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GLAS NOWAK SCHRAML M-RX mit intelligenter A+W- Schnittstelle GLAS NOWAK, Wattenscheid: Gemeinsam mit Horst Schraml, Geschäftsführer und Vordenker des gleichnamigen österreichischen Maschinen- bauers, und Heiko Schuh, A+W Vertriebsdirektor Zentraleuropa, besuchen wir den Hauptsitz des inhabergeführten Traditionsunternehmens, das heute zu den führenden unabhängigen Glasver- edlern Deutschlands gehört. Die Gläser, die hier gefertigt werden, sind fast durchweg hoch spe- zialisierte Produkte jenseits der Massenfertigung. Wer das Besondere sucht, wer keine Kompromis- se bei Leistung und Qualität eingehen kann, fin- det es hier und in den Dependancen Wesel und Marl. Die wichtigsten Produkte sind hochwertiges Funktionsisolierglas, wahlweise mit Wärme-, Schall- und Sonnenschutz oder auch in Kombi- nation aller Eigenschaften. >> Seite 78 SIEMS FENSTER + TÜREN Hoch automatisierte Fertigung – zehn Jahre mit A+W CANTOR Ein Unternehmen, das sich seit Jahren stetig ent- wickelt. Permanente Veränderung. Neue Maschi- nen, Hallen, Konzepte – und damit einhergehend stetiges Wachstum und zunehmende Kunden- zahlen. Zehn Jahre A+W CANTOR Software-Lösungen bei SIEMS: Ein Jubiläum, das zum Rückblick einlädt. Vor zehn Jahren suchte man im Hause SIEMS eine neue ganzheitliche Software, die das dynamische Wachstum und die stetigen Veränderungen im Unternehmen optimal unterstützen konnte. Man hat sich damals für A+W CANTOR aus dem Hause A+W entschieden. Zehn Jahre – das ist noch nicht so lange her, den- noch hat sich das Unternehmen, nicht zuletzt ge- trieben von der intelligenten Softwarelösung, gewandelt, neu erfunden und vergrößert. >> Seite 82 A+W | DIALOG 77 DIALOG INFORMATIONEN FÜR GLAS UND FENSTER · Nr. 56 · Oktober 2015 Liebe Leserinnen und Leser, Industrie 4.0 – was bedeutet das für die Glas- industrie? Diese Frage beschäftigt uns immer mehr in unseren regelmäßigen Gesprächen mit unseren Maschinenpartnern. Maschinen kommunizieren, organisieren sich selbst, „for- dern“ neues Material an usw. Leicht vorstell- bar für eine Million identischer Blechteile – wie aber ist das mit einer Million Quadratmeter Funktionsglas in unterschiedlichsten Aufbauten und Dimensionen, mit unterschiedlichsten Bear- beitungen, also einer Million Unikate? Hier gibt es keine einfachen Antworten. Sie, wir und alle Maschinenpartner müssen uns der Thematik Schritt für Schritt nähern. Ein schönes Beispiel für so einen Schritt auf dem richtigen Weg ist die wegweisende Anbindung der Schraml M-RX bei GLAS NOWAK, die wir in diesem DIALOG beschreiben. Auch mit unseren Cockpit- und Dashboard- Systemen erreichen wir einen viel schnel- leren Informationsfluss und einen besseren Überblick über Ihre Fertigung als bisher. Diese Systeme sind erweiterbar und „warten“ quasi nur noch auf weitere Informationen von den beteiligten Maschinen. Die Zukunft bleibt also interessant. Begleiten Sie uns auf diesem spannenden Weg. Herzlichst Ihr Dr. Klaus Mühlhans A+W Software GmbH Market Development Glass Kundenreport | GLAS NOWAK: SCHRAML-M-RX mit intelligenter A+W-Schnittstelle Seite 77 Kundenreport | SIEMS fenster + türen: Hoch automatisierte Fertigung – zehn Jahre A+W CANTOR Seite 77 Software | Glas-Logistik nach der Fertigung: Optimiert verpacken und ausliefern Seite 80 A+W | Round Table IT-Veranstaltung für Glasveredler Seite 84

DIALOG - Home - A+W€¦ · mit unserem Softwarepartner A+W.“ Scan & Go: Mit einer Barcodelesung holt sich der Maschi-nenführer an der M-RX die Daten (Maße, Bearbeitungen) der

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GLAS NOWAK

SCHRAML M-RX mit intelligenter A+W- Schnittstelle

GLAS NOWAK, Wattenscheid: Gemeinsam mit Horst Schraml, Geschäftsführer und Vordenker des gleichnamigen österreichischen Maschinen-bauers, und Heiko Schuh, A+W Vertriebsdirektor Zentraleuropa, besuchen wir den Hauptsitz des inhabergeführten Traditionsunternehmens, das heute zu den führenden unabhängigen Glasver-edlern Deutschlands gehört. Die Gläser, die hier gefertigt werden, sind fast durchweg hoch spe-zialisierte Produkte jenseits der Massenfertigung. Wer das Besondere sucht, wer keine Kompromis-se bei Leistung und Qualität eingehen kann, fin-det es hier und in den Dependancen Wesel und Marl.Die wichtigsten Produkte sind hochwertiges Funktionsisolierglas, wahlweise mit Wärme-, Schall- und Sonnenschutz oder auch in Kombi-nation aller Eigenschaften. >> Seite 78

