegebene Kurvenverlauf führt durch den Pol der Transformation.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Bewegung nicht möglich bei aktiver Transformation - in Kanal %1, Satz %2
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Maschinenkinematik gestattet die vorgegebene Bewegung nicht. Trans-formationsabhängige Fehlerursachen können sein bei: TRANSMIT: Es existiert ein (kreisförmiger) Bereich um den Pol, in den nicht positioniert werden kann. Dieser Bereich entsteht dadurch, dass der Werkzeugbezugs-punkt nicht bis in den Pol verfahren werden kann.
Der Bereich wird festgelegt durch: - die Maschinendaten ($MC_TRANSMIT_BASE_TOOL..) - die aktive Werkzeuglängenkorrektur (siehe $TC_DP..).
- Die Einrechnung der Werkzeuglängenkorrektur hängt ab von der ange-wählten Arbeitsebene (siehe G17,..).
- Die Maschine bleibt vor dem fehlerhaften Satz stehen.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre
Änderung des Teileprogramms. Änderung einer falsch vorgegebenen Werkzeuglängenkorrektur
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
10910
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10911 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10914
Erläuterung
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Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-58 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Nicht erlaubte Interpolationsart in der Abspankontur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Kontur des Abspanzyklus (CYCLE 95) enthält andere Wegbefehle als: G00, G01, G02, G03, CIP oder CT. Das Konturprogramm darf nur Konturele-mente enthalten, die sich aus diesen Wegbedingungen aufbauen (d.h. keine Gewindesätze, keine Splinesätze, usw.).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Als Abspankontur nur Bahnelemente programmieren, die aus Geraden und Kreisbögen bestehen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Fehlerhafte Abspankontur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
In der Abspankontur (CYCLE 95) sind folgende Fehler enthalten:
• Vollkreis
• sich schneidende Konturelemente
• falsche Startposition
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Die oben aufgeführten Fehler sind im Programm für die Abspankontur zu korri-gieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Die Konturaufbereitung wurde erneut gestartet
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der Abspanzyklus CYCLE 95 wurde in der Aufbereitungsphase der Abspan-kontur unterbrochen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Während der Konturaufbereitung im Abspanzyklus CYCLE 95 keine Unterbre-chung zulassen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Das Konturprogramm enthält zu wenig Kontursätze
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Das Programm, in dem die Abspankontur programmiert wird, enthält weniger als 3 Sätze mit Bewegungen in beiden Achsen in der Bearbeitungsebene. Der Abspanzyklus (CYCLE 95) wurde abgebrochen.
10930 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10931 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10932 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10933 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-59
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Das Programm mit der Abspankontur auf mindestens 3 NC-Sätze mit Achsbe-wegungen in beiden Achsen der aktuellen Bearbeitungsebene vergrößern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Das Feld für die Konturzerlegung ist zu klein dimensi-oniert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Das Programm, in dem die Abspankontur programmiert ist, enthält zu viele Sätze mit Bewegungen in beiden Achsen in der Bearbeitungsebene (CYCLE 95).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Die Anzahl der Sätze im Konturprogramm muß verkleinert werden. Die Zerle-gung der Kontur in mehrere Programme sollte überprüft werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Adresse %3 mehrfach programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring der Adresse
Die meisten Adressen (Adresstypen) dürfen in einem NC-Satz nur einmal programmiert werden, damit die Satzinformation eindeutig bleibt (z.B. X... T... F... usw. - Ausnahme: G-, M-Funktionen).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz, der zu korrigieren ist.
• Im NC-Programm mehrfach vorkommende Adressen entfernen (außer jene, bei denen mehrmalige Wertzuweisungen erlaubt sind).
• Kontrollieren, ob die Adresse (z.B. der Achsname) über anwenderdefinier-te Variable vorgegeben wird (evtl. nicht einfach zu sehen, falls die Zuwei-sung des Achsnamens zur Variablen erst im Programm durch Rechenope-rationen erfolgt).
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Adresse %3 Adresstyp zu oft programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring der Adresse
Für jeden Adresstyp ist intern festgelegt, wie oft er in einem NC-Satz vorkom-men darf (so sind z.B. alle Achsen zusammen ein Adresstyp, der ebenfalls einem Satzlimit unterliegt).
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10934
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12010 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-60 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die Programminformation ist auf mehrere Sätze aufzuteilen (Es muss dann jedoch auf satzweise wirksame Funktionen geachtet werden!).
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 unzulässige Adressmodifikation
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Gültige Adresstypen sind ‚IC‘, ‚AC‘, ‚DC‘, ‚ACN‘, ‚ACP‘. Nicht jede dieser Ad-ressmodifikationen ist auf jeden Adresstyp anwendbar. Welche davon für die einzelnen Adresstypen verwendet werden können, ist der Programmieranlei-tung zu entnehmen. Wird diese Adressmodifikation auf nicht erlaubte Adress-typen angewandt, wird der Alarm generiert, z.B.:
N10 G02 X50 Y60 I=DC(20) J30 F100 ; Interpolations-Parameter mit DC.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Satzweise Adressmodifikationen entsprechend der Programmieranleitung nur auf zulässige Adressen anwenden.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 DIN-Adresse %3 nicht projektiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = NC-Adresse im Quelltext-Block
Der Name der NC-Adresse (z.B. X, U, X1) ist in der Steuerung nicht definiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Programmieranleitung und Maschinendaten hinsichtlich der tatsächlichen projektierten Adressen und ihrer Bedeutung studieren und den NC-Satz ent-sprechend korrigieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12020 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12050 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-61
Kanal %1 Satz %2 gleiche G-Gruppe mehrmals programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die im Teileprogramm verwendbaren G-Funktionen sind in Gruppen eingeteilt, die syntaxbestimmend oder nicht syntaxbestimmend sind. Aus jeder G-Gruppe darf nur jeweils eine G-Funktion programmiert werden. Die Funktio-nen innerhalb einer Gruppe schließen sich gegenseitig aus.
Der Alarm bezieht sich nur auf die nicht syntaxbestimmenden G-Funktionen. Werden mehrere G-Funktionen aus diesen Gruppen in einem NC-Satz aufge-rufen, so wirkt die jeweils letzte einer Gruppe (die vorherigen werden igno-riert).
G-FUNKTIONEN:
syntaxbestimmende G-Funktionen nicht syntaxbestimmende G-Funktionen
1. bis 4. G-Gruppe 5. bis n. G-Gruppe
Zuordnung der G-Gruppen
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Abhilfe ist nicht nötig: Es sollte aber geprüft werden, ob die zuletzt program-mierte G-Funktion wirklich die gewünschte ist.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 zuviele syntaxbestimmende G-Funktionen
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Syntaxbestimmende G-Funktionen bestimmen den Aufbau des Teilepro-grammsatzes und der darin enthaltenen Adressen. In einem NC-Satz darf nur eine syntaxbestimmende G-Funktion programmiert werden. Syntaxbestim-mend sind die G-Funktionen der 1. - 4. G-Gruppe.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
NC-Satz analysieren und die G-Funktionen auf mehrere NC-Sätze verteilen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Syntaxfehler bei Text %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quelltext-Bereich
An der gezeigten Textstelle wird die Grammatik des Satzes verletzt. Die ge-naue Fehlerursache kann nicht näher angegeben werden, da zu viele Fehler-möglichkeiten bestehen.
12060 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12070 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12080 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-62 SINUMERIK 802D (DG)
Beispiel 1: N10 IF GOTOF ... ; es fehlt die Bedingung für den Sprung!
Beispiel 2: N10 R-50 =12 ; fehlerhafte Rechenparameter-Nummer
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Satz analysieren und anhand der Syntaxgraphen in der Programmieranleitung richtig stellen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Parameter %3 nicht erwartet
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = unerlaubter Parameter im Text
Die programmierte Funktion ist vordefiniert und erlaubt in ihrem Aufruf keine Parameter. Angezeigt wird der erste unerwartete Parameter.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Funktion ohne Parameterübergabe programmieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Durchlaufzahl %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Durchlaufzahl
Mit MCALL aufgerufene Unterprogramme wirken modal, d.h. nach jedem Satz mit Weginformationen erfolgt automatisch ein einmaliger Unterprogramm-durchlauf. Die Programmierung einer Durchlaufzahl unter der Adresse P ist deshalb nicht zulässig.
Der modale Aufruf wirkt, bis ein erneuter MCALL programmiert wird; entweder mit einem neuen Unterprogrammnamen oder ohne (Löschfunktion).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Unterprogrammaufruf MCALL ohne Durchlaufzahl programmieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12090 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12100 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-63
Kanal %1 Satz %2 Satzsyntax nicht interpretierbar
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die im Satz programmierten Adressen sind mit der gültigen syntaxbestimmen-den G-Funktion nicht zulässig.
Beispiel: G1 I10 X20 Y30 F1000; Im Linearsatz darf kein Interpolationsparameter programmiert werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Satzaufbau überprüfen und entsprechend den Programmanforderungen rich-tigstellen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 G-Funktion nicht allein programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die in diesem Satz programmierte G-Funktion muß allein im Satz stehen. Im gleichen Satz dürfen keine allgemeinen Adressen oder Synchronaktionen auftreten. Diese G-Funktionen sind:
G25, G26 Arbeitsfeld-, Spindeldrehzahlbegrenzung G110, G111, G112 Polprogrammierung bei Polarkoordinaten
Beispiel: G4 F1000 M100: Im G4-Satz ist keine M-Funktion erlaubt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
G-Funktion allein im Satz programmieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Funktionalität %3 nicht realisiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Softwarekonstrukt im Quelltext
Beim Vollausbau der Steuerung sind Funktionen möglich, die im derzeitigen Ausführungsstand nicht implementiert sind.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die angezeigte Funktion ist aus dem Programm zu entfernen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
12110 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12120 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12140 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-64 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Operation %3 mit Datentyp nicht verträglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = String (verletzender Operator)
Die Datentypen sind mit der geforderten Operation nicht verträglich (innerhalb eines arithmetischen Ausdrucks oder bei einer Wertzuweisung).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Definition der verwendeten Variablen so ändern, dass die gewünschten Opera-tionen durchgeführt werden können.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Wertebereich überschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die programmierte Konstante für die Variable überschreitet den Wertebereich, der durch die Definition des Datentyps vorab festgelegt wurde.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Wert der Konstanten korrigieren oder Datentyp anpassen. Ist der Wert für eine Integer-Konstante zu groß, so kann er durch Anfügen eines Dezimalpunktes als Real-Konstante angegeben werden.
Beispiel: R1 = 9 876 543 210 korrigieren in: R1 = 9 876 543 210.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Name %3 mehrfach definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Symbol im Satz
Das in der Fehlermeldung gezeigte Symbol wurde bereits im laufenden Teile-programm definiert.
Es ist zu beachten, dass anwenderdefinierte Bezeichner mehrfach vorkommen dürfen, wenn die Mehrfachdefinition in anderen (Unter-)Programmen erfolgt, d.h. lokale Variable dürfen mit dem gleichen Namen wieder definiert werden, wenn das Programm verlassen wurde (Unterprogramme) oder bereits abgelau-fen ist. Dies gilt sowohl für benutzerdefinierte Symbole (Labels, Variablen) als auch für Maschinendaten (Achsen, DIN-Adressen und G-Funktionen).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
12150 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12160 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12170 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-65
Angezeigt wird das Symbol, das die Datenhaltung bereits kennt. Mit dem Pro-grammeditor ist dieses Symbol im Definitionsteil des aktuellen Programms zu suchen. Das 1. oder das 2. Symbol muss mit einem unterschiedlichen Namen versehen werden.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubte Kettung der Operatoren %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = gekettete Operatoren
Unter Operatorenkettung ist das Hintereinanderschreiben von binären und unären Operatoren zu verstehen, ohne daß eine Klammerung verwendet wur-de.
Beispiel: N10 R1=R2-(-R3) ; richtige Schreibweise N10 R1=R2--R3 ; Fehler!
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Den Ausdruck korrekt und eindeutig unter Zuhilfenahme von Klammerung formulieren; dies erhöht die Klarheit und die Lesbarkeit eines Programms.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Abhilfe
Programmfortsetzung
12180 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-66 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Symbol %3 kann nicht angelegt werden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Symbol im Quell-Block
Das mit der DEF-Anweisung anzulegende Symbol kann nicht angelegt werden, weil:
• es bereits definiert ist (z.B. als Variable oder Funktion)
• der interne Speicherplatz nicht mehr ausreicht (z.B. bei großen Feldern)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Folgende Prüfungen vornehmen:
• Mit dem Texteditor prüfen, ob der zu vergebende Name im laufenden Programmzyklus (Hauptprogramm und aufgerufene Unterprogramme) be-reits verwendet wurde.
• Speicherbedarf der bereits definierten Symbole abschätzen und evtl. da-durch reduzieren, daß weniger globale und mehr lokale Variable verwen-det werden.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 zuviele Initialisierungswerte angegeben %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Bei der Initialisierung eines Feldes (Felddefinition und Wertzuweisung zu ein-zelnen Feldelementen) sind mehr Initialisierungswerte als Feldelemente vor-handen.
Beispiel: N10 DEF INT OTTO[2,3]=(..., ..., {mehr als 6 Werte})
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
NC-Programm kontrollieren, ob:
1. bei der Felddefinition die Anzahl der Feldelemente (n,m) richtig ange-geben wurde (DEF INT FELDNAME[n,m] z.B. ein Feld mit 2 Zeilen und 3 Spalten: n=2, m=3).
2. bei der Initialisierung die Wertzuweisung richtig vorgenommen wurde (Werte der einzelnen Feldelemente durch Komma getrennt, Dezimal-punkt bei Variablen vom Typ REAL)
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
12200 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12260 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-67
Kanal %1 Satz %2 Initialisierung von %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Variable vom Typ Frame können bei der Definition nicht initialisiert werden Beispiel: DEF FRAME LOCFRAME = CTRANS(X,200).
Ebenso lassen sich keine Defaultwerte bei der Feldinitialisierung per SET im Programmablauf bei Achsen programmieren.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Initialisierung im eigenen Satz im Abarbeitungsteil des Programms vornehmen: DEF FRAME LOCFRAME LOCFRAME = CTRANS(X,200)
Bei Verwendung für Achsvariablen: DEF AXIS AXIS_VAR [10] AXIS_VAR [5] = SET (X, , Y) ersetzen durch: DEF AXIS AXIS_VAR [10] AXIS_VAR [5] = X AXIS_VAR [7] = Y
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
TART Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Rechenvariable %3 nicht definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring Rechenvariable
Nur die R-Parameter als Rechenvariable sind vordefiniert - alle anderen Re-chenvariablen müssen vor ihrer Verwendung mit der DEF-Anweisung definiert werden. Die Anzahl der Rechenparameter wird über Maschinendaten definiert. Die Namen müssen eindeutig sein und dürfen in der Steuerung nicht noch mal vorkommen (Ausnahme: lokale Variable).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Im Definitionsteil des Programms die gewünschte Variable festlegen (evtl. im aufrufenden Programm, wenn es eine globale Variable sein soll).
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Call-by-Reference-Parameter fehlt bei UP-Aufruf %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
In der Unterprogrammdefinition wurde ein formaler REF-Parameter (call-by-reference Parameter) angegeben, dem beim Aufruf kein aktueller Parameter zugeordnet wurde.
Die Zuordnung erfolgt beim UP-Aufruf aufgrund der Position des Variablenna-mens und nicht aufgrund des Namens!
12261 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12290 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12300 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-68 SINUMERIK 802D (DG)
Beispiel: Unterprogramm: (2 call-by-value Parameter X und Y, 1 call-by-reference Parameter Z)
PROC XYZ (INT X, INT Y, VAR INT Z) : M17 ENDPROC
Hauptprogramm:
N10 DEF INT X N11 DEF INT Y N11 DEF INT Z : N50 XYZ (X, Y) ;REF-Parameter Z fehlt oder N50 XYZ (X, Z) ;REF-Parameter Y fehlt!
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Allen REF-Parametern (call-by-reference Parametern) des Unterprogramms beim Aufruf eine Variable zuordnen. „Normalen“ formalen Parametern (call-by-value Parametern) muss keine Variable zugeordnet werden; sie werden mit 0 vorbesetzt.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
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Kanal %1 Satz %2 Parameter %3 ist keine Variable
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Einem REF-Parameter wurde beim UP-Aufruf keine Variable sondern eine Konstante oder das Ergebnis eines mathematischen Ausdrucks zugewiesen, obwohl nur Variablenbezeichner erlaubt sind.
Beispiele: N10 XYZ (NAME_1, 10, OTTO) oder N10 XYZ (NAME_1, 5 + ANNA, OTTO)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die Konstante oder den mathematischen Ausdruck aus dem NC-Satz entfer-nen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Typ des Parameters %3 falsch
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Beim Aufruf einer Prozedur (eines Unterprogramms) wird festgestellt, daß der Typ des Aktualparameters nicht in den Typ des Formalparameters wandelbar ist. 2 Fälle sind denkbar:
• Call-by-reference Parameter: Aktualparameter und Formalparameter müssen exakt vom gleichen Typ sein, z.B. STRING, STRING.
• Call-by-value Parameter: Aktualparameter und Formalparameter könnten im Prinzip unterschiedlich sein, falls eine Umwandlung grundsätzlich mög-lich wäre. Im vorliegenden Fall sind die Typen aber generell nicht verträg-lich, z.B. STRING → REAL.
nach von
REAL INT BOOL CHAR STRING AXIS FRAME
REAL ja ja* ja1) ja* - - -
INT ja ja ja1) wenn Wert
0...255
- - -
BOOL ja ja ja ja - - -
CHAR ja ja ja1) ja ja - -
STRING - - ja2) nur wenn 1 Zeichen
ja - -
AXIS - - - - - ja -
FRAME - - - - - - ja
Tabelle Typkonvertierung
12320 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12330 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-70 SINUMERIK 802D (DG)
1) Wert <>0 entspricht TRUE, Wert ==0 entspricht FALSE. 2) Stringlänge 0 => FALSE, ansonsten TRUE *) Bei Typumwandlung von REAL nach INT wird bei gebrochenem Wert >=0.5 aufgerundet, ansonsten wird abgerundet
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Übergabeparameter des UP-Aufrufs kontrollieren und entsprechend der Ver-wendung als call-by-value- bzw. call-by-reference Parameter definieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Parameteranzahl zu gross %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Beim Aufruf einer Funktion oder einer Prozedur (vordefiniert oder anwenderde-finiert) wurden mehr Parameter übergeben, als festgelegt ist.
Vordefinierte Funktionen und Prozeduren: Die Anzahl der Parameter ist im NC fest hinterlegt.
Anwenderdefinierte Funktionen und Prozeduren: Die Festlegung der Parameter-Anzahl (über Typ und Name) erfolgt bei der Definition.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Prüfen, ob die richtige Prozedur/Funktion aufgerufen wurde. Parameteranzahl entsprechend der Prozedur/Funktion programmieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Dimension des Parameters %3 falsch
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Folgende Fehlermöglichkeiten sind abzuprüfen:
1. aktueller Parameter ist ein Feld aber formaler Parameter ist eine Variable
2. aktueller Parameter ist eine Variable aber formaler Parameter ist ein Feld
3. aktueller und formaler Parameter sind Felder, jedoch mit nicht zu ver-einbarenden Dimensionen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12340 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12360 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-71
NC-Teileprogramm abhängig von der oben aufgeführten Fehlerursache kor-rigieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Maximale Speichergröße erreicht
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Datendefinitionen dieses Satzes können nicht vorgenommen werden, weil der maximal verfügbare Speicher, den die Datenhaltung zur Verfügung stellt, ausgeschöpft ist oder weil der Datenbaustein keine weiteren Daten mehr auf-nehmen kann. Der Alarm kann auch auftreten, wenn mehrere Unterprogrammaufrufe in Folge abgearbeitet werden, ohne dass ein Satz mit Maschinenauswirkung (Bewe-gung, Verweilzeit, M-Funktion) erzeugt wird.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Variablenanzahl verringern, Felder verkleinern oder Fassungsvermögen der Datenhaltung vergrößern lassen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Feld %3 Element nicht vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Folgende Ursachen sind möglich: - Indexliste unzulässig; es fehlt ein Achsindex - Feldindex passt nicht zur Definition der Variablen - Es wurde versucht, anders als im Standardzugriff auf eine Variable bei der Feldinitialisierung mittels SET bzw. REP zuzugreifen. Einzelzeichenzugriff oder weggelassene Indices sind nicht möglich.
Bei der Initialisierung dieses Feldes wurde ein nicht vorhandenes Element adressiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• Feldinitialisierung: Feldindex des adressierten Elements kontrollieren. Das 1. Feldelement erhält den Index [0,0], das 2. [0,1] usw. Der rechte Feldindex (Spaltenindex) wird zuerst inkrementiert.
In der 2. Reihe wird das 4. Element also mit dem Index [1,3] adressiert (Die Indizes beginnen bei Null).
• Felddefinition: Feldgröße kontrollieren. Die 1. Zahl gibt die Anzahl der Elemente in der 1. Dimension wieder (Reihenanzahl), die 2. Zahl die Ele-mentanzahl in der 2. Dimension (Spaltenanzahl).
Ein Feld mit 2 Reihen und 3 Spalten muss mit der Angabe [2,3] definiert wer-den.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Programmfortsetzung
12380 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12400 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-72 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 falscher Indextyp bei %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Bei der Zuweisung eines Wertes zu einem Element einer Feldvariablen wurde der Feldindex in einer nicht erlaubten Art und Weise angegeben.
Als Feldindex (in eckigen Klammern) sind nur erlaubt:
• Achsbezeichner, sofern die Feldvariable als Datentyp FRAME definiert wurde.
• Integer-Werte bei den anderen Datentypen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Indizes des Feldelementes bezüglich Variablendefinition richtigstellen oder die Feldvariable anders definieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Bezeichner %3 zu lang
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Das zu definierende Symbol bzw. das angegebene Sprungziel weist einen Namen auf, der länger ist als die erlaubten 32 Zeichen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Das anzulegende Symbol oder das Sprungziel bei Programmsprüngen (Label) ist innerhalb der Systemvereinbarungen zu wählen, d.h. der Name muß mit 2 Buchstaben beginnen (aber das 1. Zeichen darf kein „§”-Zeichen sein) und darf höchstens 32 Zeichen umfassen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 angegebener Index ist ungültig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Angabe eines Arrayindex (bei der Felddefinition) wurde ein Index ver-wendet, der außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
12410 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12420 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12430 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-73
Feldindex innerhalb des zulässigen Bereichs angeben. Wertebereich pro Felddimension: 1 - 32 767.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Maximale Anzahl formaler Parameter überschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Definition einer Prozedur (eines Unterprogramms) oder bei einer EXTERN-Anweisung wurden mehr als 127 formale Parameter angegeben.
Beispiel: PROC ABC (FORMPARA1, FORMPARA2, ...
... FORMPARA127, FORMPARA128, ...)
EXTERN ABC (FORMPARA1, FORMPARA2, ...
... FORMPARA127, FORMPARA128, ...)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Es ist zu prüfen, ob wirklich alle Parameter übergeben werden müssen. Wenn doch, dann kann eine Reduzierung der formalen Parameter durch Verwendung von globalen Variablen oder von R-Parametern erfolgen, oder dadurch, daß gleichartige Parameter zu einem Array zusammengefaßt und so übergeben werden.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Label doppelt definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Das Label dieses Satzes existiert bereits.
Kompiliert man NC-Programm off-line, so wird das gesamte Programm Satz für Satz übersetzt. Dabei werden mehrfache Bezeichnungen mit Sicherheit er-kannt, was bei on-line-Compilierung nicht unbedingt der Fall sein muß. (Hier wird nur der aktuelle Programmablauf kompiliert, d.h. Programmverzweigun-gen, die aktuell nicht durchlaufen werden, werden auch nicht betrachtet und können deshalb Programmierfehler aufweisen).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den Satz, in dem das angezeigte Label zum 2. Mal vorkommt.
Mit dem Editor das Teileprogramm durchsuchen, wo die gesuchte Bezeich-nung zum 1. Mal vorkommt und einen der beiden Namen ändern.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Programmfortsetzung
12440 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12450 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-74 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Maximale Anzahl von Symbolen mit %3 überschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Die max. Anzahl Variablendefinitionen, Zyklenprogramme, Zyklenparameter, die die Datenhaltung der Steuerung aufzunehmen in der Lage ist, wurde über-schritten. Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15175 auf (Zyklen wurden neu einge-spielt), so steht zu wenig Speicher zur Verfügung. Durch Maschinendatenän-derung kann Abhilfe geschaffen werden. Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15180 auf (initial.ini Download fehlge-schlagen), so kann diesem Alarm der Name des fehlerverursachenden Bau-steins entnommen werden. (Auflistung der Namen und ihrer Bedeutung -> siehe Dokumentation zu Alarm 6010)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Symbole im Baustein reduzieren (evtl. auch durch Ausnutzung der Array-Technik oder durch Verwendung von R-Parametern) oder die Maschinendaten anpassen (sofern ein Recht zum Zugriff besteht).
GUD-Datenbausteine können nur im Rahmen des Vorgangs ‚initial.ini Downlo-ad‘ Fehler verursachen.
Zyklenprogrammdefinitionen werden bei jedem POWER ON/NC-RESET neu geladen. D.h., nur in Verbindung mit diesem Vorgang können diese Bausteine Fehler verursachen. Siehe hierzu auch die Erläuterungen zu Alarm 6010.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 G-Funktion %3 ist unbekannt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Im angezeigten Satz wurde eine nicht definierte G-Funktion programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Aufgrund der Programmieranleitung des Maschinenherstellers ist zu entschei-den, ob die angezeigte G-Funktion grundsätzlich nicht vorhanden bzw. nicht möglich ist oder ob eine Umprojektierung einer Standard-G-Funktion vorge-nommen wurde.
G-Funktion aus dem Teileprogramm entfernen oder Funktionsaufruf entspre-chend der Programmieranleitung des Maschinenherstellers programmieren.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 ungültige G-Funktionsnummer %3 programmiert
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
12460 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12470 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12475 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-75
%3 = G-Codenummer.
Bei der indirekten G-Code-Programmierung wurde für eine G-Gruppe eine unerlaubte G-Funktionsnummer (Parameter 3) programmiert. Erlaubt sind die in Programmieranleitung "Grundlagen" Kap. 12.3 "Liste der G-Funktionen/Wegbedingungen" angegebenen G-Funktionsnummern.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Teileprogramm korrigieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Unterprogramm %3 bereits definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Der in der PROC- oder EXTERN-Anweisung verwendete Name ist bereits in einer anderen Aufrufbeschreibung (z.B. für Zyklen) definiert.
Beispiel: EXTERN CYCLE85 (VAR TYP1, VAR TYP2, ...)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Es ist ein Programmname zu wählen, der als Bezeichner noch nicht verwendet wurde. (Theoretisch könnte auch die Parameterdeklaration der EXTERN-Anweisung an das bereits vorhandene Unterprogramm angepaßt werden, um die Alarmausgabe zu vermeiden. Es wäre dann jedoch 2x vollkommen iden-tisch definiert worden).
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Zugriffsrecht %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Die gewünschte Zugriffsberechtigung wurde nicht eingestellt. Die gewünschte Schutzstufe liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• aktuelle Schutzstufe über die Bedientafel mindestens auf den Level brin-gen, den die Variable mit dem höchsten Level aufweist
• Schutzstufe innerhalb des erlaubten Wertebereichs programmieren
• neue Schutzstufen nur unterhalb der alten Werte programmieren
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12480 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12490 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-76 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 In diesem Baustein ist %3 nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Das angezeigte Schlüsselwort darf in dieser Bausteinart und an dieser Stelle nicht verwendet werden (als Bausteine werden alle im NC anfallenden Dateien bezeichnet).
Bausteinarten:
Programmbaustein
enthält ein Haupt- oder Unterprogramm
Datenbaustein
enthält Makro- oder Variablendefinitionen und evtl. eine M-, H- oder E-Funktion
Initialisierungsbaustein
enthält nur ausgewählte Sprachelemente zur Dateninitialisierung
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Das angezeigte Sprachelement (Schlüsselwort) mit seinen Parametern aus diesem Baustein entfernen und im dafür vorgesehenen Baustein einfügen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 zu viele Werkzeugdaten %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellsymbol
Im Teileprogramm, im Werkzeugkorrekturfile (..._TOA) und im Initialisierungsfi-le (..._INI) dürfen maximal 5 Werkzeugkorrekturparameter pro Satz verwendet werden.
Beispiel: N ... N 100 $TC_DP1 [5,1] = 130, $TC_DP3 [5,1] = 150.123, $TC_DP4 [5,1] = 223.4, $TC_DP5 [5,1] = 200.12, $TC_DP6 [5,1] = 55.02 N ...
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• Teileprogrammsatz auf mehrere Sätze aufteilen
• Eventuell lokale Variable zum Speichern von Zwischenergebnissen ver-wenden
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
12500 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12520 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-77
Kanal %1 Satz %2 Satz zu lang oder zu komplex
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die maximale, interne Satzlänge nach der Translator-Bearbeitung darf 200 Zeichen nicht überschreiten.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Programmsatz in mehrere Teilsätze aufteilen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Name %3 nicht definiert o. Option nicht vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellsymbol
Der angezeigte Bezeichner wurde vor seiner Verwendung noch nicht definiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
- verwendeten Namen korrigieren (Schreibfehler) - Definition von Variablen und Unterprogrammen überprüfen - Optionen überprüfen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Programmierter Wert %3 ausserhalb der zulässigen Grenzen
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Quellstring
Bei einer Wertzuweisung wurde der zulässige Wertebereich des Datentyps überschritten.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKTUR die Funktion „Korrektursatz“ anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Wertzuweisung innerhalb des Wertebereichs der einzelnen Datentypen vor-nehmen, evtl. anderen Typ verwenden, um den Wertebereich zu vergrößern.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
12540 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12550 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12560
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-78 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 globale Anwenderdaten können nicht angelegt werden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
In Maschinendaten wird die Anzahl der globalen Anwenderdatenbausteine definiert. Im Directory _N_DEF_DIR befindet sich eine Datei mit Definitionen für globale Anwenderdaten, deren Bausteinnummer größer ist als die im MD angegebene Bausteinanzahl.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 ungültige Zeilenprüfsumme
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer
Bei der Bearbeitung eines INI-Files bzw. bei der Abarbeitung eines TEA-Files wurde eine ungültige Zeilenprüfsumme erkannt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
INI-File korrigieren oder MD korrigieren und neuen INI-File (über 'upload') erstellen.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Kanal %1 Satz %2 Ausblendkennung / Label in Kontrollstruktur nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer
Sätze mit Kontrollstrukturen (FOR, ENDIF, etc.) können nicht ausgeblendet werden und dürfen keine Labels enthalten.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Teileprogramm korrigieren: Ausblendkennung durch IF-Abfrage nachbilden. Label allein im Satz vor dem Kontrollstruktur-Satz schreiben.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Schachtelungs-Konflikt bei Kontrollstrukturen
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer
Fehler im Programmablauf: Geöffnete Kontrollstrukturen (IF-ELSE-ENDIF, LOOP-ENDLOOP etc.) werden nicht beendet oder es gibt keinen Schleifenan-fang zum programmierten Schleifenende.
Beispiel: LOOP ENDIF ENDLOOP
12590 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12600 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12630
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12640 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-79
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Teileprogramm so korrigieren, daß alle geöffneten Kontrollstrukturen auch beendet werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Maximale Schachtelungstiefe Kontrollstrukturen über-schritten
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer
Max. Schachtelungstiefe von Kontrollstrukturen (IF-ELSE-ENDIF, LOOP-ENDLOOP etc.) überschritten. Die max. Schachtelungstiefe beträgt derzeit 8.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Teileprogramm korrigieren. Ggf. Teile in ein Unterprogramm auslagern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Technologiezyklus %3: Weiterer Unterprogrammaufruf nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer %3 = Name des Technologiezyklen-Aufrufs
Es ist nicht möglich, in einem Technologiezyklus ein Unterprogramm bzw. einen weiteren Technologiezyklus aufzurufen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Kanal %1 %2 Konturzugprogrammierung nicht erlaubt, weil modales Un-terprogramm aktiv
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es ist im externen Sprachmode ein Satz mit Konturzug programmiert und gleichzeitig ein modaler Zyklus aktiv. Im externen Sprachmode darf wegen nicht eindeutiger Adresszuordnung (z.B. R=Radius für Konturzug bzw. Rück-zugsebene für Bohrzyklus) keine Konturzugprogrammierung verwendet wer-den, wenn ein modaler Zyklus aktiv ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz
Teileprogramm ändern
Mit Löschtaste Alarm löschen.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12641
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12661
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12700
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-80 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 unzulässige Interpolationsart für Konturzug aktiv
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
In einem Konturzugsatz ist nicht G01 als Interpolationsfunktion aktiv. In einem Konturzugsatz muss immer die Geradeninterpolation mit G01 angewählt sein. G00, G02, G03, G33 etc. sind nicht erlaubt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz
Teileprogramm ändern. Geradeninterpolation G01 programmieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 unzulässiges Sprachelement im externen Sprachmode
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Das programmierte Sprachelement ist im externen Sprachmodus nicht erlaubt oder unbekannt. Im externen Sprachmodus sind nur Sprachelemente aus dem Siemensmodus erlaubt, die für Unterprogrammaufrufe verwendet werden (au-ßer Lxx) und die Sprachkonstrukte für Programmteilwiederholung mit REPEAT (UNTIL).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz
Teileprogramm ändern
Mit Löschtaste Alarm löschen.