SIEMS FENSTER + TÜREN

Hoch automatisierte Fertigung – zehn Jahre mit A+W CANTOR

Ein Unternehmen, das sich seit Jahren stetig ent-wickelt. Permanente Veränderung. Neue Maschi-nen, Hallen, Konzepte – und damit einhergehend stetiges Wachstum und zunehmende Kunden-zahlen.Zehn Jahre A+W CANTOR Software-Lösungen bei SIEMS: Ein Jubiläum, das zum Rückblick einlädt. Vor zehn Jahren suchte man im Hause SIEMS eine neue ganzheitliche Software, die das dynamische Wachstum und die stetigen Veränderungen im Unternehmen optimal unterstützen konnte. Man hat sich damals für A+W CANTOR aus dem Hause A+W entschieden. Zehn Jahre – das ist noch nicht so lange her, den-noch hat sich das Unternehmen, nicht zuletzt ge-trieben von der intelligenten Softwarelösung, gewandelt, neu erfunden und vergrößert. >> Seite 82

A+W | DIALOG 77

DIALOGINFORMATIONEN FÜR GLAS UND FENSTER · Nr. 56 · Oktober 2015

Liebe Leserinnen und Leser,

Industrie 4.0 – was bedeutet das für die Glas-

industrie? Diese Frage beschäftigt uns immer

mehr in unseren regelmäßigen Gesprächen

mit unseren Maschinenpartnern. Maschinen

kommunizieren, organisieren sich selbst, „for-

dern“ neues Material an usw. Leicht vorstell-

bar für eine Million identischer Blechteile – wie

aber ist das mit einer Million Quadratmeter

Funktionsglas in unterschiedlichsten Aufbauten

und Dimensionen, mit unterschiedlichsten Bear-

beitungen, also einer Million Unikate?

Hier gibt es keine einfachen Antworten. Sie,

wir und alle Maschinenpartner müssen uns

der Thematik Schritt für Schritt nähern. Ein

schönes Beispiel für so einen Schritt auf dem

richtigen Weg ist die wegweisende Anbindung

der Schraml M-RX bei GLAS NOWAK, die wir in

diesem DIALOG beschreiben.

Auch mit unseren Cockpit- und Dashboard-

Systemen erreichen wir einen viel schnel-

leren Informationsfluss und einen besseren

Überblick über Ihre Fertigung als bisher. Diese

Systeme sind erweiterbar und „warten“ quasi

nur noch auf weitere Informationen von den

beteiligten Maschinen.

Die Zukunft bleibt also interessant. Begleiten

Sie uns auf diesem spannenden Weg.

Herzlichst

Ihr

Dr. Klaus Mühlhans

A+W Software GmbH

Market Development Glass

Kundenreport | GLAS NOWAK: SCHRAML-M-RX mit intelligenter A+W-Schnittstelle Seite 77

Kundenreport | SIEMS fenster + türen:Hoch automatisierte Fertigung – zehn Jahre A+W CANTOR Seite 77

Software | Glas-Logistik nach der Fertigung:Optimiert verpacken und ausliefern Seite 80

A+W | Round Table – IT-Veranstaltung für Glasveredler Seite 84

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78 A+W | 10.2015 | DIALOG DIALOG | 10.2015 | A+W 79

A N Z E I G E

GLAS NOWAK KUNDENREPORT

Clevere Schnittstelle

Zum ersten Mal haben Schraml und A+W bei GLAS NOWAK eine intelligente bidirektionale Schnittstelle mit extrem hoher Prozesssicherheit für die M-RX umgesetzt, mit der die Leistung der Maschine perfekt ausgereizt werden kann. Der A+W Treiber übergibt nicht einfach einen Datensatz, den die Maschine verarbeitet oder, falls es Konflikte oder Restriktionsverletzungen geben sollte, eben nicht verarbeitet: Es findet viel-mehr ein permanenter Informationsaustausch zwischen Maschine und Software statt, ein ‚Handshake‘, der flexible Reaktionen ermög-licht. Horst Schraml nennt das „doppeltes Pingpong“: Die M-RX erhält die Daten aus der A+W Schnittstelle. Die werden geprüft, wenn sie nicht übernommen werden können, wird ein Fehlercode erzeugt und in die Software zurück-gemeldet, aus der heraus alternative Bearbeitung abgeleitet werden kann. Maschine und Software ‚reden‘ miteinander! Es ist offenkundig, wie auf diese Weise die Flexibilität gesteigert und der Zeitaufwand vermindert wird.

Guido Trienen: „Nehmen wir an, auf der Maschine ist nicht das richtige Werkzeug für die vorgesehene Bearbeitung. Anstatt nun alles zu stoppen, kann über den A+W Produktions-monitor sekundenschnell ein Wechsel von Bohren auf Fräsen angestoßen werden, so dass die Bearbeitung trotzdem durchgeführt wer-den kann. Der aufwändige Werkzeugwechsel, der vielleicht nur für diese eine Bearbeitung nö-tig gewesen wäre, entfällt.“Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig die Einbin-dung des Treibers in die ganzheitliche A+W Produktionssteuerung ist.Ist das Industrie 4.0? Horst Schraml möchte nicht zu weit gehen, aber die NOWAK-Lösung geht sicherlich in diese Richtung: „Die hohe Integration und der permanente Handshake“ so Schraml, „ermöglichen eine automatisierte, effiziente und schnelle Arbeitsweise, die es so in der Glasindustrie bei der Ansteuerung von CNC-Bearbeitungszentren bisher nicht gab. GLAS NOWAK verarbeitet tagtäglich Losgröße eins, aber dank des intelligenten Verbundes

aus Maschine und Schnittstelle tendiert der Programmieraufwand an der Maschine gegen Null!“ –

KUNDENREPORT GLAS NOWAK

ISOPANE (Markenname der NOWAK-Gläser) Isolierglas ist in Größen bis zu 6,00 x 3,21 m und einem Stückgewicht von bis zu 1.000 kg lie-ferbar. Jörg Tauchert, Betriebsleiter Isolierglas: „Standard-Isolierglas ist bei uns die Ausnahme. Wir betreiben bei GLAS NOWAK eine just-in-time Fertigung von High Tech Isolierglas, bei dem zunehmend Spezialgläser und hoch-wertige Beschichtungen, aber auch besonde-re Kompetenzen wie etwa verschiedene Arten von Alarmschleifen eine Rolle spielen.“Der zweite Schwerpunkt ist Sicherheitsglas mit nahezu allen Bearbeitungen, sei es Einscheibensicherheitsglas (ESG & ESG-H), Verbundsicherheitsglas (VSG) aus Floatglas oder teilvorgespanntes Glas (TVG). Als echter Vollsortimenter hat die Firma NOWAK ihr beeindruckendes Spektrum an Sonderprodukten im Laufe der Jahrzehnte kontinuierlich gepflegt, erweitert und perfek-tioniert. Voraussetzung dafür ist neben höchs-ter fachlicher Kompetenz die konsequente Ausstattung des Unternehmens mit den bes-ten verfügbaren Produktionsmaschinen und Softwarelösungen – die Fertigungsumgebung wird stetig erneuert und technisch auf höchs-tem Stand gehalten. Nur so kann die beein-druckende Lieferfähigkeit in gleichbleibender

Spitzenqualität ge-währleistet werden. Und genau des-halb sind wir heute hier: Drei von A+W Software gesteuer-te vertikale Schraml topDrill M-RX Bohr-/ Fräszentren in den Werken Wattenscheid und Wesel ersetzen seit kurzem mehre-re ältere horizontale CNC-Maschinen. Was wurde damit er-reicht? Das wollen wir von der GLAS NOWAK Geschäftsführung und der Betriebsleitung wissen.

High Tech Bearbeitung – intelligent vernetzt

Betriebsleiter und Prokurist Guido Trienen bringt es auf den Punkt: „Heute bearbeiten wir auf ei-ner M-RX in der gleichen Zeit mehr Scheiben als vorher mit zwei CNC-Bearbeitungszentren.“ Geschwindigkeit und Flexibilität dieser High-Tech Bearbeitungsmaschinen sind beeindruckend und verbessern sowohl Fertigungsgeschwindigkeit als auch die Produktqualität erheblich. Geschäftsführer Christian Nowak: „Wir sind dank der M-RX enorm schnell und flexibel geworden, die Prozesssicherheit hat deutlich zugenommen. Mit dieser SCHRAML-Maschine, angesteuert von der intelligenten A+W-Schnittstelle, arbei-ten wir effizient, schnell und wirtschaftlich.“Die perfekte Funktion dieser Lösung ist nicht zuletzt der intensiven Zusammenarbeit von Schraml mit dem Softwarehaus A+W zu ver-danken, das bei NOWAK u.a. für die vernetzte Produktionssteuerung verantwortlich zeichnet. Die M-RX-Schnittstelle wurde konsequent in die A+W Produktionssoftware eingebunden, was sich in der täglichen Praxis als enormer Vorteil erweist.

‚Scan & Go!’