Kanal %1 Satz %2 Mehrere ISO_2/3-Makro- oder Zyklenaufrufe im Satz
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es sind Zyklen- und Makroaufrufe gemischt in einem Satz programmiert. Z. B. Zyklenaufruf mit G81 – G89 zusammen mit einem M-Makro im Satz oder G65/G66- Makroaufruf zusammen mit M-Makros im Satz. Es darf immer nur ein Makro- oder Zyklenaufruf in einem NC-Satz stehen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz
Zyklen- und Makroaufrufe auf mehrere Sätze aufteilen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Unzulässiges Dateiende
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Als Dateiende von Hauptprogrammen wird ein M02 oder ein M30 erwartet, von Unterprogrammen M17. Von der Satzaufbereitung (Datenhaltung) wird kein Folgesatz geliefert, obwohl im vorhergehenden Satz kein Dateiende program-miert war.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
12701 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12710 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
12722 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14000 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-81
Interpreterstop. NC-Startsperre.
Kontrollieren, ob das Programmende vergessen wurde einzugeben, oder ob im letzten Programmsatz ein Sprung auf einen Programmabschnitt, in dem die Endekennung steht, erfolgt.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Unzulässiges Satzende
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Nach einer systeminternen Datenmanipulation (z.B. beim Nachladen von ex-tern) kann ein Teil-File enden, ohne als letztes Zeichen ein LF aufzuweisen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Das Teileprogramm auslesen und mit einem Texteditor verändern (z.B. vor dem angezeigten Satz Leerzeichen oder Kommentare einfügen), damit sich nach dem Wiedereinlesen ein geänderter Aufbau des Teileprogramms im Speicher ergibt.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Default-Parameter bei UP-Aufruf
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei einem Unterprogrammaufruf mit Parameterübergabe wurden Parameter weggelassen, die nicht durch Default-Parameter ersetzt werden können (Call-by-reference-Parameter oder Parameter vom Typ AXIS. Die übrigen fehlenden Parameter werden mit dem Wert 0 vorbesetzt oder bei Frames mit dem Ein-heitsframe).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Im Unterprogrammaufruf sind die fehlenden Parameter mit Werten zu verse-hen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Programm %3 nicht vorhanden oder nicht zur Bearbei-tung freigegeben
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Programmname
Das aufgerufene Programm (Haupt- oder Unterprogramm) wurde aus dem gerade laufenden Teileprogramm (Haupt- oder Unterprogramm) aufgerufen. Es ist im NC-Speicher aber nicht vorhanden, oder die Option für die verwendete Funktion ist nicht gesetzt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Abhilfe
Programmfortsetzung
14001 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14010 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14011
Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-82 SINUMERIK 802D (DG)
Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm richtigstellen.
1. Unterprogrammnamen im aufrufenden Programm kontrollieren.
2. Namen des aufgerufenen Programms kontrollieren.
3. Überprüfen, ob das Programm in den NC-Speicher übertragen wurde.
4. Optionen überprüfen bzw. nachrüsten/setzen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Maximale Unterprogramm-Ebene überschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die maximale Schachtelungstiefe von 8 Programmebenen wurde überschrit-ten.
Vom Hauptprogramm aus können Unterprogramme aufgerufen werden, die ihrerseits eine 7-fache Schachtelung aufweisen dürfen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bearbeitungsprogramm ändern, damit die Schachtelungstiefe verringert wird, z.B. mit dem Editor ein Unterprogramm der nächsten Schachtelungsebene in das aufrufende Programm kopieren und den Aufruf für dieses Unterprogramm entfernen. Damit reduziert sich die Schachtelungstiefe um eine Programmebe-ne.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Unterprogrammdurchlaufzahl unzulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei einem Unterprogrammaufruf ist die programmierte Durchlaufzahl P Null oder negativ.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Durchlaufzahl von 1 bis 9 999 programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 angewähltes Programm oder Zugriffsrechte nicht vorhanden
%1 = Kanalnummer
Das angewählte Teileprogramm befindet sich nicht im NC-Speicher.
Alarmanzeige.
Gewünschtes Programm in den NC-Speicher nachladen oder den Namen des Verzeichnisses (Werkstückübersicht) und des Programms (Programmüber-sicht) kontrollieren und richtigstellen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Abhilfe
Programmfortsetzung
14012 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14013 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14014 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-83
Kanal %1: keine Zugriffsrechte für das File vorhanden
%1 = Kanalnummer
Der Benutzer hat keine Ausführungsrechte für das File.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Benutzerrechte ändern
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Fehler bei Unterprogrammaufruf per M-/T-Funktion
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Beim Unterprogrammaufruf per M- oder T-Funktion wurde folgender Konflikt festgestellt: In dem mit Parameter %2 referenzierten Satz – ist bereits eine M- oder T-Funktions-Ersetzung aktiviert worden – ist ein modaler Unterprogrammaufruf aktiv – ist ein Unterprogrammrücksprung programmiert – ist ein M98-Unterprogrammaufruf aktiv (nur im externen Sprachmode)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit reorganisieren.
Prinzipiell ist die M- oder eine T-Funktionsersetzung nur möglich, wenn nicht bereits wegen anderer Programmkonstrukte ein Unterprogrammaufruf oder –rücksprung durchgeführt wird. Das Teileprogramm muß entsprechend korrigiert werden.
Mit Löschtaste Alarm löschen.
Kanal %1 Satz %2 Syntaxfehler bei Unterprogrammaufruf per M-Funktion
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Beim Unterprogrammaufruf per M -Funktion mit Parameterübergabe wurde eine nicht erlaubte Syntax festgestellt: - Adresserweiterung nicht als Konstante programmiert. - M-Funktionswert nicht als Konstante programmiert. Hinweis: Wurde über das MD $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR für eine M-Funktionsersetzung eine Parameterübergabe projektiert, so gilt für diese M-Funktion die Einschränkung, dass sowohl Adresserweiterung als auch M-Funktionswert bei der Ersetzung als Konstante programmiert werden müssen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Programmierung der M-Funktion ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
14015 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14016 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14017 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-84 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Falscher Wert, oder falsche Parameteranzahl bei Funk-tions- oder Prozeduraufruf
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
• Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde ein unzulässiger Parameterwert angegeben.
• Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde eine unzulässige Anzahl von Aktualparametern programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-START Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Falscher Wert, oder falsche Parameteranzahl bei Funk-tions- oder Prozeduraufruf
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
• Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde ein unzulässiger Parameterwert angegeben.
• Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde eine unzulässige Anzahl von Aktualparametern programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Kreisendpunktfehler
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label Bei der Kreisinterpolation liegen entweder die Kreisradien für den Anfangs-punkt und den Endpunkt oder die Kreismittelpunkte weiter auseinander, als sich aus den Maschinendaten ergibt. 1. Bei der Radiusprogrammierung sind Start- und Endpunkt identisch, weshalb
die Lage des Kreises nicht durch Start- oder Endpunkt bestimmt ist. 2. Radien: Die NC berechnet aus dem aktuellen Startpunkt und den übrigen
programmierten Kreisparametern die Radien für den Start- und den End-punkt. Zur Alarmmeldung kommt es, wenn die Differenz der Kreisradien entweder
• größer ist als der Wert im MD 21000 CIRCLE_ERROR_CONST (bei klei-nen Radien, wenn der programmierte Radius kleiner ist als der Quotient der MD 21000 CIRCLE_ERROR_CONST dividiert durch MD 21010 CIRCLE_ERROR_FACTOR), oder
• größer ist als der programmierte Radius multipliziert mit dem MD 21010 CIRCLE_ERROR_FACTOR (bei großen Radien, wenn der programmierte Radius größer ist als der Quotient der MD 21000 CIRCLE_ERROR_CONST dividiert durch MD 21010 CIRCLE_ERROR_FACTOR).
14020
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14021
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14040 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-85
3. Mittelpunkte: Mit dem Kreisradius zum Startpunkt wird ein neuer Kreismit-telpunkt berechnet. Er liegt auf der Mittelsenkrechten, die auf der Verbin-dungsgeraden von Kreisanfangs- und Kreisendpunkt errichtet wurde. Der Winkel im Bogenmaß zwischen den beiden Geraden vom Startpunkt zum derart berechneten bzw. programmierten Mittelpunkt muß kleiner sein als die Wurzel aus 0.001 (entspricht etwa 1,8 Grad).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 21000 CIRCLE_ERROR_CONST und MD 21010 CIRCLE_ERROR_FACTOR kontrollieren. Befinden sich die Werte in vernünf-tigen Grenzen, ist der Kreisendpunkt bzw. der Kreismittelpunkt des Teilepro-grammsatzes genauer zu programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Fehler bei der Tangentialkreisprogrammierung
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der Alarm kann folgende Ursachen haben:
• Bei der Tangentialkreisprogrammierung ist die Tangentenrichtung nicht definiert, z.B. weil vor dem aktuellen Satz noch kein anderer Verfahrsatz programmiert wurde.
• Aus Start- und Endpunkt sowie Tangentenrichtung kann kein Kreis gebil-det werden, weil der Endpunkt vom Startpunkt aus gesehen in der entge-gengesetzten Richtung liegt, die von der Tangente angegeben wird.
• Es kann kein Tangentialkreis gebildet werden, weil die Tangente senk-recht auf der aktiven Ebene steht.
• In dem Spezialfall, daß der Tangentialkreis in eine Gerade übergeht, wur-den mit TURN mehrere volle Kreisumdrehungen programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Falsche Umdrehungszahl bei Kreisprogrammierung
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Kreisprogrammierung wurde eine negative Anzahl voller Umdrehungen angegeben.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstop NC-Startsperre
Teileprogramm ändern
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14045 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14048 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-86 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Schachtelungstiefe bei Rechenoperationen überschrit-ten
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Für die Berechnung arithmetischer Ausdrücke in NC-Sätzen wird ein Operan-denstack mit fest eingestellter Größe verwendet. Bei sehr komplexen Ausdrü-cken kann dieser Stack überlaufen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Komplexe arithmetische Ausdrücke in mehrere, einfachere Rechensätze aufteilen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Arithmetikfehler im Teileprogramm
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
• Bei der Berechnung eines arithmetischen Ausdrucks ist ein Überlauf auf-getreten (z.B. Division durch Null)
• Bei einem Datentyp ist der darstellbare Wertebereich überschritten wor-den
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Analyse des Programms und Korrektur der fehlerhaften Programmstelle.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Unzulässige Ausblendebene bei gefächertem Satzaus-blenden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Beim „gefächerten Satzausblenden“ wurde eine Ausblendebene größer 1 an-gegeben (Im Paket 1 wird die Angabe eines Wertes für die Ausblendebene bereits vom Umsetzer als Syntaxfehler abgelehnt, d.h., es ist nur eine Ebene „Satz unterdrücken“ EIN/AUS möglich).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Ausblendebene (Zahl nach dem Schrägstrich) 1 eingeben.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
14050
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14051 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14060
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-87
Kanal %1 Satz %2 Variablenspeicher für Unterprogrammaufruf nicht aus-reichend
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Ein aufgerufenes Unterprogramm kann nicht bearbeitet (geöffnet) werden, da entweder der generell anzulegende interne Datenspeicher nicht ausreicht, oder der verfügbare Speicherbereich für die lokalen Programmvariablen zu klein ist. Der Alarm kann nur bei MDA auftreten.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Abschnitt des Teileprogramms analysieren:
1. Wurde bei den Variablendefinitionen immer der zweckmäßigste Datentyp gewählt? (Schlecht z.B. REAL für Datenbits - besser: BOOL)
2. Können lokale Variable durch globale Variable ersetzt werden?
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Sprungziel nicht gefunden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei bedingten und unbedingten Sprüngen muss das Sprungziel innerhalb des Programms ein Satz mit einem Label (symbolischer Name statt Satznummer) sein. Wird beim Suchen in der programmierten Richtung kein Sprungziel mit dem angegebenen Label gefunden, erfolgt Alarmanzeige.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm auf folgende Fehlermöglichkeiten überprüfen:
1. Kontrollieren, ob die Zielbezeichnung mit dem Label identisch ist.
2. Stimmt die Sprungrichtung?
3. Wurde das Label mit einem Doppelpunkt abgeschlossen?
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Programmabschnitt nicht gefunden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Labe %3 = Start oder End-Label
Das Startpunkt für die Programmteilwiederholung mit CALL <Programmname> BLOCK <Startlabel> TO <Endlabel> wurde nicht gefunden, oder die selbe Programmteilwiederholung wurde rekursiv aufgerufen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Start- und Endelabel für die Programmierwiederholung im Anwenderprogramm überprüfen.
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
14070
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14080 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14082 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-88 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Anweisung nicht zulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Anweisung 'TML()' darf nur im Unterprogramm verwendet werden, das den T-Befehl ersetzt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Stoppp bei Alarm am Satzende
Teileprogramm ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
14085 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-89
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 zweifelhafte Position
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label. %3 = Achsname, Spindelnummer.
Es wurde eine Achsposition programmiert, die grösser als 3.40e+38 Inkremen-te gross ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.
Teileprogramm ändern.
Mit NC-START Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Funktion nicht zulässig, Index: %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Index
Es wurde eine Funktion programmiert bzw. ausgelöst, die im aktuellen Pro-grammkontext nicht zugelassen ist. Die fragliche Funktion ist im Parameter „Index“ verschlüsselt: Index = 1: „RET“-Befehl wurde in der Hauptprogrammebene programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Index = 1: „RET“-Befehl durch M17/M30 ersetzen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist falscher Achstyp
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm korrigieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Radius bei Kreisprogrammierung zu klein
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Radiusprogrammierung wurde ein zu kleiner Radius angegeben, d.h. der programmierte Radius ist kleiner als der halbe Abstand zwischen Start- und Endpunkt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Teileprogramm ändern.
Erläuterung 14088
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14091 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14092 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14095 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-90 SINUMERIK 802D (DG)
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Typumwandlung unzulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Während des Programmablaufs wurden durch eine Variablen-Wertzuweisung oder eine arithmetische Operation Daten so verknüpft, daß sie in einen ande-ren Typ konvertiert werden müssen. Dabei würde es zu einer Überschreitung des Wertebereichs kommen.
Variablentyp Eigenschaft Wertebereich
REAL gebrochene Zahlen m. Dez.-Pkt. ±±±± (2-1022-2+1023)
INT ganze Zahlen mit Vorzeichen ±±±± (231-1)
BOOL Wahrheitswert TRUE, FALSE 0,1
CHAR 1 ASCII-Zeichen 0 - 255
STRING Zeichenfolge (max. 100 Werte) 0 - 255
AXIS Achsadressen nur Achsnamen
FRAME geometrische Angaben wie Achswege
Wertebereiche der einzelnen Variablentypen
nach
von
REAL INT BOOL CHAR STRING
REAL ja 1) ja ja 2) -
INT ja ja ja 2) -
BOOL ja ja ja -
CHAR ja ja ja ja
STRING - - ja ja 3)
Typkonvertierung 1) Wert <>0 entspricht TRUE, Wert ==0 entspricht FALSE. 2) Stringlänge 0 => FALSE, ansonsten TRUE 3) Wenn nur 1 Zeichen
Vom Typ AXIS und FRAME und in den Typ AXIS und FRAME kann keine Um-wandlung vorgenommen werden
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Programmteil so abändern, daß die Wertebereichsüberschreitung vermieden wird, z.B. durch eine geänderte Variablendefinition.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Konvertierungsfehler: Keine gültige Zahl vorgefunden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der String stellt keine gültige INT- bzw. REAL-Zahl dar.
Programmfortsetzung
14096 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14098 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-91
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern. Handelt es sich um eine Eingabe, so besteht die Mög-lichkeit über die vordef. Funktion ISNUMBER (mit demselben Parameter) zu prüfen, ob der String eine Zahl darstellt.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 zu viele Initialisierungswerte angegeben
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Feldzuweisung mittels SET wurden im Programmablauf mehr Initialisie-rungswerte angegeben, als Feldelemente vorhanden sind.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Anzahl der Initialisierungswerte reduzieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Werkzeuglängenanwahl ohne Angabe einer Geometrie-achse
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Ist bei der Werkzeuglängenkorrektur mit H- Wort und G43/G44 im Mode ISO M über das MD 20380 TOOL_CORR_MODE_G43G44 die Variante C aktiviert (Werkzeuglänge wirkt in der programmierten Achse), muss zusammen mit H genau eine Geometrieachse programmiert sein, wenn das MD 20384 TOOL_CORR_MULTIPLE_AXES nicht gesetzt ist. Der Alarm wird dann aus-gegeben, wenn entweder keine oder mehr als eine Geometrieachse zusam-men mit H programmiert ist. Die Programmierung mehrerer Achsn ist zulässig, wenn das MD 20384 TOOL_MULTIPLE_AXES = TRUE gesetzt wurde. Ist keine Achse angegeben, ist das immer ein Fehler.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit reorganisieren NC-Stop bei Alarm
MD 20380 TOOL_CORR_MODE oder Teileprogramm ändern.
Kanal %1 Satz %2 Korrekturanwahl ohne aktives Werkzeug
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Wird im Sprachmode ISO M eine Werkzeugkorrektur aktiviert (G43/G44) muss eine Werkzeugnummer (H) angegeben werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14130 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14160
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14165 Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-92 SINUMERIK 802D (DG)
Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Stop bei Alarm
Teileprogramm ändern
Kanal %1 Satz %2 Unzulässiger Interpolationstyp bei Werkzeuglängen-korrektur
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Wird im Sprachemode ISO M eine Werkzeugkorrektur aktiviert (G43/G44) muss Linearinterpolationsart aktiviert sein.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Stop bei Alarm
Teileprogramm ändern
Kanal %1 Satz %2 H-Nummer ist nicht definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der angegebenen H-Nummer ist keinem Werkzeug zugeordnet (ISO M).
Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige.
Teileprogramm ändern
Kanal %1 Satz %2 D-Nummer ist nicht definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der angegebenen D-Nummer ist keinem Werkzeug zugeordnet (Sprachmode ISO M).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit reorganisieren NC-Stop bei Alarm
Teileprogramm ändern
Abhilfe
Programmfortsetzung
14170
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14180 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14185 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-93
Kanal %1 Satz %2 H-Nummer mit G49
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
G49 (Auswahl der Werkzeuglängenkorrektur) und H-Wort ungleich H0 sind gleichzeitig programmiert
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit reorganisieren NC-Stop bei Alarm
Teileprogramm ändern
Kanal %1 Satz %2 D-Nummer mit G49
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
G49 (Auswahl der Werkzeuglängenkorrektur) und D-Wort ungleich D0 sind gleichzeitig
Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit reorganisieren NC-Stop bei Alarm Alarmanzeige.
Teileprogramm ändern
Kanal %1 Satz %2 D-Nummer und H-Nummer gleichzeitig programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
D-Wort und H-Wort sind gleichzeitig programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren NC-Stop bei Alarm.
Teileprogramm ändern
Kanal %1 Satz %2 Unzulässige Änderung der Werkzeugrichtung bei Tool Offset
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Ist ein Offset in Werkzeugrichtung aktiv, darf kein Satz eingewechselt werden, bei dem sich die Zuordnung der Offset-Achse zu den Kanalachsen ändert (Ebenenwechsel, Werkzeugwechsel Fräswerkezeug <=> Dreh-werkzeug, Geoachstausch)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Stopp bei Alarm am Satzende.
14190 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14195 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14197 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14198
Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-94 SINUMERIK 802D (DG)
- Teileprogramm ändern - Den Offset in Werkzeugrichtung auf Null reduzieren
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Unzulässiger Ebenenwechsel bei Werkzeug mit Durchmesserkomponete
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
Hat ein Werkzeug eine Verschleiss- oder Längenkomponente, die für die Planachse als Durchmesserwert bewertet wird (Bit 0 und oder Bit 1 in MD $MC_TOOL_PARAMETER_DEF_MASK ist gesetzt) und es ist zusätzlich das Bit 2 in diesem MD gesetzt, darf das betreffende Werkzeug nur in der bei der Werkzeuganwahl aktiven Ebene benutzt werden. Ein Ebenenwechsel führt zum Alarm.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
- Teileprogramm ändern. - Bit 2 im MD $MC_TOOL_PARAMETER_DEF_MASK zurücksetzen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Polarradius negativ
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Endpunktangabe eines Verfahrsatzes mit G00, G01, G02 oder G03 in Polarkoordinaten ist der unter dem Schlüsselwort RP=... angegebene Polarra-dius negativ.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktuellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedingung gewählten Bezugspunkt. G110 ... letzter programmierter Punkt der Ebene G111 ... Nullpunkt des aktuellen WKS G112 ... letzter Pol
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm korrigieren – zulässige Eingaben für den Polarradius sind nur positive, absolute Werte, die die Entfernung zwischen dem aktuellen Pol und dem Satzendpunkt angeben (Die Richtung wird mit dem Polarwinkel AP=... festgelegt).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Abhilfe
Programmfortsetzung
14199
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14200 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-95
Kanal %1 Satz %2 Polarwinkel zu gross
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Endpunktangabe eines Verfahrsatzes mit G00, G01, G02 oder G03 in Polarkoordinaten wurde der Wertebereich des Polarwinkels überschritten, der unter dem Schlüsselwort AP=... programmiert wird. Er umfaßt den Bereich von -360 bis +360 Grad mit einer Auflösung von 0.001 Grad.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktuellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedingung gewählten Bezugspunkt. G110 ... auf den letzten programmierten Punkt der Ebene G111 ... auf den Nullpunkt des aktuellen Werkstückkoordinaten- systems (WKS) G112 ... auf den letzten Pol
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm korrigieren – der zulässige Eingabebereich für den Polar-winkel liegt zwischen den Werten -360 Grad und +360 Grad mit einer Auflö-sung von 0.001 Grad.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Polradius negativ
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Pol-Neufestlegung mit G110, G111 oder G112 in Polarkoordinaten ist der unter dem Schlüsselwort RP=... angegebene Polradius negativ. Zulässig sind nur positive, absolute Werte.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktuellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedingung gewählten Bezugspunkt. G110 ... letzter programmierter Punkt der Ebene G111 ... Nullpunkt des aktuellen WKS G112 ... letzter Pol
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm korrigieren – zulässige Eingaben für den Polradius sind nur positive, absolute Werte, die die Entfernung zwischen dem Bezugspunkt und dem neuen Pol angeben (Die Richtung wird mit dem Polwinkel AP=... festge-legt).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
14210 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14250 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-96 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Polwinkel zu gross
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Pol-Neufestlegung mit G110, G111 oder G112 in Polarkoordinaten ist der Wertebereich des Polwinkels überschritten, der unter dem Schlüsselwort AP=... angegeben wird. Er umfasst den Bereich von -360 bis +360 Grad mit einer Auflösung von 0.001 Grad.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktuellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedingung gewählten Bezugspunkt. G110 ... letzter programmierter Punkt der Ebene G111 ... Nullpunkt des aktuellen WKS G112 ... letzter Pol
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm korrigieren – der zulässige Eingabebereich für den Polwin-kel liegt zwischen den Werten -360 Grad und +360 Grad mit einer Auflösung von 0.001 Grad.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Pol falsch programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Polfestlegung wurde eine Achse programmiert, die nicht zur angewähl-ten Bearbeitungsebene zählt.
Die Programmierung in Polarkoordinaten bezieht sich immer auf die mit G17 bis G19 eingeschaltete Ebene. Das gilt auch für die Festlegung eines neuen Pols mit G110, G111 oder G112.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
NC-Teileprogramm korrigieren – nur die beiden Geometrieachsen, die die aktuelle Bearbeitungsebene aufspannen, dürfen programmiert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Polarkoordinaten fehlerhaft programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der Endpunkt des angezeigten Satzes wurde sowohl im Polarkoordinatensys-tem (mit AP=..., RP=...) als auch im kartesischen Koordinatensystem (Achsad-ressen X, Y, ...) programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
14260 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14270 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14280 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-97
NC-Teileprogramm korrigieren – die Achsbewegung darf nur in einem Koor-dinatensystem angegeben werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradiuskorrektur aktiv bei Transformations-wechsel
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Ein Wechsel der Transformation ist bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur nicht erlaubt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Werkzeugradiuskorrektur im NC-Teileprogramm mit G40 (in einem Satz mit G00 oder G01) vor einem Transformationswechsel vornehmen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Transformation nicht vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die gewünschte Transformation ist nicht verfügbar.
Beispiel: Es wurde programmiert: N220 TRACYLI(3) ;Transformation. Nr. 3-EIN Es gibt aber nur Transformation 1 und 2.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Teileprogramm ändern, nur definierte Transformationen programmieren.
• MD 24100 TRAFO_TYPE_n überprüfen (ordnet die Transformation der Teileprogrammanweisung zu).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Parametrierung der Transformation nicht zulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Fehler bei Transformationsanwahl ist aufgetreten.
Fehlerursachen können grundsätzlich sein:
• Eine von der Transformation verfahrene Achse ist nicht freigegeben:
• ist belegt von anderem Kanal (-> freigeben)
• ist im Spindelbetrieb (-> mit SPOS freigeben)
• ist im POSA-Betrieb (-> mit WAITP freigeben)
• ist konkurrierende Pos-Achse (-> mit WAITP freigeben)
• Die Parametrierung über Maschinendaten ist fehlerhaft
Abhilfe
Programmfortsetzung
14400
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14401 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14404 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-98 SINUMERIK 802D (DG)
• Achs- bzw. Geometrieachszuordnung zur Transformation ist fehlerhaft,
• Maschinendatum ist fehlerhaft (-> Maschinendaten ändern, Kaltstart)
Man beachte: Nicht freigegebene Achsen werden ggf. nicht über EXINAL_TRANSFORM_PARAMETER = 14404 gemeldet, sondern über EXINAL_ILLEGAL_AXIS = 14092 bzw. BSAL_SYSERRCHAN_RESET = 1011.
Transformationsabhängige Fehlerursachen können sein bei: TRAORI: -
TRANSMIT:
• Die aktuelle Maschinenachsposition ist ungeeignet für Anwahl (z.B. An-wahl im Pol) (-> Position etwas ändern)
• Die Parametrierung über Maschinendaten ist fehlerhaft
• besondere Voraussetzung an Maschinenachse nicht erfüllt (z.B. Rundach-se ist keine Moduloachse) (-> Maschinendaten ändern, Kaltstart)
TRACYL:
• Der programmierte Parameter bei Transformationsanwahl ist nicht zuläs-sig.
Nur bei aktivem Compilezyklus „OEM-Transformation“:
• Die an der Transformation beteiligten Achsen müssen referenziert sein!
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm ändern bzw. Maschinendaten ändern.
Nur bei aktivem Compilezyklus „OEM-Transformation“: Vor der Transformationsanwahl erst die an der Transformation beteiligten Achsen referenzieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubte DEF- oder PROC-Anweisung im Tei-leprogram
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
NC-Teileprogramme mit Hochsprachenelementen gliedern sich in einen vor-geschalteten Definitionsteil und einen daran anschließenden Programmteil. Der Übergang wird nicht besonders gekennzeichnet - nach dem 1. Pro-grammbefehl darf keine Definitionsanweisung folgen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Definitions- und PROC-Anweisungen an den Anfang des Programms stellen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14500
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-99
Kanal %1 Satz %2 PROC-Anweisung fehlt bei UP-Aufruf
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei Unterprogrammaufrufen mit Parameterübergabe (”call-by-value” oder ”call-by-reference”) muß das aufgerufene Unterprogramm mit einer PROC-Anweisung beginnen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Unterprogrammdefinition enrsprechend des verwendeten Typs vornehmen.
1. Herkömmlicher UP-Aufbau (ohne Parameterübergabe): % SPF 123456 : M17
2. UP-Aufbau mit Schlüsselwort und UP-Name (ohne Parameterübergabe): PROC UPNAME : M17 ENDPROC
3. UP-Aufbau mit Schlüsselwort und UP-Name (mit Parameterübergabe ”call-by-value”): PROC UPNAME (VARNAME1, VARNAME2, ...) : M17 ENDPROC
4. UP-Aufbau mit Schlüsselwort und UP-Name (mit Parameterübergabe ”call-by-reference”): PROC UPNAME (Typ1 VARNAME1, Typ2 VARNAME2, ...) : M17 ENDPROC
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubte PROC-Anweisung im Datendefinitionsteil
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die PROC-Anweisung darf nur am Beginn eines Unterprogramms stehen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
NC-Teileprogramm entsprechend ändern.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
14510 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14520 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-100 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 EXTERN- und PROC-Anweisung stimmen nicht überein
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Unterprogramme mit Parameterübergabe müssen vor ihrem Aufruf im Pro-gramm bekannt sein. Sind die Unterprogramme stets vorhanden (feste Zy-klen), ermittelt die Steuerung die Aufrufschnittstellen beim Systemhochlauf. Andernfalls ist im aufrufenden Programm eine EXTERN-Anweisung zu pro-grammieren.
Beispiel: N123 EXTERN UPNAME (TYP1, TYP2, TYP3, ...)
Der Typ der Variablen muß hierbei unbedingt mit dem in der Definition (PROC-Anweisung) festgelegten Typ übereinstimmen oder verträglich sein; der Name kann anders lauten.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Variablentypen der EXTERN- und der PROC-Anweisung gegeneinander auf Übereinstimmung überprüfen und korrigieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Nachladepuffer kann nicht angelegt werden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Beim Laden des INITIAL_INI-Bausteins konnte der Nachladepuffer nicht einge-richtet werden, weil im RAM des NC der Speicherplatz dafür nicht mehr aus-reicht.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Freien Speicherplatz im NC-Bereich schaffen, z.B. durch Löschen von nicht mehr benötigten Teileprogrammen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Nachladepuffer konnte nicht gelöscht werden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der Nachladepuffer für „Abarbeiten von Extern“ konnte nicht gelöscht werden, mögliche Ursache: - Kommunikation HMI-PLC wurde nicht beendet.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bei Power-On werden alle Nachladepuffer gelöscht.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
14530 Erläuterung
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Abhilfe
Programmfortsetzung
14600 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
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14601 Erläuterung
Reaktion
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Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-101
Kanal %1 Satz %2 Timeout bei Kommando an Interpreter
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es ist eine Laufzeitüberschreitung bei steuerungsinternen Kommandos wie z.B. Teileprogrammanwahl, Reset oder einer Änderung konfigurationsspezifi-scher Maschinendaten aufgetreten.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wenn der Laufzeitfehler durch eine zu große momentane Systembelastung (z.B. im HMI-Bereich) zustande kam, kann bei einer Programm-/ Bedienwie-derholung ein fehlerfreier Ablauf möglich sein. Andernfalls ist mit einer möglichst genauen Beschreibung der Fehlersituation die A&D MC-Systembetreuung zu kontaktieren: Siemens AG, Systembetreuung für A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Seite 1-9)
Steuerung AUS – EIN schalten.
Kanal %1 Satz %2 Anzahl verfügbarer NC-Sätze um %3 reduziert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Anzahl nicht verfügbarer Sätze
Nach Reset wurde festgestellt, dass sich die Anzahl der verfügbaren Sätze gegenüber dem letzten Reset verringert hat. Ursache hierfür ist ein Systemfeh-ler. Die Teileprogrammbearbeitung kann nach Quittierung des Alarms fortge-setzt werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Vorgehen wie bei Systemfehler
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Fehler in Initialisierungssequenz bei Funktion %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Index für Abschnitt
Nach Hochlauf und Reset der Steuerung werden Initialisierungssätze erzeugt. Dabei können aufgrund falscher Maschinendaten-Einstellungen Fehler auftre-ten.