Der Maschinenführer scannt das Schei- benetikett und sieht daraufhin auf dem A+W Produktionsmonitor sämtliche technischen Daten der Scheibe wie Maße, durchzuführen-de Bearbeitungen, Werkzeuge etc. Wenn alles passt, stößt er die Bearbeitung durch die M-RX an. Die Bearbeitung wird gleichzeitig als ‚fer-

tig‘ in die Produktionsdatenbank zurückgemel-det. Damit ist der neue Scheibenstatus an jeder Stelle der Produktion, aber auch im vorgelager-ten A+W ERP-System bekannt.Das hier beschriebene Verfahren wird von GLAS NOWAK kurz als ‚Scan & Go’ bezeichnet und be-schreibt eine Philosophie, die schon seit Jahren für jegliche Art von Maschinenintegration kon-sequent gemeinsam mit A+W umgesetzt wird. Dabei spielt die Zusammenarbeit mit SCHRAML eine wichtige Rolle: Neben den ins-gesamt drei vertikalen Bohr- und Fräszentren topDRILL M-RX betreibt GLAS NOWAK noch 5 vertikale Bohrmaschinen des Typs topDRILL RX mit automatischem Werkzeugwechsel für Bohren und (Tiefen)Senken; alle SCHRAML-Bearbeitungsmaschinen Maschinen bei NOWAK werden von intelligenten A+W-Schnittstellen angesteuert. Hinzu kommen zehn vertikale Glaswasch-maschinen topCLEAR, jeweils in Linie kom-biniert mit den Bohrmaschinen und mit den Roboter-verketteten einseitigen Schleifanlagen.Christian Nowak: „Wir legen besonderen Wert auf die einfache Bedienung bzw. die flexible Ansteuerung der Bearbeitungsmaschinen, spe-ziell bei Losgröße 1. Wir arbeiten seit mehr als zehn Jahren mit SCHRAML zusammen und ha-ben, was Leistungsfähigkeit, Produktqualität und Service angeht, durchweg gute Erfahrungen gemacht. Ein wichtiger Faktor dabei ist die rei-bungslose Zusammenarbeit des Hauses Schraml mit unserem Softwarepartner A+W.“

Scan & Go: Mit einer Barcodelesung holt sich der Maschi-nenführer an der M-RX die Daten (Maße, Bearbeitungen) der aktuellen Scheibe auf den A+W Produktionsmonitor.

>> FORTSETZUNG VON SEITE 77

Konsequente Automation: Ein Roboter versetzt die Scheiben an einem Schleifautomaten. Das verbessert den Durchsatz, ist rückenschonend und trägt zur hohen Produktqualität bei.

Kontakt

Josef Nowak Glas GmbH & Co. [email protected] • www.glas-nowak.de

Schraml Glastechnik GmbH [email protected] • www.schraml.at

A+W Software GmbH [email protected] • www.a-w.com

Kunde, Maschinenbauer und Softwarepartner haben gemeinsam eine zukunft-weisende Lösung geschaffen – von links nach rechts: Jörg Tauchert, Proku-rist und Betriebsleiter Isolierglas GLAS NOWAK; Christian Nowak, Geschäfts-führender Gesellschafter GLAS NOWAK; Dieter Nowak, Geschäftsführender Ge-sellschafter GLAS NOWAK; Guido Trienen, Prokurist und Betriebsleiter Sicher-heitsglas GLAS NOWAK; Horst Schraml, Geschäftsführer SCHRAML GLASTECHNIK; Heiko Schuh, Vertriebsleiter Zentraleuropa A+W SOFTWARE

Rechts: Technische Auf-tragserfassung mit dem

A+W CAD-Designer. In die-sem CAD-System für Flach-glas werden auch die Steu-

erdaten für die M-RX und andere Bearbeitungsma-

schinen generiert.

Links: Die CAD-Darstellung für den Maschinenführer der M-RX auf dem A+W Pro-duktionsmonitor. Hier kann er die Daten nicht nur kon-trollieren, sondern auch di-rekt Änderungen anstoßen.

SCHRAML-Technologie in der Bearbeitung: Seit fünfzehn Jahren vertraut NOWAK dem innovativen Maschinenbauer. Sämtliche Schnittstellen kommen von A+W.

Schraml M-RX mit intelligenter A+W-Schnittstelle

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A N Z E I G E

A+W LOGISTICS OPTIMIZER SOFTWARE

Touren definieren mit dem A+W Logistics Optimizer. Restriktionen wie zeitraubende Dauerbaustellen, limitierte-Durchfahrthöhen, Maximalgewichte für Brücken etc. werden berücksichtigt.

SOFTWARE A+W RACK OPTIMIZER

_ Eine elegante Lösung ist die Direktverpackung der Scheiben am

Ende der Fertigungslinie, mit der neben effizi-enteren Prozessen die Verpackungskapazitäten besser ausgenutzt und Kunden-Wunschse-quenzen umgesetzt werden können. Dabei müssen zwar ggf. konkurrierende Ziele wie optimale Verschnittwerte und andere Aspekte

Nach wie vor werden in der Isolierglasherstellung und in der Glasverarbeitung viele fer-tig produzierte Scheiben am Ende der Produktionslinie in einem Zwischenlager geparkt. Dies kann die Prozesseffizienz beeinträchtigen: So findet noch immer häufig im Versand ein aufwändiges Kommissionieren und Sortieren statt. Das kostet Zeit und Geld, beein-trächtigt die Lieferfähigkeit und erhöht die Gefahr von Beschädigungen. Viele Hersteller suchen hier nach Lösungen zur Verschlankung dieser aufwändigen Logistik.

Optimiert verpacken und ausliefernGLASLOGISTIK NACH DER FERTIGUNG:

im Fertigungsprozess beachtet werden; aber bei einer gut eingestellten Organisation kann die Direktverpackung in vielen Betrieben oh-ne Nachteile verwirklicht werden.Doch längst geht es nicht mehr nur um Direkt-verpackung und optimale Gestellausnutzung: Durchgängig effiziente Prozesse umfassen auch die Versandoptimierung.

In Benelux arbeiten Kunden seit 15 Jahren erfolgreich mit der Packmit-teloptimierung. Die Einsparungen sind insbesondere im Personalbe-reich deutlich spürbar.

In Frankreich ist die Packmittelopti-mierung bei allen großen Betrieben Standard.

In Deutschland setzt sich die Bela-dung der Gestelle in Kundenwunsch-sequenz getrieben durch die An-forderungen der Kunden mehr und mehr durch.

Dazu gehört die optimale Nutzung der Verpackungskapazitäten auf der LKW-Flotte ebenso wie eine intelligente ganzheitliche Tourenplanung.

Effizient organisieren – direkt verpacken

A+W erwartet, dass der Anteil direkt verpack-barer Scheiben in einer Isolierglasproduktion je nach Produktmix zwischen 80 und 90 % liegt. Auch in der Sicherheitsglas-Produktion und Verarbeitung gibt es je nach Produktmix Potenzial, vor allem, wenn der Anteil an Serienfertigung hoch ist.Die Packmitteloptimierung A+W Rack Optimizer richtet den gesamten Produktions-prozess auf die Direktverpackung und die bestmögliche Auslastung der Packmittel aus. Die Aufträge werden in gemeinsam zu verpa-ckende Gruppen eingeteilt, z. B. gleicher Liefertermin / gleiche Tour  / gleiche Lieferanschrift.Nach Durchführung der Packmitteloptimierung ist es möglich, sich in einer dreidimensionalen Ansicht das Ergebnis als Vorschau (Wie wer-den die Scheiben auf dem Transportgestell

stehen?) anzeigen zu lassen. Die optimierten Gestelle lassen sich wenn nötig mit wenigen Mausklicks ‚umpacken‘.Auf dem A+W Production Terminal im Linienauslauf wird nicht nur das richtige Transportgestell anzeigt, sondern auch die Position der Scheibe auf dem Gestell. Viele Isolierglashersteller bieten optimiert gepack-te Gestelle mit entsprechenden elektroni-schen Packlisten längst als Dienstleistung für ihre Fensterbau-Kunden an – bereits die Zuschnittoptimierung berücksichtigt dann die Kunden-Wunschsequenz. Bei konsequen-ter Durchführung bedeutet dies die effizien-te Ausrichtung der Isolierglasproduktion auf die Entladereihenfolge beim Kunden durch vordefinierte Gruppierungen  / Reihenfolgen von Aufträgen und Positionen.Freilich gilt es hier sicherzustellen, dass zu ho-he Restriktionen nicht die Produktionskosten durch schlechtere Optimierungsergebnisse in die Höhe treiben; doch bei intelligenter Pro-duktionsorganisation und der richtigen An-wendung der A+W Optimierungssoftware lassen sich in den meisten Fällen beide Zie-le – optimierte Verpackung bei minimalem Verschnitt – problemlos erreichen. Am leich-testen lässt sich das mit Hilfe von Fächerwa-gen und / oder automatisierter Sortierung re-alisieren.

Konsequente Automation: Direkt-verpackung per Roboter

Die exakten Verpackungsdaten sind im A+W Production System bekannt und ‚bedie-nen’ die Packview-Ansicht am Linienende. Von hier aus ist es nur noch ein kleiner Schritt, den optimierten Abstellvorgang vollständig zu automatisieren und einen Roboter mit den Verpackungsdaten zu ‚füt-tern’. Selbstverständlich ist dabei neben der Einhaltung sämtlicher Belade-Restriktionen und Sequenzvorschriften auch die kor-rekte Applikation der Distanzmasse zwi-schen den Scheiben sichergestellt: Die Robotertechnik beim Be- und Entladen in der Flachgglasverarbeitung ist längst erprobt und wird in den kommenden Jahren immer häu-figer zu sehen sein. Denn bei immer schnel-leren Fertigungslinien wird das Einstellen und Abstellen durch Menschen zum limitieren-den Faktor der Produktivität werden  – ins-besondere bei größeren Scheiben, wo mit Saugerrahmen gearbeitet werden muss.

Den Fuhrpark im Griff?