Der Parameter %3 gibt an, in welchem Abschnitt der Initblockgenerierung der Fehler aufgetreten ist:
Abschnitt 0: Fehler bei Synchronisieren Vorlauf/Hauptlauf. Abschnitt 1: Fehler bei Anwahl der Werkzeuglängenkorrektur. Abschnitt 2: Fehler bei Anwahl der Transformation. Abschnitt 3: Fehler bei Anwahl der Nullpunktverschiebung.
Im Hochlauf werden zusätzlich die Zykleninterface’s eingelesen. Tritt hier ein Fehler auf, so wird dies mit „Abschnitt 5“ gemeldet.
14700 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14701 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14710 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-102 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
bei Abschnitt 0-3: Standard-Maschinendaten laden bei Abschnitt 5: Zyklen neu laden
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 zuviele Hilfsfunktionen programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
In einem NC-Satz wurden mehr als 10 Hilfsfunktionen programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Kontrollieren, ob alle Hilfsfunktionen in einem Satz notwendig sind - modal wirksame Funktionen brauchen nicht wiederholt zu werden. Eigenen Hilfsfunk-tionssatz bilden oder die Hilfsfunktionen auf mehrere Sätze aufteilen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Hilfsfunktion einer Gruppe mehrmals programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die M- und die H-Funktionen können völlig variabel bei Bedarf über Maschi-nendaten in Gruppen eingeteilt werden. Hilfsfunktionen werden so zu Gruppen zusammengefasst, dass sich mehrere Einzelfunktionen einer Gruppe gegen-einander ausschließen. Innerhalb einer Gruppe ist nur noch eine Hilfsfunktion sinnvoll und zulässig.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Nur eine Hilfsfunktion pro Hilfsfunktionsgruppe programmieren. (Gruppenauf-teilung siehe Programmieranleitung des Maschinenherstellers).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Zu viele PLC-Variablen programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Anzahl der programmierten PLC-Variablen Hilfsfunktionen hat die maximal zulässige Anzahl überschritten. Die Anzahl wird über das MD 28150 MM_NUM_VDIVAR_ELEMENTS festgelegt.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstopp NC-Startsperre NC-Stopp bei Alarm
Teileprogramm oder Maschinendatum ändern.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14750 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14760 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14762 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-103
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten
Kanal %1 Satz %2 Hilfsfunktion falsch programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die zulässige Anzahl der programmierten Hilfsfunktionen pro NC-Satz wurde überschritten oder es wurde mehr als eine Hilfsfunktion der selben Hilfsfunkti-onsgruppe programmiert (M- und S-Funktion).
Bei den anwenderdefinierten Hilfsfunktionen wird die maximale Anzahl der Hilfsfunktionen pro Gruppe in den NC-Systemeinstellungen über das MD 11100 AUXFU_MAXNUM_GROUP_ASSIGN für alle Hilfsfunktionen festgelegt (Standardwert: 1).
Für jede anwenderdefinierte Hilfsfunktion, die einer Gruppe zugeordnet sein soll, wird die Zuordnung über 4 Maschinendaten getroffen.
MD 22010 AUXFU_ASSIGN_TYPE: Hilfsfunktionsart, z.B. M MD 22000 AUXFU_ASSIGN_GROUP: gewünschte Gruppe MD 22020 AUXFU_ASSIGN_EXTENSION: event. erforderliche Erweiterung MD 22030 AUXFU_ASSIGN_VALUE: Funktionswert
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm korrigieren - max. 16 Hilfsfunktionen, max. 5 M-Funktionen pro NC-Satz, max. 1 Hilfsfunktion pro Gruppe.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 nicht freigegebene Option wurde verwendet
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Satz wird eine nichtfreigegebene Option verwendet
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern, Option nachrüsten.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 programmierte Bahngeschwindigkeit kleiner oder gleich Null
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
In Verbindung mit den G-Funktionen G94, G95 oder G96 wurde ein negativer F-Wert programmiert. Die Bahngeschwindigkeit darf im Bereich von 0,001 bis 999 999,999 [mm/min, mm/U, Grad/min, Grad/U] für das metrische Eingabe-system und von 0,000 1 bis 39 999,999 9 [inch/min, inch/U] für das inch-Eingabesystem programmiert werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Programmfortsetzung
14770 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14780 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14800
Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-104 SINUMERIK 802D (DG)
Die Bahngeschwindigkeit (geometrische Summe der Geschwindigkeitskompo-nenten der beteiligten Geometrieachsen) innerhalb der oben angegebenen Grenzen programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Negative Achsgeschwindigkeit für Positionierachse %3 programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achse
Für die angezeigte Achse, die momentan als Positionierachse läuft, wurde ein negativer Vorschub (FA-Wert) programmiert. Die Positioniergeschwindigkeit darf im Bereich von 0,001 bis 999 999,999 [mm/min, Grad/min] für das me-trische Eingabesystem und von 0,000 1 bis 39 999,999 9 [inch/min, inch/U] für das inch-Eingabesystem programmiert werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Die Positioniergeschwindigkeit innerhalb der oben angegebenen Grenzen programmieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Falscher Wertebereich für Beschleunigung der Ach-se/Spindel %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achse, Spindel
Der zulässige Eingabebereich der programmierbaren Beschleunigung wurde nicht eingehalten. Möglich sind die Werte von 1 bis 200 Prozent.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren
Wertebereich entsprechend der Programmieranleitung anpassen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Negative Gewindesteigungsänderung programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es ist eine negative Gewindesteigungsänderung programmiert worden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren
Wertzuweisung korrigieren. Der programmierte F-Wert sollte größer Null sein. Null ist zulässig, jedoch wirkungslos.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Abhilfe
Programmfortsetzung
14810
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14811
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14815 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-105
Kanal %1 Satz %2 maximale Spindeldrehzahl für konstante Schnittge-schwindigkeit negativ programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Für die Funktion ”konstante Schnittgeschwindigkeit G96” kann eine maximale Spindeldrehzahl mit dem Schlüsselwort LIMS=... programmiert werden. Der Wertebereich liegt zwischen 0,1 - 999 999,9 [U/min].
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Die maximale Spindeldrehzahl für die konstante Schnittgeschwindigkeit inner-halb der oben angegebenen Grenzen programmieren. Das Schlüsselwort LIMS ist modal wirksam und kann entweder vor oder im Satz mit der Anwahl der konstanten Schnittgeschwindigkeit stehen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Falscher Wertebereich konstante Schnittgeschwindig-keit
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die programmierte Schnittgeschwindigkeit liegt nicht innerhalb des Eingabebe-reichs.
Eingabebereich metrisch: 0,01 bis 9 999,99 [m/min] Eingabebereich inch: 0,1 bis 99 999,99 [inch/min]
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Schnittgeschwindigkeit unter der Adresse S innerhalb des zulässigen Wertebe-reichs programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Mittelpunkt und Endpunkt gleichzeitig programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung eines Kreises über den Öffnungswinkel wurde der Kreismittelpunkt und zusätzlich noch der Kreisendpunkt programmiert. Damit ist der Kreis überbestimmt. Nur einer der beiden Punkte ist zulässig.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Die Programmiervariante wählen, bei der die Maße aus der Werkstückzeich-nung sicher übernommen werden können (Vermeidung von Berechnungsfeh-lern).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
14820
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14840
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14900 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-106 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Ungültiger Kreisöffnungswinkel
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung eines Kreises über den Öffnungswinkel wurde ein negativer Öffnungswinkel oder ein Öffnungswinkel >= 360 Grad programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Öffnungswinkel innerhalb des erlaubten Wertebereichs von 0.0001 - 359.9999 [Grad] programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Zwischenpunkt des Kreises fehlerhaft
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Programmierung eines Kreises über einen Zwischenpunkt liegen alle 3 Punkte (Anfangs-, End- und Zwischenpunkt) auf einer Geraden und der ”Zwi-schenpunkt” (programmiert durch die Interpolationsparameter I, J, K) liegt nicht zwischen dem Anfangs- und dem Endpunkt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Position des Zwischenpunkts mit den Parametern I, J und K so legen, dass er tatsächlich zwischen dem Kreisanfangs- und Endpunkt zu liegen kommt, oder auf diese Art der Kreisprogrammierung verzichten und den Kreis mit Radius oder Öffnungswinkel oder Mittelpunktsparametern programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Unterschiedliche Masssystemeinstellungen.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die INCH bzw. METRIC Anweisung beschreibt das Masssystem, in dem die Datensätze aus der Steuerung ausgelesen worden sind. Um zu verhindern, dass Daten, die nur für ein bestimmtes Masssystem gedacht waren, nicht falsch interpretiert werden, wird nur bei einer Übereinstimmung zwischen der o.g. Anweisung und der aktuell aktiven Masssystemeinstellung ein Datensatz angenommen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Masssystem wechseln oder den zu Masssystemeinstellung passenden Daten-satz einspielen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
14910 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
14920 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15030 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-107
Kanal %1 Satz %2 REORG-Abbruch wegen Logfileüberlauf
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Zur Synchronisation zwischen Vorlaufbearbeitung und Hauptlauf mit REORG benötigt die Steuerung Änderungsdaten, die in einem Logfile verwaltet werden. Der Alarm zeigt an, dass im Kanal für den genannten Satz kein Logfile-Platz mehr verfügbar ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Für die weitere Abarbeitung des aktuellen Teileprogramms ist keine Abhilfe möglich, jedoch:
Bedarf an Logfilegröße verringern durch: Abstand zwischen Vorlauf und Hauptlauf durch geeignete Vorlaufstops STOPRE verringern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Geändertes (gem. Abhilfe)Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 REORG nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Zur Synchronisation zwischen Vorlaufbearbeitung und Hauptlauf mit REORG benötigt die Steuerung Änderungsdaten, die in einem Logfile verwaltet werden. Der Alarm zeigt an, dass im Kanal für den genannten Satz kein Logfile-Platz mehr verfügbar ist.
Die Alarmmeldung besagt, dass das Logfile gelöscht wurde, um zusätzlichen Speicher für die Programmaufbereitung zu bekommen. Damit ist ein REORG des Vorlaufspeichers bis zum nächsten Koinzidenzpunkt nicht mehr möglich.
Alarmanzeige.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Für die weitere Abarbeitung des aktuellen Teileprogramms ist keine Abhilfe möglich, jedoch:
Bedarf an Logfilegröße verringern durch: Abstand zwischen Vorlauf und Hauptlauf durch geeignete Vorlaufstops STOPRE verringern.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Satz %2 Nachladen von extern wurde abgebrochen
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Abarbeiten von extern wurde abgebrochen, weil der Nachladebuffer nicht aus-reichend viele Maschinenfunktionssätze (Verfahrsätze, Hilfsfunktion, Verweil-zeit usw.)enthält.Hintergrund: Mit dem Freigeben der bereits abgearbeiteten Maschinenfunktionssätze wird auch wieder Speicher im Nachladebuffer frei. Werden keine Maschinenfunktionssätze mehr freigegeben, kann auch nichts mehr nachgeladen werden - es entsteht eine Dead-Lock-Situation.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
15100 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15110 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15150 Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-108 SINUMERIK 802D (DG)
Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Maschinenfunktionssätze in das Teileprogramm einfuegen.
- Nachladebuffer vergrössern ($MN_MM_EXT_PROG_BUFFER_SIZE).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 fehlerhafte Vorlaufprojektierung
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Interpreter wurde folgender Deadlock festgestellt: Es wird ein Satzelement benötigt, der Satzelementespeicher ist jedoch leer und es besteht keine Aussicht durch Abarbeitung der Vorlauf/Hauptlauf-Queue neue Satzelemente zu bekommen, weil diese Queue ebenfalls leer ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Programm %3 konnte nicht übersetzt werden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = String
Im Übersetzungsmode ist ein Fehler aufgetreten. Die danach angezeigte (Um-setzer-)Fehlermeldung bezieht sich auf das hier angegebene Programm.
Alarmanzeige.
Teileprogramm korrigieren
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Programm %3 konnten keine Interfaces gebildet wer-den
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = String
Im Interfacebildungsmode ist ein Fehler aufgetreten. Die danach angezeigte (Umsetzer-)Fehlermeldung bezieht sich auf das hier angegebene Programm.
Alarmanzeige.
Teileprogramm korrigieren
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Abhilfe
Programmfortsetzung
15160 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15170 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15175
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-109
Kanal %1 Satz %2 Programm %3 konnte nicht als INI-File bearbeitet wer-den
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = String
Beim Einlesen als INI-File traten Fehler auf. Die danach angezeigte Fehler-meldung bezieht sich auf das hier angegebene Programm.
Alarmanzeige.
Teileprogramm korrigieren
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 %2 Fehler in INI-File
%1 = Kanalnummer %2 = Anzahl der erkannten Fehler
Bei der Bearbeitung eines INI-Files wurden Fehler festgestellt
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. INI-File korrigieren oder MD korrigieren und neuen INI-File (über 'upload') erstellen
Steuerung AUS-EIN schalten.
Kanal %1 Satz %2 Kein Speicher frei für Unterprogrammaufruf
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Interpreter wurde folgender Deadlock festgestellt: Es wird Speicher für den Aufruf eines Unterprogramms benötigt. Der Modu-leSpeicher ist jedoch leer und es besteht keine Aussicht, dass durch Abarbei-tung der Vorlauf/Hauptlauf-Queue wieder Module-Speicher frei wird, weil diese Queue leer ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Vor dem Unterprogrammaufruf Vorlaufstop STOPRE programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 ungültige Durchlaufzahl bei Satzsuchlauf
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Funktion ”Satzsuchlauf mit Berechnung” wurde in der Spalte P (Durch-laufzahl) eine negative Durchlaufzahl eingegeben. Der zulässige Wertebereich ist von P 1 - P 9 999.
Alarmanzeige.
Nur positive Durchlaufzahlen innerhalb des Wertebereichs eingeben.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
15180
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15185 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15190 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15300 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-110 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 unzulässiger Suchlaufauftrag
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der Suchlaufauftrag (Typ des Suchziels) ist kleiner als 1 oder größer als 5. Er wird in der Spalte Typ des Suchlauffensters eingetragen. Zulässige Suchlauf-aufträge sind:
Typ Bedeutung
1 suchen nach der Satznummer 2 suchen nach dem Label 3 suchen nach dem String 4 suchen nach dem Programmnamen 5 suchen nach der Zeilennummer einer Datei
Alarmanzeige.
Suchlaufauftrag ändern.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 unzulässige Satznummer als Suchziel
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Syntaxfehler! Als Satznummern sind positive Integer-Zahlen erlaubt. Bei Hauptsätzen ist ein ”:” und bei Nebensätzen ein ”N” voranzustellen.
Alarmanzeige.
Eingabe mit korrigierter Satznummer wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 unzulässiges Label als Suchziel
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Syntaxfehler! Ein Label muss mindestens 2 und darf höchstens 32 Zeichen umfassen, wobei die beiden ersten Zeichen Buchstaben oder Unterstriche sein müssen. Labels sind mit einem Doppelpunkt abzuschließen.
Alarmanzeige.
Eingabe mit korrigiertem Label wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Suchziel nicht gefunden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Das angegebene Programm wurde bis zum Programmende durchsucht, ohne das vorgewählte Suchziel zu finden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm überprüfen, Suchziel ändern (Schreibfehler im Teileprogramm) und Suchlauf neu starten.
15320 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15330 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15340 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15350 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-111
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Suchziel bei Satzsuchlauf nicht gefunden
%1 = Kanalnummer
Beim Satzsuchlauf wurde ein unzulässiges Suchziel angegeben (z.B. negative Satznummer).
Alarmanzeige.
Kontrolle der angegebenen Satznummer, des Labels oder der Zeichenkette. Eingabe mit richtigem Suchziel wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Programmfortsetzung
15370 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-112 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Unerlaubte inkrementelle Programmierung in Achse %3
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label.
%3 = Achse.
Nach "Suchlauf an Satzendpunkt" hat ein Transformationswechsel stattgefun-den. Die im Suchlauf aufgesammelte Position kann dadurch nicht inkrementell ver- fahren werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
• Suchziel aussuchen, in dem die Achsen absolut programmiert werden. • aufaddieren der aufgesammelten Suchlaufposition mit
$SC_TARGET_BLOCK_INCR_PROG = FALSE ausschalten. • Suchlauf mit Berechnung "an Kontur" verwenden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 angewählter Initial-Init-Baustein nicht vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde über die Bedienung ein INI-Baustein für eine Lese-, Schreib- oder Abarbeit-Funktion selektiert, der:
1. im NC-Bereich nicht vorhanden ist oder
2. der die nötige Schutzstufe nicht besitzt, die für die Funktionsausführung erforderlich ist
Alarmanzeige.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle ob der angewählte INI-Baustein im Filesystem des NC abgelegt ist. Die momentane Schutzstufe ist mindestens gleich (oder größer) vorzuwählen, wie die Schutzstufe, die bei der File-Erstellung für die Lese-, Schreib- oder Abarbeitfunktion festgelegt wurde.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Initialisierungs Datei mit unzulässiger M-Funktion
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
In einem Init-Baustein darf als einzige M-Funktion nur das Programmende mit M02, M17 oder M30 stehen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Alle M-Funktionen bis auf die Endekennung aus dem Init-Baustein entfernen.
Ein Init-Baustein darf nur Wertzuweisungen enthalten (und globale Datendefi-nitionen, wenn sie in einem später ausführbaren Programm nicht noch einmal definiert werden).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
15380 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15400 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15410 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-113
Kanal %1 Satz %2 Anweisung im aktuellen Mode nicht zulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Bei der Abarbeitung eines Init-Bausteins ist der Interpreter auf eine unzulässi-ge Anweisung (z.B. eine Verfahranweisung) gestoßen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Alle Bewegungsaktionen und Hilfsfunktionen bis auf die Endekennung aus dem Init-Baustein entfernen.
Ein Init-Baustein darf nur Wertzuweisungen enthalten (und globale Datendefi-nitionen, wenn sie in einem später ausführbaren Programm nicht noch einmal definiert werden).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 übersetztes Programm kann nicht gespeichert werden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Übersetzungsmode konnte ein übersetztes Programm nicht gespeichert werden. Einer der nachfolgenden Gründe liegt vor:
### Speicherplatzmangel
### Zwischencodezeile (Compilat) zu groß
Alarmanzeige.
Platz im Arbeitsspeicher schaffen bzw. Teileprogramm ändern (weniger Kom-plexität).
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Syntaxfehler bei Selbsthaltung
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die im Satz programmierten Adressen sind nicht mit der modal wirksamen, syntaxbestimmenden G-Funktion verträglich.
Beispiel: N100 G01 ... I .. J.. K.. LF
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Angezeigten Satz korrigieren; G-Funktionen und Adressen im Satz aufeinander abstimmen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
15420 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15450 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15460 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-114 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 unerlaubte Zyklen-Alarmnummer
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde ein SETAL-Befehl mit einer Zyklenalarmnummer kleiner als 60 000 oder größer als 67 999 programmiert.
Alarmreaktion der Siemens-Standardzyklen: Nr. 61 000 - 61 999: Interpreterstop; Löschen mit Reset Nr. 62 000 - 62 999: Compensationblock; Löschen mit NC-Start
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Alarmnummer in der SETAL-Anweisung im richtigen Bereich programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Falsche Ausgangsbedingungen für CONTPRON
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Für die Konturaufbereitung (CYCLE 95) sind die Startbedingungen fehlerhaft:
G40 (Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur) ist nicht aktiv
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern: Werkzeugradiuskorrektur mit G40 abwählen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Falsche Array-Dimension bei CONTPRON
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Spaltenanzahl bei einer Konturtabelle ist eine feste Größe. Der aktuelle Wert ist der aktuellen Technologie-Programmieranleitung zu entnehmen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Felddefinition für die Konturtabelle korrigieren.
Die Anzahl der Reihen ist frei definierbar und entspricht der Anzahl der Kon-turelemente (Kreise, Geraden). Die Anzahl der Spalten ist fest (Stand 6/94: Spaltenanzahl = 11).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Messtaster nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Teileprogramm wurde ein nicht vorhandener Messtaster für Messen mit Restweglöschen angewählt
15700 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15800 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15810 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15900 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-115
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Messtaster nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Teileprogramm wurde ein nicht vorhandener Messtaster für Messen ohne Restweglöschen angewählt
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 keine Verfahrbewegung programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Teileprogramm wurde Messen mit Restweglöschen ohne Achsangabe an-gewählt oder die programmierte Verfahrbewegung ist Null.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 keine Verfahrbewegung programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im Teileprogramm wurde Messen ohne Restweglöschen ohne Achsangabe angewählt oder die programmierte Verfahrbewegung ist Null.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 im Satz %2 kann nicht repositioniert werden.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Programmierung bzw. Bedienung fehlerhaft: Es soll ein Satz wiederangefahren werden, für den es keine Wiederanfahrinformation gibt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15910 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15950 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
15960 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16020 Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-116 SINUMERIK 802D (DG)
Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm ggf. ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 im Kanal nicht vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = String
Programmierung fehlerhaft: die Spindelnummer ist in diesem Kanal nicht bekannt. Der Alarm kann auftreten in Verbindung mit Verweilzeit oder einer Spindel-Funktion.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm überprüfen, ob die programmierte Spindelnummer stimmt, bzw. das Programm im richtigen Kanal abläuft.
MD 35000 SPIND_ASSIGN_TO MACHAX für alle Maschinenachsen kontrollie-ren, ob in einem die programmierte Spindelnummer vorkommt. Diese Maschi-nenachsnummer muss in einer Kanalachse des MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED eingetragen sein.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist keine Geometrieachse
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Es wurde eine Geometrieachse programmiert, die auf keine Maschinenachse abgebildet werden kann.
Beispiel: Polarkoordinatensystem mit X, Z, und C-Achse
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Betreffende Achse nicht als Geometrieachse programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 mehrfach programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Es ist nicht erlaubt, eine Achse mehrmals zu programmieren.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Abhilfe
Programmfortsetzung
16100 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16410 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16420 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-117
Interpreterstop. NC-Startsperre.
Mehrfach programmierte Achsadressen löschen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Rotation für nicht vorhandene Geometrieachse pro-grammiert.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Es wurde eine Rotation programmiert, die eine nicht vorhandene Geometrieachse dreht.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit Reorganisieren
Teileprogramm ändern
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Fase oder Rundung negativ
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde eine negative Fase oder Rundung unter den Schlüsselworten CHF= ..., RND=... programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Werte für Fasen, Verrundungen und modale Verrundungen nur mit positiven Werten programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Keine Planachse vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde die Durchmesserprogrammierung mit dem Schlüsselwort DIAMON aktiviert, obwohl in diesem NC-Satz keine Planachse programmiert ist.
Ist die Durchmesserachse keine Geometrieachse, so kommt bei Grundstellung „DIAMON“ der Alarm bereits mit dem Einschalten der Steuerung
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die modal wirksame G-Funktion DIAMON nur in NC-Sätzen aktivieren, die eine Planachse enthalten, bzw. die Durchmesserprogrammierung mit DIAMOF ausschalten.
Im MD 20150 GCODE_RESET_VALUES[28] „DIAMOF“ für die Grundstellung wählen.
Abhilfe
Programmfortsetzung
16440
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16500 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16510 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-118 SINUMERIK 802D (DG)
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Falscher Vorschubtyp
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Bei einer Gewindeschneidfunktion wurde der Vorschub in einer nicht zulässi-gen Einheit programmiert
1. G33 (Gewinde mit konstanter Steigung) und der Vorschub wurde nicht mit G94 oder G95 programmiert.
2. G33 (Gewinde mit konstanter Steigung) ist aktiv (selbsthaltend) und G63 wird zusätzlich in einem nachfolgenden Satz programmiert → Kon-fliktfall! (G63 liegt in der 2., G33, G331 und G332 liegen in der 1. G-Gruppe).
3. G331 oder G332 (Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter) und der Vor-schub wurden nicht mit G94 programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Nur Vorschubart G94 oder G95 bei den Gewindeschneidfunktionen verwen-den.
Nach G33 und vor G63 die Gewindeschneidfunktion mit G01 abwählen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Spindel nicht im Stillstand
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Spindelnummer
Bei der angewendeten Funktion (G74, Referenzpunktfahren) muß die Spindel stehen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Im Teileprogramm M5 oder SPOS vor dem fehlerhaften Satz programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Gewindesteigung ist Null
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Bei einem Gewindesatz mit G33 (Gewinde mit konstanter Steigung) oder G331 (Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter) wurde keine Steigung programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Programmfortsetzung
16700 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16715 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16720 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-119
Die Gewindesteigung ist für die angegebene Geometrieachse unter dem zu-gehörigen Interpolationsparameter zu programmieren.
X ### I Y ### J Z ### K
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Falsche Parameter
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Bei G33 (Gewindeschneiden mit konstanter Steigung) wurde der Steigungspa-rameter nicht der geschwindigkeitsbestimmenden Achse zugeordnet.
Bei Längs- und Plangewinden wird die Gewindesteigung für die angegebene Geometrieachse unter dem zugehörigen Interpolationsparameter program-miert.
X ### I Y ### J Z ### K
Bei Kegelgewinden richtet sich die Adresse I, J, K nach der Achse mit dem größeren Weg (Gewindelänge). Eine 2. Steigung für die andere Achse wird jedoch nicht angegeben.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Steigungsparameter der geschwindigkeitsbestimmenden Achse zuordnen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Keine Geometrieachse programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde beim Gewindeschneiden (G33) oder beim Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (G331, G332) keine Geometrieachse programmiert. Die Ge-ometrieachse ist aber zwingend erforderlich, wenn ein Interpolationsparameter angegeben wurde.
Beispiel: N100 G33 Z400 K2 ; Gewindesteigung 2 mm, Gewinde- : ende Z=400 mm N200 SPOS=0 ; Spindel in Achsbetrieb überführen N201 G90 G331 Z-50 K-2 ; Gewindebohren auf Z=-50, Linkslauf N202 G332 Z5 ; Rückzug, Richtungsumkehr automatisch N203 S500 M03 ; Spindel wieder in Spindelbetrieb
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Geometrieachse und entsprechenden Interpolationsparameter angeben.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Abhilfe
Programmfortsetzung
16730 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16740 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-120 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 SPCON nicht programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Für die programmierte Funktion (Rundachse, Positionierachse) muß sich die Spindel in Lageregelung befinden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Lageregelung der Spindel mit SPCON im vorhergehenden Satz programmie-ren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Spindel/Achse %3 SPCOF nicht ausfuehrbar.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Für die programmierte Funktion muß sich die Spindel im Steuerbetrieb befin-den. Im Positionier- oder Achsbetrieb darf die Lageregelung nicht abgewählt wer-den.
16750 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16751 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-121
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Im vorhergehenden Satz die Spindel in den Steuerbetrieb überführen. Dies kann mit M3, M4 oder M5 für die entsprechende Spindel erfolgen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 S-Wert fehlt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Beim Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (G331 oder G332) fehlt die Spin-deldrehzahl.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Spindeldrehzahl unter der Adresse S in [U/min] programmieren (trotz des Achsbetriebes); die Drehrichtung ergibt sich aus dem Vorzeichen der Spindel-steigung.
positive Gewindesteigung: Drehrichtung wie M03 negative Gewindesteigung: Drehrichtung wie M04
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 Gewindefunktion ist aktiv
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Spindelnummer
Fehlerhafte Programmierung: Die Spindelfunktion kann gegenwärtig nicht ausgeführt werden. Der Alarm tritt auf, wenn die Spindel interpolatorisch mit Achsen verknüpft ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern. Gewindeschneiden oder -bohren abwählen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Programmierte Drehzahl ist unzulässig (Null oder negativ)
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Es wurde eine Drehzahl (S-Wert) mit dem Wert Null oder einem negativen Wert programmiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Abhilfe
Reaktion
Programmfortsetzung
16760 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16762 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
16763
Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-122 SINUMERIK 802D (DG)
Die programmierte Drehzahl (S-Wert) muß positiv sein. Abhängig vom Anwen-dungsfall kann der Wert Null akzeptiert werden (z.B. G25 S0).
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Kein Messystem vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Es wurde eine Funktion für eine Achse programmiert, die ein Meßsystem er-fordert. Laut MD 30 200 NUM_ENCS hat diese Maschinenachse kein Meß-system.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Die entsprechende Funktion (z.B. SPOS) aus dem Teileprogramm entfernen oder ein vorhandenes Meßsystem in das MD 30 200 NUM_ENCS eintragen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Verfahranweisung DC/CDC für Achse %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Das Schlüsselwort DC (Direct Coordinate) ist nur für Rundachsen anwendbar. Es bewirkt das Anfahren der programmierten Absolutposition auf kürzestem Weg.
Beispiel: N100 C=DC(315)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im angezeigten NC-Satz das Schlüsselwort DC durch die Angabe AC (Absolu-te Coordinate) ersetzen.
Beruht die Alarmanzeige auf einer fehlerhaften Achsdefinition, so kann die Achse mit dem achsspezifischen MD 30300 IS_ROT_AX zu einer Rundachse erklärt werden.
Korrespondierende Maschinendaten:
MD 30310 ROT_IS_MODULO MD 30320 DISPLAY_IS_MODULO
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Abhilfe
Programmfortsetzung
16770 Erläuterung
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Programmfortsetzung
16800 Erläuterung
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Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-123
Kanal %1 Satz %2 Verfahranweisung ACP für Achse %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Das Schlüsselwort ACP (Absolute Coordinate Positive) sind nur für ”Modulo-achsen” erlaubt. Es bewirkt das Anfahren der programmierten Absolutpositi-on in der angegebenen Richtung.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im angezeigten NC-Satz das Schlüsselwort ACP durch die Angabe AC (Abso-lute Coordinate) ersetzen.
Beruht die Alarmanzeige auf einer fehlerhaften Achsdefinition, so kann die Achse mit den achsspezifischen MD 30300 IS_ROT_AX und MD 30310 ROT_IS_MODULO zu einer Rundachse mit Modulowandlung erklärt werden.
Korrespondierendes Maschinendatum:
MD 30 320 DISPLAY_IS_MODULO
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Verfahranweisung ACN für Achse %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Das Schlüsselwort ACN (Absolute Coordinate Negative) sind nur für ”Modulo-achsen” erlaubt. Es bewirkt das Anfahren der programmierten Absolutpositi-on in der angegebenen Richtung.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im angezeigten NC-Satz das Schlüsselwort ACN durch die Angabe AC (Abso-lute Coordinate) ersetzen.
Beruht die Alarmanzeige auf einer fehlerhaften Achsdefinition, so kann die Achse mit den achsspezifischen MD 30300 IS_ROT_AX und MD 30310 ROT_IS_MODULO zu einer Rundachse mit Modulowandlung erklärt werden.
Korrespondierende Maschinendaten:
MD 30320 DISPLAY_IS_MODULO
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Falsche Position bei Achse/Spindel %3 programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Es wurde bei einer Moduloachse eine Position außerhalb des Bereichs von 0 - 359,999 programmiert.
16810 Erläuterung
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16820 Erläuterung
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16830 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-124 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Position im Bereichs von 0 - 359,999 programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2 im aktuellen Zustand nicht erlaubt!
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die betroffene Aktion kann zur Zeit nicht bearbeitet werden. Dies kann z.B. beim Einlesen von Maschinendaten auftreten.
Alarmanzeige.
Warten bis der vorherige Vorgang abgeschlossen ist, bzw. Vorgang mit Reset abbrechen und Bedienung wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2 im aktuellen Zustand nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Verarbeitung (Programm, Joggen, Satzsuchlauf, Referenzpunkt...) kann in dem aktuellen Zustand nicht gestartet bzw. fortgesetzt werden.
Alarmanzeige
Prüfen von Programmzustand und Kanalzustand.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Verarbeitung kann nicht gestartet bzw. fortgesetzt werden. Ein Start wird nur akzeptiert, wenn eine NC-Funktion gestartet werden kann. Beispiel: In der Betriebsart Jog wird ein Start akzeptiert, wenn z.B. der Funkti-onsgenerator aktiv ist oder eine Jog-Bewegung zuvor mit der Stop-Taste ge-stoppt wurde.
Alarmanzeige.
Programm- und Kanalzustand prüfen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
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16903
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16904
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16905 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-125
Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2 wegen eines Alarms ab-gebrochen
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Aktion wurde abgebrochen wegen eines Alarms.
Die Verarbeitung kann nicht gestartet bzw. fortgesetzt werden. Ein Start wird nur akzeptiert, wenn eine NC-Funktion gestartet werden kann.