Noch nie war es so leicht und komfortabel, die richtigen Scheiben zum richtigen Zeitpunkt zum Kunden oder zu einer Baustelle zu beför-dern. Das richtige Werkzeug dazu: Der A+W Logistics Optimizer.Mit herkömmlichen Methoden wird die Lieferlogistik immer mehr zur Heraus-forderung, insbesondere bei großen Fahrzeugflotten, vielen Kunden mit unter-schiedlichen Anforderungen und kompli-ziertem Produktmix: Schließlich müssen die Gestelle, die mit dem A+W Rack Optimizer nach den Vorgaben der Feinplanung in Kundensequenz bepackt wurden, auch in der richtigen Reihenfolge ausgeliefert und entla-den werden – bis hinunter zu Auftragsmenge eins!

Intelligente Lieferlogistik

Der A+W Logistics Optimizer optimiert die Be- und Entladereihenfolge, die Auslastung der Fahrzeuge und vor allem die Routenplanung  – das spart Zeit und Geld und garantiert die Einhaltung der vereinbarten Termine.Durch den Einsatz von Robotern wie hier bei einem A+W-Kunden kann das Verpacken am Linienende deutlich be-

schleunigt werden, vor allem, wenn viele Großscheiben im Mix sind.

Die moderne Logistik-Software plant die kürzeste Route und berücksichtigt dabei alle Anfahrtsziele so, dass Zeit und Kosten maximal reduziert werden. Diese Lösung integriert kom-plette LKW-Flotten sowie Routenparameter und analysiert die Fahrzeiten, um zu gewährleisten, dass Lieferungen oder Abholungen innerhalb der geplanten Zeitpläne durchgeführt werden können. Die Lösung generiert Reihenfolgen, bei denen Ziele mit hoher Priorität im Voraus beliefert werden können. Routen werden wenn nötig in Echtzeit mit Hilfe von GPS-Daten an den Verkehr angepasst, um Liefersicherheit zu gewährleisten. Während der Routenberechnung werden Parameter wie Stauraum (Lademeter), Anlieferzeiten, Standzeiten oder vom Anwender gewählte Prioritäten berücksichtigt. –

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82 A+W | 10.2015 | DIALOG DIALOG | 10.2015 | A+W 83

A N Z E I G E

SIEMS FENSTER + TÜREN KUNDENREPORT

mit laufen, gibt es schon lange nicht mehr. Über 60% der Bestellungen gehen direkt aus der Händlersoftware von A+W CANTOR in das ERP-System. Mit den Händlern wurde vereinbart, dass die Bestellung technisch klar sein muss, wenn sie elektronisch eingeht – Voraussetzung für minimalen Kontrollaufwand und eine wich-tige Anforderung an das EDV-System, da alle technischen Produktprüfungen bereits bei dem Händler im Zuge der Erfassung erfolgen müs-sen. Seit 2006 wird die Fertigungsfläche stetig er-weitert, aktuell um weitere 3.000 qm und das neue Verwaltungsgebäude, auf das sich die Belegschaft schon heute sehr freut. Dann sind Verwaltung und Produktion wieder am glei-chen Standort, so wie es vor ca. zehn Jahren der Fall war.

Konsequente Automation – Ausgewählte SystempartnerNatürlich ging jeder Erweiterungsschritt auch mit der Investition in Maschinen und Technologie für die Fertigung einher. Ausgefeilte und auto-matisierte Puffersysteme und Transportstrecken für die Elemente in den verschiedenen Fertigungsabschnitten und das Glas wurden Schritt für Schritt hinzugefügt. Gesteuert wird das Ganze in bester Zusammenarbeit mit den Maschinenpartnern SCHIRMER, ROTOX und FEDERHENN von A+W CANTOR. Ein durchgän-gig Barcode-gestütztes System in Fertigung und Versand schafft die Voraussetzungen für papier-lose Produktion. Dabei ist dieser Anspruch nur ein Teil des Erfolgs: Niemand darf mehr etwas suchen, der Transport der Elemente erfolgt au-tomatisch, die Bereitstellung aus Puffersystemen wird voll automatisiert gesteuert.Damit ist jeder Handgriff, den die Mitarbeiter in der Produktion machen, „wertschöpfend”  –

sinnlose Tätigkeiten wie suchen und vertragen sind eliminiert. Das er-reicht man nur, wenn Maschinentechnologie, Puffer- und Transport-system und steuernde EDV-Systeme Hand in Hand arbeiten und op-timal aufeinander abge-stimmt sind.

Ruhige Konzentration statt Hektik

Fragt man die Mitarbeiter, die lange dabei sind, was sich seit der Einführung

der A+W CANTOR-Software verändert hat, hört man immer wieder: „Es ist viel ruhiger gewor-den“. Und tatsächlich, wenn man durch die Büros geht und den Sachbearbeitern zuschaut, ist von Hektik keine Spur. Es wird konzentriert und ruhig gearbeitet, das Telefon klingelt nur selten. „Unsere Liefertermintreue ist so gut, dass kaum noch ein Kunde anruft oder nachsieht“. Wie kommt das? Jeder Auftrag wird sofort nachdem er „klar“ ist von A+W CANTOR einge-plant. ‚Einplanen‘ bedeutet, Kapazitäten in der Fertigung, Start- und Endtermin und vor allem der Anliefertag bei dem Kunden werden ermit-telt, unter Berücksichtigung von Material auf Lager und Material, das zu beschaffen ist. Die so sauber verplanten Aufträge laufen dann zu-verlässig, ohne Störung und schnellstmöglich durch die Prozesse. Das ist das Geheimnis der hohen Liefertermintreue und damit natürlich auch der hohen Kundenzufriedenheit. Das ist auch das Geheimnis des ruhigen und konzent-rierte Arbeitens bei SIEMS, ohne Aufregung und Hektik, ohne „Kümmerer“ – der sich sonst dar-um kümmern müsste, dass es irgendwie doch noch klappt. „Mit A+W CANTOR haben wir ein Software-System gefunden, dass alle Veränderungen in unserem Hause auf hervorragende Weise mit-macht, alle Prozesse unterstützt und vor allem auch unsere Händler optimal einbindet“, erklärt Karl-Wilhelm Siems. –

Das IT-Team, das die A+W CANTOR-Software bei SIEMS eingeführt hat, pflegt und für zuverläs-sige Prozesse sorgt – von links nach rechts: Jens Becker, Silke Nolte und Christa Beeken.

Durch systematische Betriebsdaten-Erfassung sind Status, aktueller Stellplatz und Zustand (fertig, defekt, versandfertig etc.) in der Datenbank und im A+W CANTOR ERP-System jederzeit bekannt.

Die Inhaber des Unternehmens sind die Brüder Bertram, Karl-Wilhelm und Uwe Siems. Selber in einer Tischlerei ‚aufgewachsen‘ wissen Sie ge-nau, worauf es beim Fensterbauen ankommt – und nicht nur das! Sie sind hoch innovativ und bringen die Produktentwicklung mit einzigarti-gen Ideen voran. Ein Beispiel, das begeistert, ist die fantastische Hebe-Schiebetür Konzeption von SIEMS. Das größte Problem bei Hebe-Schiebetüren sind die Maße und das Gewicht. Zusammenbauen im Werk ist das eine, Transport und vor allem das Positionieren auf dem Bau sind die grö-ßere Herausforderung. Mit weniger als vier Monteuren auf der Baustelle ist da nichts zu machen. Mit dem Profilhersteller INOUTIC haben die Brüder Siems einen Partner gefunden, der be-reit war, ein zuverlässiges und innovatives System mit zu entwickeln, bei dem der Rahmen erst auf der Baustelle zusammen gebaut wird  – bis hin zu einem U

w-Wert von 0,78! Damit ist der Transport dieser Elemente kein Problem mehr.

Ein Kran ist nicht mehr erforderlich. Für die Kunden von SIEMS eine tolle Sache, da die gan-ze Organisation und Koordination rund um das Vertragen wegfällt. Statt vier Personen benötigt man jetzt für die Montage nur noch zwei. Dass diese beiden Monteure die Tür dann in nur 4:15 Minuten zusammenbauen, kann man sich auf der Homepage von SIEMS sogar im Video anse-hen. Die Brüder Siems betonen, dass die Türen auf Wunsch des Kunden auch weiterhin im Werk zusammen gebaut werden können, ge-hen aber davon aus, dass diese Variante kaum noch in Anspruch genommen werden wird.Schon vor mehr als zehn Jahren hat man sich entschlossen, auf das Endkundengeschäft zu

verzichten und sich zu 100% auf den Absatz über Wiederverkäufer zu konzentrieren. Eine gute Entscheidung, die für eine stetig wach-sende Stammkundschaft sorgte. Weitere Meilensteine zur Expansion waren, gleich zum Start 2004, der Umzug in die neue Fertigungshalle mit 3.400 qm, gefolgt von der Entscheidung für die neue Software-Lösung A+W CANTOR in 2005. „Seit der Inbetriebnahme der Software hat sich das Unternehmen glatt verdoppelt”, erläutert Uwe Siems. Das trifft aber auf die Mitarbeiterzahlen nicht zu, da man gleichzeitig die Effizienz in der Verwaltung und in der Fertigung konsequent optimiert hat. Alle Prozesse in der Verwaltung sind dank des IT- Systems papierlos. Kundenakten, die im Prozess

KUNDNREPORT SIEMS FENSTER + TÜREN

>> FORTSETZUNG VON SEITE 77

Hoch automatisierte Fertigung – zehn Jahre mit A+W CANTOR

A+W CANTOR CIM in der Rahmenmontage: Sämtliche Arbeitsplätze in der Produktion sind mit Bildschirmarbeitsplätzen ausgestattet. Bei Siems wird praktisch papierlos gearbeitet. Das führt zu sicheren und zügigen Produktionsabläufen.