Alarmanzeige.
Beseitigung des Fehlers und Quittierung des Alarms. Dann Vorgang erneut starten.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2 nur im Stop-Zustand möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Aktion darf nur im gestoppten Zustand ausgeführt werden.
Alarmanzeige.
Programm- und Kanalzustand prüfen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2 ist nur im Resetzustand oder am Satzende möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Aktion %2 darf nur im Reset bzw. am Satzende ausgeführt werden.
Alarmanzeige.
Programm- und Kanalzustand prüfen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2 in aktueller Betriebsart nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Für die aktivierte Funktion muss eine andere Betriebsart aktiviert werden.
Alarmanzeige.
Bedienung und Betriebsart prüfen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Wechsel in andere Betriebsart nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer
Der Wechsel von Überspeichern in eine andere Betriebsart ist nicht erlaubt.
Alarmanzeige.
Nach dem man Überspeichern beendet hat, ist ein Wechsel in eine andere Betriebsart wieder erlaubt.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
16906
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16907 Erläuterung
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16908 Erläuterung
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16909 Erläuterung
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16911 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-126 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2 nur im Resetzustand mög-lich
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Aktion kann nur im Resetzustand ausgeführt werden. Beispiel: Eine Programmanwahl durch HMI oder Kanalkommunikation (INIT), kann nur im Reset-Zustand durchgeführt werden.
Alarmanzeige.
Reset bzw. warten bis Verarbeitung fertig ist.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
BAG %1 Kanal %2 Betriebsartenwechsel: Aktion %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = BAG-Nummer %3 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Der Wechsel zur gewünschten Betriebsart ist nicht zugelassen. Der Wechsel kann nur im Resetzustand vorgenommen werden.
Beispiel: Programmbearbeitung wird in Betriebsart AUTO durch NC-Stop angehalten. Danach findet ein Betriebsartenwechsel nach JOG statt (Programmzustand unterbrochen). Aus dieser Betriebsart kann nur in die Betriebsart AUTO und nicht in die Betriebsart MDA gewechselt werden!
Alarmanzeige.
Entweder die Taste RESET betätigen und damit die Programmbearbeitung zurücksetzen, oder die Betriebsart anwählen, in der die Programmverarbeitung zuvor stattfand.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
BAG %1 Kanal %2 Betriebsartenwechsel: Aktion %3 nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = BAG-Nummer %3 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Falscher Betriebsartenwechsel z. B.: AUTO → MDAREF
Alarmanzeige.
Bedienung bzw. angewählte Betriebsart prüfen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2 im aktuellen Satz nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Unterbricht man Verfahrsätze durch ASUPs, so muss nach dem Ende des Asups ein Fortlaufen des unterbrochenen Programms (Reorganisation der Satzverarbeitung) möglich sein. Der 2. Parameter beschreibt, welche Aktion die Satzbearbeitung unterbrechen wollte.
Alarmanzeige.
16912
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16913 Erläuterung
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16914 Erläuterung
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16915 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-127
Programm bis zu einem reorganisierbaren NC-Satz weiterlaufen lassen oder Teileprogramm ändern.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Repositionieren: Aktion %2 im aktuellen Zustand nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Das Repositionieren der Satzverarbeitung ist momentan nicht möglich. Ein Betriebsartenwechsel kann nicht stattfinden. Der 2. Parameter beschreibt, durch welche Aktion die Repositionierung durch-geführt werden sollte.
Alarmanzeige.
Programm bis zu einem repositionierbaren NC-Satz weiterlaufen lassen oder Teileprogramm ändern.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2 bei anstehendem Alarm nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Aktion ist wegen eines Alarms nicht ausführbar bzw. der Kanal befindet sich im Fehlerzustand.
Alarmanzeige.
Betätigung der RESET-Taste.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2 ist schon aktiv
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Eine identische Aktion ist noch in Bearbeitung.
Alarmanzeige.
Warten bis der vorherige Vorgang abgeschlossen ist und danach die Bedie-nung wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
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16916 Erläuterung
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16919 Erläuterung
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16920 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-128 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Unterprogramme: Aktion %2 maximale Schachtelungstiefe ü-berschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Durch verschiedene Aktionen kann der aktuelle Bearbeitungsvorgang unter-brochen werden. Je nach Aktion werden steuerungsinterne Programme aktiviert. Diese Pro-gramme können genauso unterbrochen werden wie das NC-Programm. Aus Speichergründen ist eine beliebige Verschachtelungstiefe der steuerungsinter-nen Programme nicht möglich.
Beispiel: Ein Interrupt unterbricht die aktuelle Programmabarbeitung. Weitere höherprio-re Interrupts unterbrechen die zuvor aktivierten internen Programmbearbeitun-gen. Mögliche Aktionen sind Probelauf, Decodier-Einzelsatz, Restweglöschen usw.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
Betätigung der RESET-Taste
Im Vorfeld Programmverschachtelungstiefe prüfen und verringern bzw. Unter-unterbrechung vermeiden.
Beispiel: Der Anfahrsatz eines Repositioniervorganges sollte nicht wiederholt unterbro-chen werden.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2 im aktuellen Zustand nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die momentane Bearbeitung kann nicht gestoppt werden, da ein Vorlaufpro-zess aktiv ist.
Dies gilt z. B. für das Laden von Maschinendaten und bei Satzsuchlauf bis zum Auffinden des Suchzieles.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Abbruch mit RESET!
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Vorsicht: Programmtest verändert Werkzeugverwaltungsdaten
%1 = Kanalnummer
Bei Programmtest werden die Werkzeugdaten verändert. Die Daten können nicht automatisch nach Beendigung des Programmtest wieder richtig gestellt werden.
Der Bediener wird mit dieser Fehlermeldung aufgefordert, eine Sicherung der Daten anzulegen bzw. nach Beendigung die Daten wieder einzuspielen.
Alarmanzeige.
16922
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16923
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16924 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-129
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Werkzeugdaten auf HMI sichern und nach „ProgtestOff“ wieder einspielen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2 im aktuellen Zustand nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Aktion ist abgelehnt worden, da gerade ein Betriebsarten- oder Unterbe-triebsartenwechsel (Umschalten nach Automatik, MDA, JOG) stattfindet.
Beispiel: Die Alarmmeldung erscheint, wenn während einem Betriebsarten- oder Unter-betriebsartenwechsel von z. B. AUTOMATIK nach MDA, bevor der NC die Anwahl der Betriebsart bestätigt hat, die Start-Taste gedrückt wird.
Alarmanzeige.
Aktion wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2 bei aktiver Interrupt-Behandlung nicht erlaubt
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Die Aktion darf nicht während einer Interruptbehandlung aktiviert werden (z.B. Modewechsel).
Alarmanzeige
Reset bzw. warten bis Interrupt-Verarbeitung fertig ist.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig. notwendig.
Kanal %1 Interruptbehandlung: Aktion %2<ALNX> nicht möglich
%1 = KanalId %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Es wurde eine Programmunterbrechung auf einen nicht reorgfähigen Satz aktiviert.
Beispiele der möglichen Programmunterbrechung in diesem Fall: - Fahren auf Festanschlag - Vdi-Kanal Restweglöschen - Vdi-Axial Restweglöschen - Messen - Softwarelimit - Achstausch - Achse kommt aus dem Nachführen - Servo Disable - Getriebestufenwechsel bei Ist-GS ungleich Soll-GS
Bei dem betroffenen Satz handelt es sich um: ein Aufsammelsatz vom Satzsuchlauf (außer dem letzten Aufsammelsatz) der Satz beim Overstore-Off.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm.
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16925
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16927 Erläuterung
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16928 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-130 SINUMERIK 802D (DG)
Das Ereignis nicht auf diesem Satz auslösen.
Kanal %1: Vorgänger und aktueller Satz %2 müssen durch einen ausführ-baren Satz getrennt werden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer
Die Sprachfunktion MSG muss in eigene NC-Sätze gepackt werden. Um Ge-schwindigkeitseinbrüche zu vermeiden, werden diese Sätze intern im NC zu dem nachfolgende NC-Satz angefügt (bei WAITMC zu dem Vorgänger NC_Satz). Aus diesem Grund müssen zwischen den NC-Sätzen immer ein ausführbarer (kein Rechensatz) Satz stehen. Ein ausführbarer NC-Satz beinhaltet z.B. Verfahrbewegungen , eine Hilfsfunk-tion, Stopre, Verweilzeit,....
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstop Korrektursatz mit reorganisieren
Zwischen dem Vorgänger- und dem aktuellem NC-Satz einen ausführbaren NC-Satz programmieren.
Mit NC-Start Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Unterprogramme: Aktion %2 maximale Schachtelungstiefe ü-berschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Durch verschiedene Aktionen kann der aktuelle Bearbeitungsvorgang unter-brochen werden. Je nach Aktion werden interne Programme aktiviert. Diese können genauso unterbrochen werden wie das Anwenderprogramm. Aus Speichergründen ist eine beliebige Verschachtelungstiefe dieser Programme nicht möglich.
Beispiel: Bei einem Anfahrsatz eines Repositioniervorganges nicht wiederholt unterbre-chen, sondern warten bis dieser abgearbeitet wurde. Mögliche Aktionen sind Betriebsartenwechsel, SlashON/Off
Alarmanzeige
Satzwechsel veranlassen und Aktion wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Konflikt beim Aktivieren von Anwenderdaten Typ %2
%1 = Kanalnummer
Abhilfe
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16930
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16931
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16932 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-131
%2 = Datentyp
Durch die Funktion "Anwenderdaten aktivieren" (PI-Dienst _N_SETUDT) wird ein Datensatz verändert (Werkzeugkorrektur, einstellbare Nullpunktverschie-bung oder Basisframe), der gleichzeitig auch von den in Vorbereitung befindli-chen Teileprogrammsätzen beschrieben wird.
Im Konfliktfall wird der von MMC eingegebene Wert zurückgesetzt.
Im Parameter %2 wird angegeben welcher Datensatz betroffen ist:
1: aktive Werkzeugkorrektur
2: Basisframe
3: aktive Nullpunktverschiebung
Alarmanzeige
Eingaben auf MMC überprüfen und gegebenenfalls wiederholen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Interruptbehandlung: Aktion %2<ALNX> wegen Stop nicht mög-lich
%1 = KanalId %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Reorg-Ereignisse sind z. B. Unterprogrammabbruch, Restweglöschen und Interrupts, Achstausch Verlassen des Zustandes Nachführen.
In dieser Situation überschneiden sich zwei Reorg-Ereignisse. Dabei trifft das 2. Reorg-Ereignis den 1. Satz der durch das vorangegangene Ereignis gene-riert worden ist. (z. B. Es wird 2x schnell hintereinander Achstausch erzwun-gen). Achstausch führt in den Kanälen zu Reorg, denen unvorbereitet eine Achse herausgenommen wird.
Zu dem oben genannten Ablauf muss genau dieser Satz gestoppt werden, so dass der Ipo-Buffer nicht mehr vollaufen kann. Das kann durch die Taste Stop oder StopAll geschehen, durch einen Alarm mit der Projektierung Interpreter-stop oder durch Decodier-Einzelsatz.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm
Programm muss mit Reset abgebrochen werden.
Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wegen aktivem Probelaufvorschub nicht möglich
%1 = KanalId %2 = Aktionnummer/Aktionname
Die Aktion ist nicht erlaubt, da gerade Probelaufvorschub aktiv ist.
Alarmanzeige
Programm muss mit Reset abgebrochen werden.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
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16934
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16936
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-132 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wegen Programm- Test nicht möglich
%1 = KanalId %2 = Aktionnummer/Aktionname
Die Aktion ist nicht erlaubt, da gerade Programm-Test aktiv ist.
Alarmanzeige
Programm-Test ausschalten.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Aktion %2<ALNX> abgebrochen wegen aktivem Getriebestu-fenwechsel
%1 = Kanal-Id %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Reorg-Ereignisse sind u. a. Unterprogrammabbruch, Restweglöschen und Verlassen des Zustandes Nachführen.
Diese Ereignisse warten das Ende eines Getriebestufenwechsels ab. Die ma-ximale Wartezeit ist aber abgelaufen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm
Programm muss mit Reset abgebrochen werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Kanal %1 Aktion %2<ALNX> abgelehnt wegen aktivem Getriebestufen-wechsel
%1 = Kanal-Id %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Reorg-Ereignisse, die in gestoppten Zustand möglich sind z. B. Betriebsarten-wechsel, warten das Ende eines Getriebestufenwechsels ab. Die maximale Wartezeit ist aber abgelaufen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Aktion wiederholen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Kanal %1 Aktion %2<ALNX> warten auf Getriebestufenwechsel
%1 = Kanal-Id %2 = Aktionsnummer/Aktionsname (siehe Kapitel 1.5 Aktionsliste)
Reorg-Ereignisse warten das Ende eines Getriebestufenwechsels ab. Wäh-rend der Wartezeit wird der Alarm angezeigt.
Alarmanzeige. Warnmeldungsanzeige.
Es handelt sich um einen selbstlöschenden Hinweis.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
16937 Erläuterung
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Programmfortsetzung
16938
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Programmfortsetzung
16939
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16940 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-133
Kanal %1 Aktion %2<ALNX> abgelehnt, da noch kein Programmevent abgearbeitet wurde
%1 = KanalId %2 = Aktionnummer/Aktionname
Die Einstellung des Maschinendatums $MC_PROG_EVENT_MASK erzwingt, dass bei RESET oder PowerOn automatisch ein Asup ausgelöst werden muss. Die implizit ausgelösten Asups werden im allgemeinen mit "Ereignisgesteuer-ter Programmaufruf" oder "Programmevent" bezeichnet.
In der Alarmsituation konnte dieses Asup noch nicht aktiviert werden, daher muss die Aktion (in der Regel Teileprogrammstart) abgelehnt werden.
Gründe, warum das Asup nicht ausgelöst werden konnte: 1. Das Asup-Programm ist nicht vorhanden ( / N CMA DIR/
_N_PROG_EVENT_SPF ) 2. READY fehlt (wg.Alarm)
Alarmanzeige
• Programm laden • $MN_ASUP_START_ASK prüfen • Alarm quittieren.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 kein Speicher mehr für Werkzeug-/Magazindaten
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Anzahl der Werkzeug - Daten in der NC wird begrenzt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Nicht benötigte Werkzeuge löschen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 kein weiterer Speicherplatz vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Beim Abarbeiten/Einlesen von Dateien des aktiven Arbeitsspeichers wurde festgestellt, dass nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist (z.B. beim Anle-gen von Werkzeugkorrekturspeicher).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Der Datenhaltung für Unterprogrammaufrufe und Werkzeugkorrekturen mehr Speicherplatz zur Verfügung stellen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
16941
Erläuterung
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17001 Erläuterung
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17010 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-134 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Array - Index1
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine Feldvariable (z.B. Rechenpa-rameter) mit ungültigem 1.Feldindex programmiert.
z.B. R2000 = 5; Parameter - Nummer 2000 nicht definiert
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Angabe der Feldelemente bei der Zugriffsanweisung entsprechend der defi-nierten Größe korrigieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Array-Index2
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine Feldvariable mit ungültigem 2. Feldindex programmiert. Die gültigen Feldindizes müssen innerhalb der defi-nierten Feldgröße und der absoluten Grenzen (0 - 32 766) liegen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Angabe der Feldelemente bei der Zugriffsanweisung entsprechend der defi-nierten Größe korrigieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Achsindex
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine axiale Variable programmiert, bei der der Achsname nicht eindeutig auf eine Maschinenachse abbildbar ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Als Achsindex den Maschinenachsnamen verwenden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Wert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Beim Zugriff auf ein einzelnes Frame-Element wurde eine andere Framekom-ponente als TRANS, ROT, SCALE oder MIRROR adressiert.
Die Framekomponenten werden entweder über die Schlüsselworte
17020 Erläuterung
Reaktion
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17030 Erläuterung
Reaktion
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17040 Erläuterung
Reaktion
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Programmfortsetzung
17050 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-135
TR für die Verschiebung (TRANS, intern 0) RT für die Rotation (ROT, intern 1) SC für die Skalierung (SCALE, intern 3) und MI für Spiegeln (MIRROR, intern 4)
selektiert, oder direkt als Integerwert 0, 1, 3, 4 angegeben.
Beispiel: Zugriff auf die Drehung um die X-Achse des aktuellen einstellbaren Frames.
R10=$P_UIFR[2, X, RT] ebenso programmierbar als: R10=$P_UIFR[2, X, 1]
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Framekomponenten nur mit den dafür vorgesehenen Schlüsselworten adres-sieren; Maßstabsfaktor in den Grenzen von 0,000 01 bis 999,999 99 program-mieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Datum schreibgeschützt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde versucht, eine schreibgeschützte Variable oder ein MD zu beschrei-ben, für die keine Zugriffsberechtigung existiert.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Schreibzugriffe auf schreibgeschützte Variable aus dem NC-Programm oder der Maschinendaten-Datei entfernen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Wert kleiner als Untergrenze
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde versucht, ein MD mit einem Wert kleiner als die festgelegte Unter-grenze zu beschreiben.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eingabegrenzen des MDs ermitteln und Wertzuweisung innerhalb dieser Grenzen vornehmen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Reaktion
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Programmfortsetzung
17070 Erläuterung
Reaktion
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Programmfortsetzung
17080 Erläuterung
Reaktion
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Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-136 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 Wert grösser als Obergrenze
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde versucht, ein MD mit einem Wert größer als die festgelegte Ober-grenze zu beschreiben.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eingabegrenzen des MDs ermitteln und Wertzuweisung innerhalb dieser Grenzen vornehmen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 ungültiger Wert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde versucht ein Maschinendatum mit einem ungültigen Wert, z. B. mit Null, zu beschreiben.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit reorganisieren
Wertzuweisung korrigieren, z. B. einen Wert innerhalb des Wertbereiches ungleich Null.
Kanal %1 Satz %2 kein Werkzeug angewählt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde versucht auf die aktuellen Werkzeugkorrekturdaten zuzugreifen, obwohl zuvor kein Werkzeug angewählt wurde.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Im NC-Teileprogramm eine Werkzeugkorrektur programmieren bzw. aktivieren.
Beispiel: N100 G.. ... T5 D1 ... LF
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubte D-Nummer
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im angezeigten Satz wird auf eine D-Nummer (Schneidennummer) zugegriffen, die nicht initialisiert und daher nicht vorhanden ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
17090 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17095 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17160 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17180 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-137
Interpreterstop. NC-Startsperre.
Werkzeugaufruf im NC-Teileprogramm überprüfen:
• korrekte Schneidennummer D.. programmiert? Wird keine Schneidennummer angegeben, ist automatisch D1 aktiv.
• Alle Werkzeugparameter definiert? Die Abmessungen der Werkzeugschneide müssen vorab entweder über die Bedientafeleingabe oder über die V.24-Schnittstelle eingegeben wor-den sein.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 T-Nr.= %3, D-Nr.= %4 existiert nicht
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde eine D-Nummer programmiert, die die NC nicht kennt. Standardmäs-sig bezieht sich die D-Nummer auf die angegebene T-Nummer. Wenn die Funktion flache D-Nummer aktiv ist, dann wird T= 1 ausgegeben.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit Reorganisieren
Wenn das Programm falsch ist, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und Programm fortsetzen. Wenn der Datensatz fehlt, dann einen Datensatz für genannte T/D-Werte nach NC laden (über HMI, mit Überspeichern) und Programm fortsetzen.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 D-Nummer %2 bei Werkzeug T-Nr. %3 und %4 definiert
%1 = Kanalnummer %2 = Korrekturnummer D %3 = T-Nummer erstes Werkzeug %4 = T-Nummer zweites Werkzeug
Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer %2 in der Werkzeugliste des Ka-nals %1 ist nicht gegeben. Die genannten T-Nummern %3 und %4 haben jeweils eine Korrektur mit der Nummer %2. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
1. Für die Eindeutigkeit der D-Nummerierung innerhalb der TO-Einheit sor-gen.
2. Falls die Eindeutigkeit im folgenden nicht benötigt wird, den verursachen-den Befehl nicht verwenden.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Satz %2 unerlaubte T-Nummer
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Im angezeigten Satz wird auf eine T-Nummer (Werkzeugnummer) zugegriffen, die nicht initialisiert und daher nicht vorhanden ist.
Abhilfe
Programmfortsetzung
17181 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17188 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17190 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-138 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Werkzeugaufruf im NC-Teileprogramm überprüfen:
• Korrekte Werkzeugnummer T... programmiert?
• Werkzeugparameter P1 - P25 definiert? Die Abmessungen der Werkzeugschneide müssen vorab entweder über die Bedientafeleingabe oder über die V.24-Schnittstelle eingegeben wor-den sein.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 T= %3 existiert nicht, Program %4
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = T-Nummer oder T-Bezeichner %4 = Programmname
Es wurde ein Werkzeugbezeichner programmiert, den NC nicht kennt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit Reorganisieren
Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner enthält: Wenn das Programm falsch ist, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und das Programm fortsetzen. Wenn der Datensatz fehlt, dann einen Datensatz anlegen. Das heißt, den Datensatz des Werkzeugs mit allen definierten D-Nummern nach NC laden (über HMI) und dann das Programm fortsetzen. Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner nicht enthält: Der Fehler trat bereits früher im Programm bei der Programmierung von T auf, der Alarm wird aber erst mit dem Wechselbefehl ausgegeben.
Wenn das Programm falsch ist - T5 statt T55 programmiert -, dann kann mit Korrektursatz der aktuelle Satz korrigiert werden; d.h. wenn da nur M06 steht, dann kann der Satz korrigiert werden zu T55 M06. Die falsche Zeile T5 bleibt dann solange im Programm, wie dieses nicht mit RESET oder Programmende abgebrochen wird. Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Kein geeignetes Werkzeug gefunden
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
• Es wurde versucht, auf ein nicht definiertes Werkzeug zuzugreifen. • Das spezifizierte Werkzeug läßt keinen Zugriff zu. • Ein Werkzeug mit den gewünschten Eigenschaften ist nicht verfügbar.
Alarmanzeige. Korrektursatz mit Reorganisieren Nahtstellensignale werden gesetzt.
Zugriff auf Werkzeug überprüfen: • Stimmt die Parametrierung des Sprachbefehls? • Ist das Werkzeug anhand seines Zustandes nicht in der Lage, den Zugriff
zu erlauben?
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17191 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17194 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-139
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Werkzeug löschen nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Es wurde versucht, die Werkzeugdaten für ein in der Bearbeitung befindliches Werkzeug aus dem Teileprogramm zu löschen. Werkzeugdaten für an der aktuellen Bearbeitung beteiligte Werkzeuge dürfen nicht gelöscht werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Werkzeug abwählen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Zugriff auf Variable nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Variable kann aus dem Teileprogramm nicht direkt gelesen / geschrieben werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Werkzeug existiert nicht
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Wenn versucht wird, über eine T-Nr. auf ein Werkzeug zuzugreifen, das (noch) nicht definiert worden ist.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.
Das NC-Programm korrigieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 call-by-reference: unzulässige Variable
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Maschinendaten und Systemvariable dürfen nicht als Call-by-reference-Parameter übergeben werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Programmfortsetzung
17200 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17210 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17220 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17270 Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-140 SINUMERIK 802D (DG)
NC-Programm ändern: Weisen sie den Wert des Maschinendatums oder der Systemvariable einer programmlokalen Variable zu und übergeben sie diese als Parameter.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Positionierachse %3 kann nicht an Transformation teilhaben
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Die mit dem Schlüsselwort POS oder POSA angesprochene Achse ist an der aktiven Transformation beteiligt. Sie kann deshalb nicht als Positionierachse verfahren werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
POS bzw. POSA-Anweisung aus dem Teileprogrammsatz entfernen oder die Transformation mit TRAFOOF vorher abwählen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Fixpunkt anfahren für transformierte Achse %3 nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Im angezeigten Satz ist für das Festpunktanfahren (G75) eine Achse pro-grammiert, die an der aktiven Transformation beteiligt ist. Damit wird Fest-punktanfahren nicht ausgeführt!
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
G75-Anweisung aus dem Teileprogrammsatz entfernen oder die Transforma-tion mit TRAFOOF vorher abwählen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Referieren für transformierte Achse %3 nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Im angezeigten Satz ist für das Referenzpunktanfahren (G74) eine Achse programmiert, die an der aktiven Transformation beteiligt ist. Damit wird das Referenzpunktanfahren nicht ausgeführt!
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
G74-Anweisung bzw. die an der Transformation beteiligten Maschinenachsen aus dem Teileprogrammsatz entfernen oder die Transformation mit TRAFOOF vorher abwählen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Abhilfe
Programmfortsetzung
17610
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17620
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17630 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-141
Kanal %1 Satz %2 Spindelbetrieb für transformierte Achse %3 nicht mög-lich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Die für den Spindelbetrieb programmierte Achse ist an der aktuellen Transfor-mation als Geometrieachse beteiligt. Dies ist nicht zulässig.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstopp. NC-Startsperre.
Transformation vorher ausschalten.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Maschinenachse %3 nicht programmierbar
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Die Maschinenachse kann bei aktiver Transforamtion nicht verwendet werden. Möglicherweise kann die Funktion auch in einem anderen Koordinatensystem programmiert werden. Zur Auswahl des Koordinatensystems dient der ent-sprechende Achsbezeichner.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren
Transformation ausschalten oder anderes Koordinatensystem verwenden.
Mit NC-Sart Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 FXS[ ] wurde ein ungültiger Wert zugewiesen
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Zur Zeit sind nur die Werte:
0: "Fahren auf Festanschlag abwählen"
1: "Fahren auf Festanschlag anwählen" gültig.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 FXST[ ] wurde ein ungültiger Wert zugewiesen
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Zur Zeit ist nur der Bereich 0.0 - 100.0 gültig.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
17640
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
17650 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
18100 Erläuterung
Reaktion
Programmfortsetzung
18101 Erläuterung
Reaktion
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-142 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2 FXSWU wurde ein ungültiger Wert zugewiesen
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Zur Zeit sind nur positive Werte einschließlich Null gültig.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Frame: Rotation unzulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Verdrehungen sind bei globalen Frames nicht möglich.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstop NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm.
Teileprogramm ändern.
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Frame: Anweisung unzulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Lesen oder Schreiben eines nicht vorhandenen Frames.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstop NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm.
Teileprogramm ändern.
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Frame: Typkonflikt
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Verkettung von globalen Frames und kanalspezifischen Frames ist nicht möglich. Der Alarm tritt auch auf, wenn ein globales Frames mit einem Kanal-Achs Bezeichner, programmiert wird, und es gibt zu der Kanalachse keine Maschinenachse. Kanalspezifische Frames können nicht mit Maschinen-Achs-Bezeichern pro-grammiert werden, wenn es zu der Maschinenachse keine korrespontierende Kanalachse.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstopp NC-Startsperre NC-Stopp bei Alarm.
18102 Erläuterung
Reaktion
Programmfortsetzung
18310 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
18311 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
18314 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-143
Teileprogramm ändern.
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Referenznocken nicht erreicht
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Nach dem Starten des Referenzpunktfahrens muss die steigende Flanke des Reduziernocken innerhalb der im MD 34 030 REFP_MAX_CAM_DIST festge-legten Strecke erreicht werden (Phase 1 des Referierens). (Dieser Fehler tritt nur bei inkrementellen Gebern auf).
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Es kommen 3 mögliche Fehlerursachen in Betracht:
1. Im MD 34 030 REFP_MAX_CAM_DIST steht ein zu geringer Betrag. Die maximal mögliche Stecke vom Beginn des Referierens bis zum Redu-ziernocken ermitteln und mit dem Wert im MD 34 030 REFP_MAX_ CAM_DIST vergleichen, evtl. MD vergrößern.
2. Das Nockensignal kommt nicht bis zur PLC-Eingangsbaugruppe. Referenzpunktschalter von Hand betätigen und das Eingangssignal auf der NC/PLC-Nahtstelle kontrollieren (Strecke: Schalter! Stecker! Ka-bel!PLC-Eingang! Anwenderprogramm).
3. Der Referenzpunktschalter wird vom Nocken nicht betätigt. Vertikalen Abstand zwischen Reduziernocken und Betätigungsschalter kontrollieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 kein Nockensignal vorhanden
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Am Beginn der Phase 2 des Referenzpunktfahrens ist das Signal vom Redu-ziernocken nicht mehr vorhanden.
Die Phase 2 des Referenzpunktfahrens beginnt, wenn die Achse nach dem Abbremsen auf dem Reduziernocken stehen bleibt. Die Achse startet dann in Gegenrichtung, um mit dem Verlassen/neuerlichen Anfahren (negative/ positi-ve Flanke) des Reduziernockens die nächste Nullmarke des Meßsystems zu selektieren.
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Kontrollieren, ob der Bremsweg aus der Anfahrgeschwindigkeit größer als der Referenzpunktnocken ist - dann kann die Achse erst hinter dem Nocken anhal-ten. Längeren Nocken verwenden.
Wenn die Achse auf dem Nocken angehalten hat, ist zu überprüfen, ob an der Nahtstelle zur NC das Signal ”VERZÖGERUNG REFERENZPUNKTFAHREN” noch ansteht (V 380x1000.7).
• Hardware: Drahtbruch? Kurzschluss?
Abhilfe
Programmfortsetzung
20000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20001 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-144 SINUMERIK 802D (DG)
• Software: Anwenderprogramm?
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Nullmarke fehlt
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Nullmarke des inkrementellen Weggebers liegt nicht innerhalb einer festgelegten Strecke.
Die Phase 2 des Referenzpunktfahrens endet, wenn die Nullmarke des Gebers erkannt wurde, nachdem die steigende/fallende Flanke des PLC-Nahtstellensignals ”VERZÖGERUNG REFERENZPUNKTFAHREN” (V 380x1000.7) den Triggerstart gegeben hat. Die maximale Wegstrecke zwi-schen dem Triggerstart und der darauffolgenden Nullmarke wird im MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_DIST festgelegt.
Die Überwachung verhindert, dass ein Nullmarkensignal überfahren wird und das nächste als Referenzpunktsignal ausgewertet wird! (Mangelhafte Nocken-justage bzw. zu große Verzögerung durch das PLC-Anwenderprogramm).
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Nockenjustage überprüfen und auf einen ausreichenden Abstand zwischen dem Ende des Nockens und dem darauffolgenden Nullmarkensignal achten. Der Weg muss größer sein, als die Achse in der PLC-Zykluszeit zurücklegen kann.
MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_DIST vergrößern, aber keinen größeren Wert wählen, als den Abstand zwischen 2 Nullmarken. Das würde die Überwa-chung eventuell ausschalten!
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Referenzmarke fehlt
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Beim abstandscodierenden Längenmeßsystem wurden innerhalb der festgelegten Suchstrecke (achsspezifisches MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_ DIST) keine 2 Referenzmarken gefunden.
Bei abstandscodierenden Maßstäben wird kein Reduziernocken benötigt (Ein vorhandener Nocken wird aber ausgewertet). Die konventionelle Richtungstas-te bestimmt die Suchrichtung. Die Suchstrecke MD 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST, innerhalb der 2 Referenzmarken erwartet werden, zählt vom Startpunkt aus.
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den Abstand zwischen 2 ungeraden Referenzmarken (Referenzmarken-Intervall) bestimmen. Dieser Wert (bei Heidenhain-Maßstäben 20,00 mm) muss ins MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_DIST eingetragen werden.
Die Referenzspur des Maßstabes incl. der Elektronik für die Auswertung ü-berprüfen.
Programmfortsetzung
20002 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20004 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-145
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren wurde abgebrochen
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Das kanalspezifische Referieren konnte nicht für alle angegebenen Achsen abgeschlossen werden (z.B.: Abbruch wegen: fehlender Reglerfreigabe, Meß-systemumschaltung, Loslassen der Richtungstaste, u.a.).
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Abbruchmöglichkeiten kontrollieren:
• Reglerfreigabe fehlt (V 380x0001.1)
• Verfahrtasten + oder - fehlt (V 380x0004.6 und .7)
• Vorschuboverride = 0
Welche Achsen am kanalspezifischen Referieren beteiligt sind, bestimmt das achsspezifische MD 34 110 REFP_CYCLE_NR.
-1: kein kanalspezifischen Referieren, NC-Start ohne referieren.
0: kein kanalspezifischen Referieren, NC-Start mit referieren.
1-8: kanalspezifisches Referieren. Die eingegebene Zahl entspricht der Referierreihenfolge (Wenn alle Achsen mit dem Inhalt 1 den Refe-renzpunkt erreicht haben, starten die Achsen mit dem Inhalt 2 usw.).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktabschaltgeschwindigkeit nicht erreicht
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
In der Phase 2 des Referenzpunktfahrens (Warten auf die Nullmarke) wurde das Nockenende erreicht, aber die Referenzpunktanfahrgeschwindigkeit lag nicht im Toleranzfenster. (Das ist möglich, wenn die Achse am Beginn des Referenzpunktfahrens bereits am Nockenende steht. Damit gilt die Phase 1 als bereits abgeschlossen und wird nicht gestartet).
Die Phase 2 wird abgebrochen (diesmal vor dem Nocken) und das Referenz-punktfahren wird mit der Phase 1 automatisch noch einmal gestartet. Wird auch beim 2. Versuch die Anfahrgeschwindigkeit nicht erreicht, kommt es zum endgültigen Abbruch des Referierens mit der Alarmanzeige.
Anfahrgeschwindigkeit: MD 34 040 REFP_VELO_SEARCH_MARKER Geschwindigkeitstoleranz: MD 35 150 SPIND_DES_VELO_TOL
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD für die Anfahrgeschwindigkeit MD 34040 REFP_VELO_SEARCH_MARKER verkleinern und/oder MD für die Geschwin-digkeitstoleranz MD 35 150 SPIND_DES_VELO_TOL vergrößern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Programmfortsetzung
20005 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20006 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-146 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren benötigt 2 Messysteme
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Bei der Einstellung MD 34200 ENC_REFP_MODE = 6 werden 2 Geber benö-tigt!
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Referiermodus MD 34200 ENC_REFP_MODE ändern o. zweiten Geber ein-bauen und konfigurieren
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren benötigt zweites referiertes Messystem
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Einstellung MD 34200 ENC_REFP_MODE = 6 gilt nicht für dieses Steue-rungssystem.
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Referiermodus MD 34200 ENC_REFP_MODE ändern
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Handradfahren aktiv
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Achsen können nicht konventionell über die Verfahrtasten verfahren wer-den, da noch über das Handrad gefahren wird.
Alarmanzeige.
Entscheiden, ob die Achse über die Richtungstasten oder über das Handrad verfahren werden soll. Handradfahren beenden, gegebenenfalls mit axialem Restweglöschen (V 380x0002.2).
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Achse %2 Handradfahren nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Achse fährt bereits über die Verfahrtasten - somit ist Handradfahren nicht mehr möglich.
Alarmanzeige.
Entscheiden, ob die Achse über die Richtungstasten oder über das Handrad verfahren werden soll.
20007 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20008
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20050 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20051 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-147
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Achse %2 bereits aktiv
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Achse soll als Maschinenachse in der Betriebsart JOG über die Richtungs-tasten auf der Maschinensteuertafel verfahren werden. Das ist aber nicht mög-lich, weil:
1. sie bereits als Geometrieachse verfahren wird (V32001000.6 V32001000.7, V32001004.6 V32001004.7 oder V32001008.6 V32001008.7)
2. sie bereits als Maschinenachse verfahren wird (V38000004.6 V38000004.7) oder
3. ein Frame für ein gedrehtes Koordinatensystem gültig ist und eine andere daran beteiligte Geometrieachse bereits über die Richtungstasten kon-ventionell verfahren wird.
Alarmanzeige.
Verfahren über die Kanal- bzw. Achsschnittstelle stoppen oder die andere Geometrieachse anhalten.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Programmfortsetzung
20052 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-148 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Masterspindel nicht vorhanden im JOG-Betrieb
%1 = Kanalnummer
Es soll die angezeigt Achse als Maschinenachse im JOG-Mode mit Umdre-hungsvorschub verfahren werden, es ist aber keine Masterspindel definiert, von der die Istdrehzahl abgenommen werden könnte.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Falls der Umdrehungsvorschub auch in der Betriebsart JOG aktiv sein soll, muß eine Masterspindel über das kanalspezifische Maschinendatum 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND deklariert werden. Dann ist im Bedienbereich PARAMETER mit den Softkeys ”SETTINGDATEN” und ”JOG DATEN” ein Bild aufzuschlagen, in dem die G-Funktion G95 vorzuwählen ist. Der JOG-Vorschub kann dann in [mm/U] eingegeben werden. (Wird als JOG-Vorschub 0 mm/U eingestellt, nimmt die Steuerung den Wert im achsspezifischen MD 32050 JOG_REV_VELO bzw. bei Eilgangsüberlagerung 32040 JOG_ REV_VELO_RAPID).
Der Umdrehungsvorschub bei JOG-Betrieb wird deaktiviert, indem die G-Funktion von G95 auf G94 umgestellt wird.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Achse %2 Kein Umdrehungsvorschub, weil Achse/Spindel %3 steht
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Achsname, Spindelnummer
Eine Achse soll in JOG mit Umdrehungsvorschub verfahren werden, der Vor-schub der Spindel/Achse, von der der Vorschub abgeleitet werden soll, ist jedoch 0.
Alarmanzeige
Die Spindel/Achse, von der der Vorschub abgeleitet werden soll, verfahren.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Satz %2 Umdrehungsvorschub für Achse/Spindel %3 ist <= Null.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Für eine Achse/Spindel wurde Umdrehungsvorschub programmiert, es wurde jedoch keine Geschwindigkeit programmiert oder der programmierte Wert ist kleiner gleich Null.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stop bei Alarm NC-Startsperre Kanalverarbeitung nicht betriebsbereit
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm korrigieren
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
20055 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20056
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20057
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-149
Kanal %1 Achse %2 Umdrehungsvorschub: Unzulässige Vorschubquelle
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Eine Achse/Spindel soll mit Umdrehungsvorschub verfahren werden. Die im SD 43300 ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE festgelegte Bezugsachse/-spindel zeigt auf sich selbst. Die dadurch entstehende Mitkopplung kann nicht ausgeführt werden.
Alarmanzeige.
Die Spindel/Achse, von der der Vorschub abgeleitet werden soll, zeigt auf sich selbst.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Kanal %1 Achse %2 kann nicht als Geometrieachse verfahren werden
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname
Die Achse ist momentan nicht im Zustand ”Geometrieachse”. Sie kann deshalb nicht als Geometrieachse im JOG-Mode verfahren werden.
Wird im Anzeigefenster ”Position” die Abkürzung WKS (Werkstückkoordina-tensystem) eingeblendet, so können über die Richtungstasten nur die Geo-metrieachsen verfahren werden! (MKS ... Maschinenkoordinatensystem; mit den Richtungstasten der Maschinensteuertafel können jetzt alle Maschinen-achsen verfahren werden).
Alarmanzeige.
Bedienung überprüfen, ob wirklich Geometrieachsen verfahren werden sollen, andernfalls Umschaltung mit der Taste ”WKS/MKS” auf der Maschinensteuer-tafel auf die Maschinenachsen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Achse %2 bereits aktiv
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die angezeigte Achse verfährt bereits als Maschinenachse. Sie kann deshalb nicht als Geometrieachse betrieben werden.
Das Verfahren einer Achse kann im JOG-Mode über 2 verschiedene Schnitt-stellen erfolgen.
1. als Geometrieachse: über die kanalspezifische Schnittstelle 1. GEO-Achse: V32001000.6 und .7 2. GEO-Achse: V32001004.6 und .7 3. GEO-Achse: V32001008.6 und .7
2. als Maschinenachse: über die achsspezifische Schnittstelle DB 31 - DB 48 DBX8.6 oder DBX8.7
Mit der Standardmaschinensteuertafel ist das gleichzeitige Betreiben einer Achse als Maschinen- und Geometrieachse nicht möglich!
Alarmanzeige.
Start der Geometrieachse erst, wenn die Verfahrbewegung als Maschinenach-se abgeschlossen ist.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
20058 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20060 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20062 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-150 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Masterspindel nicht definiert für Geometrieachsen im JOG-Betrieb
%1 = Kanalnummer
Es soll die angezeigte Achse als Geometrieachse im JOG-Mode mit Umdre-hungsvorschub verfahren werden, es ist aber keine Masterspindel definiert, von der die Istdrehzahl abgenommen werden könnte.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Falls der Umdrehungsvorschub auch in der Betriebsart JOG aktiv sein soll, muß eine Masterspindel über das kanalspezifische Maschinendatum 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND deklariert werden. Dann ist im Bedienbereich PARAMETER mit den Softkeys ”SETTINGDATEN” und ”JOG DATEN” ein Bild aufzuschlagen, in dem die G-Funktion G95 vorzuwählen ist. Der JOG-Vorschub kann dann in [mm/U] eingegeben werden. (Wird als JOG-Vorschub 0 mm/U eingestellt, nimmt die Steuerung den Wert im achsspezifischen MD 32050 JOG_REV_VELO bzw. bei Eilgangsüberlagerung 32040 JOG_ REV_VELO_RAPID).
Der Umdrehungsvorschub bei JOG-Betrieb wird deaktiviert, indem die G-Funktion von G95 auf G94 umgestellt wird.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Achse %1 Fahren auf Festanschlag nicht möglich. Programmierung und Achsdaten prüfen.
%1 = Achsname, Spindelnummer
1. Die Funktion "Fahren auf Festanschlag" wurde mit FXS[AX]=1 program-miert, aber die Achse unterstützt dies (noch) nicht. MD 37000 FIXED_STOP_MODE überprüfen. Für simulierte Achsen ist die Funktion nicht verfügbar.
2. Für die Achse AX wurde bei der Anwahl keine Bewegung programmiert. AX ist ein Maschinenachsbezeichner.
3. Für die Achse/Spindel, für die die Funktion "Fahren auf Festanschlag" aktiviert wird, ist im Anwahlsatz immer eine Verfahrbewegung zu program-mieren.
BAG nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Achstyp überprüfen
• MD 37000 überprüfen
• Fehlt im Anfahrsatz die Programmierung einer Bewegung der Maschinen-achse?
mit RESET-Taste Alarm löschen.
20065
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20090
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-151
Achse %1 hat den Festanschlag nicht erreicht
%1 = Achsname, Spindelnummer
Beim Versuch auf einen Festanschlag zu fahren, wurde die programmierte Endposition erreicht, oder die Verfahrbewegung abgebrochen. Der Alarm ist über das Maschinendatum $MA_FIXED_STOP_ALARM_MASK ausblendbar.
BAG nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Korrektur des Teileprogramms und der Einstellungen:
• Wurde der Verfahrsatz abgebrochen?
• Sollte die Achsposition der programmierten Endposition entsprechen, so ist die Endposition zu korrigieren.
• Liegt die programmierte Endposition im Teil, so muß das Auslösekriterium überprüft werden.
• Wurde die Konturabweichung, die zur Auslösung führt, zu groß bemes-sen? Ist die Momentengrenze zu hoch eingestellt?
mit RESET-Taste Alarm löschen
Achse %1 Fahren auf Festanschlag noch aktiv
%1 = Achsname, Spindelnummer
Es wurde versucht, die auf Festanschlag gefahrene Achse zu bewegen, wäh-rend sie am Anschlag steht oder die Abwahl noch nicht abgeschlossen ist.
Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Folgende Punkte überprüfen:
• Wird durch eine Verfahrbewegung von Geometrieachsen auch die Achse am Festanschlag bewegt?
• Wird eine Anwahl durchgeführt, obwohl die Achse am Anschlag steht?
• Wurde die Abwahl mit RESET unterbrochen?
• Hat die PLC die Quittungssignale geschaltet?
mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1 Stillstandsüberwachung am Anschlag hat ausgelöst
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die Position der Achse seit der vollzogenen Anwahl liegt außerhalb des Still-standsfensters.
.Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre.
20091 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20092
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
20093 Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-152 SINUMERIK 802D (DG)
NC-Stopp bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Kontrolle der Mechanik, z.B. Anschlag weggebrochen? Hat das zu klemmende Teil nachgegeben?
• Positionsfenster für die Stillstandsüberwachung zu klein (37020 MD: $MA_FIXED_STOP_WINDOW_DEF) (43520 Setting Data: $SA_FIXED_STOP_WINDOW). Standardwert jeweils 1 mm.
mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1 Funktion wurde abgebrochen
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die Funktion wurde abgebrochen. Mögliche Gründe dafür sind:
• Durch das Auftreten einer Impulssperre kann das Moment nicht länger aufgebracht werden.
• Die PLC hat die Quittungen weggenommen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden (Kanal nicht betriebsbereit).
BAG nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. Kanal nicht betriebsbereitI NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Steht eine Impulssperre von der Ein-/Rückspeise-Einheit oder von der PLC an? Wurden die Quittungsbits von der PLC gelöscht, obwohl NCK keine Ab-wahl angefordert hat?
In allen Kanälen dieser BAG mit RESET-Taste Alarm löschen.
Kanal %1 Achse %2 %3 -Frequenz überschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = String (Encodernummer)
Die im achsspezifischen MD 36 300 ENC_FREQ_LIMIT [n] (n ... Encoder-nummer, 1 oder 2) zulässige Maximalfrequenz des aktiven Gebers (achsspezi-fisches Nahtstellensignal V390x0000.2) wurde überschritten. Der Bezug des Istwertes zur mechanischen Schlittenposition kann verloren gegangen sein.
Der Alarm kann per MD 11412 ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY um-projektiert werden (NC nicht betriebsbereit).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre.
MD 36300 ENC_FREQ_LIMIT [0] kontrollieren.
Abhilfe
Programmfortsetzung
20094 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
21610 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-153
In allen Kanälen dieser BAG mit RESET-Taste Alarm löschen.
Kanal %1 Achse %2 VDI-Signal 'Reglerfreigabe' während der Bewegung zurückgesetzt
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Das Nahtstellensignal ”Reglerfreigabe” (V 380x0002.1) wurde für die angezeig-te Achse auf 0 gesetzt, obwohl eine Achse aus dem Geometrieverband in Bewegung war.
Als Achsen des Geometrieverbandes zählen die im MD-Array 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB eingetragenen Achsen. Für alle vorhande-nen Geometrieachsen muss die Reglerfreigabe vorhanden sein, unabhängig davon, ob sie momentan in Bewegung sind oder nicht!
NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm.
Kontrolle des Nahtstellensignals ”Reglerfreigabe” (V 380x0002.1, z. B. mit der PLC-Statusanzeige im Bedienbereich DIAGNOSE). Rückverfolgung des Sig-nals zu den Abschnitten im PLC-Anwenderprogramm, an denen es verknüpft und gesetzt/gelöscht wird.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Hardwareendschalter %3
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = String (+, - oder +/-)
An der NC/PLC-Nahtstelle wurde das VDI-Signal ”Hardwareendschalter” (V 380x1000.0 oder.1) gesetzt.
Alarmanzeige. NC-Startsperre.
1. Bei bereits referierten Achsen sollte vor dem Erreichen des Hardwareend-schalters der Softwareendschalter 1 oder 2 ansprechen. MD 36110 POS_LIMIT_PLUS, MD 36100 POS_LIMIT_MINUS, MD 36130 POS_LIMIT_ PLUS2 und MD 36120 POS_LIMIT_MINUS2 und das Naht-stellensignal für die Auswahl 1./2.-Softwareendschalter (V 380x1000.2 und .3) kontrollieren und gegebenenfalls richtig stellen (PLC-Anwenderprogramm).
2. Wenn die Achse noch nicht referiert war, so kann der Hardwareendschal-ter in der Betriebsart JOG in Gegenrichtung verlassen werden.
3. PLC-Anwenderprogramm und die Verbindung vom Schalter zur PLC-Eingangsbaugruppe kontrollieren, sofern die Achse den Hardwareend-schalter überhaupt nicht erreicht hat.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Transformation gestattet kein Durchfahren des Poles.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der vorgeg. Kurvenverlauf führt durch den Pol oder einen verbotenen Bereich der Transformation.
Programmfortsetzung
21612
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
21614 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
21617 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-154 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stopp bei Alarm. NC-Startsperre.
Teileprogramm ändern (wenn Alarm im AUTO-Betrieb aufgetreten).
Um aus der Alarmstellung herauszufahren, muß die Transformation abgewählt werden (RESET allein reicht nicht, wenn die Transformation auch über RESET aktiv bleibt).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2 Transformation aktiv: Bewegung nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Die Maschinenkinematik gestattet die vorgegebene Bewegung nicht. Trans-formationsabhängige Fehlerursachen können sein bei: TRANSMIT: Es existiert ein (kreisförmiger) Bereich um den Pol, in den nicht positioniert werden kann. Dieser Bereich entsteht dadurch, dass der Werkzeugbezugs-punkt nicht bis in den Pol verfahren werden kann. Der Bereich wird festgelegt durch - die Maschinendaten ($MC_TRANSMIT_BASE_TOOL..) - die aktive Werkzeuglängenkorrektur (siehe $TC_DP..).
Die Einrechnung der Werkzeuglängenkorrektur hängt ab von der angewählten Arbeitsebene (siehe G17,..).
Die Maschine bleibt am Rand des nicht positionierbaren Bereiches stehen.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stopp bei Alarm NC-Startsperre
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
21619 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-155
Änderung des Teileprogramms Änderung einer falsch vorgegebenen Werkzeuglängenkorrektur
Beachte: RESET allein reicht nicht, wenn Trafo auch über RESET aktiv bleibt.
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messtaster bereits ausgelenkt, Flanke nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer
Der unter dem Schlüsselwort MEAS oder MEAW programmierte Messtaster ist schon ausgelenkt und hat geschaltet. Für einen weiteren Messvorgang muss das Tastersignal erst wieder rückgesetzt werden (Ruhelage des Messtasters).
Die Achsanzeige ist vorläufig noch ohne Belang; in späteren Entwicklungsstu-fen ist eine achsspezifische Auswertung geplant.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre.
Startposition des Messvorgangs überprüfen bzw. Messfühlersignale kontrollie-ren. Kabel und Stecker o.k.?
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messen nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer
Messen Stufe 2 (MEASA, MEAWA, MEAC)
Der programmierte Meßauftrag ist fehlerhaft.
Mögliche Ursachen:
• ungültiger Meßmodus
• ungültiger Meßtaster
• ungültiger Geber
• ungültige Meßflankenanzahl
• gleiche Meßflanken sind nur im Modus 2 programmierbar
• ungültige Fifonummer
• Anzahl programmierter Fifo’s entspricht nicht der Anzahl im Meßauftrag verwendeten Meßtaster.
Weitere Ursachen
• Ein Meßauftrag ist bereits aktiv (z.B. aus einer Synchronaktion).
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stopp bei Alarm. NC-Startsperre.
Korrektur der Meßaufträge.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Abhilfe
Programmfortsetzung
21700
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
21701 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-156 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messen wurde abgebrochen
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer
Der Messsatz ist beendet (die programmierte Endposition der Achse wurde erreicht), der aktivierte Messfühler hat aber noch nicht angesprochen.
Alarmanzeige.
Verfahrbewegung im Messsatz überprüfen.
• Müsste der aktivierte Messfühler auf alle Fälle bis zur angegebenen Achs-position geschaltet haben?
• Messfühler, Kabel, Kabelverteiler, Klemmanschlüsse in Ordnung?
Entweder alle GEO-Achsen explizit ausprogrammieren oder die Verfahrbewe-gung über den POS[Achse] Befehl programmieren.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messtaster nicht ausgelenkt, Flanke nicht zulässig
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer
Der angewählte Messtaster ist nicht(!) ausgelenkt und kann daher keinen Messwert vom ausgelenkten in den nicht ausgelenkten Zustand erfassen.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre.
- Messtaster überprüfen - Startposition für Messen überprüfen - Programm überprüfen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Werkstück-Soll = %2 wurde erreicht
%1 = Kanalnummer %2 = Werkstück-Soll
Alarm wird aktiviert über das MD 27880 PART_COUNTER Bit 1: Die Anzahl der gezählten Werkstücke {$AC_ACTUAL_PARTS oder $AC_SPECIAL_PARTS} ist gleich oder bereits größer als der programmierte Wert für die Anzahl der benötigten Werkstücke {$AC_REQUIRED_PARTS} Gleichzeitig wird das Kanal-VDI Signal „Werkstück-Soll erreicht“ ausgegeben. Der Wert für die Anzahl der gezählten Werkstücke $AC_ACTUAL_PARTS wird genult, während der Wert von $AC_SPECIAL_PARTS erhalten bleibt.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC nicht betriebsbereit
Keine Programm-Unterbrechung. Alarm-Anzeige löschen.
Mit Lösch-Taste Alarm löschen.
21702 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
21703
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
21800 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-157
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 kein Getriebestufenwechsel möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Es wurde die automatische Getriebestufenauswahl mit M40 programmiert. Das neue M-Wort liegt nicht in der momentanen Getriebestufe, die Spindel ist aber nicht im "Steuerbetrieb".
Für den automatischen Getriebestufenwechsel (M40 in Verbindung mit den Spindeldrehzahlen unter Adresse S) muss sich die Spindel im ”Steuerbe-trieb” befinden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre.
Vor dem S-Wort, das einen Getriebestufenwechsel erfordert, in den Steuerbe-trieb der Spindel wechseln.
Der Wechsel in den Steuerbetrieb erfolgt mit:
• M03, M04, M05 oder M41 ... M45 aus dem Achsbetrieb und dem Positionierbetrieb
• Nahtstellensignal ”Getriebe ist umgeschaltet” (V 38032000.3) aus dem Pendelbetrieb
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Istgetriebestufe entspricht nicht der Sollge-triebestufe.
%1 = Kanalnummer %2 = Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Der angeforderte Getriebestufenwechsel ist beendet worden. Die von der PLC gemeldete (eingelegte) Ist-Getriebestufe entspricht nicht der von der NC angeforderten Soll-Getriebestufe. Hinweis: Es sollte möglichst immer die angeforderte Getriebestufe eingelegt werden.
Alarmanzeige.
PLC-Programm korrigieren.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Wechsel in programmierte Getriebestufe nicht möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Bei der Abwahl der Funktion 'DryRun', und 'Programmtest' ist das Nachholen eines Getriebestufenwechsels im Repos-Modul auf eine zuvor programmierte Getriebestufe nicht möglich. Das ist der Fall, wenn die Spindel im Abwahlsatz nicht im Drehzahlsteuerbetrieb, als Folgeachse oder in einer Transformation aktiv ist. Durch das Rücksetzen von Bit2 des Maschinendatums 35035 SPIND_FUNCTION_MASK, wird das Nachholen eines Getriebestufenwechels bei o.g. Funktionsabwahl vermieden.
Alarmanzeige.
22000 Erläuterung
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Programmfortsetzung
22010
Erläuterung
Reaktion
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Programmfortsetzung
22011
Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-158 SINUMERIK 802D (DG)
Abwahlsatz bzw. Satzsuchlaufzielsatz auf Drehzahlsteuerbetrieb (M3, M4, M5, SBCOF) ändern. . Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Getriebestufenwechselposition nicht er-reicht
%1 = Kanalnummer %2 = Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Durch die Projektierung von MA_GEAR_STEP_CHANGE_ENABLE[AXn] = 2 wird die Spindel vor dem eigentlichen Getriebestufenwechsel auf die im MA_GEAR_STEP_CHANGE_POSITION[AXn] hinterlegte Position verfahren. Die geforderte Getriebestufenwechselposition wurde nicht erreicht.
Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsprerre in diesem Kanal. NC_Stopp bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Ablauf in der PLC korrigieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Kein Übergang von der Drehzahlregelung in die Lageregelung
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
• Es wurde ein orientierter Spindelhalt (SPOS) programmiert, aber es ist kein Spindelgeber definiert.
• Beim Einschalten der Lageregelung ist die Spindeldrehzahl größer als die Grenzdrehzahl der Meßsystems.
NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Spindel ohne angebauten Geber: NC-Sprachelemente dürfen nicht verwen-det werden, die Gebersignale voraussetzen.
Spindel mit angebautem Geber: Spindelgeber über das MD 30200 NUM_ENCS eingeben.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Referenzmarke nicht gefunden
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Die Spindel drehte bei Referenzaufnahme einen größeren Weg, als im achs-spezifischen MD 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST, ohne ein Referenzmar-kensignal zu erhalten. Die Überprüfung erfolgt bei der Spindelpositionierung mit SPOS oder SPOSA, wenn die Spindel vorher noch nicht mit Drehzahlsteu-erung (S=...) gelaufen ist.
Abhilfe
Programmfortsetzung
22020
Erläuterung
Reaktion
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Programmfortsetzung
22050
Erläuterung
Reaktion
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Programmfortsetzung
22051 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-159
NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST kontrollieren und richtig stellen. Der eingetragene Wert gibt die Wegstrecke in [mm] oder [Grad] zwischen 2 Null-marken an.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Kein Stillstand bei Satzwechsel
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Die angezeigte Spindel wurde als Spindel oder als Achse programmiert, ob-wohl aus einem vorangegangenen Satz noch ein Positioniervorgang läuft (mit SPOSA ... Spindelpositionierung über Satzgrenzen).
Beispiel: N100 SPOSA [2] = 100 : N125 S2 = 1000 M2 = 04 ; Fehler, falls die Spindel S2 noch aus ; Satz N100 läuft!
NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Vor einer erneuten Programmierung der Spindel/Achse nach der SPOSA-Anweisung sollte mit einem WAITS-Befehl ein Warten auf die programmierte Spindelposition ausgelöst werden.
Beispiel: N100 SPOSA [2] = 100 : N125 WAITS (2) N126 S2 = 1000 M2 = 04
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Referenziermodus wird nicht unterstützt
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Beim SPOS mit einem Absolutgeber wird nur der Referenziermodus MD 34200 ENC_REFP_MODE = 2 unterstützt! Der ENC_REFP_MODE = 6 wird grund-sätzlich von SPOS nicht unterstützt!
NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Einstellung von MD 34200 ENC_REFP_MODE ändern, nach JOG + REF wechseln und dann Referenzieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
22052 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
22053 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-160 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Projektierte Positioniergeschwindigkeit ist zu gross.
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Die aktuelle Position ist nicht mit der Meßsystem-Position referenziert, obwohl sich auf diese bezogen wird.
Alarmanzeige.
Teileprogramm korrigieren. Nullmarkensynchronisation durch Positionieren, durch Drehen (mind. 1 Umdrehung) im Drehzahlsteuerbetrieb oder G74 vor Einschalten der alarmerzeugenden Funktion herstellen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren: Nullmarkensuchgeschwindig-keit (MD) wird nicht erreicht
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die projektierte Nullmarkensuchdrehzahl wird nicht erreicht.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm
Aktive Drehzahlbegrenzung überprüfen. Niedrigere Nullmarkensuchdrehzahl MD 34040 REFP_VELO_SEARCH_MARKER projektieren. Toleranzbereich für die Istgeschwindigkeit MD 35150 SPIND_DES_VELO_TOL überprüfen. Anderen Referenziermodus MD 34200 ENC_REFP_MODE=7 einstellen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren: Nullmarkensuchdrehzahl (MD) zu gross
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die projektierte Nullmarkensuchdrehzahl ist zu groß. Die Gebergrenzfrequenz wird für das aktive Meßsystem überschritten.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm
Niedrigere Nullmarkensuchdrehzahl MD 34040 REFP_VELO_SEARCH_MARKER projektieren. Gebergrenzfrequenzprojektie-rung MD 36300 ENC_FREQ_LIMIT und MD 36302 ENC_FREQ_LIMIT_LOW überprüfen. Anderen Referenziermodus MD 34200 ENC_REFP_MODE=7 einstellen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
22055
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
22062
Erläuterung
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22064
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-161
Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Werkzeugwechsel nicht möglich, da kein einsatzbereites Werkzeug in Werkzeuggruppe %2
%1 = KanalId. %2 = String(Bezeichner).
Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Die genannte Werkzeug-gruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könnte. Möglicherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugüberwachung auf den Zustand 'gesperrt' gesetzt worden.
Nahtstellensignale werden gesetzt. Alarmanzeige. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm am Satzende. Stop bei Alarm.
• Sicherstellen, dass in der genannten Werkzeuggruppe zum Zeitpunkt des anfordernden Werkzeugwechsels ein einsatzfähiges Werkzeug enthalten ist.
• Das kann z.B. durch Ersetzen von gesperrten Werkzeugen erreicht wer-den.
• Oder auch durch manuelles Freigeben eines gesperrten Werkzeugs. • Prüfen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind.
Sind alle vorgesehenen Werkzeuge der Gruppe mit dem genannten Be-zeichner definiert worden, beladen worden?
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Futterdrehzahl überschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Die Istdrehzahl der angezeigten Spindel ist größer als im achsspezifischen MD 35100 SPIND_VELO_LIMIT zuzüglich der Toleranz im MD 35150 SPIND_DES_VELO_TOL.
Bei richtig durchgeführter Optimierung des Antriebsstellers kann der Alarm nicht auftreten!
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre.
Inbetriebnahme- und Optimierungsdaten des Antriebsstellers entsprechend der Inbetriebnahmeanleitung kontrollieren und richtig stellen.
Toleranzfenster im MD 35150 SPIND_DES_VELO_TOL vergrößern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
22067
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22100 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-162 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Maximaldrehzahl für Istwertankopplung überschritten
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer %3 = Satznummer, Label
Die Grenzfrequenz des aktiven Encoders (achsspezifisches MD 36300 ENC_FREQ_LIMIT[0]) wurde bei der Funktion G33 (Gewindeschneiden mit Geber), G95 (Umdrehungsvorschub) oder G96 (konstante Schnittge-schwindigkeit) überschritten. Dadurch ging die Spindelsynchronisation verlo-ren.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre.
Kontrolle, ob der Geber durch das Nahtstellensignal: Lagemeßsystem V380x0001.5 aktiv geschaltet ist, bzw. ob die Grenzfrequenz für diesen Geber im MD 36300 ENC_FREQ_LIMIT[0] richtig vorbesetzt wurde.
Die maximale Spindeldrehzahl im achsspezifischen MD 35130 GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT ist zu überprüfen und ggf. zu verringern.
Im vorhergehenden NC-Satz eine obere Spindeldrehzahlbegrenzung mit G26 S... programmieren, die unterhalb der maximalen Gebergrenzfrequenz liegen muss.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Spindel %2 Achsenstop beim Gewindebohren
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Beim Gewindebohren mit Ausgleichsfutter (G63) wurde über die NC-/PLC-Schnittstelle die Bohrachse gestoppt - die Spindel dreht weiter. Das Gewinde und evtl. auch der Gewindebohrer wurden dadurch beschädigt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
Verriegelung im PLC-Anwenderprogramm vorsehen, damit beim aktiven Ge-windebohren kein Achsenstop ausgelöst werden kann. Soll bei kritischen Ma-schinenzuständen der Gewindebohrvorgang abgebrochen werden, so sind die Spindel und die Achse möglichst gleichzeitig stillzusetzen. Geringfügige Ab-weichungen werden dann vom Ausgleichsfutter aufgenommen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Spindel %2 Achsenstop beim Gewindeschneiden
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname, Spindelnummer
Die Gewindeschneidachse wurde während eines aktiven Gewindesatzes ge-stoppt.
Der Stop kann durch VDI-Signale, die eine Vorschubunterbrechung bewirken, verursacht worden sein.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
22101
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22200 Erläuterung
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22250 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-163
Kontrolle der achs-/spindelspezifischen Haltsignale (V 380x0004.3)
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Spindel %2 Gewinde kann zerstört werden
%1 = Kanalnummer %2 = Achsname %3 = Satznummer
Bei angewähltem DEKODIEREINZELSATZ und einer Kettung von Gewinde-sätzen entstehen an den Satzgrenzen Bearbeitungspausen, bis mit dem neuerlichen NC-Start der Folgesatz abgearbeitet wird.
Beim normalen Einzelsatzbetrieb wird durch eine übergeordnete Logik das Programm nur an den Satzgrenzen angehalten, an denen keine Konturverfäl-schungen oder Konturfehler auftreten können. Bei verketteten Gewindesätzen ist dies nach dem letzten Gewindesatz!
Alarmanzeige.
Ist nur ein Gewindesatz programmiert, kann die Alarmmeldung ignoriert wer-den.
Bei mehreren aufeinanderfolgenden Gewindesätzen diesen Bearbeitungsab-schnitt nicht in der Automatikbetriebsart DEKODIEREINZELSATZ abarbeiten.
Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 Spindeldrehzahl bei Gewindeschneiden zu hoch
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Achsname, Spindelnummer
Die Spindeldrehzahl ist für das Gewindeschneiden G33 so hoch, dass auf-grund der programmierten Gewindesteigung die maximale Achsgeschwindig-keit überschritten wird.