Vollautomatische Fließfertigung: Über Transportstrecken und Software-gesteuerte Shuttles werden die Rahmen und Flügel zwischen den Bearbeitungsstationen weiterbefördert und in intelligente Puf-fer verbracht. Auch das Isolierglas wird über Puffer mit eindeutigen Stellplätzen in die Verglasung eingesteuert.

Höchste Prozesssicherheit dank A+W CANTOR: Sämtliche Daten, die im ERP-System erfasst werden, sind in allen Unternehmensbereichen vom Lager über die Fertigung bis zum Versand verfügbar.

Zur Feier des 10-jährigen Jubilä-ums traf man sich in Oldenburg im Restaurant bestial. IT-Team und Geschäftsleitung von SIEMS ver-brachten mit dem Team von A+W CANTOR einen schönen Abend und erzählten sich viele Anekdoten und kleine und große Erfolge aus der gemeinsamen Zeit. Ein Zauberer sorgte für kurzweilige Unterhaltung. Alle freuen sich schon auf das 20-jäh-rige Jubiläum, bei dem es sicher noch mehr zu erzählen gibt!

KontaktSiems Fenster + Türen [email protected] • www.siems-fenster.de

A+W Software GmbH [email protected] • www.a-w.com

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Redaktion, Layout und Satz:

A+W Company Communications Dr. Michael Küttner

Fotos und Abbildungen:

Dr. Michael Küttner

DIALOG wird herausgegeben von:

A+W Software GmbH • Am Pfahlgraben 4-10 35415 Pohlheim • Germany Tel.: + 49-6404-2051-0 • Fax: + 49-6404-2051-877 [email protected] www.a-w.com

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 6 MDStV: Peter Dixen

A + W i s t e i n e h u n d e r t p r o z e n t i g e T o c h t e r f i r m a d e r C o n s t e l l a t i o n S o f t w a r e , I n c .

EVENTS A+W ROUNDTABLE

84 A+W | 10.2015 | DIALOG

A+W Geschäftsführer Peter Dixen: „Wir wollen wissen, wo unsere Kunden der Schuh drückt!”

Wie muss man sich aufstellen, um heute als Glasveredler am Markt erfolgreich zu sein? Welche Software kann da-bei helfen? Und welche wird man in Zukunft benötigen? A+W, so Geschäftsführer Peter Dixen, sucht den intensi-ven Austausch mit den Kunden über diese Fragen, nach-dem das Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt produktbezogen gearbeitet hat und damit, so das Ge-fühl vieler Kunden, die Nähe zur Branche, zu ihren An-forderungen und Problemen, etwas verloren hatte.

Software in der Flachglasbranche: Wohin geht die Reise?

IT-VERANSTALTUNG FÜR GLASVEREDLER

_ Das soll sich nun ändern, er-klärte Peter Dixen, und so fand

im September beim Softwarehaus A+W in Pohlheim eine hochkarätige Vortrags- und Diskussionsveranstaltung für A+W-Kunden in der Flachglasbranche statt. Fünfundzwanzig A+W-Partner, Inhaber und Geschäftsführer

ebenso wie IT- und Produktionsleiter, hatten den Weg nach Pohlheim ge-funden, um sich von A+W- Experten und externen Referenten über aktuel-le Softwareprodukte, aber auch über allgemeinere, die Marktsituation betreffende Themen informieren zu lassen.

Vielleicht der wichtigs-te Teil: Die offene Diskussion am Nach-mittag, wo nicht A+W den Kunden, sondern die Anwender den EDV-Experten etwas erzählten: Nämlich was sie von ihrem Soft-wareanbieter erwarten, wo der Schuh am meisten drückt – aber auch, was sie nicht so wichtig finden.Es zeigte sich einmal mehr, wie wichtig sol-che Veranstaltungen

sind: Die persönliche Begegnung, der durchaus auch manchmal kontroverse Meinungsaustausch sind durch nichts zu ersetzen. Der kulinarische Teil durfte natürlich nicht feh-len, und so ließ man die Diskussion bei gutem Essen und gutem Wein auf Burg Staufenberg aus-klingen. „Eine rundum gelungene Veranstaltung“, freute sich Heiko Schuh, A+W Vertriebsdirektor Zentraleuropa.Teilnehmerin Sabine Klumpp, verantwortlich für EDV- Analytik- und Stammdatenmanagement bei der Unternehmensgruppe Alfred Bohn im Geschäftsbereich Sinsheimer Glas- und Baubeschlaghandel GmbH, sah weiteres Po-tential: „Unser Partner A+W lässt sich mit dieser bislang einmaligen Veranstaltung in die Karten schauen. Aber wir Kunden dürfen mitmischen. Das ist einmalig. Das ist innovativ und macht Lust auf mehr”. – Spannende Vorträge von A+W-Experten und externen Rednern fanden großes Interesse