Alarmanzeige.
Kleinere Spindeldrehzahl oder eine Drehzahlbegrenzung mit G26 S ... pro-grammieren oder die Spindeldrehzahl vor dem Gewindesatz mittels SD 43 220 SPIND_MAX_VELO_G26 oder dem Spindeloverride verringern.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 Satz %2 Geschwindigkeit Null der Gewindeachse bei Position %3 erreicht
%1 = Kanalnummer. %2 = Satznummer, Label. %3 = Position.
Beim Gewindeschneiden mit G35 wurde, hervorgerufen durch die lineare Ab-nahme der Gewindesteigung, bei der angegebenen Position Achsstillstand erreicht. Die Stillstandsposition der Gewindeachse ist abhängig von: - programmierter Gewindesteigungsabnahme. - Gewindelänge.
Alarmanzeige.
Mindestens einen der o.g. Einflussfaktoren ändern.
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22260 Erläuterung
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22270
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22275
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-164 SINUMERIK 802D (DG)
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 in Satz %2: Prog. Hochlaufweg zu kurz %3, benötigt %4
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = prog. Hochlaufweg %4 = benötigter Hochlaufweg
Um den programmierten Hochlaufweg einhalten zu können, wurde die Gewin-deachse beschleunigungsmässig überlastet. Um die Achse mit projektierter Dynamik beschleunigen zu können, muss die Länge des Hochlaufweges min-destens so groß sein wie im Parameter %4 angegeben.
Alarmanzeige
Das SD 42010 THREAD_RAMP_DISP anpassen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Achse %1 Hardwarefehler aktiver Geber
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die Signale des momentan aktiven Lageistwertgebers (Nahtstellensignal V
380x001.5) fehlen, sind nicht gleichphasig oder weisen einen Masse-schluss/Kurzschluss auf.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Die Achsen sind nicht mehr mit Maschinenistwert synchronisiert (Referenz-punkt).
Messkreisstecker auf korrekte Kontaktgabe kontrollieren. Gebersignale kon-trollieren, bei Fehlern den Messgeber tauschen.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Achse %1 Verschmutzung Messystem
%1 = Achsname, Spindelnummer
Der für die Lageregelung genutzte Geber meldet Verschmutzungssignal (nur bei Meßsystemen mit Verschmutzungssignal).
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Die Achsen sind nicht mehr mit Maschinenistwert synchronisiert (Referenz-punkt).
Kontrolle des Meßsystems nach den Vorgaben des Messmittel-Herstellers.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
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22280 Erläuterung
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25000 Erläuterung
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25010 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-165
25011 Achse %1 Verschmutzung Messystem
%1 = Achsname, Spindelnummer
Der für die Lagereglung ungenutzte Geber meldet Verschmutzungssignal (nur bei Messystemen mit Verschmutzungssignal)
Alarmanzeige.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle des Meßsystems nach den Vorgaben des Meßmittel-Herstellers.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Achse %1 Nullmarkenüberwachung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die Impulse des Lagemessgebers zwischen 2 Nullmarkenimpulsen werden gezählt (Hardware-Funktion). Es wird geprüft, ob der Geber stets die gleiche Anzahl von Impulsen zwischen den Nullmarken abgibt. Sobald eine Abwei-chung in den 4 niederwertigen Bits des Zählers registriert wird, kommt es zur Alarmauslösung.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Die Achsen sind nicht mehr mit Maschinenistwert synchronisiert (Referenz-punkt).
Die Abweichungen können durch Übertragungsfehler, Störeinflüsse, Hardware-fehler des Gebers oder der Auswerteelektronik in dem für die Lageregelung genutzten Geber entstanden sein. Es ist daher der Istwertzweig zu überprüfen:
1. Übertragungsstrecke: Istwertstecker am Motor auf korrekte Kontaktgabe kontrollieren, Geberkabel auf Durchgang, Kurz- und Masseschluss prüfen (Wackelkontakt?).
2. Geberimpulse: Geberstromversorgung innerhalb der Toleranzgrenzen?
3. Auswerteelektronik: Austausch/Neukonfiguration des verwendeten Antriebsmoduls. Die Überwachung kann ausgeschaltet werden, indem das MD 36310 ENC_ZERO_MONITORING auf 0 gesetzt wird.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Nullmarkenüberwachung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die Überwachung bezieht sich auf den von der Lageregelung nicht genutzten Geber! (NST-Signal DB 31 - 48, DBX 1.5 = 0 oder 1.6 = 0)
Die Impulse des Lagemeßgebers zwischen 2 Nullmarkenimpulsen werden ge-zählt (Hardware-Funktion). Im Interpolationstaktraster (Standardeinstellung 4 ms) wird geprüft, ob der Geber stets die gleiche Anzahl von Impulsen zwi-schen den Nullmarken abgibt. Sobald eine Abweichung in den 4 niederwer-tigsten Bits des Zählers registriert wird, kommt es zur Alarmauslösung!
Alarmanzeige.
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25020 Erläuterung
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25021 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-166 SINUMERIK 802D (DG)
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Abweichungen können durch Übertragungsfehler, Störeinflüsse, Hard-warefehler des Gebers oder der Auswerteelektronik in dem für die Lagerege-lung genutzten Geber entstanden sein. Es ist daher der Istwertzweig zu über-prüfen:
1. Übertragungsstrecke: Istwertstecker am Motor und am VSA-Modul auf korrekte Kontaktgabe kontrollieren, Geberkabel auf Durchgang, Kurz- und Masseschluß prüfen (Wackelkontakt?).
2. Geberimpulse: Geberstromversorgung innerhalb der Toleranzgrenzen?
3. Auswerteelektronik: Austausch/Neukonfiguration des verwendeten An-triebsmoduls.
Die Überwachung kann ausgeschaltet werden, indem das Maschinendatum ENC_ZERO_MON_ACTIVE [n]=... (n ... Encodernummer: 1, 2) auf 0 gesetzt wird.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Achse %1 Istgeschwindigkeit Alarmgrenze
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die Istgeschwindigkeit der Achse wird zyklisch im IPO-Takt überprüft. Wenn kein Fehler vorliegt, kann die Istgeschwindigkeit nie größer werden, als im achsspezifischen MD 36200 AX_VELO_LIMIT (Schwellwert für Geschwindig-keitsüberwachung) hinterlegt ist. Dieser Schwellwert in [mm/min, Umdr./min] wird um ca. 5 - 10 % größer eingegeben, als bei der maximalen Verfahrge-schwindigkeit vorkommen kann. Durch Antriebsfehler kann es zu Geschwin-digkeitsüberschreitungen kommen, die den Alarm auslösen.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Drehzahlsollwertkabel (Buskabel) überprüfen. Istwerte und Lageregelsinn überprüfen. Lageregelsinn tauschen, wenn die Achse unkontrolliert durchgeht → achsspe-zifisches MD 32110 ENC_FEEDBACK_POL = < -1, 0, 1 >. Überwachungsgrenzwert im MD 36200 AX_VELO_LIMIT erhöhen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Stillstandsüberwachung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die NC überwacht das Halten der Position im Stillstand. Gestartet wird die Überwachung nach einer achsspezifisch einstellbaren Zeit im MD 36040 STANDSTILL_DELAY_TIME, nachdem die Interpolation beendet wurde. Es wird laufend überprüft, ob die Achse innerhalb der Toleranzschwelle im MD 36030 STANDSTILL_POS_TOL bleibt.
Folgende Fälle sind möglich:
1. Das Nahtstellensignal REGLERFREIGABE (V 380x0002.1) ist Null, weil die Achse mechanisch geklemmt ist. Durch mechanische Einflüsse (z.B. hoher Bearbeitungsdruck) wird die Achse aus der zulässigen Positionsto-leranz gedrückt.
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25030 Erläuterung
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25040 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-167
2. Bei geschlossenem Lageregelkreis (ohne Klemmung) - Nahtstellensignal REGLERFREIGABE (V 380x0002.1) ist ”1” - wird die Achse durch hohe mechanische Kräfte bei kleiner Verstärkung im Lageregelkreis aus ihrer Position gedrückt.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
• MD 36040 STANDSTILL_DELAY_TIME und MD 36030 STANDSTILL_POS_TOL kontrollieren und evtl. vergrößern.
• Bearbeitungskräfte abschätzen und evtl. durch Vorschubverringe-rung/Drehzahlerhöhung reduzieren.
• Klemmdruck erhöhen.
• Verstärkung im Lageregelkreis durch verbesserte Optimierung erhöhen (Kv-Faktor MD 32200 POSCTRL_GAIN).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Konturüberwachung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die NC berechnet für jeden Interpolationsstützpunkt (Sollwert) einer Achse den Istwert, der sich aufgrund eines internen Modells ergeben sollte. Liegen dieser gerechnete Istwert und der tatsächliche Maschinenistwert um einen größeren Betrag auseinander, als im MD 36400 CONTOUR_TOL hinterlegt ist, erfolgt der Programmabbruch mit der Alarmmeldung.
NC nicht betriebsbereit Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
• Toleranzwert im MD 36400 CONTOUR_TOL kontrollieren, ob ein zu kleiner Wert vorgesehen wurde.
• Optimierung des Lagereglers kontrollieren (Kv-Faktor im MD 32200 POSCTRL_GAIN), ob die Achse der Sollwertvorgabe überschwingfrei folgt. Andernfalls muss die Drehzahlregleroptimierung verbessert oder der Kv-Faktor verringert werden.
• Beschleunigung im MD 32300 MAX_AX_ACCEL kontrollieren. Werden Stromgrenzen durch eine zu hohe Beschleunigung erreicht, so wird da-durch die Lageregelung aufgetrennt. Der ”verlorengegangene” Istwert wird in Form eines Überschwingers wieder aufgeholt, sobald der Regelkreis wieder geschlossen ist.
• Verbesserung der Drehzahlregleroptimierung
• Mechanik (Leichtgängigkeit, Schwungmassen) kontrollieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
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25050 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-168 SINUMERIK 802D (DG)
Achse %1 Drehzahlsollwertbegrenzung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Der Drehzahlsollwert hat seine Obergrenze länger als erlaubt überschritten.
Der maximale Drehzahlsollwert wird mit dem achsspezifischen MD 36210 CTRLOUT_LIMIT prozentual begrenzt. Der Eingabewert von 100% entspricht der Nenndrehzahl des Motors und damit der Eilgangsgeschwindigkeit.
Kurzzeitige Überschreitungen werden toleriert, wenn sie nicht länger dauern, als im achsspezifischen MD 36220 CTRLOUT_LIMIT_TIME zugelassen wird. Der Sollwert wird während dieser Zeit auf den eingestellten Maximalwert be-grenzt (MD 36210 CTRLOUT_LIMIT).
NC nicht betriebsbereit Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bei korrekt eingestelltem Antriebsregler und üblichen Bearbeitungsverhältnis-sen sollte dieser Alarm nicht auftreten.
• Istwerte kontrollieren: lokale Schwergängigkeit des Schlittens, Drehzahl-leinbruch und Momentenstoß bei Werkstück-/Werkzeugkontakt, Fahren auf festes Hindernis, u.a.
• Lageregelsinn kontrollieren: Geht die Achse unkontrolliert durch?
• Drehzahlsollwertkabel kontrollieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1 Driftwert zu gross
%1 = Achsname, Spindelnummer
Nur bei analogen Antrieben!
Der zulässige Maximalwert der Drift (interner, aufintegrierter Driftwert der au-tomatischen Driftkompensation) wurde beim letzten Kompensationsvorgang überschritten! Der zulässige Maximalwert wird im achsspezifischen MD 36710 DRIFT_LIMIT festgelegt. Der Driftwert selbst wird nicht begrenzt.
Automatische Driftkompensation: MD 36700 DRIFT_ENABLE = 1 Zyklisch im IPO-Takt wird beim Stillstand der Achsen die Abweichung der Ist- zur Sollposition (Drift) überprüft und automatisch auf Null kompensiert, indem ein interner Driftwert langsam aufintegriert wird.
Driftkompensation von Hand: MD 36700 DRIFT_ENABLE = 0 Im MD 36720 DRIFT_VALUE kann ein statischer Offset zum Drehzahlsollwert addiert werden. Er geht in die Driftüberwachung nicht ein, da er wie eine Spannungs-Nullpunktverschiebung wirkt.
Alarmanzeige.
Driftabgleich bei ausgeschalteter, automatischer Driftkompensation am Antrieb nachstellen, bis der Schleppabstand etwa Null beträgt. Danach die automati-sche Driftkompensation wieder aktivieren, um die dynamische Driftänderungen (Erwärmungseffekte) auszugleichen.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
25060 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
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25070 Erläuterung
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-169
Achse %1 Positionierüberwachung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Für Sätze, in denen ”Genauhalt” wirksam ist, muss die Achse nach der Positi-onierzeit im achsspezifischen MD 36 020 POSITIONING_TIME das Genauhalt-fenster erreicht haben. Genauhalt grob: MD 36000 STOP_LIMIT_COARSE Genauhalt fein: MD 36010 STOP_LIMIT_FINE
Reaktion
NC nicht betriebsbereit Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Kontrollieren, ob die Genauhaltgrenze (grob und fein) den dynamischen Mög-lichkeiten der Achsen entsprechen, sonst vergrößern - evtl. in Verbindung mit der Positionierzeit im MD 36020 POSITIONING_TIME. Drehzahlregler-/Lageregleroptimierung überprüfen; Verstärkung möglichst hoch wählen. Einstellung des KV-Faktors (MD 32200 POSCTRL_GAIN) überprüfen, gegebe-nenfalls erhöhen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Angewählter Geber nicht vorhanden
%1 = Achsname, Spindelnummer
Der angewählte Geber stimmt nicht mit der maximalen Geberanzahl im achs-spezifischen MD 30200 NUM_ENCS überein, d.h. der 2. Geber ist nicht vor-handen.
Alarmanzeige.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im MD 30200 NUM_ENCS (”Anzahl der Geber”) die Anzahl der verwendeten Istwertgeber dieser Achse eingeben.,
Eingabewert 0: Achse ohne Geber ### z.B. Spindel
Eingabewert 1: Achse mit einem Geber ### Standardeinstellung
Eingabewert 2: Achse mit 2 Gebern ### z.B. direktes und indirektes Meß-system
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Achse %1 Angeforderter Parametersatz nicht zulässig
%1 = Achsname, Spindelnummer
Für die Lageregelung wurde ein neuer Parametersatz angefordert, dessen Nummer außerhalb der zulässigen Grenze liegt (8 Parametersätze: 0 ... 7 verfügbar).
NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
25080 Erläuterung
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25110 Erläuterung
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25200 Erläuterung
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1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-170 SINUMERIK 802D (DG)
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle der achs-/spindelspezifischen Nahtstellensignale (V380x4001.0 - .2 ”Anwahl Antriebsparametersatz A, B, C”).
Ein Parametersatz umfasst die Maschinendaten:
• MD 31050 DRIVE_AX_RATIO_DENOM [n]
• MD 31060 DRIVE_AX_RATIO_NUMERA [n]
• MD 32200 POSCTRL_GAIN [n]
• MD 32810 EQUIV_SPEEDCTRL_TIME [n]
• MD 32910 DYN_MATCH_TIME [n]
• MD 36200 AX_VELO_LIMIT [n]
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Antrieb Störung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Der Antrieb meldet einen gravierenden Fehler der Zustandsklasse 1 (ZK1). Die genaue Fehlerursache ist durch die Auswertung der zusätzlich anstehenden, folgenden Antriebsalarme erkennbar:
Alarm 300 500, Alarm 300 502 - 300 505, Alarm 300 508, Alarm 300 515, Alarm 300 608, Alarm 300 612, Alarm 300 614, Alarm 300 701 - 300 761, Alarm 300 799.
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Auswertung der oben aufgeführten Antriebsalarme.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1 Warten auf Antrieb
%1 = Achsname, Spindelnummer
Sammelfehler Antrieb (selbstlöschend)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Wir warten auf den Antrieb. Dieser Alarm deckt ähnliche Probleme wie Alarm 25201 auf (vgl. dort).
Er steht im Hochlauf dauerhaft an, wenn der Antrieb nicht kommuniziert (z. B. Profibus-Stecker abgefallen).
Sonst steht der Alarm nur kurzzeitig an und wird bei dauerhaften Problemen nach internem Timeout durch Alarm 25201 abgelöst.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
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25201 Erläuterung
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25202 Erläuterung
Reaktion
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10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-171
Achse %1 Klemmungsüberwachung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die geklemmte Achse ist aus ihrer Sollposition gedrückt worden. Die zulässige Abweichung wird im achsspezifischen MD 36050 CLAMP_POS_TOL festge-legt.
Die Klemmung einer Achse wird mit dem achsspezifischen Nahtstellensignal V 380x0002.3: ”Klemmvorgang läuft” aktiviert.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Positionsabweichung zur Sollposition ermitteln und abhängig davon entweder die zulässige Toleranz im MD erhöhen oder für eine mechanische Verbesse-rung der Klemmung sorgen (z.B. Klemmdruck erhöhen).
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Parametrierfehler: Reibkompensation
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die Parametrierung der Adaptionskennlinie bei der Quadrantenfehlerkom-pensation ist unzulässig, da der Beschleunigungswert 2 (MD 32560 FRICT_COMP_ACCEL2 nicht zwischen dem Beschleunigungswert 1 (MD 32550 FRICT_COMP_ACCEL1) und dem Beschleunigungswert 3 (MD 32570 FRICT_COMP_ACCEL3) liegt.
BAG nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle der Einstellparameter der Quadrantenfehlerkompensation (Reibkom-pensation), evtl. Kompensation ausschalten mit MD 32500 FRICT_COMP_-ENABLE.
mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1 Geber %2 Parametrierfehler: Geberstrichzahl
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Gebernummer
1. Rotatorisches Meßsystem (MD 31000 ENC_IS_LINEAR[] == FALSE)
Die im MD 31020 ENC_RESOL[] eingestellte Geberstrichzahl stimmt nicht mit der im Antriebsmaschinendatum MD1005 überein bzw. eines der bei-den MD's ist Null!
2. Absolutes Meßsystem mit EnDat-Schnittstelle (MD 30240 ENC_TYPE[] == 4)
Bei Absolutgebern wird zusätzlich die vom Antrieb gelieferte Auflösung der Inkremental- und der Absolutspur auf ihre Konsistenz geprüft.
26000 Erläuterung
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26001 Erläuterung
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26002 Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-172 SINUMERIK 802D (DG)
- Motormeßsystem: MD1005, MD1022
- Direktes Meßsystem: MD1007, MD1032
Die beiden Antriebsmaschinendaten müssen im bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Die Nichteinhaltung der unten aufgeführten Bedingun-gen führt zum Alarm.
2.1 Rotatorisches Meßsystem (MD 31000 ENC_IS_LINEAR[] == FALSE)
MD1022/MD1005 == 4 * n [n=1,2,3...] (Motormeßsystem)
MD1032/MD1007 == 4 * n [n=1,2,3...] (Direktes Meßsystem)
2.2 Lineares Meßsystem (MD 31000 ENC_IS_LINEAR[] == TRUE)
MD1005/MD1022 == 4 * n [n=1,2,3...] (Motormeßsystem)
MD1007/MD1032 == 4 * n [n=1,2,3...] (Direktes Meßsystem)
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten abgleichen Bei Absolutgebern sollten ggf. anstehende Antriebsalarme, die auf Geberprob-leme hindeuten, ausgewertet werden. Diese können die Ursache für fehlerhaf-te Einträge von MD 1022/MD1032 sein, die vom Antrieb aus dem Geber selbst rausgelesen werden.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Achse %1 Parametrierfehler: Spindelsteigerung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die im achsspezifischen MD 31030 LEADSCREW_PITCH eingestellte Stei-gung der Kugelrollspindel/Trapezspindel ist Null.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Steigerung der Kugelrollspindel bestimmen (Angabe des Maschinenherstellers oder Steigungsmessung bei abgenommener Spindelabdeckung) und im MD 31030 LEADSCREW_PITCH eintragen (meist 10 oder 5 mm/Umdr.).
Steuerung AUS-EIN schalten.
Achse %1 Geber %2 Parametrierfehler: Strichabstand bei Lineargebern
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Gebernummer
Die im achsspezifischen MD 31010 ENC_GRID_POINT_DIST eingestellte Teilungsperiode des Linearmaßstabes ist Null.
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26003 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26004 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-173
NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teilungsperiode des Linearmaßstabes nach den Angaben des Maschinenher-stellers (oder des Messmittelherstellers) ins MD 31010 ENC_GRID_POINT_DIST eintragen.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Achse %1 Parametrierfehler: Ausgangsbewertung
%1 = Achsname, Spindelnummer
Die im MD 32250 RATED_OUTVAL oder im MD 32260 RATED_VELO einge-stellte Ausgangsbewertung des analogen Drehzahlsollwerts ist Null.
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
In das MD 32260 RATED_VELO ist die Motor-Nenndrehzahl einzugeben.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Geber %2 Gebertyp/Ausgangstyp %3 nicht möglich
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Gebernummer %3 = Gebertyp/Ausgangstyp
Nicht jeder Gebertyp bzw. Ausgangstyp ist im aktuellen Softwarestand mög-lich.
MD 30240 ENC_TYPE = 0 Simulation = 1 Rohsignalgeber = 2 Rechteckgeber = 4 EnDat-Absolutgeber
MD 30130 CTRLOUT_TYPE = 0 Simulation = 1 Standard
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
In das MD 32240 ENC_TYPE und/oder MD 30130 CTRL_OUT_TYPE kontrol-lieren und richtig stellen.
Steuerung AUS-EIN.
Abhilfe
Programmfortsetzung
26005 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26006 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-174 SINUMERIK 802D (DG)
Achse %1 MD %2 Wert nicht zulässig
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = String: MD-Bezeichner
MD enthält einen nicht gültigen Wert.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und PowerOn.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Achse %1 Maschinendatum %2 [%3] Wert nicht zulässig
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index
MD enthält einen nicht gültigen Wert.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und Power On.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Achse %1 Maschinendatum %2 Wert nicht zulässig
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = String: MD-Bezeichner
Maschinendatum enthält einen nicht gültigen Wert.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und Reset.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Maschinendatum %2[%3] Wert nicht zulässig
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index
Maschinendatum enthält einen nicht gültigen Wert.
Kanal nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stopp bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb.
26014 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26015 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26016 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26017 Erläuterung
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-175
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und Reset.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Sollwertausgang Antrieb %2 mehrfach verwendet
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Antriebsnummer
Die gleiche Sollwertzuordnung ist mehrfach vergeben worden. Das MD 30110 CTRLOUT_MODULE_NR enthält für verschiedene Achsen den gleichen Wert.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Doppelbelegung der Sollwertzuordnung vermeiden durch das Korrigieren von MD 30110 CTRLOUT_MODULE_NR
Steuerung AUS - EIN schalten.
Achse %1 Geber %2 Hardwarefehler %3 bei Geber-Neuinitialisierung
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Gebernummer %3 = Fehler-Feinkennung
Fehler bei Initialisierung oder Zugriff des Gebers (vgl. Zusatzinformation für Absolutgeber-Schnittstelle aus Fehler-Feinkennung).
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Die Achsen sind nicht mehr mit Maschinenistwert synchronisiert (Referenz-punkt).
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Hardware-Fehler beheben, evtl. Gebertausch.
Bit -Nr. Bedeutung Hinweis
Bit 0 Beleuchtung ausgefallen
Bit 1 Signalamplitude zu klein
Bit 2 Positionswert fehlerhaft
Bit 3 Überspannung
Bit 4 Unterspannung
Bit 5 Überstrom
Bit 6 Batteriewechsel erforderlich
Bit 7 Kontrollcheckfehler
Bit 8 EnDat-Geber falsche Überlappung
Bit 9 C/D-Spur bei Geber ERN1387 fehlerhaft oder EQN-
Abhilfe
Programmfortsetzung
26018 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26020 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-176 SINUMERIK 802D (DG)
Geber angeschlossen oder falsch parametriert (nicht auf EQN, MD 1011)
Bit 10 Protokoll nicht abbrechbar oder alte HW
Bit 11 SSI-Pegel an Datenleitung erkannt oder kein Geber angeschlossen oder falsches Geber-Kabel ERN statt EQN
Bit 12 TIMEOUT bei Messwertlesen
Bit 13 CRC-Fehler
Bit 14 Falsches IPU-Submodul für direktes Messsignal Nur bei 611D Erweiterung
Bit 15 Messgeber defekt
Steuerung AUS - EIN schalten.
Achse %1 Geber %2 Messen mit simuliertem Geber nicht möglich
%1 = NC-Achsnummer %2 = Gebernummer
Alarm tritt an der Steuerung auf, wenn ohne Geber-Hardware gemessen wer-den soll (simulierter Geber).
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stop bei Alarm NC nicht betriebsbereit
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Wenn möglich, Messbewegung so verändern, dass die betroffene Achse nicht fahren muss, und diese Achse im MEAS-Satz auch nicht mehr pro-grammieren. Ein Messwert für diese Achse kann dann allerdings auch nicht mehr abgefragt werden.
• Sicherstellen, dass nicht mit simulierten Gebern gemessen wird (MD 30240 ENC_TYPE).
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Maschinendatum %2 Wert angepasst
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = String: MD-Bezeichner %3 = Index: MD-Array-Index
Das Maschinendatum enthielt einen nicht gültigen Wert. Es wurde deshalb von der Software intern auf einen gültigen Wert geändert.
Alarmanzeige.
MD kontollieren.
Mit Reset-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Achse %1 Geber %2 Absolut-Position verloren
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Gebernummer
Die Absolutposition des Absolutgebers wurde ungültig, da beim Parameter-satzwechsel eine geänderte Getriebestufen-Übersetzung zwischen Geber und Bearbeitung erkannt wurde.
Programmfortsetzung
26022 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26025 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26030 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-177
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Die Achsen sind nicht mehr mit Maschinenistwert synchronisiert (Referenz-punkt).
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Neu-Referenzieren/-Synchronisieren des Absolutgebers; Absolutgeber lastsei-tig anbauen, richtig konfigurieren (z.B. MD 31040 ENC_IS_DIRECT).
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1 Parametersatzwechsel von %2 auf %3 nicht möglich
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Index: aktueller Parametersatz %3 = Index: neuer Parametersatz
Der Parametersatzwechsel kann nicht sprungfrei ausgeführt werden. Die Ursa-che dafür liegt im Inhalt des einzuschaltenden Parametersatzes, z.B. unter-schiedliche Lastgetriebefaktoren.
NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Alarmanzeige. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Nahtstellensignale werden gesetzt. Lokale Reaktion
-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Kanal %1 in Satz %2: Bahngeschwindigkeit für Hilfsfunktionsausgabe zu hoch
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Der Alarm tritt in der Regel auf in einem Satz mit Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung. In diesem Fall musste auf die Quittierung der Hilfsfunktion länger gewartet werden, als geplant war. Der Alarm tritt auch auf, wenn steuerungsinterne Unstimmigkeiten den Bahnsteuerbetrieb (G64, G641, ...) unvorgesehen blockieren. Die Bahninterpolation bleibt am gemeldeten Satzende abrupt stehen (genera-torischer Stopp). Mit dem nächsten Satzwechsel fährt die Bahn wieder weiter, es sei denn, dass der abrupte Stopp Fehler im Lageregler hervorgerufen hat (z.B. durch ein sehr empfindlich eingestelltes MD 36400 CONTOUR_TOL).
Alarmanzeige.
In dem gemeldeten Satz G09 programmieren, damit Bahninterpolation geplant am Satzende anhält.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26050 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26052
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-178 SINUMERIK 802D (DG)
Achse %1, Antrieb %2 Lebenszeichenausfall
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Antriebsnummer
Die Antriebssteuerung zählt in jedem Steuerzyklus eine ”Lebenszeichen-Zelle” hoch, die vom Servo im Interpolationstakt auf eine Veränderung überprüft wird. Bleibt die Zelle unverändert, wird der Alarm gesetzt.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Mit diesem Alarm kommen weitere Fehlermeldungen (Systemfehler, z.B. Sta-cküberlauf) zur Anzeige, deren Auswertung einen Rückschluss auf die Fehler-ursache zulässt.
Beim wiederholten Auftreten dieses Alarm, sind die weiteren Alarmanzeigen mit einer möglichst exakten Maschinen- und Programmanalyse festzuhalten und der Siemens AG, Systembetreuung für A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Seite 9) zu melden.
Steuerung AUS - EIN schalten.
Achse %1, Antrieb %2 kommuniziert nicht
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Antriebsnummer
Der Antrieb kommuniziert nicht.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Die Achsen sind nicht mehr mit Maschinenistwert synchronisiert (Referenz-punkte).
Buskonfiguration prüfen. Anschaltung prüfen (Stecker abgefallen, Optionsmodul inaktiv usw.).
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1, Antrieb %2 Lebenszeichenausfall
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Antriebsnummer
Die Lebenszeichenzelle wird nicht mehr vom Antrieb aktualisiert.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Die Achsen sind nicht mehr mit Maschinenistwert synchronisiert (Referenz-punkte).
Takteinstellung prüfen, evtl. Zykluszeit verlängern. Antrieb neu hochfahren, Antriebssoftware überprüfen
26100 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26101 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26102 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-179
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Antrieb zu Achse %1 nicht gefunden
%1 = Achsname, Spindelnummer
Der für die genannte Achse parametrierte Antrieb konnte nicht gefunden wer-den. In der NC wurde z. B. ein Profibus-Slave parametriert, der im SDB1000 nicht enthalten ist.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Mögliche Ursachen sind:
1. MD 30130 CTRLOUT_TYPE versehendlich ungleich 0; der Antrieb sollte eigentlich simuliert werden (=0).
2. MD 30110 CTRLOUT_MODULE_NR falsch eingegeben, d. h. die logi-schen Antriebsnummern wurden vertauscht, oder es wurde eine Antriebs-nummer eingegeben, die am Bus nicht existiert (man prüfe z. B. die Slave-Anzahl)
3. Ein falscher SDB1000 wird genutzt oder bei der Profibus-Projektierung wurden die Adressen der Ein- und Ausgangsslots der Antriebe nicht gleich gewählt.
Steuerung AUS – EIN schalten.
Geber %2 zu Achse %1 nicht gefunden
%1 = Achsname, Spindelnummer %2 = Gebernummer
Der für die genannte Achse parametrierte Antrieb konnte nicht gefunden wer-den. In der NC wurde z. B. ein Profibus-Slave parametriert, der im SDB1000 nicht enthalten ist.
NC nicht betriebsbereit. NC-Startsperre. NC-Stop bei Alarm. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Mögliche Ursachen sind:
1. MD 30240 ENC_TYPE versehendlich ungleich 0; der Geber sollte eigent-lich simuliert werden (=0).
2. MD 30220 ENC_MODULE_NR falsch eingegeben, d. h. die logischen Antriebsnummern wurden vertauscht, oder es wurde eine Antriebsnummer eingegeben, die am Bus nicht existiert (man prüfe z. B. die Slave-Anzahl)
3. Ein falscher SDB1000 wird genutzt oder bei der Profibus-Projektierung wurden die Adressen der Ein- und Ausgangsslots der Antriebe nicht gleich gewählt.
Steuerung AUS – EIN schalten.
Programmfortsetzung
26105 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
26106 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-180 SINUMERIK 802D (DG)
Systemfehler in Antriebskopplung. Fehlercodes %1, %2
%1 = Fehlercode 1 %2 = Fehlercode 2
Es ist ein interner SW-Fehler o. gravierender Fehlerzustand eingetreten, der evtl. durch HW-Reset behoben werden kann. Ursachenforschung i.a. nur durch die Systembetreuung für A&D MC-Produkte der Siemens AG, Hotline (Tel.: siehe Seite 11).
Bei der Fehlercodekombination (1077,X) sollte die Rechenzeitzuteilung für die Antriebs-Kommunikations-Sub-Task, über das MD10140 TIME_LIMIT_NETTO_DRIVE_TASK vergrößert (bis auf 500ms möglich) wer-den.
Ist das o.g. Limit ausgeschöpft und der Alarm tritt weiterhin auf, kann zusätz-lich das MD10150 PREP_DRIVE_TASK_CYCLE_RATIO=1 gesetzt werden. Hierbei sollte beachtet werden, dass durch die Verkleinerung von MD10150 der Zeitanteil der Präparation an der nichtzyklischen Zeitebene verkleinert wird, was zu größeren Blockzykluszeiten führen kann.
NC nicht betriebsbereit. NC-Stop bei Alarm. NC-Startsperre. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel.: siehe Seite 11)
Steuerung AUS - EIN schalten.
Achse %1, Antrieb %2 Fehler beim Speichern einer Datei (%3, %4)
%1 = NC-Achsnummer %2 = Antriebsnummer %3 = Fehlercode 1 %4 = Fehlercode 2
Ein Datenblock, z. B. das Ergebnis einer Messfunktion, konnte nicht im Datei-system gespeichert werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Mehr Platz im Dateisystem schaffen. Meist reicht es 2 NC-Programme zu lö-schen oder 4 -8 kByte mehr Platz zu schaffen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1, Antrieb %2 Fehler beim Lesen einer Datei (%3, %4)
%1 = NC-Achsnummer %2 = Antriebsnummer %3 = Fehlercode 1 %4 = Fehlercode 2
Ein Datenblock, z. B. eine Antriebs-Bootdatei, konnte nicht aus dem Dateisys-tem gelesen werden. Der Datenblock oder das Dateisystem ist beschädigt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Wenn der Fehler im Hochlauf auftrat, also wahrscheinlich eine Antriebsbootda-tei betrifft, Bootdateien löschen und aus einer Datensicherung wieder in die Steuerung laden.
300402 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
300410 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
300411 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-181
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Fehler beim Speichern einer Datei (%1, %2)
%1 = Fehlercode 1 %2 = Fehlercode 2
Ein Datenblock, z. B. das Ergebnis einer Messfunktion, konnte nicht im Datei-system gespeichert werden.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Mehr Platz im Dateisystem schaffen. Meist reicht es 2 NC-Programme zu lö-schen oder 4 -8 kByte mehr Platz zu schaffen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Fehler beim Lesen einer Datei (%1, %2)
%1 = Fehlercode 1 %2 = Fehlercode 2
Ein Datenblock, z. B. eine Antriebs-Bootdatei, konnte nicht aus dem Dateisys-tem gelesen werden. Der Datenblock oder das Dateisystem ist beschädigt.
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Wenn der Fehler im Hochlauf auftrat, also wahrscheinlich eine Antriebsbootda-tei betrifft, Bootdateien löschen und aus einer Datensicherung wieder in die Steuerung laden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Messergebnis nicht lesbar (%1)
%1 = Fehlercode
Das Ergebnis eines Messvorganges konnte nicht gelesen werden: Fehlercode = 4: nicht genug Platz für Messergebnis Fehlercode = 16: Messung ist noch nicht beendet
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Messung wiederholen. Eventuell Messzeit verändern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Achse %1, Antrieb %2 Systemfehler Antrieb, Fehlercodes %3, %4
%1 = NC-Achsnummer %2 = Antriebsnummer %3 = Fehlercode 1 %4 = Fehlercode 2
Der Antrieb meldet einen Systemfehler.
NC nicht betriebsbereit. Unter Umständen kanalweit umschaltbar über MD. Kanal nicht betriebsbereit. NC-Stopp bei Alarm. NC-Startsperre. Die NC schaltet in den Nachführbetrieb.
Programmfortsetzung
300412 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
300413 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
300423 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
300500 Erläuterung
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-182 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt.
Hinweise zu den Fehlercodes finden Sie unter 1.7 "Fehlercodes des Alarms 300500" am Ende dieser Druckschrift.
NC-Reset. (POWER ON) Weitergehende Suche nach der genauen Fehlerursache kann nur durch das Entwicklungsteam erfolgen. Dazu sind die angezeigten Fehlerkennungen un-bedingt anzugeben. Neuinitialisierung des Antriebs.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. SIEMENS AG, Systembetreuung für A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Kapitel 1.1).
Steuerung AUS - EIN schalten.
Bei VSA: Generatorischer Stop (entspricht STOP B) Bei HSA: Impuls- und Reglersperre (entspricht STOP A).
Der Fehler tritt auf, wenn die Rechenzeit des Antriebsprozessors für den in der Zusatzinformation angegebenen Takt nicht mehr ausreicht.
Fehler-Nr. Zusatz- information
Erläuterung
... bei 840D: 03 bei 840C: F003
40 Überwachungstakt für SINUMERIK Safety Integrated zu klein
...
Den entsprechenden Takt oder den unterlagerten Takt (z.B. Strom-, Drehzahl-, Lageregeltakt) erhöhen oder nicht benötigte Funktionen abwählen.
Abhilfe
Programmfortsetzung
Auswirkung
Erläuterung
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-183
1.2 Profibusalarme
Profibus-DP: Hochlauf-Fehler, Ursache %1 Parameter %2 %3 %4
%1 = Fehlerursache %2 = Parameter 1 %3 = Parameter 2 %4 = Parameter 3
Der Hochlauf des Profibus-DP Masters ist fehlerhaft.
Fehlerursache: Par 1: Par 2: Par 3:
01=DPM-Version DPM-Version DPA-Version
02=DPM-Hochlauf-Time-Out
DPM-Ist-Status DPM-Soll-Status
03=DPM-Hochlauf-Zustand
DPM-Ist-Status DPM-Soll-Status DPM-Fehlercode
04=DPM-Hochlauf-Fehler
DPM-Ist-Status DPM-Soll-Status DPM-Fehlercode
05=DPM-PLL-Sync-Fehler
07=Alarmquelle zu lang
Ist-Anzahl Soll-Anzahl
08=unbekanter Client Client-ID
09=Client-Version Client-ID Version Client Version DPA
10=zu viele Clients Client-Nummer max. Clientanzahl
Clients sind folgende Komponenten der Steuerung, die den Profibus-DP be-nutzen: Client-ID = 1: PLC Client-ID = 2: NCK
Ursachen können sein: - SDB1000 hat fehlerhaften Inhalt - Hardware-Defekt der NC-Komponente
Alarmanzeige, Nahtstellensignale werden gesetzt, NC nicht betriebsbereit, NC Startsperre
Bitte in folgenden Schritten vorgehen:
1. Steuerungsprojekt (speziell SDB1000) überprüfen, MD 11240 überprüfen, bei Verwendung eines anwenderspezifischen SDB1000 diesen neu laden.
2. Bleibt der Fehler bestehen, Datei sichern und Steuerung mit Standardwer-ten des Auslieferungszustandes neu starten.
3. Erfolgt ein fehlerfreier Hochlauf, sollten schrittweise wieder die Anwender-daten geladen werden.
4. Bleibt der Fehler auch im Hochlauf mit Standardwerten erhalten, von PC-Card neu booten oder Software-Update durchführen.
380001 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-184 SINUMERIK 802D (DG)
5. Bleibt der Fehler weiterhin bestehen, Hardware tauschen. Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Steuerung AUS-EIN schalten
Profibus-DP: Betriebsstörung, Ursache %1, Parameter %2 %3 %4
%1 = Fehlerursache %2 = Parameter 1 %3 = Parameter 2 %4 = Parameter 3
Im zyklischen Betrieb trat eine Betriebsstörung am Profibus-DP auf.
Fehlerursache: Par 1: Par 2: Par 3:
01=unbekanter Alarm
Alarmklasse logische Adresse
02=DPM-Zyklus-Time-Out
DPM-Ist-Status DPM-Soll-Status
03=DPM-Zyklus-Zustand
DPM-Ist-Status DPM-Soll-Status DPM-Fehlercode
04=DPM-Zyklus-Fehler
DPM-Ist-Status DPM-Soll-Status DPM-Fehlercode
05=nicht re-gistr. Client
Client-Nummer max. Clientanzahl
Alarmklasse: (vgl. mit Alarm 380 060)
Ursachen können sein vorwiegend bei Fehlerursache 01:
- Störung der Datenübertragung auf dem Profibus-DP
bei Fehlerursache 02, 03, 04:
- SDB1000 hat fehlerhaften Inhalt
bei Fehlerursache 02, 03, 04, 05:
- Teile des Systemprogramms wurden beschädigt
Alarmanzeige, Nahtstellensignale werden gesetzt, NC nicht betriebsbereit, NC Startsperre
Bei Fehlerursache 01:
- die Einhaltung der elektrischen und störungstechnischen Vorschriften für Profibus-DP kontrollieren, Kabelverlegung beurteilen
- Abschlusswiderstände der Profibus-Stecker kontrollieren (an Leitungsen-den Stellung CN, sonst Stellung OFF vorgeschrieben)
- Slave prüfen bei Fehlerursachen 02, 03, 04:
- SDB1000 überprüfen bei Fehlerursache 02,03, 04, 05:
- bitte bei der Fehlersuche wie bei Alarm 380001 vorgehen
Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Mit RESET-Taste Alarm löschen.
Programmfortsetzung
380003 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-185
Profibus DP: SDB1000 -Fehler %1 für SDB-Quelle %2
%1 = Fehlerursache %2 = SDB1000-Quelle
SDB1000 zur Projektierung des Profibus-DP fehlerhaft.
Fehlerursache:
01=SDB1000 in SDB1000-Quelle nicht vorhanden 02=SDB1000 in SDB1000-Quelle zu groß. 03=SDB1000 in SDB1000-Quelle nicht aktivierbar.
SDB1000-Qelle:
00=Default-SDB1 (Anwahl durch MD 11240 = 0, wenn kein Anwender-SDB1000 in der Steuerung geladen)
01=Standard-SDB1 (Anwahl durch MD 11240 = 1) 02=Standard-SDB2 (Anwahl durch MD 11240 = 2)
...
100 = in gestützten Speichern (SRAM) befindlicher SDB1000 101 = in File-System befindlicher Anwender-SDB1000 102 = im Hochlauf neu in das SRAM geladener SDB1000
Profibus ist inaktiv bzw. arbeitet gemäß default-SDB1000 Alarmanzeige, Nahtstellensignale werden gesetzt, NC nicht betriebsbereit, NC Startsperre
- MD 11240 überprüfen
- Im Falle SDB1000-Quelle = 100: Anwender-SDB1000 in das passive File-system /_N_IBN_DIR/_N_SDB1000_BIN neu laden.
- Im Falle SDB1000-Quelle = 101 Stütz-Akkus überprüfen.
- Im Falle SDB1000-Quelle = 102: bitte bei der Fehlersuche wie bei Alarm 380 001 vorgehen.
- Falls Alarm 380 021 zusätzlich gemeldet wird, kann nach den dazu gege-benen Hinweisen gehandelt werden.
Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich bitte mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Steuerung AUS-EIN schalten
Profibus-DP: Default-SDB1000 wurde geladen
Kein anwendungsspezifischer SDB1000 vorhanden. Default SDB1000 wurde im Hochlauf geladen.
Die NC ist ohne Prozessperipherie für eine Inbetriebnahme betriebsfähig.
Der Alarm tritt beim erstmaligen Einschalten der NC bzw. einmalig beim Ver-lust des im gestützten RAM gespeicherten SDB1000 auf.
Alarmanzeige
Anwendungsspezifischen SDB1000 erstellen und in die Steuerung laden, bzw. per MD 11240 PROFIBUS_SDB_NUMBER Standard-SDB1000 auswählen und aktivieren.
NC neu starten.
Tritt der Fehler beim nächsten Einschalten der NC wieder auf, ist der geladene SDB1000 fehlerhaft und muss neu erstellt werden.
380020 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380021 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-186 SINUMERIK 802D (DG)
Mit Löschtaste Alarm löschen.
Profibus-DP: Projektierfehler %1, Parameter %2
%1 = Fehlerursache %2 = Parameter
Der Profibus-DP wurde im SDB1000 nicht der Projektierungsvorschrift der verwendeten NC gemäß erstellet.
Fehlerursache: Par 1:
01 = SDB1000 enthält Slave oder Diagnose-Slot Slave-Adresse
02 = SDB 1000 enthält zu viele Sloteinträge Identifikator
Alarmanzeige, Nahtstellensignale werden gesetzt, NC nicht betriebsbereit; NC Startsperre
Es ist zu kontrollieren, dass der SDB1000
- für jeden Slave einen Diagnose-Slot beinhaltet und
- nur applikationsrelevante Slave-Einträge enthält.
Es besteht zwar die prinzipielle Möglichkeit, in den SDB1000 einen Obermen-ge von Slaves aufzunehmen, die für verschiedene Endausprägungen des Produktes partiell relevant sind. Dies führt aber zu Überlastungen der NC be-züglich Speicher- und Laufzeitbedarf und sollte deshalb grundsätzlich vermie-den werden. Im Falle dieses Alarmes ist eine Minimierung des SDB1000 erfor-derlich.
Sollte der Alarm weiterhin auftreten, so wenden Sie sich bitte mit dem Fehler-text an den Steuerungshersteller.
Steuerung AUS-EIN schalten
Profibus-DP: Mehrfach-Zuordnung von Eingängen auf Adresse %1
%1 = logische Adresse
Die Zuordnung der Eingangsdaten im logischen Adressraum ist mehrfach vergeben. Logische Adresse: Basisadresse des mehrfach definierten Adressbereiches
Alarmanzeige, Nahtstellensignale werden gesetzt, NC nicht betriebsbereit, NC Startsperre
Die Adressraumaufteilung ist wie folgt zu überprüfen:
Kontrolle auf Mehrfachzuordnung in folgenden Maschinendaten:
MD 13050[1] - MD 13050[n] n = größter Achsenindex der Steuerung MD 12970, 12971 PLC-Adressbereich digitale Eingänge MD 12978, 12979 PLC-Adressbereich analoge Ausgänge
Falls in dieser Parametrierung keine Inkonsistenz vorliegt, sind diese MD ge-gen die Projektierung im SDB1000 zu vergleichen. Dabei ist insbesondere zu kontrollieren, dass sich aus den projektierten Längen der einzelnen Slot´s keine Bereichsüberlappungen ergeben. Nach Finden der Fehlerursache sind die MD und/oder der SDB1000 zu ändern.
Steuerung AUS-EIN schalten
Programmfortsetzung
380040 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380050 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-187
Profibus-DP: Mehrfach-Zuordnung von Ausgängen auf Adresse %1
%1 = logische Adresse
Die Zuordnung der Eingangsdaten im logischen Adressraum ist mehrfach vergeben. Logische Adresse: Basisadresse des mehrfach definierten Adressbereiches
Alarmanzeige, Nahtstellensignale werden gesetzt, NC nicht betriebsbereit, NC Startsperre
Die Adressraumaufteilung ist wie folgt zu überprüfen:
Kontrolle auf Mehrfachzuordnung in folgenden Maschinendaten:
MD 13050[1] - MD 13050[n] n = größter Achsenindex der Steuerung MD 12974, 12975 PLC-Adressbereich digitale Ausgänge MD 12982, 12983 PLC-Adressbereich analoge Ausgänge
Falls in dieser Parametrierung keine Inkonsistenz vorliegt, sind diese MD ge-gen die Projektierung im SDB1000 zu vergleichen. Dabei ist insbesondere zu kontrollieren, dass sich aus den projektierten Längen der einzelnen Slot´s keine Bereichsüberlappungen ergeben. Nach Finden der Fehlerursache sind die MD und/oder der SDB1000 zu ändern.
Steuerung AUS-EIN schalten
Profibus-DP: Alarm %1 auf logischer Adresse %2 von nicht zugeordneter Station
%1 = Alarmklasse %2 = logische Adresse
SDB1000 enthält einen Slave, der in der NC nicht durch MD-Parametrierung (siehe Abhilfe zu Alarm 380 050/51) zugeordnet ist. Der Slave ist auch am Profibus-DB angeschlossen. Durch einen solchen Slave wurde ein Alarm aus-gelöst.
Alarmklasse:
01 = Stationswiederkehr (bzw. kommen) 02 = Stationsausfall
Ein Arbeiten mit der NC ist möglich.
Alarmanzeige
- MD´s nachtragen oder
- SDB1000 ändern oder
- Slave von Profibus-DP trennen oder
- Alarm quittieren
Mit Löschtaste Alarm löschen.
Profibus-DP: Kein Eingangs-Slot für Basisadresse %1 (Länge %2) vor-handen
%1 = logische Basisadresse des angeforderten Bereichs %2 = Größe des Bereichs in Byte
Für einen digitalen Eingang wurde eine falsche logische Basisadresse festge-legt.
Entweder existiert gar kein projektierter Slot für diese Basisadresse, oder der angeforderte Bereich ragt über das Ende des Slots hinaus.
380051 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380060
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380070
Erläuterung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-188 SINUMERIK 802D (DG)
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit NC-Startsperre
Überprüfen Sie Ihre Hardware-Konfiguration auf nicht gesteckte oder defekte Baugruppen und tauschen Sie diese aus.
Kann der Fehler nicht beseitigt werden, wenden Sie sich bitte mit dem Fehler-text an den Steuerungshersteller.
Steuerung AUS – EIN schalten.
Profibus-DP: Kein Ausgangs-Slot für Basisadresse %1 (Länge %2) vor-handen
%1 = logische Basisadresse des angeforderten Bereichs %2 = Größe des Bereichs in Byte
Für einen digitalen oder analogen Eingang wurde eine falsche logische Basis-adresse festgelegt.
Entweder existiert gar kein projektierter Slot für diese Basisadresse, oder der angeforderte Bereich ragt über das Ende des Slots hinaus.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit NC-Startsperre
Überprüfen Sie Ihre Hardware-Konfiguration auf nicht gesteckte oder defekte Baugruppen und tauschen Sie diese aus.
Kann der Fehler nicht beseitigt werden, wenden Sie sich bitte mit dem Fehler-text an den Steuerungshersteller.
Steuerung AUS – EIN schalten.
Profibus-DP: Ausgangs-Slot Basisadresse %1 (Größe %2) nicht erlaubt
%1 = logische Basisadresse des angeforderten Bereichs %2 = Größe des Bereichs in Byte
Für einen digitalen oder analogen Ausgang wurde eine falsche logische Basis-adresse festgelegt, der Bereich liegt im Zugriffsbereich der PLC (Prozessaus-gangsabbild, Basisadressen < 128).
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt. NC nicht betriebsbereit NC-Startsperre
Überprüfen Sie Ihre Hardware-Konfiguration auf nicht gesteckte oder defekte Baugruppen und tauschen Sie diese aus.
Kann der Fehler nicht beseitigt werden, wenden Sie sich bitte mit dem Fehler-text an den Steuerungshersteller.
Steuerung AUS – EIN schalten.
Profibus-DP: Ausfall DP-Peripherie Slave %1
%1 = Slaveadresse
Ausfall eines Profibus Sots, der vom NCK für digitale oder analoge I/O genutzt wird.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380071
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380072 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380075 Erläuterung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-189
Alarmanzeige
Korrekten Betrieb des Profibusslaves überprüfen (alle Slaves müssen in den Bus aufgenommen sein, grüne LED)
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Profibus-DP: Störung Antrieb %1, Code %2, Wert %3, Zeit %4
%1 = Achse %2 = Störcode des Antriebs (P824) %3 = Störwert des Antriebs (P826) %4 = Störzeit des Antriebs (P825)
Inhalt des Störspeichers des zugeordneten Antriebs.
Alarmanzeige
Störcodes/Störwerte siehe Antriebsdokumentation.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung not-wendig.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
380500 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-190 SINUMERIK 802D (DG)
1.3 Zyklenalarme
Kanal %1 Satz %2
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.
-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Keine Werkzeugkorrektur aktiviert
SLOT1, SLOT2 POCKET3, POCKET4 CYCLE71 CYCLE72 CYCLE93 bis CYCLE95
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Im aufgerufenen Programm ist ein Werkzeug mit Korrektur zu programmieren.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Gewindesteigung falsch
CYCLE84 CYCLE840 CYCLE97 CYCLE376T
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Parameter für Gewindegröße bzw. Angabe der Steigung überprüfen (wider-sprechen einander)
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Bearbeitungsart falsch definiert
SLOT1, SLOT2 POCKET3, POCKET4 CYCLE71 CYCLE72 CYCLE93 CYCLE95 CYCLE97
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der Wert des Parameters VARI für die Bearbeitungsart ist falsch vorgegeben und muss geändert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
60000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61000 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61001 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61002 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-191
Kein Vorschub im Zyklus programmiert
CYCLE71 CYCLE72 CYCLE371T bis CYCLE374T CYCLE383T bis CYCLE385T CYCLE381M, CYCLE383M, CYCLE384M, CYCLE387M
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der Parameter für Vorschub ist falsch vorgegeben und muss geändert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Aktive Werkzeugnummer = 0
CYCLE71 CYCLE72
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Es ist kein Werkzeug (T) vor Zyklusaufruf programmiert.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Schlichtaufmaß zu groß
CYCLE71 CYCLE72
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Es ist ein Maßstabsfaktor aktiv, was für diesen Zyklus nicht zulässig ist.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Skalierung nicht zugelassen
CYCLE72
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Das Schlichtaufmaß am Grund ist größer als die Gesamttiefe, es muss verklei-nert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Referenzebene falsch definiert
CYCLE71 CYCLE22 CYCLE81 bis CYCLE88 CYCLE840 CYCLE375T SLOT1, SLOT2 POCKET3, POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Entweder sind bei relativer Angabe der Tiefe die Werte für Referenz- und Rückzugsebene unterschiedlich zu wählen oder für die Tiefe muss ein Abso-lutwert vorgegeben werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
61003 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61009 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61010 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61011 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61101 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-192 SINUMERIK 802D (DG)
Keine Spindelrichtung programmiert
CYCLE86 CYCLE88 CYCLE840 CYCLE370T bis CYCLE374T, CYCLE376T CYCLE383T bis CYCLE385T CYCLE381M, CYCLE383M, CYCLE384M, CYCLE387M POCKET3, POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Parameter SDIR (bzw. SDR in CYCLE840) muss programmiert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Anzahl der Bohrungen ist Null
HOLES1 HOLES2
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Es ist kein Wert für die Anzahl der Bohrungen programmiert.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Konturverletzung der Nuten/Langlöcher
SLOT1 SLOT2
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Fehlerhafte Parametrierung des Fräsbildes in den Parametern, welche die Lage der Nuten/Langlöcher auf dem Kreis und deren Form bestimmen
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Fräserradius zu groß
SLOT1, SLOT2 POCKET3, POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der Fräserdurchmesser im Werkzeugkorrekturspeicher ist größer als die Ta-schen- oder Nutbreite. Kleineren Fräser verwenden oder Taschenbreite ändern
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Anzahl bzw. Abstand der Kreiselemente zu groß
HOLES2 SLOT1, SLOT2
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Fehlerhafte Parametrierung von NUM oder INDA Die Anordnung der Kreiselemente auf einem Vollkreis ist nicht möglich.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
61102 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61103 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61104 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61105 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61106 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-193
Erste Bohrtiefe falsch definiert
CYCLE83
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Wert für erste Bohrtiefe ändern (erste Bohrtiefe liegt entgegengesetzt zur Ge-samtbohrtiefe)
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Keine zulässigen Werte für Parameter _RAD1 und _DP1
POCKET3 POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Die Parameter _RAD1 und _DP zur Bestimmung der Bahn für die Tiefenzustel-lung wurden falsch vorgegeben.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Parameter _CDIR falsch definiert
POCKET3 POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der Wert des Parameters für die Fräsrichtung _CDIR wurde falsch vorgegeben und muss geändert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Schlichtaufmaß am Grund > Tiefenzustellung
POCKET3 POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Das Schlichtaufmaß am Grund wurde größer als die maximale Tiefenzustel-lung vorgegeben; entweder Schlichtaufmaß verkleinern oder Tiefenzustellung vergrößern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Zustellbreite > Werkzeugdurchmesser
CYCLE71 POCKET3 POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Die programmierte Zustellbreite ist größer als der Durchmesser des aktiven Werkzeugs, sie muss verkleinert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Werkzeugradius negativ
CYCLE72
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
61107 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61108 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61109 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61110 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61111 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61112 Quelle (Zyklus)
Reaktion
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-194 SINUMERIK 802D (DG)
Der Radius des aktiven Werkzeugs ist negativ, das ist nicht zulässig.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Parameter _CRAD für Eckenradius zu groß
POCKET3
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der Parameter für den Eckenradius _CRAD wurde zu groß vorgegeben, er muss verkleinert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Bearbeitungsrichtung G41/G42 falsch definiert
CYCLE72
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Die Bearbeitungsrichtung der Fräsradiuskorrektur G41/G42 wurde falsch ge-wählt.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
An- und Abfahrmodus (Gerade/Kreis/Ebene/Raum) falsch definiert
CYCLE72
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der An- bzw. Abfahrmodus zur Kontur wurde falsch definiert; Parameter _AS1 bzw. _AS2 prüfen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
An- oder Abfahrweg=0
CYCLE72
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der An- bzw. Abfahrweg ist mit null vorgegeben, er muss vergrößert werden; Parameter _LP1 bzw. _LP2 prüfen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Aktiver Werkzeugradius <=0
CYCLE71 POCKET3 POCKET4
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der Radius des aktiven Werkzeugs ist negativ oder null, das ist nicht zulässig
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Länge oder Breite =0
CYCLE71
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Abhilfe
Programmfortsetzung
61113 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61114 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61115 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61116 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61117 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61118 Quelle (Zyklus)
Reaktion
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-195
Die Länge oder Breite der Fräsfläche ist nicht zulässig; Parameter _LENG und _WID prüfen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Zustellbreite ist nicht programmiert
CYCLE71
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Bei aktiver Simulation ohne Werkzeug muss immer ein Wert für die Zustellbrei-te _MIDA programmiert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Fertigteildurchmesser zu klein
CYCLE94
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Es wurde ein Fertigteildurchmesser <3mm programmiert. Wert vergrößern.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Werkzeugbreite falsch definiert
CYCLE93
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Die Werkzeugbreite (Einstichstahl) ist größer als die programmierten Einstich-breite.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Einstichform falsch definiert
CYCLE93 CYCLE374T
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
⇒ Radien/Fasen am Einstichgrund passen nicht zur Einstichbreite ⇒ Planeinstich an einem parallel zur Längsachse verlaufenden Konturele-
ment ist nicht möglich. Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Aktives Werkzeug verletzt programmierte Kontur
CYCLE95
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Konturverletzung in Hinterschnittelementen bedingt durch den Freischneidwin-kel des eingesetzten Werkzeuges, d. h., anderes Werkzeug benutzen bzw. Konturunterprogramm überprüfen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kontur falsch programmiert
CYCLE95
Abhilfe
Programmfortsetzung
61124 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61601 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61602 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61603 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61604 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61605 Quelle (Zyklus)
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-196 SINUMERIK 802D (DG)
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Nicht zulässiges Hinterschnittelemente erkannt
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Fehler bei Konturaufbereitung
CYCLE95
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Konturunterprogramm überprüfen Dieser Alarm steht immer im Zusammenhang mit einem NCK-Alarm 10930 ... 10934, 15800 oder 15810.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Startpunkt falsch programmiert
CYCLE95 CYCLE376T
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Der vor Zyklusaufruf erreichte Startpunkt liegt nicht außerhalb des vom Kon-turunterprogramm beschriebenen Rechtecks.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Falsche Schneidenlage programmiert
CYCLE94
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Es muss eine Schneidenlage 1 ... 4 passend zur Freistichform programmiert werden.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Form falsch definiert
CYCLE94
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Parameter für die Freistichform prüfen.
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Keine Zustelltiefe Programmiert
CYCLE374T
Zustelltiefe ändern.
Kein Schnittpunkt gefunden
CYCLE95
Satzaufbereitung in der NC wird abgebrochen
Es konnte kein Schnittpunkt mit der Kontur errechnet werden. Konturprogram-mierung überprüfen oder Zustelltiefe ändern.
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61606 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61607 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61608 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61609 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
61610 Quelle (Zyklus)
Abhilfe
61611 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-197
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Kanal %1 Satz %2: Ext. CNC-System fehlt
CYCLE328, CYCLE370T bis CYCLE374T, CYCLE376T, CYCLE383T bis CYCLE385T, CYCLE381M, CYCLE383M, CYCLE384M, CYCLE387M
Maschinendatum für externe Sprache MD 18800 MM_LANGUAGE bzw. Opti-onsbit 19800 ON_EXTERN_LANGUAGE ist setzen
Kanal %1 Satz %2: Falscher G-Code angewählt
CYCLE370T bis CYCLE374T, CYCLE376T, CYCLE383T bis CYCLE385T
Im Programmaufruf CYCLE ... <Wert> wurde ein unzulässiger Zahlenwert programmiert, oder in den Zyklen-Settingdaten wurde ein falscher Wert für das G-Codesystem angegeben. Werte korrigieren.
Kanal %1 Satz %2: Falscher Achstyp
CYCLE328
Die programmierte Achse ist einer Spindel zugeordnet.
Kanal %1 Satz %2: Programmierte Achse nicht vorhanden
CYCLE328
Die programmierte Achse ist im System nicht vorhanden. MD 20050 bis MD20080 prüfen
Kanal %1 Satz %2: Progr. Position überschreitet Referenzpunkt
CYCLE328
Die programmierte Zwischenposition oder aktuelle Position befindet sich hinter dem Referenzpunkt.
Kanal %1 Satz %2: Wert absolut und inkremental programmiert
CYCLE328 CYCLE371T bis CYCLE374T, CYCLE376T, CYCLE383T, CYCLE384T
Die programmierte Zwischenposition ist sowohl absolut als auch inkremental programmiert.
Kanal %1 Satz %2: Falsche Achszuordnung
CYCLE328
Die Reihenfolge der Achszuordnung ist falsch.
Programmfortsetzung
61800 Quelle (Zyklus)
Abhilfe
61801 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61802 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61803 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61804 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61805 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61806 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-198 SINUMERIK 802D (DG)
Kanal %1 Satz %2: Falsche Spindelrichtung programmiert (aktiv)
CYCLE384M
Die programmierte Spindelrichtung wiederspricht der für den Zyklus vorgese-henen Spindelrichtung.
Kanal %1 Satz %2: Endbohrtiefe oder Einzelbohrtiefe fehlt
CYCLE381M, CYCLE383M, CYCLE384M, CYCLE387M, CYCLE383T bis CYCLE385T
Gesamttiefe „Z“ oder Einzelbohrtiefe „Q“ fehlt im G8x-Satz (Erstaufruf)
Kanal %1 Satz %2: Bohrposition nicht zulässig
ISO-Hüllzyklen
Kanal %1 Satz %2: ISO-G-Code nicht möglich
ISO-Hüllzyklen
Kanal %1 Satz %2: ISO-Achsname nicht zulässig
CYCLE370T bis CYCLE374T, CYCLE376T, CYCLE383T bis CYCLE385T
Im Aufrufsatz wurde ein unzulässiger Zahlenwert definiert.
Kanal %1 Satz %2: Wert(e) im externen Zyklusaufruf falsch definiert
CYCLE370T bis CYCLE374T, CYCLE376T
Im Aufrufsatz wurde ein nicht zulässiger ISO-Achsname programmiert.
Kanal %1 Satz %2: GUD-Wert falsch definiert
CYCLE376T
In den Zyklen-Settingdaten wurde ein unzulässiger Zahlenwert eingegeben.
Kanal %1 Satz %2: G40 nicht aktiv
CYCLE374T, CYCLE376T
Vor dem Zyklusaufruf war G40 nicht aktiv.
Kanal %1 Satz %2
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Alarmanzeige.
-
61807 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61808 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61809 Quelle (Zyklus)
61810 Quelle (Zyklus)
61811 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61812 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61813 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
61815 Quelle (Zyklus)
Erläuterung/Abhilfe
62000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-199
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
Kein Bohrzyklus aktiv
HOLES1 HOLES2
Satzaufbereitung wird abgebrochen
Vor Aufruf des Bohrbildzyklus ist kein Bohrzyklus modal aufgerufen worden.
Mit Löschtaste Alarm löschen. Zyklus mit NC-Start fortsetzten.
Kanal %1 Satz %2.
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Alarmanzeige.
-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen..
Programmfortsetzung
62100 Quelle (Zyklus)
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
63000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-200 SINUMERIK 802D (DG)
1.4 ISO-Alarme
Nicht erlaubte Achsnamen verwendet
Im MD20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[] und MD2080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[] sind nicht zugelassene Achsnamen ver-wendet worden.
Erlaubte Achsnamen sind: Fanuc T: X, Y, Z, C Fanuc M: X, X, Z, für die 4. Achse A und C
Achsnamen, die aus mehreren Buchstaben oder Buchstabe und Zahl bestehen sowie kleine Buchstaben sind nicht erlaubt. Die Achsnamen können frei auf die Achsen verteilt werden, die 1. Achse muss nicht fest den Achsnamen X haben.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre
Achsnamen in den MD 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[] und MD2080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[] anpassen
Kanal %1 Satz %2 Sprachumschaltung nicht möglich: %3
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Grund
Die Umschaltung in eine externe NC-Sprache ist aus dem Grund (%3) zur Zeit nicht möglich.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Interpreterstop
Wenn der Grund (%3) } 1 : Transformating abwählen und Sprachumschaltung erneut versuchen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Kanal %1 Satz %2 G10 Parameter %3 nicht programmiert
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label %3 = Grund
Im G10 Befehl ist der Parameter P, R oder L nicht programmiert.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Interpreterstop
Fehlenden Parameter im Satz ergänzen.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
10796 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
18200 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
18201 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-201
Kanal %1 Satz %2 Skip ist nur am Satzanfang möglich
%1 = Kanalnummer %2 = Satznummer, Label
Das Skipzeichen / steht nicht am Satzanfang.
Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Interpreterstop
Skipzeichen entfernen oder an den Satzanfang schreiben.
Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.
18202 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-202 SINUMERIK 802D (DG)
1.5 PLC Alarme
PLC STOP [ Typ ]
PLC ist nicht im zyklischen Betrieb. Ein Fahren mit der Maschine ist nicht mög-lich.
[ Typ ]: 1 Ready (Anwenderprogramm wurde nicht gestartet) 2 Break (Anwenderprogramm wurde unterbrochen) 3 Error (weiterer PLC-Alarm mit PLC-Stop steht an)
Alarmanzeige
anderen PLC-Alarm beheben; Switch on Menü steht auf PLC-Stop oder Anwenderprogramm testen.
• Steuerung AUS-EIN schalten • Fortsetzung über Start Up Menü • Start über Programming Tool PT 802
Systemfehler [ Typ ]
[ Typ ] : Typnummer
Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustände angezeigt, die im Zusam-menhang mit der übergebenen Fehlernummer Aufschluss über die Fehlerursa-che und den Fehlerort geben.
PLC-Stop
Diesen Fehler mit Typnummer an Siemens melden. Fehlerursache im genannten Softwareteil an der übergebenen Zeilennummer überprüfen.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Codefehler: [ String ] Netzwerk [ Nr. ]
[ String ] : interner Fehlercode, Bausteintyp [ Nr. ] : Netzwerknummer
Das Anwenderprogramm enthält eine Operation, die von der Steuerung nicht unterstützt wird.
PLC-Stop
Anwenderprogramm ändern und neu laden.
Steuerung AUS-EIN schalten
Switch On Menü steht auf PLC-Stop
Das Anwenderprogramm wird nicht abgearbeitet
Alarmanzeige
Die Steuerung Aus-/Einschalten
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache
• Steuerung Aus-/Einschalten
• Fortsetzung über Start-up Menü
400000 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400002 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400004 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400005 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-203
Verlust der remanenten PLC-Daten
Folgende Ursachen sind möglich:
• Bedienhandlung (z.B. PLC-Urlöschen, Hochlauf mit Default-Werten)
• Bedienhandlung Hochlauf mit gesicherten Daten, ohne vorher Daten zu sichern
• Stützzeit überschritten
Alarmanzeige
Benötigte Daten aktualisieren.
Mit Löschtaste den Alarm löschen.
Operand- Fehler: [ String ] Netzwerk [ Nr. ]
[ String ] : Bausteintyp [ Nr. ] : Netzwerknummer
PLC-Stop
Im Anwenderprogramm muss die angezeigte Variable auf Verletzung des Adressbereiches, einen unzulässigen Datentyp und Alignmentfehler überprüft werden.
Steuerung AUS-EIN schalten
Programming Tool - Version ist nicht kompatibel [ Version ]
Diese Version ist nicht mit der Produktstufe der Steuerung kompatibel.
PLC-Stop
Das Anwenderprogramm mit passender Programming Tool-Version überset-zen und in die Steuerung laden.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Rechenzeitüberlauf auf PLC-Ebene: [ String ] Netzwerk [ Nr. ]
[ String ] : Bausteintyp [ Nr. ] : Netzwerknummer
Anwenderprogramm des entsprechenden angezeigten Netzwerkes überprüfen.
PLC-Stop
Anwenderprogramm ändern
Steuerung AUS-EIN schalten.
Arithmetikfehler im Anwenderprogramm: [ Typ ] [ String ] Netzwerk [ Nr. ]
Anwenderprogramm im angegebenen Netzwerk überprüfen.
Typ 1: Division durch Null bei Festpunktarithmetik Typ 2: Gleitpunktarithmetik
[ String ] Typnummer, Bausteinkennung [ Nr. ] Netzwerknummer
PLC-Stop
Anwenderprogramm ändern.
Steuerung AUS-EIN schalten.
400006 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400007 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400008 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400009 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400010 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-204 SINUMERIK 802D (DG)
Erlaubte Anzahl Unterprogrammebenen überschritten: [ String ] Netzwerk [Nr.]
[ String ] Bausteinkennung [ Nr. ] Netzwerknummer
Anwenderprogramm im angegebenen Netzwerk überprüfen.
PLC-Stop
Anwenderprogramm ändern.
Steuerung AUS-EIN schalten.
PLC-Anwenderprogramm ist fehlerhaft
Das PLC-Anwenderprogramm in der Steuerung ist defekt oder nicht vorhan-den.
PLC-Stop
PLC-Anwenderprogramm neu laden.
Steuerung AUS-EIN schalten.
Profibus – DP Hochlauf gestört Typ 1 - 4
Typ 1: Profibus – DP nicht hochgelaufen Typ 2: Software-Version NC – PLC stimmt nicht Typ 3: Anzahl der Slots pro Funktion überschritten Typ 4: Profibus-DP-Server nicht bereit
PLC-Stop
Typ 1 bis 3: Fehler an Siemens melden
Typ 4: 802D – PCU-Hardware überprüfen bzw. tauschen bzw. MD 11240 überprüfen
Steuerung AUS-EIN schalten.
Profibus – DP E/A defekt: log Adr. [ x ] Busadr./Slot: [ y/z ]
Das PLC-AWP verwendet Peripherieadressen, die nicht vorhanden sind.
[ x ] logische E/A-Adresse [ y ] Busadresse (Slave) [ z ] Slot-Nummer
Fehlerursachen:
• Profibusperipherie hat keine Spannung
• Slavebusadresse falsch eingestellt
• Profibusverbindung defekt
• Aktives MD 11240 (SDB-Profibuskonfiguration) ist falsch eingestellt
PLC-Stop
Anhand der Fehlerursache den Fehler beheben
Steuerung AUS-EIN schalten.
400011
Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400013 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400014 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
400015 Erläuterung
Reaktion
Abhilfe
Programmfortsetzung
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-205
1.6 Aktionsliste
Nr/Name Erklärung nicht erlaubt, wenn Abhilfe
1. INIT Führe Init-Phase aus (nach Power On werden Tasks initialisiert)
2. RESET Führe Reset aus (VDI-Signal Reset, BAG-Reset oder nach Power On)
3. RESET_INITBLOCK Aktiviere Reset-Initsätze (VDI-Signal: nach Reset)
4. PROG_END Führe Reset aus, Pro-grammende wurde erkannt (NC-Satz mit M30)
5. MODESWITCHTOA-PROGMODE
Wechseln der Betriebsart in eine Programmbe-triebsart MDA oder Automatik (VDI-Signal: BAG-Signal)
1. der Kanal aktiv ist (Programm läuft, Satzsuchlauf, Maschinenda-ten-Laden)
2. bereits in der anderen Programm-betriebsart gestartet worden ist.
3. ein Kanal wegen eines Interrupts die BAG verlassen hat.
4. Überspeichern oder Digitalisieren angewählt ist.
⇒ Programm abbrechen mit der Reset-Taste oder Programm stoppen (nicht bei Satzsuch-lauf, Maschinendaten-Laden)
⇒ Programmabbrechen mit der Reset-Taste
⇒ Programmabbrechen mit der Reset-Taste oder warten bis Interrupt fertig ist.
⇒ Abwahl von Überspeichern, Digitalisieren
6. MODESWITCHTOSAVE-MODE
Automatisches Wechseln von einer internen Be-triebsart in die ext. eingestellte Betriebsart (Bei TEACH_IN wird nach jedem Stop ver-sucht, von der Internen Betriebsart „AUTOMATIK, MDA“ nach TEACH_IN umzu-schalten)
7. MODESWITCHTOHAND-MODE
Wechseln der Betriebsart in eine Handbetriebsart (VDI-Signal: JOG, TEACH_IN, REF)
1. zu große Schachtelungstiefe: Durch verschiedene Ereignisse (z.B. Interrupt) kann der aktuelle Bearbeitungsvorgang unterbro-chen werden. Je nach Ereignis werden ASUP-Programme akti-viert. Diese ASUP-Programme können genauso unterbrochen werden wie das Anwenderpro-gramm. Aus Speichergründen ist eine beliebige Verschachtelungs-tiefe der ASUP-Programme nicht möglich.
2. der Kanal aktiv ist (Programm läuft, Satzsuchlauf, Maschinendaten Laden)
3. ein Kanal wegen eines Interrupts die BAG verlassen hat.
4. Überspeichern oder Digitalisieren angewählt ist.
⇒ Programm mit der Reset-Taste abbrechen
⇒ Programm mit der Reset-Taste abbrechen oder Pro-gramm stoppen (nicht bei Satzsuchlauf, Maschinenda-ten-Laden)
⇒ Programm abbrechen mit der Reset-Taste oder warten, bis Interrupt fertig ist.
⇒ Abwahl von Überspeichern / Digitalisieren
8. OVERSTOREON Anwahl von Überspei-chern (PI-Befehl).
9. OVERSTOREOFF Abwahl von Überspei-chern (PI-Befehl).
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-206 SINUMERIK 802D (DG)
Nr/Name Erklärung nicht erlaubt, wenn Abhilfe
10. INTERRUPT Führe einen Anwender-Interrupt „ASUP“ aus (VDI-Signal, Digitale-Analoge Schnittstelle, ASUP-Schnittstelle).
1. der Kanal aktiv ist wegen Satz-suchlauf oder Maschinendaten Laden
2. der Kanal gestoppt ist und das Asup ”ASUP_START_MASK” ge-startet werden muss und der ak-tuelle Satz nicht reorganisierbar ist.
3. Digitalisieren angewählt ist 4. Referenzpunktfahren noch nicht
durchgeführt wurde
5. bei einem Brems-Reorg-Fehler
⇒ Warten, bis Satzsuchlauf oder Maschinendaten-Laden fertig ist, oder Programm abbre-chen mit der Reset-Taste
⇒ Satzwechsel aktivieren, bis NC-Satz reorganisierbar ist.
⇒ Digitalisieren abwählen ⇒ Referenzpunktfahren durch-
führen oder durch MD ”ASUP_START_MASK” die-sen Zustand ignorieren.
⇒ Programm abbrechen
11. INTERRUPTFASTLIFT-OFF
Führe einen Anwender-Interrupt „ASUP“ mit Schnell-Abheben aus (VDI-Signal, Asup-Schnittstelle, Digitale-Analoge Schnittstelle)
siehe 10
12. INTERRUPTBLSYNC Führe einen Anwender-Interrupt „ASUP“ am Satzende aus (VDI-Signal, Asup-Schnittstelle, Digitale-Analoge Schnittstelle)
siehe 10
13. FASTLIFTOFF Führe ein Schnell-Abheben aus
14. TM_MOVETOOL Bewege Werkzeug (nur bei Werkzeugverwal-tung) (PI-Befehl)
15. DELDISTOGO_SYNC Führe Restweglöschen oder Achssynchronisation durch. (VDI-Signal: Restweglö-schen oder Nachführbe-trieb) Nachführbetrieb: z. B. bei Einschalten von Achsre-gelung
1. zu große Schachtelungstiefe 2. wenn Brems-Reorg Fehler
⇒ Programm abbrechen ⇒ Programm abbrechen
16. PROGRESETREPEAT Abbrechen der Unterpro-grammwiederholung (VDI-Signal: Unterpro-gramm-Durchlaufzahl löschen)
1. zu große Schachtelungstiefe 2. wenn Brems-Reorg Fehler
⇒ Programm abbrechen ⇒ Programm abbrechen
17. PROGCANCELSUB Abbrechen der Unterpro-grammverarbeitung. (VDI-Signal: Programm- ebenen-Abbruch)
1. zu große Schachtelungstiefe 2. wenn Brems-Reorg Fehler
⇒ Programm abbrechen ⇒ Programm abbrechen
18. SINGLEBLOCKSTOP Aktiviere Einzelsatz (VDI-Signal: Einzelsatz aktivieren)
19. SINGLEBLOCKOFF Ausschalten von Einzel-satz. (VDI-Signal: Einzelsatz aktivieren)
20. SINGLEBLOCK_IPO Aktiviere Hauptlauf-Einzelsatz. (BTSS Variable und VDI-Signal: Einzelsatz aktivie-ren)
21. SINGLEBLOCK_ DECODIER
Aktiviere Decodier-Einzelsatz. (BTSS Variable und VDI-Signal: Einzelsatz aktivie-ren)
1. zu große Schachtelungstiefe
2. wenn Brems-Reorg Fehler
⇒ Warten, bis vorangegangenes Asup zu ende ist oder Pro-gramm abbrechen
⇒ Programm abbrechen
22. SINGLEBLOCK_ MAINBLOCK
Aktiviere Hauptpro-gramm-Einzelsatz. (BTSS Variable und VDI-Signal: Einzelsatz aktivie-ren)
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-207
Nr/Name Erklärung nicht erlaubt, wenn Abhilfe
23. SINGLEBLOCK_PATH Aktiviere Verfahreinzel-satz. (BTSS Variable und VDI-Signal: Einzelsatz aktivie-ren)
24. STARTPROG Starte Programm-Verarbeitung. (VDI-Signal: NC-Start)
1. Programmzustand aktiv, 2. Eine Alarmreaktion ansteht, die
einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktfahren noch nicht durchgeführt
⇒ - ⇒ Alarmlöschbedingung ausfüh-
ren
⇒ Referenzpunkt fahren
25. CHANNELSTARTPROG Starte Programm-Verarbeitung. (Kanal-kommunikation, NC-Satz: Start)
1. Programmzustand aktiv 2. eine Alarmreaktion ansteht, die
einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktfahren noch nicht durchgeführt,
4. eine falsche Betriebsart angewählt ist. (nur Automatik)
⇒ Start mit WAITE absichern ⇒ Alarmlöschbedingung ausfüh-
ren
⇒ Referenzpunkt fahren
⇒ Programmbetriebsart anwäh-len
26. RESUMEPROG Starte Fortsetzung der Programmverarbeitung. (VDI-Signal: NC-Start)
1. Programmzustand aktiv 2. eine Alarmreaktion ansteht, die
einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktanfahren noch nicht durchgeführt ist.
⇒ - ⇒ Alarmlöschbedingung ausfüh-
ren
⇒ Referenzpunkt fahren
27. RESUMEJOGREFDIGIT Starte Fortsetzung der angewählten Verarbei-tung (Jog, Referenzpunkt oder Digitalisieren). (VDI-Signal: NC-Start)
1. Jog-Bewegung aktiv 2. eine Alarmreaktion ansteht, die
einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
⇒ - ⇒ Alarmlöschbedingung ausfüh-
ren
28. STARTDIGITIZE Starte Verarbeitung in der Unterbetriebsart Digitalisieren. (VDI-Signal: NC-Start)
1. Jog-Bewegung aktiv ist 2. eine Alarmreaktion ansteht, die
einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktanfahren noch nicht durchgeführt wurde
⇒ - ⇒ Alarmlöschbedingung ausfüh-
ren
⇒ Referenzpunkt fahren
29. STOPALL Stoppe alle Achsen. (VDI-Signal: Stop All oder durch Reset-Taste)
30. STOPPROG Führe einen Programm-Halt aus. (NC-Satz: M0)
31. STOPJOGREF Halte die Jog-Bewegung an. (VDI-Signal: NC-Stop)
32. STOPDIGITIZE Halte die Digitalisier-Verarbeitung an. (VDI-Signal: NC-Stop)
33. STARTSIG Starte die angewählte Verarbeitung. (VDI-Signal: NC-Start)
1. Prozess-Switch aktiv (Betriebsar-tenwechsel, Digitalisieren ein-/ ausschalten, Überspeichern ein-/ ausschalten)
2. eine Alarmreaktion ansteht, die einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. ein Prozess läuft (NC-Programm, Satzsuchlauf, Maschinendaten-Laden)
⇒ - ⇒ Alarmlöschbedingung ausfüh-
ren
⇒ -
34. STOPSIG Halte die aktive Verarbei-tung an. (VDI-Signal: NC-Stop)
35. INITIALINISTART Starte Maschinendaten-Verarbeitung (INI-File befindet sich schon im NCK), (PI-Befehl)
36. INITIALINIEXTSTART Starte Maschinendaten-Verarbeitung (INI-File befindet sich extern, z.B.: auf HMI), (PI-Befehl)
1 Alarme 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 1-208 SINUMERIK 802D (DG)
Nr/Name Erklärung nicht erlaubt, wenn Abhilfe
37. BAGSTOP_SLBTYPA Stoppe wegen BAG Einzelsatz. (VDI-Signal, Einzeltype Type A, nach Stop im anderen Kanal dieser BAG)
38. BAGSTOPATEND_ SLBTYPB
Stoppe wegen BAG Einzelsatz. (VDI-Signal, Einzeltype Type B, nach Stop am Satzende im anderen Kanal dieser BAG)
39. OVERSTORE_ BUFFER_END_ REACHED
Stopp weil Ende des Überspeichern-Puffers “_N_OSTOREXX_SYF“ erreicht wurde.
40. PREP_STOP Starte den Vorlauf (NC-Satz, Stopre)
41. PROG_STOP Stoppe die Verarbeitung an Satzgrenze. (NC-Satz, M00/M01)
42. STOPPROGABLOCK END
Stoppe die Verarbeitung an Satzgrenze. (Alarm, VDI-Signal: NC-Stop an Satzgrenze)
43. STOPPROGATASUP END
Stoppe am ASUP-Ende, falls aus „gestoppt“ gestartet wurde.
44. PROGSELECT Wähle Programm an. (PI-Befehl)
45. PROGSELECTEXT Wähle Programm an, das sich noch extern befindet. (PI-Befehl)
46. CHANNEL_PROG SELECT
Programmanwahl von anderem Kanal. (Kanal-kommunikation, NC-Satz: INIT)
47. ASUPDEFINITION Speichere Definition eines aktivierbaren ASUPS ab. (PI-Befehl)
48. NEWCONF Setzt alle Maschinenda-ten mit dem Attribut (NEW_CONF) auf wirk-sam. (PI-Befehl)
49. CLEARCANCELALARM Lösche alle Alarme mit der Löschbedingung CANCELCLEAR (PI-Befehl, Taste Alarm quittieren)
50. BLOCKSEARCHUN_ CONTINUE
Setze Suchlauf fort. (NC-Satz: Stopre)
51. BLOCKSEARCHRUN_ START
Starte Suchlauf. (PI-Befehl)
52. BLOCKSEARCHRUN_ RESUME
Setze Suchlauf fort. (PI-Befehl)
53. DIGITIZEON Aktiviere Digitalisieren. (PI-Befehl)
54. DIGITIZEOFF Deaktiviere Digitalisieren. (PI-Befehl)
55. FUNCTGENON Schalte den Funktions-generator ein. (PI-Befehl)
56. FUNCTGENOFF Schalte den Funktions-generator aus. (PI-Befehl)
57. WAITM Warte auf einen Pro-gramm-Marker. (Kanal-kommunikation, NC-Satz: WAITM)
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-209
Nr/Name Erklärung nicht erlaubt, wenn Abhilfe
58. WAITE Warte auf ein Program-mende. (Kanalkommuni-kation, NC-Satz: WAITE)
59. INIT_SYNC Programmanwahl vom anderen Kanal mit Syn-chronisation. (Kanalkommunikation, NC-Satz: INIT+SYNC)
60. HMICMD Warte bis Quittung von HMI kommt. (NC-Satz, HMI_CMD)
61. PROGMODESLASHON Aktiviere das Ausblenden von Ausblendsätzen. (VDI-Signal: Satz aus-blenden)
zu große Schachtelungstiefe ⇒ Warten, bis vorangegangenes ASUP zu ende ist oder Pro-gramm abbrechen
62. PROGMODESLASH OFF
Deaktiviere das Ausblen-den von Ausblendsätzen. (VDI-Signal: Satz aus-blenden)
zu große Schachtelungstiefe ⇒ Warten, bis vorangegangenes Asup zu ende ist oder Pro-gramm abbrechen
63. PROGMODEDRYRUN ON
Aktiviere Testlauf. (VDI-Signal: Eilgang-überlagerung)
1. zu großer Schachtelungstiefe
2. wenn Brems-Reorg Fehler
⇒ Warten, bis vorangegangenes Asup zu ende ist oder Pro-gramm abbrechen
⇒ Programm abbrechen 64. PROGMODEDRYRUN
OFF Deaktiviere Testlauf (VDI-Signal: Eilgang Überlagerung)
1. zu große Schachtelungstiefe
2. wenn Brems-Reorg Fehler
⇒ Warten, bis vorangegangenes Asup zu ende ist oder Pro-gramm abbrechen
⇒ Programm abbrechen 65. BLOCKREADINHIBIT_
ON Aktiviere Einlesesperre für Hauptlaufsatz. (VDI-Signal: Einlesesper-re)
66. BLOCKREADINHIBIT_ OFF
Deaktiviere Einlesesperre für Hauptlaufsatz. (VDI-Signal: Einlesesper-re)
67. STOPATEND_ALARM Stoppe am Satzende. (Alarm)
68. STOP_ALARM Stoppe alle Achsen. (Alarm)
69. PROGESTON Aktiviere Programmtest. (VDI-Signal: Programmtest)
1. die Werkzeugverwaltung aktiv ist. 2. der NCK-Kanalzustand nicht in
Ready ist
⇒ Werkzeugdaten sichern ⇒ Programm oder Prozess
abbrechen mit Reset-Taste oder warten auf Program-mende
70. PROGTESTOFF Deaktiviere Programm-test. (VDI-Signal: Programmtest)
der NCK-Kanalzustand nicht in Ready ist
⇒ Programm oder Prozess abbrechen mit Reset-Taste oder warten auf Program-mende
71. STOPATIPOBUFFER_ ISEMPTY_ALARM
Stoppe am Ende der Satzvorbereitung. (Alarm)
72. STOPATIPOBUF_ EMPTY_ALARM_ REORG
Stoppe am Ende der Satzvorbereitung mit anschließendem Reorga-nisieren der Satzbearbei-tung. (Alarm)
zu große Schachtelungstiefe ⇒ Warten, bis vorangegangenes Asup zu ende ist oder Pro-gramm abbrechen
73. CONDITIONAL_STOP ATEND
Bedingter Stop am Satzende. (Liegt nach Fortsetzung durch einen NC-Start immer noch ein Stop-grund „Stop am Satzen-de“ vor, so wird erneut gestoppt.)
74. CONDITIONAL_SBL_ DEC_STOPATEND
Bedingter Stop am Satzende. (Trotz Start bringt der Interpreter bzw. Vorlauf keinen Satz in den Hauptlauf)
75. INTERPRETERSTOP_ ALARM
Stoppe den Vorlauf. (Alarm)
1 Alarme 10.02
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Nr/Name Erklärung nicht erlaubt, wenn Abhilfe
76. RETREAT_MOVE_ THREAD
Rückzugbewegung bei G33 und Stop.
77. WAITMC Bedingtes Warten auf Programm-Marker (NC-Satz: WAITMC)
78. SETM Setze Marker. (NC-Satz: SETM)
79. CLEARM Lösche Marker (NC-Satz: CLEARM)
80. BLOCK_SELECT Anwahl eines NC-Satzes. (PI-Befehl)
81. LOCK_FOR_EDIT Sperre das aktuell in Bearbeitung befindliche NC-Programm zum Editieren. (PI-Befehl)
82. START_TEACHINPROG Starte ein Programm in der Unterbetriebsart TEACHIN. (VDI-Signal: NC-Start)
siehe 33 und 5
83. RESUME_TEACHIN PROG
Setze ein Programm in der Unterbetriebsart TEACHIN fort. (VDI-Signal: NC-Start)
siehe 33 und 5
84. PURE_REORG Reorganisiere die Satz-bearbeitung.
85. INTERRUPT_ TOPROG_NOREPOS
Aktiviere einen Anwen-der-Interrupt „ASUP“ in einer Hand-Betriebsart. (VDI-Signal, ASUP-, Digitale-Analoge Schnitt-stelle)
siehe 10
86. INTERRUPT_START Aktiviere einen Anwen-der-Interrupt „ASUP“. Wird nur im Kanalzu-stand READY ausgeführt. (VDI-Signal, ASUP-, Digitale-Analoge Schnitt-stelle)
siehe 10
87. INTERRUPT_SIGNAL Führe einen Anwender-Interrupt „ASUP“ aus. (VDI-Signal, ASUP-, Digitale-Analoge Schnitt-stelle) Sammelevent für alle Interrupt-Signale. Dieses Ereignis entscheidet, welchen konkreten Interrupt man auslösen möchte. Mögliche Kandi-daten sind: 10, 11, 12, 85, 86.
siehe 10
88. STOPBAG Stoppe die Verarbeitung. (VDI-Signal: BAG-Stop)
89. NEWCONF_PREP_ STOP
Setze alle Maschinenda-ten mit dem Attribut (NEW_CONF) auf wirk-sam. (NC_Satz: NEW_CONF)
90. BLOCKSEARCHRUN_ NEWCONF
Setze alle Maschinenda-ten mit dem Attribut (NEW_CONF) auf wirk-sam. (NC-Satz: NEW_CONF beim Satzsuchlauf)
91. CONTINUE_INTERPR BSALARMEVENTPAR_CONTINUE_INTERPR Starte Fortsetzung der Interpreterverarbeitung. (interner Vorlaufstop)
92. SLAVEDATA Verriegelung für Daten-rettung
Der NC-Kanal nicht in gestoppt ist.
10.02 1 Alarme
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 1-211
Nr/Name Erklärung nicht erlaubt, wenn Abhilfe
93. SET_USER_DATA Anwenderdaten wirksam setzen d. h. z. B. via HMI neu veränderte Werkzeug-längen werden sofort im laufenden Programm wirksam.
1. Der NC-Kanal nicht in gestoppt ist
2. Der Kanal gestoppt ist und der aktuelle Satz nicht reorganisier-bar ist.
⇒ Stop-Tas-te/Einzelsatz/Reset/StopAtEnd-Taste (in Auto) drücken
⇒ Satzwechsel aktivieren, bis NC-Satz reorganisierbar ist.
94. PLCVERSION Anwender-PLC-Version ins Versionsfile schreiben
95. CONVERT_SCALING_SYSTEM
BSALARMEVENTPAR_CONVERT_SCALING_SYSTEM PI-Dienst Maßsystem umschalten
10.02 2 Glossar / Abkürzungen
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 2-213
Glossar / Abkürzungen
2.1 Abkürzungen
Ausgang
American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den Informationsaustausch
Datenbaustein
Deutsche Industrienorm
Data Input/Output: Datenübertragungs-Anzeige
Dry Run: Probelaufvorschub
Eingang
Spezieller Lochstreifencode, Lochanzahl pro Zeichen stets ungerade
Programmspeicher mit fest eingeschriebenem Programm
Ein-/Rückspeise-Einheit (Modul)
ETC-Taste: Erweiterung der Softkeyleiste im gleichen Menü
Flash File System
Koordinatenumrechnung mit den Anteilen Nullpunktverschiebung, Dre-hung, Skalierung, Spiegelung
2
A
ASCII
DB
DIN
DIO
DRY
E
EIA-Code
EPROM
E/R
ETC
FFS
FRAME
2 Glossar / Abkürzungen 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 2-214 SINUMERIK 802D (DG)
Fräserradiuskorrektur
Global User Data: Globale Anwenderdaten
Human Machine Interface
Hardware
Interface-Modul: Anschaltungsbaugruppe
Interface-Modul (S=send/R=receive): Anschaltungsbaugruppe für Sen-de-/Empfangsbetrieb
Increment: Schrittmaß
Spezieller Lochstreifencode, Lochanzahl pro Zeichen stets gerade
Kanal 1 bis Kanal 4
Kreisverstärkungsfaktor
Übersetzungsverhältnis
Local User Data
Megabyte
Maschinendaten
Maschinenkoordinatensystem
Manual Data Automatic: Handeingabe
Maschinenlesbare Fabrikatbezeichnung
Main Program File: NC Teileprogramm (Hauptprogramm)
Multi Point Interface: Mehrfach-Schnittstelle
FRK
GUD
HMI
HW
IM
IM-S/R
INC
ISO-Code
K1...K4
K
K
LUD
MB
MD
MKS
MDA
MLFB
MPF
MPI
10.02 2 Glossar / Abkürzungen
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 2-215
Maschinensteuertafel
Numerical Control: Numerische Steuerung
Numerical Control Kernel: Numerik-Kern mit Satzaufbereitung, Verfahrbereich usw.
Original Equipment Manufacturer
Operators Panel: Bedientafel
Personal Computer
Personal Computer Memory Card International Association: Schnittstel-len-Vereinbarung
Programmiergerät
Programmable Logic Control: Anpaß-Steuerung
Programmtest
Programmspeicher, der gelesen und beschrieben werden kann
R-Parameter Active: Speicherbereich in NC für R-Parameternummern
Single Block: Einzelsatz
Dekodier-Einzelsatz
Setting Data Active: Speicherbereich für Settingdaten in der NC
Settingdatum
Speicherprogrammierbare Steuerung
Schneidenradiuskorrektur
MSTT
NC
NCK
OEM
OP
PC
PCMCIA
PG
PLC
PRT
RAM
RPA
SBL
SBL2
SEA
SD
SPS
SRK
2 Glossar / Abkürzungen 10.02
6FC5698-2AA20-0AP1 © Siemens AG 2002 All Rights Reserved 2-216 SINUMERIK 802D (DG)
Spindelsteigungsfehlerkompensation
Serial Synchron Interface: Serielle synchrone Schnittstelle
Software
Testing Data Active: Bezieht sich auf die Maschinendaten
Tool Offset: Werkzeugkorrektur
Tool Offset Active: Speicherbereich für Werkzeugkorrekturen
PLC-Variable vom Typ Bit
SSFK
SSI
SW
TEA
TO
TOA
V
10.02 2 Glossar / Abkürzungen
© Siemens AG 2002 All Rights Reserved 6FC5698-2AA20-0AP1 SINUMERIK 802D (DG) 2-217
2.2 Glossar
Menge aller Zustandsgraphen in einer ablauffähigen Form in der SPS
Anweisung im Anwenderprogramm
Modus bei der Bearbeitung, wie "Hand-, Automatik-Betrieb" korrespondiert mit der Bedienung der Maschine
Erkennung von fehlerhaften Vorgängen bei der Bearbeitung; zeigt unerwünschte bzw. unerwartete Erscheinungen im Prozess
MPI Hardwarebaugruppe für Online Kopplung zum AS
elektrisches Element; gibt Signal an die Steuerung
Anwenderpro-gramm
Befehl
Betriebsart
Diagnose
Multi-Point-Interface
Sensor
Vorschläge und/oder Korrekturen
An SIEMENS AG
Vorschläge Korrekturen
A&D MC BMS Postfach 3180
für Druckschrift: SINUMERIK 802D
D-91050 Erlangen (Tel. 0180 / 5050 – 222 [Hotline] Fax 09131 / 98 – 2176 [Dokumentation] e-mail [email protected])
Anwender-Dokumentation
Absender Name
Diagnoseanleitung Bestell-Nr.: 6FC5698-2AA20-0AP1 Ausgabe: 10.02
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Straße
PLZ: Ort:
Telefon: /
Telefax: /
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SINUMERIK802D
Drehen,Fräsen
SINUMERIK802D
Drehen,Fräsen
Drehen,Fräsen
SINUMERIK802D
Fräsen
SINUMERIK802D
Drehen
SINUMERIK802D
Anwender-Dokumentation: Bedienen und Programmieren
SINUMERIK802D
Drehen,Fräsen
Hersteller-/Service-Dokumentation: Inbetriebnahme
Dokumentenstruktur SINUMERIK 802D
Anwender-Dokumentation: Diagnoseanleitung
Hersteller-/Service-Dokumentation: Funktionsbeschreibung
Dokumentatio
SIMODRIVE611U
Allgemeine Dokumentation: Katalog
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